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EINLEITUNG
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Vorrichtungen und Verfahren in Übereinstimmung mit Ausführungsbeispielen beziehen sich auf die Steuerung der Heckklappenbewegung. Insbesondere beziehen sich Vorrichtungen und Verfahren in Übereinstimmung mit Ausführungsbeispielen auf die Vermeidung potenzieller Kollisionen mit Hindernissen während der Heckklappenbewegung.
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KURZDARSTELLUNG
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Eine oder mehrere Ausführungsbeispiele stellen ein Verfahren und eine Vorrichtung bereit, die eine Bewegung der Heckklappe basierend auf einem Muster steuern, das auf einer Oberfläche erfasst wird. Genauer gesagt stellen ein oder mehrere Ausführungsbeispiele ein Verfahren und eine Vorrichtung bereit, die eine Bewegung der Heckklappe steuern, indem sie die Distanz zwischen der Heckklappe und einer Oberfläche basierend auf einem auf eine Oberfläche projiziertes Muster feststellen.
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Gemäß einem Aspekt eines Ausführungsbeispiels wird ein Verfahren zur Steuerung der Bewegung einer Heckklappe eines Fahrzeugs bereitgestellt. Das Verfahren beinhaltet: Projizieren eines Lichtmusters auf eine Oberfläche nahe einer Heckklappe; Erfassen eines Bildes des Lichtmusters; Ermitteln einer Distanz zwischen der Heckklappe und der Oberfläche auf der Basis Lichtmusterbildes; und Steuern einer Bewegung der Heckklappe basierend auf der ermittelten Distanz.
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Verfahren können weiterhin das Erfassen eines Signals zum Beginn der Heckklappenbewegung beinhalten, die Projektion des Lichtmusters kann in Reaktion auf das Erfassen des Signals durchgeführt werden.
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Das Lichtmusterbild kann von einer Kamera an der Heckklappe aufgenommen werden.
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Das Ermitteln der Distanz zwischen Heckklappe und Oberfläche kann das Ermitteln beinhalten, ob die ermittelte Distanz zwischen Oberfläche und Heckklappe kleiner ist als ein vorgegebener Grenzwert für die Distanz.
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Das Steuern der Heckklappenbewegung kann das Öffnen der Heckklappe beinhalten, wenn die ermittelte Distanz kleiner ist als ein vorgegebener Grenzwert für die Distanz.
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Das Steuern der Heckklappenbewegung kann das Anhalten der Heckklappenbewegung beinhalten, wenn die ermittelte Distanz kleiner oder gleich einem vorgegebenen Grenzwert für die Distanz ist.
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Das projizierte Muster kann mindestens eines der Folgenden beinhalten: Linien, Vielecke und Kreise.
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Die Bestimmung der Distanz zwischen Heckklappe und Oberfläche kann das Ermitteln beinhalten, ob eine Maßgröße in Pixel mindestens eines Teils des projizierten Musters kleiner ist als ein vorgegebener Grenzwert für eine Pixelmenge.
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Gemäß einem Aspekt eines Ausführungsbeispiels ist eine Vorrichtung zur Steuerung der Heckklappenbewegung vorgesehen. Die Vorrichtung beinhaltet: mindestens einen Speicher, der computerausführbare Anweisungen umfasst; und mindestens einen Prozessor, der dazu konfiguriert ist, die computerausführbaren Anweisungen auszuführen. Die computerausführbaren Anweisungen veranlassen den mindestens einen Prozessor: ein Lichtmuster auf eine Oberfläche nahe einer Heckklappe zu projizieren; ein Bild des Lichtmusters zu erfassen; eine Distanz zwischen Heckklappe und Oberfläche auf der Basis des Lichtmusterbildes festzulegen und eine Bewegung der Heckklappe basierend auf der ermittelten Distanz zu steuern.
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Die computerausführbaren Anweisungen können den mindestens einen Prozessor veranlassen, ein Signal zu erkennen zum Starten der Bewegung der Heckklappe und das Lichtmuster nach Erkennen des Signals zu projizieren.
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Die Vorrichtung kann ferner beinhalten: einer an der Heckklappe angebrachte Kamera. Die Kamera konfiguriert sein kann, um das Bild des Lichtmusters zu erfassen.
