DE102016217879A1 - Druckaggregat - Google Patents

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DE102016217879A1
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Matthias Eilers
Christoph Leimeister
Frank Otte
Christian Schmitt
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KBA Metronic GmbH
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KBA Metronic GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/17Ink jet characterised by ink handling
    • B41J2/175Ink supply systems ; Circuit parts therefor

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Druckaggregat, das zumindest einen Vorratsbehälter für Beschichtungsmittel und einen Ausgleichsbehälter und zumindest einen Druckkopf aufweist, wobei der zumindest eine Druckkopf über zumindest eine Druckkopfzuleitung mit dem Ausgleichsbehälter strömungstechnisch verbunden ist und wobei das Druckaggregat zumindest eine Zufuhrleitung aufweist, die sich von dem Vorratsbehälter zu dem Ausgleichsbehälters erstreckt und wobei zumindest ein erster Drucksensor einen dem Druck innerhalb des Ausgleichsbehälters entsprechenden Druck messend und/oder zu messen fähig angeordnet ist und wobei eine Messstelle des zumindest einen ersten Drucksensors zumindest während eines Druckbetriebs strömungstechnisch unterbrechungsfrei mit dem Innenraum das Ausgleichsbehälters verbunden ist und wobei zumindest eine Füllstandmesseinrichtung einen Füllstand von Beschichtungsmittel in einem Innenraum des Ausgleichsbehälters messend und/oder zu messen fähig angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Druckaggregat.
  • Druckaggregate mit Druckköpfen sind bekannt. Diese weisen üblicherweise Leitungssysteme auf, mittels denen Tinte zu den Druckköpfen gefördert werden kann. Insbesondere sind Systeme bekannt, bei denen auf Druckverhältnisse innerhalb des Druckkopfs geachtet wird, um entsprechende Druckbedingungen herzustellen.
  • Durch die US 2012/0176429 A1 ist ein Druckaggregat bekannt, das einen Druckkopf, eine Tintenpumpe und einen Vakuumsensor aufweist, wobei Ergebnisse des Vakuumsensors zum Aktivieren der Tintenpumpe verwendet werden.
  • Durch die DE 10 2014 208 896 A1 ist ein Druckaggregat bekannt, bei dem Tinte zirkuliert und über einen Überlauf ein konstantes Tintenniveau gehalten wird sowie ein Unterdruck mittels zumindest eines an eine Gasleitung angeschlossenen Vakuumreglers geregelt wird.
  • Durch die US 2008/0273063 A1 ist ein Druckaggregat bekannt, bei dem Tinte zirkuliert und mehrere Behälter bezüglich ihrer Drücke und Tintenstände aufeinander abgestimmt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckaggregat zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Ein Druckaggregat weist bevorzugt zumindest einen Vorratsbehälter für Beschichtungsmittel und einen Ausgleichsbehälter und zumindest einen Druckkopf auf. Der zumindest eine Druckkopf ist bevorzugt über zumindest eine Druckkopfzuleitung mit dem Ausgleichsbehälter strömungstechnisch verbunden. Das Druckaggregat weist bevorzugt zumindest eine Zufuhrleitung auf, die sich von dem Vorratsbehälter zu dem Ausgleichsbehälters erstreckt. Entlang der zumindest einen Zufuhrleitung ist bevorzugt zumindest eine erste Pumpe angeordnet.
  • Bevorzugt weist das Druckaggregat eine als Gaszufuhrpumpe ausgebildete zweite Pumpe auf, wobei weiter bevorzugt ein an einen Pumpenausgang der zweiten Pumpe angrenzendes Leitungsvolumen in einen Innenraum des Ausgleichsbehälters übergeht und zwar bevorzugt zumindest während eines Druckbetriebs und weiter bevorzugt dauerhaft strömungstechnisch unterbrechungsfrei. Unterbrechungsfrei ist ein solcher Übergang insbesondere dann, wenn er ohne eine Strömung verhindernde oder wesentlich behindernde Bauteile wie zumindest teilweise geschlossene Sperrventile, Pumpen oder ähnliches gestaltet ist. Das Druckaggregat weist bevorzugt eine als Gasabfuhrpumpe ausgebildete dritte Pumpe auf, wobei weiter bevorzugt ein an einen Pumpeneingang der dritten Pumpe angrenzendes Leitungsvolumen in den Innenraum des Ausgleichsbehälters übergeht und zwar bevorzugt zumindest während des Druckbetriebs und weiter bevorzugt dauerhaft strömungstechnisch unterbrechungsfrei. Dann kann innerhalb des Ausgleichsbehälters besonders genau ein Druck gemessen und bevorzugt gesteuert oder weiter bevorzugt geregelt werden. Bevorzugt zeichnet sich das Druckaggregat alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass ein pro Pumpzyklus der ersten Pumpe förderbares erstes Pumpvolumen zumindest 1 µl und höchstens 100 µl beträgt und/oder dass ein pro Pumpzyklus der Gaszufuhrpumpe förderbares zweites Pumpvolumen zumindest 1 µl und höchstens 100 µl beträgt und/oder dass ein pro Pumpzyklus der Gasabfuhrpumpe förderbares drittes Pumpvolumen zumindest 1 µl und höchstens 100 µl beträgt.
  • Bevorzugt zeichnet sich das Druckaggregat alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass zumindest ein erster Drucksensor einen dem Druck innerhalb des Ausgleichsbehälters entsprechenden Druck messend und/oder zu messen fähig angeordnet ist und/oder dass eine Messstelle des zumindest einen ersten Drucksensors zumindest während eines Druckbetriebs und weiter bevorzugt dauerhaft strömungstechnisch unterbrechungsfrei mit dem Innenraum das Ausgleichsbehälters verbunden ist. Ein Messbereich des zumindest einen ersten Drucksensors weist bevorzugt als Untergrenze einen negativen Druck von betragsmäßig höchstens 50 mbar auf und/oder weist als Obergrenze einen positiven Druck von höchstens 50 mbar auf. Bevorzugt zeichnet sich das Druckaggregat alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass zumindest ein zweiter Drucksensor einen dem Druck innerhalb des Ausgleichsbehälters entsprechenden Druck messend und/oder zu messen fähig angeordnet ist. Ein Messbereich des zumindest einen zweiten Drucksensors weist als Obergrenze bevorzugt einen positiven Druck von zumindest 0,3 bar auf. Bevorzugt zeichnet sich das Druckaggregat alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass entlang der Druckkopfzuleitung zwischen dem Ausgleichsbehälter einerseits und dem Druckkopf andererseits zumindest ein erstes Absperrventil angeordnet ist. Bevorzugt zeichnet sich das Druckaggregat alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass in einem Innenraum des Ausgleichsbehälters zumindest eine Füllstandmesseinrichtung einen Füllstand von Beschichtungsmittel messend und/oder zu messen fähig angeordnet ist. Das Absperrventil erleichtert insbesondere im Zusammenspiel mit dem zweiten Drucksensor eine Reinigung und/oder hilft während Betriebspausen die Funktionalität der Druckaggregats und/oder die Druckverhältnisse aufrecht zu erhalten.
  • Bevorzugt zeichnet sich das Druckaggregat alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass zumindest drei und weiter bevorzugt genau drei als Membranpumpen ausgebildete Pumpen angeordnet sind, insbesondere zumindest drei und weiter bevorzugt genau drei Membranpumpen je Beschichtungsmittel. Ein jeweiliger Pumpeneingang oder Pumpenausgang dieser Membranpumpen ist bevorzugt zumindest während des Druckbetriebs und weiter bevorzugt dauerhaft strömungstechnisch unterbrechungsfrei mit einem Innenraum dieses Ausgleichbehälters verbunden, beispielsweise direkt oder über Leitungen. Dies erlaubt eine besonders feine Dosierung von Beschichtungsmittel, insbesondere Tinte, und/oder Gas, insbesondere Luft innerhalb des Ausgleichsbehälters und damit besonders konstante Betriebsbedingungen für den zumindest einen Druckkopf.
  • Bevorzugt zeichnet sich das Druckaggregat alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass die erste Pumpe als Membranpumpe ausgebildet ist und/oder dass die Gaszufuhrpumpe als Membranpumpe ausgebildet ist und/oder dass die Gasabfuhrpumpe als Membranpumpe ausgebildet ist. Bevorzugt zeichnet sich das Druckaggregat alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass ein einen Pumpeneingang der ersten Pumpe bildendes Einlassventil als Rückschlagventil und/oder Flatterventil ausgebildet ist und/oder dass ein einen Pumpenausgang der ersten Pumpe bildendes Auslassventil als Rückschlagventil und/oder Flatterventil ausgebildet ist und/oder dass ein einen Pumpeneingang der zweiten Pumpe bildendes Einlassventil als Rückschlagventil und/oder Flatterventil ausgebildet ist und/oder dass ein den Pumpenausgang der zweiten Pumpe bildendes Auslassventil als Rückschlagventil und/oder Flatterventil ausgebildet ist und/oder dass ein den Pumpeneingang der dritten Pumpe bildendes Einlassventil als Rückschlagventil und/oder Flatterventil ausgebildet ist und/oder dass ein einen Pumpenausgang der dritten Pumpe bildendes Auslassventil als Rückschlagventil und/oder Flatterventil ausgebildet ist.
  • Bevorzugt zeichnet sich das Druckaggregat alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass das Druckaggregat eine Hauptbaugruppe und eine Druckkopfbaugruppe aufweist und dass der Vorratsbehälter Bestandteil der Hauptbaugruppe ist und dass der zumindest eine Druckkopf als Bauteil der Druckkopfbaugruppe ausgebildet ist. Die Druckkopfbaugruppe ist bevorzugt durch zumindest eine flexible Versorgungsverbindung mit der Hauptbaugruppe verbunden angeordnet. Dadurch kann die Druckkopfbaugruppe in einer gewünschten Lage relativ zu der Hauptbaugruppe angeordnet werden. Dies ist beispielsweise vorteilhaft, weil die Hauptbaugruppe an einem beliebigen Ort angeordnet werden kann und die Druckkopfbaugruppe auf zu bedruckende Objekte und/oder Bedruckstoffe ausgerichtet werden kann. Beispielsweise können so in Unterschiedlichen Druckaufträgen unterschiedlich geformte Objekte mit Beschichtungsmittel versehen werden, beispielsweise mit einem Verfallsdatum. Beispielsweise kann die Druckkopfbaugruppe auch dauerhaft ortsfest angeordnet werden, wobei auch dann in vorteilhafter Weise bei der Installation eine beliebige Ausrichtung ermöglicht ist. Bevorzugt zeichnet sich das Druckaggregat alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass die Druckkopfbaugruppe als Ganzes in unterschiedlichen Drucklagen relativ zu der Hauptbaugruppe anordenbar ist. Bevorzugt zeichnet sich das Druckaggregat alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass als die Druckkopfbaugruppe mit der Hauptbaugruppe verbindende Bestandteile des Druckaggregats ausschließlich die zumindest eine flexible Versorgungsverbindung angeordnet ist.
  • Bevorzugt zeichnet sich das Druckaggregat alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass die Druckkopfbaugruppe als Ganzes in zumindest drei, weiter bevorzugt zumindest zehn unterschiedlichen und bevorzugt jeweils einen regulären Druckbetrieb des Druckaggregats erlaubenden Drucklagen relativ zu der Hauptbaugruppe anordenbar ist, insbesondere unter Beibehaltung der relativen Lage der Bestandteile der Druckkopfbaugruppe zueinander. Die zumindest drei und bevorzugt zumindest zehn unterschiedlichen Drucklagen der Druckkopfbaugruppe als Ganzes relativ zu der Hauptbaugruppe unterschieden sich bevorzugt zumindest bezüglich einer Ausstoßrichtung von Düsen des zumindest einen Druckkopfs und bezüglich einer Differenz einer Höhenlage eines niedrigsten Punkts eines Bodens des Vorratsbehälters einerseits und einer Höhenlage einer am höchsten angeordneten Düsenöffnung des zumindest einen Druckkopfs andererseits.
  • Der zumindest eine Druckkopf ist bevorzugt als Tintenstrahldruckkopf ausgebildet. Der zumindest eine Druckkopf ist bevorzugt als zumindest ein in einem Druckbetrieb ortsfest angeordneter Druckkopf ausgebildet.
  • Bevorzugt zeichnet sich das Druckaggregat alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass die erste Pumpe und/oder die Gaszufuhrpumpe und/oder die Gasabfuhrpumpe als Bauteil der Hauptbaugruppe ausgebildet ist. Insbesondere sind bevorzugt die zumindest drei als Membranpumpen ausgebildeten Pumpen jeweils als Bauteile der Hauptbaugruppe ausgebildet. Bevorzugt zeichnet sich das Druckaggregat alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass die zumindest eine Versorgungsverbindung als zumindest ein Schlauch ausgebildet ist und/oder dass in der zumindest einen Versorgungsverbindung zumindest Teile der Zufuhrleitung und zumindest Teile einer Gaszufuhrleitung und/oder einer Gasabfuhrleitung und/oder einer Gasausgleichsleitung angeordnet sind und/oder dass in der zumindest einen Versorgungsverbindung zumindest Teile zumindest einer Stromversorgungsleitung und/oder zumindest Teile zumindest einer Datenversorgungsleitung angeordnet. Dann können Bauteile mit relativ großem Platzbedarf oder Versorgungsbedarf oder Kühlungsbedarf in den Hauptbaugruppe angeordnet werden und die Druckkopfbaugruppe möglichst klein und flexibel gehalten werden. Bevorzugt zeichnet sich das Druckaggregat alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass der zumindest eine erste Drucksensor als Bauteil der Hauptbaugruppe ausgebildet ist und/oder dass der zumindest eine zweite Drucksensor als Bauteil der Hauptbaugruppe ausgebildet ist.
