DE102017008462B4 - Gurtschloss für eine Gurtanordnung eines Fahrzeugs - Google Patents

Gurtschloss für eine Gurtanordnung eines Fahrzeugs Download PDF

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Abstract

Gurtschloss (10) für eine Gurtanordnung eines Fahrzeug, mit einem Endbeschlag (12), welcher über ein Verbindungsanordnung (20) mit einem Schlosskopf (14) verbunden ist, wobei der Endbeschlag (12) mit einer Fahrzeugkomponente (2) verbindbar ist und in den Schlosskopf (14) eine Gurtzunge der Gurtanordnung einführbar ist, wobei die Verbindungsanordnung (20) zumindest einen halbsteifen biegsamen Schlauch aufweist, welcher an einem ersten Endbereich (22.1) mit dem Endbeschlag (12) und an einem zweiten Endbereich (22.2) mit dem Schlosskopf gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch als Metallschlauch (22) ausgeführt ist, welcher durch einen inneren ersten Draht, welcher eine innere hohle Spirale ausbildet, und durch einen äußeren zweiten Draht gebildet ist, welcher eine Umhüllung der Spirale ausbildet, wobei der erste Draht einen runden Querschnitt aufweist und schraubenförmig zu einer Art Feder geformt ist, und wobei um den ersten Draht der zweite Draht mit dreikantigem Querschnitt gewickelt ist, so dass die Spitzen des Dreiecks jeweils zwischen den Runddrähten in die Innenspirale hineinragen, so dass eine Biegung des Metallschlauchs (22) aufgrund der Reibung zwischen dem ersten Draht und dem zweiten Draht erhalten bleibt und der Metallschlauch (22) in der eingestellten Position verharrt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gurtschloss für eine Gurtanordnung eines Fahrzeugs gemäß der Gattung des Patentanspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Fahrzeug mit einem solchen Gurtschloss gemäß der Gattung des Patentanspruchs 6.
  • Fahrzeuge mit einer Karosserie und mindestens einer ein Gurtschloss aufweisenden Gurtanordnung sind in zahlreichen Variationen bekannt. Zudem sind korrespondierende Gurtschlösser für Gurtanordnungen eines Fahrzeugs in zahlreichen Variationen bekannt. Die Gurtschlösser umfassen hierbei üblicherweise einen Endbeschlag, welcher über eine Verbindungsanordnung mit einem Schlosskopf verbunden ist. Der Endbeschlag wird mit einer Fahrzeugkomponente verbunden. In den Schlosskopf ist eine Gurtzunge der Gurtanordnung einführbar. Die Verbindungsanordnung, welche den Endbeschlag mit dem Schlosskopf verbindet kann je nach Ausführung des Gurtschlosses unterschiedliche Komponenten aufweisen. Beispielsweise kann die Verbindungsanordnung eines Gurtbandschlosses ein Gurtband aufweisen. Die Verbindungsanordnung eines starren Gurtschlosses kann ein starres Blechteil aufweisen, wobei zwischen dem Endbeschlag und dem Schlosskopf eine Nietstelle mit einer Feder angeordnet werden kann, welche einen geringen Bewegungsspielraum des Schlosskopfs in Fahrzeughochrichtung ermöglicht. Die Verbindungsanordnung eines teilflexiblen Gurtschlosses kann einen Draht aufweisen.
  • Aus der DE 20 2016 001 111 U1 ist eine Vorrichtung zum Verbinden von Sicherheitsgurtsystemen für eine Sitzbank eines Fahrzeugs mit einer fahrzeugfesten Struktur bekannt. Die Vorrichtung umfasst einen ersten Endbeschlag und einen zweiten Endbeschlag, wobei der jeweilige Endbeschlag einen Lagerabschnitt und einen Verbindungsabschnitt aufweist. Der Verbindungsabschnitt des ersten Endbeschlags ist mit einer Komponente eines ersten Sicherheitsgurtsystems verbunden. Diese Komponente kann einem Schlosskopf entsprechen, welches eine Gurtzunge aufnehmen kann. Der Verbindungsabschnitt des zweiten Endbeschlags ist mit einer Komponente eines zweiten Sicherheitsgurtsystems verbunden. Diese Komponente kann einem Gurtband entsprechen. Die Endbeschläge sind im Bereich der sich überlappenden Lagerabschnitte über ein gemeinsames Verbindungsmittel mit der fahrzeugfesten Struktur verbindbar. Die beiden Endbeschläge sind zueinander vorfixiert.
