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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung für eine Geschirrspülmaschine und eine Geschirrspülmaschine mit einer derartigen Hebevorrichtung.
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Eine Geschirrspülmaschine weist einen Spülbehälter und zumindest eine in den Spülbehälter hinein und aus diesem heraus verlagerbare Spülgutaufnahme auf. Die Geschirrspülmaschine kann mehrere übereinander angeordnete Spülgutaufnahmen, wie beispielsweise einen Unterkorb, einen Oberkorb oder einen Besteckkorb aufweisen. Da der Unterkorb nahe eines Bodens des Spülbehälters angeordnet ist, ist es zum Be- und Entladen des Unterkorbs erforderlich, dass der Benutzer in die Knie geht oder sich zu dem Unterkorb hin bückt.
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Die
DE 10 2013 226 910 A1 beschreibt eine Hebevorrichtung für eine Spülgutaufnahme eines wasserführenden Haushaltsgeräts, wobei die Spülgutaufnahme wahlweise in einen Spülbehälter des wasserführenden Haushaltsgeräts hinein oder aus diesem heraus verlagerbar ist, wobei die Hebevorrichtung dazu eingerichtet ist, die Spülgutaufnahme beim Herausverlagern aus dem Spülbehälter anzuheben und beim Hineinverlagern in den Spülbehälter abzusenken, wobei die Hebevorrichtung eine Antriebseinrichtung und eine Steuereinrichtung aufweist, wobei die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, die Antriebseinrichtung bei einem manuellen Verlagern der Spülgutaufnahme derart anzusteuern, dass die Antriebseinrichtung das manuelle Verlagern der Spülgutaufnahme mit einer Unterstützungskraft unterstützt.
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Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine verbesserte Hebevorrichtung zu Verfügung zu stellen.
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Demgemäß wird eine Hebevorrichtung für eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Haushalts-Geschirrspülmaschine, vorgeschlagen. Die Hebevorrichtung umfasst eine obere Spülgutaufnahme und eine untere Spülgutaufnahme, wobei die Hebevorrichtung eine Antriebseinrichtung, welche dazu eingerichtet ist, die untere Spülgutaufnahme zwischen einer Ausgangsposition und einer Endposition mittels Anhebens oder Absenkens zu verlagern, eine Sensoreinrichtung, welche dazu eingerichtet ist, eine auf die obere Spülgutaufnahme aufgebrachte Betätigungskraft zu detektieren, und eine Steuereinrichtung aufweist, welche dazu eingerichtet ist, die Antriebseinrichtung zum Anheben oder Absenken der unteren Spülgutaufnahme in Abhängigkeit von der detektierten Betätigungskraft anzusteuern.
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Die Sensoreinrichtung kann an einem Spülbehälter der Geschirrspülmaschine, an der oberen Spülgutaufnahme selbst oder an einem Handgriff der oberen Spülgutaufnahme vorgesehen sein. Insbesondere ist die Steuereinrichtung dazu eingerichtet, die Antriebseinrichtung in Abhängigkeit einer Veränderung der Betätigungskraft anzusteuern. Die Betätigungskraft ist eine manuelle Betätigungskraft. Das heißt, die Betätigungskraft wird von einem Benutzer auf die obere Spülgutaufnahme manuell aufgebracht. Die Betätigungskraft kann eine Zugkraft oder eine Druckkraft sein. Vorzugsweise wird die Betätigungskraft auf den Handgriff der oberen Spülgutaufnahme aufgebracht. Mit Hilfe der Betätigungskraft kann die obere Spülgutaufnahme um einen Verlagerungsweg in den Spülbehälter der Geschirrspülmaschine hinein oder aus diesem heraus verlagert werden. Der Verlagerungsweg ist als ein Abstand der oberen Spülgutaufnahme, insbesondere einer Rückwand derselben, zu einer Rückwand, insbesondere einer Innenseite derselben, des Spülbehälters definiert. Die obere Spülgutaufnahme ist in dem Spülbehälter der Geschirrspülmaschine oberhalb der unteren Spülgutaufnahme vorgesehen. Die Steuereinrichtung kann auch dazu eingerichtet sein, die Antriebseinrichtung zum Anheben oder Absenken der unteren Spülgutaufnahme bei einem manuellen Verlagern der oberen Spülgutaufnahme in dem Spülbehälter in Abhängigkeit von dem Verlagerungsweg, insbesondere in Abhängigkeit von einer Veränderung des Verlagerungswegs, anzusteuern. Die Antriebseinrichtung ist dazu eingerichtet, die untere Spülgutaufnahme selbsttätig von der Ausgangsposition in die Endposition anzuheben und von der Endposition in die Ausgangsposition abzusenken. Das heißt, die untere Spülgutaufnahme wird ohne das Aufbringen einer manuellen Betätigungskraft auf diese bewegt. Dadurch, dass die Hebevorrichtung nur durch ein Aufbringen der Betätigungskraft auf die obere Spülgutaufnahme bedienbar ist, ist es nicht erforderlich, dass sich ein Benutzer zum Bedienen der Hebevorrichtung zu der unteren Spülgutaufnahme hin bückt. Dies erhöht den Bedienkomfort.
