DE102017006451A1 - Gargerät mit einer Vorrichtung zum Druckabbau mittels eines kondensatseitig angebrachten Stellventils und das Verfahren damit - Google Patents

Gargerät mit einer Vorrichtung zum Druckabbau mittels eines kondensatseitig angebrachten Stellventils und das Verfahren damit Download PDF

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Roland Fischer
Jaroslav Klouda
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/08Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
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Abstract

Überdruck- Gargerät, mit druckfestem Garraum und druckfestem Verschluss-Deckel wobei der thermisch isolierte druckfeste Kühl- und Ablöschraum durch die druckfeste und thermisch isolierte Dampf-Rohrleitung mit dem Druckgarraum verbunden ist.Am Kondensat-Ausgang des Kühl- und Ablöschraums befindet sich ein Stellventil. Ein weiteres, mit dem Kühl-und Ablöschraum kommunizierendes Stellventil ist an der aus dem Kühl-und Ablöschraum führenden Notentlüftungs-Leitung angebracht. Im Kühl- und Ablöschraum ist eine Wasser-Zerstäubungsdüse angebracht, an die die mit einem Wasser-Magnet-Ventil versehene Wasserleitung, angeschlossen ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Gargerät, in Form einer Überdruck-Bratpfanne, mit einem druckfesten Garraum, in dessen feuchten Überdruck-Garklima Nahrungsmittel thermisch zubereitet werden.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Nahrungsmittelzubereitung in Druckgargeräten bietet dem Anwender eine schonende und energiesparende Art des Garens an. Geräte dieser Gattung werden sowohl in privaten Haushalten wie auch in Großküchen eingesetzt.
  • Um den Garprozess bei optimalen voreingestellten Parametern durchführen zu können, ist es notwendig auch den Gardruck im Garraum zu steuern und zu regeln. Es sind Druckabbau-Systeme bekannt, die entweder den Druck durch die Kondensation des Dampfes im Garraum, mit Hilfe des Kühlens des Garraum-Deckels absenken, oder durch Kaltwasser einspritzen in den heißen Dampf diesen implodieren lassen - ein Verfahren das die Bezeichnung „Ablöschen“ trägt.
  • Die Methode des Deckel-Abkühlens verändert den Wassergehalt im Garraum nicht, benötigt aber wegen der Gefahr des Verkalkens aufbereitetes Kühlwasser, dessen Menge durch den niedrigen Wirkungsgrad des Kühlers hoch ist. Die langen Reaktionszeiten des Systems verursachen dessen thermische Trägheit, die dazu führt, dass die Regelung des Druckes sehr ungenau ist.
  • Das Ablöschen des heißen Dampfes weist einen höheren thermischen Wirkungsgrad als die Methode des Deckel-Abkühlens auf, wobei diese Art des Druckabbaus mit dem, zwischen dem Druckgarraum und dem Ablöschraum angebrachten Dampf-Magnetventil Probleme verursacht.
  • Beim Verwenden eines einfachen Magnet-Ventils mit der Funktion offen / geschlossen verursachen sprunghafte Zustandsänderungen Druckstöße in der Dampfleitung, die zur Geräusch-Entwicklung im System und zur schnelleren Abnutzung der Komponenten führen. Die Verwendung eines langsam öffnenden, proportionalen Ventils verlangsamt die Reaktionsfähigkeit des gesamten Systems und vergrößert dessen thermische Trägheit, wodurch auch die Genauigkeit der Druckregelung beeinträchtigt wird. Solche Proportional-Ventile sind teuer und verlangen Wartung und aufwendige Steuerungen.
  • Das Einspritzen von Kaltwasser in den heißen gesättigten Dampf (Ablöschung) erfolgt für den Überdruck von 1 bar bei einer Dampftemperatur von 120°C. Es bilden sich Dampfblasen, die in der kälteren Wasser-Tröpfchen-Umgebung implodieren. Durch das Implodieren entstehen Geräusche, die sich nicht nur im Ablöschraum, sondern auch in den Garraum hinein ausbreiten. Durch diese Geräuschemission kommt es zu zusätzlichen Lärmbelastungen des Personals. Die Geräusche-Dämmung ist sehr aufwändig und beim Stand der Technik nicht genügend.
