-
HINTERGRUND
-
Technisches Gebiet
-
Die Erfindung betrifft allgemein eine Vielfalt von Präzisionsmessgeräten, die dazu konfiguriert sind, miteinander zu kommunizieren.
-
Beschreibung des Standes der Technik
-
Verschiedene Herstellungsvorrichtungen, wie Fräswerke oder Drehmaschinen, sind mit Linearmaßstäben zum Messen einer Position einer Werkzeugmaschine oder eines Werkstücks ausgestattet. Der Mitutoyo-Linearmaßstab des Modells AT116 oder AT715 beispielsweise kann dazu konfiguriert sein, eine absolute Position unter Verwendung von induktiver Erfassung zu erkennen und ein Signal auszugeben, das die absolute Position angibt. Derartige Linearmaßstäbe können dazu konfiguriert sein, Positionsmessungen durch ein digitales Mess- und Anzeigegerät („digital read out system”, DRO-System) zu kommunizieren. Ein typisches DRO-System kann eine digitale Anzeige umfassen, um die gemessene Position zu zeigen. Ein Mitutoyo-System KA Counter beispielsweise kann als Teil eines DRO-Pakets dazu konfiguriert sein, eine Position eines Linearmaßstabs anzuzeigen, der mit einem Fräswerk oder einer Drehmaschine gekoppelt ist.
-
Verschiedene Hand- oder tragbare Metrologie-Instrumente sind verfügbar, wie Schieblehren, Mikrometer oder digitale Messgeräte, die dazu konfiguriert werden können, Daten an externe Vorrichtungen, wie einen Desktop-Computer, auszugeben. Die Daten können durch drahtgebundene Systeme, wie RS-232C-Kommunikation, oder drahtlose Systeme unter Nutzung von Bluetooth oder eine andere drahtlose Kommunikationstechnologie ausgegeben werden. Eine Schieblehre, wie das Modell CD-15CX des Mitutoyo ABS Digimatic Caliper, beispielsweise kann die drahtlose Datenkommunikation Mitutoyo U-WAVE dazu verwenden, mit einem Computer zu kommunizieren, der mit der Software Mitutoyo MeasurLink konfiguriert ist. Drahtlose Konnektivität kann durch eine externe Sendereinheit bereitgestellt werden, die an einem Hand- oder tragbaren Metrologie-Instrument angebracht ist. Beispiele derartiger Systeme sind in den
US-Patenten mit den Nummern 4,930,096 und
6,502,057 offenbart.
-
In verschiedenen Anmeldungen kann es wünschenswert sein, dass ein DRO-System die Fähigkeit dazu hat, mit mehreren Metrologievorrichtungen, z. B. Linearmaßstäben einer Werkzeugmaschine sowie Hand- oder tragbaren Metrologie-Instrumenten, zu kommunizieren, um Geschwindigkeit und Zweckmäßigkeit einer Dimensionsverifizierung beim Herstellen eines Werkstücks bereitzustellen. Des Weiteren kann es wünschenswert sein, dass ein derartiges DRO-System für mehrere Betriebsmodi auf einer tragbaren Anzeige konfiguriert wird, um einem Bediener zusätzliche Zweckmäßigkeit und Flexibilität bereitzustellen.
-
KURZDARSTELLUNG
-
Diese Kurzdarstellung wird bereitgestellt, um eine Auswahl von Konzepten in einer vereinfachten Form einzuführen, die im Folgenden in der ausführlichen Beschreibung weiter beschrieben sind. Die Kurzdarstellung soll nicht Hauptmerkmale des beanspruchten Gegenstands identifizieren noch soll sie als Hilfestellung beim Bestimmen des Schutzumfangs des beanspruchten Gegenstands verwendet werden.
