DE102017005776B4 - Leicht transportables Dreibeinstativ zur Dämpfung von Schwingungen für optische oder fotografische Vorrichtungen, insbesondere Teleskope, mit hinreichender Formstabilität - Google Patents

Leicht transportables Dreibeinstativ zur Dämpfung von Schwingungen für optische oder fotografische Vorrichtungen, insbesondere Teleskope, mit hinreichender Formstabilität Download PDF

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Abstract

Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein leicht transportables Dreibeinstativ zur ermüdungsfreien Dämpfung von Schwingungen für Teleskope mit hinreichender Formstabilität mit drei Stützbeinen, einer zentralen Gelenkplatte und drei Armen, wobei die Stützbeine jeweils zwei topfartige Gehäuse aufweisen, in einem Inneren des unteren Gehäuses ein erstes Dämpfungselement angeordnet ist, das erste Dämpfungselement mindestens eine Scheibe mit einem thermoplastischen Elastomer-Kunststoff und eine Scheibe mit einem Kohlenstofffasern enthaltenden kunststoffartigen Werkstoff umfasst, das zweite Dämpfungselement mindestens zwei Magnetscheiben mit einem Neodym-Verbindung enthaltenden Werkstoff hat, die voneinander auf Abstand aufgrund einer benachbarten identischen Polarität gehalten sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein leicht transportables Dreibeinstativ zur Dämpfung von Schwingungen für optische oder fotografische Vorrichtungen, insbesondere Teleskope, mit hinreichender Formstabilität mit drei Stützbeinen, einer zentralen Gelenkplatte und drei Armen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein leicht transportables Dreibeinstativ zum Tragen einer Vorrichtung im Allgemeinen, insbesondere einer optischen oder einer fotografischen Vorrichtung und ähnlichen, beispielsweise von Teleskopen.
  • In dem folgenden Kontext kann der Begriff „Dreibeinstativ“ für Träger mit drei oder mehr Stützbeinen stehen und ist dementsprechend weder implizit noch explizit als begriffliche Beschränkung bezogen auf die Anzahl der Stützbeine zu verstehen. Daher handelt es sich unter dem Begriff „Dreibeinstativ“ um eine Vorrichtung mit Stützbeinen, die in einer Gelenkplatte zusammenlaufen, an welcher üblicherweise eine Säule oder Gelenk von anpassbarer Höhe, zum Tragen der o.a. Vorrichtungen angeordnet sind.
  • Herkömmliche Dreibeinstative der o.g. charakteristischen Merkmale werden auf dem Gebiet der Teleskopie, der Fotografie und der Kinematografie zum ausrichtbaren Tragen von Teleskopen, Kameras usw. verwendet. Auf diesem Gebiet besteht das Erfordernis, Dreibeinstative nicht nur zu positionieren, sondern auch diese in der Lage zu versetzen, die optischen, teleskopischen, oder fotografischen Vorrichtungen nach Maßgaben genau auszurichten und gleichfalls erschütterungsfrei zu benutzen.
  • Gerade bei der Kopplung von Vorrichtungen der optischen Art, wie beispielsweise Teleskopen, ist es erforderlich, dass das optische Instrument, mit dessen Hilfe entfernte Objekte so abgebildet werden, die Objekte unter einem größeren Sehwinkel erscheinen und dem Auge ein helleres und vergrößertes Bild zuzuführen; so sollen weit entfernte Objekte, z.B. Sterne, und deren auf das Auge des Beobachters einfallende Strahlen ohne die Konturenunschärfe, die von den herkömmlichen Dreibeinstativen weitergeleiteten Schwingungen erzeugt werden, dargestellt werden.
  • Die herkömmlichen Teleskope für die Astrofotografie (unter 36 Zoll, Newton-Spiegelteleskop oder Refraktor oder Schmidt-Cassegrain) brauchen für ihre Stative ein Betonfundament, um winzige Erschütterungen zu absorbieren, um störungsfreie Langzeitbelichtungen wie auch Beobachtungen durchzuführen.
  • So wird in der DE 600 24 310 T2 ein Dreibeinstativ beschrieben, welches über ein eine Hauptachse aufweisendes Gelenkkreuz und wenigstens drei Beinen verfügt, die in dem Gelenkkreuz zusammenlaufen und mit diesem gelenkig verbunden sind. Zusätzlich verfügt das herkömmliche Dreibeinstativ über Mittel zum Blockieren der Drehung eines Trägergelenks, wobei Mittel zum Platzieren einer verschiebbaren Säule in die Mittel zum Blockieren der Drehung des Trägers mittels einer Schraubzwingenvorrichtung betätigt werden, die durch einen einzelnen Bedienknopf bedienbar sind.
  • Das herkömmliche Dreibeinstativ ermöglicht zwar die Einstellung einer an dem Träger koppelbaren Fotokamera, um unabhängig von der Einstellung der Position der Beine des Dreibeinstativs eine freie Schwenkbarkeit der Fotokamera bereit zu halten, aber Teleskope zeichnen sich durch ein höheres Gewicht aus, sodass ein derartiges herkömmliches Dreibeinstativ nicht über die nötige Robustheit und Formstabilität im Fall der an das Dreibeinstativ zu koppelnden Teleskope verfügt.
  • Auch das in DE 601 17 548 T2 offenbarte Teleskopstativ ist darauf gerichtet, dass eine Ausrichtung der an dem Gelenkkreuz gekoppelten Dreibeine durch die Verwendung von Verriegelungsmitteln erleichtert wird, ohne dass die Ausrichtung der an dem Teleskopstativ gekoppelten optischen oder fotografischen Vorrichtungen nachgerichtet werden müssen; so dass die Schwenkbarkeit der an dem Teleskopstativ gekoppelten optischen oder fotografischen Vorrichtungen eingeschränkt ist.
  • Des Weiteren eignet sich das herkömmliche Dreibeinstativ, welches in DE 80 19 824 U1 beschrieben wird, zwar für fotografische und kinematografische Kameras, wobei an einem Stativbein eine Muffe angeordnet ist, an deren nach außen weisenden Seite ein Stativteller befestigt ist, um die Kamera auch in unmittelbarer Bodennähe zu positionieren. Mit Hilfe des herkömmlichen Dreibeinstativs ist es aber nicht möglich, erschütterungsfrei und weitgehend uneingeschränkt die an dem Dreibeinstativ gekoppelte Kamera zu bewegen und je nach Bedarf nachzuführen.
  • Auch das in DE 602 11 032 T2 offenbarte Dreibeinstativ weist drei an dem Gelenkkreuz gekoppelte Stativbeine und eine in dem Gelenkkreuz verschiebbare höhenverstellbare Stange auf, an welcher eine optische oder fotografische Vorrichtung koppelbar ist. Das herkömmliche Dreibeinstativ eignet sich nicht zur Koppelung von Teleskopen höheren Gewichts, da ein erschütterungsfreies Bedienen des an dem Dreibeinstativ gekoppelten Teleskops unmöglich ist, zumal ausdrücklich die Druckschrift lediglich auf die Koppelung von optischen oder fotografischen Vorrichtungen Bezug nimmt.