  • Das EP 1 342 441 offenbart ein Druck-Gargerät, bei dem in der aus dem Druckgarraum hinausführenden Dampfleitung ein Stellventil eingebaut ist, nach dem Dampfströmungsabwärts die Wassereinspritzung in den Dampf, zwecks Druckregelung im Garraum, erfolgt. Diese Lösung weist die bereits beschriebenen Nachteile der Ablöschung nach dem Stellventil auf.
  • Im EP 2 567 641 ist eine Lösung offenbart, die die Problematik der Belastung durch Geräuschemissionen reduzieren soll. Dabei wird nach dem Ablöschraum eine elastische Manschette an das Kondensat-weiterleitende Auslaufrohr montiert, um die Schallübertragung an die Umgebung des Ablöschkastens zu reduzieren. Durch den durchgehend offenen Raum vom Dampfaustritt des Garraums über den Ablöschraum bis hin zum Auslaufrohr entsteht ein Resonanzkörper, bei dem die relativ kurze Manschette wenig Wirkung zeigt.
  • Das EP 2 543 285 schlägt eine Lösung vor, bei der die sprunghaften Zustandsänderungen des Stellventils vor dem Ablöschkasten und die dadurch entstehenden Druckschwankungen und Druckstöße im gesamten Drucksystem reduziert werden sollen. Es soll ein mit zeitlich veränderbarer Ausgangsöffnung versehenes Stellventil vor dem Ablöschkasten die Druckregelung (den Druckabbau) so steuern, dass die Druckstöße reduziert werden. Durch die Reaktionszeiten des Ventils verlangsamt sich das gesamte System, es vergrößert seine thermische Trägheit, wodurch Energie und Wasserverbrauch steigen.
  • Das EP 1 500 356 offenbart ein System, in dem auch die Garraumdruckregelung mit Hilfe einer Ventileinrichtung die in der Dampfleitung vor der Mündung in den Ablöschkasten montiert ist, realisiert ist. Auch dieses System weist das generieren von Druckstößen und Geräuschen auf.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäßen Geräte derart weiter zu entwickeln, dass die Nachteile des Standes der Technik überwunden sind und eine optimale Energienutzung mit Verbesserung der Gargutqualität durch die Geräte-Gestaltung stattfindet.
  • Erfindungsgemäße Lösung
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die in den Patentansprüchen 1 bis 12 angegebenen Merkmalen und durch das in den Patentansprüchen 13 bis 18 beschriebene Verfahren gelöst.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Druckgargerät, dessen Basis ein pfannenartiges Überdruck-Gargerät mit druckfestem Garraum und druckfestem Verschlussdeckel gebildet wird, ist der thermisch isolierte druckfeste Kühl- und Ablöschraum durch die druckfeste und thermisch isolierte Dampf-Rohrleitung mit dem druckfesten Garraum verbunden.
  • Am Kondensatausgang des Kühl- und Ablöschraums befindet sich ein Stellventil. Ein weiteres mit dem Kühl-und Ablöschraum kommunizierendes Stellventil ist an der aus dem Kühl-und Ablöschraum führenden Schnellentlüftungsleitung angebracht. Im Kühl- und Ablöschraum ist eine Wasser-Zerstäubungsdüse angebracht, an die die mit einem Wasser-Magnetventil versehene Wasserleitung angeschlossen ist.
  • An die Mündung der Dampf-Rohrleitung in den Kühl- und Ablöschraum ist ein Dampfkühler angeschlossenen, der sich vollständig im Kühl- und Ablöschraum befindet. Die Temperatur im Kühl- und Ablöschraum ist durch einen Temperatursensor überwacht. Ein Druckmessgerät /Druckmessumformer ist entweder in der Dampf-Rohrleitung montiert oder direkt an den Druckgarraum angeschlossen. Im Kühl- und Ablöschraum befindet sich eine Heizung für die Dampfentwicklung.
  • Die Ansteuerung der Stellventile Kondensat-Ausgang des Kühl- und Ablöschraumes, der Schnellentlüftung des Kühl- und Ablöschraums und des Wasserventils der Zerstäubungsdüse werden von der Gerätesteuerung betätigt (angesteuert). Diese Gerätesteuerung verarbeitet auch die Signale vom Druckmessumformer und der Temperatursensoren für Kühl- und Ablöschraum, im/am Druckgarraum und Druckgarraum-Heizung.
