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HINTERGRUND
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Airbagsystem für ein Fahrzeug, das in der Lage ist, im Falle einer Fahrzeugkollision eine Kollision zwischen auf Rücksitzen und Vordersitzen sitzenden Fahrgästen zu vermeiden.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Zusätzlich zu Technologien hinsichtlich Fahrleistung, Komfort, und Funktionalität von Fahrzeugen wurden ebenfalls Technologien zum Sicherstellen der Sicherheit von Fahrgästen entwickelt. Insbesondere werden Airbags unter einer Vielzahl von in Fahrzeugen eingesetzten Sicherheitsvorrichtungen als wirksamste Vorrichtung zum Schutz von Fahrgästen gegen Aufschläge eingesetzt.
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Insbesondere schützen Airbags Fahrer und Fahrgäste im Falle einer Fahrzeugkollision und beinhalten jeweils einen Unfallsensor, der dazu konfiguriert ist, eine Fahrzeugkollision zu detektieren, einen Controller, der den Airbag basierend auf dem von dem Unfallsensor detektierten Ergebnis auslöst (Engl.: deploy, auch: „sich entfalten“), und ein Airbag-Modul, das den Airbag als Reaktion auf Signale von dem Controller betätigt. Airbags werden je nach Einbauposition oder zu schützenden Objekten unterteilt in Fahrer-Airbags, Fahrgast-Airbags, Seiten-Airbags, Dach-Airbags, die ebenfalls als Center-Airbags bezeichnet werden, etc.
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Der Dachairbag beinhaltet einen an einer Dachschiene befestigten Gasgenerator, ein mit dem Gasgenerator verbundenes Luftkissen, um mit einem in einen Diffusor eingeleiteten und dann daraus abgeleiteten Arbeitsgas aufgeblasen zu werden, und einen Controller, der dazu konfiguriert ist, den Gasgenerator auf Grundlage dessen zu betätigen, ob eine Kollision detektiert wird. Der Dachairbag wird zwischen den Vorder- und Rücksitzen ausgelöst, um einen hinteren Fahrgast zu schützen. Ein derartiger Dachairbag ist jedoch problematisch dahingehend, dass er lediglich ausgelöst wird, unabhängig davon, ob sich Fahrgäste im Fahrzeug befinden. Zudem kann ein auf dem Vordersitz sitzender Fahrgast durch den ausgelösten Dachairbag einen Schlag und eine Verletzung erleiden, da der Dachairbag unabhängig von der Stellung der Sitze ausgelöst wird.
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Der vorstehende Inhalt dient lediglich dem besseren Verständnis des Hintergrunds der vorliegenden Erfindung und soll nicht bedeuten, dass die vorliegende Erfindung in den Bereich der verwandten Technik fällt, die einem Fachmann bereits bekannt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Entsprechend stellt die vorliegende Erfindung ein Airbagsystem für ein Fahrzeug bereit, das in der Lage ist, jeden auf einem Sitz sitzenden Fahrgast vor einem Schlag oder einer Verletzung durch einen Dach-Airbag, der ebenfalls als Center-Airbag bezeichnet wird, zu bewahren, wenn der Dach-Airbag im Falle einer Fahrzeugkollision ausgelöst wird. Zudem stellt die vorliegende Erfindung ein Airbagsystem für ein Fahrzeug bereit, das in der Lage ist, die Sicherheit durch wirksames Schützen eines Fahrgasts mithilfe eines Dachairbags sicherzustellen.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Airbagsystem für ein Fahrzeug umfassen: eine Fahrzeugumgebungsdetektionseinheit, die dazu konfiguriert ist, ein in der Umgebung befindliches Fahrzeug zu sensieren und Fahrinformationen des sich in der Umgebung befindlichen Fahrzeugs zu detektieren, eine Fahrgastdetektionseinheit, die dazu konfiguriert ist, zu detektieren, ob sich auf jedem der Vorder- und Rücksitze ein Fahrgast oder Gepäck befindet, eine Aufpralldetektionseinheit, die dazu konfiguriert ist, einen auf ein Fahrzeug wirkenden Aufprall zu detektieren, eine Sitzeinstellungseinheit, die dazu konfiguriert ist, Positionen der Vorder- und Rücksitze zu detektieren und anzupassen, einen Center-Airbag, der an einer Decke zwischen den Vorder- und Rücksitzen befestigt ist, und einen Controller, der dazu konfiguriert ist, die Sitzeinstellungseinheit zu betätigen, um jeden der Vorder- und Rücksitze in einer vorgegebenen Sollposition anzuordnen, wenn der Controller basierend auf einem von der Fahrzeugumgebungseinheit detektierten Signal feststellt, dass das Fahrzeug kollidiert und mithilfe der Fahrgastdetektionseinheit feststellt, dass sich auf dem Rücksitz ein Fahrgast oder Gepäck befindet, und dazu konfiguriert ist, ein Signal an den Center-Airbag zu senden, um den Center-Airbag auszulösen, wenn der Controller mithilfe der Aufpralldetektionseinheit feststellt, dass der Aufprall auf das Fahrzeug einwirkt.
