DE102017102564A1 - Dachsegmente für das Dach eines Wagenkastens - Google Patents

Dachsegmente für das Dach eines Wagenkastens Download PDF

Info

Publication number
DE102017102564A1
DE102017102564A1 DE102017102564.2A DE102017102564A DE102017102564A1 DE 102017102564 A1 DE102017102564 A1 DE 102017102564A1 DE 102017102564 A DE102017102564 A DE 102017102564A DE 102017102564 A1 DE102017102564 A1 DE 102017102564A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roof
wall
segment
segments
car body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102017102564.2A
Other languages
English (en)
Inventor
Shaoqing LIU
Zhicheng GUO
Zhengyu Song
Dongyuan Liu
Jiajie He
Qinshu Tu
Werner Hufenbach
Andreas Ulbricht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CRRC Qingdao Sifang Co Ltd
CG Rail GmbH
Original Assignee
CRRC Qingdao Sifang Co Ltd
CG Rail GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CRRC Qingdao Sifang Co Ltd, CG Rail GmbH filed Critical CRRC Qingdao Sifang Co Ltd
Priority to DE102017102564.2A priority Critical patent/DE102017102564A1/de
Priority to PCT/EP2018/053217 priority patent/WO2018146219A1/de
Priority to EP18704529.9A priority patent/EP3580109B1/de
Priority to ES18704529T priority patent/ES2940644T3/es
Priority to JP2019543115A priority patent/JP6942806B2/ja
Priority to US16/484,627 priority patent/US11370463B2/en
Priority to CN201880010484.4A priority patent/CN110312652A/zh
Publication of DE102017102564A1 publication Critical patent/DE102017102564A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D17/00Construction details of vehicle bodies
    • B61D17/04Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
    • B61D17/12Roofs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D17/00Construction details of vehicle bodies
    • B61D17/005Construction details of vehicle bodies with bodies characterised by use of plastics materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D17/00Construction details of vehicle bodies
    • B61D17/04Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
    • B61D17/043Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures connections between superstructure sub-units
    • B61D17/045The sub-units being construction modules
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D17/00Construction details of vehicle bodies
    • B61D17/24Construction details of vehicle bodies with body structures of wood
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/0018Air-conditioning means, i.e. combining at least two of the following ways of treating or supplying air, namely heating, cooling or ventilating

