DE10201686A1 - Kraftfahrzeug mit einem zu öffnenden Fahrzeugdach - Google Patents

Kraftfahrzeug mit einem zu öffnenden Fahrzeugdach

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DE10201686A1 DE2002101686 DE10201686A DE10201686A1 DE 10201686 A1 DE10201686 A1 DE 10201686A1 DE 2002101686 DE2002101686 DE 2002101686 DE 10201686 A DE10201686 A DE 10201686A DE 10201686 A1 DE10201686 A1 DE 10201686A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen PKW-Kombi oder 5-Türer, mit einem Fahrzeugdach (12) mit karosseriefesten Dachlängsholmen (14), mit einer Dachöffnung (16) im Fahrzeugdach und mit einer bewegbaren Deckelanordnung (20) zum wahlweisen Öffnen und Schließen der Dachöffnung (16), wobei die Deckelanordnung (20) mindestens ein Deckelelement (22-28) umfasst. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das mindestens eine Deckelelement (22-28) zum Öffnen des Fahrzeugdachs entlang einer Führungseinrichtung (18) in Richtung des Fahrzeughecks (30) verschiebbar ist, wobei die Führungseinrichtung (18) so eingerichtet ist, dass das/die Deckelelement(e) (22-28) nach erfolgter Verschiebung aus einer Entnahmestellung im Bereich des Fahrzeughecks einzeln manuell entnehmbar ist/sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen PKW-Kombi oder 5-Türer, mit einem Fahrzeugdach mit karosseriefesten Dachlängsholmen, mit einer Dachöffnung im Fahrzeugdach und mit einer bewegbaren Deckelanordnung zum wahlweisen Öffnen und Schließen der Dachöffnung, wobei die Deckelanordnung mindestens ein Deckelelement umfasst.
  • Ein gattungsgemäßes Kraftfahrzeug ist beispielsweise aus der deutschen Patentschrift DE 100 25 051 C1 bekannt. Bei diesem Kraftfahrzeug werden die Deckelelemente einer Deckelanordnung an seitlichen Führungen geführt und beim Freigeben der Dachöffnung entlang der Dachlängsholme in einen im Bereich des Kofferraums angeordneten Ablageraum bewegt. Dort werden sie in im Wesentlichen aufrechter Stellung abgelegt. Das Verschieben und Ablegen der Deckelelemente erfolgt dabei automatisch aus dem Fahrzeuginneren heraus. Der Antrieb kann gegebenenfalls auch noch eine bewegliche Hinterwand des Ablageraums in Abhängigkeit der Bewegung der Deckelelemente steuern, um bei geschlossenem Dach den gesamten Koffernutzraum zu erhalten und bei geöffnetem Dach Raum für die Deckelelemente bereitzustellen.
  • Nachteilig an dieser Ausgestaltung ist, dass der verwendete Öffnungsmechanismus eine aufwändige Klapp- und Verschiebemechanik erfordert, und daher vergleichsweise kostspielig und fehleranfällig ist.
