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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 3, und insbesondere ausziehbare Spiegel innerhalb eines bemannten Transportfahrzeugs, wie einem Automobil.
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HINTERGRUND
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Automobile oder andere Fahrzeuge sind in der heutigen Zeit unverzichtbar. Menschen verbringen eine erhebliche Menge Zeit in verschiedenen Arten von Transportfahrzeugen, entweder als Fahrer oder als Mitfahrer. Ein Mitfahrer kann ggf. die Fahrzeit zum Ausführen verschiedener Aktivitäten nutzen, darunter die persönliche Körperpflege, für die ein Spiegel erforderlich sein kann. Ein Fahrer kann, nach Ankunft an seinem Zielort, das Fahrzeug als einen Raum der Inszenierung zur Pflege verwenden, um sich auf ein nachfolgendes Ereignis vorzubereiten, das am Zielort stattfindet, in welchem Fall ein Spiegel ebenfalls vonnöten sein kann.
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Spiegel, die herkömmlicherweise in der Kabine eines Transportfahrzeugs bereitgestellt werden, haben lange als passables Zubehör für persönliche Verwendungszwecke gedient. Zum Beispiel werden Zubehörspiegel oftmals auf der Innenseite der Sonnenblenden über einem oder beiden von Fahrersitz und Beifahrersitz eines Automobils bereitgestellt. Diese Spiegel sind jedoch oftmals klein, schlecht beleuchtet, in einem seltsamen Winkel, weil sie derart angeordnet sind, dass ihre Fähigkeit zur Einstellung der Ausrichtung des Sichtbereichs eingeschränkt ist, was alles den Anwendern erschwert, sich selbst ganzheitlich in den Spiegeln zu betrachten und/oder die Vorteile des wirksamen Einsatzes dieser Spiegel nutzen zu können. Des Weiteren muss sich ein Anwender zur Verwendung des Spiegels oftmals innerhalb eines eingeschränkten Raums der Fahrzeugkabine durch Strecken des Körpers unbeholfen positionieren, sich höher als zur eigenen Höhe aufsetzen oder sich anders in Bezug auf den Spiegel in einem unbequemen Winkel drehen. Diese Nachteile und Einschränkungen haben die Realisierbarkeit und Wirksamkeit von Spiegeln stark reduziert.
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Figurenliste
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Nicht einschränkende und nicht erschöpfende Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind in Bezug auf die folgenden Figuren beschrieben, worin sich ähnliche Bezugszeichen auf ähnliche Teile in den verschiedenen Figuren beziehen, wenn nicht ausdrücklich anders angegeben.
- 1 zeigt ein Diagramm, das einen beispielhaften ausziehbaren Spiegel darstellt.
- 2 zeigt ein Diagramm, das eine beispielhafte Ausziehbewegung eines ausziehbaren Spiegels darstellt.
- 3 zeigt ein Diagramm, das einen weiteren beispielhaften ausziehbaren Spiegel darstellt.
- 4 zeigt ein Diagramm, das noch einen weiteren beispielhaften ausziehbaren Spiegel darstellt.
- 5 zeigt ein Diagramm, das eine weitere beispielhafte Ausziehbewegung eines ausziehbaren Spiegels darstellt.
- 6 zeigt ein Diagramm, das noch einen weiteren beispielhaften ausziehbaren Spiegel darstellt.
- 7 zeigt ein Diagramm, das einen weiteren beispielhaften ausziehbaren Spiegel gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 8 zeigt ein Diagramm, das einen weiteren beispielhaften ausziehbaren Spiegel gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 9 zeigt ein Diagramm, das noch eine weitere beispielhafte Ausziehbewegung eines ausziehbaren Spiegels gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 10 zeigt ein Diagramm, das einen weiteren beispielhaften ausziehbaren Spiegel darstellt.
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Selbst wenn es - im Folgenden anders dargestellt werden sollte, zeigen nur die 7 bis 9 Ausführungsbeispiele der beanspruchten Erfindung. Die verbleibenden Figuren zeigen Ausführungsbeispiele, die lediglich nützlich für das Verständnis der beanspruchten Erfindung sind.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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In der folgenden Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil hiervon bilden, und in denen veranschaulichend spezifische Ausführungsbeispiele dargestellt sind, in denen die Offenbarung ausgeübt werden kann. Diese Ausführungsformen sind ausreichend detailliert beschrieben, dass ein Fachmann die hierin offenbarten Konzepte umsetzen kann und es versteht sich, dass auch weiterhin Modifikationen der verschiedenen Ausführungsformen durchgeführt werden können und dass andere Ausführungsformen benutzt werden können, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Die folgende detaillierte Beschreibung ist nicht im einschränkenden Sinne zu verstehen.
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Die vorliegende Offenbarung versucht, die Nachteile, Einschränkungen und Unannehmlichkeiten, die oben genannt sind, von bestehenden Zubehörspiegeln, die herkömmlicherweise in aktuellen Transportfahrzeugen bereitgestellt werden, zu überwinden. Spezifisch versucht die vorliegende Offenbarung, einen Spiegel bereitzustellen, der in einem Fahrzeug implementiert werden kann und der einen größeren Sichtbereich besitzt und angemessen beleuchtet und ausgerichtet ist, sodass ein Anwender den Spiegel wirksam und zweckmäßig verwenden kann und gleichzeitig den verbesserten Spiegel mit einem ähnlichen Formfaktor wie die bereits existierenden Zubehörspiegel beizubehalten, wenn er nicht verwendet wird.