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Die in dem Controller vorgespeicherte Sollposition kann eine Ausgangssitzposition sein, bei welcher der Center-Airbag den Vordersitz nicht behindert, wenn der Center-Airbag ausgelöst ist. Der Controller kann dazu konfiguriert sein, die Position des Vordersitzes mithilfe der Sitzeinstellungseinheit zu detektieren und zu bestätigen, wenn prognostiziert wird, dass das Fahrzeug kollidiert und sich der Fahrgast oder das Gepäck auf dem Rücksitz befindet, und um die Sitzeinstellungseinheit zu betätigen, um den Vordersitz in die Sollposition zu bewegen, wenn sich der Vordersitz nicht in der Sollposition befindet. Der Controller kann zudem dazu konfiguriert sein, eine Auslösezeit des Center-Airbags zu verkürzen, wenn sich der Vordersitz vor der Sollposition befindet, und die Auslösezeit des Center-Airbags zu verzögern, wenn sich der Vordersitz hinter der Sollposition befindet. Der Controller kann ferner dazu konfiguriert sein, eine Grenzposition des Vordersitzes vor-zu-speichern, und ein Signal an den Center-Airbag zu senden, um zu verhindern, dass der Center-Airbag auslöst, wenn sich der Vordersitz hinter der Grenzposition befindet.
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Die Sitzeinstellungseinheit kann dazu konfiguriert sein, einen Winkel jeder Rückenlehne der Vorder- und Rücksitze zu detektieren, um eine Position der Rückenlehne anzupassen, und wenn prognostiziert wird, dass das Fahrzeug kollidiert und sich der Fahrgast oder Gepäck auf dem Rücksitz befindet, kann der Controller dazu konfiguriert sein, die Sitzeinstellungseinheit zu betätigen, um die Rückenlehne des Vordersitzes auf einen vorgegebenen Referenzwinkel einzustellen. Der in dem Controller vorgespeicherte Referenzwinkel kann ein Ausgangswinkel sein, bei dem der Center-Airbag die Rückenlehne des Vordersitzes nicht behindert, wenn der Center-Airbag ausgelöst ist.
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Der Controller kann ferner dazu konfiguriert sein, eine Auslösezeit des Center-Airbags zu verkürzen, wenn die Rückenlehne des Vordersitzes in einem Winkel nach vorne geneigt ist, der größer ist als der Referenzwinkel, und die Auslösezeit des Center-Airbags zu verzögern, wenn die Rückenlehne des Vordersitzes in einem Winkel nach hinten geneigt ist, der größer ist als der Referenzwinkel. Der Controller kann dazu konfiguriert sein, einen Grenzwinkel der Rückenlehne des Vordersitzes vor-zu-speichern und ein Signal an den Center-Airbag zu senden, um zu verhindern, dass der Center-Airbag auslöst, wenn die Rückenlehne des Vordersitzes in einem Winkel nach hinten geneigt ist, der größer ist als der Grenzwinkel.
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Das Airbagsystem kann ferner eine Vorspanneinheit umfassen, die dazu konfiguriert ist, jeden Sicherheitsgurt der Vorder- und Rücksitze als Reaktion auf ein von dem Controller empfangenes Signal zu straffen, und der Controller kann dazu konfiguriert sein, ein Betätigungssignal an die Vorspanneinheit zu senden, um die Sicherheitsgurte zu straffen, wenn prognostiziert wird, dass das Fahrzeug kollidiert. Das Airbagsystem kann ferner eine Warnhinweiseinheit beinhalten, die dazu konfiguriert ist, eine Kollisionswarnung als Reaktion auf ein vom Controller empfangenes Signal bereitzustellen, und der Controller kann dazu konfiguriert sein, dem Fahrgast einen Warnhinweis bereitzustellen, wenn prognostiziert wird, dass das Fahrzeug kollidiert. Der Center-Airbag kann sich angrenzend an eine Rückseite einer Rückenlehne des Vordersitzes befinden, wenn sich der Vordersitz in der Sollposition befindet, wenn der Center-Airbag ausgelöst wird. Der Controller kann dazu konfiguriert sein, die Sitzeinstellungseinheit zu betätigen, um den Rücksitz nach hinten zu bewegen, wenn prognostiziert wird, dass das Fahrzeug kollidiert.