Abstract

Die Erfindung betrifft Dachsegmente zum Aufbau des Daches eines Wagenkastens für ein Schienenfahrzeug zur Personenbeförderung, insbesondere für den Einsatz im Kurzstreckenbetrieb, wie bei U- und S-Bahnen, bei denen die Schienenfahrzeuge oder die aus ihnen gebildeten Zugeinheiten in kurzen Intervallen beschleunigt und abgebremst werden müssen.Die Dachsegmente sind platten-, schalen- oder halbschalenförmig ausgebildet und bestehen aus einer Außenwand und einer dazu beabstandeten Innenwand. Mindestens zwei Dachsegmente sind derart ausgestaltet, dass der überragende Bereich der Außenwand bzw. Innenwand des einen Dachsegmentes form-, kraft- und / oder stoffschlüssig mit dem nicht-überragenden Bereich der Innenwand bzw. Außenwand des benachbarten Dachsegmentes miteinander verbunden ist. Die Dachsegmente bestehen zumindest teilweise aus faserverstärktem Kunststoffverbund.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Dachsegmente eines Wagenkastens, wobei mehrere Dachsegmente das Dach des Wagenkastens bilden und für ein Schienenfahrzeug zur Personenbeförderung, insbesondere für den Einsatz im Kurzstreckenbetrieb, wie bei U- und S-Bahnen, bei denen die Schienenfahrzeuge oder die aus ihnen gebildeten Zugeinheiten in kurzen Intervallen beschleunigt und abgebremst werden müssen, eingesetzt werden.
  • Bekannte Wagenkästen von Schienenfahrzeugen bestehen in konventioneller Bauweise aus einer röhrenförmigen Konstruktion mit zwei Stirnwänden, die im Regelfall als Übergang zu einem benachbarten Wagenkasten ausgebildet sind. Alternativ kann die Stirnwand auch als Führerhaus ausgebildet sein.
  • In konventioneller Bauweise besteht der Wagenkasten aus einem Untergestell (auch Unterboden genannt), zwei Seitenwänden sowie einem Dach. Dabei weisen die Baugruppen, insbesondere die Seitenwände und das Dach, eine tragende, skelettartige Tragstruktur auf, bei der Stahlleichtbauprofile miteinander oder mit einem Dünnblech, das die äußere Verkleidung bildet, mit bekannten Schweißverfahren verbunden sind.
  • Für die Tragstruktur und die Verkleidung werden neben Stahl- und Stahlleichtbauprofilen und Dünnblechen zunehmend leichte und korrosionsresistente Werkstoffe aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen verwendet. Dabei wird das Aluminium zum Erhalt einer höheren Stabilität als Kammerprofil verbaut. Allerdings weisen auch Aluminium-Bauteile bei falschem Einbau eine Anfälligkeit für Korrosion auf.
  • Nachteile dieser Differenzialbauweise sind der hohe Aufwand für die Fertigung der Elemente der Tragstruktur und der Verkleidung und die hohe Korrosionsanfälligkeit durch die form- oder stoffschlüssige Verbindung der Stahl- oder Stahlleichtbauteile untereinander oder mit anderen Werkstoffen. So kommt es in Folge der Kondenswasserbildung insbesondere im Bereich der Fenster- und Türausschnitte in den Seitenwänden zu starker Korrosion, so dass die tragenden Baugruppen im Bereich der Seitenwände beziehungsweise im Übergangsbereich zwischen Dach und Seitenwand regelmäßig nach ca. 15 bis 17 Jahren ausgetauscht werden müssen.
  • Neben der klassischen Skelettbauweise, insbesondere für die Baugruppen Dach und Seitenwand, gibt es seit Jahren Bemühungen, alternative Konstruktionsprinzipien in die Praxis überzuleiten.
  • So ist aus der DE 196 19 212 A1 der Wagenkasten eines Schienenfahrzeuges bekannt, der im Wesentlichen aus horizontalen und vertikalen Wandungen besteht, wobei die horizontalen Wandungen dem Bilden eines Bodens sowie eines Daches dienen und die vertikalen, insbesondere Seitenwände bildenden Wandungen, den Einbau mindestens eines Fensters und einer Eingangstür durch entsprechende Ausschnitte ermöglichen.
  • Dabei werden für die Fertigung des Wagenkastens Module verwendet, die aus faserverstärktem Kunststoff gebildet sind und die im Schnitt senkrecht zur Wagenkastenlängsachse jeweils hälftige Module bilden.
  • Jeweils zwei dieser komplementär angeordneten und in der Fahrzeugquermitte zusammentreffenden, hälftigen Module bilden dabei eine Längssektion.
  • Der gesamte Wagenkasten besteht aus einer Vielzahl von jeweils zwei hälftigen Modulen, die untereinander mit geeigneten Mitteln verbunden sind. Die hälftigen Module weisen dabei besonders bevorzugt eine Innenwand und eine Außenwand auf, die eine Kernschicht umgeben, wobei diese mit guten Eigenschaften hinsichtlich Wärme- und Schallisolierung ausgebildet ist. Bevorzugt sind die Innenwand und die Außenwand aus faserverstärktem Kunststoff gefertigt.
  • Besonders bevorzugt umfassen die faserverstärkten Kunststoffe Glas-, Kohlenstoff-, Aramid- und / oder Naturfasern. Bevorzugt umfassen die als Matrix vorgesehenen Kunststoffe Epoxidharze, ungesättigte Polyesterharze, Vinylesterharze oder Phenolharze.
  • Ein Nachteil dieser Konstruktionsbauweise resultiert aus der Größe der dreidimensional ausgebildeten Module. Zudem bilden die aneinandergrenzenden Modulhälften im Bereich des Wagenkastenbodens und im Dachbereich einen durchgehenden Stumpfstoß, so dass bei üblichen Belastungssituationen, bei denen der Wagenkasten auf Torsion beansprucht wird, mit einer frühzeitigen Ermüdung des Werkstoffes in dieser Fügezone gerechnet werden muss.
  • Aus der GB 2 030 934 A ist eine Karosserie für ein Fahrzeug und ein mit dieser Karosserie ausgestattetes Fahrzeug bekannt.
  • Dabei besteht die Karosserie aus modularen Teilsegmenten, die aneinandergrenzend so miteinander verbunden sind, dass die Segmentmodule zugleich einen Teilbereich des Karosseriedaches bilden. Dazu weisen die Teilsegmente eine abgewinkelte Verlängerung auf.
  • Um der Karosserie die notwendige Festigkeit zu verleihen, werden die einzelnen Module jeweils in überlagerter Form montiert. Durch die Verwendung klassischer Konstruktionswerkstoffe, wie Stahl, kommt es in dem Überlapp- bzw. Stoßbereich der aneinandergrenzenden Teilsegmente bzw. Segmentmodule zu starken Korrosionserscheinungen. Auch erfordert die Vorfertigung der dreidimensional geformten Teilsegmente und der sie verbindenden Profile eine hohe Fertigungsgenauigkeit.
  • Beim Verschweißen der Teilsegmente untereinander, beziehungsweise mit den sie verbindenden Profilen, werden vergleichsweise große Wärmemengen in die Konstruktionsteile eingebracht, was zu stärkerem Verzug und daraus resultierenden Fertigungsungenauigkeiten führt. Ebenso wird durch die vergleichsweise große Wärmeeinflusszone das Gefüge geschwächt. Durch den ungewollten Wärmeeintrag kommt es zudem regelmäßig zum Ausbeulen oder Verformen der dünnwandigen, die Wagenkastenaußenhaut bildenden Segmentmodule. Diese Bereiche mit den signifikanten Verformungen müssen durch weiteren Wärmeeintrag und den Eintrag mechanischer Energie (Normalglühen, Spannungsarmglühen, Richten) aufwendig nachgearbeitet werden. Zudem ist es im Regelfall erforderlich, die sichtbaren Außenflächen aufwendig zu spachteln und zu verschleifen, um einen ansprechenden Gesamteindruck des Wagenkastens zu realisieren.
