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Die Erfindung betrifft eine Luftpumpe und einen Luftvorratsbehälter, ein Umschaltventil und einen Ventilkern dieser Luftpumpe.
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Luftpumpen, insbesondere manuelle Luftpumpen, dienen zum Aufpumpen eines Gegenstands (wie Reifen und Ball).
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Man unterscheidet zwei Arten von manuellen Luftpumpen. Bei der ersten Art füllt die Luftpumpe die Luft direkt in den aufzupumpenden Gegenstand. Bei der zweiten Art wird die Luft zunächst in einem Luftvorratsbehälter gespeichert. Beim Aufpumpen wird die Luft des Luftvorratsbehälters in den aufzupumpenden Gegenstand gefüllt.
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Die oben genannten zwei Luftpumpen haben eigene Vorteile. Die Luftpumpe, die den aufzupumpenden Gegenstand direkt aufpumpt, ist für einen Gegenstand mit niedrigerem Luftdruck (wie Niederdruckreifen) geeignet. Die Luftpumpe, die die Luft speichert, ist für einen Gegenstand mit höherem Luftdruck (wie Hochdruckreifen) geeignet. Wenn man beide Luftpumpen benötigt, werden die Beschaffungskosten erhöht. Zudem wird die Lagerung der Luftpumpen erschwert.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Luftpumpe zu schaffen, die die Nachteile der herkömmlichen Lösung überwinden kann.
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Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Luftpumpe gelöst, die umfasst: einen Hauptkörper, der die Außenluft ansaugen, verdichten und ausgeben kann; und einen Luftvorratsbehälter, der einen Behälter und ein Umschaltventil aufweist, wobei das Umschaltventil einen Ventilkörper, einen Ventilkern, eine Feder und eine Umschaltstange aufweist, wobei der Ventilkörper in der Axialrichtung ein Kernloch und ein Schaftloch und in der Radialrichtung mindestens ein Hauptkörper-Verbindungsloch, ein Behälter-Verbindungsloch und ein Schlauch-Verbindungsloch besitzt, wobei das Hauptkörper-Verbindungsloch mit dem Hauptkörper und das Behälter-Verbindungsloch mit dem Behälter verbunden ist, wobei der Ventilkern einen Stab, einen ersten O-Ring, einen zweiten O-Ring und einen dritten O-Ring besitzt, wobei der Stab zylinderförmig ist und einen Stabkörper, ein Eintrittsloch, eine erste Ringnut, eine zweite Ringnut, eine dritte Ringnut, zwei erste Kerben, zwei zweite Kerben und zwei Austrittslöcher besitzt, wobei sich das Eintrittsloch von einem Ende des Stabkörpers in Axialrichtung mit einer bestimmten Tiefe erstreckt, wobei sich die erste Ringnut an der Umfangsseite des Stabkörpers, die zweite Ringnut an der Umfangsseite des Stabkörpers und die dritte Ringnut an der Umfangsseite des Stabkörpers befinden, wobei die beiden ersten Kerben an der Umfangsseite des Stabkörpers gegenüberliegen und mit der Stirnseite des Stabkörpers und der ersten Ringnut verbunden sind, wobei die beiden zweiten Kerben an der Umfangsseite des Stabkörpers gegenüberliegen und mit der zweiten und dritten Ringnut verbunden sind, wobei sich die Austrittslöcher von den Böden der beiden zweiten Kerben in Radialrichtung bis zum Eintrittsloch erstrecken, wobei der erste O-Ring in der ersten Ringnut, der zweite O-Ring in der zweiten Ringnut und der dritte O-Ring in der dritten Ringnut angeordnet sind, wobei der Ventilkern im Kernloch des Ventilkörpers angeordnet ist, wobei die Feder im Kernloch angeordnet ist und sich an dem Ventilkern abstützt, wobei die Umschaltstange eine Ausnehmung und einen Vorsprung besitzt, durch die die Umschaltstange den Ventilkern im Kernloch verschieben kann.
