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[Technisches Gebiet]
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Die vorliegende Offenbarung betrifft Beleuchtungsvorrichtungen, die ein Maschennetz bilden, und ein Beleuchtungssystem.
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[Allgemeiner Stand der Technik]
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Herkömmlicherweise sind Beleuchtungssysteme bekannt, in denen mehrere Beleuchtungsvorrichtungen, die eine Kommunikationsfunktion aufweisen, ein Maschennetz bilden. Als ein Maschennetz wird ein Netz bezeichnet, in dem mehrere Geräte einen drahtlosen Kommunikationskanal untereinander aufbauen.
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Als ein Beleuchtungssystem dieser Art offenbart Patentliteratur (PTL) 1 ein Beleuchtungssystem, das mehrere Beleuchtungsvorrichtungen, die jeweils ein drahtloses Gerät aufweisen, mehrere drahtlose Endgeräte, die mit den Beleuchtungsvorrichtungen kommunizieren, und einen Verwaltungsserver umfasst, der die Beleuchtungsvorrichtungen verwaltet. In diesem Beleuchtungssystem können einzelne benachbarte Beleuchtungsvorrichtungen miteinander kommunizieren und die mehreren Beleuchtungsvorrichtungen bilden ein Maschennetz.
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[Entgegenhaltungsliste]
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[Patentliteratur]
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[PTL 1]
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- Ungeprüfte Japanische Patentveröffentlichung Nr. 2014-60078
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[Kurzdarstellung der Erfindung]
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[Technische Aufgabe]
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In dem in PTL 1 offenbarten Beleuchtungssystem wird ein Befehl zum Betätigen der Beleuchtungsvorrichtungen von dem Verwaltungsserver an jede von den Beleuchtungsvorrichtungen durch einen Kommunikationskanal des Maschennetzes gesendet. Eine solche Sendung des Befehls durch den Kommunikationskanal des Maschennetzes ermöglicht es, die einzelnen Beleuchtungsvorrichtungen gemeinsam auf eine ähnliche Art und Weise zu betätigen.
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Wenn indes die einzelnen Beleuchtungsvorrichtungen gemeinsam auf eine ähnliche Art und Weise betätigt werden, können die Beleuchtungsvorrichtungen in einen Betriebszustand gelangen, der durch andere, die unter einem gegenwärtigen Betriebszustand der Beleuchtungsvorrichtungen arbeiten, nicht beabsichtigt wird, wodurch ein gegenwärtiger Betrieb in einigen Fällen nachteilig beeinflusst wird. Zum Beispiel können in dem Fall, in dem die Beleuchtungsvorrichtungen sogar dann gemeinsam ausgeschaltet werden, wenn eine Person gegenwärtig bei eingeschalteten Beleuchtungsvorrichtungen arbeitet, Probleme der Störung der gegenwärtigen Arbeit auftreten und Unannehmlichkeiten für den Benutzer verursachen.
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Angesichts des Vorhergehenden stellt die vorliegende Offenbarung zum Beispiel Beleuchtungsvorrichtungen bereit, die eine nachteilige Wirkung auf eine gegenwärtig unter einem gegenwärtigen Betriebszustand durchgeführten Arbeit beseitigt, wenn die Beleuchtungsvorrichtungen gemeinsam durch einen Kommunikationskanal eines Maschennetzes betätigt werden.
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[Lösung der Aufgabe]
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Ein Gesichtspunkt einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung ist eine Beleuchtungsvorrichtung in einem Maschennetz, wobei das Maschennetz die Beleuchtungsvorrichtung und andere Beleuchtungsvorrichtungen umfasst. Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst einen Vorrichtungskommunikator, der drahtlos einen Befehl sendet und empfängt, der eine Betätigung der Beleuchtungsvorrichtung betrifft; und eine Vorrichtungssteuereinrichtung, die einen ersten Kommunikationsmodus, in dem die Beleuchtungsvorrichtung und ein Kommunikationsendgerät den Befehl gegenseitig senden und empfangen, und einen zweiten Kommunikationsmodus aufweist, in dem die Beleuchtungsvorrichtung und eine von den anderen Beleuchtungsvorrichtungen den Befehl gegenseitig senden und empfangen, wobei die Vorrichtungssteuereinrichtung in der Lage ist, den in dem ersten Kommunikationsmodus empfangenen Befehl und den in dem zweiten Kommunikationsmodus empfangenen Befehl auszuführen. Wenn der Vorrichtungskommunikator den Befehl, der von einem ersten Kommunikationsendgerät stammt und die Beleuchtungsvorrichtung und die anderen Beleuchtungsvorrichtungen beeinflusst, über eine von den anderen Beleuchtungsvorrichtungen in dem zweiten Kommunikationsmodus empfängt, führt die Vorrichtungssteuereinrichtung den in dem zweiten Kommunikationsmodus empfangenen Befehl aus, wenn die Vorrichtungssteuereinrichtung nicht mit einem zweiten Kommunikationsendgerät, das sich von dem ersten Kommunikationsendgerät unterscheidet, in dem ersten Kommunikationsmodus in Kommunikation steht, und erhält einen gegenwärtigen Betriebszustand aufrecht, ohne den in dem zweiten Kommunikationsmodus empfangenen Befehl auszuführen, wenn die Vorrichtungssteuereinrichtung in dem ersten Kommunikationsmodus mit dem zweiten Kommunikationsendgerät in Kommunikation steht.
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Ferner umfasst ein Gesichtspunkt eines Beleuchtungssystems gemäß der vorliegenden Offenbarung die mehreren Beleuchtungsvorrichtungen.
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[Vorteilhafte Effekte der Erfindung]
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Es ist zum Beispiel möglich, Beleuchtungsvorrichtungen bereitzustellen, die eine nachteilige Wirkung auf eine unter einem gegenwärtigen Betriebszustand durchgeführten Arbeit beseitigen, wenn die Beleuchtungsvorrichtungen gemeinsam durch einen Kommunikationskanal eines Maschennetzes betätigt werden.