  • Weit verbreitet sind weiterhin Kraftfahrzeuge mit einem Faltdach, das sich über einen mehr oder weniger aufwändigen Mechanismus automatisch öffnen und in einem Stauraum hinter den Rücksitzen verstauen lässt. Derartige Faltdächer sind jedoch für Kombifahrzeuge oder 5-Türer mit rückwärtiger Heckklappe ungeeignet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Kraftfahrzeug derart weiterzubilden, dass die vorstehend erläuterten Probleme vermieden oder zumindest verringert werden, insbesondere ein gattungsgemäßes Kraftfahrzeug mit einer kostengünstigen und robusten Öffnungsfunktion zum Öffnen des Fahrzeugdachs bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Erfindung baut auf dem gattungsgemäßen Stand der Technik dadurch auf, dass das mindestens eine Deckelelement zum Öffnen des Fahrzeugdachs entlang einer Führungseinrichtung in Richtung des Fahrzeughecks verschiebbar ist, wobei die Führungseinrichtung so eingerichtet ist, dass das/die Deckelelement e) nach erfolgter Verschiebung aus einer Entnahmestellung im Bereich des Fahrzeughecks einzeln manuell entnehmbar ist/sind. Durch die manuelle Entnahme der einzelnen Deckelelemente kann ein aufwändiger Mechanismus zum Aufklappen eines Aufnahmeraumes, Verschieben und Versenken der Deckelelemente und Zuklappen des Aufnahmeraumes entfallen. Dennoch können die Deckelelemente in einfacher Art und Weise aus dem Dachbereich entnommen und im Fahrzeug verstaut werden. Somit kann erfindungsgemäß eine Landaulet-Funktion bei vergleichsweise geringem Produktionsaufwand und damit einhergehend, mit geringen Mehrkosten für den Käufer in ein Kraftfahrzeug integriert werden. Insbesondere ist die Erfindung zur Anwendung bei einen PKW-Kombi oder einem 5-Türer geeignet.
  • In besonders bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs ist ein mit der Führungseinrichtung zusammenwirkender Antrieb vorgesehen, der das mindestens eine Deckelelement zum Öffnen des Fahrzeugdachs entlang der Führungseinrichtung verschiebt. Dies ermöglicht es auch einer einzelnen Person ohne besonderen Kraftaufwand, die Deckelelemente in die Entnahmestellung am Fahrzeugheck zu verschieben und dort eins nach dem anderen einzeln abzunehmen.
  • Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug kann in vorteilhafter Weise dadurch weitergebildet sein, dass das mindestens eine Deckelelement bei geschlossener Dachöffnung in der Führungseinrichtung gehalten ist, und die Führungseinrichtung Mittel zum Aus- und Einkuppeln eines Deckelelements in der Entnahmestellung enthält, so dass das jeweils hinterste Deckelelement aus der Entnahmestellung manuell entnehmbar ist.
  • In gleicher Weise kann ein abgenommenes Deckelelement von Hand in die Entnahmestellung gebracht werden und in die Führungseinrichtung eingekoppelt werden. Die Entnahmestellung stellt somit zugleich eine Zuführungsstellung für die Deckelelemente dar.
  • In diesem Zusammenhang ist vorzugsweise weiterhin vorgesehen, dass der Antrieb ein elektrischer Antrieb ist. Es ist allerdings auch möglich, einen anders gearteten Antrieb, beispielsweise einen hydraulischen Antrieb vorzusehen.
  • In vielen Fällen ist es vorteilhaft, wenn der Antrieb durch einen Betätigungsschalter im Heckbereich des Fahrzeugs gesteuert wird. Dies erleichtert das Öffnen des Daches durch eine einzelne Person erheblich. Insbesondere ist auch sichergestellt, dass ein Deckelelement nur dann in die Entnahmestellung verfahren werden kann, wenn auch ein Benutzer zur Entgegennahme am Fahrzeugheck bereitsteht. Zur Sicherung gegen unbefugtes Betätigen des Betätigungsschalters ist zweckmäßig eine Sperreinrichtung vorgesehen, die aus dem Fahrzeuginneren heraus entriegelt wird.
  • Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass der Antrieb durch eine Fernbedienung gesteuert wird. Dabei ist auch möglich, dass dem Fahrer beide Alternativen zur Verfügung gestellt werden und er jeweils die ihm besser geeignet Erscheinende auswählen kann.
  • Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs ist eine absenkbare Heckscheibe mit einer Arretierung vorgesehen, die bei geschlossener Dachöffnung ein Verschieben des mindestens einen Deckelelementes verhindert, und die nach Absenken der Heckscheibe den Verschiebeweg des mindestens einen Deckelelementes freigibt.
  • Dabei kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass die Heckscheibe vollständig in eine Heckklappe versenkbar ist.
