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MOTORAUFHÄNGUNG
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QUERBEZUG AUF VERWANDTE ANMELDUNGN
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Die Anmeldung beansprucht die Priorität unter 35 U.S.C. §119 der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2015-0152898 , eingereicht am 2. November 2015 im Koreanischen Amt für Geistiges Eigentum, wobei deren Offenbarung durch Verweis in deren Gesamtheit einbezogen ist.
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HINTERGRUND
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Motoraufhängung, die vorgesehen ist, um Schwingungen zu dämpfen, die von einem Motor erzeugt werden, und eine Last des Motors zu unterstützen, und insbesondere eine Motoraufhängung, die selbstwandelnde Eigenschaften aufweist, um Schwingungen ohne eine separate Antriebseinheit wirksamer zu dämpfen, durch Änderung von Dämpfungseigenschaften basierend auf einem Fahrzustand.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Ein Fahrzeugmotor ist typischerweise unter Verwendung einer Motoraufhängung in einem Motorraum des Fahrzeugkörpers installiert, um Schwingungen des Motors zu dämpfen. Als Aufhängung, die in einem Personenfahrzeug angewendet wird, werden im Allgemeinen eine Gummiaufhängung, die Schwingungen unter Verwendung einer elastischen Kraft von Gummi abschirmt und dämpft, und eine mit Fluid gefüllte Aufhängung (beispielsweise eine hydraulische Aufhängung) verwendet, bei der eine bestimmte Menge einer Hydraulikflüssigkeit eingekapselt ist.
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Die mit Fluid gefüllte Aufhängung weist eine Struktur auf, bei der eine bestimmte Menge einer Hydraulikflüssigkeit darin eingekapselt ist und Schwingungen durch einen Fluss der Hydraulikflüssigkeit gedämpft werden, und sie weist eine Wirkung darin auf, dass Schwingungen in einem Hochfrequenzbereich und einem Niederfrequenzbereich gleichzeitig gedämpft werden, wodurch der Anwendungsbereich der mit Fluid gefüllten Aufhängung erweitert ist. Wenn allerdings die Menge der eingekapselten Hydraulikflüssigkeit bei der Herstellung der mit Fluid gefüllten Aufhängung erhöht wird, nimmt ein Verlustfaktor (beispielsweise Dämpfung) zu, und dynamische Eigenschaften erhöhen sich, wodurch bewirkt wird, dass sich die Leistung im Hinblick auf Geräusche, Schwingungen, Härte (NVH) verschlechtert. Wenn ferner die Menge der eingekapselten Hydraulikflüssigkeit verringert wird, nehmen die dynamischen Eigenschaften ab, wodurch die Leistung bezüglich NVH verbessert wird aber der Verlustfaktor abnimmt. Um Schwingungen eines bestimmten Frequenzbereichs in der mit Fluid gefüllten Aufhängung wirksamer zu dämpfen, wurde daher eine aktive Aufhängung entwickelt, die Dämpfungseigenschaften aktiv steuern kann.
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Die aktive Aufhängung ist aufgebaut, um dynamische Eigenschaften der Aufhängung auf eine An/Aus-Weise zu steuern. Wie es in 1 dargestellt ist, weist eine aktive Aufhängung aus dem Stand der Technik eine Struktur auf, bei der ein Isolator 2, der aus einem elastischen Material gefertigt ist und mit einem Kern 1 verbunden ist, an einer oberen Seite in einem Gehäuse angebracht ist, eine Membran 4 mit einem unteren Ende des Gehäuses verbunden ist und eine Düsenplatte 3 zwischen dem Isolator 2 und der Membran 4 angebracht ist, wodurch ein Innenraum in eine obere Flüssigkeitskammer und eine untere Flüssigkeitskammer unterteilt wird.