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1 zeigt einen beispielhaften ausziehbaren Spiegel, der in einem Fahrzeug implementiert werden kann. Der Spiegel kann eine erste Scheibe 10 und eine zweite Scheibe 20 aufweisen. Der Spiegel kann ferner einen Mechanismus 70 aufweisen, der die erste Scheibe 10 und die zweite Scheibe 20 auf einer Seite von jeder der ersten Scheibe 10 und der zweiten Scheibe 20 verbindet (z. B. die obere Seite, wie in 1 dargestellt, bei der es sich um die Seite handelt, die sich näher der Decke einer Fahrzeugkabine befindet). Die erste Scheibe 10 kann eine reflektierende Oberfläche 11 aufweisen, die einen Abschnitt eines Sichtbereichs des Spiegels bilden kann, während die zweite Scheibe 20 eine reflektierende Oberfläche 21 aufweisen kann, die ebenfalls einen Abschnitt des Sichtbereichs des Spiegels bilden kann. Die erste Scheibe 10, die zweite Scheibe 20 und der Mechanismus 70 können zusammen auf einer Sonnenblende 50 angeordnet sein, die in einer Kabine des Fahrzeugs befindlich ist. Der ausziehbare Spiegel aus 1 kann ferner einen manuellen Taster 60 aufweisen, mit dem ein Anwender den Spiegel zum Öffnen und/oder Schließen betätigen kann. Beispielweise kann, wenn der manuelle Taster 60 gedrückt und gehalten wird, der Mechanismus 70 aktiviert werden, um den Spiegel zu öffnen oder anders auszufahren; und wenn der manuelle Taster 60 danach freigegeben wird, kann der Mechanismus 70 deaktiviert werden, um den ausziehbaren Spiegel zu schließen oder anders einzufahren.
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Jede der reflektierenden Oberfläche 11 der ersten Scheibe 10 und der reflektierenden Oberfläche 21 der zweiten Scheibe 20 können ein Standardglas, ein Blendschutzglas oder eine Schicht einer reflektierenden Beschichtung aufweisen, um ein gespiegeltes oder anders reflektiertes Bild eines Objekts oder mehrerer Objekte von Interesse zu erzeugen. Der Mechanismus 70 kann ein oder mehrere mechanische Scharnier/e aufweisen, das/die, z. B. unter anderem ein Reibungsscharnier, ein federbelastetes Scharnier, ein motorisiertes Scharnier oder eine Kombination daraus sein kann/können.
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Wenn sich der Spiegel aus 1 in der geschlossenen Position 110 befindet, kann die zweite Scheibe 20 auf der Oberseite der ersten Scheibe 10 angeordnet sein, wobei die reflektierende Oberfläche 11 der ersten Scheibe 10 und die reflektierende Oberfläche 21 der zweiten Scheibe 20 einander zugewandt sind, sodass keine der reflektierenden Oberflächen 11 und 21 freigelegt ist. Das heißt, der Sichtbereich des Spiegels hat eine Nullgröße, wenn sich der ausziehbare Spiegel aus 1 in der geschlossenen Position 110 befindet. Des Weiteren können sowohl die erste Scheibe 10 als auch die zweite Scheibe 20 flach an der inneren Oberfläche der Blende 50 angeordnet sein, wenn sich der Spiegel in der geschlossenen Position 110 befindet, wobei die erste Scheibe 10 zwischen der Blende 50 und der zweiten Scheibe 20 angeordnet ist und parallel dazu liegt.
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Zum Anordnen des Spiegels aus 1 in der offenen Position 130, kann der Mechanismus 70 durch den Anwender über den manuellen Taster 60 aktiviert werden, sodass die zweite Scheibe 20 nach oben und um den Mechanismus 70 schwenken kann, um die reflektierenden Oberflächen 11 und 21 freizulegen, die zusammen den Sichtbereich des ausziehbaren Spiegels bilden. Daher wird die Größe des Sichtbereichs des Spiegels im Vergleich zu einem herkömmlichen Zubehörspiegel im Wesentlichen verdoppelt, vorausgesetzt, die reflektierenden Oberflächen 11 und 21 weisen ungefähr oder im Wesentlichen die gleiche Größe auf, obschon dies nicht erforderlich ist. Sowohl die erste Scheibe 10 als auch die zweite Scheibe 20 können einen oder mehrere Beleuchtungskörper (wie z. B. die Beleuchtungskörper 15 und 25 aus 1) aufweisen, der/die zum Bereitstellen oder zum Unterstützen der Bereitstellung einer angemessenen Beleuchtung eines Objekts oder mehrerer Objekte von Interesse, das/die gespiegelt werden soll/en, konfiguriert ist/sind.
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2 zeigt Seitenansichten des ausziehbaren Spiegels aus 1 zum Zeigen, wie der Sichtbereich des Spiegels ausgezogen wird. Wenn sich der Spiegel in der geschlossenen Position 210 befindet, die der geschlossenen Position 110 aus 1 entspricht, können die erste Scheibe 10, die zweite Scheibe 20 und die Blende 50 flach aufeinander und parallel zueinander liegen, wobei die erste Scheibe 10 zwischen der Blende 50 und der zweiten Scheibe 20 angeordnet ist. In einigen Ausführungsformen kann die erste Scheibe 10 in einer Vertiefung eingebettet sein, die an der Innenseite der Blende 50 ausgebildet ist. Die reflektierende Oberfläche 11 der ersten Scheibe 10 und die reflektierende Oberfläche 21 der zweiten Scheibe 20 können somit einander zugewandt sein und es kann keine der reflektierenden Oberflächen freigelegt sein, wenn sich der Spiegel in der geschlossenen Position 210 befindet.