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Der Erfindung liegt eine weitere Aufgabe zugrunde, einen Luftvorratsbehälter zu schaffen, der einen Behälter und ein Umschaltventil aufweist, wobei das Umschaltventil einen Ventilkörper, einen Ventilkern, eine Feder und eine Umschaltstange aufweist, wobei der Ventilkörper inAxialrichtung ein Kernloch und ein Schaftloch und in Radialrichtung mindestens ein Hauptkörper-Verbindungsloch, ein Behälter-Verbindungsloch und ein Schlauch-Verbindungsloch besitzt, wobei das Hauptkörper-Verbindungsloch mit dem Hauptkörper und das Behälter-Verbindungsloch mit dem Behälter verbunden sind, wobei der Ventilkern einen Stab, einen ersten O-Ring, einen zweiten O-Ring und einen dritten O-Ring besitzt, wobei der Stab zylinderförmig ist und einen Stabkörper, ein Eintrittsloch, eine erste Ringnut, eine zweite Ringnut, eine dritte Ringnut, zwei erste Kerben, zwei zweite Kerben und zwei Austrittslöcher besitzt, wobei sich das Eintrittsloch von einem Ende des Stabkörpers in Axialrichtung mit einer bestimmten Tiefe erstreckt, wobei sich die erste Ringnut an der Umfangsseite des Stabkörpers, die zweite Ringnut an der Umfangsseite des Stabkörpers und die dritte Ringnut an der Umfangsseite des Stabkörpers befinden, wobei die beiden ersten Kerben an der Umfangsseite des Stabkörpers gegenüberliegen und mit der Stirnseite des Stabkörpers und der ersten Ringnut verbunden sind, wobei die beiden zweiten Kerben an der Umfangsseite des Stabkörpers gegenüberliegen und mit der zweiten und dritten Ringnut verbunden sind, wobei sich die Austrittslöcher von den Böden der beiden zweiten Kerben in Radialrichtung bis das Eintrittsloch erstrecken, wobei der erste O-Ring in der ersten Ringnut, der zweite O-Ring in der zweiten Ringnut und der dritte O-Ring in der dritten Ringnut angeordnet sind, wobei der Ventilkern im Kernloch des Ventilkörpers angeordnet ist, wobei die Feder im Kernloch angeordnet ist und sich an dem Ventilkern abstützt, wobei die Umschaltstange eine Ausnehmung und einen Vorsprung besitzt, durch die die Umschaltstange den Ventilkern im Kernloch verschieben kann.
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Der Erfindung liegt eine weitere Aufgabe zugrunde, einen Ventilkern zu schaffen, der umfasst: einen Stab, der einen Stabkörper, ein Eintrittsloch, eine erste Ringnut, eine zweite Ringnut, eine dritte Ringnut, zwei erste Kerben, zwei zweite Kerben und zwei Austrittslöcher aufweist, wobei sich das Eintrittsloch von einem Ende des Stabkörpers in Axialrichtung mit einer bestimmten Tiefe erstreckt, wobei sich die erste Ringnut an der Umfangsseite des Stabkörpers, die zweite Ringnut an der Umfangsseite des Stabkörpers und die dritte Ringnut an der Umfangsseite des Stabkörpers befinden, wobei die beiden ersten Kerben an der Umfangsseite des Stabkörpers gegenüberliegen und mit der Stirnseite des Stabkörpers und der ersten Ringnut verbunden sind, wobei die beiden zweiten Kerben an der Umfangsseite des Stabkörpers gegenüberliegen und mit der zweiten Ringnut und der dritten Ringnut verbunden sind, wobei sich die beiden Austrittslöcher von den Böden der beiden zweiten Kerben in Radialrichtung bis zum Eintrittsloch erstrecken; einen ersten O-Ring, der in der ersten Ringnut des Ventilkerns angeordnet ist; einen zweiten O-Ring, der in der zweiten Ringnut des Ventilkerns angeordnet ist, und einen dritten O-Ring, der in der dritten Ringnut des Ventilkerns angeordnet ist.
