DE102016204020A1 - Elektronische Steuereinheit - Google Patents

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DE102016204020A1
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Yumi Kitaori
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Abstract

Eine ECU (1) weist auf: einen wiederbeschreibbaren nichtflüchtigen Speicher (11) mit Datenspeicherbereichen (M0 bis M4) zur Speicherung von Datenelementen mit verschiedenen Schreibausführbedingungen und einem Anzahlspeicherbereich (Mm) für eine maximale Anzahl von Schreibvorgängen; und eine Verarbeitungseinheit (3), die aufweist: eine Schreibvorrichtung (S120), die ein Datenelement in einen entsprechenden Datenspeicherbereich schreibt; einer Zählvorrichtung (S130 bis S150), die eine Anzahl von Schreibvorgängen für jedes Datenelement in jeder Betriebsperiode zählt; eine Aktualisierungsvorrichtung (S220), die einen Wert, der erhalten wird, indem eine maximale Anzahl von Schreibvorgängen in einer aktuellen Betriebsperiode und ein Wert im Anzahlspeicherbereich addiert werden, als die maximale Anzahl von Schreibvorgängen im Anzahlspeicherbereich aktualisiert; und eine Bestimmungsvorrichtung (S170 bis S200), die auf der Grundlage der maximalen Anzahl von Schreibvorgängen bestimmt, ob der nichtflüchtige Speicher das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Steuereinheit.
  • Bekannt ist eine elektronische Steuereinheit, die einen elektrisch wiederbeschreibbaren nichtflüchtigen Speicher (nachstehend auch als wiederbeschreibbarer nichtflüchtiger Speicher bezeichnet) aufweist. Bei dieser Art von elektronischer Steuereinheit werden beispielsweise Speicherzieldaten, die gespeichert bleiben müssen, auch nachdem ein Betrieb gestoppt wurde, wie beispielsweise ein Betriebsparameter und Fehlerverlaufsinformation, geschrieben und so im wiederbeschreibbaren nichtflüchtigen Speicher gespeichert. Im wiederbeschreibbaren nichtflüchtigen Speicher ist ein oberer Grenzwert für eine Anzahl von Schreibvorgängen definiert. Das Patentdokument 1 offenbart ein Verfahren zur Bestimmung der Lebensdauer eines wiederbeschreibbaren nichtflüchtigen Speichers.
  • Gemäß dem Verfahren im Patentdokument 1 werden zu schreibende Daten in Speichereinheiten unterteilt und Speicherbereiche für eine Anzahl von Schreibvorgängen entsprechend den unterteilten Speicherinhalten in einer Eins-zu-eins-Weise im wiederbeschreibbaren nichtflüchtigen Speicher bereitgestellt. Wenn ein Speicherinhalt im wiederbeschreibbaren nichtflüchtigen Speicher umgeschrieben wird, wird die Anzahl von Schreibvorgängen, die in einem Speicherbereich für eine Anzahl von Schreibvorgängen entsprechend dem Speicherinhalt gehalten wird, zur Aktualisierung um „1” erhöht, und werden ein Höchstwert in den Speicherbereichen für eine Anzahl von Schreibvorgängen entsprechend allen der Speicherinhalte und der obere Grenzwert für eine Anzahl von Schreibvorgängen verglichen.
  • Gemäß dem Verfahren im Patentdokument 1 ist es erforderlich, die Speicherbereiche für eine Anzahl von Schreibvorgängen im wiederbeschreibbaren nichtflüchtigen Speicher für die jeweiligen Datenelemente in Speichereinheiten bereitzustellen. Dies führt dazu, dass eine für den wiederbeschreibbaren nichtflüchtigen Speicher erforderliche Speicherkapazität (Speichergröße) in nachteiliger Weise zunimmt. Demgegenüber ist es dann, wenn die Speicherkapazität des wiederbeschreibbaren nichtflüchtigen Speichers nicht erhöht werden kann, erforderlich, einen Datenspeicherbereich zur Speicherung von Speicherzieldaten deutlich zu verringern. D. h., ein Bereich zur Speicherung der Anzahl von Schreibvorgängen belegt den Datenspeicherbereich.
    Patentdokument 1: JP 4-276391 A
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektronische Steuereinheit bereitzustellen, die einen wiederbeschreibbaren nichtflüchtigen Speicher aufweist, wobei die elektronische Steuereinheit die Lebensdauer des wiederbeschreibbaren nichtflüchtigen Speichers bestimmt, während sie einen Speicherbereich zur Speicherung der Anzahl von Schreibvorgängen in einem Speicherbereich des wiederbeschreibbaren nichtflüchtigen Speichers verringert.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine elektronische Steuereinheit auf: einen elektrisch wiederbeschreibbaren nichtflüchtigen Speicher mit mehreren Datenspeicherbereichen, die jeweils mehrere Datenelemente mit unterschiedlichen Schreibausführbedingungen bezüglich des nichtflüchtigen Speichers speichern, und einem Anzahlspeicherbereich, der eine maximale Anzahl von Schreibvorgängen bezüglich des nichtflüchtigen Speichers speichert; und eine Verarbeitungseinheit, die zu arbeiten beginnt, wenn eine vorbestimmte Betriebsstartbedingung erfüllt ist, und zu arbeiten aufhört, wenn eine vorbestimmte Betriebsstoppbedingung erfüllt ist. Die Verarbeitungseinheit weist auf: eine Schreibvorrichtung, die dann, wenn eine Schreibausführbedingung für eines der Datenelemente erfüllt ist, das eine der Datenelemente in einen der Datenspeicherbereiche des nichtflüchtigen Speichers, der dem einen der Datenelemente entspricht, schreibt; eine Zählvorrichtung, die eine Anzahl von Schreibvorgängen bezüglich des nichtflüchtigen Speichers für jedes Datenelement zählt, das von der Schreibvorrichtung in den nichtflüchtigen Speicher geschrieben wird, in jeder Betriebsperiode von dem Zeitpunkt, an dem die Verarbeitungseinheit zu arbeiten beginnt, bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Verarbeitungseinheit zu arbeiten aufhört; eine Aktualisierungsvorrichtung, die einen Wert, der erhalten wird, indem ein Höchstwert unter der Anzahl von Schreibvorgängen, die von der Zählvorrichtung in einer aktuellen Betriebsperiode der Verarbeitungseinheit gezählt wird, und ein Wert, der im Anzahlspeicherbereich des nichtflüchtigen Speichers gespeichert wird, addiert werden, als die maximale Anzahl von Schreibvorgängen in den Anzahlspeicherbereich schreibt und aktualisiert, bevor die Verarbeitungseinheit zu arbeiten aufhört, wenn die Betriebsstoppbedingung erfüllt ist; und eine Bestimmungsvorrichtung, die auf der Grundlage der maximalen Anzahl von Schreibvorgängen, die im Anzahlspeicherbereich gespeichert wird, bestimmt, ob der nichtflüchtige Speicher das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat.
  • In der obigen elektronischen Steuereinheit werden ein Datenelement, dessen Anzahl von Schreibvorgängen in jeder Betriebsperiode der Verarbeitungseinheit maximal ist, und ein Datenelement, dessen Gesamtanzahl von Schreibvorgängen seit der Fertigstellung der elektronischen Steuereinheit maximal ist, somit als gleich erachtet. Folglich kann die Anzahl von Schreibvorgängen eines Datenelements, dessen Gesamtanzahl von Schreibvorgängen maximal ist, akkumuliert und als die maximale Anzahl von Schreibvorgängen im Anzahlspeicherbereich des nichtflüchtigen Speichers gespeichert werden. Anschließend kann auf der Grundlage der maximalen Anzahl von Schreibvorgängen bestimmt werden, ob der nichtflüchtige Speicher das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat.
