DE102017103472A1

DE102017103472A1 - Motor vehicle door lock

Info

Publication number: DE102017103472A1
Application number: DE102017103472.2A
Authority: DE
Inventors: Christian Sturm
Original assignee: Kiekert AG
Current assignee: Kiekert AG
Priority date: 2017-02-21
Filing date: 2017-02-21
Publication date: 2018-08-23

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Schloss (1) für ein Kraftfahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeugtürschloss, aufweisend ein Gesperre (7) mit einer Drehfalle und mindestens einer Sperrklinke, einem Auslösehebel (5), wobei mittels des Auslösehebels (5) das Gesperre (7) entsperrbar ist, einem Betätigungshebel (3) zum Betätigen des Auslösehebels (5), wobei zwischen dem Auslösehebel (5) und dem Betätigungshebel (3) ein Kupplungshebel (4) angeordnet ist, und wobei der Betätigungshebel (3) derart mit einem Sicherungshebel (8) gekoppelt ist, dass der Kupplungshebel (4) mittels des Betätigungshebels (3) außer Eingriff mit dem Auslösehebel (5) bringbar ist.The invention relates to a lock (1) for a motor vehicle, in particular motor vehicle door lock, comprising a locking mechanism (7) with a catch and at least one pawl, a release lever (5), wherein by means of the release lever (5) the locking mechanism (7) is unlocked an operating lever (3) for actuating the trigger lever (5), wherein between the trigger lever (5) and the actuating lever (3) a clutch lever (4) is arranged, and wherein the actuating lever (3) so coupled to a safety lever (8) is that the clutch lever (4) by means of the actuating lever (3) out of engagement with the release lever (5) can be brought.

Description

Die Erfindung betrifft ein Schloss für ein Kraftfahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeugtürschloss, aufweisend ein Gesperre mit einer Drehfalle und mindestens einer Sperrklinke, einem Auslösehebel, wobei mittels des Auslösehebels das Gesperre entsperrbar ist, einem Betätigungshebel zum Betätigen des Auslösehebels, wobei zwischen der Seitenhalterung und dem Betätigungshebel ein Kupplungshebel angeordnet ist.The invention relates to a lock for a motor vehicle, in particular motor vehicle door lock, comprising a locking mechanism with a catch and at least one pawl, a release lever, wherein by means of the release lever, the locking mechanism is unlocked, an actuating lever for actuating the release lever, wherein between the side bracket and the operating lever Clutch lever is arranged.

Je nach Ausführungsform gibt es ein- oder zweistufige Gesperre, die dann eine Vorrast- und/oder eine Hauptrastposition aufweisen. Die Sperrklinke wird dabei bevorzugt federvorgespannt mit der Drehfalle in Eingriff gebracht. Zum Entsperren, das heißt zum Lösen der Sperrklinke von der Drehfalle wird ein Auslösehebel eingesetzt. Dabei wird die Sperrklinke derart vom Auslösehebel beaufschlagt, dass die Sperrklinke außer Eingriff mit der Drehfalle gelangt und die Drehfalle sich von der Rastposition in eine Öffnungsposition bewegt. Die Bewegung der Drehfalle erfolgt hierbei zumeist mittels eines Federelementes und/oder aufgrund einer Zugbelastung, die aus dem Schlosshalter in Kombination mit der Türdichtung resultiert.Depending on the embodiment, there are one or two-stage locking mechanism, which then have a pre-locking and / or a main locking position. The pawl is preferably spring biased into engagement with the catch. To unlock, that is to release the pawl of the catch a release lever is used. In this case, the pawl is acted upon by the release lever, that the pawl is disengaged from the catch and the catch moves from the detent position to an open position. The movement of the catch is usually done by means of a spring element and / or due to a tensile load resulting from the lock holder in combination with the door seal.

Zum Betätigen des Auslösehebels wird ein Betätigungshebel eingesetzt. Der Betätigungshebel kann beispielsweise ein Innenbetätigungshebel oder ein Außenbetätigungshebel sein. Mit Hilfe des Betätigungshebels wird der Auslösehebel bewegt und das Gesperre entsperrt.For actuating the release lever, an actuating lever is used. The operating lever may be, for example, an inside operating lever or an outside operating lever. With the help of the operating lever, the release lever is moved and unlocks the locking mechanism.

Zur Erhöhung der Sicherheit in Kraftfahrzeugen kommen Systeme zum Einsatz, die mit Massenträgheitselementen ausgestattet sind. Dabei wirken die Massenträgheitselemente einem externen Impuls entgegen und verhindern dabei, dass zum Beispiel eine Seitentür eines Kraftfahrzeugs unbeabsichtigt geöffnet wird. Ein Impuls kann beispielsweise durch einen Zusammenstoß in das Fahrzeug eingeleitet werden. Wird beispielsweise bei einem Seitenaufprall ein Impuls in das Kraftfahrzeug derart eingeleitet, dass zum Beispiel ein Türgriff einer Seitentür beschleunigt wird, so kann die Auslenkung des Türgriffs bewirken, dass der Betätigungshebel aktiviert wird und das Gesperre öffnet, wodurch es zu einem unbeabsichtigten Öffnen der Seitentür kommen kann. Um derartige ungewollte Ereignisse zu verhindern, sind massenträgheitsbasierte Schließsystem bekannt geworden, die die einem unbeabsichtigten Öffnen eines Türschlosses entgegenwirken.To increase safety in motor vehicles systems are used, which are equipped with inertia elements. In this case, the inertia elements counteract an external impulse and thereby prevent, for example, a side door of a motor vehicle from being inadvertently opened. An impulse may be introduced, for example, by a collision in the vehicle. If, for example, a pulse is introduced into the motor vehicle in a side impact such that, for example, a door handle of a side door is accelerated, the deflection of the door handle can cause the actuating lever to be activated and the locking mechanism to open, which leads to unintentional opening of the side door can. To prevent such unwanted events, mass inertia-based locking system have become known, which counteract the unintentional opening of a door lock.

