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Nachfolgend werden eine Fahrzeugfrontverkleidung eines Kraftfahrzeuges sowie ein Kraftfahrzeug beschrieben. Die Fahrzeugfrontverkleidung weist einen Scheinwerfer auf.
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Alle Kraftfahrzeuge weisen eine Fahrzeugfront auf, die bei normaler Vorwärtsfahrt des Kraftfahrzeuges in Fahrtrichtung nach vorne weist. Die Fahrzeugfront hat vielfältige Aufgaben. Einerseits ist sie ein sehr wichtiges aerodynamisches Element, da sie den ersten Kontakt des Fahrtwindes mit dem Kraftfahrzeug darstellt. Andererseits ist die Fahrzeugfront ein prägnantes Designelement des Kraftfahrzeuges, das entscheidend zum Eindruck des Kraftfahrzeuges beiträgt. Darüber hinaus weist die Fahrzeugfront vielfältige Funktionen auf. Zu diesen Funktionen zählen in der Regel die Straßenbeleuchtung, Kollisionsschutz und vielen Kraftfahrzeugen, insbesondere Verbrennungskraftfahrzeugen, Kühlung des Antriebs.
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Bei Elektrofahrzeugen ist der Kühlbedarf in aller Regel wesentlich geringer als bei Verbrennungskraftfahrzeugen. Aus diesem Grund kann die Fahrzeugfront bei Elektrofahrzeugen wesentlich geschlossener gestaltet werden, was einerseits der Aerodynamik und andererseits der Sicherheit zugutekommt. Fahrzeugfrontverkleidungen von Elektrofahrzeugen sind in der Regel flächiger ausgestaltet als bei Verbrennungskraftfahrzeugen.
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Der Gestaltung der Scheinwerfer wird große Bedeutung beigemessen. Moderne Scheinwerfersysteme sollen einerseits kompakt sein, andererseits eine sehr gute Ausleuchtung der Straße erreichen und darüber hinaus eine Repräsentation des Kraftfahrzeuges darstellen. Manche Kraftfahrzeuge weisen darüber hinaus dynamische Scheinwerfersysteme auf, deren Lichtverteilung situativ angepasst werden kann.
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Die
DE 20 2015 102 169 U1 offenbart einen versteckten leuchtenden Kühlwasserbehälterdeckel eines Autos umfassen einen Dekosockel des Kühlwasserbehälterdeckels, eine LED-Lichtkette und einen Dekodeckel. Der Dekosockel kann in Anpassung der verschiedenen Automodelle gestaltet werden. An beiden Enden des Dekosockels ist jeweils ein Loch vorgesehen. Die LED-Lichtkette wird zwischen dem Dekosockel und Dekodeckel fixiert. An beiden Ende der Lichtkette ist jeweils mit einem verlängerten Stromkabel vorgesehen, das durch das Loch am Ende des Dekosockels bis zur Rückseite des Dekosockels geht und sich mit dem Stromversorger des Autos verbindet. Der Dekodeckel ist ein Gehäuse aus einem lichtdurchlässigen Material. Er wird in Anpassung der Form des Dekosockels gestaltet und umschließt die Außenseite des Dekosockels. Die Oberfläche des Dekodeckels wird mit Sputterprozess bearbeitet, wodurch eine Sputterschicht darauf entsteht und im normalen Zustand wie ein Spiegel aussieht. Die Sputterschicht kann Licht auch von innerer Seite nach außen durchlassen.
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Die
DE 10 2015 205 630 A1 betrifft eine Abdeckungseinrichtung zur zumindest teilweisen Abdeckung einer Vertiefung, eines ebenen Abschnitts, eines gewölbten Abschnitts und/oder eines abgestuften Abschnitts wenigstens eines Karosseriebauteils und/oder eines Fahrzeugelements eines Fahrzeugs, wobei die Abdeckungseinrichtung eine Beleuchtungseinrichtung aufweist oder mit einer Beleuchtungseinrichtung koppelbar ist und wobei die Abdeckungseinrichtung derart ausgebildet ist, dass zumindest ein Abschnitt der Abdeckungseinrichtung mittels der Beleuchtungseinrichtung durchleuchtbar ist. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein System mit einer Abdeckungseinrichtung und einer Beleuchtungseinrichtung, ein Karosseriebauteil und ein Karosseriebauteilsystem, sowie ein Fahrzeug.