-
Eine Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung umfasst einen Signalverarbeitungs- und Steuerteil, einen Benutzereingabeschnittstellenteil und einen Kommunikationsteil. Der Signalverarbeitungs- und Steuerteil umfasst einen Messanzeigemodus, der dazu konfiguriert ist, Messwerte von mehreren Metrologievorrichtungen anzuzeigen, und mindestens einen der folgenden:
- a) einen Berechnungsmodus, der dazu konfiguriert ist, einen Wert auf der Basis von Messwerten von mehreren Metrologievorrichtungen zu berechnen; und
- b) einen Kombinationsanzeigemodus, der dazu konfiguriert ist, einen Graph von Werten von zwei Metrologievorrichtungen darzustellen.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist ein Blockdiagramm einer Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung.
-
2 ist ein schematisches Diagramm einer Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung, die in einem Messmodus arbeitet.
-
3 ist ein schematisches Diagramm der Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung von 2, das zusätzliche Funktionen zeigt.
-
4 ist ein schematisches Diagramm einer Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung, die in einem Kombinationsmodus arbeitet.
-
5 ist ein schematisches Diagramm einer Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung, die in einem Berechnungsmodus arbeitet.
-
6 ist ein schematisches Diagramm einer Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung, die in einem Modellinteraktionsmodus arbeitet.
-
7 ist ein schematisches Diagramm einer Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung, die in einem Einrichtungssteuermodus arbeitet.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
-
1 ist ein Blockdiagramm einer Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung 100. Die Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung 100 umfasst einen Signalverarbeitungs- und Steuerteil 101, einen Benutzereingabeschnittstellenteil 102 und einen Kommunikationsteil 103.
-
Der Signalverarbeitungs- und Steuerteil 101 umfasst einen Messanzeigemodus 110, einen Kombinationsanzeigemodus 120, einen Berechnungsmodus 130, einen Modellinteraktionsmodus 140, einen Einrichtungssteuermodus 150, einen Speicher 160 und einen Prozessor 170. Der Messmodus 110 umfasst Messmodusverarbeitung 111. Der Kombinationsanzeigemodus 120 umfasst Kombinationsanzeigemodusverarbeitung 121. Der Berechnungsmodus 130 umfasst Berechnungsanzeigemodusverarbeitung 131. Der Modellinteraktionsmodus 140 umfasst Modellinteraktionsmodusverarbeitung 141. Der Einrichtungssteuermodus 150 umfasst Einrichtungssteuermodusverarbeitung 151.
-
Der Benutzereingabeschnittstellenteil 102 umfasst eine Messmodusanzeige 112, eine Kombinationsmodusanzeige 122, eine Berechnungsmodusanzeige 132, eine Modellinteraktionsmodusanzeige 142 und eine Einrichtungssteuermodusanzeige 152. Die Messmodusanzeige 112 umfasst Messanzeige- und -auswahlelemente 113. Die Kombinationsmodusanzeige 122 umfasst Kombinationsanzeige- und -auswahlelemente 123. Die Berechnungsmodusanzeige 132 umfasst Berechnungsanzeige- und -auswahlelemente 133. Die Modellinteraktionsmodusanzeige 142 umfasst Modellinteraktionsanzeige- und -auswahlelemente 143. Die Einrichtungssteuermodusanzeige 152 umfasst Einrichtungssteueranzeige- und -auswahlelemente 153.
-
Der Kommunikationsteil 103 kann dazu konfiguriert sein, mit mehreren Typen von Metrologievorrichtungen durch verschiedene drahtlose Kommunikationsmittel, wie Bluetooth, Wi-Fi und eine Cloud-basierte Dateninfrastruktur, zu kommunizieren.
-
Die Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung 100 stellt ein zweckmäßiges und vielseitiges Mittel zum Anzeigen und Interagieren mit Daten von mehreren Metrologiequellen in mehreren Modi bereit, wie in den 2–7 umrissen.