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Wie aus der obenstehenden Beschreibung deutlich wird, kann ein Airbagsystem für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung jeden auf einem der Sitze sitzenden Fahrgast davor bewahren, einen Schlag oder eine Verletzung durch einen Dach-Airbag zu erleiden, wenn im Falle einer Fahrzeugkollision der Dach-Airbag ausgelöst wird. Zudem kann es möglich sein, die Sicherheit durch wirksames Schützen eines Fahrgasts mithilfe des Dach-Airbags sicherzustellen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die obenstehenden und anderen Gegenstände, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung können durch die nachfolgende detaillierte Beschreibung in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen besser verstanden werden, wobei:
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1 und 2 Ansichten sind, die eine Konfiguration eines Airbagsystems für ein Fahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellen; und
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3 bis 7 Ansichten sind, die das in 1 dargestellte Airbagsystem für ein Fahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es sei angemerkt, dass der Begriff „Fahrzeug“ oder „fahrzeug-“ oder andere ähnliche hier verwendeten Begriffe Kraftfahrzeuge im Allgemeinen, wie etwa Personenwagen einschließlich SUV‘s (Sport Utility Vehicles), Busse, Lastkraftwagen, verschiedene Nutzfahrzeuge, Wasserfahrzeuge einschließlich verschiedener Boote und Schiffe, Flugzeuge und dergleichen, und Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Verbrennungsfahrzeuge, Plug-in-Elektrohybridfahrzeuge, Wasserstoff-getriebene Fahrzeuge und andere mit alternativen Treibstoffen betriebenen Fahrzeuge (zum Beispiel Kraftstoffe, die aus einem anderen Rohstoff als Erdöl gewonnen werden) einschließt.
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Obgleich das Ausführungsbeispiel beschrieben wird, um eine Vielzahl von Einheiten zu nutzen um den beispielhaften Prozess durchzuführen, sei angemerkt, dass der beispielhafte Prozess auch von einem oder einer Vielzahl von Modulen ausgeführt werden kann. Zudem sei angemerkt, dass der Begriff Controller/Steuereinheit sich auf eine Hardwarevorrichtung bezieht, die einen Speicher und einen Prozessor beinhaltet. Der Speicher ist dazu konfiguriert, die Module zu speichern, und der Prozessor ist insbesondere dazu konfiguriert, diese Module auszuführen, um einen oder mehr Prozesse durchzuführen, die untenstehend beschrieben sind.
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Ferner kann die Steuerlogik der vorliegenden Erfindung als nicht-flüchtiges, computerlesbares Medium auf einem Computer-lesbaren Medium, das von einem Prozessor, einem Controller/Steuereinheit oder dergleichen ausführbare Programmanweisungen enthält, ausgestaltet sein. Beispiele des computerlesbaren Mediums umfassen, ohne jedoch hierauf beschränkt zu sein, ROM (Nur-Lese-Speicher), RAM (Direktzugriffspeicher), CD-ROMs, Magnetbänder, Disketten, FLASH-Laufwerke, Smartcards und optische Datenspeichervorrichtungen. Das computerlesbare Speichermedium kann ebenfalls in Netzwerk-gekoppelten Computersystemen verteilt sein, so dass das computerlesbare Medium in verteilten Weise gespeichert und ausgeführt wird, zum Beispiel von einem Telematiks-Server oder einem Controller Area Network (CAN).
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Die hier verwendete Terminologie ist lediglich zur Beschreibung besonderer Ausführungsformen gedacht und soll die Erfindung nicht beschränken. Die hier verwendeten Singularformen „ein“ „eine“ „eines“ und „der“ „die“ „das“ umfassen gleichermaßen die Pluralformen, falls nicht eindeutig anderweitig im Kontext angezeigt. Es sei ferner darauf hingewiesen, dass die Begriffe „aufweisen/aufweisend“ „umfassen/umfassend“, falls in dieser Spezifikation verwendet, das Vorhandensein genannter Eigenschaften, Ganzzahlen, Schritte, Tätigkeiten, Elemente und/oder Bauteile näher bezeichnen, jedoch das Vorhandensein oder die Zugabe von einer oder mehr Eigenschaften, Ganzzahlen, Schritten, Tätigkeiten, Elemente, Bauteilen und/oder Gruppen davon nicht ausschließen. In diesem Sinne umfasst der Begriff „und/oder“ jede und alle Kombinationen von einem oder mehreren der assoziierten, aufgelisteten Elemente.
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Ein Airbagsystem für ein Fahrzeug gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung wird untenstehend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. 1 und 2 sind Ansichten, die eine Konfiguration eines Airbagsystems für ein Fahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. Die 3 bis 7 sind Ansichten, die das Airbagsystem für ein Fahrzeug aus 1 veranschaulichen.