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[Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
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1 veranschaulicht ein Beleuchtungssystem und mehrere Beleuchtungsvorrichtungen gemäß Ausführungsform 1 mit einem Beispiel eines Maschennetzes, das durch die mehreren Beleuchtungsvorrichtungen gebildet ist;
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2 veranschaulicht ein Beispiel eines äußeren Aussehens von jeder der Beleuchtungsvorrichtungen gemäß Ausführungsform 1;
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3 ist ein Blockdiagramm, das eine Steuerungskonfiguration von jeder von den Beleuchtungsvorrichtungen gemäß Ausführungsform 1 veranschaulicht;
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4 ist ein Blockdiagramm, das eine Steuerungskonfiguration eines Kommunikationsendgeräts, das mit den Beleuchtungsvorrichtungen kommuniziert, gemäß Ausführungsform 1 veranschaulicht;
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5 veranschaulicht Beleuchtungszustände der Beleuchtungsvorrichtungen in Ausführungsform 1, mit (a) einer Veranschaulichung eines Zustands, in dem die Beleuchtungsvorrichtungen, die das Maschennetz bilden, alle eingeschaltet wurden, und (b) einer Veranschaulichung eines Falls, in dem ein Befehl zum Ausschalten an die einzelnen Beleuchtungsvorrichtungen geliefert wird;
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6 ist ein Ablaufdiagramm zum Bestimmen, ob die Beleuchtungsvorrichtungen in Ausführungsform 1 ein- oder auszuschalten sind;
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7 veranschaulicht Beleuchtungszustände von mehreren Beleuchtungsvorrichtungen in Ausführungsform 2 in einem Fall, in dem ein Befehl zum Ausschalten an die Beleuchtungsvorrichtungen geliefert wird, die ein Maschennetz bilden; und
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8 ist ein Ablaufdiagramm zum Bestimmen, ob die Beleuchtungsvorrichtungen in Ausführungsform 2 ein- oder auszuschalten sind.
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[Beschreibung von Ausführungsformen]
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In der Folge werden Beleuchtungsvorrichtungen und ein Beleuchtungssystem gemäß Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Es sei erwähnt, dass jede von den in der Folge beschriebenen Ausführungsformen ein spezifisches bevorzugtes Beispiel der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht. Daher sind die Zahlenwerte, Formen, Materialien, strukturellen Bauelemente, die Anordnung und Verbindung der strukturellen Bauelemente, die in den folgenden Ausführungsformen erwähnt sind, lediglich Beispiele und mit ihnen wird keine Einschränkung der vorliegenden Offenbarung beabsichtigt. Folglich wird unter den strukturellen Bauelementen in den folgenden Ausführungsformen dasjenige, das nicht in einem unabhängigen Anspruch genannt wird, der den allgemeinsten Gedanken der vorliegenden Offenbarung definiert, als ein beliebiges strukturelles Bauelement beschrieben.
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Im Übrigen ist jede der Figuren eine schematische Ansicht und nicht notwendigerweise auf eine genaue Art und Weise veranschaulicht. Ferner sind in jeder der Figuren im Wesentlichen den gleichen Strukturen die gleichen Bezugszeichen zugewiesen und die redundante Beschreibung solcher Strukturen wird weggelassen oder vereinfacht.
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[Ausführungsform 1]
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Ausgestaltung von Beleuchtungssystem und Beleuchtungsvorrichtungen
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1 veranschaulicht ein Beleuchtungssystem 100 und mehrere Beleuchtungsvorrichtungen 10a, 10b, 10c, 10d, 10e und 10f gemäß Ausführungsform 1 mit einem Beispiel des Maschennetzes 20 (in 1 mit gestrichelten Linien angegeben), das durch die Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f gebildet ist.
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Das Beleuchtungssystem 100 umfasst mehrere Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f, die eine Kommunikationsfunktion aufweisen. In diesem Beleuchtungssystem 100 kommunizieren benachbarte von den mehreren Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f (zum Beispiel die Beleuchtungsvorrichtungen 10b und 10d) derart miteinander, dass sie einen drahtlosen Kommunikationskanal aufbauen, wodurch ein Maschennetz gebildet wird. Es sei erwähnt, dass es sein kann, dass dieses Maschennetz 20 nicht notwendigerweise zwischen den benachbarten Beleuchtungsvorrichtungen sondern zwischen den Beleuchtungsvorrichtungen gebildet wird, die innerhalb eines drahtlosen Kommunikationsbereichs eine vorbestimmte Anzahl von Sprüngen voneinander entfernt liegen.
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Ferner können die Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f mit den Kommunikationsendgeräten 50 und 60 (erstes Kommunikationsendgerät 50 und zweites Kommunikationsendgerät 60) kommunizieren, die jeweils durch mehrere Benutzer betätigt werden. Die Kommunikationsendgeräte 50 und 60 sind eingestellt, um automatisch auf eine kommunikative Art und Weise mit den Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f verbunden zu werden, die sich in ihrer Nähe befinden. In 1 ist das Kommunikationsendgerät 50 kommunikativ mit der Beleuchtungsvorrichtung 10a verbunden und das Kommunikationsendgerät 60 ist kommunikativ mit der Beleuchtungsvorrichtung 10d verbunden.
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2 veranschaulicht ein Beispiel eines äußeren Aussehens von jeder von den Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f. 3 ist ein Blockdiagramm, das eine Steuerungskonfiguration von jeder von den Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f veranschaulicht.
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Jede von den Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f ist zum Beispiel eine Deckenleuchte, wie in 2 veranschaulicht, und in einem Gebäudematerial (einer Decke) eines Hauses oder dergleichen eingerichtet. Die Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f umfassen jeweils einen Vorrichtungshauptkörper 15 und eine Glocke 16, die den Hauptkörper 15 bedeckt. Die Glocke 16 ist aus einem lichtdurchlässigen Harzmaterial gebildet. Wie in 3 veranschaulicht, umfasst der Vorrichtungshauptkörper 15 die Lichtquelle 11, den Vorrichtungskommunikator 12 und die Vorrichtungssteuereinrichtung 13.
