DE102009038249A1 - Schlepphebelbaugruppe - Google Patents
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Abstract
Eine Motorbaugruppe kann einen Motoraufbau, eine Schlepphebelbaugruppe, die von dem Motoraufbau abgestützt ist, eine Nockenwelle, die an dem Motoraufbugruppe in Eingriff steht, und ein Ventilelement umfassen, das mit der Schlepphebelbaugruppe in Eingriff steht. Die Schlepphebelbaugruppe kann einen Hebelkörper mit einem ersten Ende, das mit dem Ventilelement in Eingriff steht, und einem zweiten Ende, das einen Drehpunkt definiert und durch das sich eine Öffnung erstreckt, eine Armbaugruppe mit einem ersten Ende, das drehbar mit dem ersten Ende des Hebelkörpers gekoppelt ist, und einem zweiten Ende, das eine Verriegelung umfasst, und einen Verschlussmechanismus umfassen, der in der Öffnung in dem Hebelkörper angeordnet ist und einen Verriegelungsstift mit einer Vertiefung darin und einen Führungshalter mit einem sich in die Vertiefung erstreckenden Finger umfasst, wobei eine Drehung des Verriegelungsstiftes relativ zu dem Führungshalter verhindert wird.
Description
- GEBIET
- Die vorliegende Offenbarung betrifft Schlepphebelbaugruppen und genauer einen Verriegelungsstift einer Mehrstufen-Schlepphebelbaugruppe.
- HINTERGRUND
- Die Aussagen in diesem Abschnitt liefern lediglich Hintergrundinformation, die mit der vorliegenden Offenbarung in Beziehung steht, und brauchen keinen Stand der Technik zu bilden.
- Motorventiltrieb-Baugruppen können Schlepphebel umfassen, die in der Lage sind, mehrere Ventilhubdauern bereitzustellen. Die Schlepphebel umfassen typischerweise irgendeine Form eines hydraulisch betätigten Verschlussmechanismus, der eine Betätigung zwischen verschiedenen Hubmodi bereitstellt. Diese Verschlussmechanismen können schwierig auszurichten sein und können für komplizierte Montageprozesse sorgen, was zu erhöhten Montagezeiten und zusätzlichen Kosten führt.
- ZUSAMMENFASSUNG
- Eine Motorbaugruppe kann einen Motoraufbau, eine Schlepphebelbaugruppe, die von dem Motoraufbau abgestützt ist, eine Nockenwelle, die an dem Motoraufbau drehbar gelagert ist, und ein Ventilelement umfassen. Der Motoraufbau kann einen Motorblock und einen an den Motorblock montierten Zylinderkopf umfassen. Die Schlepphebelbaugruppe kann ei nen Hebelkörper mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, das einen Drehpunkt definiert und eine Öffnung dort hindurch aufweist, eine Armbaugruppe mit einem ersten Ende, das mit dem ersten Ende des Hebelkörpers drehbar gekoppelt ist, und einem zweiten Ende, das eine Verriegelung umfasst, und einen Verschlussmechanismus umfassen, der in der Öffnung des Hebelkörpers angeordnet ist und einen Verriegelungsstift mit einer Ausnehmung darin und einen Führungshalter mit einem sich in die Ausnehmung erstreckenden Finger umfasst, wobei eine Drehung des Verriegelungsstiftes relativ zu dem Führungshalter verhindert wird. Der Verriegelungsstift kann zwischen einer ersten Stellung, in der die Verriegelung mit dem Verriegelungsstift in Eingriff steht, um eine Drehung des Hebelkörpers mit der Armbaugruppe bereitzustellen, und einer zweiten Stellung, in der die Verriegelung von dem Verriegelungsstift außer Eingriff steht, um eine Relativdrehung zwischen der Armbaugruppe und dem Hebelkörper bereitzustellen, axial verschiebbar sein. Die Nockenwelle kann eine erste Erhebung umfassen, die mit der Armbaugruppe in Eingriff steht, und eine zweite Erhebung, die mit dem Hebelkörper in Eingriff steht. Das Ventilelement kann in dem Zylinderkopf angeordnet sein und mit dem ersten Ende des Hebelkörpers in Eingriff stehen. Die erste Erhebung kann das Ventilelement eine erste Distanz verschieben, wenn sich der Verriegelungsstift in der ersten Stellung befindet. Die erste Erhebung kann die Armbaugruppe relativ zu dem Hebelkörper verschieben, und die zweite Erhebung kann das Ventilelement eine zweite Distanz, die kürzer als die erste Distanz ist, verschieben, wenn sich der Verriegelungsstift in der zweiten Stellung befindet.