  • Bevorzugt zeichnet sich das Druckaggregat alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass die Druckkopfbaugruppe zumindest einen Grundkörper und den zumindest einen Druckkopf und zumindest einen Düsenverschluss aufweist. Bevorzugt zeichnet sich das Druckaggregat alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass der zumindest eine Düsenverschluss und der zumindest eine Druckkopf relativ zueinander bewegbar angeordnet sind. Dadurch ist unabhängig von der relativen Lage zwischen Druckkopfbaugruppe und Hauptbaugruppe sichergestellt, dass der Düsenverschluss die Düsenöffnungen des zumindest einen Druckkopfs abdecken kann. Insbesondere ist bevorzugt der zumindest eine Düsenverschluss relativ zu dem Grundkörper bewegbar, weiter bevorzugt schwenkbar angeordnet.
  • Bevorzugt zeichnet sich das Druckaggregat alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass der Düsenverschluss zumindest ein Speicherelement für Lösungsmittel aufweist, weiter bevorzugt von dem Beschichtungsmittel im Vorratsbehälter verschiedenes Lösungsmittel. Damit kann eine Atmosphäre geschaffen werden, die ein Eintrocknen von Beschichtungsmittel und damit ein Verstopfen von Düsenöffnungen des Druckkopfs verhindert. Bevorzugt zeichnet sich das Druckaggregat alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass zumindest eine Lösungsmittelleitung an den Düsenverschluss angeschlossen ist und/oder dass der Düsenverschluss zumindest ein Dichtelement aufweist und/oder dass der zumindest eine Düsenverschluss relativ zu dem Grundkörper zwischen zumindest einer Verschlusslage und zumindest einer Freigabelage bewegbar, insbesondere schwenkbar angeordnet ist. Durch die Lösungsmitteleitung kann dauerhaft für genügend Lösungsmittel gesorgt werden.
  • Bevorzugt zeichnet sich das Druckaggregat alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass die Druckkopfbaugruppe zumindest eine relativ zu dem Grundkörper insbesondere linear bewegbare erste Unterbaugruppe aufweist und der zumindest eine Druckkopf ein Bauteil der ersten Unterbaugruppe ist. Dann lässt sich ein Mechanismus realisieren, bei dem eine Bewegung der Unterbaugruppe eine relative Bewegung zwischen Druckkopf und Düsenverschluss bewirkt.
  • Bevorzugt zeichnet sich das Druckaggregat alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass das Druckaggregat zumindest eine bevorzugt von den zumindest drei Membranpumpen verschiedene und/oder als Füllpumpe bezeichnete vierte Pumpe aufweist, die entlang einer Nachfüllleitung angeordnet ist, welche in einem Vorratsraum des Vorratsbehälters endet und an einem Beschichtungsmitteleingang beginnt, der als Anschluss für Nachfüllbehälter dient und dass das Druckaggregat zumindest ein Kommunikationsmodul für eine drahtlose Kommunikation mit Datenmodulen von Nachfüllbehältern aufweist. Dann kann eine Versorgung mit Beschichtungsmittel sichergestellt werden, dass mit dem Druckaggregat gefahrlos verarbeitbar ist und kann sichergestellt werden, dass immer genügend solches Beschichtungsmittel vorhanden ist.
  • Unter dem Begriff eines Druckfluids sind im Vorangegangenen und im Folgenden Tinten und Druckfarben, aber auch Lacke und pastöse Materialien zusammengefasst. Bevorzugt sind Druckfluide Materialien, die durch eine Druckmaschine oder ein Druckaggregat auf einen Bedruckstoff übertragen werden und/oder übertragbar sind und dabei bevorzugt in fein strukturierter Form und/oder nicht lediglich großflächig eine bevorzugt sichtbare und/oder durch Sinneseindrücke spürbare und/oder maschinell detektierbare Textur auf dem Bedruckstoff begründen. Tinten und Druckfarben sind bevorzugt Lösungen oder Dispersionen zumindest eines Farbmittels in zumindest einem Lösungsmittel. Als Lösungsmittel kommen beispielsweise Wasser und/oder organische Lösungsmittel in Betracht. Alternativ oder zusätzlich kann das Druckfluid als unter UV-Licht vernetzendes Druckfluid ausgebildet sein. Tinten sind relativ niedrigviskose Druckfluide und Druckfarben sind relativ hochviskose Druckfluide. Tinten weisen dabei bevorzugt kein Bindemittel oder relativ wenig Bindemittel auf, während Druckfarben bevorzugt relativ viel Bindemittel und weiter bevorzugt weitere Hilfsstoffe enthalten. Farbmittel können Pigmente und/oder Farbstoffe sein, wobei Pigmente im Anwendungsmedium unlöslich sind, während Farbstoffe im Anwendungsmedium löslich sind. Insbesondere Tinten, die Farbstoffe als Farbmittel aufweisen, weisen bevorzugt kein Bindemittel auf. Im Vorangegangenen und im Folgenden sind insbesondere auch farblose Lacke gemeint, wenn von Druckfluiden und/oder Tinten und/oder Druckfarben die Rede ist. Bevorzugt sind im Vorangegangenen und im Folgenden insbesondere auch Mittel für eine Vorbehandlung (sogenanntes precoating) und/oder eine Nachbehandlung (sogenanntes post treatment oder postcoating) des Bedruckstoffs gemeint, wenn von Druckfluiden und/oder Tinten und/oder Druckfarben die Rede ist. Alternativ zu dem Begriff des Druckfluids ist der Begriff des Beschichtungsmittel synonym zu verstehen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Aufbaus eines Druckaggregats und seines Leitungssystems;
  • 2a eine schematische Darstellung einer Druckkopfbaugruppe mit einem in einer Verschlusslage angeordneten Düsenverschluss;
  • 2b eine schematische Darstellung der Druckkopfbaugruppe gemäß 2a mit einem in einer Freigabelage angeordneten Düsenverschluss;
  • Ein Druckaggregat 01 weist zumindest einen Druckkopf 02 auf. Der zumindest eine Druckkopf 02 ist bevorzugt als Tintenstrahldruckkopf 02 ausgebildet. Der zumindest eine Druckkopf 02 ist bevorzugt ein in einem Druckbetrieb ortsfest angeordneter Druckkopf 02. Das Druckaggregat 01 weist bevorzugt zumindest einen Vorratsbehälter 03 für Beschichtungsmittel, insbesondere Tinte, und zumindest einen Ausgleichsbehälter 04 auf. Beschichtungsmittel oder Tinte wird bevorzugt von dem Vorratsbehälter 03 über den Ausgleichsbehälter 04 in den Druckkopf 02 gefördert und von dort aus bei Bedarf auf einen jeweiligen Bedruckstoff aufgetragen.
  • Der Ausgleichsbehälter 04 weist zumindest einen und bevorzugt genau einen Innenraum 07 auf. Der Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04 ist insbesondere dafür vorgesehen, zumindest ein erstes Flüssigkeitsvolumen 27 von Beschichtungsmittel, insbesondere Tinte aufzunehmen. Bevorzugt ist der Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04 auch dafür vorgesehen, zumindest ein erstes Gasvolumen 28 aufzunehmen. Das erste Gasvolumen 28 und das erste Flüssigkeitsvolumen 27 von Beschichtungsmittel oder Tinte füllen bevorzugt gemeinsam den Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04. Der zumindest eine Druckkopf 02 ist bevorzugt über zumindest eine Druckkopfzuleitung 26 mit dem Ausgleichsbehälter 04 und insbesondere mit dessen Innenraum 07 strömungstechnisch verbunden. Die Druckkopfzuleitung 26 dient bevorzugt einem Transport von Beschichtungsmittel, insbesondere Tinte, aus dem Ausgleichsbehälter 04 in den zumindest einen Druckkopf 02. Zwischen dem Ausgleichsbehälter 04 einerseits und dem Druckkopf 02 andererseits und insbesondere entlang der Druckkopfzuleitung 26 ist bevorzugt zumindest ein erstes Absperrventil 32 angeordnet.
  • Der Druckkopf 02 ist bevorzugt ein nach einem drop-on-demand-Verfahren arbeitender Druckkopf 02 oder diskontinuierlich arbeitender Druckkopf 02. Das bedeutet, dass zumindest in einem regulären Druckbetrieb aus jeweiligen Düsenöffnungen des Druckkopfs 02 Tropfen von Beschichtungsmittel, insbesondere Tinte, nur dann ausgestoßen werden, wenn diese entsprechenden zu erzeugenden Bildpunkten zugeordnet sind. Insbesondere werden also diese Tropfen von Beschichtungsmittel, insbesondere Tinte, nur dann erzeugt, wenn sie entsprechenden zu erzeugenden Bildpunkten zugeordnet sind. (Im Gegensatz dazu würden Druckköpfe stehen, die kontinuierlich Tropfen ausstoßen, die dann beispielsweise durch elektrische Ladung und selektive Ablenkung teilweise daran gehindert werden, auf den Bedruckstoff zu gelangen.) Bevorzugt ist in dem zumindest einen Druckkopf 02 zumindest während eines Druckbetriebs und bevorzugt auch während eines Stillstands bevorzugt nur Beschichtungsmittel oder Tinte angeordnet, hingegen bevorzugt keine Luft oder anderes Gas.
  • Der Druckkopf 02 weist zu jeweiligen Düsenöffnungen führende Düsenkanäle auf. Durch die Düsenöffnungen werden bei Bedarf einzelne Tropfen von Beschichtungsmittel oder Tinte ausgestoßen. Durch die Düsenkanäle wird Beschichtungsmittel, insbesondere Tinte nachgeliefert. Der Ausstoß der Tropfen erfolgt bevorzugt dadurch, dass ein Teil eines jeweiligen Kanalvolumens des jeweiligen Düsenkanals oder ein Teil eines jeweiligen Kammervolumens einer an den jeweiligen Düsenkanal anschließenden Kammer mit hoher Geschwindigkeit verringert wird. Dadurch muss das Beschichtungsmittel, insbesondere die Tinte ausweichen und wird in der Folge ein entsprechender Tropfen aus der jeweiligen Düsenöffnung ausgestoßen. Danach wird das entsprechende Volumen wieder vergrößert, so dass Beschichtungsmittel oder Tinte nachströmen kann und der Vorgang erneut durchführbar wird. Die Verringerung des Kanalvolumens oder Kammervolumens erfolgt bevorzugt mittels zumindest eines jeweiligen als Piezoelement ausgebildeten Tropfenerzeugungselements, das seine Ausdehnung bei Anlegen einer Spannung verändert und dadurch direkt das entsprechende Volumen verändert. Alternativ erfolgt die Verringerung des Kanalvolumens oder Kammervolumens beispielsweise mittels zumindest eines jeweiligen als Thermoelement ausgebildeten Tropfenerzeugungselements, das erhitzt wird und dadurch Beschichtungsmittel, insbesondere Tinte kurzzeitig verdampft. Die entstehende Dampfblase nimmt mehr Raum ein, als das flüssige Beschichtungsmittel, aus dem sie gebildet wurde, wodurch indirekt eine Verringerung des für Flüssigkeit zur Verfügung stehenden Volumens erreicht wird und wiederum ein Tropfen ausgestoßen wird.
  • Der Vorratsbehälter 03 für Beschichtungsmittel, insbesondere Tinte, weist zumindest einen und bevorzugt genau einen Vorratsraum 08 auf. Der Vorratsraum 08 dient bevorzugt dazu, eine relativ große, beispielsweise als Vorratsvolumen bezeichnete Menge an Beschichtungsmittel oder Tinte zu speichern, beispielsweise auch über längere Zeit. Im Gegensatz dazu dient das in dem Ausgleichsbehälter 04 angeordnete erste Flüssigkeitsvolumen 27 von Beschichtungsmittel oder Tinte im Wesentlichen dazu, immer ausreichend Beschichtungsmittel oder Tinte im Druckkopf zur Verfügung zu stellen, beispielsweise unabhängig davon, wo der Druckkopf 02 angeordnet ist.
  • Der Druckkopf 02 weist zumindest eine und bevorzugt mehrere Düsenöffnungen auf. Die mehreren Düsenöffnungen sind beispielsweise regelmäßig über eine Düsenfläche 48 des Druckkopfs 02 verteilt angeordnet. Das Beschichtungsmittel, insbesondere die Tinte, steht bevorzugt als Flüssigkeitssäule zumindest in an die Düsenöffnungen des Druckkopfs 02 angrenzenden Düsenkanälen des Druckkopfs 02. Beispielsweise sind die Düsenöffnungen des Druckkopfs und/oder eine Flächennormale der Düsenfläche 48 des Druckkopfs 02 in einer Ausstoßrichtung A orientiert, die bevorzugt zumindest eine nach unten weisende Komponente aufweist. Das in dem Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04 angeordnete erste Flüssigkeitsvolumen 27 geht zumindest im Druckbetrieb bevorzugt ohne Unterbrechung der Flüssigkeit in ein in dem Druckkopf 02 angeordnetes Flüssigkeitsvolumen über, das bis in die Düsenkanäle und an jeweilige untere Grenzen dieser Flüssigkeitssäule reicht. Die in den Düsenkanälen beginnende und teilweise in den Düsenkanälen angeordnete Flüssigkeitssäule reicht also bevorzugt bis in den Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04. Zwischen dem ersten Flüssigkeitsvolumen 27 und dem ersten Gasvolumen 28 liegt eine Grenzfläche 29, die bevorzugt eine obere Grenze dieser Flüssigkeitssäule darstellt. Unter einer oberen Grenze ist dabei eine Grenzfläche zu verstehen, die in Bezug auf eine Strömungsrichtung weiter oben angeordnet ist, als die Düsenöffnungen und/oder die beispielsweise Flüssigkeit direkt nach oben hin begrenzt, auch wenn in anderen Leitungsbereichen gegebenenfalls Teile der Flüssigkeit weiter oben angeordnet sein können und gegebenenfalls sogar eine entsprechende untere Grenze weiter oben angeordnet sein kann, als diese obere Grenze. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn der Druckkopf 02 oberhalb des Ausgleichsbehälters 04 angeordnet ist. Beispielhaft ist jedoch der Druckkopf 02 zumindest teilweise unterhalb des Ausgleichsbehälters 04 angeordnet und/oder die obere Grenze oberhalb der unteren Grenze angeordnet.