-
2 ist ein schematisches Diagramm einer Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung 200, die in einem Messmodus (z. B. Messmodus 110) arbeitet, der Messmodusverarbeitung (z. B. Messmodusverarbeitung 111) umfasst. Die Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung 200 ist der Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung 100 ähnlich oder mit dieser identisch. Die Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung 200 umfasst einen Steuerteil 201, einen Benutzereingabeschnittstellenteil 202 und einen Kommunikationsteil 203.
-
Der Benutzereingabeschnittstellenteil 202 umfasst eine Messmodusanzeige 212. Die Messmodusanzeige 212 umfasst Messanzeige- und -auswahlelemente 213.
-
Der Messmodus 110 ist dazu konfiguriert, Messwerte von mehreren Metrologievorrichtungen in dem Benutzereingabeschnittstellenteil 202 anzuzeigen. Ganz besonders ist die Messmodusanzeige 212 dazu konfiguriert, Messungen von mehreren Typen von Metrologievorrichtungen, wie Drehmaschinen, Schieblehren, Mikrometern oder anderen Metrologievorrichtungen, anzuzeigen. Wie in 2 gezeigt, umfassen die Messanzeige- und -auswahlelemente 213 ein Drehmaschine-X-Messanzeige- und -Auswahlelement 213a, ein Drehmaschine-Y-Messanzeige- und -Auswahlelement 213b, ein Schieblehre-Messanzeige- und -Auswahlelement 213c und ein Mikrometer-Messanzeige- und -Auswahlelement 213d, die jeweils dazu konfiguriert sind, Messwerte von ihren jeweiligen Metrologievorrichtungen anzuzeigen. Das Drehmaschine-X-Messanzeige- und -auswahlelement 213a, das Drehmaschine-Y-Messanzeige- und -auswahlelement 213b, das Schieblehre-Messanzeige- und -auswahlelement 213c und das Mikrometer-Messanzeige- und -auswahlelement 213d umfassen jeweils Nullstellungsauswahlelemente 214a, 214b, 214c, 214d, die dazu konfiguriert sind, die Messwerte auf null zu stellen. Dies kann einen Benutzer beispielsweise beim Bestimmen relativer Positionen für einen Schnitt unterstützen, wenn er ein Drehmaschinenwerkzeug bedient.
-
In einigen Ausführungsformen kann die Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung 200 einen Touchscreen, beispielsweise auf einer Tablet-Vorrichtung, umfassen. In einigen Ausführungsformen kann der Touchscreen tragbar sein und der Kommunikationsteil 203 kann mit drahtloser Kommunikation (z. B. Bluetooth-Technologie) konfiguriert sein, um eine zweckmäßige Benutzerschnittstelle bereitzustellen, die in einer Arbeitsumgebung herum bewegt werden kann.
-
3 ist ein schematisches Diagramm der Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung 200 von 2, das zusätzliche Funktionen zeigt. Wie in 3 gezeigt, umfasst die Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung 200 zusätzlich eine Messgerät-Anzeige- und -Auswahlelement 213e und ein Toleranzbereichsanzeigeelement 213f. Das Messgerät-Anzeige und -Auswahlelement 213e stellt eine Anzeige bereit, die gemäß der Struktur einer analogen Messuhr konfiguriert ist und das eine analoge Darstellung einer von einem Messgerät genommenen Messung zeigt. Das Toleranzbereichsanzeigeelement 213f zeigt, ob eine Messung sich innerhalb einer spezifizierten Toleranz befindet, z. B. um ein „Go/No-Go”-Prüfinstrument bereitzustellen. Wie in 3 gezeigt, ist das Toleranzbereichsanzeigeelement 213f dazu konfiguriert, dasselbe Messgerätsignal wie das Messgerät-Auswahlelement 213e einzugeben. Das Toleranzbereichsanzeigeelement 213f zeigt, dass eine Messung von 0,900 mm innerhalb eines Toleranzbereichs von 1,00 +/– 0,20 mm liegt, wie durch ein Häkchen in einem Kreis angegeben. In einigen Ausführungsformen kann das Häkchen in einem grünen Kreis angezeigt sein. Wenn eine Messung nicht innerhalb des Toleranzbereichs liegt, kann das Toleranzbereichsanzeigeelement 213f dazu konfiguriert sein, ein X in einem roten Kreis anzuzeigen. Man sollte zu schätzen wissen, dass andere Typen von individuell angepassten „Go/No-Go”-Prüfinstrumenten durch die Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung 200 bereitgestellt werden können. Zwei Messgeräte können beispielsweise dazu verwendet werden, eine Schritthöhe zu messen, die für eine spezifizierte Toleranz unter Verwendung eines ähnlichen Toleranzbereichsanzeigeelements angezeigt werden kann.
