DE102014001490A1

DE102014001490A1 - Lock for a motor vehicle

Info

Publication number: DE102014001490A1
Application number: DE102014001490.8A
Authority: DE
Inventors: Uwe Reddmann; Carsten Fuchs
Original assignee: Kiekert AG
Current assignee: Kiekert AG
Priority date: 2014-01-28
Filing date: 2014-01-28
Publication date: 2015-07-30

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schließeinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Schloss umfassend eine Schlossmechanik und einem Auslösehebel (2) für ein Öffnen der Schlossmechanik und einem Auslösebetätigungshebel (1). Es gibt ein Kupplungsglied (4), welches den Auslösebetätigungshebel (1) mit dem Auslösehebel (2) für ein Öffnen der Schlossmechanik kuppelt, wenn der Auslösebetätigungshebel (1) ausgehend von einer Ausgangsstellung betätigt wird und welches jedoch den Auslösebetätigungshebel (1) mit dem Auslösehebel für ein Öffnen des Schlosses nicht kuppelt, wenn der Auslösebetätigungshebel (1) durch Betätigen übermäßig beschleunigt wird. Der Auslösebetätigungshebel (1) ist mit dem Auslösehebel (2) in der Ausgangsstellung nicht gekuppelt. Die Schließeinrichtung löst das Problem, dass sich diese auch bei übermäßig großen Beschleunigungen nicht unplanmäßig zu öffnen vermag. Auch wird eine hohe Last bei hohen Beschleunigungen vermieden.The invention relates to a locking device for a motor vehicle with a lock comprising a lock mechanism and a release lever (2) for opening the lock mechanism and a trigger actuating lever (1). There is a coupling member (4) which couples the trip operating lever (1) to the tripping lever (2) for opening the lock mechanism when the tripping operation lever (1) is operated from a home position and which engages the tripping operation lever (1) with the tripping lever does not engage for opening the lock when the trip lever (1) is excessively accelerated by operation. The release lever (1) is not coupled to the release lever (2) in the initial position. The locking device solves the problem that it is not able to open unscheduled even with excessively large accelerations. Also, a high load at high accelerations is avoided.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schließeinrichtung insbesondere für ein Kraftfahrzeug mit einem Schloss umfassend eine Schlossmechanik und einem Auslösehebel für ein Öffnen der Schlossmechanik und einem Auslösebetätigungshebel für ein Auslösen des Auslösehebels.The invention relates to a locking device, in particular for a motor vehicle with a lock comprising a lock mechanism and a release lever for opening the lock mechanism and a trigger actuating lever for triggering the release lever.

Ein Schloss für ein Kraftfahrzeug umfasst eine Schlossmechanik, nämlich grundsätzlich ein Gesperre mit einer drehbar gelagerten Drehfalle für die Aufnahme eines Schließbolzens, der auch Schlosshalter genannt wird. Das Gesperre weist weiter eine Sperrklinke auf, mit der die Drehfalle für ein Halten des Schließbolzens verrastet werden kann.A lock for a motor vehicle comprises a lock mechanism, namely in principle a locking mechanism with a rotatably mounted rotary latch for receiving a locking bolt, which is also called lock holder. The locking mechanism further has a pawl with which the catch can be latched for holding the locking bolt.

Die Drehfalle eines Kraftfahrzeugschlosses verfügt üblicherweise über einen durch Lastarm und Fangarm gebildeten gabelförmigen Einlaufschlitz (auch Einlaufmaul genannt), in den der Schließbolzen einer Fahrzeugtür oder Klappe, beispielsweise Motorhaube oder Kofferraumklappe, gelangt, wenn die Tür oder Klappe geschlossen wird. Der Schließbolzen bzw. Schlosshalter dreht dann die Drehfalle von einer Öffnungsstellung in Richtung Schließstellung, bis die Sperrklinke die Drehfalle verrastet. Diese Position wird Rastposition genannt. Der Schließbolzen kann den Einlaufschlitz der Drehfalle dann nicht verlassen.The catch of a motor vehicle lock usually has a bifurcated inlet slot formed by load arm and catching arm (also called infeed mouth) into which the locking bolt of a vehicle door or flap, for example bonnet or boot lid, arrives when the door or flap is closed. The locking pin or lock holder then rotates the catch from an open position towards the closed position until the pawl locks the catch. This position is called detent position. The locking bolt can then not leave the inlet slot of the rotary latch.

Ein Schloss kann darüber hinaus einen Blockadehebel umfassen, der die Sperrklinke in ihrer Rastposition zu blockieren vermag. Der Blockadehebel muss aus seiner blockierenden Position heraus geschwenkt bzw. heraus gedreht werden, damit die Sperrklinke ihre Rastposition für ein Öffnen des Gesperres verlassen kann.A lock may also include a blocking lever capable of blocking the pawl in its detent position. The blockage lever must be pivoted out of its blocking position or turned out so that the pawl can leave its locking position for opening the locking mechanism.

Es gibt Schlösser, bei denen die Drehfalle ein öffnendes Moment in die Sperrklinke einzuleiten vermag, wenn diese sich in ihrer Rastposition befindet. Bei einem solchen Schloss ist ein Blockadehebel erforderlich, um das Gesperre verrasten zu können. Solche Schlösser können mit geringem Kraftaufwand geöffnet werden.There are locks in which the catch is able to initiate an opening moment in the pawl when it is in its detent position. In such a lock a blocking lever is required to lock the locking mechanism can. Such locks can be opened with little effort.

Es gibt Kraftfahrzeugschlösser mit zwei Rastpositionen und zwar einer Vorrastposition und einer Hauptrastposition. Die Vorrastposition dient dazu, die entsprechende Tür oder Klappe abzufangen, wenn diese beim Schließen die Hauptrastposition nicht erreicht. Wird die Drehfalle ausgehend von der Vorrastposition entsprechend weiter gedreht, so erreicht diese schließlich die Hauptrastposition.There are motor vehicle locks with two detent positions, namely a pre-detent position and a main detent position. The pre-detent position serves to intercept the corresponding door or flap if it does not reach the main detent position when closing. If the rotary latch is rotated further starting from the pre-latching position, this finally reaches the main latching position.