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Die Düsenplatte 3 weist einen ringförmigen Strömungsweg auf, der entlang eines Umfangs der Düsenplatte darin ausgebildet ist, um der eingekapselten Hydraulikflüssigkeit zu ermöglichen, zwischen der oberen Flüssigkeitskammer und der unteren Flüssigkeitskammer zu fließen. Der Fluss der Hydraulikflüssigkeit tritt auf, indem ein Volumen in der oberen Flüssigkeitskammer zunimmt und abnimmt, wenn der Isolator 1, der an dem Kern 1 befestigt ist, durch eine Lastbewegung elastisch verformt wird und Schwingungen vom Motor übertragen werden.
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Ferner ist ein zweiter Strömungsweg, der die obere Flüssigkeitskammer und die untere Flüssigkeitskammer zusätzlich in einer vertikalen Richtung miteinander in Kommunikation bringt, an einem Zentrum der Düsenplatte 3 angeordnet, und ein Stab 5, der ein oberes Ende aufweist, das mit der Membran 4 verbunden ist und vertikal bewegbar ist, ist an einer unteren Seite des zweiten Strömungswegs angeordnet. Der Stab 5 ist mit einer Feder (nicht dargestellt) verbunden, um eine elastische Kraft in einer Richtung bereitzustellen, in welcher der Stab 5 den zweiten Strömungsweg abschirmt (in einer Richtung, in der sich der Stab 5 nach oben bewegt), und wobei eine Wicklung 6 benachbart zum Stab 5 angeordnet ist. Wenn ferner an die Wicklung 6 eine elektrische Leistung angelegt wird, bewegt sich der Stab 5 durch die elektromagnetische Kraft nach unten, und der zweite Strömungsweg erlaubt zusätzlich der oberen Flüssigkeitskammer und der unteren Flüssigkeitskammer, miteinander in Kommunikation zu kommen.
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Da allerdings die aktive Aufhängung eine Struktur aufweist, bei der zusätzlich eine Antriebseinheit (die den Stab, die Feder, die Wicklung, eine Leistungszufuhreinheit und dergleichen aufweist) an der mit Fluid gefüllten Aufhängung angebracht ist, bestehen Probleme darin, dass aufgrund der zusätzlichen Ausbildung der Antriebseinheit Produktionskosten und das Gewicht zunehmen und auch der Verbrauch elektrischer Energie zunimmt, wodurch diese eine nachteilige Wirkung auf die Kraftstoffeffizienz hat.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt eine mit Fluid gefüllte Motoraufhängung bereit, die imstande ist, die Dämpfungsleistung und die NVH-Leistung weiter zu verbessern, während diese selbstwandelnd ist, ohne dass sie zusätzlich eine Antriebseinheit erfordert, indem sie Strömungseigenschaften einer Hydraulikflüssigkeit basierend auf Schwingungseigenschaften autonom ändert, die basierend auf verschiedenen Fahrbedingungen eingegeben werden.
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Eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt eine Motoraufhängung bereit, bei der eine Düsenplatte zwischen einem Isolator und einer Membran angebracht sein kann, um einen Innenraum in eine obere Flüssigkeitskammer und eine untere Flüssigkeitskammer zu unterteilen, und eine eingekapselte Hydraulikflüssigkeit zwischen der oberen Flüssigkeitskammer und der unteren Flüssigkeitskammer durch einen Strömungsweg strömen kann, der an der Düsenplatte ausgebildet ist, basierend auf einer Volumenänderung in der Motoraufhängung, wobei die Motoraufhängung aufweisen kann: die Düsenplatte, die einen zweiten Strömungsweg aufweist, mit einem Auslass, der an einem oberen Ende des zweiten Strömungswegs und in Kommunikation mit der oberen Flüssigkeitskammer angeordnet ist; eine Membran, die mit einem unteren Abschnitt der Düsenplatte verbunden bzw. gekoppelt ist, um die untere Flüssigkeitskammer auszubilden, und wobei diese angebracht ist, um die untere Flüssigkeitskammer in eine Hauptflüssigkeitskammer und eine Nebenflüssigkeitskammer zu unterteilen; und eine Ventilplatte, die an einer oberen Seite des oberen Endes des zweiten Strömungswegs sitzt, wobei die Hauptflüssigkeitskammer mit der oberen Flüssigkeitskammer über den Strömungsweg in Kommunikation steht, die Nebenflüssigkeitskammer mit der oberen Flüssigkeitskammer über den zweiten Strömungsweg in Kommunikation steht und die Hydraulikflüssigkeit zwischen der oberen Flüssigkeitskammer und der Nebenflüssigkeitskammer über den zweiten Strömungsweg fließen bzw. strömen kann, wenn sich die Ventilplatte durch einen negativen Druck, der in der oberen Flüssigkeitskammer wirkt, nach oben bewegt.
