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Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeuggerät mit einer Chipkartenaufnahme und mit einem elektrische Kontakte aufweisenden Kontaktsatz zur elektrischen Kontaktierung einer elektrische Kontaktflächen aufweisenden Chipkarte, wobei die Kontaktflächen mit den Kontakten bei in der Chipkartenaufnahme in einer Betriebsposition angeordneter Chipkarte in Berührung sind.
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Ein solches Kraftfahrzeuggerät ist beispielsweise als digitaler Fahrtschreiber für ein Kraftfahrzeug bekannt. In dem Fahrtschreiber, der auch als Tachograph oder allgemein als Fahrzeugdatenaufzeichnungsgerät bezeichnet wird, werden fahrerund/oder fahrzeugspezifische sowie fahrtspezifische Daten gespeichert und verarbeitet.
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Zum Ein- und Auslesen von Daten in den beziehungsweise aus dem Fahrtschreiber sind Chipkarten, unter anderem fahrerbezogene Chipkarten, vorgesehen. Fahrerbezogene Chipkarten sind jeweils einem Fahrer des Kraftfahrzeugs zugeordnet und speichern unter anderem dessen fahrerspezifische Daten. Für einen Datenaustausch mit einer Chipkarte besitzt der Fahrtschreiber eine Chipkartenaufnahme.
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Ist eine Chipkarte in einer Betriebsposition in der Chipkartenaufnahme angeordnet, so sind elektrische Kontaktflächen der Chipkarte mit elektrischen Kontakten eines Kontaktsatzes des Fahrtschreibers in Berührung, wodurch eine Datenübertragung zwischen der Chipkarte und zum Beispiel einer Gerätesteuereinheit des Fahrtschreibers ermöglicht wird. Beispielsweise aufgrund einer Verschmutzung der Kontaktflächen der Chipkarte und/oder der Kontakte des Kontaktsatzes und einer sich daraus ergebenden ungenügenden Kontaktierung der Chipkarte mit dem Kontaktsatz kann es grundsätzlich zu einer unerwünschten Beeinträchtigung der Datenübertragung kommen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeuggerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine Kontaktierung der Chipkarte mit besonders hoher Zuverlässigkeit ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Kraftfahrzeuggerät eine einen Vibrationserzeuger aufweisende Vibrationseinrichtung aufweist, wobei die Vibrationseinrichtung derart ausgebildet ist, dass die Kontakte und/oder die Kontaktflächen mittels der Vibrationseinrichtung so angetrieben werden, dass in einer Berührungsebene der Kontakte und Kontaktflächen die Kontakte und die Kontaktflächen relativ zueinander eine zweidimensionale Vibrationsbewegung ausführen.
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Von besonderem Vorteil ist bei der Erfindung das Vorsehen der Vibrationseinrichtung in dem Kraftfahrzeuggerät, das heißt die Vibrationseinrichtung ist in dem Kraftfahrzeuggerät angeordnet, sowie deren Ausgestaltung zum Erzeugen einer zweidimensionalen Vibrationsbewegung der Kontakte in Bezug auf die Kontaktflächen. Wichtig ist dabei die Relativbewegung zwischen Kontakten und Kontaktflächen. Daher ist es bei der Erfindung sowohl möglich, dass die Kontakte mittels der Vibrationseinrichtung angetrieben werden und die Kontaktflächen ruhen, als auch, dass die Kontaktflächen mittels der Vibrationseinrichtung angetrieben werden und die Kontakte ruhen. Auch denkbar ist, dass sowohl die Kontakte als auch die Kontaktflächen mittels der Vibrationseinrichtung angetrieben werden, und zwar entweder gleichzeitig (und dabei zum Beispiel gegenläufig) oder wechselweise in einer zeitlichen Abfolge.
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Der Vibrationserzeuger der Vibrationseinrichtung kann allgemein auch als Schwingungserreger oder als Vibrationsantrieb bezeichnet werden. Mechanische Schwingungsenergie des Vibrationserzeugers wird bei der Erfindung auf die Chipkarte und damit auch deren Kontaktflächen und/oder auf den Kontaktsatz und damit auch dessen Kontakte übertragen.