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Die Hebevorrichtung umfasst vorzugsweise ferner zumindest einen Schwenkarm, der an dem Spülbehälter der Geschirrspülmaschine und an der unteren Spülgutaufnahme verschwenkbar befestigt ist. Vorzugsweise sind dem Spülbehälter vier derartige Schwenkarme zugeordnet, die paarweise jeweils an einer Seite des Spülbehälters angeordnet sind. Insbesondere sind die Schwenkarme verschwenkbar an einer Führungseinrichtung angeordnet, an der die untere Spülgutaufnahme befestigt ist. Insbesondere ist die Antriebseinrichtung an dem zumindest einem Schwenkarm angeordnet. Die Antriebseinrichtung weist vorzugsweise eine Abtriebswelle auf, die durch eine Seitenwand des Spülbehälters hindurchgeführt ist. Zwischen der Abtriebswelle und der Seitenwand kann eine geeignete Dichteinrichtung vorgesehen sein. Die Abtriebswelle ist drehfest mit einer Lagerstelle des Schwenkarms verbunden. Vorzugsweise kann beidseits der unteren Spülgutaufnahme jeweils eine derartige Antriebseinrichtung vorgesehen sein. Optional kann an jedem der Schwenkarme eine derartige Antriebseinrichtung vorgesehen sein.
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Gemäß einer Ausführungsform ist eine Bewegungsgeschwindigkeit der unteren Spülgutaufnahme beim Anheben oder Absenken derselben proportional zu einer Veränderung der Betätigungskraft.
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Insbesondere ist die Bewegungsgeschwindigkeit direkt proportional zu der Veränderung der Betätigungskraft. Insbesondere ist die Bewegungsgeschwindigkeit auch proportional zu der Veränderung des Verlagerungswegs. Das heißt, je größer die Betätigungskraft und/oder je weiter die obere Spülgutaufnahme in den Spülbehälter hineingeschoben oder aus diesem herausgezogen wird, desto größer ist die Bewegungsgeschwindigkeit der unteren Spülgutaufnahme.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Steuereinrichtung dazu eingerichtet, die Antriebseinrichtung derart anzusteuern, dass die untere Spülgutaufnahme bei einem Wegfall der Betätigungskraft in ihrer aktuellen Position verbleibt.
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Die obere Spülgutaufnahme ist durch das Aufbringen der Betätigungskraft, insbesondere einer Druckkraft oder einer Zugkraft, in den Spülbehälter hinein verlagerbar oder aus diesem heraus verlagerbar. Sobald die manuelle Betätigungskraft nicht mehr auf die obere Spülgutaufnahme wirkt, verbleibt die untere Spülgutaufnahme automatisch in ihrer aktuellen Position. Hierdurch kann eine Verletzung des Benutzers durch eine ungewollte Bewegung der unteren Spülgutaufnahme verhindert werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Steuereinrichtung dazu eingerichtet, die Antriebseinrichtung zum Anheben der unteren Spülgutaufnahme bei einem Hineinverlagern der oberen Spülgutaufnahme in den Spülbehälter anzusteuern. Die Steuereinrichtung ist ferner dazu eingerichtet, die Antriebseinrichtung zum Absenken der unteren Spülgutaufnahme bei einem Herausverlagern der oberen Spülgutaufnahme aus dem Spülbehälter anzusteuern.
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Das heißt, beim Hineinverlagern der oberen Spülgutaufnahme in den Spülbehälter hinein oder beim Aufbringen der Betätigungskraft in Form einer Druckkraft auf die obere Spülgutaufnahme in Richtung in den Spülbehälter hinein wird die untere Spülgutaufnahme angehoben und bei einem Herausverlagern der oberen Spülgutaufnahme aus dem Spülbehälter heraus oder beim Aufbringen der Betätigungskraft in Form einer Zugkraft auf die obere Spülgutaufnahme in Richtung aus dem Spülbehälter heraus wird die untere Spülgutaufnahme abgesenkt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Hebevorrichtung eine Sensoreinrichtung zum Erfassen eines Verlagerungswegs der oberen Spülgutaufnahme in einem Spülbehälter der Geschirrspülmaschine.
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Insbesondere ist die Sensoreinrichtung dazu eingerichtet, eine Veränderung des Verlagerungswegs zu erfassen. Die Sensoreinrichtung kann an dem Spülbehälter der Geschirrspülmaschine vorgesehen sein. Beispielsweise kann die Sensoreinrichtung an einer der Seitenwände des Spülbehälters vorgesehen sein.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Sensoreinrichtung dazu eingerichtet, den Verlagerungsweg optisch, akustisch, magnetisch oder über eine Veränderung eines elektrischen Widerstands zu erfassen.
