DE102016218009B4

DE102016218009B4 - Verfahren zu einer Ausgabe einer Ausgabeinformation während einer medizinischen Bildgebungsuntersuchung, wobei die Ausgabeinformation eine Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung für einen Patienten angibt

Info

Publication number: DE102016218009B4
Application number: DE102016218009.6A
Authority: DE
Inventors: Anja Kürten; Stephan Nufer; Lea Schubart; Jens Thöne
Original assignee: Siemens Healthcare GmbH
Current assignee: Siemens Healthineers Ag De
Priority date: 2016-09-20
Filing date: 2016-09-20
Publication date: 2023-08-31
Anticipated expiration: 2036-09-21
Also published as: US20180078217A1; CN107837112A; CN107837112B; DE102016218009A1

Abstract

Verfahren zu einer Ausgabe einer Ausgabeinformation während einer medizinischen Bildgebungsuntersuchung, wobei die Ausgabeinformation eine Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung für einen Patienten angibt, umfassend die folgenden Verfahrensschritte:- Erfassen zumindest einer Zeitinformation der medizinischen Bildgebungsuntersuchung,- Ermitteln einer Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung anhand der Zeitinformation mittels einer Steuerungseinheit,- Generieren der Ausgabeinformation in Abhängigkeit der Restuntersuchungszeit mittels einer Steuerungseinheit, wobei die Ausgabeinformation einen Zeitpuffer, der für den Patienten nicht ersichtlich ist, umfasst, und- Ausgabe der Ausgabeinformation an den Patienten.

Description

Verfahren zu einer Ausgabe einer Ausgabeinformation während einer medizinischen Bildgebungsuntersuchung, wobei die Ausgabeinformation eine Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung für einen Patienten angibt
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zu einer Ausgabe einer Ausgabeinformation während einer medizinischen Bildgebungsuntersuchung, wobei die Ausgabeinformation eine Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung für einen Patienten angibt. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine medizinische Bildgebungsvorrichtung, die zu einer Ausführung eines Verfahrens zu einer Ausgabe einer Ausgabeinformation während einer medizinischen Bildgebungsuntersuchung ausgelegt ist, wobei die Ausgabeinformation eine Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung für einen Patienten angibt. Zudem betrifft die vorliegende Erfindung ein Computerprogrammprodukt, welches ein Programm zu einem Ausführen des Verfahrens zu einer Ausgabe einer Ausgabeinformation während einer medizinischen Bildgebungsuntersuchung umfasst, wobei die Ausgabeinformation eine Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung für einen Patienten angibt. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung einen computerlesbaren Datenträger, welcher ein Programm umfasst, das zu einer Ausführung des Verfahrens zu einer Ausgabe einer Ausgabeinformation während einer medizinischen Bildgebungsuntersuchung vorgesehen ist, wobei die Ausgabeinformation eine Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung für einen Patienten angibt.
Medizinische Bildgebungsuntersuchungen an einem Patienten können abhängig von einer Art der medizinischen Bildgebungsuntersuchung und/oder abhängig von einer Körperregion des Patienten und/oder abhängig von einer medizinischen und/oder diagnostischen Fragestellung unterschiedlich lange dauern. Eine Untersuchungszeit kann dabei von einigen Minuten bis zu einer Stunde oder länger dauern. Insbesondere für Magnetresonanzuntersuchungen sind Untersuchungszeiten von einer Stunde und länger durchaus üblich.
Für einen Patienten ist es während der medizinischen Bildgebungsuntersuchung oft schwierig, die noch verbleibende Untersuchungszeit richtig einzuschätzen. Dies kann jedoch zu Unsicherheiten oder zu Angstzuständen beim Patienten führen. Auch unerwünschte Unterbrechungen von medizinischen Bildgebungsuntersuchungen können eine Folge davon sein, die zu weiteren Verzögerungen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung führen können.
US 2003 0 026 464 A1 offenbart ein Verfahren, bei dem während einer Ultraschall-Untersuchung eine Zeitinformation mittels eines Patientenmonitors ausgegeben wird. Dabei wird immer die aktuelle Restuntersuchungszeit ermittelt und dem Patienten angezeigt.
DE 10 2014 207 295 A1 offenbart eine visuelle Informationsausgabe, die eine Anzeige einer verbleibenden Restdauer einer Messung umfassen kann. Die Anzeige kann dabei mittels eines Fortschrittsbalkens und/oder eines Balkendiagramms erfolgen.
DE 10 2012 214 170 A1 offenbart ebenfalls eine visuelle Ausgabe einer Untersuchungsdauer und/oder eines Untersuchungsverlaufs mittels eines Farbverlaufs und/oder eines Musters.
DE 10 2006 041 457 A1 offenbart eine Anzeige einer verbleibenden Restdauer einer Untersuchung an den Patienten.
DE 10 2006 021 355 A1 offenbart ein Display für eine Anzeige einer Restlaufzeit einer Untersuchung an dem Patienten, wobei das Display während der Untersuchung für den Patienten sichtbar ist.
DE 10 2004 042 485 A1 offenbart eine Anzeige Untersuchungsdauer.
DE 101 06 393 C1 offenbart eine Zeitangabe für den Patienten während einer Untersuchung.
WO 2014 058 768 A1 offenbart eine Fortschrittsanzeige während einer Untersuchung.
Der vorliegenden Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine Zeitinformation über eine noch verbleibende Restuntersuchungszeit einer medizinischen Bildgebungsuntersuchung einem Patienten bereitzustellen. Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zu einer Ausgabe einer Ausgabeinformation während einer medizinischen Bildgebungsuntersuchung, wobei die Ausgabeinformation eine Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung für einen Patienten angibt, umfassend die folgenden Verfahrensschritte:

- Erfassen zumindest einer Zeitinformation der medizinischen Bildgebungsuntersuchung,
- Ermitteln einer Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung anhand der Zeitinformation mittels einer Steuerungseinheit,
- Generieren der Ausgabeinformation in Abhängigkeit der Restuntersuchungszeit mittels der Steuerungseinheit, wobei die Ausgabeinformation einen Zeitpuffer, der für den Patienten nicht ersichtlich ist, umfasst, und
- Ausgabe der Ausgabeinformation an den Patienten.