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Aufgrund der zweidimensionalen Vibrationsbewegung wird besonders vorteilhaft ein möglicher Verschleiß der Kontakte und Kontaktflächen, insbesondere ein möglicher Verschleiß durch Abrieb der Kontaktflächen, gering gehalten. Gleichzeitig erfolgt durch die zweidimensionale Vibrationsbewegung, also eine Vibrationsbewegung, die sowohl einen Vibrationsquerbewegungsanteil als auch einen Vibrationslängsbewegungsanteil aufweist, eine besonders gute Beseitigung von Verschmutzungen und entsprechend zuverlässige Kontaktierung von Kontakten und Kontaktflächen.
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Die zweidimensionale Vibrationsbewegung bedeutet unter anderem, dass die Vibrationsbewegung nicht lediglich eine lineare Bewegung in einer Vorwärts- und Rückwärtsrichtung ist, sondern dass die Vibrationsbewegung in einer Ebene erfolgt. Diese Ebene ist die Berührungsebene der Kontakte des Kontaktsatzes und der Kontaktflächen der Chipkarte. Die Chipkarte ist dabei in einer Betriebsposition in der Chipkartenaufnahme angeordnet. Die Betriebsposition ist die Position der Chipkarte, in welcher Position eine Datenübertragung zwischen der Chipkarte und dem Kraftfahrzeuggerät, insbesondere zwischen der Chipkarte und einer Gerätesteuereinheit des Kraftfahrzeuggeräts, möglich ist. In der Betriebsposition können Daten in die Chipkarte eingelesen und/oder aus der Chipkarte ausgelesen werden.
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Mittels der elektrischen Kontakte des Kontaktsatzes, der beispielsweise auch als Kontaktierungsblock bezeichnet werden kann, sowie der Kontaktflächen der Chipkarte erfolgt eine elektrische Kontaktierung der Chipkarte mit dem Kraftfahrzeuggerät, insbesondere mit einer Gerätesteuereinheit des Kraftfahrzeuggeräts. Die Berührungsebene der Kontakte und Kontaktflächen kann vorzugsweise von einer äußeren, das heißt von einer von der Chipkarte weg gewandten, Oberfläche der Kontaktflächen gebildet sein.
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Das Kraftfahrzeuggerät ist vorzugsweise ein Fahrtschreiber oder ein Mautgerät. Sowohl für Fahrtschreiber als auch für Mautgeräte ist die Erfindung besonders vorteilhaft, da diese einerseits aufgrund ihres Einsatzes insbesondere in Nutzkraftfahrzeugen regelmäßig einer hohen Verschmutzungsgefahr unterliegen und andererseits einer besonders zuverlässigen und sicheren Datenübertragung zwischen Chipkarte und Fahrtschreiber beziehungsweise Mautgerät bedürfen.
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Zusätzliche vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Vibrationserzeuger einen Antriebsmotor auf. Dadurch lässt sich der Vibrationserzeuger besonders unkompliziert und präzise ansteuern. Der Antriebsmotor kann vorzugsweise ein Vibrationsmotor sein.
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Der Vibrationserzeuger kann besonders einfach und kostengünstig aufgebaut sein, wenn einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung gemäß der Vibrationserzeuger einen Elektromagneten aufweist. Der Elektromagnet kann beispielsweise als Hubmagnet mit einer elektrischen Spule ausgebildet sein.
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Einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung entsprechend weist der Vibrationserzeuger einen Exzenter auf. Auf diese Weise kann ein einfacher, eine hohe Betriebssicherheit und Dauerhaltbarkeit aufweisender mechanischer Aufbau des Vibrationserzeugers erreicht werden.