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Die computerausführbaren Anweisungen können den mindestens einen Prozessor veranlassen, die Distanz zwischen Heckklappe und Oberfläche festzulegen, indem bestimmt wird, ob die ermittelte Distanz zwischen Oberfläche und Heckklappe kleiner ist als ein vorgegebener Grenzwert für die Distanz.
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Die computerausführbaren Anweisungen können den mindestens einen Prozessor veranlassen, die Bewegung der Heckklappe durch Öffnen der Heckklappe zu steuern, wenn die ermittelte Distanz kleiner ist als der vorgegebene Grenzwert für die Distanz.
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Die computerausführbaren Anweisungen können den mindestens einen Prozessor veranlassen, die Bewegung der Heckklappe durch Anhalten der Bewegung der Heckklappe zu steuern, wenn die ermittelte Distanz größer oder gleich dem vorgegebenen Grenzwert für die Distanz ist.
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Die Vorrichtung beinhaltet ferner eine lichtemittierende Diode, die dazu konfiguriert ist, das projizierte Muster auszugeben. Das projizierte Muster kann mindestens eines der Folgenden beinhalten: Linien, Vielecke und Kreise.
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Die computerausführbaren Anweisungen können den mindestens einen Prozessor veranlassen, die Distanz zwischen Heckklappe und Oberfläche zu ermitteln, indem ermittelt wird, ob eine Maßgröße in Pixel mindestens eines Teils des projizierten Musters kleiner ist als ein vorgegebener Grenzwert für eine Pixelmenge.
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Gemäß einem Aspekt eines Ausführungsbeispiels wird ein nicht-flüchtiges computerlesbares Medium bereitgestellt, das computerausführbare Anweisungen umfasst, die durch einen Prozessor ausführbar sind, um ein Verfahren zum Steuern der Heckklappenbewegung durchzuführen. Das Verfahren beinhaltet: Erfassen eines Bildes eines Musters auf einer Oberfläche, Ermitteln einer Distanz zwischen Heckklappe und Oberfläche anhand des Lichtmusterbildes und Steuern einer Bewegung der Heckklappe anhand der ermittelten Entfernung.
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Das Ermitteln der Distanz zwischen Heckklappe und Oberfläche kann das Ermitteln beinhalten, ob eine Maßgröße in Pixel mindestens eines Teils des Musters kleiner ist als ein vorgegebener Grenzwert für eine Pixelmenge.
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Die Bestimmung der Distanz zwischen Heckklappe und Oberfläche kann das Ermitteln beinhalten, ob die ermittelte Distanz zwischen Oberfläche und Heckklappe kleiner ist als ein vorgegebener Grenzwert für die Distanz, und die Steuerung der Bewegung der Heckklappe kann das Öffnen der Heckklappe beinhalten, wenn die ermittelte Distanz kleiner ist als der vorgegebene Grenzwert für die Distanz, und Stoppen der Bewegung der Heckklappe, wenn die ermittelte Distanz größer oder gleich dem vorgegebenen Grenzwert für die Distanz ist.
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Weitere Zwecke, Vorteile und neuartige Merkmale der Ausführungsbeispiele ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der Ausführungsbeispiele und den beigefügten Zeichnungen.
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Figurenliste
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- 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Vorrichtung, die die Bewegung einer Heckklappe gemäß einem Ausführungsbeispiel steuert;
- 2 zeigt ein Flussdiagramm für ein Verfahren zur Steuerung der Bewegung einer Heckklappe gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- 3 zeigt ein Flussdiagramm für ein Verfahren zur Steuerung der Bewegung einer Heckklappe gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- 4 zeigt Darstellungen von Beispielmustern, die verwendet werden, um eine Distanz zwischen einer Heckklappe und einer Oberfläche nach einem Aspekt eines Ausführungsbeispiels zu erkennen; und
- 5 zeigt Darstellungen von Heckklappen und Lichtquellen nach einem Aspekt eines Ausführungsbeispiels.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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Eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Steuerung der Bewegung einer Heckklappe werden nun im Detail unter Bezugnahme auf die 1 - 5 der zugehörigen Zeichnungen beschrieben, in denen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Elemente beziehen.