- Weitere Anwendbarkeitsbereiche werden aus der hierin angegebenen Beschreibung deutlich werden. Es ist zu verstehen, dass die Beschreibung und die besonderen Beispiele nur zu Darstellungszwecken dienen sollen und den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken sollen.
- ZEICHNUNGEN
- Die hierin beschriebenen Zeichnungen dienen lediglich zu Darstellungszwecken und sollen den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung in keiner Weise einschränken.
-
1 ist eine schematische Darstellung einer Motorbaugruppe gemäß der vorliegenden Offenbarung; -
2 ist eine Perspektivansicht einer Schlepphebelbaugruppe, die in1 gezeigt ist; -
3 ist eine Perspektivexplosionsansicht eines Verriegelungsstiftes der Schlepphebelbaugruppe von2 ; -
4 ist eine Teilschnittansicht der Schlepphebelbaugruppe von2 ; und -
5 ist eine zusätzliche Teilschnittansicht der Schlepphebelbaugruppe von2 . - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
- Die folgende Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur und soll die vorliegende Offenbarung, Anwendung oder Nutzungen nicht einschränken. Es ist zu verstehen, dass überall in den Zeichnungen entsprechende Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile und Merkmale angeben.
- Mit Bezug auf
1 ist eine Motorbaugruppe10 dargestellt. Die Motorbaugruppe10 kann einen Motoraufbau aufweisen, der einen Motorblock12 , der mehrere Zylinder14 definiert (von denen nur einer gezeigt ist), einen Zylinderkopf16 , der an dem Motorblock12 montiert ist und über den Zylindern14 liegt, und einen Ventiltrieb18 umfasst. Der Ventiltrieb18 kann mit einem Abschnitt des Motoraufbaus, wie etwa dem Zylinderkopf16 , gekoppelt sein. - Der Ventiltrieb
18 kann eine Ventilbaugruppe20 , eine Schlepphebelbaugruppe22 und eine Nockenwelle24 umfassen. Die Ventilbaugruppe20 kann ein Ventilelement26 und ein Vorspannelement28 umfassen. Das Vorspannelement28 kann eine Druckfeder umfassen und das Ventilelement26 in eine geschlossene Stellung vorspannen. Die Schlepphebelbaugruppe22 kann schwenkbar mit dem Motoraufbau gekoppelt sein. Die Nockenwelle24 kann einen Satz erste Erhebungen30 (von denen nur eine gezeigt ist) und eine zweite Erhebung32 umfassen, die mit der Schlepphebelbaugruppe22 in Eingriff stehen, um das Ventilelement26 zu verschieben. - Die Schlepphebelbaugruppe
22 kann eine Mehrstufen-Schlepphebelbaugruppe, beispielsweise eine Zweistufen-Schlepphebelbaugruppe, sein. Mit zusätzlichem Bezug auf2 kann die Schlepphebelbaugruppe22 einen Hebelkörper34 , eine erste Rollenbaugruppe36 , eine Armbaugruppe38 und einen Verschlussmechanismus40 umfassen. Der Hebelkörper34 kann ein erstes Ende42 , ein zweites Ende44 und einen Mittelabschnitt46 umfassen, der zwischen dem ersten und zweiten Ende42 ,44 angeordnet ist. Das erste Ende42 kann eine erste Öffnung48 umfassen. Mit Bezug auf die4 und5 kann das zweite Ende44 eine zweite Öffnung50 , eine Vertiefung52 und einen Öldurchgang54 in Verbindung mit der zwei ten Öffnung50 und der Vertiefung52 umfassen. Das erste Ende42 kann mit der Ventilbaugruppe20 zur Betätigung des Ventilelements26 in Eingriff stehen. Die Vertiefung52 in dem zweiten Ende44 kann mit einem Abstützelement51 in Eingriff stehen und durch dieses drehbar abgestützt sein. Die Vertiefung52 kann mit einer Druckölquelle von einer Ventiltriebkomponente in Verbindung stehen. Beispielsweise kann das Stützelement51 eine hydraulische Spieleinstellvorrichtung umfassen, und die Spieleinstellvorrichtung kann Drucköl an die Vertiefung52 liefern. Die erste Rollenbaugruppe36 kann für eine verschwenkende Verschiebung mit dem Hebelkörper34 an dem Mittelabschnitt46 befestigt sein. - Wie es in