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Ferner kann ein dünner Kanal in dem zweiten Strömungsweg ausgebildet sein, der dem zweiten Strömungsweg und der oberen Flüssigkeitskammer ermöglicht, miteinander in Kommunikation zu kommen, damit die Hydraulikflüssigkeit minimal bzw. ein wenig fließen kann, selbst wenn die Ventilplatte geschlossen ist. Eine schräge Öffnung, die einen zur oberen Seite der geneigten Öffnung zunehmenden Innendurchmesser hat, kann an dem oberen Ende des zweiten Strömungswegs ausgebildet sein, und ein schräger Vorsprung, der einen zum unteren Ende des schrägen Vorsprungs abnehmenden Innendurchmesser hat, kann an der Ventilplatte ausgebildet sein, um in die schräge Öffnung einzupassen bzw. eingepasst zu sein. Die Ventilplatte kann eine kreisförmige Plattenform haben, mehrere Strömungswegöffnungen können um einen mittleren Abschnitt herum, an dem der schräge Vorsprung ausgebildet ist, angeordnet sein und die Ventilplatte kann angebracht sein, um in einer Rippe zu sitzen, die von einer oberen Fläche der Düsenplatte kreisförmig vorsteht.
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In der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der dünne Kanal in einer Oberfläche der schrägen Öffnung ausgebildet sein. Ferner kann ein unteres Gehäuse an einer unteren Seite der Membran angebracht sein, und ein behälterförmiger geschlossener Kontaktabschnitt, der an einer oberen Fläche des unteren Gehäuses ausgebildet ist, kann die Membran auf eine untere Fläche der Düsenplatte drücken, um die untere Flüssigkeitskammer zu teilen, so dass diese in die Hauptflüssigkeitskammer und die Nebenflüssigkeitskammer unterteilt ist.
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Die aktive Aufhängung aus dem Stand der Technik ist vorteilhaft im Hinblick auf die Leistung, da Dämpfungseigenschaften für jeden Fahrzustand geändert werden können, aber sie weist Probleme darin auf, dass die Herstellungskosten und das Gewicht zunehmen und die Verdrahtung mit einer Antriebseinheit komplex ist, und als Folge davon gibt es Beschränkungen bezüglich der Art des Fahrzeugs, das mit der aktiven Aufhängung ausgestattet werden kann. Eine Motoraufhängung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann jedoch hergestellt werden, während dieselben Kosten wie bei der mit Fluid gefüllten Motoraufhängung aus dem Stand der Technik anfallen, wobei sich das Gewicht derselben nicht erhöht und diese keine Verdrahtung erfordert, da eine Antriebseinheit weggelassen wird, wodurch die Motoraufhängung für verschiedene Fahrzeugtypen anwendbar ist.
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Ferner können sich die Dämpfungseigenschaften der Motoraufhängung gemäß der vorliegenden Erfindung autonom ändern, basierend auf einer Intensität eingegebener Schwingungen, beispielsweise gemäß Dämpfungseigenschaften einer aktiven Aufhängung, und als Folge davon kann die Schwingungsdämpfungsleistung besser sein als bei einer mit Fluid gefüllten Motoraufhängung aus dem Stand der Technik (die keine Antriebseinheit aufweist), und dynamische Eigenschaften können abgesenkt sein (beispielsweise kann die NVH-Leistung verbessert sein).