Die medizinische Bildgebungsuntersuchung wird bevorzugt mittels einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung durchgeführt, wobei die medizinische Bildgebungsvorrichtung eine Magnetresonanzvorrichtung, eine Computertomografievorrichtung, eine PET-Vorrichtung (Positronen-Emissions-Tomografie-Vorrichtung) und/oder eine weitere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende medizinische Bildgebungsvorrichtung sein kann. Demnach kann die medizinische Bildgebungsuntersuchung eine Magnetresonanzuntersuchung, eine Computertomografieuntersuchung, eine PET-Untersuchung usw. sein. Besonders vorteilhaft jedoch umfasst die medizinische Bildgebungsuntersuchung eine Magnetresonanzuntersuchung, da hier aufgrund der langen Untersuchungszeiten das erfindungsgemäße Verfahren besonders vorteilhaft angewendet werden kann.
Das Erfassen der zumindest einen Zeitinformation erfolgt bevorzugt mittels einer Zeiterfassungseinheit. Die Zeiterfassungseinheit kann dabei von einer Steuerungseinheit der medizinischen Bildgebungsvorrichtung umfasst sein. Zudem kann die Zeiterfassungseinheit auch separat zur Steuerungseinheit der medizinischen Bildgebungsvorrichtung ausgebildet sein. Vorzugsweise erfolgt das Erfassen der Zeitinformation automatisch und/oder selbsttätig mittels der Zeiterfassungseinheit.
Die Zeitinformation umfasst bevorzugt eine Information hinsichtlich eines Zeitverlaufs der medizinischen Bildgebungsuntersuchung. Insbesondere umfasst die Zeitinformation eine aktuelle Information und/oder einen aktuellen Zeitpunkt und/oder eine aktuelle Zeit, wie lange die medizinische Bildgebungsuntersuchung seit Beginn der medizinischen Bildgebungsuntersuchung bis zum Zeitpunkt der Erfassung der Zeitinformation an dem Patienten bereits durchgeführt wird.
Die Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung umfasst bevorzugt voraussichtliche Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung. Die voraussichtliche Restuntersuchungszeit umfasst bevorzugt eine Zeit und/oder eine Zeitdauer einer noch verbleibenden Zeitdauer der medizinischen Bildgebungsuntersuchung zum Zeitpunkt der Erfassung der Zeitinformation. Demnach gibt die Restuntersuchungszeit, insbesondere die voraussichtliche Restuntersuchungszeit, an, wie lange die medizinische Bildgebungsuntersuchung bis zu ihrer Beendigung vom Zeitpunkt der Erfassung der Zeitinformation noch andauert. Die Restuntersuchungszeit, insbesondere die voraussichtliche Restuntersuchungszeit, umfasst somit mit fortschreitender medizinischer Bildgebungsuntersuchung einen stetig kleiner werdenden Zeitwert. Die Restuntersuchungszeit, insbesondere die voraussichtliche Restuntersuchungszeit, der medizinischen Bildgebungsuntersuchung wird bevorzugt anhand der Zeitinformation, insbesondere anhand der aktuellen Information und/oder anhand des aktuellen Zeitpunkts und/oder anhand der aktuellen Zeit, wie lange die medizinische Bildgebungsuntersuchung seit Beginn der medizinischen Bildgebungsuntersuchung an dem Patienten bereits durchgeführt wird, ermittelt.
Das Ermitteln der Restuntersuchungszeit erfolgt bevorzugt mittels einer Steuerungseinheit. Die Steuerungseinheit kann dabei vorteilhafterweise von der medizinischen Bildgebungsvorrichtung umfasst sein. Vorzugsweise weist hierzu die Steuerungseinheit Computerprogramme und/oder eine Software auf, die bei einer Ausführung durch einen Prozessor der Steuerungseinheit die Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung anhand der Zeitinformation ermitteln. Vorzugsweise umfasst die Steuerungseinheit einen Auswerte-Algorithmus und/oder Bestimmungs-Algorithmus zur Ermittlung der Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung.
Das Generieren der Ausgabeinformation erfolgt mittels der Steuerungseinheit, wobei hierzu die Steuerungseinheit Computerprogramme und/oder eine Software aufweist, die bei einer Ausführung durch einen Prozessor der Steuerungseinheit die Ausgabeinformation in Abhängigkeit der Restuntersuchungszeit generieren. Vorzugsweise umfasst die Steuerungseinheit einen Auswerte-Algorithmus und/oder Bestimmungs-Algorithmus zur Generierung der Ausgabeinformation in Abhängigkeit der Restuntersuchungszeit.
Die Ausgabeinformation kann eine optische Ausgabeinformation und/oder auch eine akustische Ausgabeinformation umfassen. Eine Ausgabe der optischen Ausgabeinformation kann bevorzugt mittels Kopfhörer, die der Patient während der medizinischen Bildgebungsuntersuchung trägt, und/oder mittels einer Sprechanlage erfolgen.
Eine Ausgabe der optischen Ausgabeinformation kann beispielsweise mittels einer optischen Ausgabeeinheit erfolgen, wobei die optische Ausgabeeinheit einen Monitor und/oder einen Bildschirm, der innerhalb eines Patientenaufnahmebereichs der medizinischen Bildgebungsvorrichtung angeordnet ist, erfolgen kann. Zudem kann die Ausgabe der optischen Ausgabeinformation auch mittels einer Projektionsvorrichtung, die die optische Ausgabeinformation auf eine Projektionsfläche in einen Blickbereich des Patienten projiziert. Vorzugsweise wird hierbei die optische Ausgabeinformation von außerhalb eines Patientenaufnahmebereichs der medizinischen Bildgebungsvorrichtung auf eine Projektionsfläche innerhalb des Patientenaufnahmebereichs projiziert. Die Ausgabe der optischen Ausgabeinformation kann des Weiteren auch mittels einer Videobrille, die der Patient während der medizinischen Bildgebungsuntersuchung trägt, erfolgen. Auch eine Ausgabe einer optischen Ausgabeinformation mittels einer Beleuchtungseinheit der medizinischen Bildgebungsvorrichtung zu einer Beleuchtung und/oder einer Ausleuchtung des Patientenaufnahmebereichs ist jederzeit möglich.
Die Ausgabeinformation, insbesondere die optische und/oder akustische Ausgabeinformation, umfasst bevorzugt eine Information bezüglich der voraussichtlichen Restuntersuchungszeit.
Die Erfindung ermöglicht eine vorteilhafte Informationsübermittlung während der medizinischen Bildgebungsuntersuchung an den Patienten, ohne dass hierbei die medizinische Bildgebungsuntersuchung unterbrochen werden muss. Dies führt wiederum zu einer zeitsparenden Informationsübermittlung an den Patienten während der medizinischen Bildgebungsuntersuchung. Zudem kann dem Patienten mittels der Ausgabeinformation während der medizinischen Bildgebungsuntersuchung ein zeitlicher Anhaltspunkt zu einem Einordnen der aktuellen Situation in zeitlicher Hinsicht gegeben werden. Dies kann vorteilhaft zu einer Entspannung des Patienten beitragen, so dass Verzögerungen und/oder Wiederholungen von einzelnen Messungen oder Teilmessungen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung aufgrund eines nervösen Patienten vermieden werden können.
Bevorzugt wird das Verfahren zur Ausgabe der Ausgabeinformation der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, wobei die Ausgabeinformation die Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung für den Patienten angibt, automatisch und/oder selbsttätig mittels der Steuerungseinheit der medizinischen Bildgebungsvorrichtung ausgeführt. Dies hat den Vorteil, dass ein besonders zeitsparender Untersuchungsablauf erreicht werden kann. Insbesondere kann ein die medizinische Bildgebungsuntersuchung betreuendes medizinisches Bedienpersonal, wie beispielsweise ein Arzt oder eine MTRA, sich auf die Durchführung der medizinischen Bildgebungsuntersuchung konzentrieren, da eine Zeitüberwachung und eine manuelle Übermittlung einer Zeitangabe für das medizinische Bedienpersonal entfallen kann.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die zumindest eine Zeitinformation eine Zeitdauer der medizinischen Bildgebungsuntersuchung von einem Beginn der medizinische Bildgebungsuntersuchung bis zum Erfassen der zumindest einen Zeitinformation der medizinischen Bildgebungsuntersuchung umfasst. Dies ermöglicht eine besonders einfache Erfassung der Zeitinformation, die insbesondere mithilfe von herkömmlichen Zeiterfassungseinheiten, wie beispielsweise eine Uhr, erfasst werden kann. Zudem kann hierdurch eine besonders zeitsparende Bestimmung der Ausgabeinformation bereitgestellt werden, da anhand einer derartigen Zeitinformation direkt die voraussichtliche Restuntersuchungszeit und damit auch die Ausgabeinformation bestimmt werden kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass die Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung im Vergleich zu einer Gesamtdauer der medizinischen Bildgebungsuntersuchung ermittelt wird. Unter einer Gesamtdauer der medizinischen Bildgebungsuntersuchung soll insbesondere eine Zeitdauer der medizinischen Bildgebungsuntersuchung verstanden werden, die die medizinische Bildgebungsuntersuchung von einem Beginn der medizinischen Bildgebungsuntersuchung bis zu einem Ende, insbesondere einem geplanten Ende, der medizinischen Bildgebungsuntersuchung andauert. Dies ermöglicht eine einfache Ermittlung und/oder Bestimmung der Restuntersuchungszeit, insbesondere der voraussichtlichen Restuntersuchungszeit, der medizinischen Bildgebungsuntersuchung anhand der ermittelten Zeitinformation und der Gesamtdauer der medizinischen Bildgebungsuntersuchung.