  • Falls die Segmentmodule untereinander beziehungsweise mit den angrenzenden Profilen durch Schraub- oder Nietverbindungen verbunden werden, so wird dadurch die Gefahr der Spaltkorrosion in der Verbindungszone stark gefördert. Da zudem die verwendeten Verbindungssegmente und die Segmentmodule aus unterschiedlichen Stählen bzw. Stahllegierungen bestehen, kann es zu frühzeitiger Kontaktkorrosionsbildung kommen.
  • Aus der DE 10 2009 045 202 B4 ist ein modularer Wagenkasten in Leichtbauweise bekannt, der insbesondere für den Einsatz in Hochgeschwindigkeits-Schienenfahrzeugen konzipiert ist.
  • Dazu weist der Wagenkasten für ein Personen-Schienenfahrzeug mehrere, in Umfangsrichtung um eine Längsachse geschlossene, Wagenkastenmodule auf, wobei benachbarte Wagenkastenmodule über in Umfangsrichtung geschlossene, ringartige Kopplungsmodule miteinander verbunden sind. Die Wagenkastenmodule selbst sind aus mehreren Modulelementen gebildet, die miteinander verbunden sind. Die Dachelemente können als Flächenelemente ausgebildet und als Faserverbundkunststoff oder Sandwichelement ausgeführt sein.
  • Aus EP 1 138 567 A2 ist bekannt, dass ein modular aufgebauter Wagenkasten eines Schienenfahrzeuges in Faserverbundbauweise ausgeführt wird, wobei der Wagenkasten aus standardisierten Modulen, wie Dachplatte, Obergurt, Fenstersäule, Türpfosten, Seitenwandträger, Bodenplatte und Treppenmodul gebildet ist. Die einzelnen Module werden weitestgehend als Sandwich mit verlorenen Schaumkern ausgeführt. Die Dachplatten bestehen dabei im Wesentlichen aus einem Schaumkern, der beidseitig mit laminieren Faserverbundschichten eingefasst ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Dach für einen Wagenkasten bereitzustellen, welches die Nachteile des Stands der Technik überwindet.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Dach für einen Wagenkasten gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist das Dachsegment zum Aufbau eines Daches eines Wagenkastens für ein Schienenfahrzeug konzipiert. Bevorzugt ist das Dachsegment platten-, schalen- oder halbschalenförmig ausgebildet.
  • Bevorzugt können die Dachsegmente, aus denen das Dach eines Wagenkastens für ein Schienenfahrzeug gebildet wird, mit oberen Längsträgern verbunden werden.
  • Bevorzugt besteht das Dachsegment aus einer Außenwand und einer dazu beabstandeten Innenwand. Vorteilhaft werden dadurch Dämmeigenschaften wie Schall- und Wärmedämmung optimiert.
  • Bevorzugt sind mindestens zwei Dachsegmente derart ausgestaltet, dass der überragende Bereich der Außenwand bzw. Innenwand des einen Dachsegmentes form-, kraft- und / oder stoffschlüssig mit dem nicht-überragenden Bereich der Innenwand bzw. Außenwand des benachbarten Dachsegmentes miteinander verbunden ist. Vorteilhaft können dadurch Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden. Weiterhin vorteilhaft wird dadurch eine geringere Durchlaufzeit erreicht, indem Fertigungsteams zur Fertigung des Daches die Dachsegmente entlang der Wagenkastenlängsachse von beiden Enden des Wagenkastens, d.h. von außen nach innen einbauen können, ohne sich gegenseitig zu behindern.
  • Bevorzugt entspricht die Breite der Dachsegmente im Wesentlichen der Breite des Wagenkastens. Vorteilhaft ist dadurch die Stabilität des Wagenkastens erhöht, indem keine weiteren Füllmittel oder Verbindungselemente benötigt werden. Alternativ ist die Breite der Dachsegmente geringer als die Breite des Wagenkastens.
  • Bevorzugt besteht das Dachsegment zumindest teilweise aus faserverstärktem Kunststoffverbund (FKV). Vorteilhaft wird dadurch bei gleichbleibender Stabilität das Gewicht des Wagenkastens erheblich reduziert, wodurch wiederum eine Erhöhung der Nutzlast des Schienenfahrzeuges ermöglicht wird. Durch die Erhöhung der Nutzlast können insbesondere bei U-Bahnen aufgrund der vorgegebenen Zuglängen und Taktzeiten in der gleichen Zeit deutlich mehr Personen befördert werden.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft die Ausführung der Dachsegmente, die miteinander verbunden ein strukturelles Flachdach eines Wagenkastens eines Schienenfahrzeugs bilden. Bevorzugt sind die Dachsegmente plattenförmig ausgebildet.
  • Die einzelnen Dachsegmente des Daches des Wagenkastens sind als Standardtyp-Dachsegmente, Heizung-Lüftung-Klimatechniktyp-Dachsegmente oder Endtyp-Dachsegmente ausgebildet. Bevorzugt beinhaltet das Dach jeweils mindestens ein Standardtyp-Dachsegment, mindestens ein Heizung-Lüftung-Klimatechniktyp-Dachsegment und mindestens ein Endtyp-Dachsegment.
  • Bevorzugt weist das Heizung-Lüftung-Klimatechniktyp-Dachsegment mindestens eine Aussparung für ein Klimaanlagenaggregat auf.
  • Bevorzugt sind mindestens ein Standardtyp-Dachsegment und mindestens ein Heizung-Lüftung-Klimatechniktyp-Dachsegment jeweils abwechselnd angeordnet. Alternativ folgen mindestens zwei Standardtyp-Dachsegmente aufeinander. In einer weiteren alternativen Ausführungsform folgen mindestens zwei Heizung-Lüftung-Klimatechniktyp-Dachsegmente aufeinander. In einer weiteren alternativen Ausführungsform gibt es mehr Standardtyp- als Heizung-Lüftung-Klimatechniktyp-Dachsegmente. In einer weiteren alternativen Ausführungsform gibt es mehr Heizung-Lüftung-Klimatechniktyp-Dachsegmente als Standardtyp-Dachsegmente.
  • Bevorzugt umfasst das Dach eines Wagenkastens zwei Endtyp-Dachsegmente. Die Endtyp-Dachsegmente stellen dabei die vorderen und hinteren Enden und somit den Abschluss des Daches in Wagenlängsrichtung dar.
  • Bevorzugt werden die Dachsegmente aus FKV-Werkstoffen ausgebildet.
  • Bevorzugt umfassen die Dachsegmente mindestens eine Außen- und eine Innenwand.
  • Im Sinne der Erfindung wird unter der Außenwand jene Fläche verstanden, welche den Wagenkasten nach außen abschließt und welche in Verbindung mit der Umgebung außerhalb des Wagenkastens steht. Im Sinne der Erfindung wird unter der Innenwand jene Fläche verstanden, welche in Kontakt mit dem Wagenkasteninnenraum und somit dem Fahrgastraum steht.
  • Bevorzugt sind die Innen- und die Außenwand der Dachsegmente parallel zueinander und jeweils ein- oder mehrlagig aus mindestens einem FKV-Werkstoff ausgebildet.