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Die
GB 2516551 A offenbart eine Beleuchtungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem Gehäuse mit einer inneren Kammer und einem Lichtauslass. Ein Leuchtmittel ist in der inneren Kammer montiert. Eine ionische Membrane ist an dem Gehäuse angeordnet. Die Membrane hat eine Entfeuchtungsseite und eine Abfuhrseite. Die Entfeuchtungsseite ist in Strömungsverbindung mit der inneren Kammer, sodass Feuchtigkeit von der inneren Kammer abgetragen werden kann.
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Die vorgenannten Systeme aus dem Stand der Technik weisen sämtlich den Nachteil auf, dass eine Integration einer Beleuchtung stets mit Fugen verbunden ist, was einerseits die Montage erschwert, andererseits die Aerodynamik negativ beeinflusst und drittens besondere Herausforderungen hinsichtlich der einzuhaltenden Toleranzen mit sich bringt.
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Somit stellt sich die Aufgabe, eine Fahrzeugfrontverkleidung sowie ein Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass eine Integration einer Beleuchtung in eine Fahrzeugfrontverkleidung ohne Fuge möglich ist.
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Die Aufgabe wird gelöst durch eine Fahrzeugfrontverkleidung gemäß Anspruch 1 sowie durch ein Kraftfahrzeug gemäß dem nebengeordneten Anspruch 10. Weiterführende Ausgestaltungen und Konkretisierungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Nachfolgend wird eine Fahrzeugfrontverkleidung eines Kraftfahrzeugs mit wenigstens einem Scheinwerfer beschrieben, wobei die Fahrzeugfrontverkleidung ein Verkleidungspanel mit einer Außenseite und einer Innenseite aufweist, wobei die Fahrzeugfrontverkleidung von der Außenseite betrachtet überwiegend opak ist.
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Dabei ist vorgesehen, dass das Verkleidungspanel wenigstens einen fugenlosen, lichtdurchlässigen Bereich aufweist, wobei auf der Innenseite des Verkleidungspanels ein Scheinwerfer zur Ausleuchtung eines Bereichs vor dem Kraftfahrzeug derart angeordnet ist, dass er durch den lichtdurchlässigen Bereich scheinen kann, wobei der Scheinwerfer ein Scheinwerfergehäuse aufweist, wobei das Scheinwerfergehäuse gegen die Innenseite des Verkleidungspanels hin abgedichtet ist.
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Auf diese Weise kann ein Scheinwerfer an einem Verkleidungspanel angeordnet werden und das Verkleidungspanel von der Innenseite aus durchscheinen. Durch die Anordnung des Scheinwerfers hinter dem Verkleidungspanel kann das Verkleidungspanel fugenlos ausgebildet werden. Durch die Abdichtung des Scheinwerfergehäuses zum Verkleidungspanel hin kann sichergestellt werden, dass der optische Pfad nicht durch Verschmutzung oder Feuchtigkeit beeinträchtigt wird.
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Dabei ist vorgesehen, dass das Scheinwerfergehäuse einen C-Kanal mit einer darin eingebrachten Dichtung aufweist, wobei an dem Verkleidungspanel wenigstens ein Steg vorgesehen ist, der in den C-Kanal eingeführt ist und an der Dichtung anliegt. Auf diese Weise kann einerseits eine Positionierung des Scheinwerfers am Verkleidungspanel und andererseits eine Abdichtung erreicht werden.
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Gemäß einer ersten weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Verkleidungspanel mittels Clips und/oder einer Verschraubung und/oder einer Rastverbindung festgelegt sein. Derartige Verbindungen sind lösbar und erlauben einen leichten Austausch bzw. Wartung einer entsprechenden Fahrzeugfrontverkleidung.
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In einer weiterführenden Ausgestaltung können hierfür am Verkleidungspanel Clips, Schraubdome und/oder Rastvorsprünge vorgesehen sein, um die entsprechenden Verbindungen herstellen zu können.
