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QUERVERWEIS ZU VERWANDTER ANMEDLUNG
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der am 10. Juni 2015 eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2015-117 720 , der vollständige Inhalt dieser Schrift ist hiermit durch Bezugnahme aufgenommen.
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GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Beleuchtungsvorrichtung zur Montage an einem Fahrzeug.
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HINTERGRUND
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Eine in Patent Dokument 1 beschriebene Beleuchtungsvorrichtung weist eine Lichtquelle, ein optisches Element, eine Drehblende, eine Antriebsquelle und ein Stromzuführelement auf. Das optische Element strahlt Licht, das von der Lichtquelle emittiert wird, in eine vorbestimmte Richtung. Die Drehblende ist zwischen der Lichtquelle und dem optischen Element angeordnet. Die Drehblende ist dazu eingerichtet, in der Lage zu sein, einen Teil des von der Lichtquelle emittierten Lichts zu blockieren, indem die Drehblende um eine Achse gedreht wird. Die Antriebsquelle generiert eine Kraft zum Rotieren der Drehblende, wobei das Stromzuführelement Strom zu der Antriebsquelle liefert.
Patent Dokument 1: offengelegte
Japanische Patent-Offenlegungsnr.: 2014-010969
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Wie oben beschrieben, ist das optische Element so eingerichtet, dass es das von der Lichtquelle emittierte Licht in eine vorbestimmte Richtung strahlt. Abhängig von der Relativposition zwischen Fahrzeug und Sonne kann jedoch Sonnenlicht durch das optische Element strahlen und in der Beleuchtungsvorrichtung fokussiert werden. Es ist notwendig Maßnahmen zu treffen um zu verhindern, dass Elemente der Beleuchtungsvorrichtung durch Sonnenlicht, das auf diese Weise fokussiert wird, beschädigt werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Erfindung beabsichtigt einen günstigen Aufbau zur Verfügung zu stellen, der in der Lage ist zu verhindern, dass Elemente einer Beleuchtungsvorrichtung durch Sonnenlicht beschädigt werden.
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Um die obige Aufgabe zu erzielen ist ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung, eine Beleuchtungsvorrichtung für die Montage an einem Fahrzeug bereitzustellen.
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Beleuchtungsvorrichtung aufweisend:
eine Lichtquelle,
ein optisches Element, das dazu eingerichtet ist, von der Lichtquelle emittiertes Licht in eine vorbestimmte Richtung zu strahlen,
einen Halter, der aus Harz hergestellt ist und eingerichtet ist, das optische Element zu tragen,
einen ersten Reflektor, der dazu eingerichtet ist, einen Teil des Lichts, das von der Lichtquelle in Richtung des optischen Elements emittiert wird, zu reflektieren,
eine erste Blende, die zwischen der Lichtquelle und dem optischen Element angeordnet ist und in der Lage ist, einen Teil des von der Lichtquelle emittierten Lichts, durch drehen oder schwenken um eine Achse, zu blockieren,
eine Antriebsquelle, die dazu eingerichtet ist, eine Kraft zum Drehen oder Schwenken der ersten Blende zu erzeugen,
ein Stromzuführelement, das aus Harz hergestellt ist und dazu eingerichtet ist, Strom zu der Antriebsquelle zu liefern,
einen zwischen dem optischen Element und der ersten Blende angeordneten zweiten Reflektor, der dazu eingerichtet ist, einen Teil des durch den ersten Reflektor in Richtung des optischen Elements reflektierten Lichts zu reflektieren,
eine zwischen dem optischen Element und der ersten Blende angeordnete zweite Blende, um einen Teil des Lichts, das von der ersten Blende nicht blockiert wird, zu blockieren, und
eine dritte Blende, die angeordnet ist um Sonnenlicht zu blockieren, das durch das optische Element hindurch strahlt und mindestens den Halter oder das Stromzuführungselement erreicht,
wobei der zweite Reflektor, die zweite Blende und die dritte Blende Teile eines einstückigen Elements sind, das aus dem gleichen Material gebildet ist.