  • Beim Beginn des Garprozesses ist das Druckgargerät kalt und der Druckgarraum, die Dampf-Rohrleitung, der Dampfkühler und der Kühl- und Ablöschraum sind mit Luft befüllt. Das Stellventil des Kühl- und Ablöschraums und der Schnellentlüftung sind geschlossen. Gleichzeitig mit der Druckgarraum-Heizung ist auch die Heizung im Kühl- und Ablöschraum und die Wasser-Zerstäubungsdüse aktiviert. Durch den im Kühl- und Ablöschraum erzeugten Dampf wird das gesamte Drucksystem über das an den Druckgarraum angeschlossene Sicherheitsventil entlüftet. Zusätzlich verhindert das dadurch erzeugte Feuchteklima im Druckgarraum das Austrocknen des Gargutes während der Aufheizphase des Druckgarraumes.
  • Nach dem Erreichen des prozessbedingten Überdruckwertes im Druckgarraum werden die Heizungen vom Druckgarraum und vom Kühl- und Ablöschraum abgeschaltet. Der Druckgarraum und der Kühl- und Ablöschraum sind mit dem Überdruckdampf befüllt und das Garen des Gargutes findet unter der Wirkung des gesättigten Druckdampfes statt.
  • Bei Bedarf des Druckabbaus wird das Wasser-Magnetventil der Zerstäubungsdüse geöffnet und das Kühlwasser an den Dampfkühler und in den gesamten Raum des Kühl- und Ablöschraums gesprüht. Der Dampf, der durch den Dampfkühler läuft, wird abgekühlt. Die Kühlfläche des Dampfkühlers ist so bemessen, dass bei maximaler Dampftemperatur im Druckgarraum, der aus dem Dampfkühler austretende Dampf eine Temperatur unterhalb der Geräuschentwicklungsgrenze aufweist. Diese Geräuschentwicklungsgrenze ist auch von der Temperatur des Kühlwassers abhängig und wird für das System, für die unterschiedlichen Anwendungsfälle, empirisch ermittelt. Das Kühlwasser senkt zuerst über den Dampfkühler die Temperatur des zugeführten Dampfes und löscht anschließend den überschüssigen Dampf ab. Dadurch wird die Geräuschemission reduziert.
  • Dadurch, dass das Stellventil am Kondensat-Ausgang des Kühl- und Ablöschraums positioniert ist, kommunizieren die Räume vom Druckgarraum und vom Kühl- und Ablöschraum kontinuierlich miteinander. Beim Einspritzen vom Kühlwasser in den Kühl- und Ablöschraum kommt es zur Druckreduzierung im gesamten System und dadurch zu Druckschwankungen. Flankenanstieg und Flankenabfall sind jedoch nicht senkrecht wie beim ON/OFF-Stellventil. Die Neigung der Flanken ist steuerbar und hängt von der Menge und Temperatur des Kühlwassers ab.
  • Das Takten des Wasser-Magnetventils für das Kühlwasser bewirkt im Regelungssystem die gleichen Eigenschaften wie ein proportional gesteuertes Stellventil am Eingang des Kühl- und Ablöschraum wie im beschriebenen Stand der Technik.
  • Um die Dampfzuführung vom Druckgarraum in den Kühl- und Ablöschraum zu Beginn des Druckabbaus zu beschleunigen, wird die Dampfentwicklung im Kühl- und Ablöschraum kurzzeitig aktiviert, wodurch der Dampf-Nachsaugeffekt aus dem Druckgarraum in den Kühl- und Ablöschraum, beim Abkühlen und Ablöschen des Dampfes im Kühl- und Ablöschraum gesteigert wird. Diese kurzzeitige Dampfentwicklung im Kühl- und Ablöschraum wird nur am Anfang des Druckabbaus durchgeführt, bei der nachfolgenden Druckregelung ist der Dampf-Nachsaugeffekt (Ablösch-Implosion) so stark ausgebildet, dass keine zusätzliche Unterstützung mehr notwendig ist.
  • Am Ausgang des Stellventils vom Kühl- und Ablöschraum ist über eine Rohrleitung der Kondensat-Sammler angeschlossen, an dessen Ausgang das Stellventil „Sammler-Ablauf“ angebracht ist. Zur genauen und schnellen Dampfdruckregelung und/oder beim intensiven Druckabbau am Garprozessende dient ein an den Kühl-und Ablöschraum angeschlossenes Stellventil „Schnellentlüftung“, über das das Wasser-Dampfgemisch in den Kondensat-Sammler geleitet wird.