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Die Lichtquelle 11 umfasst mehrere Leuchtdioden, die zum Beispiel weißes Licht, rotes Licht, grünes Licht oder blaues Licht emittieren. Die Vorrichtungssteuereinrichtung 13 steuert das Dimmen und/oder die Tönung der Lichtquelle 11.
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Der Vorrichtungskommunikator 12 umfasst eine Antenne und eine drahtlose Kommunikationsschaltung. Der Vorrichtungskommunikator 12 von einer Beleuchtungsvorrichtung sendet drahtlos einen Befehl, der die Betätigungen der Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f betrifft, an den Vorrichtungskommunikator 12 einer anderen Beleuchtungsvorrichtung und empfängt ihn von ihm. Zum Beispiel kann die Beleuchtungsvorrichtung 10b mit den Beleuchtungsvorrichtungen 10a, 10d und 10e kommunizieren, die der Beleuchtungsvorrichtung 10b benachbart sind. Ferner kann der Vorrichtungskommunikator 12 von jeder von den Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f auch mit dem Kommunikationsendgerät 50 oder 60 kommunizieren. Das System einer solchen Kommunikation kann zum Beispiel ein System zum Kommunizieren in einem 2,4-GHz-Frequenzband, wie beispielsweise Bluetooth (eingetragenes Warenzeichen) unter IEEE 802.15.1-Standards, umfassen.
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Die Vorrichtungssteuereinrichtung 13 umfasst eine CPU, einen RAM und einen ROM, der ein Programm speichert. Die CPU führt das Programm aus, das im RAM gespeichert ist, damit die Steuereinrichtung 13 die Steuerung und Funktionen durchführt, die hier beschrieben sind. Die Vorrichtungssteuereinrichtung 13 weist mehrere Kommunikationsmodi (erster Kommunikationsmodus M1 und zweiter Kommunikationsmodus M2) zum Kommunizieren mit anderen Beleuchtungsvorrichtungen über den Vorrichtungskommunikator 12 auf. Der erste Kommunikationsmodus M1 ist ein Kommunikationsmodus in einem Fall, in dem jedes von den Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f und dem Kommunikationsendgerät 50 oder 60 gegenseitig kommunizieren. Der zweite Kommunikationsmodus M2 ist ein Kommunikationsmodus in einem Fall, in dem mehrere Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f, die das Maschennetz 20 bilden, den Befehl gegenseitig senden und empfangen. Die Vorrichtungssteuereinrichtung 13 kann den Befehl unter Verwendung von sowohl des ersten Kommunikationsmodus M1 als auch des zweiten Kommunikationsmodus M2 zur gleichen Zeit senden und empfangen. Die Vorrichtungssteuereinrichtung 13 führt den Befehl, der in dem ersten Kommunikationsmodus M1 empfangen wurde, und den Befehl, der in dem zweiten Kommunikationsmodus M2 empfangen wurde, gemäß Verwendungsbedingungen der Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f aus.
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4 ist ein Blockdiagramm, das eine Steuerungskonfiguration von jedem von den Kommunikationsendgeräten 50 und 60 veranschaulicht, die mit den Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f kommunizieren.
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Jedes von den Kommunikationsendgeräten 50 und 60 ist zum Beispiel ein Tablet-Endgerät oder ein Smartphone und umfasst die Betätigungstaste 54, die Anzeige 51, den Endgerätkommunikator 52 und die Endgerätsteuereinrichtung 53.
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Die Betätigungstaste 54 ist zum Beispiel ein berührungsempfindlicher Bildschirm zum Eingeben eines Befehls zum Betätigen der Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f. Die Anzeige 51 ist zum Beispiel ein Flüssigkristallmonitor zum Anzeigen eines Betriebszustands von jeder von den Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f und zum Anzeigen, ob die Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f in das Maschennetz 20 eintreten sollen oder nicht. Der Endgerätkommunikator 52 umfasst eine Antenne und eine drahtlose Kommunikationsschaltung. Die Endgerätsteuereinrichtung 53 umfasst eine CPU, einen RAM und einen ROM. Die Endgerätsteuereinrichtung 53 führt ein Programm aus, das in dem ROM gespeichert ist und das bewirkt, dass die Steuereinrichtung die Funktionen und Steuerung durchführt, die hier beschrieben sind. Die Endgerätsteuereinrichtung 53 arbeitet in dem ersten Kommunikationsmodus M1, um mit jeder von den Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f zu kommunizieren.
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Die Befehle, die die Betätigungen der Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f, wie zum Beispiel Einschalten, Ausschalten, Dimmen, Tönung und Zurücksetzen, betreffen, werden zwischen den Kommunikationsendgeräten 50 und 60 und den Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f im ersten Kommunikationsmodus M1 beziehungsweise unter den Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f im zweiten Kommunikationsmodus M2 gesendet und empfangen. Ferner werden neben diesen Befehlen Authentifizierungsinformationselemente, wie beispielsweise eine Adresse, die jeder von den Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f zugewiesen ist, und ein Netzverschlüsselungsschlüssel zwischen den Kommunikationsendgeräten 50 und 60 und den Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f und unter den Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f gesendet und empfangen.
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Zum Beispiel ist es durch Senden des Befehls, der die Betätigung der Beleuchtungsvorrichtung 10b betrifft, beim gleichzeitigen Bezeichnen der Adresse möglich, die Beleuchtungsvorrichtung 10b allein zu betätigen. Darüber hinaus ist es durch Zuweisen der Adresse zu den mehreren Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f als eine Gruppe möglich, die eine Gruppe, die aus den Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f besteht, gemeinsam zu betätigen. Zusätzlich kann oder können ein vorbestimmter oder alle von den Befehlen zum Einschalten, Ausschalten, Dimmen, zur Tönung und zum Zurücksetzen im Voraus eingestellt werden, derart, dass die Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f gemeinsam betrieben werden.