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Als einstückiges Element integral mit dem zweiten Reflektor oder der zweiten Blende ausgebildet ist, welches erforderlich ist zwischen dem optischen Element und der ersten Blende angeordnet zu werden, ist die dritte Blende zum Schutz von Harzkomponenten, die hinsichtlich thermischen Schäden relativ anfällig sind, vorgesehen. Auf diese Weise ist es möglich einen günstigen Aufbau zur Verfügung zu stellen, der in der Lage ist zu verhindern, dass die Elemente der Beleuchtungsvorrichtung durch Sonnenlicht beschädigt werden.
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Um die obige Aufgabe zu erzielen stellt ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Beleuchtungsvorrichtung für die Montage an einem Fahrzeug bereit.
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Beleuchtungseinrichtung aufweisend:
eine Lichtquelle,
ein optisches Element, das dazu eingerichtet ist, von der Lichtquelle emittiertes Licht in eine vorbestimmte Richtung zu strahlen,
einen Halter, der aus Harz hergestellt ist und eingerichtet ist, das optische Element zu tragen,
einen ersten Reflektor, der dazu eingerichtet ist, einen Teil des Lichts, das von der Lichtquelle in Richtung des optischen Elements emittiert wird, zu reflektieren,
eine erste Blende, die zwischen der Lichtquelle und dem optischen Element angeordnet ist und in der Lage ist, einen Teil des von der Lichtquelle emittierten Lichts, durch drehen oder schwenken um eine Achse, zu blockieren,
eine Antriebsquelle, die dazu eingerichtet ist, eine Kraft zum Drehen oder Schwenken der ersten Blende zu erzeugen,
ein Stromzuführelement, das aus Harz hergestellt ist und dazu eingerichtet ist, Strom zu der Antriebsquelle zu liefern,
einen zwischen dem optischen Element und der ersten Blende angeordneten zweiten Reflektor, der dazu eingerichtet ist, einen Teil des durch den ersten Reflektor in Richtung des optischen Elements reflektierten Lichts zu reflektieren,
eine zwischen dem optischen Element und der ersten Blende angeordnete zweite Blende, um einen Teil des Lichts, das von der ersten Blende nicht blockiert wird, zu blockieren, und
eine dritte Blende, die angeordnet ist um Sonnenlicht zu blockieren, das durch das optische Element hindurch strahlt und mindestens den Halter oder das Stromzuführungselement erreicht,
wobei der zweite Reflektor ein Teil eines ersten Elements ist, das aus einem ersten Material gebildet ist,
wobei mindestens die zweite Blende oder die dritte Blende ein Teil eines zweiten Elements ist, das aus einem zweiten Material, das sich vom ersten Material unterscheidet, gebildet ist, und
wobei das erste Element und das zweite Element durch Verbinden integriert sind.
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Gemäß dieses Aufbaus ist das erste Element, das im Wesentlichen eine Reflektorfunktion ausführt, getrennt von dem zweiten Element vorgesehen, das hauptsächlich eine Lichtabschirmfunktion ausführt. Auf diese Weise kann ein zusätzlicher Freiheitsgrad bei der Auswahl des optimalen Materials für jedes Element erzielt werden. Zum Beispiel ist in einem Fall, indem das erste Element aus einem rostfreien Material hergestellt ist, nicht erforderlich, eine Oberflächenbehandlung durchzuführen, um eine stabile Reflexionsfläche zu erhalten. Als Ergebnis ist es möglich, einen günstigen Aufbau bereitzustellen, der in der Lage ist zu verhindert, dass die Komponenten der Beleuchtungsvorrichtung durch Sonnenlicht beschädigt werden.
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Die Beleuchtungsvorrichtung gemäß den beiden oben beschriebenen Aspekten kann wie nachfolgend beschrieben aufgebaut sein.