Ein Schloss verfügt grundsätzlich über einen Auslösehebel, der mittels Auslösebetätigungshebel betätigt bzw. ausgelöst wird, um ein Gesperre zu öffnen bzw. zu entrasten. Ein solcher Auslösebetätigungshebel ist typischerweise mit einem Griff einer Tür oder Klappe verbunden. Wird der Griff betätigt, so wird der Auslösebetätigungshebel betätigt bzw. verschwenkt. Hierdurch wird der Auslösehebel betätigt bzw. verschwenkt, um das das Gesperre zu entrasten und damit das Schloss zu öffnen.Basically, a lock has a release lever that is actuated or released by means of a release actuation lever in order to open or unlatch a locking mechanism. Such a trigger actuating lever is typically connected to a handle of a door or flap. If the handle is actuated, the trigger actuating lever is actuated or pivoted. As a result, the release lever is actuated or pivoted to detent the locking mechanism and thus to open the lock.

Eine Schließeinrichtung mit einem verrasteten Schloss kann darüber hinaus verriegelt werden. Ist die Schließeinrichtung verriegelt, so hat ein Betätigen eines Griffs nicht zur Folge, dass das Schloss entrastet wird. Eine zugehörige Tür oder Klappe kann also dann nicht durch Betätigen eines Griffs geöffnet werden.A locking device with a locked lock can also be locked. If the locking device is locked, pressing a handle does not result in the lock being unlatched. An associated door or flap can not then be opened by pressing a handle.

In einem Crashfall kann der Griff unplanmäßig betätigt werden, was zu einem Öffnen des Gesperres führen kann. Es sollte sichergestellt sein, dass ein solches Schloss sich dann nicht unplanmäßig öffnet.In the event of a crash, the handle can be actuated unscheduled, which can lead to an opening of the locking mechanism. It should be ensured that such a lock then does not open unplanned.

Um sicherzustellen, dass sich ein Schloss nicht unplanmäßig in einem Crashfall öffnet, wird gemäß der Druckschrift EP 1518983 A2 ein Schloss mit einem Gesperre vorgesehen, das wenigstens einen Betätigungshebel zum Auslösen bzw. Öffnen des Gesperres, also einen Auslösehebel, umfasst. Das Schloss weist ferner einen Sperrhebel auf, der den Betätigungshebel bei vorgegebenen Fahrzeugbeschleunigungen blockiert.To ensure that a lock does not open unscheduled in a crash, is in accordance with the document EP 1518983 A2 a lock provided with a locking mechanism, which comprises at least one actuating lever for triggering or opening the locking mechanism, that is, a release lever. The lock further includes a locking lever which blocks the operating lever at predetermined vehicle accelerations.

In einem Crashfall treten im Vergleich zu einem üblichen Öffnen besonders hohe Beschleunigungen auf. Blockiert der Betätigungshebel nur bei hohen Fahrzeugbeschleunigungen, wie diese in einem Crashfall auftreten, so kann ein unbeabsichtigtes Öffnen des Gesperres im Crashfall verhindert werden. Im Fall eines üblichen Betätigens des Türgriffs wird der Betätigungshebel mangels hoher Beschleunigung nicht blockiert, um dann ein Öffnen des Schlosses zu ermöglichen.In the event of a crash, particularly high accelerations occur in comparison with a conventional opening. Blocks the operating lever only at high vehicle accelerations, as they occur in a crash, so accidental opening of the locking mechanism in the event of a crash can be prevented. In the case of a usual operation of the door handle, the operating lever is not blocked for lack of high acceleration, to then allow opening of the lock.

Bei einem Crashfall kann auf die beim Aufprall übermäßig starken Beschleunigungskräfte ein Rückprall folgen, welcher auch Bouncen genannt wird. Durch verzögerten oder wiederholten Rückprall, insbesondere verbunden mit Änderungen der Beschleunigungskräfte und -richtungen, kann es zu einem Versagen einer Sperreinrichtung bei hohen Beschleunigungen kommen, die ein unplanmäßiges Öffnen des Schlosses im Crashfall vermeiden soll.In the event of a crash, the acceleration forces which are excessively strong on impact can be followed by a rebound, which is also called bouncing. By delayed or repeated rebound, in particular associated with changes in the acceleration forces and directions, there may be a failure of a locking device at high accelerations, which should prevent unscheduled opening of the lock in the event of a crash.

Durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung soll ein Schloss bereitgestellt werden, bei dem im Crashfall ein unplanmäßiges Öffnen vermieden wird.The object of the present invention is to provide a lock in which an unplanned opening is avoided in the event of a crash.

Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Schließeinrichtung mit den Merkmalen des ersten Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.The object of the invention is achieved by a locking device with the features of the first Claim solved. Advantageous embodiments emerge from the subclaims.

Die Schließeinrichtung gemäß Hauptanspruch umfasst ein Schloss mit einer Schlossmechanik. Das Schloss umfasst einen Auslösehebel für ein Öffnen der Schlossmechanik. Die Schließeinrichtung weist einen Auslösebetätigungshebel für ein Auslösen des Auslösehebels auf.The locking device according to the main claim comprises a lock with a lock mechanism. The lock comprises a release lever for opening the lock mechanism. The locking device has a trigger actuating lever for triggering the trigger lever.

