-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hydraulikleitung. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Hydraulikleitung mit einer verbesserten Anbindbarkeit an ein Gehäuse eines hydraulischen Bauteils.
-
Um Hydraulikleitungen mit Bauteilen eines hydraulischen Systems, wie etwa mit Gehäusen, zu verbinden, sind Steckverbinder beziehungsweise Konnektoren aus dem Stand der Technik bekannt. Sie umfassen regelmäßig eine Aufnahme, die eine hydraulische Leitung aufnimmt. Der Konnektor kann mit einem weiteren hydraulischen Bauteil, wie etwa mit einer Hülse eines weiteren Steckadapters oder eines Zylindergehäuses zusammenwirken. Der Konnektor kann beispielsweise einteilig sein oder durch zwei Halbschalen gebildet sein.
-
Bei derartigen Steckverbindungen ist es somit üblich, die Hydraulikleitung vor dem Verbinden mit anderen Bauteilen des hydraulischen Systems mit einem Steckadapter beziehungsweise mit einem Konnektor zu versehen. Mit Bezug auf ein Versehen der Hydraulikleitung mit dem Konnektor kann es beispielsweise notwendig sein, die Hydraulikleitung etwa zu biegen und in dem Konnektor anzuordnen und anschließend mit dem Konnektor zu verbinden, beispielsweise zu verschweißen, etwa mittels Ultraschallschweißen.
-
Derartige Verbindungen sind oftmals aufwändig herzustellen beziehungsweise deren Montage erfordert oftmals einen vergleichsweise großen Aufwand.
-
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zumindest teilweise zu überwinden. Insbesondere ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Maßnahme bereitzustellen, um auf besonders einfache Weise eine Verbindung einer hydraulischen Leitung mit einem Gehäuse auszubilden.
-
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Hydraulikleitung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 5 und durch ein hydraulisches System mit den Merkmalen des Anspruchs 10. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Patentansprüche, der weiteren Beschreibung und den Figuren beschrieben, wobei weitere in den abhängigen Patentansprüchen, in der Beschreibung und/oder in den Figuren beschriebene Merkmale einzeln oder in einer beliebigen Kombination einen Gegenstand der vorliegenden Erfindung darstellen können, wenn sich aus dem Kontext nicht ausdrücklich das Gegenteil ergibt.
-
Es wird vorgeschlagen eine Hydraulikleitung zum Führen von Hydraulikfluid in einem hydraulischen System, wie etwa in einem hydraulisch betätigbaren Kupplungssystem, aufweisend einen Endbereich zum Fixieren der Hydraulikleitung an einem Gehäuse eines hydraulischen Bauteils, wobei der Endbereich eine Aufnahme zum Anordnen und axialen Fixieren eines Dichtelements aufweist, und wobei der Endbereich eine Fixierposition zum axialen Fixieren der Hydraulikleitung an dem Gehäuse aufweist.
-
Eine derartige Hydraulikleitung erlaubt eine besonders einfache Fixierung der Hydralikleitung an einem Gehäuse eines hydraulischen Bauteils. Dabei kann das hydraulische Bauteil grundsätzlich jegliches Bauteil eines hydraulischen Systems, wie etwa eines hydraulischen Kupplungssystems, sein, an welchem eine Hydraulikleitung fixiert werden soll. Insbesondere kann das Bauteil einen weiblichen Anschluss aufweisen, bei welchem die Hydraulikleitung in einen Aufnahmeraum eingeschoben wird. Beispielsweise kann das Gehäuse das Gehäuse eines Zylinders oder ein Kupplungsgehäuse sein. Dabei soll insbesondere eine verbesserte Verbindung, also bevorzugt konnektorfrei, mit einer weiblichen Aufnahme eines Gehäuses eines Bauteils oder, insoweit das Bauteil ein Konnektor ist, eines Konnektors realisierbar sein. Denn insbesondere bei der Anbindung einer hydraulischen Leitung an einen weiblichen Anschluss werden im Stand der Technik oftmals Konnektoren verwendet, was erfindungsgemäß verhindert werden kann. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann es bevorzugt sein, wenn das Gehäuse nicht ein Konnektor beziehungsweise Adapter ist, beziehungsweise wenn eine konnektorfreie beziehungsweise adapterfreie Verbindung zu einem weiblichen Anschluss des Gehäuses bereitgestellt wird.