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Im Prinzip werden diese Befehle derart gesendet, dass sie von dem Kommunikationsendgerät 50 oder 60 stammen und mehrere Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f durch Kommunikationskanäle des Maschennetzes 20 beeinflussen. Wenn zum Beispiel ein vorbestimmter Befehl von dem Kommunikationsendgerät 50 an die Beleuchtungsvorrichtung 10a im ersten Kommunikationsmodus M1 gesendet wird, sendet die Beleuchtungsvorrichtung 10a im zweiten Kommunikationsmodus M2 den empfangenen Befehl an die Beleuchtungsvorrichtung 10b. Die Beleuchtungsvorrichtung 10b führt nicht nur den empfangenen Befehl aus, sondern sendet diesen Befehl auch im zweiten Kommunikationsmodus M2 an die Beleuchtungsvorrichtungen 10d und 10e.
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Es sei indes erwähnt, dass in der vorliegenden Ausführungsform die Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f, die im ersten Kommunikationsmodus M1 in Kommunikation stehen, eingestellt sind, um den Befehl, der von anderen Beleuchtungsvorrichtungen empfangen wird, zu ignorieren und diesen nicht auszuführen. Zum Beispiel führt die Beleuchtungsvorrichtung 10d, die mit dem Kommunikationsendgerät 60 im ersten Kommunikationsmodus M1 in Kommunikation steht, den Befehl, der von dem Kommunikationsendgerät 50 stammt und im zweiten Kommunikationsmodus M2 empfangen wurde, nicht aus und hält einen gegenwärtigen Betriebszustand aufrecht. Ferner führt die Beleuchtungsvorrichtung 10a, obwohl sie den im ersten Kommunikationsmodus M1 empfangenen Befehl einmal annimmt, den Befehl nicht aus, sondern hält den gegenwärtigen Betriebszustand aufrecht, da sie im ersten Kommunikationsmodus M1 mit dem Kommunikationsendgerät 50 in direkter Kommunikation steht.
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Mit anderen Worten, in den Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird, wenn die Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f gemeinsam zu betätigen sind, berücksichtigt, dass Personen in einem gegenwärtigen Betriebszustand der Beleuchtungsvorrichtungen, die in dem ersten Kommunikationsmodus M1 in Kommunikation stehen (zum Beispiel die Beleuchtungsvorrichtungen 10a und 10d) an der Arbeit sind, und daher wird dieser Betriebszustand beibehalten. Auf diese Weise wird eine nachteilige Auswirkung auf die Arbeit beseitigt.
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Betätigung von Beleuchtungsvorrichtungen
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Nun folgt unter Bezugnahme auf 5 und 6 eine Beschreibung davon, wie mehrere Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f, die ein Maschennetz 20 bilden, betätigt werden, wenn ein Befehl zum Ausschalten an die Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f geliefert wird. Hier richtet sich die Beschreibung auf einen Fall, in dem eine Person, die in der Nähe der Beleuchtungsvorrichtung 10a arbeitet, andere Beleuchtungsvorrichtungen 10b bis 10f ausschaltet, um Strom zu sparen.
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5 veranschaulicht Beleuchtungszustände von Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f und 6 ist ein Ablaufdiagramm zum Bestimmen, ob die Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f ein- oder auszuschalten sind.
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Zuerst wurden, wie in (a) von 5 veranschaulicht, die mehreren Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f, die das Maschennetz 20 bilden, alle eingeschaltet (S11 in 6).
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In diesem Zustand verwendet, wie in (b) von 5 veranschaulicht, eine Person, die in der Nähe der Beleuchtungsvorrichtung 10a arbeitet, das Kommunikationsendgerät 50 zum Senden eines Ausschaltbefehls an die Beleuchtungsvorrichtung 10a mit dem Zweck, andere Beleuchtungsvorrichtungen 10b bis 10f auszuschalten.
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Zuerst wird die Betätigung der Beleuchtungsvorrichtung 10a, die den Ausschaltbefehl direkt von dem Kommunikationsendgerät 50 empfangen hat, unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 10a empfängt den Ausschaltbefehl von dem Kommunikationsendgerät 50 im ersten Kommunikationsmodus M1 (S12 in 6). Danach bestimmt die Beleuchtungsvorrichtung 10a, ob sie mit irgendeinem Kommunikationsendgerät im ersten Kommunikationsmodus M1 (S13 in 6) in Kommunikation steht. Zu diesem Zeitpunkt nimmt die Beleuchtungsvorrichtung 10a einmal den Ausschaltbefehl an, der in dem ersten Kommunikationsmodus M1 empfangen wird. Da indes die Beleuchtungsvorrichtung 10a mit dem Kommunikationsendgerät 50 im ersten Kommunikationsmodus M1 in Kommunikation steht (Ja in S13), führt die Beleuchtungsvorrichtung 10a den Ausschaltbefehl, der in dem ersten Kommunikationsmodus M1 empfangen wurde, nicht aus, sondern behält den gegenwärtigen Betriebszustand bei. Gleichzeitig übermittelt die Beleuchtungsvorrichtung 10a den Ausschaltbefehl an die Beleuchtungsvorrichtungen 10b und 10c, die der Beleuchtungsvorrichtung 10a benachbart sind, im zweiten Kommunikationsmodus M2. Im Übrigen bleibt die Beleuchtungsvorrichtung 10a eingeschaltet, bis sie einen anderen Ausschaltbefehl empfängt.
