DE102017006885A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Handhaben von Beutelketten - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Handhaben einer Beutelkette (11), wobei die Beutelkette (11) in Lagen (23) zu einem Stapel (13) gefaltet wird, und wobei die Lagen (23) jeweils einen oder mehrere Beutel (17) der Beutelkette (11) enthalten.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Beutelkette (11) durch wenigstens ein Faltorgan gefaltet wird, das zum Falten der Beutelkette (11) zwischen die Beutel (17) der Beutelkette (11) greift.
Ferner betrifft die Erfindung eine entsprechende Vorrichtung.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Beutelkette (11) durch wenigstens ein Faltorgan gefaltet wird, das zum Falten der Beutelkette (11) zwischen die Beutel (17) der Beutelkette (11) greift.
Ferner betrifft die Erfindung eine entsprechende Vorrichtung.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Handhaben einer Beutelkette, wobei die Beutelkette in Lagen zu einem Stapel gefaltet wird, und wobei die Lagen jeweils einen oder mehrere Beutel der Beutelkette enthalten, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Ferner betrifft die Erfindung eine entsprechende Vorrichtung zum Handhaben einer Beutelkette, wobei die Beutelkette in Lagen zu einem Stapel gefaltet wird, und wobei die Lagen jeweils einen oder mehrere Beutel der Beutelkette enthalten, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
- Bei einer Beutelkette handelt es sich um eine Vielzahl von Beuteln, die zu einer Kette miteinander verbunden sind. Die Beutel können aus einem Folienmaterial gebildet sein und mit einem Packungsinhalt befüllt oder leer sein. Die Beutel der Beutelkette verfügen in der Regel über zwei großformatige Seitenwände, die durch Seitennähte miteinander verbunden sind. Jeweils benachbarte Beutel innerhalb der Beutelkette sind in einem Verbindungsbereich verbunden, in der Regel befindet sich dieser Verbindungsbereich zwischen den einander zugewandten Seitennähten von jeweils benachbarten Beuteln der Beutelkette. Die Beutel können durch Trennung im Verbindungsbereich aus der Beutelkette vereinzelt werden. Entweder wird hierzu ein Trennschnitt im Verbindungsbereich ausgeführt oder im Verbindungsbereich ist eine Perforationslinie vorgesehen, die aufgetrennt werden kann, um die Beutel zu vereinzeln.
- Üblicherweise werden derartige Beutelketten nach der Herstellung in Kartons verpackt. Um die Beutelketten dort platzsparend anzuordnen, ist es ferner üblich, dass die Beutelketten in Lagen gefaltet werden, wodurch sogenannte Zick-Zack-Lagen entstehen (entsprechend des Verlaufs der Beutelketten im Stapel). Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus
DE 28 08 513 A bekannt. Dort wird die Beutelkette durch schwenkbare Führungswände 10 geführt, die eine Pendelbewegung ausführen, wodurch die Beutelkette im Anschluss an die Führungswände in die auch dort sogenannten Zick-Zack-Lagen gefaltet wird. Ein Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung durch die Pendelbewegung der Führungswände und den damit zu bewegenden Massen begrenzt ist. - Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, Verfahren und Vorrichtungen der eingangs genannten Art weiterzuentwickeln, insbesondere im Hinblick auf eine größere Leistungsfähigkeit bei gleichzeitig möglichst schonender Handhabung der Beutel bzw. Beutelketten.
- Ein Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Es ist demnach vorgesehen, dass die Beutelkette durch wenigstens ein Faltorgan gefaltet wird, das zum Falten der Beutelkette zwischen die Beutel der Beutelkette greift. Es hat sich überraschend gezeigt, dass man Beutelketten auf diese Weise schnell und schonend falten kann.
- Unter „greifen“ wird im Rahmen dieser Anmeldung nicht ein „ergreifen“ im Sinne von „festhalten“ verstanden, sondern vielmehr die Relativbewegung zwischen Beutelkette und Faltorgan, die dazu führt, dass das Faltorgan zwischen zwei benachbarten Beuteln positioniert wird und derart mit der Beutelkette in Kontakt kommt, dass eine Faltung der Beutelkette erfolgt.