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die obige und andere Aufgaben, Merkmale und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung deutlicher, die in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen genommen werden soll.
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1 ist eine Ansicht, die eine aktive Aufhängung aus dem Stand der Technik darstellt, geschnitten in einer Längsrichtung;
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2 ist eine Ansicht, die eine Motoraufhängung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, geschnitten in einer Längsrichtung;
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3A und 3B sind Ansichten, die einen Teil 'α' in 2 darstellen, und wobei in 3B eine Ventilplatte bezüglich der Ansicht der 3A weggenommen ist;
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4 ist eine Ansicht, welche die Ventilplatte darstellt, die betätigt wird, wenn Schwingungen mit einer vergleichsweise großen Amplitude erzeugt werden (wenn ein Fahrzeug fährt); und
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5 ist eine Ansicht, welche die Ventilplatte darstellt, die betätigt wird, wenn Schwingungen mit einer vergleichsweise geringen Amplitude erzeugt werden (wenn ein Motor sich im Leerlauf befindet).
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es sei darauf hingewiesen, dass die Bezeichnung "Fahrzeug" oder "Fahrzeug..." oder andere vergleichbare Bezeichnungen, soweit sie hierin verwendet werden, Motorfahrzeuge im Allgemeinen umfassen, wie etwa Personenfahrzeuge, darunter sind enthalten Geländewagen (SUV), Busse, LKWs, verschiedene kommerzielle Fahrzeuge; Wasserfahrzeuge, darunter sind enthalten verschiedene Boote und Schiffe; Luftfahrzeuge und dergleichen; und wobei Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Verbrennungsfahrzeuge, Plug-in-Hybridfahrzeuge, mit Wasserstoff angetriebene Fahrzeuge und Fahrzeuge anderer alternativer Kraftstoffe (beispielsweise Kraftstoffe, die aus Quellen abgeleitet werden, die sich von Erdöl unterscheiden) umfasst sind.
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Die hierin verwendete Terminologie dient lediglich dem Zweck der Beschreibung bestimmter Ausführungsformen, und es ist nicht beabsichtigt, dass diese die Erfindung beschränkt. Es ist beabsichtigt, dass die Singularformen "ein", "eine" und "der/die/das", soweit hierin verwendet, auch die Pluralformen umfassen, es sei denn der Kontext weist deutlich auf etwas anderes hin. Es sei ferner darauf hingewiesen, dass die Bezeichnungen "aufweisen/umfassen" und/oder "aufweisend/umfassend", soweit in dieser Spezifikation verwendet, die Anwesenheit der genannten Merkmale, Ganzzahlen, Schritte, Abläufe, Elemente und/oder Komponenten bezeichnen, aber die Anwesenheit oder Hinzufügung eines oder mehrerer weiterer Merkmale, Ganzzahlen, Schritte, Abläufe, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen davon nicht ausschließen. Soweit hierin verwendet, umfasst die Bezeichnung "und/oder" eine beliebige und alle Kombinationen eines oder mehrerer der damit aufgelisteten Elemente.
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Im Folgenden wird die Erfindung im Detail mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, so dass der Fachmann, an den sich die vorliegende Erfindung richtet, die vorliegende Erfindung einfach ausführen kann. Allerdings kann die vorliegende Erfindung auf verschiedene andere Arten implementiert werden, und sie ist nicht auf die hierin beschriebene beispielhafte Ausführungsform beschränkt.
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Teile, die für die vorliegende Erfindung nicht relevant sind, werden weggelassen, um die vorliegende Erfindung klar zu beschreiben, und dieselben oder vergleichbare Bestandteile werden mit denselben Bezugszeichen durch die gesamte Spezifikation hindurch bezeichnet. Ferner sollten Bezeichnungen oder Worte, die in der Spezifikation und den Ansprüchen verwendet werden, nicht als beschränkend bezüglich einer allgemeinen und lexikalischen Bedeutung ausgelegt werden, und sie sollten als eine Bedeutung und ein Konzept ausgelegt werden, die bzw. das dem technischen Gegenstand der vorliegenden Erfindung entspricht, basierend auf einem Prinzip, das ein Erfinder als ein Konzept einer Bezeichnung geeignet definieren kann, um seine/ihre eigenen Erfindung mittels des besten Verfahrens zu beschreiben.