  • Insbesondere um zu verhindern, dass Beschichtungsmittel oder Tinte ungewollt aus den Düsenöffnungen austritt, wird bevorzugt ein Gasdruck in dem oberhalb der Grenzfläche 29 angeordneten ersten Gasvolumen 28 so beeinflusst, dass zumindest im Druckbetrieb und bevorzugt auch während eines Stillstands ein leichter Unterdruck in dem ersten Gasvolumen 28 relativ zu einem das Druckaggregat 01 umgebenden Umgebungsdruck herrscht. Der Unterdruck in dem ersten Gasvolumen 28 relativ zum Umgebungsdruck beträgt bevorzugt zumindest 1 mbar (also 100 Pa), weiter bevorzugt zumindest 5 mbar (also 500 Pa) und noch weiter bevorzugt zumindest 10 mbar (also 1000 Pa) und unabhängig von dem Mindestwert bevorzugt höchstens 50 mbar (also 5000 Pa), weiter bevorzugt höchstens 25 mbar (also 2500 Pa) und noch weiter bevorzugt höchstens 15 mbar (also 1500 Pa).
  • Das Druckaggregat 01 weist bevorzugt ein Leitungssystem auf, mittels dem sowohl ein Füllstand innerhalb des Ausgleichsbehälters 04 steuerbar oder bevorzugt regelbar ist als auch der Gasdruck innerhalb des Ausgleichsbehälters 04 steuerbar oder bevorzugt regelbar ist. Auf diese Weise lassen sich dauerhaft optimierte Bedingungen für den Druckkopf realisieren.
  • Das Druckaggregat 01 weist zumindest eine und bevorzugt genau eine Zufuhrleitung 06 auf, die insbesondere als Flüssigkeitszufuhrleitung 06 und/oder Beschichtungsmittelzufuhrleitung 06 und/oder Tintenzufuhrleitung 06 ausgebildet ist. Die zumindest eine Zufuhrleitung 06 erstreckt sich bevorzugt von dem Vorratsbehälter 03 zu dem Ausgleichsbehälters 04. Die zumindest eine Zufuhrleitung 06 ist bevorzugt als flexible Zufuhrleitung 06 ausgebildet, beispielsweise als Zufuhrschlauch 06. Entlang der zumindest einen Zufuhrleitung 06 ist bevorzugt zumindest eine und weiter bevorzugt genau eine erste Pumpe 09 angeordnet, die als Beschichtungsmittelpumpe 09 und/oder Tintenpumpe 09 ausgebildet ist. Die erste Pumpe 09 weist zumindest einen und bevorzugt genau einen ersten Pumpeneingang 11 auf. Die erste Pumpe 09 weist zumindest einen und bevorzugt genau einen ersten Pumpenausgang 12 auf. Die erste Pumpe 09 ist bevorzugt schaltungstechnisch mit einer Maschinensteuerung verbunden, insbesondere mit einem Füllstandregelungsbereich der Maschinensteuerung.
  • Der Pumpeneingang 11 der ersten Pumpe 09 oder erste Pumpeneingang 11 ist bevorzugt mit dem Vorratsbehälter 03 strömungstechnisch verbunden. Dies ist beispielsweise dadurch realisiert, dass der erste Pumpeneingang 11 direkt an den Vorratsbehälter 03 anschließend angeordnet ist. Alternativ und bevorzugt ist dies jedoch dadurch realisiert, dass der erste Pumpeneingang 11 über ein Teilstück der Zufuhrleitung 06 mit dem Vorratsbehälter 03 verbunden ist. Beispielsweise ist entlang dieses Teilstücks der Zufuhrleitung 06 zumindest eine Filtereinrichtung 31 angeordnet.
  • Der Pumpenausgang 12 der ersten Pumpe 09 oder erste Pumpenausgang 12 ist bevorzugt mit dem Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04 strömungstechnisch verbunden. Dies ist beispielsweise dadurch realisiert, dass der Ausgleichsbehälter 04 direkt an den ersten Pumpenausgang 12 anschließend angeordnet ist. Alternativ und bevorzugt ist dies jedoch dadurch realisiert, dass der Ausgleichsbehälter 04 über ein Teilstück der Zufuhrleitung 06 mit dem ersten Pumpenausgang 12 verbunden ist. Beispielsweise endet die zumindest eine Zufuhrleitung 06 unterhalb der Grenzfläche 29 zwischen dem ersten Flüssigkeitsvolumen 27 und dem ersten Gasvolumen 28, weiter bevorzugt unterhalb der bei einem unteren Meldestand gültigen Lage der Grenzfläche 29 zwischen dem ersten Flüssigkeitsvolumen 27 und dem ersten Gasvolumen 28.
  • Bevorzugt ist zumindest eine und weiter bevorzugt genau eine als Gaszufuhrpumpe 13 ausgebildete zweite Pumpe 13 angeordnet. Die zweite Pumpe 13 weist zumindest einen und bevorzugt genau einen zweiten Pumpeneingang 14 auf. Die zweite Pumpe 13 weist zumindest einen und bevorzugt genau einen zweiten Pumpenausgang 16 auf. Die zweite Pumpe 13 ist bevorzugt schaltungstechnisch mit der Maschinensteuerung verbunden, insbesondere mit einem Druckregelungsbereich der Maschinensteuerung.
  • Der Pumpenausgang 16 der Gaszufuhrpumpe 13 oder zweite Pumpenausgang 16 ist bevorzugt mit dem Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04 strömungstechnisch verbunden, beispielsweise über zumindest eine Gaszufuhrleitung 21 und/oder über eine Gasausgleichsleitung 23 oder direkt. Bevorzugt geht ein an den zweiten Pumpenausgang 16 angrenzendes Leitungsvolumen in den Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04 über, insbesondere zumindest im Druckbetrieb unterbrechungsfrei und weiter bevorzugt dauerhaft unterbrechungsfrei. Dabei ist unbeachtlich, ob dieses Leitungsvolumen durch die Gaszufuhrleitung 21 oder die Gasausgleichsleitung 23 begrenzt wird oder nicht, solange kein das Leitungsvolumen unterbrechendes Element angeordnet ist.
  • Bevorzugt ist zumindest eine und weiter bevorzugt genau eine als Gasabfuhrpumpe 17 ausgebildete dritte Pumpe 17 angeordnet. Die dritte Pumpe 17 weist zumindest einen und bevorzugt genau einen dritten Pumpeneingang 18 auf. Die dritte Pumpe 17 weist zumindest einen und bevorzugt genau einen dritten Pumpenausgang 19 auf. Die dritte Pumpe 17 ist bevorzugt schaltungstechnisch mit der Maschinensteuerung verbunden, insbesondere mit dem Druckregelungsbereich der Maschinensteuerung.
  • Der Pumpeneingang 18 der Gasabfuhrpumpe 17 oder dritte Pumpeneingang 18 ist bevorzugt mit dem Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04 strömungstechnisch verbunden, beispielsweise über zumindest eine Gasabfuhrleitung 22 und/oder über eine Gasausgleichsleitung 23 oder direkt. Bevorzugt geht ein an den dritten Pumpeneingang 18 angrenzendes Leitungsvolumen in den Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04 über, insbesondere zumindest im Druckbetrieb unterbrechungsfrei und weiter bevorzugt dauerhaft unterbrechungsfrei. Dabei ist unbeachtlich, ob dieses Leitungsvolumen durch die Gasabfuhrleitung 22 oder die Gasausgleichsleitung 23 begrenzt wird oder nicht, solange kein das Leitungsvolumen unterbrechendes Element angeordnet ist.
  • In einer ersten Ausführungsform eines Druckausgleichssystems ist eine Gaszufuhrleitung 21 einerseits mit dem zweiten Pumpenausgang 16 und andererseits mit dem Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04 verbunden und ist eine von der Gaszufuhrleitung 21 verschiedene Gasabfuhrleitung 22 einerseits mit dem dritten Pumpeneingang 18 und andererseits mit dem Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04 verbunden. In einer bevorzugten zweiten Ausführungsform des Druckausgleichssystems ist eine Gasausgleichsleitung 23 angeordnet, die einerseits strömungstechnisch mit dem Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04 verbunden ist und die andererseits strömungstechnisch sowohl mit einer Gaszufuhrleitung 21 als auch mit einer Gasabfuhrleitung 22 verbunden ist, wobei diese Gaszufuhrleitung 21 wiederum mit dem zweiten Pumpenausgang 16 strömungstechnisch verbunden ist und wobei diese Gasabfuhrleitung 22 wiederum mit dem dritten Pumpeneingang 18 strömungstechnisch verbunden ist. Die Gaszufuhrleitung 21 und die Gasabfuhrleitung 22 und die Gasausgleichsleitung 23 treffen dann bevorzugt an einem gemeinsamen Kreuzungspunkt 24 zusammen.
  • Bevorzugt weist das Druckaggregat 01 zumindest eine erste Baugruppe 33 und eine zweite Baugruppe 34 auf. Die erste Baugruppe 33 des Druckaggregats 01 ist bevorzugt als Hauptbaugruppe 33 ausgebildet. Die zweite Baugruppe 34 des Druckaggregats 01 ist bevorzugt als Druckkopfbaugruppe 34 ausgebildet. Die erste Hauptgruppe 33 ist nimmt bevorzugt ein erstes Raumvolumen ein, das größer ist, als ein zweites Raumvolumen, das die zweite Baugruppe 34 einnimmt, beispielsweise zumindest doppelt so groß, weiter bevorzugt zumindest fünfmal so groß und noch weiter bevorzugt zumindest zehnmal so groß. Die Druckkopfbaugruppe 34 und/oder die der Druckkopfbaugruppe 34 zugeordneten Bauteile 02; 04; 06; 32; 37; 38; 42 sind bevorzugt relativ zu der Hauptbaugruppe 33 und/oder den der Hauptbaugruppe 33 zugeordneten Bauteilen 03; 09; 13; 17; 31; 39; 41; 49; 51; 52; 56; 57; 58 bewegbar angeordnet und/oder in unterschiedlichen Lagen relativ zu der Hauptbaugruppe 33 und/oder den der Hauptbaugruppe 33 zugeordneten Bauteilen 03; 09; 13; 17; 31; 39; 41; 49; 51; 52; 56; 57; 58 anordenbar. Dadurch kann insbesondere der Druckkopf 02 flexibel positioniert und/oder wiederholt in seiner Lage verändert werden, während die Hauptbaugruppe 33 und damit bevorzugt der größte Teil der Masse und/oder der größte Teil des Volumens des Druckaggregats 01 ortsfest und/oder abseits beengter Bereiche und/oder für Bedienpersonen gut zugänglich positioniert bleiben kann.
  • Bevorzugt ist die Druckkopfbaugruppe 34 über zumindest eine flexible Versorgungsverbindung 36 mit der Hauptbaugruppe 33 verbunden und/oder verbindbar angeordnet. Die zumindest eine Versorgungsverbindung 36 ist beispielsweise als zumindest ein Schlauch 36 ausgebildet. In der zumindest einen Versorgungsverbindung 36 sind bevorzugt zumindest Teile der Zufuhrleitung 06 oder Flüssigkeitszufuhrleitung 06 angeordnet. In der zumindest einen Versorgungsverbindung 36 sind bevorzugt zumindest Teile der Gaszufuhrleitung 21 und/oder zumindest Teile der Gasabfuhrleitung 22 und/oder weiter bevorzugt zumindest Teile der Gasausgleichsleitung 23 angeordnet. In der zumindest einen Versorgungsverbindung 36 sind bevorzugt zumindest Teile zumindest einer Stromversorgungsleitung und/oder zumindest Teile zumindest einer Datenversorgungsleitung angeordnet. Die zumindest eine Gaszufuhrleitung 21 ist bevorzugt als flexible Gaszufuhrleitung 21 ausgebildet, insbesondere als Gaszufuhrschlauch 21. Die zumindest eine Gasabfuhrleitung 22 ist bevorzugt als flexible Gasabfuhrleitung 22 ausgebildet, insbesondere als Gasfuhrschlauch 22. Die zumindest eine Gasausgleichsleitung 23 ist bevorzugt als flexible Gasausgleichsleitung 23 ausgebildet, insbesondere als Gasausgleichsschlauch 23.
  • Bevorzugt ist zumindest der Druckkopf 02 als Bauteil 02 der Druckkopfbaugruppe 34 ausgebildet und/oder der Ausgleichsbehälter 04 als Bauteil 04 der Druckkopfbaugruppe 34 ausgebildet und/oder die Zufuhrleitung 06 als Bauteil 06 der Druckkopfbaugruppe 34 ausgebildet und/oder das erste Absperrventil 32 als Bauteil 32 der Druckkopfbaugruppe 34 ausgebildet und/oder zumindest ein Düsenverschluss 37 als Bauteil 37 der Druckkopfbaugruppe 34 ausgebildet und/oder zumindest ein Verschlussantrieb 38 und/oder Positionierantrieb 38 als Bauteil 38 der Druckkopfbaugruppe 34 ausgebildet.
  • Bevorzugt ist zumindest die erste Pumpe 09 als Bauteil 09 der Hauptbaugruppe 33 ausgebildet und/oder die zweite Pumpe 13 als Bauteil 13 der Hauptbaugruppe 33 ausgebildet und/oder die dritte Pumpe 17 als Bauteil 17 der Hauptbaugruppe 33 ausgebildet und/oder der Vorratsbehälter 03 als Bauteil 03 der Hauptbaugruppe 33 ausgebildet und/oder die Filtereinrichtung 31 als Bauteil 31 der Hauptbaugruppe 33 ausgebildet.
  • Die erste Pumpe 09 ist bevorzugt als Membranpumpe 09 ausgebildet. Die erste Pumpe 09 weist bevorzugt einen ersten Pumpeninnenraum auf. Der erste Pumpeninnenraum ist bevorzugt eingangsseitig von einem ersten Einlassventil begrenzt. Das erste Einlassventil bildet bevorzugt den ersten Pumpeneingang 11. Das erste Einlassventil ist bevorzugt als Rückschlagventil ausgebildet, insbesondere als ein ein Einströmen von Fluid in den ersten Pumpeninnenraum freigebendes Rückschlagventil und/oder Flatterventil. Der erste Pumpeninnenraum ist bevorzugt ausgangsseitig von einem ersten Auslassventil begrenzt. Das erste Auslassventil bildet bevorzugt den ersten Pumpenausgang 12. Das erste Auslassventil ist bevorzugt als Rückschlagventil ausgebildet, insbesondere als ein ein Ausströmen von Fluid aus dem ersten Pumpeninnenraum freigebendes Rückschlagventil und/oder Flatterventil. Der erste Pumpeninnenraum ist abgesehen von dem ersten Einlassventil und dem ersten Auslassventil bevorzugt von einer zumindest teilweise flexiblen ersten Außenhülle umgeben. Die erste Außenhülle ist bevorzugt zumindest bereichsweise durch zumindest eine insbesondere impermeable flexible Membran gebildet.