  • Aufgabe der Erfindung soll es auch sein, die o.g. Nachteile des Stands der Technik abzustellen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es zudem, die Bereitstellung eines Betonfundamentes für Dreibeinstative überflüssig zu machen.
  • Hinzukommend soll überdies das bereitzustellende Dreibeinstativ überall einsetzbar sein, ohne dass das Dreibeinstativ zumindest einen gemauerten Untergrund erforderlich macht.
  • Hinzutretend soll das bereitzustellende Dreibeinstativ leicht zu transportieren sein.
  • Des Weiteren soll das bereitzustellende Dreibeinstativ keine hohen Anforderungen an den Benutzer bei der Aufstellung und der Bedienung desselben stellen.
  • Weiterhin soll das bereitzustellende Dreibeinstativ erschütterungsfrei mit den mit dem Dreibeinstativ zu koppelnden Vorrichtungen, wie Teleskope, mittels Teleskopmontierungen verbindbar sein, um die Teleskope maßgabengerecht zu halten und der scheinbaren Himmelsdrehung nachzuführen.
  • Gerade bei der azimutalen oder horizontalen Montierung ist das Teleskop in einer horizontalen und einer vertikalen Achse drehbar zu lagern. Der Drehwinkel um die vertikale Achse heißt Azimut, der um die horizontale Achse heißt Elevation oder Höhe. Bei dieser Montierung muss das Teleskop ständig in den vertikalen und horizontalen Achsen der Himmelsdrehung gemäß nachgeführt werden. Es zeigt sich, dass bei herkömmlichen Teleskopen die Nachführung in beiden Achsen der Himmelsdrehung durch Auftreten von Schwingungen,, die entweder durch das Erdreich und/oder durch den Beobachter erzeugt werden, zu unscharfen Bildern, zumindest aber zu teilweisen unscharfen Darstellungen der zu beobachtenden Sterne führen.
  • Auch bei dem Einsatz von Teleskopmontierung der parallaktischen oder äquatorialen Art, bei welcher die sog. Stundenachse parallel zur Erdrotationsachse und senkrecht dazu die Deklinationsachse zu beachten sind, ist wesentlich, dass erschütterungsfrei die Weisung der Stundenachse auf den Himmelsnordpol erfolgt und die Nachführung des Teleskops lediglich über diese Achse stattfindet. Daher ist bei Einsatz der parallaktischen Montierung die schwingungsfreie Benutzung des Teleskops von großem Vorteil für den Benutzer, um die optischen Darstellungen der Objekte verzerrungsfrei und konturenscharf darstellen zu können. Unter optischer Darstellung wird auch im Sinne der Erfindung die Speicherung der Darstellung verstanden.
  • Daher ist es ebenfalls Aufgaben des bereitzustellenden Dreibeinstativs, dass die von Erschütterungen erzeugten Schwingungen, die auf das Dreibeinstativ einwirken, weitgehend unter Abklingen der Schwingungen zuverlässig gedämpft werden.
  • Es zeigt sich ebenfalls, dass das herkömmliche Dreibeinstativ nicht nur sorgfältig zu positionieren ist, so dass das Drehen der Vorrichtung stattfinden kann, während der gewünschte Zustand der Nivellierung erhalten bleibt, sondern auch die ausrichtbare Plattform, auf welcher der Kopf, der die optische oder fotografische Vorrichtung trägt, rasch erschütterungsfrei in Ruhestellung zu verbleiben hat.
  • Im Stand der Technik ist ein Dreibeinstativ bekannt, das ein Gelenkkreuz zum gelenkigen Verbinden der Beine und einen Träger aufweist, der in dem Gelenkkreuz befestigt ist mit einem ersten Sitz, der zur Hauptachse des Dreibeinstativs koaxial ist und einem zweiten Sitz mit einer zu dem ersten Sitz im Wesentlichen senkrechten Achse derart, dass die Säule des Dreibeinstativs alternativ und entfernbar in dem ersten und dem zweiten Sitz aufgenommen werden kann. Dieses zeichnet sich jedoch durch die fehlende Dämpfung von Schwingungen aus, so dass die an das herkömmliche Dreibeinstativ gekoppelten optischen Vorrichtungen nicht in der Lage sind, dauerhaft erschütterungsfrei benutzt zu werden. Zudem werden die o.g. Nachteile durch das herkömmliche Dreibeinstativ nicht beseitigt.
  • Die Aufgaben werden gelöst im Hauptanspruch, die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein leicht transportables Dreibeinstativ zur Dämpfung von Schwingungen für Teleskope mit hinreichender Formstabilität
    1. a. mit drei Stützbeinen, einer zentralen Gelenkplatte und drei Armen, welches dadurch kennzeichnet ist, dass
    2. b. die Stützbeine jeweils zwei, vorzugsweise topfartige, Gehäuse aufweisen,
    3. c. in einem Inneren des unteren Gehäuses ein erstes Dämpfungselement angeordnet ist,
    4. d. das erste Dämpfungselement mindestens eine Scheibe mit einem thermoplastischen Elastomer-Kunststoff und eine Scheibe mit einem Kohlenstofffasern enthaltenden kunststoffartigen Werkstoff umfasst,
    5. e. in einer dem oberen Gehäuse zugewandten Öffnung des unteren Gehäuses eine in dem unteren Gehäuse beweglich geführte erste Verschlusseinrichtung gehalten ist,
    6. f. die erste Verschlusseinrichtung mit einer Unterseite des oberen Gehäuses gelenkig verbunden ist,
    7. g. in einem Inneren des oberen Gehäuses ein zweites Dämpfungselement angeordnet ist,
    8. h. das zweite Dämpfungselement mindestens zwei Magnetscheiben, insbesondere die Magnetscheiben Magnete mit einer Neodym-Verbindung enthaltenden Werkstoff enthalten, aufweist, die voneinander auf Abstand aufgrund ihrer benachbarten identischen Polarität gehalten sind,
    9. i. in einer der Gelenkplatte zugewandten Öffnung des oberen Gehäuses eine in dem oberen Gehäuse beweglich geführte zweite Verschlusseinrichtung, die mit der ihr zugewandten Magnetscheibe verbunden ist, gehalten ist,
    10. j. ein oberes Kopfende der zweiten Verschlusseinrichtung mit den Armen der Gelenkplatte über erste Schraubverbindungen verbunden ist,
    11. k. die Arme mit der Gelenkplatte über zweite Schraubverbindungen verbunden sind,
    12. l. die Gelenkplatte mit ihrem Kopf zur, vorzugsweise azimutaler oder parallaktischen, Kopplung an ein Teleskop, insbesondere über ein Lager, vorzugsweise ein Rillenkugellager, und/oder ein Gelenk, geeignet ist.