  • Bevorzugt sind die Innen- und die Außenwand mit mehrachsiger Faserausrichtung, besonders bevorzugt bidirektionaler Faserausrichtung, ganz besonders bevorzugt in 0°/90°-Orientierung, gefertigt.
  • Bevorzugt werden die Fasern in den faserverstärkten Kunststoffverbund der Dachsegmente als Roving und / oder Vlies und / oder Gewebe und / oder Gelege und / oder Geflecht eingebracht.
  • Bevorzugt sind zwischen der Innen- und der Außenwand der Dachsegmente Verstärkungselemente angeordnet, wobei diese als rechteckige Hohlprofile ausgeführt sind.
  • Bevorzugt sind die Kanten der rechteckigen Hohlprofile parallel zu den Kanten der Dachsegmente angeordnet.
  • Bevorzugt werden die rechteckigen Hohlprofile ein- oder mehrlagig aus mindestens einem FKV-Werkstoff hergestellt.
  • Bevorzugt sind die rechteckigen Hohlprofile mit mehrachsiger Faserausrichtung, besonders bevorzugt bidirektionaler Faserausrichtung, gefertigt.
  • Bevorzugt weisen die rechteckigen Hohlprofile zusätzlich eine Kernfüllung auf, ausgebildet als Schaum- und / oder Waben- und / oder Holzkern. Bevorzugt handelt es sich bei dem Holzkern um Balsaholz. Weiterhin kann die Kernfüllung auch aus Kork oder als faseriges Dämmmaterial ausgebildet sein. Bevorzugt dient die Kernfüllung zur Übertragung von Gewichts- und Schubkräften.
  • Besonders bevorzugt sind die rechteckigen Hohlprofile mit einem Hartschaumstoff gefüllt.
  • Bevorzugt ist zwischen den rechteckigen Hohlprofilen ein flächiger Kernwerkstoff, ausgebildet als Schaum- und / oder Waben- und / oder Holzkern, zwischen der Innen- und der Außenwand des Dachsegmentes angeordnet, um die strukturelle Festigkeit und damit die Begehbarkeit zu gewährleisten.
  • Bevorzugt ist der Kernwerkstoff eines Dachsegmentes als Hartschaumstoffplatte ausgebildet.
  • Bevorzugt erfolgt die Herstellung der einzelnen Dachsegmente in einem Pressverfahren, wobei das Fügen der rechteckigen Hohlprofile und optional der flächigen Kernwerkstoffe mit entweder der Innen- oder der Außenwand des Dachsegmentes zusätzlich durch Kleben erfolgt.
  • Bevorzugt weisen die Innen- und die Außenwand eines Dachsegmentes jeweils zumindest an einer ihrer Seiten, die senkrecht zur Wagenkastenlängsachse ausgerichtet ist, im Folgenden als Längsseite bezeichnet, einen Bereich auf, in dem sie die rechteckigen Hohlprofile dergestalt überragen, dass eine formschlüssige Verbindung zwischen benachbarten Dachsegmenten hergestellt werden kann. Vorteilhaft erlaubt diese bevorzugte Ausführungsform das Fügen einzelner Dachsegmente zum Dach des Wagenkastens in Analogie zu aus dem Stand der Technik für Bodenbeläge wie Parkett oder Laminat bekannten Verfahren (Klick-Parkett bzw. Klick-Laminat). Besonders bevorzugt überragt an einer der beiden Längsseiten eines einzelnen Dachsegmentes ein Bereich der Innenwand im Wesentlichen über die gesamte Längenausdehnung der Längsseite die rechteckigen Hohlprofile, und an der dieser Längsseite gegenüberliegenden Längsseite überragt ein Bereich der Außenwand die rechteckigen Hohlprofile im Wesentlichen über die gesamte Längenausdehnung der Längsseite. Des Weiteren besonders bevorzugt erfolgt das Fügen der einzelnen Dachsegmente zum Dach des Wagenkastens beginnend mit den an den beiden Endbereichen eines Wagenkastens angeordneten Endtyp-Dachsegmenten. An diesen Dachsegmenten wird jeweils ein nächstes Dachsegment (Standardtyp- oder Heizung-Lüftung-Klimatechniktyp-Dachsegment) so angeordnet, dass der die rechteckigen Hohlprofile überragende Bereich der Außenwand des Endtyp-Dachsegments die Außenwand des nächsten Dachsegmentes zumindest mittelbar über eine Schicht eines Klebstoffs berührt. Desgleichen berührt der die rechteckigen Hohlprofile überragende Bereich der Innenwand des nächsten Dachsegmentes die Innenwand des Endtyp-Dachsegmentes zumindest mittelbar über eine Schicht eines Klebstoffs. Mit anderen Worten erfolgt das Fügen der einzelnen Dachsegmente von außen, also den Endbereichen des Wagenkastens, beginnend nach innen, also zur Mitte des Wagenkastens, hin. Das Dachsegment, das in der Mitte des Daches des Wagenkastens angeordnet ist, ist dementsprechend so gestaltet, dass seine Außenwand keinen die rechteckigen Hohlprofile überragenden Bereich aufweist, und seine Innenwand die rechteckigen Hohlprofile an beiden Längsseiten dieses Dachsegmentes überragt. Des Weiteren besonders bevorzugt sind benachbarte rechteckige Hohlprofile benachbarter Dachsegmente stoffschlüssig, insbesondere mittels eines Klebstoffs, miteinander verbunden, wodurch sich vorteilhaft neben einer verbesserten Stabilität der Verbindung auch eine Möglichkeit zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen ergibt.
  • Für die Realisierung der Erfindung ist es auch zweckmäßig, die vorbeschriebenen erfindungsgemäßen Ausgestaltungen, Ausführungsformen und Merkmale der Ansprüche in jeder Anordnung miteinander zu kombinieren.
  • Figurenliste
  • Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels eingehender erläutert werden. Das Ausführungsbeispiel soll dabei die Erfindung beschreiben ohne diese zu beschränken.
  • Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 Sprengbild eines Wagenkastens mit den erfindungsgemäßen Dachsegmenten,
    • 2 Standardtyp-Dachsegment des Wagenkastens in einer perspektivischen Sprengansicht und in einer perspektivischen Ansicht im zusammengesetzten Zustand,
    • 3 Heizung-Lüftung-Klimatechniktyp-Dachsegment des Wagenkastens in einer perspektivischen Sprengansicht,
    • 4 Endtyp-Dachsegment des Wagenkastens in einer perspektivischen Sprengansicht.
  • 1 zeigt ein Sprengbild eines Wagenkastens 1, in welchem die erfindungsgemäßen Dachsegmente als Standardtyp-Dachsegment 201, Endtyp-Dachsegment 202 und Heizung-Lüftung-Klimatechniktyp-Dachsegment 203 eingebaut sind. Weiterhin sind folgende Komponenten des Wagenkastens dargestellt: Die oberen Längsträger 601 und die unteren Längsträger 602, die Seitenwandsegmente 301, die vertikalen Säulen 304, die Stirnwand 501 sowie die Bodensegmente 401.