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Wenn der Spiegel sich gerade öffnet 215, kann der Mechanismus 70 von einem Anwender über einen manuellen Taster 60 aktiviert werden, sodass die zweite Scheibe 20 nach oben um das Scharnier 70 in einer Schwenkbewegung 216 drehen kann und die reflektierenden Oberflächen 11 und 21 freilegt, während die erste Scheibe 10 an der gleichen Position bleibt, wie in der geschlossenen Position 110 oder 210. Ähnlich wie beim Spiegel aus 1 bilden die reflektierenden Oberflächen 11 und 21 des Spiegels aus 2 zusammen den Sichtbereich des Spiegels, den ein Anwender verwenden kann, ungeachtet dessen, ob der Spiegel aus 2 in einer teilweise offenen Position 220 oder vollständig offenen Position 230 angeordnet ist. Die zweite Scheibe 20 kann von dem Mechanismus 70 geklemmt oder anderweitig an einer teilweise offenen Position 220 gehalten werden (z. B. wenn der Mechanismus 70 ein Reibungsscharnier aufweist, das zum Anlegen von Reibung auf die zweite Scheibe 20 konfiguriert sein kann), wenn der Spiegel in Gebrauch ist. Alternativ kann der Spiegel mit der zweiten Scheibe 20 verwendet werden, die sich den gesamten Weg schwenkt, bis sie nicht weiter um den Mechanismus 70 drehen kann, wodurch der Spiegel in der vollständig offenen Position 230 angeordnet wird. Daher kann sich der Spiegel spezifischen Anforderungen eines Anwenders durch Bereitstellen eines Sichtbereichs mit dem Winkel α12 anpassen, der zwischen der ersten reflektierenden Oberfläche 11 und der zweiten reflektierenden Oberfläche 21 ausgebildet ist, der kleiner als oder im Wesentlichen gleich 180 Grad ist. Es sei darauf hingewiesen, dass, obwohl ein Höchstwert von Winkel α12 in 2 als im Wesentlichen gleich 180 Grad angegeben wird, in einigen Ausführungsformen die zweite Scheibe 20 zum weiter Schwenken konfiguriert sein kann, sodass α12 größer als 180 Grad sein kann.
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Alternativ zum ausziehbaren Spiegel aus 2, zeigt 3 einen ausziehbaren Spiegel, dessen Mechanismus 70 auf der gegenüberliegenden (d. h. unteren) Seite der ersten Scheibe 10 und zweiten Scheibe 20 befindlich sein kann, wie in der geschlossenen Position 310 dargestellt. In der offenen Position 330 kann der ausziehbare Spiegel aus 3 einen Sichtbereich an einer niedrigeren Stelle in Bezug auf die Blende 50 als der Sichtbereich bereitstellen, der von dem ausziehbaren Spiegel aus 1 in der offenen Position 130 bereitgestellt wird.
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Des Weiteren kann ein ausziehbarer Spiegel gemäß der vorliegenden Offenbarung eine zusätzliche Spiegelscheibe zum weiteren Ausziehen des Sichtbereichs aufweisen. Wie in 4 und 5 dargestellt, kann ein ausziehbarer Spiegel eine dritte Scheibe 30 mit einer dritten reflektierenden Oberfläche 31 aufweisen. Außerdem kann der Mechanismus 70 des Spiegels aus 3 zwei Reihen von Scharnieren aufweisen, statt einer Reihe, wie in 1 und 2, wobei eine Reihe von Scharnieren auf der oberen Seite befindlich ist, welche die erste Scheibe 10 und die zweite Scheibe 20 verbindet und die andere Reihe von Scharnieren auf der unteren Seite befindlich ist, welche die erste Scheibe 10 und die dritte Scheibe 30 verbindet. Die dritte Scheibe 30 kann auch mit einem oder mehreren Beleuchtungskörper/n 35 bereitgestellt sein, ähnlich dem einen oder den mehreren Beleuchtungskörper/n 15 der ersten Scheibe 10 bzw. dem einen oder den mehreren Beleuchtungskörper/n 25 der zweiten Scheibe 20.
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Wenn sich der Spiegel aus 4 und 5 in der geschlossenen Position 410 oder 510 befindet, liegen die Spiegelscheiben 10, 20 und 30 und die Blende 50 parallel gestapelt aufeinander, wobei die dritte Scheibe 30 auf der Oberseite der zweiten Scheibe 20, die zweite Scheibe 20 auf der Oberseite der ersten Scheibe 10 und die erste Scheibe 10 auf der Oberseite der Blende 50 angeordnet ist. In einigen Ausführungsformen kann die erste Scheibe 10 in einer Vertiefung eingebettet sein, die an der Innenseite der Blende 50 ausgebildet ist. Die reflektierende Oberfläche 11 der ersten Scheibe 10 und die reflektierende Oberfläche 21 der zweiten Scheibe 20 können einander zugewandt sein, während die reflektierende Oberfläche 31 der dritten Scheibe 30 auch der reflektierenden Oberfläche 11 der ersten Scheibe 10 zugewandt sein kann, wobei die zweite Scheibe 20 zwischen der dritten Scheibe 30 und der ersten Scheibe 10 angeordnet ist.