-
Hierzu weist die Hydraulikleitung einen Endbereich auf, der dem Fixieren der Hydraulikleitung an einem Gehäuse eines hydraulischen Bauteils dient. In anderen Worten ist der Endbereich dazu vorgesehen, an einem Gehäuse fixiert, wie beispielsweise in einen Aufnahmebereich des Gehäuses eingeschoben zu werden beziehungsweise von dem Aufnahmebereich des Gehäuses aufgenommen zu werden. Der Endbereich weist eine Aufnahme zum Anordnen und axialen Fixieren eines Dichtelements auf. Das Dichtelement, wie etwa ein O-Ring, kann somit in der Aufnahme angeordnet werden derart, dass es axial fixiert ist. Ferner weist der der Endbereich eine Fixierposition zum axialen Fixieren der Hydraulikleitung an dem hydraulischen Bauteil beziehungsweise dem Gehäuse auf. Es kann somit vorgesehen sein, dass ein Fixiermittel an der Fixierposition angreift beziehungsweise mit der Fixierposition wechselwirkt, um so eine axiale Fixierung der Hydraulikleitung zu bewirken. Dabei kann es vorgesehen sein, dass die Fixierposition eine nicht weiter ausgestaltete Position in dem Endbereich ist, die dazu ausgestaltet ist, mit einem Fixiermittel für eine axiale Fixierung zu wechselwirken, oder die Fixierposition kann selbst Mittel aufweisen oder etwa durch Mittel etwa benachbart zu der Fixierposition definiert sein, dass eine axiale Fixierung realisierbar ist.
-
Dadurch, dass bei einer vorbeschriebenen Hydraulikleitung an dem Endbereich ein Dichtmittel und eine Fixierposition angeordnet sind beziehungsweise anordbar sind, wird es möglich, eine Anbindung der Hydraulikleitung unmittelbar und direkt an dem Gehäuse zu realisieren, also eine konnektorfreie beziehungsweise adapterfreie Verbindung insbesondere zu einem weiblichen Anschluss zu realisieren. Dies ist im deutlichen Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen, wonach eine Hydraulikleitung meist mit einem Konnektor versehen ist, bevor eine Anbindung an das Gehäuse, insbesondere an einen weiblichen Anschluss, möglich wird.
-
Denn im Gegensatz zu den Lösungen aus dem Stand der Technik, nach welchen die Hydraulikleitung zunächst mit einem Konnektor beziehungsweise mit einem Adapter versehen wird und diese Anordnung aus Hydraulikleitung und Konnektor beziehungsweise Adapter schließlich mit einem Gehäuse verbunden wird, kann unter Verwendung der vorbeschriebenen Hydraulikleitung es ermöglicht werden, dass direkt und unmittelbar die Hydraulikleitung selbst an das Gehäuse angebunden wird beziehungsweise an dem Gehäuse fixiert wird.
-
Dadurch kann es ermöglicht werden, dass Prozessschritte, die im Stand der Technik üblich waren, um eine Hydraulikleitung an ein Gehäuse anzubinden, entfallen können. Beispielsweise kann darauf verzichtet werden, zunächst die Hydraulikleitung in einem Konnektor anzuordnen und die Hydraulikleitung an dem Konnektor zu befestigen, bevor die mit dem Konnektor versehene Hydraulikleitung an das Gehäuse angebunden wird. Durch den so möglichen Wegfall von Prozessschritten kann das Verfahren des Fixierens der Hydraulikleitung an dem Gehäuse und damit des Ausbildens eines hydraulischen Systems besonders einfach und mit einem reduzierten Zeitaufwand möglich sein.
-
Dies kann ferner einen reduzierten Kostenaufwand ermöglichen. Neben der Einfachheit des Verfahrens und der Reduzierung der Prozessschritte kann eine besonders kostengünstige Lösung ferner darin begründet liegen, dass auf Bauteile verzichtet werden kann, die im Stand der Technik zum Ausbilden des hydraulischen Systems notwendig waren. Insbesondere kann auf einen Adapter beziehungsweise auf einen Konnektor verzichtet werden. Somit kann die vorgeschlagene Lösung eine besonders kostengünstige Lösung bereitstellen. Ferner kann das Gehäuse besonders einfach ausgestaltet sein.
-
Darüber hinaus kann es gegebenenfalls ermöglicht werden, dass der für das hydraulische System benötigte Bauraum eingespart werden kann. Denn durch einen möglichen Verzicht auf etwaige Konnektoren und/oder Adapter beziehungsweise durch das direkte und unmittelbare Anbinden der Hydraulikleitung an das Gehäuse wie etwa an einen weiblichen Anschluss können die Abmessungen der Hydraulikleitung an dem Gehäuse reduziert werden, was gegebenenfalls Platzeinsparungen innerhalb wie auch außerhalb der Gehäusewandung, etwa in axialer Richtung, ermöglichen kann.