In einer Ausgangsstellung ist der Auslösebetätigungshebel mit dem Auslösehebel nicht gekuppelt und die Schlossmechanik verrastet. Weiter gibt es ein Kupplungsglied, welches den Auslösebetätigungshebel mit dem Auslösehebel für ein Öffnen der Schlossmechanik kuppelt, wenn der Auslösebetätigungshebel ausgehend von der Ausgangsstellung betätigt wird. Das Kupplungsglied kuppelt den Auslösebetätigungshebel mit dem Auslösehebel für ein Öffnen des Schlosses nicht, wenn der Auslösebetätigungshebel ausgehend von der Ausgangsstellung durch Betätigen übermäßig beschleunigt wird. Es gibt also eine Grenzbeschleunigung, deren Überschreiten zur Folge hat, dass das Kupplungsglied nicht kuppelt und daher ein Betätigen des Auslösebetätigungshebel nicht zur Folge hat, dass sich die Schlossmechanik öffnet.In an initial position, the release lever is not coupled with the release lever and the lock mechanism is locked. Further, there is a coupling member which couples the trigger operating lever with the trigger lever for opening the lock mechanism when the trigger operation lever is operated from the home position. The coupling member does not engage the tripping operation lever with the tripping lever for opening the lock when the tripping operation lever is excessively accelerated from the home position by operation. So there is a limit acceleration, the exceeding of which has the consequence that the coupling member does not couple and therefore does not result in an actuation of the trigger actuating lever, that the lock mechanism opens.

Vorteilhaft ist es nicht erforderlich, bei hohen Beschleunigungen zu blockieren, um so ein Öffnen der Schlossmechanik zu verhindern. Nachteilhafte mechanische Belastungen und/oder nachteilhafte Rückpralleffekte werden vermieden. Besonders störungsfrei und zuverlässig wird so erreicht, dass sich die Schlossmechanik bei hohen Beschleunigungen nicht unplanmäßig öffnet.Advantageously, it is not necessary to block at high accelerations, so as to prevent an opening of the lock mechanism. Disadvantageous mechanical loads and / or disadvantageous rebound effects are avoided. Particularly trouble-free and reliable is achieved so that the lock mechanism does not open unplanned at high accelerations.

Die Schlossmechanik wird grundsätzlich durch ein Gesperre bereitgestellt, welches eine Drehfalle und eine Sperrklinke für ein Verrasten der Drehfalle umfasst. Das Schloss umfasst vorzugsweise weiter einen Blockadehebel, der die Sperrklinke zu blockieren vermag, wenn diese sich in ihrer Rastposition befindet. Andere Schlossmechaniken sind aber auch möglich.The lock mechanism is basically provided by a locking mechanism, which comprises a catch and a pawl for locking the catch. The lock preferably further comprises a blocking lever capable of blocking the pawl when in its latching position. Other lock mechanisms are also possible.

Optional kann das Schloss eine Vorrastsperrklinke umfassen, welche grundsätzlich identisch oder einstückig mit dem Auslösehebel ausgeführt sein kann.Optionally, the lock may comprise a Vorrastsperrklinke, which may be basically identical or integral with the release lever.

In einer Ausführungsform kann die Sperrklinke unmittelbar durch den Auslösehebel aus ihrer Raststellung herausbewegt werden. Diese Ausführungsform umfasst in der Regel keinen Blockadehebel für ein Blockieren einer Sperrklinke.In one embodiment, the pawl can be moved out of its detent position directly by the release lever. This embodiment usually does not include a blocking lever for blocking a pawl.

Wird der Auslösehebel betätigt, so wird dadurch in einer Ausführungsform der Blockadehebel aus seiner blockierenden Position heraus bewegt, wenn der Auslösebetätigungshebel nicht übermäßig stark beschleunigt wird.When the release lever is actuated, in one embodiment, the blocking lever is thereby moved out of its blocking position when the release operating lever is not excessively accelerated.

Treten übermäßig starke Beschleunigungen auf, wie diese durch einen Crash verursacht werden können, so wird nicht gekuppelt und so verhindert, dass sich das Schloss unplanmäßig zu öffnen vermag. Das Schloss kann sich daher nicht öffnen, wenn im Fall eines Crashs beispielsweise der Auslösebetätigungshebel und/oder ein zugehöriger Griff einer Tür oder Klappe entsprechend stark beschleunigt werden.If excessively high accelerations occur, such as can be caused by a crash, then coupling will not take place, thus preventing the lock from opening unscheduledly. Therefore, the lock can not open when, for example, the trigger actuating lever and / or an associated handle of a door or flap are correspondingly accelerated in the event of a crash.

In einer Ausführungsform wird das Kupplungsglied durch eine Feder in die kuppelnde Stellung bewegt. Eine Feder verfügt über die Eigenschaft, bei hinreichend langsamen Bewegungen wie ein starrer Körper wirken zu können, um so das Kupplungsglied in seine kuppelnde Stellung zu bewegen. Bei übermäßig großen Beschleunigungen verhält sich dagegen die Feder aufgrund der Trägheit des Kupplungsglieds nicht wie ein starrer Körper, sondern wird gespannt. Die Masseträgheit des Kupplungsglieds kann so dazu genutzt werden, um zu verhindern, dass das Kupplungsglied bei übermäßig hohen Beschleunigungen durch die Feder in die kuppelnde Stellung bewegt wird.In one embodiment, the coupling member is moved by a spring in the coupling position. A spring has the property of being able to act as a rigid body with sufficiently slow movements, so as to move the coupling member into its coupling position. At excessively large accelerations, however, the spring behaves due to the inertia of the coupling member is not like a rigid body, but is stretched. The inertia of the coupling member can thus be used to prevent the coupling member from being moved to the coupling position at excessively high accelerations by the spring.

Die Feder kann insbesondere durch den Auslösebetätigungshebel bewegt werden. Hierdurch kann auf einfache Weise erreicht werden, dass das Kupplungsglied in beschriebener Weise bewegt wird, um bei hinreichend niedrigen Beschleunigungen zu kuppeln und bei übermäßig hohen Beschleunigungen nicht zu kuppeln.The spring can be moved in particular by the trigger actuating lever. In this way it can be achieved in a simple manner that the coupling member is moved in the manner described in order to couple at sufficiently low accelerations and not to couple at excessively high accelerations.

