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Bereich der Technik
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Die Offenbarung betrifft Beleuchtungseinrichtungen und Fahrzeugbeleuchtungssysteme mit denselben und insbesondere eine Beleuchtungseinrichtung mit mehreren Ausgängen, die eingerichtet ist, unterschiedliche Typen von Lichtquellen einzuschalten, sowie ein Fahrzeugbeleuchtungssystem damit.
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Stand der Technik
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Es ist eine artverwandte Beleuchtungssteuerungseinrichtung vorgeschlagen worden, die Schaltregler, welche Halbleiterlichtquellen mit ihren jeweiligen Betriebsströmen versorgen, einen thermischen Sensor und ein Steuerungsmittel aufweist (siehe z. B. das Dokument 1 (
JP 2009-154748 A )).
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In der Beleuchtungssteuerungseinrichtung wird eine Priorität für das Reduzieren der jeweiligen Betriebsströme für jede Halbleiterlichtquelle festgelegt, wenn eine Temperatur, die mit dem thermischen Sensor ermittelt wird, größer als die oder gleich einer festgelegten Temperatur ist. Ist eine mit dem thermischen Sensor ermittelte Temperatur größer als die oder gleich der festgelegten Temperatur, dann reduziert das Steuerungsmittel in der Prioritätsreihenfolge (in der Reihenfolge ausgehend von einer Halbleiterlichtquelle mit einer höheren Priorität) die entsprechenden Betriebsströme. Hierbei werden die Prioritäten entsprechend den thermischen Umgebungsinformationen festgelegt, die Informationen über Alterungsbeständigkeit und Aufheizwerte der Lichtquellen enthalten.
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In der Beleuchtungssteuerungseinrichtung von Dokument 1 kann für eine Halbleiterlichtquelle mit einer niedrigen Hitzebeständigkeit selbst dann, wenn sie eine Halbleiterlichtquelle (eine Lichtquelle) ist, die eine hohe Einsatzrelevanz aufweist, eine ziemlich hohe Priorität festgelegt werden, weil die Prioritäten entsprechend den thermischen Umgebungsinformationen bestimmt werden. Wenn in diesem Fall eine mit dem thermischen Sensor ermittelte Temperatur größer als die oder gleich der festgelegten Temperatur ist, können die Steuerungsmittel einen Betriebsstrom, der einer Halbleiterlichtquelle zuzuführen ist, die eine hohe Einsatzrelevanz und die niedrige Hitzebeständigkeit aufweist, vorrangig vor einem Betriebsstrom reduzieren, der einer Halbleiterlichtquelle zuzuführen ist, die eine niedrige Einsatzrelevanz und eine hohe Hitzebeständigkeit aufweist.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Beleuchtungseinrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, beim Vorliegen einer hohen Temperatur die jeweiligen Ausgaben (Ausgabepegel) mit Bezug auf die Lichtquellen gemäß den Prioritäten zu reduzieren, die den jeweiligen Lichtquellentypen entsprechen, und damit ein Fahrzeugbeleuchtungssystem zu schaffen.
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Eine Beleuchtungseinrichtung gemäß einer Ausbildung der vorliegenden Offenbarung weist einen thermischen Sensor, Leistungswandlerschaltungen (Stromrichterschaltungen) und eine Steuerschaltung auf. Der thermische Sensor ist eingerichtet, eine Innentemperatur eines Behälters zu messen. Die Leistungswandlerschaltungen sind in dem Behälter untergebracht und eingerichtet, jeweils mit unterschiedlichen Typen von Lichtquellen verbunden zu werden. Die Steuerschaltung ist in dem Behälter untergebracht und eingerichtet, die entsprechenden Ausgaben (Ausgabepegel) der Leistungswandlerschaltungen zu steuern. Die Steuerschaltung weist Prioritäten (Prioritätsstufen) auf, die für die unterschiedlichen Typen von Lichtquellen entsprechend ihren jeweiligen Typen vorgesehen sind. Die Steuerschaltung ist eingerichtet, die entsprechenden Ausgaben der Leistungswandlerschaltungen dann, wenn die mit dem thermischen Sensor gemessene Innentemperatur größer als ein Schwellenwert ist, so zu steuern, dass vorrangig eine Ausgabe mit Bezug auf eine Lichtquelle von den unterschiedlichen Lichtquellentypen, die einer ersten Priorität entspricht, reduziert wird.
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Ein Fahrzeugbeleuchtungssystem gemäß einer Ausbildung der vorliegenden Offenbarung weist die Beleuchtungseinrichtung, die unterschiedlichen Lichtquellentypen, die durch die Beleuchtungseinrichtung zum Leuchten zu bringen sind, und ein Gehäuse auf, das die Beleuchtungseinrichtung und mindestens einen Teil der unterschiedlichen Lichtquellentypen festhält und eingerichtet ist, an einem Fahrzeug angebracht zu werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die Figuren stellen eine oder mehrere Ausführungen entsprechend den vorliegenden Erkenntnissen nur als ein Beispiel und nicht als eine Einschränkung dar. In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugsziffern die gleichen oder ähnliche Bauteile, wobei
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1 ein Blockdiagramm einer Beleuchtungseinrichtung gemäß Ausführungsform 1 ist;
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2 eine Schnittansicht eines Fahrzeugbeleuchtungssystems gemäß Ausführungsform 1 ist;
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3 eine Vorderansicht eines Fahrzeugs ist, das mit dem Fahrzeugbeleuchtungssystem ausgerüstet ist;
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4 eine grafische Darstellung ist, die Ausgabekennlinien der Beleuchtungseinrichtung und die Beziehung zwischen einer Innentemperatur und einer Ausgabe von ihr zeigt;
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5 eine grafische Darstellung ist, die andere Ausgabekennlinien der Beleuchtungseinrichtung und eine weitere Beziehung zwischen einer Innentemperatur und einer Ausgabe von ihr zeigt;
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6 eine grafische Darstellung ist, die noch andere Ausgabekennlinien der Beleuchtungseinrichtung und noch eine weitere Beziehung zwischen der Innentemperatur und einer Ausgabe von ihr zeigt;
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7 eine grafische Darstellung ist, die nochmals andere Ausgabekennlinien der Beleuchtungseinrichtung und noch eine weitere Beziehung zwischen der Innentemperatur und einer Ausgabe von ihr zeigt; und
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8 ein Blockdiagramm einer Beleuchtungseinrichtung gemäß Ausführungsform 2 ist.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Ausführungsformen, die weiter unten erläutert werden sollen, sind lediglich Beispiele einer Beleuchtungseinrichtung und eines Fahrzeugbeleuchtungssystems mit derselben gemäß der vorliegenden Offenbarung.
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(Ausführungsform 1)
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(1) Schema
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Mit Bezugnahme auf 1 weist eine Beleuchtungseinrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform einen thermischen Sensor 12, Leistungswandlerschaltungen (Wandlerschaltungen 111 und 112), und eine Steuerschaltung 13 auf.
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Der thermische Sensor 12 ist eingerichtet, eine Innentemperatur eines Behälters 15 (siehe 2) zu ermitteln (messen).
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Die Leistungswandlerschaltungen (Wandlerschaltungen 111 und 112) sind in dem Behälter 15 untergebracht und eingerichtet, jeweils mit unterschiedlichen Typen von Lichtquellen 21 und 22 verbunden zu werden. Beispiele für unterschiedliche Typen von Lichtquellen 21 und 22 können als unterschiedliche Aufgabenbereiche Abblendlicht-/Fernlicht-Scheinwerfer im Vergleich zu Markierungsleuchten und Abblendlichtscheinwerfer im Vergleich zu Fernlichtscheinwerfern umfassen. Beispiele für unterschiedliche Typen können ferner unterschiedliche elektrische Kenngrößen und unterschiedliche Betriebskenngrößen umfassen.
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Die Steuerschaltung 13 ist in dem Behälter 15 untergebracht und eingerichtet, die jeweiligen Ausgaben (Ausgabepegel) OUT1 und OUT2 der Leistungswandlerschaltungen (Wandlerschaltungen 111 und 112) zu steuern.
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Die Steuerschaltung 13 weist unterschiedliche Prioritäten (Prioritätsstufen) auf, die für die unterschiedlichen Typen von Lichtquellen 21 und 22 entsprechend ihren jeweiligen Typen vorgesehen sind. Zum Beispiel sind die Prioritäten vorgesehen, um die jeweiligen Ausgaben zu reduzieren, wenn die mit dem thermischen Sensor 12 ermittelte Innentemperatur größer (höher) als ein Schwellenwert ist. In einem Beispiel können die Prioritäten vorgesehen sein, um die entsprechenden Ausgaben zu reduzieren, wenn die mit dem thermischen Sensor 12 ermittelte Innentemperatur größer als ein oder gleich einem Schwellenwert ist.
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Die Steuerschaltung 13 ist eingerichtet, die jeweiligen Ausgaben der Leistungswandlerschaltungen (Wandlerschaltungen 111 und 112) so zu steuern, dass die Ausgabe, die einen von den unterschiedlichen Typen von Lichtquellen 21 und 22 betrifft, der einer ersten Priorität entspricht, im Verhältnis zu der Ausgabe anderer von den unterschiedlichen Typen von Lichtquellen 21 und 22, die einer Priorität entsprechen, die sich von der ersten Priorität unterscheidet, vorrangig (linear, nichtlinear oder stufenweise) reduziert wird, wenn die Innentemperatur, die mit dem thermischen Sensor 12 ermittelt wurde, größer als der Schwellenwert ist (nachstehend als eine ”Konfiguration A” bezeichnet). In einem Beispiel kann die Steuerschaltung 13 eingerichtet sein, die jeweiligen Ausgaben der Leistungswandlerschaltungen so zu regeln, dass eine Ausgabe, die eine Lichtquelle von den unterschiedlichen Typen von Lichtquellen 21 und 22 betrifft, die einer ersten Priorität entspricht, vorrangig reduziert wird, wenn die Innentemperatur, die mit dem thermischen Sensor 12 ermittelt wurde, größer als der oder gleich dem Schwellenwert ist. Die weiter unten zu erläuternden Ausführungsformen entsprechen diesem Beispiel, aber die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt.