  • Jedoch kann die Heckscheibe ebenfalls mit Vorteil nur teilweise in eine Heckklappe absenkbar sein, in jedem Fall aber mindestens so weit, dass nach Absenken der Heckscheibe der Verschiebeweg des mindestens einen Deckelelementes freigegeben ist.
  • Beide der genannten Möglichkeiten sichern in natürlicher Weise die Deckelelemente der Deckelanordnung gegen unbeabsichtigtes oder unbefugtes Verschieben. Das Absenken oder Versenken der Heckscheibe wird zweckmäßig vom Benutzer aus dem Fahrzeuginneren heraus gesteuert. Gleichzeitig mit dem Absenken oder Versenken der Heckscheibe kann eine Sperreinrichtung für einen externen Betätigungsschalter entriegelt werden.
  • Im vorstehend erläuterten Zusammenhang ist es bevorzugt, wenn ein Deckelelement in der Entnahmestellung einen Überstand über die Dachlängsholme aufweist, derart dass es durch die Führungseinrichtung noch gegen Herabfallen gesichert, und zugleich manuell in Richtung des Fahrzeughecks herausziehbar ist. Der Überstand ermöglicht dem Benutzer, das jeweils hinterste Deckelelement gut zu greifen und nach hinten, in Richtung des Fahrzeughecks, herauszuziehen. Zugleich ist sichergestellt, dass das Deckelelement vor dem Zugriff durch den Benutzer nicht herunterfällt und beschädigt wird. Somit wird gleichzeitig sowohl eine sichere wie auch eine unkomplizierte Handhabung des Öffnungsmechanismuses erreicht.
  • Die Führungseinrichtung ist in einer zweckmäßigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs durch an den Dachlängsholmen beiderseits der Fahrgastzelle angeordnete Führungsschienen gebildet.
  • In bevorzugten Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs ist eine Heckklappenkassette oder ein Laderaum zur Aufnahme des mindestens einen Deckelelementes vorgesehen. Damit können die aus dem Dachbereich entfernten Karosserieelemente platzsparend und wirtschaftlich im Fahrzeug verstaut werden.
  • Insbesondere sind/ist die/das Deckelelement(e) bei dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug starr.
  • Als besonders vorteilhaft wird es im vorstehend erläuterten Zusammenhang angesehen, wenn die Deckelanordnung drei bis sechs, bevorzugt vier Deckelelemente aufweist. Dann kann das Fahrzeugdach derart in einzelne Segmente (Elemente) aufgeteilt werden, dass auch ein einziger Benutzer die einzelnen Deckelelemente leicht handhaben kann, dass heißt, dass er/sie die Elemente sowohl ohne Schwierigkeit aus dem Dachbereich entnehmen kann, als auch sie ohne unzumutbaren Kraftaufwand in die vorgesehene Aufnahme, wie die genannte Heckklappenkassette einlegen kann.
  • Es wird als besonders vorteilhaft erachtet, dass das mindestens eine Deckelelement im hinteren Dachbereich angeordnet ist und dass im vorderen Bereich des Fahrzeugdachs ein andersartiges Dachöffnungssystem vorgesehen ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Vorteile entnehmbarer Dachelemente mit den Vorteilen eines herkömmlichen Dachöffnungssystems zu kombinieren, so dass insgesamt ein besonders zu bevorzugendes Fahrzeugdach zur Verfügung gestellt wird. In diesem Fall, wenn die Dachelementanordnung nur im hinteren Bereich des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist, ist es insbesondere nützlich, eine Variante mit nur wenigen Dachelementen, insbesondere mit nur einem Dachelement, einzusetzen.
  • In dem vorstehend erläuterten Zusammenhang ist es weiterhin besonders bevorzugt, dass das andersartige Dachöffnungssystem ein Spoilerdach ist.
  • Vorteilhaft im vorstehenden Zusammenhang ist außerdem, dass das andersartige Dachöffnungssystem ein Lamellendach ist.
