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Gebiet
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Die Offenbarung bezieht sich auf das technische Gebiet einer Anzeige und insbesondere auf ein Arraysubstrat, ein Anzeigebedienfeld und eine Anzeigevorrichtung.
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Hintergrund
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Seit den letzten Jahren werden Berührungsanzeigevorrichtungen umfassend als Informationseingabewerkzeuge elektronischer Produkte in zahlreichen Anzeigeprodukten wie z. B. Mobiltelefonen, Fernsehern und Computern verwendet, was große Annehmlichkeiten im täglichen Leben sowie bei der Arbeit der Menschen ermöglicht. Aufgrund fortlaufender Entwicklung in Wissenschaft und Technologie umfasst eine Anzeigevorrichtung des Standes der Technik nicht nur eine kapazitive Erfassungsstruktur, sondern auch eine Druckerfassungsstruktur. Das heißt, eine Berührungserfassungsfunktion und eine Druckerfassungsfunktion können bei der Anzeigevorrichtung des Standes der Technik auf eine zeitlich aufgeteilte Treiberart erreicht werden. Die Anzeigevorrichtung mit der Berührungserfassungsfunktion und der Druckerfassungsfunktion weist jedoch während eines Berührungserfassungszeitraumes eine schlechte Berührungsempfindlichkeit auf.
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Kurzdarstellung
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Im Hinblick auf das Genannte werden ein Arraysubstrat, ein Anzeigebedienfeld und eine Anzeigevorrichtung gemäß der Offenbarung bereitgestellt. Während eines Berührungserfassungszeitraums ist ein Druckerfassungselektrodenblock mit einem Berührungselektrodenblock, der dem Druckerfassungselektrodenblock entspricht, elektrisch verbunden und ein Berührungserfassungssignal wird gleichzeitig in den Druckerfassungselektrodenblock und den Berührungselektrodenblock eingegeben, um einen Induktionsbetrag des Berührungselektrodenblocks, in dem der Druckerfassungselektrodenblock eingebettet ist, zu kompensieren, wodurch eine Empfindlichkeit während des Berührungserfassungszeitraums erhöht und eine Berührungswirkung der Anzeigevorrichtung verbessert wird.
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Um die obigen Aufgaben zu lösen, wird die folgende technische Lösung gemäß der Offenbarung bereitgestellt.
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Es wird ein Arraysubstrat bereitgestellt, das folgende Merkmale umfasst: mehrere Berührungselektrodenblöcke, mehrere Druckerfassungselektrodenblöcke und mehrere Treibermodule. Jeder der mehreren Druckerfassungselektrodenblöcke ist in einem der mehreren Berührungselektrodenblöcke eingebettet und die mehreren Druckerfassungselektrodenblöcke stehen nicht in Kontakt mit den mehreren Berührungselektrodenblöcken. Das Treibermodul ist dazu ausgebildet, während eines Berührungserfassungszeitraums den Berührungselektrodenblock mit dem Druckerfassungselektrodenblock, der in dem Berührungselektrodenblock eingebettet ist, elektrisch zu verbinden und ein Berührungserfassungssignal einzugeben, und während eines Druckerfassungszeitraums den Berührungselektrodenblock von dem Druckerfassungselektrodenblock, der in dem Berührungselektrodenblock eingebettet ist, elektrisch abzutrennen und ein Druckerfassungssignal in den Druckerfassungselektrodenblock einzugeben.
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Vorzugsweise kann jedes der mehreren Treibermodule folgende Merkmale umfassen: ein erstes steuerbares Umschaltelement, ein zweites steuerbares Umschaltelement, einen ersten Signalanschluss und einen zweiten Signalanschluss.
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Das erste steuerbare Umschaltelement umfasst einen Steueranschluss, einen ersten Anschluss und einen zweiten Anschluss, in den Steueranschluss des ersten steuerbaren Umschaltelements wird ein erstes Treibersignal eingegeben, der erste Anschluss des ersten steuerbaren Umschaltelements ist mit dem ersten Signalanschluss verbunden und mit einem der mehreren Berührungselektrodenblöcke verbunden und der zweite Anschluss des ersten steuerbaren Umschaltelements ist mit einem der mehreren Druckerfassungselektrodenblöcke verbunden.
