DE102017104211A1 - Bierkrug aus Kunststoff - Google Patents
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- B65D81/00—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
- B65D81/38—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents with thermal insulation
- B65D81/3865—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents with thermal insulation drinking cups or like containers
- B65D81/3869—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents with thermal insulation drinking cups or like containers formed with double walls, i.e. hollow
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Bierkrug (1) aus Kunststoff umfassend ein Behältnis (2), an dem ein Griffelement (3) angeformt ist. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Behältnis (2) doppelwandig ausgebildet ist und die beiden einzelnen Behältnisse (4) und (5) in Teilformbereichen einer Spritzgussform geformt werden, und die einzelnen Behältnisse in der Spritzgussform zusammenfügbar sind, wobei das innenliegende Behältnis (5) und das außenliegende Behältnis (4) im zusammengefügten bzw. zusammengesetzten Zustand durch eine rundum formgespritzte Naht (6) in der Spritzgussform verbindbar sind zur Bildung eines isolierten Hohlraumes zwischen den Behältnissen.
Description
- Technisches Umfeld
- Die Erfindung betrifft einen Bierkrug aus Kunststoff, umfassend ein Behältnis, an dem ein Griffelement angeformt ist.
- Stand der Technik
- Aus dem Stand der Technik sind Bierkrüge bekannt, die beispielsweise aus Kunststoff hergestellt sind. Die Behältnisse werden hierbei in einer Form hergestellt, wobei dann an das geformte Behältnis entsprechend der Griff in Form eines Henkels angesetzt wird. Bei diesen aus dem Stand der Technik bekannten Bierkrügen wird es als nachteilig angesehen, dass diese, was die wärmeisolierende Wirkung angeht, Nachteile aufweisen, sodass über die Behälterfläche hier nicht die hinreichende Isolierwirkung erzielt wird, die für einen Bierkrug wünschenswert ist.
- Aufgabe
- Der Erfindung stellt sich somit das Problem, einen Bierkrug aus Kunststoff der Art weiterzubilden, der hinsichtlich seiner thermischen Eigenschaften wesentlich günstiger ausgebildet ist.
- Lösung
- Erfindungsgemäß wird dieses Problem mit dem Merkmal des Hauptanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Die mit der Erfindung erreichten Vorteile bestehen nun darin, dass der erfindungsgemäße Bierkrug aus einem doppelwandigen Behältnis hergestellt ist, das in einem Spritzgusswerkzeug hergestellt wird. Aufgrund dieser Ausbildung wird einerseits erreicht, dass der Bierkrug die gewünschte isolierende Wirkungen erfüllt, wobei infolge der Herstellung des Bierkruges in einem Spritzgusswerkzeug auch eine Serienfertigung durchführbar ist, die eine entsprechende Kostenersparnis mit sich bringt. Dadurch ergibt sich ein Thermobierkrug mit einem Hohlraum zwischen dem inneren und dem äußeren Behältnis, der mit Luft gefüllt ist. Die Herstellung des Bierkruges wird hierbei im Zweikomponenten-Spritzverfahren durchgeführt. Beide Einzelbehältnisse werden im Werkzeug ineinander gesetzt und mit einer weiteren Kunststoffkomponente miteinander verbunden bzw. verspritzt. Der Bierkrug als solches ist spülmaschinenfest, wobei das Griffelement des Kruges hohl und offen ausgebildet ist, damit sich beim Reinigen kein Wasser im Griffbereich sammeln kann. Hierbei kann beispielsweise auf dem Innenbehältnis des Bierkrugs eine Beschriftung platziert werden, da der Bierkrug transparent ausgebildet ist.
- Gemäß der Erfindung wird hierzu merkmalsgemäß vorgeschlagen, dass das Behältnis doppelwandig ausgebildet ist und die beiden einzelnen Behältnisse in Teilformbereichen in einer Spritzgussform geformt werden und die einzelnen Behältnisse in der Spritzgussform zusammenfügt werden, wobei das innenliegende Behältnis und das außenliegende Behältnis im zusammengefügtem Zustand bzw. zusammengesetztem Zustand durch eine Rundumform gespritzte Naht in der Spritzgussform verbunden werden. Hierbei verfügt der Innenbecher über einen überwölbten Kragenrand, der auf dem außenliegenden Behälterrand im zusammengefügten Zustand bündig aufgesetzt wird, bevor die verbindende Naht angespritzt wird.
- Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist in den Teilformbereich der Spritzgussform für das außenliegende Behältnis das Griffelement anspritzbar bzw. anformbar. Das Griffelement als solches umfasst hierbei im Wesentlichen eine U-Form, wobei der obere Schenkel und der untere Schenkel des Griffelementes je eine offene halbrunde Schalenform aufweisen.
- In Weiterbildung der Erfindung umfasst hierbei der die beiden Schenkelverbinder und zur Wand des außenliegenden Behältnisses parallel verlaufende Abschnitt des Griffelementes einen runden und hohl ausgebildeten Körper, der jeweils an seinen Enden offen ausgebildet ist. Aufgrund dieser Ausbildung ergibt sich ein Griffelement, welches mit einem in der Spritzgussform integrierten Spritzgusswerkzeug an das Außenbehältnis anspritzbar ist, wobei durch zwei Schieber die Griffmulde und der hohle Griff durch einen Kern in der Spritzgussform gebildet wird. So kann eine hohl ausgebildete Henkelform geschaffen werden, die insbesondere beim Spülen keine Flüssigkeitsnester bildet.