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Zum Anordnen des Spiegels aus 4 und 5 in der offenen Position 430, 520 oder 530 kann der Mechanismus 70 durch einen Anwender über einen manuellen Taster 60 aktiviert werden, sodass die dritte Scheibe 30 nach unten und um ein Scharnier des Mechanismus 70 auf der unteren Seite der Scheiben zum Freilegen der reflektierenden Oberfläche 31 schwenken kann. Gleichfalls kann die zweite Scheibe 20 nach oben und um ein weiteres Scharnier des Mechanismus 70 auf der oberen Seite der Scheiben schwenken, um die reflektierenden Oberflächen 11 und 21 freizulegen. Daher sind in der offenen Position 430, 520 oder 530 alle reflektierenden Oberflächen 11, 21 und 31 freigelegt und bilden zusammen den Sichtbereich des ausziehbaren Spiegels. Daher wird die Größe des Sichtbereichs des Spiegels im Vergleich zu einem herkömmlichen Zubehörspiegel im Wesentlichen verdreifacht, vorausgesetzt, die reflektierenden Oberflächen 11, 21 und 31 weisen ungefähr oder im Wesentlichen die gleiche Größe auf, obschon dies nicht erforderlich ist. Ähnlich zum ausziehbaren Spiegel aus 2, kann der Spiegel aus 4 und 5 Winkel zwischen den Spiegelscheiben aufweisen, die weniger als oder im Wesentlichen gleich 180 Grad sind, und zweckmäßig von einem Anwender für seine speziellen Anforderungen eingestellt und gesteuert werden können. Es sei darauf hingewiesen, dass, obwohl ein Höchstwert von Winkel α12 und α13 in 5 als im Wesentlichen gleich 180 Grad angegeben ist, in einigen Ausführungsformen die zweite Scheibe 20 und dritte Scheibe 30 jeweils zum Weiterschwenken konfiguriert sein können, sodass α12 und α13 größer als 180 Grad sein können. Das heißt, dass der Winkel α12, der zwischen der ersten reflektierenden Oberfläche 11 und der zweiten reflektierenden Oberfläche 21 ausgebildet ist, sowie der Winkel α13, der zwischen der ersten reflektierenden Oberfläche 11 und der dritten reflektierenden Oberfläche 31 ausgebildet ist, kleiner als oder im Wesentlichen gleich oder größer als 180 Grad sein kann.
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Für jeden der ausgezogenen Spiegel aus 1 bis 5 kann die Öffnung oder der andere Ausziehbetrieb umgekehrt werden, um den ausziehbaren Sichtbereich des Spiegels zu schließen oder anders einzufahren. Das heißt, der Mechanismus 70 kann von einem Anwender über den manuellen Taster 60 deaktiviert werden, um eine Schließ- oder Einziehaktion durchzuführen und den Spiegel zu einer geschlossenen Position zurückzubringen. Des Weiteren kann der manuelle Taster 60 zum Betätigen des Spiegels zum Öffnen des Spiegels (und Ausziehen des Sichtbereichs des Spiegels) und/oder Schließen des Spiegels (und Einziehen des Sichtbereichs des Spiegels) verwendet werden. Zum Beispiel kann der Mechanismus 70 ein federbelastetes Scharnier aufweisen und der manuelle Taster 60 kann mit einer Verriegelung verbunden sein (in den Figuren nicht dargestellt), der zum Verriegeln der Spiegelscheiben in der geschlossenen Position 110, 210, 310, 410 oder 510 konfiguriert sein kann. Wenn der manuelle Taster 60 gedrückt wird, kann die Verriegelung entriegelt oder anders gelöst werden, wodurch die zweite Scheibe 20 (und dritte Scheibe 30) in eine offene Position 130, 230, 330, 430 oder 530 als Reaktion darauf bewegt wird, dass die Feder(n) des Scharniers/der Scharniere vom Mechanismus 70 nicht belastet ist/sind. Alternativ, und ohne die Verwendung des manuellen Tasters 60, kann die Verriegelung entriegelt werden, um das Öffnen des Spiegels zu ermöglichen, wenn ein Anwender eine oder mehrere Spiegelscheibe/n 20 und 30 manuell in eine Richtung drückt, die grob senkrecht zur Hauptoberfläche der Blende 50 verläuft, wenn sich der Spiegel in der geschlossenen Position 110, 210, 310, 410 oder 510 befindet. Wenn sich der Spiegel in einer offenen Position 130, 230, 330, 430 oder 530 befindet, kann ein Anwender danach den Spiegel manuell zurück in die geschlossene Position 110, 210, 310, 410 oder 510 bringen, wodurch die Feder(n) erneut in Vorbereitung auf den nächsten Öffnungsbetrieb gespannt wird/werden. Als ein anderes Beispiel kann der Mechanismus 70 ein motorisiertes Scharnier (z. B. mit einem elektrisch angetriebenen Motor) aufweisen und ein Anwender kann den Mechanismus 70 über einen manuellen Taster 60 zum Durchführen des Öffnungs-/Schließbetriebs steuern. Wenn sich der ausziehbare Spiegel in der geschlossenen Position befindet, kann das motorisierte Scharnier des Mechanismus 70 zum Öffnen oder anders Ausziehen konfiguriert sein, wenn der manuelle Taster 60 gedrückt und gehalten wird, bis der manuelle Taster 60 freigegeben wird. Wenn sich der ausziehbare Spiegel in einer teilweise offenen Position befindet, kann das motorisierte Scharnier des Mechanismus 70 zum Öffnen oder anderweitig weiteren Ausziehen konfiguriert sein, wenn der manuelle Taster 60 gedrückt und gehalten wird, bis der manuelle Taster 60 freigegeben wird oder bis der Spiegel vollständig offen ist, weil der Mechanismus 70 seine Bewegungsgrenze erreicht. Wenn sich der ausziehbare Spiegel in einer vollständig offenen Position befindet, kann das motorisierte Scharnier des Mechanismus 70 zum Schließen oder anders Einziehen konfiguriert sein, wenn der manuelle Taster 60 gedrückt und gehalten wird, bis der manuelle Taster 60 freigegeben wird oder bis der Spiegel vollständig geschlossen ist, weil der Mechanismus 70 seine Bewegungsgrenze erreicht.