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Die folgende Offenbarung ermöglicht es Fachleuten Erfindungsgedanken auszuüben. Jedoch sind die hierin offenbarten Ausführungsbeispiele lediglich exemplarisch und beschränken nicht den Erfindungsgedanken der hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele. Außerdem sollten Beschreibungen der Merkmale oder Aspekte jedes Ausführungsbeispiels normalerweise als verfügbar für Aspekte von anderen Ausführungsbeispielen berücksichtigt werden.
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Es versteht sich auch, dass dort, wo es hierin angegeben ist, ein erstes Element mit einem zweiten Element „verbunden mit“, „gebildet auf oder „angelegt“ ist, das erste Element direkt verbunden mit, direkt gebildet auf oder direkt auf dem zweiten Element angeordnet sein kann, dass Zwischenelemente zwischen dem ersten Element und dem zweiten Element vorhanden sein können, es sei denn, es wird angegeben, dass ein erstes Element „direkt“ mit dem zweiten Element verbunden, daran befestigt, darauf ausgebildet oder auf diesem angeordnet ist. Wenn darüber hinaus ein erstes Element dazu konfiguriert ist, Informationen von einem zweiten Element zu „senden“ oder auf diesem zu „empfangen“, kann das erste Element die Informationen direkt zu dem zweiten Element senden oder von diesem empfangen, die Informationen über einen Bus senden oder von diesem empfangen, die Informationen über ein Netzwerk senden oder empfangen, oder die Information über Zwischenelemente senden oder empfangen, es sei denn, das erste Element wird angezeigt, um Informationen „direkt“ zu dem zweiten Element zu senden oder von diesem zu empfangen.
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In der gesamten Offenbarung können eines oder mehrere der offenbarten Elemente zu einer einzigen Vorrichtung kombiniert oder zu einer oder mehreren Vorrichtungen kombiniert werden. Zusätzlich können einzelne Elemente auf separaten Vorrichtungen vorgesehen sein.
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Der Zugriff auf Öffnungen, wie an einem Fahrzeug, erfolgt üblicherweise durch eine Tür, ein Fenster oder die Heckklappe. Eine Heckklappe kann beispielsweise den Zugang zu einem Kofferraum eines Fahrzeuges, wie einem Geländewagen, oder zu einem Fließheck gewähren. Die Heckklappe kann durch Betätigen eines Motors durch den Knopfdruck in einem Fahrzeug, durch eine mechanische Vorrichtung oder eine andere Vorrichtung geöffnet werden. Oftmals kann es Hindernisse geben, die sich im Weg einer sich bewegenden Heckklappe oder Tür befinden. Veranlasst die Bewegung der Heckklappe oder Tür die Heckklappe oder Tür, auf das Hindernis zu stoßen, kann die Heckklappe oder das Hindernis beschädigt werden.
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In einem Beispiel kann eine sich nach oben öffnende Heckklappe gegebenenfalls an einer Stelle mit geringem Bodenabstand an eine Decke stoßen. In einem anderen Beispiel kann die Heckklappe oder Tür möglicherweise während der Öffnung wegen mangelndem Spielraum zwischen der Heckklappe oder der Tür und der Wand an eine Wand stoßen. Im Allgemeinen kann ein menschlicher Fahrzeugführer die Bewegung der Heckklappe oder Tür steuern und so einen Zusammenstoß mit Wand oder Decke verhindern. In Fällen, in denen ein menschlicher Fahrzeugführer nicht präsent ist, oder in anderen Fällen, in denen es schwierig ist, die Bewegung einer Heckklappe oder Tür zu steuern, um einen Zusammenstoß mit einem Hindernis zu verhindern, kann jedoch ein System, das mögliche Hindernisse erfasst und die Bewegung der Heckklappe oder Tür steuert, diese Probleme verhindern.
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1 zeigt ein Blockdiagramm einer Vorrichtung, die die Bewegung einer Heckklappe 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel steuert. Wie in 1 dargestellt, beinhaltet die Vorrichtung zur Steuerung der Bewegung einer Heckklappe 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel eine Steuerung 101, eine Stromversorgung 102, einen Speicher 103, einen Ausgang 104, einen Mustergeber 105, eine Benutzereingabe 106, eine nach hinten ausgerichtete Kamera 107, ein Kommunikationsgerät 108 und einen Heckklappenmotor 109. Jedoch ist die Vorrichtung zur Steuerung der Bewegung einer Heckklappe 100 nicht auf die vorstehend erwähnte Konfiguration beschränkt und kann so konfiguriert sein, dass sie zusätzliche Elemente beinhaltet und/oder ein oder mehrere der vorgenannten Elemente weglässt. Die Vorrichtung zur Steuerung der Bewegung einer Heckklappe 100 kann als Teil eines Fahrzeugs, als eigenständige Komponente, als Hybrid zwischen einer Fahrzeug- und einer nicht Fahrzeugvorrichtung oder einem anderen Computergerät implementiert sein.