  • Bevorzugt weist die erste Pumpe 09 zumindest einen ersten Hubkörper oder Anker auf. Der erste Hubkörper ist bevorzugt mittels eines ersten Pumpantriebs bewegbar, insbesondere linear bewegbar. Bevorzugt ist die erste Pumpe 09 als Linearpumpe ausgebildet. Der erste Hubkörper ist bevorzugt zwischen zumindest einer Maximallage und einer Minimallage bewegbar, wobei bei in der Maximallage angeordnetem erstem Hubkörper der erste Pumpeninnenraum ein maximales erstes Innenvolumen aufweist und wobei bei in der Minimallage angeordnetem erstem Hubkörper der erste Pumpeninnenraum ein minimales erstes Innenvolumen aufweist und wobei insbesondere das minimale erste Innenvolumen kleiner ist, als das maximale erste Innenvolumen. Eine Bewegung des ersten Hubkörpers von der Maximallage in die Minimallage wird austreibende Bewegung des ersten Hubkörpers genannt. Während der austreibenden Bewegung des ersten Hubkörpers wird das erste Innenvolumen verringert. Es entsteht ein Überdruck in dem ersten Pumpeninnenraum. Darin angeordnetes Fluid, insbesondere Beschichtungsmittel oder Tinte wird durch das erste Auslassventil ausgetrieben. Das erste Einlassventil bleibt auf Grund der Druckverhältnisse geschlossen. Eine Bewegung des ersten Hubkörpers von der Minimallage in die Maximallage wird ansaugende Bewegung des ersten Hubkörpers genannt. Während der ansaugenden Bewegung des ersten Hubkörpers wird das erste Innenvolumen vergrößert. Es entsteht ein Unterdruck in dem ersten Pumpeninnenraum. Vor dem ersten Einlassventil angeordnetes Fluid, insbesondere Beschichtungsmittel oder Tinte wird durch das erste Einlassventil angesaugt und in den ersten Pumpeninnenraum gefördert. Das erste Auslassventil bleibt auf Grund der Druckverhältnisse geschlossen.
  • Ein Pumpzyklus besteht bevorzugt aus einer ansaugenden Bewegung und einer danach stattfindenden austreibenden Bewegung. Mit jedem Pumpzyklus der ersten Pumpe 09 wird ein erstes Pumpvolumen gefördert, insbesondere von vor dem ersten Pumpeneingang 11 bis nach dem ersten Pumpenausgang 12. Das erste Pumpvolumen hängt dabei von den geometrischen Verhältnissen der ersten Pumpe 09 ab, insbesondere von deren Abmessungen aber auch von der ersten Hubhöhe des ersten Hubkolbens. Diese erste Hubhöhe bezeichnet bevorzugt die Strecke, die der erste Hubkolben zwischen seiner Minimallage und seiner Maximallage zurücklegt. Beispielsweise ist der erste Pumpantrieb als magnetischer erster Pumpantrieb ausgebildet. Bevorzugt ist eine erste Spule angeordnet, die je nach Stromfluss eine entsprechende Kraft auf den ersten Hubkörper ausübt und beispielsweise im Zusammenspiel mit einem Rückstellelement diesen in ein bestimmte Lage bewegt, insbesondere wahlweise entweder die Minimallage oder die Maximallage. Beispielsweise ist ein Rückstellelement angeordnet, das den ersten Hubkörper in eine Ruhelage drängt. Beispielsweise ist die Ruhelage die Maximallage. Bevorzugt ist die Ruhelage jedoch die Minimallage. Weiter bevorzugt ist bei in Minimallage und bevorzugt auch Ruhelage angeordnetem erstem Hubkörper der erste Pumpeninnenraum und/oder jeder vom Einlassventil der ersten Pumpe 09 zum Auslassventil der ersten Pumpe 09 verlaufende Strömungsweg vollständig verschlossen. Dann kann kein Fluid den ersten Pumpeninnenraum passieren, unabhängig von dem Einlassventil und dem Auslassventil.
  • Bevorzugt ist das erste Pumpvolumen bis hin zu einem durch die geometrischen Verhältnisse vorgegebenen maximalen Pumpvolumen wählbar, insbesondere durch einen mechanischen Anschlag, der die Maximallage entsprechend begrenzen kann. Das erste Pumpvolumen beträgt bevorzugt zumindest 1 µl (ein Mikroliter), weiter bevorzugt zumindest 7 µl (sieben Mikroliter) und noch weiter bevorzugt zumindest 15 µl (fünzehn Mikroliter). Unabhängig davon beträgt das erste Pumpvolumen bevorzugt höchstens 100 µl (hundert Mikroliter), weiter bevorzugt höchstens 50 µl (fünfzig Mikroliter) und noch weiter bevorzugt höchstens 25 µl (fünfundzwanzig Mikroliter). Je nach zu fördernder Menge werden bevorzugt entsprechend vielen Pumpzyklen durchgeführt. Bevorzugt sind zumindest zehn, weiter bevorzugt zumindest fünfzehn Pumpzyklen pro Sekunde mit der ersten Pumpe 09 durchführbar.
  • Die zweite Pumpe 13 ist bevorzugt analog zu der ersten Pumpe 09 ausgebildet. Die zweite Pumpe 13 ist bevorzugt als Membranpumpe 13 ausgebildet. Die zweite Pumpe 13 weist bevorzugt einen zweiten Pumpeninnenraum auf. Der zweite Pumpeninnenraum ist bevorzugt eingangsseitig von einem zweiten Einlassventil begrenzt. Das zweite Einlassventil bildet bevorzugt den zweiten Pumpeneingang 14. Das zweite Einlassventil ist bevorzugt als Rückschlagventil ausgebildet, insbesondere als ein ein Einströmen von Fluid in den zweiten Pumpeninnenraum freigebendes Rückschlagventil und/oder Flatterventil. Der zweite Pumpeninnenraum ist bevorzugt ausgangsseitig von einem zweiten Auslassventil begrenzt. Das zweite Auslassventil bildet bevorzugt den zweiten Pumpenausgang 16. Das zweite Auslassventil ist bevorzugt als Rückschlagventil ausgebildet, insbesondere als ein ein Ausströmen von Fluid aus dem zweiten Pumpeninnenraum freigebendes Rückschlagventil und/oder Flatterventil. Der zweite Pumpeninnenraum ist abgesehen von dem zweiten Einlassventil und dem zweiten Auslassventil bevorzugt von einer zumindest teilweise flexiblen zweiten Außenhülle umgeben. Die zweite Außenhülle ist bevorzugt zumindest bereichsweise durch zumindest eine insbesondere impermeable flexible Membran gebildet. Bevorzugt weist die zweite Pumpe 13 zumindest einen zweiten Hubkörper oder Anker auf. Der zweite Hubkörper ist bevorzugt mittels eines zweiten Pumpantriebs bewegbar, insbesondere linear bewegbar. Bevorzugt ist die zweite Pumpe 13 als Linearpumpe ausgebildet. Der zweite Hubkörper ist bevorzugt zwischen zumindest einer Maximallage und einer Minimallage bewegbar, wobei bei in der Maximallage angeordnetem zweitem Hubkörper der zweite Pumpeninnenraum ein maximales zweites Innenvolumen aufweist und wobei bei in der Minimallage angeordnetem zweitem Hubkörper der zweite Pumpeninnenraum ein minimales zweites Innenvolumen aufweist und wobei insbesondere das minimale zweite Innenvolumen kleiner ist, als das maximale zweite Innenvolumen.
  • Bezüglich der Bewegungen des zweiten Hubkörpers zwischen Maximallage und Minimallage gelten bevorzugt die Ausführungen zur ersten Pumpe 09 und deren erstem Hubkörper entsprechend. Mit jedem Pumpzyklus der zweiten Pumpe 13 wird ein zweites Pumpvolumen gefördert, insbesondere von vor dem zweiten Pumpeneingang 14 bis nach dem zweiten Pumpenausgang 16. Das zweite Pumpvolumen hängt dabei entsprechend von den geometrischen Verhältnissen der zweiten Pumpe 13 ab, insbesondere von deren Abmessungen aber auch von der zweiten Hubhöhe des zweiten Hubkolbens. Der zweite Pumpantrieb ist bevorzugt analog zu dem ersten Pumpantrieb aufgebaut. Bevorzugt ist bei in der Ruhelage oder Minimallage angeordnetem zweitem Hubkörper der zweite Pumpeninnenraum und/oder jeder vom Einlassventil der zweiten Pumpe 13 zum Auslassventil der zweiten Pumpe 13 verlaufende Strömungsweg vollständig verschlossen. Dann kann kein Fluid den zweiten Pumpeninnenraum passieren, unabhängig von dem Einlassventil und dem Auslassventil. Das zweite Pumpvolumen beträgt bevorzugt zumindest 1 µl (ein Mikroliter), weiter bevorzugt zumindest 7 µl (sieben Mikroliter) und noch weiter bevorzugt zumindest 15 µl (fünzehn Mikroliter). Unabhängig davon beträgt das zweite Pumpvolumen bevorzugt höchstens 100 µl (hundert Mikroliter), weiter bevorzugt höchstens 50 µl (fünfzig Mikroliter) und noch weiter bevorzugt höchstens 25 µl (fünfundzwanzig Mikroliter). Je nach zu fördernder Menge werden bevorzugt entsprechend vielen Pumpzyklen durchgeführt. Bevorzugt sind zumindest zehn, weiter bevorzugt zumindest fünfzehn Pumpzyklen pro Sekunde mit der zweiten Pumpe 13 durchführbar.
  • Die dritte Pumpe 17 ist bevorzugt analog zu der ersten Pumpe 09 ausgebildet. Die dritte Pumpe 17 ist alternativ oder zusätzlich bevorzugt analog zu der zweiten Pumpe 09 aufgebaut. Die dritte Pumpe 17 ist bevorzugt als Membranpumpe 17 ausgebildet. Die dritte Pumpe 17 weist bevorzugt einen dritten Pumpeninnenraum auf. Der dritte Pumpeninnenraum ist bevorzugt eingangsseitig von einem dritten Einlassventil begrenzt. Das dritte Einlassventil bildet bevorzugt den dritten Pumpeneingang 18. Das dritte Einlassventil ist bevorzugt als Rückschlagventil ausgebildet, insbesondere als ein ein Einströmen von Fluid in den dritten Pumpeninnenraum freigebendes Rückschlagventil und/oder Flatterventil. Der dritte Pumpeninnenraum ist bevorzugt ausgangsseitig von einem dritten Auslassventil begrenzt. Das dritte Auslassventil bildet bevorzugt den dritten Pumpenausgang 19. Das dritte Auslassventil ist bevorzugt als Rückschlagventil ausgebildet, insbesondere als ein ein Ausströmen von Fluid aus dem dritten Pumpeninnenraum freigebendes Rückschlagventil und/oder Flatterventil. Der dritte Pumpeninnenraum ist abgesehen von dem dritten Einlassventil und dem dritten Auslassventil bevorzugt von einer zumindest teilweise flexiblen dritten Außenhülle umgeben. Die dritte Außenhülle ist bevorzugt zumindest bereichsweise durch zumindest eine insbesondere impermeable flexible Membran gebildet. Bevorzugt weist die dritte Pumpe 17 zumindest einen dritten Hubkörper oder Anker auf. Der dritte Hubkörper ist bevorzugt mittels eines dritten Pumpantriebs bewegbar, insbesondere linear bewegbar. Bevorzugt ist die dritte Pumpe 17 als Linearpumpe ausgebildet. Der dritte Hubkörper ist bevorzugt zwischen zumindest einer Maximallage und einer Minimallage bewegbar, wobei bei in der Maximallage angeordnetem drittem Hubkörper der dritte Pumpeninnenraum ein maximales drittes Innenvolumen aufweist und wobei bei in der Minimallage angeordnetem drittem Hubkörper der dritte Pumpeninnenraum ein minimales drittes Innenvolumen aufweist und wobei insbesondere das minimale dritte Innenvolumen kleiner ist, als das maximale dritte Innenvolumen.
  • Bezüglich der Bewegungen des dritten Hubkörpers zwischen Maximallage und Minimallage gelten bevorzugt die Ausführungen zur ersten Pumpe 09 und deren erstem Hubkörper entsprechend. Mit jedem Pumpzyklus der dritten Pumpe 17 wird ein drittes Pumpvolumen gefördert, insbesondere von vor dem dritten Pumpeneingang 18 bis nach dem dritten Pumpenausgang 19. Das dritte Pumpvolumen hängt dabei entsprechend von den geometrischen Verhältnissen der dritten Pumpe 17 ab, insbesondere von deren Abmessungen aber auch von der dritten Hubhöhe des dritten Hubkolbens. Der dritte Pumpantrieb ist bevorzugt analog zu dem ersten Pumpantrieb aufgebaut. Bevorzugt ist bei in der Ruhelage oder Minimallage angeordnetem drittem Hubkörper der dritte Pumpeninnenraum und/oder jeder vom Einlassventil der dritten Pumpe 17 zum Auslassventil der dritten Pumpe 17 verlaufende Strömungsweg vollständig verschlossen. Dann kann kein Fluid den dritten Pumpeninnenraum passieren, unabhängig von dem Einlassventil und dem Auslassventil. Das dritte Pumpvolumen beträgt bevorzugt zumindest 1 µl (ein Mikroliter), weiter bevorzugt zumindest 7 µl (sieben Mikroliter) und noch weiter bevorzugt zumindest 15 µl (fünzehn Mikroliter). Unabhängig davon beträgt das dritte Pumpvolumen bevorzugt höchstens 100 µl (hundert Mikroliter), weiter bevorzugt höchstens 50 µl (fünfzig Mikroliter) und noch weiter bevorzugt höchstens 25 µl (fünfundzwanzig Mikroliter). Je nach zu fördernder Menge werden bevorzugt entsprechend vielen Pumpzyklen durchgeführt. Bevorzugt sind zumindest zehn, weiter bevorzugt zumindest fünfzehn Pumpzyklen pro Sekunde mit der dritten Pumpe 17 durchführbar.