  • Bei der obigen elektronischen Steuereinheit wird ein Speicherbereich zur Speicherung der Anzahl von Schreibvorgängen im wiederbeschreibbaren nichtflüchtigen Speicher einzig dazu benötigt, eine maximale Anzahl von Schreibvorgängen zu speichern. Folglich kann die Lebensdauer des wiederbeschreibbaren nichtflüchtigen Speichers bestimmt werden, während der Speicherbereich zur Speicherung der Anzahl von Schreibvorgängen im Speicherbereich des wiederbeschreibbaren nichtflüchtigen Speichers verringert wird.
  • Die obige und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher ersichtlich. In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 eine Konfigurationsabbildung zur Veranschaulichung der Konfiguration einer elektronischen Steuereinheit (ECU) gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 2 eine Abbildung zur Veranschaulichung einer Kombination aus einem Datenelements, das in einem Flash-Speicher gespeichert wird, und einer ID und eines Speicherbereichs des Flash-Speichers;
  • 3 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung einer Schreibsteuerverarbeitung der ersten Ausführungsform;
  • 4 eine Abbildung zur Veranschaulichung von Beispielen für die Anzahl von Schreibvorgängen, die temporär in einem RAM gespeichert wird; und
  • 5 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung einer Schreibsteuerverarbeitung gemäß einer zweiten Ausführungsform.
  • Nachstehend sind elektronische Steuereinheiten gemäß Ausführungsformen beschrieben, auf die die vorliegende Erfindung angewandt wird.
  • <Erste Ausführungsform>
  • Eine elektronische Steuereinheit (nachstehend als ECU bezeichnet) 1 der ersten Ausführungsform, die in der 1 gezeigt ist, ist beispielsweise eine ECU, die einen Verbrennungsmotor eines Fahrzeugs steuert. Die ECU 1 weist einen Mikrocomputer 3 als eine Verarbeitungseinheit, die den Betrieb der ECU 1 steuert, und eine Energieversorgungsschaltung 4 auf.
  • Der Mikrocomputer 3 weist eine CPU (zentrale Recheneinheit) 5, ein ROM (Festwertspeicher) 7, das ein von der CPU 5 auszuführendes Programm speichert, ein RAM (Direktzugriffsspeicher) 9, das ein Ergebnis einer von der CPU 5 ausgeführten Berechnung speichert, und einen Flash-Speicher 11 auf. Der Flash-Speicher 11 ist ein elektrisch wiederbeschreibbarer nichtflüchtiger Speicher (wiederbeschreibbarer nichtflüchtiger Speicher). Der Flash-Speicher 11 kann außerhalb des Mikrocomputers 3 angeordnet sein. Ferner kann eine andere Art von Speicher, wie beispielsweise ein EEPROM (elektrisch löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher), als der wiederbeschreibbare nichtflüchtige Speicher verwendet werden.
  • Die Energieversorgungsschaltung 4 erzeugt eine bestimmte Energieversorgungsspannung (wie beispielsweise 5 V) aus einer Batteriespannung (Spannung einer Fahrzeugbatterie) als eine Betriebsspannung, die an die ECU 1 gelegt wird, und gibt die erzeugte Energieversorgungsspannung aus. Der Mikrocomputer 3 arbeitet mit der Energieversorgungsspannung der Energieversorgungsschaltung 4.
  • Ein Kurbelwinkelsensor 13, ein Luftansaugmengensensor 15 und ein Wassertemperatursensor 17 sind als Sensoren zur Erfassung von Information, die zur Steuerung des Verbrennungsmotors verwendet werden, mit der ECU 1 verbunden. Ferner ist ein Einspritzventil 19 als ein Ansteuerziel mit der ECU 1 verbunden.
  • Ein Signal von jedem der Sensoren 13, 15 und 17 wird über eine Signaleingangsschaltung (nicht gezeigt) an den Mikrocomputer 3 gegeben. Im Mikrocomputer 3 führt die CPU 5 das Programm im ROM 7 aus, um eine Kraftstoffeinspritzmenge bezüglich des Verbrennungsmotors zu berechnen, auf der Grundlage des Signals von jedem der Sensoren 13, 15 und 17, und steuert die CPU 5 die Ansteuerung des Einspritzventils 19 auf der Grundlage des Rechenergebnisses. Obgleich nicht in den Zeichnungen gezeigt, weist die ECU 1 ferner eine Ansteuerschaltung auf, die im Ansprechen auf ein Einspritzbefehlssignal vom Mikrocomputer 3 ein Ansteuersignal an das Einspritzventil 19 gibt.
  • In der ersten Ausführungsform wird, wenn ein Zündschalter (nicht gezeigt), der einem Leistungsschalter des Fahrzeugs entspricht, eingeschaltet wird, eine Batteriespannung als eine Betriebsspannung über ein Hauptzuführungsrelais (nicht gezeigt) an die ECU 1 gegeben. Wenn die Batteriespannung als die Betriebsspannung an die ECU 1 gegeben wird, wird die Energieversorgungsspannung von der Energieversorgungsschaltung 4 ausgegeben und der Mikrocomputer 3 aktiviert (d. h. der Mikrocomputer 3 beginnt zu arbeiten). Der Betrieb des Mikrocomputers 3 entspricht dem Betrieb der ECU 1. Wenn das Hauptrelais einher mit dem Einschalten des Zündschalters einmal eingeschaltet wird, wird das Hauptrelais durch die Steuerung des Mikrocomputers 3 auch dann eingeschaltet gehalten, wenn der Zündschalter ausgeschaltet wurde. Wenn der Mikrocomputer 3 erfasst, dass der Zündschalter ausgeschaltet worden ist, führt der Mikrocomputer 3 eine vorbestimmte Beendigungsverarbeitung (sogenannte Abschaltverarbeitung) aus und schaltet der Mikrocomputer 3 das Hauptrelais am Ende der Beendigungsverarbeitung aus. Folglich wird die Bereitstellung der Energieversorgungsspannung von der Energieversorgungsschaltung 4 an den Mikrocomputer 3 gestoppt und hört der Mikrocomputer 3 zu arbeiten auf. Das Stoppen des Betriebs des Mikrocomputers 3 entspricht dem Stoppen des Betriebs der ECU 1. In der ersten Ausführungsform entspricht das Einschalten des Zündschalters einer Startbedingung für den Mikrocomputer 3. Das Ausschalten des Zündschalters entspricht einer Betriebsstoppbedingung für den Mikrocomputer 3 und einer Energieversorgungsstoppbedingung.
  • Nachstehend sind ein Speicherbereich und Speicherinhalte des Flash-Speichers 11 unter Bezugnahme auf die 2 beschrieben.
  • Der Flash-Speicher 11 speichert Datenelemente, die auch nach dem Stoppen des Betriebs der ECU 1 (d. h. nach dem Stoppen des Betriebs des Mikrocomputers 3) gespeichert bleiben müssen.
  • Die im Flash-Speicher 11 zu speichernden Datenelemente (nachstehend auch als Speicherzieldatenelemente bezeichnet) werden, wie in 2 gezeigt, auf der Grundlage eines Speicherzeitpunkts im Flash-Speicher 11 klassifiziert. Bei diesem Beispiel weist der Speicherzeitpunkt die drei Zeitpunkte „Beendigungsverarbeitung”, „Diagnoseauftrittszeit” und „Immer” auf.
  • Der Speicherzeitpunkt „Beendigungsverarbeitung” ist ein Zeitpunkt, an dem die Beendigungsverarbeitung erfolgt und der Zündschalter ausgeschaltet wird.
