DE102016215498B4 - Trenneinrichtung zur Abschirmung eines Sitzplatzes eines Fahrzeugsitzes - Google Patents

Trenneinrichtung zur Abschirmung eines Sitzplatzes eines Fahrzeugsitzes Download PDF

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Abstract

Trenneinrichtung (20) für einen Sitzplatz (12) eines Fahrzeugsitzes (10), mit einem Trennelement, welches zwischen einer Nichtgebrauchsstellung und zumindest einer Gebrauchsstellung verlagerbar ist, in welcher sich das Trennelement zur Abschirmung des Sitzplatzes (12) in einem oberen Bereich einer Rückenlehne (14) und/oder im Bereich einer Kopfstütze (18) in Querrichtung des Fahrzeugsitzes (10) erstreckt, wobei das Trennelement als am Fahrzeugsitz (10) verlagerbar gehaltenes Fächerelement (23) ausgebildet ist,dadurch gekennzeichnet, dass das Fächerelement (23) in einer Ebene in Querrichtung des Fahrzeugsitzes klappbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Trenneinrichtung für einen Sitzplatz eines Fahrzeugsitzes gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein Kraftwagen weist oft zumindest zwei Sitzreihen auf, wobei jede Sitzreihe mehrere Sitzplätze aufweisen kann. Zur Komfortsteigerung und aus Sicherheitsgründen weisen Fahrzeugsitze außerdem eine Kopfstütze auf, die in eine Rückenlehne integriert oder auf diese aufgesetzt sein kann. Um ein angenehmes Raumgefühl zu ermöglichen und einem Sitzinsassen auf einer hinteren Sitzreihe eine gute Sicht nach vorne zu ermöglichen, sind die Rückenlehne sowie die Kopfstütze des Fahrzeugsitzes einer vorderen Sitzreihe häufig besonders schmal ausgebildet. Deshalb decken die Rückenlehne und die Kopfstütze einen Hals- und Schulterbereich oftmals nur teilweise ab. Dies ist besonders nachteilig, wenn sich der Sitzinsasse des vorderen Sitzes von anderen Sitzinsassen eines anderen Fahrzeugsitzes zurückziehen möchte.
  • Aus der DE 10 2006 044 408 A1 ist bereits eine Trenneinrichtung für einen Sitzplatz eines Fahrzeugsitzes mit einem Trennelement bekannt, welches zwischen einer Nichtgebrauchsstellung und zumindest einer Gebrauchsstellung verlagerbar ist, in welcher sich das Trennelement zur Abschirmung des Sitzplatzes in einem oberen Bereich einer Rückenlehne erstreckt.
  • Ferner stellt die DE 10 2007 018 424 A1 einen Fahrzeugsitz vor, an dessen Rückenlehne ein Kragen angebracht ist, der zwischen einer heruntergeklappten Ruhestellung und einer hochgeklappten Gebrauchsstellung verlagerbar ist. In seiner Gebrauchsstellung bildet der Kragen eine Fortsetzung der Rückenlehne aus und sorgt so für eine Separation des Sitzinsassen des Fahrzeugsitzes von weiteren Sitzinsassen weiterer Fahrzeugsitze.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Trenneinrichtung zur Abschirmung eines Sitzplatzes eines Fahrzeugsitzes bereitzustellen, die besonders universell einsetzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Trenneinrichtung für einen Sitzplatz eines Fahrzeugsitzes gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Um eine Trenneinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die besonders universell einsetzbar ist, ist erfindungsgemäß ein Trennelement als am Fahrzeugsitz verlagerbar gehaltenes Fächerelement ausgebildet. Das Fächerelement ist von einer Nichtgebrauchsstellung in zumindest eine Gebrauchsstellung verlagerbar, insbesondere klappbar, und erstreckt sich zur Abschirmung des Sitzplatzes in einem oberen Bereich einer Rückenlehne und/oder im Bereich einer Kopfstütze in Querrichtung zum Fahrzeugsitz. Das Trennelement ist vorzugsweise als mehrteiliges Fächerelement ausgebildet, sodass die mehreren Teile des Fächerelements in der Nichtgebrauchsstellung zumindest teilweise übereinander liegen und so besonders kompakt zusammenfaltbar sind. Eine Abschirmung des Sitzplatzes im geschlossenen Innenraum des Kraftwagens ist bevorzugt nach hinten und/oder zur Seite vorgesehen. Hierzu kann das Fächerelement die Rückenlehne und/oder die Kopfstütze des Fahrzeugsitzes seitwärts und/oder nach oben erweitern. Durch das verlagerbar gehaltene Fächerelement können vorzugsweise auch mehrere Gebrauchsstellungen vorgesehen sein, wobei das Fächerelement in den verschiedenen Gebrauchsstellungen