  • Das Druckaggregat 01 weist bevorzugt zumindest eine erste Füllstandmesseinrichtung 42 auf. Die erste Füllstandmesseinrichtung 42 dient bevorzugt einer Messung eines ersten Füllstands von Beschichtungsmittel, insbesondere Tinte im Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04. Die zumindest eine erste Füllstandmesseinrichtung 42 ist also bevorzugt den Füllstand von Beschichtungsmittel, insbesondere Tinte im Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04 messend und/oder zu messen fähig angeordnet. Dieser erste Füllstand stellt insbesondere ein Maß für das erste Flüssigkeitsvolumen 27 dar, das im Ausgleichsbehälter 04 angeordnet ist. Die erste Füllstandmesseinrichtung 42 ist bevorzugt ein Bauteil 42 der Druckkopfbaugruppe 34. Bevorzugt ist durch die erste Füllstandmesseinrichtung 42 zumindest eine Information über den unteren Meldestand des Ausgleichsbehälters 04 und eine Information über einen oberen Meldestand des Ausgleichsbehälters 04 erfassbar. Der untere Meldestand des Ausgleichsbehälters 04 entspricht insbesondere einer geringeren Füllhöhe des Ausgleichsbehälters 04 als der obere Meldestand des Ausgleichsbehälters 04. Beispielsweise beträgt das dem unteren Meldestand entsprechende erste Flüssigkeitsvolumen 27 zumindest 5 ml, weiter bevorzugt zumindest 8 ml und/oder höchstens 90 ml, weiter bevorzugt höchstens 50 ml und noch weiter bevorzugt höchstens 20 ml. Beispielsweise beträgt das dem oberen Meldestand entsprechende erste Flüssigkeitsvolumen 27 zumindest 8 ml, weiter bevorzugt zumindest 10 ml und/oder höchstens 100 ml, weiter bevorzugt höchstens 60 ml und noch weiter bevorzugt höchstens 25 ml. Beispielsweise ist das dem oberen Meldestands entsprechende erste Flüssigkeitsvolumen 27 um ca. 20 % größer als das dem unteren Meldestand entsprechende erste Flüssigkeitsvolumen 27.
  • In einer Ausführungsform weist die erste Füllstandmesseinrichtung 42 einen Sensor auf, der sowohl dazu geeignet ist, festzustellen, ob die Füllhöhe des Ausgleichsbehälters 04 den unteren Meldestand des Ausgleichsbehälters 04 erreicht hat, als auch dazu geeignet ist, festzustellen, ob die Füllhöhe des Ausgleichsbehälters 04 den oberen Meldestand des Ausgleichsbehälters 04 erreicht hat. In einer alternativen Ausführungsform weist die erste Füllstandmesseinrichtung 42 einen ersten Sensor auf, der dazu geeignet ist, festzustellen, ob die Füllhöhe des Ausgleichsbehälters 04 den unteren Meldestand des Ausgleichsbehälters 04 erreicht hat und weist die erste Füllstandmesseinrichtung 42 einen zweiten Sensor auf, der dazu geeignet ist, festzustellen, ob die Füllhöhe des Ausgleichsbehälters 04 den oberen Meldestand des Ausgleichsbehälters 04 erreicht hat. Die erste Füllstandmesseinrichtung 42 ist bevorzugt schaltungstechnisch mit der Maschinensteuerung verbunden, insbesondere mit dem Füllstandregelungsbereich der Maschinensteuerung.
  • Mittels der die Füllstandmesseinrichtung 42 wird bevorzugt die in dem Ausgleichsbehälter 04 befindliche Menge an Beschichtungsmittel oder Tinte überwacht. Von der Füllstandmesseinrichtung 42 gelieferte Informationen werden bevorzugt zur Steuerung oder insbesondere Regelung der in dem Ausgleichsbehälter 04 befindlichen Menge an Beschichtungsmittel oder Tinte verwendet. Beispielsweise wird zunächst in einem Auffüllvorgang die erste Pumpe 09 aktiviert und befördert Beschichtungsmittel oder Tinte insbesondere aus dem Vorratsbehälter 03 in den Ausgleichsbehälter 04, insbesondere solange bis das erste Flüssigkeitsvolumen 27 so groß ist, dass der obere Meldestand erreicht ist. Bei Erreichen des oberen Meldestands wird von der Füllstandmesseinrichtung 42 ein Signal generiert, auf dessen Grundlage bevorzugt die erste Pumpe 09 zunächst deaktiviert wird. In einem Entnahmevorgang und insbesondere im Druckbetrieb wird dann durch Ausstoßen von Tropfen aus den Düsenöffnungen Beschichtungsmittel, insbesondere Tinte aus dem Ausgleichsbehälter 04 entnommen, insbesondere so, dass das darin angeordnete erste Flüssigkeitsvolumen 27 abnimmt. Sobald das erste Flüssigkeitsvolumen 27 in dem Ausgleichsbehälter 04 soweit abgenommen hat, dass der untere Meldestand erreicht ist, wird von der Füllstandmesseinrichtung 42 ein Signal generiert, auf dessen Grundlage bevorzugt die erste Pumpe 09 erneut aktiviert wird. Es beginnt ein weiterer Auffüllvorgang, der wiederum mit Erreichen des oberen Meldestands endet.
  • Beispielsweise findet zumindest zeitweise während des Auffüllvorgangs der Druckbetrieb statt. Dann wird zugleich Beschichtungsmittel, insbesondere Tinte dem Ausgleichsbehälter 04 zugeführt und entnommen. Bevorzugt ist die erste Pumpe 09 so ausgeführt, dass sie mehr Beschichtungsmittel oder Tinte pro Zeiteinheit fördern kann, als der Druckkopf 02 selbst bei Dauerbetrieb all seiner Tropfenerzeugungselemente pro Zeiteinheit ausstoßen kann. Dann ist gewährleistet, dass der Ausgleichsbehälter 04 nicht ungewollt leer laufen kann. Insbesondere findet dann zumindest zeitweise gleichzeitig der Auffüllvorgang und der Entnahmevorgang statt.
  • In einer Variante der Regelung der in dem Ausgleichsbehälter 04 befindlichen Menge an Beschichtungsmittel oder Tinte wird nach Erreichen des oberen Meldestands und einer nachfolgenden Entnehme von Beschichtungsmittel, insbesondere Tinte schon vor Erreichen des unteren Meldestands in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen Beschichtungsmittel, insbesondere Tinte aus dem Vorratsbehälter 03 in den Ausgleichsbehälter 04 gefördert, jedenfalls solange der obere Meldestand nicht erneut erreicht wird. Dadurch nimmt die in dem Ausgleichsbehälter 04 befindliche Menge an Beschichtungsmittel oder Tinte langsamer ab. In einer bevorzugten Variante der Regelung der in dem Ausgleichsbehälter 04 befindlichen Menge an Beschichtungsmittel oder Tinte wird wie beschrieben ein Aktivieren der ersten Pumpe 09 vom Erreichen des unteren Füllstands und ein Deaktivieren der ersten Pumpe 09 vom Erreichen des oberen Füllstands abhängig gemacht.
  • Bevorzugt ist zumindest ein erster Drucksensor 39 angeordnet. Der zumindest eine erste Drucksensor 39 dient bevorzugt dazu, einen Druck zu messen, der in dem ersten Gasvolumen 28 im Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04 herrscht, insbesondere während eines Druckbetriebs und/oder während eines Stillstands des Druckaggregats 01. Während des Stilstands des Druckaggregats 01 ist bevorzugt das erste Absperrventil 32 zumindest zeitweise geschlossen. Der zumindest eine erste Drucksensor 39 ist dazu beispielsweise zumindest teilweise im Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04 angeordnet. Bevorzugt ist der zumindest eine erste Drucksensor 39 jedoch indirekt mit dem Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04 verbunden. Bevorzugt ist der zumindest eine erste Drucksensor 39 entlang der Gaszufuhrleitung 21 und/oder entlang der Gasabfuhrleitung 22 und/oder entlang der Gasausgleichsleitung 23 angeordnet. Das jeweilige Leitungsvolumen der Gaszufuhrleitung 21 und/oder der Gasabfuhrleitung 22 und/oder der Gasausgleichsleitung 23 ist bevorzugt unterbrechungsfrei mit dem Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04 verbunden. Auf diese Weise kann auch innerhalb der Gaszufuhrleitung 21 und/oder der Gasabfuhrleitung 22 und/oder der Gasausgleichsleitung 23 derjenige Druck gemessen werden, der im Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04 herrscht. Beispielsweise ist der zumindest eine erste Drucksensor 39 entlang der Gasabfuhrleitung 22 angeordnet, die zwischen dem gemeinsamen Kreuzungspunkt 24 einerseits und dem Pumpeneingang 18 der Gasabfuhrpumpe 17 angeordnet ist. Insbesondere ist der zumindest eine erste Drucksensor 39 einen dem Druck innerhalb des Ausgleichsbehälters 04 entsprechenden Druck messend und/oder zu messen fähig angeordnet. Bevorzugt ist eine Messstelle des zumindest einen ersten Drucksensors 39 zumindest während eines Druckbetriebs und weiter bevorzugt dauerhaft strömungstechnisch unterbrechungsfrei mit dem Innenraum 07 das Ausgleichsbehälters 04 verbunden.
  • Der zumindest eine erste Drucksensor 39 ist bevorzugt ein Unterdrucksensor 39. Der zumindest eine erste Drucksensor 39 dient bevorzugt dazu, den Unterdruck in dem ersten Gasvolumen 28 relativ zum Umgebungsdruck zu bestimmen. Ein Messbereich des zumindest einen ersten Drucksensors 39 weist als Untergrenze bevorzugt einen negativen Druck von betragsmäßig höchstens 50 mbar (also 5000 Pa), weiter bevorzugt betragsmäßig höchstens 35 mbar (also 3500 Pa) und noch weiter bevorzugt betragsmäßig höchstens 22 mbar (also 2200 Pa) auf. Unabhängig von der Untergrenze weist der Messbereich des zumindest einen ersten Drucksensors 39 als Obergrenze bevorzugt einen positiven Druck von höchstens 50 mbar (also 5000 Pa), weiter bevorzugt höchstens 35 mbar (also 3500 Pa) und noch weiter bevorzugt höchstens 18 mbar (also 1800 Pa) auf. Der Messbereich ist dabei der Bereich von messbaren Werten für die Differenz zwischen dem Druck innerhalb des zu messenden Bereichs einerseits und dem Umgebungsdruck oder Atmosphärendruck andererseits. Der zumindest eine erste Drucksensor 39 ist bevorzugt schaltungstechnisch mit der Maschinensteuerung verbunden, insbesondere mit dem Druckregelungsbereich der Maschinensteuerung. Bevorzugt ist der erste Drucksensor 39 als Bauteil 39 der Hauptbaugruppe 33 ausgebildet.
  • Das Volumen des Innenraums 07 des Ausgleichsbehälters 04 ist bevorzugt im Wesentlichen und weiter bevorzugt vollständig konstant. Insbesondere deshalb wird bei einer Veränderung der in dem Ausgleichsbehälter 04 befindlichen Menge an Beschichtungsmittel oder Tinte und damit einer Veränderung des ersten Flüssigkeitsvolumens 27 das insbesondere ebenfalls in dem Ausgleichsbehälter 04 angeordnete erste Gasvolumen 28 ebenfalls verändert. Würde die in diesem ersten Gasvolumen 28 angeordnete Gasmenge konstant bleiben, insbesondere in dem Sinne, dass die Anzahl der entsprechenden Moleküle unverändert bliebe, so würde damit der Druck verändert werden. Bei abnehmendem erstem Flüssigkeitsvolumen 27 würde das erste Gasvolumen 28 zunehmen und daher der Druck in dem ersten Gasvolumen 28 abnehmen. Umgekehrt würde bei zunehmendem erstem Flüssigkeitsvolumen 27 das erste Gasvolumen 28 abnehmen und daher der Druck in dem ersten Gasvolumen 28 zunehmen. Dies hätte jedoch unter Umständen ungewollte Auswirkungen auf den in dem ersten Gasvolumen 28 herrschenden Unterdruck bezüglich des Umgebungsdrucks und somit ungewollten Einfluss auf das Verhalten des Beschichtungsmittels, insbesondere der Tinte im Bereich der Düsenkanäle und/oder der Düsenöffnungen und/oder bezüglich eines Austretens des Beschichtungsmittels, insbesondere der Tinte aus den Düsenöffnungen.