  • Folglich werden Datenelemente, deren Speicherzeitpunkt „Beendigungsverarbeitung” ist (im Beispiel der 2 die Datenelemente A bis C), in den Flash-Speicher 11 geschrieben, wenn der Zündschalter ausgeschaltet wird. Genauer gesagt, bei den Datenelementen, deren Speicherzeitpunkt „Beendigungsverarbeitung” ist, bildet das Ausschalten des Zündschalters eine Schreibausführbedingung bezüglich des Flash-Speichers 11 (d. h. eine Bedingung zum Schreiben in den Flash-Speicher 11).
  • Der Speicherzeitpunkt „Diagnoseauftrittszeit” ist ein Zeitpunkt, an dem eine Abnormität eines vorbestimmten Diagnoseziels erfasst wird.
  • Folglich werden Datenelemente, deren Speicherzeitpunkt „Diagnoseauftrittszeit” ist (im Beispiel der 2 die Datenelemente D bis K) jedes Mal in den Flash-Speicher 11 geschrieben, wenn die Abnormität des Diagnoseziels erfasst wird. Genauer gesagt, bei den Datenelementen, deren Speicherzeitpunkt „Diagnoseauftrittszeit” ist, bildet die Erfassung der Abnormität des Diagnoseziels eine Schreibausführbedingung bezüglich des Flash-Speichers 11.
  • Der Speicherzeitpunkt „Immer” ist ein Zeitpunkt, an dem eine Schreibausführbedingung eines Speicherzieldatenelements bezüglich des Flash-Speichers 11 während des Betriebs des Mikrocomputers 3 erfüllt ist.
  • Folglich werden Datenelemente, deren Speicherzeitpunkt „Immer” ist (im Beispiel der 2 die Datenelemente L bis Z), jedes Mal in den Flash-Speicher 11 geschrieben, wenn eine Schreibausführbedingung, die für die Datenelemente definiert ist, während des Betriebs des Mikrocomputers 3 erfüllt wird.
  • Eine ID als eine Kenninformation wird, wie in 2 gezeigt, jedem der Speicherzieldatenelemente zugewiesen. Die gleiche ID wird Datenelementen mit dem gleichen Speicherzeitpunkt bezüglich des Flash-Speichers 11 (d. h. Datenelementen mit der gleichen Schreibausführbedingung) zugewiesen.
  • Im Beispiel der 2 ist eine ID jedes Datenelementes, dessen Speicherzeitpunkt „Beendigungsverarbeitung” ist, gleich „0”, und eine ID jedes Datenelementes, dessen Speicherzeitpunkt „Diagnoseauftrittszeit” ist, gleich „1”. Ferner ist eine ID von „2” oder höher jedem Datenelement zugewiesen, dessen Speicherzeitpunkt „Immer” ist. Bei den Datenelementen, deren Speicherzeitpunkt „Immer” ist, weisen Datenelemente, denen die gleiche ID zugewiesen wird, die gleiche Schreibausführbedingung bezüglich des Flash-Speichers 11 auf.
  • Die IDs dienen ebenso als Speicherortinformation im Flash-Speicher 11.
  • Der Flash-Speicher 11 weist, wie in 2 gezeigt, mehrere Datenspeicherbereiche M0 bis M4, die jeweils Datenelemente mit der gleichen ID speichern, und einen Anzahlspeicherbereich Mm, der die maximale Anzahl von Schreibvorgängen des Flash-Speichers 11 speichert, auf. Die Datenspeicherbereiche M0 bis M4 speichern mehrere Datenelemente mit verschiedenen Schreibausführbedingungen (d. h. Datenelemente der jeweiligen IDs). Ein Datenelement, dessen ID beispielsweise gleich ”0” ist, wird in den Datenspeicherbereich M0 geschrieben. Ein Datenelement, dessen ID gleich „1” ist, wird in den Datenspeicherbereich M1 geschrieben. D. h., ein Datenelement, dessen ID gleich „n” ist (n ist eine ganze Zahl von größer oder gleich 0, was ebenso für die nachstehende Beschreibung gilt), wird in einen Datenspeicherbereich Mn geschrieben, der einer ID von „n” entspricht.
  • Obgleich die 2 fünf Datenspeicherbereiche M0 bis M4 als ein Beispiel für die Datenspeicherbereiche zeigt, kann die Anzahl von Datenspeicherbereichen bei weniger als fünf oder sechs oder mehr als sechs liegen. Obgleich die 2 die Anzahl von Bytes zeigt, die die Größe von jedem der Speicherbereiche M0 bis M4 zeigt, dienen die Werte der Anzahl von Bytes lediglich als Beispiele. Ferner ist eine ID von „m”, die in der untersten Stufe der 2 gezeigt ist, eine ID, die der maximalen Anzahl von Schreibvorgängen zugeordnet wird.
  • Nachstehend ist eine vom Mikrocomputer 3 ausgeführte Schreibsteuerverarbeitung unter Bezugnahme auf die 3 beschrieben. Die Schreibsteuerverarbeitung erfolgt zum Schreiben von Daten in den Flash-Speicher 11 und zum Zählen der maximalen Anzahl von Schreibvorgängen des Flash-Speichers 11, um die Lebensdauerbestimmung vorzunehmen. In der Praxis wird die Verarbeitung durch den Mikrocomputer 3 erzielt, indem das Programm im ROM 7 von der CPU 5 ausgeführt wird.
  • <Kurzdarstellung>
  • Eine ID eines Datenelements, das ein Zählen der maximalen Anzahl von Schreibvorgängen erfordert, kann im Voraus anhand einer Differenz in der Häufigkeit des Auftretens des Speicherzeitpunkts bezüglich des Flash-Speichers 11 (genauer gesagt, der Häufigkeit der Erfüllung der Schreibausführbedingung) eingegrenzt werden.
  • In der vorliegenden Ausführungsform nimmt die Häufigkeit des Auftretens des Speicherzeitpunkts in der Reihenfolge „Diagnoseauftrittszeit”, „Beendigungsverarbeitung” und „Immer” zu.
  • Hierin wird die Auftrittshäufigkeit jedes Speicherzeitpunkts in der gesamten Lebensdauer des Fahrzeugs (wie beispielsweise ein Garantiejahr oder eine Zeitspanne, bis die gefahrene Distanz des Fahrzeugs die in der Garantie umfasste Distanz erreicht) berücksichtigt.
  • Der Speicherzeitpunkt „Diagnoseauftrittszeit” ist, wie vorstehend beschrieben, der Zeitpunkt, an dem die Abnormität des Diagnoseziels erfasst wird. Folglich wird die Auftrittshäufigkeit des Zeitpunkts als signifikant geringer als die Auftrittshäufigkeit der anderen Speicherzeitpunkte betrachtet. Dies liegt daran, dass es undenkbar ist, dass die Abnormität des Diagnoseziels häufig auftritt. Dementsprechend kann die Anzahl von Schreibvorgängen eines Datenelements, dessen Speicherzeitpunkt „Diagnoseauftrittszeit” ist, ignoriert und beim Zählen der maximalen Anzahl von Schreibvorgängen ausgeschlossen werden.
