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Die Erfindung betrifft einen Korb für eine Geschirrspülmaschine. Der Korb verfügt über eine Vielzahl von Sensoren, die so konfiguriert sind, dass sie die durch in dem Korb angeordnetes Geschirr auf den Korb ausgeübte Belastung bestimmen. Die Erfindung betrifft ferner eine Geschirrspülmaschine.
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Das Dokument
DE19823806A1 beschreibt eine Geschirrspülmaschine mit einem Korb, in dem sich von der Geschirrspülmaschine zu reinigendes Geschirr anordnen lässt. Sensoren zur Bestimmung der Belastung des Korbes lassen sich an Führungsschienen für die Rollen des Korbes oder an verschiedenen Positionen im Korb anordnen. Beispielsweise kann ein Dehnungsmessstreifen an einer Platte angebracht werden, die die Führungsschiene für eine Rolle des Korbes trägt.
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Es existieren auch Geschirrspülmaschinen, bei denen ein Benutzer der Geschirrspülmaschine ein spezifisches Spülprogramm für Fälle wählen kann, in denen der Korb nur halb beladen ist. Ein derartiges Programm muss jedoch manuell ausgewählt werden, und der tatsächliche Beladungszustand des Korbes wird nicht berücksichtigt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Korb und eine Geschirrspülmaschine der eingangs genannten Art bereitzustellen, die eine verbesserte Erkennung der Belastung ermöglicht, die auf den Korb einer Geschirrspülmaschine durch das in dem Korb angeordnete Geschirr ausgeübt wird.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Korb und eine Geschirrspülmaschine mit den Merkmalen des jeweiligen unabhängigen Anspruchs. Vorteilhafte Konfigurationen mit praktischen Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen aufgeführt.
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Der Korb für eine Geschirrspülmaschine gemäß der Erfindung verfügt über eine Vielzahl von Sensoren, die so konfiguriert sind, dass sie die durch im Korb angeordnetes Geschirr auf den Korb ausgeübte Belastung bestimmen. Hierbei sind die Sensoren als gedruckte Sensoren ausgebildet. Dies beruht auf der Erkenntnis, dass gedruckte Drucksensoren eine hohe Flexibilität bei der Nutzung zur Erkennung der Belastung bieten, die auf den Korb einer Geschirrspülmaschine durch in dem Korb angeordnetes Geschirr ausgeübt wird. Gedruckte Drucksensoren lassen sich außerdem leicht elektronisch steuern. Darüber hinaus können gedruckte Sensoren kostengünstig an verschiedenen Stellen des Korbes angebracht werden und ermöglichen daher eine genaue Erkennung der Belastung. Gedruckte Drucksensoren sind darüber hinaus besonders hilfreich bei der Bestimmung der Lastverteilung im Korb. Durch die Verwendung von gedruckten Sensoren wird also eine verbesserte Erkennung der Belastung erreicht, die durch das im Korb angeordnete Geschirr auf den Korb ausgeübt wird.
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Wenn der Beladungszustand des Korbes bekannt ist, lassen sich die Reinigungsprogramme oder Spülprogramme der Geschirrspülmaschine an den bestimmten Beladungszustand und/oder die Position des Geschirrs im Inneren der Spülmaschine anpassen. Dadurch kann eine Verbesserung der Leistung der Geschirrspülmaschine erreicht werden.
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Die Sensoren können an zumindest einem Stabelement befestigt werden, das Bestandteil des Bodenteils des Korbes ist. Eine derartige Konfiguration ist besonders einfach zu implementieren. Darüber hinaus können die Anzahl der gedruckten Sensoren und ihre Position und daher die Auflösung, mit der die Belastung erkannt werden kann, an die in dem Korb für die Anordnung des Geschirrs vorgesehenen Elemente angepasst werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Konfiguration sind die Sensoren an einem Gitter befestigt, das an dem Bodenteil des Korbes angebracht ist. So lässt sich insbesondere ein bestehender Korb durch Anbringen des Gitters am Bodenteil anpassen. Auch lassen sich die Kommunikationsleitungen für die Übertragung der von den Sensoren erfassten Messwerte an eine Steuereinheit der Geschirrspülmaschine leicht in ein derartiges Gitter integrieren. Darüber hinaus kann ein derartiges Gitter im Falle einer Beschädigung eines der gedruckten Sensoren ersetzt werden. Das Gitter ermöglicht ferner die Positionierung der Drucksensoren an geeigneten Positionen zur Erkennung der Belastung durch Geschirrteile, die in Kontakt mit Elementen des Gitters sind, wenn das Geschirr in dem Korb angeordnet wird.