2 zu sehen ist, kann die Armbaugruppe38 einen ersten und einen zweiten Arm55 ,56 , ein erstes und zweites Vorspannelement58 ,60 , eine zweite und eine dritte Rollenbaugruppe62 ,64 , eine Verriegelung66 und ein Befestigungselement67 umfassen. Das Befestigungselement67 kann sich durch erste Enden des ersten und zweiten Arms55 ,56 und die erste Öffnung48 in dem Hebelkörper34 erstrecken, um die Armbaugruppe38 schwenkbar mit dem Hebelkörper34 zu koppeln. Die zweite Rollenbaugruppe62 kann mit einem zweiten Ende des ersten Arms55 gekoppelt sein, und die dritte Rollenbaugruppe64 kann mit einem zweiten Ende des zweiten Arms56 gekoppelt sein. Der erste und zweite Arm55 ,56 , die zweite und dritte Rollenbaugruppe62 ,64 und die Verriegelung66 können jeweils für eine verschwenkende Verschiebung miteinander befestigt sein. Das erste Vorspannelement58 kann mit dem ersten Arm55 und dem Hebelkörper34 in Eingriff stehen, und das zweite Vorspannelement60 kann mit dem zweiten Arm56 und dem Hebelkörper34 in Eingriff stehen. Das erste und zweite Vorspannelement58 ,60 können Torsionsfedern umfassen und die Armbaugruppe38 gegen die ersten Erhebungen30 vorspannen. - Mit Bezug auf die
3 bis5 kann der Verschlussmechanismus40 in der zweiten Öffnung50 des Hebelkörpers34 angeordnet sein und einen Verriegelungsstift68 , einen Führungshalter70 und ein Vorspannelement72 umfassen. Der Verriegelungsstift68 kann einen ersten und zweiten Abschnitt74 ,76 und einen Verbindungsabschnitt78 umfassen, der sich zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt74 ,76 erstreckt und mit diesen gekoppelt ist. Der erste Abschnitt74 kann eine äußere axiale Fläche80 an einer Außenumfangsfläche82 aufweisen. Die Außenumfangsfläche82 kann eine Vertiefung84 umfassen, und die äußere axiale Fläche80 kann eine Reihe von Durchbrechungen86 umfassen. Der Verbindungsabschnitt78 kann sich von dem ersten Abschnitt74 des Verriegelungsstiftes68 axial erstrecken. Der zweite Abschnitt76 des Verriegelungsstiftes68 kann einen Verriegelungshalter88 und eine Rastsicherung90 umfassen. Die Rastsicherung90 kann an dem Verbindungsabschnitt78 axial befestigt sein und den Verriegelungshalter88 an dem Verbindungsabschnitt78 festhalten. - Der Führungshalter
70 kann einen Körperabschnitt92 mit einer zentralen Durchbrechung94 , einen sich axial erstreckenden Finger96 auf einer ersten axialen Seite des Führungshalters70 und eine Reihe von sich axial erstreckenden Anschlägen98 auf einer zweiten axialen Seite des Führungshalters70 umfassen. Der Verbindungsabschnitt78 des Verriegelungsstiftes68 kann sich durch die zentrale Durchbrechung94 des Führungshalters70 erstrecken, und der erste Abschnitt74 des Verriegelungsstiftes68 kann auf der ersten axialen Seite des Führungshalters70 angeordnet sein. Der zweite Abschnitt76 des Verriegelungsstiftes68 kann auf der zweiten axialen Seite des Führungshalters70 angeordnet sein. Deshalb kann der Führungshalter70 zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt74 ,76 des Verriegelungsstiftes68 axial festgehalten sein, bevor der Verschlussmechanismus in die zweite Öffnung50 des Hebelkörpers34 eingebaut wird. Der Finger96 an dem Führungshalter70 kann sich in die Vertiefung84 in dem Verriegelungsstift68 erstrecken, um den Verriegelungsstift68 relativ zu dem Führungshalter70 drehfest zu machen und eine axiale Verschiebung des Verriegelungsstiftes68 relativ zu dem Führungshalter70 zu führen. - Das Vorspannelement