beispielsweise zur Abschirmung des Sitzplatzes in unterschiedliche Richtungen ausgebildet sein kann. Um eine besonders effektive und umfangreiche Abschirmung des Sitzplatzes zu gewährleisten, weist das Fächerelement vorzugsweise eine Krümmung auf, die einen Bereich des Sitzplatzes, insbesondere einen Kopfbereich des Sitzplatzes und/oder einen Bereich um die Kopfstütze und/oder die Kopfstütze selbst, zumindest teilweise konkav umschließt. Hierzu können ein Fächerelement oder mehrere Fächerelemente des Fächerelements entweder eine dauerhafte Krümmung aufweisen oder die Krümmung ist durch die Verlagerung des Fächerelements von der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung erzielbar.
  • Dabei ist das Fächerelement in einer Ebene in Querrichtung des Fahrzeugsitzes klappbar angeordnet. Das Fächerelement weist dann zumindest einen Drehpunkt mit einer zumindest im Wesentlichen in Längsrichtung des Fahrzeugsitzes verlaufenden Drehachse auf. Mittels einer derartigen Anordnung ist eine besonders flexibel einstellbare Trenneinrichtung bereitgestellt. Beispielsweise kann die Trenneinrichtung dann ausschließlich im Bereich des Drehpunkts an der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes gehalten sein, was eine besonders unkomplizierte Festlegung der Trenneinrichtung an dem Fahrzeugsitz ermöglicht.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Trenneinrichtung an einer Rückseite der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes verlagerbar angeordnet. Diese Art der Anordnung ermöglicht eine besonders schmale Rückenlehne, sodass in der Nichtgebrauchsstellung des Fächerelements eine besonders gute Sicht nach vorne von einer zweiten Sitzreihe des Kraftwagens aus gewährleistet ist. Außerdem ist durch eine Anordnung der Trenneinrichtung an der Rückseite der Rückenlehne eine besonders umfassende und flexible Abschirmung des Sitzplatzes in verschiedene Richtungen möglich. Um eine optisch ansprechende Integration der Trenneinrichtung an den Fahrzeugsitz zu gewährleisten, sieht eine Weiterbildung vor, dass die Trenneinrichtung derart zumindest teilweise von der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes umfasst ist, dass das Fächerelement in seiner Nichtgebrauchsstellung zumindest teilweise von der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes umfasst ist. Mit anderen Worten ist das Fächerelement dann zur Verlagerung von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung zumindest teilweise in der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes versenkbar.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst das Fächerelement zumindest eine Fächerstrebe, durch welche in der Gebrauchsstellung ein flexibles Material aufgespannt ist. Vorzugsweise ist die Fächerstrebe hierzu relativ dünn, sodass ein Großteil einer durch das Fächerelement in der Gebrauchsstellung ausgebildeten Trennfläche durch das flexible Material gebildet ist. Das flexible Material kann beispielsweise aus Stoff, aus Leder, aus Papier und/oder aus Kunststoff hergestellt sein. Die Fächerstrebe ist vorzugsweise biegsam oder flexibel ausgebildet, sodass das Fächerelement besonders komfortabel an die Bedürfnisse eines Sitzinsassen des Fahrzeugsitzes anpassbar ist. Insbesondere kann die Fächerstrebe derart ausgebildet sein, dass sie eine ihr durch Biegung gegebene Form beibehält. In einer Ausführungsform umfasst das Fächerelement mehrere Fächerstreben, wodurch die Abschirmung durch die Trenneinrichtung weiter verbessert ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Fächerelement vom Fahrzeugsitz abnehmbar gestaltet sein. Insbesondere kann die Trenneinrichtung auch an einem Fahrzeugsitz nachrüstbar sein. Eine erfindungsgemäße Trenneinrichtung kann dann nachträglich durch einen Nutzer erworben werden und/oder ein Fahrzeugsitz eines Kraftwagens kann nachträglich mit einer erfindungsgemäßen Trenneinrichtung ausgerüstet werden. Außerdem ist die Trenneinrichtung dann durch den Nutzer vom Fahrzeugsitz abnehmbar, falls dieser eine Abschirmung des Sitzplatzes nicht wünscht. Durch das abnehmbar gestaltete Fächerelement ist weiterhin die Optik des Innenraums des Kraftwagens anpassbar.