Eine weitere Feder kann vorgesehen sein, mit der das Kupplungsglied von seiner kuppelnden Stellung zurück in eine Ausgangsstellung bewegt werden kann. Auf technisch einfache Weise wird so erreicht, dass die Feder insgesamt geeignet bewegt werden kann.A further spring may be provided, with which the coupling member can be moved from its coupling position back to an initial position. In a technically simple manner is achieved so that the spring can be moved appropriately.

Das Kupplungsglied ist vorzugsweise drehbar an dem Auslösehebel befestigt. Diese Befestigung ist besonders gut geeignet, um das Kupplungsglied planmäßig in seine kuppelnde Stellung bewegen zu können.The coupling member is preferably rotatably attached to the release lever. This attachment is particularly well suited to be able to move the coupling member as planned in its coupling position.

Es ist aber auch möglich, das Kupplungsglied beispielsweise am Auslösebetätigungshebel schwenkbar zu befestigen. Wird der Auslösebetätigungshebel verschwenkt, so wird dann auch das Kupplungsglied bewegt. Das Kupplungsglied wird in seine kuppelnde Stellung bewegt, wenn nicht übermäßig beschleunigt wird. Das Kupplungsglied wird in seine nicht kuppelnde Stellung bewegt, wenn übermäßig beschleunigt wird. Dabei wird grundsätzlich vor allem auch in Kombination mit einer Feder ausgenutzt, dass hohe Beschleunigungen das Kupplungsglied anders bewegen können als langsame Beschleunigungen. Diese Bewegungsunterschiede werden ausgenutzt, um in Abhängigkeit von der Beschleunigung zu kuppeln oder aber nicht zu kuppeln.But it is also possible to pivotally attach the coupling member, for example, on the trigger actuating lever. If the release lever is pivoted, then the coupling member is then moved. The coupling member is moved to its coupling position unless accelerated excessively. The coupling member is moved to its non-coupling position when excessively accelerated. In principle, especially in combination with a spring, high accelerations are exploited Clutch link can move differently than slow accelerations. These motion differences are exploited to couple or not to couple depending on the acceleration.

In einer Ausführungsform kann ein Ende des Kupplungsglieds beispielsweise mithilfe eines Bolzens auf einer Kontur des Auslösehebel aufliegen, wenn sich das Kupplungsglied in der nicht kuppelnden Stellung befindet. Die Kontur stellt somit für das Kupplungsglied eine Begrenzung dar, die vorteilhaft ein übermäßiges Verschwenken verhindert. Hierdurch wird ein störungsfreier Betrieb gewährleistet.In one embodiment, one end of the coupling member may rest, for example by means of a bolt, on a contour of the release lever when the coupling member is in the non-coupling position. The contour thus represents a limitation for the coupling member, which advantageously prevents excessive pivoting. This ensures trouble-free operation.

Ein Arm des Auslösebetätigungshebel kann in einer konstruktiv einfachen Ausgestaltung das Kupplungsglied in der kuppelnden Stellung erfassen. Es wird so auf besonders einfache Weise eine Kupplung zwischen dem Auslösebetätigungshebel und dem Auslösehebel hergestellt, wenn der Auslösebetätigungshebel nicht übermäßig beschleunigt wird.One arm of the trigger actuating lever can detect the coupling member in the coupling position in a structurally simple embodiment. It is made in a particularly simple manner, a coupling between the trigger actuating lever and the trigger lever when the trigger actuating lever is not accelerated excessively.

Das Kupplungsglied besteht vorzugsweise aus Metall, um eine hinreichend große träge Masse bereitstellen zu können, ohne übermäßig großen Bauraum dafür bereitstellen zu müssen.The coupling member is preferably made of metal in order to provide a sufficiently large inertial mass, without having to provide excessively large space therefor.

Vorzugsweise ist ein Verriegelungshebel vorhanden, der von einer verriegelnden Stellung in eine nicht verriegelnden Stellung verschwenkt werden kann und umgekehrt. Der Verriegelungshebel verhindert in seiner verriegelnden Stellung, dass das Kupplungsglied in seine kuppelnde Stellung gelangen kann. Es gelingt so auf technisch einfache und sehr zuverlässige Weise, ein Schloss zu verriegeln. Auch wird so vermieden, dass sich ein Schloss aufgrund von Rückpralleffekten bei übermäßig hohen Beschleunigungen unplanmäßig öffnen kann.Preferably, a locking lever is provided which can be pivoted from a locking position to a non-locking position, and vice versa. The locking lever prevents in its locking position that the coupling member can get into its coupling position. It succeeds in a technically simple and very reliable way to lock a lock. This also prevents a lock from being able to open unintentionally due to rebound effects at excessively high accelerations.

Der Verriegelungshebel kann in einer vorteilhaften Ausführungsform durch Verschwenken des Auslösehebels in seine nicht verriegelnde Position verschwenkt werden. Auf technisch einfache Weise wird so eine geeignete Bewegung des Verriegelungshebels in seine nicht verriegelnden Stellung erreicht und zwar dann, wenn ein Schloss planmäßig geöffnet werden soll. Denn das Verschwenken des Auslösehebel hat dann insbesondere auch zur Folge, dass eine Schlossmechanik geöffnet wird, also insbesondere ein Gesperre entrastet wird.The locking lever can be pivoted in an advantageous embodiment by pivoting the release lever in its non-locking position. In a technically simple manner, a suitable movement of the locking lever is achieved in its non-locking position and that is when a lock should be opened according to plan. Because the pivoting of the release lever then has in particular the consequence that a lock mechanism is opened, so in particular a locking mechanism is unlocked.