72 kann eine Druckfeder umfassen, die sich um den Verbindungsabschnitt78 des Verriegelungsstiftes68 erstreckt, und kann axial zwischen dem ersten Abschnitt74 des Verriegelungsstiftes68 und dem Führungshalter70 angeordnet sein und damit in Eingriff stehen. Daher kann der Verschlussmechanismus40 eine Unterbaugruppe bilden, bei der der Verriegelungsstift68 , der Führungshalter70 und das Vorspannelement72 miteinander gekoppelt sind und der Verriegelungsstift68 relativ zu dem Führungshalter70 rotatorisch ausgerichtet ist, bevor der Verschlussmechanismus40 in der zweiten Öffnung50 des Hebelkörpers34 angeordnet ist. - Wenn der Verschlussmechanismus
40 in dem Hebelkörper34 angeordnet ist, können die Durchbrechungen86 in dem Verriegelungsstift68 dazu verwendet werden, den Verschlussstiftmechanismus40 auszurichten. Beispielsweise kann eine der Durchbrechungen86 größer als die übrigen Durchbrechungen86 sein, um ein Ausrichtungsmerkmal für den Verschlussmechanismus40 bereitzustellen. Wie es oben angedeutet wurde, kann der Verschlussmechanismus40 vor dem Einbau in den Hebelkörper34 eine Unterbaugruppe bilden. Die Durchbrechungen86 können deshalb für eine Ausrichtung der Unterbaugruppe, die durch den montierten Verschlussmechanismus40 gebildet ist, in der zweiten Öffnung50 des Hebelkörpers34 sorgen. - Wie es in den
4 und5 zu sehen ist, kann der Verschlussmechanismus40 in der zweiten Öffnung50 des Hebelkörpers34 durch einen Reibungseingriff zwischen dem Führungshalter70 und dem Hebelkörper34 befestigt sein. Eine Ölkammer100 kann in der zweiten Öffnung50 des Hebelkörpers34 zwischen dem Führungselement70 und dem zweiten Abschnitt76 des Verriegelungsstiftes68 gebildet sein. Genauer kann die Ölkammer100 zwischen der zweiten Seite des Führungshalters70 und dem Verriegelungshalter88 gebildet sein. Die Ölkammer100 kann mit dem Öldurchgang54 in dem Hebelkörper34 in Verbindung stehen. Der Führungshalter70 kann relativ zu dem Hebelkörper34 axial befestigt sein, und der Verriegelungsstift68 kann zwischen einer ersten Stellung (4 ) und einer zweiten Stellung (5 ) relativ zu dem Führungshalter70 und dem Hebelkörper34 durch ein Drucköl, das der Ölkammer100 von dem Öldurchgang54 zugeführt wird, axial verschiebbar sein. Wenn der Verriegelungsstift68 von der zweiten Stellung in die erste Stellung verschoben ist, kann Öl in der Ölkammer100 durch einen Zwischenraum zwischen dem Verbindungsabschnitt78 des Verriegelungsstifts68 und der zentralen Durchbrechung94 des Führungshalters70 abgelassen werden. Das Öl kann dann die zweite Öffnung50 und den Verriegelungsstift68 durch die Durchbrechungen86 in dem Verriegelungsstift68 verlassen. - Während des Betriebes kann die Schlepphebelbaugruppe
22 durch Betätigung des Verriegelungsstiftes68 zwischen einem ersten und einem zweiten Hubmodus umgeschaltet werden. In dem ersten Hubmodus befindet sich der Verriegelungsstift68 in der in4 gezeigten ersten Stellung. In dem ersten Hubmodus steht die Verriegelung66 mit dem Verriegelungsstift68 in Eingriff, wobei die Armbaugruppe38 für eine verschwenkende Verschiebung mit dem Hebelkörper34 gekoppelt ist. Wenn die ersten Erhebungen30 der Nockenwelle24 mit der zweiten und dritten Rollenbau gruppe62 ,64 in Eingriff stehen, wird daher der Hebelkörper34 verschwenkend verschoben und das Ventilelement26 geöffnet. - In dem zweiten Hubmodus befindet sich der Verriegelungsstift