  • In einer anderen Ausbildungsform der Erfindung umfasst die Trenneinrichtung, insbesondere das Fächerelement und/oder die Fächerstreben des Fächerelements, ein Beleuchtungselement. Beispielsweise umfasst das Fächerelement einen Lichtleiter und/oder einzelne Leuchtdioden, was in der Gebrauchsstellung des Fächerelements ein besonders edles und komfortables Raumgefühl ermöglicht. Beleuchtungselemente können dabei sowohl der dem Sitzinsassen des Fahrzeugsitzes zugewandten Seite des Fächerelements zugeordnet sein, als auch der dem Sitzinsassen des Fahrzeugsitzes abgewandten Seite des Fächerelements zugeordnet sein. Vorzugsweise kann durch das Beleuchtungselement auch eine zweckmäßige Beleuchtung des Sitzplatzes, beispielsweise eine Leseleuchte, bereitgestellt sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Fächerelement ein Heizelement. Hierzu können beispielsweise ein Fächerelement und/oder eine Fächerstrebe beheizbar ausgebildet sein und/oder ein flexibles Material, welches durch eine Fächerstrebe aufgespannt ist, ist als Heizdecke ausgebildet. Eine Beheizung erfolgt dann insbesondere durch einen elektrischen Strom. Durch eine beheizbare Trenneinrichtung kann der Komfort für den Sitzinsassen noch weiter gesteigert werden. Insbesondere im verspannungsanfälligen Hals- und Nackenbereich kann so unangenehmen Unterkühlungen vorgebeugt werden.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung umfasst das Fächerelement zumindest einen Schallaufnehmer und/oder Lautsprecher. Vorzugsweise kann durch das Fächerelement in seiner Gebrauchsstellung eine eigene Hörzone für den Sitzinsassen ausgebildet sein. Für den Sitzinsassen ist dann beispielsweise ein eigenes Entertainmentprogramm, insbesondere ein eigenes Radio- und/oder Musikprogramm, wählbar. Hierdurch erfolgt psychologisch betrachtet eine noch tiefergehendere Abschirmung des Sitzinsassen von weiteren Fahrzeuginsassen. Umfasst das Fächerelement sowohl einen Schallaufnehmer als auch zumindest einen Lautsprecher, kann das Fächerelement zur Bereitstellung einer Freisprecheinrichtung zum Führen eines Telefonats ausgebildet sein. Insbesondere ermöglicht eine solche Anordnung die Führung eines privaten Telefongesprächs durch den Sitzinsassen. Durch die Abschirmung von weiteren Fahrzeuginsassen ist dabei die Privatsphäre gewahrt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass eine Seite des Fächerelements, insbesondere die dem Sitzinsassen abgewandte Seite des Fächerelements, als Projektionsfläche für einen Projektor ausgebildet ist. Die Trenneinrichtung erhält damit eine Doppelfunktion und dient einerseits der Abschirmung des Sitzinsassen und andererseits der Unterhaltung eines weiteren Sitzinsassen. Dies erhöht einerseits die Akzeptanz der Abschirmung des Sitzinsassen durch den weiteren Fahrzeuginsassen, da dieser nun unterhalten ist, und erhöht andererseits die Qualität der Abschirmung, da der weitere Fahrzeuginsasse nun einer eigenen Beschäftigung nachgehen kann.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 in einer schematischen Rückansicht eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes mit einer daran angeordneten Trenneinrichtung mit zwei Fächerelementen in Gebrauchsstellung,
    • 2 in einer schematischen Rückansicht eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes mit einer daran angeordneten Trenneinrichtung mit zwei Fächerelementen in Nichtgebrauchsstellung, sowie
    • 3 in einer schematischen Seitenansicht einen Fahrzeugsitz mit einem durch eine erfindungsgemäße Trenneinrichtung von einem weiteren Fahrzeuginsassen abgeschirmten Sitzinsassen.