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In einem Beispiel weist die Beleuchtungseinrichtung 10 zwei oder mehr Leistungswandlerschaltungen, die eingerichtet sind, einzeln mit zwei oder mehr unterschiedlichen Typen von Lichtquellen verbunden zu werden, und die Steuerschaltung 13 weist zwei oder mehr unterschiedliche Typen von Prioritäten (zwei oder mehr unterschiedliche Prioritätsstufen) auf, die individuell für die zwei unterschiedlichen Typen von Lichtquellen vorgesehen sind und die sich voneinander unterscheiden. Im dem Fall, dass die Beleuchtungseinrichtung 10 zwei Leistungswandlerschaltungen aufweist (nachstehend als eine ”Konfiguration mit zwei Umformern” bezeichnet), weist die Steuerschaltung 13 zwei unterschiedliche Typen von Prioritäten (zwei unterschiedliche Prioritätsstufen) auf, die eine erste Priorität und eine zweite Priorität umfassen, die niedriger als die erste Priorität ist. In dem Fall, dass die Beleuchtungseinrichtung 10 drei Leistungswandlerschaltungen aufweist (nachstehend als eine ”Konfiguration mit drei Umformern” bezeichnet), weist die Steuerschaltung 13 drei unterschiedliche Typen von Prioritäten (drei unterschiedliche Prioritätsstufen) auf, die eine erste Priorität, eine zweite Priorität, die niedriger als die erste Priorität ist, und eine dritte Priorität umfassen, die niedriger als die erste und die zweite Priorität ist.
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In dem Konfigurationsbeispiel mit zwei Umformern hat die Steuerschaltung 13 die jeweiligen Ausgaben der Leistungswandlerschaltungen (Wandlerschaltungen 111 und 112) so zu regeln, dass eine Ausgabe mit Bezug auf eine Lichtquelle reduziert wird, die in Übereinstimmung mit den Prioritäten, die gemäß den jeweiligen Typen der Lichtquellen 21 und 22 vorgesehen (eingestellt) sind, einer hohen Priorität (erste Priorität) entspricht, wenn die Innentemperatur des Behälters 15 größer als der oder gleich dem Schwellenwert ist. Es ist somit möglich, das Ansteigen der Innentemperatur zu unterdrücken, weil dann, wenn die Innentemperatur größer als der oder gleich dem Schwellenwert ist, die Ausgabe mit Bezug auf die Lichtquelle, die einer hohen Priorität entspricht, vorrangig reduziert wird, wodurch die Wärmeerzeugung aus den Komponenten einer entsprechenden Leistungswandlerschaltung unterdrückt wird. Da die Ausgabe mit Bezug auf die Lichtquelle, die einer hohen Priorität entspricht, vorrangig reduziert wird, ist es außerdem möglich zu verhindern, dass eine Ausgabe vorrangig reduziert wird, die einer Lichtquelle zuzuführen ist, die einer niedrigen Priorität entspricht. Somit weist die Beleuchtungseinrichtung 10 einen Vorteil dahingehend auf, dass ein Ausgabestrom gemäß den Prioritäten, die den jeweiligen Typen der Lichtquellen entsprechen, begrenzt wird.
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Da die unterschiedlichen Typen von Lichtquellen 21 und 22 durch eine Beleuchtungseinrichtung 10 zum Leuchten gebracht werden, ist es außerdem möglich, die Anzahl der Drähte zwischen einer Stromversorgung und der Beleuchtungseinrichtung 10 zu verringern und die Beleuchtungseinrichtung 10 im Vergleich zu dem Fall, in dem für jeden von den unterschiedlichen Typen von Lichtquellen 21 und 22 eine Beleuchtungseinrichtung 10 vorgesehen ist, zu minimieren.
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(2) Ausführliche Beschreibung
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Nachfolgend werden eine Beleuchtungseinrichtung 10 und ein Fahrzeugbeleuchtungssystem 30, das mit der Beleuchtungseinrichtung 10 ausgerüstet ist, gemäß Ausführungsform 1 mit Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
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(2.1) Erläuterung der Beleuchtungseinrichtung
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In der Ausführungsform ist die Beleuchtungseinrichtung 10 für das Fahrzeugbeleuchtungssystem 30 vorgesehen, mit dem ein Fahrzeug 60, wie zum Beispiel ein Auto, ausgerüstet ist (siehe 2 und 3).
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Wie in 1 dargestellt ist, weist die Beleuchtungseinrichtung 10 vorzugsweise zwei Wandlerschaltungen 111 und 112, einen thermischen Sensor 12 und eine Steuerschaltung 13 auf. Die Beleuchtungseinrichtung 10 kann auch ein Verbindungsglied CN1 aufweisen, das ermöglicht, dass daran eine Stromversorgung angeschlossen wird, und sie kann zwei Verbindungsglieder CN21 und CN22 aufweisen, die ermöglichen, dass daran zwei Lichtquellen 21 und 22 angeschlossen werden.
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Die Beleuchtungseinrichtung 10 ist vorzugsweise eingerichtet zu bewirken, dass zwei Typen von Lichtquellen 21 und 22 leuchten (Licht aussenden). Die Lichtquelle 21 kann zum Beispiel Lichtquellen (Lichtquelleneinrichtungen) 21A als ein Abblendlichtscheinwerfer und Lichtquellen (Lichtquelleneinrichtungen) 21B als ein Fernlichtscheinwerfer (siehe 2) umfassen. Beispiele für die Lichtquelle 22 schließen eine Blinkleuchte und eine Markierungsleuchte, wie z. B. eine Seitenmarkierungsleuchte und ein DRL (Tagfahrlicht), ein. Jede von den Lichtquellen 21A, 21B und 22 kann zum Beispiel aus Licht emittierenden Dioden zusammengesetzt sein, die in Reihe oder parallel zueinander geschaltet sind.
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In dem Beispiel von 1 ermöglicht das Verbindungsglied CN1, dass daran Stromversorgungsdrähte von einer Gleichstromleistungsversorgung 40 angeschlossen werden.
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In dem Beispiel von den 1 und 2 ermöglicht das Verbindungsglied CN21, dass daran Elektrodrähte 214 und Elektrodrähte 223 zum Anschließen der Lichtquelle 21 (der Lichtquellen 21A und 21B) an die Beleuchtungseinrichtung 10 angeschlossen werden.
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Auch in diesem Beispiel ermöglicht das Verbindungsglied CN22, dass daran Elektrodrähte 224 zum Anschließen der Lichtquelle 22 an die Beleuchtungseinrichtung 10 angeschlossen werden.
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In dem Beispiel von 1 sind Eingangsanschlüsse der Wandlerschaltung 111 elektrisch mit dem Verbindungsglied CN1 verbunden, während Ausgangsanschlüsse der Wandlerschaltung 111 elektrisch mit dem Verbindungsglied CN21 verbunden sind. Die Wandlerschaltung 111 kann zum Beispiel ein hochtransformierender Gleichstromwandler sein. Die Wandlerschaltung 111 kann eingerichtet sein, eine Gleichspannung von der Gleichstromleistungsversorgung 40 in eine Ausgabe (eine Ausgabespannung oder einen Ausgabestrom) für die Lichtquelle 21 umzuwandeln, um die Lichtquelle 21 mit der Ausgabe als einer Ausgabe OUT1 der Wandlerschaltung 111 zu versorgen.
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Auch in diesem Beispiel sind die Eingangsanschlüsse der Wandlerschaltung 112 elektrisch mit dem Verbindungsglied CN1 verbunden, während die Ausgangsanschlüsse der Wandlerschaltung 112 elektrisch mit dem Verbindungsglied CN22 verbunden sind. Die Wandlerschaltung 112 kann zum Beispiel ein hochtransformierender Gleichstromwandler sein. Die Wandlerschaltung 112 kann eingerichtet sein, die Gleichspannung aus der Gleichstromleistungsversorgung 40 in eine Ausgabe (eine Ausgabespannung oder einen Ausgabestrom) für die Lichtquelle 22 umzuwandeln, um die Lichtquelle 22 mit der Ausgabe als einer Ausgabe OUT2 der Wandlerschaltung 112 zu versorgen.
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In dem Beispiel der 1 und 2 ist der thermische Sensor 12 eingerichtet, eine Temperatur der inneren Atmosphäre eines Behälters 15 zu ermitteln (messen). Die Temperatur wird nachfolgend als eine Innentemperatur bezeichnet. Vorzugsweise ist in dem Behälter 15 eine Leiterplatte untergebracht, auf der die Wandlerschaltungen 111 und 112 und eine Steuerschaltung 13 vorgesehen sind. Der thermische Sensor 12 kann zum Beispiel einen Thermistor aufweisen und auf der Leiterplatte befestigt sein, auf der die Wandlerschaltungen 111 und 112 und die Steuerschaltung 13 vorgesehen sind.
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Vorzugsweise ist die Steuerschaltung 13 eingerichtet, die jeweiligen Ausgaben OUT1 und OUT2 der Wandlerschaltungen 111 und 112 zu steuern, und sie weist zuvor Prioritäten auf, die für die Lichtquellen 21 und 22 entsprechend ihren jeweiligen Typen vorgesehen sind. Die Prioritäten werden zum Beispiel vorgesehen, um die jeweiligen Ausgaben zu reduzieren, wenn die Innentemperatur, die mit dem thermischen Sensor 12 ermittelt wird, größer als ein oder gleich einem Schwellenwert ist. Da in der Ausführungsform der Typ der Lichtquelle 21 ein Scheinwerfertyp und der Typ der Lichtquelle 22 ein Markierungsleuchtentyp ist, weist die Lichtquelle 21 einen Wichtigkeitsgrad auf, der höher als der von der Lichtquelle 22 ist, weil das Fahren des Fahrzeugs 60 unmittelbar durch die Lichtquelle 21 beeinflusst wird. Deswegen wird in der Ausführungsform für eine Reduktion der Ausgabe beim Auftreten einer hohen Temperatur hinsichtlich der Priorität die Lichtquelle 21 als Scheinwerfer, die zu einem Typ mit einer hohen Wichtigkeitsgrad gehört, auf eine niedrigere Stufe (Wert) gesetzt als die Priorität der Lichtquelle 22 als Markierungsleuchte, die zu einem Typ mit einem niedrigen Wichtigkeitsgrad gehört.