  • Aus der DE 28 23 018 A1 ist eine Vorrichtung zum lösbaren Befestigen eines Sicherheitsgurts an wenigstens einem seiner Befestigungspunkte bekannt, die im Wesentlichen aus einem vorzugsweise einen Draht enthaltenden halbstarren Verankerungsteil, der von wenigstens einem Überzug eingeschlossen ist und der an einem Ende eine Befestigungsvorrichtung aufweist, die für die Befestigung an einem festen Teil des Fahrzeuges vorgesehen ist, und ferner aus einem am anderen Ende des Verankerungsteiles befestigten Kupplungsteil besteht, der zur lösbaren Befestigung des Sicherheitsgurtes dient. Hierbei besteht der Verankerungsteil aus einer Schlinge des Drahts, deren beide Teile innerhalb der Überzüge des Verankerungsteiles nebeneinander verlaufen, wobei das andere Ende sich in den Kupplungsteil hineinerstreckt, der mit einem eine Belastung aufnehmenden Teil in die Schlinge eingreift, deren beide Endteile an der Befestigungsvorrichtung an dem einen Ende des Verankerungsteils befestigt sind.
  • Aus der EP 1 743 813 A1 ist ein gattungsgemäßes Gurtschloss für eine Gurtanordnung eines Fahrzeugs, mit einem Endbeschlag bekannt, welcher über ein Verbindungsanordnung mit einem Schlosskopf verbunden ist. Der Endbeschlag ist mit einer Fahrzeugkomponente verbindbar und in den Schlosskopf ist eine Gurtzunge der Gurtanordnung einführbar. Die Verbindungsanordnung weist zumindest einen halbsteifen biegsamen Schlauch auf, welcher an einem ersten Endbereich mit dem Endbeschlag und an einem zweiten Endbereich mit dem Schlosskopf gekoppelt ist.
  • Als nachteilig kann bei bekannten Gurtschlössern ist der Umstand angesehen werden, dass Gurtbandschlösser nur auf der zweiten Sitzreihe anwendbar sind und eine definierte Ablageposition benötigen, da das Gurtband zu instabil ist, um den Schlosskopf zu tragen. Starre Gurtschlösser weisen hingegen eine begrenzte Beweglichkeit des Schlosskopfs in Fahrzeugquerrichtung und Fahrzeughochrichtung auf. Teilflexible Gurtschlösser können nur an den Sitz montiert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Gurtschloss für eine Gurtanordnung eines Fahrzeugs und ein Fahrzeug mit einem solchen Gurtschloss bereitzustellen, welches eine Verbindungsanordnung aufweist, welche eine Ausrichtung eines Schlosskopfs erleichtert.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Gurtschloss mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, sowie durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um ein Gurtschloss für eine Gurtanordnung eines Fahrzeugs und ein korrespondierendes Fahrzeug mit einem solchen Gurtschloss bereitzustellen, welches eine Verbindungsanordnung aufweist, welche eine Ausrichtung eines Schlosskopfs erleichtert, weist die Verbindungsanordnung zumindest einen halbsteifen biegsamen Metallschlauch auf, welcher an einem ersten Endbereich mit dem Endbeschlag und an einem zweiten Endbereich mit dem Schlosskopf gekoppelt ist.