Des Weiteren kann es vorgesehen sein, dass die Gesamtdauer der medizinischen Bildgebungsuntersuchung eine von einer Steuerungseinheit berechnete Gesamtdauer anhand von Einstellungen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung umfasst. Dies ermöglicht eine besonders exakte Bestimmung und/oder Ermittlung der Gesamtdauer der medizinischen Bildgebungsuntersuchung und damit der voraussichtlichen Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung. Die Einstellungen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung können dabei eine Art der medizinischen Bildgebungsuntersuchung umfassen, beispielsweise ob die medizinische Bildgebungsuntersuchung eine Magnetresonanzuntersuchung oder eine Computertomografieuntersuchung usw. umfasst. Des Weiteren können die Einstellungen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung auch einen Untersuchungsbereich des Patienten, wie beispielsweise einen Kopf oder ein Knie oder einen Abdomen usw., umfassen. Des Weiteren können die Einstellungen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung auch eine medizinische oder diagnostische Fragestellung umfassen. Des Weiteren können die Einstellungen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung auch Parametereinstellungen umfassen, die sich auf die Untersuchungsdauer der medizinischen Bildgebungsuntersuchung auswirken können. Die Parametereinstellungen können beispielsweise für eine Magnetresonanzuntersuchung eine Echozeit und/oder eine Schichtdicke usw. umfassen. Zudem sind weitere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Einstellungen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung jederzeit möglich.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Gesamtdauer der medizinischen Bildgebungsuntersuchung eine in Abhängigkeit eines Erfahrungswerts ermittelte Gesamtdauer für die medizinische Bildgebungsuntersuchung umfasst. Der Erfahrungswert kann dabei von einem die medizinische Bildgebungsuntersuchung betreuenden und/oder planenden medizinischen Bedienpersonal, beispielsweise einem Arzt, manuell bereitgestellt und/oder eingegeben werden. Beispielsweise kann eine Gesamtdauer einer Abdomenuntersuchung einige Minuten länger dauern als von der Steuerungseinheit anhand der Einstellungen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung ermittelt wurde. Die Ursachen hierfür können beispielsweise Atemkommandos an den Patienten, Positionsänderungen des Patiententischs und/oder Pausen für Kontrastmittelanreicherungen umfassen, wobei die Ursachen bei einer Berechnung der Gesamtdauer mittels der Steuerungseinheit anhand der Einstellungen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung nicht berücksichtig werden. Insbesondere ist bei Atem getriggerten medizinischen Bildgebungsuntersuchungen eine Gesamtdauer der medizinischen Bildgebungsuntersuchungen auch abhängig von einer Atemfrequenz und/oder einer Atemamplitude des Patienten, die als solche bei einer Berechnung der Gesamtdauer mittels der Steuerungseinheit nicht berücksichtig wird.
Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht eine möglichst realistische Abschätzung der voraussichtlichen Restuntersuchungszeit und damit der Ausgabeinformation. Zudem wird hierdurch der Patient während der medizinischen Bildgebungsuntersuchung nicht durch eine falschen Ausgabeinformation verunsichert, wie beispielsweise eine Ausgabeinformation, die ein Ende der medizinischen Bildgebungsuntersuchung ankündigt, diese jedoch aufgrund der Verzögerungen noch nicht absehbar ist. Zudem kann hierdurch eine Ausgabeinformation bereits zu Beginn einer medizinischen Bildgebungsuntersuchung bereitgestellt werden, selbst wenn die Planung der medizinischen Bildgebungsuntersuchung noch nicht komplett abgeschlossen ist und somit eine konkrete Bestimmung der voraussichtlichen Restuntersuchungszeit noch nicht möglich ist.
Des Weiteren kann es vorgesehen sein, dass während der medizinischen Bildgebungsuntersuchung mehrere Ausgabeinformationen generiert werden und die mehreren Ausgabeinformationen einen Zeitverlauf für den Patienten angeben. Vorzugsweise werden die mehreren Ausgabeinformationen in zeitlicher Hinsicht nacheinander zu verschiedenen Zeitpunkten der medizinischen Bildgebungsuntersuchung generiert und somit auch in zeitlicher Hinsicht nacheinander zu verschiedenen Zeitpunkten der medizinischen Bildgebungsuntersuchung an den Patienten ausgeben. Dabei kann anhand der mehreren in zeitlicher Hinsicht nacheinander zu verschiedenen Zeitpunkten der medizinischen Bildgebungsuntersuchung ausgegebenen Ausgabeinformationen der Zeitverlauf für den Patienten erkennbar gemacht werden. Dies ermöglicht für den Patienten, einen Zeitfortschritt während der medizinischen Bildgebungsuntersuchung zu erkennen und damit eine vorteilhafte Einschätzung, wie lange die medizinische Bildgebungsuntersuchung noch in etwa andauert, machen zu können.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass der Zeitverlauf der Ausgabeinformation zumindest teilweise unterschiedlich ist zu einem Zeitverlauf der ermittelten Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung. Der Zeitverlauf der ermittelten Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung umfasst bevorzugt mehrere, in zeitlicher Hinsicht nacheinander ermittelte Restuntersuchungszeiten, anhand deren der Zeitverlauf der ermittelten Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung bestimmt werden kann. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung kann die Ausgabeinformation einen Zeitpuffer umfassen, der für den Patienten vorteilhafterweise nicht ersichtlich ist, jedoch einen zeitlichen Spielraum für die medizinische Bildgebungsuntersuchung erhöht, beispielsweise wenn Teilmessungen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung wiederholt werden müssen und/oder Verzögerungen bei einer Teilmessung auftreten usw. Aufgrund des für den Patienten nicht ersichtlichen Zeitpuffers kann eine unerwünschte Beunruhigung und/oder Aufregung des Patienten vorteilhaft verhindert werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass der Zeitverlauf der Ausgabeinformation zumindest teilweise schneller abläuft als der Zeitverlauf der ermittelten Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung. Hierbei soll unter einem zumindest teilweise schneller ablaufenden Zeitverlauf insbesondere verstanden werden, dass einzelne Zeitabschnitte des Zeitverlaufs der Ausgabeinformation schneller ablaufen als die entsprechenden und/oder korrespondierenden Zeitabschnitte des Zeitverlaufs der ermittelten Restuntersuchungszeit, insbesondere der voraussichtlichen Restuntersuchungszeit. Beispielsweise kann hierdurch kurz vor Beendigung der medizinischen Bildgebungsuntersuchung ein vorhandener Zeitpuffer vorteilhaft abgebaut werden, ohne dass dies für den Patienten ersichtlich ist oder auch nicht vom Patienten bemerkt werden kann.
Alternativ oder zusätzlich kann es in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass der Zeitverlauf der Ausgabeinformation zumindest teilweise langsamer abläuft als der Zeitverlauf der ermittelten Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung. Hierbei soll unter zumindest einem teilweise langsamer ablaufenden Zeitverlauf insbesondere verstanden werden, dass einzelne Zeitabschnitte des Zeitverlaufs der Ausgabeinformation langsamer ablaufen als die entsprechenden und/oder korrespondierenden Zeitabschnitte des Zeitverlaufs der ermittelten Restuntersuchungszeit, insbesondere der voraussichtlichen Restuntersuchungszeit. Hierdurch kann vorteilhaft ein vorteilhafter Zeitpuffer für die Ausgabeinformation aufgebaut werden, so dass bei Unterbrechungen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung und/oder Wiederholungen von Teilmessungen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung dies vom Patienten anhand der Ausgabeinformation nicht ersichtlich ist oder auch vom Patienten nicht bemerkt werden kann. Zudem kann dabei eine unerwünschte Beunruhigung und/oder Aufregung des Patienten vorteilhaft verhindert werden.
Des Weiteren kann es vorgesehen sein, dass die generierte Ausgabeinformation unabhängig von einer konkreten Zeitangabe ist. Unter einer konkreten Zeitangabe soll insbesondere eine Zeitangabe in physikalischen Einheiten, insbesondere in Sekunden, Minuten, Stunden usw., verstanden werden. Durch die Vermeidung einer konkreten Zeitangabe in physikalischen Einheiten kann die Ausgabeinformation besonders vorteilhaft von der ermittelten Restuntersuchungszeit, insbesondere der voraussichtlichen Restuntersuchungszeit, abweichen, ohne dass dies vom Patienten bemerkt werden kann oder für den Patienten ersichtlich ist. Insbesondere kann ein Zeitverlauf der Ausgabeinformation hierbei von einem Zeitverlauf der ermittelten Restuntersuchungszeit, insbesondere der voraussichtlichen Restuntersuchungszeit, abweichen, ohne dabei die Aufmerksamkeit des Patienten zu erregen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die generierte Ausgabeinformation eine symbolhafte Ausgabeinformation der Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung umfasst. Dabei soll unter einer symbolhaften Ausgabeinformation insbesondere eine Ausgabeinformation verstanden werden, die bevorzugt keine konkrete Zeitangabe umfasst. Die symbolhafte Ausgabeinformation kann beispielsweise für unterschiedliche Zeitphasen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung unterschiedliche symbolhafte Ausgabeinformationen umfassen, die insbesondere einen Zeitverlauf der medizinischen Bildgebungsuntersuchung für den Patienten symbolisieren. Dies hat den Vorteil, dass eine einfache Erfassung einer Zeitinformation für den Patienten bereitgestellt werden kann, ohne dass hierbei der Patient Zahlen lesen oder erfassen zu muss. Zudem kann die Ausgabeinformation, insbesondere die Ausgabesymbole, und damit eine Aussagekraft der Ausgabeinformation, insbesondere der Ausgabesymbole, unabhängig von einem Bildungsgrad des Patienten erfasst werden und somit auch ohne Probleme für Patienten mit einer Leseschwäche erfasst werden.