  • Die Erfindung umfasst eine Gelenkplatte, an der drei Stützbeine mithilfe von Schraubverbindungen gekoppelt sind. Jedes Stützbein umfasst zwei topfartige Gehäuse.
  • Das untere, vorzugsweise hohlzylindrische, Gehäuse nimmt ein erstes Dämpfungselement auf. Das erste Dämpfungselement weist vorzugsweise mindestens eine Scheibe mit einem thermoplastischen Elastomer-Kunststoff und eine Scheibe mit einem Kohlenstofffasern enthaltenden kunststoffartigen Werkstoff auf. Die Scheiben sind aufeinander angeordnet. In der dem oberen Gehäuse zugewandten Öffnung des unteren Gehäuses wird eine erste, vorzugweise kreisförmig gestaltete, Verschlusseinrichtung beweglich geführt. Die Ebenen der Scheiben sind vorteilhafterweise quer zur Mitte-Längsachse des unteren Gehäuses in dem Gehäuse angeordnet; infolge von Kraftbeaufschlagung bewegen sich die Scheiben in dem unteren Gehäuse längs der Mitte-Längsachse.
  • Das untere Gehäuse nimmt zusätzlich einen in demselben beweglich geführten, vorzugsweise hohlzylindrischen, Einsatz oder Hülle vorteilhafterweise auf; in dem Einsatz oder der Hülle sind die Scheiben aufeinander Fläche auf Fläche angeordnet. Der Einsatz ist vorzugsweise formstabil. Zudem können die Außenseite des Einsatzes, der Scheiben und / oder die Innenseite des unteren Gehäuses mit einem Gleitmittel zur Vermeidung von Verkantungen zwischen den beweglichen Teilen beschichtet oder benetzt sein. Die erste Verschlusseinrichtung ist beispielsweise als eine Kappe ausgebildet, an deren unteren dem oberen Gehäuse abgewandten Rand ein Ring angeordnet ist, der wie die Scheiben entlang der Mitte-Längsachse des unteren Gehäuse in diesem beweglich geführt ist und zum Beispiel auf der ihm zugewandten Scheiben des ersten Dämpfungselementes ruht. Auch kann die Kappe auf der zuoberst angeordneten Scheibe angeordnet sein. Der Einsatz wird vorzugsweise in dem unteren Gehäuse längs der Mitte-Längs-Achse des unteren Gehäuses geführt. Bevorzugterweise enthält der Einsatz einen thermoplastischen Elastomer-Kunststoff. Die erste Verschlusseinrichtung ist vorzugsweise einstückig, nämlich umfassend den Hohlzyloinder, der sich konusartig verjüngt unter Bildung einer Kappe. Die Kappe ist an der Unterseite des oberen Gehäuses gekoppelt.
  • In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dreibeinstativs umfasst die erste Verschlusseinrichtung, welche in dem unteren Gehäuse, insbesondere in dessen oberen Bereich, beweglich geführt ist, einen Hohlzylinder in ihrem unteren Bereich, der sich in dem der Gelenkplatte zugewandten Bereich zu der konusartigen Kappe verjüngt. In einer anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dreibeinstativs wird die erste Verschlusseinrichtung mit ihrem Hohlzylinder in dem unteren Gehäuse und /oder in dem hohlzylindrischen Einsatz beweglich geführt.
  • Das obere, vorzugsweise hohlzylindrische, Gehäuse weist eine Öffnung auf, die dem unteren Gehäuse abgewandt ist. In dem oberen Gehäuse wird gleichfalls ein, vorzugsweise hohlzylindrischer, Einsatz oder Hülle beweglich geführt, vorzugsweise entlang der Mitte-Längs-Achse des oberen Gehäuses; Der Einsatz ist vorzugsweise formstabil. Zudem können die Außenseite des Einsatzes, der Scheiben und / oder die Innenseite des oberen Gehäuses mit einem Gleitmittel zur Vermeidung von Verkantungen zwischen den beweglichen Teilen beschichtet oder benetzt sein. vorteilhafterweise enthält der Einsatz oder die Hülle einen thermoplastischen Elastomer-Kunststoff.
  • Das obere Gehäuse und das untere Gehäuse sind derart zueinander ausgerichtet, dass deren Mitte-Längs-Achsen zusammenfallen. In dem Einsatz des oberen Gehäuses befinden sich mindestens zwei Magnetscheiben aus einem magnetischen Werkstoff. Die Ebenen der Magnetscheiben sind vorteilhafterweise quer zur Mitte-Längsachse des oberen Gehäuses in dem oberen Gehäuse angeordnet; infolge von Kraftbeaufschlagung bewegen sich die Scheiben in dem unteren Gehäuse zwar längs der Mitte-Längsachse werden jedoch aufgrund magnetischer Abstoßung hin hinreichender Weise auch bei dem Auftreten starker Schwingungen auf Abstand gehalten. Die Magnetscheiben sind zwecks Abstoßung voneinander derart zueinander ausgerichtet, dass deren einander zugewandten, wie benachbarten, Pole übereinstimmen. Aufgrund der Übereinstimmung der benachbarten Pole miteinander stoßen sich die Magnetscheiben voneinander ab; wegen ihrer federnde Abstoßung können die auf die Magnetscheiben einwirkenden infolge Zug- und Druckkräften erzeugten Erschütterungen ausgeglichen werden. Auch bei starker Kraftbeaufschlagung auf die Magnetscheiben verbleiben diese dauerhaft hinreichend auf Abstand, ohne sich einander zu berühren.
  • Vorzugsweise kann der magnetische Werkstoff eine Legierung mit Neodym-, Eisen- und/oder Bor-Verbindungen, Die Magnetscheiben sind als Dauermagnete ausgestaltet, die den Magnetismus über eine lange Zeit beibehalten und nur mit hohem Energieaufwand entmagnetisiert werden können. Aufgrund der harten magnetischen Eigenschaft der Magnetscheiben werden die auf das obere Gehäuse ggf. übertragenen Schwingungen aufgrund elektromagnetischer Kräfte soweit gedämpft, dass die zweite, vorzugweise kreisförmig gestaltete, Verschlusseinrichtung, welche auf der oberen Magnetscheibe ruht oder mit ihr verbunden ist, weitgehend schwingungsfrei in dem oberen Gehäuse geführt wird. Die Magnetscheiben mit der Neodym-Eisen-Bor-Legierung bilden vorteilhafterweise ein in dem oberen Gehäuse derart starkes Dauermagnetfeld, dass die beiden benachbarten Magnetscheiben federnd auf Abstand gehalten und die Energie an die Umgebung abgegeben werden und die Amplitude der Schwingungen deutlich abnimmt und rasch annähernd zum Stillstand gelangen kann.