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Der Erfindung liegt eine weitere Aufgabe zugrunde, einen Ventilkern zu schaffen, der umfasst: einen Stab, der zylinderförmig ist und einen Stabkörper, ein Eintrittsloch, eine erste Ringnut, eine zweite Ringnut, zwei erste Kerben, zwei zweite Kerben und zwei Austrittslöcher aufweist, wobei sich das Eintrittsloch von einem Ende des Stabkörpers in Axialrichtung mit einer bestimmten Tiefe erstreckt, wobei sich die erste Ringnut an der Umfangsseite des Stabkörpers, die zweite Ringnut an der Umfangsseite des Stabkörpers und die dritte Ringnut an der Umfangsseite des Stabkörpers befinden, wobei die ersten Kerben an der Umfangsseite des Stabkörpers gegenüberliegen und mit der Stirnseite des Stabkörpers und der ersten Ringnut verbunden sind, wobei die zweiten Kerben an der Umfangsseite des Stabkörpers gegenüberliegen und mit der zweiten und dritten Ringnut verbunden sind, wobei sich die Austrittslöcher von dem Boden der dritten Ringnut bis zum Eintrittsloch erstrecken; einen ersten O-Ring, der in der ersten Ringnut angeordnet ist; und einen zweiten O-Ring, der in der zweiten Ringnut angeordnet ist.
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Der Erfindung liegt eine weitere Aufgabe zugrunde, ein Umschaltventil zu schaffen, das umfasst: einen Ventilkörper, der in Axialrichtung ein Kernloch und in Radialrichtung mindestens ein Hauptkörper-Verbindungsloch, ein Behälter-Verbindungsloch und ein Schlauch-Verbindungsloch aufweist; einem Ventilkern, der einen Stab, einen ersten O-Ring, einen zweiten O-Ring und einen dritten O-Ring besitzt, wobei der Stab zylinderförmig ist und einen Stabkörper, ein Eintrittsloch, eine erste Ringnut, eine zweite Ringnut, eine dritte Ringnut, zwei erste Kerben, zwei zweite Kerben und zwei Austrittslöcher besitzt, wobei sich das Eintrittsloch von einem Ende des Stabkörpers in Axialrichtung mit einer bestimmten Tiefe erstreckt, wobei sich die erste Ringnut an der Umfangsseite des Stabkörpers, die zweite Ringnut an der Umfangsseite des Stabkörpers und die dritte Ringnut an der Umfangsseite des Stabkörpers befinden, wobei die ersten Kerben an der Umfangsseite des Stabkörpers gegenüberliegen und mit der Stirnseite des Stabkörpers und der ersten Ringnut verbunden sind, wobei die zweiten Kerben an der Umfangsseite des Stabkörpers gegenüberliegen und mit der zweiten und dritten Ringnut verbunden sind, wobei sich die Austrittslöcher von den Böden der beiden zweiten Kerben in Radialrichtung bis zum Eintrittsloch erstrecken, wobei der erste O-Ring in der ersten Ringnut, der zweite O-Ring in der zweiten Ringnut und der dritte O-Ring in der dritten Ringnut angeordnet sind, wobei der Ventilkern im Kernloch des Ventilkörpers angeordnet ist; eine Feder, die im Kernloch angeordnet ist und sich an dem Ventilkern abstützt; und eine Umschaltstange, die eine Ausdehnung und einen Vorsprung besitzt, durch die die Umschaltstange den Ventilkern im Kernloch verschieben kann.
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Daher weist die erfindungsgemäße Luftpumpe einen einfachen Aufbau, eine leichte Handhabung und niedrige Kosten auf.
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In der Zeichnung zeigt:
- 1 eine perspektivische Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
- 2 bis 4 Darstellungen der Bewegung gemäß 1,
- 5 eine perspektivische Teildarstellung gemäß 1,
- 6 eine Explosionsteildarstellung gemäß 1,
- 7 eine perspektivische Teildarstellung gemäß 1,
- 8 eine Explosionsteildarstellung gemäß 1,
- 9 eine weitere Explosionsteildarstellung gemäß 1,
- 10 eine perspektivische Teildarstellung gemäß 1,
- 11 eine weitere perspektivische Teildarstellung gemäß 1,
- 12 eine Explosionsdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung,
- 13 eine perspektivische Teildarstellung gemäß 12,
- 14 und 15 Darstellungen der Bewegung gemäß 12.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit der anliegenden Zeichnung.