Bevorzugt können die unterschiedlichen Ausgabesymbole voneinander abhängige Symbole umfassen, so dass besonders vorteilhaft ein Zeitverlauf der medizinischen Bildgebungsuntersuchung anhand der voneinander abhängigen Symbole dem Patienten mitgeteilt werden kann. Beispielsweise können die voneinander abhängigen Ausgabesymbole unterschiedliche, aufeinander abgestimmte Tonfolgen von akustischen Ausgabeinformationen umfassen. Alternativ hierzu können die voneinander abhängigen Ausgabesymbole auch eine aufeinander abgestimmte Bildserie, wie beispielsweise in zeitlicher Hinsicht aufeinander folgende Lebenszyklen eines Baumes, umfassen. Vorteilhafterweise wird der Patient vor einem Start der medizinischen Bildgebungsuntersuchung mit den unterschiedlichen Ausgabesymbolen vertraut gemacht, so dass er die von ihm erfassten Ausgabeinformationen, insbesondere die Ausgabesymbole, in einem zeitlichen Kontext einordnen kann. Dies ermöglicht eine einfache Erfassung einer Zeitinformation, insbesondere des Zeitverlaufs, ohne dass hierbei der Patient Zahlen lesen oder erfassen zu muss. Zudem können die Ausgabeinformationen und damit eine Aussagekraft der Ausgabeinformation unabhängig von einem Bildungsgrad des Patienten erfasst werden und somit auch ohne Probleme für Patienten mit einer Leseschwäche erfasst werden. Zudem kann die Ausgabeinformation auch vorteilhaft von Patienten mit Sprachbarrieren erfasst werden, wie beispielsweise von Patienten, die eine zum medizinischen Bedienpersonal unterschiedliche Sprache sprechen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass die generierte und ausgegebene Ausgabeinformation eine akustische Ausgabeinformation umfasst. Unter einer akustischen Ausgabeinformation soll hierbei insbesondere eine Ausgabeinformation verstanden werden, die mittels einer akustischen und/oder auditiven Wahrnehmung des Patienten erfasst werden kann. Die akustische Ausgabeinformation kann beispielsweise eine Sprachausgabe an den Patienten umfassen. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann die akustische Ausgabeinformation auch Musikklänge und/oder weitere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende akustische Ausgabeinformationen umfassen. Beispielsweise wird die akustische Ausgabeinformation dem Patienten mittels eines Kopfhörers, der vom Patienten während der medizinischen Bildgebungsuntersuchung getragen wird, übermittelt.
Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht eine einfache Übermittlung der Ausgabeinformation an den Patienten, wobei die Erfassung der Ausgabeinformation unabhängig von einer Position, insbesondere einer Untersuchungsposition, und damit einer Blickrichtung des Patienten ist und somit jederzeit vom Patienten erfasst werden kann.
Alternativ oder zusätzlich kann es vorgesehen sein, dass die generierte und ausgegebene Ausgabeinformation eine optische Ausgabeinformation umfasst. Unter einer optischen Ausgabeinformation soll insbesondere eine Ausgabeinformation verstanden werden, die mittels einer visuellen Wahrnehmung des Patienten erfasst werden kann. Dies ermöglicht eine einfache Wahrnehmung der Ausgabeinformation für den Patienten. Zudem kann mittels einer optischen Ausgabeinformation eine vorteilhafte Ablenkung des Patienten von der medizinischen Bildgebungsuntersuchung erreicht werden und damit zu einer Entspannung und/oder Beruhigung des Patienten beigetragen werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die optische Ausgabeinformation ein Anzeigesignal auf einem farblich kodierten Fortschrittsbalken umfasst. Dabei soll unter einem Fortschrittsbalken ein optisches Anzeigeobjekt verstanden werden, das auf einem Bildschirm und/oder Monitor angezeigt werden kann und das einen Fortschritt und/oder einen Verlauf eines Vorgangs, insbesondere einen Zeitverlauf der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, anhand von Anzeigesignalen und deren Position entlang des Fortschrittsbalkens anzeigt.
Die unterschiedlichen Positionen für Anzeigesignale entlang des Fortschrittsbalkens sind hierbei bevorzugt farblich kodiert, so dass allein aus der Signalfarbe eines Anzeigesignals bereits auf den Inhalt der Ausgabeinformation geschlossen werden kann. Anhand eines Farbverlaufs von mehreren Anzeigesignalen auf dem Fortschrittsbalken kann zudem ein Zeitverlauf der medizinischen Bildgebungsuntersuchung für den Patienten dargestellt werden. Beispielsweise können ein Beginn der Fortschrittsbalken und damit ein Beginn der medizinischen Bildgebungsuntersuchung mit einer roten Farbe belegt sein. In der Mitte können dann der Fortschrittsbalken und damit eine Mitte der medizinischen Bildgebungsuntersuchung mit einer gelben und/oder orangen Farbe belegt sein. Ein Ende des Fortschrittsbalkens und damit ein Ende der medizinischen Bildgebungsuntersuchung können beispielsweise mit einer grünen Farbe belegt sein. Anhand des angezeigten Anzeigesymbols kann somit der Patient einfach und schnell einen aktuellen Status der medizinischen Bildgebungsuntersuchung in zeitlicher Hinsicht erfassen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass die optische Ausgabeinformation zumindest ein Lichtsignal umfasst. Unter einem Lichtsignal soll hierbei insbesondere ein Lichtsignal einer Beleuchtungseinheit eines Patientenaufnahmebereichs der medizinischen Bildgebungsvorrichtung verstanden werden. Bevorzugt ist das Lichtsignal farblich kodiert, so dass aus der Signalfarbe des Lichtsignals auf den Inhalt der Ausgabeinformation geschlossen werden kann. Beispielsweise kann ein Beginn der medizinischen Bildgebungsuntersuchung mit einer roten Farbe belegt sein. Ein in zeitlicher Hinsicht mittlerer Bereich der medizinischen Bildgebungsuntersuchung kann beispielsweise mit einer gelben und/oder orangen Farbe belegt sein. Ein Ende der medizinischen Bildgebungsuntersuchung kann beispielsweise mit einer grünen Farbe belegt sein. Anhand des angezeigten Lichtsignals kann somit der Patient einfach und schnell einen aktuellen Status der medizinischen Bildgebungsuntersuchung in zeitlicher Hinsicht erfassen. Zudem kann hierdurch eine Erfassung der Ausgabeinformationen unabhängig von einer Position des Patienten erfasst werden, so dass bevorzugt die Beleuchtungseinheit zu einer Ausleuchtung und/oder Beleuchtung des gesamten Patientenaufnahmebereichs ausgelegt ist und somit in jeder beliebigen Position des Patienten innerhalb des Patientenaufnahmebereichs für den Patienten ersichtlich ist.
Des Weiteren kann es vorgesehen sein, dass für unterschiedliche Zeitphasen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung die optische Ausgabeinformation unterschiedliche Bildsymbole aufweist, wobei ein zweites Bildsymbol der unterschiedlichen Bildsymbole aus einem ersten Bildsymbol der unterschiedlichen Bildsymbole generiert wird. Beispielsweise kann ein erstes Bildsymbol ein Bild in Grautönen umfassen, wobei mit fortschreitendem Zeitverlauf der medizinischen Bildgebungsuntersuchung die nachfolgenden Bildsymbole zunehmend mit Farbe befüllt wird. Insbesondere können mit fortschreitender medizinischer Bildgebungsuntersuchung einzelne Teilbereiche nacheinander mit Farbtönen befüllt werden.
Des Weiteren können hierbei auch die unterschiedlichen Bildsymbole zu einer Animation zugsammengefügt werden. Beispielsweise können die einzelnen Bildsymbole einen Lebenszyklus eines Baumes darstellen, wobei ein Bildsymbol mit der jungen Pflanze bevorzugt einen Beginn der medizinischen Bildgebungsuntersuchung zugeordnet ist und ein Bildsymbol mit dem ausgewachsenen Baum bevorzugt einem Ende der medizinischen Bildgebungsuntersuchung zugeordnet ist. Die Bildsymbole dazwischen sind je nach der Größe des Baumes unterschiedlichen Zeitphasen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung zugeordnet, wobei je größer hierbei ein abgebildeter Baum ist, desto später ist die zugeordnete Zeitphase innerhalb des Zeitverlaufs der medizinischen Bildgebungsuntersuchung angeordnet. Alternativ hierzu können die unterschiedlichen Zeitphasen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung mittels unterschiedlicher Bildsymbole dargestellt werden, wobei die unterschiedlichen Bildsymbole einen Bewegungsablauf eines Tieres darstellen. Die einzelnen Zeitphasen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung können dabei einem bestimmten Bewegungszustand des Tieres zugeordnet werden. Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht eine intuitive und schnelle Erfassung der aktuellen Zeitphase der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, ohne dass hierbei der Patient Zahlen lesen oder erfassen zu muss. Zudem kann die Ausgabeinformation und damit eine Aussagekraft der Ausgabeinformation auch unabhängig von einem Bildungsgrad des Patienten und damit auch Patienten mit einer Leseschwäche bereitgestellt werden. Zudem kann die Ausgabeinformation auch vorteilhaft von Patienten mit Sprachbarrieren erfasst werden, wie beispielsweise von Patienten, die eine zum medizinischen Bedienpersonal unterschiedliche Sprache sprechen.
Des Weiteren geht die Erfindung aus von einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung, die zu einer Ausführung eines Verfahrens zu einer Ausgabe einer Ausgabeinformation während einer medizinischen Bildgebungsuntersuchung ausgelegt ist, wobei die Ausgabeinformation eine Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung für einen Patienten angibt, umfassend:

- eine Zeiterfassungseinheit, die zumindest einer Zeitinformation der medizinischen Bildgebungsuntersuchung erfasst,
- einer Steuerungseinheit, die eine Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung anhand der Zeitinformation ermittelt und in Abhängigkeit der Restuntersuchungszeit die Ausgabeinformation generiert, wobei die Ausgabeinformation einen Zeitpuffer, der für den Patienten nicht ersichtlich ist, umfasst, und
- eine Ausgabeeinheit, die die generierte Ausgabeinformation an den Patienten ausgibt.

Die Erfindung ermöglicht eine vorteilhafte Informationsübermittlung während der medizinischen Bildgebungsuntersuchung an den Patienten, ohne dass hierbei die medizinische Bildgebungsuntersuchung unterbrochen werden muss. Dies führt wiederum zu einer zeitsparenden Informationsübermittlung an den Patienten während der medizinischen Bildgebungsuntersuchung.
Zudem kann dem Patienten mittels der Ausgabeinformation während der medizinischen Bildgebungsuntersuchung ein zeitlicher Anhaltspunkt zu einem Einordnen der aktuellen Situation in zeitlicher Hinsicht gegeben werden. Dies kann vorteilhaft zu einer Entspannung des Patienten beitragen, so dass Verzögerungen und/oder Wiederholungen von einzelnen Messungen oder Teilmessungen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung aufgrund eines nervösen Patienten vermieden werden können. Bevorzugt wird das Verfahren zur Ausgabe der Ausgabeinformation der medizinischen Bildgebungsuntersuchung automatisch und/oder selbsttätig mittels der Steuerungseinheit der medizinischen Bildgebungsvorrichtung ausgeführt. Dies hat den Vorteil, dass ein besonders zeitsparender Untersuchungsablauf erreicht werden kann.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen medizinischen Bildgebungsvorrichtung entsprechen im Wesentlichen den Vorteilen des erfindungsgemäßen Verfahrens zu einer Ausgabe einer Ausgabeinformation während einer medizinischen Bildgebungsuntersuchung, wobei die Ausgabeinformation eine Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung für einen Patienten angibt, welche vorab im Detail ausgeführt sind. Hierbei erwähnte Merkmale, Vorteile oder alternative Ausführungsformen können ebenso auch auf die anderen beanspruchten Gegenstände übertragen werden und umgekehrt.
Des Weiteren geht die Erfindung aus von einem Computerprogrammprodukt, welches ein Programm umfasst und direkt in einem Speicher einer programmierbaren Steuerungseinheit ladbar ist, mit Programmmitteln, um ein Verfahren zu einer Ausgabe einer Ausgabeinformation während einer medizinischen Bildgebungsuntersuchung, wobei die Ausgabeinformation eine Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung für einen Patienten angibt, wenn das Programm in der Steuerungseinheit ausgeführt wird. Dabei benötigt das Computerprogramm eventuell Programmmittel, z.B. Bibliotheken und Hilfsfunktionen, um die entsprechenden Ausführungsformen des Verfahrens zu realisieren. Das Computerprogramm kann dabei eine Software mit einen Quellcode, der noch kompiliert und gebunden oder der nur interpretiert werden muss, oder einen ausführbaren Softwarecode umfassen, der zur Ausführung nur noch in eine entsprechende Recheneinheit zu laden ist.
Des Weiteren geht die Erfindung aus von einem computerlesbaren Datenträger, welcher ein Programm umfasst, das zu einer Ausführung eines Verfahrens zu einer Ausgabe einer Ausgabeinformation während einer medizinischen Bildgebungsuntersuchung, wobei die Ausgabeinformation eine Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung für einen Patienten angibt, vorgesehen ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen.
Es zeigen:

1 eine erfindungsgemäße medizinische Bildgebungsvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
2 ein Ablaufplan eines erfindungsgemäßen Verfahrens zu einer Ausgabe einer Ausgabeinformation während einer medizinischen Bildgebungsuntersuchung, wobei die Ausgabeinformation eine Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung für einen Patienten angibt,
3 ein erstes Ausführungsbeispiel der Ausgabeinformation und
4 ein zweites Ausführungsbeispiel der Ausgabeinformation.

In der 1 ist eine medizinische Bildgebungsvorrichtung schematisch dargestellt. Die medizinische Bildgebungsvorrichtung ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel von einer Magnetresonanzvorrichtung 10 gebildet, wobei beispielshaft die vorliegende Erfindung anhand der Magnetresonanzvorrichtung 10 erläutert wird. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf Ausgestaltung der medizinischen Bildgebungsvorrichtung auf eine Magnetresonanzvorrichtung 10 beschränkt und weitere Ausgestaltungen der medizinischen Bildgebungsvorrichtung sind jederzeit denkbar, wie beispielsweise eine Ausgestaltung der medizinischen Bildgebungsvorrichtung als Computertomografievorrichtung oder als PET-Vorrichtung.
Die Magnetresonanzvorrichtung 10 umfasst eine Magneteinheit 11, die einen supraleitenden Hauptmagneten 12 zu einem Erzeugen eines starken und insbesondere konstanten Hauptmagnetfelds 13 umfasst. Zudem weist die Magnetresonanzvorrichtung 10 einen Patientenaufnahmebereich 14 auf zu einer Aufnahme eines Patienten 15. Der Patientenaufnahmebereich 14 im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist zylinderförmig ausgebildet und in einer Umfangsrichtung von der Magneteinheit 11 zylinderförmig umgeben. Grundsätzlich ist jedoch eine davon abweichende Ausbildung des Patientenaufnahmebereichs 14 jederzeit denkbar. Der Patient 15 kann mittels einer Patientenlagerungsvorrichtung 16 der Magnetresonanzvorrichtung 10 in den Patientenaufnahmebereich 14 geschoben und/oder gefahren werden. Die Patientenlagerungsvorrichtung 16 weist hierzu einen innerhalb des Patientenaufnahmebereichs 14 bewegbar ausgestalteten Patiententisch 17 auf.
Die Magneteinheit 11 weist weiterhin eine Gradientenspuleneinheit 18 zu einer Erzeugung von Magnetfeldgradienten auf, die für eine Ortskodierung während einer Bildgebung verwendet werden. Die Gradientenspuleneinheit 18 wird mittels einer Gradientensteuereinheit 19 der Magnetresonanzvorrichtung 10 gesteuert. Die Magneteinheit 11 umfasst weiterhin eine Hochfrequenzantenneneinheit 20 zu einer Anregung einer Polarisation, die sich in dem von dem Hauptmagneten 12 erzeugten Hauptmagnetfeld 13 einstellt. Die Hochfrequenzantenneneinheit 20 wird von einer Hochfrequenzantennensteuereinheit 21 der Magnetresonanzvorrichtung 10 gesteuert und strahlt hochfrequente Magnetresonanzsequenzen in einen Untersuchungsraum, der im Wesentlichen von einem Patientenaufnahmebereich 14 der Magnetresonanzvorrichtung 10 gebildet ist, ein.
Zu einer Steuerung des Hauptmagneten 12, der Gradientensteuereinheit 19 und zur Steuerung der Hochfrequenzantennensteuereinheit 21 weist die Magnetresonanzvorrichtung 10 eine Systemsteuereinheit 22 auf. Die Systemsteuereinheit 22 steuert zentral die Magnetresonanzvorrichtung 19, wie beispielsweise das Durchführen einer vorbestimmten bildgebenden Gradientenechosequenz. Zudem umfasst die Systemsteuereinheit 22 eine nicht näher dargestellte Auswerteeinheit zu einer Auswertung von medizinischen Bilddaten, die während der Magnetresonanzuntersuchung erfasst werden.
Des Weiteren umfasst die Magnetresonanzvorrichtung 10 eine Benutzerschnittstelle 23, die mit der Systemsteuereinheit 22 verbunden ist. Steuerinformationen wie beispielsweise Bildgebungsparameter, sowie rekonstruierte Magnetresonanzbilder können auf einer Anzeigeneinheit 24, beispielsweise auf zumindest einem Monitor und/oder Bildschirm, der Benutzerschnittstelle 23 für ein medizinisches Bedienpersonal angezeigt werden. Weiterhin weist die Benutzerschnittstelle 23 eine Eingabeeinheit 25 auf, mittels der Informationen und/oder Parameter während eines Messvorgangs von dem medizinischen Bedienpersonal eingegeben werden können.
In 2 ist das erfindungsgemäße Verfahren zu einer Ausgabe einer Ausgabeinformation während einer medizinischen Bildgebungsuntersuchung, wobei die Ausgabeinformation eine Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung für den Patienten 15 angibt, dargestellt. Die Steuerungseinheit 22 ist hierbei zu einer automatischen und/oder selbsttätigen Ausführung des Verfahrens vorgesehen.
Zur Ausführung des Verfahrens ist die Steuerungseinheit 22 der Magnetresonanzvorrichtung 10 vorgesehen. Hierzu weist die Steuerungseinheit 22 Computerprogramme und/oder eine Software auf, die direkt in einer Speichereinheit ladbar sind, mit Programmmitteln, um ein Verfahren zu einem Einstellen und/oder Anpassen von Messparametern für eine Messsequenz einer Magnetresonanzuntersuchung auszuführen, wenn die Computerprogramme und/oder Software in der Steuerungseinheit 22 ausgeführt werden. Die Steuerungseinheit 22 weist hierzu einen nicht näher dargestellten Prozessor, der zu einer Ausführung der Computerprogramme und/oder Software ausgelegt ist, und die Speichereinheit auf, in der die Software und/oder Computerprogramme hinterlegt und/oder gespeichert sind.
Alternativ oder zusätzlich können die Software und/oder Computerprogramme auch auf einem separat zur Steuerungseinheit 22 und/oder einem separat zur Magnetresonanzvorrichtung 10 ausgebildeten elektronisch lesbaren Datenträger und/oder einer Cloud gespeichert und/oder hinterlegt sein. Hierbei kann die Steuerungseinheit 22 mittels eines Datennetzes auf den elektronisch lesbaren Datenträger zugreifen.
In einem ersten Verfahrensschritt 100 des Verfahrens zu einer Ausgabe der Ausgabeinformation während der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, wobei die Ausgabeinformation eine Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, für einen Patienten 15 angibt erfolgt ein Erfassen zumindest einer Zeitinformation der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung. Das Erfassen der zumindest einen Zeitinformation erfolgt bevorzugt mittels einer Zeiterfassungseinheit 26 der medizinischen Bildgebungsvorrichtung, insbesondere der Magnetresonanzvorrichtung 10. Die Zeiterfassungseinheit 26 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel von der Steuerungseinheit 22 der medizinischen Bildgebungsvorrichtung, insbesondere der Magnetresonanzvorrichtung 10, umfasst. Alternativ hierzu kann die Zeiterfassungseinheit 26 auch separat zur Steuerungseinheit 22 und/oder zur Magnetresonanzvorrichtung 10 ausgebildet sein. Vorzugsweise erfolgt das Erfassen der Zeitinformation automatisch und/oder selbsttätig mittels der Zeiterfassungseinheit 26. Die Zeiterfassungseinheit 26 kann beispielsweise eine Uhr umfassen.
Die ermittelte Zeitinformation der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, umfasst bevorzugt eine Zeitdauer der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, von einem Beginn der medizinischen Bildgebungsuntersuchung bis zu einem Zeitpunkt der Erfassung der Zeitinformation der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung.
In einem daran anschließenden Verfahrensschritt 101 erfolgt ein Ermitteln einer Restuntersuchungszeit, insbesondere einer voraussichtlichen Restuntersuchungszeit, der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, anhand der erfassten Zeitinformation der medizinischen Bildgebungsuntersuchung. Das Ermitteln der Restuntersuchungszeit, insbesondere der voraussichtlichen Restuntersuchungszeit, der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, erfolgt mittels der Steuerungseinheit 22 der medizinischen Bildgebungsvorrichtung 10. Hierzu weist die Steuerungseinheit 22 bevorzugt einen Auswerte-Algorithmus und/oder einen Bestimmungs-Algorithmus auf.
Das Ermitteln der Restuntersuchungszeit, insbesondere der voraussichtlichen Restuntersuchungszeit, der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, erfolgt bevorzugt automatisch und/oder selbsttätig mittels der Steuerungseinheit 22.
In diesem Verfahrensschritt 101 wird die Restuntersuchungszeit, insbesondere die voraussichtliche Restuntersuchungszeit, der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, im Vergleich zu einer Gesamtdauer der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, von der Steuerungseinheit 22 ermittelt. Die Gesamtdauer der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, umfasst bevorzugt eine Zeitspanne von einem Beginn der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, bis zu einem Ende, insbesondere einem geplantem Ende, der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung.
Die Gesamtdauer der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, wird von der Steuerungseinheit 22 anhand von Einstellungen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, in dem Verfahrensschritt 101 ermittelt und/oder berechnet. Die Einstellungen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, können beispielsweise einen Untersuchungsbereich des Patienten 15, wie insbesondere den Kopf oder ein Knie oder den Abdomen usw., umfassen. Des Weiteren können die Einstellungen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, auch eine medizinische oder diagnostische Fragestellung umfassen. Des Weiteren können die Einstellungen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, auch Parametereinstellungen umfassen, die sich auf die Untersuchungsdauer der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, auswirken können. Beispielsweise können die Parametereinstellungen eine Echozeit und/oder eine Schichtdicke usw. umfassen.
Des Weiteren wird in dem Verfahrensschritt 101 die Gesamtdauer der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, auch anhand eines Erfahrungswertes für die ausgewählte medizinische Bildgebungsuntersuchung, insbesondere Magnetresonanzuntersuchung, von der Steuerungseinheit 22 ermittelt. Der Erfahrungswert für die Magnetresonanzuntersuchung kann von einem die Magnetresonanzuntersuchung betreuenden medizinischen Bedienpersonal mittels der Eingabeeinheit 25 der Benutzerschnittstelle 23 der Steuerungseinheit 22 mitgeteilt werden. Beispielsweise kann eine Gesamtdauer einer Abdomenuntersuchung eines Patienten 15 einige Minuten länger dauern als von der Steuerungseinheit 22 nur anhand der Einstellungen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, ermittelt wurde. Verzögerungen zur der nur anhand der Einstellungen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, berechneten Gesamtdauer können aufgrund von Atemkommandos an den Patienten 15 und/oder Positionsänderungen des Patiententischs 17 und/oder Pausen für Kontrastmittelanreicherungen, die bei einer Berechnung der Gesamtdauer nur anhand der Einstellungen nicht berücksichtig werden, verursacht werden. Zudem ist insbesondere bei Atem getriggerten medizinischen Bildgebungsuntersuchungen, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchungen, eine Gesamtdauer der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, auch abhängig von einer Atemfrequenz und/oder einer Atemamplitude des Patienten 15, die als solche bei einer Berechnung der Gesamtdauer mittels der Steuerungseinheit 22 anhand nur der Einstellungen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung nicht berücksichtig werden würde.
Auch kann die Eingabe eines Erfahrungswertes bei der Ermittlung und/oder Berechnung der Gesamtdauer der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, in dem Verfahrensschritt 101 hilfreich sein, wenn die medizinische Bildgebungsuntersuchung, insbesondere die Magnetresonanzuntersuchung, bereits begonnen hat, die Planung der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, jedoch noch nicht vollständig abgeschlossen ist.
In einem weiteren Verfahrensschritt 102 erfolgt ein Generieren der Ausgabeinformation in Abhängigkeit der Restuntersuchungszeit, insbesondere der voraussichtlichen Restuntersuchungszeit, der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, mittels der Steuerungseinheit 22 der medizinischen Bildgebungsvorrichtung, insbesondere der Magnetresonanzvorrichtung. Hierzu weist die Steuerungseinheit 22 einen Auswerte-Algorithmus und/oder einen Bestimmungs-Algorithmus auf. Das Generieren der Ausgabeinformation in Abhängigkeit der Restuntersuchungszeit, insbesondere der voraussichtlichen Restuntersuchungszeit, der medizinischen Bildgebungsuntersuchung erfolgt bevorzugt automatisch und/oder selbsttätig mittels der Steuerungseinheit 22.
In diesem Verfahrensschritt 102 wird zunächst eine zweite, für die Ausgabeinformation bestimmte voraussichtliche Restuntersuchungszeit mittels der Steuerungseinheit 22 bestimmt, wobei die zweite, für die Ausgabeinformation bestimmte voraussichtliche Restuntersuchungszeit von der in dem Verfahrensschritt bestimmte Restuntersuchungszeit abweichen kann. Hierbei kann beispielsweise ein Zeitpuffer die noch anstehenden Messungen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, bei der Bestimmung und/oder Ermittlung der zweiten, für die Ausgabeinformation bestimmte voraussichtliche Restuntersuchungszeit von der Steuerungseinheit berücksichtigt werden. Anhand der zweiten für die Ausgabeinformation bestimmten voraussichtlichen Restuntersuchungszeit erfolgt die Generierung der Ausgabeinformation.