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Es hat sich außerdem als vorteilhaft erwiesen, die Sensoren an einem Gitter zu befestigen, das über dem Bodenteil des Korbes am Korb angebracht ist. Hier kann zumindest ein Gitterelement des Gitters durch die durch das Geschirr auf den Korb ausgeübte Belastung in Kontakt mit einem Element des Bodenteils gebracht werden. Mindestens einer der gedruckten Sensoren ist so konfiguriert, dass er einen derartigen Kontakt erkennt. In einer derartigen Konfiguration befindet sich das Gitter in einer leicht erhöhten Position relativ zum Bodenteil des Korbes. So kann mit einfachen Mitteln sichergestellt werden, dass zumindest einer der gedruckten Sensoren das Gewicht des Geschirrs empfängt, wenn das Gitterelement, das den Sensor trägt, das Element des unter dem Gitter befindlichen Bodenteils berührt. In einer derartigen Konfiguration reicht eine vergleichsweise geringe Anzahl von Sensoren aus, um die durch das Geschirr ausgeübte Belastung zu erkennen. Auch andere, in verschiedenen Bereichen des Korbes durch das Geschirr auf den Korb ausgeübte Belastungen und daher eine Lastverteilung können ohne weiteres mit einer kleinen Anzahl von gedruckten Sensoren bestimmt werden.
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Um eine Bewegung der Gitterelemente des Gitters relativ zum Bodenteil des Korbes zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn das Gitter nur an einigen wenigen Stellen, beispielsweise an vier Stellen, mit dem Korb verbunden ist. Das Gitter kann insbesondere an vier Ecken des Korbes angebracht werden. Des Weiteren kann das Material des Gitters ungefähr die gleiche Steifigkeit wie die Elemente aufweisen, die das Bodenteil des Korbes bilden. Zum Beispiel können Stahlelemente mit Kunststoffummantelung für die Realisierung des Bodenteils des Korbes genutzt werden. Auf die gleiche Weise können die Gitterelemente des Gitters aus Stahl oder einem etwas weniger steifen Material wie einem mit Fasern verstärkten Polymer hergestellt sein.
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Eine gute Auflösung und somit eine genaue Lasterkennung lassen sich erzielen, indem die Sensoren an Verbindungspunkten von Gitterelementen positioniert werden, die das Gitter bilden. Auf die gleiche Weise können die Sensoren an Verbindungspunkten der Stabelemente des Bodenteils des Korbes positioniert werden.
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Jedoch lässt sich, insbesondere wenn die gedruckten Sensoren so konfiguriert sind, dass sie das Gewicht des Geschirrs erkennen, das direkt mit den Sensoren in Berührung kommt, die Auflösung durch die Platzierung der Sensoren an Stellen zwischen derartigen Verbindungspunkten oder an den Verbindungspunkten und zwischen den Verbindungspunkten erhöhen.
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Eine besonders gute Auflösung und damit eine besonders genaue Erfassung der auf den Korb ausgeübten Belastung und auch der Lastverteilung im Korb lassen sich erreichen, wenn die Sensoren zumindest eine Reihe bilden. Beispielsweise können die Sensoren in einer Reihe auf zumindest einen Teil eines der Stabelemente oder mehrerer Stabelemente des Bodenteils gedruckt werden. In gleicher Weise kann sich eine Reihe gedruckter Sensoren entlang zumindest eines der Gitterelemente erstrecken, die das Gitter bilden.
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Vorzugsweise weist der Korb zumindest ein Signalübertragungselement zur Bereitstellung der durch die gedruckten Sensoren erfassten Messwerte für eine Steuereinheit der Geschirrspülmaschine auf. Beispielsweise können sich ein als am Korb vorgesehener Steckverbinder ausgebildetes Signalübertragungselement und ein entsprechender Steckverbinder im Innern der Geschirrspülmaschine berühren. Hierbei berühren sich die Steckverbinder vorzugsweise, wenn der Korb vollständig in den Aufnahmeraum der Geschirrspülmaschine, d. h. in eine Stellung geschoben wird, die ein Schließen der Tür der Geschirrspülmaschine gestattet.
