DE102017101163A1 - Auffahrrampe für einen Bodenbelag - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Auffahrrampe für einen unter Bildung eines Stufenabsatzes schwimmend auf einem Unterboden (3) verlegten Bodenbelag (1) aus plattenförmigen Bauelemente (2), die über Verbindungseinrichtungen (7,8) an den Plattenrändern lösbar miteinander verbunden sind, mit einer im Querschnitt keilförmigen Rampenschiene (4), die mit ihrer der Keilspitze (9) abgewandten Seite unter Nutzung der Verbindungseinrichtungen (7,8) der Bauelemente (2) an den Bodenbelag (1) koppelbar ist. Die erfindungsgemäße Auffahrrampe ist dadurch gekennzeichnet, dass in die Rampenschiene (4) über deren Länge verteilt Leuchtmittel (15,17) integriert sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Auffahrrampe für einen unter Bildung eines Stufenabsatzes schwimmend auf einem Unterboden verlegbaren Bodenbelag aus plattenförmigen Bauelementen, die über Verbindungseinrichtungen an den Plattenrändern lösbar miteinander verbunden sind, mit einer im Querschnitt keilförmigen Rampenschiene, die mit ihrer der Keilspitze abgewandten Seite unter Nutzung der Verbindungseinrichtungen der Bauelemente an den Bodenbelag koppelbar ist.
- Eine Auffahrrampe solcher Art ist durch Benutzung bekannt. Durch die Nutzung der Verbindungseinrichtungen der den schwimmend verlegten Bodenbelag bildenden Bauelemente ist eine stabile Ankopplung der Rampenschiene an den Bodenbelag gesichert, welche ein Befahren des schwimmend verlegten Bodenbelags durch Fahrzeuge ermöglicht.
- Durch die Erfindung wird eine solche Auffahrrampe dadurch weitergebildet, dass in die Rampenschiene über deren Länge verteilt Leuchtmittel integriert sind.
- Vorteilhaft wird durch diese Maßnahme eine an der Auffahrrampe nach dem Stand der Technik noch immer bestehende Stolpergefahr weitgehend beseitigt. Dieser Vorteil kann mit einer besonderen ästhetischen Wirkung des mit der Auffahrrampe verbundenen Bodenbelags einhergehen.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in einer in die Oberfläche des Bodenbelags übergehenden Rampenfläche der Rampenschiene eine über die gesamte Schienenlänge durchgehende Leuchtfläche gebildet. Alternativ können im Abstand zueinander angeordnete Leuchtflächen vorgesehen sein. Vor allem die durchgehende Leuchtfläche bildet ein markantes Designelement.
- Die Leuchtfläche bzw. die Leuchtflächen kann bzw. können zu der Rampenfläche bündig, zu dieser zurückversetzt sein oder von dieser vorstehen. In den beiden letzteren Fällen lässt sich die Leuchtfläche zusätzlich zur Minderung einer Rutschgefahr nutzen. Die Zurücksetzung der Leuchtfläche sorgt zudem für verminderte Belastung der Leuchtmittel beim Befahren der Rampe.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Abstand der Leuchtfläche bzw. Leuchtflächen zu der Keilspitze größer als zu der der Keilspitze abgewandten Seite der Rampenschiene. Vorteilhaft befinden sich leuchtende Bereiche damit näher am Übergang zum Bodenbelag. Die höchste Stelle der Rampe ist damit genauer markiert und Stolpergefahr vermindert.
- In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Leuchtfläche durch ein Licht einer Lichtquelle streuendes Material gebildet.
- Vorzugsweise ist die Lichtquelle in das lichtstreuende Material eingebettet, insbesondere eingegossen. Durch den Einguss ist die Lichtquelle einerseits geschützt. Andererseits kann dadurch bei geringem Materialeinsatz für die Rampenschiene eine hohe Belastbarkeit der Rampenschiene gesichert werden.
- Die Rampenschiene weist vorzugsweise einen zur der Rampenfläche öffnenden Aufnahmeraum für die Lichtquelle auf, der mit dem lichtstreuenden Material ausgegossen ist. Alternativ ist die Lichtquelle innerhalb des Aufnahmeraums mit der Rampenschiene nur verklebt und der Aufnahmeraum mit einer transparenten oder transluzenten Abdeckung versehen.
- In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei der Lichtquelle um eine LED-Lichtquelle.