Aus der DE 20 2013 104 118 U1 ist ein Kraftfahrzeugtürschloss bekannt, das mit einer Massenträgheitssperre versehen ist. Das Kraftfahrzeugschloss umfasst eine Verriegelungsanordnung, das mit einem Steuerhebel und einem Kupplungselement ausgestattet ist. Dabei ist das Kupplungselement mit einer Federanordnung ausgelegt. Bei einem unbetätigten Betätigungshebel verriegelt die Verriegelungsanordnung bzw. wird erst bei einer Betätigung des Betätigungshebels federgetrieben entriegelt. Kommt es bei der Betätigung des Betätigungshebels zu einer Betätigungsgeschwindigkeit, die oberhalb einer vorbestimmten Grenzgeschwindigkeit liegt, so sorgt die Massenträgheit des Steuerhebels dafür, dass die Betätigung des Betätigungshebels verzögert erfolgt.From the DE 20 2013 104 118 U1 is a motor vehicle door lock is known, which is provided with a mass inertia. The motor vehicle lock comprises a locking arrangement which is equipped with a control lever and a coupling element. In this case, the coupling element is designed with a spring arrangement. In an unactuated operating lever locks the locking assembly or is unlocked spring-driven only upon actuation of the actuating lever. If, during the actuation of the actuating lever, an actuating speed which is above a predetermined limit speed occurs, the inertia of the control lever ensures that the actuation of the actuating lever takes place with a delay.

Darüber hinaus ist aus der DE 20 2012 007 312 U1 ein Kraftfahrzeugschloss mit einem Betätigungshebel und einer Kupplungsanordnung bekannt. Der Betätigungshebel wirkt mit der Kupplungsanordnung derart zusammen, dass der fragliche Betätigungshebel die eingekuppelte Kupplungsanordnung auskuppelt und die ausgekuppelte Kupplungsanordnung im ausgekuppelten Zustand belässt.In addition, from the DE 20 2012 007 312 U1 a motor vehicle lock with an actuating lever and a clutch assembly known. The actuating lever cooperates with the clutch assembly such that the actuating lever in question disengages the engaged clutch assembly and leaves the disengaged clutch assembly in the disengaged state.

Kommt es im Falle eines Unfalls zu einer Betätigung des Betätigungshebels mit einer Betätigungsgeschwindigkeit oberhalb einer bestimmten Grenzgeschwindigkeit, so führt der Betätigungshebel wegen des trägheitsbedingt verzögerten Einkuppelns der Kupplungsanordnung einen Leerhub aus.If, in the event of an accident, an actuation of the actuating lever occurs at an actuating speed above a certain limit speed, then the actuating lever executes an idle stroke due to the inertia-related delayed engagement of the clutch arrangement.

Aus der DE 10 2014 001 490 A1 ist ein massenträgheitsbasiertes Betätigungssystem für einen Auslösehebel bekannt geworden. Dabei wirkt der Betätigungshebel mit einem Kupplungshebel zusammen, der schwenkbeweglich auf dem Auslösehebel montiert ist. Dabei greift eine auf dem Betätigungshebel sitzende Feder auf den Kupplungshebel ein und ermöglicht somit, dass der Kupplungshebel bei einer Betätigung des Betätigungshebels einkuppelt. Im eingekuppelten Zustand lässt sich das Gesperre mittels des Auslösehebels entsperren. Zusätzlich ist ein Verriegelungshebel vorgesehen, mittels dem der Kupplungshebel wie auch im Falle eines trägheitsbedingten Unfalles auskuppelbar ist.From the DE 10 2014 001 490 A1 is a mass inertia-based actuation system for a release lever has become known. The actuating lever cooperates with a clutch lever, which is mounted pivotably on the release lever. In this case, a seated on the operating lever spring engages the clutch lever and thus enables the clutch lever engages upon actuation of the actuating lever. When engaged, the locking mechanism can be unlocked using the release lever. In addition, a locking lever is provided, by means of which the clutch lever as well as in the event of an inertia-related accident is disengageable.

Ein weiteres massenträgheitsbasiertes Fließsystem in einem Schloss für ein Kraftfahrzeug mit einem separaten Massenträgheitselement ist aus der DE 10 2014 002 581 A1 bekannt geworden. Ein Kupplungshebel ist auf einem Betätigungshebel montiert und liegt federvorgespannt in einer Position, bei der der Kupplungshebel bei einem Betätigen des Betätigungshebels in Eingriff mit dem Auslösehebel gelangt.Another mass inertia-based flow system in a lock for a motor vehicle with a separate inertia element is from the DE 10 2014 002 581 A1 known. A clutch lever is mounted on an operating lever and is spring-biased in a position in which the clutch lever engages with the trigger lever upon actuation of the operating lever.

Die WO 2015/149743 A1 offenbart ein massenträgheitsbasiertes Sicherungssystem, bei dem zwischen dem Betätigungshebel und dem Auslösehebel ein schwenkbar auf dem Auslösehebel gelagerter Kupplungshebel angeordnet ist. Bei einer Betätigung des Betätigungshebels mit einer üblichen, das heißt normalen Betätigungsgeschwindigkeit wird der Kupplungshebel verschwenkt, so dass der Kupplungshebel mit dem Betätigungshebel in Eingriff gelangt. Das Gesperre ist dann mittels des Auslösehebels öffenbar. Im Falle eines Unfalls wirkt mittelbar auf den Kupplungshebel ein Massenträgheitselement, das ein Einklinken des Kupplungshebels in den Betätigungshebel verhindert.The WO 2015/149743 A1 discloses a mass inertia-based safety system in which a pivotally mounted on the release lever clutch lever is disposed between the actuating lever and the release lever. Upon actuation of the operating lever with a usual, that is normal operating speed the clutch lever pivots so that the clutch lever engages with the operation lever. The locking mechanism can then be opened by means of the release lever. In the case of an accident indirectly acts on the clutch lever, an inertia element which prevents a latching of the clutch lever in the operating lever.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Kraftfahrzeugschloss bereitzustellen. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, die Funktionsfähigkeit der Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen des Kraftfahrzeugschlosses zu erhöhen, wobei eine konstruktiv einfache und kostengünstige Lösung anstrebbar ist. Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass die im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkend sind, es sind vielmehr beliebige Variationsmöglichkeiten der in der Beschreibung und den Unteransprüchen beschriebenen Merkmale möglich.The object of the invention is to provide an improved motor vehicle lock. Moreover, it is an object of the invention to increase the operability of the fuse against unintentional opening of the motor vehicle lock, wherein a structurally simple and cost-effective solution is strived for. The object is achieved by the features of independent claim 1. Advantageous embodiments of the invention are specified in the dependent claims. It should be noted that the embodiments described below are not restrictive, but rather any variation possibilities of the features described in the description and the subclaims are possible.