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Die 1 bis 11 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Luftpumpe 100, die einen Hauptkörper 10 und einen Luftvorratsbehälter 20 umfasst.
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Wie aus den 1 bis 4 ersichtlich ist, weist der Hauptkörper 10 einen Zylinder 11, eine Kolbenstangengruppe 12, ein Rückschlagventil 13, ein Luftrohr 14 und einen Ventilträger 15 auf. Der Zylinder 11 besitzt einen Fuß 111, einen Zylinderkörper 112, ein unteres Montageelement 113, ein oberes Montageelement 114 und einen Stöpsel 115. Der Fuß 111 kann auf der Bodenfläche (Planfläche) liegen. Der Zylinderkörper 112 ist hohl ausgebildet, am unteren Ende mit dem Fuß 111 verbunden und besitzt nahe am unteren Ende ein Loch 116, das mit dem Innenraum des Zylinderkörpers 112 verbunden ist. Das untere Montageelement 113 wird um den Zylinderkörper 112 gelegt und besitzt an einer Seite eine Aufnahmeausnehmung. Das obere Montageelement 114 ist am oberen Ende des Zylinderkörpers 112 befestigt und besitzt ein Achsloch 118, das mit dem Innenraum des Zylinderkörpers 112 verbunden ist, und zwei Ventillöcher 119. Der Stöpsel 115 ist im Zylinderkörper 112 angeordnet. Die Kolbenstangengruppe 12 wird teilweise im Zylinder 11 aufgenommen und dient zum Ansaugen der Außenluft in den Zylinder 11. Die Kolbenstangengruppe 12 beinhaltet einen Kolben 121, eine Kolbenstange 122 und einen Griff 123. Der Kolben 121 ist im Zylinderkörper 112 angeordnet. Die Kolbenstange 122 ist an einem Ende mit dem Kolben 121 verbunden und wird durch das Achsloch 118 des oberen Montageelements 114 geführt. Der Griff 123 ist mit dem anderen Ende der Kolbenstange 122 verbunden und befindet sich außerhalb des Zylinderkörpers 112. Der Benutzer kann den Griff greifen und in der Axialrichtung des Zylinders hin und her bewegen, um die Außenluft in den Zylinderkörper einzuführen. Das Rückschlagventil 13 wird in das Loch 116 des Zylinders 11 gesteckt. Ein Ende des Luftrohrs 14 ist mit dem Rückschlagventil 13 verbunden, wodurch die Luft im Zylinderkörper 112 nur durch das Rückschlagventil 13 in das Luftrohr 14 fließen und nicht von dem Luftrohr 14 in den Zylinderkörper 112 zurückfließen kann. Der Ventilträger 15 ist an dem oberen Montageelement 114 des Zylinders 11 befestigt und trägt ein Einlassventil 151 und einen Auslassventilsatz 152, der mit dem Einlassventil 151 verbunden ist. Der Auslassventilsatz 152 enthält zwei Auslassventile 153. Das Einlassventil 151 ist mit dem anderen Ende des Luftrohrs 14 verbunden. Die beiden Auslassventile 153 werden in die Ventillöcher 119 des oberen Montageelements 114 gesteckt.
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Wie aus den 1, 2 bis 11 ersichtlich ist, weist der Luftvorratsbehälter 20 einen Behälter 21, ein Umschaltventil 22, ein Manometer 23 und einen Schlauch 24 auf.
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Der Behälter 21 weist einen Luftvorratsraum 211 auf. Auf der Oberseite des Behälters ist ein Behälterventil 212 vorgesehen, durch das der Luftvorratsraum 211 mit der Außenluft verbunden ist.