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Nun wird der Betrieb der Beleuchtungsvorrichtungen 10b bis 10f, die den Ausschaltbefehl über eine Beleuchtungsvorrichtung empfangen haben, die sich von ihnen unterscheidet, auch unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
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Die Beleuchtungsvorrichtungen 10b und 10c empfangen jeweils den Ausschaltbefehl von der Beleuchtungsvorrichtung 10a im zweiten Kommunikationsmodus M2 (S12 in 6). Danach bestimmen die Beleuchtungsvorrichtungen 10b und 10c, ob sie mit irgendeinem Kommunikationsendgerät im ersten Kommunikationsmodus M1 (S13 in 6) in Kommunikation stehen. Zu diesem Zeitpunkt stehen die Beleuchtungsvorrichtungen 10b und 10c nicht in Kommunikation mit irgendeinem Kommunikationsendgerät im ersten Kommunikationsmodus M1 (Nein in S13) und daher führen beide den im zweiten Kommunikationsmodus M2 empfangenen Ausschaltbefehl aus (S14 in 6). Gleichzeitig übermitteln die Beleuchtungsvorrichtungen 10b und 10c die Ausschaltbefehle an die Beleuchtungsvorrichtungen 10d, 10e und 10f, die den Beleuchtungsvorrichtungen 10b und 10c in dem zweiten Kommunikationsmodus M2 benachbart sind.
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Die Beleuchtungsvorrichtungen 10d, 10e und 10f empfangen die Ausschaltbefehle von den Beleuchtungsvorrichtungen 10b und 10c im zweiten Kommunikationsmodus M2 (S12 in 6). Danach bestimmen die Beleuchtungsvorrichtungen 10d, 10e und 10f, ob sie mit irgendeinem Kommunikationsendgerät im ersten Kommunikationsmodus M1 (S13 in 6) in Kommunikation stehen. Zu diesem Zeitpunkt stehen die Beleuchtungsvorrichtungen 10e und 10f nicht in Kommunikation mit irgendeinem Kommunikationsendgerät im ersten Kommunikationsmodus M1 (Nein in S13) und daher führen beide den im zweiten Kommunikationsmodus M2 empfangenen Ausschaltbefehl aus (S14 in 6).
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Andererseits steht die Beleuchtungsvorrichtung 10d mit dem Kommunikationsendgerät 60 im ersten Kommunikationsmodus M1 (Ja in S13) in Kommunikation und ignoriert somit den im zweiten Kommunikationsmodus M2 empfangenen Ausschaltbefehl und führt ihn nicht aus, um den gegenwärtigen Betriebszustand beizubehalten. Ferner benachrichtigt die Beleuchtungsvorrichtung 10d auch das Kommunikationsendgerät 50 über Antwortinformationen, dass der empfangene Ausschaltbefehl nicht auszuführen ist, indem sie bewirkt, dass diese Antwortinformationen erscheinen. Das Kommunikationsendgerät 50 wird über diese Antwortinformationen unter Verwendung des zweiten Kommunikationsmodus M2, der in den Kommunikationskanälen in dem Maschennetz 20 verwendet wird, und des ersten Kommunikationsmodus M1 benachrichtigt, der in dem Kommunikationskanal zwischen der Beleuchtungsvorrichtung 10a und dem Kommunikationsendgerät 50 verwendet wird.
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Mit anderen Worten, sind in den Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f gemäß der vorliegenden Ausführungsform, wie in (b) von 5 veranschaulicht, sogar, wenn eine Person, die in der Nähe der Beleuchtungsvorrichtung 10a arbeitet, das Kommunikationsendgerät 50 verwendet, um einen Ausschaltbefehl gemeinsam an die Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f zu liefern, die Beleuchtungsvorrichtungen 10a und 10d, die sich in der Nähe der Kommunikationsendgeräte 50 und 60 befinden, eingestellt, um nicht ausgeschaltet zu werden.
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Kurzdarstellung
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Wie vorhergehend beschrieben, führt in den Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f gemäß der vorliegenden Ausführungsform, wenn der Vorrichtungskommunikator 12 einen Befehl, der von dem ersten Kommunikationsendgerät 50 stammt und mehrere Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f beeinflusst, über eine Beleuchtungsvorrichtung, die sich von der Beleuchtungsvorrichtung unterscheidet, die diesen Vorrichtungskommunikator 12 umfasst, in dem zweiten Kommunikationsmodus M2 empfängt, die Vorrichtungssteuereinrichtung 13 den in dem zweiten Kommunikationsmodus M2 empfangenen Befehl aus, wenn die Beleuchtungsvorrichtung, die diese Vorrichtungssteuereinrichtung 13 umfasst, nicht mit dem zweiten Kommunikationsendgerät 60 in Kommunikation steht, das sich von dem ersten Kommunikationsendgerät 50 im ersten Kommunikationsmodus M1 unterscheidet, und behält den gegenwärtigen Betriebszustand bei, ohne den in dem zweiten Kommunikationsmodus M2 empfangenen Befehl auszuführen, wenn die Beleuchtungsvorrichtung, die diese Vorrichtungssteuereinrichtung 13 umfasst, mit dem zweiten Kommunikationsendgerät 60 im ersten Kommunikationsmodus M1 in Kommunikation steht.
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Damit ist es in dem Fall der gemeinsamen Betätigung der Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f unter Verwendung des Kommunikationskanals des Maschennetzes 20 mit dem ersten Kommunikationsendgerät 50, das als Urheber dient, möglich, eine nachteilige Auswirkung auf eine Arbeit unter einer Beleuchtungsvorrichtung, die sich in der Nähe des zweiten Kommunikationsendgeräts 60 befindet (Beleuchtungsvorrichtung 10d in (b) von 5), zu unterdrücken.
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In der vorliegenden Ausführungsform umfasst der Zustand des „In dem ersten Kommunikationsmodus M1 in Kommunikation-Stehens” nicht nur eine Periode, in der ein Befehl in dem ersten Kommunikationsmodus M1 gesendet und empfangen wird, sondern auch eine Sitzung ab dem Verbinden des Kommunikationsendgeräts 50 oder 60 und der Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f im ersten Kommunikationsmodus M1 bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie getrennt werden.