Gemäß dem Patentanspruch 1 wird die Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst, dass ein Schloss für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt wird, insbesondere ein Kraftfahrzeugtürschloss, aufweisend ein Gesperre mit einer Drehfalle und mindestens einer Sperrklinke, einem Auslösehebel, wobei mittels des Auslösehebels das Gesperre entsperrbar ist, einem Betätigungshebel zum Betätigen des Auslösehebels, wobei zwischen dem Auslösehebel und dem Betätigungshebel ein Kupplungshebel angeordnet ist, und wobei der Betätigungshebel derart mit einem Sicherungshebel gekoppelt ist, dass der Kupplungshebel mittels des Betätigungshebels außer Eingriff mit dem Auslösehebel bringbar ist. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Kraftfahrzeugschlosses und insbesondere durch die Kupplung zwischen Betätigungshebel und Sicherungshebel ist nun die Möglichkeit geschaffen, den Kupplungshebel bei einer unzulässig hohen Beschleunigung des Kupplungshebels außer Eingriff mit dem Auslösehebel zu bringen. Insbesondere die direkte Kopplung zwischen Betätigungshebel und Sicherungshebel ermöglicht es hierbei, dass eine unmittelbare geschwindigkeitsabhängige Verbindung zum Kupplungshebel herstellbar ist. Der Sicherungshebel sorgt dabei dafür, dass der Kupplungshebel aus dem Eingriffsbereich mit dem Auslösehebel gelangt. In einer Ausgangsstellung befindet sich der Kupplungshebel in einer zur Einkupplung in den Auslösehebel eingreifenden Position. Lediglich im Falle einer überhöhten Beschleunigung des Betätigungshebels wird der Kupplungshebel entgegen seiner üblichen Betätigungsrichtung ausgelenkt und somit ein Betätigen des Auslösehebels verhindert.According to claim 1, the object of the invention is achieved in that a lock is provided for a motor vehicle, in particular a motor vehicle door lock, comprising a locking mechanism with a catch and at least one pawl, a release lever, by means of the release lever, the locking mechanism is unlocked, an actuating lever for actuating the release lever, wherein between the release lever and the actuating lever, a clutch lever is arranged, and wherein the actuating lever is coupled to a safety lever such that the clutch lever is engageable by means of the actuating lever out of engagement with the release lever. The inventive design of the motor vehicle lock and in particular by the coupling between the operating lever and locking lever now the possibility is created to bring the clutch lever at an inadmissibly high acceleration of the clutch lever out of engagement with the release lever. In particular, the direct coupling between the operating lever and locking lever makes it possible here that an immediate speed-dependent connection to the clutch lever can be produced. The safety lever ensures that the clutch lever comes out of the engagement area with the release lever. In an initial position, the clutch lever is in an engaging for engagement in the trigger lever position. Only in the case of excessive acceleration of the actuating lever, the clutch lever is deflected counter to its usual direction of actuation and thus prevents actuation of the trigger lever.

Als Kraftfahrzeugschloss können verschiedene Schlösser zum Einsatz kommen. Das Kraftfahrzeugschloss kann als kompakte Baueinheit zum Beispiel in einer Seitentür, Schiebetür oder im Bereich von Klappen oder Deckeln oder Abdeckungen zum Einsatz kommen. Die von der Erfindung umfassten Kraftfahrzeugschlösser werden dort eingesetzt, wo ein Impuls auf das Kraftfahrzeugschloss ein Betätigen zum Beispiel eines Außenbetätigungshebels ermöglichen kann. Als Impuls werden dabei Stöße oder Einwirkungen auf das Kraftfahrzeug angesehen, die beispielsweise aus einem Unfall mit einem anderen Kraftfahrzeug hervorgerufen werden können. Diese Impulse wirken dann, dass zum Beispiel ein Außenbetätigungsgriff bewegt wird, so dass ein Betätigungshebel und insbesondere ein Außenbetätigungshebel im Kraftfahrzeugschloss betätigt wird. Dies kann zur Folge haben, dass das Kraftfahrzeugschloss entsperrt wird und sich die Tür oder Klappe öffnet.As a motor vehicle lock various locks can be used. The motor vehicle lock can be used as a compact unit, for example in a side door, sliding door or in the range of flaps or covers or covers. The automotive locks included in the invention are used where an impulse on the motor vehicle lock can enable actuation, for example, of an external operating lever. Impacts or impacts on the motor vehicle are considered impulse, which can be caused, for example, from an accident with another motor vehicle. These pulses then act, for example, to move an external operating handle, so that an actuating lever and in particular an external operating lever in the motor vehicle lock is actuated. This can result in the motor vehicle lock being unlocked and the door or flap opening.

Ein Gesperre in einem Kraftfahrzeugschloss weist eine Drehfalle und mindestens eine Sperrklinke auf, wobei die Drehfalle mittels der Sperrklinke in einer gesperrten Position haltbar ist. Dabei kommen zweistufige Sperrmechanismen aus einer Vorrast und einer Hauptrast wie auch Systeme mit einer oder zwei Sperrklinken zum Einsatz.A ratchet in a motor vehicle lock has a catch and at least one pawl, wherein the catch is durable by means of the pawl in a locked position. Two-stage locking mechanisms consisting of a preliminary catch and a main catch as well as systems with one or two pawls are used.