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Wie in den 1 bis 3 veranschaulicht kann das Airbagsystem für ein Fahrzeug gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfassen: eine Fahrzeugumgebungsdetektionseinheit 100 (beispielsweise einen Sensor), die dazu konfiguriert ist, ein in der Umgebung befindliches Fahrzeug zu sensieren und Fahrinformationen bezüglich des in der Umgebung befindlichen Fahrzeugs zu detektieren, eine Fahrgastdetektionseinheit 200 (beispielsweise ein Sensor), die dazu konfiguriert, um zu detektieren, ob sich auf den Vorder- und/oder Rücksitzen 10, 20 ein Fahrgast P oder Gepäck befindet, eine Aufpralldetektionseinheit 300 (beispielsweise ein Sensor), die dazu konfiguriert ist, einen auf das Fahrzeug wirkenden Aufprall zu detektieren, eine Sitzeinstellungseinheit 400 (beispielsweise ein Sensor), die dazu konfiguriert ist, die Positionen der Vorder- und Rücksitze 10 und 20 zu detektieren und anzupassen, einen Center-Airbag 500, der an einer Decke zwischen den Vorder- und Rücksitzen 10 und 20 befestigt ist, und einen Controller 600, der dazu konfiguriert ist, die Sitzeinstellungseinheit 400 zu betätigen, um die Vorder- und Rücksitze 10 und 20 in einer vorgegebenen Sollposition anzuordnen, wenn der Controller 600 basierend auf einem von der Fahrzeugumgebungseinheit 100 detektierten Signal prognostiziert, dass das Fahrzeug kollidiert und mithilfe der Fahrgastdetektionseinheit 200 feststellt, dass sich auf den Rücksitzen der Fahrgast P oder Gepäck befindet, und dazu konfiguriert sein kann, ein Signal an den Center-Airbag 500 zu senden, um den Center-Airbag 500 auszulösen, wenn der Controller 600 mithilfe der Aufpralldetektionseinheit 300 feststellt, dass der Aufprall auf das Fahrzeug einwirkt.
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Die Fahrzeugumgebungsdetektionseinheit 100 kann dazu konfiguriert sein, zu detektieren oder zu bestimmen: den Abstand zwischen einem Fahrzeug und einem in der Umgebung befindlichen Fahrzeug, die Geschwindigkeit eines in der Umgebung befindlichen Fahrzeugs gegenüber einem Fahrzeug, und die Position eines sich in der Umgebung befindlichen Fahrzeugs, und kann eine Bildgebungsvorrichtung oder ein Radar sein. Zudem können in Fahrzeugen ACC(Auto Cruise Control, Adaptive Cruise Control)-Systeme, SCC(Smart Cruise Control)-Systeme, oder PCS(Pre-Crash-Safety)-Systeme eingesetzt werden, und die Fahrinformationen hinsichtlich in der Umgebung befindlicher Fahrzeuge können diesen Systemen mithilfe von Bildgebungsvorrichtungen (wie Kameras, Videokameras etc.) oder Radaren eingegeben werden.
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Ferner kann das Airbagsystem eine Fahrzeugdetektionseinheit 900 aufweisen, die dazu konfiguriert ist, eine Fahrgeschwindigkeit, einen Lenkradwinkel, eine Beschleunigung etc. eines Fahrzeugs zu detektieren. Entsprechend können in dem Airbagsystem ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, ein Lenkwinkelsensor, ein Giergeschwindigkeitssensor, ein Beschleunigungssensor etc., eingesetzt werden. Durch eine solche Konfiguration kann der Controller 600 dazu konfiguriert sein, eine Fahrzeugkollision durch Empfangen von Fahrzeuginformationen von der Fahrzeugdetektionseinheit 900 und Vergleichen der Fahrzeuginformationen mit der Fahrinformation von der Fahrzeugdetektionseinheit 100 bezüglich des sich in der Umgebung befindlichen Fahrzeugs zu prognostizieren. Die Sitzeinstellungseinheit 400 kann dazu konfiguriert sein, die Position des Rücksitzes 20 zu detektieren, um die Positionen der Vorder- und Rücksitze 10 und 20 anzupassen. Die Vorder- und Rücksitze 10 und 20 können Sensoren zum Detektieren von Druck umfassen, und es kann daher möglich sein zu detektieren, ob sich Fahrgäste P auf den Vorder- und/oder Rücksitzen 10 und 20 befinden.
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Die Aufpralldetektionseinheit 300, die dazu konfiguriert ist, den auf das Fahrzeug wirkenden Aufprall zu detektieren, kann ein typischer FIS (Front Impact Sensor, Frontaufprallsensor) sein, der dazu konfiguriert ist zu detektieren, ob ein vorhandener Airbag, wie etwa ein Fahrer-Airbag oder ein Fahrgast-Airbag ausgelöst ist. Durch eine solche Konfiguration kann der Controller 600 dazu konfiguriert sein, die Sitzeinstellungseinheit 400 zu betätigen, um die Vorder- und Rücksitze 10 und 20 in einer vorgegebenen Sollposition anzuordnen, wenn der Controller 600 basierend auf dem von der Fahrzeugumgebungsdetektionseinheit 100 detektierten Signal prognostiziert, dass das Fahrzeug kollidiert, und mittels der Fahrgastdetektionseinheit 200 feststellt, dass der Fahrgast P oder Gepäck auf dem Rücksitz 20 vorhanden ist, und der Controller kann dazu konfiguriert sein, ein Signal an den Center-Airbag 500 zu senden, um den Center-Airbag 500 auszulösen, wenn der Controller 600 mittels der Aufpralldetektionseinheit 300 feststellt, dass der Aufprall auf das Fahrzeug einwirkt.