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Vorzugsweise ist die Steuerschaltung 13 eingerichtet, die jeweiligen Ausgaben OUT1 und OUT2 der Wandlerschaltungen 111 und 112 dann, wenn die Innentemperatur, die mit dem Sensor 12 ermittelt wird, kleiner als der Schwellenwert ist, so zu regeln, dass die Ausgaben OUT1 und OUT2 im Einklang stehen mit den entsprechenden Nennausgaben (Nennströme oder Nennspannungen) in Übereinstimmung mit den Lichtquellen 21 und 22. In dem Beispiel von Konfiguration A kann die Steuerschaltung 13 eingerichtet sein, die jeweiligen Ausgaben OUT1 und OUT2 der Wandlerschaltungen 111 und 112 dann, wenn die mit dem thermischen Sensor 12 ermittelte Innentemperatur kleiner als der oder gleich dem Schwellenwert ist, so zu regeln, dass die Ausgaben OUT1 und OUT2 im Einklang stehen mit den jeweiligen Nennausgaben (Nennströme oder Nennspannungen) in Übereinstimmung mit den Lichtquellen 21 und 22. Die Ausführungsformen, die nachstehend dargelegt werden sollen, entsprechen dem Letzteren, die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Die Steuerschaltung 13 ist vorzugsweise eingerichtet, die jeweiligen Ausgaben OUT1 und OUT2 der Wandlerschaltungen 111 und 112 dann, wenn die mit dem thermischen Sensor 12 ermittelte Innentemperatur größer als der oder gleich dem Schwellenwert ist, so zu regeln, dass die Ausgabe mit Bezug auf eine Lichtquelle von den Lichtquellen 21 und 22, die einer hohen Priorität entspricht, vorrangig reduziert wird.
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Im Übrigen weist die Steuerschaltung 13 vorzugsweise die Prioritäten auf, die gemäß den Typen der Lichtquellen 21 und 22 vorher bereitgestellt wurden, sie kann jedoch auch Prioritäten aufweisen, die auf Basis der jeweiligen Typen der Lichtquellen und jeweiliger Nennausgabeströme (jeweiliger Werte) für die Lichtquellen vorgesehen sind. Zum Beispiel können in dem Fall, in dem die jeweiligen Typen einen ähnlichen Wichtigkeitsgrad aufweisen, die jeweiligen Prioritäten auf Basis der Nennausgabeströme der Lichtquellen in den Lichtquellen, deren Typen einen ähnlichen Wichtigkeitsgrad aufweisen, bereitgestellt werden, und für eine Lichtquelle, die einen größeren Nennausgabestrom aufweist, kann eine höhere Priorität vorgesehen werden.
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(2.2) Erläuterung des Fahrzeugbeleuchtungssystems
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Wie in den 1 und 2 dargestellt ist, weist das Fahrzeugbeleuchtungssystem 30 gemäß der Ausführungsform sowohl auf der rechten als auch der linken Seite die Lichtquelle 21 (die Lichtquellen 21A und 21B) als Abblendlicht-/Fernlicht-Scheinwerfer, die Lichtquelle 22 als eine Markierungsleuchte und ein Gehäuse 33 auf.
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Vorzugsweise ist das Fahrzeugbeleuchtungssystem 30 ein Beleuchtungssystem, das dafür eingerichtet ist zu bewirken, dass die Scheinwerfer und die Markierungsleuchten des Fahrzeugs 60, das z. B. ein Auto (siehe 3) ist, Licht aussenden.
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Das Gehäuse 33 weist vorzugsweise auf: einen Grundkörper 31, in dem nach vorn hin eine Öffnung vorgesehen ist, und eine lichtdurchlässige Abdeckung 32, die an der Öffnung des Grundkörpers 31 angebracht ist. Das Gehäuse 33 des Fahrzeugbeleuchtungssystems 30 kann eingerichtet sein, an einer Fahrzeugkarosserie 61 des Fahrzeugs 60 (siehe 3) mithilfe eines Halters, von Schrauben, einer Einrastverbindung usw. angebracht zu werden.
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In dem Beispiel der 2 und 3 ist die Lichtquelle 21 als die Scheinwerfer im Gehäuse 33 untergebracht. Der Behälter 15 der Beleuchtungseinrichtung 10 ist auch in einem Boden des Gehäuses 33 angeordnet.
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Die Lichtquelle 21 kann die Lichtquellen 21A als Abblendlichtscheinwerfer und die Lichtquellen 21B als Fernlichtscheinwerfer umfassen.
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Auf einem Substrat 211 können Licht emittierende Dioden, die jede Lichtquelle 21A zum Abblendlichtscheinwerfer ausbilden, angebracht sein. Am Substrat 211, an dem die Lichtquellen 21A angebracht sind, können eine Linse 212 und ein Reflektor 213 angebracht sein
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Auf einem Substrat 221 können Licht emittierende Dioden, die jede Lichtquelle 21B zum Fernlichtscheinwerfer ausbilden, angebracht sein. Am Substrat 221, an dem die Lichtquellen 21B angebracht sind, kann eine Linse 222 angebracht sein.
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Die Lichtquelle 22 kann als die Markierungsleuchte außerhalb des Gehäuses 33 vorgesehen sein, und die Lichtquelle 22 kann über Elektrodrähte 224 elektrisch an die Beleuchtungseinrichtung 10 angeschlossen sein.
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(2.3) Erläuterung der Betriebsweise
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Mit Bezugnahme auf die 4 bis 7 wird ein Betrieb der Beleuchtungseinrichtung 10 in der Ausführungsform erläutert
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4 ist eine grafische Darstellung, die Ausgabekennlinien der Beleuchtungseinrichtung 10 zeigt. In 4 stellt eine waagerechte Achse eine Innentemperatur dar, die mit dem thermischen Sensor 12 ermittelt wird, und eine senkrechte Achse stellt die jeweiligen Ausgaben OUT1 und OUT2 der Wandlerschaltungen 111 und 112 dar.
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Wenn in dem Beispiel von 4 die Innentemperatur des Behälters 15 kleiner als der (kleiner als der oder gleich dem) Schwellenwert T1 ist, dann passt die Steuerschaltung 13 die jeweiligen Ausgaben OUT1 und OUT2 der Wandlerschaltungen 111 und 112 an die jeweiligen Nennwerte an, die den Lichtquellen 21 und 22 entsprechen. Es ist zu beachten, dass in dem Beispiel von 4 der Nennwert der Ausgabe OUT1 der Wandlerschaltung 111 auf einen Wert gesetzt ist, der niedriger als der Nennwert der Ausgabe OUT2 der Wandlerschaltung 112 ist.
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Steigt in dem Beispiel bei eingeschalteten Lichtquellen die Innentemperatur des Behälters 15 als Folge der Wärmeerzeugung aus den Schaltkreiskomponenten an und ist die Innentemperatur dann höher als der oder gleich dem Schwellenwert T1, dann reduziert die Steuerschaltung 13 vorrangig die Ausgabe OUT2 mit Bezug auf die Lichtquelle 22, die der hohen Priorität entspricht. Ist insbesondere die Innentemperatur größer als der oder gleich dem Schwellenwert T1, dann reduziert die Steuerschaltung 13 die Ausgabe OUT2 der Wandlerschaltung 112 für die Lichtquelle 22 mit einer konstanten Geschwindigkeit, die proportional zur Innentemperatur ist. Bei einer Abnahme der Ausgabe OUT2 der Wandlerschaltung wird die Wärmeerzeugung aus den Schaltkreiskomponenten der Wandlerschaltung 112 unterdrückt, wodurch der Anstieg der Innentemperatur des Behälters 15 unterdrückt wird. Der Anstieg der Temperatur von Schaltkreiskomponenten der Beleuchtungseinrichtung 10 wird somit unterdrückt, und die Schaltkreiskomponenten können geschützt werden. Außerdem kann die Steuerschaltung 13 die Nennausgabe bezüglich der Ausgabe OUT1 für die Lichtquelle 21, die der niedrigen Priorität entspricht, durch Reduzieren der Ausgabe OUT2 für die Lichtquelle 22, die der hohen Priorität entspricht, für einen längeren Zeitraum aufrechterhalten. Es ist somit möglich zu verhindern, dass die Helligkeit der Lichtquelle 21, die der niedrigen Priorität entspricht, und zwar die zu einem Typ mit einem hohen Wichtigkeitsgrad gehört, abgedunkelt wird.
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Ist die Innentemperatur größer als der oder gleich dem Schwellenwert (erster Schwellenwert) T1 und kleiner als ein Schwellenwert (zweiter Schwellenwert) T2 (T2 > T1), dann kann die Steuerschaltung 13 die Nennausgabe mit Bezug auf die Ausgabe OUT1 der Wandlerschaltung 111 für die Lichtquelle 21, die der niedrigen Priorität entspricht, aufrechterhalten.
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Steigt die Innentemperatur des Behälters 15 weiter an, sodass sie größer als der oder gleich dem Schwellenwert T2 wird, dann kann die Steuerschaltung 13 auch die Ausgabe OUT1 der Wandlerschaltung 111 für die Lichtquelle 21 reduzieren, die der niedrigen Priorität entspricht. Wenn insbesondere die Innentemperatur größer als der oder gleich dem Schwellenwert T2 ist, dann kann die Steuerschaltung 13 die Ausgabe OUT1 der Wandlerschaltung 111 für die Lichtquelle 21 mit einer konstanten Geschwindigkeit proportional zur Innentemperatur reduzieren.
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Somit kann die Steuerschaltung 13 dann, wenn die Innentemperatur des Behälters 15 weiter ansteigt, sodass sie größer als der oder gleich dem Schwellenwert T2 ist, dementsprechend die Wärmeerzeugung aus den Schaltkreiskomponenten unterdrücken, um einen weiteren Anstieg der Innentemperatur zu unterdrücken, indem die Ausgaben OUT1 und OUT2 der Wandlerschaltungen 111 und 112 beide reduziert werden.
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Somit weist die Steuerschaltung 13 jeweilige Schwellenwerte T1 und T2 auf, die für die unterschiedlichen Typen von Lichtquellen 21 und 22 so vorgesehen sind, dass die jeweiligen Temperaturen der Schwellenwerte niedriger sind, wenn die jeweiligen Lichtquellen einer höheren Priorität entsprechen. In dem Beispiel von 4 ist der Schwellenwert mit einer niedrigen Temperatur T1 für die Lichtquelle 22 vorgesehen, die von den unterschiedlichen Typen von Lichtquellen 21 und 22 der hohen Priorität entspricht. Es ist dementsprechend möglich, vorrangig die Ausgabe für die Lichtquelle zu reduzieren, die der hohen Priorität entspricht.