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Insbesondere ist die Sensoreinrichtung dazu eingerichtet, eine lineare Bewegung der oberen Spülgutaufnahme in dem Spülbehälter zu erfassen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Sensoreinrichtung dazu eingerichtet, den Verlagerungsweg als einen Abstand zwischen der oberen Spülgutaufnahme und dem Spülbehälter zu erfassen.
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Insbesondere ist die Sensoreinrichtung dazu eingerichtet, einen Abstand zwischen einer Rückwand der oberen Spülgutaufnahme und einer Rückwand des Spülbehälters zu erfassen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Hebevorrichtung eine Verriegelungseinrichtung, die dazu eingerichtet ist, die obere Spülgutaufnahme beim Anheben oder Absenken der unteren Spülgutaufnahme derart zu verriegeln, dass diese in dem Spülbehälter linear unverschiebbar arretiert ist.
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Hierdurch ist sichergestellt, dass die obere Spülgutaufnahme beim Anheben oder Absenken der unteren Spülgutaufnahme stets in dem Spülbehälter verbleibt. Hierdurch wird eine Kollision der unteren Spülgutaufnahme mit der oberen Spülgutaufnahme verhindert.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Verriegelungseinrichtung dazu eingerichtet, die obere Spülgutaufnahme nur dann freizugeben, wenn sich die untere Spülgutaufnahme in der Ausgangsposition befindet.
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Die Erfassung der Position der unteren Spülgutaufnahme kann mit entsprechenden Sensoren erfolgen. Die untere Spülgutaufnahme ist nur in der Ausgangposition in den Spülbehälter hinein oder aus diesem heraus fahrbar.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Verriegelungseinrichtung dazu eingerichtet, die obere Spülgutaufnahme zum Arretieren derselben mit dem Spülbehälter zu koppeln.
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Insbesondere ist die Verriegelungseinrichtung dazu eingerichtet, die obere Spülgutaufnahme formschlüssig mit dem Spülbehälter zu koppeln. Die Verriegelungseinrichtung kann ein Verriegelungselement, wie beispielsweise einen Bolzen aufweisen, der mit Hilfe einer Magnetspule verlagerbar sein kann. Das Verriegelungselement kann dazu eingerichtet sein, in einen an dem Spülbehälter vorgesehenen Eingriffsabschnitt formschlüssig einzugreifen. Das Verriegelungselement kann weiterhin beispielsweise ein Elektromagnet sein. Die Verriegelungseinrichtung wird vorzugsweise dann gesperrt oder arretiert, wenn der Verlagerungsweg beim Hineinverlagern der oberen Spülaufnahme in den Spülbehälter einen unteren Schwellenwert überschreitet. Die Verriegelungseinrichtung wird vorzugsweise dann entsperrt oder dearretiert, wenn der Verlagerungsweg einen oberen Schwellenwert überschreitet.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Hebevorrichtung eine Federeinrichtung, die dazu eingerichtet ist, die Verriegelungseinrichtung mit der oberen Spülgutaufnahme zu koppeln.
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Die Federeinrichtung kann eine Schrauben- oder Zylinderfeder sein. Vorzugsweise ist die Federeinrichtung zwischen der oberen Spülgutaufnahme und der Verriegelungseinrichtung positioniert.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform wirkt die Betätigungskraft zum Verlagern der oberen Spülgutaufnahme in dem Spülbehälter gegen eine Federkraft der Federeinrichtung.
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Beim Absenken der unteren Spülgutaufnahme wirkt die manuelle Betätigungskraft derart gegen die Federkraft der Federeinrichtung, dass diese komprimiert wird. Beim Anheben der unteren Spülgutaufnahme wirkt die manuelle Betätigungskraft derart gegen die Federkraft der Federeinrichtung, dass diese auseinandergezogen wird.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Antriebseinrichtung einen Servomotor.
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Insbesondere kann die Antriebseinrichtung ein Servomotor sein. Hierdurch ist eine genaue Ansteuerung der Antriebseinrichtung möglich, da der Servomotor stets eine Drehposition einer Abtriebswelle desselben an die Steuereinrichtung übermitteln kann.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Servomotor in oder an einer Seitenwand der Geschirrspülmaschine angeordnet.
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Vorzugsweise ist der Servomotor zwischen einer Seitenwand des Spülbehälters und der Seitenwand der Geschirrspülmaschine angeordnet. Insbesondere ist auch die Steuereinrichtung an oder in der Seitenwand der Geschirrspülmaschine positioniert. Hierdurch ergibt sich ein besonders platzsparender Aufbau der Hebevorrichtung.
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Weiterhin wird eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Haushalts-Geschirrspülmaschine, mit einem Spülbehälter, in dem die untere Spülgutaufnahme und/oder die obere Spülgutaufnahme anordenbar sind, und einer derartigen Hebevorrichtung vorgeschlagen.
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Die untere Spülgutaufnahme kann auch als Unterkorb und die obere Spülgutaufnahme kann als Oberkorb bezeichnet werden.
