DE102017101402A1 - Hitzebeständige dichtung - Google Patents

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Abstract

Eine hitzebeständige Dichtung in Form eines Pressformteils ist offenbart, das ausschließlich aus einem in eine gewünschte Form gepressten Drahtgestrick oder Drahtgewirk besteht, wobei das gepresste Drahtgestrick oder Drahtgewirk nicht geschnitten und nicht gestanzt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine hitzebeständige Dichtung, insbesondere für einen Spülluftkanal eines Kraftfahrzeugs, um zwei Elemente, beispielsweise zwei Halbschalen des Spülluftkanals abgedichtet miteinander verbinden zu können.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, aus einem Drahtgestrick eine Dichtschnur herzustellen, die in einem Vorrat auf eine Rolle aufgewickelt wird, wobei von diesem Vorrat einzelne Stücke in vorbestimmten Längen abgetrennt und als Dichtung verwendet werden. Hierbei hat es sich als nachteilig erwiesen, dass die Außenkontur derartiger Dichtschnüre nicht variabel ist, d.h. sowohl der Querschnitt wie auch die Oberflächenkontur der Dichtschnur ist einheitlich. Darüber hinaus entstehen durch das Abtrennen der einzelnen Elemente von dem Vorrat an den jeweils äußeren Enden der Dichtschnur viele freie Drahtenden, die bei der Montage zu Verarbeitungsproblemen führen können und Verletzungen hervorrufen können.
  • Das Gleiche gilt für Dichtelemente, die aus einem verpressten Drahtgestrick ausgeschnitten oder ausgestanzt werden.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine hitzebeständige Dichtung für einen Spülluftkanal eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, die als maßgenaues Formteil kostengünstig herstellbar und ohne die Gefahr von Verletzungen montierbar ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch, dass die Dichtung durch ein Pressformteil gebildet ist, das ausschließlich aus einem in eine gewünschte Form gepressten Drahtgestrick oder Drahtgewirk besteht, wobei das gepresste Drahtgestrick oder Drahtgewirk nicht geschnitten und nicht gestanzt ist. Erfindungsgemäß wird somit unter Verwendung eines gepressten Drahtgestricks oder Drahtgewirks ohne jegliche Zusätze, wie beispielsweise Bindemittel oder Graphit, eine Dichtung geschaffen, die allein durch ein in Form Pressen hergestellt ist, ohne dass dabei das gepresste Drahtgestrick oder Drahtgewirk durch ein anschließendes Schneiden oder Stanzen geschnittene oder gestanzte freie Drahtenden aufweist.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Beschreibung, der Zeichnung sowie den Unteransprüchen beschreiben.
  • Nach einer ersten vorteilhaften Ausführungsform kann das Pressformteil mehr als zwei, insbesondere mehr als vier und insbesondere mehr als sechs, beispielsweise acht Lagen des Drahtgestricks oder Drahtgewirks umfassen. Durch das Ausbilden von mehreren Lagen des Drahtgestricks oder Drahtgewirks vor dem Pressen lässt sich eine Dichtung herstellen, die eine hohe Materialdichte aufweist, wobei durch die Anzahl der Lagen innerhalb einer Dichtung auch Bereiche mit höherer oder geringerer Materialdichte gebildet werden können.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform besteht das Pressformteil aus einem Rundgestrick oder Rundgewirk, dessen äußere (offene) Enden vor dem Pressen nach innen gefaltet sind. Dies lässt sich dadurch erreichen, dass das grundsätzlich zunächst schlauchförmige Rundgestrick oder Rundgewirk zunächst abgeflacht wird, woraufhin die beiden freien äußeren Enden umgeklappt werden, so dass diese keinen Randbereich mehr bilden. Alternativ könnten auch die beiden äußeren Enden nach innen gestülpt werden. Das auf diese Weise erhaltene Bauteil weist entlang seines Außenumfangs keinerlei freie Drahtenden mehr auf, die Verarbeitungsprobleme oder eine Verletzung bei der Montage hervorrufen könnten. Auch lassen sich durch mehrfaches Falten die freien Drahtenden in das Innere der Dichtung falten, um jegliche Verletzungsgefahr auszuschließen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das Pressformteil aus einem Rundgestrick oder Rundgewirk bestehen, das vor dem Pressen auf sich selbst aufgerollt worden ist. Durch diese Maßnahme wird nach dem Aufrollen auf sich selbst zunächst ein Ringwulst erhalten, der aus der kreisförmigen Umfangskontur in eine beliebige gewünschte Kontur verformt werden kann, bevor dieser gepresst wird. Vor dem Pressen können optional an einer oder mehreren Stellen Schweißpunkte angebracht werden, um beim nachfolgenden Pressen gewünschte Konturen und/oder eine gewünschte Materialdichte zu erhalten.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das Pressformteil mit einer Aussparung oder einem insbesondere kreisrunden Loch versehen sein. Im Falle einer Aussparung kann diese zu einem Rand der Dichtung hin offen sein. Ein Loch kann entsprechend allseitig von Drahtgewirk oder Drahtgestrick umgeben sein.