  • Auch können in einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dreibeinstativs die Stützbeine jeweils das untere Gehäuse und das oberen Gehäuse aufweisen, wobei in jedem Gehäuse das erste Dämpfungselement und das zweite Dämpfungselement aufeinander angeordnet sind. Ebenso kann in einer anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dreibeinstativs jedes Stützbein nur ein Gehäuse aufweisen, wobei in den Gehäusen gleichfalls das erste Dämpfungselement und das zweite Dämpfungselement aufeinander angeordnet sind. Soweit nichts anderes offenbart ist, können auch die sonstigen Bauteile des erfindungsgemäßen Dreibeinstativs, z.B. die Gehäuse, die erste Verschlusseinrichtung, die zweite Verschlusseinrichtung, die Gelenkplatte und/oder die Arme, oder ein Teil derselben den Kohlenstofffasern enthaltenden kunststoffartigen Werkstoff aufweisen. Das erfindungsgemäße Dreibeinstativ mit Gehäusen, der ersten Verschlusseinrichtung, der zweiten Verschlusseinrichtung, der Gelenkplatte und/oder den Arme, ist formstabil oder -beständig, so dass z.B. in der Wärme diese Bauteile, im Fall, dass sie unter Spannung stehen, ihre geometrische Form beibehalten, vorzugsweise bis zu einer vorbestimmten Temperatur weitgehend beibehalten. Aber auch bei auf die Bauteile des erfindungsgemäßen Dreibeinstativs, z.B. die Gehäuse, die erste Verschlusseinrichtung, die zweite Verschlusseinrichtung, die Gelenkplatte und/oder die Arme einwirkenden Zug- und/oder Druckkräfte können aufgrund deren Formbeständigkeit keine Vorwölbungen auftreten, deren Querschnitte können eben verbleiben, die Radien der Kreisquerschnitte geradlinig verlaufen.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die in dem Einsatz des unteren Gehäuses, vorzugsweise längs der Mitte-Längs-Achse des Einsatzes und/oder des Gehäuses, beweglich geführte Scheibe mit thermoplastischen Elastomer-Kunststoff und die mit einem Kohlenstofffasern enthaltenden kunststoffartigen Werkstoff plan aufeinander angeordnet sind und Kunststoffe enthalten, die eine Kombination der Gebrauchseigenschaften von Elastomeren und den Verarbeitungseigenschaften von Thermoplasten bevorzugterweise besitzen. Beispielsweise können thermoplastische Elastomere solche sein, wobei in den Makromolekülen der entsprechenden Kunststoffe gleichzeitig weiche und elastische Segmente mit hoher Dehnbarkeit und niedriger Glasübergangstemperatur (Tg) sowie harte, kristallisierte bzw. kristallisierbare Segmente mit geringer Dehnbarkeit, hoher Tg und Neigung zur Assoziatbildung vorliegen. Als thermoplastische Elastomere eignen sich herkömmliche, beispielsweise Polyetherester mit Polymersegmenten aus Alkylenglykol und Alkylenterephthalat, Polyetheramide mit Polymersegmenten mit Etherdiole und Amide, Polyurethane mit Polymersegmenten mit Esterglykolen oder Etherglykolen und Isozyanat-Kettenverlängerer, NBR/PP mit Polymersegmenten mit vernetzten NBR und Propylen, EVA/PVDC mit Polymersegmenten mit Ethylenvinylacetat und Vinylidenchlorid, Elastomer-Legierungen wie EPDM/PP mit Polymersegmenten mit vernetzten EPDM und Propylen, Styrol-Verbindungen mit Polymersegmenten mit Butadien bzw. Isopren und Styrol.
  • Ganz besonders eignen sich als thermoplastische Elastomer-Kunststoffe, wie Polytherephalate, z.B. PET, PBT, Polyacrylate und. Poly(ether)ester-Elastomere, wie TPE , TPE-E., Polyether-Block-Amide (PEBA), thermoplastische elastomere Polyurethane, wie TPU, TPE-U; diese können eine Shore-Härte A oder internationale Gummihärte (TRHD) von 20 bis 90 oder Shore-Härte D von 50 bis 90, aufweisen, wobei die Shore-Häre A oder die internationale Gummihärte (TRHD) bestimmt werden kann nach DIN 53519, insbesondere Teil 2. Auch können die thermoplastischen Elastomer-Kunststoffe eine nach dem herkömmlichen Messverfahren, wie Brinellhärte-Prüfung, festgestellte Kugeleindruckhärte von 5,0 bis 100,0, vorzugsweise 8,0 bis 60.0, noch mehr bevorzugt 10,0 bis 40,0 N/mm2 oder 5,0 bis 8,0 N/mm2 oder 10 bis 40,0 N/mm2 aufweisen.
  • Als Werkstoff für die Scheibe mit reißfesten Kohlenstofffasern enthaltenden kunststoffartigen Werkstoff eignen sich Kohlenstoff-Fasern, die mit Polyacrylnitril zu Kohlenstoff und N-haltigen Leiterpolymeren schließlich zu Kohlenstofffasern pyrolysiert werden. Ebenso eignen sich Kohlenstofffasern aus Polyacrylnitril und/oder Cellulose-Acetat. Die hochfesten Kohlenstofffasern, die auch als Graphit-Fasern bezeichnet werden, können zusätzlich zur Verstärkung ihrer Festigkeit und Reißfestigkeit einer oxidativen Oberflächenbehandlung unterzogen werden, um auch die Adhäsion zwischen den Fasern und Polymer-Matrix zu erhöhen. Als kunststoffartiger Werkstoff kann jedweder Kunststoff verwendet werden,.
