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EINFÜHRUNG
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Vorrichtungen und Verfahren in Übereinstimmung mit exemplarischen Ausführungsformen beziehen sich auf die Deaktivierungsprävention. Insbesondere beziehen sich Verfahren in Übereinstimmung mit exemplarischen Ausführungsformen darauf, die unbeabsichtigte Deaktivierung von Vorrichtungen zu verhindern.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine oder mehrere exemplarische Ausführungsformen adressieren die obigen Probleme, indem sie ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitstellen, die in der Lage sind, eine unbeabsichtigte Deaktivierung einer Vorrichtung zu verhindern. Insbesondere stellen eine oder mehrere exemplarische Ausführungsformen ein Verfahren und eine Vorrichtung bereit, die in der Lage sind, eine unbeabsichtigte Deaktivierung einer Vorrichtung unter Verwendung von Kontextinformationen zu verhindern.
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Gemäß einem Aspekt einer exemplarischen Ausführungsform ist ein Verfahren zum Verhindern einer unbeabsichtigten Deaktivierung einer Beleuchtungseinrichtung eines Fahrzeugs vorgesehen. Das Verfahren beinhaltet: Erfassen einen ersten Eingang zum Deaktivieren einer aktiven Beleuchtungseinrichtung; Bestimmen, ob die erste Eingabe auf der Grundlage von Kontextinformationen des Fahrzeugs unbeabsichtigt ist; und Durchführen einer Funktion, wenn die Bestimmung bestimmt, dass der erste Eingang zum Deaktivieren der aktiven Beleuchtungseinrichtung unbeabsichtigt ist.
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Die Fahrzeugkontextinformation kann mindestens eine aus der Zündstatusinformation, der Umgebungslichtsensorinformation und der Geschwindigkeitsinformation beinhalten.
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Das Erfassen des ersten Eingangs zum Deaktivieren der aktiven Beleuchtungseinrichtung kann das Erfassen eines Eingangs an einen Schalter einer Beleuchtungseinrichtung des Fahrzeugs beinhalten.
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Das Ausführen der Funktion kann das Ausgeben einer Benachrichtigung beinhalten, um zu ermitteln, ob die Deaktivierung der aktiven Beleuchtungseinrichtung vorgesehen ist.
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Das Ausführen der Funktion kann ferner das Erfassen einer Bestätigungseingabe beinhalten, dass die Deaktivierung der aktiven Beleuchtungseinrichtung beabsichtigt ist, und steuern, um die aktive Beleuchtungseinrichtung zu deaktivieren.
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Das Ausführen der Funktion kann ferner das Erfassen einer Ablehnungseingabe beinhalten, dass die Deaktivierung der aktiven Beleuchtungseinrichtung unbeabsichtigt ist und den ersten Eingang ignoriert, um die aktive Beleuchtungseinrichtung zu deaktivieren.
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Das Ausführen der Funktion kann das Vernachlässigen des ersten Eingangs zum Deaktivieren der aktiven Beleuchtungseinrichtung und das Beibehalten der Beleuchtungseinrichtung beinhalten.
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Das Ausführen der Funktion kann das Erfassen eines zweiten Eingangs beinhalten, um die aktive Beleuchtungsvorrichtung innerhalb einer vorbestimmten Zeit des ersten Eingangs zu deaktivieren; und als Reaktion auf das Erfassen des zweiten Eingangs innerhalb der vorbestimmten Zeit des ersten Eingangs die Deaktivierung der aktiven Beleuchtungseinrichtung.
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Die Beleuchtungseinrichtung kann mindestens eine aus einem Scheinwerfer oder einem Rücklicht beinhalten.
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Gemäß einem Aspekt einer anderen exemplarischen Ausführungsform wird ein nichtflüchtiges computerlesbares Medium bereitgestellt, das computerausführbare Anweisungen umfasst, die von einem Prozessor ausgeführt werden können, um das Verfahren zum Verhindern einer unbeabsichtigten Deaktivierung einer Beleuchtungseinrichtung eines Fahrzeugs durchzuführen.
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Gemäß einem Aspekt einer anderen exemplarischen Ausführungsform ist eine Vorrichtung zur Verhinderung einer unbeabsichtigten Deaktivierung einer Beleuchtungseinrichtung vorgesehen. Die Vorrichtung beinhaltet: mindestens einen Speicher mit computerausführbaren Anweisungen; und mindestens einen Prozessor, der konfiguriert ist, um die computerausführbaren Anweisungen zu lesen und auszuführen, wobei die computerausführbaren Anweisungen den mindestens einen Prozessor veranlassen: einen ersten Eingang zu erfassen, um eine aktive Beleuchtungseinrichtung zu deaktivieren; bestimmen, ob der erste Eingang zum Deaktivieren auf der Grundlage von Fahrzeugkontextinformationen unbeabsichtigt ist; und eine Funktion ausführen, wenn festgestellt wird, dass der erste Eingang zum Deaktivieren der aktiven Beleuchtungseinrichtung unbeabsichtigt ist.