  • 2 zeigt ein Standardtyp-Dachsegment 201 des Wagenkastens in einer perspektivischen Sprengansicht (2A) sowie einen Querschnitt durch zwei benachbarte Standardtyp-Dachsegmente 201 (2B) bei der Montage. Das Standardtyp-Dachsegment 201 wird mit einer Bauhöhe von 50 mm gefertigt. Das Standardtyp-Dachsegment 201 weist eine Innenwand 205 und eine Außenwand 204 auf, mit einer Gesamtdicke von 1,0 mm bzw. 2,0 mm, bestehend aus Einzellagen mit einer Dicke von 0,5 mm und einem Flächengewicht von 400 g / m2. Die Kohlenstofffasern sind in Form von bidirektionalem Gelege in die Kunststoffmatrix aus Epoxidharz eingebracht und verlaufen in 0°- und 90°-Richtung. Zwischen der Innenwand 205 und der Außenwand 204 des Standardtyp-Dachsegmentes 201 sind entlang der Außenkanten des Dachsegmentes 201 rechteckige Hohlprofile 207 als Verstärkungselemente angeordnet und mit der Außenwand 204 verklebt. Dabei handelt es sich um eine klassische Strukturverklebung mit einem Klebespalt von 0,25 - 0,40 mm. Die rechteckigen Hohlprofile 207 mit einer Größe von 100 mm × 46,5 mm mit einer Wandstärke von 1,5 mm werden in einem Flechtverfahren direkt auf einen PET-Hartschaumkern geflochten (Pullbraiding-Verfahren), wobei die Fasern einen Faserverlauf in ± 45°-Richtung aufweisen und in eine duroplastische Matrix aus Epoxidharz eingebettet sind. Zwischen der Innenwand 205 und der Außenwand 204 und dem Rahmen aus rechteckigen, mit PET-Schaum gefüllten, Hohlprofilen wird ein flächiger Kernwerkstoff 206, ausgebildet als PET-Hartschaumkern aus Airex T90.60, angeordnet und mit der Außenwand 204 verklebt. Dabei handelt es sich um eine klassische Strukturverklebung mit einem Klebespalt von 0,25 - 0,40 mm. Die Fertigstellung eines Standardtyp-Dachsegmentes 201 erfolgt in einem Pressverfahren, um die Verbindung mit der Innenwand 205 herzustellen und die endgültige Form des Standardtyp-Dachsegmentes 201 inklusive der Fügestellen 208 für das Verbinden mit weiteren Dachsegmenten (nicht dargestellt) auszubilden. 2B verdeutlicht die nach der Montage zusätzlich zu der stoffschlüssigen Klebeverbindung bestehende formschlüssige Verbindung zwischen benachbarten Standardtyp-Dachsegmenten 201 über die Fügestellen 208.
  • 3 zeigt ein Heizung-Lüftung-Klimatechnik-Dachsegment 203 des Wagenkastens in einer perspektivischen Sprengansicht. Das Heizung-Lüftung-Klimatechnik-Dachsegment 203 wird mit einer Bauhöhe von 50 mm gefertigt. Das Heizung-Lüftung-Klimatechnik-Dachsegment 203 weist eine Innenwand 205 und eine Außenwand 204 auf, mit einer Gesamtdicke von 1,0 mm bzw. 2,0 mm, bestehend aus Einzellagen mit einer Dicke von 0,5 mm und einem Flächengewicht von 400 g / m2. Die Kohlenstofffasern sind in Form von bidirektionalem Gelege in die Kunststoffmatrix aus Epoxidharz eingebracht und verlaufen in 0°- und 90°-Richtung. Zwischen der Innenwand 205 und der Außenwand 204 des Heizung-Lüftung-Klimatechnik-Dachsegmentes 203 sind entlang der Außenkanten des Heizung-Lüftung-Klimatechnik-Dachsegmentes 203 rechteckige Hohlprofile 207 als Verstärkungselemente angeordnet und mit der Außenwand 204 verklebt. Dabei handelt es sich um eine klassische Strukturverklebung mit einem Klebespalt von 0,25 - 0,40 mm. Die rechteckigen Hohlprofile 207 mit einer Größe von 100 mm × 46,5 mm mit einer Wandstärke von 1,5 mm werden in einem Flechtverfahren direkt auf einen PET-Hartschaumkern geflochten (Pullbraiding-Verfahren), wobei die Fasern einen Faserverlauf in ± 45°-Richtung aufweisen und in eine duroplastische Matrix aus Epoxidharz eingebettet sind. Zwischen der Innenwand 205 und der Außenwand 204 und dem Rahmen aus rechteckigen, mit PET-Schaum gefüllten, Hohlprofilen 207 wird ein flächiger Kernwerkstoff 206, ausgebildet als PET-Hartschaumkern aus Airex T90.60, angeordnet und mit der Außenwand 204 verklebt. Dabei handelt es sich um eine klassische Strukturverklebung mit einem Klebespalt von 0,25 - 0,40 mm. Die Fertigstellung eines Heizung-Lüftung-Klimatechnik-Dachsegmentes 203 erfolgt in einem Pressverfahren, um die Verbindung mit der Innenwand 205 herzustellen und die endgültige Form des Heizung-Lüftung-Klimatechnik-Dachsegmentes 203 inklusive der Fügestellen 208 für das Verbinden mit weiteren Dachsegmenten 203 (nicht dargestellt) auszubilden. Weiterhin umfasst das Heizung-Lüftung-Klimatechnik-Dachsegment 203 Aussparungen 209, welche jeweils in der Innenwand 205, der Außenwand 204 und dem Kernwerkstoff 206 durchgängig angeordnet sind und der Entlüftung dienen.
  • 4 zeigt ein Endtyp-Dachsegment 202 des Wagenkastens in einer perspektivischen Sprengansicht. Das Endtyp-Dachsegment 202 wird mit einer Bauhöhe von 50 mm gefertigt. Das Endtyp-Dachsegment 202 weist eine Innenwand 205 und eine Außenwand 204 auf, mit einer Gesamtdicke von 1,0 mm bzw. 2,0 mm, bestehend aus Einzellagen mit einer Dicke von 0,5 mm und einem Flächengewicht von 400 g / m2. Die Kohlenstofffasern sind in Form von bidirektionalem Gelege in die Kunststoffmatrix aus Epoxidharz eingebracht und verlaufen in 0°- und 90°-Richtung. Zwischen der Innenwand 205 und der Außenwand 204 des Endtyp-Dachsegmentes 202 sind entlang der Außenkanten des Endtyp-Dachsegmentes 202 rechteckige Hohlprofile 207 als Verstärkungselemente angeordnet und mit der Außenwand 204 verklebt. Dabei handelt es sich um eine klassische Strukturverklebung mit einem Klebespalt von 0,25 - 0,40 mm. Die rechteckigen Hohlprofile 207 mit einer Größe von 100 mm × 46,5 mm mit einer Wandstärke von 1,5 mm werden in einem Flechtverfahren direkt auf einen PET-Hartschaumkern geflochten (Pullbraiding-Verfahren), wobei die Fasern einen Faserverlauf in ± 45°-Richtung aufweisen und in eine duroplastische Matrix aus Epoxidharz eingebettet sind. Zwischen der Innenwand 205 und der Außenwand 204 und dem Rahmen aus rechteckigen, mit PET-Schaum gefüllten, Hohlprofilen wird ein flächiger Kernwerkstoff 206, ausgebildet als PET-Hartschaumkern aus Airex T90.60, angeordnet und mit der Außenwand verklebt. Dabei handelt es sich um eine klassische Strukturverklebung mit einem Klebespalt von 0,25 - 0,40 mm. Die Fertigstellung eines Endtyp-Dachsegmentes 202 erfolgt in einem Pressverfahren, um die Verbindung mit der Innenwand 205 herzustellen und die endgültige Form des Endtyp-Dachsegmentes 202 inklusive der Fügestellen 208 für das Verbinden mit weiteren Dachsegmenten 202 (nicht dargestellt) auszubilden. Weiterhin umfasst das Endtyp-Dachsegment 202 Aussparungen 209, welche jeweils in der Innenwand 205, der Außenwand 204 und dem Kernwerkstoff 206 durchgängig angeordnet sind und der Entlüftung dienen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Wagenkasten
    201
    Standardtyp-Dachsegment
    202
    Endtyp-Dachsegment
    203
    Heizung-Lüftung-Klimatechniktyp-Dachsegment
    204
    Außenwand des Dachsegmentes
    205
    Innenwand des Dachsegmentes
    206
    Kernwerkstoff
    207
    Rechteckige Hohlprofile
    208
    Fügestelle zu angrenzendem Dachsegment
    209
    Aussparung
    301
    Seitenwandsegment
    304
    Vertikale Säule
    401
    Bodensegment
    501
    Stirnwand
    601
    Oberer Längsträger
    602
    Unterer Längsträger
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19619212 A1 [0007]
    • GB 2030934 A [0013]
    • DE 102009045202 B4 [0018]
    • EP 1138567 A2 [0020]