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Ferner kann zum Beispiel, wenn der Vorrichtungskommunikator 12 in der Beleuchtungsvorrichtung 10a einen Befehl, der von dem ersten Kommunikationsendgerät 50 stammt und mehrere Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f beeinflusst, von dem ersten Kommunikationsendgerät 50 im ersten Kommunikationsmodus M1 empfängt, die Vorrichtungssteuereinrichtung 13 nicht nur den gegenwärtigen Betriebszustand beibehalten, ohne den im ersten Kommunikationsmodus M1 empfangenen Befehl auszuführen, sondern auch den Befehl an die Beleuchtungsvorrichtungen 10b bis 10f, die sich von der Beleuchtungsvorrichtung 10a unterscheiden, im zweiten Kommunikationsmodus M2 übermitteln.
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Dies ermöglicht es, sowohl den gegenwärtigen Betriebszustand der Beleuchtungsvorrichtung 10a, die sich in der Nähe des ersten Kommunikationsendgeräts 50 befindet, beizubehalten als auch zu bewirken, dass die anderen Beleuchtungsvorrichtungen 10b, 10c, 10e und 10f den Befehl gemeinsam ausführen. Darüber hinaus behält, sogar wenn der Befehl unabsichtlich an die Beleuchtungsvorrichtung 10a geliefert wird, die Beleuchtungsvorrichtung 10a den gegenwärtigen Betriebszustand bei, derart, dass eine nachteilige Wirkung auf eine gegenwärtige Arbeit unter der Beleuchtungsvorrichtung 10a unterdrückt werden kann.
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Darüber hinaus kann, wenn die Vorrichtungssteuereinrichtung 13 den in dem zweiten Kommunikationsmodus M2 empfangenen Befehl nicht ausführt, die Vorrichtungssteuereinrichtung 13 das erste Kommunikationsendgerät 50 über die Information benachrichtigen, dass der Befehl nicht auszuführen ist.
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Damit stellen die Informationen, über die das erste Kommunikationsendgerät 50 benachrichtigt wird, eine Erkennung bereit, dass eine andere Beleuchtungsvorrichtung vorhanden ist, die die gegenwärtige Arbeit stören kann, wenn der Befehl ausgeführt wird und somit wurde der Befehl nicht in dieser Beleuchtungsvorrichtung ausgeführt.
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Ferner umfasst das Beleuchtungssystem 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform mehrere Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f.
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Mit diesem Beleuchtungssystem 100 ist es in dem Fall der gemeinsamen Betätigung der Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f durch den Kommunikationskanal des Maschennetzes 20 mit dem Kommunikationsendgerät 50, das als Urheber dient, möglich, eine nachteilige Auswirkung auf eine Arbeit unter der Beleuchtungsvorrichtung 10d zu unterdrücken, die sich in der Nähe des Kommunikationsendgeräts 60 befindet.
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[Ausführungsform 2]
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Ausgestaltung von Beleuchtungssystem und Beleuchtungsvorrichtungen
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In dem Beleuchtungssystem 100 gemäß Ausführungsform 2 werden die Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f, die einen Befehl direkt von dem Kommunikationsendgerät 50 empfangen haben, eingestellt, um diesen Befehl zu befolgen.
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Zum Beispiel ist, wenn der Vorrichtungskommunikator 12 in der Beleuchtungsvorrichtung 10a einen Befehl, der von dem ersten Kommunikationsendgerät 50 stammt und mehrere Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f beeinflusst, von dem ersten Kommunikationsendgerät 50 im ersten Kommunikationsmodus M1 empfängt, die Vorrichtungssteuereinrichtung 13 nicht nur ausgestaltet, um den im ersten Kommunikationsmodus M1 empfangenen Befehl auszuführen, sondern diesen Befehl auch an die Beleuchtungsvorrichtungen 10b bis 10f, die sich von der Beleuchtungsvorrichtung 10a unterscheiden, im zweiten Kommunikationsmodus M2 zu übermitteln.
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Betätigung von Beleuchtungsvorrichtungen
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Unter Bezugnahme auf 7 und 8 folgt eine Beschreibung der Betätigung von mehreren Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f, wenn ein Befehl zum Ausschalten an die Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f geliefert wird. Es sei erwähnt, dass die Beschreibung hier auf einen Fall gerichtet wird, in dem eine Person, die bisher auf einer Etage gearbeitet hat, wo die Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f eingerichtet sind, die Arbeit dort beendet und daher die Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f alle ausschaltet.
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7 veranschaulicht Beleuchtungszustände von Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f und 8 ist ein Ablaufdiagramm zum Bestimmen, ob die Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f ein- oder auszuschalten sind.
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Zuerst wurden die mehreren Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f, die das Maschennetz 20 bilden, alle eingeschaltet (S21 in 8).
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In diesem Zustand verwendet, wie in 7 veranschaulicht, eine Person, die in der Nähe der Beleuchtungsvorrichtung 10a arbeitet, das Kommunikationsendgerät 50 zum Senden eines Ausschaltbefehls an die Beleuchtungsvorrichtung 10a mit dem Zweck, die Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f alle auszuschalten.
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Zuerst wird die Betätigung der Beleuchtungsvorrichtung 10a, die den Ausschaltbefehl direkt von dem Kommunikationsendgerät 50 empfangen hat, unter Bezugnahme auf 8 beschrieben.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 10a empfängt den Ausschaltbefehl von dem Kommunikationsendgerät 50 im ersten Kommunikationsmodus M1 (S22 in 8). Danach bestimmt die Beleuchtungsvorrichtung 10a, ob sie mit irgendeinem Kommunikationsendgerät im ersten Kommunikationsmodus M1 (S23 in 8) in Kommunikation steht. Zu diesem Zeitpunkt steht die Beleuchtungsvorrichtung 10a im ersten Kommunikationsmodus M1 (Ja in S23) in Kommunikation mit dem Kommunikationsendgerät 50 und führt daher den Ausschaltbefehl aus, der in dem ersten Kommunikationsmodus M1 empfangen wurde (S25 in 8). Gleichzeitig übermittelt die Beleuchtungsvorrichtung 10a den Ausschaltbefehl im zweiten Kommunikationsmodus M2 an die Beleuchtungsvorrichtungen 10b und 10c, die ihr benachbart sind.