-
Es kann besonders bevorzugt sein, wenn die Aufnahme zum Aufnehmen des Dichtelements durch zwei voneinander axial beabstandet angeordnete Auskragungen geformt ist. Dies ist eine besonders einfache Maßnahme, da Auskragungen in der Regel einfach und kostengünstig formbar sind und dabei sicher ein axiales Fixieren des Dichtelements ermöglichen können. Darüber hinaus benötigen Auskragungen einen geringen radialen Raumbedarf, so dass der Aufnahmeraum des Gehäuses, der dem Aufnehmen der Hydraulikleitung beziehungsweise ihres Endbereichs dient, sehr kompakt gehalten werden kann. Ferner kann durch die Auskragungen sowohl in radialer als auch axialer Richtung eine hohe Anpassbarkeit ermöglicht werden.
-
Es kann ferner bevorzugt sein, wenn die Fixierposition durch eine Auskragung definiert ist. Dabei kann die Auskragung beispielsweise eine solche beziehungsweise dieselbe sein, die auch die Aufnahme für das Dichtelement definiert, oder eine von der Aufnahme getrennte Auskragung. Vorteilhaft ist wiederum, dass eine hohe Anpassbarkeit an das gewünschte Anwendungsgebiet ermöglicht wird. Dies kann beispielsweise derart realisierbar sein, dass ein Fixiermittel an der Fixierposition anliegt und axial mit der Auskragung wechselwirkt, so dass ein axiales Verlagern der Hydraulikleitun verhindert wird.
-
Mit Bezug auf die vorgenannten Auskragungen kann es besonders bevorzugt sein, wenn diese bezüglich der Hydraulikleitung radial nach außen verlaufen.
-
Es kann besonders bevorzugt sein, wenn wenigstens eine Auskragung, vorzugsweise sämtliche der vorhandenen Auskragungen, durch einen Umformprozess ausgebildet ist. In dieser Ausgestaltung kann, beispielsweise durch einen Crimp-Prozess, ohne weitere Bauteile die Aufnahme für das Dichtmittel gebildet beziehungsweise die Fixierposition definiert werden. Dies ermöglicht ein weiter vereinfachtes Verfahren zum Anbinden der Hydraulikleitung an das Gehäuse.
-
Hinsichtlich weiterer technischer Merkmale und Vorteile der vorstehend beschriebenen Hydraulikleitung wird auf die Beschreibung der Anordnung, des hydraulischen Systems, die Figuren und die Beschreibung der Figuren Bezug genommen und umgekehrt.
-
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Anordnung aus einer Hydraulikleitung und einem Gehäuse eines hydraulischen Bauteils, wobei das Gehäuse einen Aufnahmeraum zum unmittelbaren Aufnehmen der Hydraulikleitung aufweist, wobei die Hydraulikleitung unmittelbar in dem Aufnahmeraum angeordnet ist, wobei die Hydraulikleitung durch ein in der Aufnahme des Endbereichs der Hydraulikleitung angeordnetes Dichtmittel gegen das Gehäuse abgedichtet und durch ein Fixiermittel an der Fixierposition axial fixiert ist.
-
Bei der vorliegenden Anordnung ist eine insbesondere vorbeschriebene Hydraulikleitung somit unmittelbar, also insbesondere konnektorfrei beziehungsweise adapterfrei, in dem Aufnahmeraum angeordnet. Dabei ist ein Dichtmittel, wie etwa ein O-Ring, derart vorgesehen, dass dieses eine Abdichtung der Hydraulikleitung gegen das Gehäuse beziehungsweise gegen den Aufnahmeraum, also in anderen Worten des Auslasses der Hydraulikleitung gegen die äußere Einschuböffnung des Aufnahmeraums, realisieren kann. Ferner ist die Hydraulikleitung durch ein Fixiermittel axial fixiert. Somit kann eine vorbeschriebene Anordnung es ermöglichen, dass die Hydraulikleitung sicher abgedichtet und axial fixiert ist. Auf Konnektoren beziehungsweise Adapter, wie diese im Stand der Technik oftmals notwendig waren, kann daher verzichtet werden.
-
Beispielsweise kann das Gehäuse ein Kupplungsgehäuse etwa eines Fahrzeugs, wie beispielsweise eines Kraftfahrzeugs, sein und als solches dazu ausgestaltet sein, die Kupplung selbst aufzunehmen. Ferner kann das Gehäuse etwa das Gehäuse eines Kupplungsnehmerzylinders oder eines Kupplungsgeberzylinder oder auch eines Konnektors sein. Insbesondere weist das Gehäuse durch das Vorsehen des Aufnahmeraums zum Aufnahmen der Hydraulikleitung einen weiblichen Anschluss auf.