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Die Fahrzeugkontextinformation kann mindestens eine aus der Zündstatusinformation, der Umgebungslichtsensorinformation und der Geschwindigkeitsinformation beinhalten.
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Die computerausführbaren Anweisungen können ferner bewirken, dass der mindestens eine Prozessor den ersten Eingang zum Deaktivieren der aktiven Beleuchtungseinrichtung durch Erfassen eines Eingangs zu einem Schalter einer Beleuchtungseinrichtung eines Fahrzeugs erkennt.
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Die computerausführbaren Anweisungen können ferner bewirken, dass der mindestens eine Prozessor die Funktion ausführt, indem er eine Benachrichtigung ausgibt, um zu bestimmen, ob die Deaktivierung der aktiven Beleuchtungseinrichtung vorgesehen ist.
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Die computerausführbaren Anweisungen können ferner bewirken, dass der mindestens eine Prozessor die Funktion durch Erfassen eines Bestätigungseingangs ausführt, der bestätigt, dass die Deaktivierung der aktiven Beleuchtungseinrichtung beabsichtigt ist, die aktive Beleuchtungseinrichtung zu deaktivieren.
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Die computerausführbaren Anweisungen können ferner bewirken, dass der mindestens eine Prozessor die Funktion durch Erfassen einer Ablehnungseingabe ausführt, die anzeigt, dass die Deaktivierung der aktiven Beleuchtungseinrichtung unbeabsichtigt ist und den ersten Eingang außer Acht lässt, um die aktive Beleuchtungseinrichtung zu deaktivieren.
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Die computerausführbaren Anweisungen können ferner bewirken, dass der mindestens eine Prozessor die Funktion ausführt, indem er den ersten Eingang ignoriert, um die aktive Beleuchtungseinrichtung zu deaktivieren und die Beleuchtungseinrichtung aktiv zu halten.
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Die computerausführbaren Anweisungen führen ferner dazu, dass der mindestens eine Prozessor ferner konfiguriert ist, um: einen zweiten Eingang zu erfassen, um die aktive Beleuchtungseinrichtung innerhalb einer vorbestimmten Zeit des ersten Eingangs zu deaktivieren; und in Reaktion auf das Erfassen des zweiten Eingangs innerhalb der vorbestimmten Zeit des ersten Eingangs die aktive Beleuchtungseinrichtung deaktivieren.
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Die Beleuchtungseinrichtung kann mindestens eine aus einem Scheinwerfer oder einem Rücklicht sein.
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Gemäß einem Aspekt einer anderen exemplarischen Ausführungsform umfasst ein nichtflüchtiges computerlesbares Medium, das computerausführbare Anweisungen umfasst, die von einem Prozessor ausführbar sind, um ein Verfahren zum Verhindern einer unbeabsichtigten Deaktivierung einer Vorrichtung durchzuführen, wobei das Verfahren umfasst: Erfassen einer ersten Eingabe zum Deaktivieren einer Vorrichtung; Bestimmen, ob die Eingabe zum Deaktivieren aufgrund von Kontextinformationen unbeabsichtigt ist; und Ausführen einer Funktion, wenn die Bestimmung bestimmt, dass die erste Eingabe zum Deaktivieren der Vorrichtung unbeabsichtigt ist, während die Vorrichtung aktiv bleibt.
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Weitere Aufgaben, Vorteile und neuartige Merkmale der exemplarischen Ausführungsformen ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung der exemplarischen Ausführungsformen und den beigefügten Zeichnungen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt ein Blockdiagramm einer Vorrichtung, die in der Lage ist, eine unbeabsichtigte Deaktivierung einer Vorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform zu verhindern;
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2 zeigt ein Flussdiagramm für ein Verfahren zur Verhinderung einer unbeabsichtigten Deaktivierung einer Vorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform;
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3 zeigt ein Flussdiagramm für ein Verfahren zum Durchführen einer Funktion zur Verhinderung einer unbeabsichtigten Deaktivierung einer Vorrichtung gemäß einem Aspekt einer exemplarischen Ausführungsform; und
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4 zeigt ein Flussdiagramm für ein Verfahren zum Durchführen einer Funktion zur Verhinderung einer unbeabsichtigten Deaktivierung einer Vorrichtung gemäß einem Aspekt einer anderen exemplarischen Ausführungsform.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Vorrichtungen, beispielsweise Beleuchtungseinrichtungen, wie zum Beispiel Lichter, die zum Beleuchten eines Pfades oder Bereichs verwendet werden, können aktiviert und deaktiviert werden. Die Vorrichtungen können alleine oder in Verbindung mit einem Werkzeug, einer Kamera, einem Fahrzeug oder einer anderen Vorrichtung verwendet werden. Jedoch kann eine Vorrichtung unbeabsichtigt in unvorhergesehenen Zeiten deaktiviert werden, was für einen Benutzer einer Vorrichtung Schwierigkeiten bereitet.