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Die erste Blende ist eine Drehblende.
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Wenn eine Drehblende als die erste Blende verwendet wird, für welche es theoretisch schwierig ist zu verhindern, dass Licht zu dem optischen Element gestreut wird, werden die Effekte der zweiten Blende prominent.
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Die Beleuchtungsvorrichtung gemäß den oben beschriebenen Aspekten kann wie nachfolgend beschrieben konfiguriert sein.
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Die Beleuchtungseinrichtung weist ein Tragelement zum Tragen des Halters, der ersten Blende und der Antriebsquelle (53) auf, und
das Tragelement weist einen Abschnitt auf, der zwischen der ersten Blende und dem zweiten Reflektor angeordnet ist.
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Das heißt, eine Welle der ersten Blende und der zweite Reflektor sind auf gegenüberliegenden Seiten des Tragelements angeordnet. Gemäß dieses Aufbaus ist es auf einfache Weise möglich, eine Zunahme der Größe einer Struktur in einer Richtung, in der die erste Blende, das Tragelement und der zweite Reflektor angeordnet sind, zu unterdrücken, während ein Freiheitsgrad der Formauswahl und Anordnung des zweiten Reflektors gewährleistet werden kann, wenn verglichen mit einem Aufbau, bei dem sowohl die Welle der ersten Blende als auch der zweite Reflektor vor dem Tragelement angeordnet sind.
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In diesem Fall kann die Beleuchtungsvorrichtung gemäß den oben beschriebenen Aspekten wie nachfolgend beschrieben konfiguriert sein.
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Das Tragelement ist um eine Schwenkachse schwenkbar, und die Schwenkachse erstreckt sich zwischen der ersten Blende und dem zweiten Reflektor.
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Gemäß dieses Aufbaus kann eine Schwenksteuerung ausgebildete werden, mit der eine Strahlrichtung des Lichts, das in einer Ebene, die senkrecht zu der Schwenkachse ist, durch das optische Element hindurch strahlt, geändert werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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1 ist eine perspektivische Ansicht im Teilschnitt, die ein Erscheinungsbild einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform zeigt.
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2 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die einen Aufbau der in 1 gezeigten Beleuchtungsvorrichtung zeigt.
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3 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die einen Aufbau einer Blendeneinheit der in 1 gezeigten Beleuchtungsvorrichtung zeigt.
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4A ist eine Ansicht, die einen Aufbau der in 1 gezeigten Beleuchtungsvorrichtung zeigt.
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4B ist eine Schnittansicht entlang der Linie IVB-IVB in 4A.
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5A ist eine Ansicht, die ein anderes Beispiel eines Multifunktionselements der in 1 gezeigten Beleuchtungsvorrichtung zeigt.
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5B ist eine Ansicht, die ein anderes Beispiel eines Multifunktionselements der in 1 gezeigten Beleuchtungsvorrichtung zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im Detail beschrieben. Unterdessen sind in den in der folgenden Beschreibung verwendeten Zeichnungen die Abmessungen der jeweiligen Elemente in geeigneter Weise geändert, um eine erkennbare Größe aufzuweisen.
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1 ist eine perspektivische Ansicht im Teilschnitt, die ein Erscheinungsbild einer Beleuchtungsvorrichtung 1 gemäß einer Ausführungsform zeigt. 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die einen Aufbau der Beleuchtungsvorrichtung 1 zeigt. Zum Beispiel ist die Beleuchtungsvorrichtung 1 eine Scheinwerfervorrichtung für die Montag an einem Fahrzeug. Wie in den 1 und 2 gezeigt weist die Beleuchtungsvorrichtung 1 eine Lichtquelleneinheit 2, eine Linseneinheit 3, einen Reflektor 4 und eine Blendeneinheit 5 auf.