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Mit anderen Worten, wenn der Controller 600 eine Fahrzeugkollision prognostiziert und feststellt, dass sich der Fahrgast P oder Gepäck auf dem Rücksitz 20 befindet, kann der Controller 600 dazu konfiguriert sein, die Positionen der Vorder- und Rücksitze 10 und 20 anzupassen um den Center-Airbag 500 vollständig auslösen bzw. ausbringen zu können, um den Fahrgast P zu schützen. Der Controller 600 kann insbesondere dazu konfiguriert sein, die Vorder- und Rücksitze 10 und 20 anzupassen, um die Vorder- und Rücksitze 10 und 20 jeweils in einer vorgegebenen Sollposition anzuordnen. Die Sollposition kann eine Ausgangssitzposition sein, in welcher der Center-Airbag 500 den Vordersitz 10 nicht behindert, wenn der Center Airbag 500 auslöst. Die Positionen des Vordersitzes 10 und des Center Airbags 500 können typischerweise derart bestimmt werden, um zu verhindern, dass der Center-Airbag 500 den Vordersitz 10 behindert, wenn die Fahrzeugsitze und der Center-Airbag 500 anfänglich konfiguriert sind.
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Der Controller 600 kann entsprechend dazu konfiguriert sein, eine Position, wie etwa die Sollposition, vor-zu-speichern, in welcher der Center-Airbag 500 den Vordersitz 10 nicht behindert, wodurch es dem hinterem Fahrgast P ermöglicht wird, stabiler geschützt zu werden, indem der Center-Airbag 500 vollständig ausgelöst wird, wenn der Center-Airbag 500 den Vordersitz 10 im Falle einer Fahrzeugkollision nicht behindert. Zudem kann der vollständig ausgelöste Center-Airbag 500 durch die Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 gestützt werden, und kann einen auf den auf dem Rücksitz 20 sitzenden Fahrgast wirkenden Aufprall durch Kontakt mit dem Center-Airbag 500 stabiler absorbieren.
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Insbesondere kann der Controller 600 dazu konfiguriert sein, die Position des Vordersitzes 10 mithilfe der Sitzeinstellungseinheit 400 zu detektieren, wenn prognostiziert wird, dass das Fahrzeug kollidiert und sich der Fahrgast P oder Gepäck auf dem Rücksitz 20 befindet. Insbesondere wenn sich der Vordersitz 10 nicht in der Sollposition befindet kann der Controller 600 dazu konfiguriert sein, die Sitzeinstellungseinheit 400 zu betätigen, um den Vordersitz 10 in die Sollposition zu bewegen. Mit anderen Worten, wenn der Controller 600 mithilfe der Fahrzeugumgebungsdetektionseinheit 100 prognostiziert, dass das Fahrzeug kollidiert, und mithilfe der Fahrgastdetektionseinheit 200 feststellt, dass sich der Fahrgast P oder Gepäck auf dem Rücksitz 20 befindet, kann der Controller 600 dazu konfiguriert sein, den Vordersitz 10 in die Sollposition zu bewegen, um den Center-Airbag 500 im Falle einer Fahrzeugkollision vollständig auszulösen.
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Wenn sich der Vordersitz 10 wie in der Darstellung in 3 beispielsweise in der Sollposition befindet, kann der Center-Airbag 500 problemloser an einer zur Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 benachbarten Position ausgelöst (bzw. entfaltet) werden und kann somit von der Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 gestützt werden. Befindet sich der Vordersitz 10 wie in 4 dargestellt hinter der Sollposition, kann der Controller 600 dazu konfiguriert sein, die Sitzeinstellungseinheit 400 zu betätigen und den Vordersitz 10 in eine Richtung nach vorne zu bewegen, um den Vordersitz 10 dazu zu veranlassen, die Sollposition (z.B. konformgemäß) einzunehmen, wenn der Controller 600 eine Fahrzeugkollision prognostiziert und den hinteren Fahrgast P detektiert. Folglich kann es möglich sein, zu verhindern, dass der ausgelöste Center-Airbag 500 im Falle einer Fahrzeugkollision den Vordersitz 10 behindert oder den auf dem Vordersitz 10 sitzenden Fahrgast P zu einzudrücken.
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Im Gegensatz dazu, wenn sich der Vordersitz 10 wie in 5 gezeigt vor der Sollposition befindet, kann der Controller 600 dazu konfiguriert sein, die Sitzeinstellungseinheit 400 zu betätigen und den Vordersitz 10 nach hinten zu bewegen, wenn der Controller 600 eine Fahrzeugkollision prognostiziert und den hinteren Fahrgast P detektiert. Folglich kann der ausgelöste Center-Airbag 500 von der Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 gestützt werden, wodurch ein wirksamerer Schutz des Fahrgasts P ermöglicht wird.