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6 zeigt einen weiteren beispielhaften ausziehbaren Spiegel, der in einem Fahrzeug implementiert werden kann. Der ausziehbare Spiegel aus 6 kann gewisse Merkmale aufweisen, die mit denen des ausziehbaren Spiegels aus 1 vergleichbar sind, aber eine andere Art von Mechanismus 70 aufweisen. Für den ausziehbaren Spiegel aus 6 kann der Mechanismus 70 ein Paar teleskopischer Führungsschienen aufweisen, welche die erste Scheibe 10 und die zweite Scheibe 20 auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Scheiben 10 und 20 verbinden. Wenn sich der Spiegel in einer eingezogenen Position 610 befindet, kann die zweite Scheibe 20 auf der Oberseite der ersten Scheibe 10 angeordnet sein, wobei die reflektierende Oberfläche 21 freigelegt ist. Die reflektierende Oberfläche 11 der ersten Scheibe 10, die in die gleiche Richtung gewandt ist (z. B. weg von der Blende 50 und zur Innenseite des Fahrzeugs hin) wie die freigelegte reflektierende Oberfläche 21 der zweiten Scheibe 20, ist hinter der zweiten Scheibe 20 verborgen und somit nicht freigelegt. Zum Anordnen des Spiegels aus 6 in der ausgezogenen Position 630 kann der Mechanismus 70 durch einen Anwender über einen manuellen Taster 60 aktiviert werden, sodass die zweite Scheibe 20 nach unten entlang des Mechanismus 70 gleiten kann, wobei die zwei gegenüberliegenden Seiten in den Mechanismus 70 eingreifen und die reflektierende Oberfläche 11 der ersten Scheibe 10 zusätzlich zur reflektierenden Oberfläche 21 der zweiten Scheibe 20 freilegen. Die reflektierenden Oberflächen 11 und 21 bilden somit zusammen den Sichtbereich des ausziehbaren Spiegels in der ausgezogenen Position 630. Das heißt, der Sichtbereich erweitert sich von der Größe der reflektierenden Oberfläche 21, wenn es sich in der eingezogenen Position 610 befindet, um die reflektierenden Oberflächen 11 und 21 zuzufügen, wenn es sich in der ausgezogenen Position 630 befindet. Daher wird die Größe des Sichtbereichs des Spiegels durch Ausziehen im Wesentlichen verdoppelt, vorausgesetzt, die reflektierenden Oberflächen 11 und 21 weisen ungefähr oder im Wesentlichen die gleiche Größe auf, obschon dies nicht erforderlich ist. Es sei darauf hingewiesen, dass der Mechanismus 70 teleskopisch sein kann und daher konfiguriert sein kann, um ausgezogen zu werden, wenn die zweite Scheibe 20 weg von der ersten Scheibe 10 gleitet, und um eingezogen zu werden, wenn die zweite Scheibe 20 zur ersten Scheibe 10 gleitet.
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7 bis 9 zeigen noch einen weiteren beispielhaften ausziehbaren Spiegel unter Verwendung eines ähnlichen Mechanismus 70 wie dem des ausziehbaren Spiegels aus 6. Der ausziehbare Spiegel aus 7 kann alle Merkmale des ausziehbaren Spiegels aus 6 aufweisen, außer, dass er eine zusätzliche Spiegelscheibe aufweist, wobei die dritte Scheibe 30 eine reflektierende Oberfläche 31 aufweist, die zwischen der ersten Scheibe 10 und der zweiten Scheibe 20 angeordnet ist, wenn er sich in der eingezogenen Position 710, 810 und 910 befindet. Jede der reflektierenden Oberflächen 11, 21 und 31 kann die gleiche Ausrichtung aufweisen, nämlich von der Blende 50 weggewandt und der Innenseite des Fahrzeugs zugewandt. In einigen Ausführungsformen kann, wenn sich der Spiegel in der eingezogenen Position 710, 810 und 910 befindet, die reflektierende Oberfläche 21 die einzige freigelegte reflektierende Oberfläche sein, die den Sichtbereich des Spiegels bildet, während die reflektierenden Oberflächen 11 und 31 nicht freigelegt sein können, weil die erste Scheibe 10 und die dritte Scheibe 30 hinter der zweiten Scheibe 20 verborgen sind und zwischen der zweiten Scheibe 20 und der Blende 50 angeordnet sind. Zum Anordnen des Spiegels in der ausgezogenen Position 730, 830, 920 oder 930 kann der Mechanismus 70 durch einen Anwender über einen manuellen Taster 60 aktiviert werden, sodass die zweite Scheibe 20 und die dritte Scheibe 30 entweder nach oben oder unten entlang des Mechanismus 70 gleiten können, wobei die zwei gegenüberliegenden Seiten jeder Scheibe 20 und Scheibe 30 in den Mechanismus 70 eingreifen. Ähnlich zum ausziehbaren Spiegel aus 6 kann der Mechanismus 70 aus 7 bis 9 teleskopartige Führungsschienen aufweisen und kann demnach so konfiguriert sein, um ausgezogen zu werden, wenn die zweite Scheibe 20 und die dritte Scheibe 30 weg von der ersten Scheibe 10 gleiten und um eingezogen zu werden, wenn die zweite Scheibe 20 und dritte Scheibe 30 zur ersten Scheibe 10 gleiten. Wie in der ausgezogenen Position 730 oder 920 dargestellt, kann die zweite Scheibe 20 dazu konfiguriert sein, nach unten zu gleiten, und die dritte Scheibe 30 kann nach oben gleiten, was zusammen in einen Sichtbereich resultiert, der im Wesentlichen in Bezug auf die Blende 50 mittig ist. Alternativ können sowohl die zweite Scheibe 20 als auch dritte Scheibe 30 konfiguriert sein, um nach unten zu gleiten, wie in der ausgezogenen Position 830 oder 930 dargestellt, was zusammen in einen Sichtbereich resultiert, der an einer unteren Position in Bezug auf die Blende 50 angeordnet ist. Ein Anwender kann wählen, die Spiegelscheiben 20 und 30 entweder nach oben oder nach unten gleiten zu lassen, oder jeweils eine einen Weg, um einen Sichtbereich des Spiegels auf verschiedenen Höhen gemäß den spezifischen Anforderungen zu schaffen.