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Wie bei der mit Fluid gefüllten Motoraufhängung aus dem Stand der Technik, gezeigt in 1, kann eine Motoraufhängung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 2 eine Struktur aufweisen, bei der ein Isolator 30, der aus einem elastischen Material gefertigt ist und mit einem Kern 31 verbunden ist, an einer oberen Seite in einem Gehäuse angebracht sein kann, eine Membran 40 mit einem unteren Ende des Gehäuses verbunden sein kann und eine Düsenplatte 10 zwischen dem Isolator 30 und der Membran angebracht sein kann, um einen Innenraum desselben in eine obere Flüssigkeitskammer und eine untere Flüssigkeitskammer zu unterteilen. Ferner kann die Düsenplatte 10 einen ringförmigen Strömungsweg aufweisen, der darin entlang eines Umfangs der Düsenplatte ausgebildet ist, um einer eingekapselten Hydraulikflüssigkeit zu ermöglichen, zwischen der oberen Flüssigkeitskammer und der unteren Flüssigkeitskammer zu fließen bzw. zu strömen. Wenn sich ferner ein Volumen in der oberen Flüssigkeitskammer ändert, indem der Isolator 30 durch eine Lastbewegung und eine Schwingungsübertragung von einem Motor elastisch verformt wird, kann die Hydraulikflüssigkeit fließen.
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Ferner kann die Düsenplatte 10 einen zweiten Strömungsweg aufweisen, der einen Auslass (beispielsweise einen ersten Auslass), der an einem oberen Ende des zweiten Strömungswegs angeordnet ist und sich mit der oberen Flüssigkeitskammer in Kommunikation befindet, und einen Auslass (beispielsweise einen zweiten Auslass) aufweist, der an einem unteren Ende des zweiten Strömungswegs angeordnet ist und sich mit einer Nebenflüssigkeitskammer in Kommunikation befindet, und wobei die Membran 40 die untere Flüssigkeitskammer in eine Hauptflüssigkeitskammer und eine Nebenflüssigkeitskammer unterteilen kann. In anderen Worten kann ein unteres Gehäuse 50 an einer unteren Seite der Membran 40 vorgesehen sein, und ein behälterförmiger geschlossener Kontaktabschnitt 51, der an einer oberen Fläche des unteren Gehäuses 50 ausgebildet ist, kann aufgebaut sein, um die Membran 40 an eine untere Fläche der Düsenplatte 10 zu drücken, wodurch die untere Flüssigkeitskammer in die Hauptflüssigkeitskammer und die Nebenflüssigkeitskammer unterteilt wird. Die Hauptflüssigkeitskammer kann mit der oberen Flüssigkeitskammer über den Strömungsweg (beispielsweise den ersten Strömungsweg) in Kommunikation stehen, und die Nebenflüssigkeitskammer kann mit der oberen Flüssigkeitskammer über den zweiten Strömungsweg in Kommunikation stehen.
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Ferner kann eine Ventilplatte 20 an einer oberen Seite des oberen Endes des zweiten Strömungswegs sitzen. In anderen Worten kann die Ventilplatte 20 an der oberen Seite des zweiten Strömungswegs sitzen und kann aufgebaut sein, um den Fluss der Hydraulikflüssigkeit durch den zweiten Strömungsweg zu blockieren, und sich nach oben zu bewegen, wenn ein negativer Druck in der oberen Flüssigkeitskammer vorliegt, aufgrund einer elastischen Verformung des Isolators 30. Wenn sich die Ventilplatte 20 nach unten bewegt, kann somit die Hydraulikflüssigkeit durch den Strömungsweg in die Hauptflüssigkeitskammer fließen, und wenn sich die Ventilplatte 20 nach oben bewegt, kann die Hydraulikflüssigkeit durch den zweiten Strömungsweg auch in die Nebenflüssigkeitskammer fließen.