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Der Controller 600 kann insbesondere dazu konfiguriert sein, eine Grenzposition des Vordersitzes 10 vor-zu-speichern, und kann dazu konfiguriert sein, ein Signal an den Center-Airbag 500 zu senden, um zu verhindern, dass der Center-Airbag 500 auslöst wenn sich der Vordersitz 10 hinter der Sollposition befindet. Die Grenzposition ist eine Position, die nach hinten zur Sollposition wie die Ausgangssitzposition durch einen vorgegebenen Abstand beabstandet ist. Mit anderen Worten ist die Grenzposition eine Position, bei welcher der Center-Airbag 500 den Vordersitz 10 behindert, da der Vordersitz 10 nicht vollständig in die Sollposition zurückgefahren ist, selbst wenn der Controller 600 den Vordersitz 10 durch Prognostizieren einer Fahrzeugkollision und Detektion des hinteren Fahrgastes P in die Sollposition zurücksetzt. Die Grenzposition kann basierend auf Sitzausgestaltungen und Spezifikationen von Motoren zum Bewegen der Vorder- und Rücksitz 10 und 20 in der Sitzeinstellungseinheit 400 variieren.
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Entsprechend kann der Center-Airbag 500, wenn sich der Vordersitz 10 hinter der Grenzposition befindet, den Vordersitz 10 behindern, selbst wenn der Controller 600 den Vordersitz 10 noch vor dem Eintreten einer Fahrzeugkollision bewegt. Deshalb kann der Controller 600 dazu konfiguriert sein, zu verhindern, dass der Center-Airbag 500 auslöst, wodurch verhindert wird, dass der Center-Airbag 500 dem auf dem Vordersitz 10 sitzenden Fahrgast P einen Schlag versetzt. Der Controller 600 kann ferner dazu konfiguriert sein, die Auslösezeit des Center-Airbags 500 zu verkürzen, wenn sich der Vordersitz 10 vor der Sollposition befindet, und kann dazu konfiguriert sein, die Auslösezeit des Center-Airbags 500 zu verzögern, wenn sich der Vordersitz 10 hinter der Sollposition befindet. Mit anderen Worten, da die Auslösezeit verkürz ist, wenn sich der Vordersitz 10 vor der Sollposition befindet, kann der Center-Airbag 500 zunächst ausgelöst werden und dann in Kontakt mit der Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 kommen, wodurch es dem Vordersitz 10 ermöglicht wird, den Center-Airbag 500 stabiler zu stützen. Zudem, da die Auslösezeit des Center-Airbags 500 verzögert sein kann, wenn sich der Vordersitz 10 hinter der Sollposition befindet, kann eine Zeit bestimmt werden, zu der sich der Vordersitz 10 in die Sollposition bewegt, wodurch im Ergebnis ermöglicht wird zu verhindern, dass der Center-Airbag 500 den Vordersitz 10 behindert, wenn der Center-Airbag 500 ausgelöst ist.
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Die Sitzeinstellungseinheit 400 kann unterdessen dazu konfiguriert sein, den Winkel jeder Rückenlehne 12 der Vorder- und Rücksitze 10 und 20 zu detektieren, um die Position der Rückenlehne 12 anzupassen. Wenn prognostiziert wird, dass das Fahrzeug kollidiert, und sich der Fahrgast P oder Gepäck auf dem Rücksitz 20 befindet, kann der Controller 600 dazu konfiguriert sein, die Sitzeinstellungseinheit 400 zu betätigen, um die Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 in einem vorgegebenen Referenzwinkel einzustellen.
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Der in dem Controller 600 vorgespeicherte Referenzwinkel kann insbesondere ein Ausgangswinkel sein, bei dem der Center-Airbag 500 die Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 nicht behindert, wenn der Center-Airbag 500 ausgelöst wird. Der Referenzwinkel kann ein Winkel sein, bei dem der Center-Airbag 500 die Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 nicht behindert, wenn der Center-Airbag 500 ausgelöst wird in der Anfangsstufe der Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 und des Center-Airbags 500. Mit anderen Worten kann der Controller 600 dazu konfiguriert sein, den Winkel der Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 auf den Referenzwinkel einzustellen, um den Center-Airbag 500 im Falle einer Fahrzeugkollision vollständig auszulösen, wenn der Controller 600 mithilfe der Fahrzeugumgebungsdetektionseinheit 200 prognostiziert, dass das Fahrzeug kollidiert, und feststellt, dass sich der Fahrgast P oder Gepäck auf dem Rücksitz 20 befindet.