  • Zur Ausbildung von Löchern oder Aussparungen in der Dichtung kann es ferner vorteilhaft sein, wenn das Drahtgestrick oder Drahtgewirk bei seiner Herstellung mit zumindest einer insbesondere linienförmigen Inhomogenität versehen worden ist. Eine solche Inhomogenität kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass bei der Herstellung des Drahtgestricks oder Drahtgewirks an bestimmten Stellen oder in bestimmten Abständen durch eine fehlende Stricknadel in der Strickmaschine eine Art „Laufmasche“ produziert wird, so dass im Bereich der Inhomogenität eine geringere Drahtdichte vorhanden ist. Ein derart hergestelltes Drahtgestrick oder Drahtgewirk kann dann in die Pressform derart eingelegt werden, dass dieses im Bereich der Inhomogenität über einen Stempel innerhalb der Pressform gestülpt wird, so dass sich der Stempel durch das Drahtgestrick oder Drahtgewirk im Bereich der Inhomogenität hindurch erstreckt, ohne dabei Drähte zu durchtrennen. Nach dem Verpressen lässt sich dann eine der Querschnittsform des Stempels entsprechende Aussparung oder ein entsprechendes Loch erzeugen, wobei wiederum keinerlei Drähte durchtrennt, durchstanzt oder durchschnitten werden.
  • Nach weiteren vorteilhaften Ausführungsformen kann das Pressformteil mit zumindest einer flächigen Erhebung und/oder Vertiefung versehen sein, wobei sich im Bereich einer Erhebung auf einer Seite des Pressformteils auf der anderen Seite eine Vertiefung befinden kann. Hierdurch lässt sich die Dichtung maßkonfektionieren und an äußere Begebenheiten optimal anpassen. In diesem Zusammenhang kann es auch vorteilhaft sein, wenn sich zwischen zwei Vertiefungen auf einer Seite des Pressformteils auf der anderen Seite auch eine Vertiefung befindet.
  • Eine besonders gute Dichtwirkung und eine einfache Montage kann dadurch erzielt werden, dass die Erhebungen und/oder Vertiefungen eine seitliche Fase aufweisen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Pressformteil als Dichtstreifen oder als Dichtschnur ausgebildet, wobei auch in diesem Fall keine abgeschnittenen Drahtenden an den Außenflächen des Pressformteils vorhanden sind.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das Pressformteil Schweißbereiche aufweisen, die durch höher verdichtete Abschnitte des Pressformteils gebildet sind, so dass die Dichtung im Bereich dieser Schweißbereiche an einer Komponente des Spülluftkanals verschweißt werden kann.
  • Durch eine entsprechende Konturierung der Pressform lässt sich nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform zumindest ein Ringwulst und/oder ein Ringwulstabschnitt an dem Pressformteil ausbilden, wodurch individuelle Dichtungen maßgenau herstellbar sind.
  • Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn das Pressformteil zumindest einen Schlitz aufweist. Ein solcher Schlitz kann auf einfache und vorteilhafte Weise dadurch gebildet werden, dass in der Pressform ein entsprechender Stempel vorhanden ist, über den wiederum das Drahtgewirk oder Drahtgestrick gestülpt wird, bevor dieses verpresst wird.
  • Für eine optimale Abdichtung zweier Komponenten eines Spülluftkanals lässt sich ein vollständiger Dichtungssatz herstellen, der eine Mehrzahl von Dichtungen der vorstehend beschriebenen Art umfasst, wobei jede Dichtung individuell konfektioniert und maßgetreu hergestellt ist, wobei auch die Konturen der Pressformteile spezifisch dem jeweiligen Spülluftkanal bzw. den Erfordernissen angepasst sind.
  • Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer Dichtung der vorstehend beschriebenen Art vorgesehen, bei dem zunächst ein Drahtrundgestrick oder ein Drahtrundgewirk hergestellt wird und anschließend von diesem ein Stück in einer vorbestimmten Länge oder einem vorbestimmten Gewicht abgetrennt wird. Zum Schutz gegen Verletzungen werden anschließend die beiden äußeren Enden des Stücks zumindest einmal nach innen eingefaltet, indem diese äußeren Enden auf das Stück selbst umgeklappt werden, so dass sich sämtliche abgeschnittenen Drahtenden nicht mehr im Umfangsbereich befinden. Anschließend wird das derart gefaltete Stück in einer Pressform zu einem Pressformteil gepresst, welches sich ohne die Gefahr von Verletzungen auf einfache Weise montieren lässt. Alternativ lässt sich auch ein Flachgestrick oder Flachgewirk verwenden.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens kann das Stück in der Pressform im Bereich einer Inhomogenität des Drahtrundgestricks oder Drahtrundgewirks ohne Durchtrennung der Drähte von einem Stempel durchdrungen werden. Hierdurch lassen sich in der Dichtung Aussparungen und/oder Löcher herstellen, ohne dass getrennt, geschnitten oder gestanzt werden müsste, was die Ausbildung von freien Drahtenden ausschließt.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine abgedichtete Verbindung zweier Elemente eines Spülluftkanals dadurch erhältlich, dass zunächst ein Drahtgestrick oder Drahtgewirk hergestellt wird und anschließend dieses in eine Pressform eingebracht wird. In der Pressform wird das Drahtgestrick oder Drahtgewirk mit einem Stempel durchdrungen, ohne dass dabei Drähte des Drahtgestricks oder Drahtgewirks durchtrennt werden. Anschließend wird ausschließlich das Drahtgestrick oder Drahtgewirk ohne jegliche Zusätze in der Pressform zu einem Pressformteil verpresst, so dass anschließend dieses Pressformteil zwischen die beiden Bauteile des Spülluftkanals eingebracht und die beiden Bauteile miteinander verbunden werden können. Selbstverständlich können auch mehrere Bauteile abgedichtet verbunden werden.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung rein beispielhaft anhand vorteilhafter Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer Dichtung;
    • 2A und 2B eine Draufsicht und eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Dichtung;
    • 3 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform einer Dichtung, die eine Aussparung, ein Loch und zwei Schlitze aufweist;
    • 4 eine Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform einer Dichtung mit drei Löchern;
    • 5 eine Draufsicht auf eine fünfte Ausführungsform einer Dichtung mit zwei Aussparungen;
    • 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI von 1;
    • 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII von 3;
    • 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII von 5;
    • 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX von 5;
    • 10 eine perspektivische Ansicht eines Schlauchstücks aus einem Drahtgestrick; und
    • 11 ein Vorprodukt, das aus dem Schlauchstück von 10 gefaltet ist.
  • Die in 1 bis 5 dargestellten Dichtungen für einen Spülluftkanal eines Kraftfahrzeugs besitzen jeweils die Form eines Pressformteils 10, 20, 30, 40, 50, das ausschließlich aus einem in die gewünschte Form gepressten Drahtgestrick oder Drahtgewirk besteht, wobei das gepresste Drahtgestrick oder Drahtgewirk nicht geschnitten und nicht gestanzt ist. Zwar kann das Drahtgestrick oder Drahtgewirk an einer oder mehreren Seiten geschnitten oder gestanzt sein, bevor dieses gepresst wird. Das gepresste Endprodukt wird jedoch nach dem Pressen weder geschnitten noch gestanzt, so dass dieses an seiner Außenfläche keine freien abgeschnittenen Drahtenden aufweist.
  • Wie 10 verdeutlicht, kann zur Herstellung des Pressformteils insbesondere ein Rundgestrick oder Rundgewirk verwendet werden, das in Form eines „endlosen“ Schlauchs auf einer Maschine hergestellt wird, wobei von diesem Drahtschlauch jeweils einzelne Stücke abgetrennt werden, die dadurch an ihren beiden freien (offenen) Enden freie Drahtenden E aufweisen. Um zu vermeiden, dass das Pressformteil im Bereich seiner äußeren Mantelflächen diese freien Drahtenden E aufweist, kann das derart geschnittene Stück S so gefaltet werden, dass dessen äußere Enden mit den freien Drahtenden vor dem Pressen nach innen (auf sich selbst) oder sogar in das Innere der Dichtung gefaltet sind. Bei einer einfachen Faltung der beiden äußeren Enden weist das derart gefaltete Vorprodukt bereits vier übereinanderliegende Lagen des Drahtgestricks oder Drahtgewirks auf. Durch weitere Faltungen lässt sich die Anzahl an Lagen vervielfachen.