-
Ferner kann die Hydraulikleitung etwa aus einem Metall, wie etwa Stahl, ausgestaltet sein, wie dies für Hydraulikleitungen grundsätzlich bekannt ist. Die Hydraulikleitung kann ferner eine Hochdruckleitung oder auch eine Leitung für niedrigen Hydraulikdruck sein.
-
Es kann ferner bevorzugt sein, wenn der Aufnahmeraum durch eine Innenwandung begrenzt ist, welche bezüglich Ihrer Form und ihrer Größe, wie etwa Innenumfang, für einen dichtenden Kontakt mit dem Dichtmittel ausgestaltet ist. Dies kann ein besonders einfaches Abdichten der Hydraulikleitung ermöglichen, da durch das Anordnen des Dichtelements in der Aufnahme des Endbereichs der Hydraulikleitung und durch ein Einschieben des Endbereichs in den Aufnahmeraum ein sicheres Abdichten möglich wird.
-
Es kann ferner bevorzugt sein, wenn das Gehäuse wenigstens eine Öffnung zum Einführen eines Fixiermittels zum axialen Fixieren der Hydraulikleitung in dem Aufnahmeraum aufweist. Beispielsweise kann eine Mehrzahl von Öffnungen vorgesehen sein, um ein Fixiermittel oder mehrere Fixiermittel zum Fixieren der Hydraulikleitung anzuordnen.
-
Beispielsweise kann das Gehäuse zwei Öffnungen zum Aufnehmen jeweils eines Befestigungsmittels aufweisen, wobei diese Öffnungen beispielsweise sich gegenüberliegend angeordnet sein können. In dieser Ausgestaltung können beispielsweise zwei aneinander befestigbare Befestigungsmittel, wie etwa Klammern, verwendet werden, durch welche eine besonders sichere Fixierung durch ein Fixieren der Hydraulikleitung möglich wird. Alternativ können vier Öffnungen vorgesehen sein, von denen jeweils zwei gegenüberliegend angeordnet sind, um ein beispielsweise u-förmiges Fixiermittel, wie etwa eine Federklammer beziehungsweise Drahtformfeder, anzuordnen, welches durch an den Schenkelenden angeordnete Rastmittel das Gehäuse hintergreift und so an dem Gehäuse fixierbar ist. In dieser Ausgestaltung kann ein besonders einfaches und effektives Fixieren der Hydraulikleitung möglich sein. Dabei kann das Fixiermittel etwa mit der Auskragung, welche die Fixierposition definiert, zum axialen Blockieren einer Bewegung der Hydraulikleitung wechselwirken. Darüber hinaus kann der Prozessschritt des Fixierens der Hydraulikleitung besonders einfach möglich sein, da dieser durch das bloße Einführen der Befestigungsmittel besonders schnell und einfach möglich ist.
-
Somit kann es dabei insbesondere bevorzugt sein, dass zwei Befestigungsmittel oder zwei Teile eines Befestigungsmittels aneinander oder dass ein Befestigungsmittel an dem Gehäuse durch eine Rastverbindung beziehungsweise Schnappverbindung aneinander fixierbar sind. Dies ermöglicht ein einfaches formschlüssiges Fixieren der Befestigungsmittel aneinander durch ein bloßes Zusammenstecken der beiden Befestigungsmittel beziehungsweise einschieben in die entsprechenden Öffnungen. Darüber hinaus ist eine Rastverbindung meist eine lösbare Verbindung, was auch ein einfaches Lösen der Verbindung von Hydraulikleitung und Gehäuse ermöglichen kann. Zusammenfassend kann es eine derartige Anordnung insbesondere erlauben, auf besonders einfache Weise eine Verbindung einer hydraulischen Leitung mit einem Gehäuse eines hydraulischen Bauteils auszubilden.
-
Hinsichtlich weiterer technischer Merkmale und Vorteile der vorstehend beschriebenen Anordnung wird auf die Beschreibung der Hydraulikleitung, des hydraulischen Systems, die Figuren und die Beschreibung der Figuren Bezug genommen und umgekehrt.
-
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner ein hydraulisches System, insbesondere hydraulisches Kupplungssystem, aufweisend eine Hydraulikleitung, wie diese vorstehend im Detail beschrieben ist, oder eine Anordnung aus einer Hydraulikleitung und einem Gehäuse eines hydraulischen Bauteils, wie diese vorstehend im Detail beschrieben ist.