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Eine Vorrichtung, die in der Lage ist, eine unbeabsichtigte Deaktivierung einer Vorrichtung und eines Verfahrens davon zu verhindern, wird nun im Detail unter Bezugnahme auf die 1–4 der beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche Referenznummern, in denen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Elemente beziehen, beschrieben. Die folgende Offenbarung wird es einem Fachmann auf dem Gebiet ermöglichen, das erfinderische Konzept zu praktizieren. Die hierin offenbarten exemplarischen Ausführungsformen sind jedoch lediglich exemplarisch und beschränken das erfindungsgemäße Konzept nicht auf hierin beschriebene exemplarische Ausführungsformen. Darüber hinaus sollten Beschreibungen von Merkmalen oder Aspekten einer jeden exemplarischen Ausführungsform typischerweise für Aspekte anderer exemplarischer Ausführungsformen als verfügbar angesehen werden.
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Es versteht sich auch, dass dort, wo es hierin angegeben ist, ein erstes Element mit einem zweiten Element „verbunden mit”, "gebildet auf” oder „angelegt” ist, das erste Element direkt verbunden mit, direkt gebildet auf oder direkt auf dem zweiten Element angeordnet sein kann, es können Zwischenelemente zwischen dem ersten Element und dem zweiten Element vorhanden sein, es sei denn, es wird angegeben, dass ein erstes Element "direkt" mit dem zweiten Element "verbunden" ist oder auf diesem angeordnet ist. Wenn darüber hinaus ein erstes Element konfiguriert ist, um Informationen von einem zweiten Element zu empfangen, kann das erste Element die Informationen direkt von dem zweiten Element empfangen, die Informationen über einen Bus empfangen, die Informationen über ein Netzwerk empfangen oder die Information über Zwischenelemente empfangen, es sei denn, das erste Element wird angezeigt, um die Information "direkt" vom zweiten Element zu empfangen.
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In der gesamten Offenbarung können eines oder mehrere der offenbarten Elemente zu einer einzigen Vorrichtung kombiniert oder zu einer oder mehreren Vorrichtungen kombiniert werden. Zusätzlich können einzelne Elemente auf separaten Vorrichtungen vorgesehen sein.
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1 zeigt ein Blockschaltbild einer Deaktivierungsverhinderungsvorrichtung 100 gemäß einer exemplarischen Ausführungsform. Wie in 1 gezeigt, beinhaltet die Deaktivierungsverhinderungsvorrichtung 100 gemäß einer exemplarischen Ausführungsform eine Steuerung 101, eine Stromversorgung 102, einen Speicher 103, einen Ausgang 104, einen Geräteschalter 105, einen Benutzereingang 106, einen Kontextinformationseingang 107 und eine Kommunikationsvorrichtung 108. Jedoch ist die Deaktivierungsverhinderungsvorrichtung 100 nicht auf die vorstehend erwähnte Konfiguration beschränkt und kann so konfiguriert sein, dass sie zusätzliche Elemente beinhaltet und/oder ein oder mehrere der vorgenannten Elemente weglässt.
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Die Steuerung 101 steuert den Gesamtbetrieb und die Funktion der Deaktivierungsverhinderungsvorrichtung 100. Die Steuerung 101 kann einen oder mehrere von einem Speicher 103, einem Ausgang 104, einem Geräteschalter 105, einem Benutzereingang 106, einem Kontextinformationseingang 107 und einer Kommunikationsvorrichtung 108 der Deaktivierungsverhinderungsvorrichtung 100 steuern. Die Steuerung 101 kann einen oder mehrere aus einem Prozessor, einem Mikroprozessor, einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU), einem Grafikprozessor, anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASICs), feldprogrammierbaren Gate-Arrays (FPGAs), Zustandsmaschinen und eine Kombination von Hardware-, Software- und Firmware-Komponenten beinhalten.