  • 11 verdeutlicht ein derart gefaltetes Vorprodukt (vor dem Pressen), das aus dem in 10 dargestellten Stück S gebildet ist. Der in 10 dargestellte Drahtschlauch wird zunächst flachgedrückt und die beiden äußeren Enden des Drahtschlauchs, die mit den freien Drahtenden E versehen sind, werden um 180° nach innen geklappt. Durch eine nochmalige Faltung entlang der Linie L-L lässt sich dann das in 11 dargestellte Vorprodukt erhalten, bei dem die freien Drahtenden E vollständig in das Innere des Vorproduktes gefaltet sind. Eine in dem Schlauch vorhandene Inhomogenität I in Form zweier Laufmaschen bleibt bei der Faltung erhalten, so dass ein Stempel im Bereich der Pressform durch diese Inhomogenität I hindurchgesteckt werden kann, um Öffnungen und Aussparungen in dem Endprodukt zu erzeugen.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer streifenförmigen Dichtung 10, die auf ihrer einen Seite insgesamt drei streifenförmige Erhebungen 12, 14 und 16 aufweist. Wie dabei der Schnitt VI-VI von 6 verdeutlicht, sind die Erhebungen 12, 14 und 16 mit seitlichen Fasen 13, 15 versehen.
  • 2A und 2B zeigen eine weitere Ausführungsform einer streifenförmigen Dichtung 20, deren eines Ende abgeschrägt ist und auf deren einen Seite zwei streifenförmige Erhebungen 22 und 24 vorgesehen sind, deren Seiten ebenfalls angefast sind.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Dichtung in Form eines Pressformteils 30, das sich zur Abdichtung einer Lambda-Sonde eignet. Bei der Herstellung dieses Pressformteils wird zunächst ein Rundgestrick oder Rundgewirk hergestellt, das auf sich selbst aufgerollt wird, so dass sich ein ringwulstförmiger Körper ergibt. Dieser Körper kann dann aus seiner Ringform in eine gewünschte Kontur gebracht werden, um die dargestellte endgültige Form der Dichtung 30 zu erzielen. Vor dem Pressen kann an einer Stelle oder an mehreren Stellen ein Schweißpunkt angebracht werden, was sowohl die Bildung der gewünschten Aussparungen sowie die gewünschten Materialdichten gewährleistet.
  • Wie 3 verdeutlicht, ist die Dichtung 30 einerseits mit einer zur Außenseite hin offenen streifenförmigen Aussparung 32 versehen. Andererseits ist in dem Pressformteil 30 ein kreisrundes Loch 34 vorhanden, in das zwei kolineare Schlitze 36 und 38 münden. Das Loch 34 ist außerdem von einem Ringwulst 35 (vgl. auch 7) umgeben, der lediglich von den beiden Schlitzen 36 und 38 unterbrochen ist. In ähnlicher Weise ist auch im Bereich der Aussparung 32 ein Ringwulstabschnitt 33 vorgesehen. Der Ringwulst 35 bildet eine konisch abgerundete Erhöhung, die als Einführhilfe dient.
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer streifenförmigen Dichtung 40, deren eines Ende abgeschrägt ist und in der insgesamt drei kreisförmige Löcher 42, 44 und 46 vorgesehen sind. Diese Löcher sind auf die vorstehend beschriebene Art und Weise ohne Stanzen, Trennen oder Schneiden ausgebildet.
  • Schließlich zeigt 5 eine Ansicht einer weiteren streifenförmigen Dichtung 50, die zwei zu einer Seite hin offene Aussparungen 52 und 54 aufweist. Die Aussparung 52 ist hier annähernd quadratisch ausgebildet, wobei die innere Seitenwand des Quadrats abgerundet ist. Die Aussparung 54 ist annähernd rechteckig ausgebildet, wobei die beiden inneren Ecken des Rechtecks ebenfalls abgerundet sind.
  • Weiterhin sind an der in 5 dargestellten Dichtung 50 an der Unterseite insgesamt drei Paare von jeweils zwei Aussparungen 55 und 57 vorgesehen, die als rechteckige Vertiefungen ausgebildet sind. Wie dabei der Schnitt von 8 verdeutlicht, ist zwischen den beiden Aussparungen 55 und 57 an der Unterseite der Dichtung 50 an deren Oberseite eine weitere Aussparung 56 vorgesehen. Auf der anderen Seite der Dichtung 50 ist in der Höhe der Aussparung 55 jedoch eine Erhebung 58 vorgesehen, was in 9 dargestellt ist.