-
4 ist ein schematisches Diagramm einer Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung 400, die in einem Kombinationsmodus (z. B. Kombinationsmodus 120) arbeitet, der Kombinationsmodusverarbeitung (z. B. Kombinationsmodusverarbeitung 121) umfasst. Die Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung 400 ist der Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung 100 ähnlich oder mit dieser identisch. Die Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung 400 umfasst einen Steuerteil 401, einen Benutzereingabeschnittstellenteil 402 und einen Kommunikationsteil 403.
-
Der Benutzereingabeschnittstellenteil 402 umfasst eine Kombinationsmodusanzeige 422. Die Messmodusanzeige 422 umfasst Kombinationsanzeige- und -auswahlelemente 423. Die Kombinationsanzeige- und -auswahlelemente 423 umfassen ein Drehmaschine-Y-Anzeige- und -Auswahlelement 423a, ein Schieblehre-Anzeige- und -Auswahlelement 423b, ein Messgerät-Anzeige- und -Auswahlelement 423c und ein Darstellungsanzeigeelement 423d.
-
Der Kombinationsmodus ist dazu konfiguriert, einen Graph von Werten von zwei Metrologievorrichtungen, die von den Kombinationsanzeige- und -auswahlelementen 423 ausgewählt werden können, darzustellen. Ganz besonders ist das Darstellungsanzeigeelement 423d dazu konfiguriert, einen Graph von Messgerätewerten zu zeigen, die Drehmaschine-Y-Positionen entsprechen. Ein Benutzer kann ein Messgerät auf einem Drehmaschinenschlitten montieren, so dass es dazu positioniert ist, ein Werkstück in Eingriff zu nehmen, und den Drehmaschinenschlitten bewegen, während die Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung 400 Drehmaschine-Y-Signale und Messgerätesignale durch den Kommunikationsteil 402 empfängt, die dann als ein Satz von Koordinaten 424 in dem Darstellungsanzeigeelement 423d angezeigt werden können.
-
In einigen Ausführungsformen kann der Kombinationsmodus dazu konfiguriert sein, eine Kurven- oder Geradenanpassung durchzuführen. Eine Kurvenanpassung 425 kann beispielsweise auf den Satz von Koordinaten 424 angewendet werden, wie in dem Darstellungsanzeigeelement 423d gezeigt. Die Kurvenanpassung 425 kann dazu genutzt werden, einen Durchmesser eines runden Werkstückmerkmals zu bestimmen. Das Darstellungsanzeigeelement 423d zeigt einen Durchmesser von 15,3375 mm.
-
5 ist ein schematisches Diagramm einer Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung 500, die in einem Berechnungsmodus (z. B. Berechnungsmodus 130) arbeitet, der Berechnungsmodusverarbeitung (z. B. Berechnungsmodusverarbeitung 131) umfasst. Die Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung 500 ist der Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung 100 ähnlich oder mit dieser identisch. Die Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung 500 umfasst einen Steuerteil 501, einen Benutzereingabeschnittstellenteil 502 und einen Kommunikationsteil 503.