- Vorzugsweise ist vorgesehen, dass benachbarte Beutel der Beutelkette miteinander in einem Verbindungsbereich verbunden sind, wobei das Faltorgan im Verbindungsbereich zwischen benachbarten Beuteln in die Beutelkette greift, um die Beutelkette dort zu falten. Auf diese Weise ist es insbesondere möglich, die Beutelketten besonders schonend zu falten
- Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Beutelkette durch Relativbewegung zwischen Faltorgan und Beutelkette um das Faltorgan gefaltet wird. Denkbar ist also sowohl eine Bewegung des Faltorgans auf die Beutelkette zu, als auch anders herum oder eine überlagerte Bewegung.
- Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Beutelkette in Zick-Zack-Lagen gefaltet wird, wobei die Beutelkette durch zwei Faltorgane derart gefaltet wird, dass die Beutelkette zunächst durch ein erstes Faltorgan in eine Richtung und danach durch ein anderes, zweites Faltorgan in eine andere, von der ersten Richtung abweichende Richtung gefaltet wird, zur Bildung der Zick-Zack-Lagen.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das oder die Faltorgane wenigstens teilweise durch Arme eines oder mehrerer drehend angetriebener Sternräder gebildet sind, wobei die Arme zwischen benachbarte Beutel greifen und dadurch die Beutelkette falten.
- In einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass wenigstens zwei Sternräder auf unterschiedlichen, gegenüberliegenden Seiten der Beutelkette angeordnet sind, wobei die Arme der auf unterschiedlichen, gegenüberliegenden Seiten der Beutelkette angeordneten Faltorgane abwechselnd nacheinander in die Beutelkette greifen, um die Beutelkette zu Zick-Zack-Lagen zu falten.
- Eine weitere Besonderheit kann darin bestehen, dass die in Lagen gefalteten Beutel der Beutelkette von den Faltorganen kommend einem Abförderer zugeführt werden, mit dem die gefalteten Beutel der Beutelkette während des Transports in ihrer Formation gehalten und in Richtung einer Befüllstation für Behälter gefördert werden, wobei vorgesehen ist, dass die Beutel der Beutelkette mit aufrecht stehenden Lagen mit dem Abförderer transportiert werden und wobei weiter vorgesehen ist, dass die Lagen geneigt gegenüber einer gedachten vertikalen Ebene auf dem Abförderer transportiert werden, insbesondere in Transportrichtung geneigt.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die in Lagen angeordneten Beutel der Beutelkette von einem Schieber in einen Behälter eingeschoben werden, wobei die in Lagen angeordneten Beutel der Beutelkette vom Abförderer kommend auf eine schwenkbare Plattform transportiert werden, die zur Annahme der Beutel der Beutelkette geneigt angeordnet ist und die zum Abtransport der Beutel der Beutelkette in eine horizontale Anordnung geschwenkt wird, parallel zu Wandungen des benachbart zur Plattform angeordneten Behälters.
- Eine Vorrichtung zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 9 auf. Es ist demnach vorgesehen, dass die Vorrichtung wenigstens ein Faltorgan aufweist, das dazu eingerichtet ist, die Beutelkette zu falten, indem das Faltorgan zwischen die Beutel der Beutelkette greift.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass zwei Faltorgane vorgesehen sind, die auf unterschiedlichen, gegenüberliegenden Seiten der Beutelkette angeordnet sind, wobei die Faltorgane dazu eingerichtet sind, dass die Beutelkette zunächst durch ein erstes Faltorgan in eine Richtung und danach durch ein anderes, zweites Faltorgan in eine andere, von der ersten Richtung abweichende Richtung faltbar ist, zur Bildung von Zick-Zack-Lagen.
- Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das oder die Faltorgan(e) wenigstens teilweise durch Arme eines oder mehrerer drehend angetriebener Sternräder gebildet sind, wobei die Arme zwischen benachbarte Beutel greifend ausgebildet sind und dadurch die Beutelkette falten.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Sternräder um parallele und mit einem derartigen Abstand zueinander angeordnete Achsen kontinuierlich drehend antreibbar sind, sodass ein Arm eines Sternrads jeweils in einen Freiraum zwischen zwei Arme des anderen Sternrads greift, und wobei die Beutelkette zwischen den benachbarten Armen der gegenüberliegenden Sternräder hindurchgeführt und dabei durch die Bewegung der Arme faltbar ist
- Eine weitere Besonderheit kann hinsichtlich der Konstruktion eines Abförderers für die gestapelten Beutel bestehen. Demnach sind dem Abförderer die in Lagen gefalteten Beutel der Beutelkette von dem oder den Faltorganen kommend zuführbar, wobei der Abförderer Fächer aufweist, in denen jeweils eine gefaltete Beutelkette Aufnahme findet und die dazu eingerichtet sind, die gefalteten Beutel der Beutelkette während des Transports mit dem Abförderer in ihrer Formation zu halten.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Abförderer durch zwei (Endlos-)Förderer gebildet ist, die jeweils gegenüber einem Fördertrum der jeweiligen Förderer abstehende Mitnehmer aufweisen, sodass die Fächer durch die einander zugewandten Fördertrume der Förderer und die jeweiligen Mitnehmer begrenzt werden, und wobei die Mitnehmer geneigt gegenüber einer gedachten vertikalen Ebene an den Fördertrumen angeordnet sind, und wobei die Beutel der Beutelkette mit einer Seitenfläche an den Mitnehmern anliegen, sodass die Lagen entsprechend in Transportrichtung geneigt in den Fächern stehend transportierbar sind.
- Ferner kann vorgesehen sein, dass die Vorrichtung eine schwenkbare Plattform zur Übergabe der gefalteten Beutelketten an einen Behälter aufweist, wobei die Plattform zur Übernahme der gefalteten Beutelketten geneigt angeordnet ist und zur Übergabe der gefalteten Beutelketten in eine horizontale Ebene schwenkbar ist, bzw. parallel zu Wandungen des benachbart zur Plattform angeordneten Behälters.
- Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen:
-
1 eine räumliche, schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Handhaben von Beutelketten, -
2 eine Seitenansicht der Vorrichtung entsprechend Pfeil II in1 , -
3 bis5 eine Einzelheit der Vorrichtung während aufeinander folgender Phasen der Handhabung (Faltung) der Beutelketten, -
6 einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung entsprechend Schnittlinie VI - VI in3 , -
7 einen Horizontalschnitt durch die Vorrichtung entsprechend Schnittlinie VII - VII in2 , -
8 eine Seitenansicht einer Einzelheit der Vorrichtung gemäß Pfeil VIII in10 , und -
9 und10 eine Seitenansicht einer Einzelheit der Vorrichtung gemäß Pfeil IX in7 während aufeinander folgender Phasen der Zuführung der gefalteten Beutelketten in einen Behälter. - Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Verpackungsmaschine
10 beschrieben, mit der Beutelketten11 in Behälter12 verpackt werden. - Innerhalb des Behälters
12 sind die Beutelketten11 gestapelt angeordnet. Die Erfindung befasst sich mit der Bildung dieser Stapel13 und dem nachfolgenden Transport derselben in einen Behälter12 . -
1 zeigt die wesentlichen Organe der Vorrichtung. In einer Schneidstation14 wird die zu verpackende Beutelkette11 abgetrennt, in einer nachfolgenden Faltstation15 wird die Beutelkette11 gefaltet. Mittels eines Abförderers16 werden die gefalteten Beutelketten11 abtransportiert. Schließlich werden die gefalteten Beutelketten11 in den Behälter12 eingeführt. - Die Beutelketten