  • Der Speicherzeitpunkt „Beendigungsverarbeitung” tritt nur einmal in einer Betriebsperiode des Mikrocomputers 3 auf. Demgegenüber kann der Speicherzeitpunkt „Immer” mehrere Male in einer Betriebsperiode des Mikrocomputers 3 auftreten. Unter den Datenelementen, deren Speicherzeitpunkt „Immer” ist, ist beispielsweise eine Schreibausführbedingung von Datenelementen, deren ID gleich „2” ist (im Beispiel der 2 die Datenelemente L bis R), derart, dass ein Betrieb bezüglich einer vorbestimmten Betriebseinheit ausgeführt worden ist. Eine Schreibausführbedingung von Datenelementen, deren ID gleich „3” ist (im Beispiel der 2 die Datenelemente S bis X), ist derart, dass ein Betrieb bezüglich einer Betriebseinheit verschieden von der obigen Betriebseinheit ausgeführt worden ist. Eine Schreibausführbedingung von Datenelemente, deren ID gleich „4” ist (im Beispiel der 2 die Datenelemente Y und Z), ist derart, dass ein Leerlaufstopp zum automatischen Stoppen des Verbrennungsmotors des Fahrzeugs ausgeführt worden ist. Folglich ist vorhersagbar, dass die Anzahl von Schreibvorgängen jedes Datenelements, dessen Speicherzeitpunkt „Immer” ist, größer als die Anzahl von Schreibvorgängen jedes Datenelements ist, dessen Speicherzeitpunkt „Beendigungsverarbeitung” ist. Dementsprechend kann die Anzahl von Schreibvorgängen jedes Datenelements, dessen Speicherzeitpunkt „Beendigungsverarbeitung” ist, ebenso beim Zählen der maximalen Anzahl von Schreibvorgängen ausgeschlossen werden.
  • Angesichts der obigen Umstände zählt der Mikrocomputer 3 die Anzahl von Schreibvorgängen bezüglich des Flash-Speichers 11 für die Datenelemente, deren Speicherzeitpunkt „Immer” ist (d. h. die Datenelemente, deren ID größer oder gleich „2” ist), in einer Betriebsperiode vom Start bis zum Stopp des Betriebs. Das Zählen der Anzahl von Schreibvorgängen in der Betriebsperiode erfolgt im RAM 9 für jede ID.
  • Zählen im RAM 9 bedeutet, dass ein Zählzielwert im RAM 9 gespeichert und der im RAM 9 gespeicherte Zählzielwert aktualisiert wird. Nachstehend zeigt die Anzahl von Schreibvorgängen für jede ID die Anzahl von Schreibvorgängen von Datenelementen für jede ID, d. h. die Anzahl von Schreibvorgängen bezüglich der Datenspeicherbereiche M0 bis M4 für jede ID.
  • Wenn die Anzahl von Schreibvorgängen für jede ID im Flash-Speicher 11 gespeichert wird, wird ein Bereich, der als ein Datenspeicherbereich verwendbar ist, in einem Speicherbereich des Flash-Speichers 11 verringert. Folglich wird die Anzahl von Schreibvorgängen für jede ID im RAM 9 gespeichert und darauf gezählt. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Anzahl von Schreibvorgängen, die im Flash-Speicher 11 gespeichert wird, einzig eine maximale Anzahl von Schreibvorgängen.
  • Wenn die Betriebsstoppbedingung erfüllt ist (gemäß diesem Beispiel, wenn der Zündschalter ausgeschaltet wird), aktualisiert der Mikrocomputer 3 die maximale Anzahl von Schreibvorgängen im Anzahlspeicherbereich Mm des Flash-Speichers 11 unter Verwendung eines Höchstwertes in der Anzahl von Schreibvorgängen für jede ID, die im RAM 9 in der aktuellen Betriebsperiode gezählt wird. Insbesondere wird ein Wert, der erhalten wird, indem der Höchstwert in der Anzahl von Schreibvorgängen für jede ID, die im RAM 9 gezählt wird, und ein Wert, der im Anzahlspeicherbereich Mm gespeichert wird, addiert werden, zur Aktualisierung als die maximale Anzahl von Schreibvorgängen in den Anzahlspeicherbereich Mm geschrieben.
  • <Beschreibung der Verarbeitungsinhalte>
  • Der Mikrocomputer 3 führt die in der 3 gezeigte Schreibsteuerverarbeitung beispielsweise an jedem bestimmten Zeitpunkt aus. Der Mikrocomputer 3 führt die in der 3 gezeigte Schreibsteuerverarbeitung wenigstens einmal zwischen dem Zeitpunkt, an dem der Zündschalter ausgeschaltet wird, und dem Zeitpunkt, an dem der Mikrocomputer 3 zu arbeiten aufhört (gemäß diesem Beispiel, wenn das Hauptrelais ausgeschaltet wird), aus.
  • Wenn der Mikrocomputer 3, wie in 3 gezeigt, die Schreibsteuerverarbeitung startet, bestimmt der Mikrocomputer 3 zunächst in S110, ob eine Schreibanfrage für irgendeines der Datenelemente bezüglich des Flash-Speichers 11 vorliegt. Im Mikrocomputer 3 ist die Schreibanfrage Information (wie beispielsweise ein Flag), die für jede ID erzeugt und in einem vorbestimmten Bereich des RAM 9 gespeichert wird. Eine Schreibanfrage für ein Datenelement, dessen ID gleich „n” ist, wird in dem vorbestimmten Bereich des RAM 9 gespeichert, wenn die Schreibausführbedingung für das Datenelement, dessen ID gleich „n” ist, erfüllt ist. Folglich bestimmt der Mikrocomputer 3 in S110, ob die Schreibanfrage entsprechend irgendeiner der IDs im vorbestimmten Bereich des RAM 9 gespeichert ist.
  • Wenn der Mikrocomputer 3 in S110 bestimmt, dass die Schreibanfrage vorliegt, schreitet der Mikrocomputer 3 zu S120 voran und schreibt der Mikrocomputer 3 das Datenelement entsprechend der Schreibanfrage, die als vorliegend bestimmt worden ist (d. h. das Datenelement, dessen Schreibausführbedingung erfüllt ist), in den Flash-Speicher 11. Insbesondere schreibt der Mikrocomputer 3 das Datenelement entsprechend der Schreibanfrage, die als vorliegend bestimmt worden ist, in einen der Datenspeicherbereiche M0 bis M4 des Flash-Speichers 11, wobei der eine dem Datenelement entspricht. Die Schreibanfrage, die als vorliegend bestimmt worden ist, ist beispielsweise eine Schreibanfrage für ein Datenelement, dessen ID gleich „2” ist, wobei das Datenelement, dessen ID gleich „2” ist, in den Datenspeicherbereich M2 des Flash-Speichers 11 geschrieben wird. Anschließend löscht der Mikrocomputer 3 die Schreibanfrage für das Datenelement, das in den Flash-Speicher 11 geschrieben worden ist, aus dem RAM 9. Wenn mehrere Schreibanfragen vorliegen, wählt der Mikrocomputer 3 in S120 eine der Schreibanfragen, schreibt ein Datenelement entsprechend der gewählten Schreibanfrage in den Flash-Speicher 11 und löscht die gewählte Schreibanfrage aus dem RAM 9.
  • Im folgenden S130 bestimmt der Mikrocomputer 3, ob der Speicherzeitpunkt des Datenelements, das im vorherigen S120 in den Flash-Speicher 11 geschrieben wurde, „Immer” ist. Insbesondere bestimmt der Mikrocomputer 3, ob eine ID des in den Flash-Speicher 11 geschriebenen Datenelements größer oder gleich „2” ist. Anschließend schreitet der Mikrocomputer 3, wenn er bestimmt, dass der Speicherzeitpunkt des geschriebenen Datenelements „Immer” ist, zu S140 voran.
  • In S140 inkrementiert der Mikrocomputer 3 die Anzahl von Schreibvorgängen des Datenelements, das in S120 in den Flash-Speicher 11 geschrieben wird (d. h., die Anzahl von Schreibvorgängen, die der ID des geschriebenen Datenelements entspricht).