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Befindet sich die Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 wie in 3 dargestellt beispielsweise im Referenzwinkel, kann der Center-Airbag 500 an einer zu der Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 benachbarten Position problemloser entfaltet werden und somit von der Rückenlehne 112 des Vordersitzes 10 gestützt werden. Wenn die Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 in einem Winkel nach hinten geneigt ist, der größer ist als der Referenzwinkel, wie in 6 dargestellt, kann der Controller 600 dazu konfiguriert sein, die Sitzeinstellungseinheit 400 zu betätigen und die Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 in eine Richtung nach vorn drehen, um die Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 dem Referenzwinkel konform einzustellen, wenn der Controller 600 eine Fahrzeugkollision prognostiziert und den hinteren Fahrgast P detektiert. Folglich kann es möglich sein zu verhindern, dass der im Falle einer Fahrzeugkollision auslösende Center-Airbag 500 den Vordersitz 10 behindert oder den auf dem Vordersitz 10 sitzenden Fahrgast P eindrückt.
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Ist die Rückenlehne 12 des Vordersitzes hingegen in einem Winkel nach vorn geneigt, der größer ist als der in 7 dargestellte Referenzwinkel, kann der Controller 600 dazu konfiguriert sein, die Sitzeinstellungseinheit 400 zu betätigen und die Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 in eine Richtung nach hinten zu drehen, wenn der Controller 600 eine Fahrzeugkollision prognostiziert und den hinteren Fahrgast P detektiert. Folglich kann der entfaltete Center Airbag 500 von der Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 gestützt werden, wodurch es möglich wird, den Fahrgast P wirksam zu schützen. Der Controller 600 kann insbesondere dazu konfiguriert sein, den Grenzwinkel der Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 vor-zu-speichern und ein Signal an den Center-Airbag 500 zu senden, um zu verhindern, dass der Center-Airbag 500 auslöst, wenn die Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 in einem Winkel nach hinten geneigt ist, der größer ist als der Grenzwinkel.
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Der Grenzwinkel kann ferner ein Winkel sein, bei dem die Rückenlehne 12 in einem Winkel nach hinten geneigt ist, der größer ist als der Referenzwinkel und der Ausgangswinkel. Mit anderen Worten kann der Grenzwinkel ein Winkel sein, bei dem der Center-Airbag 500 die Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 behindert, da die Rückenlehne des Vordersitzes 10 nicht vollständig in den Referenzwinkel zurückgestellt ist, selbst wenn der Controller 600 durch Prognostizieren einer Fahrzeugkollision und Detektieren des hinteren Fahrgastes P die Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 derart zurückfährt, dass sich die Rückenlehne 12 in dem Referenzwinkel befindet. Der Grenzwinkel kann in der Sitzeinstellungseinheit 400 basierend auf Sitzausgestaltungen und Spezifikationen für Motoren zum Drehen der Rücklehnen 12 der Vorder-und Rücksitze 10 und 12 variieren.
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Entsprechend kann der Center-Airbag 500 die Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 behindern, selbst wenn der Controller 600 die Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 in eine Richtung nach vorn dreht, bevor es zu einer Fahrzeugkollision kommt, wenn die Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 in einem Winkel nach hinten gedreht ist, der größer ist als der Referenzwinkel. Daher kann der Controller 600 dazu konfiguriert sein, zu verhindern, dass der Center-Airbag 500 auslöst, wodurch verhindert wird, dass der Center-Airbag 500 den auf dem Vordersitz 10 sitzenden Fahrgast P trifft. Der Controller 600 kann ferner dazu konfiguriert sein, die Auslösezeit des Center-Airbags 500 zu verkürzen, wenn die Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 in einem Winkel nach vorn geneigt ist, der größer ist als der Referenzwinkel, und kann dazu konfiguriert sein, die Auslösezeit des Center-Airbags 500 zu verzögern, wenn die Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 in einem Winkel nach hinten geneigt ist, der größer ist als der Referenzwinkel.
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Mit anderen Worten kann der Center-Airbag 500 zunächst ausgelöst werden und dann in Kontakt mit der Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 kommen, da eine Auslösezeit des Center-Airbags 500 verkürzt ist, wenn die Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 in einem Winkel nach vorn geneigt ist, der größer ist als der Referenzwinkel, wodurch es der Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 ermöglicht wird, den Center-Airbag 500 stabiler zu stützen. Zudem kann, da die Auslösezeit des Center-Airbags 500 verzögert sein kann, wenn die Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 in einem Winkel nach hinten geneigt ist, der größer ist als der Referenzwinkel, eine Zeit erhalten werden, für die der Winkel der Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 zurück in den Referenzwinkel gefahren wird, wodurch es im Ergebnis ermöglicht wird, zu verhindern, dass der Center-Airbag 500 den Vordersitz 10 behindert, wenn der Center Airbag 500 ausgelöst wird.