11 sind wie eingangs beschrieben ausgebildet, also als Kette von miteinander verbundenen Beuteln17 . Benachbarte Beutel17 sind dabei in einem Verbindungsbereich18 miteinander verbunden. - In der Schneidstation
14 werden die Beutelketten11 auf eine vorbestimmte Länge gekürzt. Hierzu dient ein Trennmesser19 welches mit einem Gegenmesser20 zusammen arbeitet, das auf einer anderen Seite der Beutelkette11 angeordnet ist als das Trennmesser19 . - Die in Richtung der Faltstation
15 geförderte Beutelkette11 wird an Trennmesser19 und Gegenmesser20 vorbei transportiert, wobei über einen Sensor21 die Position der Verbindungsbereiche18 detektiert wird und die Beutelkette11 bei einer bestimmten Länge durch Zusammenbewegung von Trennmesser19 und Gegenmesser20 im Verbindungsbereich18 abgetrennt wird. Im vorliegenden Fall dienen Förderer22 zum Transport der Beutelkette11 in Richtung der Faltstation15 . - Innerhalb der zu bildenden Stapel
13 sind die Beutel17 bzw. die Beutelketten11 in Lagen23 angeordnet. Im vorliegenden Fall sind in jeder Lage23 zwei Beutel17 angeordnet. Die Anzahl der Beutel17 pro Lage23 kann jedoch abweichen. Es ist denkbar dass nur ein Beutel17 pro Lage23 vorgesehen ist. Auch mehrere Beutel17 pro Lage23 sind denkbar. - Innerhalb eines Stapels
13 ist die Beutelkette11 Zick-Zack-artig bzw.-förmig angeordnet. Entsprechend muss die Beutelkette11 abwechselnd in zwei Richtungen gefaltet werden. Zu diesem Zweck sind im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Sternräder24 ,25 vorgesehen, mit deren Armen26 die Beutelkette11 abwechselnd in die eine und die andere Richtung gefaltet wird. - Die beiden Sternräder
24 ,25 sind jeweils um eine horizontale Achse27 drehend angeordnet. Die Drehrichtung der beiden Sternräder24 ,25 ist dabei gegensinnig. - Beide Sternräder
24 ,25 weisen die gleiche Anzahl an Armen26 auf. Die Arme26 sind jeweils radial gegenüber der Achse27 gerichtet angeordnet. Zwischen benachbarten Armen26 eines Sternrads24 ,25 sind jeweils Freiräume28 ausgebildet. - Die beiden Sternräder
24 ,25 bzw. deren Achsen27 sind mit vertikalem Abstand zueinander angeordnet, jedoch derart, dass die Arme26 eines Sternrads24 ,25 jeweils in die Freiräume28 zwischen den Armen26 des jeweils anderen Sternrads25 ,24 ragen. Vorzugsweise ist die Winkellage der Arme26 jeweils um 90° versetzt zueinander. Auf diese Weise kann die Zick-Zack-Faltung der Beutelkette11 erfolgen. - Die zugeführte Beutelkette
11 wird mit einem ersten Arm26 des unteren Sternrads25 vom Förderer22 abgehoben. Dabei liegen die beiden Beutel17 der ersten Lage23 auf dem Arm26 auf und ein freies Ende des Arms26 reicht in den Verbindungsbereich18 zum nächsten Beutel17 (3 ). Bei Fortsetzung der Drehung der beiden Sternräder24 ,25 greift ein freies Ende eines Arms26 des oberen Sternrads24 von der anderen Seite in einen Verbindungsbereich18 zwischen benachbarten Beutelpaaren und gibt somit die Faltung der Beutelkette11 in die andere Richtung vor (4 ). Auf diese Weise wird die Beutelkette durch den wechselweisen Eingriff von Armen26 der beiden Sternräder24 ,25 als Faltorgane gefaltet. - Alternativ ist auch eine senkrechte Anordnung der Achsen
27 denkbar, sodass die Sternräder24 ,25 dann in einer horizontalen Ebene drehend angeordnet sind. Die Faltung der Beutelkette11 erfolgt dann in einer horizontalen Ebene statt in einer vertikalen Ebene wie in den Fig. gezeigt. - Die beiden Sternräder