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Für jeden der ausgezogenen Spiegel aus 6 bis 9 kann der Mechanismus 70 eine oder mehrere Führungsschiene/n aufweisen, die eine Reibungsführungsschiene, eine federbelastete Führungsschiene, eine motorisierte Führungsschiene oder eine Kombination davon sein kann/können. Der Ausziehbetrieb der gleitenden zweiten Scheibe 20 und dritten Scheibe 30 entlang der Führungsschienen kann umgekehrt werden, um den Sichtbereich des Spiegels zu reduzieren und die Spiegelscheiben zur eingezogenen Position 710, 810 oder 910 zurückzubringen. Das heißt, der Mechanismus 70 kann von einem Anwender durch einen manuellen Taster 60 deaktiviert werden, um eine Umkehraktion durchzuführen und die Spiegel in die eingezogene Position zurückzubringen. Ähnlich den Ausführungsformen aus 1 bis 5, können die ausziehbaren Spiegel aus 6 bis 9 auch einen manuellen Taster 60 zum Ausziehen oder Einziehen des Sichtbereichs der Spiegel einsetzen. Zum Beispiel kann der Mechanismus 70 federbelastete Führungsschienen aufweisen und der manuelle Taster 60 kann mit einer oder mehreren Verriegelung/en verbunden sein (in den Figuren nicht dargestellt), die zum Verriegeln der Spiegelscheiben in der geschlossenen Position 610, 710, 810 oder 910 konfiguriert sein kann/können. Wenn der manuelle Taster 60 gedrückt wird, kann/können die Verriegelung(en) gelöst oder anders entriegelt werden, sodass sich die zweite Scheibe 20 (und dritte Scheibe 30) zu einer ausgezogenen Position 630, 730, 830, 920 oder 930 als Reaktion darauf bewegt, dass die Feder(n) der Führungsschienen nicht belastet ist/sind. Alternativ, und ohne die Verwendung des manuellen Tasters 60, kann die Verriegelung entriegelt werden, um das Ausziehen des Spiegels zu ermöglichen, wenn ein Anwender eine oder mehrere Spiegelscheibe/n 20 und 30 manuell in eine Richtung drückt, die parallel zur Hauptoberfläche der Blende 50 verläuft, wenn sich der Spiegel in der geschlossenen Position 610, 710, 810 oder 910 befindet. Wenn sich der Spiegel in der ausgezogenen Position 630, 730, 830, 920 oder 930 befindet, kann ein Anwender danach den Spiegel manuell zurück in die eingezogene Position bringen, wodurch die Feder(n) erneut in Vorbereitung auf den nächsten Ausziehbetrieb belastet wird/werden. Als ein anderes Beispiel kann der Mechanismus 70 motorisierte Führungsschienen (z. B. mit einem oder mehreren elektrisch angetriebenen Motor/en) aufweisen, und ein Anwender kann den Mechanismus 70 über einen manuellen Taster 60 zum Durchführen des Auszieh-/Einziehbetriebs steuern. Wenn sich der ausziehbare Spiegel in der eingezogenen Position befindet, können die motorisierten Führungsschienen des Mechanismus 70 zum Ausziehen konfiguriert sein, wenn der manuelle Taster 60 gedrückt und gehalten wird, bis der manuelle Taster 60 freigegeben wird, oder bis der Spiegel voll ausgezogen ist. Wenn sich der ausziehbare Spiegel in einer ausgezogenen Position befindet, können die motorisierten Führungsschienen des Mechanismus 70 zum Einziehen konfiguriert sein, wenn der manuelle Taster 60 gedrückt und gehalten wird, bis der manuelle Taster 60 freigegeben wird, oder bis der Spiegel vollständig eingezogen ist.