  • 1 zeigt in einer schematischen Rückansicht den oberen Bereich einer Rückenlehne 14 eines Fahrzeugsitzes 10. An der Rückenlehne 14 ist eine erfindungsgemäße Trenneinrichtung 20 angeordnet, die als Trennelemente zwei Fächerelemente 23 umfasst, wobei jedes Fächerelement 23 mehrere Fächerstreben 22 umfasst, die über die jeweilige Drehachse 21 des jeweiligen Fächerelements 23 drehbar angeordnet sind.
  • In 1 befindet sich die Trenneinrichtung 20 in ihrer Gebrauchsstellung, das bedeutet, die Fächerstreben 22 sind nach oben geklappt und spannen ein flexibles Material, hier einen Stoff 24, auf. Die Fächerelemente 23 bilden zusammen eine Fläche aus, die die Rückenlehne 14 in einem Bereich um die Kopfstütze 18 nach oben erweitert. Dabei kann die Kopfstütze 18 durch die Formgebung der Fächerelemente 23 auch zumindest teilweise umfasst sein. An einem der beiden Fächerelemente 23 ist ein Haltebügel 29 angeordnet, welcher durch Hintergreifen eines korrespondierenden Halteelements am anderen Fächerelement 23 beide Fächerelemente 23 in der Gebrauchsstellung hält.
  • Der Stoff 24 kann nach Art einer Heizdecke ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Stoff 24 hierzu stromführende Leiter aufweisen, die zu einer Erwärmung des Stoffs 24 führen. Bevorzugt ist damit ein Kopf und/oder Nackenbereich eines Sitzinsassen 16 beheizbar. Dadurch ergibt sich ein besonderer Komfort.
  • 2 zeigt ebenfalls den oberen Bereich derselben Rückenlehne 14 mit derselben Trenneinrichtung 20, wobei sich die Trenneinrichtung 20 hier in ihrer Nichtgebrauchsstellung befindet. Dementsprechend sind die Fächerstreben 22 um ihre Drehachse 21 gegenüber 1 nach unten gedreht. Die Fächerstreben 22 liegen dabei parallel übereinander und der Stoff 24 hängt lose herab. Stattdessen kann auch vorgesehen sein, dass der Stoff 24 zwischen den Fächerstreben 22 gehalten wird, um die Trenneinrichtung 20 in ihrer Nichtgebrauchsstellung optisch neutral zu halten.
  • In der Nichtgebrauchsstellung der Trenneinrichtung 20 ist eine gute Sicht nach vorne, an dem Fahrzeugsitz 10 vorbei, für eine hintere Sitzreihe gewährleistet. Insbesondere kann die Trenneinrichtung 20 derart verstaubar sein, dass sie nicht über die Breite der Rückenlehne hinausgeht.