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Es ist zu beachten, dass dann, wenn die mit dem thermischen Sensor 12 ermittelte Innentemperatur größer als der oder gleich dem Schwellenwert ist, eine Geschwindigkeit, mit der die Steuerschaltung 13 die jeweilige Ausgabe von elektrischer Leistung an die unterschiedlichen Typen von Lichtquellen 21 und 22 gemäß einem Anstieg der Innentemperatur reduziert, vorzugsweise so zunimmt, wie die entsprechenden unterschiedlichen Typen von Lichtquellen einer höheren Priorität entsprechen.
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Mit Bezugnahme auf 5 wird ein Betrieb der Beleuchtungseinrichtung 10 in diesem Fall erläutert.
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5 ist eine grafische Darstellung, welche die Ausgabekennlinien der Beleuchtungseinrichtung 10 zeigt. In 5 stellt eine waagerechte Achse eine mit dem thermischen Sensor 12 ermittelte Innentemperatur dar, und eine senkrechte Achse stellt die jeweiligen Ausgaben OUT1 und OUT2 der Wandlerschaltungen 111 und 112 dar.
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Wenn in dem Beispiel von 5 die Innentemperatur kleiner als ein (kleiner als ein oder gleich einem) Schwellenwert T1 ist, dann passt die Steuerschaltung 13 die jeweiligen Ausgaben OUT1 und OUT2 der Wandlerschaltungen 111 und 112 an die jeweiligen Nennausgaben an, die den Lichtquellen 21 und 22 entsprechen. Es ist zu beachten, dass in dem Beispiel von 5 der Nennwert der Ausgabe OUT1 der Wandlerschaltung 111 auf einen Wert gesetzt ist, der niedriger als der Nennwert der Ausgabe OUT2 der Wandlerschaltung 112 ist.
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Steigt in dem Beispiel bei eingeschalteten Lichtquellen die Innentemperatur des Behälters 15 wegen der Erzeugung von Wärme aus den Schaltkreiskomponenten an und ist die Innentemperatur dann größer als der oder gleich dem (größer als der) Schwellenwert T1, dann steuert die Steuerschaltung 13 die Wandlerschaltungen 111 und 112 so, dass die jeweiligen Ausgaben OUT1 und OUT2 für die Lichtquellen 21 und 22 zurückgehen. Hierbei reduziert die Steuerschaltung 13 die jeweiligen Ausgaben an die Lichtquellen proportional zu einem Anstieg der Innentemperatur mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten auf der Grundlage der Priorität der entsprechenden Lichtquellen. In der Ausführungsform weist die Lichtquelle 22 eine höhere Priorität als eine Priorität der Lichtquelle 21 auf. Die Steuerschaltung 13 reduziert dementsprechend die Ausgabe OUT2 der Wandlerschaltung 112 proportional zu einem Anstieg der Innentemperatur, wenn die Innentemperatur größer als der oder gleich dem Schwellenwert T1 ist, mit einer höheren Geschwindigkeit als eine Reduktion der Ausgabe OUT1 der Wandlerschaltung 111 proportional zum Anstieg der Innentemperatur.
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Reduziert die Steuerschaltung 13 beide Ausgaben OUT1 und OUT2 der Wandlerschaltungen 111 und 112, wenn die Innentemperatur des Behälters 15 größer als der oder gleich dem Schwellenwert T1 ist, dann ist es somit möglich, die Wärmeerzeugung aus den Schaltkreiskomponenten zu unterdrücken, wodurch ein weiterer Anstieg der Innentemperatur unterdrückt wird.
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Darüber hinaus ist es möglich, vorrangig die Ausgabe OUT2 für die Lichtquelle 22 zu reduzieren, weil die Steuerschaltung 13 eine größere Reduktionsgeschwindigkeit der Ausgabe OUT2 der Wandlerschaltung 112 proportional zu einem Anstieg der Innentemperatur vorsieht als die Reduktionsgeschwindigkeit der Ausgabe OUT1 der Wandlerschaltung 111 proportional zum Anstieg der Innentemperatur. Somit kann der Anstieg der Innentemperatur des Behälters 15 unterdrückt werden. Wenn die Innentemperatur größer als der oder gleich dem Schwellenwert T1 ist, ist außerdem die Geschwindigkeit, mit der die Ausgabe OUT1 für die Lichtquelle 21 von einer Nennausgabe der Lichtquelle 21 aus zu reduzieren ist, kleiner als eine Geschwindigkeit, mit der die Ausgabe OUT2 für die Lichtquelle 22 von einer Nennausgabe der Lichtquelle 22 aus zu reduzieren ist. Dementsprechend ist es möglich zu verhindern, dass die Helligkeit der Lichtquelle 21, die zu einem Typ mit einer hohen Wichtigkeitsstufe gehört, abgedunkelt wird, während der Anstieg der Innentemperatur des Behälters 15 unterdrückt wird.
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Die Steuerschaltung 13 kann auch jeweilige unterschiedliche Schwellenwerte aufweisen, die für die unterschiedlichen Typen von Lichtquellen vorgesehen sind, sodass die jeweiligen Temperaturen der Schwellenwerte niedriger sind, wenn betreffenden Lichtquellen einer höheren Priorität entsprechen. Wenn die mit dem thermischen Sensor 12 ermittelte Innentemperatur größer als die oder gleich den entsprechenden Schwellenwerten ist, kann die Steuerschaltung 13 eingerichtet sein, die Reduktionsgeschwindigkeiten der jeweiligen elektrischen Leistung, die für die unterschiedlichen Typen von Lichtquellen auszugeben ist, gemäß einem Anstieg der Innentemperatur stärker zu erhöhen, wenn die jeweiligen Lichtquellen einer höheren Priorität entsprechen.
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Mit Bezugnahme auf 6 wird ein Betrieb der Beleuchtungseinrichtung 10 in diesem Fall erläutert. 6 ist eine grafische Darstellung, die Ausgabekennlinien der Beleuchtungseinrichtung 10 zeigt. In 6 stellt eine waagerechte Achse eine Innentemperatur dar, die mit dem thermischen Sensor 12 ermittelt wurde, und eine senkrechte Achse stellt jeweilige Ausgaben OUT1 und OUT2 der Wandlerschaltungen 111 und 112 dar.
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Wenn in dem Beispiel von 6 die Innentemperatur kleiner als ein (kleiner als ein oder gleich einem) Schwellenwert T1 ist, dann regelt die Steuerschaltung 13 die jeweiligen Ausgaben OUT1 und OUT2 der Wandlerschaltungen 111 und 112 auf die entsprechenden Nennausgaben, die zu den Lichtquellen 21 und 22 gehören. Es ist zu beachten, dass in dem Beispiel von 6 der Nennwert der Ausgabe OUT1 der Wandlerschaltung 111 auf einen Wert gesetzt ist, der niedriger als der Nennwert der Ausgabe OUT2 der Wandlerschaltung 112 ist.
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Wenn in dem Beispiel die Innentemperatur des Behälters 15 wegen der Erzeugung von Wärme aus den Schaltkreiskomponenten bei eingeschalteten Lichtquellen zunimmt und dann die Innentemperatur größer als der oder gleich dem Schwellenwert T1 ist, dann reduziert die Steuerschaltung 13 vorrangig die Ausgabe OUT2 für die Lichtquelle 22, die der hohen Priorität entspricht. Insbesondere reduziert die Steuerschaltung 13 die Ausgabe OUT2 der Wandlerschaltung 112 für die Lichtquelle 22 mit einer konstanten Geschwindigkeit, die proportional zur Innentemperatur ist, wenn die Innentemperatur größer als der oder gleich dem Schwellenwert T1 ist. Wenn die Ausgabe OUT2 der Wandlerschaltung 112 reduziert wird, kann der Anstieg der Innentemperatur des Behälters 15 unterdrückt werden, weil die Wärmeerzeugung aus den Schaltkreiskomponenten der Wandlerschaltung 112 unterdrückt wird. Der Anstieg der Temperatur von Schaltkreiskomponenten in der Beleuchtungseinrichtung 10 wird somit unterdrückt, und die Schaltkreiskomponenten können geschützt werden. Die Steuerschaltung 13 kann auch die Nennausgabe mit Bezug auf die Ausgabe OUT1 für die Lichtquelle 21, die der niedrigen Priorität entspricht, für einen längeren Zeitraum aufrechterhalten, indem die Ausgabe OUT2 für die Lichtquelle 22, die der hohen Priorität entspricht, reduziert wird.
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Wenn die Innentemperatur größer als der oder gleich dem Schwellenwert T1 und kleiner als ein (kleiner als ein oder gleich einem) Schwellenwert T2 (T2 > T1) ist, dann kann die Steuerschaltung 13 die Nennausgabe mit Bezug auf die Ausgabe OUT1 der Wandlerschaltung 111 für die Lichtquelle 21, die der niedrigen Priorität entspricht, aufrechterhalten.
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Wenn die Innentemperatur des Behälters 15 ansteigt, sodass sie größer als der oder gleich dem Schwellenwert T2 wird, dann kann die Steuerschaltung 13 auch die Ausgabe OUT1 der Wandlerschaltung 111 für die Lichtquelle 21 reduzieren, die der niedrigen Priorität entspricht. Ist insbesondere die Innentemperatur größer als der oder gleich dem Schwellenwert T2, dann kann die Steuerschaltung 13 die Ausgabe OUT1 der Wandlerschaltung 111 für die Lichtquelle 21 mit einer konstanten Geschwindigkeit proportional zur Innentemperatur reduzieren. In dem Beispiel von 6 liefert die Steuerschaltung 13 höhere Reduktionsgeschwindigkeiten der jeweiligen Ausgaben für die unterschiedlichen Typen von Lichtquellen proportional zu einem Anstieg der Innentemperatur, wenn die jeweiligen Lichtquellen einer höheren Priorität entsprechen. Das heißt, die Steuerschaltung 13 kann die Ausgabe OUT2 der Wandlerschaltung 112 proportional zu einem Anstieg der Innentemperatur mit einer höheren Geschwindigkeit reduzieren als eine Reduktionsgeschwindigkeit der Ausgabe OUT1 der Wandlerschaltung 111 proportional zum Anstieg der Innentemperatur.