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Die Stromversorgung 102 liefert eine oder mehrere der Speicher 103, den Ausgang 104, den Geräteschalter 105, den Benutzereingang 106, den Kontextinformationseingang 107 und die Kommunikationsvorrichtung 108 der Deaktivierungsverhinderungsvorrichtung 100. Die Stromversorgung 102 kann eine oder mehrere aus einer Batterie, einem Auslass, einem Kondensator, einer Solarenergiezelle, einem Generator, einer Windenergievorrichtung, einem Wechselstromgenerator usw. beinhalten.
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Der Speicher 103 ist so konfiguriert, dass er Informationen speichert und konfiguriert, um von der Deaktivierungsverhinderungsvorrichtung 100 verwendete Information abzurufen. Der Speicher 103 kann über die Steuerung 101 gesteuert werden, um Kontextinformationen, wie beispielsweise Kontextinformationen des Fahrzeugs, Zustandsinformationen des Geräteschalters 105 usw. zu speichern und abzurufen. Der Speicher 103 kann ein oder mehrere aus Disketten, optischen Platten, CD-ROMs (Compact Disc-Read Only Memories), magnetooptischen Platten, ROMs (Read Only Memories), RAMs (Random Access Memories), EPROMs (löschbare programmierbare Nur-Lese-Speicher), EEPROMs (elektrisch löschbare programmierbare Nur-Lese-Speicher), magnetische oder optische Karten, Flash-Speicher, Cache-Speicher und andere Arten von Medien/maschinenlesbaren Medien beinhalten, die zum Speichern von maschinenausführbaren Anweisungen geeignet sind.
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Der Speicher 103 kann eine Datenbank beinhalten, die konfiguriert ist, um die Kontextinformation des Fahrzeugs oder einer anderen Vorrichtung, die in Verbindung mit der Deaktivierungsverhinderungsvorrichtung verwendet wird, zu speichern. So kann beispielsweise ein Eintrag in der Datenbank einen oder mehrere Werte der Kontextinformation des Fahrzeugs oder einer anderen Vorrichtung zusammen mit einer Einstellung beinhalten, die anzeigt, ob eine Deaktivierung, die in Verbindung mit dem einen oder mehreren Werten der Kontextinformation auftritt, beabsichtigt oder unbeabsichtigt ist. Der Speicher 103 kann auch die computerausführbaren Anweisungen beinhalten, die konfiguriert sind, um von einem Prozessor ausgeführt zu werden, um die Funktionen der Deaktivierungsverhinderungsvorrichtung 100 auszuführen.
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Der Ausgang 104 gibt Informationen in einer visuellen, hörbaren oder haptischen Form aus. Der Ausgang 104 kann über die Steuerung 101 gesteuert werden, um dem Benutzer der Deaktivierungsverhinderungsvorrichtung 100 Ausgänge zu liefern. Der Ausgang 104 kann einen oder mehrere aus einem Lautsprecher, einer Anzeige, einer Heads-Up-Anzeige, einer haptischen Rückkopplungsvorrichtung, einer Vibrationsvorrichtung, einer Abgriffrückkopplungsvorrichtung, einer holographischen Anzeige usw. beinhalten.
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Der Geräteschalter 105 ist so konfiguriert, um eine Aktivierung und Deaktivierung einer Vorrichtung, wie beispielsweise einer Beleuchtungseinrichtung, eines Scheibenwischers, eines Fensters, einer Traktionssteuereinrichtung, einer Antriebsstrangvorrichtung, eines Türschlosses, einer Tür, eines Kofferraums usw. zu erkennen. Der Status des Geräteschalters kann von der Steuerung 101 der Deaktivierungsverhinderungsvorrichtung 100 erfasst und gesteuert werden. Der Geräteschalter 105 kann einen oder mehrere von einem oder mehreren von einem Touchscreen, einer Tastatur, einer Softtastatur, einer Schaltfläche, einem Bewegungsdetektor, einem Spracheingabedetektor, einem Mikrofon, einer Kamera, einem Trackpad, einer Maus, einem Touchpad usw. beinhalten.
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Die Benutzereingabe 106 ist so konfiguriert, um Eingabeinformationen und Befehle an die Deaktivierungsverhinderungsvorrichtung 100 zu liefern. Die Benutzereingabe 106 kann verwendet, um Benutzereingaben usw. an die Steuerung 101 zu liefern. Die Benutzereingabe 106 kann einen oder mehrere aus einem Touchscreen, einer Tastatur, einer Softtastatur, einer Schaltfläche, einem Bewegungsdetektor, einem Spracheingabedetektor, einem Mikrofon, einer Kamera, einem Trackpad, einer Maus, einem Touchpad usw. beinhalten.