  • Die Verlagerung von der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung erfolgt gemäß der durch die Richtungspfeile 25 angedeuteten Verlagerungsrichtung. Eine solche Verlagerung kann durch einen Nutzer durch Verlagern beziehungsweise Drehen der obersten Fächerstrebe um 90 Grad beziehungsweise einen Viertelkreis durchgeführt werden. Die restlichen Fächerstreben 22 folgen der obersten Fächerstrebe 27 nach, da sie durch den Stoff 24 mit der obersten Fächerstrebe 27 verbunden sind. Anschließend können die beiden obersten Fächerstreben 27 durch den Haltebügel 29 verknüpft werden. Durch den Haltebügel 29 ist die Trenneinrichtung dann in ihrer Gebrauchsstellung festgesetzt.
  • Die Drehachse 21 dient nicht nur der Verlagerung der Fächerstreben 22, 27 zwischen der Nichtgebrauchsstellung und der Gebrauchsstellung, sondern ist außerdem zur Befestigung der beiden Fächerelemente 23 an der Rückenlehne 14 ausgebildet. Diese Befestigung der jeweiligen Fächerelemente 23 an der Rückenlehne 14 kann entweder fest oder abnehmbar ausgeführt sein. Eine abnehmbare Befestigung kann beispielsweise mit einem mechanischen Schnellverschluss, zum Beispiel einem der Drehachse 21 zugeordneten Bolzen, der in einem Sackloch der Rückenlehne 14 arretierbar ist, oder auch über einen magnetischen Schnellverschluss durch einen starken, der Drehachse 21 zugeordneten Permanentmagneten oder Ferromagneten, der an einem korrespondierenden Permanentmagneten beziehungsweise Ferromagneten festlegbar ist, ausgeführt sein. Eine derart abnehmbar gestaltete Trenneinrichtung 20 kann auch über den Zubehörhandel vertrieben werden und/oder besonders einfach durch den Nutzer selbst am Fahrzeugsitz 10 angebracht werden. Auch die nachträgliche Anbringung einer nicht abnehmbar ausgebildeten Trenneinrichtung 20 am Fahrzeugsitz 10 ist möglich.
  • 3 zeigt in einer schematischen Seitenansicht einen Fahrzeugsitz 10 mit einem Sitzplatz 12 und einer Rückenlehne 14. Die an der Rückenlehne 14 angeordnete Trenneinrichtung 20 befindet sich zur Abschirmung des Sitzinsassen 16 von einem weiteren Fahrzeuginsassen 42 in ihrer Gebrauchsstellung. Zur Schaffung einer besonders intimen Atmosphäre weisen die Fächerelemente 23 eine Krümmung über die Kopfstütze 18 hinweg auf. Die Fächerelemente 23 weisen weiterhin eine Krümmung zu beiden Seiten des Sitzes nach vorne auf, was in der 3 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet ist. Ein Kopf 17 des Sitzinsassen 16, der an der Kopfstütze 18 lehnt, wird dementsprechend von drei Seiten, nämlich von links, von rechts und von oben teilweise umfasst. An einer dem Sitzinsassen 16 zugewandten Seite der Fächerelemente 23 befindet sich ein Schallaufnehmer 26 sowie zwei Lautsprecher 28. Die beiden Lautsprecher 28 ermöglichen die Wiedergabe eines Stereosignals, insbesondere Musik und/oder eines Telefongesprächs in einer eigenen Hörzone des Sitzinsassen 16. Im Zusammenspiel mit dem Schallaufnehmer 26 ist außerdem eine Freisprecheinrichtung beispielsweise zum Telefonieren mit einem Mobiltelefon bereitgestellt. Die Lautstärke sowie die Position, insbesondere ein Hörabstand der Lautsprecher von dem Sitzinsassen 16, können so gewählt sein, dass Signale der Lautsprecher 28 nur für den Sitzinsassen 16 verständlich sind. Weiterhin ist das Mikrofon 26 auf einen Mund des Sitzinsassen 16 ausgerichtet, sodass von diesem gesprochene Worte gegenüber Worten des weiteren Fahrzeuginsassen 42 und Hintergrundgeräuschen besonders bevorzugt empfangen werden. Durch diese Anordnung des Mikrofons 26 und der Lautsprecher 28 ergibt sich eine eigene Hörzone für den Sitzinsassen 16.