  • Falls Bedarf besteht, Kondensat aus dem Kühl- und Ablöschraum abzulassen, ohne den Druck aus dem Überdrucksystem zu beeinflussen, wird das Stellventil „Kondensat-Ablauf“ geöffnet, wobei das Stellventil „Sammler-Ablauf“ geschlossen ist. Nach dem Entleeren des Kühl- und Ablöschraums wird das Stellventil „Kondensat-Ablauf“ wieder geschlossen und durch öffnen des Stellventils „Sammler-Ablauf“ der Kondensat-Sammler entleert.
  • Der Erfindung liegt damit die überraschende Erkenntnis zu Grunde, dass durch die Positionierung eines Stellventils am Kondensat-Ausgang und/oder an dem Schnellentlüftungsausgang des Kühl- und Ablöschraums und durch die Vorkühlung des abzulöschenden Dampfes durch den vorgeschalteten Dampfkühler eine Temperatur des Dampfes erreicht wird, bei der die hygienische Schallgrenze von 70 dB(A), trotz der immer noch vorhandenen Druckschwankungen, nicht überschritten wird. Dabei wird gleichzeitig die thermische Trägheit des Systems nicht beeinträchtigt.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und deren Kombinationen sowie aus den nachfolgenden Beschreibungen bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung, die anhand von schematischen Abbildungen näher erläutert werden.
  • Es zeigt:
    • 1 Schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Gargeräts mit angeschlossenem Kühl- und Ablöschraum und Kondensat-Sammler.
    • 2 Druckverlauf beim Druckabbau; Einfluss der Wassermenge auf den Druckverlauf bei konstanter Wassertemperatur;
  • Ausführliche Beschreibung der Figuren
  • Bei den in der 1 dargestellten Aufbauten des Gargeräts sind sämtliche umliegende/angrenzende Komponenten wie Antriebe, Hardware-Komponenten, Verbindungselemente usw. nicht eingezeichnet.
  • 1 Schematische Darstellung vom erfindungsgemäßen, pfannenartigen Druckgargerät (21) bestehend aus einem Tiegel (22) mit der Heizung „Druckgarraum“ (2), der durch den Deckel (23) druckdicht verschließbar ist. Der Tiegel (22) kann stationär oder kippbar ausgeführt werden. Im Druckgarraum (1) befinden sich Temperatursensoren (3), die die Temperaturen des Dampf-Wasser-Gemischs messen und die Messgrößen an die nichtabgebildete Gerätesteuerung (24) weiterleiten. Die Temperatur des druckfesten Bodens und der Heizung wird durch die Bodenheizungs-Temperatursensoren (32) gemessen und an die Gerätesteuerung (24) geleitet. An den Druckgarraum (1) sind direkt das Sicherheitsventil (4) und die Dampfleitung (5) angeschlossen. Das Sicherheitsventil (4) ermöglicht die Entlüftung des Druckgarraumes (1), ist im Druck-Kochbetrieb geschlossen und öffnet beim Überschreiten des maximal erlaubten Druckes im Druckgarraum (1). Die Dampfleitung (5) ist als druckfeste und thermisch isolierte Rohrleitung ausgeführt und weist, durch vordefiniertes Gefälle, keine Kondensat-Fallen auf und mündet im druckfesten und thermisch isolierten Kasten (8) in dem sich der Kühl- und Ablöschraum (25) befindet. An die Dampfeintritts-Öffnung (35) der Dampfleitung (5) in den Kasten (8), ist von der Innenseite her der Dampfkühler (9) angekoppelt. Der Dampfkühler (9) kann als Platten- oder Rohr-Wärmetauscher ausgebildet sein und ist mit seiner Wärmetauscherfläche vollständig im Kühl- und Ablöschraum (25) untergebracht und wird vom Kühlwasser aus der Zerstäubungsdüse (11) gekühlt. Die Austrittsöffnung (26) des Dampfkühlers (9) befindet sich ebenso im Kühl- und Ablöschraum (25). In den Kühl-und Ablöschraum (25) mündet durch die Zerstäubungsdüse (11) die Wasserzuleitung / Kaltwasser (13) mit dem Wasser-Magnetventil (12). Die Heizung (14) des Kühl- und Ablöschraums ist im Sprühbereich der Zerstäubungsdüse (11) angebracht.