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Die Kontextinformationseingabe 107 ist so konfiguriert, um Kontextinformationen wie Fahrzeugkontextinformationen zu empfangen und die Information an die Steuerung 101 der Deaktivierungsverhinderungsvorrichtung 100 zu liefern. Die Kontextinformationseingabe 107 kann verwendet werden, um Fahrzeugkontextinformationen usw. an die Steuerung 101 zu liefern. Die Fahrzeugkontextinformation wird von Sensoren oder Vorrichtungen empfangen, die Informationen über das Fahrzeug erfassen, können aus dem Speicher 103 gelesen werden, wobei die Fahrzeugkontextinformationen gespeichert sind oder über die Kommunikationsvorrichtung 108 empfangen werden können.
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Die Fahrzeugkontextinformationen können von Sensoren oder Vorrichtungen, wie beispielsweise einem oder mehreren aus einem GPS (Global Positioning System), einem Tachometer, einem Kilometerzähler, einem Motorsensor, einem Emissionssensor, einem Sendesensor, einem Reifendrucksensor, einem Türsensor, einem Kofferraumsensor, einem Fenstersensor, einem Innen-/Außentemperatursensor, einem barometrischen Drucksensor, einem Beschleunigungssensor, einem gyroskopischen Sensor, einer Berührungskraft oder einem Drucksensor, einem Sitzsensor, einem Passagiersensor, einem Kollisionssensor, einem externen Objektdetektor, einem Ultraschallsensor, einem Radarsensor, einem Thermometer, einem Höhenmesser, einer elektronischen Steuereinheit (z. B. einer elektronischen Steuerung usw.), einem Fahrzeuglicht-Aktivierungssensor, einem Regensensor, einem Schneesensor, einem Fahrzeugschlüsselsensor, einer Fahrzeuginformation und einer Unterhaltungsvorrichtung (d. h. einer Infotainmentvorrichtung), einer Kommunikationsvorrichtung, einem Umgebungslichtsensor, usw. bereitgestellt werden.
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Die Fahrzeugkontextinformation kann Informationen über eines oder mehrere von einem mit einem Fahrzeug verbundenen Ereignis, eine Lenkung eines Fahrzeugs, einen Blinkerstatus, eine Geschwindigkeit eines Fahrzeugs, eine Position eines Fahrzeugs, ein Motorereignis oder einen Status, einen Emissionsstatus, Umdrehungen pro Minute eines Motors, Übertragungsstatus, Reifendruck, Türöffnungs-/Schließstatus, Kofferraumöffnungs-/Schließstatus, Fensteröffnungs-/Schließstatus, Innen-/Außentemperatur, barometrischer Druck, Höhe eines Fahrzeugs, Beschleunigung eines Fahrzeugs, Benutzereingabe, vom Benutzer angewendeten Druck zu einem Objekt oder einer Schaltfläche in einem Fahrzeug, ob sich ein Fahrgast in einem Sitz, Ort befindet und Geschwindigkeit von externen Gegenständen um das Fahrzeug herum, welche Lichter eines Fahrzeugs aktiviert sind, ob ein Autoschlüssel in einem Fahrzeug vorhanden ist, ein aktuell angezeigter Bildschirm auf einem Display im Fahrzeug, Tag- oder Nachtzeit, ein Umgebungslicht, ob es regnet, ob es schneit, einen Status eines Fahrzeugs, einen Status einer Einstellung eines Fahrzeugs und einen Ort einer Funktion, die vom Benutzer ausführbar ist, beinhalten.
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Die Kommunikationsvorrichtung 108 kann von der Deaktivierungsverhinderungsvorrichtung 100 verwendet werden, um mit verschiedenen Arten von externen Vorrichtungen gemäß verschiedenen Kommunikationsverfahren zu kommunizieren. Die Kommunikationsvorrichtung 108 kann verwendet werden, um Kontextinformationen wie beispielsweise Fahrzeugkontextinformationen zur Steuerung 101 der Deaktivierungsverhinderungsvorrichtung 100 zu empfangen.