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Die erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine kann mindestens einen erfindungsgemäßen Korb aufweisen. Zusätzlich oder als Alternative kann die Spülmaschine mindestens einen gedruckten Sensor aufweisen, der an einer Führungsschiene für den Korb der Geschirrspülmaschine angeordnet ist. Der zumindest eine gedruckte Sensor ist so konfiguriert, dass er die durch im Korb angeordnetes Geschirr auf den Korb ausgeübte Belastung bestimmt. Eine derartige Konfiguration, bei der die gedruckten Sensoren zum Beispiel an Stellen angeordnet sind, an denen die Rollen des Korbes auf den Führungsschienen oder Führungsleisten ruhen, erfordert keinerlei Änderung oder Umgestaltung der bestehenden Körbe. Dennoch können die Vorteile von gedruckten Drucksensoren voll ausgeschöpft werden.
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In der Geschirrspülmaschine können die gedruckten Sensoren jedoch auch an der Führungsschiene angeordnet und im Korb oder an dem am Korb angebrachten Gitter platziert werden.
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Vorzugsweise ist eine Steuereinheit der Geschirrspülmaschine so konfiguriert, dass sie zumindest einen Parameter eines Spülprogramms oder Reinigungsprogramms in Abhängigkeit von der auf den Korb ausgeübten Belastung anpasst. Beispielsweise kann der durch das aus einem Sprüharm der Geschirrspülmaschine abgegebene Spülwasser ausgeübte Druck variiert werden. Auch kann mithilfe der Steuereinheit eine Abgabe von Spülwasser aus dem Sprüharm in Intervallen abhängig von der Position des Geschirrs im Korb erfolgen. Des Weiteren kann die Dauer eines Reinigungszyklus und/oder die Art des Spülprogramms oder des Reinigungsprogramms von der Steuereinheit in Abhängigkeit von der durch das Geschirr auf den Korb ausgeübten Belastung variiert werden.
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Alternativ oder zusätzlich kann die Steuereinheit der Geschirrspülmaschine so konfiguriert werden, dass sie einem Benutzer der Geschirrspülmaschine zumindest einen Rat im Zusammenhang mit der auf den Korb ausgeübten Belastung kommuniziert. Zum Beispiel könnte dem Benutzer der Rat gegeben werden, das Geschirr oder die Geschirrteile im Korb neu anzuordnen oder auszutauschen, um eine gleichmäßigere Verteilung des Geschirrs im Korb zu erreichen. Dann kann der Benutzer das Geschirr neu anordnen, bevor er das Reinigungsprogramm startet. Auch kann dem Benutzer ein Rat zur Menge an Geschirrspülmittel und/oder Klarspüler gegeben werden, die er in Abhängigkeit von der Beladung des Korbes und/oder der Lastverteilung im Korb verwenden sollte.
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Bei einer besonders einfachen und kostengünstigen Art der Herstellung werden die gedruckten Sensoren durch Siebdruck und/oder Tintenstrahldruck aufgebracht. Als derartige gedruckte Drucksensoren können beispielsweise Membranen mit elektrischen Widerstandselementen genutzt werden.
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Die in Bezug auf den erfindungsgemäßen Korb beschriebenen Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen gelten entsprechend für die erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine und umgekehrt.
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Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in der Figur alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder alleine verwendbar, ohne dass der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Somit sind auch Ausführungsformen als von der Erfindung umfasst und durch sie offenbart anzusehen, die nicht explizit in den Figuren gezeigt oder erläutert werden, sich aber durch getrennte Merkmalskombinationen aus erläuterten Ausführungsformen ergeben und aus ihnen generiert werden können. Daher sind auch Ausführungsformen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die nicht über alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Patentanspruchs verfügen.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind aus den Ansprüchen, der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen ersichtlich, in denen Merkmale mit analogen Funktionen die gleichen Bezugszeichen haben. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht eines Korbes für eine Geschirrspülmaschine, wobei ein Gitter mit gedruckten Drucksensoren am Korb angebracht ist;
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2 eine Ansicht der Unterseite des in 1 dargestellten Korbes;
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3 das Gitter mit den gedruckten Drucksensoren an den Verbindungspunkten der Gitterelemente des Gitters und
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4 eine Variante des Korbes, wobei das Gitter mit gedruckten Drucksensoren leicht erhöht ist in Bezug auf ein Bodenteil des Korbes.