  • Die Temperatur des Kühl- und Ablöschraums (25) wird durch den Temperatursensor „Kühl- und Ablöschraum“ (15) gemessen und an die Gerätesteuerung (24) geleitet. Die Leitung (18) zum Abführen des Kondensat- und Ablöschwassers ist an den Ablauf (37) angeschlossen. Durch die Ansteuerung des Stellventils „Kondensat-Ablauf“ (17) in der Leitung Kondensat-Ablauf (18), wird im Kasten (8) eine Wasservorlage (38) gebildet, die den Wirkungsgrad der Ablöschung verstärkt. Die Leitung Kondensat-Ablauf (18) ist mit dem Stellventil „Kondensat-Ablauf“ (17) versehen. An diese Leitung Kondensat-Ablauf (18) ist der Kondensat-Sammler (19) angeschlossen, an dessen Auslauf die Leitung des Kondensat-Auslaufes (27) mit dem Stellventil „Sammler-Ablauf“ (20) angebracht ist.
  • Beim Beginn des Garprozesses ist das Druckgargerät (21) kalt und der Druckgarraum (1), die Dampfleitung (5) und der Kühl- und Ablöschraum (25) sind mit der Luft befüllt, das Stellventil „Kondensat-Ablauf“ (17) und das Stellventil „Schnellentlüftung“ (31) vom Kühl- und Ablöschraum (25) sind geschlossen. Zur Entlüftung des Systems werden wahlweise oder gemeinsam die Heizung „Druckgarraum“ (2), die Heizung (14) im Kühl- und Ablöschraum (25) und die Wasserzufuhr durch Öffnen des Wasser-Magnetventils (12) zur Zerstäubungsdüse (11), eingeschaltet. Durch die Dampfentwicklung im Kühl- und Ablöschraum (25) werden die Dampfleitung (5) und der Druckgarraum (1) über das Sicherheitsventil (4) schneller entlüftet.
  • Nach dem Erreichen des prozessbedingten Überdruckwertes im Druckgarraum (1) werden die Heizungen (2; 14) vom Druckgarraum (1) und vom Kühl- und Ablöschraum (25) abgeschaltet. Der Druckgarraum (1) und der Kühl- und Ablöschraum (25) sind mit dem Überdruckdampf befüllt, das Sicherheitsventil ist geschlossen.
  • Durch die thermischen Verluste im Kühl- und Ablöschraum (25) und in der Dampfleitung (5) entsteht im Kühl- und Ablöschraum (25) überhitzter Dampf. Der Überdruck ist im gesamten Drucksystem gleich, die Temperaturverteilung ist aufgrund der thermischen Verluste jedoch unterschiedlich.
  • Beim Anstieg des Drucks im Druckgarraum (1) über den voreingestellten Druckwert wird der Druckabbau gestartet. Um den Druckabbau zu beschleunigen, wird annähernd gesättigter Dampf im Kühl- und Ablöschraum (25) erzeugt, durch Einschalten der Heizung „Kühl- und Ablöschraum“ (14), die sich in der Wasservorlage (38) befindet und messen der Dampftemperatur über den Temperatursensor „Kühl- und Ablöschraum“ (15).
  • Zur Druckregulierung im geschlossenen System, bestehend aus Druckgarraum (1), Dampfleitung (5) und Kühl- und Ablöschraum (25), wobei die Stellventile (17, 31) und das Sicherheitsventil (4) geschlossen sind, wird dieser annähernd gesättigte Dampf im Kühl- und Ablöschraum (25) durch Wasserzufuhr über das Wasser-Magnetventil (12) und die Zerstäubungsdüse (11) abgelöscht. Dadurch implodiert der Dampf und der Druckausgleich im System erfolgt durch Dampfnachführung aus dem Druckgarraum (1) über die Dampfleitung (5) in den Kühl- und Ablöschraum (25). Der Druck wird kontinuierlich vom Druckmessgerät / Druckumformer (6) gemessen und bei Bedarf erfolgt diese Regelungsabfolge, bestehend aus Dampfnachführung aus dem Druckgarraum (1), Dampf abkühlen im Dampfkühler (9) und Dampf ablöschen im Kühl- und Ablöschraum (25) so lange, bis der voreingestellte Druckwert erreicht ist.
  • Bei der Dampfabkühlung und -ablöschung im Kühl- und Ablöschraum (25) hat sich alternativ bewährt, vor dem „Haupt“-Impuls der Wassereinspritzung einen kurzen „Zünd“-Impuls zur Ablöschung (30) zu erzeugen. Diese geringe Wassermenge wird vollständig verdampft und die anschließende Wasser-Einspritzung in den Kühl- und Ablöschraum (25) verursacht nur geringe Druckschwankungen im Drucksystem.