Claims (11)

  1. Dachsegment zum Aufbau eines Daches eines Wagenkastens für ein Schienenfahrzeug, wobei - das Dachsegment platten-, schalen- oder halbschalenförmig ausgebildet ist, - das Dachsegment aus einer Außenwand und einer dazu beabstandeten Innenwand besteht, - mindestens zwei Dachsegmente derart ausgestaltet sind, dass der überragende Bereich der Außenwand bzw. Innenwand des einen Dachsegmentes form-, kraft- und / oder stoffschlüssig mit dem nicht-überragenden Bereich der Innenwand bzw. Außenwand des benachbarten Dachsegmentes miteinander verbunden ist, und - das Dachsegment zumindest teilweise aus faserverstärktem Kunststoffverbund besteht.
  2. Dachsegment nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der faserverstärkte Kunststoffverbund Glas-, Kohlen-, Aramid-, Basalt-, Textil- und/oder Naturfasern in einer Matrix aus thermoplastischen oder duroplastischen Kunststoffen umfasst.
  3. Dachsegment nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die duroplastischen Kunststoffe Epoxidharze, ungesättigte Polyesterharze, PU-Harze, Vinylesterharze oder Phenolharze umfassen.
  4. Dachsegment nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern des faserverstärkten Kunststoffverbundes unidirektional und / oder mehrachsig ausgerichtet sind.
  5. Dachsegment nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern des faserverstärkten Kunststoffverbundes als Rovings, Vliese, Gelege, Gewebe und / oder Geflechte eingebracht sind.
  6. Dachsegment nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand und Innenwand der Dachsegmente durch eine mittlere Schicht verbunden sind, wobei die mittlere Schicht einen Schaumkern und / oder Wabenkern und / oder Holzkern aufweist.
  7. Dachsegment nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Schicht als faserverstärkter Kunststoffverbund, der ein- oder mehrlagig ausgebildet ist, mit alternierendem Verlauf die Innen- und Außenwand verbindet und entstehende Hohlräume mit Schaum- und / oder Wabenkernen und / oder Holzkernen gefüllt sind.
  8. Dachsegment nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die platten-, schalen- oder halbschalenförmigen Dachsegmente kraft- und/oder form- und/oder stoffschlüssig mit einem oberen Längsträgern verbunden sind.
  9. Dachsegment nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachsegmente eines Wagenkastens mindestens ein Standardtyp-Dachsegment, mindestens ein Heizung-Lüftung-Klimatechniktyp-Dachsegment sowie zwei Endtyp-Dachsegmente umfasst.
  10. Dach eines Wagenkastens, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe Dach aufgebaut ist aus Dachsegmenten nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Baugruppe Dach zwei Endtyp-Dachsegmente, mindestens ein Heizung-Lüftung-Klimatechnik-Dachsegment sowie mindestens zwei Standardtyp-Dachsegmente umfasst.
  11. Verwendung der Dachsegmente nach einem der vorangegangenen Ansprüche zum Aufbau eines Daches für den Wagenkasten eines Schienenfahrzeuges zur Personenbeförderung für den Einsatz im Kurzstreckenbetrieb, wie bei U- und S-Bahnen, bei denen die Schienenfahrzeuge oder die aus ihnen gebildeten Zugeinheiten in kurzen Intervallen beschleunigt und abgebremst werden.
DE102017102564.2A 2017-02-09 2017-02-09 Dachsegmente für das Dach eines Wagenkastens Pending DE102017102564A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017102564.2A DE102017102564A1 (de) 2017-02-09 2017-02-09 Dachsegmente für das Dach eines Wagenkastens
PCT/EP2018/053217 WO2018146219A1 (de) 2017-02-09 2018-02-08 Dachsegmente für das dach eines wagenkastens
EP18704529.9A EP3580109B1 (de) 2017-02-09 2018-02-08 Dachsegmente für das dach eines wagenkastens
ES18704529T ES2940644T3 (es) 2017-02-09 2018-02-08 Segmentos de techo para el techo de una carrocería
JP2019543115A JP6942806B2 (ja) 2017-02-09 2018-02-08 車体ルーフ部のルーフセグメント
US16/484,627 US11370463B2 (en) 2017-02-09 2018-02-08 Roof segments for the roof of a carriage body
CN201880010484.4A CN110312652A (zh) 2017-02-09 2018-02-08 车体顶部的车顶分段