-
Der Benutzereingabeschnittstellenteil 502 umfasst eine Berechnungsmodusanzeige 532. Die Berechnungsmodusanzeige 532 umfasst Berechnungsanzeige- und -auswahlelemente 533. Die Berechnungsanzeige- und -auswahlelemente 533 umfassen ein Erstes-Messgerät-Berechnungsanzeige- und -auswahlelement 533a, ein Zweites-Messgerät-Berechnungsanzeige- und -auswahlelement 533b, ein Durchschnittsberechnungsanzeige- und -auswahlelement 533c und ein Berechnungsrechneranzeige- und -auswahlelement 533d. Jedes des Erstes-Messgerät-Berechnungsanzeige- und -auswahlelements 533a, des Zweites-Messgerät-Berechnungsanzeige- und -auswahlelements 533b und des Durchschnittsberechnungsanzeige- und -auswahlelements 533c umfasst jeweilige Werteeingabetasten 534a, 534b, 534c.
-
Ein Benutzer kann eine Formel unter Verwendung des Berechnungsrechneranzeige- und -auswahlelements 533d erstellen, das Werte eingeben kann, die der Benutzer unter Verwendung der Werteeingabetasten 534a, 534b, 534c auswählt. Ein Benutzer kann beispielsweise das Erstes-Messgerät-Berechnungsanzeige- und -auswahlelement 533a und das Zweites-Messgerät-Berechnungsanzeige- und -auswahlelement 533b als zu mittelnde Werte auswählen. Durch Auswählen der Werteeingabetaste 534a erscheint ein Wert „[Messgerät 1]” in dem Berechnungsrechneranzeige- und -auswahlelement 533d, der einen Wert darstellt, der durch das Erstes-Messgerät-Berechnungsanzeige- und -auswahlelement 533a von einem ersten elektronischen Messgerät eingegeben wurde. Durch Auswählen der Werteeingabetaste 534b erscheint ein Wert „[Messgerät 2]” in dem Berechnungsrechneranzeige- und -auswahlelement 533d, der einen Wert darstellt, der durch das Zweites-Messgerät-Berechnungsanzeige- und -auswahlelement 533b von einem zweiten elektronischen Messgerät eingegeben wurde. Die Formel und das Resultat für diesen Durchschnitt kann dann beispielsweise von dem Durchschnittsberechnungsanzeige- und -auswahlelement 533c angezeigt werden. Das Resultat kann auch als eine „virtuelle” Datenquelle auf ähnliche Weise zu den Werten des Erstes-Messgerät-Berechnungsanzeige- und -auswahlelements 533a und des Zweites-Messgerät-Berechnungsanzeige- und -auswahlelements 533b verwendet werden.
-
6 ist ein schematisches Diagramm einer Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung 600, die in einem Modellinteraktionsmodus (z. B. Modellinteraktionsmodus 140) arbeitet, der Modellinteraktionsmodusverarbeitung (z. B. Modellinteraktionsmodusverarbeitung 141) umfasst. Die Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung 600 ist der Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung 100 ähnlich oder mit dieser identisch. Die Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung 600 umfasst einen Steuerteil 601, einen Benutzereingabeschnittstellenteil 602 und einen Kommunikationsteil 603.
-
Der Benutzereingabeschnittstellenteil 602 umfasst eine Modellinteraktionsmodusanzeige 642. Die Berechnungsmodusanzeige 642 umfasst Modellinteraktionsanzeige- und -auswahlelemente 643. Die Modellinteraktionsanzeige- und -auswahlelemente 643 umfassen ein Modellanzeige- und -auswählerelement 643a. Das Modellanzeige- und -auswahlelement 643a kann dazu konfiguriert sein, ein Modell eines Werkstücks einzugeben. In verschiedenen Ausführungsformen kann das Modell eine 2D-Zeichnung oder ein CAD-Modell des Werkstücks sein. Ein Benutzer kann dem Modell eine Anmerkung hinzufügen, wie einen Vermerk „Wert innerhalb von Toleranz” 644 oder einen tatsächlichen Wert von einer Messung, die durch den Kommunikationsteil 603 eingegeben wurde. Eine Anmerkung kann beispielsweise durch ein Touchscreen-Tastenfeld oder eine Spracheingabe hinzugefügt werden.