Auf das Gesperre wirkt ein Auslösehebel, wobei der Auslösehebel zum Beispiel durch eine Schwenkbewegung die eine oder mehreren Sperrklinken außer Eingriff mit der Drehfalle bringt. Vorzugsweise ist der Auslösehebel schwenkbeweglich im Kraftfahrzeugschloss und bevorzugt in einem Gehäuse und/oder einem Schlosskasten des Kraftfahrzeugschlosses gelagert.On the ratchet acts a trigger lever, wherein the trigger lever, for example, by a pivoting movement brings the one or more pawls out of engagement with the catch. Preferably, the release lever is pivotally mounted in the motor vehicle lock and preferably in a housing and / or a lock case of the motor vehicle lock.

Mit dem Auslösehebel wirkt der Betätigungshebel zusammen, wobei mittels des Betätigungshebels der Auslösehebel bewegbar bzw. betätigbar ist. Als Betätigungshebel, der auf den Auslösehebel wirkt, kann ein Innenbetätigungshebel oder ein Außenbetätigungshebel gemeint sein. Vorzugsweise ist der Betätigungshebel mit dem Türaußengriff verbunden, wobei ein Betätigen des Türaußengriffes zum Beispiel ein Verschwenken des Betätigungshebels ermöglicht. Der Betätigungshebel steht mittelbar oder unmittelbar mit dem Auslösehebel in Wirkverbindung. Im vorliegenden Fall wirkt der Betätigungshebel über ein Kupplungselement mit dem Auslösehebel zusammen. Dabei ist das Kupplungselement verschieblich zwischen dem Betätigungshebel und dem Auslösehebel angeordnet. Angeordnet meint hierbei, dass das Kupplungselement in einer Führung haltbar ist, die es ermöglicht, dass das Kupplungselement Positionen einnimmt, in der die Wirkverbindung zwischen dem Betätigungshebel und dem Auslösehebel unterbrechbar ist.With the release lever, the actuating lever cooperates, wherein by means of the actuating lever, the release lever is movable or actuated. As an operating lever acting on the release lever, an inside operation lever or an outside operation lever may be meant. Preferably, the operating lever is connected to the outside door handle, wherein an actuation of the outside door handle, for example, allows pivoting of the operating lever. The actuating lever is directly or indirectly in operative connection with the release lever. In the present case, the actuating lever cooperates via a coupling element with the release lever. In this case, the coupling element is arranged displaceably between the actuating lever and the release lever. Arranged here means that the coupling element is durable in a guide, which makes it possible that the coupling element assumes positions in which the operative connection between the actuating lever and the trigger lever can be interrupted.

In einer Ausführungsvariante der Erfindung ist der Sicherungshebel mittels eines elastischen Mittels, insbesondere einer Feder, mit dem Betätigungshebel verbunden. Der Sicherungshebel wirkt unmittelbar mit dem Kupplungshebel zusammen und ist derart im Schloss angeordnet, dass der Sicherungshebel zumindest bereichsweise in den Bewegungsbereich des Kupplungshebels gelangt. Der Kupplungshebel steht in der unbetätigten Stellung des Betätigungshebels derart vor dem Eingriffsbereich des Auslösehebels, dass bei einer normalen Betätigung des Betätigungshebels der Kupplungshebel in Eingriff mit dem Auslösehebel gelangt. In diesem Fall ist der Sicherungshebel derart ausgebildet, dass der Kupplungshebel mittels des Sicherungshebels in den Eingriffsbereich des Auslösehebels gelangt. Hierzu kann der Sicherungshebel beispielsweise eine Kontur aufweisen, die es ermöglicht, den Kupplungshebel zu führen. Das elastische Mittel dient dabei zur Positionierung des Sicherungshebels. Bei einer üblichen Bewegung des Betätigungshebels wird der Sicherungshebel bewegt, so dass der Kupplungshebel derart mit dem Sicherungshebel zusammenwirkt, dass der Kupplungshebel im Eingriffsbereich verbleibt und den Auslösehebel bewegt. Durch die Bewegung des Auslösehebels ist das Gesperre dann entsperrbar. In one embodiment of the invention, the safety lever is connected by means of an elastic means, in particular a spring, with the actuating lever. The safety lever cooperates directly with the clutch lever and is arranged in the lock such that the safety lever at least partially reaches the range of movement of the clutch lever. The clutch lever is in the unactuated position of the actuating lever in such a way in front of the engagement region of the release lever, that in a normal operation of the actuating lever, the clutch lever comes into engagement with the release lever. In this case, the safety lever is formed such that the clutch lever passes by means of the safety lever in the engagement region of the release lever. For this purpose, the safety lever, for example, have a contour which makes it possible to guide the clutch lever. The elastic means serves to position the safety lever. In a conventional movement of the actuating lever, the securing lever is moved so that the coupling lever cooperates with the securing lever in such a way that the coupling lever remains in the engagement region and moves the triggering lever. By the movement of the release lever, the locking mechanism is then unlocked.

Im Falle einer übermäßig schnellen Bewegung des Betätigungshebels, wie sie beispielsweise im Falle eines Unfalls auftritt, wirkt die Masse des Sicherungshebels dem elastischen Mittel entgegen, wodurch der Sicherungshebel in seiner Ausgangsstellung verbleibt. Eine Kontur am Sicherungshebel ist dann derart ausgebildet, dass der Kupplungshebel zwar in Eingriff mit dem Sicherungshebel gelangt, aber durch den Sicherungshebel derart verschwenkt wird, dass der Kupplungshebel außer Eingriff mit dem Auslösehebel gelangt. Der Sicherungshebel wirkt somit als Massenträgheitshebel dem elastischen Mittel entgegen, so dass ein Entsperren des Gesperres unterbindbar ist. Es ist folglich eine aktive Massensperre für das Schloss realisiert.In the case of an excessively rapid movement of the operating lever, as occurs for example in the event of an accident, the mass of the safety lever counteracts the elastic means, whereby the safety lever remains in its initial position. A contour on the safety lever is then designed such that the clutch lever indeed comes into engagement with the safety lever, but is pivoted by the safety lever such that the clutch lever is disengaged from the release lever. The safety lever thus acts as a mass inertial lever against the elastic means, so that an unlocking of the locking mechanism can be prevented. It is therefore realized an active mass lock for the lock.