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Weitere mögliche Implementierungen der Hebevorrichtung und/oder der Geschirrspülmaschine umfassen auch nicht explizit genannte Kombination von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale und Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Hebevorrichtung und/oder der Geschirrspülmaschine hinzufügen.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Hebevorrichtung und/oder der Geschirrspülmaschine sind Gegenstand der Unteransprüche so wie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Hebevorrichtung und/oder der Geschirrspülmaschine. Im Weiteren werden die Hebevorrichtung und/oder die Geschirrspülmaschine anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
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1 zeigt eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform einer Geschirrspülmaschine;
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2 zeigt eine weitere schematische Schnittansicht der Geschirrspülmaschine gemäß 1;
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3 zeigt eine schematische Teilschnittansicht der Geschirrspülmaschine gemäß 1;
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4 zeigt eine schematische Teilansicht der Geschirrspülmaschine gemäß 1;
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5 zeigt eine weitere schematische Teilansicht der Geschirrspülmaschine gemäß 1;
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6 zeigt eine weitere schematische Teilansicht der Geschirrspülmaschine gemäß 1; und
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7 zeigt eine weitere schematische Teilansicht der Geschirrspülmaschine gemäß 1.
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In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.
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Die 1 und 2 zeigen jeweils eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform einer Geschirrspülmaschine 1. Die Geschirrspülmaschine 1 ist vorzugsweise eine Haushalts-Geschirrspülmaschine. Die Geschirrspülmaschine 1 weist einen Spülbehälter 2 auf, der durch eine Tür 3, insbesondere wasserdicht, verschließbar ist. Hierzu kann zwischen der Tür 3 und dem Spülbehälter 2 eine Dichteinrichtung vorgesehen sein. Der Spülbehälter 2 und die Tür 3 können eine Spülkammer 4 der Geschirrspülmaschine 1 zum Spülen von Spülgut bilden. Die Tür 3 ist in den 1 und 2 in ihrer geöffneten Stellung dargestellt. Durch ein Schwenken um einem an einem unteren Ende der Tür 3 vorgesehene Schwenkachse kann die Tür 3 geschlossen oder geöffnet werden.
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Der Spülbehälter 2 weist einen Boden 5, eine dem Boden 5 gegenüberliegend angeordnete Decke 6 und eine der Tür 3 gegenüberliegend angeordnete Rückwand 7 auf. Ferner weist der Spülbehälter 2 zwei einander gegenüberliegend angeordnete Seitenwände 8, 9 auf. Die Seitenwand 9 ist in den 1 und 2 nur abschnittsweise dargestellt. Der Spülbehälter 2 ist vorzugsweise quaderförmig. Der Spülbehälter 2 ist vorzugsweise aus einem Metallwerkstoff, insbesondere aus einem Metallblech, gefertigt. Beispielsweise kann der Spülbehälter 2 aus einem Edelstahlblech gefertigt sein. Der Boden 5 kann auch aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sein.
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Die Geschirrspülmaschine 1 weist einen Unterkorb oder eine untere Spülgutaufnahme 10 auf. Ferner weist die Geschirrspülmaschine 1 einen Oberkorb oder eine obere Spülgutaufnahme 11 auf. Die Spülgutaufnahmen 10, 11 sind vorzugsweise übereinander in dem Spülbehälter 2 angeordnet. Dabei ist die obere Spülgutaufnahme 11 in der Orientierung der 1 und 2 oberhalb der unteren Spülgutaufnahme 10 angeordnet. Die Spülgutaufnahmen 10, 11 sind vorzugsweise kastenförmig. Böden und Wände der Spülgutaufnahmen 10, 11 sind gitterförmig. Jede Spülgutaufnahme 10, 11 ist in einer Einschubrichtung E wahlweise in den Spülbehälter 2 hinein oder entgegen der Einschubrichtung E in einer Auszugsrichtung A aus diesem heraus verlagerbar. An den Spülgutaufnahmen 10, 11 kann jeweils ein Handgriff 12 vorgesehen sein.
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Die Spülgutaufnahmen 10, 11 sind hierfür mit Hilfe von Führungseinrichtungen 13 in den Spülbehälter 2 hinein oder aus diesem heraus verlagerbar. In den 1 und 2 ist nur die Führungseinrichtung 13 der unteren Spülgutaufnahme 10 gezeigt. Vorzugsweise sind jeder Spülgutaufnahme 10, 11 zwei derartige Führungseinrichtungen 13 zugeordnet, die jeweils beidseits der Spülgutaufnahmen 10, 11 angeordnet sind. Die Spülgutaufnahmen 10, 11 können jeweils in die ihnen zugeordneten Führungseinrichtungen 13 eingehängt sein. Jede Führungseinrichtung 13 kann eine erste Führungsschiene 14, eine zweite Führungsschiene 15 und eine Laufschiene 16 aufweisen, die zwischen der ersten Führungsschiene 14 und der zweiten Führungsschiene 15 angeordnet ist. Die untere Spülgutaufnahme 10 ist vorzugsweise an der zweiten Führungsschiene 15 befestigt und/oder in diese eingehängt. Die Laufschiene 16 ist gegenüber den Führungsschienen 14, 15 beweglich.