  • Deshalb wird bevorzugt der Druck in dem ersten Gasvolumen 28 gesteuert und weiter bevorzugt geregelt. Mittels des zumindest einen ersten Drucksensors 39 wird der Unterdruck in dem ersten Gasvolumen 28 relativ zu einem Umgebungsdruck gemessen. Wie beschrieben kann dies auch außerhalb des Ausgleichsbehälters 04 geschehen, solange eine direkt strömungstechnische Verbindung besteht. Wird ein Druck in dem ersten Gasvolumen 28 gemessen, der zu klein ist, und/oder wird ein Unterdruck in dem ersten Gasvolumen 28 relativ zu dem Umgebungsdruck gemessen, der betragsmäßig zu groß ist, so wird die zweite Pumpe 13 zumindest kurzzeitig aktiviert und fördert Gas, insbesondere Luft von ihrem Pumpeneingang 14 zu ihrem Pumpenausgang 16 und insbesondere in die Gaszufuhrleitung 21 und/oder in die Gasausgleichsleitung 23 und/oder in den Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04, bevorzugt jedenfalls in einen Bereich, der strömungstechnisch direkt mit dem ersten Gasvolumen 28 in Verbindung steht. Dadurch wird die Gasmenge in dem ersten Gasvolumen 28 vergrößert und somit der Druck in dem ersten Gasvolumen 28 erhöht und/oder der Unterdruck betragsmäßig verringert. Wird ein Druck in dem ersten Gasvolumen 28 gemessen, der zu groß ist, und/oder wird ein Unterdruck in dem ersten Gasvolumen 28 relativ zu dem Umgebungsdruck gemessen, der betragsmäßig zu klein ist, so wird die dritte Pumpe 17 zumindest kurzzeitig aktiviert und fördert Gas, insbesondere Luft von ihrem Pumpeneingang 18 zu ihrem Pumpenausgang 19 und insbesondere aus der Gasabfuhrleitung 22 und/oder aus der Gasausgleichsleitung 23 und/oder aus dem Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04, bevorzugt jedenfalls aus einem Bereich, der strömungstechnisch direkt mit dem ersten Gasvolumen 28 in Verbindung steht. Dadurch wird die Gasmenge in dem ersten Gasvolumen 28 verringert und somit der Druck in dem ersten Gasvolumen 28 verringert und/oder der Unterdruck betragsmäßig vergrößert.
  • Auf diese Weise kann der Druck im Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04 und/oder der Unterdruck in dem ersten Gasvolumen 27 relativ zu einem Umgebungsdruck im Wesentlichen konstant gehalten werden. Dadurch werden die Bedingungen für einen Ausstoß von Tropfen des Beschichtungsmittels, insbesondere der Tinte bevorzugt im Wesentlichen konstant gehalten, insbesondere unabhängig vom Füllstand des Ausgleichsbehälters 04 und/oder unabhängig von dem ersten Flüssigkeitsvolumen 27. Die Regelung des Unterdrucks in dem ersten Gasvolumen 27 relativ zu einem Umgebungsdruck erfolgt bevorzugt unabhängig von einer relativen Anordnungshöhe zwischen Druckkopf 02 und Hauptbaugruppe 33. Dadurch ist eine besonders flexible Anordnung des Druckkopfs 02 möglich. Unterstützt wird dies dadurch, dass der Ausgleichsbehälter 04 immer gemeinsam mit dem Druckkopf 02 angeordnet und/oder bewegbar ist.
  • Bevorzugt erfolgt die Steuerung oder insbesondere Regelung des in dem Ausgleichsbehälter 04 befindlichen ersten Flüssigkeitsvolumens an Beschichtungsmittel oder Tinte ohne Verwendung von Signalen des zumindest einen ersten Drucksensors 39. Bevorzugt erfolgt die Steuerung und/oder Regelung des Drucks in dem ersten Gasvolumen 28 ohne Verwendung von Signalen der zumindest einen ersten Füllstandmesseinrichtung 42. Insbesondere erfolgt die Steuerung oder insbesondere Regelung des in dem Ausgleichsbehälter 04 befindlichen ersten Flüssigkeitsvolumens an Beschichtungsmittel oder Tinte insoweit bevorzugt unabhängig und/oder getrennt von der Steuerung oder insbesondere Regelung des Drucks in dem ersten Gasvolumen 28. Ein Zusammenhang besteht nur indirekt, weil der sich ändernde Füllstand Einfluss auf den Druck im ersten Gasvolumen 27 hat.
  • Bevorzugt ist zumindest ein zweiter Drucksensor 41 angeordnet. Der zumindest eine zweite Drucksensor 41 dient bevorzugt dazu, einen Druck zu messen, der in dem ersten Gasvolumen 28 im Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04 herrscht, insbesondere während zumindest eines Teils eines Reinigungsvorgangs. Der zumindest eine zweite Drucksensor 41 ist dazu beispielsweise zumindest teilweise im Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04 angeordnet. Bevorzugt ist der zumindest eine zweite Drucksensor 41 jedoch indirekt mit dem Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04 verbunden. Bevorzugt ist der zumindest eine zweite Drucksensor 41 entlang der Gaszufuhrleitung 21 und/oder entlang der Gasabfuhrleitung 22 und/oder entlang der Gasausgleichsleitung 23 angeordnet. Das jeweilige Leitungsvolumen der Gaszufuhrleitung 21 und/oder der Gasabfuhrleitung 22 und/oder der Gasausgleichsleitung 23 ist wie beschrieben bevorzugt unterbrechungsfrei mit dem Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04 verbunden. Auf diese Weise kann auch innerhalb der Gaszufuhrleitung 21 und/oder der Gasabfuhrleitung 22 und/oder der Gasausgleichsleitung 23 derjenige Druck gemessen werden, der im Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04 herrscht. Beispielsweise ist der zumindest eine zweite Drucksensor 41 entlang der Gaszufuhrleitung 21 angeordnet, die zwischen dem gemeinsamen Kreuzungspunkt 24 einerseits und dem Pumpenausgang 16 der Gaszufuhrpumpe 13 angeordnet ist. Insbesondere ist der zumindest eine zweite Drucksensor 41 einen dem Druck innerhalb des Ausgleichsbehälters 04 entsprechenden Druck messend und/oder zu messen fähig angeordnet. Bevorzugt ist eine Messstelle des zumindest einen zweiten Drucksensors 41 zumindest während des Druckbetriebs und weiter bevorzugt dauerhaft strömungstechnisch unterbrechungsfrei mit dem Innenraum 07 das Ausgleichsbehälters 04 verbunden.
  • Der zumindest eine zweite Drucksensor 41 ist bevorzugt ein Überdrucksensor 41. Der zumindest eine zweite Drucksensor 41 dient bevorzugt dazu, den Überdruck in dem ersten Gasvolumen 28 relativ zum Umgebungsdruck zu bestimmen. Ein Messbereich des zumindest einen zweiten Drucksensors 41 weist als Untergrenze bevorzugt einen Druck von 0 mbar auf. Insbesondere liegt die Untergrenze des Messbereichs des zumindest einen zweiten Drucksensors 41 bevorzugt innerhalb des Messbereichs des zumindest einen ersten Drucksensors 39. Unabhängig von der Untergrenze weist der Messbereich des zumindest einen zweiten Drucksensors 41 als Obergrenze bevorzugt einen positiven Druck von höchstens 2,5 bar (also 250 kPa), weiter bevorzugt höchstens 1,8 bar (also 180 kPa) und noch weiter bevorzugt höchstens 1,1 bar (also 110 kPa) auf. Unabhängig von der Untergrenze weist der Messbereich des zumindest einen zweiten Drucksensors 41 als Obergrenze bevorzugt einen positiven Druck von zumindest 0,3 bar (also 30 kPa), weiter bevorzugt zumindest 0,5 bar (also 50 kPa) und noch weiter bevorzugt zumindest 0,8 bar (also 80 kPa) auf. Der Messbereich ist dabei der Bereich von messbaren Werten für die Differenz zwischen dem Druck innerhalb des zu messenden Bereichs einerseits und dem Umgebungsdruck oder Atmosphärendruck andererseits. Der zumindest eine zweite Drucksensor 41 ist bevorzugt schaltungstechnisch mit der Maschinensteuerung verbunden, insbesondere mit dem Druckregelungsbereich der Maschinensteuerung. Bevorzugt ist der zweite Drucksensor 41 als Bauteil 41 der Hauptbaugruppe 33 ausgebildet.
  • Im Folgenden werden zwei Reinigungsvorgänge beschrieben. Bevorzugt kommt situationsabhängig zumindest einer der Reinigungsvorgänge oder nacheinander beide Reinigungsvorgänge zum Einsatz. In einem ersten Reinigungsvorgang bleiben die Tropfenerzeugungselemente des Druckkopfs unverändert. Der Druck im Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04 wird gegenüber den Bedingungen im Druckbetrieb erhöht. Dabei wird zumindest ein Unterdruck gegenüber dem Umgebungsdruck verringert oder auf Null reduziert. Beispielsweise wird sogar ein Überdruck in dem Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04 gegenüber dem Umgebungsdruck erzeugt. Das Beschichtungsmittel, insbesondere die Tinte, das bzw. die zuvor durch den Unterdruck in den Düsenkanälen zurückgehalten wurde, tritt nun durch die Schwerkraft und/oder den Überdruck getrieben aus den Düsenöffnungen aus, insbesondere aus sämtlichen Düsenöffnungen. Dadurch können Verschmutzungen und angetrocknete Partikel ausgespült werden.
  • In einem zweiten Reinigungsvorgang wird zunächst bevorzugt das erste Absperrventil 32 geschlossen. Danach wird in dem Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04 der Druck erhöht. Dies geschieht bevorzugt, indem insbesondere mittels er ersten Pumpe 09 zusätzliches Beschichtungsmittel, insbesondere zusätzliche Tinte in den Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04 gefördert wird und/oder indem insbesondere mittels der zweiten Pumpe 13 zusätzliches Gas, insbesondere zusätzliche Luft in den Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04 gefördert wird. Beispielsweise wird zunächst zusätzliche Tinte in den Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04 gefördert, bis ein bestimmter Füllstand, insbesondere der obere Meldestand und/oder ein bestimmter Druck innerhalb des ersten Gasvolumens 28 erreicht wurde und wird danach zusätzliches Gas, insbesondere zusätzliche Luft in den Innenraum 07 des Ausgleichsbehälters 04 gefördert, bis ein Reinigungsüberdruck in dem ersten Gasvolumen relativ zu dem Umgebungsdruck erreicht ist. Im Anschluss wird bevorzugt das erste Absperrventil 32 zumindest kurzzeitig geöffnet. Dadurch wird Beschichtungsmittel, insbesondere Tinte beschleunigt und mit großer Geschwindigkeit aus den Düsenöffnungen getrieben. Eventuell innerhalb des Druckkopfs 02, insbesondere innerhalb der Düsenkanäle angeordnete Luftblasen werden dadurch bevorzugt mitgerissen und zu den Düsenöffnungen hinausgefördert. Im Anschluss werden bevorzugt sämtliche Düsenöffnungen noch dadurch durchströmt, dass sämtliche Tropfenerzeugungselemente zumindest einmal und weiter bevorzugt mehrfach hintereinander aktiviert werden und somit definierte Tropfen ausgestoßen werden.
  • Bevorzugt weist das Druckaggregat 01 zumindest einen Düsenverschluss 37 auf. Der zumindest eine Düsenverschluss 37 dient bevorzugt dazu, die Düsenfläche 48 und/oder die Düsenöffnungen des Druckkopfs 02 gegenüber einer Umgebung zu verschließen, beispielsweise als mechanischer Schutz und/oder um zu verhindern, dass in den Düsenkanälen angeordnetes Beschichtungsmittel, insbesondere Tinte eintrocknet und dadurch möglicherweise entsprechende Düsenöffnungen unbrauchbar macht und/oder verstopft. Bevorzugt ist zumindest ein Verschlussantrieb 38 angeordnet, mittels dem der zumindest eine Druckkopf 02 und insbesondere dessen Düsenfläche 48 einerseits und der zumindest ein Düsenverschluss 37 andererseits relativ zueinander bewegbar angeordnet sind. Beispielsweise ist der zumindest eine Düsenverschluss 37 um eine Schwenkachse 44 schwenkbar angeordnet. Bevorzugt ist zumindest ein Rückstellelement angeordnet, das eine Rückstellkraft bewirkt, die den zumindest einen Düsenverschluss 37 in eine Vorzugslage drängt. Die Vorzugslage ist bevorzugt eine Verschlusslage, in der der zumindest eine Düsenverschluss 37 die Düsenfläche 48 und/oder die Düsenöffnungen des Druckkopfs 02 gegenüber der Umgebung verschließt. Der zumindest eine Verschlussantrieb 38 ist dann bevorzugt derart ausgebildet, dass mittels des zumindest einen Verschlussantriebs 38 der zumindest ein Düsenverschluss 37 in eine von der Vorzugslage verschiedene Lage bewegbar ist, insbesondere eine Freigabelage, in der der zumindest eine Düsenverschluss 37 die Düsenfläche 48 und/oder die Düsenöffnungen des Druckkopfs 02 insbesondere bezüglich der Ausstoßrichtung A freigibt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Druckkopfbaugruppe 34 zumindest einen Grundkörper 43 auf. Der zumindest eine Düsenverschluss 37 ist bevorzugt relativ zu dem Grundkörper 43 bewegbar, beispielsweise schwenkbar angeordnet, insbesondere um die Schwenkachse 44 schwenkbar. Ein Schwenkraum ist bevorzugt ein Raumbereich, der aus der Summe aller von dem zumindest eine Düsenverschluss 37 entlang seines Schwenkwegs um die Schwenkachse 44 einnehmbaren Raumbereichen gebildet ist. Bevorzugt weist die Druckkopfbaugruppe 34 zumindest eine erste Unterbaugruppe 46 auf. Die erste Unterbaugruppe 46 ist bevorzugt relativ zu dem Grundkörper 43 der Druckkopfbaugruppe 34 bewegbar angeordnet, insbesondere linear bewegbar und/oder entlang eines Positionierwegs bewegbar. Die erste Unterbaugruppe 46 ist bevorzugt mittels eines Positionierantriebs 38 relativ zu dem Grundkörper 43 der Druckkopfbaugruppe 34 bewegbar angeordnet, insbesondere linear bewegbar. Der Druckkopf 02 ist bevorzugt ein Bauteil der ersten Unterbaugruppe 46. Der Positionierantrieb 38 ist bevorzugt ein Bauteil 38 der Druckkopfbaugruppe 34. Ein Positionierraumbereich ist bevorzugt ein Raumbereich, der aus der Summe aller von der ersten Unterbaugruppe 46 entlang ihres Positionierwegs einnehmbaren Raumbereichen gebildet ist. Bevorzugt schneiden sich der Schwenkraum und der Positionierraum. Eine Bewegbarkeit und/oder Bewegung der ersten Unterbaugruppe 46 ist deshalb an eine Lage und/oder Bewegung des zumindest einen Düsenverschlusses 37 gekoppelt. Bevorzugt erlaubt und/oder bewirkt eine Bewegung der ersten Unterbaugruppe 46 eine Bewegung des zumindest einen Düsenverschlusses 37.