  • Durch Takten der Wasser-Einspritzung (öffnen und schließen des Wasser-Magnetventils (12)) ist der Druckabbau kontinuierlich, ohne Stoßspitzen, über die gesamte Regelungsdauer. Der Geräuschpegel ist durch das Vorkühlen des abzulöschenden Dampfes im Dampfkühler (9) verringert, da die Enthalpie des aus dem Dampfkühler (9) an der Austrittsöffnung (26) austretenden abgekühlten Dampfes (10) reduziert ist.
  • Das Niveau der Wasservorlage (38) im Kasten (8) wird nach den Öffnungszeiten des Wasser-Magnetventils (12) ermittelt. Bei Bedarf wird das Stellventil „Kondensat-Ablauf“ (17) geöffnet, das Gemisch Kondensat und Ablöschwasser fließt über die Leitung Kondensat-Ablauf (18) in den Kondensat-Sammler (19), wobei das Stellventil „Sammler-Ablauf“ (20) geschlossen ist. Dadurch ist gewährleistet, dass keine Außenluft in das System eindringen kann, die den Garprozess stören könnte. Der Kondensat-Sammler (19) wird über das Stellventil „Sammler-Ablauf“ (20) und den Auslauf aus dem Kondensat-Sammler (27) entleert, wobei der Vorgang durch die Gerätesteuerung (24) geregelt wird.
  • Falls während des Überdruck-Garens die Temperatur im Kühl- und Ablöschraum (25) um mehr als 4K unterhalb der Temperatur im Druckgarraum (1) ist und die Toleranzen der Prozess-Regelung eine „Nachsaugung“ des Dampfes aus dem Druckgarraum (1), durch die Implosion des Dampfes im Kühl- und Ablöschraum (25) aus Zeitgründen nicht zulassen, wird das Stellventil „Schnellentlüftung“ (31) geöffnet, um die Dampfzuführung aus dem Druckgarraum (1) in den Kühl- und Ablöschraum (25) zu unterstützen. Dieser Dampf wird anschließend in den Kondensat-Sammler (19) geführt und dort abgekühlt.
  • Bei Prozessende wird der Überdruck in mehreren Intensitätsstufen abgebaut, die sich nach der Gargutart richten, dabei wird das zuvor beschriebene schonende Verfahren zur Druckregulierung mit Dampfabkühlen und -ablöschen wahlweise mit dem Öffnen des Stellventil „Schnellentlüftung“ (31) kombiniert.
  • 2 zeigt schematisch den zeitlichen Verlauf des Druckabbaus (28) im Drucksystem in Abhängigkeit vom zeitlichen Verlauf der Wasser-Einspritzung (29) in den Kühl-und Ablöschraum (25). Die Druckabsenkung ist der zugeführten Wassermenge proportional, bei konstanter Wassertemperatur. Die kurze Wassereinspritzung am Anfang des Kühlens und Ablöschens („Zünd“-Impuls der Ablöschung (30)) ist ebenfalls dargestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1.
    Druckgarraum
    2.
    Heizung „Druckgarraum“
    3.
    Temperatursensor „Druckgarraum“
    4.
    Sicherheitsventil / Überdrucksicherheitsventil
    5.
    Dampfleitung
    6.
    Druckmessgerät / Druckumformer
    7.
    Gargut mit Flüssigkeit / Wasser
    8.
    Kasten für Kühl- und Ablöschraum
    9.
    Dampfkühler
    10.
    abgekühlter Dampf
    11.
    Zerstäubungsdüse
    12.
    Wasser-Magnetventil
    13.
    Wasserzuleitung / Kaltwasser
    14.
    Heizung „Kühl- und Ablöschraum“
    15.
    Temperatursensor „Kühl- und Ablöschraum“
    16.
    Ablaufrohr im Kühl-und Ablöschraum
    17.
    Stellventil „Kondensat-Ablauf“
    18.
    Leitung Kondensat-Ablauf
    19.
    Kondensat-Sammler
    20.
    Stellventil „Sammler-Ablauf“
    21.
    Druckgargerät
    22.
    Tiegel
    23.
    Deckel
    24.
    Gerätesteuerung
    25.
    Kühl- und Ablöschraum
    26.
    Austrittsöffnung des Dampfkühlers
    27.