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Obschon die Ausführungsformen aus 1 bis 5 mit dem Mechanismus 70 mit Scharnieren beschrieben sind, während die Ausführungsformen von 6 bis 9 mit dem Mechanismus 70 mit Führungsschienen beschrieben sind, ist ein ausziehbarer Spiegel gemäß der vorliegenden Offenbarung nicht auf den einen oder anderen Typ von Mechanismus beschränkt. Stattdessen kann ein ausziehbarer Spiegel beide Typen von Mechanismen aufweisen (z. B. mit dem/den Scharnier(en) und Führungsschienen) und ist daher konfiguriert, um mit beiden Typen von Mechanismen gleichzeitig auszufahren/einzufahren oder zu öffnen/schließen.
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10 zeigt eine noch weitere Ausführungsform eines ausziehbaren Spiegels. Der ausziehbare Spiegel gleicht, obgleich er nicht in der Blende 50 aufgenommen ist, dem ausziehbaren Spiegel aus 6. Ein ähnlicher Mechanismus 70, der innerhalb oder anders hinter der ersten Scheibe 10 verborgen sein kann (und daher in 10 nicht dargestellt ist), kann zum Ausziehen und Einziehen der zweiten Scheibe 20 verwendet werden. Wenn sich der Spiegel in der eingezogenen Position 1010 befindet, kann die zweite Scheibe 20, zumindest teilweise, in der ersten Scheibe 10 enthalten oder anders dahinter verborgen sein, weshalb sie in 10 nicht dargestellt ist. Die reflektierende Oberfläche 11 der ersten Scheibe 10 kann nämlich den Sichtbereich des Spiegels bilden, wenn sich dieser in der eingezogenen Position 1010 befindet. Wenn sich der Spiegel in der ausgezogenen Position 1030 befindet, wird die zweite Scheibe 20 von dem Mechanismus 70 (nicht dargestellt) entriegelt oder anders gelöst, wodurch die reflektierende Oberfläche 21 den Sichtbereich des Spiegels freilegt.
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Der ausziehbare Spiegel aus 10 kann auch einen Positionierungsmotor 80 sowie einen flexiblen Schenkel 85 aufweisen, der den Positionierungsmotor 80 mit der ersten und zweiten Scheibe 10 und 20 als Ganzes verbindet. Der Positionierungsmotor 80 kann zum Kippen, Umkehren oder anders Drehen der ersten und zweiten Scheibe 10 und 20 als Ganzes in Richtung eines Anwenders mit einer Bewegung wie der Bewegung 88 aus 10 konfiguriert sein. Folglich kann die Ausrichtung des Sichtbereichs des Spiegels auf diese Weise eingestellt werden und zum Erfüllen spezifischer Anforderungen des Anwenders zweckmäßiger und wirksamer sein.
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Der ausziehbare Spiegel aus 10 kann ferner den manuellen Taster 60 aufweisen. Ähnlich wie beim manuellen Taster 60, der zuvor zum Steuern des Betriebs von ausziehbaren Spiegeln in 1 bis 9 beschrieben wurde, kann der manuelle Taster 60 aus 10 zum Steuern des Betriebs der ausziehbaren Spiegel aus 6 bis 10 konfiguriert sein. Wenn zum Beispiel der manuelle Taster 60 gedrückt und gehalten wird, kann die zweite Scheibe 20 zum Auf- bzw. Abbewegen zum Ausziehen oder Verringern der Größe des Sichtbereichs des Spiegels konfiguriert sein.
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Es sei angemerkt, dass zusätzlich zu den Zuständen „Drücken“, „Halten“ und „Freigeben“ der manuelle Taster 60 aus 1 bis 10 andere Zustände aufweisen kann, wie „Öffnen“, „Schließen“, „Ausziehen“, „Einziehen“, „Licht an“, „Licht aus“, „zum Fahrer kippen“, „zum Mitfahrer kippen“ usw. zum Steuern des Betriebs der ausziehbaren Spiegel aus 1 bis 10 beinhalten kann. Alternativ oder zusätzlich können die ausziehbaren Spiegel aus 1 bis 10 konfiguriert sein, ein Signal, wie z. B. ein drahtloses Signal oder einen Sprachbefehl von einem Anwender zu empfangen, oder beides, und basierend auf dem empfangenen Signal betrieben werden. Zum Beispiel kann eine Anwender Sprachbefehle wie „Öffnen“, „Schließen“, „Ausziehen“, „Einziehen“, „Licht an“, „Licht aus“, „zum Fahrer kippen“, „zum Mitfahrer kippen“ usw. sprechen, und die ausziehbaren Spiegel aus 1 bis 10 können gemäß den empfangenen Sprachbefehlen darauf reagieren.
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Für jede Ausführungsform, die in 1 bis 9 offenbart ist, vorausgesetzt, dass die erste Scheibe 10 fest an der Blende 50 angeordnet ist, kann der Mechanismus 70 alternativ die zweite Scheibe 20 und die dritte Scheibe 30 mit der Blende 50 verbinden, anstatt mit der ersten Scheibe 10 verbunden zu sein. Das Prinzip des Öffnens/Ausziehens und Schließens/Einziehens des Sichtbereichs des Spiegels bleibt gleich, wie oben offenbart. Des Weiteren ist die Anzahl an Spiegelscheiben nicht auf zwei oder drei beschränkt, wie oben beispielhaft angegeben. Es können mehr Scheiben in verschiedenen Ausführungsformen zum weiteren Ausziehen der Größe des zusätzlichen Sichtbereichs hinzugefügt werden. Da ein ausziehbarer Spiegel gemäß der vorliegenden Offenbarung dazu konfiguriert ist, einzufahren oder anders zu schließen, wobei die Spiegelscheiben übereinanderliegen, ist der ausziehbare Spiegel dazu in der Lage, den im Wesentlichen gleichen Formfaktor zumindest auf der Hauptebene des Spiegels beizubehalten, wenn er eingezogen oder anders verschlossen wird, wobei die Dicke des Spiegels nur leicht zunimmt.