In der nicht kuppelnden Stellung befindet sich im Anschluss an eine übermäßige Beschleunigung ein Ende des Kupplungsglieds vorteilhaft oberhalb des Arms des Auslösebetätigungshebels und zwar von der Achse des Auslösebetätigungshebels aus gesehen. Dann kann das Kupplungsglied nicht in seine kuppelnde Stellung verschwenkt werden. Hierdurch wird weiter verbessert vermieden, dass sich ein Schloss aufgrund von Rückpralleffekten unplanmäßig öffnen kann. Es kann so ein derart großer Überhub bereitgestellt werden, dass mit Sicherheit das Kupplungsglied durch Rückprall zurück bewegt wird, um dann unplanmäßig in seine kuppelnde Stellung zu gelangen.In the non-coupling position, following an excessive acceleration, one end of the coupling member is advantageously located above the arm of the trip actuating lever, as seen from the axis of the trip actuating lever. Then, the coupling member can not be pivoted in its coupling position. This further avoids the possibility that a lock may open unscheduled due to rebound effects. It can be provided such a large overstroke that certainly the coupling member is moved back by rebound, and then unscheduled to get into its coupling position.

In einer Ausgestaltung gibt es eine Einhängung des Auslösebetätigungshebels für einen Bowdenzug oder ein Gestänge. Hierdurch kann der Auslösebetätigungshebel mit einem Griff verbunden werden, umso durch Betätigen des Griffs das Schloss öffnen zu können. Der Griff kann ein Außengriff oder einen Innengriff einer Tür oder Klappe sein.In one embodiment, there is a suspension of the release lever for a Bowden cable or a linkage. In this way, the release lever can be connected to a handle, so as to open the lock by pressing the handle can. The handle may be an outside handle or an inside handle of a door or flap.

In einer Ausgestaltung sind der Auslösebetätigungshebel, der Auslösehebel sowie das Kupplungsglied in drei unterschiedlichen Ebenen angeordnet, um eine geeignete Schließeinrichtung bereitstellen zu können.In one embodiment, the trigger actuating lever, the trigger lever and the coupling member are arranged in three different planes to provide a suitable locking device can.

In einer Ausgestaltung der Erfindung gibt es einen Sensor, der einen Crash zu erkennen vermag. Es kann sich hierbei beispielsweise um einen Sensor handeln, der für ein Aktivieren von Airbags bereits vorgesehen ist. Erkennt der Sensor einen Crash, so wird vorteilhaft dann der Verriegelungshebel in seine verriegelnde Stellung bewegt. Hierdurch wird ergänzend verhindert, dass durch Rückpralleffekte das Schloss unplanmäßig geöffnet werden kann. Der Sensor kann so beschaffen sein, dass dieser übermäßig hohe Beschleunigungen zu erkennen vermag, wie diese im Fall eines Crashs auftreten können. Der Sensor kann aber auch alternativ oder ergänzend ein Neigungssensor sein, der Neigungen zu erkennen vermag, wie diese in einem Crashfall auftreten können.In one embodiment of the invention, there is a sensor that is able to detect a crash. This may be, for example, a sensor that is already provided for activating airbags. If the sensor detects a crash, then advantageously the locking lever is moved into its locking position. This additionally prevents that the lock can be opened unplanned by rebounding effects. The sensor can be designed so that it can detect excessively high accelerations, as they can occur in the event of a crash. Alternatively, the sensor can alternatively or additionally be a tilt sensor, which is able to detect inclinations, such as these can occur in the event of a crash.

Ein besonderer Vorteil ist, dass ein unplanmäßiges Öffnen eines Schlosses nicht durch ein blockierendes Konzept verwirklicht wird. Im Fall eines Crashs wird vorteilhaft keine Kraft in das Sperrsystem eingeleitet, die sich zerstörerisch auswirken könnte.A particular advantage is that an unscheduled opening of a lock is not realized by a blocking concept. In the case of a crash advantageously no force is introduced into the locking system, which could have a destructive effect.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierdurch werden vorteilhafte Ausgestaltungen und Vorteile verdeutlicht. Es zeigenThe invention will be explained in more detail with reference to an embodiment shown in FIGS. As a result, advantageous embodiments and advantages are illustrated. Show it

1: Komponenten einer Schließeinrichtung im entriegelten Zustand; 1 : Components of a locking device in the unlocked state;

2: Komponenten der Schließeinrichtung im verriegelten Zustand; 2 : Components of the locking device in the locked state;

3: Komponenten der Schließeinrichtung im gekuppelten Zustand; 3 : Components of the locking device in the coupled state;

4: Komponenten der Schließeinrichtung im Anschluss an eine übermäßige Beschleunigung des Auslösebetätigungshebels. 4 : Components of the locking device following excessive acceleration of the release lever.