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1 zeigt einen Korb 1 für eine Geschirrspülmaschine für den Haushalt. Eine Vielzahl von Geschirrteilen wie Teller, Kochtöpfe und dergleichen kann in dem Korb 1 platziert werden. Der Korb 1 umfasst vier Seitenteile 2, 3, 4, 5 und ein Bodenteil 6.
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Die Seitenteile 2, 3, 4, 5 und das Bodenteil 6 umfassen jeweils eine Reihe von Stäben 7, 8, 9 oder derartige Elemente, die ein Netz oder Gitter bilden. Zum Beispiel umfassen die Seitenteile 2, 3, 4, 5 horizontale Stäbe 7 und vertikale Stäbe 8, während die Stäbe 9 des Bodenteils 6 unten am Korb 1 ein Netz oder Gitter bilden. Darüber hinaus können Finger 10 oder dergleichen an den Stäben 9 des Bodenteils 6 angeordnet werden, die die Platzierung der Geschirrteile, wie beispielsweise Teller, im Korb 1 erleichtern. Insoweit sind die strukturellen Elemente des Korbes 1 herkömmlicher Natur, und es können bei Varianten des Korbes 1 andere Anordnungen der Stäbe 7, 8, 9 und der Finger 10 oder derartiger Elemente vorliegen.
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Der Korb 1 für die Geschirrspülmaschine ist jedoch mit einer Vielzahl von gedruckten Drucksensoren 11 auf einem am Bodenteil 6 des Korbes 1 angebrachten Gitter 12 ausgestattet (siehe 3). Die Gitterelemente 13, 14, die das Gitter 12 bilden, können zum Beispiel entlang der Stäbe 9 des Bodenteils 6 positioniert werden.
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In 1 sind nur zwei der das Bodenteil 6 bildenden Stäbe 9 zu sehen, da das Gitter 12 die anderen Stäbe 9 des Bodenteils 6 verdeckt. Die Gitterelemente 13, 14 stehen vorzugsweise senkrecht zueinander, und die Drucksensoren 11 können an den Verbindungspunkten der Gitterelemente 13, 14 platziert werden (siehe 3). Die Gitterelemente 13, 14 können, wie in 1 gezeigt, die Form von Stäben haben, die sich in einer Längsrichtung und in einer Breitenrichtung des Korbes 1 erstrecken. Durch eine derartige Anordnung der Drucksensoren 11 lässt sich eine gute Auflösung für die Bestimmung der durch das im Korb 1 angeordnete Geschirr ausgeübten Belastung auf den Korb 1 erzielen, und auch eine Verteilung der Last lässt sich leicht erkennen.
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Darüber hinaus können die Drucksensoren 11 in durch die Gitterelemente 13, 14 des Gitters 12 gebildeten Reihen gedruckt werden. Mit anderen Worten: Die Drucksensoren 11 können alternativ oder zusätzlich in den Abschnitten zwischen den in 3 dargestellten Verbindungspunkten platziert werden. Derartige in einer Reihe gedruckte Drucksensoren 11 können im Besonderen das komplette Gitter 12 abdecken.
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Aus 2 ist besonders gut ersichtlich, dass sich die Gitterelemente 13, 14 des Gitters 12 entlang eines Großteils der Stäbe 9 erstrecken, die das Bodenteil 6 des Korbes 1 bilden.
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Durch die Platzierung der Drucksensoren 11 auf dem Gitter 12 oder einem derartigen Raster kann ein sehr genauer Messwert der auf verschiedene Teile des Korbes 1 ausgeübten Belastung erzielt werden. Dies gilt insbesondere, wenn die Zahl der auf dem Gitter 12 platzierten Drucksensoren 11 hoch ist. Die Auflösung des Gitters 12 kann zum Beispiel durch Erhöhung der Anzahl der Gitterelemente 13, 14 in Bezug auf das in 3 dargestellte Gitter 12 und durch Platzierung der Drucksensoren 11 an den Verbindungspunkten der Gitterelemente 13, 14 erhöht werden. Beispielsweise brauchen die Gitterelemente 13, 14 nicht den Stäben 9 des Bodenteils 6 zu folgen. Vielmehr kann das Gitter 12 auch durch Freiräume zwischen den Stäben 9 des Bodenteils 6 verlaufen.