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Man könnte sich vorstellen, dass der Vibrationserzeuger unmittelbar mit den Kontaktflächen oder den Kontakten mechanisch gekoppelt ist, so dass von dem Vibrationserzeuger erzeugte Vibrationen direkt in die Kontaktflächen beziehungsweise die Kontakte eingeleitet werden und somit unmittelbar die zweidimensionale Vibrationsbewegung zwischen den Kontakten und Kontaktflächen bewirken. Von Vorteil insbesondere für das Einbauen der Vibrationseinrichtung in das Kraftfahrzeuggerät, vor allem für die räumliche Anordnung von Bauelementen der Vibrationseinrichtung und die Raumausnutzung in dem Kraftfahrzeuggerät, ist es hingegen, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung der Vibrationserzeuger mittels eines Vibrationsübertragers mit dem Kontaktsatz verbunden ist. Mittels des Vibrationsübertragers wird der Kontaktsatz und damit auch die Kontakte des Kontaktsatzes angetrieben. Beispielsweise kann der Vibrationsübertrager eine Leiterplatte des Kraftfahrzeuggeräts sein, wenn der Kontaktsatz auf der Leiterplatte angeordnet ist.
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Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Vibrationserzeuger mittels eines Vibrationsübertragers mit der Chipkarte verbunden. Auch eine solche Ausgestaltung vereinfacht die räumliche Anordnung der Vibrationseinrichtung in dem Kraftfahrzeuggerät. Bei dieser Weiterbildung wird die Chipkarte und damit auch die Kontaktflächen der Chipkarte angetrieben. Der Antrieb der Chipkarte erfolgt mittels des Vibrationsübertragers. Der Vibrationsübertrager kann zum Beispiel ein Chipkartenschacht oder ein Chipkartenträger sein, welcher Schacht beziehungsweise Träger die Chipkarte aufnimmt, oder beispielsweise auch allgemein die Chipkartenaufnahme sein.
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Eine im Aufbau einfache und kostengünstige mechanische Entkoppelung der angetriebenen Chipkarte von dem Kraftfahrzeuggerät kann erreicht werden, wenn gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung der Vibrationsübertrager eine zwischen Vibrationserzeuger und Chipkarte angeordnete Feder aufweist.
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Einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung entsprechend ist die Feder an der Chipkartenaufnahme befestigt. Damit wird eine besonders stabile und dauerhaltbare Anordnung erreicht. Man könnte sich vorstellen, dass die Chipkartenaufnahme die Feder zum Beispiel lediglich haltend positioniert, die Feder darüber hinaus aber beispielsweise verschiebbar mit der Chipkartenaufnahme verbunden ist. Vorteilhaft für einen vereinfachten Aufbau ist es hingegen, wenn die Feder mit der Chipkartenaufnahme fest verbunden ist. Eine solche feste Verbindung kann zum Beispiel an einer oder mehreren punktuellen Befestigungsstellen zwischen Feder und Chipkartenaufnahme erfolgen, wobei dann von den Befestigungsstellen abweichende Bereiche der Feder gegenüber der Chipkartenaufnahme beweglich sein können.
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Eine sichere Positionierung und ein sicherer Halt der Chipkarte kann gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht werden, dass die Feder zwei Federschenkel aufweist und U-förmig ausgebildet ist, wobei jeweils ein Federschenkel der Feder an einer Längskante der Chipkarte anliegt. Die Federschenkel liegen dabei zumindest punktförmig an der jeweiligen Längskante der Chipkarte an, so dass eine direkte, unmittelbare Kraftübertragung von der Feder auf die Chipkarte ermöglicht ist.
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Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Vibrationserzeuger mittels eines Vibrationsübertragers mit der Chipkartenaufnahme verbunden. In diesem Fall wird mittels des Vibrationsübertragers die Chipkartenaufnahme und damit auch die in der Chipkartenaufnahme angeordnete Chipkarte sowie deren Kontaktflächen angetrieben. Vorzugsweise ist dabei die Chipkarte fest in der Chipkartenaufnahme angeordnet.