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Die Lichtquelleneinheit 2 umfasst eine Lichtquelle 21, einen Kühlkörper 22, ein Antriebssteuerteil 23 und ein Kühlluftgebläse 24. Als Lichtquelle 21 können eine Lampe wie eine Glühlampe oder eine Halogenlampe, ein Halbleiter-Leuchtelement, wie beispielsweise eine Leuchtdiode oder eine Laserdiode, und ein organisches EL-Element in geeigneter Weise verwendet werden. Der Kühlkörper 22 trägt die Lichtquelle 21. Der Kühlkörper 22 ist aus einem hochwärmeleitfähigen Material gebildet, wie beispielsweise aus einem Metall. Der Kühlkörper 22 leitet Wärme ab, die durch die Lichtemission der Lichtquelle 21 verursacht wird. Das Antriebssteuerteil 23 weist eine Schaltung auf, die ein Steuersignal von einer externen Steuervorrichtung (nicht dargestellt) empfängt, und das Ein- /Ausschalten der Lichtquelle 21 steuert. Das Kühlluftgebläse 24 bläst Luft zu dem Kühlkörper 22, wodurch die Wärmeableitwirkung gesteigert wird.
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Die Linseneinheit 3 enthält eine Projektionslinse 31 (ein Beispiel des optischen Elements) und einen Linsenhalter 32 (ein Beispiel des Halters). Die Projektionslinse 31 ist aus einem transluzenten Material gebildet. Ferner ist die Projektionslinse 31 so eingerichtet, dass von der Lichtquelle 21 emittiertes Licht in eine vorbestimmte Richtung gestrahlt wird. Der Linsenhalter 32 trägt die Projektionslinse 31, wobei der Linsenhalter 32 aus Kunstharz ausgebildet ist.
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Der Reflektor 4 ist an der Lichtquelleneinheit 2 befestigt. Der Reflektor 4 ist dazu eingerichtet, von der Lichtquelle 21 emittiertes Licht in Richtung Projektionslinse 31 zu reflektieren.
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3 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die eine Anordnung der Blendeneinheit 5 zeigt. Die Blendeneinheit 5 weist eine Drehblende 51, ein Lagerelement 52, einen Motor 53, ein Übertragungsgetriebe 54 und einen Motoranschluss 55 auf.
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Die Drehblende 51 enthält eine Drehwelle 51a und ein Eingangszahnrad 51b. Das Lagerelement 52 weist einen Lagerarmabschnitt 52a auf. Die Drehwelle 51a ist auf dem Lagerarmabschnitt 52a gelagert, um um die Drehwelle 51a drehbar zu sein. Der Motor 53 (ein Beispiel der Antriebsquelle) weist eine Abtriebswelle 53a mit einem montierten Ritzel auf. Die Rotation der Abtriebswelle 53a wird auf das Eingangszahnrad 51b der Drehblende 51 mittels des Ritzels und des Übertragungsgetriebes 54 übertragen. Das heißt, der Motor 53 erzeugt eine Kraft zum Drehen der Drehblende 51. Der Motoranschluss 55 (ein Beispiel für das Stromzuführelement) ist vorgesehen, um Strom zu liefern, um den Motor 53 anzutreiben. Der Motoranschluss 55 weist ein Gehäuse aus Kunstharz auf.
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Wie in den 1 und 2 gezeigt, weist die Blendeneinheit 5 einen Stromzuführanschluss 56 (ein Beispiel des Stromzuführteils) auf. Der Stromzuführanschluss 56 weist ein erstes Gehäuse 56a, einen Stromzuführdraht 56b und ein zweites Gehäuse 56c auf. Ein Ende des Stromzuführdrahts 56b ist elektrisch mit einem Anschluss, der in dem ersten Gehäuse 56a vorgesehen ist, verbunden. Das andere Ende des Stromzuführdrahts 56b ist elektrisch mit einem Anschluss, der in dem zweiten Gehäuse 56c vorgesehen ist, verbunden. Das erste Gehäuse 56a ist mit einem passenden Verbinder (nicht gezeigt) verbunden und empfängt ein Signal zur Steuerung des Antriebs des Motors 53. Das zweite Gehäuse 56c ist mit dem Motoranschluss 55 verbunden. Das erste Gehäuse 56a, eine Außenhaut des Stromzuführdrahts 56b und das zweite Gehäuse 56c sind aus Harz hergestellt.