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Die Steuerung 101 steuert den Gesamtbetrieb und die Funktion der Vorrichtung zum Steuern der Bewegung einer Heckklappe 100. Die Steuerung 101 kann einen oder mehrere Speicher 103, einen Ausgang 104, einen Mustergeber 105, eine Benutzereingabe 106, eine nach hinten ausgerichtete Kamera 107, ein Kommunikationsgerät 108 und einen Heckklappenmotor 109 der Vorrichtung steuern, die die Bewegung eines Heckklappe 100 steuert. Die Steuerung 101 kann einen oder mehrere aus einem Prozessor, einem Mikroprozessor, einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU), einem Grafikprozessor, anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASICs), feldprogrammierbaren Gate-Arrays (FPGAs), Zustandsmaschinen, Schaltungen und einer Kombination von Hardware-, Software- und Firmware-Komponenten beinhalten.
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Die Steuerung 101 ist konfiguriert, um Informationen von einem oder mehreren des Speichers 103, des Ausgangs 104, des Mustergebers 105, der Benutzereingabe 106, der nach hinten ausgerichteten Kamera 107, des Kommunikationsgeräts 108 und des Heckklappenmotors 109 der Vorrichtung zu senden und/oder zu empfangen, die die Bewegung einer Heckklappe 100 steuert. Die Informationen können über einen Bus oder ein Netzwerk gesendet und empfangen werden oder können direkt von einem oder mehreren des Speichers 103, des Ausgangs 104, des Benutzereingabe 106, der nach hinten ausgerichteten Kamera 107 und der Kommunikationsvorrichtung 108 der Vorrichtung zur Steuerung der Bewegung einer Heckklappe 100 gelesen oder geschrieben werden. Beispiele geeigneter Netzwerkverbindungen beinhalten ein Controller Area Network (CAN), einen medienorientierten Systemtransfer (MOST), ein lokales Kopplungsstrukturnetzwerk (LIN), ein lokales Netzwerk (LAN), Drahtlosnetzwerke, wie beispielsweise Bluetooth und 802.11, und andere geeignete Verbindungen, wie z. B. Ethernet.
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Die Stromversorgung 102 bestromt einen oder mehrere der Steuerung 101, des Speichers 103, des Ausgangs 104, des Mustergebers 105, der Benutzereingabe 106, der nach hinten ausgerichteten Kamera 107, des Kommunikationsgeräts 108 und des Heckklappenmotors 109 der Vorrichtung, die die Bewegung einer Heckklappe 100 steuert. Die Stromversorgung 102 kann eine oder mehrere aus einer Batterie, einem Auslass, einem Kondensator, einer Solarenergiezelle, einem Generator, einer Windenergievorrichtung, einem Wechselstromgenerator usw. beinhalten.
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Der Speicher 103 ist zum Speichern und zum Abrufen von Informationen konfiguriert, die von der Vorrichtung zur Steuerung der Bewegung einer Heckklappe 100 verwendet werden. Der Speicher 103 kann durch die Steuerung 101 gesteuert werden, um von der nach hinten ausgerichteten Kamera 107 empfangene Informationen zu speichern und abzurufen. Die Informationen können Informationen über ein Muster beinhalten, das von der nach hinten ausgerichteten Kamera 107 erfasst wird, und/oder eine Distanz zwischen der Heckklappe oder der Tür eines Fahrzeugs und eine Oberfläche, auf welche das Muster projiziert wird. Zusätzlich kann der Speicher 103 Bildinformation speichern, die von der nach hinten ausgerichteten Kamera 107 bereitgestellt und analysiert werden, um eine Distanz zwischen der Heckklappe oder einer Tür des Fahrzeugs und einer Oberfläche wie einer Wand, Decke oder einem anderen Objekt, zu ermitteln. Der Speicher 103 kann Informationen zur Steuerung des Heckklappenmotors 109 speichern, um die Bewegung der Heckklappe anzuhalten, zu starten oder um die Position der Heckklappe anzupassen. Der Speicher 103 kann auch die Computeranweisungen beinhalten, die konfiguriert sind, um von einem Prozessor ausgeführt zu werden und die Funktionen der Vorrichtung auszuführen, die die Bewegung einer Heckklappe 100 steuert.