- Insbesondere kommt als Lichtquelle ein sich über die gesamte Länge der Rampenschiene erstreckender Strang in Betracht, in den vorzugsweise aneinandergereiht LED-Elemente eingebettet und parallel an ebenfalls in den Strang eingebettete Spannungsversorgungsleitungen angeschlossen sind.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Rampenschiene an beiden Enden Einrichtungen zum elektrischen Anschluss der Lichtquelle an eine Spannungsversorgungseinrichtung auf.
- Insbesondere können diese Einrichtungen ferner zur Verbindung von Spannungsversorgungsleitungen der Lichtquelle mit einer Lichtquelle einer weiteren Rampenschiene vorgesehen sein. Damit lässt sich die komplette Einrahmung eines Bodenbelags durch Rampenschienen mit einer einzigen Anschlussstelle für die Spannungsversorgungseinrichtung ausbilden.
- Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und der beiliegenden, sich auf diese Ausführungsbeispiele beziehenden Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Rampenschiene einer erfindungsgemäßen, an einen Bodenbelag angekoppelten Auffahrrampe in Querschnittsdarstellung, -
2 einen Teil eines Bodenbelags mit einer erfindungsgemäßen Auffahrrampe in einer Draufsicht, -
3 Querschnittsansichten von Grundkörpern von Rampenschienen einer Auffahrrampe gemäß2 , und -
4 Querschnittsansichten von Grundkörpern von Rampenschienen gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Auffahrrampe. - Ein Bodenbelag
1 aus plattenförmigen Bauelementen2 ist schwimmend auf einem Unterboden3 verlegt und an Stufenabsätze bildenden Rändern jeweils mit einer keilförmigen Rampenschiene4 bzw.4' verbunden. Der gesamte, in2 nur teilweise gezeigte Bodenbelag1 kann durch solche, eine Auffahrrampe bildenden Rampenschienen4 ,4' eingefasst sein. - Die Bauelemente
2 weisen an ihren Rändern Anformungen zur Verbindung der Bauelemente2 untereinander auf, wobei an jeweils zwei zueinander senkrechten Plattenrändern übereinstimmende Anformungen gebildet sind. Zur Verbindung sind die Bauelemente über die Anformungen gegenseitig vertikal verhakbar. - An den Rampenschienen
4 ,4' sind jeweils den betreffenden Randanformungen entsprechende Gegenanformungen ausgebildet. Aus3b geht eine Anformung hervor, wie sie für die Rampenschiene4' in Betracht kommt. Sofern die in2 sichtbaren Ränder des Bodenbelags1 die gleichen Verbindungsanformungen aufwiesen, könnten die Ränder mit übereinstimmenden Rampenschienen4 bzw.4' versehen sein. - Wie
1 erkennen lässt, umfassen die Bauelemente2 jeweils eine Trägerlage5 und eine mit der Trägerlage5 verbundene Dekorlage6 , die z.B. aus einer oder mehreren Keramikplatten besteht. Die Trägerlage5 geht an zwei zueinander senkrechten Rändern bündig zum Unterboden3 in eine hakenartige Verbindungsanformung7 über. Eine entsprechende Gegenanformung8 weist die Rampenschiene4 auf. - Die im Wesentlichen keilförmigen, mit einer Keilspitze
9 ausgebildete Rampenschienen4 ,4' weisen jeweils eine Unterseite auf, die zwecks verbesserter Optik und Steifigkeit profiliert ist. Profilvorsprünge10 auf einer befahrbaren Rampenfläche16 mindern die Rutschgefahr. - Die durch Extrusion oder im Stranggussverfahren aus Metall oder Kunststoff hergestellte Rampenschiene
4 weist in dem gezeigten Beispiel fünf Hohlkammern11 auf. Eine nach unten offene Ausnehmung12 erlaubt Rampenschienen durch Einlegen die Schienenenden zueinander ausrichtender Streifen oder Winkel versatzfrei aneinander anzuschließen. - In einer der Hohlkammern
11 ist eine strangförmige LED-Lichtquelle angeordnet, die sich über die gesamte Länge der Rampenschiene4 bzw.4' erstreckt. Auf einem Kunststoffstreifen der strangförmigen LED-Lichtquelle sind aneinandergereiht LED-Elemente angeordnet und parallel an auf dem Kunststoffstreifen ferner vorgesehene, sich über die gesamte Stranglänge erstreckende Spannungsversorgungsleitungen angeschlossen. - Der betreffende, die LED-Lichtquelle
15 aufnehmende Hohlraum11 ist zu der Rampenfläche16 hin geöffnet und mit einem Material17 ausgegossen, das in dem hinterschnittenen Hohlraum ausgehärtet ist. Das Material17 bildet eine zu der Rampenfläche16 bündige Leuchtfläche18 . Indem das Material17 das Licht der LED-Lichtquelle streut, erscheint die Leuchtfläche18 gleichmäßig hell. - Vorteilhaft ist die Leuchtfläche