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Die Kommunikationsvorrichtung 108 kann verschiedene Kommunikationsmodule beinhalten, wie beispielsweise ein Rundfunkempfangsmodul, ein Nahfeldkommunikationsmodul (NFC), ein GPS-Modul und ein drahtloses Kommunikationsmodul. Das Rundfunkempfangsmodul kann ein terrestrisches Rundfunkempfangsmodul beinhalten, welches eine Antenne beinhaltet, um ein terrestrisches Rundfunksignal, einen Demodulator und einen Entzerrer zu empfangen, und ein digitales Multimediaübertragungsmodul (DMB) zum Empfangen und Verarbeiten eines DMB-Rundfunksignals. Das NFC-Modul ist ein Modul, das mit einer externen Vorrichtung kommuniziert, die sich in einer nahe gelegenen Entfernung gemäß einem NFC-Verfahren befindet. Das GPS-Modul ist ein Modul, das ein GPS-Signal von einem GPS-Satelliten empfängt und einen aktuellen Standort erkennt. Das drahtlose Kommunikationsmodul ist ein Modul, das über ein drahtloses Kommunikationsprotokoll, wie beispielsweise ein Wi-Fi- oder IEEE-Kommunikationsprotokoll mit einem externen Netzwerk verbunden ist und mit dem externen Netzwerk kommuniziert. Das drahtlose Kommunikationsmodul kann ferner ein Mobilkommunikationsmodul beinhalten, das auf ein Mobilkommunikationsnetzwerk zugreift und eine Kommunikation gemäß verschiedenen Mobilkommunikationsstandards, wie beispielsweise 3rd Generation (3G), 3rd Generation Partnerschaftsprojekt (3GPP), Langzeitentwicklung (LTE), Bluetooth oder Zigbee, beinhalten.
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Gemäß einer exemplarischen Ausführungsform ist die Steuerung 101 der Deaktivierungsverhinderungsvorrichtung 100 konfiguriert, um den Status des Geräteschalters 105 zu erfassen. Die Steuerung 101 kann einen ersten Eingang zum Geräteschalter 105 detektieren, um eine Vorrichtung zu deaktivieren. Die Steuerung 101 kann dann feststellen, ob die erste Eingabe zum Deaktivieren auf der Grundlage von Kontextinformationen unbeabsichtigt ist. So kann beispielsweise die Steuerung 101 feststellen, dass die Kontextinformation anzeigt, dass sich ein Fahrzeug bewegt, die Zündung des Fahrzeugs eingeschaltet ist und es draußen dunkel ist und somit der erste Eingang zum Deaktivieren einer Vorrichtung wie einer Beleuchtungseinrichtung unbeabsichtigt ist. In diesem Fall können die Kontextinformationen Fahrzeugkontextinformationen sein, wie beispielsweise Zündstatusinformationen, Umgebungslichtsensorinformationen und Geschwindigkeitsinformationen. Die Beleuchtungseinrichtung kann ein Scheinwerfer oder eine Rücklicht sein.
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Die Steuerung 101 kann dann steuern, um eine Funktion auszuführen, wenn die Bestimmung bestimmt, dass die erste Eingabe zum Deaktivieren der Vorrichtung unbeabsichtigt ist, während die Vorrichtung aktiv gehalten wird. Das Ausführen der Funktion durch die Steuerung 101 kann das Ausgeben einer Benachrichtigung beinhalten, um zu ermitteln, ob die Deaktivierung der aktiven Beleuchtungseinrichtung vorgesehen ist. Nachdem die Benachrichtigung ausgegeben wurde, kann die Steuerung 101 steuern, um einen Bestätigungseingang zu erkennen, der bestätigt, dass die Deaktivierung der aktiven Beleuchtungseinrichtung vorgesehen ist und die Steuerung aktiviert, um die aktive Beleuchtungseinrichtung zu deaktivieren. Andernfalls kann die Steuerung 101 steuern, um eine Ablehnungseingabe zu erkennen, die anzeigt, dass die Deaktivierung der aktiven Beleuchtungseinrichtung unbeabsichtigt ist und den ersten Eingang außer Kraft setzt, um die aktive Beleuchtungseinrichtung zu deaktivieren.
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Die Steuerung 101 kann die Funktion durch einfaches Vernachlässigen des ersten Eingangs zum Deaktivieren der aktiven Beleuchtungseinrichtung ausführen und die Beleuchtungseinrichtung aktiv halten. In diesem Fall kann die Steuerung 101 einen zweiten Eingang erkennen, um die aktive Beleuchtungseinrichtung innerhalb einer vorbestimmten Zeit des ersten Eingangs zu deaktivieren und als Reaktion auf die Erfassung des zweiten Eingangs innerhalb der vorbestimmten Zeit des ersten Eingangs die aktive Beleuchtungseinrichtung deaktivieren.