24 ,25 können hinsichtlich des Antriebs gekoppelt sein, beispielsweise durch Zahnräder. Denkbar ist jedoch auch, dass die Sternräder24 ,25 durch unabhängige Servomotoren angetrieben werden. In diesem Fall ist es auch möglich die Drehgeschwindigkeiten der beiden Sternräder24 ,25 individuell anzupassen. Denkbar ist auch, die Drehgeschwindigkeiten der Sternräder24 ,25 zu variieren, um den Vorschub der Beutelkette11 insbesondere im Einlaufbereich des Abförderers16 möglichst konstant zu halten. Diese Variation der Drehgeschwindigkeiten kann für jedes Sternrad24 ,25 separat (individuell unterschiedlich) oder für beide Sternräder24 ,25 gemeinsam (beide übereinstimmend) vorgenommen werden. - Im Anschluss an die Faltorgane gelangt die gefaltete Beutelkette
11 in den Bereich des Abförderers16 . Hierzu werden die Beutel auf Führungen38 abgesetzt und in Richtung des Abförderers16 in ein Fach29 geschoben. - Die Fächer
29 des Abförderers16 werden oberseitig und unterseitig durch Fördertrume30 ,31 von Endlosförderern32 ,33 begrenzt, sowie seitlich durch Mitnehmer34 , die von den Fördertrumen30 ,31 abstehen. Der Abstand zwischen den übereinander verlaufend angeordneten Endlosförderern32 ,33 bzw. die Länge der Mitnehmer34 ist so bemessen, dass die seitlichen Begrenzungen der Fächer29 jeweils durch einen Mitnehmer34 des Fördertrums30 und einen Mitnehmer34 des Fördertrums31 gebildet werden. Zudem sind die Mitnehmer34 und damit die Seitenwände der Fächer29 in Förderrichtung des Abförderers16 geneigt angeordnet. - Durch die geneigten Mitnehmer
34 bzw. Seitwände sind die aufrecht stehenden Lagen23 des Stapels13 entsprechend geneigt angeordnet. Auf diese Weise können die Lagen23 entsprechend angelehnt werden und neigen somit weniger zum Umfallen. - Alternativ ist es insbesondere denkbar, den Abförderer
16 insgesamt geneigt anzuordnen, wobei dann die Mitnehmer34 senkrecht zu den Fördertrumen30 ,31 stehend angeordnet sein können, um die vorstehend beschriebene Situation zu erreichen. Weiterhin denkbar wäre eine im Wesentlichen vertikale Anordnung des Abförderers16 , sodass die Stapel13 quasi wie in einem Schacht abwärts oder aufwärts transportiert werden können. - Im Anschluss an den Abförderer
16 gelangen die Stapel13 auf eine Plattform35 , welche zur Annahme eines Stapels gegenüber einer gedachten horizontalen Ebene in die gleiche Richtung geneigt ausgebildet ist wie Mitnehmer34 . Bei der Zuführung eines Stapels13 auf die Plattform35 wird der Stapel13 stromabwärts durch einen Gegenhalter36 abgestützt, um zu verhindern, dass die Lagen23 des Stapels13 auseinanderfallen. Entsprechend wird der Gegenhalter36 in Förderrichtung mit dem Stapel13 bewegt, bis dieser auf der Plattform35 angelangt ist (9 ). - Danach wird die Plattform
35 in eine horizontale Ebene geschwenkt bzw. in eine Stellung parallel zu Wandungen des Behälters12 und der Stapel13 quer zur Transportrichtung durch einen Schieber37 in den Behälter12 abgeschoben. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Verpackungsmaschine
- 11
- Beutelkette
- 12
- Behälter
- 13
- Stapel
- 14
- Schneidstation
- 15
- Faltstation
- 16
- Abförderer
- 17
- Beutel
- 18
- Verbindungsbereich
- 19
- Trennmesser
- 20
- Gegenmesser
- 21
- Sensor
- 22
- Förderer
- 23
- Lage
- 24
- Sternrad
- 25
- Sternrad
- 26
- Arm
- 27
- Achse
- 28
- Freiraum
- 29
- Fach
- 30
- Fördertrum
- 31
- Fördertrum
- 32
- Endlosförderer
- 33
- Endlosförderer
- 34
- Mitnehmer
- 35
- Plattform
- 36
- Gegenhalter
- 37
- Schieber
- 38
- Führung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 2808513 A [0004]
Claims (15)
- Verfahren zum Handhaben einer Beutelkette (11), wobei die Beutelkette (11) in Lagen (23) zu einem Stapel (13) gefaltet wird, und wobei die Lagen (23) jeweils einen oder mehrere Beutel (17) der Beutelkette (11) enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass die Beutelkette (11) durch wenigstens ein Faltorgan gefaltet wird, das zum Falten der Beutelkette (11) zwischen die Beutel (17) der Beutelkette (11) greift.