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Das Umschaltventil 22 weist einen Ventilkörper 221, einen Ventilkern 222, einen Kernverschluss 223, einen Ventilschaft 224, eine Feder 225 und eine Umschaltstange 226 auf. Der Ventilkörper 221 besitzt in Axialrichtung ein Kernloch 201 und ein Schaftloch 202 und in Radialrichtung mindestens ein Hauptkörper-Verbindungsloch 203, ein Behälter-Verbindungsloch 204, ein Manometer-Verbindungsloch 205 und ein Schlauch-Verbindungsloch 206. Das Hauptkörper-Verbindungsloch 203 ist mit mindestens einem Auslassventil 153 des Auslassventilsatzes 152 des Hauptkörpers 10 verbunden. Das Behälter-Verbindungsloch 204 ist mit dem Behälterventil 212 des Behälters 21 verbunden. Der Ventilkern 222 besitzt einen Stab 25, einen ersten O-Ring 26, einen zweiten O-Ring 27 und einen dritten O-Ring 28 (8 und 9). Der Stab 25 ist zylinderförmig und besitzt einen Stabkörper 251, ein Eintrittsloch 252, eine erste Ringnut 253, eine zweite Ringnut 254, eine dritte Ringnut 255, zwei erste Kerben 256, zwei zweite Kerben 257 und zwei Austrittslöcher 258. Das Eintrittsloch 252 erstreckt sich von einem Ende des Stabkörpers 251 in Axialrichtung mit einer bestimmten Tiefe. Die erste Ringnut 253 befindet sich an der Umfangsseite des Stabkörpers 251. Die zweite Ringnut 254 befindet sich an der Umfangsseite des Stabkörpers 251. Die dritte Ringnut 255 befindet sich an der Umfangsseite des Stabkörpers 251. Die beiden ersten Kerben 256 liegen sich an der Umfangsseite des Stabkörpers 251 gegenüber und sind mit der Stirnseite des Stabkörpers 251 und der ersten Ringnut 253 verbunden. Die beiden zweiten Kerben 257 liegen sich an der Umfangsseite des Stabkörpers 251 gegenüber und sind mit der zweiten Ringnut 254 und der dritten Ringnut 255 verbunden. Die beiden Austrittslöcher 258 erstrecken sich von den Böden der beiden zweiten Kerben 257 in Radialrichtung bis zum Eintrittsloch 252. Der erste O-Ring 26 ist in der ersten Ringnut 253 angeordnet. Der zweite O-Ring 27 ist in der zweiten Ringnut 254 angeordnet. Der dritte O-Ring 28 ist in der dritten Ringnut 255 angeordnet ( 10 und 11). Der Ventilkern 222 ist im Kernloch 201 des Ventilkörpers 221 angeordnet. Der Kernverschluss 223 wird in ein Ende des Kernloches 201 gesteckt, wodurch ein Ende des Kernloches 201 geschlossen ist. Der Ventilschaft 224 wird in ein Ende des Schaftloches 202 gesteckt, wodurch ein Ende des Schaftloches 202 geschlossen ist. Die Feder 225 ist an dem Ventilkern 222 und dem geschlossenen Ende des Kernloches 201 (Kernverschluss) abgestützt. Die Umschaltstange 226 besitzt einen Betätigungsteil 291 und einen Arbeitsteil 292, der mit dem Betätigungsteil 291 verbunden ist. Der Arbeitsteil 292 bildet auf der Oberfläche eine Ausnehmung 293 und einen Vorsprung 294. Der Arbeitsteil 292 wird in das Schaftloch 202 des Ventilkörpers 221 gesteckt. Der Betätigungsteil 291 befindet sich außerhalb des Umschaltventils 221. Die Ausnehmung 293 und der Vorsprung 294 befinden sich an der Stelle des Ventilkerns 222.
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Das Manometer 23 ist auf dem Umschaltventil 22 angeordnet und mit dem Manometer-Verbindungsloch 205 verbunden.
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Der Schlauch 24 ist auf dem Umschaltventil 22 angeordnet und mit dem Schlauch-Verbindungsloch 206 verbunden.
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Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Luftpumpe 100 beschrieben.