  • Unter einem halbsteifen biegsamen Metallschlauch wird hierbei ein flexibler gewendelter Metallschlauch verstanden, welcher auch als Schwanenhals bekannt ist. Der Metallschlauch wird durch einen inneren ersten Draht, welcher eine innere hohle Spirale ausbildet, und durch einen äußeren zweiten Draht gebildet, welcher eine Umhüllung der Spirale ausbildet. Hierbei weist der erste Draht einen runden Querschnitt auf. Der erste Draht ist schraubenförmig zu einer Art Feder geformt. Um den ersten Draht ist der zweite Draht mit dreikantigem Querschnitt gewickelt, so dass die Spitzen des Dreiecks jeweils zwischen den Runddrähten in die Innenspirale hineinragen. Wird der Metallschlauch gebogen, bleibt die Biegung aufgrund der Reibung zwischen dem ersten Draht und dem zweiten Draht erhalten, so dass der Metallschlauch in der eingestellten Position verharrt.
  • Unter einem Gurtschloss wird im Folgenden eine Baugruppe mit einem Endbeschlag verstanden, welcher über die Verbindungsanordnung mit dem Schlosskopf verbunden ist. Der Endbeschlag ist mit einer Fahrzeugkomponente verbindbar. In den Schlosskopf ist eine Gurtzunge der Gurtanordnung einführbar. Das Gurtschloss ist ein Teil einer korrespondierenden Gurtanordnung, welche ein Gurtband aufweist, über welches der Insasse auf einen korrespondierenden Fahrzeugsitz gesichert wird. Das heißt, dass das Gurtband in einer Unfallsituation den Insassen am Fahrzeugsitz anbindet und den Insassen im Fahrzeugsitz zurückhält. Hierbei kann die Gurtanordnung Elemente, wie beispielsweise Umlenkelemente, durch welche das Gurtband geführt ist, und Befestigungsbereiche für das Gurtband aufweisen. Üblicherweise ist das Gurtband an seinen Enden über Befestigungsbereiche an der Fahrzeugkarosserie und/oder einem Fahrzeugsitz befestigt und über das mindestens eine Umlenkelement umlenkbar. Auf das Gurtband ist die Gurtzunge aufgefädelt.
  • Ein Fahrzeug umfasst im Folgenden eine Karosserie und mindestens eine, ein Gurtschloss aufweisende Gurtanordnung. Jedem Fahrzeugsitz ist hierbei eine solche Gurtanordnung zugeordnet.
  • In vorteilhafter Weise kann der Metallschlauch in beinahe jede Richtung gebogen werden und in jeder beliebigen Stellung verharren. Dadurch kann die Ausrichtung des Metallschlauchs in vorteilhafter Weise von einem Anwender frei gewählt werden, wobei der Metallschlauch in der eingestellten Ausrichtung verbleibt. Dies ermöglicht einen steifen und doch beweglichen Verbindungsbereich zwischen dem Endbeschlag und dem Schlosskopf. Zudem ist der Metallschlauch steif genug, um den Schlosskopf in der eingestellten Ausrichtung zu tragen. Dadurch kann der Schlosskopf in vorteilhafter Weise für die Insassen gut sichtbar von einem korrespondierenden Sitz abstehen. Zudem kann dadurch auf Ablagebereiche für den Schlosskopf verzichtet werden. des Weiteren kann der von dem Metallschlauch getragene Schlosskopf nicht mehr so leicht zwischen Sitzpolster rutschen. Des Weiteren kann sich die den Metallschlauch aufweisende Verbindungsanordnung in vorteilhafter Weise an einen Insassen oder an einen Kindersitz anschmiegen, so dass das Einführen der Gurtzunge in den Schlosskopf in vorteilhafter Weise erleichtert werden kann. Schlägt der Schlosskopf oder der Metallschlauch während der Fahrt auf andere Fahrzeugelemente auf, können die das dadurch entstehenden Störgeräusche durch Biegen des Metallschlauchs in eine andere Richtung in vorteilhafter Weise reduziert oder ganz unterbunden werden. Zudem kann das erfindungsgemäße Gurtschloss sowohl bei einer vorderen als auch bei einer hinteren Sitzreihe angewandt werden. Des Weiteren ist ein Einsatz des erfindungsgemäßen Gurtschlosses für Einzelsitze oder Sitzbänke in vorteilhafter Weise umsetzbar. Dadurch kann das erfindungsgemäße Gurtschloss in vorteilhafter Weise