- Verfahren nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Beutel (17) der Beutelkette (11) miteinander in einem Verbindungsbereich (18) verbunden sind, wobei das Faltorgan im Verbindungsbereich (18) zwischen benachbarten Beuteln (17) in die Beutelkette (11) greift, um die Beutelkette (11) dort zu falten. - Verfahren nach
Anspruch 1 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beutelkette (11) durch Relativbewegung zwischen Faltorgan und Beutelkette (11) um das Faltorgan gefaltet wird. - Verfahren nach
Anspruch 1 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beutelkette (11) in Zick-Zack-Lagen gefaltet wird, wobei die Beutelkette (11) durch zwei Faltorgane derart gefaltet wird, dass die Beutelkette (11) zunächst durch ein erstes Faltorgan in eine Richtung und danach durch ein anderes, zweites Faltorgan in eine andere, von der ersten Richtung abweichende Richtung gefaltet wird, zur Bildung der Zick-Zack-Lagen. - Verfahren nach
Anspruch 1 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Faltorgane wenigstens teilweise durch Arme (26) eines oder mehrerer drehend angetriebener Sternräder (24, 25) gebildet sind, wobei die Arme (26) zwischen benachbarte Beutel (17) greifen und dadurch die Beutelkette (11) falten. - Verfahren nach
Anspruch 5 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Sternräder (24, 25) auf unterschiedlichen, gegenüberliegenden Seiten der Beutelkette (11) angeordnet sind, wobei die Arme (26) der auf unterschiedlichen, gegenüberliegenden Seiten der Beutelkette (11) angeordneten Sternräder (24, 25) abwechselnd nacheinander in die Beutelkette (11) greifen, um die Beutelkette (11) in Zick-Zack-Lagen zu falten. - Verfahren nach
Anspruch 1 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in Lagen (23) gefalteten Beutel (17) der Beutelkette (11) von dem oder den Faltorgan(en) kommend einem Abförderer (16) zugeführt werden, mit dem die gefalteten Beutel (17) der Beutelkette (11) während des Transports in ihrer Formation gehalten und in Richtung einer Befüllstation für Behälter (12) gefördert werden, wobei vorgesehen ist, dass die Beutel (17) der Beutelkette (11) mit aufrecht stehenden Lagen (23) mit dem Abförderer (16) transportiert werden und wobei weiter vorgesehen ist, dass die Lagen (23) geneigt gegenüber einer gedachten vertikalen Ebene auf dem Abförderer (16) transportiert werden, insbesondere in Transportrichtung geneigt. - Verfahren nach
Anspruch 1 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in Lagen (23) angeordneten Beutel (17) der Beutelkette (11) von einem Schieber (37) in einen Behälter (12) eingeschoben werden, wobei die in Lagen (23) angeordneten Beutel (17) der Beutelkette (11) vom Abförderer (16) kommend auf eine schwenkbare Plattform (35) transportiert werden, die zur Annahme der Beutel (17) der Beutelkette (11) geneigt angeordnet ist und die zum Abtransport der Beutel (17) der Beutelkette (11) in eine horizontale Anordnung geschwenkt wird, bzw. parallel zu Wandungen des benachbart zur Plattform (35) angeordneten Behälters (12). - Vorrichtung zum Handhaben einer Beutelkette (11), wobei die Beutelkette (11) in Lagen (23) zu einem Stapel (13) gefaltet wird, und wobei die Lagen (23) jeweils einen oder mehrere Beutel (17) der Beutelkette (11) enthalten, dadurch gekennzeichnet, das die Vorrichtung wenigstens ein Faltorgan aufweist, dass dazu eingerichtet ist, die Beutelkette (11) zu falten, indem das Faltorgan zwischen die Beutel (17) der Beutelkette (11) greift.