  • In einer anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dreibeinstativs umfasst die zweite Verschlusseinrichtung, welche in dem oberen Gehäuse, insbesondere in dessen oberen Bereich, beweglich geführt ist, einen Hohlzylinder in ihrem unteren Bereich, der sich in dem der Gelenkplatte zugewandten Bereich zu einer konusartigen Kappe verjüngt. Die Kappe ist mit einem Arm über eine erste Schraubverbindung lösbar verbunden. In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dreibeinstativs kann die zweite Verschlusseinrichtung wie erste Verschlusseinrichtung ausgestaltet sein, beispielsweise als eine Kappe ausgebildet, an deren unteren dem unteren Gehäuse zugewandten Rand ein Ring angeordnet ist, der wie die Magnetscheiben entlang der Mitte-Längsachse des oberen Gehäuses in diesem und / oder in dem Einsatz beweglich geführt ist und zum Beispiel auf der ihm zugewandten Magnetscheibe des zweiten Dämpfungselementes ruht. Auch kann an der Außenseite des Hohlzylinders der zweite Verschlusseinrichtung und / oder der ersten Verschlusseinrichtung der Ring angeformt sein. Zudem kann die Kappe auf der zuoberst angeordneten Magnetscheibe angeordnet sein. Die zweite Verschlusseinrichtung ist vorzugsweise einstückig, nämlich ein Hohlzylinder, der sich konusartig verjüngt unter Bildung einer Kappe. In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dreibeinstativs greift die Kappe der zweiten Verschlusseinrichtung formschlüssig in eine konusartige Ausnehmung des einen Endes des Arms ein, um mit Hilfe der ersten Schraubverbindung lösbar mit dem Arm verbunden zu werden. In einer anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dreibeinstativs wird die zweite Verschlusseinrichtung mit ihrem Hohlzylinder in dem oberen Gehäuse und /oder in dem hohlzylindrischen Einsatz beweglich geführt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dreibeinstativs wird die Kappe der zweiten Verschlusseinrichtung formschlüssig mit einem konusartig ausgestalteten Hut übergezogen, welcher thermoplastischen Elastomer-Kunststoff aufweist, um anschließend in die Ausnehmung des einen Endes des Arms angeordnet zu werden; die Anordnung des Hutes zwischen der Kappe der zweiten Verschlusseinrichtung und der Ausnehmung des Arms verhindert darüber hinaus die Übertragung von Schwingungen von den Stützbeinen auf die Gelenkplatte.
  • Die erste Schraubverbindung weist jeweils eine Schraube mit einem edelstahlartigen Werkstoff, eine den Gehäusen abgewandte Unterlegscheibe mit dem Kohlenstofffasern enthaltenen kunststoffartigen Werkstoff sowie eine den Gehäusen zugewandte Unterlegscheibe auf, die thermoplastischen Elastomer-Kunststoff aufweist. Durch die Verwendung von zwei Unterlegscheiben unterschiedlicher Materialzusammensetzung wird hinzukommend zusehends die Gelenkplatte erschütterungsfrei in Ruhestellung gehalten.
  • Die erste Verschlusseinrichtung des unteren Gehäuses ist mit der, vorzugsweise als konusartigen, Kappe ausgebildeten Unterseite des oberen Gehäuses verbunden, z.B. über eine in dieselben einschraubbare Gewindestange und / oder über ein Gelenk. Die gelenkige Verbindung kann beispielsweise auch ein Axialgelenk mit einem einstellbaren Tragelement sein, welches als Teleskopstange ausgebildet ist. Durch die Einstellbarkeit der Beabstandung der beiden Gehäuse zueinander kann die Gelenkplatte nach Maßgaben mit der optischen Vorrichtung positioniert werden, beispielsweise je nach Erfordernis vor Ort.
  • Die Gelenkplatte ist mit den drei Armen über zweite Schraubverbindungen verbunden, wobei die zweite Schraubverbindungen Schrauben mit einem graugussartigen Werkstoff und Unterlegscheiben mit dem Kohlenstofffasern enthaltenden kunststoffartigen Werkstoff aufweisen. Die Arme können im Querschnitt hohlzylindrisch, teilkreisförmig oder eckig, wie dreieckig, ausgebildet sein. In einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dreibeinstativs befindet sich in dem Kopf der Gelenkplatte eine Öffnung, die ein, z.B. zylindrisches, Aufnahmemittels, vorzugsweise einer Welle, die graugussartigen Werkstoff oder zur azimutalen Kopplung des erfindungsgemäßen Dreibeinstativs an ein Teleskop eine Hülse und/oder ein Gelenk aufnehmen. Auch kann die Öffnung zur parallaktischen, Kopplung des erfindungsgemäßen Dreibeinstativs an ein Teleskop ein Rillenkugellager aufnehmen.
  • Der graugussartige Werkstoff kann beispielsweise Gusseisen sein, welches im festen Zustand nicht verformbar und aus Roheisen, Gussbruch und/oder Altmetall herstellbar sein kann. Der graugussartige Werkstoff kann beispielsweise einen Kohlenstoffgehalt von 2,5 - 4 Gew.-% und/oder ggf. Silicium bis zu 3 Gew.-% enthalten. Der graugussartige Werkstoff kann beispielsweise eine Norm GGG 60, z.B. für Schrauben, bzw. EN-GJL -250W erfüllen. Ebenfalls kann Grauguss noch Mangan aufweisen. So kann der Grauguss vorzugsweise 1,7 Gew.- % Kohlenstoffgehalt haben, wobei der größere Teil des Kohlenstoffs als Graphit vorhanden sein kann, der dem Bruch eine hell- bis dunkelgraue Farbe verleiht. Der graugussartige Werkstoff wird ebenso aus Roheisen allein oder aus Roheisen mit Gussbruch, Stahlschrott und anderen Zusätzen verschmolzen. Der graugussartige Werkstoff kann Silicium mit einem Siliciumgehalt von 0,3 - 3 Gew.- % enthalten. Die Zugfestigkeit des graugussartigen Werkstoffs kann 12 - 30 kg/mm2 betragen, wobei die Druckfestigkeit bis zu viermal so groß wie die Zugfestigkeit, die Biegefestigkeit bis zu zweimal so groß als die Zugfestigkeit sein können.
  • Aufgrund der schwingungsfreien Anordnung der Gelenkplatte des erfindungsgemäßen Dreibeinstativs in Ruhestellung kann die optische oder auch fotografische Vorrichtung mit der Gelenkplatte erschütterungsfrei mit einer Montierung und z.B. einer im Kopf der Gelenkplatte angeordneten Welle oder Stabes mit graugussartigem Werkstoff verbleiben und die Darstellungen sind gleichfalls konturenscharf.
  • Die Erfindung macht das Betonfundament überflüssig, und je nach Teleskopgröße bleibt das Dreibeinstativ transportabel.
  • Das erfindungsgemäße Dreibeinstativ zeichnet sich durch
    die hohe Einsatzfähigkeit ohne Erfordernis eines zumindest einen gemauerten Untergrundes,
    den leichten Transport,
    fehlende hohe Anforderungen an den Benutzer bei der Aufstellung und der Bedienung desselben,
    die erschütterungsfreie Verwendung ohne Einschränkung der maßgabengemäßen Nachzuführung,
    die Aufrechterhaltung der azimutalen und parallaktischen Teleskopmontierung ohne Einschränkung der Nachführung des Teleskops über deren Achsen,
    die zuverlässige Dämpfung von von Erschütterungen erzeugten Schwingungen,
    das rasche Abklingen der Schwingungen bis zum Stillstand,
    die fehlende Einschränkung der Positionierung und Nivellierung aufgrund sich einstellender Dämpfung bereits im unteren Bereich des erfindungsgemäßen Dreibeinstativs.
  • Die Erschütterungen können durch verschiedene Maßnahmen bis zu einer gewissen Grenze komplett gedämpft werden. Das mechanische Schwingungssystem des erfindungsgemäßen Dreibeinstativs weist im Wesentlichen auf
    Masse als Speicher für die Bewegungsenergie,
    Federelemente aus elastischem Bauteil und Magneten,
    Dämpfung als Energieverbraucher, wobei die Dämpfung im Allgemeinen auf Reibungswiderständen beruht und die Energie in Wärme umgewandelt wird.