-
Ein derartiges hydraulisches System, das etwa eine hydraulische Kupplungsbetätigung sein kann, bietet insbesondere den Vorteil einer besonders einfachen Anbindung einer Hydraulikleitung an ein Gehäuse eines hydraulischen Bauteils.
-
Hinsichtlich weiterer technischer Merkmale und Vorteile des vorstehend beschriebenen hydraulischen Systems wird auf die Beschreibung der Hydraulikleitung, der Anordnung, die Figuren und die Beschreibung der Figuren Bezug genommen und umgekehrt.
-
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können. Es zeigen:
-
1: eine schematische Schnittansicht durch eine Ausgestaltung einer Anordnung mit einer Hydraulikleitung und einem Gehäuse;
-
2: eine schematische Ansicht zeigend das Einfügen eines Fixiermittels zum axialen Fixieren der Hydraulikleitung; und
-
3: eine schematische Ansicht zeigend den geringen axialen Raumbedarf der Anordnung aus 1.
-
In der 1 ist eine Anordnung aus einer Hydraulikleitung 10 und einem Gehäuse 12 eines hydraulischen Bauteils gezeigt, die eine besonders einfache Anbindung der Hydraulikleitung 10 an das Gehäuse 12 ermöglicht. Die Anordnung ist insbesondere Teil eines hydraulischen Systems, wie etwa eines hydraulisch betätigbaren Kupplungssystems.
-
Die Hydraulikleitung 10 weist einen Endbereich 14 zum Fixieren der Hydraulikleitung 10 an dem Gehäuse 12 beziehungsweise in einem Aufnahmeraum 16 des Gehäuses 12 auf. Somit ist die Hydraulikleitung 10 an einem weiblichen Anschluss fixiert. Der Endbereich 14 umfasst eine Aufnahme 18 zum Anordnen und axialen Fixieren eines Dichtelements 20. Die Aufnahme 18 ist durch zwei voneinander axial beabstandet angeordnete Auskragungen 22, 24 geformt, wobei die nicht endständige Auskragung 22 eine Fixierposition 26 zum axialen Fixieren der Hydraulikleitung 10 definiert. Es ist zu erkennen, dass die Auskragungen 22, 24 durch einen einfachen Umformprozess, wie etwa ein Crimpen der Hydraulikleitung an das Gehäuse 12, aus der Hydraulikleitung 10 ausgestaltet sind.
-
Bezüglich des Dichtmittels 20, der als O-Ring ausgestaltet ist, ist zu erkennen, dass die Hydraulikleitung 10 durch dieses gegen das Gehäuse 12 abgedichtet ist, wobei der Aufnahmeraum 16 durch eine Innenwandung 28 begrenzt ist, welche bezüglich Ihrer Form und Durchmesser für einen dichtenden Kontakt mit dem Dichtmittel 20 ausgestaltet ist.
-
Es ist ferner gezeigt, dass die Hydraulikleitung 10 durch ein Fixiermittel 30 axial fixiert ist. Dies wird, wie dies in 2 gezeigt ist, durch ein Einfügen des als Formdrahtfeder ausgestalteten Fixiermittels 30 in entsprechende Öffnungen 32 realisiert, wobei durch entsprechende Rastnasen 34 des Fixiermittels 30 eine Schnappverbindung beziehungsweise Rastverbindung ausgebildet werden kann. Das Fixiermittel 32 wechselwirkt mit der Auskragung 22 und liegt an dem Fixierbereich 26 an, so dass die Hydraulikleitung 10 axial blockiert wird und nicht aus dem Aufnahmeraum 16 herausgleiten kann.
-
Neben einer besonders einfachen und kostengünstigen Anbindbarkeit der Hydraulikleitung 10 an das Gehäuse 12 bietet die vorbeschriebene Lösung den Vorteil eines besonders geringen axialen Bauraumbedarfs. Denn, wie dies in der 3 gezeigt ist, der Abstand A zwischen dem Beginn des Aufnahmeraums 16 und der freien, also nicht fixierten Hydraulikleitung 10, wo diese etwa biegbar ist, kann bei der vorbeschriebenen Lösung beispielhaft bei etwa 11mm liegen. Gemäß dem Stand der Technik verlängert sich dieser Abstand durch das zusätzliche Vorsehen eines Konnektors auf ungefähr das Dreifache, wie etwa auf ungefähr 35 mm.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- Hydraulikleitung
- 12
- Gehäuse
- 14
- Endbereich
- 16
- Aufnahmeraum
- 18
- Aufnahme
- 20
- Dichtelement
- 22
- Auskragung
- 24
- Auskragung
- 26
- Fixierposition
- 28
- Innenwandung
- 30
- Fixiermittel
- 32
- Öffnung
- 34
- Rastnase