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Die Geschirrspülmaschine 1 umfasst weiterhin eine Hebevorrichtung 17 für die untere Spülgutaufnahme 10. Die Hebevorrichtung 17 ist dazu eingerichtet, die untere Spülgutaufnahme 10, wenn sie vollständig aus dem Spülbehälter 2 herausverlagert ist, von einer in der 1 gezeigten Ausgangsposition PA in eine in der 2 gezeigte Endposition PE zu verlagern. Das heißt, die untere Spülgutaufnahme 10 kann nur in der Ausgangsposition PA in den Spülbehälter 2 hinein oder aus diesem heraus verlagert werden. Insbesondere ist die Hebevorrichtung 17 dazu eingerichtet, die untere Spülgutaufnahme 10 von der Ausgangsposition PA in die Endposition PE anzuheben und von der Endposition PE in die Ausgangsposition PA abzusenken.
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Die Hebevorrichtung 17 umfasst zumindest einen ersten Schwenkarm 18 und einen beabstandet von dem ersten Schwenkarm 18 angeordnetem Schwenkarm 19. Die Schwenkarme 18, 19 sind jeweils mit Lagerstellen 20, 21 an einer der Seitenwände 8, 9 des Spülbehälters 2 verschwenkbar befestigt. Insbesondere sind die Lagerstellen 20, 21 Festlager. Die Lagerstelle 20 ist dabei in vertikaler Richtung vorzugsweise auf gleicher Höhe wie die Lagerstelle 21 angeordnet. Die Schwenkarme 18, 19 sind weiterhin mit Lagerstellen 22, 23 verschwenkbar an der Führungseinrichtung 13 der unteren Spülgutaufnahme 10 und insbesondere an der ersten Führungsschiene 14 befestigt. In der 1 sind die Schwenkarme 18, 19 vertikal positioniert. Das heißt, die Schwenkarme 18, 19 befinden sich in der Ausgangsposition PA der unteren Spülgutaufnahme 10 in vertikaler Anordnung.
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Die Hebevorrichtung 17 umfasst ferner eine in der 3 gezeigte Antriebseinrichtung 24 sowie eine Steuereinrichtung 25, die mit der Antriebseinrichtung 24 über eine Steuerleitung 26 verbunden sein kann. Die Antriebseinrichtung 24 umfasst einen Servomotor oder ist als Servomotor ausgebildet. Über die Steuerleitung 26 kann auch eine Stromversorgung der Antriebseinrichtung 24 erfolgen. Die Antriebseinrichtung 24 kann alternativ pneumatisch oder hydraulisch angetrieben sein. Die Antriebseinrichtung 24 und/oder die Steuereinrichtung 25 sind in oder an einer Seitenwand 27 eines Gehäuses 28 der Geschirrspülmaschine 1 angeordnet. Wie die 3 zeigt, sind die Antriebseinrichtung 24 und die Steuereinrichtung 25 zwischen der Seitenwand 8 des Spülbehälters 2 und der Seitenwand 27 des Gehäuses 28 der Geschirrspülmaschine 1 positioniert. Die Steuereinrichtung 25 kann weiterhin in die Antriebseinrichtung 24 integriert sein. Hierdurch ergibt sich ein besonders kompakter Aufbau der Hebevorrichtung 17.
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Die Antriebseinrichtung 24 umfasst eine Abtriebswelle 29, die durch die Seitenwand 8 des Spülbehälters 2 hindurch in die Spülkammer 4 geführt ist. Zwischen der Abtriebswelle 29 und der Seitenwand 8 kann eine geeignete Dichteinrichtung vorgesehen sein. Die Abtriebswelle 29 ist vorzugsweise an der Lagerstelle 20 des ersten Schwenkarms 18 mit diesem drehfest verbunden, so dass die Antriebseinrichtung 24 ein Drehmoment auf den ersten Schwenkarm 18 aufbringen kann. Alternativ oder zusätzlich kann auch für den zweiten Schwenkarm 19 eine derartige Antriebseinrichtung 24 vorgesehen sein. An beiden Seitenwänden 8, 9 des Spülbehälters 2 können derartige Antriebseinrichtungen 24 vorgesehen sein. Die Antriebseinrichtung 24 ist dazu eingerichtet, die untere Spülgutaufnahme 10 ohne eine manuelle Unterstützungskraft von der Ausgangsposition PA in die Endposition PE anzuheben oder von der Endposition PE in die Ausgangsposition PA abzusenken.