  • Das Schwingungssystem wird dynamisch auf das Teleskop und dessen Masse abgestimmt. Die Steifigkeitseigenschaften und auch die Dämpfungsmechanismen sind soweit ausgebildet, dass vor Ort vorhandene Erschütterungen beim Übergang in die Montierung absorbiert werden.
  • Vorteilhafterweise eignet sich das erfindungsgemäße Dreibeinstativ sowohl für die azimutale oder horizontale Montierung wie auch für die äquatoriale oder parallaktische Montierung.
    Die Ausbildung der Größe der Stützbeine mit ihren Gehäusen richtet sich nach der Größe und dem Gewicht der Teleskope, die an der Gelenkplatte über den Kopf derselben montiert werden. Die Teleskope können beispielsweise an der Gelenkplatte mittels Kniemontierungen, größere Teleskope auch mit Gabelmontierungen an der Gelenkplatte gekoppelt sein.
  • Das erfindungsgemäße Dreibeinstativ schränkt die Nachführung der Teleskope, die an der Gelenkplatte gekoppelt sind, in keiner Weise ein, so dass die geeigneten Sterne und deren Darstellungen im Blickfeld verbleiben.
  • Auch bei der Off-Axis-Nachführung wird keine Einschränkung gezeigt. Auch eignet sich das erfindungsgemäße Dreibeinstativ zur Nachführung von Teleskopen mittels lichtempfindlicher Sensoren, so dass der erfindungsgemäße Dreibeinstativ sich sowohl unabhängig von der Beschaffenheit vor Ort als auch von der Größe des Teleskops verwendbar ist und das Teleskop ohne Einschränkung bewegbar macht.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Dreibeinstativs verbleibt auch das Teleskop zuverlässig elastisch gelagert aufgrund des Zusammenwirkens der Magnetscheiben in den oberen Gehäuse und der Scheiben in dem unteren Gehäuse.
  • Die Montierung ist so ausgelegt, dass die Anregungsfrequenz des Teleskops weit oberhalb der Erschütterungen liegt. Neben einer Minderung der Erschütterung durch Reduzierung der Anregung werden auf dem Übertragungsweg Maßnahmen ergriffen, um Schwingungsenergie zu dämpfen/absorbieren. Sie basieren auf der Verwendung von elastischen Werkstoffen, Magneten und Schwingung absorbierenden Materialien, im Übertragungsweg der Schwingungen; sie begrenzen deren Einleitung zur oben angeordneten Montierung. Die verschiedenen Materialien sind so angeordnet, dass deren Werkstoffeigenschaften die Stütz- und Trageinheiten sowie deren Dämpfungs- und Absorptionsverhalten erhöhen. Entsprechend den Forderungen nach einer oder minder ausgeprägten Elastizität unter Beibehaltung der geometrischen Ausrichtung des Teleskops können Materialien mit kleinen linear-elastischen Verformungsbereichen eingesetzt, wo geringe Verformungen erzielt werden sollen. So werden z.B. Kunststoffe wie thermoplastische Elastomere und andere elastische Zwischenlagen oder Scheiben in dem unteren Gehäuse eingesetzt. Höhere elastische Zwischenlagen werden mit Magneten in dem oberen Gehäuse realisiert. Absorptionsfähige Materialien sind thermoplastische Elastomer-Kunststoffe und Kohlenstofffasern enthaltende kunststoffartige Werkstoffe, die mit graugussartigen Werkstoffen zusammenzuwirken vermögen.
  • Die Anordnung der Werkstoffe in dem erfindungsgemäßen Dreibeinstativ ist vorzugsweise derart angeordnet, dass im unteren Bereich der größtmögliche elastische Verformungsbereich vorliegt, in Richtung zu der Gelenkplatte hin die verwendeten Materialien in Scheiben steifer werden. Vorteilhafterweise können die Bestandteile des erfindungsgemäßen Dreibeinstativs mittels 3D-Druck hergestellt werden. Das erfindungsgemäße Dreibeinstativ eignet sich besonders für 10 Zoll-Teleskope, größere und kleinere Arten.
  • Unter edelstahlartigem Werkstoff werden im Sinne der Erfindung auch verstanden, Eisenlegierungen, vorzugsweise mit einer hohen Chrom-Beimengung zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegenüber Rosten und Anlaufen, z.B. austenitische, ferritische oder martensitische Edelstähle.
  • Unter Verbindung von Bauteilen miteinander kann im Sinne der Erfindung auch verstanden werden die einstückige Ausbildung beider Bauteile, die lösbare oder unlösbare Kopplung des einen Bauteils an dem anderem Bauteil, z.B. mittels Schraubverbindung, Steckverbindung, Nietverbindung, Klebverbindung, usw.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die Zeichnungen zeigen aufgrund der zeichnerischen Vereinfachung in schematischer, stark vergrößerter Weise, ohne Anspruch auf eine maßstabsgetreue Wiedergabe, Ausführungsformen und Weiterentwicklung ohne Beschränkung der Erfindung auf diese in
    • 1 die Schrägansicht auf das erfindungsgemäße Dreibeinstativ,
    • 2 die Seitenansicht auf das erfindungsgemäße Dreibeinstativ,
    • 3 die Ansicht gem. Schnitt A- A durch das Stützbein nach 2,
    • 4 die Ansicht des Schnitts B - B gem. 2,
    • 5 die Explosionszeichnung des Stützbeins des erfindungsgemäßen Dreibeinstativs und die Seitenansicht auf das erfindungsgemäße Dreibeinstativ mit sonstigen Stützbeinen,
    • 6 die Explosionszeichnung des Stützbeins erfindungsgemäßen Dreibeinstativs und die Schrägansicht auf das erfindungsgemäße Dreibeinstativ mit sonstigen Stützbeinen und
    • 7 die Seitenansicht der zweiten Schraubverbindung zwischen den Arm und der Gelenkplatte gekennzeichnet in 6.
  • Das erfindungsgemäße leicht transportable Dreibeinstativ zur Dämpfung von Schwingungen für Teleskope mit hinreichender Formstabilität umfasst drei Stützbeine 1, eine Platte 2, auch zentrale Gelenkplatte 2 genannt, und drei Arme 3, wobei die Stützbeine 1 jeweils zwei hohlzylinderförmige, topfartige Gehäuse 4, 5 aufweisen. In einem Inneren des unteren Gehäuses 5 ist ein erstes Dämpfungselement 33 angeordnet, welches eine Scheibe 7 mit einem thermoplastischen Elastomer-Kunststoff und eine Scheibe 6 mit einem Kohlenstofffasern enthaltenden kunststoffartigen Werkstoff umfasst, die aufeinander angeordnet in dem Gehäuse 5 gelagert sind. In einem anderen Ausführungsbeispiel nimmt das untere Gehäuse 5 einen in ihr entlang ihrer Mitte-Längsachse beweglich geführten hohlzylindrischen Einsatz 8 auf, in welchem die Scheiben 6, 7 beweglich geführt sind. Der Einsatz 8 enthält einen thermoplastischen Elastomer-Kunststoff.