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4A ist eine Vorderansicht, die ein Erscheinungsbild der Beleuchtungsvorrichtung 1 zeigt. 4B ist ein Schnittansicht entlang einer Linie IVB-IVB in der 4A.
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Die Drehblende 51 (ein Beispiel der ersten Blende) ist zwischen der Lichtquelle 21 und der Projektionslinse 31 angeordnet. Die Drehblende 51 weist mehrere Arten von Endflächen 51c, 51d, 51e auf, die abhängig von einer Umfangswinkelposition um die Drehwelle 51a unterschiedliche Formen aufweisen. Die Drehblende 51 ist so eingerichtet, dass sie in der Lage ist, einen Teil des von der Lichtquelle 21 emittierten Lichts zu blockieren.
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Zum Beispiel, wie in 4B gezeigt, wenn die Stirnfläche 51c oben angeordnet ist, erreicht Licht L1, das über der Stirnfläche 51c passiert die Projektionslinse 31 ohne von der Drehblende blockiert zu werden. Das durch die Projektionslinse 31 strahlende Licht L1 bildet zum Beispiel vor einem Fahrzeug ein Abblendlichtmuster. Eine Endkante der Stirnfläche 51c wird als eine Trennlinie vor das Fahrzeug projiziert. Andererseits, in einem derartigen Zustand wird ein Licht L2 von der Drehblende 51 geblockt. Wenn die Drehblende 51 durch den Motor 53 gedreht wird, und daher eine Drehwinkelposition erreicht, bei der die Stirnfläche 51d nach oben weist, erreicht das Licht L2 die Projektionslinse 31 ohne durch die Drehblende 51 blockiert zu werden, wie mit einer gestrichelten Linie dargestellt. Das durch die Projektionslinse 31 strahlende Licht L2 bildet zum Beispiel vor dem Fahrzeug einen Teil eines Fernlichtmusters.
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Wie in den 3 und 4B gezeigt, weist die Blendeneinheit 5 ein Multifunktionselement 57 auf. Das Multifunktionselement 57 weist zusätzlich einen reflektierenden Abschnitt 57a, einen Streulichtabschirmabschnitt 57b, einen ersten Sonnenlichtabschirmabschnitt 57c und einen zweiten Sonnenlichtabschirmabschnitt 57d auf.
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Der Reflektor 4 (ein Beispiel des ersten Reflektors) weist eine zusätzliche reflektierende Oberfläche 42 zum Reflektieren eines Lichts L3 zusätzlich zu einer reflektierenden Oberfläche 41 zum Reflektieren des Lichts L1, L2, wie oben beschrieben, auf. Der zusätzliche reflektierende Abschnitt 57a (ein Beispiel des zweiten Reflektors) ist zwischen der Projektionslinse 31 und der Drehblende 51 angeordnet. Das durch die zusätzliche reflektierende Oberfläche 42 reflektierte Licht L3 (d.h. ein Teil des durch den Reflektor 4 emittierten Lichts) wird durch den zusätzlichen reflektierenden Abschnitt 57a in Richtung der Projektionslinse 31 reflektiert. Das durch die Projektionslinse 31 strahlende Licht L3 bildet zum Beispiel ein zusätzliches Lichtverteilungsmuster für eine Overhead-Zeichen-Beleuchtung vor dem Fahrzeug. Hier bedeutet Overhead-Zeichen einen Indikator der sich auf einer Autobahn über dem Kopf (eines Fahrers) befindet, usw.