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Der Speicher 103 kann ein oder mehrere aus Disketten, optischen Platten, CD-ROMs (Compact Disc-Read Only Memories), magnetooptischen Platten, ROMs (Read Only Memories), RAMs (Random Access Memories), EPROMs (löschbare programmierbare Nur-Lese-Speicher), EEPROMs (elektrisch löschbare programmierbare Nur-Lese-Speicher), magnetische oder optische Karten, Flash-Speicher, Cache-Speicher und andere Arten von Medien/maschinenlesbaren Medien beinhalten, die zum Speichern von maschinenausführbaren Anweisungen geeignet sind.
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Die Ausgabe 104 gibt Informationen in einer oder mehreren Formen aus, einschließlich: visuell, hörbar und/oder haptisch. Der Ausgang 104 kann über die Steuerung 101 gesteuert werden, um dem Benutzer der Vorrichtung, die die Bewegung einer Heckklappe 100 steuert, Ausgaben zu liefern. Der Ausgang 104 kann einen oder mehrere aus einem Lautsprecher, Audio, einer Anzeige, einer zentral gelegenen Anzeige, einem Head-Up-Display, einer Windschutzscheibenanzeige, einer haptischen Rückmeldungsvorrichtung, einer Schwingungsvorrichtung, einer taktilen Rückmeldungsvorrichtung, einer Tap-Rückmeldungsvorrichtung, einer holografischen Anzeige, einer Instrumentenleuchte, einem Instrumentendisplay, einem gerichteten Scheinwerfer usw. beinhalten.
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Der Ausgang 104 kann eine Benachrichtigung ausgeben, die eine oder mehrere aus einer hörbaren Benachrichtigung, einer Leuchtenbenachrichtigung und einer Anzeigenbenachrichtigung beinhalten. Die Benachrichtigung kann Informationen enthalten, die eine mögliche Kollision zwischen einer Tür und einer Heckklappe eines Fahrzeugs und einer Oberfläche, einer Decke, einem Objekt melden. Gemäß einem Beispiel kann der Ausgang 104 ein Bild ausgeben, das eine Distanz zwischen einer Tür und einer Heckklappe des Fahrzeugs und einer Oberfläche, Wand, Decke, Objekt usw. zeigt.
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Der Mustergeber 105 kann einen oder mehrere von einem Lasersender, einer Leuchtdiode, einer Beleuchtungsvorrichtung, einem Licht, einem Infrarotstrahler, einem Rücklicht usw. beinhalten. Der Mustergeber 105 kann konfiguriert sein, um ein Muster auf eine Oberfläche, ein Objekt oder Hindernis usw. zu strahlen. Beispiele für eine Oberfläche, ein Objekt oder Hindernis können eine Wand, Decke, Säule usw. sein. Das Muster kann Linien, Vielecke oder Kreise beinhalten.
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Die Benutzereingabe 106 ist konfiguriert, um Informationen und Anweisungen an die Vorrichtung zur Steuerung der Bewegung einer Heckklappe 100 bereitzustellen. Die Benutzereingabe 106 kann verwendet werden, um Benutzereingaben usw. für die Steuerung 101 bereitzustellen. Die Benutzereingabe 106 kann einen oder mehrere aus einem Touchscreen, einer Tastatur, einer Softtastatur, einer Schaltfläche, einem Bewegungsdetektor, einem Spracheingabedetektor, einem Mikrofon, einer Kamera, einem Trackpad, einer Maus, einem Touchpad usw. beinhalten. Die Benutzereingabe 106 kann konfiguriert sein, um eine Benutzereingabe zu empfangen, um die Benachrichtigung, die durch den Ausgang 104 ausgegeben ist, zu bestätigen oder zu verwerfen. Die Benutzereingabe 106 kann auch konfiguriert sein, um eine Benutzereingabe zum Aktivieren der Vorrichtung zu empfangen, die die Bewegung einer Heckklappe 100 steuert. So kann beispielsweise eine Einstellung von einem Bediener über Benutzereingabe 106 ausgewählt werden, um das System ein- und auszuschalten.