68 in der in5 gezeigten zweiten Stellung. In der zweiten Stellung ist der Verriegelungsstift68 axial innen relativ zu der ersten Stellung angeordnet, und die Verriegelung66 ist frei von Eingriff mit dem Verriegelungsstift68 . Wenn die ersten Erhebungen30 der Nockenwelle24 mit der zweiten und dritten Rollenbaugruppe62 ,64 in Eingriff stehen, wird daher die Armbaugruppe38 relativ zu dem Hebelkörper34 verschwenkend verschoben. Die zweite Erhebung32 der Nockenwelle24 gelangt mit der ersten Rollenbaugruppe36 in Eingriff und verschiebt den Hebelkörper34 verschwenkend, um das Ventilelement26 zu öffnen. Der erste Hubmodus kann im Allgemeinen für eine größere Öffnungsdauer und einen höheren Hub des Ventilelements26 relativ zu dem zweiten Hubmodus sorgen. - Der Verriegelungsstift
68 kann zwischen der ersten und zweiten Stellung auf der Basis des der Ölkammer100 zugeführten Öldrucks betätigt werden. Wenn der Öldruck in der Ölkammer100 unter einer vorbestimmten Grenze liegt, kann der Verriegelungsstift68 durch die Kraft, die durch das Vorspannelement72 aufgebracht wird, in der ersten Stellung gehalten werden. Wenn der Öldruck in der Ölkammer100 die vorbestimmte Grenze übersteigt, kann der Verriegelungsstift68 in die zweite Stellung verschoben werden. Wenn der Öldruck in der Ölkammer100 die vorbestimmte Grenze übersteigt, kann die Kraft, die aus dem auf den Verriegelungshalter88 wirkenden Drucköl resultiert, größer sein als die Kraft, die auf den Verriegelungsstift68 durch das Vorspannelement72 aufgebracht wird. Deshalb wird der Verriegelungsstift68 axial nach innen in die zweite Stellung verschoben. Der auf die Ölkammer100 aufgebrachte Öldruck kann auf vielerlei Weisen gesteuert werden, die ein Ölsteuerventil (nicht gezeigt) umfassen, aber nicht darauf beschränkt sind.
Claims (20)
- Mehrstufen-Schlepphebelbaugruppe, umfassend: einen Hebelkörper mit einem ersten Ende, das ausgebildet ist, um mit einem Ventilelement in Eingriff zu stehen, und einem zweiten Ende, das einen Drehpunkt definiert, wobei das zweite Ende eine Öffnung dort hindurch aufweist; eine Armbaugruppe mit einem ersten Ende, das mit dem ersten Ende des Hebelkörpers drehbar gekoppelt ist, und einem zweiten Ende, das eine Verriegelung umfasst; und einen Verschlussmechanismus, der in der Öffnung in dem Hebelkörper angeordnet ist und einen Verriegelungsstift mit einer Vertiefung darin und einen Führungshalter mit einem sich in die Vertiefung erstreckenden Finger umfasst, wobei eine Drehung des Verriegelungsstiftes relativ zu dem Führungshalter verhindert wird, wobei der Verriegelungsstift zwischen einer ersten Stellung, in der die Verriegelung mit dem Verriegelungsstift in Eingriff steht, um eine Drehung des Hebelkörpers mit der Armbaugruppe bereitzustellen, und einer zweiten Stellung, in der die Verriegelung von dem Verriegelungsstift außer Eingriff steht, um eine Relativdrehung zwischen der Armbaugruppe und dem Hebelkörper bereitzustellen, axial verschiebbar ist.
- Mehrstufen-Schlepphebelbaugruppe nach Anspruch 1, wobei der Führungshalter in der Öffnung des Hebelkörpers rotatorisch und axial befestigt ist.