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Soll das Kraftfahrzeuggerät zwei Chipkartenaufnahmen aufweisen, so kann ein kostengünstiger, vergleichsweise wenige Bauteile erfordernder Aufbau des Kraftfahrzeuggeräts dadurch erreicht werden, dass gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung das Kraftfahrzeuggerät zwei Chipkartenaufnahmen und zwei jeweils elektrische Kontakte aufweisende Kontaktsätze aufweist, wobei jeweils ein Kontaktsatz mit einer Chipkartenaufnahme korrespondiert, und dass die Vibrationseinrichtung einen einzigen Vibrationserzeuger aufweist und derart ausgebildet ist, dass die Kontakte und/oder die Kontaktflächen von in den Chipkartenaufnahmen angeordneten Chipkarten mittels der Vibrationseinrichtung so angetrieben werden, dass in einer Berührungsebene der Kontakte und Kontaktflächen die Kontakte und die Kontaktflächen relativ zueinander eine zweidimensionale Vibrationsbewegung ausführen. Dabei weist das Kraftfahrzeuggerät zusätzlich zu der (ersten) Chipkartenaufnahme eine zweite Chipkartenaufnahme auf, welche in Aufbau und Funktion der ersten Chipkartenaufnahme entspricht. Außerdem ist zusätzlich zu dem (ersten) Kontaktsatz ein zweiter Kontaktsatz vorhanden, welcher in Aufbau und Funktion dem ersten Kontaktsatz entspricht. Die zwei Chipkartenaufnahmen sind vorzugsweise in einer Ebene nebeneinander angeordnet.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisiert und skizzenhaft dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen
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1 ein Kraftfahrzeuggerät in einer perspektivischen Ansicht,
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2 eine Schnittansicht des Kraftfahrzeuggeräts,
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3 einen Ausschnitt eines Kraftfahrzeuggeräts mit einer Chipkartenaufnahme,
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4 einen Ausschnitt eines anderen Kraftfahrzeuggeräts mit einer Chipkartenaufnahme,
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5 einen Ausschnitt eines weiteren Kraftfahrzeuggeräts mit einer Chipkartenaufnahme,
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6 einen Ausschnitt eines weiteren Kraftfahrzeuggeräts mit zwei Chipkartenaufnahmen und
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7 einen Ausschnitt eines anderen Kraftfahrzeuggeräts mit zwei Chipkartenaufnahmen.
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Sich jeweils entsprechende Elemente sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt ein Kraftfahrzeuggerät 1, das ein Fahrtschreiber oder ein Mautgerät zum Einbau in ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Nutzkraftfahrzeug, ist, mit einer Anzeigevorrichtung 4 und mit einem Eingabebedienelement 5. Das Kraftfahrzeuggerät 1 weist ferner eine erste Chipkartenaufnahme 2 und eine zweiten Chipkartenaufnahme 2' zur Aufnahme von jeweils einer Chipkarte 6 auf.
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In 1 ist eine Chipkarte 6 gezeigt, welche in Richtung von gestrichelt dargestellten Pfeilen P in die erste Chipkartenaufnahme 2 eingeführt werden kann. Zur elektrischen Kontaktierung der Chipkarte 6 mit einer Gerätesteuereinheit 8 des Kraftfahrzeuggeräts 1 weist die Chipkarte 6 hier nicht im einzelnen dargestellte elektrische Kontaktflächen 10 auf. Die Chipkarte 6 kann beispielsweise eine fahrerbezogene Chipkarte 6 sein, auf der fahrerspezifische Daten eines Fahrers des Kraftfahrzeugs gespeichert sind.
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2 zeigt das Kraftfahrzeuggerät 1 in einer Schnittansicht, wobei die Chipkarte 6 in der ersten Chipkartenaufnahme 2 angeordnet ist. Die Chipkarte 6 ist durch einen Schlitz 12 in die Chipkartenaufnahme 2 eingeführt. In der Darstellung der Chipkarte 6 mit durchgezogener Linie befindet sich die Chipkarte 6 in einer Betriebsposition, das heißt in einer Position, in welcher eine Datenübertragung zwischen Chipkarte 6 und Gerätesteuereinheit 8 (siehe 1) möglich ist. In der Betriebsposition der Chipkarte 6 können Daten in die Chipkarte 6 eingelesen und aus der Chipkarte 6 ausgelesen werden.