  • Insbesondere wird die Anzahl von Schreibvorgängen für jede ID im RAM 9 gespeichert. Die Anzahl von Schreibvorgängen für jede ID, die im RAM 9 gespeichert wird, wird anhand einer Verarbeitung, die erfolgt, unmittelbar nachdem der Mikrocomputer 3 zu arbeiten beginnt, auf null gesetzt. Anschließend liest der Mikrocomputer 3, in S140, die Anzahl von Schreibvorgängen, die der ID des Datenelements entspricht, das in S120 in den Flash-Speicher 11 geschrieben wird, aus der Anzahl von Schreibvorgängen für jede ID, die im RAM 9 gespeichert wird, und inkrementiert der Mikrocomputer 3 die gelesene Anzahl von Schreibvorgängen. Das Ergebnis der Berechnung des Inkrements wird in einem internen Register des Mikrocomputers 3 gespeichert.
  • Im folgenden S150 speichert der Mikrocomputer 3 die Anzahl von Schreibvorgängen, die in S140 inkrementiert wird, zur Aktualisierung im RAM 9. Auf diese Weise wird die Anzahl von Schreibvorgängen, die der ID des Datenelements entspricht, das in S120 in den Flash-Speicher 11 geschrieben wird, im RAM 9 gezählt (inkrementiert).
  • Nach der Verarbeitung in S150 schreitet der Mikrocomputer 3 zu S160 voran.
  • Wenn der Mikrocomputer 3 in S130 bestimmt, dass der Speicherzeitpunkt des in den Flash-Speicher 11 geschriebenen Datenelements nicht „Immer” ist, schreitet der Mikrocomputer 3 zu S160 voran, ohne die Verarbeitung in S140 und die Verarbeitung in S150 auszuführen.
  • In S160 bestimmt der Mikrocomputer 3, ob eine weitere Schreibanfrage vorliegt. Die weitere Schreibanfrage ist eine Schreibanfrage für ein Datenelement, das in dem vorbestimmten Bereich des RAM 9 gespeichert worden ist, jedoch noch nicht in den Flash-Speicher 11 geschrieben wurde. Wenn der Mikrocomputer 3 in S160 bestimmt, dass die weitere Schreibanfrage vorliegt, kehrt der Mikrocomputer 3 zu S110 zurück. In S110 dieses Falls bestimmt der Mikrocomputer 3, dass die Schreibanfrage vorliegt, und führt der Mikrocomputer 3 die Verarbeitung in S120 und folgenden erneut aus.
  • Wenn der Mikrocomputer 3 in S160 bestimmt, dass keine weitere Schreibanfrage vorliegt, schreitet der Mikrocomputer 3 zu S170 voran. Auch wenn der Mikrocomputer 3 in S110 bestimmt, dass keine Schreibanfrage vorliegt, schreitet der Mikrocomputer 3 zu S170 voran.
  • In S170 liest der Mikrocomputer 3 die maximale Anzahl von Schreibvorgängen aus dem Anzahlspeicherbereich Mm des Flash-Speichers 11 und speichert der Mikrocomputer 3 die gelesene maximale Anzahl von Schreibvorgängen im RAM 9.
  • Anschließend wählt der Mikrocomputer 3, im folgenden S180, einen Höchstwert aus der Anzahl von Schreibvorgängen für jede ID, die im RAM 9 gespeichert wird.
  • Im folgenden S190 addiert der Mikrocomputer 3 den in S180 gewählten Höchstwert zu der maximalen Anzahl von Schreibvorgängen, die in S170 aus dem Flash-Speicher 11 gelesen wird, um die maximale Anzahl von Schreibvorgängen im RAM 9 zu aktualisieren.
  • Anschließend bestimmt der Mikrocomputer 3, im folgenden S200, ob die maximale Anzahl von Schreibvorgängen, die in S190 aktualisiert wird, einen oberen Grenzwert für die maximale Anzahl von Schreibvorgängen des Flash-Speichers 11 überschreitet. Der obere Grenzwert für die maximale Anzahl von Schreibvorgängen ist ein oberer Grenzwert der Anzahl von Schreibvorgängen, mit dem die Datenspeicherkapazität bei einem bestimmten Wert, der für den Flash-Speicher 11 definiert wird, gewährleistet ist.
  • Wenn der Mikrocomputer 3 in S200 bestimmt, dass die aktualisierte maximale Anzahl von Schreibvorgängen den Grenzwert für die Anzahl von Schreibvorgängen nicht überschreitet, schreitet der Mikrocomputer 3 zu S210 voran.
  • Anschließend bestimmt der Mikrocomputer 3 in S210, ob die Beendigungsverarbeitung aufgetreten ist.
  • Das Auftreten der Beendigungsverarbeitung entspricht der Erfüllung der Beendigungsverarbeitungsausführbedingung, in diesem Beispiel dem Ausschalten des Zündschalters. Wenn in S210 bestimmt wird, dass die Beendigungsverarbeitung aufgetreten ist, wird eine Schreibanfrage für ein Datenelement, dessen Speicherzeitpunkt „Beendigungsverarbeitung” ist (ein Datenelement, dessen ID gleich „0” ist), vor dem Start der aktuellen Schreibsteuerverarbeitung ausgegeben. Folglich wird, in S120, das Datenelement, dessen ID gleich „0” ist, in den Flash-Speicher 11 geschrieben.
  • Wenn der Mikrocomputer 3 in S210 bestimmt, dass keine Beendigungsverarbeitung aufgetreten ist, beendet der Mikrocomputer 3 die aktuelle Schreibsteuerverarbeitung. Demgegenüber schreitet der Mikrocomputer 3, wenn er in S210 bestimmt, dass die Beendigungsverarbeitung aufgetreten ist, zu S220 voran.
  • In S220 schreibt der Mikrocomputer 3 die maximale Anzahl von Schreibvorgängen, die in S190 aktualisiert wird, zur Aktualisierung in den Anzahlspeicherbereich Mm des Flash-Speichers 11. D. h., der Mikrocomputer 3 schreibt die maximale Anzahl von Schreibvorgängen, die im Anzahlspeicherbereich Mm gespeichert wird, in die maximale Anzahl von Schreibvorgängen um, die in S190 aktualisiert wird.
  • Nach der Ausführung der Verarbeitung in S220 beendet der Mikrocomputer 3 die Schreibsteuerverarbeitung. Anschließend führt der Mikrocomputer 3 die Beendigungsverarbeitung aus, um das Hauptrelais auszuschalten, woraufhin der Mikrocomputer 3 aufhört zu arbeiten.
  • Wenn der Mikrocomputer 3 in S200 bestimmt, dass die maximale Anzahl von Schreibvorgängen, die in S190 aktualisiert wird, den oberen Grenzwert für die Anzahl von Schreibvorgängen überschreitet, bestimmt der Mikrocomputer 3, dass der Flash-Speicher 11 das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat, und schreitet der Mikrocomputer 3 zu S230 voran.
  • In S230 führt der Mikrocomputer 3 eine Abnormitätsbenachrichtigungsverarbeitung zur Benachrichtigung eines Benutzers des Fahrzeugs (d. h. eines Benutzers der ECU 1) über eine Abnormität dahingehend, dass der Flash-Speicher 11 das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat, aus, woraufhin der Mikrocomputer 3 die Schreibsteuerverarbeitung beendet. Beispiele für die Abnormitätsbenachrichtigungsverarbeitung umfassen eine Verarbeitung zur Anzeige einer Nachricht, die anzeigt, dass der Flash-Speicher 11 das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat, auf einer Anzeige im Fahrzeug sowie eine Verarbeitung zum Einschalten einer Warnleuchte, die anzeigt, dass der Flash-Speicher 11 das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat. Es ist jedoch möglich, eine andere Verarbeitung einzusetzen. Solch eine Abnormitätsbenachrichtigungsverarbeitung ermöglicht es dem Benutzer des Fahrzeugs, zu erkennen, dass eine Komponente (d. h. die ECU 1) des Fahrzeugs repariert oder ausgetauscht werden muss.