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Allerdings kann ein dünner Kanal (beispielsweise ein schmaler Kanal), der den zweiten Strömungsweg und die obere Flüssigkeitskammer in Kommunikation bringt, zusätzlich im zweiten Strömungsweg ausgebildet sein, um einen kleinen (beispielsweise minimalen) Fluss der Hydraulikflüssigkeit zu ermöglichen, selbst wenn die Ventilplatte 20 geschlossen ist. Insbesondere kann, wie es in den 3A und 3B gezeigt ist, eine schräge Öffnung 11, die einen Innendurchmesser hat, der zu einer oberen Seite der schrägen Öffnung 11 zunimmt, an dem oberen Ende des zweiten Strömungswegs ausgebildet sein, und ein schräger Vorsprung 21, der einen sich zum unteren Ende des schrägen Vorsprungs 21 verringernden Durchmesser hat, kann an der Ventilplatte 20 ausgebildet sein, um in die schräge Öffnung 11 einzupassen, und es können mehrere dünne Kanäle 12 (beispielsweise schmale Kanäle), die von dem schrägen Vorsprung 21 nicht abgeschirmt werden, ausgebildet sein.
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In der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Ventilplatte 20 eine kreisförmige Plattenform aufweisen, und mehrere Strömungswegöffnungen 22 können um einen mittleren Abschnitt herum, wo der schräge Vorsprung 21 ausgebildet ist, ausgebildet sein, um einen Fluss der Hydraulikflüssigkeit zu ermöglichen, selbst wenn die Ventilplatte nicht von einer Rippe weg nach oben bewegt ist. Ferner kann die Ventilplatte 20 angebracht sein, um in einer Rippe bzw. einem Profil 13 zu sitzen, die von der oberen Fläche der Düsenplatte 10 kreisförmig vorsteht, und somit kann die Ventilplatte 20 geführt werden, ohne dass diese von einer Ausgangsposition (beispielsweise der eigenen Position der Ventilplatte) abweicht, wenn die Ventilplatte 20 sich nach oben bewegt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung, die den oben dargelegten Aufbau aufweist, können ein Verlustfaktor erhöht und dynamische Eigenschaften verringert werden, durch Schließen des zweiten Strömungswegs, wenn sich der Motor im Leerlauf befindet und somit Schwingungen mit einer geringen Amplitude erzeugt werden, und durch Öffnen des zweiten Strömungswegs, wenn das Fahrzeug fährt und somit Schwingungen mit einer hohen Amplitude erzeugt werden.
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In anderen Worten, wenn das Fahrzeug fährt und somit Schwingungen mit einer hohen Amplitude in einer vertikalen Richtung erzeugt werden, kann sich der Isolator 30 elastisch verformen, wie es in 4 dargestellt ist (beispielsweise wenn sich der Kern nach unten bewegt und dann nach oben bewegt), und als Folge davon kann ein negativer Druck in der oberen Flüssigkeitskammer auftreten. Folglich kann sich die Ventilplatte 20 durch den negativen Druck nach oben bewegen, und die Hydraulikflüssigkeit kann durch die obere Flüssigkeitskammer und die Nebenflüssigkeitskammer fließen. Insbesondere kann eine Strömungsrate der Hydraulikflüssigkeit, die von der Nebenflüssigkeitskammer durch den negativen Druck in die obere Flüssigkeitskammer gezogen wird, größer als eine Strömungsrate der Hydraulikflüssigkeit sein, die von der oberen Flüssigkeitskammer in die Nebenflüssigkeitskammer fließt. Folglich kann sich die Menge der eingekapselten Hydraulikflüssigkeit erhöhen, wodurch die Dämpfungseigenschaft verbessert wird.