Claims (19)

  1. Hitzebeständige Dichtung, insbesondere für einen Spülluftkanal eines Kraftfahrzeugs in Form eines Pressformteils (10, 20, 30, 40, 50), das ausschließlich aus einem in eine gewünschte Form gepressten Drahtgestrick oder Drahtgewirk besteht, wobei das gepresste Drahtgestrick oder Drahtgewirk nicht geschnitten und nicht gestanzt ist.
  2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Pressformteil (10, 20, 30, 40, 50) mehr als zwei, insbesondere mehr als vier und insbesondere mehr als sechs Lagen des Drahtgestricks oder Drahtgewirks umfasst.
  3. Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Pressformteil (10, 20, 30, 40, 50) aus einem Rundgestrick oder Rundgewirk besteht, dessen äußere Enden, insbesondere durch mehrfaches Falten, nach innen und insbesondere in das Innere der Dichtung gefaltet sind.
  4. Dichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pressformteil (30) aus einem Rundgestrick oder Rundgewirk besteht, das vor dem Pressen auf sich selbst aufgerollt worden ist.
  5. Dichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rundgestrick oder Rundgewirk vor dem Pressen an zumindest einer Stelle verschweißt worden ist.
  6. Dichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pressformteil (30) mit einer Aussparung oder einem insbesondere kreisrunden Loch (34) versehen ist.
  7. Dichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drahtgestrick oder Drahtgewirk bei seiner Herstellung mit zumindest einer insbesondere linienförmigen Inhomogenität (I) versehen worden ist.
  8. Dichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pressformteil (10, 50) mit zumindest einer flächigen Erhebung (12, 14, 16, 58) und/oder Vertiefung (55, 56, 57) versehen ist.
  9. Dichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Bereich einer Erhebung (58) auf einer Seite des Pressformteils (50) auf der anderen Seite eine Vertiefung (55) befindet.
  10. Dichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen zwei Vertiefungen (55, 57) auf einer Seite des Pressformteils (50) auf der anderen Seite auch eine Vertiefung (56) befindet.
  11. Dichtung nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen und/oder Vertiefungen eine seitliche Fase (13, 15) aufweisen.
  12. Dichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pressformteil (10, 20, 30, 40, 50) als Dichtstreifen ausgebildet ist.
  13. Dichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pressformteil (10, 20, 30, 40, 50) Schweißbereiche aufweist, die durch höher verdichtete Abschnitte des Pressformteils gebildet sind.
  14. Dichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pressformteil (30) zumindest einen Ringwulst und/oder Ringwulstabschnitt (33, 35) aufweist.
  15. Dichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pressformteil (30) zumindest einen Schlitz (36, 38) aufweist.
  16. Dichtungssatz, umfassend eine Mehrzahl von unterschiedlich gestalteten Dichtungen nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche.
  17. Verfahren zur Herstellung einer Dichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, umfassend die folgenden Schritte: Herstellen eines Drahtrundgestricks oder Drahtrundgewirks; Abtrennen eines Stücks (S) des Drahtrundgestricks oder Drahtrundgewirks in einer vorbestimmten Länge; Einfalten der äußeren Enden des Stücks nach innen, indem die äußeren Enden (E) auf das Stück (S) umgeklappt werden; Pressen des gefalteten Stücks in einer Pressform zu einem Pressformteil.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Stück (S) in der Pressform im Bereich einer Inhomogenität (I) des Drahtrundgestricks oder Drahtrundgewirks ohne Durchtrennung der Drähte von einem Stempel durchdrungen wird
  19. Abgedichtete Verbindung zumindest zweier Elemente eines Spülluftkanals eines Kraftfahrzeugs, erhältlich durch folgendes Verfahren: Herstellen eines Drahtgestricks oder Drahtgewirks; Einbringen dieses Drahtgestricks oder Drahtgewirks in eine Pressform; Durchdringen des Drahtgestricks oder Drahtgewirks in der Pressform mit einem Stempel ohne Durchtrennung der Drähte; Pressen ausschließlich des Drahtgestricks oder Drahtgewirks in der Pressform zu einem Pressformteil ; Einbringen dieses Pressformteils zwischen die beiden Bauteile; und Verbinden der beiden Bauteile miteinander.
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