  • Der Mikrocomputer 3 dient als die folgenden Vorrichtungen, indem er die in der 3 gezeigte Schreibsteuerverarbeitung ausführt.
  • Eine Vorrichtung, die dann, wenn eine Schreibausführbedingung für irgendeines der mehreren Datenelemente (Speicherzieldatenelemente) erfüllt ist (S110 = JA), das Datenelement, dessen Schreibausführbedingung erfüllt ist, in einen der Datenspeicherbereiche M0 bis M4 des Flash-Speichers 11 schreibt, wobei der eine einer ID des Datenelements entspricht (S120).
  • Eine Vorrichtung, die die Anzahl von Schreibvorgängen bezüglich des Flash-Speichers 11 im RAM 9 für jedes Datenelement, das in den Flash-Speicher 11 geschrieben wird und einen Speicherzeitpunkt „Immer” aufweist, in jeder Betriebsperiode des Mikrocomputers 3 zählt (S130 bis S150).
  • Eine Vorrichtung, die dann, wenn die Betriebsstoppbedingung erfüllt ist (S210 = JA), einen Wert, der erhalten wird, indem der Höchstwert in der Anzahl von Schreibvorgängen von jedem Datenelement, die im RAM 9 in der aktuellen Betriebsperiode gezählt wird, und ein Wert, der im Anzahlspeicherbereich Mm des Flash-Speichers 11 gespeichert wird, addiert werden, zur Aktualisierung als die maximale Anzahl von Schreibvorgängen in den Anzahlspeicherbereich Mm schreibt, bevor der Mikrocomputer 3 zu arbeiten aufhört (S220).
  • Eine Vorrichtung, die auf der Grundlage der maximalen Anzahl von Schreibvorgängen, die im Anzahlspeicherbereich Mm des Flash-Speichers 11 gespeichert wird, bestimmt, ob der Flash-Speicher 11 das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat (S170 bis S200).
  • In der vorstehend beschriebenen ECU 1 wird, unter mehreren Datenelementen mit verschiedenen Schreibausführbedingungen, die Anzahl von Schreibvorgängen eines Datenelements, die in jeder Betriebsperiode des Mikrocomputers 3 maximal ist, akkumuliert. Anschließend wird der akkumulierte Wert als die maximale Anzahl von Schreibvorgängen im Anzahlspeicherbereich Mm des Flash-Speichers 11 gespeichert.
  • Unter Datenelementen, die Ziele zum Zählen der Anzahl von Schreibvorgängen in einer Betriebsperiode des Mikrocomputers 3 sind, ist beispielsweise, wie in 4 gezeigt, die Anzahl von Schreibvorgängen eines Datenelements, dessen ID gleich „2” ist, gleich 25, was dem Höchstwert in der Anzahl von Schreibvorgängen jedes Datenelements entspricht. In diesem Fall wird die Anzahl von Schreibvorgängen verschieden von 25 bei der Aktualisierung der maximalen Anzahl von Schreibvorgängen, die im Anzahlspeicherbereich Mm des Flash-Speichers 11 gespeichert wird, ignoriert. D. h., wenn der Mikrocomputer 3 den Betrieb beendet, wird die im Anzahlspeicherbereich Mm des Flash-Speichers 11 gespeicherte maximale Anzahl von Schreibvorgängen um 25 erhöht, was dem aktuellen Höchstwert entspricht.
  • Ein Datenelement, dessen Anzahl von Schreibvorgängen in jeder Betriebsperiode des Mikrocomputers 3 maximal ist, und ein Datenelement, dessen Gesamtanzahl von Schreibvorgängen seit der Fertigstellung der ECU 1 maximal ist, werden folglich als das gleiche Element angesehen. Dementsprechend kann die Anzahl von Schreibvorgängen eines Datenelements, dessen Gesamtanzahl von Schreibvorgängen maximal ist, dynamisch gewählt und akkumuliert werden und kann der akkumulierte Wert als die maximale Anzahl von Schreibvorgängen im Anzahlspeicherbereich Mm des Flash-Speichers 11 gespeichert werden. Anschließend kann auf der Grundlage der maximalen Anzahl von Schreibvorgängen bestimmt werden, ob der Flash-Speicher 11 das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat.
  • Ein Datenelement mit der maximalen Anzahl von Schreibvorgängen kann in jeder Betriebsperiode des Mikrocomputers 3 beispielsweise derart differieren, dass ein Datenelement, dessen ID gleich „2” ist, in einer Betriebsperiode die maximale Anzahl von Schreibvorgängen aufweist, und ein Datenelement, dessen ID gleich „3” ist, in einer anderen Betriebsperiode die maximale Anzahl von Schreibvorgängen aufweist. Auch in solch einem Fall kann eine Differenz in der Anzahl von Schreibvorgängen zwischen den Datenelementen mit der maximalen Anzahl von Schreibvorgängen als gering betrachtet werden. Folglich liegt eine Abweichung (Fehler) von einem wahren Wert der maximalen Anzahl von Schreibvorgängen, die im Anzahlspeicherbereich Mm gespeichert wird, in einem zulässigen Bereich.
  • In der ECU 1 der vorliegenden Ausführungsform muss ein Speicherbereich zur Speicherung der Anzahl von Schreibvorgängen im Flash-Speicher 11 einzig eine maximale Anzahl von Schreibvorgängen speichern.
  • Gemäß einem Vergleichsbeispiel kann die Anzahl von Schreibvorgängen für jede ID im Flash-Speicher 11 gespeichert werden. In diesem Fall werden beispielsweise, wenn ein Speicherbereich für die Anzahl von Schreibvorgängen für jede ID 4 Bytes groß ist und die Anzahl von IDs bei 1000 liegt, 4 Kilobytes alleine für einen Speicherbereich für die Anzahl von Schreibvorgängen benötigt. Wenn die Größe des Flash-Speichers 11 32 Kilobytes beträgt, entsprechen 4 Kilobytes 12,5% der Gesamtgröße.
  • Demgegenüber ist es, bei der ECU 1 der vorliegenden Ausführungsform, ausreichend, als die Anzahl von Schreibvorgängen, eine maximale Anzahl von Schreibvorgängen im Flash-Speicher 11 zu speichern. Folglich kann die Lebensdauer des Flash-Speichers 11 bestimmt werden, während die Menge an Daten, die im Flash-Speicher 11 speicherbar ist, erhöht werden kann.
  • Der Mikrocomputer 3 addiert periodisch (insbesondere jedes Mal, wenn die in der 3 gezeigte Schreibsteuerverarbeitung erfolgt) den Höchstwert in der Anzahl von Schreibvorgängen für jede ID, die im RAM 9 gezählt wird, und die maximale Anzahl von Schreibvorgängen, die während des Betriebs im Anzahlspeicherbereich Mm gespeichert wird (S170 bis S190). Ferner bestimmt der Mikrocomputer 3, ob der addierte Wert den oberen Grenzwert für die Anzahl von Schreibvorgängen (entsprechend dem bestimmten Wert) überschreitet (S200). Wenn der addierte Wert den oberen Grenzwert für die Anzahl von Schreibvorgängen überschreitet (S200 = JA), bestimmt der Mikrocomputer 3, dass der Flash-Speicher 11 das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat.
  • Folglich kann frühzeitig während des Betriebs des Mikrocomputers 3 erfasst werden, dass der Flash-Speicher 11 das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat.