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In einer anderen weiterführenden Ausgestaltung kann an dem Scheinwerfergehäuse eine Dichtlippe zum Abdichten des Scheinwerfergehäuses zum Verkleidungspanel hin vorgesehen sein. Eine solche Dichtlippe kann flexibel sein und gewisse Toleranzen ausgleichen.
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In einer Weiterbildung der vorherigen Ausgestaltung kann die Dichtlippe an das Scheinwerfergehäuse angespritzt oder angeclipst sein. Somit lässt sich die Dichtlippe aus einem anderen Material herstellen als das Scheinwerfergehäuse.
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In einer anderen weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Scheinwerfergehäuse mehrteilig ist und einen Lichtträger sowie einen Verbindungsteil aufweist, wobei ein Leuchtmittel am Lichtträger festgelegt ist, wobei das Scheinwerfergehäuse mittels des Verbindungsteils am Verkleidungspanel festgelegt ist. Dies erlaubt eine leichte Wartung des Scheinwerfers, beispielsweise bei Defekt eines oder mehrerer Leuchtelemente, ohne dass der Scheinwerfer von dem Verkleidungspanel der Fahrzeugfrontverkleidung entfernt werden muss und ohne dass die Fahrzeugfrontverkleidung vom Kraftfahrzeug demontiert werden muss.
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In einer weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die zuvor beschriebene Entlüftungsanordnung im Lichtträger angeordnet ist. Dies erlaubt eine kompakte Konstruktion des Verbindungsteils.
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In einer weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass am Verbindungsteil Rastvorsprünge und/oder Schraubpunkte zur Verbindung mit dem Verkleidungspanel vorgesehen sind.
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In einer darüber hinausgehenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Scheinwerfergehäuse zum Verkleidungspanel hin im Strahlengang offen gestaltet ist. Auf diese Weise kann das Leuchtmittel des Scheinwerfers dichter an dem transparenten Bereich des Verkleidungspanels angeordnet werden und es kann eine weitere, potentiell verschmutzungsanfällige Oberfläche vermieden werden. Die Herstellung eines flexiblen Scheinwerfergehäuses wird dadurch vereinfacht, weil keine flexible Scheibe vorgesehen werden muss.
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In einer anderen weiterführenden Ausgestaltung kann das Scheinwerfergehäuse an dem Verkleidungspanel aus Polycarbonat besteht. Polycarbonat kann transparent sein, ist wärmeformbeständig und schlagzäh. Es eignet sich daher gut zur Verwendung als Verkleidungspanel.
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Gemäß einer anderen weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Verkleidungspanel opak beschichtet oder opak foliert ist. Eine Beschichtung kann unter anderem durch Lackieren oder durch Sputtern hergestellt werden.
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Die Beschichtung oder die Verlängerung kann vollständig opak oder halbdurchlässig sein, d. h. das Licht von der Innenseite des Verkleidungspanels nach außen gelangen kann, aber nicht umgekehrt.
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Gemäß einer darüber hinausgehenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Scheinwerfer ein Leuchtband aufweist. Ein solches Leuchtband ist axial ausgedehnt und erlaubt eine Anordnung mehrerer Leuchtelemente bei geringer Höhe des lichtdurchlässigen Bereichs. Dadurch lässt sich ein linienhaftes Lichtbild erzeugen.
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In einer anderen weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass auf der Innenseite des Verkleidungspanels Anbindungspunkte für den Scheinwerfer vorgesehen sind. Auf diese Weise kann der Scheinwerfer relativ zum transparenten Bereich positioniert werden.
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In einer darüber hinausgehenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Innenseite des Verkleidungspanels im lichtdurchlässigen Bereich beschlagsgeschützt ausgerüstet ist. Dies kann zum Beispiel durch eine entsprechende Beschichtung mit einem Netzmittel oder mit Nanopartikeln erreicht werden.
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In einer anderen weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Scheinwerfergehäuse eine Dichtung aufweist, die das Scheinwerfergehäuse gegen das Verkleidungspanel hin abdichtet. Mithilfe dieser Dichtung kann verhindert werden, dass Schmutz und Feuchtigkeit in den Bereich zwischen Scheinwerfer und Verkleidungspanel gelangen.