  • In einer dem oberen Gehäuse 4 zugewandten Öffnung des unteren Gehäuses 5 ist eine in dem unteren Gehäuse 5 beweglich geführte erste Verschlusseinrichtung 12 gehalten, die mit einer Unterseite 32 des oberen Gehäuses 4 über einen Rohr oder mit Hilfe eines Axialgelenkes 20 verbunden ist, welches ein längenveränderbares Tragelement in Form einer Teleskopstange aufweist. In einem Inneren des oberen Gehäuses 4 ist ein zweites Dämpfungselement 34 angeordnet, welches zwei Magnetscheiben 19 mit einer Neodym-Einsen-Bor-Legierung als Permanentmagnete enthält, die so zueinander ausgerichtet sind, dass deren benachbarte Polarität identisch ist zwecks Aufrechterhaltung einer Beabstandung voneinander. Der Abstand zwischen den beiden sich abstoßenden Magnetscheiben 19 beträgt 5 bis 10 mm. Die oberen Ebenen und die unteren Ebenen der Magnetscheiben 19 sind vorteilhafterweise quer zur Mitte-Längsachse des oberen Gehäuses in dem oberen Gehäuse beweglich angeordnet. In einem anderen Ausführungsbeispiel nimmt das obere Gehäuse 4 einen in ihr entlang ihrer Mitte-Längsachse beweglich geführten hohlzylindrischen Einsatz 8 auf, in welchem die Magnetscheiben 19 beweglich geführt sind. Der Einsatz 8 enthält einen thermoplastischen Elastomer-Kunststoff.
  • In einer der Gelenkplatte 2 zugewandten Öffnung des oberen Gehäuses 4 ist eine in dem oberen Gehäuse 4 beweglich geführte zweite Verschlusseinrichtung 13, die mit der ihr zugewandten Magnetscheibe 19 verbunden ist oder auf ihr ruht, gehalten, deren Kopfende 14 als konusartige Kappe mit den Armen 3 der Gelenkplatte 2 über erste Schraubverbindungen 31 verbunden ist, wobei die ersten Schraubverbindungen 31 jeweils eine Schraube 31b mit einem edelstahlartigen Werkstoff, eine dem Gelenk zugewandte Unterlegscheibe 31a mit dem Kohlenstofffasern enthaltenden kunststoffartigen Werkstoff sowie eine dem Gelenk abgewandte Unterlegscheibe 31a mit dem thermoplastischen Elastomer-Kunststoff aufweisen.. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist dem Kopfende 14 als konusartige Kappe ein konusartiger Hut 45 aufgesetzt, der einen thermoplastischen Elastomer-Kunststoff enthält. Die Kappe wird mit dem Hut 45 in eine konusartige Ausnehmung des einen Endes des Arms 3 eingesetzt und mittels der ersten Schraubverbindung 31 mit dem Arm 3 verschraubt. Die Unterseite 32 des oberen Gehäuses 4 und die Oberseiten der Dämpfungselemente sind als konusartige Kappen aus gebildet.
  • Die Arme 3 der Gelenkplatte 2 sind mit derselben über zweite Schraubverbindungen 15 verbunden, wobei die zweiten Schraubverbindungen 15 Schrauben 15b einen graugussartigen Werkstoff und Unterlegscheiben 15a eine Kohlenstofffasern enthaltenden kunststoffartigen Werkstoff aufweisen. Die Gelenkplatte 2 mit ihrem Kopf wird über eine herkömmliche azimutale oder parallaktische Kopplungseinrichtung an ein Teleskop gekoppelt, wobei die parallaktische Kopplungseinrichtung an das Teleskop unter Zuhilfenahme eines zylindrischen Hohlkörpers oder Hülse verbunden sein kann. Die Verwendung der azimutalen Kopplungseinrichtung erfordert ein Rillenkugellager zur Darstellung der vertikalen Achse.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel umfasst das untere Gehäuse 5 mindestens vier Scheiben, wobei die Scheiben 7 mit dem thermoplastischen Elastomer-Kunststoff und Scheiben 6 mit dem Kohlenstofffasern enthaltenden kunststoffartigen Werkstoff abwechselnd aufeinander in dem Einsatz 8 oder dem Gehäuse 5 angeordnet sind. Die oberen Ebenen und die unteren Ebenen der Scheiben 7 sind vorteilhafterweise quer zur Mitte-Längsachse des unteren Gehäuses in dem unteren Gehäuse beweglich angeordnet. Das untere Gehäuse 5 und das obere Gehäuse 4 enthalten gleichfalls den thermoplastischen Elastomer-Kunststoff enthalten. Die sonstigen Bauteile des erfindungsgemäßen Dreibeinstativs enthalten eine mit einem Kohlenstofffasern enthaltenden kunststoffartigen Werkstoff.