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Reduziert die Steuerschaltung 13 die beiden Ausgaben OUT1 und OUT2 der Wandlerschaltungen 111 und 112, wenn die Innentemperatur des Behälters 15 weiter ansteigt, sodass sie größer als der oder gleich dem Schwellenwert T2 wird, dann ist es somit möglich, die Wärmeerzeugung aus den Schaltkreiskomponenten zu unterdrücken, wodurch ein weiterer Anstieg der Innentemperatur unterdrückt wird. Wenn die Steuerschaltung 13 die Ausgabe OUT2 der Wandlerschaltung 112 proportional zu einem Anstieg der Innentemperatur mit einer höheren Geschwindigkeit reduziert als eine Reduktionsgeschwindigkeit der Ausgabe OUT1 der Wandlerschaltung 111 proportional zum Anstieg der Innentemperatur, dann kann außerdem die Ausgabe OUT2 für die Lichtquelle 22 vorrangig reduziert werden. Es ist somit möglich zu verhindern, dass die Helligkeit der Lichtquelle 21, die zu dem Typ mit einem hohen Wichtigkeitsgrad gehört, abgedunkelt wird, während der Anstieg der Innentemperatur des Behälters 15 unterdrückt wird.
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Die Steuerschaltung 13 kann jeweilige unterschiedliche Stopptemperaturen T3 und T4 aufweisen, die für die unterschiedlichen Typen von Lichtquellen 21 und 22 vorgesehen sind und die größer als der (die) Schwellenwert(e) sind. Wenn die mit dem thermischen Sensor 12 ermittelte Innentemperatur der Reihe nach größer als die (größer als die oder gleich den) Stopptemperaturen T3 und T4 ist, dann kann die Steuerschaltung 13 auch eingerichtet sein, die jeweiligen Ausgaben der Wandlerschaltungen 111 und 112 so zu steuern, dass die entsprechenden Ausgaben OUT1 und OUT2 für die Lichtquellen 21 und 22 in der Reihenfolge der Priorität (in absteigender Prioritätsreihenfolge) gestoppt werden. Es ist zu beachten, dass die Stopptemperaturen T3 und T4 in dem Beispiel von 7 so festgelegt sind, dass sie höher als die Schwellenwerte T1 und T2 sind, wobei ein Verhältnis der Schwellenwerte T1 und T2 und der Stopptemperaturen T3 und T4 durch T1 < T2 < T3 < T4 gegeben ist.
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Mit Bezugnahme auf 7 wird ein Betrieb der Beleuchtungseinrichtung 10 in diesem Fall erläutert. Es ist zu beachten, dass die Arbeitsweise die gleiche ist wie bei dem Betrieb im Beispiel von 4, außer dass die Ausgabe OUT2 für die Lichtquelle 22 gestoppt wird, wenn die Innentemperatur größer als die oder gleich der Stopptemperatur T3 ist, und die Ausgabe OUT1 für die Lichtquelle 21 gestoppt wird, wenn die Innentemperatur größer als die oder gleich der Stopptemperatur T4 ist.
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In dem Beispiel von 7, regelt die Steuerschaltung 13 die jeweiligen Ausgaben OUT1 und OUT2 der Wandlerschaltungen 111 und 112 auf die entsprechenden Nennausgaben, die zu den Lichtquellen 21 und 22 gehören, wenn die Innentemperatur kleiner als der (kleiner als der oder gleich dem) Schwellenwert T1 ist. Es ist zu beachten, dass in dem Beispiel von 7 ein Nennwert der Ausgabe OUT1 der Wandlerschaltung 111 so festgelegt ist, dass er kleiner als ein Nennwert der Ausgabe OUT2 der Wandlerschaltung 112 ist.
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Steigt in dem Beispiel bei eingeschalteten Lichtquellen die Innentemperatur des Behälters 15 wegen der Wärmeerzeugung aus den Schaltkreiskomponenten an und ist die Innentemperatur dann größer als der oder gleich dem Schwellenwert T1, dann reduziert die Steuerschaltung 13 vorrangig die Ausgabe OUT2 für die Lichtquelle 22, die der der hohen Priorität entspricht. Insbesondere reduziert die Steuerschaltung 13 die Ausgabe OUT2 der Wandlerschaltung 112 für die Lichtquelle 22 mit einer konstanten Geschwindigkeit proportional zur Innentemperatur, wenn die Innentemperatur größer als der oder gleich dem Schwellenwert T1 ist. Wird die Ausgabe OUT2 der Wandlerschaltung 112 reduziert, dann kann der Anstieg der Innentemperatur des Behälters 15 unterdrückt werden, da die Wärmerzeugung aus den Schaltkreiskomponenten der Wandlerschaltung 112 unterdrückt wird. Der Anstieg der Temperatur von Schaltkreiskomponenten in der Beleuchtungseinrichtung 10 wird somit unterdrückt, und die Schaltkreiskomponenten können geschützt werden. Die Steuerschaltung 13 kann auch die Nennausgabe mit Bezug auf die Ausgabe OUT1 für die Lichtquelle 21, die der niedrigen Priorität entspricht, für einen längeren Zeitraum aufrechterhalten, indem die Ausgabe OUT2 für die Lichtquelle 22, die der hohen Priorität entspricht, reduziert wird.
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Ist die Innentemperatur größer als der oder gleich dem Schwellenwert T1 und kleiner als ein (kleiner als ein oder gleich einem) Schwellenwert T2 (T2 > T1), dann kann die Steuerschaltung 13 die Nennausgabe mit Bezug auf die Ausgabe OUT1 der Wandlerschaltung 111 für die Lichtquelle 21, die der niedrigen Priorität entspricht, aufrechterhalten.
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Wenn die Innentemperatur des Behälters 15 weiter ansteigt, sodass sie größer als der oder gleich dem Schwellenwert T2 wird, dann kann die Steuerschaltung 13 auch die Ausgabe OUT1 der Wandlerschaltung 111 für die Lichtquelle 21 reduzieren, die der niedrigen Priorität entspricht. Wenn insbesondere die Innentemperatur größer als der oder gleich dem Schwellenwert T2 ist, dann kann die Steuerschaltung 13 die Ausgabe OUT1 der Wandlerschaltung 111 für die Lichtquelle 21 mit einer konstanten Geschwindigkeit proportional zur Innentemperatur reduzieren.
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Wenn in dem Beispiel von 7 die Innentemperatur des Behälters 15 weiter ansteigt, sodass sie größer oder gleich der Stopptemperatur T3 (T3 > T2) wird, dann stoppt die Steuerschaltung 13 die Ausgabe OUT2 der Wandlerschaltung 112 für die Lichtquelle 22, die der hohen Priorität entspricht. Das heißt, wenn die Innentemperatur größer als die oder gleich der Stopptemperatur T3 ist, dann stoppt die Steuerschaltung 13 die Ausgabe OUT2 der Wandlerschaltung 112 für die Lichtquelle 22, die der hohen Priorität entspricht, wodurch die Lichtquelle 22 ausgeschaltet wird. Es ist dementsprechend möglich zu verhindern, dass die Helligkeit der Lichtquelle 21, die der niedrigen Priorität entspricht, und zwar zu dem Typ mit einem hohen Wichtigkeitsgrad gehört, abgedunkelt wird, weil der Anstieg der Innentemperatur des Behälters 15 unterdrückt wird.
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Wenn in dem Beispiel die Innentemperatur des Behälters 15 weiter ansteigt, sodass sie größer als oder gleich der Stopptemperatur T4 wird, dann stoppt die Steuerschaltung 13 die Ausgabe OUT1 der Wandlerschaltung 111 für die Lichtquelle 21, die der niedrigen Priorität entspricht. Das heißt, wenn die Innentemperatur größer als oder gleich der Stopptemperatur T4 ist, dann stoppt die Steuerschaltung 13 die Ausgabe OUT1 der Wandlerschaltung 111 für die Lichtquelle 21, die der niedrigen Priorität entspricht, wodurch die Lichtquelle 21 ausgeschaltet wird. Die Schaltkreiskomponenten können geschützt werden, weil der Anstieg der Innentemperatur des Behälters 15 unterdrückt wird.
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Es ist zu beachten, dass die Steuerschaltung 13 zum Ausführen der in den 5 und 6 dargestellten Steuerungsvorgänge dann, wenn die Innentemperatur der Reihe nach größer als die oder gleich den Stopptemperaturen höher als der (die) Schwellenwert(e) ist, die jeweiligen Ausgänge der Wandlerschaltungen 111 und 112 so steuert, dass die entsprechenden Ausgaben für die Lichtquellen in der Reihenfolge der Priorität (in absteigender Prioritätsreihenfolge) gestoppt werden. Die Steuerschaltung 13 führt eine derartige Steuerung aus, und dadurch können die Schaltkreiskomponenten geschützt werden.
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(3) Vorteile
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Wie oben dargelegt wurde, weist eine Beleuchtungseinrichtung 10 gemäß einer ersten Ausbildung einen thermischen Sensor 12, Leistungswandlerschaltungen (z. B. Wandlerschaltungen 111 und 112) und eine Steuerschaltung 13 auf. Der thermische Sensor ist eingerichtet, eine Innentemperatur eines Behälters 15 zu ermitteln (messen). Die Leistungswandlerschaltungen sind in dem Behälter 15 untergebracht und eingerichtet, jeweils mit unterschiedlichen Typen von Lichtquellen 21 und 22 verbunden zu werden. Die Steuerschaltung 13 ist in dem Behälter 15 untergebracht und eingerichtet, die jeweiligen Ausgaben (Ausgabepegel) der Leistungswandlerschaltungen zu steuern. Die Steuerschaltung weist Prioritäten auf, die den unterschiedlichen Typen von Lichtquellen 21 und 22 entsprechend ihren jeweiligen Typen zugeordnet sind. Zum Beispiel werden die Prioritäten vorgesehen, um die entsprechenden Ausgaben zu reduzieren, wenn die mit dem thermischen Sensor 12 gemessene Innentemperatur größer als ein (größer als ein oder gleich einem) Schwellenwert ist. Die Steuerschaltung 13 ist eingerichtet, dann wenn die mit dem thermischen Sensor 12 ermittelte Innentemperatur größer als der (größer als der oder gleich dem) Schwellenwert ist, die jeweiligen Ausgaben der Leistungswandlerschaltungen so zu steuern, dass vorrangig eine Ausgabe mit Bezug auf eine Lichtquelle von den unterschiedlichen Lichtquellentypen 21 und 22, die einer ersten Priorität entspricht, reduziert wird.