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Nun wird der Betrieb der Beleuchtungsvorrichtungen 10b bis 10f, die den Ausschaltbefehl über eine Beleuchtungsvorrichtung empfangen haben, die sich von ihnen unterscheidet, auch unter Bezugnahme auf 8 beschrieben.
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Die Beleuchtungsvorrichtungen 10b und 10c empfangen jeweils den Ausschaltbefehl von der Beleuchtungsvorrichtung 10a im zweiten Kommunikationsmodus M2 (S22 in 8). Daher bestimmen die Beleuchtungsvorrichtungen 10b und 10c, ob der Ausschaltbefehl im ersten Kommunikationsmodus M1 empfangen wurde oder nicht (S23 in 8). Die Beleuchtungsvorrichtungen 10b und 10c haben den Ausschaltbefehl im ersten Kommunikationsmodus M1 nicht empfangen, aber haben ihn im zweiten Kommunikationsmodus M2 empfangen. Daher wird der Betrieb mit dem nächsten Schritt fortgesetzt und die Beleuchtungsvorrichtungen 10b und 10c bestimmen, ob sie mit irgendeinem Kommunikationsendgerät im ersten Kommunikationsmodus M1 (S24 in 8) in Kommunikation stehen. Zu diesem Zeitpunkt stehen die Beleuchtungsvorrichtungen 10b und 10c im ersten Kommunikationsmodus M1 nicht mit irgendeinem Kommunikationsendgerät in Kommunikation (Nein in S24) und daher führen beide den im zweiten Kommunikationsmodus M2 empfangenen Ausschaltbefehl aus (S25 in 8). Gleichzeitig überträgt jede davon den Ausschaltbefehl im zweiten Kommunikationsmodus M2 an die ihnen benachbarten Beleuchtungsvorrichtungen 10d, 10e und 10f.
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Die Beleuchtungsvorrichtungen 10d, 10e und 10f empfangen den Ausschaltbefehl von den Beleuchtungsvorrichtungen 10b und 10c im zweiten Kommunikationsmodus M2 (S22 in 8). Daher bestimmen die Beleuchtungsvorrichtungen 10d, 10e und 10f, ob der Ausschaltbefehl im ersten Kommunikationsmodus M1 empfangen wurde oder nicht (S23 in 8). Die Beleuchtungsvorrichtungen 10d, 10e und 10f haben den Ausschaltbefehl nicht im ersten Kommunikationsmodus M1 (Nein in S23) aber im zweiten Kommunikationsmodus M2 empfangen. Daher wird der Betrieb mit den nächsten Schritt fortgesetzt und die Beleuchtungsvorrichtungen 10d, 10e und 10f bestimmen, ob sie mit irgendeinem Kommunikationsendgerät im ersten Kommunikationsmodus M1 (S24 in 8) in Kommunikation stehen.
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Zu diesem Zeitpunkt stehen die Beleuchtungsvorrichtungen 10e und 10f nicht mit irgendeinem Kommunikationsendgerät im ersten Kommunikationsmodus M1 in Kommunikation (Nein in S24) und daher führen beide den im zweiten Kommunikationsmodus M2 empfangenen Ausschaltbefehl aus (S25 in 8).
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Andererseits steht die Beleuchtungsvorrichtung 10d mit dem Kommunikationsendgerät 60 im ersten Kommunikationsmodus M1 (Ja in S24) in Kommunikation und ignoriert somit den im zweiten Kommunikationsmodus M2 empfangenen Ausschaltbefehl und führt ihn nicht aus, um den gegenwärtigen Betriebszustand beizubehalten. Ferner benachrichtigt die Beleuchtungsvorrichtung 10d auch das Kommunikationsendgerät 50 über Antwortinformationen, dass der empfangene Ausschaltbefehl nicht auszuführen ist, indem sie bewirkt, dass diese Antwortinformation erscheint.
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Mit anderen Worten, ist in den Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f gemäß der vorliegenden Ausführungsform, wie in 7 veranschaulicht, sogar, wenn eine Person, die in der Nähe der Beleuchtungsvorrichtung 10a arbeitet, das Kommunikationsendgerät 50 verwendet, um einen Ausschaltbefehl gemeinsam an die Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f zu liefern, die Beleuchtungsvorrichtung 10d, die sich in der Nähe des Kommunikationsendgeräts 60 befindet, eingestellt, um nicht ausgeschaltet zu werden.
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Kurzdarstellung
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Wie vorhergehend beschrieben, führt in den Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f gemäß der vorliegenden Ausführungsform, wenn der Vorrichtungskommunikator 12 einen Befehl, der von dem ersten Kommunikationsendgerät 50 stammt, im zweiten Kommunikationsmodus M2, über eine Beleuchtungsvorrichtung empfängt, die sich von der Beleuchtungsvorrichtung unterscheidet, die diesen Vorrichtungskommunikator 12 umfasst, die Vorrichtungssteuereinrichtung 13 den in dem zweiten Kommunikationsmodus M2 empfangenen Befehl aus, wenn die Beleuchtungsvorrichtung, die diese Vorrichtungssteuereinrichtung 13 umfasst, nicht mit dem zweiten Kommunikationsendgerät 60 im ersten Kommunikationsmodus M1 in Kommunikation steht, und behält den gegenwärtigen Betriebszustand bei, ohne den in dem zweiten Kommunikationsmodus M2 empfangenen Befehl auszuführen, wenn die Beleuchtungsvorrichtung, die diese Vorrichtungssteuereinrichtung 13 umfasst, mit dem zweiten Kommunikationsendgerät 60 im ersten Kommunikationsmodus M1 in Kommunikation steht.