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Die nach hinten ausgerichtete Kamera 107 kann eine oder mehrere aus einer Vielzahl von Kameras beinhalten, einschließlich einer Kamera, einer Infrarotkamera usw. Die nach hinten ausgerichtete Kamera 107 kann eine oder mehrere Bilder bereitstellen, die ausgewertet werden können, um eine Distanz zwischen einem Fahrzeug, einer Fahrzeugtür oder einer Fahrzeug-Heckklappe und einer Decke, einer Wand, einer Säule oder einem sonstigen Hindernis zu ermitteln.
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Das Kommunikationsgerät 108 kann von der Vorrichtung zur Steuerung der Bewegung der Heckklappe 100 verwendet werden, um mit verschiedenen Arten von externen Vorrichtungen gemäß verschiedenen Kommunikationsverfahren zu kommunizieren. Das Kommunikationsgerät 108 kann verwendet werden, um Informationen auf einem Muster von der nach hinten ausgerichteten Kamera 107 oder eine Distanz zwischen einer Heckklappe oder einer Tür eines Fahrzeugs und einer Oberfläche, wie einer Wand, Decke oder einem anderen Objekt, zur Steuerung 101 der Vorrichtung zu senden oder von dieser zu empfangen, die die Bewegung einer Heckklappe 100 steuert.
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Das Kommunikationsgerät 108 kann verschiedene Kommunikationsmodule beinhalten, wie etwa ein oder mehrere Rundfunkempfangsmodule, ein Nahbereichskommunikations (NFC)-Modul, ein GPS-Modul und ein Drahtloskommunikationsmodul. Das Rundfunkempfangsmodul kann ein terrestrisches Rundfunkempfangsmodul beinhalten, welches eine Antenne beinhaltet, um ein terrestrisches Rundfunksignal, einen Demodulator und einen Equalizer zu empfangen. Das NFC-Modul ist ein Modul, das mit einem externen Gerät in einer nahe gelegenen Distanz gemäß einem NFC-Verfahren kommuniziert. Der GPS-Empfänger ist ein Modul, das ein GPS-Signal von einem GPS-Satelliten empfängt und einen aktuellen Standort erkennt. Das drahtgebundene Kommunikationsmodul kann ein Modul sein, das Informationen über ein drahtgebundenes Netzwerk, wie etwa ein lokales Netzwerk, ein Controller Area Network (CAN) oder ein externes Netzwerk, empfängt. Das drahtlose Kommunikationsmodul ist ein Modul, das über ein drahtloses Kommunikationsprotokoll, wie beispielsweise ein IEEE 802.11-Protokoll, WiMAX-, WLAN- oder IEEE-Kommunikationsprotokoll mit einem externen Netzwerk verbunden ist und mit dem externen Netzwerk kommuniziert. Das Drahtloskommunikationsmodul kann ferner ein Mobilkommunikationsmodul beinhalten, das auf ein Mobilkommunikationsnetzwerk zugreift und eine Kommunikation gemäß verschiedenen Mobilkommunikationsstandards, wie etwa 3. Generation (3G), 3. Generation Partnerschaftsprojekt (3GPP), Langzeitentwicklung (LTE), Bluetooth, EVDO, CDMA, GPRS, EDGE oder ZigBee, beinhalten.
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Der Heckklappenmotor 109 kann ein Elektromotor sein, der Steuereingaben von der Steuerung 101 erhält. Der Heckklappenmotor 109 kann so mit der Heckklappe verbunden sein, dass er die Bewegung der Heckklappe zum Öffnen, Schließen oder Anpassen der Position der Heckklappe steuert. Der Heckklappenmotor kann ein Elektromotor sein. Gemäß einem weiteren Beispiel kann der Heckklappenmotor 109 ein Elektromotor sein, der an eine Tür angeschlossen ist, so dass er die Bewegung der Tür zum Öffnen, Schließen oder Anpassen der Position der Tür steuert.
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In einem Beispiel kann die Steuerung 101 der Vorrichtung, die die Bewegung einer Heckklappe 100 steuert, konfiguriert sein, um ein Lichtmuster auf eine Oberfläche nahe einer Heckklappe zu projizieren, ein Bild des Lichtmusters zu erfassen, eine Distanz zwischen der Heckklappe und der Oberfläche auf der Basis des Bildes des Lichtmusters zu ermitteln und eine Bewegung der Heckklappe basierend auf der ermittelten Distanz zu steuern.