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In einer darüber hinausgehenden weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass in dem Scheinwerfergehäuse eine strahlformende Optik vorgesehen ist. Dies kann beispielsweise durch eine oder mehrere Linsen geschehen, die im Strahlengang zwischen einem Leuchtelement und dem Verkleidungspanel angeordnet ist oder sind.
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In einer anderen weiterführenden Ausgestaltung kann der Scheinwerfer als steuerbarer Matrixscheinwerfer ausgestaltet sein. Solche Matrixscheinwerfer weisen eine Mehrzahl von einzelnen oder in Gruppen an steuerbaren Leuchtelementen, beispielsweise LEDs, auf, die gezielt an- und ausgeschaltet werden können, um den Lichtstrahl entsprechend zu formen. Auf diese Weise kann beispielsweise eine Verbesserung der Fernsicht auch bei Gegenverkehr erreicht werden, indem solche Leuchtelemente, die in Richtung des Gegenverkehrs leuchten, ausgeschaltet werden.
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In einer anderen weiterführenden Ausgestaltung kann eine Entlüftungsanordnung zur Entlüftung des abgedichteten Bereichs vorgesehen sein. Auf diese Weise kann einerseits ein Druckausgleich bei unterschiedlichen Temperaturen, andererseits ein Abtransport von Feuchtigkeit, beispielsweise durch Kondensation von Luftfeuchtigkeit, erreicht werden.
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In einer weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Entlüftungsanordnung wenigstens ein Ventil aufweist. Durch das Ventil kann Feuchtigkeit entweichen oder ein Druckunterschied ausgeglichen werden.
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In einer anderen weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Entlüftungsanordnung wenigstens eine wasserdichte, dampfdurchlässige Membran aufweist. Solche Membranen weisen in der Regel Öffnungen auf, die in ihrer Größe zwischen der Größe von Wassertropfen und der Größe von Wasserdampfmolekülen liegt. Somit sind die Öffnungen groß genug, dass Wasserdampf entweichen kann, aber zu klein für das Durchdringen eines Wassertropfens.
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In einer anderen weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Scheinwerfergehäuse flexibel ist. Ein flexibles Scheinwerfergehäuse lässt sich einfacher an ein komplex geformtes Verkleidungspanel montieren und stellt geringere Anforderungen an die erforderlichen Toleranzen.
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In einer anderen weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Scheinwerfergehäuse eine flexible Scheibe aufweist. Auf diese Weise kann das Scheinwerfergehäuse abgeschlossen und dennoch flexibel sein. Eine flexible Scheibe kann beispielsweise aus Silikon hergestellt sein.
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In einer anderen weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Scheinwerfergehäuse an das Verkleidungspanel geklebt ist. Somit kann in einer möglichen Konkretisierung ein Klebebett aus einer Klebemasse auf die Innenseite das Verkleidungspanel oder auf das Scheinwerfergehäuse aufgetragen werden und dann Scheinwerfergehäuse und Verkleidungspanel miteinander verklebt werden.
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Wenn das Klebebett umlaufend ausgestaltet ist, kann es gemäß einer weiterführenden Ausgestaltung die Funktion einer Dichtung übernehmen.
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In einer anderen möglichen Konkretisierung können Klebestreifen angebracht werden, die die Verbindung herstellen. Die Klebeseite solcher Klebestreifen kann wie bei einem doppelseitigen Klebeband mit einer Folie abgedeckt sein, um die Montagelogistik zu vereinfachen.
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Ein erster unabhängiger Gegenstand betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Fahrzeugfrontverkleidung der vorgenannten Art.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der – gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung – zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Es zeigen:
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1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Front eines Kraftfahrzeugs mit einer Fahrzeugfrontverkleidung;
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2 eine Schnittdarstellung durch eine Fahrzeugfrontverkleidung in einer ersten Ausführungsform, sowie
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3 eine Schnittdarstellung durch eine Fahrzeugfrontverkleidung in einer zweiten Ausführungsform.
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1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Fahrzeugfront 2.1 eines Kraftfahrzeugs 2 mit einer Fahrzeugfrontverkleidung 304.