Die 1 zeigt Komponenten einer Schließeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung und zwar in einer entriegelten Stellung der Schließeinrichtung. Dargestellt sind ein Auslösebetätigungshebel 1 sowie ein Auslösehebel 2. Der Auslösebetätigungshebel 1 sowie der Auslösehebel 2 können um eine gemeinsame Achse 3 verschwenkt werden. Der Auslösebetätigungshebel 1 ist damit in einer anderen Ebene als der Auslösehebel 2 angeordnet. Es gibt ein Kupplungsglied 4, welches schwenkbar am Ende eines Arms des Auslösehebels 2 befestigt ist. Das Kupplungsglied 4 kann um die Achse 5 verschwenkt werden, die am genannten Arm des Auslösehebel 2 befestigt ist. Das Kupplungsglied 4 ist in einer Ebene zwischen der Ebene des Auslösehebels 2 und der Ebene des Auslösebetätigungshebels 1 angeordnet. Eine Schenkelfeder 6 wird durch die Achse 3 gehalten. Ein Schenkel 7 der Schenkelfeder 6 liegt an einem Vorsprung 8 des Auslösebetätigungshebels 1 an. Der andere Schenkel 9 der Schenkelfeder 6 liegt an einem Arm 10 des Kupplungsglieds 4 an. Durch die Feder 6 wird erreicht, dass ein Verschwenken des Auslösebetätigungshebel 1 im Uhrzeigersinn zur Folge hat, dass das Kupplungsglied 4 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn verschwenkt werden kann. Durch eine weitere in der 1 nicht dargestellte Feder wird gewährleistet, dass das Kupplungsglied 4 mit einem Bolzen 11 an einer Kontur 12 des Auslösehebels 2 in einer Grundstellung anliegt. Das Kupplungsglied 4 ist also entsprechend durch eine vorgespannte Feder federbelastet, die ein Drehmoment im Uhrzeigersinn im Fall der 1 in das Kupplungsglied 4 einleitet. Ein Ende dieser Feder kann am Arm mit dem Bolzen 11 befestigt sein und das andere Ende dieser Feder an geeigneter Stelle am Auslösebetätigungshebel 1. Es kann sich aber auch um eine Feder handeln, die durch die Achse 5 gehalten wird, also um die Achse 5 herum verläuft. Ein Ende dieser nicht gezeigten Feder ist dann geeignet mit dem Auslösehebel 2 verbunden und das andere Ende geeignet mit dem Kupplungsglied 4.The 1 shows components of a locking device according to the present invention in an unlocked position of the locking device. Shown are a trigger actuating lever 1 as well as a release lever 2 , The trigger lever 1 and the release lever 2 can be around a common axis 3 be pivoted. The trigger lever 1 is thus in a different level than the release lever 2 arranged. There is a coupling member 4 , which pivotally at the end of an arm of the release lever 2 is attached. The coupling member 4 can be around the axis 5 be pivoted on the said arm of the release lever 2 is attached. The coupling member 4 is in a plane between the plane of the release lever 2 and the level of the triggering lever 1 arranged. A thigh spring 6 gets through the axis 3 held. A thigh 7 the thigh feather 6 is on a lead 8th of the triggering lever 1 at. The other thigh 9 the thigh feather 6 lies on one arm 10 of the coupling member 4 at. By the spring 6 is achieved by pivoting the release lever 1 clockwise has the consequence that the coupling member 4 can be pivoted counterclockwise. By another in the 1 not shown spring ensures that the coupling member 4 with a bolt 11 on a contour 12 the release lever 2 in a basic position. The coupling member 4 is thus spring-loaded by a preloaded spring, which has a clockwise torque in the case of 1 in the coupling member 4 initiates. One end of this spring can be on the arm with the bolt 11 be attached and the other end of this spring at a suitable location on the release lever 1 , But it can also be a spring passing through the axle 5 is held, so around the axis 5 runs around. One end of this spring, not shown, is then suitable with the release lever 2 connected and the other end suitable with the coupling member 4 ,

Weiter gibt es einen Verriegelungshebel 13, der um eine Achse 14 verschwenkt werden kann. In der entriegelten Stellung ist der Verriegelungshebel 13 von dem Kupplungsglied 4 weggeschwenkt. Es gibt dann keinen Kontakt zwischen dem Verriegelungshebel 13 und dem Kupplungsglied 4. Der Verriegelungshebel ist vorzugsweise bogenförmig, um geeignet wie nachfolgend beschrieben verriegeln zu können. Vorteilhaft weist der Verriegelungshebel 13 wie in den Figuren gezeigt eine Stufe 19 an der Seite auf, die dem Kupplungsglied zugewandt ist. Eine solche Stufe 19 kann für eine besonders geeignete Auflage des Verriegelungshebels auf dem Stellglied 4 im verriegelten Zustand Sorge tragen und/oder eine Schwenkbewegung des Auslösehebels 2 geeignet begrenzen, wenn der Auslösehebel 2 wie nachfolgend beschrieben dazu genutzt wird, um den Verriegelungshebel 13 aus seiner verriegelnden Stellung heraus zu schwenken.There is also a locking lever 13 that's about an axis 14 can be pivoted. In the unlocked position is the locking lever 13 from the coupling member 4 pivoted away. There is then no contact between the locking lever 13 and the coupling member 4 , The locking lever is preferably arcuate in order to lock properly as described below. Advantageously, the locking lever 13 a step as shown in the figures 19 on the side facing the coupling member. Such a stage 19 may for a particularly suitable edition of the locking lever on the actuator 4 in the locked state, take care and / or a pivoting movement of the release lever 2 suitably limit when the release lever 2 as described below is used to the locking lever 13 to swing out of its locking position.

Am Ende eines Arms des Auslösebetätigungshebel 1 gibt es eine Einhängung beispielsweise in Form einer Bohrung 15, in die ein Ende eines Bowdenzugs oder eines Gestänges eingehängt oder anders angebracht werden kann. Das andere Ende des Bowdenzugs bzw. Gestänges ist dann mit einem Türgriff oder Griff einer Klappe verbunden. Wird der Griff betätigt, so wird der Auslösebetätigungshebel 1 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Der Arm mit der Bohrung 15 ist lang im Vergleich zu seinem weiteren Arm 16. Es wird so ein günstiges Hebelverhältnis bereitgestellt, um das Schloss mit geringem Kraftaufwand öffnen zu können.At the end of one arm of the release lever 1 There is a hook, for example in the form of a hole 15 in which one end of a Bowden cable or a linkage can be hung or otherwise attached. The other end of the Bowden cable or linkage is then connected to a door handle or handle a flap. When the handle is actuated, the triggering lever is activated 1 pivoted clockwise. The arm with the hole 15 is long compared to his other arm 16 , It is thus provided a favorable leverage to open the lock with little effort.

Das Kupplungsglied 4 verfügt über einen Kupplungsarm 17, mit dem ein planmäßiges Kuppeln möglich ist. Dieser Kupplungsarm 17 kann mit dem Arm 16 des Auslösebetätigungshebel 1 kuppeln, wenn der Auslösebetätigungshebel 1 nicht übermäßig beschleunigt wird. Das Ende des Kupplungsarms 17 ist beispielsweise in Richtung der Ebene abgewinkelt, in der sich der Auslösebetätigungshebel 1 befindet. Das abgewinkelte Ende kann dann von dem Arm 16 für ein Kuppeln erfasst werden.The coupling member 4 has a coupling arm 17 , with which a scheduled coupling is possible. This coupling arm 17 can with the arm 16 the trip lever 1 when the trip lever is engaged 1 is not overly accelerated. The end of the coupling arm 17 is angled, for example in the direction of the plane in which the trigger actuating lever 1 located. The angled end can then from the arm 16 be captured for a coupling.