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Wenn der Hauptkörper 10 die Luft in dem Luftvorratsbehälter 20 zur Speicherung aufnimmt, muss der Benutzer zunächst das Umschaltventil 226 umschalten, damit die Ausnehmung 293 zu dem Ventilkern 222 bewegt wird (2). Dabei ist das Ventilloch 201 mit dem Behälter-Verbindungsloch 204 verbunden. Wenn der Benutzer die Kolbenstangengruppe 12 betätigt, wird die Luft im Zylinderkörper 112 von dem Kolben 121 durch den Stöpsel 115 gedrückt und fließt dann durch das Rückschlagventil 13 und das Luftrohr 14 in das Einlassventil 151. Die Luft des Einlassventils 151 fließt durch mindestens ein Auslassventil 153 in das Ventilloch 201 des Umschaltventils 22 und tritt durch das Behälter-Verbindungsloch 204 in den Behälter 21 ein (2), wodurch die Luft gespeichert wird. Da die Luft in das Eintrittsloch 252 und aus dem Austrittsloch 258 fließt, werden der zweite O-Ring 27 und der dritte O-Ring 28 in der Gegenrichtung der zweiten Kerben 257 gedrückt, wodurch der zweite O-Ring 27 die Verbindung zwischen dem Austrittsloch 258 und dem Schlauch-Verbindungsloch 206 abbricht und der dritte O-Ring 28 das Schaftloch 202 absperrt, so dass die Luft nicht durch das Luftrohr 24 oder das Schaftloch 202 ausfließen kann. Daher wird eine Luftdichtheit erreicht. Der Luftdruck im Luftvorratsraum 211 wird durch das Ventilloch 201 und das Manometer-Verbindungsloch 205 auf dem Manometer 23 angezeigt.
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Beim Aufpumpen eines Gegenstands mit der Luft des Luftvorratsbehälters 20 wird zunächst das Umschaltventil umgeschaltet, damit der Vorsprung 294 zu dem Ventilkern 222 bewegt wird, wodurch der Ventilkern 222 verschoben wird, so dass eine zweite Kerbe 257 mit dem Schlauch-Verbindungsloch 206 verbunden ist (3). Dadurch kann die Luft des Luftvorratsbehälters 21 durch das Behälterventil 212 und das Behälter-Verbindungsloch 204 fließen und den zweiten O-Ring 27 in Richtung der anderen zweiten Kerbe 257 drücken, wodurch die Luft durch die zweite Kerbe 257 in ein Austrittsloch 258 eintritt und durch das andere Austrittsloch 258 und die andere Kerbe 257 austritt. Danach fließt die Luft in das Schlauch-Verbindungsloch 206 und das Luftrohr 24, wodurch der Reifen (nicht dargestellt) mit der Luft des Luftvorratsbehälters 20 aufgepumpt werden kann. Die Luft kann den ersten O-Ring 26 auf die beiden ersten Kerben 256 drücken und durch das Ventilloch 201 und das Manometer-Verbindungsloch 205 fließen, wodurch der Luftdruck auf dem Manometer 23 angezeigt wird.
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Wenn beim Aufpumpen eines Gegenstands die Luft im Luftvorratsbehälter 20 nicht ausreichend ist, kann der Hauptkörper 10 die Außenluft durch das Umschaltventil 22 und das Luftrohr 24 in den Gegenstand pumpen (4).
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Dadurch kann man mit der erfindungsgemäßen Luftpumpe nicht nur die Außenluft sondern auch die Luft des Luftvorratsbehälters in einen Gegenstand füllen, um den Gegenstand aufzupumpen. Da das Umschaltventil und der Ventilkern einen einfachen Aufbau aufweisen, weist die erfindungsgemäße Luftpumpe eine präzise Bewegung und niedrige Herstellungskosten auf.
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Die 12 bis 15 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel des Ventilkerns 30.
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Der Ventilkern 30 weist einen Stab 31, einen ersten O-Ring 32 und einen zweiten O-Ring 33 auf (12 und 15). Der Stab 31 ist zylinderförmig und besitzt einen Stabkörper 311, ein Eintrittsloch 312, eine erste Ringnut 313, eine zweite Ringnut 314, eine dritte Ringnut 315, zwei erste Kerben 316, zwei zweite Kerben 317 und zwei Austrittslöcher 318. Das Eintrittsloch 312 erstreckt sich von einem Ende des Stabkörpers 311 in Axialrichtung mit einer bestimmten Tiefe. Die erste Ringnut 313 befindet sich an der Umfangsseite des Stabkörpers 311. Die zweite Ringnut 314 befindet sich an der Umfangsseite des Stabkörpers 311. Die dritte Ringnut 315 befindet sich an der Umfangsseite des Stabkörpers 311. Die beiden ersten Kerben 316 liegen sich an der Umfangsseite des Stabkörpers 311 gegenüber und sind mit der Stirnseite des Stabkörpers 311 und der ersten Ringnut 313 verbunden. Die beiden zweite Kerben 317 liegen sich an der Umfangsseite des Stabkörpers 251 gegenüber und sind mit der zweiten Ringnut 314 und der dritten Ringnut 315 verbunden. Die beiden Austrittslöcher 318 erstrecken sich von dem Boden der dritten Ringnut 315 in Radialrichtung bis zum Eintrittsloch 312. Der erste O-Ring 32 ist in der ersten Ringnut 313 angeordnet. Der zweite O-Ring 33 ist in der zweiten Ringnut 314 angeordnet (12 und 13).