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Das Airbagsystem kann unterdessen eine Vorspanneinheit 700 beinhalten, die dazu konfiguriert ist, jeden Sicherheitsgurt der Vorder- und Rücksitze 10 und 20 als Reaktion auf ein von dem Controller 600 empfangenes Signal zu straffen, und der Controller 600 kann dazu konfiguriert sein, ein Betätigungssignal an die Vorspanneinheit 700 zu senden, um den Sicherheitsgurt zu straffen, wenn prognostiziert wird, dass das Fahrzeug kollidiert. Die Vorspanneinheit 700 kann insbesondere eine Vorrichtung sein, die den auf dem Sitz sitzenden Fahrgast P durch Straffen des Sicherheitsgurts mittels eines Motorantriebs sichert, und Schaden am Fahrgast P aufgrund einer Kollision minimiert, indem der Fahrgast P im Sitz gesichert wird, bevor es zu der Fahrzeugkollision kommt, wenn prognostiziert wird, dass das Fahrzeug kollidiert. Wenn prognostiziert wird, dass das Fahrzeug kollidiert, kann es möglich sein, das Fahrzeug mithilfe eines aktiven Bremssystems zu verzögern bzw. abzubremsen.
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Zudem kann das Airbagsystem eine Warnhinweiseinheit 800 beinhalten, die dazu konfiguriert ist, eine Kollisionswarnung als Reaktion auf ein vom Controller 6000 empfangenes Signal auszugeben, und der Controller 600 kann dazu konfiguriert sein, dem Fahrgast P mithilfe der Warnhinweiseinheit 800 eine Warnnachricht bereit zu stellen, wenn prognostiziert wird, dass das Fahrzeug kollidiert. Die Warnhinweiseinheit 800 kann dazu konfiguriert sein, dem Fahrer einen Hinweis bezüglich einer Gefahrensituation auf verschiedenste Weise breitzustellen, wie etwa dem Betätigen von Warnleuchten, dem Erzeugen eines Warntons, und dem Vibrieren von Gurten und Lenkrädern. Folglich kann der Fahrer das Risiko einer Fahrzeugkollision erkennen und vermeiden.
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Zudem kann sich der Center-Airbag 500 benachbart zu einer Rückseite der Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 befinden, wenn sich der Vordersitz 10 in der Sollposition befindet, wenn der Center-Airbag 500 ausgelöst ist. Somit kann, da sich der Center-Airbag 500 benachbart an der Hinterseite der Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 befindet, der Center-Airbag 500 ausgelöst werden, und kann dann von der Rückenlehne 12 des Vordersitzes 10 unterstützt werden, wodurch verhindert wird, dass sich der hintere Fahrgast P nach dem Drücken des Center-Airbags 500 zu einem Frontraum bewegt. Zudem kann es möglich sein, einen auf den hinteren Fahrgast P einwirkenden Aufprall wirksam zu absorbieren, wenn der hintere Fahrgast P mit dem Center-Airbag 500 in Kontakt kommt.
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Der Controller 600 kann ferner dazu konfiguriert sein, die Sitzeinstellungseinheit 400 zu betätigen, um den Rücksitz 20 nach hinten zu bewegen, wenn prognostiziert wird, dass das Fahrzeug kollidiert. Mit anderen Worten können die Stellungen des Vordersitzes 10 und der Winkel der Rückenlehne 12 angepasst werden und gleichzeitig kann der Rücksitz 20 nach hinten bewegt werden, wenn prognostiziert wird, dass das Fahrzeug kollidiert. Folglich kann es möglich sein, den im Falle einer Fahrzeugkollision auslösenden Center-Airbag 500 daran zu hindern, gegen den sich nach vorne bewenden hinteren Fahrgast P zu drücken, bevor der Center-Airbag 500 ausgelöst wird. Zudem kann der eingangs-erwähnte, für das Auslösen des Center-Airbags 500 bereitgestellte, Airbag-Gasgenerator ein Dual-Gasgenerator sein, und der Dual-Gasgenerator kann Airbags basierend auf mehreren Kollisionsmodi und Kollisionssituationen wirksam auslösen bzw. entfalten. Zudem kann es möglich sein, einen Aufprall wirksamer zu absorbieren, da die Zeit für die Aufrechterhaltung des Innendrucks des Center-Airbags 500 einstellbar ist.
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Gemäß dem Airbagsystem mit dem oben-erwähnten Aufbau kann es möglich sein, jeden auf einem Sitz sitzenden Fahrgast P vor einem Schlag oder einer Verletzung durch einen Dach-Airbag, der auch als Center-Airbag bezeichnet wird, zu bewahren, wenn der Dach-Airbag im Falle einer Fahrzeugkollision ausgelöst wird. Zudem kann es möglich sein, die Sicherheit durch wirksames Schützen des Fahrgasts P mithilfe des Dach-Airbags sicherzustellen.
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Obgleich die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung zu Veranschaulichungszwecken offenbart wurden, wird ein Fachmann erkennen, dass verschiedene Modifizierungen, Ergänzungen und Ersetzungen möglich sind, ohne den Geist und Schutzumfang der vorliegenden Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen offenbart, zu verlassen.