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Die Drehblende 51 kann eine Drehwinkelposition aufweisen, in der es theoretisch schwierig ist, Lichtverlust (Streulicht) in Richtung der Vorderseite zu vermeiden. In einem in 4B gezeigten Beispiel, wenn die Drehblende 51 gedreht wird, und daher die Stirnfläche 51e nach oben gerichtet ist, passiert Licht L4, das von der Lichtquelle 21 emittiert wird unterhalb der Stirnfläche 51d, die nach unten gerichtet ist. Der Streulichtabschirmabschnitt 57b (ein Beispiel der zweiten Blende) ist so zwischen der Projektionslinse 31 und der Blende 51 angeordnet, dass er das Licht L4 blockiert (d.h., einen Teil des Lichts, das nicht durch die Drehblende 51 blockiert wird). Auf diese Weise wird der Lichtverlust (Streulicht) in Richtung Vorderseite verhindert, unabhängig von der Drehwinkelposition der Drehblende 51.
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Abhängig von einer Positionsbeziehung zwischen dem Fahrzeug und der Sonne kann Sonnenlicht durch die Projektionslinse 31 passieren, und in der Beleuchtungsvorrichtung 1 fokussiert werden. Der erste Sonnenlichtabschirmabschnitt 57c (ein Beispiel der dritten Blende) ist so angeordnet, dass Sonnenlicht, das durch die Projektionslinse 31 passiert und den Linsenhalter 35 durch eine interne Reflexion oder dergleichen erreicht, blockiert wird. Auf diese Weise kann der Linsenhalter 35, der aus Harz hergestellt ist und relativ empfindlich gegen thermische Beschädigung ist, vor fokussiertem Sonnenlicht geschützt werden. Ferner ist der zweite Sonnenlichtabschirmungsabschnitt 57d (ein Beispiel der dritten Blende) so angeordnet, dass Sonnenlicht, das die Projektionslinse 31 passiert und den Motoranschluss 55 oder den Stromzuführanschluss 56 durch eine interne Reflexion oder dergleichen erreicht, blockiert wird. Auf diese Weise kann der Motoranschluss 55 und der Stromzuführanschluss 56, die aus Harz hergestellt sind und relativ empfindlich gegen thermische Beschädigung sind, vor fokussiertem Sonnenlicht geschützt werden.
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In der vorliegenden Ausführungsform sind der zusätzliche Reflexionsabschnitt 57a, der Streulichtabschirmabschnitt 57b, der erste Sonnenlichtabschirmabschnitt 57c und der zweiten Sonnenlichtabschirmabschnitt 57d Teile des Multifunktionselements 57, das ein einstückiges Element ist, das aus demselben Material ausgebildet ist. Das Multifunktionselement 57 ist beispielsweise durch einen Druckguss ausgebildet.
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Ferner sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als einstückiges Bauteil der zusätzliche reflektierende Abschnitt 57a und der Streulichtabschirmabschnitt 57b, der notwendigerweise zwischen der Projektionslinse 31 und der Drehblende 51 positioniert werden muss, der erste Sonnenlichtabschirmabschnitt 57c und der zweite Sonnenlichtabschirmabschnitt 57d, die zum Schutz von Harzkomponenten, die relativ empfindlich gegen thermische Beschädigung sind, vorgesehen sind, integral ausgebildet. Auf diese Weise ist es möglich einen günstigen Aufbau bereitzustellen, der in der Lage ist zu verhindern, dass Komponenten der Beleuchtungsvorrichtung durch Sonnenlicht beschädigt werden.
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5A zeigt ein Multifunktionselement 570 gemäß einem modifizierten Beispiel. Das Multifunktionselement 570 weist ein erstes Element 571 und ein zweites Element 572 auf. Das erste Element 571 ist aus einer Edelstahlplatte oder einer galvanisierten Stahlplatte (ein Beispiel des ersten Materials) gebildet. Das erste Element 571 weist den zusätzlichen reflektierenden Abschnitt 57a und einen ersten Verbindungsabschnitt 57e auf. Das zweite Element 572 ist aus einer Stahlplatte oder einer Aluminiumplatte (ein Beispiel des zweiten Materials) ausgebildet. Das zweite Element 572 weist den ersten Sonnenlichtabschirmabschnitt 57c, den zweiten Sonnenlichtabschirmabschnitt 57d und einen zweiten Verbindungsabschnitt 57f auf.