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Ist in der ersten Ausbildung die Innentemperatur des Behälters 15 größer als der Schwellenwert, dann reduziert die Steuerschaltung 13 vorrangig die Ausgabe mit Bezug auf die Lichtquelle, die einer hohen Priorität (die erste Priorität) entspricht. Es ist dementsprechend möglich, die Erzeugung von Wärme von der Leistungswandlerschaltung aus für die Lichtquelle zu unterdrücken, die der hohen Priorität entspricht, wodurch ein Anstieg der Innentemperatur des Behälters 15 unterdrückt wird. Die erste Ausbildung weist somit einen Vorteil dahingehend auf, dass eine Reduktion in der Ausgabe für eine Lichtquelle vermieden wird, die einer niedrigen Priorität entspricht, während der Anstieg der Innentemperatur unterdrückt wird. Hierbei werden die Prioritäten entsprechend den jeweiligen Typen von Lichtquellen festgelegt. Wenn die jeweiligen Prioritäten niedriger sind, weil die entsprechenden Lichtquellen zu einem Typ mit einem höheren Wichtigkeitsgrad gehören, dann ist es möglich zu verhindern, dass eine Ausgabe für eine Lichtquelle, die zu einem Typ mit einem höheren Wichtigkeitsgrad gehört, vorrangig reduziert wird.
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In der ersten Ausbildung sind die Prioritäten für die unterschiedlichen Typen von Lichtquellen 21 und 22 auf Basis sowohl der jeweiligen Typen als auch ihrer entsprechenden Nennausgabeströme (spezifische jeweilige Werte) (nachstehend als eine ”zweite Ausbildung” bezeichnet) vorgesehen. Diese Konfiguration ist eine Option und kann übergangen werden. Die Konfiguration kann geeignet mit anderen Konfigurationen und abgewandelten Beispielen der Ausführungsform 1 kombiniert werden.
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Wenn zum Beispiel die jeweiligen Prioritäten höher sind, weil die entsprechenden Lichtquellen einen größeren Nennausgabestrom aufweisen, dann ist es möglich, vorrangig die Ausgabe für die Lichtquelle mit einem großen Nennausgabestrom zu reduzieren. In dem Fall, in dem die Ausgabe für die Lichtquelle mit einem verhältnismäßig großen Nennausgabestrom reduziert wird, kann im Vergleich zu einem Fall, in dem die Ausgabe für die Lichtquelle mit einem verhältnismäßig kleinen Nennausgabestrom reduziert wird, die Erzeugung von Wärme aus einer entsprechenden Leistungswandlerschaltung wirksamer unterdrückt werden. Die zweite Ausbildung kann wirksamer einen Anstieg der Innentemperatur des Behälters 15 unterdrücken und verhindern, dass die Ausgabe für die Lichtquelle, die der niedrigen Priorität entspricht, vorrangig reduziert wird.
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In einer ersten oder zweiten Ausbildung weist die Steuerschaltung 13 jeweilige Schwellenwerte auf, die für die unterschiedlichen Typen von Lichtquellen 21 und 22 so vorgesehen sind, dass die entsprechenden Temperaturen der Schwellenwerte niedriger sind, weil die jeweiligen Lichtquellen einer höheren Priorität entsprechen. Die Steuerschaltung 13 ist eingerichtet, die Ausgabe mit Bezug auf die unterschiedlichen Typen von Lichtquellen 21 und 22 zu reduzieren, wenn die mit dem thermischen Sensor 12 ermittelte Innentemperatur größer als die jeweiligen Schwellenwerte ist. Diese Ausbildung wird nachfolgend als eine ”dritte Ausbildung” bezeichnet. Diese Konfiguration ist eine Option und kann übergangen werden. Die Konfiguration kann geeignet mit anderen Konfigurationen und abgewandelten Beispielen der Ausführungsform 1 kombiniert werden.
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Dementsprechend kann die Ausgabe für die Lichtquelle, die der hohen Priorität entspricht, vorrangig reduziert werden, weil die Ausgabe für die Lichtquelle, die der hohen Priorität entspricht ist, durch einen Schwellenwert, der einer niedrigen Temperatur entspricht, unterdrückt wird.
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In einer ersten oder zweiten Ausbildung, nimmt eine Geschwindigkeit, mit der die Steuerschaltung 13 die jeweilige Ausgabe von elektrischer Leistung an die unterschiedlichen Typen von Lichtquellen 21 und 22 gemäß einem Anstieg der Innentemperatur reduziert, wenn die mit dem thermischen Sensor 12 ermittelte Innentemperatur größer als der (größer als der oder gleich dem) Schwellenwert ist, so zu, wie die jeweiligen unterschiedlichen Typen von Lichtquellen einer höheren Priorität entsprechen (nachfolgend als eine ”vierte Ausbildung” bezeichnet). Diese Konfiguration ist eine Option und kann übergangen werden. Die Konfiguration kann geeignet mit anderen Konfigurationen und abgewandelten Beispielen der Ausführungsform 1 kombiniert werden.
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Somit empfängt die Lichtquelle, die der hohen Priorität entspricht, eine elektrische Leistung, die gemäß einem Anstieg der Innentemperatur mit einer größeren Reduktionsgeschwindigkeit reduziert wird. Dementsprechend kann die Ausgabe für die Lichtquelle, die der hohen Priorität entspricht, vorrangig reduziert werden.
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In einer ersten oder zweiten Ausbildung weist die Steuerschaltung 13 jeweilige Schwellenwerte auf, die für die unterschiedlichen Typen von Lichtquellen 21 und 22 so vorgesehen sind, dass die entsprechenden Temperaturen der Schwellenwerte niedriger sind, weil den jeweiligen Lichtquellen eine höheren Priorität zugeordnet ist. Die Steuerschaltung 13 ist eingerichtet, die Ausgabe mit Bezug auf die verschiedenen Typen von Lichtquellen 21 und 22 zu reduzieren, wenn die mit dem thermischen Sensor 12 gemessene Innentemperatur größer als (größer als oder gleich) der jeweilige Schwellenwert ist. Eine Geschwindigkeit, mit der die Steuerschaltung 13 die jeweilige Ausgabe von elektrischer Leistung an die unterschiedlichen Typen von Lichtquellen 21 und 22 entsprechend einem Anstieg der Innentemperatur reduziert, wenn die mit dem thermischen Sensor 12 ermittelte Innentemperatur größer als (größer als oder gleich) die jeweiligen Schwellenwerte ist, nimmt so zu, wie die jeweiligen Lichtquellen einer höheren Priorität entsprechen. Diese Ausbildung wird nachfolgend als eine ”fünfte Ausbildung” bezeichnet. Diese Konfiguration ist eine Option und kann übergangen werden. Die Konfiguration kann geeignet mit anderen Konfigurationen und abgewandelten Beispielen der Ausführungsform 1 kombiniert werden.
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Da die Ausgabe für die Lichtquelle, die der hohen Priorität entspricht, durch einen Schwellenwert unterdrückt wird, der einer niedrigen Temperatur entspricht, kann die Ausgabe für die Lichtquelle, die der hohen Priorität entspricht, vorrangig reduziert werden. Da außerdem die Lichtquelle, die der hohen Priorität entspricht, eine elektrische Leistung empfängt, die entsprechend einem Anstieg der Innentemperatur mit einer hohen Reduktionsgeschwindigkeit reduziert wurde, kann die Ausgabe für die Lichtquelle, die der hohen Priorität entspricht, vorrangig reduziert werden.
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In einer ersten oder zweiten Ausbildung weist die Steuerschaltung 13 unterschiedliche jeweilige Stopptemperaturen auf, die für die unterschiedlichen Typen von Lichtquellen 21 und 22 vorgesehen sind und die größer als der Schwellenwert sind. Wenn die mit dem thermischen Sensor gemessene Innentemperatur der Reihe nach größer als (größer als oder gleich) die jeweiligen Stopptemperaturen ist, dann ist die Steuerschaltung 13 auch eingerichtet, die jeweiligen Ausgaben der Leistungswandlerschaltungen (Wandlerschaltungen 111 und 112) so zu steuern, dass die jeweiligen Ausgaben mit Bezug auf die unterschiedlichen Typen von Lichtquellen 21 und 22 in der Prioritätsreihenfolge gestoppt werden. Diese Ausbildung wird nachfolgend als eine ”sechste Ausbildung” bezeichnet. Diese Konfiguration ist eine Option und kann übergangen werden. Die Konfiguration kann geeignet mit anderen Konfigurationen und abgewandelten Beispielen der Ausführungsform 1 kombiniert werden.
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Da die Steuerschaltung 13 die jeweiligen Ausgaben für die Lichtquellen 21 und 22 in der Prioritätsreihenfolge stoppt, wenn die mit dem thermischen Sensor gemessene Innentemperatur des Behälters 15 der Reihe nach größer als die (größer als die oder gleich den) Stopptemperaturen ist, kann ein Anstieg der Innentemperatur unterdrückt werden. Es ist auch möglich, der Lichtquelle, die der niedrigen Priorität entspricht, die Ausgabe (die elektrische Leistung) für einen im Vergleich mit der Lichtquelle, die der hohen Priorität entspricht, längeren Zeitraum zuzuführen.
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In einer beliebigen von der ersten bis sechsten Ausbildung ist jeder von den unterschiedlichen Typen von Lichtquellen 21 (21A, 21B) und 22 vorzugsweise eine Lichtemissionsdioden-Lichtquelle (nachfolgend als eine ”siebente Ausbildung” bezeichnet). Diese Konfiguration ist eine Option und kann übergangen werden. Die Konfiguration kann geeignet mit anderen Konfigurationen und abgewandelten Beispielen der Ausführungsform 1 kombiniert werden.
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Ein Fahrzeugbeleuchtungssystem als eine achte Ausbildung weist auf: eine Beleuchtungseinrichtung 10 nach einer von der ersten bis siebenten Ausbildung, die unterschiedlichen Typen von Lichtquellen 21 und 22 und ein Gehäuse 33. Die unterschiedlichen Typen von Lichtquellen 21 und 22 sind durch die Beleuchtungseinrichtung 10 zum Leuchten zu bringen. Das Gehäuse 33 hält die Beleuchtungseinrichtung 10 und mindestens eine von den unterschiedlichen Typen von Lichtquellen 21 und 22 fest und ist eingerichtet, an einem Fahrzeug 60 angebracht zu werden.