Vorzugsweise werden während der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, mehrere Ausgabeinformationen von der Steuerungseinheit 22 generiert, wobei die mehreren Ausgabeinformationen zu unterschiedlichen Zeitpunkten der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, generiert werden. Zudem kann es auch vorgesehen sein, dass kontinuierlich eine Ausgabeinformation während der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, von der Steuerungseinheit 22 generiert wird, sofern kontinuierlich eine Zeitinformation in dem Verfahrensschritt 100 erfasst wird.
Insbesondere wird von der Steuerungseinheit 22 anhand der mehreren Ausgabeinformationen ein Zeitverlauf für den Patienten 15 generiert und/oder ermittelt. Aufgrund der Generierung der Ausgabeinformation anhand der zweiten, für die Ausgabeinformation bestimmten voraussichtlichen Restuntersuchungszeit kann der Zeitverlauf der Ausgabeinformation dabei zumindest teilweise unterschiedlich sein zu einem Zeitverlauf der ermittelten Restuntersuchungszeit, insbesondere der voraussichtlichen Restuntersuchungszeit, der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung. Der Zeitverlauf der ermittelten Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung umfasst bevorzugt mehrere, in zeitlicher Hinsicht nacheinander ermittelte Restuntersuchungszeiten. Hierdurch kann die Ausgabeinformation einen Zeitpuffer umfassen, der für den Patienten 15 vorteilhafterweise nicht ersichtlich ist, jedoch den zeitlichen Spielraum für die medizinische Bildgebungsuntersuchung, insbesondere die Magnetresonanzuntersuchung, erhöht, beispielsweise wenn Teilmessungen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, wiederholt werden müssen und/oder Verzögerungen bei einer Teilmessung auftreten usw.
Insbesondere kann dabei der Zeitverlauf der Ausgabeinformation zumindest teilweise langsamer ablaufen als der Zeitverlauf der ermittelten Restuntersuchungszeit, insbesondere der voraussichtlichen Restuntersuchungszeit, der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung. Dies ermöglicht einen vorteilhaften Aufbau eines Zeitpuffers für die Ausgabeinformation, so dass bei Unterbrechungen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, und/oder Wiederholungen von Teilmessungen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, dies vom Patienten anhand der Ausgabeinformation nicht ersichtlich ist.
Zudem kann der Zeitverlauf der Ausgabeinformation auch zumindest teilweise schneller ablaufen als der Zeitverlauf der ermittelten Restuntersuchungszeit, insbesondere der voraussichtlichen Restuntersuchungszeit, der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung. Dies kann insbesondere kurz vor einer Beendigung der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, vor Vorteil sein, da derart ein noch vorhandener Zeitpuffer abgebaut werden kann.
Die Ausgabeinformation wird in dem weiteren Verfahrensschritt 102 von der Steuerungseinheit 22 unabhängig von einer konkreten Zeitangabe generiert. Die generierte Ausgabeinformation umfasst somit keine konkrete Zeitangabe in physikalischen Einheiten, wie beispielsweise in Sekunden, Minuten, Stunden usw., so dass anhand der Ausgabeinformation der Patient 15 nicht erkennen kann, ob der Zeitverlauf der Ausgabeinformation schneller oder langsamer abläuft und damit die Ausgabeinformation nicht zur Beunruhigung des Patienten 15 beiträgt.
Die von der Steuerungseinheit 22 generierte Ausgabeinformation umfasst bevorzugt eine symbolhafte Ausgabeinformation der Restuntersuchungszeit, insbesondere der voraussichtlichen Restuntersuchungszeit, der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung. Die symbolhafte Ausgabeinformation kann beispielsweise für unterschiedliche Zeitphasen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, unterschiedliche symbolhafte Ausgabeinformationen umfassen, die insbesondere einen Zeitverlauf der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, für den Patienten 15 symbolisieren.
Die von der Steuerungseinheit 22 generierten, unterschiedlichen Ausgabesymbole umfassen bevorzugt voneinander abhängige Symbole, so dass eine einfache Darstellung eines Zeitverlaufs für den Patienten 15 möglich ist. Beispielsweise können die voneinander abhängigen Ausgabesymbole unterschiedliche Tonfolgen von akustischen Ausgabeinformationen umfassen. Alternativ hierzu können die voneinander abhängigen Ausgabesymbole auch eine aufeinander abgestimmte Bildserie, wie beispielsweise in zeitlicher Hinsicht aufeinander folgende Lebenszyklen eines Baumes, umfassen.
Vorteilhafterweise wird der Patient 15 vor einem Start des Verfahrens zu einer Ausgabe der Ausgabeinformation der medizinischen Bildgebungsuntersuchung und/oder vor einem Start der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, mit den unterschiedlichen Ausgabesymbolen vertraut gemacht, so dass er die von ihm erfassten Ausgabeinformationen, insbesondere die Ausgabesymbole, in einem zeitlichen Kontext einordnen kann.
In einem daran anschließenden Verfahrensschritt 103 erfolgt die Ausgabe der Ausgabeinformation an den Patienten 15. Hierbei wird zunächst die generierte Ausgabeinformation von der Steuerungseinheit 22 an eine Ausgabeeinheit 27 der Magnetresonanzvorrichtung 10 mittels einer nicht näher dargestellten Datenübertragungseinheit der Magnetresonanzvorrichtung 10 übertragen. Die Ausgabeinformation an den Patienten 15 wird mittels der Ausgabeeinheit 27 ausgegeben, wobei die Ausgabeeinheit 27 von der Magnetresonanzvorrichtung 10 umfasst ist. Die Ausgabeeinheit 27 umfasst im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine optische Ausgabeeinheit und eine akustische Ausgabeeinheit. Die akustische Ausgabeeinheit umfasst im vorliegenden Ausführungsbeispiel Kopfhörer 28, die vom Patienten 15 während der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, getragen werden. Mittels der Kopfhörer 28 wird die Ausgabeinformation, sofern die Ausgabeinformation eine akustische Ausgabeinformation umfasst, an den Patienten 15 übermittelt und ausgegeben.
Die optische Ausgabeeinheit umfasst im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Bildschirm 29 und/oder Monitor, der innerhalb des Patientenaufnahmebereichs 14 an einer dem Patienten 15 gegenüberliegenden Seite des Patientenaufnahmebereichs 14 angeordnet ist. Zudem umfasst die optische Ausgabeeinheit weiterhin eine Beleuchtungseinheit 30 zu einer Ausleuchtung und/oder Beleuchtung des Patientenaufnahmebereichs 14. Vorzugseise ist die Beleuchtungseinheit 30 dazu ausgelegt, Lichtsignale mit unterschiedlichen Wellenlängen und somit auch Licht mit unterschiedlichen Farben auszusenden. Mittels des Bildschirms 29 und/oder Monitors und/oder der Beleuchtungseinheit 30 wird die Ausgabeinformation, sofern die Ausgabeinformation eine optische Ausgabeinformation umfasst, an den Patienten 15 übermittelt und ausgegeben.
Alternativ hierzu kann die optische Ausgabeeinheit auch eine Videobrille und/oder eine Projektionseinheit, bei der optische Informationen von außerhalb des Patientenaufnahmebereichs 14 auf eine Projektionsfläche innerhalb des Patientenaufnahmebereichs 14 projiziert werden können, umfassen. Zudem kann die optische Ausgabeeinheit auch weitere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende optische Ausgabeelemente umfassen.
Alternativ zur vorliegenden Ausgabeeinheit 27, die sowohl eine optischen Ausgabeeinheit als auch eine akustische Ausgabeeinheit umfasst, kann die Ausgabeeinheit 27 in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung auch nur einer akustische Ausgabeeinheit oder auch nur eine optische Ausgabeeinheit umfassen.
Die in dem weiteren Verfahrensschritt 102 generierte Ausgabeinformation kann dabei eine akustische Ausgabeinformation umfassen. Die akustische Ausgabeinformation kann beispielsweise eine Sprachausgabe umfassen, die an den Patienten 15 mittels der akustischen Ausgabeeinheit, insbesondere der Kopfhörer 28, in dem Verfahrensschritt 103 ausgegeben werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann die akustische Ausgabeinformation auch eine Abfolge von unterschiedlichen Tönen und/oder Musikklänge und/oder weiteren, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende akustische Ausgabeinformationen umfassen.
Die in dem weiteren Verfahrensschritt 102 generierte Ausgabeinformation kann zudem auch eine optische Ausgabeinformation umfassen, die mittels der optischen Ausgabeeinheit, insbesondere des Bildschirms 29 und/oder des Monitors und/oder der Beleuchtungseinheit 30, an den Patienten 15 in dem Verfahrensschritt 103 ausgegeben wird. Die optische Ausgabeinformation kann beispielsweise ein Anzeigesignal auf einem farblich kodierten Fortschrittsbalken 31 umfassen, wie dies in 3, einem ersten Ausführungsbeispiel einer optischen Ausgabeinformation, dargestellt ist. Insbesondere wird die optische Ausgabeinformation mittels einer Position und einer Farbe von Anzeigesignalen auf dem Fortschrittsbalken 31 angezeigt. Die unterschiedlichen Positionen für Anzeigesignale entlang des Fortschrittsbalkens 31 sind hierbei farblich kodiert, so dass allein aus der Signalfarbe eines Anzeigesignals bereits auf den Inhalt der Ausgabeinformation geschlossen werden kann.
Anhand eines Farbverlaufs von mehreren Anzeigesignalen auf dem Fortschrittsbalken 31 kann zudem ein Zeitverlauf für den Patienten 15 dargestellt werden. Beispielsweise können der Beginn des Fortschrittsbalkens 31 und damit der Beginn der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, mit einer roten Farbe belegt sein. Zudem können ein mittlerer Bereich des Fortschrittsbalkens 31 und damit eine Mitte der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, beispielsweise mit einer gelben und/oder orangen Farbe belegt sein. Ein Ende des Fortschrittsbalkens 31 und damit ein Ende der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, können beispielsweise mit einer grünen Farbe belegt sein.
Neben der Ausbildung der optischen Ausgabeinformation als Anzeigesignal auf einem farblich kodierten Fortschrittsbalken 31 kann die optische Ausgabeinformation auch zumindest ein Lichtsignal umfassen, das mittels der Beleuchtungseinheit 30 an den Patienten 15 ausgegeben werden kann. Bevorzugt ist das Lichtsignal farblich kodiert, so dass aus der Signalfarbe des Lichtsignals auf den Inhalt der Ausgabeinformation geschlossen werden kann. Beispielsweise kann der Beginn der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, mit einer roten Farbe belegt sein. Ein in zeitlicher Hinsicht mittlerer Bereich der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, kann beispielsweise mit einer gelben und/oder orangen Farbe belegt sein. Ein Ende der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, kann beispielsweise mit einer grünen Farbe belegt sein.
Zudem kann die optische Ausgabeinformation auch für unterschiedliche Zeitphasen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, unterschiedliche Bildsymbole 32 aufweisen, wobei ein zweites Bildsymbol 32 der unterschiedlichen Bildsymbole 32 aus einem ersten Bildsymbol 32 der unterschiedlichen Bildsymbole 32 generiert wird. Beispielsweise kann ein erstes Bildsymbol 32 ein Bild in Grautönen umfassen, wobei mit fortschreitendem Zeitverlauf der medizinischen Bildgebungsuntersuchung die nachfolgenden Bildsymbole 32 zunehmend mit Farbe befüllt wird. Insbesondere können mit fortschreitender medizinischer Bildgebungsuntersuchung einzelne Teilbereiche der nachfolgenden Bildsymbole 32 nacheinander mit Farbtönen befüllt werden.
Zudem können hierbei auch die unterschiedlichen Bildsymbole 32 zu einer Animation zugsammengefügt werden. Beispielsweise können die einzelnen Bildsymbole 32 einen Lebenszyklus eines Baumes darstellen, wie dies in 4 einem weiteren Ausführungsbeispiel eine Ausgabeinformation dargestellt ist. Das Bildsymbol 32 mit der jungen Pflanze ist einem Beginn der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, zugeordnet ist und das Bildsymbol 32 mit dem ausgewachsenen Baum einem Ende der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, zugeordnet. Die Bildsymbole 32 dazwischen sind je nach der Größe des Baumes unterschiedlichen Zeitphasen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, zugeordnet, wobei je größer hierbei ein abgebildeter Baum ist, desto später ist die zugeordnete Zeitphase innerhalb des Zeitverlaufs der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, angeordnet.
Alternativ hierzu können die unterschiedlichen Zeitphasen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, mittels unterschiedlicher Bildsymbole 32 dargestellt werden, wobei die unterschiedlichen Bildsymbole 32 auch einen Bewegungsablauf eines Tieres darstellen können. Die einzelnen Zeitphasen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, insbesondere der Magnetresonanzuntersuchung, können dabei einem bestimmten Bewegungszustand des Tieres zugeordnet werden. Zudem sind weitere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Bildsymbole 32 in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung jederzeit denkbar.
Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.