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Das Kraftfahrzeuggerät 1 weist weiterhin einen Kontaktsatz 14, der mit der Gerätesteuereinheit 8 (siehe 1) elektrisch verbunden ist, auf. Der Kontaktsatz 14 besitzt elektrische Kontakte 16, welche in der Betriebsposition der Chipkarte 6 mit den Kontaktflächen 10 der Chipkarte 6 in Berührung sind. Jeweils ein Kontakt 16 des Kontaktsatzes 14 korrespondiert dabei mit einer Kontaktfläche 10 der Chipkarte 6. Eine Berührungsebene 18 der Kontakte 16 des Kontaktsatzes 14 und Kontaktflächen 10 der Chipkarte 6 wird von einer äußeren, das heißt von einer von der Chipkarte 6 weg gewandten Oberfläche der Kontaktflächen 10 gebildet.
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3 zeigt in vereinfachter, skizzenhafter Darstellung einen Ausschnitt eines Kraftfahrzeuggeräts 1 mit einer Chipkartenaufnahme 2, wobei eine Chipkarte 6 in einer Betriebsposition in der Chipkartenaufnahme 2 angeordnet ist. Elektrische Kontakte 16 eines Kontaktsatzes 14 des Kraftfahrzeuggeräts sind dabei mit korrespondierenden Kontaktflächen 10 der Chipkarte 6 in Berührung.
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In diesem Ausführungsbeispiel – wie auch in den folgenden Ausführungsbeispielen – weist der Kontaktsatz 14 sechs elektrische Kontakte 16 auf. Jeder der sechs Kontakte 16 ist mit jeweils einer korrespondierenden Kontaktfläche 10 der Chipkarte 6, welche Chipkarte 6 hier beispielhaft insgesamt zwölf Kontaktflächen 10 aufweist, in Berührung. Das Kraftfahrzeuggerät kann zum Beispiel das Kraftfahrzeuggerät 1 nach 1, 2 sein.
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Das Kraftfahrzeuggerät weist eine Leiterplatte 20 und eine Vibrationseinrichtung 22 auf. Die Vibrationseinrichtung 22 besitzt einen Vibrationserzeuger 24, welcher beispielsweise einen Antriebsmotor aufweist. Zudem weist die Vibrationseinrichtung 22 einen Vibrationsübertrager 26 auf. Der Vibrationsübertrager 26 ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Leiterplattenelement 28 der Leiterplatte 20.
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Dieses Leiterplattenelement 28 ist schwingungstechnisch, das heißt bezüglich Schwingungen, entkoppelt zu der übrigen Leiterplatte 20 des Kraftfahrzeuggeräts. Das Leiterplattenelement 28 ist ein schwingfähiger Teil der Leiterplatte 20.
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Die Chipkarte 6 ist fest in der Chipkartenaufnahme 2 angeordnet, welche ebenfalls fest in dem Kraftfahrzeuggerät angeordnet ist. Der Kontaktsatz 14 ist an dem Leiterplattenelement 28 angeordnet und wird mittels des Leiterplattenelements 28 von dem Vibrationserzeuger 24 derart angetrieben, dass die Kontakte 16 des Kontaktsatzes 14 und die Kontaktflächen 10 der Chipkarte 6 relativ zueinander eine zweidimensionale Vibrationsbewegung in der Berührungsebene 18 (siehe 2) der Kontakte 16 und Kontaktflächen 10 ausführen.
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Einen Ausschnitt eines anderen Kraftfahrzeuggeräts mit einer Chipkartenaufnahme 2 zeigt in vereinfachter, skizzenhafter Darstellung 4, wobei eine Chipkarte 6 in einer Betriebsposition in der Chipkartenaufnahme 2 angeordnet ist. Elektrische Kontakte 16 eines Kontaktsatzes 14 des Kraftfahrzeuggeräts sind dabei mit korrespondierenden Kontaktflächen 10 der Chipkarte 6 in Berührung. Das Kraftfahrzeuggerät kann zum Beispiel das Kraftfahrzeuggerät 1 nach 1, 2 sein.