- Mehrstufen-Schlepphebelbaugruppe nach Anspruch 1, wobei der Führungshalter einen Hauptkörperabschnitt mit einer sich dort hindurch erstreckenden Durchbrechung aufweist, wobei der Verriegelungsstift einen ersten Abschnitt, der auf einer ersten axialen Seite des Führungshalters angeordnet ist, einen zweiten Abschnitt, der auf einer zweiten axialen Seite des Führungshalters im Allgemeinen gegenüber der ersten axialen Seite angeordnet ist, und einen Verbindungsabschnitt umfasst, der an dem ersten und zweiten Abschnitt befestigt ist und sich durch die Durchbrechung in dem Führungshalter erstreckt.
- Mehrstufen-Schlepphebelbaugruppe nach Anspruch 3, wobei der Führungshalter vor dem Einsetzen in die Öffnung in dem Hebelkörper zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt des Verriegelungsstiftes axial festgehalten ist.
- Mehrstufen-Schlepphebelbaugruppe nach Anspruch 3, wobei durch die Öffnung in dem Hebelkörper zwischen der zweiten axialen Seite des Führungshalters und dem zweiten Abschnitt des Verriegelungsstiftes eine Ölkammer definiert ist.
- Mehrstufen-Schlepphebelbaugruppe nach Anspruch 5, wobei der erste Abschnitt des Verriegelungsstiftes in Richtung der ersten axialen Seite des Führungshalters axial verschoben ist, und der zweite Abschnitt des Verriegelungsstiftes relativ zu der zweiten axialen Seite des Führungshalters axial nach außen hin verschoben ist, wenn der Verriegelungsstift von der ersten Stellung in die zweite Stellung verschoben ist.
- Mehrstufen-Schlepphebelbaugruppe nach Anspruch 6, wobei der Verriegelungsstift durch ein Drucköl in der Ölkammer, das auf den zweiten Abschnitt des Verriegelungsstiftes wirkt, von der ersten Stellung in die zweite Stellung verschoben ist.
- Mehrstufen-Schlepphebelbaugruppe nach Anspruch 7, die ferner ein Vorspannelement umfasst, das zwischen der ersten axialen Seite des Führungshalters und dem ersten Abschnitt des Verriegelungsstifts angeordnet ist, wobei das Vorspannelement den ersten Abschnitt des Verriegelungsstiftes relativ zu der ersten axialen Seite des Führungshalters axial nach außen drängt.
- Mehrstufen-Schlepphebelbaugruppe nach Anspruch 8, wobei das Vorspannelement den Verriegelungsstift von der zweiten Stellung in die erste Stellung zurückführt, wobei das Drucköl in der Ölkammer durch einen Zwischenraum zwischen der Durchbrechung in dem Führungshalter und dem Verbindungsabschnitt des Verriegelungsstiftes gedrückt wird, wenn der Verriegelungsstift von der zweiten Stellung in die erste Stellung verschoben ist.
- Mehrstufen-Schlepphebelbaugruppe nach Anspruch 4, wobei der erste Abschnitt des Verriegelungsstiftes eine erste und zweite Durchbrechung umfasst, die sich durch eine äußere axiale Fläche davon erstrecken, um den Verriegelungsstift in der Öffnung in dem Hebelkörper auszurichten.
- Motorbaugruppe, umfassend: einen Motoraufbau mit einem Motorblock und einem an dem Motorblock montierten Zylinderkopf; eine Schlepphebelbaugruppe, die von dem Motoraufbau abgestützt ist und umfasst: einen Hebelkörper mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, das einen Drehpunkt definiert und eine Öffnung dort hindurch aufweist; eine Armbaugruppe mit einem ersten Ende, das mit dem ersten Ende des Hebelkörpers drehbar gekoppelt ist, und einem zweiten Ende, das eine Verriegelung umfasst; und einen Verschlussmechanismus, der in der Öffnung in dem Hebelkörper angeordnet ist und einen Verriegelungsstift mit einer Vertiefung darin und einen Führungshalter mit einem sich in die Vertiefung erstreckenden Finger umfasst, wobei eine Drehung des Verriegelungsstiftes relativ zu dem Führungshalter verhindert wird, wobei der Verriegelungsstift zwischen einer ersten Stellung, in der die Verriegelung mit dem Verriegelungsstift in Eingriff steht, um eine Drehung des Hebelkörpers mit der Armbaugruppe bereitzustellen, und einer zweiten Stellung, in der die Verriegelung von dem Verriegelungsstift außer Eingriff steht, um eine Relativdrehung zwischen der Armbaugruppe und dem Hebelkörper bereitzustellen, axial verschiebbar ist; eine Nockenwelle, die an dem Motoraufbau drehbar gelagert ist und eine erste Erhebung umfasst, die mit der Armbaugruppe in Eingriff steht, und eine zweite Erhebung, die mit dem Hebelkörper in Eingriff steht; und ein Ventilelement, das in dem Zylinderkopf angeordnet ist und mit dem ersten Ende des Hebelkörpers in Eingriff steht, wobei die erste Erhebung das Ventilelement eine erste Distanz verschiebt, wenn sich der Verriegelungsstift in der ersten Stellung befindet, wobei die erste Erhebung die Armbaugruppe relativ zu dem Hebelkörper verschiebt, und die zweite Erhebung das Ventilelement eine zweite Distanz verschiebt, die kürzer als die erste Distanz ist, wenn sich der Verriegelungsstift in der zweiten Stellung befindet.