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Damit ist es in dem Fall der gemeinsamen Betätigung der Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f durch den Kommunikationskanal des Maschennetzes 20 mit dem ersten Kommunikationsendgerät 50, das als Urheber dient, möglich, eine nachteilige Auswirkung auf eine Arbeit unter einer Beleuchtungsvorrichtung zu unterdrücken, die sich in der Nähe des zweiten Kommunikationsendgeräts 60 befindet (Beleuchtungsvorrichtung 10d in 7).
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Ferner kann zum Beispiel, wenn der Vorrichtungskommunikator 12 in der Beleuchtungsvorrichtung 10a einen Befehl, der von dem ersten Kommunikationsendgerät 50 stammt und mehrere Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f beeinflusst, von dem ersten Kommunikationsendgerät 50 im ersten Kommunikationsmodus M1 empfängt, die Vorrichtungssteuereinrichtung 13 der Beleuchtungsvorrichtung 10a nicht nur den im ersten Kommunikationsmodus M1 empfangenen Befehl ausführen, sondern auch den Befehl an die Beleuchtungsvorrichtungen 10b bis 10f, die sich von der Beleuchtungsvorrichtung 10a unterscheiden, im zweiten Kommunikationsmodus M2 übermitteln.
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Dies macht es möglich, zu bewirken, dass die Beleuchtungsvorrichtung 10a, die sich in der Nähe des ersten Kommunikationsendgeräts 50 befindet, sowie andere Beleuchtungsvorrichtungen 10b, 10c, 10e und 10f (außer der Beleuchtungsvorrichtung 10d, die in 7 veranschaulicht ist) den Befehl ausführen.
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Ferner umfasst das Beleuchtungssystem 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform mehrere Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f.
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Mit diesem Beleuchtungssystem 100 ist es in dem Fall der gemeinsamen Betätigung der Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f durch den Kommunikationskanal des Maschennetzes 20 mit dem Kommunikationsendgerät 50, das als Urheber dient, möglich, eine nachteilige Auswirkung auf eine Arbeit unter der Beleuchtungsvorrichtung 10d zu unterdrücken, die sich in der Nähe des Kommunikationsendgeräts 60 befindet.
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Die vorhergehende Beschreibung ist auf Ausführungsformen von Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f und des Beleuchtungssystems 100 gerichtet. Die vorliegende Offenbarung ist indes nicht auf die vorhergehenden Ausführungsformen beschränkt. Zum Beispiel deckt die vorliegende Offenbarung einen Modus, der durch Vornehmen verschiedener Abwandlungen erhalten wird, die der Fachmann an den vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen ersinnen kann, und einen Modus ab, der durch irgendwelche Kombinationen der strukturellen Bauelemente und Funktionen in den Ausführungsformen bewerkstelligt werden kann, solange nicht vom Sinn der vorliegenden Offenbarung abgewichen wird.
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Obgleich die Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f in Ausführungsform 1 zum Beispiel durch den Befehl von dem Kommunikationsendgerät 50 betätigt werden, liegt diesbezüglich keine besondere Einschränkung vor. Die Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f können durch einen Befehl von dem Kommunikationsendgerät 60 im ersten Kommunikationsmodus M1 betätigt werden. Ferner kann ein Verwaltungsserver, der die Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f verwaltet, in dem Beleuchtungssystem 100 bereitgestellt werden, und die Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f können durch einen Befehl von dem Verwaltungsserver unter Verwendung des ersten Kommunikationsmodus betätigt werden.
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Darüber hinaus liegt, obgleich die Beleuchtungsvorrichtung 10d und das Kommunikationsendgerät 60 in den Ausführungsformen 1 und 2 kommunikativ miteinander verbunden sind, diesbezüglich keine besondere Einschränkung vor. Es kann auch möglich sein, eine Roaming-Funktion im Kommunikationsendgerät 60 bereitzustellen und das kommunikative Verbinden des Kommunikationsendgeräts 60, das bewegt wurde, und anderer Beleuchtungsvorrichtungen 10b, 10c, 10e und 10f miteinander im ersten Kommunikationsmodus M1 zu ermöglichen. Darüber hinaus wird die kommunikative Verbindung nicht notwendigerweise automatisch bewerkstelligt, sondern kann durch manuelles Betätigen der Kommunikationsendgeräte 50 und 60 bewerkstelligt werden.
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Ferner liegt, obgleich die Beschreibung in Ausführungsform 1 auf ein Beispiel eines drahtlosen Nahbereichskommunikationssystems unter Verwendung von Bluetooth (eingetragenes Warenzeichen) gerichtet wurde, diesbezüglich keine besondere Einschränkung vor. Es ist auch möglich, Kommunikationssysteme, wie beispielsweise WiFi (eingetragenes Warenzeichen), Infrarotkommunikation, Wi-SUN (eingetragenes Warenzeichen) oder Zigbee, einzusetzen.
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Darüber hinaus liegt, obgleich die Beschreibung in Ausführungsform 1 auf ein Beispiel gerichtet ist, in dem die Deckenleuchte als Beleuchtungsvorrichtungen 10a bis 10f verwendet wird, diesbezüglich keine besondere Einschränkung vor. Es können auch eine Leuchtdioden-Basisleuchte (LED) oder ein LED-Deckenstrahler oder andere Typen von Beleuchtung verwendet werden, ohne den beabsichtigten Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f
- Beleuchtungsvorrichtung
- 12
- Vorrichtungskommunikator
- 13
- Vorrichtungssteuereinrichtung
- 20
- Maschennetz
- 50
- erstes Kommunikationsendgerät
- 60
- zweites Kommunikationsendgerät
- 100
- Beleuchtungssystem
- M1
- erster Kommunikationsmodus
- M2
- zweiter Kommunikationsmodus
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- IEEE 802.15.1-Standards [0027]