  • Es versteht sich, dass zum Schließen das Fahrzeugdachs die genannten Schritte in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden und die beschriebenen Mechanismen in umgekehrter Richtung arbeiten. Insbesondere können zum Schließen des Daches die Deckelelemente einzeln aus einer Heckklappenkassette entnommen und in die Führungseinrichtung eingefädelt werden. Aus dieser Zuführungsstellung können sie nach ihrer Einkupplung in den Antrieb und die Führungsschienen in eine Verschlussstellung für die Dachöffnung gebracht werden. Durch ein Hochfahren der Heckscheibe wird die Deckelanordnung arretiert, und damit eine weitere Verschiebung verhindert. Dann ist eine sichere Fahrt auch bei höheren Fahrzeug- Geschwindigkeiten möglich.
  • Besonders gut ist der vorstehend beschriebene Öffnungsmechanismus für die Integration in einen PKW-Kombi oder einen 5- Türer, der insbesondere im amerikanischen Sprachraum auch als "hatchback" bekannt ist, geeignet.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass ein Öffnungsmechanismus, der einzelne Deckelelemente in eine Entnahmestellung verschiebt, aus der sie einzeln manuell entnommen werden können, in besonders wirtschaftlicher und robuster Weise die Integration einer Landaulet-Funktion in ein Kraftfahrzeug ermöglicht.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs in perspektivischer Heckansicht in einer ersten Arbeitsstellung beim Öffnen des Fahrzeugdaches;
  • Fig. 2 das Kraftfahrzeug von Fig. 1 in einer zweiten Arbeitsstellung mit geöffnetem Fahrzeugdach und offener Heckklappenkassette; und
  • Fig. 3 das Kraftfahrzeug von Fig. 1 in einer dritten Arbeitsstellung, fahrbereit mit geöffnetem Fahrzeugdach und geschlossener Heckklappenkassette.
  • Die Fig. 1 bis 3 zeigen einen allgemein mit 10 bezeichneten PKW-Kombi mit Landaulet-Funktion in verschiedenen Arbeitsstellungen beim Öffnen des Fahrzeugsdachs 12 und Verstauen der Deckelanordnung 20. Das Fahrzeugdach 12 weist karosseriefeste Dachlängsholme 14 auf, sowie eine Dachöffnung 16, die bei geschlossenem Dach durch die Deckelanordnung 20 verschlossen wird. Durch ein Verschieben der Deckelanordnung 20 in Längsrichtung des Fahrzeugs kann das Fahrzeugdach wahlweise geöffnet oder geschlossen werden.
  • Der PKW-Kombi 10 weist weiter eine Heckscheibe 32 auf, die in eine Heckklappe 34 versenkt werden kann. Die Heckscheibe ist in der Darstellung der Fig. 1 in teilweise abgesenkter Stellung, in den Fig. 2 und 3 in vollständig versenkter Stellung gezeigt. Ferner weist der Kombi 10 eine Heckklappenkassette 36 zur Aufnahme der beim Öffnen des Dachs abgenommenen Deckelelemente 22-28 auf, wie weiter unten ausführlicher beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt den Kombi 10 in einer ersten Arbeitsstellung beim Öffnen des Fahrzeugdaches 12 durch den Fahrer oder Benutzer 40. Die Heckscheibe 32, die in ihrer Normalstellung mit einer nicht gezeigten Arretierung ein Verschieben der Deckelanordnung 20 verhindert, ist in der in Fig. 1 gezeigten Stellung teilweise in die Heckklappe 34 abgesenkt, so dass der Verschiebewege der Deckelanordnung 20 freigegeben ist.
  • Die Deckelanordnung 20 besteht im Ausführungsbeispiel aus vier starren Deckelelementen 22, 24, 26 und 28, die in an den Dachlängsholmen 14 beiderseits der Fahrgastzelle angebrachten Führungsschienen 18 verschiebbar geführt sind. Über einen Betätigungsschalter 38 am Fahrzeugheck kann ein elektrischer Antrieb in Gang gesetzt werden, der zum Öffnen des Daches die Deckelelemente 22-28 schrittweise in die Richtung 30 des Fahrzeughecks verschiebt.