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017102564.2A DE102017102564A1 (de) 2017-02-09 2017-02-09 Dachsegmente für das Dach eines Wagenkastens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102017102564A1 true DE102017102564A1 (de) 2018-08-09

Family

ID=61192928

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017102564.2A Pending DE102017102564A1 (de) 2017-02-09 2017-02-09 Dachsegmente für das Dach eines Wagenkastens

Country Status (7)

Country Link
US (1) US11370463B2 (de)
EP (1) EP3580109B1 (de)
JP (1) JP6942806B2 (de)
CN (1) CN110312652A (de)
DE (1) DE102017102564A1 (de)
ES (1) ES2940644T3 (de)
WO (1) WO2018146219A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021208007A1 (de) 2021-07-26 2023-01-26 Siemens Mobility GmbH Verfahren zum Herstellen einer einen Wagenkasten und ein Anschlusselement aufweisenden Anordnung

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110962539A (zh) * 2019-11-19 2020-04-07 上海复合材料科技有限公司 空调壳体
CN113997965A (zh) * 2021-11-19 2022-02-01 中车长春轨道客车股份有限公司 高速磁浮列车、车体盖板结构及其成形方法

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2030934A (en) 1978-09-14 1980-04-16 Sovam Body for vehicles and vehicles carrying said body
DE19619212A1 (de) 1996-05-13 1997-11-20 Duewag Ag Wagenkasten eines Schienenfahrzeuges
EP1138567A2 (de) 2000-03-29 2001-10-04 Siemens Duewag Schienenfahrzeuge GmbH Modular aufgebauter Wagenkasten eines Schienenfahrzeuges in Faserverbundbauweise
DE102009045202B4 (de) 2009-09-30 2014-09-11 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Modularer Wagenkasten