In einer Ausführungsvariante der Erfindung ist der Sicherungshebel mit einem Trägheitselement in Eingriff bringbar. Das Trägheitselement kann als separates Bauteil im Schloss schwenkbar gelagert sein. Dabei wirkt das Trägheitselement einer äußeren Beschleunigung entgegen bzw. ist derart angeordnet, dass die Massenträgheit des Trägheitselementes einer äußeren Beschleunigung entgegenwirkt. Insbesondere wirkt die Massenträgheit einer Bewegung des Betätigungshebels entgegen. Wird beispielsweise im Falle eines Zusammenstoßes des Kraftfahrzeuges mit einem Gegenstand oder einem weiteren Kraftfahrzeug der Betätigungshebel durch zum Beispiel die Bewegung eines Außengriffes stark beschleunigt, so wirkt die Massenträgheit dieser Beschleunigung entgegen. Der Sicherungshebel steht dabei derart mit dem Trägheitselement in Eingriff, dass der Sicherungshebel durch das Trägheitselement in seiner Lage verharrt. Das Verharren bzw. Verbleiben in der Ausgangslage des Sicherungshebels wirkt dabei derart, dass der Kupplungshebel außer Eingriff mit dem Auslösehebel gelangt. Ein unbeabsichtigtes Entsperren des Schlosses kann somit verhindert werden. Vorzugsweise ist das Trägheitselement schwenkbar im Schloss gelagert, kann aber auch verschieblich im Schloss angeordnet sein. Wesentlich ist dabei, dass das Trägheitselement einer Bewegung des Betätigungshebels entgegenwirkt.In one embodiment of the invention, the safety lever can be brought into engagement with an inertia element. The inertia element may be pivotally mounted as a separate component in the lock. In this case, the inertia element counteracts an external acceleration or is arranged such that the inertia of the inertia element counteracts an external acceleration. In particular, the inertia counteracts a movement of the actuating lever. If, for example, in the event of a collision of the motor vehicle with an object or another motor vehicle, the actuating lever is greatly accelerated by, for example, the movement of an outer handle, the mass inertia counteracts this acceleration. The safety lever is in such a way with the inertia element in engagement that the safety lever remains in its position by the inertia element. The persistence or staying in the initial position of the safety lever acts in such a way that the clutch lever is disengaged from the release lever. Unintentional unlocking of the lock can thus be prevented. Preferably, the inertia element is pivotally mounted in the lock, but may also be arranged displaceably in the lock. It is essential that the inertia element counteracts a movement of the actuating lever.

Ist das Trägheitselement als ein schwenkbar gelagertes Massenelement ausgebildet, so ergibt sich eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung. Eine schwenkbare Lagerung ist besonders günstig, da sich hierdurch ein konstruktiv einfacher Aufbau für ein Bewegen des Trägheitselementes im Schloss ergibt. Insbesondere ist eine konstruktiv leichte Lagerung für das Trägheitselement, wie beispielsweise durch eine Achse, ermöglichbar. Darüber hinaus kann das Trägheitselement im Falle einer schwenkbaren Anordnung zum Beispiel als Kreisscheibe oder flacher Zylinder ausbildbar sein, so dass in vorteilhafter Weise ein symmetrischer Aufbau des Trägheitselementes erreichbar ist.If the inertia element is designed as a pivotably mounted mass element, this results in an advantageous embodiment of the invention. A pivotable mounting is particularly favorable because this results in a structurally simple structure for moving the inertial element in the lock. In particular, a structurally lightweight storage for the inertial element, such as by an axle, possible. In addition, in the case of a pivotable arrangement, the inertia element can be designed, for example, as a circular disk or a flat cylinder, so that advantageously a symmetrical structure of the inertia element can be achieved.