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In diesem Ausführungsbeispiel ist der Ventilkern 30 anders als der Ventilkern im obengenannten Ausführungsbeispiel. Dabei kann die Luft ebenfalls im Luftvorratsbehälter 20 gespeichert (14) und von dem Hauptkörper 10 in einen Gegenstand gefüllt werden (15).
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Wie aus den 14 und 15 ersichtlich ist, besitzt der Ventilkern 31 an einem Ende einen bogenförmigen Verschlussteil 310, der die Verbindung mit dem aufzupumpenden Gegenstand abbrechen oder herstellen kann.
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Die vorstehende Beschreibung stellt nur die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht als Definition der Grenzen und des Bereiches der Erfindung dienen. Alle gleichwertige Änderungen und Modifikationen gehören zum Schutzbereich dieser Erfindung.
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Bezugszeichenliste
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Im ersten Ausführungsbeispiel
- 100
- Mehrzweck-Luftpumpe
- 10
- hauptkörper
- 11
- Zylinder
- 111
- Fuß
- 112
- Zylinderkörper
- 113
- unteres Montageelement
- 114
- oberes Montageelement
- 115
- Stöpsel
- 116
- Loch
- 117
- Aufnahmeausnehmung
- 118
- Achsloch
- 119
- Kernloch
- 12
- Kolbenstangengruppe
- 121
- Kolben
- 122
- Kolbenstange
- 123
- Griff
- 13
- Rückschlagventil
- 14
- Luftrohr
- 15
- Ventilträger
- 151
- Einlassventil
- 152
- Auslassventilsatz
- 153
- Auslassventil
- 20
- Luftvorratsbehälter
- 21
- Behälter
- 211
- Luftvorratsraum
- 212
- Behälterventil
- 22
- Umschaltventil
- 221
- Ventilkörper
- 201
- Kernloch
- 202
- Schaftloch
- 203
- Hauptkörper-Verbindungsloch
- 204
- Behälter-Verbindungsloch
- 205
- Manometer-Verbindungsloch
- 206
- Schlauch-Verbindungsloch
- 222
- Ventilkern
- 25
- Stab
- 251
- Stabkörper
- 252
- Eintrittsloch
- 253
- erste Ringnut
- 254
- zweite Ringnut
- 255
- dritte Ringnut
- 256
- erste Kerbe
- 257
- zweite Kerbe
- 258
- Austrittsloch
- 26
- erster O-Ring
- 27
- zweiter O-Ring
- 28
- dritter O-Ring
- 223
- Kernverschluss
- 224
- Ventilschaft
- 225
- Feder
- 226
- Umschaltstange
- 291
- Betätigungsteil
- 292
- Arbeitsteil
- 293
- Ausnehmung
- 294
- Vorsprung
- 23
- Manometer
- 24
- Schlauch
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Im zweiten Ausführungsbeispiel
- 10
- Hauptkörper
- 20
- Luftvorratsbehälter
- 30
- Ventilkern
- 31
- Stab
- 311
- Stabkörper
- 312
- Eintrittsloch
- 313
- erste Ringnut
- 314
- zweite Ringnut
- 315
- dritte Ringnut
- 316
- erste Kerbe
- 317
- zweite Kerbe
- 318
- Austrittsloch
- 32
- erster O-Ring
- 33
- zweite O-Ring
- 310
- Verschlussteil