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Die Steuerung 101 der Vorrichtung, die die Bewegung einer Heckklappe 100 steuert, kann konfiguriert sein, um die Lichtmuster zu projizieren, nachdem ein Signal zum Starten der Bewegung der Heckklappe erfasst wurde. Zusätzlich kann die Steuerung 101 der Vorrichtung, die die Bewegung einer Heckklappe 100 steuert, konfiguriert sein, um die Distanz zwischen der Heckklappe und der Oberfläche zu ermitteln, indem sie festlegt, ob die ermittelte Distanz zwischen der Oberfläche und der Heckklappe kleiner ist als ein vorgegebener Grenzwert für die Distanz.
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Die Steuerung 101 der Vorrichtung, die die Bewegung einer Heckklappe 100 steuert, kann konfiguriert sein, um die Bewegung der Heckklappe durch Öffnen der Heckklappe zu steuern, wenn die ermittelte Distanz kleiner ist als der vorgegebene Grenzwert für die Distanz. Die Steuerung 101 der Vorrichtung, die die Bewegung einer Heckklappe 100 steuert, kann konfiguriert sein, um die Bewegung der Heckklappe durch Anhalten der Heckklappe zu steuern, wenn die ermittelte Distanz größer ist als der vorgegebene Grenzwert für die Distanz.
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Zusätzlich kann die Steuerung 101 der Vorrichtung, die die Bewegung einer Heckklappe 100 steuert, konfiguriert sein, um die Distanz zwischen der Heckklappe und der Oberfläche zu ermitteln, indem sie festlegt, ob eine Maßgröße von zumindest einem Teil des projizierten Musters in Pixeln kleiner ist als ein vorgegebener Grenzwert für die Pixelanzahl.
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2 zeigt ein Flussdiagramm für ein Verfahren zur Steuerung der Bewegung einer Heckklappe gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Verfahren von 2 kann durch die Vorrichtung, die die Bewegung einer Heckklappe 100 steuert, durchgeführt werden oder kann in ein computerlesbares Medium als Anweisungen codiert werden, die von einem Computer ausführbar sind, um das Verfahren durchzuführen.
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Unter Bezugnahme auf 2 wird in Vorgang S210 ein Musterbild auf einer Oberfläche erfasst. Eine Distanz zwischen Heckklappe und Oberfläche wird auf der Grundlage des in Vorgang S220 erfassten Bildes ermittelt. In Vorgang S230 wird eine Bewegung der Heckklappe basieren auf der ermittelten Distanz gesteuert.
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3 zeigt ein Flussdiagramm für ein Verfahren zur Steuerung der Bewegung einer Heckklappe gemäß einem Aspekt eines Ausführungsbeispiels. Das Verfahren von 3 kann durch die Vorrichtung, die die Bewegung einer Heckklappe 100 steuert, durchgeführt werden oder kann in ein computerlesbares Medium als Anweisungen codiert werden, die von einem Computer ausführbar sind, um das Verfahren durchzuführen.
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Unter Bezugnahme auf 3 wird in Vorgang S310 ein Signal zum Starten Bewegung der Heckklappe erkannt. Das Signal kann in Reaktion auf eine Auswahl einer Taste empfangen werden, um eine Heckklappe durch einen Bediener eine Heckklappe zu schließen. In Vorgang S320 wird ein Lichtmuster auf eine Oberfläche nahe der Heckklappe oder der Tür projiziert. Das Lichtmuster kann durch eine Heckleuchte oder eine andere lichtemittierende Vorrichtung projiziert werden.
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In Vorgang S330 wird ein Lichtmusterbild von einer Kamera oder einer anderen bilderzeugenden Vorrichtung erfasst. In Vorgang S350 wird dann eine Distanz zwischen einer Heckklappe oder einer Tür und einer Oberfläche basierend auf Lichtmusterbild ermittelt. In Vorgang S350 wird eine Bewegung einer Heckklappe basieren auf der ermittelten Distanz gesteuert.