Vorteilhaft kann es dabei auch sein, wenn der Sicherungshebel schwenkbar im Schloss aufgenommen ist. Eine schwenkbare Lagerung bietet eine leichte konstruktive Möglichkeit, das Zusammenspiel zwischen Trägheitselement und Sicherungshebel im Schloss zu realisieren. Hierbei ist die Möglichkeit geschaffen, einerseits die Massenträgheit des Trägheitselementes auszunutzen, gleichzeitig kann durch ein schwenkbares Lagern des Sicherungshebels zusätzlich die Masse des Sicherungshebels bei der Auslegung einer günstigen Massenträgheit ein zusätzliches Mittel zur Funktionssicherheit bieten. Vorteilhaft kann dabei eine schwenkbar gelagerte Scheibe als Trägheitselement und ein als länglicher Hebel ausgebildeter Sicherungshebel ausbildbar sein.It may also be advantageous if the safety lever is pivotally received in the lock. A swivel bearing provides a lightweight design option to realize the interaction between the inertia element and safety lever in the lock. In this case, the possibility is created, on the one hand to exploit the inertia of the inertial element, at the same time by a pivotable bearings of the safety lever additionally provide the mass of the safety lever in the design of a low inertia an additional means of functional reliability. Advantageously, a pivotally mounted disc as an inertia element and trained as an elongated lever locking lever can be formed.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Sicherungshebel einen ersten Teilbereich auf, der mit dem Trägheitselement in Eingriff bringbar ist und einen zweiten Teilbereich auf, der mit dem Kupplungshebel in Eingriff bringbar ist. Vorzugsweise kann der erste Teilbereich beispielsweise eine Nut aufweisen, die mit einem am Trägheitselement angeordneten Zylinderstift zusammenwirkt, so dass ein Führen des Trägheitselementes durch den Sicherungshebel leicht und mit möglichst geringen Reibungsverlusten ermöglichbar ist. Selbstverständlich sind auch andere Eingriffsmöglichkeiten zwischen dem ersten Teilbereich des Sicherungshebels und dem Trägheitselement vorstellbar, die ein konstruktiv günstiges Eingriffsverhalten bei möglichst geringem Spiel ermöglichen. Der zweite Teil des Sicherungshebels ist derart ausgebildet, dass der Sicherungshebel den Kupplungshebel sicher führen kann. Hierbei kann der zweite Teilbereich beispielsweise eine als Spitze bezeichenbare Kontur aufweisen, die mit einer Kontur am Kupplungshebel in Eingriff bringbar ist. Durch eine spitze oder winkelige Kontur kann der Kupplungshebel ein günstiges Moment in den Sicherungshebel einleiten, um somit den Sicherungshebel oder den Sicherungshebel und das Trägheitselement zu bewegen, vorzugsweise zu verschwenken. Die spitze Kontur des zweiten Teilbereichs ermöglicht hierbei ein genaues Unterscheiden zwischen der Bewegung beim üblichen Öffnen des Schlosses und der zu hohen Beschleunigung des Betätigungshebels, da durch die spitze bzw. winkelige Kontur des zweiten Teilbereichs der Kupplungshebel sicher in eine Eingriffslage mit dem Auslösehebel oder eine Außereingrifflage mit dem Auslösehebel gelangt. Je nach Beschleunigung des Betätigungshebels wird das elastische Element ausgelenkt oder das elastische Element bewegt den Sicherungshebel, so dass ein sicheres Betätigen des Auslösehebels ermöglichbar ist. Insbesondere kann der Kupplungshebel im Falle eines zu starken Beschleunigens des Betätigungshebels aus dem Eingriffsbereich mit dem Auslösehebel bewegt werden.In a further embodiment of the invention, the safety lever has a first portion which is engageable with the inertia member and a second portion which is engageable with the clutch lever. For example, the first subarea may preferably have a groove which cooperates with a cylinder pin arranged on the inertia element, so that guiding the inertia element through the safety lever is made possible easily and with the least possible friction losses. Of course, other possibilities of engagement between the first portion of the safety lever and the inertia element are conceivable that allow a structurally favorable engagement behavior with the least possible play. The second part of the safety lever is designed such that the Locking lever can guide the clutch lever safely. In this case, for example, the second partial region can have a contour that can be labeled as a tip, which can be brought into engagement with a contour on the clutch lever. By a sharp or angular contour of the clutch lever can initiate a favorable moment in the safety lever, thus moving the safety lever or the safety lever and the inertia element, preferably to pivot. The pointed contour of the second portion allows this an accurate distinction between the movement during the usual opening of the lock and the excessive acceleration of the actuating lever, as by the acute or angular contour of the second portion of the clutch lever securely in an engaged position with the release lever or a Außereingrifflage with the release lever. Depending on the acceleration of the actuating lever, the elastic element is deflected or the elastic element moves the safety lever, so that a safe operation of the trigger lever is possible. In particular, the clutch lever can be moved in the event of excessive acceleration of the actuating lever from the engagement area with the release lever.

Ist der Kupplungshebel schwenkbar auf dem Betätigungshebel aufgenommen, so ergibt sich eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Der Kupplungshebel ist nicht starr mit dem Betätigungshebel verbunden, sondern zum Beispiel federvorgespannt am Betätigungshebel gelagert, so dass der Kupplungshebel bei einer üblichen Betätigung in den Eingriffsbereich mit dem Auslösehebel gelangt. Eine schwenkbare Lagerung bietet dabei eine günstige Möglichkeit, den Kupplungshebel mittels des Sicherungshebels auszulenken.If the clutch lever is pivotally accommodated on the actuating lever, the result is a further embodiment of the invention. The clutch lever is not rigidly connected to the actuating lever, but for example spring-loaded mounted on the actuating lever, so that the clutch lever passes in a conventional operation in the engagement region with the release lever. A pivotable mounting offers a convenient way to deflect the clutch lever by means of the safety lever.

Vorteilhaft und eine weitere Ausführungsform kann es sein, wenn der Kupplungshebel auf einem dem elastischen Mittel gegenüberliegenden Ende des Betätigungshebels aufgenommen ist. Der Betätigungshebel ist vorzugsweise schwenkbar im Schloss aufgenommen. Einseitig greift an den Betätigungshebel zum Beispiel ein Bowdenzug an, der beispielsweise mit dem Innenbetätigungshebel oder dem Außengriff in Verbindung steht. An dem entgegengesetzten Ende, das heißt dem Betätigungsende entgegengesetzten Ende ist der Kupplungshebel angeordnet, so dass der Kupplungshebel mit einem Auslösehebel in Eingriff bringbar ist. In der bevorzugten Ausführungsform ist das elastische Mittel im ersten Teilbereich, dort wo auch der Außengriff oder die Türinnenbetätigung angeordnet ist, mit dem Betätigungshebel verbunden. Das elastische Mittel wirkt dann unmittelbar mit dem Sicherungshebel zusammen, so dass eine synchrone Bewegung zwischen Betätigungshebel und Sicherungshebel im Falle einer üblichen Betätigungsgeschwindigkeit ermöglichbar ist.It may be advantageous and a further embodiment if the clutch lever is received on an end of the actuating lever opposite the elastic means. The actuating lever is preferably pivotally received in the lock. On one side engages the actuating lever, for example, a Bowden cable, which is for example in communication with the internal operating lever or the outside handle. At the opposite end, that is, the operating end opposite end of the clutch lever is arranged so that the clutch lever is engageable with a release lever. In the preferred embodiment, the elastic means in the first portion, where the outer handle or the door inner actuator is arranged, connected to the actuating lever. The elastic means then interacts directly with the safety lever, so that a synchronous movement between the actuating lever and safety lever in the case of a common operating speed is possible.

Ist das elastische Mittel in einem Bereich zwischen der Lagerung des Sicherungshebels und dem Eingriffsbereich mit dem Trägheitshebel angeordnet, so ergibt sich eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsform der Erfindung. Durch die Anbindung des elastischen Mittels im Bereich zwischen Drehpunkt des Sicherungshebels und dem Eingangsbereich mit dem Trägheitselement kann ein leichtes und sicheres Führen des Sicherungshebels mit dem Betätigungshebel gewährleistet werden.If the elastic means is arranged in a region between the bearing of the securing lever and the engagement region with the inertia lever, the result is a further advantageous embodiment of the invention. By connecting the elastic means in the region between the pivot point of the safety lever and the input area with the inertia element, a safe and easy guiding of the safety lever with the actuating lever can be ensured.

Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es gilt jedoch der Grundsatz, dass die Ausführungsbeispiele die Erfindung nicht beschränken, sondern lediglich vorteilhafte Ausgestaltungsformen darstellen. Die dargestellten Merkmale können einzeln oder in Kombination mit weiteren Merkmalen der Beschreibung wie auch den Patentansprüchen einzeln oder in Kombination ausgeführt werden.The invention will be explained in more detail with reference to the accompanying drawings with reference to a preferred embodiment. However, it is the principle that the embodiments do not limit the invention, but represent only advantageous embodiments. The illustrated features may be performed individually or in combination with other features of the specification as well as the claims individually or in combination.

Es zeigt:

1 eine prinzipielle Darstellung eines Sicherungssystems gemäß der Erfindung in einem Schloss eines Kraftfahrzeuges bei einer üblichen Betätigung, das heißt einem Entsperren des Gesperres; und
2 eine prinzipielle Darstellung gemäß der 1, wobei der Sicherungshebel den Kupplungshebel außer Eingriff mit dem Auslösehebel gebracht hat, so dass die aktive Massensperre in Eingriff ist.

It shows:

1 a schematic representation of a security system according to the invention in a lock of a motor vehicle in a conventional operation, that is an unlocking of the locking mechanism; and
2 a schematic representation according to the 1 wherein the safety lever has disengaged the clutch lever from the trigger lever so that the active mass interlock is engaged.

Die 1 zeigt ein Schloss 1 für ein Kraftfahrzeug in einer prinzipiellen Darstellung. Dargestellt ist ein Bowdenzug 2, ein Betätigungshebel 3, ein Kupplungshebel 4 und ein Auslösehebel 5. Bei einer Betätigung des Bowdenzugs 2 wird der Betätigungshebel 3 in Richtung des Pfeils P um die Achse 6 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Die Schwenkbewegung des Betätigungshebels 3 korrespondiert mit einem Eingreifen des Kupplungshebels 4 in den Auslösehebel 5, so dass ein lediglich strichpunktiert angedeutetes Gesperre 7 entsperrbar ist. In der 1 ist die Stellung wiedergegeben, in der der Auslösehebel 5 das Gesperre 7 entsperrt hat.The 1 shows a castle 1 for a motor vehicle in a schematic representation. Shown is a Bowden cable 2 , an operating lever 3 , a clutch lever 4 and a trigger 5 , Upon actuation of the Bowden cable 2 becomes the operating lever 3 in the direction of the arrow P about the axis 6 pivoted clockwise. The pivoting movement of the operating lever 3 corresponds to an engagement of the clutch lever 4 in the release lever 5 , so that a merely dash-dotted lines indicated 7 is unlockable. In the 1 is reproduced the position in which the release lever 5 the locking mechanism 7 unlocked.

Zwischen dem Betätigungshebel 3 und einem Sicherungshebel 8 ist ein elastisches Mittel 9 in Form einer Zugfeder angeordnet. Der Sicherungshebel 8 wirkt mit einem ersten Teilbereich 10 mit dem Kupplungshebel 4 zusammen und steht mit einem zweiten Teilbereich 11 mit einem Trägheitselement 12 in Eingriff. Das Trägheitselement 12 ist um eine Achse 13 herum schwenkbar im Schloss 1 gelagert. Between the operating lever 3 and a safety lever 8 is an elastic means 9 arranged in the form of a tension spring. The safety lever 8th works with a first subarea 10 with the clutch lever 4 together and stands with a second section 11 with an inertia element 12 engaged. The inertia element 12 is about an axis 13 swiveling around in the lock 1 stored.

Der Sicherungshebel 8 wiederum ist schwenkbar um die Achse 14 gelagert, wobei der erste Teilbereich 10 mit einer Verlängerung 15 des Kupplungshebels 4 in Eingriff steht und wobei ein zweiter Teilbereich 11 des Sicherungshebels 8 eine Nut aufweist, in der zum Beispiel ein Zylinderstift des Trägheitselementes 12 verschieblich aufgenommen ist.The safety lever 8th in turn is pivotable about the axis 14 stored, the first subarea 10 with an extension 15 the clutch lever 4 is engaged and wherein a second portion 11 of the safety lever 8 has a groove in which, for example, a cylindrical pin of the inertia element 12 slidably received.

Bei der in der 1 dargestellten üblichen Betätigung des Betätigungshebels 3 greift der Kupplungshebel 4 in den Auslösehebel 5 ein, so dass der Auslösehebel im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Dabei gelangt der Auslösehebel 4 mit der Verlängerung 15 in Eingriff mit der spitzen Kontur des ersten Teilbereichs 10, so dass der Sicherungshebel 8 um die Achse 14 herum im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, wodurch wiederum das Trägheitselement 12 um die Achse 13 herum im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird. Bei einer üblichen Betätigungsgeschwindigkeit folgt der Sicherungshebel 8 der Bewegung des Betätigungshebels 3, da die Feder 9 den Sicherungshebel 8 verschwenkt, wodurch der Kupplungshebel über die spitze Kontur des ersten Teilbereichs 10 in Eingriff mit dem Auslösehebel 5 verbleibt. Der Sicherungshebel 8 kann dabei gegen einen Anschlag gelangen. Ein sicheres Betätigen des Auslösehebels kann somit gewährleistet werden.When in the 1 illustrated usual operation of the operating lever 3 engages the clutch lever 4 in the release lever 5 a, so that the release lever is pivoted clockwise. In this case, the trigger reaches 4 with the extension 15 in engagement with the pointed contour of the first portion 10 so that the safety lever 8th around the axis 14 is pivoted clockwise around, which in turn the inertial element 12 around the axis 13 is pivoted around in the counterclockwise direction. At a common operating speed follows the safety lever 8th the movement of the actuating lever 3, since the spring 9 the safety lever 8th pivoted, causing the clutch lever on the sharp contour of the first portion 10 in engagement with the release lever 5 remains. The safety lever 8th can get against a stop. Safe operation of the release lever can thus be ensured.