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Demnach kann die Strömungsrate der Hydraulikflüssigkeit stärker zunehmen, im Vergleich mit einer Strömungsrate in einem Zustand, in dem die Ventilplatte geschlossen ist, und als Folge davon kann der Verlustfaktor erhöht und die Dämpfungsleistung verbessert werden. Insbesondere kann die Hydraulikflüssigkeit stets durch den dünnen Kanal 12 treten, aber wenn der Isolator stark verschoben bzw. verformt ist, wie es oben beschrieben ist, kann eine Strömungsrate der Hydraulikflüssigkeit, die sich von der Nebenflüssigkeitskammer zur oberen Flüssigkeitskammer nach oben bewegt, deutlich größer sein als eine Strömungsrate der Hydraulikflüssigkeit, die durch den dünnen Kanal zur Nebenflüssigkeitskammer zurückkehrt.
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Wenn sich der Motor ferner im Leerlauf befindet und somit Schwingungen mit einer vergleichsweise geringen Amplitude erzeugt werden, wird der Isolator 30 weniger elastisch verformt, wie es in 5 dargestellt ist, und somit kann der erzeugte negative Druck unzureichend sein, um die Ventilplatte 20 in der oberen Flüssigkeitskammer nach oben zu bewegen. Folglich kann ein Teil der Hydraulikflüssigkeit in der oberen Flüssigkeitskammer durch den dünnen Kanal 12 in die Nebenflüssigkeitskammer zurückkehren. Insbesondere kann die Hydraulikflüssigkeit, die durch den dünnen Kanal 12 zurückkehren kann, aufgrund der Schwerkraft und/oder einer Druckdifferenz zwischen der oberen Flüssigkeitskammer und der Nebenflüssigkeitskammer fließen, wenn der Isolator elastisch verformt wird, wobei der Druck in der oberen Flüssigkeitskammer größer werden kann als der Druck in der Nebenflüssigkeitskammer. Da ferner die Menge der eingekapselten Hydraulikflüssigkeit so weit verringert werden kann, wie die Menge der Hydraulikflüssigkeit, die zur Nebenflüssigkeitskammer zurückkehrt, können dynamische Eigenschaften vermindert und die NVH-Leistung verbessert werden.
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Gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche die oben dargelegten Konfigurationen hat, kann die Nebenflüssigkeitskammer, in Kommunikation mit der oberen Flüssigkeitskammer über den zweiten Strömungsweg, zusätzlich bereitgestellt werden, unter Berücksichtigung der Tatsache, dass Eigenschaften von Schwingungen, die in die Motoraufhängung eingegeben werden, variieren, basierend darauf, ob sich der Motor im Leerlauf befindet oder ob das Fahrzeug fährt, und die Ventilplatte 20 kann durch die Amplitude der eingegebenen Schwingung eingestellt werden, um den zweiten Strömungsweg zu öffnen und zu schließen, und als Folge davon ist es möglich, den Verlustfaktor zu erhöhen und die Dämpfungsleistung zu erhöhen, durch Öffnen der Ventilplatte 20, wenn das Fahrzeug fährt, um der Hydraulikflüssigkeit zu ermöglichen, von der Nebenflüssigkeitskammer zur oberen Flüssigkeitskammer nach oben gezogen zu werden, und wobei es möglich ist, die dynamischen Eigenschaften zu verringern und die NVH-Leistung zu verbessern, durch Schließen der Ventilplatte 20, wenn sich der Motor im Leerlauf befindet, um die Hydraulikflüssigkeit von der oberen Flüssigkeitskammer, die einen höheren Druck aufweist als die Nebenflüssigkeitskammer, zur Nebenflüssigkeitskammer zurückzubringen.
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Die vorliegende, oben beschriebene Erfindung ist nicht auf die dargelegte beispielhafte Ausführungsform und die begleitenden Zeichnungen beschränkt, und für den Fachmann, an den sich die vorliegende Erfindung richtet, ist ersichtlich, dass verschiedene Substitutionen, Modifikationen und Abwandlungen durchgeführt werden können, ohne sich vom technischen Gegenstand der vorliegenden Erfindung zu entfernen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2015-0152898 [0001]