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Ist die Innentemperatur des Behälters 15 größer als der Schwellenwert, dann können die jeweiligen Ausgaben für die Lichtquellen 21 und 22 gemäß den Prioritäten, die den Typen der Lichtquellen 21 und 22 entsprechen, reduziert werden, und ein Anstieg der Innentemperatur kann unterdrückt werden.
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(4) Abwandlungsbeispiele
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Nachfolgend werden Abwandlungsbeispiele der Beleuchtungseinrichtung und des Fahrzeugbeleuchtungssystems in der Ausführungsform beschrieben. Es ist zu beachten, dass jede Konfiguration der Abwandlungsbeispiele, die nachfolgend zu erläutern ist, in geeigneter Weise mit jeder Konfiguration in der oben dargelegten Ausführungsform kombiniert werden kann.
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In der Beleuchtungseinrichtung 10 der Ausführungsform, sind die Wandlerschaltungen 111 und 112 als die Leistungswandlerschaltungen hochtransformierende Gleichstromwandler, aber die Leistungswandlerschaltungen können auch heruntertransformierende Gleichstromwandler oder hoch-/heruntertransformierende Gleichstromwandler sein.
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Die Beleuchtungseinrichtung 10 der Ausführungsform weist die zwei Leistungswandlerschaltungen (Wandlerschaltungen 111 und 112) auf, die entsprechend mit den zwei Lichtquellen 21 und 22 verbunden sind, sie kann aber auch drei oder mehr Leistungswandlerschaltungen aufweisen, die entsprechend mit drei oder mehr Lichtquellen verbunden sind. In diesem Fall weist die Steuerschaltung 13 vorzugsweise Prioritäten auf, die für die drei oder mehr Lichtquellen gemäß ihren jeweiligen Typen vorgesehen sind.
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In der Beleuchtungseinrichtung 10 der Ausführungsform weist die Lichtquelle 22, die der hohen Priorität entspricht, eine Nennausgabe auf, die größer als die von der Lichtquelle 21 ist, die der niedrigen Priorität entspricht, die Lichtquelle 22, die der hohen Priorität entspricht, kann aber auch eine Nennausgabe aufweisen, die kleiner als die von der Lichtquelle 21 ist, die der niedrigen Priorität entspricht. Das heißt, die Steuerschaltung 13 kann Prioritäten aufweisen, die gemäß den Typen der Lichtquellen 21 und 22 unabhängig von den jeweiligen Werten der Nennausgaben der Lichtquellen 21 und 22 vorgegeben wurden.
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Die Beleuchtungseinrichtung 10 der Ausführungsform wird in dem Fahrzeugbeleuchtungssystem eingesetzt, und die Lichtquelle, die der hohen Priorität entspricht, und die Lichtquelle, die der niedrigen Priorität entspricht, sind ein Scheinwerfer bzw. eine Markierungsleuchte, aber die Typen der Lichtquellen sind nicht auf diejenigen der Ausführungsform beschränkt. Zum Beispiel kann die Lichtquelle, die der hohen Priorität entspricht, ein Abblendlichtscheinwerfer sein, und die Lichtquelle, die der niedrigen Priorität entspricht, kann ein Fernlichtscheinwerfer sein. Die Prioritäten sind nicht auf die zwei unterschiedlichen Typen von Prioritäten beschränkt, sondern es kann drei oder mehr unterschiedliche Typen von Prioritäten geben. Zum Beispiel kann eine Lichtquelle, die einer ersten (einer höchsten) Priorität entspricht, ein Abblendlichtscheinwerfer sein, eine Lichtquelle, die einer zweiten (einer zweithöchsten) Priorität entspricht, kann ein Fernlichtscheinwerfer sein, und eine Lichtquelle, die einer dritten (einer niedrigsten) Priorität entspricht, kann eine Markierungsleuchte sein.
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In der Ausführungsform werden zwei Beleuchtungseinrichtungen 10 im Fahrzeug eingesetzt, sie ist aber nicht darauf beschränkt. Solange ein Beleuchtungssystem, in dem eine oder mehrere Beleuchtungseinrichtungen 10 eingesetzt werden, eingerichtet ist zu bewirken, dass eine Beleuchtungseinrichtung 10 die unterschiedlichen Typen von Lichtquellen anschaltet, kann (können) die Beleuchtungseinrichtung(en) 10 zum Beispiel in derartigen anderen Beleuchtungssystemen eingesetzt werden, die eine oder mehrere Beleuchtungseinrichtungen aufweisen, um zum Beispiel Scheinwerfer, Markierungsleuchten und dergleichen für Schienenfahrzeuge, Flugzeuge usw. zu betreiben.
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(Ausführungsform 2)
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Nachstehend wird eine Beleuchtungseinrichtung 10A und ein Fahrzeugbeleuchtungssystem 30A, das gemäß der Ausführungsform 2 mit der Beleuchtungseinrichtung 10A ausgerüstet ist, mit Bezugnahme auf 8 erläutert.
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Die Beleuchtungseinrichtung 10A gemäß der Ausführungsform weist ferner eine Kommunikationsschaltung 14 (ein Beschaffungsmodul) zusätzlich zu den Bestandteilen auf, welche die gleichen wie die von der Beleuchtungseinrichtung 10 in der Ausführungsform 1 sind. Die Beleuchtungseinrichtung 10A weist auch Wandlerschaltungen 111A und 111B anstelle der Wandlerschaltung 111 auf. Die Beleuchtungseinrichtung 10A weist auch Verbindungsglieder CN211 und CN212 auf, die ermöglichen, dass Lichtquellen 21A und 21B jeweils daran angeschlossen werden, und sie weist ein Verbindungsglied CN3 auf, das ermöglicht, dass Kommunikationsdrähte, die an ein Steuergerät 50 angeschlossen sind, daran angeschlossen werden. Abgesehen von der Kommunikationsschaltung 14, den Wandlerschaltungen 111A und 111B und den Verbindungsgliedern CN211, CN212 und CN3 ist die Konfiguration die gleiche wie die von der Beleuchtungseinrichtung 10 in der Ausführungsform 1, und deshalb werden ähnliche Bestandteile mit den gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet, wie in der Ausführungsform 1 dargestellt ist, und die Beschreibung davon ist weggelassen worden.
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Vorzugsweise ist die Wandlerschaltung 111A eine hochtransformierende Gleichstromwandlerschaltung. Die Wandlerschaltung 111A kann eingerichtet sein, die Gleichspannung aus einer Gleichstromleistungsversorgung 40 in eine Ausgabe (eine Ausgabespannung oder einen Ausgabestrom) für die Lichtquellen 21A als Abblendlichtscheinwerfer umzuwandeln, um die Lichtquellen 21A mit der Ausgabe als einer Ausgabe OUT11 der Wandlerschaltung 111A zu versorgen.
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Vorzugsweise ist die Wandlerschaltung 111B eine hochtransformierende Gleichstromwandlerschaltung. Die Wandlerschaltung 111A kann eingerichtet sein, die Gleichspannung aus der Gleichstromleistungsversorgung 40 in eine Ausgabe (eine Ausgabespannung oder einen Ausgabestrom) für die Lichtquellen 21B als Fernlichtscheinwerfer umzuwandeln, um die Lichtquellen 21B mit der Ausgabe als einer Ausgabe OUT12 der Wandlerschaltung 111B zu versorgen.
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Vorzugsweise ist die Kommunikationsschaltung 14 eingerichtet, über die Kommunikationsdrähte, die an das Verbindungsglied CN3 anzuschließen sind, mit dem Steuergerät 50 verbunden zu werden. Das Steuergerät 50 kann zum Beispiel ein Steuergerät zum Ausführen einer Gesamtsteuerung eines Fahrzeugs 60 (siehe 3) sein, und die Kommunikationsschaltung 14 kann eingerichtet sein, vom Steuergerät 50 einen Fahrzeuginformationssatz zu beschaffen. Beispiele für den Fahrzeuginformationssatz schließen Informationen über den Fahrzeuglenkwinkel, Informationen über die Fahrzeuggeschwindigkeit, Umgebungsbeleuchtungsinformationen und Informationen über die Fahrzeugkarosseriestellung und dergleichen ein. Das Steuergerät 50 kann die Informationen über den Fahrzeuglenkwinkel von einem Sensor erhalten, der eingerichtet ist, einen Lenkwinkel zum Beispiel aus einem Lenkvorgang zu ermitteln (messen). Das Steuergerät 50 kann die Informationen über die Fahrzeuggeschwindigkeit von einem Sensor erhalten, der eingerichtet ist, zum Beispiel die Umdrehungen (z. B. UPM: Umdrehungen pro Minute) eines Motors oder Antriebs für sich drehende Reifen zu ermitteln (messen). Das Steuergerät 50 kann die Umgebungsbeleuchtungsinformationen zum Beispiel von einem Helligkeitssensor (einem Luxmeter) erhalten, der in dem Fahrzeug vorgesehen ist. Das Steuergerät 50 kann die Informationen über die Fahrzeugkarosseriestellung, derart wie zum Beispiel eine Schrägstellung einer Fahrzeugkarosserie 61, von einem Beschleunigungssensor (Beschleunigungsmesser) erhalten, der im Fahrzeug vorgesehen ist.
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Vorzugsweise weist die Steuerschaltung 13 außer einer ersten Gruppe von Prioritäten, wie der in der Ausführungsform 1 erläuterten Prioritäten, eine zweite Gruppe von Prioritäten (Prioritätsstufen) auf, die für die unterschiedlichen Typen von Lichtquellen 21A, 21B und 22 gemäß ihren jeweiligen Typen vorgesehen sind. Zum Beispiel wird die zweite Gruppe von Prioritäten bereitgestellt, um die jeweiligen Ausgaben der Leistungswandlerschaltungen auf Basis einer jeden Information des Fahrzeuginformationssatzes zu reduzieren.