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Das zweite steuerbare Umschaltelement umfasst einen Steueranschluss, einen ersten Anschluss und einen zweiten Anschluss, in den Steueranschluss des zweiten steuerbaren Umschaltelements wird ein zweites Treibersignal eingegeben, der erste Anschluss des zweiten steuerbaren Umschaltelements ist mit dem zweiten Signalanschluss verbunden und der zweite Anschluss des zweiten steuerbaren Umschaltelements ist mit einem der mehreren Druckerfassungselektrodenblöcke verbunden.
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Während des Berührungserfassungszeitraums steuert das erste Treibersignal das erste steuerbare Umschaltelement, um dasselbe einzuschalten, das zweite Treibersignal steuert das zweite steuerbare Umschaltelement, um dasselbe auszuschalten, und der erste Signalanschluss gibt das Berührungserfassungssignal aus. Während des Druckerfassungszeitraums steuert das erste Treibersignal das erste steuerbare Umschaltelement, um dasselbe auszuschalten, das zweite Treibersignal steuert das zweite steuerbare Umschaltelement, um dasselbe einzuschalten, und der zweite Signalanschluss gibt das Druckerfassungssignal aus.
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Vorzugsweise ist das erste steuerbare Umschaltelement ein erster Transistor und das zweite steuerbare Umschaltelement ist ein zweiter Transistor.
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Vorzugsweise weist der erste Transistor einen gleichen leitfähigen Typ wie der zweite Transistor auf.
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Vorzugsweise sind sowohl der erste Transistor als auch der zweite Transistor ein N-Typ-Transistor.
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Vorzugsweise sind sowohl der erste Transistor als auch der zweite Transistor ein P-Typ-Transistor.
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Vorzugsweise weist der erste Transistor einen unterschiedlichen leitfähigen Typ als der zweite Transistor auf.
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Vorzugsweise ist das erste Treibersignal das gleiche wie das zweite Treibersignal, und das erste Treibersignal und das zweite Treibersignal werden von einem gleichen Treibersignalanschluss ausgegeben.
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Vorzugsweise ist der erste Transistor ein N-Typ-Transistor und der zweite Transistor ist ein P-Typ-Transistor.
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Vorzugsweise ist der erste Transistor ein P-Typ-Transistor und der zweite Transistor ist ein N-Typ-Transistor.
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Vorzugsweise sind sowohl der erste Transistor als auch der zweite Transistor ein Dünnfilmtransistor oder ein Feldeffekttransistor.
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Vorzugsweise ist jeder der Berührungselektrodenblöcke und der Druckerfassungselektrodenblöcke ein Transparentelektrodenblock.
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Vorzugweise kann das Arraysubstrat eine gemeinsame Elektrode umfassen, wobei die mehreren Berührungselektrodenblöcke und die mehreren Druckerfassungselektrodenblöcke durch Teilen der gemeinsamen Elektrode gebildet sind.
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Dementsprechend wird ferner ein Anzeigebedienfeld gemäß der Offenbarung bereitgestellt, dass das obige Arraysubstrat umfasst.
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Demgemäß wird ferner eine Anzeigevorrichtung gemäß der Offenbarung bereitgestellt, die das obige Arraysubstrat umfasst.
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Im Vergleich zum Stand der Technik weist die technische Lösung gemäß der Offenbarung zumindest die folgenden Vorteile auf.