in nahezu jedem Fahrzeug verbaut werden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gurtschlosses kann in einem Hohlraum des Metallschlauchs mindestens ein Kabel verlaufen. Durch das Kabel kann beispielsweise ein Sensor oder ein Lichtelement an das elektrische Netz des Fahrzeugs angeschlossen werden. Der Sensor kann beispielsweise ermitteln, ob die Gurtzunge korrekt in den Schlosskopf eingeführt wurde. Das Lichtelement kann einen Einführschlitz des Schlosskopfs für den Anwender bzw. Insassen ausleuchten, wobei das Auffinden des Schlosskopfs und/oder das Einführen der Gurtzunge in den Einführschlitz in vorteilhafter Weise erleichtert werden kann.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gurtschlosses kann der Metallschlauch innerhalb einer Umhüllung angeordnet werden. Beispielsweise kann der Metallschlauch innerhalb eines Sitzpolsters geführt werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Umhüllung einen Bereich umhüllen, in welchem der Metallschlauch aus dem Sitz ragt oder vom Sitz absteht und dadurch sichtbar ist. Die Umhüllung kann hierbei beispielsweise eine Farbe aufweisen, welche zum Fahrzeuginnenraum oder dem Fahrzeugsitz passt, wodurch die Optik der Verbindungsanordnung für die Insassen ansprechender gestaltet werden kann.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gurtschlosses kann der erste Endbereich des Metallschlauchs mit dem Endbeschlag verschraubt und/oder vernietet und/oder verschweißt und/oder verlötet werden. Dadurch kann in vorteilhafter Weise eine vielfältige Anbindung des Endbeschlags an den ersten Endbereich ermöglicht werden, wobei die Anbindung an das Fahrzeug angepasst werden kann.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gurtschlosses kann der zweite Endbereich des Metallschlauchs mit dem Schlosskopf verschraubt und/oder vernietet und/oder verschweißt und/oder verlötet werden. Dadurch kann in vorteilhafter Weise eine vielfältige Anbindung des Schlosskopfs an den zweiten Endbereich ermöglicht werden, wobei die Anbindung an das Fahrzeug angepasst werden kann.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fahrzeugs kann der Endbeschlag mit einem Fahrzeugboden oder einer Fahrzeugsäule oder einem Längsträger oder einem Querträger oder einem Fahrzeugsitz verbunden werden. Dadurch ergeben sich viele Anordnungsmöglichkeiten innerhalb des Fahrzeugs für Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gurtschlosses.
  • Die für Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gurtschlosses beschriebenen Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen gelten auch für das erfindungsgemäße Fahrzeug.
  • Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen als von der Erfindung umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt oder erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. In der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen Komponenten bzw. Elemente, die gleiche bzw. analoge Funktionen ausführen. Hierbei zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Gurtschlosses.
  • Ein nicht näher dargestelltes Fahrzeug umfasst eine Karosserie und mindestens eine ein Gurtschloss 10 aufweisende Gurtanordnung.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, weist das Gurtschloss 10 für die mindestens eine Gurtanordnung des Fahrzeugs einen Endbeschlag 12 auf, welcher über eine Verbindungsanordnung 20 mit einem Schlosskopf 14 verbunden ist. Hierbei ist der Endbeschlag 12 mit einer Fahrzeugkomponente verbindbar. In den Schlosskopf 14 ist eine Gurtzunge einführbar.
  • Erfindungsgemäß weist die Verbindungsanordnung 20 zumindest einen halbsteifen biegsamen Metallschlauch 22 auf, welcher an einem ersten Endbereich 22.1 mit dem Endbeschlag 12 und an einem zweiten Endbereich 22.2 mit dem Schlosskopf 14 gekoppelt ist.