Wie anhand der 3 und 4 erläutert wird, muss das Kupplungsglied 4 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn um seine Achse 5 verschwenkt werden, um planmäßig kuppeln und damit die Schlossmechanik öffnen zu können. Wird der Verriegelungshebel 13 im Uhrzeigersinn verschwenkt und kontaktiert so das Kupplungsglied 4 wie in der 2 gezeigt, so kann das Kupplungsglied 4 nicht entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn verschwenkt werden. Ein Öffnen der Schlossmechanik ist dann durch Betätigen eines Griffs nicht möglich. Insbesondere wird dann dadurch auch verhindert, dass sich ein Schloss aufgrund von Rückpralleffekten unplanmäßig öffnen kann.As based on the 3 and 4 is explained, the coupling member 4 counterclockwise about its axis 5 be pivoted to schedule coupled and thus to be able to open the lock mechanism. Will the locking lever 13 pivoted clockwise and thus contacted the coupling member 4 like in the 2 shown, so the coupling member 4 not to be pivoted counterclockwise. Opening the lock mechanism is then not possible by pressing a handle. In particular, it is then also prevented that a lock can open unscheduled due to rebound effects.

Der Verriegelungshebel 13 ist insbesondere Teil einer Zentralverriegelung, um ein oder mehrere Klappen und/oder ein oder mehrere Türen eines Kraftfahrzeugs zugleich durch zumindest einen elektrischen Antrieb verriegeln zu können.The locking lever 13 is in particular part of a central locking in order to lock one or more flaps and / or one or more doors of a motor vehicle at the same time by at least one electric drive.

Der Auslösehebel 2 verfügt in einer Ausgestaltung über einen Arm mit einem abgewinkelten Ende 18, mit dem der Verriegelungshebel 13 in seine nicht verriegelte Stellung zurückbewegt werden kann. Hierfür wird beispielsweise der Auslösehebel 2 durch einen elektrischen Antrieb im Uhrzeigersinn verschwenkt. Das abgewinkelte Ende 18 kann dann den Verriegelungshebel 13 erfassen und entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn um seine Achse 14 in seine Stellung nicht verriegelnde Stellung verschwenken.The release lever 2 In one embodiment, it has an arm with an angled end 18 with which the locking lever 13 can be moved back to its unlocked position. For this example, the release lever 2 pivoted clockwise by an electric drive. The angled end 18 then can the locking lever 13 capture and counterclockwise about its axis 14 to pivot in position non-locking position.

Bei einer Normalbetätigung des Auslösebetätigungshebel 1, also einem planmäßigen Verschwenken im Uhrzeigersinn ohne Überschreiten der genannten Grenzbeschleunigung, verhält sich die Feder 6 zumindest derart ähnlich wie ein starrer Körper, dass das Kupplungsglied 4 praktisch zeitgleich um seine Achse 5 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Das Kupplungsglied 4 kann dann wie in der 3 gezeigt den Auslösebetätigungshebel 1 mit dem Auslösehebel 2 kuppeln. Der Arm 16 des Auslösebetätigungshebels 1 erfasst dann den Kupplungsarm 17 des Kupplungsglieds 4. Wird nun in diesem gekuppelten Zustand der Auslösebetätigungshebel 1 weiter im Uhrzeigersinn verschwenkt, so wird dann der Auslösehebel 2 ebenfalls im Uhrzeigersinn verschwenkt. Durch dieses Verschwenken des Auslösehebels 2 wird die nicht dargestellte Schlossmechanik geöffnet.For a normal operation of the release lever 1 , So a scheduled pivoting clockwise without exceeding the above limit acceleration, behaves the spring 6 at least as similar as a rigid body, that the coupling member 4 practically at the same time about its axis 5 is pivoted counterclockwise. The coupling member 4 can then like in the 3 shown the trigger lever 1 with the release lever 2 couple. The arm 16 of the triggering lever 1 then detects the clutch arm 17 of the coupling member 4 , Will now in this coupled state of the trigger lever 1 then pivoted clockwise, then the release lever 2 also pivoted clockwise. By this pivoting of the release lever 2 the lock mechanism, not shown, is opened.

Wird der Auslösehebel 1 betätigt und dabei derart beschleunigt, dass die genannte Grenzbeschleunigung überschritten wird, so verhält sich die Feder 6 aufgrund von Masseträgheit des Kupplungsglieds 4 nicht wie ein starrer Körper. Da das Kupplungsglied 4 dann nicht zusammen mit dem Auslösebetätigungshebel 1 praktisch zeitgleich verschwenkt wird, erfasst der Arm 16 des Betätigungshebels 1 nicht den Kupplungsarm 17 des Kupplungsglieds 4 wie in der 4 gezeigt wird. Der Arm 16 gelangt stattdessen unterhalb des Kupplungsarms 17, so dass auch dann das Kupplungsglied 4 nicht verschwenkt werden kann. Die Breite des Endes des Arms 16 bzw. die entsprechende Länge der Kontur bestimmt die Länge einer Hubbewegung, die das Kupplungsglied 4 von der kuppelnden Stellung aus gesehen zurücklegen kann. Je breiter die so bereitgestellte Auflagefläche für den Kupplungsarm 16 ist, umso größer ist der Hub von der kuppelnden Stellung aus gesehen. Durch geeignete Auswahl der Länge der Kontur kann besonders zuverlässig verhindert werden, dass durch Rückprall das Kupplungsglied 4 unplanmäßig in seine kuppelnde Stellung bewegt werden kann. Ein für ein Öffnen des Schlosses erforderliches Verschwenken des Auslösehebels 2 ist nicht möglich. Das Schloss der Schlossmechanik kann nicht geöffnet werden, also ein Gesperre nicht entrastet werden und zwar auch nicht in einer entriegelten Stellung des Verriegelungshebels 13.Will the release lever 1 actuated and thereby accelerated so that said limit acceleration is exceeded, so behaves the spring 6 due to inertia of the coupling member 4 not like a rigid body. Because the coupling member 4 then not together with the trigger lever 1 is pivoted practically at the same time, detects the arm 16 of the operating lever 1 not the coupling arm 17 of the coupling member 4 like in the 4 will be shown. The arm 16 instead comes below the coupling arm 17 so that even then the coupling member 4 can not be pivoted. The width of the end of the arm 16 or the corresponding length of the contour determines the length of a stroke movement, the coupling member 4 can cover seen from the coupling position. The wider the support surface provided for the coupling arm 16 is, the larger the stroke is from the coupling position. By suitable selection of the length of the contour can be particularly reliably prevented by rebound, the coupling member 4 can be moved unplanned into its coupling position. A required for opening the lock pivoting the release lever 2 can not. The lock of the lock mechanism can not be opened, so a locking mechanism can not be unlatched and not even in an unlocked position of the locking lever 13 ,