-
7 ist ein schematisches Diagramm einer Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung 700, die in einem Einrichtungssteuermodus (z. B. Einrichtungssteuermodus 150) arbeitet, der Einrichtungssteuermodusverarbeitung (z. B. Einrichtungssteuermodusverarbeitung 151) umfasst. Die Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung 700 ist der Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung 100 ähnlich oder mit dieser identisch. Die Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung 700 umfasst einen Steuerteil 701, einen Benutzereingabeschnittstellenteil 702 und einen Kommunikationsteil 703.
-
Der Benutzereingabeschnittstellenteil 702 umfasst eine Einrichtungssteuermodusanzeige 752. Die Einrichtungssteuermodusanzeige 752 umfasst Einrichtungssteueranzeige- und -auswahlelemente 753. Die Einrichtungssteueranzeige- und -auswahlelemente 753 umfassen ein Modusauswahlelement 753a und ein Metrologievorrichtungsauswahlelement 753b. Das Modusauswahlelement 753a kann dazu verwendet werden, einen Modus auszuwählen, in dem die Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung 700 arbeiten wird (z. B. Messmodus 110, Kombinationsmodus 120, Berechnungsmodus 130 oder Modellinteraktionsmodus 140). In der in 7 gezeigten Ausführungsform kann die Gesamtheit der Einrichtungssteuermodusanzeige 752 für das Modusauswahlelement 753a durch Reagieren auf eine Wischgeste nach links oder rechts, um durch verfügbare Modi zu blättern, verwendet werden. Man sollte zu schätzen wissen, dass dies nur beispielhaft ist und nicht einschränkend ist und viele alternative Auswahlstrukturen für das Modusauswahlelement 753a genutzt werden können, wie ein Dropdown-Menü oder ein Listenfeld. Das Metrologievorrichtungsauswahlelement 753b kann dazu verwendet werden, ein oder mehrere Metrologie-Instrumente auszuwählen, von denen der Kommunikationsteil 703 Messdaten eingeben kann. In einigen Ausführungsformen kann das Metrologievorrichtungsauswahlelement 753b einen Bereich umfassen, der mit „Vorrichtungen” gekennzeichnet ist, die ein Benutzer halten kann, um ein Vorrichtungsauswahlmenü 754 vorzubringen, das Metrologievorrichtungen zeigt, die zur Eingabe in die Multimodus-Metrologie-Benutzerschnittstellenvorrichtung 700 verfügbar sind.
-
Die oben beschriebenen verschiedenen Ausführungsformen können kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen bereitzustellen. Alle US-Patente und US-Patentanmeldungen, auf die in dieser Spezifikation Bezug genommen wird, sind durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit hierin aufgenommen. Gesichtspunkte der Ausführungsformen können gegebenenfalls modifiziert werden, um Konzepte der verschiedenen Patente und Anmeldungen einzusetzen, um noch weitere Ausführungsformen bereitzustellen.
-
Diese und andere Änderungen können an den Ausführungsformen in Anbetracht der oben detaillierten Beschreibung vorgenommen werden. Im Allgemeinen sollten die verwendeten Begriffe in den folgenden Ansprüchen nicht so aufgefasst werden, dass sie die Ansprüche auf die spezifischen Ausführungsformen, die in der Spezifikation und den Ansprüchen offenbart sind, beschränken, sondern sollten so aufgefasst werden, dass sie alle möglichen Ausführungsformen zusammen mit dem vollen Umfang von Äquivalenten, auf die derartige Ansprüche Anspruch haben, umfassen.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- US 4930096 [0003]
- US 6502057 [0003]