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Ein Arraysubstrat, ein Anzeigebedienfeld und eine Anzeigevorrichtung werden gemäß der Offenbarung bereitgestellt. Das Anzeigebedienfeld umfasst folgende Merkmale: mehrere Berührungselektrodenblöcke, mehrere Druckerfassungselektrodenblöcke und mehrere Treibermodule. Jeder der mehreren Druckerfassungselektrodenblöcke ist in einem der mehreren Berührungselektrodenblöcke eingebettet und die mehreren Druckerfassungselektrodenblöcke stehen nicht in Kontakt mit den mehreren Berührungselektrodenblöcken. Das Treibermodul ist dazu ausgebildet, während eines Berührungserfassungszeitraums den Berührungselektrodenblock mit dem Druckerfassungselektrodenblock, der in dem Berührungselektrodenblock eingebettet ist, elektrisch zu verbinden und ein Berührungserfassungssignal einzugeben, und während eines Druckerfassungszeitraums den Berührungselektrodenblock von dem Druckerfassungselektrodenblock, der in dem Berührungselektrodenblock eingebettet ist, elektrisch abzutrennen und ein Druckerfassungssignal in den Druckerfassungselektrodenblock einzugeben.
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Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, ist bei der technischen Lösung der Offenbarung der Druckerfassungselektrodenblock während des Berührungserfassungszeitraums mit dem Berührungselektrodenblock, der dem Druckerfassungselektrodenblock entspricht, elektrisch verbunden und das Berührungserfassungssignal wird gleichzeitig in den Druckerfassungselektrodenblock und den Berührungselektrodenblock eingegeben, um einen Induktionsbetrag des Berührungselektrodenblocks, in dem der Druckerfassungselektrodenblock eingebettet ist, zu kompensieren, wodurch eine Empfindlichkeit während des Berührungserfassungszeitraums erhöht und eine Berührungswirkung der Anzeigevorrichtung verbessert wird.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die in den Beschreibungen der Ausführungsbeispiele oder dem Stand der Technik zu verwendenden Zeichnungen werden wie folgt kurz beschrieben, so dass die technischen Lösungen gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung oder gemäß dem Stand der Technik verständlicher werden. Es ist offensichtlich, dass die Zeichnungen in den folgenden Beschreibungen nur einige Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung veranschaulichen. Andere Zeichnungen können auf der Basis dieser Zeichnungen ohne schöpferische Tätigkeit abgeleitet werden.
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1 ist ein schematisches Strukturdiagramm einer Anzeigevorrichtung des Stands der Technik;
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2 ist ein schematisches Strukturdiagramm eine Arraysubstrats gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung;
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3a ist ein schematisches Strukturdiagramm eines Treibermoduls gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung;
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3b ist ein Zeitverlaufsdiagramm, das 3a entspricht;
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4a ist ein schematisches Strukturdiagramm eines Treibermoduls gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung;
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4b ist ein Zeitverlaufsdiagramm, das 4a entspricht;
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5 ist ein schematisches Strukturdiagramm eines Anzeigebedienfelds gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung; und
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6 ist ein schematisches Strukturdiagramm einer Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung.
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Ausführliche Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Die technischen Lösungen gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung werden nachfolgend in Verbindung mit den Zeichnungen deutlich und vollständig beschrieben. Es ist offensichtlich, dass die beschriebenen Ausführungsbeispiele nur einige und nicht alle Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Offenbarung sind. Alle weiteren Ausführungsbeispiele, die von Fachleuten auf der Basis der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung ohne schöpferische Tätigkeit abgeleitet werden, fallen in den Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung.
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Wie unter Hintergrund beschrieben ist, weist eine Anzeigevorrichtung des Stands der Technik mit der Berührungserfassungsfunktion und der Druckerfassungsfunktion während des Berührungserfassungszeitraums eine schlechte Berührungsempfindlichkeit auf. Insbesondere wird Bezug auf 1 genommen, die ein schematisches Strukturdiagramm einer Anzeigevorrichtung des Stands der Technik ist. Bei der Anzeigevorrichtung des Stands der Technik umfasst das Arraysubstrat mehrere Berührungselektrodenblöcke 10 und mehrere Druckerfassungselektrodenblöcke 20, wobei jeder der mehreren Druckerfassungselektrodenblöcke 20 in einem entsprechenden der mehreren Berührungselektrodenblöcke 10 eingebettet ist, wobei ein Zwischenraum zwischen jedem der mehreren Druckerfassungselektrodenblöcke 20 und dem entsprechenden der mehreren Berührungselektrodenblöcke 10 vorhanden ist, jeder der mehreren Berührungselektrodenblöcke 10 über eine Berührungsanschlussleitung mit einer Treiber-IC verbunden ist und jeder der mehreren Druckerfassungselektrodenblöcke 20 über eine Elektrodenanschlussleitung mit der Treiber-IC verbunden ist.