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Vorzugsweise ist die Steuerschaltung 13 eingerichtet, die jeweiligen Ausgaben der Wandlerschaltungen 111A, 111B und 112 so zu steuern, dass eine Ausgabe für eine Lichtquelle reduziert wird, die der ersten Priorität (einer höchsten Priorität) der zweiten Gruppe von Prioritäten auf Basis des Fahrzeuginformationssatzes entspricht, der mittels der Kommunikationsschaltung 14 beschafft wurde. Insbesondere kann die Steuerschaltung 13 die jeweiligen Ausgaben der Wandlerschaltungen 111A, 111B und 112 so steuern, dass die Ausgabe für eine Lichtquelle reduziert wird, die der ersten Priorität auf Basis des Fahrzeuginformationssatzes unabhängig von einer Innentemperatur entspricht, die mit einem thermischen Sensor 12 ermittelt wurde. Es ist zu beachten, dass die Steuerschaltung 13 wie in der Ausführungsform 1 dann, wenn die mit dem thermischen Sensor 12 ermittelte Innentemperatur größer als ein oder gleich einem Schwellenwert ist, die jeweiligen Ausgaben der Leistungswandlerschaltungen so steuern kann, dass vorrangig eine Ausgabe für eine Lichtquelle reduziert wird, die einer ersten Priorität aus der ersten Gruppe von Prioritäten entspricht.
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Wenn zum Beispiel auf Basis des Fahrzeuglenkwinkels, der in dem Fahrzeuginformationssatz enthalten ist, beurteilt wird, dass der Lenkwinkel größer als (größer als oder gleich) ein vorgeschriebener Winkel (z. B. 15 Grad oder mehr) ist, dann kann die Steuerschaltung 13 schlussfolgern, dass das Fahrzeug 60 um eine Ecke herumfährt und dann vorrangig die Ausgabe OUT12 für die Lichtquellen 21B als Fernlichtscheinwerfer reduzieren. In diesem Beispiel kann das Reduzieren der Ausgabe OUT11 für die Lichtquellen 21A als Abblendlichtscheinwerfer und einer Ausgabe OUT2 für eine Lichtquelle 22 als Markierungsleuchte unterdrückt werden, wodurch verhindert wird, dass die Helligkeit des Abblendlichtscheinwerfers bzw. der Markierungsleuchte abgedunkelt wird.
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Wenn zum Beispiel auf Basis der Fahrzeuggeschwindigkeitsinformation, die in dem Fahrzeuginformationssatz enthalten sind, beurteilt wird, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs größer als (größer als oder gleich) eine vorgeschriebene Geschwindigkeit (z. B. 30 km/h oder mehr) ist, dann kann die Steuerschaltung 13 vorrangig die Ausgabe OUT11 für die Lichtquellen 21A als Abblendlichtscheinwerfer und die Ausgabe OUT2 für die Lichtquelle 22 als Markierungsleuchte reduzieren. In diesem Beispiel kann das Reduzieren der Ausgabe OUT12 für die Lichtquellen 21B als Fernlichtscheinwerfer unterdrückt werden, wodurch verhindert wird, dass die Helligkeit des Fernlichtscheinwerfers abgedunkelt wird. Da es möglich ist, ein Abdunkeln der Helligkeit des Fernlichtscheinwerfers zu verhindern, kann ein Fahrer somit gut vom Fahrzeug aus nach vorn schauen, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs größer als (größer als oder gleich) die vorgeschriebene Geschwindigkeit ist.
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Wird zum Beispiel aus den Umgebungsbeleuchtungsinformationen, die in dem Fahrzeuginformationssatz enthalten sind, die Information entnommen, dass eine Umgebungsbeleuchtung dunkler ist als eine vorgeschriebene Beleuchtung ist, dann kann die Steuerschaltung 13 vorrangig die Ausgabe OUT2 für die Lichtquelle 22 als Markierungsleuchte oder dergleichen reduzieren. In diesem Beispiel kann das Reduzieren der Ausgabe OUT11 für die Lichtquellen 21A als Abblendlichtscheinwerfer und die Ausgabe OUT12 für die Lichtquellen 21B als Fernlichtscheinwerfer unterdrückt werden, wodurch verhindert wird, dass die Helligkeit des Abblendlichtscheinwerfers bzw. des Fernlichtscheinwerfers abgedunkelt wird. Ist die Umgebung dunkel, dann können die Lichtquellen 21 als Scheinwerfer mit den jeweiligen Ausgaben OUT11 und OUT12, die nicht reduziert werden zum Leuchten gebracht werden. Der Fahrer kann somit das Vorhandensein von Fahrzeugen vorn vor dem Fahrzeug 60 erkennen. Dementsprechend wird selbst dann, wenn die Helligkeit der Lichtquelle 22 als Markierungsleuchte oder dergleichen in einem bestimmten Umfang reduziert wird, dadurch das Führen des Fahrzeugs kaum beeinflusst. Das heißt, selbst wenn die Helligkeit der Lichtquelle 22 als Markierungsleuchte oder dergleichen in einem bestimmten Umfang reduziert wird, kann der ungünstige Einfluss auf das Führen des Fahrzeugs dadurch vermindert werden, dass das Abdunkeln der Lichtquellen 21 als Scheinwerfer vermieden wird.
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Wird zum Beispiel aus den Fahrzeugkarosseriestellungsinformationen, die im Fahrzeuginformationssatz enthalten sind, die Information entnommen, dass ein Schrägstellungswinkel der Fahrzeugkarosserie 61 größer als (größer als oder gleich) ein vorgeschriebener Winkel ist, dann kann die Steuerschaltung 13 vorrangig die Ausgabe OUT12 für die Lichtquellen 21B als Fernlichtscheinwerfer und die Ausgabe OUT2 für die Lichtquelle 22 als Markierungsleuchte reduzieren. In diesem Beispiel kann das Reduzieren in der Ausgabe OUT11 für die Lichtquellen 21A als Abblendlichtscheinwerfer unterdrückt werden. Dementsprechend ist es selbst dann, wenn die Fahrzeugkarosserie 61 mit Bezug auf eine Straßenfläche schräggestellt ist, möglich, ein Abdunkeln der Helligkeit des Abblendlichtscheinwerfers zu unterdrücken, wodurch die visuelle Überprüfung des Zustandes der Straßenfläche erleichtert wird.
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Es ist zu beachten, dass die Konfiguration (einschließlich der Abwandlungsbeispiele), die in der Ausführungsform 2 erläutert ist, eingesetzt werden kann, indem sie geeignet mit der Konfiguration (einschließlich der Abwandlungsbeispiele) kombiniert wird, die in der Ausführungsform 1 erläutert ist. Zum Beispiel kann die Steuerschaltung 13 gemäß der zweiten Gruppe von Prioritäten auf Basis einer jeden Information des Fahrzeuginformationssatzes, die mittels der Kommunikationsschaltung 14 (des Beschaffungsmoduls) beschafft wurde, eine Lichtquelle bestimmen, für welche die Ausgabe vorrangig reduziert wird, wenn die Innentemperaturen größer als ein (größer als ein oder gleich einem) Schwellenwert sind. Das heißt, die Prioritäten, die in der Ausführungsform 1 erläutert wurden, können unter allen Fahrbedingungen individuell eingestellt werden.
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Wie oben dargelegt wurde, weist das Fahrzeugbeleuchtungssystem 30 in der achten Ausbildung ferner ein Beschaffungsmodul (Kommunikationsschaltung 14) auf, das eingerichtet ist, einen Fahrzeuginformationssatz über die Fahrbedingungen des Fahrzeugs zu beschaffen. Die Steuerschaltung 13 weist als die Prioritäten eine erste Gruppe von Prioritäten auf. Die Steuerschaltung 13 weist ferner eine zweite Gruppe von Prioritäten auf, die für die unterschiedlichen Typen von Lichtquellen 21A, 21B und 22 gemäß ihren jeweiligen Typen vorgesehen sind. Zum Beispiel ist die zweite Gruppe von Prioritäten vorgesehen, um die jeweiligen Ausgaben der Leistungswandlerschaltungen auf Basis eines Elements des Fahrzeuginformationssatzes zu reduzieren. Die Steuerschaltung 13 ist eingerichtet, auf Basis mindestens eines Elements des Fahrzeuginformationssatzes, der mit dem Beschaffungsmodul beschafft wurde, die jeweiligen Ausgaben der Leistungswandlerschaltungen (Wandlerschaltungen 111A, 111B und 112) so zu steuern, dass von den jeweiligen Ausgaben der Leistungswandlerschaltungen (Wandlerschaltungen 111A, 111B und 112) eine Ausgabe für eine Lichtquelle reduziert wird, die auf Basis des Elements einer ersten Priorität (einer hohen Priorität) der zweiten Gruppe entspricht. Diese Konfiguration wird nachfolgend als eine ”neunte Ausbildung” bezeichnet.
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Somit ist es möglich, von den jeweiligen Ausgaben der unterschiedlichen Typen von Lichtquellen eine Ausgabe für eine Lichtquelle zu reduzieren, die einer ersten Priorität der zweiten Gruppe entspricht, welche auf Basis mindestens eines Elements des Fahrzeuginformationssatzes vorgesehen ist.
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In der neunten Ausbildung weist der Fahrzeuginformationssatz als mindestens ein Element mindestens eine von den Informationen über den Fahrzeuglenkwinkel, den Informationen über die Fahrzeuggeschwindigkeit, den Umgebungsbeleuchtungsinformationen und den Informationen über die Fahrzeugkarosseriestellung auf (eine ”zehnte Ausbildung”).
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Obwohl in den obigen Darlegungen das, was als das beste Verfahren anzusehen ist, und/oder weitere Beispiele beschrieben wurden, ist davon auszugehen, dass darin verschiedenartige Abwandlungen ausgeführt werden können und dass der hier offenbarte Gegenstand in verschiedenartigen Formen und Beispiel implementiert werden kann und dass sie in zahlreichen Anwendungen eingesetzt werden können, von denen hier nur einige beschrieben worden sind. Es ist beabsichtigt, durch die nachfolgenden Ansprüche beliebige und alle Abwandlungen und Veränderungen zu beanspruchen, die in dem tatsächlichen Umfang der vorgestellten Erkenntnisse liegen.
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Bezugszeichenliste
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- 10, 10A
- Beleuchtungseinrichtung
- 12
- Thermischer Sensor
- 13
- Steuerschaltung
- 14
- Kommunikationsschaltung (Beschaffungsmodul)
- 15
- Behälter
- 21, 21A, 21B, 22
- Lichtquelle
- 30, 30A
- Fahrzeugbeleuchtungssystem
- 33
- Gehäuse
- 60
- Fahrzeug
- 61
- Fahrzeugkarosserie
- 111, 111A, 111B1, 112
- Wandlerschaltung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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