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Das Kraftfahrzeuggerät weist eine Leiterplatte 20 und eine Vibrationseinrichtung 22 auf. Die Vibrationseinrichtung 22 besitzt einen Vibrationserzeuger 24, welcher beispielsweise einen Antriebsmotor aufweist.
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Die Chipkarte 6 ist fest in der Chipkartenaufnahme 2 angeordnet, welche ebenfalls fest in dem Kraftfahrzeuggerät angeordnet ist. Die Chipkartenaufnahme 2 kann vorzugsweise mit der Leiterplatte 20 fest verbunden sein. Der Kontaktsatz 14 ist schwingfähig, wobei die Kontakte 16 des Kontaktsatzes 14 jedoch mit der Leiterplatte 20 elektrisch verbunden sein können. Der Kontaktsatz 14 wird von dem Vibrationserzeuger 24 derart angetrieben, dass die Kontakte 16 des Kontaktsatzes 14 und die Kontaktflächen 10 der Chipkarte 6 relativ zueinander eine zweidimensionale Vibrationsbewegung in der Berührungsebene 18 (siehe 2) der Kontakte 16 und Kontaktflächen 10 ausführen.
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5 zeigt in vereinfachter, skizzenhafter Darstellung einen Ausschnitt eines weiteren Kraftfahrzeuggeräts mit einer Chipkartenaufnahme 2, wobei eine Chipkarte 6 in einer Betriebsposition in der Chipkartenaufnahme 2 angeordnet ist.
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Elektrische Kontakte 16 eines Kontaktsatzes 14 des Kraftfahrzeuggeräts sind dabei mit korrespondierenden Kontaktflächen 10 der Chipkarte 6 in Berührung. Das Kraftfahrzeuggerät kann zum Beispiel das Kraftfahrzeuggerät 1 nach 1, 2 sein.
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Das Kraftfahrzeuggerät weist eine Leiterplatte 20 und eine Vibrationseinrichtung 22 auf. Die Vibrationseinrichtung 22 besitzt einen Vibrationserzeuger 24. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Kontaktsatz 14 fest mit der Leiterplatte 20 verbunden, welche Leiterplatte 20 wiederum fest in dem Kraftfahrzeuggerät angeordnet ist. Die Chipkartenaufnahme 2, in der die Chipkarte 6 fest, das heißt nicht schwingfähig, angeordnet ist, ist beweglich. Die Chipkartenaufnahme 2 ist schwingfähig bezüglich der Leiterplatte 20 angeordnet.
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Die Kontaktflächen 10 der Chipkarte 6 werden mittels der Vibrationseinrichtung 22 derart angetrieben, dass die Kontakte 16 des Kontaktsatzes 14 und die Kontaktflächen 10 der Chipkarte 6 relativ zueinander eine zweidimensionale Vibrationsbewegung in der Berührungsebene 18 (siehe 2) der Kontakte 16 und Kontaktflächen 10 ausführen. Dabei treibt der Vibrationserzeuger 24 über die als Vibrationsübertrager dienende Chipkartenaufnahme 2 die Chipkarte 6 und damit unmittelbar auch die Kontaktflächen 10 an.
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Einen Ausschnitt eines Kraftfahrzeuggeräts mit zwei Chipkartenaufnahmen 2, 2' zeigt 6 in vereinfachter, skizzenhafter Darstellung. Das Kraftfahrzeuggerät, das zum Beispiel das Kraftfahrzeuggerät 1 nach 1, 2 sein kann, weist eine Leiterplatte 20 und eine Vibrationseinrichtung 22 mit einem Vibrationserzeuger 24 auf. Es sind ferner zwei jeweils sechs elektrische Kontakte 16, 16' aufweisende Kontaktsätze 14, 14' vorhanden, wobei jeweils ein Kontaktsatz 14, 14' mit einer Chipkartenaufnahme 2, 2' korrespondiert.