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Wie in 5B gezeigt, ist das Multifunktionselement 570 durch Verbinden des ersten Elements 571 und des zweiten Elements 572 integral ausgebildet. Insbesondere der erste Verbindungsabschnitt 57e des ersten Elements 571 ist mit dem zweiten Verbindungsabschnitt 57f des zweiten Elements 572 verbunden. Das Verbinden wird durch Schweißen, ein Verschmelzen oder Kleben, oder unter Verwendung eines Befestigungselements (Verstemmen oder Niet, etc.) durchgeführt. Der erste Verbindungsabschnitt 57e und der zweite Verbindungsabschnitt 57f, die miteinander verbunden sind, dienen als der Streulichtschildabschnitt 57b.
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Unterdessen ist der Abschnitt, der als der Streulichtabschirmabschnitt 57b dient, nicht notwendigerweise durch beide, den ersten Verbindungsabschnitt 57e und den zweiten Verbindungsabschnitt 57f ausgebildet. Nur der erste Verbindungsabschnitt 57e oder der zweite Verbindungsabschnitts 57f kann als Streulichtabschirmabschnitt 57b dienen.
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Da das oben beschriebene Multifunktionselement 57 eine komplizierte Form aufweist, wird das Multifunktionselement 57 durch Druckgießen oder dergleichen hergestellt. Jedoch ist eine Oberflächenbehandlung wie zum Beispiel Plattieren notwendig, um das Reflexionsvermögen des zusätzlichen reflektierenden Abschnitts 57a zu stabilisieren. Im Fall des vorliegenden modifizierten Beispiels ist das erste Element 571, das hauptsächlich eine Reflektorfunktion ausführt, getrennt von dem zweiten Element 572 bereitgestellt, das hauptsächlich eine Lichtabschirmfunktion ausführt. Auf diese Weise wird ein Freiheitsgrad bei der Auswahl des optimalen Materials für jedes Element gewonnen. Zum Beispiel, in einem Fall, in dem das erste Element 571 aus einem rostfreien Material hergestellt ist, ist es nicht erforderlich, eine Oberflächenbehandlung durchzuführen, um eine stabile Reflexionsfläche zu erhalten. Als Ergebnis ist es möglich, einen günstigen Aufbau zu schaffen, der in der Lage ist zu verhindert, dass Komponenten der Beleuchtungsvorrichtung durch Sonnenlicht beschädigt werden.
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Wie in den 1 bis 4 gezeigt, weist die Beleuchtungsvorrichtung 1 ein Tragelement 58 auf. Das Tragelement 58 weist einen Plattenabschnitt 58b auf, in dem eine Öffnung 58a ausgebildet ist. Wie in 3 gezeigt, weist das Lagerelement 52 einen Basisabschnitt 52b auf. Der Basisabschnitt 52b ist an einer vorderen Oberfläche (Oberfläche der Seite, die der Projektionslinse 31 zugewandt ist) des Plattenabschnitts 58b des Tragelements 58 befestigt. Zu diesem Zeitpunkt erstreckt sich der Lagerarmabschnitt 52a, auf dem die Drehblende 51 drehbar gelagert ist, zu der Rückseite (Seite, die der Lichtquelle 21 zugewandt ist) durch die Öffnung 58a des Tragelements 58. Auf diese Weise ist die Drehblende auf der Rückseite des Plattenabschnitts 58b des Tragelements 58 angeordnet. die Lichtquelleneinheit 2 ist an der Rückseite des Plattenabschnitts 58b befestigt.