  • Eine dem Sitzinsassen 16 abgewandte Seite der Fächerelemente 23 dient als Projektionsfläche für ein Bild eines Projektors 40. Durch diese Doppelnutzung der Trenneinrichtung 20 ist sowohl die Privatsphäre des Sitzinsassen 16 als auch die Unterhaltung des weiteren Fahrzeuginsassen 42 gewährleistet. Außerdem wird durch diese Doppelnutzung die Akzeptanz des weiteren Fahrzeuginsassen 42 für die Abschirmung des Sitzinsassen 16 erhöht. Alternativ kann auch der weitere Fahrzeuginsasse 42 eine Abschirmung des Sitzinsassen 16 zur Schaffung seiner Privatsphäre wünschen, beispielsweise wenn es sich bei dem Sitzinsassen 16 um einen Chauffeur handelt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist das Trennelement (20) durch drehbar gelagerte Fächerelemente 23 gebildet. Dies ist jedoch nur beispielhaft zu betrachten. Alternativ ist auch ein anderweitig gelagertes Fächerelement 23 möglich, beispielsweise ein verschiebbar oder steckbar verlagerbares Fächerelement 23. Auch die Nutzung nur eines Fächerelementes 23 ist möglich.
  • Eine Trenneinrichtung 20 kann auch eine Aufnahmekassette umfassen, welche am Fahrzeugsitz 10 befestigbar oder zumindest teilweise in diesen integrierbar ist. Ein Fächerelement 23 kann dann in oder an der Aufnahmekassette gelagert sein und in der Nichtgebrauchtstellung zumindest teilweise von dieser aufgenommen sein. Hierdurch kann eine bessere optische Integration der Trenneinrichtung 20 erfolgen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Fahrzeugsitz
    12
    Sitzplatz
    14
    Rückenlehne
    16
    Sitzinsasse
    17
    Kopf
    18
    Kopfstütze
    20
    Trenneinrichtung
    21
    Drehachse
    22
    Fächerstreben
    23
    Fächerelement
    24
    flexibles Material / Stoff
    25
    Verlagerungsrichtung
    26
    Mikrofon
    27
    oberste Fächerstrebe
    28
    Lautsprecher
    29
    Haltebügel
    40
    Projektor
    42
    weiterer Fahrzeuginsasse

Claims (8)

  1. Trenneinrichtung (20) für einen Sitzplatz (12) eines Fahrzeugsitzes (10), mit einem Trennelement, welches zwischen einer Nichtgebrauchsstellung und zumindest einer Gebrauchsstellung verlagerbar ist, in welcher sich das Trennelement zur Abschirmung des Sitzplatzes (12) in einem oberen Bereich einer Rückenlehne (14) und/oder im Bereich einer Kopfstütze (18) in Querrichtung des Fahrzeugsitzes (10) erstreckt, wobei das Trennelement als am Fahrzeugsitz (10) verlagerbar gehaltenes Fächerelement (23) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Fächerelement (23) in einer Ebene in Querrichtung des Fahrzeugsitzes klappbar ist.
  2. Trenneinrichtung (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinrichtung an einer Rückseite der Rückenlehne (14) des Fahrzeugsitzes (10) verlagerbar angeordnet ist.
  3. Trenneinrichtung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fächerelement (23) zumindest eine Fächerstrebe (22) umfasst, die in der Gebrauchsstellung ein flexibles Material (24) aufspannt.
  4. Trenneinrichtung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fächerelement (23) vom Fahrzeugsitz (10) abnehmbar gestaltet ist.
  5. Trenneinrichtung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinrichtung ein Beleuchtungselement umfasst.
  6. Trenneinrichtung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fächerelement (23) ein Heizelement umfasst.
  7. Trenneinrichtung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fächerelement (23) zumindest einen Schallaufnehmer (26) und/oder Lautsprecher (28) umfasst.
  8. Trenneinrichtung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seite des Fächerelements (23) als Projektionsfläche für einen Projektor (40) ausgebildet ist.
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