  • Wie aus 1 weiter ersichtlich ist, ist der der erste Endbereich 22.1 des Metallschlauchs 22 im dargestellten Ausführungsbeispiel der Verbindungsanordnung 20 mit dem Endbeschlag 12 verschraubt. Zudem ist der zweite Endbereich 22.2 des Metallschlauchs 22 im dargestellten Ausführungsbeispiel der Verbindungsanordnung 20 mit dem Schlosskopf 14 verschraubt. Durch die lösbaren Schraubverbindungen kann bei Bedarf ein Austausch des Metallschlauchs 22 oder des Schlosskopfs 14 ermöglicht werden. Hierbei weisen die Endbereiche 22.1, 22.2 des Metallschlauchs 22 jeweils ein Gewinde 24 auf, welches in eine korrespondierende Gewindebuchse des Endbeschlag 12 bzw. des Schlosskopfs 14 eingeschraubt wird. In einem alternativen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann ein Endbereich 22.1, 22.2 oder beide Endbereiche 22.1, 22.2 des Metallschlauchs 22 eine Gewindebuchse aufweisen, welche mit einem korrespondierenden Gewinde des Endbeschlags 12 oder des Schlosskopfs 14 verschraubt werden kann. Zusätzlich oder alternativ können die Endbereiche 22.1, 22.2 des Metallschlauchs 22 in einem alternativen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Verbindungsanordnung 20 mit dem Endbeschlag 12 oder dem Schlosskopf 14 vernietet oder verschweißt oder verlötet werden. Alternativ können die Endbereiche 22.1, 22.2 des Metallschlauchs 22 in einen Bereich des Endbeschlags 12 bzw. in einen Bereich des Schlosskopfs 14 eingegossen oder eingespritzt werden. Zudem kann die Anbindung des ersten Endbereichs 22.1 des Metallschlauchs 22 an den Endbeschlag 12 unabhängig von der Anbindung des zweiten Endbereichs 22.2 des Metallschlauchs 22 an den Schlosskopf 14 gewählt werden.
  • In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gurtschlosses 10 verläuft in einem Hohlraum des Metallschlauchs 22 mindestens ein Kabel. Dieses kann beispielsweise einen Sensor oder ein Lichtelement mit einem elektrischen Netz des Fahrzeugs koppeln. Der Sensor kann beispielsweise ermitteln, ob eine Gurtzunge korrekt in den Schlosskopf 14 eingeführt wurde. Das Lichtelement kann am Schlosskopf 14 angeordnet werden, um einem Insassen das Auffinden das Schlosskopfs 14 im Dunklen zu erleichtern. Zudem kann das Lichtelement einen Einführschlitz des Schlosskopfs 14 ausleuchten, in welchen die Gurtzunge eingeführt wird.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, verläuft der Metallschlauch 22 im dargestellten Ausführungsbeispiel der Verbindungsanordnung 20 innerhalb einer Umhüllung 26. Diese ist flexibel ausgeführt und beispielsweise farblich an einen Innenraum des Fahrzeugs oder an den Sitz des Fahrzeugs angepasst. Die Umhüllung verdeckt hierbei den Metallschlauch 22. In einem alternativen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Verbindungsanordnung 20 kann auch der nicht umhüllte Metallschlauch 22 farblich an den Innenraum oder den Sitz angepasst werden. Hierbei ist der nicht verhüllte Metallschlauch 22 für die Insassen zumindest teilweise sichtbar. In einem weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Verbindungsanordnung 20 kann der Metallschlauch 22 nur teilweise in einer Umhüllung verlaufen. Beispielsweise kann der Metallschlauch 22 durch ein Sitzpolster des Sitzes geführt werden, wobei das Sitzpolster den Metallschlauch 22 teilweise umhüllt.
  • Der Endbeschlag 12 kann in einem erfindungsgemäßen Fahrzeug mit einem Fahrzeugboden oder einer Fahrzeugsäule oder einem Längsträger oder einem Querträger oder einem Fahrzeugsitz verbunden werden. Hierbei kann der Endbeschlag mit der entsprechenden Fahrzeugkomponente verschraubt und/oder verschweißt und/oder vernietet werden oder mit einer anderen geeigneten Befestigungstechnik an der Fahrzeugkomponente befestigt werden.