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Ein Anzeigezeitraum, ein Berührungserfassungszeitraum und ein Druckerfassungszeitraum werden bei der Anzeigevorrichtung des Stands der Technik auf eine zeitlich aufgeteilte Treiberart erreicht. Ein Referenzsignal wird während des Anzeigezeitraums durch die Treiber-IC sowohl in den Berührungselektrodenblock als auch den Druckerfassungselektrodenblock eingegeben. Während des Berührungserfassungszeitraums wird ein Berührungserfassungssignal in den Berührungselektrodenblock eingegeben, während das Referenzsignal oder kein Signal durch die Treiber-IC in den Druckerfassungselektrodenblock eingegeben wird. Während des Druckerfassungszeitraums wird kein Signal in den Berührungselektrodenblock eingegeben, während ein Druckerfassungssignal durch die Treiber-IC in den Druckerfassungselektrodenblock eingegeben wird.
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Wie in 1 gezeigt ist, ist bei der Anzeigevorrichtung des Stands der Technik, da der Berührungselektrodenblock, in dem der Druckerfassungselektrodenblock eingebettet ist, eine kleinere Fläche als andere Berührungssteuerungselektrodenblöcke aufweist, der Induktionsbetrag während des Berührungserfassungszeitraums reduziert, was eine schlechte Berührungsempfindlichkeit der Anzeigevorrichtung während des Berührungserfassungszeitraums zur Folge hat und die Berührungswirkung der Anzeigevorrichtung reduziert.
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Basierend auf dem Obigen werden ein Arraysubstrat, ein Anzeigebedienfeld und eine Anzeigevorrichtung gemäß den Ausführungsbeispielen der Offenbarung bereitgestellt. Während eines Berührungserfassungszeitraums ist ein Druckerfassungselektrodenblock mit einem Berührungselektrodenblock, der dem Druckerfassungselektrodenblock entspricht, elektrisch verbunden und ein Berührungserfassungssignal wird gleichzeitig in den Druckerfassungselektrodenblock und den Berührungselektrodenblock eingegeben, um einen Induktionsbetrag des Berührungselektrodenblocks, in dem der Druckerfassungselektrodenblock eingebettet ist, zu kompensieren, wodurch eine Empfindlichkeit während des Berührungserfassungszeitraums erhöht und die Berührungswirkung der Anzeigevorrichtung verbessert wird.
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Es wird Bezug genommen auf 2, die ein schematisches Strukturdiagramm eines Arraysubstrats gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung ist. Das Arraysubstrat umfasst folgende Merkmale: mehrere Berührungselektrodenblöcke 100, mehrere Druckerfassungselektrodenblöcke 200 und mehrere Treibermodule 300.
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Jeder der mehreren Druckerfassungselektrodenblöcke 200 ist in einem der mehreren Berührungselektrodenblöcke 100 eingebettet und die mehreren Druckerfassungselektrodenblöcke 200 stehen nicht in Kontakt mit den mehreren Berührungselektrodenblöcken 100.
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Das Treibermodul 300 ist dazu ausgebildet, während eines Berührungserfassungszeitraums den Berührungselektrodenblock 100 mit dem Druckerfassungselektrodenblock 200, der in dem Berührungselektrodenblock 100 eingebettet ist, elektrisch zu verbinden und ein Berührungserfassungssignal einzugeben, und während eines Druckerfassungszeitraums den Berührungselektrodenblock 100 von dem Druckerfassungselektrodenblock 200, der in dem Berührungselektrodenblock 100 eingebettet ist, elektrisch abzutrennen und ein Druckerfassungssignal in den Druckerfassungselektrodenblock 200 einzugeben.