- Motorbaugruppe nach Anspruch 11, wobei der Führungshalter in der Öffnung in dem Hebelkörper rotatorisch und axial befestigt ist.
- Motorbaugruppe nach Anspruch 11, wobei der Führungshalter einen Hauptkörperabschnitt mit einer sich dort hindurch erstreckenden Durchbrechung umfasst, wobei der Verriegelungsstift einen ersten Abschnitt, der auf einer ersten axialen Seite des Führungshalters angeordnet ist, einen zweiten Abschnitt, der auf einer zweiten axialen Seite des Führungshalters im Allgemeinen gegenüber der ersten axialen Seite angeordnet ist, und einen Verbindungsabschnitt umfasst, der an dem ersten und zweiten Abschnitt befestigt ist und sich durch die Durchbrechung in dem Führungshalter erstreckt.
- Motorbaugruppe nach Anspruch 13, wobei der Führungshalter vor dem Einsetzen in die Öffnung in dem Hebelkörper zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt des Verriegelungsstiftes axial festgehalten ist.
- Motorbaugruppe nach Anspruch 13, wobei durch die Öffnung in dem Hebelkörper zwischen der zweiten axialen Seite des Führungshalters und dem zweiten Abschnitt des Verriegelungsstiftes eine Ölkammer definiert ist.
- Motorbaugruppe nach Anspruch 15, wobei der erste Abschnitt des Verriegelungsstiftes in Richtung der ersten axialen Seite des Führungshalters axial verschoben ist, und der zweite Abschnitt des Verriegelungsstiftes relativ zu der zweiten axialen Seite des Führungshalters axial nach außen hin verschoben ist, wenn der Verriegelungsstift von der ersten Stellung in die zweite Stellung verschoben ist.
- Motorbaugruppe nach Anspruch 16, wobei der Verriegelungsstift durch ein Drucköl in der Ölkammer, das auf den zweiten Abschnitt des Verriegelungsstiftes wirkt, von der ersten Stellung in die zweite Stellung verschoben ist.
- Motorbaugruppe nach Anspruch 17, die ferner ein Vorspannelement umfasst, das zwischen der ersten axialen Seite des Führungshalters und dem ersten Abschnitt des Verriegelungsstifts angeordnet ist, wobei das Vorspannelement den ersten Abschnitt des Verriegelungsstiftes relativ zu der ersten axialen Seite des Führungshalters axial nach außen drangt.
- Motorbaugruppe nach Anspruch 18, wobei das Vorspannelement den Verriegelungsstift von der zweiten Stellung in die erste Stellung zurückführt, wobei das Drucköl in der Ölkammer durch einen Zwischenraum zwischen der Durchbrechung in dem Führungshalter und dem Verbindungsabschnitt des Verriegelungsstiftes gedrückt wird, wenn der Verriegelungsstift von der zweiten Stellung in die erste Stellung verschoben ist.
- Motorbaugruppe nach Anspruch 14, wobei der erste Abschnitt des Verriegelungsstiftes eine erste und zweite Durchbrechung umfasst, die sich durch eine äußere axiale Fläche davon erstrecken, um den Verriegelungsstift in der Öffnung in dem Hebelkörper auszurichten.
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