  • Gemäß einem Vergleichsbeispiel kann, bei der Schreibsteuerverarbeitung der 3, die Bestimmungsverarbeitung in S200 nach S220 erfolgen. Wenn die Bestimmungsverarbeitung in S200 vor S220 erfolgt, kann frühzeitig erfasst werden, dass der Flash-Speicher 11 das Ende seiner Lebensdauer erreicht.
  • Wenn der Mikrocomputer 3 bestimmt, dass der Flash-Speicher 11 das Ende seiner Lebensdauer erreicht (S200 = JA), führt der Mikrocomputer 3 die Abnormitätsbenachrichtigungsverarbeitung aus (S230). Folglich kann der Benutzer des Fahrzeugs dazu veranlasst werden, die ECU 1 zu reparieren oder auszutauschen.
  • Der Mikrocomputer 3 zählt, wie vorstehend beschrieben, die Anzahl von Schreibvorgängen für jede ID im RAM 9. Dementsprechend ist es nicht erforderlich, einen Speicherbereich zur Speicherung der Anzahl von Schreibvorgängen für jede ID im Flash-Speicher 11 zu garantieren.
  • Ferner schließt der Mikrocomputer 3, unter den Speicherzieldatenelementen, ein Datenelement, dessen Speicherzeitpunkt entweder „Diagnoseauftrittszeit” oder „Beendigungsverarbeitung” ist (entsprechend einem bestimmten Datenelement), aus einem Ziel zum Zählen der Anzahl von Schreibvorgängen aus (S130 = NEIN). Folglich können eine Rechenlast und ein Mittel zum Zählen der Anzahl von Schreibvorgängen verringert werden.
  • Der Mikrocomputer 3 aktualisiert die maximale Anzahl von Schreibvorgängen im Anzahlspeicherbereich Mm zwischen dem Zeitpunkt, an dem der Zündschalter ausgeschaltet wird, und dem Zeitpunkt, an dem die Bereitstellung der Energieversorgungsspannung für den Mikrocomputer 3 gestoppt wird. Folglich kann die maximale Anzahl von Schreibvorgängen im Anzahlspeicherbereich Mm zuverlässig aktualisiert werden, unmittelbar bevor der Mikrocomputer 3 zu arbeiten aufhört.
  • <Zweite Ausführungsform>
  • Nachstehend ist eine ECU gemäß einer zweiten Ausführungsform beschrieben. Die ECU weist, wie in der ersten Ausführungsform, das Bezugszeichen „1” auf. Ferner sind bildende Elemente und Verarbeitungen gleich denjenigen in der ersten Ausführungsform mit den gleichen Bezugszeichen wie diejenigen in der ersten Ausführungsform versehen.
  • Die ECU 1 der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich in den folgenden Punkten <1> bis <5> von der ECU 1 der ersten Ausführungsform.
    • <1> Die ECU 1 wird kontinuierlich mit einer Batteriespannung versorgt. Der Mikrocomputer 4 wird kontinuierlich mit einer Energieversorgungsspannung von einer Energieversorgungsschaltung 4 versorgt.
    • <2> Der Mikrocomputer 3 wechselt in einen Schlafzustand (Modus geringen Energieverbrauchs), in dem der Mikrocomputer 3 aufhört, mit der Energieversorgungsspannung zu arbeiten, die kontinuierlich bereitgestellt wird, wenn eine vorbestimmte Schlafbedingung erfüllt ist. Wenn im Schlafzustand eine vorbestimmte Weckbedingung erfüllt ist, erwacht der Mikrocomputer 3, um zu arbeiten (d. h. tritt der Mikrocomputer 3 in einen normalen Betriebszustand). Als die Schlafbedingung werden beispielsweise alle Sensorsignale und Kommunikationssignale, die von außerhalb der ECU 1 an den Mikrocomputer 3 gegeben werden, für eine vorbestimmte Zeit oder länger auf einem inaktiven Pegel gehalten. Als die Weckbedingung nimmt beispielsweise irgendeines der Sensorsignale und Kommunikationssignale, die von außerhalb der ECU 1 an den Mikrocomputer 3 gegeben werden, einen aktiven Pegel an.
    • <3> Die Anzahl von Schreibvorgängen für jede ID, die im RAM 9 gespeichert wird, wird anhand einer Verarbeitung, die unmittelbar nach dem Wecken des Mikrocomputers 3 erfolgt, auf null gesetzt.
    • <4> Da der Mikrocomputer 3 die in der ersten Ausführungsform beschriebene Beendigungsverarbeitung nicht ausführt, gibt es kein Datenelement, dessen Speicherzeitpunkt „Beendigungsverarbeitung” ist. Es kann ein Datenelement geben, das in den Flash-Speicher 11 geschrieben wird, wenn die Schlafbedingung erfüllt ist (genauer gesagt, am Datenelement, dessen Schreibausführbedingung die Erfüllung der Schlafbedingung ist).
    • <5> Der Mikrocomputer 3 führt die in der 5 gezeigte Schreibsteuerverarbeitung an jedem bestimmten Zeitpunkt während des Betriebs, anstelle der in der 3 gezeigten Schreibsteuerverarbeitung, aus. Der Mikrocomputer 3 führt die in der 5 gezeigte Schreibsteuerverarbeitung wenigstens einmal zwischen dem Zeitpunkt, an dem die Schlafbedingung erfüllt ist, und dem Zeitpunkt, an dem der Mikrocomputer 3 in einen Schlafzustand tritt, aus.
  • Die in der 5 gezeigte Schreibsteuerverarbeitung unterscheidet sich dahingehend von der in der 3 gezeigten Schreibsteuerverarbeitung, dass S215 anstelle von S210 vorgesehen ist.
  • In S215 bestimmt der Mikrocomputer 3, ob ein Schlafen aufgetreten ist. Das Auftreten eines Schlafens entspricht der Erfüllung der Schlafbedingung. Wenn der Mikrocomputer 3 in S215 bestimmt, dass kein Schlafen aufgetreten ist, beendet der Mikrocomputer 3 die Schreibsteuerverarbeitung.
  • Wenn der Mikrocomputer 3 in S215 bestimmt, dass ein Schlafen aufgetreten ist, beendet der Mikrocomputer 3 die Schreibsteuerverarbeitung, nachdem er die Verarbeitung in S220 ausgeführt hat. Anschließend tritt der Mikrocomputer 3 in einen Schlafzustand.
  • D. h., in der zweiten Ausführungsform aktualisiert der Mikrocomputer 3, wenn die Schlafbedingung erfüllt ist, die maximale Anzahl von Schreibvorgängen in einem Anzahlspeicherbereich Mm des Flash-Speichers 11, bevor der Mikrocomputer 3 in einen Schlafzustand eintritt. Auch bei der ECU 1 der zweiten Ausführungsform kann ein Effekt ähnlich demjenigen der ersten Ausführungsform erzielt werden. In der zweiten Ausführungsform entspricht die Weckbedingung der Startbedingung für den Mikrocomputer 3 und entspricht die Schlafbedingung der Betriebsstoppbedingung für den Mikrocomputer 3.
  • Vorstehend sind die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt, sondern kann auf verschiedene Weise verkörpert sein. Die vorstehend beschriebenen Werte dienen lediglich als Beispiele, und es können andere Wert eingesetzt werden.