  • Im Folgenden wird ein Öffnungsvorgang des zumindest einen Düsenverschlusses 37 beschrieben. Bevorzugt steht die Unterbaugruppe 46 zu Beginn des Öffnungsvorgangs, insbesondere aber spätestens nach einer Anfangsbewegung mit dem zumindest einen Düsenverschluss 37 in Kontakt, insbesondere derart, dass eine Abdeckfläche 47 des Düsenverschlusses 37 einerseits und die Düsenfläche 48 des Druckkopfs 02 andererseits einander bezüglich der Ausstoßrichtung A gegenüberliegend angeordnet sind. Der Düsenverschluss 37 ist in seiner Verschlusslage angeordnet. Mittels des Positionierantriebs 38 wird die erste Unterbaugruppe 46 in einer Positionierrichtung B bewegt. Die Positionierrichtung B weist bevorzugt zumindest eine Komponente auf, die parallel zu der Ausstoßrichtung A orientiert ist. Weiter bevorzugt ist die Positionierrichtung B parallel zu der Ausstoßrichtung A. Dabei wird der zumindest eine Düsenverschluss 37 bevorzugt durch die Unterbaugruppe 46 verdrängt und vollzieht eine Ausweichbewegung in Form einer Schwenkbewegung um seine Schwenkachse 44. Die Schwenkachse 44 ist insbesondere außerhalb des Positionierraumbereichs angeordnet. Die Bewegung der Unterbaugruppe 46 und bevorzugt die damit gekoppelte Bewegung des zumindest einen Düsenverschlusses 37 erfolgt bevorzugt zumindest soweit, bis sämtliche an Düsenöffnungen beginnende und sich linear in der Ausstoßrichtung A erstreckenden Halbgeraden an dem Düsenverschluss 37 vorbeiweisen. Bevorzugt wird die Bewegung der ersten Unterbaugruppe 46 noch fortgesetzt, bis sie eine Endlage erreicht hat, in der der Druckkopf 02 eine Betriebsposition relativ zu dem Grundkörper 43 der Druckkopfbaugruppe 34 eingenommen hat. Die Schwenkbewegung des Düsenverschlusses 37 erfolgt dabei bevorzugt entgegen der Rückstellkraft des zumindest einen Rückstellelements. Insbesondere da die Bewegung der ersten Unterbaugruppe 46 die Bewegung des Düsenverschlusses 37 bewirkt, ist der Positionierantrieb 38 bevorzugt zugleich als Verschlussantrieb 38 wirkend ausgebildet.
  • Im Folgenden wird ein Verschlussvorgang des zumindest einen Düsenverschlusses 37 beschrieben. Bevorzugt steht die Unterbaugruppe 46 wiederum zunächst mit dem zumindest einen Düsenverschluss 37 in Kontakt, insbesondere derart, dass die Abdeckfläche 47 des Düsenverschlusses 37 in einer Richtung mit zumindest einer orthogonal zu der Ausstoßrichtung A orientierten Komponente auf die Unterbaugruppe 46 zu weist. Der Düsenverschluss 37 ist in seiner Freigabelage angeordnet. Mittels des Positionierantriebs 38 wird die erste Unterbaugruppe 46 entgegen der Positionierrichtung B bewegt. Dabei gibt die Unterbaugruppe 46 nach und nach den Schwenkraum frei und der zumindest eine Düsenverschluss 37 wird um die Schwenkachse 44 geschwenkt, insbesondere getrieben von der Rückstellkraft des Rückstellelements. Die Bewegung der Unterbaugruppe 46 und bevorzugt die damit gekoppelte Bewegung des zumindest einen Düsenverschlusses 37 erfolgt bevorzugt zumindest soweit, bis die Abdeckfläche 47 des Düsenverschlusses 37 einerseits und die Düsenfläche 48 des Druckkopfs 02 andererseits einander bezüglich der Ausstoßrichtung A gegenüberliegend angeordnet sind.
  • Die erste Unterbaugruppe 46 wird auch Druckkopfschlitten 46 genannt. Bevorzugt ist der Ausgleichsbehälter 04 Bestandteil der ersten Unterbaugruppe 46. Bevorzugt ist die Druckkopfzuleitung 26 Bestandteil der ersten Unterbaugruppe 46. Bevorzugt ist das erste Absperrventil 32 Bestandteil der ersten Unterbaugruppe 46.
  • Bevorzugt ist zumindest ein Dichtelement angeordnet, dass bei in der Verschlusslage relativ zu dem Druckkopf 02 angeordnetem Düsenverschluss 37 dafür sorgt, dass ein bis auf die Düsenöffnungen und gegebenenfalls zumindest eine Versorgungsöffnung erster abgeschlossener Bereithalteraum entsteht. Die zumindest eine Versorgungsöffnung ist bevorzugt an eine Lösungsmittelquelle angeschlossen und/oder anschließbar angeordnet. Der zumindest eine erste Bereithalteraum dient bevorzugt dazu, eine die Düsenfläche und/oder die Düsenöffnungen umgebende Atmosphäre zu schaffen, die diese vor Verschmutzung und/oder Eintrocknen des Beschichtungsmittels, insbesondere der Tinte bewahrt. Bevorzugt weist der zumindest eine Düsenverschluss 37 zumindest ein Speicherelement für insbesondere von dem Beschichtungsmittel im Vorratsbehälter 03 verschiedenes Lösungsmittel auf, das beispielsweise als Behälter und/oder als Schwamm ausgebildet ist. Das Speicherelement wird beispielsweise mit Lösungsmittel gefüllt und/oder getränkt. Eine Zufuhr von Lösungsmittel erfolgt beispielsweise manuell und/oder automatisiert. Die Zufuhr von Lösungsmittel erfolgt beispielsweise über zumindest eine Lösungsmittelleitung und die zumindest eine Versorgungsöffnung. Entlang der Lösungsmittelleitung ist bevorzugt eine Lösungsmittelpumpe angeordnet, die beispielsweise gesteuert und/oder geregelt ist. In einer Ausführung ist das zumindest eine Dichtelement an der Unterbaugruppe 46 angeordnet. Bevorzugt ist das zumindest eine Dichtelement jedoch an dem Düsenverschluss angeordnet und gemeinsam mit diesem bewegbar. Bevorzugt ist das Speicherelement jederzeit von der Düsenfläche 47 beabstandet angeordnet, insbesondere unabhängig davon, ob der zumindest eine Düsenverschluss 37 in seiner Verschlusslage oder in seiner Freigabelage oder dazwischen angeordnet ist.
  • Bevorzugt weist die Unterbaugruppe 46 zumindest einen Ablagebereich auf. Der Ablagebereich dient bevorzugt als Lagerstelle für den in seiner Freigabelage angeordneten Düsenverschluss 37. Der Ablagebereich ist in seiner Form bevorzugt an den Düsenverschluss 37 angepasst, insbesondere derart, dass Der Düsenverschluss 37 gemeinsam mit dem Dichtelement und dem Ablagebereich einen zweiten Bereithalteraum bildet, der bis auf gegebenenfalls die zumindest eine Versorgungsöffnung ein geschlossener Raum ist. Dadurch wird während eines Druckbetriebs verhindert, dass das Speicherelement austrocknet.
  • Beispielsweise ist zumindest eine Sensoreinrichtung einen Zustand des Speicherelements und/oder des ersten Bereithalteraums und/oder des zweiten Bereithalteraums überwachend angeordnet. Diese Sensoreinrichtung weist beispielsweise einen Temperatursensor und/oder einen Sensor zur Ermittlung einer Lösungsmittelkonzentration in dem ersten Bereithalteraums und/oder in dem zweiten
  • Bereithalteraums
  • Bevorzugt ist zumindest ein Magnetelement an dem Düsenverschluss 37 und/oder an der Unterbaugruppe 46 angeordnet. Weiter bevorzugt ist zumindest ein Magnetelement an dem Düsenverschluss 37 angeordnet und ist zumindest ein Magnetelement an der Unterbaugruppe 46 angeordnet. Noch weiter bevorzugt ist zumindest ein Magnetelement an dem Düsenverschluss 37 angeordnet und sind zumindest zwei Magnetelemente an der Unterbaugruppe 46 angeordnet, wobei zumindest eines der Magnetelemente der Unterbaugruppe 46 der Düsenfläche 48 zugeordnet ist und zumindest ein anderes der Magnetelemente der Unterbaugruppe 46 dem Ablagebereich zugeordnet ist. Mittels des zumindest einen Magnetelements wird bevorzugt eine besonders sichere Abdichtung des ersten Bereithalteraums und/oder des zweiten Bereithalteraums erreicht.
  • Bevorzugt weist das Druckaggregat 01 zumindest eine vierte Pumpe 49 auf, die als Füllpumpe 49 bezeichnet wird. Die Füllpumpe 49 ist bevorzugt entlang einer Nachfüllleitung 51 angeordnet. Die Nachfüllleitung 51 und die Füllpumpe 49 dienen insbesondere dazu, den Vorratsbehälter 03 mit Beschichtungsmittel, insbesondere Tinte zu füllen. Die Füllpumpe 49 ist bevorzugt schaltungstechnisch mit der Maschinensteuerung verbunden, insbesondere mit dem Füllstandregelungsbereich der Maschinensteuerung. Die Füllpumpe 49 ist bevorzugt als Bauteil 49 der Hauptbaugruppe 33 ausgebildet. Die Nachfüllleitung 51 ist bevorzugt als Bauteil 51 der Hauptbaugruppe 33 ausgebildet. Die Nachfüllleitung 51 endet daher bevorzugt in dem Vorratsraum 08 des Vorratsbehälters 03. Die Nachfüllleitung 51 beginnt bevorzugt an einem Beschichtungsmitteleingang 52 oder Tinteneingang 52. Der Beschichtungsmitteleingang 52 oder Tinteneingang 52 dient bevorzugt als Anschluss für Nachfüllbehälter 53. Der Beschichtungsmitteleingang 52 oder Tinteneingang 52 ist bevorzugt als Bauteil 52 der Hauptbaugruppe 33 ausgebildet. Diese Nachfüllbehälter 53 sind nur temporär an das Druckaggregat 01 angeschlossen und bilden insbesondere eine Quelle für Beschichtungsmittel und insbesondere Tinte. Bevorzugt wird ein Nachfüllbehälter 53 nach seinem Anschließen an den Beschichtungsmitteleingang 52 oder Tinteneingang 52 zunächst auf Kompatibilität seines Inhalts mit dem Druckaggregat 01 überprüft. Dies geschieht bevorzugt kontaktlos, insbesondere drahtlos.
  • Der Nachfüllbehälter 53 weist bevorzugt zumindest ein und weiter bevorzugt genau ein Datenmodul 54 auf, noch weiter bevorzugt zumindest ein Datenmodul 54, das zumindest eine Sende- und/oder Empfangseinheit für eine kontaktlose, insbesondere drahtlose Kommunikation mit zumindest einem Kommunikationsmodul 56 des Druckaggregats 01 aufweist. Unter kontaktlos ist dabei insbesondere zu verstehen, dass kein physischer Kontakt besteht. Auf dem zumindest einen Datenmodul 54 sind bevorzugt Daten gespeichert, die bevorzugt mittels des zumindest einen Kommunikationsmoduls 56 des Druckaggregat 01 auslesbar sind, weiter bevorzugt drahtlos auslesbar. Das zumindest eine Datenmodul 54 ist bevorzugt als RFID-Modul 54 (radio frequency identification Modul) und/oder als optisches Datenmodul 54 ausgebildet. Das zumindest eine Datenmodul 54 weist bevorzugt zumindest einen Datenspeicher, insbesondere Speicher und zumindest eine Sendeeinheit, insbesondere einen Sender und zumindest eine Empfangseinheit, insbesondere einen Empfänger auf. Das zumindest eine Datenmodul 54 weist bevorzugt zumindest ein Prozessorelement zur Verarbeitung von Daten auf. Die zumindest eine Sendeeinheit und die zumindest eine Empfangeseinheit sind bevorzugt als kombinierte Sende- und/oder Empfangseinheit ausgebildet, insbesondere im Fall eines RFID-Moduls 54. Die zumindest eine Sendeeinheit und/oder die zumindest eine Empfangeseinheit und/oder die zumindest eine Sende- und/oder Empfangseinheit ist bevorzugt als zumindest eine Antenne ausgebildet, weiter bevorzugt in Form zumindest einer Leiterschleife und noch weiter bevorzugt in Form zumindest einer Leiterspule mit mehreren Windungen.
  • Das Datenmodul 54 ist zumindest auslesbar. Insbesondere sind also Daten aus dem zumindest einen Speicher des zumindest einen Datenmoduls 54 kontaktlos, insbesondere drahtlos an zumindest eine Lesevorrichtung, beispielsweise das zumindest eine Kommunikationsmodul 56 des Druckaggregats 01 übertragbar. Das Datenmodul 54 ist bevorzugt beschreibbar. Insbesondere sind also Daten von zumindest einer Sendevorrichtung, beispielsweise dem zumindest einen Kommunikationsmodul 56 des Druckaggregats 01 aus kontaktlos, insbesondere drahtlos auf das zumindest eine Datenmodul 54 und insbesondere in den zumindest einen Speicher des zumindest einen Datenmoduls übertragbar und/oder sind Daten in dem zumindest einen Speicher des zumindest einen Datenmoduls 54 mittels zumindest einer Sendevorrichtung, beispielsweise dem zumindest einen Kommunikationsmodul 56 des Druckaggregats 01 veränderbar. Bevorzugt weist das zumindest eine Datenmodul 54 zumindest einen wiederholt kontaktlos beschreibbaren und auslesbaren Speicher auf. Das zumindest eine Kommunikationsmodul 56 ist bevorzugt ein Bauteil 56 der Hauptbaugruppe 33.
  • Insbesondere nach der Überprüfung wird Beschichtungsmittel oder Tinte mittels der Füllpumpe 49 aus dem Nachfüllbehälter 53 über die Nachfüllleitung 51 gefördert.