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Die ausziehbaren Spiegel aus 1 bis 10 können an verschiedenen Stellen innerhalb einer Kabine eines Transportfahrzeugs implementiert werden, wie durch die Zweckmäßigkeit und Möglichkeit eines Anwenders, einen solchen Spiegel zu benutzen, vorgegeben. Wie zuvor beschrieben, kann ein ausgezogener Spiegel in einer Sonnenblende integriert sein, die oberhalb und leicht vor dem Fahrersitz oder dem Beifahrersitz eines Automobils befindlich ist, vorzugsweise auf einer Innenseite der Sonnenblende. Alternativ oder zusätzlich kann ein ausziehbarer Spiegel an der Decke der Kabine des Transportfahrzeugs oder auf der Rückseite einer Kopfstütze eines Sitzes im Transportfahrzeug integriert sein.
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Die Artikel „ein, eine, einer“ werden hierin verwendet, um sich auf eines oder mehr als eines (d. h. mindestens eines) des grammatikalischen Gegenstands des Artikels zu beziehen. Rein beispielhaft bedeutet „ein Anwender“ ein oder mehrere Anwender. Die Bezugnahme innerhalb dieser Beschreibung auf „eine Ausführungsform“, „Ausführungsform“, „ein Beispiel“ oder „Beispiel“ bedeutet, dass ein/e besondere/s Merkmal, Struktur oder Charakteristik, das bzw. die in Verbindung mit der Ausführungsform oder dem Beispiel beschrieben ist, mindestens in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eingeschlossen ist. Daher beziehen sich das Vorkommen von Teilsätzen wie „in einer Ausführungsform“, „bei einer Ausführungsform“, „in einem Beispiel“ und „bei einem Beispiel“ an verschiedenen Stellen innerhalb dieser Beschreibung nicht unbedingt auf die/das gleiche Ausführungsform oder Beispiel. Des Weiteren können die besonderen Merkmale, Strukturen, Datenbanken oder Charakteristika in jeder geeigneten Kombination und/oder Unterkombination in einer oder mehreren Ausführungsform/en oder einem oder mehreren Beispiel/en kombiniert werden. Außerdem ist anzumerken, dass die Figuren, die hierin bereitgestellt sind, zu Erläuterungszwecken für einen Durchschnittsfachmann dienen und dass die Zeichnungen nicht unbedingt maßstabsgetreu sind.
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Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung können als eine Vorrichtung, ein Verfahren oder Computerprogrammprodukt ausgeführt werden. Entsprechend kann die vorliegende Offenbarung die Form einer gänzlich hardwareumfassenden Ausführungsform, einer gänzlich softwareumfassenden Ausführungsform (einschl. Firmware, residente Software, Mikrocode oder dergleichen) annehmen, oder eine Ausführungsform sein, die Software- und Hardwareaspekte kombiniert, die im Allgemeinen hierin als „Schaltung“, „Modul“ oder „System“ bezeichnet werden. Des Weiteren können Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung die Form eines Computerprogrammprodukts annehmen, das in einem materiellen Ausdrucksdatenträger mit computernutzbarem Programmcode ausgeführt sein kann, der im Datenträger ausgeführt ist.
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Die Flussdiagramme und Blockdiagramme in den beigefügten Figuren veranschaulichen die Architektur, Funktionalität und den Betrieb möglicher Implementierungen von Systemen, Verfahren und Computerprogrammprodukten gemäß den verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. In dieser Hinsicht kann jeder Block in den Flussdiagrammen oder Blockdiagrammen ein Modul, Segment oder Teil eines Codes sein, der eine oder mehrere ausführbare Anweisung/en zum Implementieren der spezifizierten logischen Funktion(en) umfasst. Es sei auch darauf hingewiesen, dass jeder Block des Blockdiagramms und/oder Flussdiagramms und Kombinationen aus Blöcken in den Blockdiagrammen und/oder Flussdiagrammen durch speziell dazu dienende hardwarebasierte Systeme implementiert werden können, welche die spezifizierten Funktionen oder Abläufe oder Kombinationen von speziell dazu dienender Hardware und Computeranweisungen durchführen. Diese Computerprogrammanweisungen können auch in einem computerlesbaren Medium gespeichert werden, das einen Computer oder eine andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung anleiten kann, auf eine bestimmte Weise zu funktionieren, sodass die Anweisungen, die in dem computerlesbaren Medium gespeichert sind, einen Artikel der Herstellung erzeugen, der Anweisungsmittel einschließt, die die Funktion/den Ablauf, die bzw. der in dem Flussdiagramm- und/oder Blockdiagrammblock oder -blöcken spezifiziert ist, implementiert.
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Obgleich die vorliegende Offenbarung in Bezug auf gewisse Ausführungsformen beschrieben ist, werden einem Durchschnittsfachmann andere Ausführungsformen ersichtlich, die durch den Vorteil dieser Offenbarung entstehen, einschließlich Ausführungsformen, die nicht alle Vorteile und Merkmale, die hierin vorgestellt sind, bereitstellen, aber die auch in den Schutzumfang dieser Offenbarung fallen. Es versteht sich, dass andere Ausführungsformen benutzt werden können, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.