  • Das Steuerziel der ECU 1 ist beispielsweise nicht auf einen Verbrennungsmotor eines Fahrzeugs beschränkt, sondern kann ein Getriebe oder ein Generator (Lichtmaschine) sein. Die Funktion eines einzigen bildenden Elements der obigen Ausführungsformen kann in mehrere bildende Elemente unterteilt werden, oder die Funktionen von mehreren bildenden Elementen können in einem einzigen bildenden Element integriert werden. Wenigstens ein Teil der Konfiguration der obigen Ausführungsformen kann durch eine bekannte Konfiguration ähnlicher Funktion ersetzt werden. Ein Teil der Konfiguration der obigen Ausführungsformen kann ausgelassen sein. Wenigstens ein Teil der Konfiguration der obigen Ausführungsform kann zu der Konfiguration der anderen Ausführungsform hinzugefügt oder durch die Konfiguration der anderen Ausführungsform ersetzt werden. Jegliche Modi, die in der technischen Idee umfasst sind, die durch den Wortlaut bestimmt wird, sind Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende Erfindung ist, zusätzlich zu der vorstehend beschriebenen ECU, ebenso durch verschiedene Formen, wie beispielsweise ein System, das die ECU als ein bildendes Element aufweist, ein Programm, das es einem Computer ermöglicht, als die ECU dienen, ein Medium, das das Programm speichert, und ein Lebensdauerbestimmungsverfahren eines wiederbeschreibbaren nichtflüchtigen Speichers realisierbar.
  • Es sollte beachtet werden, dass ein Ablaufdiagramm oder die Verarbeitung des Ablaufdiagramms in der vorliegenden Anmeldung Abschnitte (auch als Schritte bezeichnet) aufweist, die jeweils beispielsweise als S110 dargestellt sind. Ferner kann jeder Abschnitt in mehrere Unterabschnitte unterteilt werden, während mehrere Abschnitte zu einem einzigen Abschnitt kombiniert werden können. Darüber hinaus kann jeder der so konfigurierten Abschnitte auch als eine Vorrichtung, ein Modul oder ein Mittel bezeichnet werden.
  • Obgleich die vorliegende Erfindung vorstehend in Verbindung mit ihren Ausführungsformen beschrieben ist, sollte wahrgenommen werden, dass sie nicht auf die Ausführungsformen und Konstruktionen beschränkt ist. Die vorliegende Erfindung soll verschiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen mit abdecken. Ferner sollen, obgleich die verschiedenen Kombinationen und Konfigurationen gezeigt sind, andere Kombinationen und Konfigurationen, die mehr, weniger oder nur ein einziges Element aufweisen, ebenso als mit im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung beinhaltet verstanden werden.
  • Vorstehend ist eine elektronische Steuereinheit beschrieben.
  • Eine ECU 1 weist auf: einen wiederbeschreibbaren nichtflüchtigen Speicher 11 mit Datenspeicherbereichen (M0 bis M4) zur Speicherung von Datenelementen mit verschiedenen Schreibausführbedingungen und einem Anzahlspeicherbereich (Mm) für eine maximale Anzahl von Schreibvorgängen; und eine Verarbeitungseinheit 3, die aufweist: eine Schreibvorrichtung (S120), die ein Datenelement in einen entsprechenden Datenspeicherbereich schreibt; einer Zählvorrichtung (S130 bis S150), die eine Anzahl von Schreibvorgängen für jedes Datenelement in jeder Betriebsperiode zählt; eine Aktualisierungsvorrichtung (S220), die einen Wert, der erhalten wird, indem eine maximale Anzahl von Schreibvorgängen in einer aktuellen Betriebsperiode und ein Wert im Anzahlspeicherbereich addiert werden, als die maximale Anzahl von Schreibvorgängen im Anzahlspeicherbereich aktualisiert; und eine Bestimmungsvorrichtung (S170 bis S200), die auf der Grundlage der maximalen Anzahl von Schreibvorgängen bestimmt, ob der nichtflüchtige Speicher das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 4-276391 A [0004]

Claims (6)

  1. Elektronische Steuereinheit (1) mit: – einem elektrisch wiederbeschreibbaren nichtflüchtigen Speicher (11) mit mehreren Datenspeicherbereichen (M0 bis M4), die jeweils mehrere Datenelemente mit unterschiedlichen Schreibausführbedingungen bezüglich des nichtflüchtigen Speichers speichern, und einem Anzahlspeicherbereich (Mm), der eine maximale Anzahl von Schreibvorgängen bezüglich des nichtflüchtigen Speichers speichert; und – einer Verarbeitungseinheit (3), die zu arbeiten beginnt, wenn eine vorbestimmte Betriebsstartbedingung erfüllt ist, und zu arbeiten aufhört, wenn eine vorbestimmte Betriebsstoppbedingung erfüllt ist, wobei – die Verarbeitungseinheit aufweist: – eine Schreibvorrichtung (S120), die dann, wenn eine Schreibausführbedingung für eines der Datenelemente erfüllt ist, das eine der Datenelemente in einen der Datenspeicherbereiche des nichtflüchtigen Speichers, der dem einen der Datenelemente entspricht, schreibt; – eine Zählvorrichtung (S130 bis S150), die eine Anzahl von Schreibvorgängen bezüglich des nichtflüchtigen Speichers für jedes Datenelement zählt, das von der Schreibvorrichtung in den nichtflüchtigen Speicher geschrieben wird, in jeder Betriebsperiode von dem Zeitpunkt, an dem die Verarbeitungseinheit zu arbeiten beginnt, bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Verarbeitungseinheit zu arbeiten aufhört; – eine Aktualisierungsvorrichtung (S220), die einen Wert, der erhalten wird, indem ein Höchstwert unter der Anzahl von Schreibvorgängen, die von der Zählvorrichtung in einer aktuellen Betriebsperiode der Verarbeitungseinheit gezählt wird, und ein Wert, der im Anzahlspeicherbereich des nichtflüchtigen Speichers gespeichert wird, addiert werden, als die maximale Anzahl von Schreibvorgängen in den Anzahlspeicherbereich schreibt und aktualisiert, bevor die Verarbeitungseinheit zu arbeiten aufhört, wenn die Betriebsstoppbedingung erfüllt ist; und – eine Bestimmungsvorrichtung (S170 bis S200), die auf der Grundlage der maximalen Anzahl von Schreibvorgängen, die im Anzahlspeicherbereich gespeichert wird, bestimmt, ob der nichtflüchtige Speicher das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat.
  2. Elektronische Steuereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die Bestimmungsvorrichtung einen Höchstwert unter der Anzahl von Schreibvorgängen, die von der Zählvorrichtung gezählt wird, und die maximale Anzahl von Schreibvorgängen, die während eines Betriebs der Verarbeitungseinheit im Anzahlspeicherbereich gespeichert wird, periodisch addiert; – die Bestimmungsvorrichtung bestimmt, ob ein addierter Wert einen bestimmten Wert überschreitet; und – die Bestimmungsvorrichtung bestimmt, dass der nichtflüchtige Speicher das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat, wenn der addierte Wert den bestimmten Wert überschreitet.
  3. Elektronische Steuereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zählvorrichtung die Anzahl von Schreibvorgängen in einem RAM (9) zählt.
  4. Elektronische Steuereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zählvorrichtung ein bestimmtes der Datenelemente von einem Ziel zum Zählen der Anzahl von Schreibvorgängen ausschließt.
  5. Elektronische Steuereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass – dann, wenn eine vorbestimmte Energieversorgungsstoppbedingung erfüllt ist, eine Bereitstellung einer Energieversorgungsspannung für die Verarbeitungseinheit gestoppt wird und die Verarbeitungseinheit zu arbeiten aufhört; und – die Betriebsstoppbedingung der Energieversorgungsstoppbedingung entspricht.
  6. Elektronische Steuereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass – die Verarbeitungseinheit in einen Schlafzustand wechselt, in dem die Verarbeitungseinheit zu arbeiten aufhört, während die Verarbeitungseinheit weiterhin mit einer Energieversorgungsspannung versorgt wird, wenn eine vorbestimmte Schlafbedingung erfüllt ist; und – die Betriebsstoppbedingung der Schlafbedingung entspricht.
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