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Es ist zu beachten, dass bei dem Arraysubstrat gemäß dem Ausführungsbeispiel der Offenbarung ein Berührungselektrodenblock, in dem kein Druckerfassungselektrodenblock eingebettet ist, über eine Berührungsanschlussleitung mit der Treiber-IC verbunden ist, damit demselben während des Berührungserfassungszeitraums durch die Treiber-IC das Berührungserfassungssignal eingegeben wird, während des Anzeigezeitraums durch die Treiber-IC eine Referenzspannung eingegeben wird und während des Druckerfassungszeitraums kein Signal eingegeben wird.
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Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, ist bei der technischen Lösung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Offenbarung der Druckerfassungselektrodenblock während des Berührungserfassungszeitraums mit dem Berührungselektrodenblock, der dem Druckerfassungselektrodenblock entspricht, elektrisch verbunden und das Berührungserfassungssignal wird gleichzeitig in den Druckerfassungselektrodenblock und den Berührungselektrodenblock eingegeben, um einen Induktionsbetrag des Berührungselektrodenblocks, in dem der Druckerfassungselektrodenblock eingebettet ist, zu kompensieren, wodurch eine Empfindlichkeit während des Berührungserfassungszeitraums erhöht und eine Berührungswirkung der Anzeigevorrichtung verbessert wird.
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Das Treibermodul gemäß dem Ausführungsbeispiel der Offenbarung ist dazu ausgebildet, während des Berührungserfassungszeitraums den Druckerfassungselektrodenblock mit dem Berührungselektrodenblock, der dem Druckerfassungselektrodenblock entspricht, elektrisch zu verbinden und das Berührungserfassungssignal gleichzeitig sowohl in den Druckerfassungselektrodenblock als auch den Berührungselektrodenblock einzugeben, wodurch ein Induktionsbetrag des Berührungselektrodenblocks kompensiert wird. Das Treibermodul ist dazu ausgebildet, während des Druckerfassungszeitraums den Druckerfassungselektrodenblock von dem Berührungselektrodenblock, der dem Druckerfassungselektrodenblock entspricht, elektrisch abzutrennen und das Druckerfassungssignal in den Druckerfassungselektrodenblock einzugeben. Das Treibermodul ist dazu ausgebildet, während des Anzeigezeitraums das Referenzsignal in den Berührungselektrodenblock und den Druckerfassungselektrodenblock einzugeben. Es wird Bezug genommen auf 3a, die ein schematisches Strukturdiagramm eines Treibermoduls gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung ist. Das Treibermodul 300 gemäß dem Ausführungsbeispiel der Offenbarung umfasst folgende Merkmale:
ein erstes steuerbares Umschaltelement 301, ein zweites steuerbares Umschaltelement 302, einen ersten Signalanschluss IN1 und einen zweiten Signalanschluss IN2.
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Das erste steuerbare Umschaltelement 301 umfasst einen Steueranschluss, einen ersten Anschluss und einen zweiten Anschluss, in den Steueranschluss des ersten steuerbaren Umschaltelements 301 wird ein erstes Treibersignal CK1 eingegeben, der erste Anschluss des ersten steuerbaren Umschaltelements 301 ist mit dem ersten Signalanschluss IN1 verbunden und mit dem Berührungselektrodenblock 100 verbunden und der zweite Anschluss des ersten steuerbaren Umschaltelements 301 ist mit dem Druckerfassungselektrodenblock 200 verbunden.
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Das zweite steuerbare Umschaltelement 302 umfasst einen Steueranschluss, einen ersten Anschluss und einen zweiten Anschluss, in den Steueranschluss des zweiten steuerbaren Umschaltelements 302 wird ein zweites Treibersignal CK2 eingegeben, der erste Anschluss des zweiten steuerbaren Umschaltelements 302 ist mit dem zweiten Signalanschluss IN2 verbunden und der zweite Anschluss des zweiten steuerbaren Umschaltelements 302 ist mit dem Druckerfassungselektrodenblock 200 verbunden.