  • Erreicht das hinterste Deckelelement 22 einen vorbestimmten Überstand, so wird es aus dem Antrieb ausgekuppelt. Das Deckelelement 22 ist dann noch durch die Führungsschienen 18 gehalten, so dass es nicht vom Fahrzeugdach herabfallen kann. Dies entspricht gerade der in Fig. 1 dargestellten Situation, in der sich das Deckelelement 22 in seiner Entnahmestellung befindet. Der Fahrer 40 kann nun das überstehende Deckelelement 22 greifen, und nach hinten, also in der mit dem Pfeil 30 bezeichneten Richtung abziehen.
  • Am Fahrzeugheck ist eine herausziehbare Heckklappenkassette 36 vorgesehen, die die Deckelelemente 22-28 aufnehmen kann. Nach Herausziehen der Kassette 36 kann der Fahrer 40 das erste abgenommene Deckelelement 22 in die Heckklappenkassette 36 einlegen. Dann kann über eine erneute Betätigung des Schalters 38 das zweite Deckelelement 24 in die Entnahmestellung verfahren werden, wo es ebenfalls herausgezogen und in die Heckklappenkassette 36 eingelegt werden kann. In analoger Weise wird mit den Deckelelementen 26 und 28 verfahren, bis das Fahrzeugdach 12 vollständig geöffnet ist.
  • Der am Fahrzeugheck angeordnete Betätigungsschalter 38 ist zur Sicherung gegen unbefugte oder versehentliche Betätigung durch eine nicht gezeigte Sperreinrichtung gesichert, die aus dem Fahrzeuginneren heraus entriegelt werden kann. Im Ausführungsbeispiel erfolgt die Entriegelung gleichzeitig mit dem Absenken der Heckscheibe 32 über einen entsprechenden Schalter am Armaturenbrett des Fahrzeugs. Dann ist sowohl der Verschiebeweg der Deckelelemente 22-28 freigegeben, als auch der Betätigungsschalter 38 entriegelt.
  • In der Darstellung der Fig. 2 ist das Dach vollständig geöffnet und die vier Deckelelemente 22-28 in die herausziehbare Heckklappenkassette 36 eingelegt. Nach Einschieben der Heckklappenkassette 36 befindet sich das Fahrzeug in fahrbereitem Zustand, wie in Fig. 3 dargestellt.
  • Zum Schließen des Daches werden die oben genannten Schritte in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt. Das heißt, die Deckelelemente 22-28 werden einzeln aus der Heckklappenkassette 36 entnommen und der Reihe nach in die Führungsschienen 18 eingefädelt. Wird das erste Deckelelement 28 in die Entnahmestellung, die im Zusammenhang mit dem Schließen des Daches zugleich eine Zuführungsstellung darstellt, gebracht, so wird es in den Antrieb eingekuppelt, und kann dann durch Betätigung des Schalters 38 in Richtung auf die Fahrzeugfront verschoben werden. In gleicher Weise wird mit den weiteren Deckelelementen 26, 24 und 22 verfahren, bis das Dach vollständig geschlossen ist.