  • Als Kohlenstofffasern enthaltender kunststoffartiger Werkstoff wird ein solcher mit einer Polyethylentherephthalat-Verbindung und Kohlenstofffasern verwendet, wobei der Kohlenstofffasern enthaltende kunststoffartige Werkstoff 20 Gew.-% Kohlenstofffasern enthält.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stützbein
    2
    Gelenkplatte, Platte
    3
    Arm
    4
    oberes Gehäuse
    5
    unteres Gehäuse
    6
    Scheibe, vorzugsweise mit Kohlenstofffasern enthaltendem kunststoffartigem Werkstoff
    7
    Scheibe, vorzugsweise mit dem thermoplastischen Elastomer-Kunststoff
    8
    Einsatz, vorzugsweise mit dem thermoplastischen Elastomer-Kunststoff
    12
    erste Verschlusseinrichtung
    13
    zweite Verschlusseinrichtung
    14
    oberes Kopfende der zweiten Verschlusseinrichtung
    15
    zweite Schraubverbindung
    15a
    Unterlegscheibe, vorzugsweise mit Kohlenstofffasern enthaltendem kunststoffartigem Werkstoff
    15b
    Schraube mit graugussartigem Werkstoff
    19
    Magnetscheibe
    20
    Axialgelenk
    31
    erste Schraubverbindung
    31a
    Unterlegscheibe, vorzugsweise mit Kohlenstofffasern enthaltendem kunststoffartigem Werkstoff
    31b
    Schraube mit edelstahlartigem Werkstoff
    32
    Unterseite
    33
    erstes Dämpfungselement
    34
    zweites Dämpfungselement
    41
    Öffnung

Claims (16)

  1. Dreibeinstativ zur Dämpfung von Schwingungen zur Kopplung an ein Teleskop mit hinreichender Formstabilität a. mit drei Stützbeinen (1), einer zentralen Gelenkplatte (2) und drei Armen (3), dadurch kennzeichnet, dass b. die Stützbeine (1) jeweils zwei topfartige Gehäuse (4, 5) aufweisen, c. in einem Inneren des unteren Gehäuses (5) ein erstes Dämpfungselement (33) angeordnet ist, d. das erste Dämpfungselement (33) mindestens eine Scheibe (7) mit einem thermoplastischen Elastomer-Kunststoff und eine Scheibe (6) mit einem Kohlenstofffasern enthaltenden kunststoffartigen Werkstoff umfasst, e. in einer dem oberen Gehäuse (4) zugewandten Öffnung des unteren Gehäuses (5) eine in dem unteren Gehäuse (5) beweglich geführte erste Verschlusseinrichtung (12) gehalten ist, f. die erste Verschlusseinrichtung (12) mit einer Unterseite (32) des oberen Gehäuses (4) verbunden ist, g. in einem Inneren des oberen Gehäuses (4) ein zweites Dämpfungselement (34) angeordnet ist, h. das zweite Dämpfungselement (34) mindestens zwei Magnetscheiben (19) umfasst, die voneinander auf Abstand aufgrund einer benachbarten identischen Polarität gehalten sind, i. in einer der Gelenkplatte (2) zugewandten Öffnung des oberen Gehäuses (4) eine in dem oberen Gehäuse (4) beweglich geführte zweite Verschlusseinrichtung (13), die mit der ihr zugewandten Magnetscheibe (19) verbunden ist, gehalten ist, j. ein oberes Kopfende (14) der zweiten Verschlusseinrichtung (13) mit den Armen (3) der Gelenkplatte (2) über erste Schraubverbindungen (31) verbunden ist, k. die Arme (3) der Gelenkplatte (2) mit derselben über eine zweite Schraubverbindungen (15) verbunden sind, l. die Gelenkplatte (2) zur Kopplung an ein Teleskop geeignet ist.
  2. Dreibeinstativ zur Dämpfung von Schwingungen zur Kopplung an ein Teleskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkplatte (2) zur azimutalen oder parallaktischen Kopplung an ein Teleskop geeignet ist.
  3. Dreibeinstativ zur Dämpfung von Schwingungen zur Kopplung an ein Teleskop nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkplatte (2) im Bereich ihrer Öffnung (41) zur parallaktischen, Kopplung an ein Teleskop ein Rillenkugellager aufweist.
  4. Dreibeinstativ zur Dämpfung von Schwingungen zur Kopplung an ein Teleskop nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkplatte (2) zur azimutalen Kopplung an ein Teleskop eine Hülse und/oder ein Gelenk aufweist.
  5. Dreibeinstativ zur Dämpfung von Schwingungen zur Kopplung an ein Teleskop nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die Magnetscheiben (19) Neodym-Magnete enthalten.
  6. Dreibeinstativ zur Dämpfung von Schwingungen zur Kopplung an ein Teleskop nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Schraubverbindungen (31) jeweils eine Schraube (31b) mit einem edelstahlartigen Werkstoff, eine den Gehäusen (4, 5) abgewandte Unterlegscheibe (31a) mit dem Kohlenstofffasern enthaltenden kunststoffartigen Werkstoff sowie eine den Gehäusen (4, 5) zugewandte Unterlegscheibe (31c) mit dem thermoplastischen Elastomer-Kunststoff aufweisen.
  7. Dreibeinstativ zur Dämpfung von Schwingungen zur Kopplung an ein Teleskop nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Schraubverbindungen (15) Schrauben (15b) mit einem graugussartigen Werkstoff und Unterlegscheiben (15a) mit dem Kohlenstofffasern enthaltenden kunststoffartigen Werkstoff aufweisen.
  8. Dreibeinstativ zur Dämpfung von Schwingungen zur Kopplung an ein Teleskop nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Armen (3) und der Gelenkplatte (2) eine Einlage (15c) mit dem thermoplastischen Elastomer-Kunststoff angeordnet ist.
  9. Dreibeinstativ zur Dämpfung von Schwingungen zur Kopplung an ein Teleskop nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Kopf der Gelenkplatte (2) die Öffnung (41) ein zylindrisches Aufnahmemittels, vorzugsweise einer Welle (17), gelagert ist.
  10. Dreibeinstativ zur Dämpfung von Schwingungen zur Kopplung an ein Teleskop nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem unteren Gehäuse (5) ein hohlzylindrischer Einsatz (8) beweglich geführt ist, welche mindestens vier Scheiben (6, 7) aufweist, wobei die Scheibe (7) mit dem thermoplastischen Elastomer-Kunststoff und die Scheibe (6) mit dem Kohlenstofffasern enthaltenden kunststoffartigen Werkstoff abwechselnd aufeinander angeordnet sind.
  11. Dreibeinstativ zur Dämpfung von Schwingungen zur Kopplung an ein Teleskop nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Gehäuse (5) einen in ihr entlang ihrer Mitte-Längsachse beweglich geführten hohlzylindrischen Einsatz (8) aufnimmt, in welchem die Magnetscheiben (19) beweglich geführt sind.
  12. Dreibeinstativ zur Dämpfung von Schwingungen zur Kopplung an ein Teleskop nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Gehäuse (5) und/oder das obere Gehäuse (4) den thermoplastischen Elastomer-Kunststoff enthalten.
  13. Dreibeinstativ zur Dämpfung von Schwingungen zur Kopplung an ein Teleskop nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kohlenstofffasern enthaltende kunststoffartige Werkstoff eine Polyethylentherephthalat-Verbindung und Kohlenstofffasern enthält.
  14. Dreibeinstativ zur Dämpfung von Schwingungen zur Kopplung an ein Teleskop nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kohlenstofffasern enthaltende kunststoffartige Werkstoff 20 Gew.-% Kohlenstofffasern enthält.
  15. Dreibeinstativ zur Dämpfung von Schwingungen zur Kopplung an ein Teleskop nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verschlusseinrichtung (12) mit der Unterseite (32) des oberen Gehäuses (4) über ein Axialgelenk (20) verbunden ist, welches ein einstellbares Tragelement in Form einer Teleskopstange aufweist.
  16. Verwendung des leicht transportablen Dreibeinstativs nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur schwingungsfreien azimutalen oder parallaktischen Kopplung an eine optische oder eine fotografische Vorrichtung, insbesondere ein Teleskop.
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DE8019824U1 (de) 1980-07-24 1980-10-23 Linhof, Praezisions-Kamera-Werke-Gesellschaft Mbh, 8000 Muenchen Dreibeinstativ fuer fotografische oder kinematografische kameras
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