Claims

Verfahren zu einer Ausgabe einer Ausgabeinformation während einer medizinischen Bildgebungsuntersuchung, wobei die Ausgabeinformation eine Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung für einen Patienten angibt, umfassend die folgenden Verfahrensschritte: - Erfassen zumindest einer Zeitinformation der medizinischen Bildgebungsuntersuchung, - Ermitteln einer Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung anhand der Zeitinformation mittels einer Steuerungseinheit, - Generieren der Ausgabeinformation in Abhängigkeit der Restuntersuchungszeit mittels einer Steuerungseinheit, wobei die Ausgabeinformation einen Zeitpuffer, der für den Patienten nicht ersichtlich ist, umfasst, und - Ausgabe der Ausgabeinformation an den Patienten.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Zeitinformation eine Zeitdauer der medizinischen Bildgebungsuntersuchung von einem Beginn der medizinischen Bildgebungsuntersuchung bis zum Erfassen der zumindest einen Zeitinformation der medizinischen Bildgebungsuntersuchung umfasst.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung im Vergleich zu einer Gesamtdauer der medizinischen Bildgebungsuntersuchung ermittelt wird.
Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtdauer der medizinischen Bildgebungsuntersuchung eine von einer Steuerungseinheit berechnete Gesamtdauer anhand von Einstellungen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung umfasst.
Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtdauer der medizinischen Bildgebungsuntersuchung eine in Abhängigkeit eines Erfahrungswertes ermittelte Gesamtdauer für die medizinische Bildgebungsuntersuchung umfasst.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während der medizinischen Bildgebungsuntersuchung mehrere Ausgabeinformationen generiert werden und die mehreren Ausgabeinformationen einen Zeitverlauf für den Patienten angeben.
Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitverlauf der Ausgabeinformation zumindest teilweise unterschiedlich ist zu einem Zeitverlauf der ermittelten Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung.
Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitverlauf der Ausgabeinformation zumindest teilweise schneller abläuft als der Zeitverlauf der ermittelten Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung.
Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitverlauf der Ausgabeinformation zumindest teilweise langsamer abläuft als der Zeitverlauf der ermittelten Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die generierte Ausgabeinformation unabhängig von einer konkreten Zeitangabe ist.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die generierte Ausgabeinformation eine symbolhafte Ausgabeinformation der Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung umfasst.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für unterschiedliche Zeitphasen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung die generierte Ausgabeinformation unterschiedliche Ausgabesymbole aufweist.
Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Ausgabesymbole voneinander abhängige Symbole umfassen.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die generierte und ausgegebene Ausgabeinformation eine akustische Ausgabeinformation umfasst.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die generierte und ausgegebene Ausgabeinformation eine optische Ausgabeinformation umfasst.
Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Ausgabeinformation ein Anzeigesignal auf einem farblich kodierten Fortschrittsbalken umfasst.
Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Ausgabeinformation zumindest ein Lichtsignal umfasst.
Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass für unterschiedliche Zeitphasen der medizinischen Bildgebungsuntersuchung die optische Ausgabeinformation unterschiedliche Bildsymbole aufweist, wobei ein zweites Bildsymbol der unterschiedlichen Bildsymbole aus einem ersten Bildsymbol der unterschiedlichen Bildsymbole generiert wird.
Medizinische Bildgebungsvorrichtung, die zu einer Ausführung eines Verfahrens zu einer Ausgabe einer Ausgabeinformation während einer medizinischen Bildgebungsuntersuchung ausgelegt ist, wobei die Ausgabeinformation eine Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung für einen Patienten angibt, umfassend: - eine Zeiterfassungseinheit, die zumindest einer Zeitinformation der medizinischen Bildgebungsuntersuchung erfasst, - einer Steuerungseinheit, die eine Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung anhand der Zeitinformation ermittelt und in Abhängigkeit der Restuntersuchungszeit die Ausgabeinformation generiert, wobei die Ausgabeinformation einen Zeitpuffer, der für den Patienten nicht ersichtlich ist, umfasst, und - eine Ausgabeeinheit, die die generierte Ausgabeinformation an den Patienten ausgibt.
Computerprogrammprodukt, welches ein Programm umfasst und direkt in einen Speicher einer programmierbaren Steuerungseinheit ladbar ist, mit Programmmitteln, um ein Verfahren zu einer Ausgabe einer Ausgabeinformation während einer medizinischen Bildgebungsuntersuchung, wobei die Ausgabeinformation eine Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung für einen Patienten angibt, nach einem der Ansprüche 1 bis 18 auszuführen, wenn das Programm in der Steuerungseinheit ausgeführt wird.
Elektronisch lesbarer Datenträger mit darauf gespeicherten elektronisch lesbaren Steuerinformationen, welche derart ausgestaltet sind, dass sie bei Verwendung des Datenträgers in einer Steuerungseinheit ein Verfahren zu einer Ausgabe einer Ausgabeinformation während einer medizinischen Bildgebungsuntersuchung, wobei die Ausgabeinformation eine Restuntersuchungszeit der medizinischen Bildgebungsuntersuchung für einen Patienten angibt, nach einem der Ansprüche 1 bis 18 durchführen.