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Gemäß einer anderen exemplarischen Ausführungsform kann die Steuerung 101 Information von einem Umgebungslichtsensor erfassen, der anzeigt, dass es dunkel ist, und Information über die Fahrzeuggeschwindigkeit, die anzeigt, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs über einem vorbestimmten Schwellenwert liegt. Wenn die Außenbeleuchtung (z. B. Scheinwerfer oder Rücklicht) des Fahrzeugs ausgeschaltet ist, kann die Steuerung 101 die Außenbeleuchtung aktivieren und dem Fahrer eine Nachricht anzeigen, dass die Außenlichter freigegeben sind. Wenn die Außenbeleuchtung eingeschaltet ist und die Steuerung 101 eine Auslösung einer Funktion zum Abschalten der Außenlichter des Fahrzeugs erkennt, kann die Steuerung 101 steuern, um eine Nachricht anzuzeigen, die den Fahrer informiert, um die Funktion auszulösen, die Außenbeleuchtung wieder auszuschalten, um die Lichter zu deaktivieren und die Lichter in Reaktion auf den Fahrer zu deaktivieren, der die Funktion auslöst, um die Außenbeleuchtung ein zweites Mal auszuschalten. Wenn der Fahrer die Funktion nicht auslöst, um die Außenbeleuchtung ein zweites Mal auszuschalten, ignoriert die Steuerung 101 die Einleitung einer Funktion, um die Außenbeleuchtung des Fahrzeugs auszuschalten.
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2 zeigt ein Flussdiagramm für ein Verfahren zur Verhinderung einer unbeabsichtigten Deaktivierung einer Vorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform. Das Verfahren von 2 kann durch die Deaktivierungsverhinderungsvorrichtung 100 durchgeführt werden oder kann in ein computerlesbares Medium als Anweisungen codiert werden, die von einem Computer ausführbar sind, um das Verfahren durchzuführen.
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Unter Bezugnahme auf 2 wird im Betrieb S210 ein erster Eingang zum Deaktivieren eines aktiven Gerätes erkannt. Die aktive Vorrichtung kann eine Beleuchtungseinrichtung oder eine andere Vorrichtung sein, wie beispielsweise ein Licht, ein Scheinwerfer, ein Rücklicht usw. Die aktive Vorrichtung kann auch eine Vorrichtung, wie beispielsweise eine Scheibenwischervorrichtung, ein Fensterheber, ein Funkgerät oder ein Navigationssystem usw. sein. Nachdem der erste Eingang zum Deaktivieren der aktiven Vorrichtung erkannt wurde, wird ermittelt, ob der erste Eingang zum Deaktivieren der Vorrichtung aufgrund von Kontextinformationen im Betrieb S220 unbeabsichtigt ist. In diesem Fall können die Kontextinformationen Fahrzeugkontextinformationen sein. Wenn festgestellt wird, dass der erste Eingang zum Deaktivieren der aktiven Vorrichtung versehentlich oder unbeabsichtigt ist (Betrieb S220-JA), wird im Betrieb S230 eine Funktion ausgeführt. Andernfalls wird, wenn festgestellt wird, dass der erste Eingang zum Deaktivieren der aktiven Vorrichtung vorsätzlich oder beabsichtigt ist (Betrieb S220-NO), ist die Vorrichtung im Betrieb S240 deaktiviert ist.
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Die Funktion, die im Betrieb S230 durchgeführt wird, kann darin bestehen, eine Benachrichtigung anzugeben, die anzeigt, dass die Deaktivierungseingabe unbeabsichtigt sein kann oder den Benutzer vor der Deaktivierung der Vorrichtung warnen und weitere Benutzereingaben anfordern, um die Vorrichtung weiter zu deaktivieren. Die Benachrichtigung kann in Form von angezeigter Information, hörbarer Information oder einem Klingelton usw. sein. Als weiteres Beispiel kann die Funktion, die im Betrieb S230 durchgeführt wird, die erste Eingabe ignorieren, um die aktive Vorrichtung zu deaktivieren.
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3 zeigt ein Flussdiagramm zum Durchführen einer Funktion zur Verhinderung einer unbeabsichtigten Deaktivierung einer Vorrichtung gemäß einem Aspekt einer exemplarischen Ausführungsform. Das Verfahren von 3 kann durch die Deaktivierungsverhinderungsvorrichtung 100 durchgeführt werden oder kann in ein computerlesbares Medium als Anweisungen codiert werden, die von einem Computer ausführbar sind, um das Verfahren durchzuführen.