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Die Vibrationseinrichtung 22 weist einen einzigen Vibrationserzeuger 24 auf und ist derart ausgebildet, dass die Kontakte 16, 16' der Kontaktsätze 14, 14' und/oder die Kontaktflächen 10, 10' von in den Chipkartenaufnahmen 2, 2' angeordneten Chipkarten 6, 6' mittels der Vibrationseinrichtung 22 so angetrieben werden, dass in einer Berührungsebene 18 (siehe 2) der Kontakte 16, 16' und Kontaktflächen 10, 10' die Kontakte 16, 16' und die Kontaktflächen 10, 10' relativ zueinander eine zweidimensionale Vibrationsbewegung ausführen.
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Der Vibrationserzeuger 24 weist beispielsweise einen flachen Unwuchtantrieb auf. Die Leiterplatte 20 wird durch den Vibrationserzeuger 24 in Schwingungen versetzt. Optional können die Chipkartenaufnahmen 2, 2' mit den Chipkarten 6, 6' schwingfähig sein. Die Kontaktsätze 14, 14' sind mit der Leiterplatte 20 verbunden oder befinden sich in einem feststehenden Bestandteil der jeweiligen Chipkartenaufnahme 2, 2'.
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Einen Ausschnitt eines anderen Kraftfahrzeuggeräts mit zwei Chipkartenaufnahmen 2, 2' zeigt in vereinfachter, skizzenhafter Darstellung 7. Eine Vibrationseinrichtung 22 weist hier einen Vibrationserzeuger 24 und zwei, jeweils einer der Chipkartenaufnahmen 2, 2' zugeordnete Vibrationsübertrager 26, 26' auf. Der Vibrationserzeuger 24 ist mittels jeweils eines Vibrationsübertragers 26, 26' mit jeweils in den Chipkartenaufnahmen 2, 2' angeordneten Chipkarten 6, 6' verbunden. Das Kraftfahrzeuggerät kann zum Beispiel das Kraftfahrzeuggerät 1 nach 1, 2 sein.
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Die Vibrationsübertrager 26, 26' weisen jeweils eine zwischen Vibrationserzeuger 24 und Chipkarte 6, 6' angeordnete Feder 30, 30' auf. Die Federn 30, 30' sind jeweils an Befestigungsstellen 32, 32' mit der jeweiligen Chipkartenaufnahme 2, 2' verbunden. Jede der Federn 30, 30' ist in diesem Ausführungsbeispiel an jeweils sechs Befestigungsstellen 32, 32' mit der jeweiligen Chipkartenaufnahme 2, 2' verbunden. Die Federn 30, 30' sind jeweils U-förmig ausgebildet und weisen jeweils zwei Federschenkel 34, 36, 34', 36' auf, wobei jeweils ein Federschenkel 34, 36, 34', 36' an einer Längskante der jeweiligen Chipkarte 6, 6' anliegt.
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Die Federn 30, 30' bilden Führungs- und Schwingungseinheiten für die Chipkarten 6, 6', wobei jeweils eine der Federn 30, 30' eine Führungs- und Schwingungseinheit für die mit der jeweiligen Feder korrespondierende Chipkarte der beiden Chipkarten 6, 6' bildet. Die Federn 30, 30' sind innerhalb der Chipkartenaufnahmen 2, 2' mit Ausnahme der Befestigungsstellen 32, 32' beweglich gelagert und dienen jeweils einer Führung der Chipkarten 6, 6' sowie einer Schwingungsübertragung.
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Die Vibrationseinrichtung 22 treibt die Chipkarten 6, 6', so dass diese schwingen, und damit auch Kontaktflächen 10, 10' der Chipkarten 6, 6' an. In einer Berührungsebene 18 (siehe 2) von Kontakten 16, 16' von Kontaktsätzen 14, 14' und Kontaktflächen 10, 10' der Chipkarten 6, 6' führen die Kontakte 16, 16' und die Kontaktflächen 10, 10' relativ zueinander eine zweidimensionale Vibrationsbewegung aus. Die Kontaktsätze 14, 14' sind fest mit den Chipkartenaufnahmen 2, 2' oder einer hier nicht dargestellten Leiterplatte verbunden. Die Kontaktsätze 14, 14' sind in diesem Beispiel nicht direkt mit schwingenden Bauteilen verbunden.