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Während des Berührungserfassungszeitraums steuert das erste Treibersignal CK1 das erste steuerbare Umschaltelement 301, um dasselbe einzuschalten, das zweite Treibersignal CK2 steuert das zweite steuerbare Umschaltelement 302, um dasselbe auszuschalten, und der erste Signalanschluss IN1 gibt das Berührungserfassungssignal aus. Während des Druckerfassungszeitraums steuert das erste Treibersignal CK1 das erste steuerbare Umschaltelement 301, um dasselbe auszuschalten, das zweite Treibersignal CK2 steuert das zweite steuerbare Umschaltelement 302, um dasselbe einzuschalten, und der zweite Signalanschluss IN2 gibt das Druckerfassungssignal aus.
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Insbesondere kann unter Bezugnahme auf 3a das erste steuerbare Umschaltelement 301 gemäß dem Ausführungsbeispiel der Offenbarung ein erster Transistor sein und das zweite steuerbare Umschaltelement 302 kann ein zweiter Transistor sein.
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Zusätzlich dazu kann der erste Transistor 301 einen gleichen leitfähigen Typ wie der zweite Transistor 302 gemäß dem Ausführungsbeispiel der Offenbarung aufweisen. Das heißt, sowohl der erste Transistors als auch der zweite Transistor können ein N-Typ-Transistor sein. Alternativ dazu können sowohl der erste Transistors als auch der zweite Transistors ein P-Typ-Transistor sein.
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Es wird Bezug genommen auf 3b, die ein Zeitverlaufsdiagramm ist, das 3a entspricht. Das Ausführungsbeispiel der Offenbarung wird anhand eines Beispiels beschrieben, bei dem sowohl der erste Transistor als auch der zweite Transistor ein N-Typ-Transistor sind. Während des Berührungserfassungszeitraums T1 befindet sich das erste Treibersignal CK1 auf einem hohen Pegel, um den ersten Transistor 301 zu steuern, um denselben einzuschalten, und das zweite Treibersignal CK2 befindet sich auf einem niedrigen Pegel, um den zweiten Transistor 302 zu steuern, um denselben auszuschalten. In diesem Fall gibt der erste Signalanschluss IN1 das Berührungserfassungssignal aus und von dem zweiten Signalanschluss IN2 kann kein Signal ausgegeben werden.
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Während des Druckerfassungszeitraums T2 befindet sich das erste Treibersignal CK1 auf einem niedrigen Pegel, um den ersten Transistor 301 zu steuern, um denselben auszuschalten, und das zweite Treibersignal CK2 befindet sich auf einem hohen Pegel, um den zweiten Transistor 302 zu steuern, um denselben einzuschalten. In diesem Fall kann kein Signal von dem ersten Signalanschluss IN1 ausgegeben werden und der zweite Signalanschluss IN2 gibt das Druckerfassungssignal aus.
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Ferner kann sich während des Anzeigezeitraums T3 das erste Treibersignal CK1 auf einem hohen Pegel befinden, um den ersten Transistor 301 zu steuern, um denselben einzuschalten, und das zweite Treibersignal CK2 kann sich auf einem niedrigen Pegel befinden, um den zweiten Transistor 302 zu steuern, um denselben auszuschalten. In diesem Fall gibt der Signalanschluss IN1 das Referenzsignal aus und kein Signal wird von dem zweiten Signalanschluss IN2 ausgegeben. Optional befinden sich sowohl das erste Treibersignal als auch das zweite Treibersignal auf einem hohen Pegel, um sowohl den ersten Transistor als auch den zweiten Transistor zu steuern, um dieselben einzuschalten. In diesem Fall geben sowohl der erste Signalanschluss als auch der zweite Signalanschluss das Referenzsignal aus. Die Steuerart des Treibermoduls während des Anzeigezeitraums ist in dem Ausführungsbeispiel der Offenbarung nicht beschränkt.