In der 2 ist die Ausführungsform gemäß der 1 in einer Position wiedergegeben, in der der Betätigungshebel 3 mit einer überhohen Geschwindigkeit betätigt. Die überhöhte Betätigungsgeschwindigkeit des Betätigungshebels 3 führt dazu, dass das elastische Mittel und insbesondere die Zugfeder durch die Trägheit des Trägheitselementes 12 gedehnt wird, da das elastische Mittel 9 die hohe Beschleunigung des Betätigungshebel 3 nicht über den Sicherungshebel 8 nicht auf das Trägheitselement 12 übertragen kann. Der Sicherungshebel 8 verbleibt in seiner Ausgangslage am Anschlag 17. Das Verbleiben des Sicherungshebels 8 in der Ausgangslage führt wiederum dazu, dass die Verlängerung 15 mit dem ersten Teilbereich 10 in Eingriff gelangt, wobei die Kontur des ersten Teilbereichs 10 des Sicherungshebels 8 derart ausgebildet ist, dass die Verlängerung 15 derart mit dem Sicherungshebel wechselwirkt, dass der Kupplungshebel 4 aus seiner Ausgangslage heraus zum Beispiel gegen die Kraft einer Positionsfeder herausgeschwenkt wird, so dass der Kupplungshebel 4 außer Eingriff mit einem Zylinderstift 18 gelangt. Der Auslösehebel 5 verbleibt in seiner Ausgangslage zum Beispiel am Anschlag 19.In the 2 is the embodiment according to the 1 reproduced in a position in which the operating lever 3 operated at an excessive speed. The excessive operating speed of the operating lever 3 causes the elastic means and in particular the tension spring by the inertia of the inertia element 12 is stretched, as the elastic means 9 the high acceleration of the operating lever 3 not over the safety lever 8th not on the inertia element 12 can transfer. The safety lever 8th remains in its initial position at the stop 17 , The retention of the safety lever 8th in the starting position in turn causes the extension 15 with the first section 10 engages, wherein the contour of the first portion 10 of the safety lever 8th is formed such that the extension 15 interacts with the safety lever such that the clutch lever 4 is pivoted out of its initial position, for example, against the force of a spring position, so that the clutch lever 4 out of engagement with a cylindrical pin 18 arrives. The release lever 5 remains in its initial position, for example, at the stop 19 ,

Wie in der 2 dargestellt, bewirkt eine überhohe Beschleunigung des Betätigungshebels 3, dass der Kupplungshebel 4 außer Eingriff mit dem Auslösehebel 5 gebracht wird. Es besteht somit Mittel zur Verfügung, dass gegen äußere Kräfte, die auf das Kraftfahrzeug einwirken oder gegen zu hohe Beschleunigungskräfte am Bowdenzug 2, wirken kann.Like in the 2 shown, causes an excessive acceleration of the actuating lever 3 that the clutch lever 4 out of engagement with the release lever 5 is brought. There is thus a means available that against external forces acting on the motor vehicle or against excessive acceleration forces on the Bowden cable 2 , can work.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Schlosslock
22: BowdenzugBowden
33: Betätigungshebelactuating lever
44: Kupplungshebelclutch lever
55: Auslösehebelsear
6, 13, 146, 13, 14: Achseaxis
77: Gesperreratchet
88th: Sicherungshebelsafety lever
99: elastisches Mittelelastic agent
1010: erster Teilbereichfirst subarea
1111: zweiter Teilbereichsecond subarea
1212: Trägheitselementinertia member
1515: Verlängerungrenewal
16, 17, 1916, 17, 19: Anschlagattack
1818: Zylinderstift straight pin
PP: Pfeilarrow

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.This list of the documents listed by the applicant has been generated automatically and is included solely for the better information of the reader. The list is not part of the German patent or utility model application. The DPMA assumes no liability for any errors or omissions.

Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 202013104118 U1 [0005]
DE 202012007312 U1 [0006]
DE 102014001490 A1 [0008]
DE 102014002581 A1 [0009]
WO 2015/149743 A1 [0010]

Claims

Lock (1) for a motor vehicle, in particular motor vehicle door lock, comprising a locking mechanism (7) with a catch and at least one pawl, a release lever (5), wherein by means of the release lever (5) the locking mechanism (7) is unlocked, an actuating lever (3 ) for actuating the release lever (5), wherein between the release lever (5) and the actuating lever (3) a clutch lever (4) is arranged, characterized in that the actuating lever (3) is so coupled to a safety lever (8) that the clutch lever (4) by means of the actuating lever (3) out of engagement with the release lever (5) can be brought.

Lock (2) to Claim 1 , characterized in that the securing lever (8) by means of an elastic means (9), in particular a spring, with the actuating lever (3) is connectable.

Castle (1) after one of Claims 1 or 2 , characterized in that the securing lever (8) is designed as a mass inertia lever, so that the securing lever (8) of a movement of the actuating lever (3) is formed counteracting.

Castle (1) after one of Claims 1 to 3 , characterized in that the securing lever (8) can be brought into engagement with an inertia element (12).

Lock (1) to Claim 4 , characterized in that the inertia element (12) is designed as a pivotally mounted mass element.

Castle (1) after one of Claims 1 to 5 , characterized in that the securing lever (8) is pivotally received in the lock (1).

Castle (1) after one of Claims 1 to 6 characterized in that the safety lever (8) has a first portion (10) engageable with the inertia member (12) and having a second portion (11) engageable with the clutch lever (4).

Castle (1) after one of Claims 1 to 7 , characterized in that the clutch lever (4) is pivotally received on the actuating lever (3).

Castle (1) after one of Claims 1 to 8th , characterized in that the clutch lever (4) on a said elastic means (9) opposite end of the actuating lever (3) is accommodated.

Castle (1) after one of Claims 1 to 9 , characterized in that the elastic means (9) is arranged in a region between the mounting of the safety lever (8) and the engagement region of the inertia element (12).