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Nun zurückkehrend zu den 1 und 2 umfasst die Hebevorrichtung 17 ferner einen Steuerhebel oder Schlepphebel 30. Vorzugsweise ist beidseits der unteren Spülgutaufnahme 10 jeweils ein derartiger Schlepphebel 30 vorgesehen. Der Schlepphebel 30 ist mit einer Lagerstelle 31 drehbar an dem Spülbehälter 2 und insbesondere an jeweils einer der Seitenwände 8, 9 gelagert. Die Lagerstelle 31 ist dabei in vertikaler Richtung unter den Lagerstellen 20, 21 der Schwenkarme 18, 19 angeordnet. Der Schlepphebel 30 ist weiterhin mit einer Lagerstelle 32 an der unteren Spülgutaufnahme 10 gelagert. Der Schlepphebel 30 kann dazu eingerichtet sein, die untere Spülgutaufnahme 10 beim Anheben oder Absenken so zu arretieren, dass diese nicht in den Spülbehälter 2 hinein oder aus diesem heraus verlagerbar ist. Hierzu kann der Schlepphebel 30 eine Arretier- oder Verriegelungseinrichtung umfassen. Insbesondere kann der Schlepphebel 30 dazu eingerichtet sein, die an der unteren Spülgutaufnahme 10 vorgesehene Lagerstelle 32 des Schlepphebels 30 beim Anheben und Absenken der unteren Spülgutaufnahme 10 zu fixieren, so dass die Lagerstelle 32 gegenüber der unteren Spülgutaufnahme 10 verschwenkbar aber linear unverschiebbar ist. Das heißt, beim Anheben oder Absenken der unteren Spülgutaufnahme 10 ist die Lagerstelle 32 gegenüber der unteren Spülgutaufnahme 10 nur verschwenkbar. Nur in der Ausgangsposition PA ist die Lagerstelle 32 freigegeben, so dass die untere Spülgutaufnahme 10 gegenüber der Lagerstelle 32 linear verschiebbar ist. Der Schlepphebel 30 ist optional.
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Die Hebevorrichtung 17 umfasst auch eine Sensoreinrichtung 33 zum Erfassen eines Verlagerungswegs Δl (4 bis 7), insbesondere einer Veränderung des Verlagerungswegs Δl, der oberen Spülgutaufnahme 11 in dem Spülbehälter 2. Der Verlagerungsweg Δl ist definiert als ein Abstand zwischen einer Rückwand 34 der oberen Spülgutaufnahme 11 und der Rückwand 7 des Spülbehälters 2. Die Sensoreinrichtung 33 ist dazu eingerichtet, den Verlagerungsweg Δl optisch, akustisch, magnetisch oder durch eine Änderung eines elektrischen Widerstands zu erfassen. Hierzu kann die Sensoreinrichtung 33 einen entsprechenden Sensor oder mehrere Sensoren aufweisen, die dazu eingerichtet sind, eine Veränderung des Verlagerungswegs Δl in ein von der Steuereinrichtung 25 verarbeitbares elektrisches Signal umzuwandeln. Die Sensoreinrichtung 33 ist hierzu mit der Steuereinrichtung 25 wirkverbunden, sodass die Antriebseinrichtung 24 in Abhängigkeit von dem Verlagerungsweg Δl ansteuerbar ist. Die Sensoreinrichtung 33 kann an dem Spülbehälter 2 vorgesehen sein. Beispielsweise kann die Sensoreinrichtung 33 an der Seitenwand 8 vorgesehen sein. Es können mehrere Sensoreinrichtungen 33 vorgesehen sein.
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Die Hebevorrichtung 17 umfasst weiterhin eine Arretier- oder Verriegelungseinrichtung 35, die dazu eingerichtet ist, die obere Spülgutaufnahme 11 beim Anheben oder Absenken der unteren Spülgutaufnahme 10 derart zu verriegeln, dass die obere Spülgutaufnahme 11 in dem Spülbehälter 2 linear unverschiebbar arretiert ist, so dass diese zum Bedienen der Hebevorrichtung 17 nur noch geringfügig in der Auszugsrichtung A und in der Einschubrichtung E verlagerbar ist. Insbesondere ist die Verriegelungseinrichtung 35 dazu eingerichtet, die obere Spülgutaufnahme 11 nur dann freizugeben, wenn sich die untere Spülgutaufnahme 10 in der Ausgangsposition PA befindet. Die Verriegelungseinrichtung 35 kann ein Verriegelungselement 36 umfassen. Die Verriegelungseinrichtung 35 ist dazu eingerichtet, die obere Spülgutaufnahme 11 elektromechanisch in dem Spülbehälter 2 zu verriegeln. Beispielsweise kann die Verriegelungseinrichtung 35 eine Magnetspule aufweisen, die dazu eingerichtet ist, das Verriegelungselement 36, das beispielsweise ein Bolzen sein kann, zu verlagern, um dieses mit einem an der Rückwand 7 des Spülbehälters 2 vorgesehenen Eingriffsabschnitt formschlüssig in Eingriff zu bringen. Das Verriegelungselement 36 kann auch ein Elektromagnet sein, der dazu eingerichtet ist, die Verriegelungseinrichtung 35 fest mit der Rückwand 7 zu koppeln.