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Ferner kann, da das erste steuerbare Umschaltelement und das zweite steuerbare Umschaltelement nicht gleichzeitig eingeschaltet oder ausgeschaltet sind, der erste Transistor einen unterschiedlich leitfähigen Typ als der zweite Transistor aufweisen, um die Anzahl der Verdrahtungen zu reduzieren. Es wird Bezug genommen auf 4a, die ein schematisches Strukturdiagramm eines Treibermoduls gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung ist. Das erste steuerbare Umschaltelement 301 gemäß dem Ausführungsbeispiel der Offenbarung kann der erste Transistor sein und das zweite steuerbare Umschaltelement 302 kann der zweite Transistor sein. Der erste Transistor kann einen unterschiedlicheren leitfähigen Typ als der zweite Transistor aufweisen. Das heißt, der erste Transistor ist ein N-Typ-Transistor, während der zweite Transistor ein P-Typ-Transistor ist, oder der erste Transistor ist ein P-Typ-Transistor, während der zweite Transistor ein N-Typ-Transistor ist.
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Das erste Treibersignal CK1 ist das gleiche wie das zweite Treibersignal CK2, und das erste Treibersignal CK1 und das zweite Treibersignal CK2 werden von einem gleichen Treibersignalanschluss ausgegeben.
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Es wird Bezug genommen auf 4b, die ein Zeitverlaufsdiagramm, das 4a entspricht. Das Ausführungsbeispiel der Offenbarung ist anhand eines Beispiels beschrieben, bei dem der erste Transistor ein P-Typ-Transistor ist und der zweite Transistor ein N-Typ-Transistor ist. Während des Berührungserfassungszeitraums T1 befindet sich das erste Treibersignal CK1 (das zweite Treibersignal CK2) auf einem niedrigen Pegel, um den ersten Transistor 301 zu steuern, um denselben einzuschalten, und um den zweiten Transistor 302 zu steuern, um denselben auszuschalten. In diesem Fall gibt der erste Signalanschluss IN1 das Berührungserfassungssignal aus und von dem zweiten Signalanschluss IN2 kann kein Signal ausgegeben werden.
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Während des Druckerfassungszeitraums T2 befindet sich das erste Treibersignal CK1 (das zweite Treibersignal CK2) auf einem hohen Pegel, um den ersten Transistor 301 zu steuern, um denselben auszuschalten, und um den zweiten Transistor 302 zu steuern, um denselben einzuschalten. In diesem Fall kann kein Signal von dem ersten Signalanschluss IN1 ausgegeben werden und der zweite Signalanschluss IN2 gibt das Druckerfassungssignal aus.
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Ferner befindet sich während des Anzeigezeitraums T3 das erste Treibersignal CK1 (das zweite Treibersignal CK2) auf einem niedrigen Pegel, um den ersten Transistor 301 zu steuern, um denselben einzuschalten, und um den zweiten Transistor zu steuern, um denselben auszuschalten. In diesem Fall gibt der erste Signalanschluss IN1 das Referenzsignal aus und durch den zweiten Signalanschluss IN2 kann kein Signal ausgegeben werden.
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Bei einem beliebigen der obigen Ausführungsbeispiele kann sowohl der erste Transistor als auch der zweite Transistor gemäß der Offenbarung ein Dünnfilmtransistor oder ein Feldeffekttransistor sein, was in den Ausführungsbeispielen der Offenbarung nicht beschränkt ist.
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Zusätzlich dazu sind bei einem beliebigen der obigen Ausführungsbeispiele sowohl der Berührungselektrodenblock als auch der Druckerfassungselektrodenblock gemäß der Offenbarung ein Transparentelektrodenblock. Das Arraysubstrat umfasst eine gemeinsame Elektrode, die geteilt ist, um die mehreren Berührungselektrodenblöcke und die mehreren Druckerfassungselektrodenblöcke zu bilden. Das Referenzsignal gemäß den obigen Ausführungsbeispielen ist ein gemeinsames Spannungssignal.
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Dementsprechend wird ferner ein Anzeigebedienfeld gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung bereitgestellt. Das Anzeigebedienfeld umfasst das obige Arraysubstrat. Das Anzeigebedienfeld gemäß dem Ausführungsbeispiel der Offenbarung kann ein Flüssigkristallbedienfeld sein. Es wird Bezug genommen auf 5, die ein schematisches Strukturdiagramm eines Anzeigebedienfelds gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung ist. Das Anzeigebedienfeld umfasst folgende Merkmale: das Arraysubstrat 1 gemäß einem beliebigen der obigen Ausführungsbeispiele,
eine Flüssigkristallschicht 2, und
ein Farbfilmsubstrat 3, das an einer Seite der Flüssigkristallschicht 2 weg von dem Arraysubstrat 1 angeordnet ist.