  • Sind alle Deckelelemente 22-28 in ihrer Ruhestellung auf dem Fahrzeugdach angelangt, wird die Heckscheibe 32 ebenfalls in ihre Ruhestellung hochgefahren, in der sie den Verschiebeweg der Deckelelemente 22-28 versperrt, so dass die Deckelelemente 22-28 arretiert sind. Das Fahrzeug ist dann bei geschlossenem Dach in fahrbereitem Zustand.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein. Bezugszeichenliste 10 Kraftfahrzeug
    12 Fahrzeugdach
    14 Dachlängsholme
    16 Dachöffnung
    18 Führungsschienen
    20 Deckelanordnung
    22 Deckelelement
    24 Deckelelement
    26 Deckelelement
    28 Deckelelement
    30 Richtung zum Fahrzeugheck
    32 Heckscheibe
    34 Heckklappe
    36 Heckklappenkassette
    38 Betätigungsschalter
    40 Fahrer

Claims (18)

1. Kraftfahrzeug, insbesondere PKW-Kombi oder 5-Türer, mit einem Fahrzeugdach (12) mit karosseriefesten Dachlängsholmen (14), mit einer Dachöffnung (16) im Fahrzeugdach und mit einer bewegbaren Deckelanordnung (20) zum wahlweisen Öffnen und Schließen der Dachöffnung (16), wobei die Deckelanordnung (20) mindestens ein Deckelement (22-28) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Deckelelement (22-28) zum Öffnen des Fahrzeugdachs entlang einer Führungseinrichtung (18) in Richtung des Fahrzeughecks (30) verschiebbar ist, wobei die Führungseinrichtung (18) so eingerichtet ist, dass das/die Deckelelement(e) (22-28) nach erfolgter Verschiebung aus einer Entnahmestellung im Bereich des Fahrzeughecks einzeln manuell entnehmbar sind.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der Führungseinrichtung (18) zusammenwirkender Antrieb vorgesehen ist, der das mindestens eine Deckelelement (22-28) zum Öffnen des Fahrzeugdachs entlang der Führungseinrichtung (18) verschiebt.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Deckelelement (22-28) bei geschlossener Dachöffnung in der Führungseinrichtung (18) gehalten ist, und die Führungseinrichtung (18) Mittel zum Aus- und Einkuppeln eines Deckelelements (22-28) in der Entnahmestellung enthält, so dass das jeweils hinterste Deckelelement (22) aus der Entnahmestellung manuell entnehmbar ist.
4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein elektrischer Antrieb ist.
5. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb durch einen Betätigungsschalter (38) im Heckbereich des Fahrzeugs gesteuert wird.
6. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb durch eine Fernbedienung gesteuert wird.
7. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine absenkbare Heckscheibe (32) mit einer Arretierung vorgesehen ist, die bei geschlossener Dachöffnung (16) ein Verschieben des mindestens einen Deckelelementes (22-28) verhindert, und die nach Absenken der Heckscheibe (32) den Verschiebeweg des mindestens einen Deckelelementes (22-28) freigibt.
8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckscheibe (32) vollständig in eine Heckklappe (34) versenkbar ist.
9. Kraftfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckscheibe (32) teilweise in eine Heckklappe (34) absenkbar ist, so dass nach Absenken der Heckscheibe (32) der Verschiebeweg des mindestens einen Deckelelementes (22-28) freigegeben ist.
10. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Deckelelement (22-28) in der Entnahmestellung einen Überstand über die Dachlängsholme (14) aufweist, derart dass es durch die Führungseinrichtung (18) noch gegen Herabfallen gesichert und zugleich manuell in Richtung des Fahrzeughecks (30) herausziehbar ist.
11. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung durch an den Dachlängsholmen (14) beiderseits der Fahrgastzelle angeordnete Führungsschienen (18) gebildet ist.
12. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Heckklappenkassette (36) oder ein Laderaum zur Aufnahme des mindestens einen Deckelelementes (22-28) vorgesehen ist.
13. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das/die Deckelelement(e) (22-28) starr ist/sind.
14. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelanordnung (20) drei bis sechs, bevorzugt vier Deckelelemente (22-28) aufweist.
15. Kraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Deckelelement (22-28) im hinteren Dachbereich angeordnet ist und dass im vorderen Bereich des Fahrzeugdachs ein andersartiges Dachöffnungssystem vorgesehen ist.
16. Kraftfahrzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das andersartige Dachöffnungssystem ein Spoilerdach ist.
17. Kraftfahrzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das andersartige Dachöffnungssystem ein Lamellendach ist.
18. Fahrzeugdach zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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