- Beschreibung der Zeichnungen
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:
-
1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Bierkruges, -
2 eine perspektivische Darstellung des formgespritzten Außenbehältnisses mit angeformtem Griffelement; und -
3 eine perspektivische Darstellung des Innenbehältnisses des Bierkruges. - Die
1 zeigt einen Bierkrug1 aus Kunststoff, welcher ein Behältnis2 umfasst, an dem ein als Henkel ausgebildetes Griffelement3 angeformt ist. Der in der1 dargestellte erfindungsgemäße Bierkrug1 ist hierbei als doppelwandiges Behältnis2 ausgebildet, wobei die beiden einzelnen Behältnisse4 und5 , einzeln in den2 und3 dargestellt, in Teilformbereichen einer nicht näher dargestellten Spritzgussform geformt werden. Die beiden einzelnen Behältnisse4 und5 werden hierbei in der nicht näher dargestellten Spritzgussform zusammengefügt. Dabei wird das innenliegende Behältnis5 und das außenliegende Behältnis4 im zusammengefügten Zustand, wie dies in der1 dargestellt ist, durch eine Rundumform gespritzte Naht6 in der Spritzgussform verbunden. - Um eine Nahtverbindung herzustellen, verfügt hierbei das innenliegende Behältnis
5 , wie in der3 dargestellt ist, über einen überwölbten Kragenrand7 , der sich im zusammengefügten Zustand an den oberen Kragenrand8 des Außenbehältnisses5 anlegt. So ergibt sich im zusammengefügten Zustand der beiden Behältnisse4 und5 eine bündige Anlage der beiden Kragenränder7 und8 , an der insbesondere die Naht6 gespritzt bzw. verspritzt werden kann. - Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist in dem Teilformbereich der Spritzgussform für das außenliegende Behältnis
4 das Griffelement3 anspritzbar, wie dies insbesondere in der1 , aber auch in der2 zu erkennen ist. Das Griffelement3 umfasst hier im Wesentlichen eine U-Form. Wie in der2 zu erkennen ist, weisen hierbei der obere Schenkel9 und der untere Schenkel10 des Griffelementes3 je eine offene halbrunde Schalenform11 auf. Dabei umfasst der die beiden Schenkel9 und10 verbindende und zur Wand des außenliegenden Behältnisses4 parallel verlaufende Abschnitt12 des Griffelementes3 einen runden und hohl ausgebildeten Körper, der, wie insbesondere auch in der1 zu erkennen ist, an seinen Enden offen ausgebildet ist. Aufgrund dieser Ausbildung wird nun gewährleistet, dass es bei der angespritzten Form zu keinen Flüssigkeitsnestern kommt beim Spülen des Bierkrugs1 . Auch begünstigt diese Form insbesondere, dass das außenliegende Behältnis4 in der Spritzgussform unmittelbar mit dem Griffelement3 herstellbar ist. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Bierkrug
- 2
- Behältnis
- 3
- Griffelement
- 4
- Behältnis außen
- 5
- Behältnis innen
- 6
- Naht
- 7
- Kragenrand überwölbt
- 8
- Kragenrand außen Behältnis
- 9
- Obere Schenkel
- 10
- Unterer Schenkel
- 11
- Schalenform
- 12
- Abschnitt Griffelement
Claims (7)
- Bierkrug (
1 ) aus Kunststoff umfassend ein Behältnis (2 ), an dem ein Griffelement (3 ) angeformt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (2 ) doppelwandig ausgebildet ist und die beiden einzelnen Behältnisse (4 ) und (5 ) in Teilformbereichen einer Spritzgussform geformt werden, und die einzelnen Behältnisse in der Spritzgussform zusammenfügbar sind, wobei das innenliegende Behältnis (5 ) und das außenliegende Behältnis (4 ) im zusammengefügten bzw. zusammengesetzten Zustand durch eine rundum formgespritzte Naht (6 ) in der Spritzgussform verbindbar sind zur Bildung eines isolierten Hohlraumes zwischen den Behältnissen. - Bierkrug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das innenliegende Behältnis (
5 ) einen überwölbten Kragenrand (7 ) aufweist, der im zusammengefügten Zustand der Behältnisse (4 ) und (5 ) bündig auf dem oberen Rand (8 ) des außenliegenden Behältnisses (5 ) liegt. - Bierkrug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Teilformbereich der Spritzgussform für das außenliegende Behältnis (
4 ) das Griffelement (3 ) anspritzbar bzw. anformbar ist. - Bierkrug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (
3 ) im Wesentlichen eine U-Form umfasst. - Bierkrug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Schenkel (
9 ) und der untere Schenkel (10 ) des Griffelementes (3 ) je eine offen halbrunde Schalenform (11 ) aufweist. - Bierkrug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der die beiden Schenkel (
9 ) und (10 ) verbindende und zur Wand des außenliegenden Behältnis (4 ) parallel verlaufende Abschnitt (12 ) des Griffelementes (3 ) einen runden und hohl ausgebildeten Körper umfasst. - Bierkrug nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der hohl ausgebildete Körper an seinen Enden Offen ausgebildet ist.
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-
2017
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