  • Bevorzugt wird dabei der Nachfüllbehälter 53 bis auf gegebenenfalls anhaftende Rest vollständig geleert. Auf diese Weist muss das Beschichtungsmittel, insbesondere die Tinte innerhalb des Nachfüllbehälters 53 nicht weiter gepflegt werden, sobald der Nachfüllbehälter 53 geöffnet und an den Beschichtungsmitteleingang 52 oder Tinteneingang 52 angeschlossen wurde. Der Nachfüllbehälter 53 kann nach seiner Entleerung sofort oder später entnommen werden oder an dem Beschichtungsmitteleingang 52 oder Tinteneingang 52 verbleiben, bis ein weiterer Nachfüllbehälter 53 angeschlossen werden soll. Bevorzugt weist das Druckaggregat 01 eine zweite Füllstandmesseinrichtung 58 auf. Die zweite Füllstandmesseinrichtung 48 dient bevorzugt einer Messung eines zweiten Füllstands von Beschichtungsmittel, insbesondere Tinte im Vorratsraum 08 des Vorratsbehälters 03. Die zweite Füllstandmesseinrichtung 58 ist bevorzugt ein Bauteil 58 der Hauptbaugruppe 33. Bevorzugt ist durch die zweite Füllstandmesseinrichtung 58 zumindest eine Information über einen unteren Meldestand des Vorratsbehälters 03 und eine Information über einen oberen Meldestand des Vorratsbehälters 03 erfassbar. Der untere Meldestand des Vorratsbehälters 03 entspricht insbesondere einer geringeren Füllhöhe des Vorratsbehälters 03 als der obere Meldestand des Vorratsbehälters 03. Der Vorratsbehälter 03 fasst bevorzugt zumindest 500 ml und weiter bevorzugt zumindest 1000 ml Beschichtungsmittel, insbesondere Tinte. Der Vorratsbehälter 03 fasst bevorzugt höchstens 10 l und weiter bevorzugt höchstens 2 l Beschichtungsmittel, insbesondere Tinte.
  • In einer Ausführungsform weist die zweite Füllstandmesseinrichtung 58 einen Sensor auf, der sowohl dazu geeignet ist, festzustellen, ob die Füllhöhe des Vorratsbehälters 03 den unteren Meldestand des Vorratsbehälters 03 erreicht hat, als auch dazu geeignet ist, festzustellen, ob die Füllhöhe des Vorratsbehälters 03 den oberen Meldestand des Vorratsbehälters 03 erreicht hat. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die zweite Füllstandmesseinrichtung 58 einen ersten Sensor auf, der dazu geeignet ist, festzustellen, ob die Füllhöhe des Vorratsbehälters 03 den unteren Meldestand des Vorratsbehälters 03 erreicht hat und weist die zweite Füllstandmesseinrichtung 58 einen zweiten Sensor auf, der dazu geeignet ist, festzustellen, ob die Füllhöhe des Vorratsbehälters 03 den oberen Meldestand des Vorratsbehälters 03 erreicht hat. Die zweite Füllstandmesseinrichtung 58 ist bevorzugt schaltungstechnisch mit der Maschinensteuerung verbunden, insbesondere mit dem Füllstandregelungsbereich der Maschinensteuerung.
  • Bevorzugt weist das Druckaggregat 01 zumindest eine Rührvorrichtung 57 auf. Mittels der zumindest einen Rührvorrichtung 57 wird bevorzugt das in dem Vorratsraum 08 des Vorratsbehälters 03 angeordnete Beschichtungsmittel, insbesondere Tinte in Bewegung gehalten oder zumindest zeitweise in Bewegung versetzt. Dadurch kann beispielsweise ein Absetzen von Pigmenten verringert und/oder verhindert und/oder rückgängig gemacht werden. Als Rührvorrichtung 57 kommt beispielsweise zumindest ein Rührmagnet 57 oder Rührfisch 57 zum Einsatz. Die zumindest eine Rührvorrichtung 57 ist bevorzugt ein Bauteil 57 der Hauptbaugruppe 33.
  • Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das Druckaggregat 01 dadurch aus, dass an den Ausgleichsbehälter 04 mehrere Druckköpfe 02 über eine gemeinsame Druckkopfzuleitung 26 oder eine jeweilige Druckkopfzuleitungen 26 angeschlossen sind. Dadurch können mehrere Druckköpfe 02 gleichzeitig betrieben werden und/oder größere Bereiche pro Zeiteinheit mit dem gleichen Beschichtungsmittel, insbesondere Tinte bedruckt werden.
  • Im Vorangegangenen wurde das Druckaggregat 01 mit einem Leitungssystem für ein Beschichtungsmittel, insbesondere eine Tinte beschrieben. In einer Ausführungsform ist das Druckaggregat 01 für einen mehrfarbigen Druck ausgelegt. Bevorzugt zeichnet sich das Druckaggregat dann alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass je Beschichtungsmittel ein Vorratsbehälter und/oder eine Ausgleichsbehälter 04 und/oder zumindest ein Druckkopf 02 und/oder zumindest eine erste Pumpe 09 oder Flüssigkeitspumpe 09 und/oder zumindest eine erste Füllstandmesseinrichtung 42 und/oder eine Gaszufuhrpumpe 13 und/oder eine Gasabfuhrpumpe 17 und/oder zumindest einen ersten Drucksensor 39 und/oder zumindest einen zweiten Drucksensor 41 aufweist.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Druckaggregat
    02
    Druckkopf, Tintenstrahldruckkopf, Bauteil (34)
    03
    Vorratsbehälter, Bauteil (33)
    04
    Ausgleichsbehälter, Bauteil (34)
    05
    06
    Zufuhrleitung, Zufuhrschlauch, Flüssigkeitszufuhrleitung, Beschichtungsmittelzufuhrleitung, Tintenzufuhrleitung, Bauteil (34)
    07
    Innenraum (04)
    08
    Vorratsraum (03)
    09
    Pumpe, Membranpumpe, Beschichtungsmittelpumpe, Tintenpumpe, erste, Bauteil (33)
    10
    11
    Pumpeneingang, erster
    12
    Pumpenausgang, erster
    13
    Pumpe, Membranpumpe, Gaszufuhrpumpe, zweite, Bauteil (33)
    14
    Pumpeneingang, zweiter
    15
    16
    Pumpenausgang, zweiter
    17
    Pumpe, Membranpumpe, Gasabfuhrpumpe, dritte, Bauteil (33)
    18
    Pumpeneingang, dritter
    19
    Pumpenausgang, dritter
    20
    21
    Gaszufuhrleitung, Gaszufuhrschlauch
    22
    Gasabfuhrleitung, Gasfuhrschlauch
    23
    Gasausgleichsleitung, Gasausgleichsschlauch
    24
    Kreuzungspunkt
    25
    26
    Druckkopfzuleitung
    27
    Flüssigkeitsvolumen, erstes
    28
    Gasvolumen, erstes
    29
    Grenzfläche
    30
    31
    Filtereinrichtung, Bauteil (33)
    32
    Absperrventil, Bauteil (34), erstes
    33
    Hauptbaugruppe, Baugruppe, erste
    34
    Druckkopfbaugruppe, Baugruppe, zweite
    35
    36
    Versorgungsverbindung, Schlauch
    37
    Düsenverschluss, Bauteil (34)
    38
    Verschlussantrieb, Positionierantrieb, Bauteil (34)
    39
    Drucksensor, Unterdrucksensor, erster, Bauteil (33)
    40
    41
    Drucksensor, Überdrucksensor, zweiter, Bauteil (33)
    42
    Füllstandmesseinrichtung, erste, Bauteil (34)
    43
    Grundkörper (34)
    44
    Schwenkachse
    45
    46
    Unterbaugruppe, erste (34), Druckkopfschlitten
    47
    Abdeckfläche (37)
    48
    Düsenfläche (02)
    49
    Pumpe, Füllpumpe, vierte, Bauteil (33)
    50
    51
    Nachfüllleitung, Bauteil (33)
    52
    Beschichtungsmitteleingang, Tinteneingang, Bauteil (33)
    53
    Nachfüllbehälter
    54
    Datenmodul, RFID-Modul
    55
    56
    Kommunikationsmodul, Bauteil (33)
    57
    Rührvorrichtung, Rührmagnet, Rührfisch, Bauteil (33)
    58
    Füllstandmesseinrichtung, zweite, Bauteil (33)
    A
    Ausstoßrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2012/0176429 A1 [0003]
    • DE 102014208896 A1 [0004]
    • US 2008/0273063 A1 [0005]

Claims (11)

  1. Druckaggregat (01), wobei das Druckaggregat (01) zumindest einen Vorratsbehälter (03) für Beschichtungsmittel und einen Ausgleichsbehälter (04) und zumindest einen Druckkopf (02) aufweist und wobei der zumindest eine Druckkopf (02) über zumindest eine Druckkopfzuleitung (26) mit dem Ausgleichsbehälter (04) strömungstechnisch verbunden ist und wobei das Druckaggregat (01) zumindest eine Zufuhrleitung (06) aufweist, die sich von dem Vorratsbehälter (03) zu dem Ausgleichsbehälters (04) erstreckt und wobei zumindest ein erster Drucksensor (39) einen dem Druck innerhalb des Ausgleichsbehälters (04) entsprechenden Druck messend und/oder zu messen fähig angeordnet ist und wobei eine Messstelle des zumindest einen ersten Drucksensors (39) zumindest während eines Druckbetriebs strömungstechnisch unterbrechungsfrei mit dem Innenraum (07) das Ausgleichsbehälters (04) verbunden ist und wobei zumindest eine Füllstandmesseinrichtung (42) einen Füllstand von Beschichtungsmittel in einem Innenraum (07) des Ausgleichsbehälters (04) messend und/oder zu messen fähig angeordnet ist.
  2. Druckaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Messbereich des zumindest einen ersten Drucksensors (39) als Untergrenze einen negativen Druck von betragsmäßig höchstens 50 mbar aufweist und/oder als Obergrenze einen positiven Druck von höchstens 50 mbar aufweist.
  3. Druckaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der zumindest einen Zufuhrleitung (06) zumindest eine erste Pumpe (09) angeordnet ist und dass das Druckaggregat (01) eine als Gaszufuhrpumpe (13) ausgebildete zweite Pumpe (13) aufweist und dass ein an einen Pumpenausgang (16) der zweiten Pumpe (13) angrenzendes Leitungsvolumen in den Innenraum (07) des Ausgleichsbehälters (04) übergeht und dass das Druckaggregat (01) eine als Gasabfuhrpumpe (17) ausgebildete dritte Pumpe (17) aufweist und dass ein an einen Pumpeneingang (18) der dritten Pumpe (17) angrenzendes Leitungsvolumen in den Innenraum (07) des Ausgleichsbehälters (04) übergeht.
  4. Druckaggregat nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest drei als Membranpumpen (09; 13; 17) ausgebildete Pumpen (09; 13; 17) angeordnet sind, deren jeweiliger Pumpeneingang (18) oder Pumpenausgang (12; 16) zumindest während eines Druckbetriebs strömungstechnisch unterbrechungsfrei mit dem Innenraum (07) dieses Ausgleichbehälters (04) verbunden ist.
  5. Druckaggregat nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Druckkopfzuleitung (26) zwischen dem Ausgleichsbehälter (04) einerseits und dem Druckkopf (02) andererseits zumindest ein erstes Absperrventil (32) angeordnet ist und/oder dass die Druckkopfbaugruppe (34) zumindest einen Grundkörper (43) und den zumindest einen Druckkopf (02) und zumindest einen Düsenverschluss (37) aufweist.
  6. Druckaggregat nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein zweiter Drucksensor (41) einen dem Druck innerhalb des Ausgleichsbehälters (04) entsprechenden Druck messend und/oder zu messen fähig angeordnet ist und/oder dass eine Messstelle des zumindest einen zweiten Drucksensors (41) zumindest während des Druckbetriebs strömungstechnisch unterbrechungsfrei mit dem Innenraum (07) das Ausgleichsbehälters (04) verbunden ist.
  7. Druckaggregat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Messbereich des zumindest einen zweiten Drucksensors (41) als Obergrenze einen positiven Druck von zumindest 0,3 bar (also 30 kPa) aufweist.
  8. Druckaggregat nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckaggregat (01) eine Hauptbaugruppe (33) und eine Druckkopfbaugruppe (34) aufweist und dass der Vorratsbehälter (03) Bestandteil der Hauptbaugruppe (33) ist und dass der zumindest eine Druckkopf (02) als Bauteil (02) der Druckkopfbaugruppe (34) ausgebildet ist und dass die Druckkopfbaugruppe (34) durch zumindest eine flexible Versorgungsverbindung (36) mit der Hauptbaugruppe (33) verbunden angeordnet ist und dass die Druckkopfbaugruppe (34) als Ganzes in unterschiedlichen Drucklagen relativ zu der Hauptbaugruppe (33) anordenbar ist.
  9. Druckaggregat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Versorgungsverbindung (36) als zumindest ein Schlauch (36) ausgebildet ist und/oder dass in der zumindest einen Versorgungsverbindung (36) zumindest Teile der Zufuhrleitung (06) und zumindest Teile einer Gaszufuhrleitung (21) und/oder einer Gasabfuhrleitung (22) und/oder einer Gasausgleichsleitung (23) angeordnet sind und/oder dass in der zumindest einen Versorgungsverbindung (36) zumindest Teile zumindest einer Stromversorgungsleitung und/oder zumindest Teile zumindest einer Datenversorgungsleitung angeordnet.
  10. Druckaggregat nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine erste Drucksensor (39) als Bauteil (39) der Hauptbaugruppe (33) ausgebildet ist und/oder dass der zumindest eine zweite Drucksensor (41) als Bauteil (41) der Hauptbaugruppe (33) ausgebildet ist und/oder dass die erste Pumpe (09) und/oder die Gaszufuhrpumpe (13) und/oder die Gasabfuhrpumpe (17) als Bauteil (09; 13; 17) der Hauptbaugruppe (33) ausgebildet ist.
  11. Druckaggregat nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Druckkopf (02) als Tintenstrahldruckkopf (02) ausgebildet ist und/oder dass der zumindest eine Druckkopf (02) als zumindest ein in einem Druckbetrieb ortsfest angeordneter Druckkopf (02) ausgebildet ist.
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