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Die Hebevorrichtung 17 umfasst weiterhin eine Federeinrichtung 37, die die Verriegelungseinrichtung 35 mit der oberen Spülgutaufnahme 11 koppelt. Beispielsweise kann die Federeinrichtung 37 eine Zylinderfeder sein. Die Federeinrichtung 37 ist zwischen der Rückwand 34 der oberen Spülgutaufnahme und einer Rückwand 38 der Verriegelungseinrichtung 35 angeordnet. Beispielsweise kann die Federeinrichtung 37 an den Rückwänden 34, 38 fest montiert sein.
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Die Funktionalität der Hebevorrichtung 17 wird im Folgenden anhand der 1 bis 7 erläutert, auf die gleichzeitig Bezug genommen wird. Zum Verlagern der unteren Spülgutaufnahme 10 von der Ausgangsposition PA in die Endposition PE wird die untere Spülgutaufnahme 10 zunächst vollständig aus dem Spülbehälter 2 herausverlagert, so dass sich die untere Spülgutaufnahme 10 in der Ausgangsposition PA befindet. Ob die untere Spülgutaufnahme 10 vollständig aus dem Spülbehälter 2 herausverlagert ist, kann mit Hilfe von entsprechenden Sensoren ermittelt werden. Die Steuereinrichtung 25 ist nun dazu eingerichtet, die Antriebseinrichtung 24 zum Anheben oder Absenken der unteren Spülgutaufnahme 10 bei einem manuellen Verlagern der oberen Spülgutaufnahme 11 in dem Spülbehälter 2 in Abhängigkeit einer auf die obere Spülgutaufnahme 11 wirkenden manuelle Betätigungskraft F1, F2 und/oder des Verlagerungswegs Δl anzusteuern.
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Auf die in den Spülbehälter 2 hineingefahrene obere Spülgutaufnahme 11 wird zunächst eine erste manuelle Betätigungskraft F1, insbesondere eine Druckkraft, aufgebracht (4). Die Betätigungskraft F1 wirkt in Richtung der Rückwand 7. Hierbei ist die Verriegelungseinrichtung 35 noch beabstandet von der Rückwand 7 des Spülbehälters 2 angeordnet und die obere Spülgutaufnahme 11 ist noch nicht in dem Spülbehälter 2 arretiert. Die Verriegelungseinrichtung 35 ist nicht verriegelt. Der entriegelte Zustand der Verriegelungseinrichtung 35 wird dadurch dargestellt, dass das Verriegelungselement 36 als ungefüllter Kreis gezeigt wird. Durch das Aufbringen der Betätigungskraft F1 wird die obere Spülgutaufnahme 11 weiter in den Spülbehälter 2 hineinverlagert bis die Verriegelungseinrichtung 35 die Rückwand 7 kontaktiert (5). Die Verriegelungseinrichtung 35 ist nach wie vor noch nicht verriegelt.
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Durch ein weiteres Hineinverlagern der oberen Spülgutaufnahme 11 in den Spülbehälter 2 wird die Federeinrichtung 37 komprimiert und der Verlagerungsweg Δl verkleinert. Dabei wirkt die Betätigungskraft F1 gegen eine Federkraft der Federeinrichtung 37. Sobald, wie in der 6 gezeigt, ein unterer Schwellenwert des Verlagerungswegs Δl unterschritten ist, wird die Verriegelungseinrichtung 35 aktiviert und das Verriegelungselement 36 koppelt die Verriegelungseinrichtung 35 mit der Rückwand 7 des Spülbehälters 2. Der verriegelte Zustand der Verriegelungseinrichtung 35 wird dadurch dargestellt, dass das Verriegelungselement 36 als gefüllter Kreis gezeigt wird. Zusätzlich wird, sobald die Verriegelungseinrichtung 35 verriegelt ist, mit Hilfe der Steuereinrichtung 25 die Antriebseinrichtung 24 angesteuert, sodass die untere Spülgutaufnahme 10 aus der Anfangsposition PA in die Endposition PE angehoben wird.
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Je kleiner der Verlagerungsweg Δl und/oder je größer die Betätigungskraft F1 ist, desto größer ist eine Bewegungsgeschwindigkeit beim Anheben der unteren Spülgutaufnahme 10. Als Voraussetzung für die Verriegelung der oberen Spülgutaufnahme 11 und die Aktivierung der Antriebseinrichtung 24 muss die untere Spülgutaufnahme 10 komplett ausgezogen sein. Dies wird durch die zuvor beschriebenen Sensoren sichergestellt. Sobald auf die obere Spülgutaufnahme 11 die Betätigungskraft F1 nicht mehr aufgebracht wird, verbleibt die untere Spülgutaufnahme 10 in ihrer aktuellen Position. Hierzu kann eine Verriegelungseinrichtung, beispielsweise ein der Antriebseinrichtung 24 zugeordnetes selbsthemmendes Schneckengetriebe, zum Verriegeln der unteren Spülgutaufnahme 10 vorgesehen sein.