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0489294B1 (de) 1990-12-05 1995-01-25 Inventio Ag Wagenkasten für Schienenfahrzeuge
JP2607728Y2 (ja) 1991-08-30 2002-07-08 東急車輛製造株式会社 鉄道車両用構体
US5274979A (en) * 1992-12-22 1994-01-04 Tsai Jui Hsing Insulating plate unit
CN1111580A (zh) * 1994-03-18 1995-11-15 株式会社日立制作所 铁路机车车体及其制造方法
US5988074A (en) * 1997-12-23 1999-11-23 Trn Business Trust Composite roof for a railway car
SE514166C2 (sv) 1998-08-21 2001-01-15 Daimler Chrysler Ag Byggelement inrättat att bilda åtminstone en del av ett hölje hos ett rälsgående fordons vagnskorg
US6722287B2 (en) * 2001-02-09 2004-04-20 Trn Business Trust Roof assembly and airflow management system for a temperature controlled railway car
US20020148382A1 (en) 2001-02-09 2002-10-17 Trn Business Trust Pultruded panel
US6871600B2 (en) * 2001-02-09 2005-03-29 Trn Business Trust Pultruded panel
JP2004122962A (ja) 2002-10-03 2004-04-22 Kawasaki Heavy Ind Ltd 車両用構体
CN2839055Y (zh) * 2005-09-23 2006-11-22 北京控股磁悬浮技术发展有限公司 车体结构
JP4266024B2 (ja) * 2006-03-28 2009-05-20 株式会社日立製作所 軌条車両、その製作方法、及びそれに用いる中空形材
US8025331B2 (en) * 2008-03-17 2011-09-27 Wabash National, L.P. Roof assembly for a storage container
FR3009262B1 (fr) * 2013-08-02 2015-09-18 Astrium Sas Structure en materiaux composites pour chassis de wagon
FR3032905A1 (fr) * 2015-02-24 2016-08-26 Airbus Defence & Space Sas Panneau composite muni d'une terminaison d'assemblage perfectionnee et structure comportant un tel panneau
DE102017102552A1 (de) * 2017-02-09 2018-08-09 CG Rail - Chinesisch-Deutsches Forschungs- und Entwicklungszentrum für Bahn- und Verkehrstechnik Dresden GmbH Wagenkasten für ein Schienenfahrzeug

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2030934A (en) 1978-09-14 1980-04-16 Sovam Body for vehicles and vehicles carrying said body
DE19619212A1 (de) 1996-05-13 1997-11-20 Duewag Ag Wagenkasten eines Schienenfahrzeuges
EP1138567A2 (de) 2000-03-29 2001-10-04 Siemens Duewag Schienenfahrzeuge GmbH Modular aufgebauter Wagenkasten eines Schienenfahrzeuges in Faserverbundbauweise
DE102009045202B4 (de) 2009-09-30 2014-09-11 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Modularer Wagenkasten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021208007A1 (de) 2021-07-26 2023-01-26 Siemens Mobility GmbH Verfahren zum Herstellen einer einen Wagenkasten und ein Anschlusselement aufweisenden Anordnung
EP4124536A1 (de) * 2021-07-26 2023-02-01 Siemens Mobility GmbH Verfahren zum herstellen einer einen wagenkasten und ein anschlusselement aufweisenden anordnung

Also Published As

Publication number Publication date
JP2020506847A (ja) 2020-03-05
US11370463B2 (en) 2022-06-28
ES2940644T3 (es) 2023-05-10
EP3580109B1 (de) 2023-03-15
WO2018146219A1 (de) 2018-08-16
CN110312652A (zh) 2019-10-08
US20210331718A1 (en) 2021-10-28
JP6942806B2 (ja) 2021-09-29
EP3580109A1 (de) 2019-12-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3580108B1 (de) Wagenkasten für ein schienenfahrzeug
EP0898535B2 (de) Wagenkasten eines schienenfahrzeuges
DE102009045202B4 (de) Modularer Wagenkasten
DE102009007122A1 (de) Fahrzeugkarosserie
EP3580109B1 (de) Dachsegmente für das dach eines wagenkastens
DE102013010332A1 (de) Sandwichbauteil mit Verstärkungsprofil
DE102017102563A1 (de) Oberer Längsträger als Teil einer Tragstruktur eines Wagenkastens für ein Schienenfahrzeug zur Personenbeförderung
EP2681095B1 (de) Bauteil für schienenfahrzeuge
WO2018146132A1 (de) Querträger zur drehzapfenaufnahme mit lastverteilungselement
DE102013208849A1 (de) Fahrwerkloser Fahrzeugbrückenkasten
EP2849984B1 (de) Fensterprofil für ein schienenfahrzeug
DE102012008853A1 (de) Bodenmodul in Hybridbauweise für einen Aufbau eines Kraftwagens
DE102017102555A1 (de) Bodensegmente für den Boden eines Wagenkastens
EP3061663B1 (de) Fahrzeugwand mit Versteifungsspant
DE202017007668U1 (de) Dachsegmente für das Dach eines Wagenkastens
DE102013000937A1 (de) Dachrahmen und Verfahren zur Herstellung eines Dachrahmens
DE102004052668B4 (de) Bauteileverbund, insbesondere Karosserie eines Personenkraftfahrzeuges
DE102017102553A1 (de) Seitenwand eines Wagenkastens für ein Schienenfahrzeug
DE102011113319A1 (de) Karosserie- oder Fahrwerksbauteil von Kraftfahrzeugen mit Kurzfaser verstärktem Verstärkungsteil und Herstellungsverfahren
DE102013113552A1 (de) Trägerteil für eine KFZ-Karosserie in Schalenbauweise
DE102017219701A1 (de) Fahrzeugdach und Kraftfahrzeug mit Fahrzeugdach
DE102015218407A1 (de) Flächiges Fahrkorbelement für eine Aufzugsanlage
DE10155820A1 (de) Wagenkasten für Fahrzeuge und Verfahren zu dessen Herstellung
DE102020216382A1 (de) Verfahren zur modularen Herstellung eines Wagenkasten-Rohbaus eines Schienenfahrzeugs und Wagenkasten-Rohbau
DE102017102554A1 (de) Unterer Längsträger als Teil einer Tragstruktur eines Wagenkastens für ein Schienenfahrzeug zur Personenbeförderung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: B61D0017000000

Ipc: B61D0017120000

R016 Response to examination communication
R082 Change of representative

Representative=s name: WINTER, BRANDL - PARTNERSCHAFT MBB, PATENTANWA, DE