    Auslauf aus dem Kondensat-Sammler
    28.
    zeitlicher Verlauf des Druckabbaus
    29.
    zeitlicher Verlauf der Wasser-Einspritzung
    30.
    „Zünd“-Impuls der Ablöschung
    31.
    Stellventil „Schnellentlüftung“
    32.
    Bodenheizungs-Temperatursensor
    33.
    Kerntemperatur-Fühler
    34.
    Dampfaustritts-Öffnung aus dem Druckgarraum
    35.
    Dampfeintritts-Öffnung in den Kasten des Kühl- und Ablöschraumes
    36.
    nicht belegt
    37.
    Kondensat und Ablöschwasser Ablauf
    38.
    Wasservorlage
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1342441 [0008]
    • EP 2567641 [0009]
    • EP 2543285 [0010]
    • EP 1500356 [0011]

Claims (18)

  1. Druckgargerät (21) zum thermischen Nahrungsmittel-Zubereiten mit einem Tiegel (22), einem den Tiegel (22) druckfest verschließenden Deckel (23), einem dadurch entstandenen Druckgarraum (1), der durch die Heizung „Druckgarraum“ (2) beheizt ist, der einen Kerntemperatur-Fühler (33) und zumindest einen Temperatursensor „Druckgarraum“ (3) aufweist und der mit einer Druckregelstrecke (5; 6) zwischen dem Druckgarraum (1) und dem Kühl- und Ablöschraum (25), für den Druckabbau im Druckgarraum (1), versehen ist, deren Dampfleitung (5) dampfseitig an die Dampfaustritts-Öffnung (34) des Druckgarraums (1) angeschlossen ist, wobei der Druckabbau im Druckgarraum (1) von einer Gerätesteuerung (24) gesteuert ist. dadurch gekennzeichnet, dass am anderen Ende der Dampfleitung (5) zum Kühl- und Ablöschraum (25) die Dampfleitung (5) durch die offene Dampfeintritts-Öffnung (35) an den Kühl- und Ablöschraum (25) angeschlossen ist, dass die Dampfleitung (5) vom Druckgarraum (1) bis zum Kasten (8) für Kühl- und Ablöschraum (25) kein Stellventil aufweist, dass der Kühl- und Ablöschraum (25) mit einem Stellventil „Kondensat-Ablauf“ (17) für Kondensat-Ablauf und/oder einem Stellventil „Schnellentlüftung“ (31) versehen ist, dass die Wasserzuführung in den Kühl- und Ablöschraum (25) durch das Wasser-Magnetventil (12) geregelt ist.
  2. Druckgargerät (21) zum thermischen Nahrungsmittel-Zubereiten mit einem Tiegel (22), einem den Tiegel (22) druckfest verschließenden Deckel (23), einem dadurch entstandenen Druckgarraum (1), der durch die Heizung „Druckgarraum“ (2) beheizt ist, der einen Kerntemperatur-Fühler (33) und zumindest einen Temperatursensor „Druckgarraum“ (3) aufweist und der mit einer Druckregelstrecke (5; 6) zwischen dem Druckgarraum (1) und dem Kühl- und Ablöschraum (25), für den Druckabbau im Druckgarraum (1), versehen ist, deren Dampfleitung (5) dampfseitig an die Dampfaustritts-Öffnung (34) des Druckgarraums (1) angeschlossen ist, wobei der Druckabbau im Druckgarraum (1) von einer Gerätesteuerung (24) gesteuert ist. dadurch gekennzeichnet, dass am anderen Ende der Dampfleitung (5) zum Kühl- und Ablöschraum (25) die Dampfleitung (5) durch die offene Dampfeintritts-Öffnung (35) an den Kühl- und Ablöschraum (25) angeschlossen ist, dass an die, in den Kühl- und Ablöschraum (25) mündende Dampfleitung (5) ein Dampfkühler (9) angeschlossen ist, dass die Austrittsöffnung des Dampfkühler (26) sich im Kühl- Ablöschraum (25) befindet, dass die Dampfleitung (5) vom Druckgarraum (1) bis zum Kasten (8) für Kühl- und Ablöschraum (25) kein Stellventil aufweist, dass der Kühl- und Ablöschraum (25) mit einem Stellventil „Kondensat-Ablauf“ (17) für Kondensat-Ablauf und/oder einem Stellventil „Schnellentlüftung“ (31) versehen ist, dass die Wasserzuführung in den Kühl- und Ablöschraum (25) durch das Wasser-Magnetventil (12) geregelt ist.