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Die Fahrzeugfrontverkleidung 304 verdeckt Teile der Fahrzeugfront 2.1. Die Fahrzeugfrontverkleidung 304 weist opake Bereiche 306, 308 auf, zwischen denen ein lichtdurchlässige Bereich 310 angeordnet ist. Der lichtdurchlässige Bereich 310 ist vorliegend transparent. In anderen Ausgestaltungen kann der lichtdurchlässige Bereich transluzent sein.
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1 nimmt zwar Bezug auf die Ausführungsform nach 2, ist jedoch repräsentativ für sämtliche hier dargestellten Ausführungsformen.
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2 zeigt eine Schnittdarstellung durch eine Fahrzeugfrontverkleidung 304 in einer ersten Ausführungsform.
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Die Fahrzeugfrontverkleidung 304 weist ein Verkleidungspanel 312 auf. Das Verkleidungspanel 312 weist eine Außenseite 312A und eine Innenseite 312B auf. An der Innenseite 312B ist ein Scheinwerfer 314 angeordnet.
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Das Verkleidungspanel 312 besteht aus Polycarbonat und ist in den opaken Bereichen 306, 308 lackiert. Der lichtdurchlässige Bereich 310 ist unlackiert, weist aber auf der Innenseite 312B eine beschlaghemmende Beschichtung 316 auf.
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Der Scheinwerfer 314 weist ein Scheinwerfergehäuse 318 auf, das an dem Verkleidungspanel 312 festgelegt ist.
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In einem Gehäuseinnenraum 323 des Scheinwerfergehäuses 318 ist ein Leuchtband 324 mittels eines Trägers 326 gehalten. Das Leuchtband 324 weist eine Vielzahl von nicht dargestellten, einzelnen ansteuerbaren LED-Elementen auf, wodurch eine Matrixscheinwerferfunktion ermöglicht wird.
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Zwischen einem Fenster 328 im Scheinwerfergehäuse 318 und dem Leuchtband 324 ist eine Linsenanordnung 330 zur Strahlformung vorgesehen.
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Das Scheinwerfergehäuse 318 und das Leuchtband 324 sind flexibel, um Scheinwerfergehäuse 318 und Leuchtband 324 am Verkleidungspanel 312 befestigen zu können. Die Flexibilität kann dazu dienen, eine Bogenform des lichtdurchlässigen Bereichs 310 und/oder eine Krümmung des Verkleidungspanels 312 zu ermöglichen. Das Fenster 328 ist ebenfalls flexibel.
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Das Scheinwerfergehäuse 318 weist ein Entlüftungsventil 338 zur Entlüftung eines Zwischenraums 334 zwischen Scheinwerfergehäuse 318 und Verkleidungspanel 312 auf.
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Das Scheinwerfergehäuse 318 ist zweiteilig und weist einen Verbindungsteil 342 und einen Lichtträger 344 auf. Der Lichtträger 344 weist eine C-Nut 346 mit eingelegtem Dichtbett 348 auf, in die das Verbindungsteil 342 eintaucht.
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In dem Lichtträger 344 ist eine Membran 350 angeordnet, die wasserdicht und dampfdurchlässig ist. Somit kann der Gehäuseinnenraum 323 trocken gehalten werden.
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Das Leuchtband 324 kann zudem mit einem Trocknungsmittel ausgerüstet sein, um den Gehäuseinnenraum 323 trocken zu halten.
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An dem Verbindungsteil 342 ist eine umlaufende C-Nut 352 mit eingelegtem Dichtbett 354 angeordnet, in die Vorsprünge 356.1, 356.2 des Verkleidungspanels 312 eintauchen. Dies dichtet den Zwischenraum 334 zwischen Scheinwerfergehäuse 318 und Verkleidungspanel 312 ab. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass kein Schmutz und keine Feuchtigkeit in den Zwischenraum 334 gelangen können.
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Das Verkleidungspanel 312 weist des Weiteren Rastvorsprünge 358 auf, die mit der C-Nut 352 rückseitig verrasten können und so eine lösbare Verbindung zwischen Verkleidungspanel 312 und Scheinwerfer 314 herstellen.
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3 zeigt eine Schnittdarstellung durch eine Fahrzeugfrontverkleidung 504 in einer zweiten Ausführungsform.