18 nahe einer Kante19 angeordnet, an der die Rampenfläche16 der Rampenschiene4 in einen horizontalen Endabschnitt übergeht. Bei der Rampenschiene4' entspricht dieser Kante19 eine Endkante20 , wie insbesondere3b erkennen lässt. Durch diese Nähe der Leuchtfläche18 zur Kante 19 bzw. 20 ist die Lage der Kante19 bzw.20 so genau gekennzeichnet ist, dass keine Stolpergefahr besteht. - An einer Gehrungsschnitte
14 aufweisenden Verbindungsstelle zwischen den Rampenschienen4 und4' sind zweckmäßig Verbindungsanschlüsse vorgesehen, um eine elektrische Verbindung zwischen den Spannungsversorgungsleitungen der LED-Lichtquellen beider Rampenschienen4 ,4' herzustellen. So genügt für alle Rampenschienen eine einzige Einspeisungsstelle für eine Versorgungsspannung. - Ein in
4 gezeigtes Ausführungsbeispiel für den Grundkörper von Rampenschienen 4a,4a' unterscheidet sich von dem vorangehenden Ausführungsbeispiel dadurch, dass im Bereich einer Ausnehmung11a der Boden der Rampenschiene gegenüber dem übrigen Boden verstärkt und eine verbreiterte Öffnung21 zu einer Rampenfläche16a gebildet ist.
Claims (11)
- Auffahrrampe für einen unter Bildung eines Stufenabsatzes schwimmend auf einem Unterboden (3) verlegbaren Bodenbelag (1) aus plattenförmigen Bauelementen (2), die über Verbindungseinrichtungen (7,8) an den Plattenrändern lösbar miteinander verbunden sind, mit einer im Querschnitt keilförmigen Rampenschiene (4), die an einer mit der Keilspitze (9) abgewandten Seite unter Nutzung der Verbindungseinrichtungen (7,8) der Bauelemente (2) an den Bodenbelag (1) koppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in die Rampenschiene (4) über deren Länge verteilt Leuchtmittel (15,17) integriert sind.
- Auffahrrampe nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass in einer in die Oberfläche des Bodenbelags (1) übergehenden Rampenfläche (16) der Rampenschiene (4) eine über die gesamte Schienenlänge durchgehende Leuchtfläche (18) oder in Schienenlängsrichtung im Abstand zueinander angeordnete Leuchtflächen vorgesehen sind. - Auffahrrampe nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtfläche (18) bzw. Leuchtflächen zu der Rampenfläche (16) bündig, zu der Rampenfläche zurückversetzt oder von dieser vorstehend ausgebildet ist/sind. - Auffahrrampe nach
Anspruch 2 oder3 , dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Leuchtfläche (18) bzw. Leuchtflächen zur Keilspitze (9) größer als zu der der Keilspitze (9) abgewandten Seite der Rampenschiene (4) ist. - Auffahrrampe nach einem der
Ansprüche 2 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtfläche (18) durch eine Licht einer Lichtquelle (15) streuendes Material (17) gebildet ist. - Auffahrrampe nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (15) in das lichtstreuende Material (17) eingebettet ist, vorzugsweise eingegossen ist. - Auffahrrampe nach
Anspruch 5 oder6 , dadurch gekennzeichnet, dass die Rampenschiene (4) einen zu der Rampenfläche (16) öffnenden Aufnahmeraum (11) für die Lichtquelle (15) aufweist, der mit dem lichtstreuenden Material (17) ausgegossen ist. - Auffahrrampe nach einem der
Ansprüche 5 bis7 , dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle eine LED-Lichtquelle (15) umfasst. - Auffahrrampe nach einem der
Ansprüche 5 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (15) als sich über die gesamte Länge der Rampenschiene (4) erstreckender Strang ausgebildet ist, vorzugsweise mit in den Strang eingebetteten, parallel verschalteten LED-Elementen. - Auffahrrampe nach einem der
Ansprüche 1 bis9 , dadurch gekennzeichnet, dass die Rampenschiene (4) an beiden Enden Einrichtungen zum elektrischen Anschluss der Lichtquelle an eine Spannungsversorgungseinrichtung aufweist. - Auffahrrampe nach
Anspruch 10 , dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen ferner zur Verbindung von Spannungsversorgungsleitungen der Lichtquelle (15) der Rampenschiene (4) der Lichtquelle einer weiteren Rampenschiene (4') vorgesehen sind.
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