Insbesondere besteht das Kupplungsglied 4 ganz oder zumindest überwiegend aus Metall. Aber auch die weiteren Hebel wie Auslösebetätigungshebel 1 und/oder Auslösehebel 2 und/oder der Verriegelungshebel 13 bestehen in der Regel ganz oder überwiegend aus Metall, um für eine hinreichende Stabilität Sorge zu tragen. Möglich ist aber auch, dass Auslösebetätigungshebel 1 und/oder Auslösehebel 2 ganz oder teilweise aus Kunststoff bestehen.In particular, there is the coupling member 4 entirely or at least predominantly of metal. But also the other levers such as release lever 1 and / or release lever 2 and / or the locking lever 13 are usually made entirely or predominantly of metal, in order to ensure sufficient stability. It is also possible that the trigger lever 1 and / or release lever 2 completely or partially made of plastic.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: AuslösebetätigungshebelRelease lever
22: Auslösehebelsear
33: Achse für den Auslösehebel und den AuslösebetätigungshebelAxle for the release lever and the release lever
44: Kupplungsgliedcoupling member
55: Achse für das KupplungsgliedAxle for the coupling member
66: Federfeather
77: Federarmspring arm
88th: Vorsprung des AuslösebetätigungshebelsProjection of the triggering lever
99: Federarmspring arm
1010: Arm des KupplungsgliedsArm of the coupling member
1111: Bolzen des KupplungsgliedsBolt of the coupling member
1212: Kontur des AuslösebetätigungshebelsContour of the release lever
1313: Verriegelungshebellocking lever
1414: Achse des VerriegelungshebelsAxle of the locking lever
1515: Bohrung in einem Arm des AuslösebetätigungshebelsBore in one arm of the trip lever
1616: Arm des AuslösebetätigungshebelsArm of the trigger lever
1717: Kupplungsarm des KupplungsgliedsCoupling arm of the coupling member
1818: abgewinkeltes Ende eines Arms des AuslösehebelAngled end of one arm of the release lever
1919: Stufestep

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

EP 1518983 A2 [0010]

Claims

Locking device for a motor vehicle with a lock comprising a lock mechanism and a release lever ( 2 ) for opening the lock mechanism and a release lever ( 1 ), characterized by a coupling member ( 4 ), which the trigger actuating lever ( 1 ) with the release lever ( 2 ) for opening the lock mechanism when the trigger ( 1 ) is actuated starting from a starting position and which, however, the trigger actuating lever ( 1 ) with the release lever for opening the lock does not disconnect when the release lever ( 1 ) is accelerated by pressing excessively, wherein the trigger actuating lever ( 1 ) with the release lever ( 2 ) is not coupled in the starting position.

Locking device according to claim 1, characterized in that the coupling member ( 4 ) by a spring ( 6 ) can be moved into the coupling position.

Locking device according to the preceding claim, characterized in that the spring ( 6 ) by the triggering lever ( 1 ) can be moved.

Locking device according to one of the preceding claims, characterized in that the coupling member ( 4 ) rotatable on the release lever ( 2 ) is attached.

Locking device according to one of the preceding claims, characterized in that one end ( 11 ) of the coupling member ( 4 ) on a contour ( 12 ) of the release lever ( 2 ) is able to rest in the non-coupling position.

Locking device according to one of the preceding claims, characterized in that an arm ( 16 ) of the triggering lever ( 1 ) the coupling member ( 4 ) in the coupling position.

Locking device according to one of the preceding claims, characterized in that the coupling member ( 4 ) consists of metal.

Locking device according to one of the preceding claims, characterized in that a locking lever ( 13 ) which can be pivoted from a locking position to a non-locking position and vice versa, wherein the locking lever ( 13 ) in the locking position prevents the coupling member from reaching its coupling position.

Locking device according to one of the preceding claims, characterized in that in the non-coupling position, following an excessive acceleration, one end ( 17 ) of the coupling member ( 4 ) above the arm ( 16 ) of the triggering lever ( 1 ), and thereby prevents the coupling member ( 4 ) can be pivoted in its coupling position.

Locking device according to one of the preceding claims, characterized by a suspension ( 15 ) of the triggering lever ( 1 ) for a Bowden cable or a linkage.

Locking device according to one of the preceding claims, characterized in that the trigger actuating lever ( 1 ), the release lever ( 2 ) as well as the coupling member ( 4 ) are arranged in three different levels.

Locking device according to one of the preceding claims, characterized by a spring which is able to move the coupling member into a starting position.

Locking device according to one of the preceding claims, characterized by a sensor for detecting a crash, wherein in the case of a crash detection by the sensor, a locking lever ( 13 ) is moved to its locking position.