- Vorrichtung nach
Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, dass zwei Faltorgane vorgesehen sind, die auf unterschiedlichen, gegenüberliegenden Seiten der Beutelkette (11) angeordnet sind, wobei die Faltorgane dazu eingerichtet sind, dass die Beutelkette (11) zunächst durch ein erstes Faltorgan in eine Richtung und danach durch ein anderes, zweites Faltorgan in eine andere, von der ersten Richtung abweichende Richtung faltbar ist, zur Bildung von Zick-Zack-Lagen. - Vorrichtung nach
Anspruch 9 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Faltorgan(e) wenigstens teilweise durch Arme (26) eines oder mehrerer drehend angetriebener Sternräder (24, 25) gebildet sind, wobei die Arme (26) zwischen benachbarte Beutel (17) greifend ausgebildet sind und dadurch die Beutelkette (11) falten. - Vorrichtung nach
Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Sternräder (24, 25) um parallele und mit einem derartigen Abstand zueinander angeordnete horizontale Achsen (27) kontinuierlich drehend antreibbar sind, sodass ein Arm (26) eines Sternrads (24, 25) jeweils in einen Freiraum (28) zwischen zwei Arme (26) des anderen Sternrads (25, 24) greift, und wobei die Beutelkette (11) zwischen den benachbarten Armen (26) der gegenüberliegenden Sternräder (24, 25) hindurchgeführt und dabei durch die Bewegung der Arme (26) faltbar ist. - Vorrichtung nach
Anspruch 9 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Abförderer (16) aufweist, dem die in Lagen (23) gefalteten Beutel (17) der Beutelkette (11) von den Faltorganen kommend zuführbar sind, wobei der Abförderer (16) Fächer (29) aufweist, in denen jeweils eine gefaltete Beutelkette (11) Aufnahme findet und die dazu eingerichtet sind, die gefalteten Beutel (17) der Beutelkette (11) während des Transports mit dem Abförderer (16) in ihrer Formation zu halten. - Vorrichtung nach
Anspruch 13 , dadurch gekennzeichnet, dass der Abförderer (16) durch zwei (Endlos-)Förderer (32, 33) gebildet ist, die jeweils gegenüber einem Fördertrum (30, 31) der jeweiligen Förderer (32, 33) abstehende Mitnehmer (34) aufweisen, sodass die Fächer (29) durch die einander zugewandten Fördertrume (30, 31) der Förderer (32, 33) und die jeweiligen Mitnehmer (34) begrenzt werden, und wobei die Mitnehmer (34) geneigt gegenüber einer gedachten vertikalen Ebene an den Fördertrumen (30, 31) angeordnet sind, und wobei die Beutel (17) der Beutelkette (11) mit einer Seitenfläche an den Mitnehmern (34) anliegen, sodass die Lagen (23) entsprechend in Transportrichtung geneigt in den Fächern (29) stehend transportierbar sind. - Vorrichtung nach
Anspruch 9 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine schwenkbare Plattform (35) zur Übergabe der gefalteten Beutelketten (11) an einen Behälter (12) aufweist, wobei die Plattform (35) zur Übernahme der gefalteten Beutelketten (11) geneigt angeordnet ist und zur Übergabe der gefalteten Beutelketten (11) in eine horizontale Ebene schwenkbar ist, bzw. parallel zu Wandungen des benachbart zur Plattform (35) angeordneten Behälters (12).
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