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Es ist zu beachten, dass das Anzeigebedienfeld gemäß dem Ausführungsbeispiel der Offenbarung nicht nur ein Flüssigkristallanzeigebedienfeld, sondern auch jeglicher andere Anzeigebedienfeldtyp sein kann, was in dem Ausführungsbeispiel der Offenbarung nicht beschränkt ist.
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Dementsprechend wird ferner eine Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung bereitgestellt. Die Anzeigevorrichtung umfasst das obige Arraysubstrat. Die Anzeigevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Offenbarung kann eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung sein. Es wird Bezug genommen auf 6, die ein schematisches Strukturdiagramm einer Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung ist. Die Anzeigevorrichtung umfasst folgende Merkmale: das Anzeigebedienfeld 1' gemäß einem der obigen Ausführungsbeispiele, und
ein Gegenlichtmodul 2', das dem Anzeigebedienfeld 1' Gegenlichter (Lichtstrahlen, die in 6 durch Pfeile angegeben sind) bereitstellt.
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Es ist zu beachten, dass die Anzeigevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Offenbarung nicht nur eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung, sondern auch ein beliebiger anderer Anzeigevorrichtungstyp sein kann, was in dem Ausführungsbeispiel der Offenbarung nicht beschränkt ist.
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Ein Arraysubstratarray, ein Anzeigebedienfeld und eine Anzeigevorrichtung werden gemäß den Ausführungsbeispielen der Offenbarung bereitgestellt. Das Arraysubstrat umfasst mehrere Berührungselektrodenblöcke, mehrere Druckerfassungselektrodenblöcke und mehrere Treibermodule. Jeder der mehreren Druckerfassungselektrodenblöcke ist in einem der mehreren Berührungselektrodenblöcke eingebettet und die mehreren Druckerfassungselektrodenblöcke stehen nicht in Kontakt mit den mehreren Berührungselektrodenblöcken. Das Treibermodul ist dazu ausgebildet, während eines Berührungserfassungszeitraums den Berührungselektrodenblock mit dem Druckerfassungselektrodenblock, der in dem Berührungselektrodenblock eingebettet ist, elektrisch zu verbinden und ein Berührungserfassungssignal einzugeben, und während eines Druckerfassungszeitraums den Berührungselektrodenblock von dem Druckerfassungselektrodenblock, der in dem Berührungselektrodenblock eingebettet ist, elektrisch abzutrennen und ein Druckerfassungssignal in den Druckerfassungselektrodenblock einzugeben.
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Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, ist gemäß der technischen Lösung der Offenbarung während des Berührungserfassungszeitraums mit dem Berührungselektrodenblock, der dem Druckerfassungselektrodenblock entspricht, elektrisch verbunden und das Berührungserfassungssignal wird gleichzeitig in den Druckerfassungselektrodenblock und den Berührungselektrodenblock eingegeben, um einen Induktionsbetrag des Berührungselektrodenblocks, in dem der Druckerfassungselektrodenblock eingebettet ist, zu kompensieren, wodurch eine Empfindlichkeit während des Berührungserfassungszeitraums erhöht und eine Berührungswirkung der Anzeigevorrichtung verbessert wird.
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Gemäß der obigen Beschreibung der offenbarten Ausführungsbeispiele können Fachleute die vorliegende Offenbarung implementieren oder verwenden. Zahlreiche Änderungen dieser Ausführungsbeispiele sind Fachleuten ersichtlich und hierin definierte allgemeine Prinzipien können bei anderen Ausführungsbeispielen implementiert werden, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Daher ist die vorliegende Offenbarung nicht auf die hierin offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern sollte den größtmöglichen Schutzumfang gemäß den hierin offenbarten Prinzipien und neuartigen Charakteristika entsprechen.