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Eine weitere Lösung wird mit Bezug auf 4 erläutert. Hier umfasst der Korb 1 wieder die Seitenteile 2, 3, 4, 5 und das Bodenteil 6 mit einer Reihe zum Beispiel im Wesentlichen orthogonaler Stäbe 9. Allerdings ist das Gitter 12 nicht am Bodenteil 6 angebracht. Vielmehr ist das Gitter 12 mit den gedruckten Drucksensoren 11 in Bezug auf das Bodenteil 6 leicht erhöht. Zu diesem Zweck wird das Gitter 12 zum Beispiel an vier Ecken 15 mit dem Korb 1 verbunden. An diesen Ecken 15 stoßen die Seitenteile 2, 3, 4, 5 aneinander.
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Insbesondere das in der in 4 dargestellten Variante des Korbes 1 genutzte Gitter 12 kann aus einem Material hergestellt werden, das so steif wie das Material des Bodenteils 6 ist. Das Bodenteil 6 kann zum Beispiel aus Stahlstäben 9 mit einer schützenden Kunststoffummantelung bestehen. Auch ein etwas weniger steifes Material wie ein mit Fasern verstärktes Polymer kann für die Bildung des Gitters 12 genutzt werden. Wenn ein Teller oder ein derartiges Geschirrteil im Korb 1 angeordnet wird, kommen die auf der Unterseite des Gitters 12 platzierten Drucksensoren 11 mit mindestens einem der Stäbe 9 des Bodenteils 6 in Kontakt. Durch eine derartige Konfiguration kann eine besonders kleine Anzahl von Drucksensoren 11 verwendet werden, beispielsweise nur an einigen Verbindungspunkten zwischen den Gitterelementen 13, 14. Solange die Gitterelemente 13, 14 des Gitters 12 mit einem Bestandteil des Bodenteils 6 in Kontakt gebracht werden können und ein Drucksensor 11 einen derartigen Kontakt erkennt, kann die durch das Geschirr auf den Korb 1 ausgeübte Belastung ohne Weiteres ermittelt werden. Auch die Lastverteilung im Korb 1 kann durch ein derartiges oberhalb des Bodenteils 6 des Korbes 1 platziertes Gitter 12 ohne weiteres ermittelt werden.
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Darüber hinaus können die gedruckten Drucksensoren 11 auf Führungsschienen (nicht dargestellt) angeordnet werden, die in der Geschirrspülmaschine (ebenfalls nicht dargestellt) vorgesehen und so konfiguriert sind, dass sie den Korb 1 aufnehmen. Zum Beispiel können die gedruckten Drucksensoren 11 an Positionen der Führungsschienen angeordnet werden, an denen die Rollen (nicht dargestellt) des Korbes 1 auf den Führungsschienen ruhen, wenn der Korb 1 vollständig in den Aufnahmeraum der Geschirrspülmaschine geschoben wird.
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In 1 ist ein Signalübertragungselement 16 schematisch dargestellt. Ein derartiges Signalübertragungselement 16 überträgt die von den Drucksensoren 11 erfassten Messwerte an eine Steuereinheit (nicht dargestellt) der Geschirrspülmaschine. Die Steuereinheit wiederum bestimmt die auf den Korb 1 ausgeübte Belastung und/oder die Lastverteilung. Zu diesem Zweck kann die Steuereinheit beispielsweise Interpolationsfunktionen nutzen. Die Steuereinheit passt dann ein Spülprogramm oder Reinigungsprogramm in Abhängigkeit von der auf den Korb 1 ausgeübten Belastung und/oder der Verteilung der Last im Korb 1 an. So kann die Reinigungsleistung der Geschirrspülmaschine verbessert und/oder die Zykluszeit reduziert werden.
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Außerdem kann die Geschirrspülmaschine einem Benutzer der Geschirrspülmaschine einen Rat geben, das Geschirr im Korb 1 neu anzuordnen, wenn das Geschirr nicht gleichmäßig im Korb 1 platziert wurde. Darüber hinaus kann der Benutzer durch die Geschirrspülmaschine darauf hingewiesen werden, die Menge des für den Spülvorgang zuzugebenden Geschirrspülmittels oder Klarspülers in Abhängigkeit von der durch das Geschirr auf den Korb 1 ausgeübten Belastung anzupassen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Korb
- 2
- Seitenteil
- 3
- Seitenteil
- 4
- Seitenteil
- 5
- Seitenteil
- 6
- Bodenteil
- 7
- Stab
- 8
- Stab
- 9
- Stab
- 10
- Finger
- 11
- Drucksensor
- 12
- Gitter
- 13
- Gitterelement
- 14
- Gitterelement
- 15
- Ecke
- 16
- Signalübertragungselement
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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