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Die Fahrzeugfrontverkleidung 504 weist ein Verkleidungspanel 512 auf. Das Verkleidungspanel 512 weist eine Außenseite 512A und eine Innenseite 512B auf. An der Innenseite 512B ist ein Scheinwerfer 514 angeordnet.
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Das Verkleidungspanel 512 besteht aus Polycarbonat und ist in den opaken Bereichen 506, 508 lackiert. Der lichtdurchlässige Bereich 510 ist unlackiert, weist aber auf der Innenseite 512B eine beschlaghemmende Beschichtung 516 auf.
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Der Scheinwerfer 514 weist ein Scheinwerfergehäuse 518 auf, das an dem Verkleidungspanel 512 festgelegt ist. Das Scheinwerfergehäuse 518 ist nicht in sich geschlossen, sondern zum Verkleidungspanel 512 hin offen gestaltet.
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In einem Gehäuseinnenraum 523 des Scheinwerfergehäuses 518 ist ein Leuchtband 524 mittels eines Trägers 526 gehalten. Das Leuchtband 524 weist eine Vielzahl von nicht dargestellten, einzelnen ansteuerbaren LED-Elementen auf, wodurch eine Matrixscheinwerferfunktion ermöglicht wird.
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Zwischen dem Verkleidungspanel 512 und dem Leuchtband 524 und dem Leuchtband 524 ist eine Linsenanordnung 530 zur Strahlformung vorgesehen.
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Das Scheinwerfergehäuse 518 und das Leuchtband 524 sind flexibel, um Scheinwerfergehäuse 518 und Leuchtband 524 am Verkleidungspanel 512 befestigen zu können. Die Flexibilität kann dazu dienen, eine Bogenform des lichtdurchlässigen Bereichs 510 und/oder eine Krümmung des Verkleidungspanels 512 zu ermöglichen.
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In dem Scheinwerfergehäuse 518 ist eine Membran 550 angeordnet, die wasserdicht und dampfdurchlässig ist. Somit kann der Gehäuseinnenraum 523 trocken gehalten werden.
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Das Leuchtband 524 kann zudem mit einem Trocknungsmittel ausgerüstet sein, um den Gehäuseinnenraum 523 trocken zu halten.
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An dem Scheinwerfergehäuse 518 ist eine umlaufende C-Nut 552 mit eingelegtem Dichtbett 554 angeordnet, in die Vorsprünge 556.1, 556.2 des Verkleidungspanels 512 eintauchen. Dies dichtet den Innenraum 523 ab. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass kein Schmutz und keine Feuchtigkeit in den Innenraum 523 gelangen können.
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Das Verkleidungspanel 512 weist des weiteren Rastvorsprünge 558 auf, die mit der C-Nut 552 verrasten können und so eine lösbare Verbindung zwischen Verkleidungspanel 512 und Scheinwerfer 514 herstellt.
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Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen wirklich nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen, beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente, vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa weitergehenden Erläuterung in der Beschreibung, definiert wird.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Kraftfahrzeug
- 2.1
- Fahrzeugfront
- 304, 504
- Fahrzeugfrontverkleidung
- 306, 506
- opaker Bereich
- 308, 508
- opaker Bereich
- 310, 510
- lichtdurchlässiger Bereich
- 312, 512
- Verkleidungspanel
- 312A, 512A
- Außenseite
- 312B, 512B
- Innenseite
- 314, 514
- Scheinwerfer
- 316, 516
- Beschichtung
- 318, 518
- Scheinwerfergehäuse
- 323, 523
- Gehäuseinnenraum
- 324, 524
- Leuchtband
- 326, 526
- Träger
- 328
- Fenster
- 330, 530
- Linsenanordnung
- 334
- Zwischenraum
- 338
- Entlüftungsventil
- 342
- Verbindungsteil
- 344
- Lichtträger
- 346
- C-Nut
- 348
- Dichtnut
- 350, 550
- Membran
- 352, 552
- C-Nut
- 354, 554
- Dichtbett
- 356.1, 356.2, 556.1, 556.2
- Vorsprung
- 358, 558
- Rastvorsprung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202015102169 U1 [0005]
- DE 102015205630 A1 [0006]
- GB 2516551 A [0007]