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Unter Bezugnahme auf 3 kann die Funktion zur Verhinderung einer unbeabsichtigten Deaktivierung einer Vorrichtung durch Ausgeben einer Benachrichtigung durchgeführt werden, um zu ermitteln, ob die Deaktivierung der aktiven Vorrichtung im Betrieb S310 vorgesehen ist. Im Betrieb S320 wird ermittelt, ob eine Bestätigungseingabe, welche die Deaktivierung der aktiven Vorrichtung bestätigt, erkannt wird. Wird der Bestätigungseingang empfangen (Betrieb S320-JA), wird, die aktive Vorrichtung deaktiviert (Betrieb S340). Wenn der Bestätigungseingang nicht empfangen wird (Betrieb S320-NO), wird ermittelt, ob die Ablehnungseingabe, welche die Deaktivierung der aktiven Vorrichtung ablehnt, erkannt wird (Betrieb S330). Wenn die Ablehnungseingabe, welche die Deaktivierung der aktiven Vorrichtung ablehnt, erkannt wird (Betrieb S330-JA), wird der erste Eingang zum Deaktivieren der aktiven Vorrichtung außer Acht gelassen (Betrieb S350). Wird die Ablehnungseingabe, welche die Deaktivierung der aktiven Vorrichtung ablehnt, nicht erkannt (Betrieb S330-NOT), wird die aktive Vorrichtung deaktiviert (Betrieb S350).
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4 zeigt ein Flussdiagramm zum Durchführen einer Funktion zur Verhinderung einer unbeabsichtigten Deaktivierung einer Vorrichtung gemäß einem Aspekt einer anderen exemplarischen Ausführungsform. Das Verfahren von 4 kann durch die Deaktivierungsverhinderungsvorrichtung 100 durchgeführt werden oder kann in ein computerlesbares Medium als Anweisungen codiert werden, die von einem Computer ausführbar sind, um das Verfahren durchzuführen.
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Unter Bezugnahme auf 4, indem eine Benachrichtigung ausgegeben wird, um zu ermitteln, ob die Deaktivierung der aktiven Vorrichtung im Betrieb S410 vorgesehen ist. Im Betrieb S420 wird ermittelt, ob ein zweiter Eingang zum Deaktivieren der aktiven Vorrichtung innerhalb einer vorgegebenen Zeit des ersten Eingangs erfasst wird. Wenn der zweite Eingang zum Deaktivieren der aktiven Vorrichtung innerhalb der vorgegebenen Zeit erkannt wird (Operation S420-YES), wird die aktive Vorrichtung deaktiviert (Betrieb S440). Wenn der zweite Eingang zum Deaktivieren der aktiven Vorrichtung innerhalb der vorgegebenen Zeit nicht erkannt wird (Betrieb S420-NO), wird der erste Eingang zum Deaktivieren der aktiven Vorrichtung unberücksichtigt und die erste Vorrichtung bleibt aktiv (Betrieb S430).
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Die hierin offenbarten Prozesse, Verfahren oder Algorithmen können von einer Verarbeitungsvorrichtung, einer Steuerung oder einem Computer, die jede vorhandene programmierbare elektronische Steuervorrichtung oder eine dedizierte elektronische Steuervorrichtung beinhalten können, geliefert/implementiert werden. In ähnlicher Weise können die Prozesse, Verfahren oder Algorithmen als Daten und Anweisungen gespeichert werden, die von einer Steuerung oder einem Computer in unterschiedlichen Formen ausgeführt werden können, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Informationen, die permanent auf nicht beschreibbaren Speichermedien, wie beispielsweise ROM-Vorrichtungen und Informationen gespeichert sind, die auf schreibbaren Speichermedien wie etwa Disketten, Magnetbändern, CDs, RAM-Vorrichtungen und anderen magnetischen und optischen Medien veränderbar gespeichert sind. Die Prozesse, Verfahren oder Algorithmen können auch in einem Software-ausführbaren Objekt implementiert werden. Alternativ können die Prozesse, Verfahren oder Algorithmen ganz oder teilweise mit geeigneten Hardwarekomponenten, wie beispielsweise anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs), feldprogrammierbare Gate Arrays (FPGAs), Zustandsmaschinen, Steuerungen oder anderen Hardwarekomponenten oder Vorrichtungen oder einer Kombination von Hardware, Software und Firmwarekomponenten verkörpert werden.
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Eine oder mehrere exemplarische Ausführungsformen wurden vorstehend mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Die vorstehend beschriebenen exemplarischen Ausführungsformen sollten nur in beschreibendem Sinn betrachtet werden und nicht zum Zwecke der Einschränkung. Darüber hinaus können die exemplarischen Ausführungsformen modifiziert werden, ohne vom Geist und Umfang des erfinderischen Konzeptes abzuweichen, das durch die folgenden Ansprüche definiert ist.