  • Die Verbindungsanordnung 20 kann durch den halbsteifen biegsamen Metallschlauch 22 flexibel in alle Raumrichtungen gebogen werden. Hierbei verbleibt die Verbindungsanordnung 20 in der gewünschten Stellung. Zudem passt sich die Verbindungsanordnung 20 durch den halbsteifen biegsamen Metallschlauch 22 an Konturen eines Kindersitzes oder eines Insassen individuell an und erhöht dadurch den Tragekomfort und erleichtert das Einführen der Gurtzunge in den Schlosskopf 14.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Gurtschloss
    12
    Endbeschlag
    14
    Schlosskopf
    20
    Verbindungsanordnung
    22
    Metallschlauch
    22.1
    erster Endbereich
    22.2
    zweiter Endbereich
    24
    Gewinde
    26
    Umhüllung

Claims (7)

  1. Gurtschloss (10) für eine Gurtanordnung eines Fahrzeug, mit einem Endbeschlag (12), welcher über ein Verbindungsanordnung (20) mit einem Schlosskopf (14) verbunden ist, wobei der Endbeschlag (12) mit einer Fahrzeugkomponente (2) verbindbar ist und in den Schlosskopf (14) eine Gurtzunge der Gurtanordnung einführbar ist, wobei die Verbindungsanordnung (20) zumindest einen halbsteifen biegsamen Schlauch aufweist, welcher an einem ersten Endbereich (22.1) mit dem Endbeschlag (12) und an einem zweiten Endbereich (22.2) mit dem Schlosskopf gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch als Metallschlauch (22) ausgeführt ist, welcher durch einen inneren ersten Draht, welcher eine innere hohle Spirale ausbildet, und durch einen äußeren zweiten Draht gebildet ist, welcher eine Umhüllung der Spirale ausbildet, wobei der erste Draht einen runden Querschnitt aufweist und schraubenförmig zu einer Art Feder geformt ist, und wobei um den ersten Draht der zweite Draht mit dreikantigem Querschnitt gewickelt ist, so dass die Spitzen des Dreiecks jeweils zwischen den Runddrähten in die Innenspirale hineinragen, so dass eine Biegung des Metallschlauchs (22) aufgrund der Reibung zwischen dem ersten Draht und dem zweiten Draht erhalten bleibt und der Metallschlauch (22) in der eingestellten Position verharrt.
  2. Gurtschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dass in einem Hohlraum des Metallschlauchs (22) mindestens ein Kabei verläuft.
  3. Gurtschloss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallschlauch (22) innerhalb einer Umhüllung angeordnet ist.
  4. Gurtschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Endbereich (22.1) des Metallschlauchs (22) mit dem Endbeschlag (12) verschraubt und/oder vernietet und/oder verschweißt und/oder verlötet ist.
  5. Gurtschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Endbereich (22.2) des Metallschlauchs (22) mit dem Schlosskopf (14) verschraubt und/oder vernietet und/oder verschweißt und/oder verlötet ist.
  6. Fahrzeug mit einer Karosserie und mindestens einer ein Gurtschloss (10) aufweisenden Gurtanordnung, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtschloss (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 ausgeführt ist.
  7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass dass der Endbeschlag (12) mit einem Fahrzeugboden oder einer Fahrzeugsäule oder einem Längsträger oder einem Querträger oder einem Fahrzeugsitz verbunden ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2823018A1 (de) * 1977-05-26 1978-12-21 Stig Martin Lindblad Vorrichtung zum loesbaren befestigen eines sicherheitsgurtes
EP1743813A1 (de) * 2005-07-14 2007-01-17 Takata Corporation Sicherheitsgurtvorrichtung
DE202016001111U1 (de) * 2016-02-19 2017-05-22 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) Vorrichtung zum Verbinden von Sicherheitsgurtsystemen für eine Sitzbank eines Fahrzeugs

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