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4 zeigt Darstellungen von Beispielmustern, die verwendet werden, um eine Distanz zwischen einer Heckklappe und einer Oberfläche nach einem Aspekt eines Ausführungsbeispiels zu erkennen. Unter Bezugnahme auf 4 wird ein Muster, das von einem Mustergeber 105 abgegeben wird, auf eine Oberfläche gestrahlt. Der Muster kann ein Kreismuster sein, wie in den Musterbeispielen 401 und 402 dargestellt. Die Größe oder Durchmesser der Kreise variiert je nach der Distanz zwischen der Heckklappe und einer Oberfläche. Die Größe oder Durchmesser der Kreise kann in Pixeln von einem Bild des Musters gemessen werden, um die Distanz zwischen der Heckklappe und der Oberfläche zu ermitteln. Die Anzahl der Pixel kann dann verwendet werden, um die reale Lebensgröße des Musters zu berechnen, die wiederum verwendet werden kann, um die Distanz zu ermitteln, oder als reale Distanz.
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Gemäß einem weiteren Beispiel kann das Muster kann ein Linienmuster sein, wie in den Musterbeispielen 403 und 404 dargestellt. Die Breite der Linien variiert je nach der Distanz zwischen der Heckklappe und einer Oberfläche. Die Breite der Linien kann in Pixeln von einem Bild des Musters gemessen werden, um die Distanz zwischen der Heckklappe oder Tür und der Oberfläche zu ermitteln. Zudem ist das projizierte Muster nicht beschränkt auf die oben erläuterten Linien und Kreise, sondern kann jede beliebige Kombination von Linien, Vielecke oder Kreisen beinhalten.
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5 zeigt Darstellungen von Heckklappen und Lichtquellen gemäß einem Aspekt eines Ausführungsbeispiels. Unter Bezugnahme auf 5 werden mögliche Stellen 504 für Mustergeber 105 auf einer Heckklappe 501 dargestellt. Es können eine oder mehrere Mustergeber 105 auf der Heckklappe 501 platziert werden. Die Mustergeber 105 können jedoch auch an anderen Stellen an einem Fahrzeug platziert werden. Außerdem kann der Mustergeber als einer oder mehrere der hinteren Fahrzeugleuchten, wie Bremsleuchten, Rückleuchten oder Rückfahrleuchten, ausgeführt werden.
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Heckklappe 502 ist ein Beispiel für eine Heckklappe mit unkontrollierter Bewegung, die an eine Decke 505 stoßen kann. Heckklappe 503 ist ein Beispiel für eine Heckklappe mit einer gesteuerten Bewegung, die eine Decke 505 erfasst und die Bewegung der Heckklappe anhält, bevor sie an eine Decke 505 stößt.
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Die hierin offenbarten Prozesse, Verfahren oder Algorithmen können von einer Verarbeitungsvorrichtung, einer Steuerung oder einem Computer, die jede vorhandene programmierbare elektronische Steuervorrichtung oder eine dedizierte elektronische Steuervorrichtung beinhalten können, geliefert/implementiert werden. Desgleichen können die Prozesse, Verfahren oder Algorithmen als Daten oder ausführbare Anweisungen durch eine Steuerung oder einen Computer in vielfältiger Weise gespeichert werden, darunter ohne Einschränkung die dauerhafte Speicherung auf nicht beschreibbaren Speichermedien, wie einem ROM, und als änderbare Information auf beschreibbaren Speichermedien, wie Disketten, Magnetbändern, CDs, RAM sowie anderen magnetischen und optischen Medien. Die Prozesse, Verfahren oder Algorithmen können auch in einem softwareausführbaren Objekt implementiert werden. Alternativ können die Prozesse, Verfahren oder Algorithmen ganz oder teilweise mit geeigneten Hardwarekomponenten, wie beispielsweise anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASICs), feldprogrammierbaren Gate Arrays (FPGAs), Zustandsmaschinen, Steuerungen oder anderen Hardwarekomponenten oder Vorrichtungen oder einer Kombination von Hardware, Software und Firmwarekomponenten verkörpert werden.
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Es wurden oben ein oder mehrere Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen beschrieben. Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele sollten nur im beschreibenden Sinne betrachtet werden und nicht der Begrenzung dienen. Außerdem können die Ausführungsbeispiele ohne Abweichen vom Geist und Schutzumfang des Erfindungsgedankens modifiziert werden, was in den folgenden Ansprüchen definiert ist.