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Der Motor 53 und das Multifunktionselement 57 sind auf dem Basisabschnitt 52b des Lagerelements 52 befestigt. Daher werden der Motor 53 und das Multifunktionselement 57 durch das Tragelement 58 getragen. Ferner, wie in 1 gezeigt, ist der Linsenhalter 32 auf dem Plattenabschnitt 58b des Tragelements befestigt. Daher ist der Linsenhalter 32 durch das Tragelement 58 gestützt. Als Ergebnis ist der Plattenabschnitt 58b des Tragelements 58 zwischen der Drehblende 51 und dem zusätzlichen reflektierenden Abschnitt 57a angeordnet.
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Das heißt, der zusätzliche Reflexionsabschnitt 57a und die Welle 51a der Drehblende 51 sind auf sich gegenüberliegenden Seiten des Plattenabschnitts 58b des Tragelements 58 angeordnet. Gemäß dieser Anordnung ist es leicht möglich, eine Zunahme der Größe in Längsrichtung der Beleuchtungseinrichtung 1 zu unterdrücken, während ein Freiheitsgrad in Auswahl der Form und Anordnung des zusätzlichen reflektierenden Abschnitts 57a gewährleistet werden kann, wenn verglichen mit dem Aufbau, bei dem beide, die Welle 51a der Drehblende 51 als auch der zusätzliche reflektierende Abschnitt 57a vor dem Plattenabschnitt 58a angeordnet sind.
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Wie in den 1, 3 und 4B gezeigt, ist ein Schwenkwellenabschnitt 58c an oberen und unteren Enden des Plattenabschnitts 58b des Tragelements 58 vorgesehen. Das Tragelement 58 ist um eine Schwenkachse A schwenkbar, die durch den Schwenkwellenabschnitt 58c in einer Ebene senkrecht zu der Schwenkachse A läuft. D.h., die Schwenkachse A erstreckt sich zwischen der Drehblende 51 und dem zusätzlichen reflektierenden Abschnitt 57a. Auf diese Weise kann eine Schwenksteuerung vorgenommen werden, um eine Strahlungsrichtung des Lichts, das durch die Projektionslinse 31 in einer seitlichen Richtung eines Fahrzeugs passiert, zu ändern.
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Das obige Ausführungsbeispiel ist lediglich ein Beispiel um das Verständnis der vorliegenden Erfindung zu erleichtern. Die Ausgestaltungen gemäß der obigen Ausführungsform können in geeigneter Weise, ohne von dem Kerngedanken der vorliegenden Erfindung abzuweichen, geändert und modifiziert werden. Ferner ist es offensichtlich, dass äquivalente Ausgestaltungen in den technischen Umfang der vorliegenden Erfindung eingeschlossen sind.
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Die Drehblende 51 als ein Beispiel für die erste Blende kann mit einer Verschluss-Typ-Blende, die zwischen einem Abschirmzustand und einem Nicht-Abschirmzustand wechselt, indem sie um eine Schwenkachse geschwenkt wird, ersetzt werden. In diesem Fall kann der Motor als ein Beispiel der Antriebsquelle durch ein Betätigungsglied ersetzt werden, das einen Elektromagneten oder dergleichen nutzt.
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Es ist nicht unbedingt erforderlich, dass die Projektionslinse 31 eine Linsenfunktion aufweist. Eine Streufunktion oder dergleichen kann der Projektionslinse gegeben werden, solange ein Teil des Lichts, das von der Lichtquelle 21 emittiert wird, durch die Projektionslinse hindurchtreten und in einer vorbestimmten Richtung abgestrahlt werden kann.
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In dem Multifunktionselement 57 oder dem Multifunktionselement 570, kann der erste Sonnenlichtabschirmabschnitt 57c oder der zweite Sonnenlichtabschirmabschnitt 57d in Abhängigkeit von der Spezifikation der Beleuchtungsvorrichtung 1 weggelassen werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2015-117720 [0001]
- JP 2014-010969 [0003]