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Wird auf die arretierte obere Spülgutaufnahme 11, wie in der 7 gezeigt, eine weg von der Rückwand 7 gerichtete zweite manuelle Betätigungskraft F2, insbesondere eine Zugkraft, aufgebracht und ein oberer Schwellenwert des Verlagerungswegs Δl überschritten, wird die untere Spülgutaufnahme 10 von der Endposition PE in die Ausgangsposition PA abgesenkt. Sobald die untere Spülgutaufnahme 10 die Ausgangsposition PA erreicht hat, wird die Verriegelungseinrichtung 35 entriegelt oder entsperrt, so dass die obere Spülgutaufnahme 11 nicht mehr in dem Spülbehälter 2 arretiert ist und aus diesem heraus verlagert werden kann. Wird, solange die obere Spülgutaufnahme 11 arretiert ist auf diese keine Betätigungskraft F1, F2 ausgeübt, so wird die Antriebseinrichtung 24 deaktiviert und die untere Spülgutaufnahme 10 verharrt in ihrer aktuellen Position. Hierzu kann die Antriebseinrichtung 24 das zuvor erwähnte selbsthemmende Schneckengetriebe umfassen.
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Die Hebevorrichtung 17 umfasst weiterhin eine Sensoreinrichtung 39 zum direkten Erfassen der Betätigungskraft F1, F2. Die Sensoreinrichtung 39 kann an dem Spülbehälter 2, der oberen Spülgutaufnahme 11 oder an dem Handgriff 12 der oberen Spülgutaufnahme 11 vorgesehen sein. Vorzugsweise ist die Sensoreinrichtung 39 mit dem Handgriff 12 wirkverbunden, so dass die Betätigungskraft F1, F2 erfassbar ist, sobald diese auf den Handgriff 12 aufgebracht wird. Die Sensoreinrichtung 39 kann als erste Sensoreinrichtung 39 und die Sensoreinrichtung 33 kann als zweite Sensoreinrichtung 33 bezeichnet werden. Die Hebevorrichtung 17 kann beide Sensoreinrichtungen 33, 39 oder nur eine der Sensoreinrichtungen 33, 39 umfassen.
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Gegenüber bekannten Lösungsansätzen weist die Hebevorrichtung 17 den Vorteil auf, dass sich ein Benutzer zum Betätigen der Hebevorrichtung 17 nicht zu der unteren Spülgutaufnahme 10 hin bücken muss. Die Bedienung der Hebevorrichtung 17 erfolgt unabhängig von der Position der unteren Spülgutaufnahme 10 immer an der oberen Spülgutaufnahme 11. Insbesondere erfolgt die Bedienung der Hebevorrichtung 17 mit Hilfe des Handgriffs 12 der oberen Spülgutaufnahme 11. Es ist weiterhin nicht erforderlich, zusätzliche Taster oder Sensorfelder zur Bedienung der Hebevorrichtung 17 an der Geschirrspülmaschine 1 anzubringen. Da die Hebevorrichtung 17 zum Anheben oder Absenken der unteren Spülgutaufnahme 10 nur dann aktivierbar ist, wenn sich die obere Spülgutaufnahme 11 vollständig in dem Spülbehälter 2 befindet, ist eine Kollision der unteren Spülgutaufnahme 10 mit der oberen Spülgutaufnahme 11 ausgeschlossen. Weiterhin ist auch keine Daten- und/oder Energieübertragung in die Spülkammer 4 des Spülbehälters 2 erforderlich.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie vielfältig modifizierbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Geschirrspülmaschine
- 2
- Spülbehälter
- 3
- Tür
- 4
- Spülkammer
- 5
- Boden
- 6
- Decke
- 7
- Rückwand
- 8
- Seitenwand
- 9
- Seitenwand
- 10
- Spülgutaufnahme
- 11
- Spülgutaufnahme
- 12
- Handgriff
- 13
- Führungseinrichtung
- 14
- Führungsschiene
- 15
- Führungsschiene
- 16
- Laufschiene
- 17
- Hebevorrichtung
- 18
- Schwenkarm
- 19
- Schwenkarm
- 20
- Lagerstelle
- 21
- Lagerstelle
- 22
- Lagerstelle
- 23
- Lagerstelle
- 24
- Antriebseinrichtung
- 25
- Steuereinrichtung
- 26
- Steuerleitung
- 27
- Seitenwand
- 28
- Gehäuse
- 29
- Abtriebswelle
- 30
- Schlepphebel
- 31
- Lagerstelle
- 32
- Lagerstelle
- 33
- Sensoreinrichtung
- 34
- Rückwand
- 35
- Verriegelungseinrichtung
- 36
- Verriegelungselement
- 37
- Federeinrichtung
- 38
- Rückwand
- 39
- Sensoreinrichtung
- A
- Auszugsrichtung
- E
- Einschubrichtung
- F1
- Betätigungskraft
- F2
- Betätigungskraft
- PA
- Ausgangsposition
- PE
- Endposition
- Δl
- Verlagerungsweg
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102013226910 A1 [0003]