  3. Vorrichtung nach dem Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass sich im Kühl- und Ablöschraum (25) zumindest ein Temperatursensor „Kühl- und Ablöschraum“ (15) befindet.
  4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass sich im Kühl- und Ablöschraum (25) zumindest eine, an den Ausgang des Wasser-Magnetventils angeschlossene Zerstäubungsdüse (11) befindet.
  5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass im Kühl- und Ablöschraum (25) eine Wasservorlage (38) gebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckmessgerät / Druckumformer (6) und ein Sicherheitsventil (4) an den Druckgarraum (1) angeschlossen sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Kühl- und Ablöschraum (25) mit einer Heizung (14) versehen ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (26) vom Dampfkühler (9) in die Wasservorlage (38) eingetaucht ist
  9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (26) vom Dampfkühler (9) in die Wasservorlage (38) nicht eingetaucht ist
  10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Stellventil „Kondensat-Ablauf“ (17) ein Kondensat-Sammler (19) an die Leitung (18) vom Kondensat-Ablauf angeschlossen ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Druckgargerät (21) als eine kippbare oder nichtkippbare Druckpfanne ausgeführt ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass eine Gargerätesteuerung (24) die Messsignale von den Temperatur- und DruckSensoren (3; 15; 32; 33; 6) verarbeitet und die Aktuatoren (2; 4; 14; 12; 17; 20; 31) steuert.
  13. Verfahren zur gezielten Beeinflussung der konstanten oder zeitlich veränderbaren Druck-Garprozesse bei thermischer Lebensmittel-Zubereitung, mit Hilfe von gesättigtem Dampf in einem Druckgargerät (21), bei dem die mittels der Temperatursensoren (3; 15; 32; 33) und des Druckmessgerätes / Druckumformers (6) generierten und untereinander korrelierenden Temperatur- und Druck-Messwerte zu Eingabegrößen für die Regelung und Steuerung der Druck-Garprozesse, durch die Gerätesteuerung (24) werden und die Heizung (2;14), unter Berücksichtigung des Druck-Temperatur-Diagramms, zum Einhalten der Sättigungskurve des Wasserdampfes im Druckgarraum (1), steuert und/oder regelt. dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stufe des Druckabbaus, des überschüssigen Dampfdrucks im Druckgarraum (1), durch die Dampfabkühlung im Dampfkühler (9) im Kühl- und Ablöschraum (25) erfolgt und die anschließende zweite Stufe durch Einspritzen des Kaltwassers /Ablöschung in den abgekühlten Dampf (10) im Kühl- und Ablöschraum (25) erfolgt.
  14. Verfahren nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, dass das Abkühlen vom Dampf aus dem Druckgarraum (1) und das Ablöschen vom abgekühlten Dampf (10) im Kühl- und Ablöschraum (25) beim geöffneten Stellventil „Kondensat-Ablauf“ (17) und/oder Stellventil „Schnellentlüftung“ (31) stattfindet.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, dass das Abkühlen vom Dampf aus dem Druckgarraum (1) und das Ablöschen vom abgekühlten Dampf (10) im Kühl- und Ablöschraum (25) beim geschlossenen Stellventil „Kondensat-Ablauf“ (17) und/oder Stellventil „Schnellentlüftung“ (31) stattfindet.
  16. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 13 bis 15 dadurch gekennzeichnet, dass das Entlüften des Drucksystems, bestehend aus Druckgarraum (1), Dampfleitung (5), Dampfkühler (9) und Kühl- und Ablöschraum (25), durch die mit Hilfe der Heizung „Kühl- und Ablöschraum“ (14) erfolgte Dampfentwicklung im Kühl- und Ablöschraum (25) beim geschlossenen Stellventil „Kondensat-Ablauf“ (17) und Stellventil „Schnellentlüftung“ (31) stattfindet.
  17. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Zuleiten vom Dampf aus dem Druckgarraum (1) in den Kühl- und Ablöschraum (25) durch die Abkühlung und/oder Ablöschung des im Kühl- und Ablöschraum (25) befindlichen Dampfes, bei geschlossenem Stellventil „Kondensat-Ablauf“ (17) und/oder Stellventil „Schnellentlüftung“ (31), stattfindet.
  18. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Abkühlen und Ablöschen ein „Zünd“-Impuls (30) der Wassereinspritzung in den Kühl- und Ablöschraum (25) stattfindet.
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