DE102016202613B4 - Handlupe und Handlupensystem - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Handlupe mit einer eine Linsen aufweisenden Lupenfassung, einem Handgriff und einem mit dem Handgriff verbundenen Halteteil zum Halten der Lupenfassung. Das Halteteil ist dabei als eine zwei Ringsegmente aufweisende Spanngabel ausgebildet, die auf einer vom Handgriff abgewandten Seite geöffnet ist. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Handlupensystem umfassend einen Handgriff und ein mit dem Handgriff verbundenes Halteteil zum Halten einer Lupenfassung. Das Halteteil ist dabei wiederum als eine zwei Ringsegmente aufweisende Spanngabel ausgebildet, die auf einer vom Handgriff abgewandten Seite geöffnet ist. Das Handlupensystem weist weiterhin mehrere jeweils eine Linse aufweisende Lupenfassungen auf, wobei die Linsen in verschiedenen Lupenfassungen unterschiedliche Brechkräfte aufweisen und wahlweise in die Spanngabel einsetzbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handlupe und ein Handlupensystem.
  • Bekannte Handlupen weisen einen Handgriff und eine Lupenfassung auf, in der die Linse der Lupe eingesetzt ist. In der Regel ist die Lupenfassung fest mit dem Handgriff verbunden und beide bilden gemeinsam eine feste Einheit. Falls jemand mehrere Handlupen mit unterschiedlichen Brechkräften – und damit unterschiedlichen Vergrößerungen – haben möchte, so hat jede Handlupe ihren eigenen Handgriff. Ein Austausch der Lupenfassungen am Handgriff ist dabei nicht ohne weiteres möglich.
  • Die DE 10 2012 211 671 A1 betrifft eine Ophthalmoskopierlupe mit einer Linse und mit einer die Linse haltenden, an einem Träger aufgenommenen Linsenfassung. Die Linsenfassung kann ein klammerförmig gestaltetes Linsenfassungssegment aufweisen, das einen Abschnitt einer seitlichen Randpartie der Linse ringförmig umgreift.
  • Die US 2 322 441 A offenbart eine Leselupe mit Linse, Rahmen und Handgriff.
  • Die DE 939 171 B betrifft eine Fassung für Lupen, bei welcher das Verbindungsstück des geschlitzten Rings aus Klemmgliedern besteht, zwischen denen beide Ringenden durch Festklemmen gehaltert sind.
  • Die DE 94 12 153 U1 offenbart eine Standlupe, welche einen Lupenträger mit nach vorne frei auskragender Lupe umfasst.
  • Die US 5 999 339 A betrifft eine Lupe mit Griff und Befestigungseinrichtung für ein Objekt.
  • Die DE 20 2009 006 883 U1 offenbart eine Lupe mit einem Betätigungselement zur Steuerung eines Beleuchtungselements sowie zur räumlichen Ausrichtung des Beleuchtungsfelds des Beleuchtungselements.
  • Die KR 10 2010 0 112 763 A betrifft eine Optikeinheit mit fester und beweglicher Linse.
  • Die CN 202 837 675 U beschreibt eine Lupe mit Handgriff und Einstellstange.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Handlupe anzugeben, bei der die Lupenfassung einfach gegen eine andere Lupenfassung austauschbar ist. Dieses Ziel wird durch eine Handlupe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Handlupensystem mit mehreren, jeweils eine Linse unterschiedlicher Brechkraft aufweisenden Lupenfassungen anzugeben, die wahlweise einfach an einem vorhandenen Handgriff aufgenommen werden können. Dieses Ziel wird durch ein Handlupensystem gemäß Anspruch 6 erreicht.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen gegeben.
  • Eine Handlupe gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Lupenfassung auf, in der eine Linse aufgenommen und gehalten ist. Weiterhin weist die Handlupe einen Handgriff und ein mit dem Handgriff verbundenes Halteteil zum Halten der Lupenfassung auf. Dabei ist das Halteteil als eine zwei Ringsegmente aufweisende Spanngabel ausgebildet, die auf einer vom Handgriff abgewandten Seite geöffnet ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Handlupe kann die Lupenfassung schnell und einfach gegen die Federkraft der Spanngabel aus der Spanngabel herausgezogen und in diese eingesetzt werden.
  • Der Handgriff weist ein Betätigungselement zum Auseinanderdrücken der beiden Ringsegmente der Spanngabel auf. Durch diese Maßnahme kann ein unbeabsichtigtes Herausfallen der Lupenfassung aus der Spanngabel verhindert werden und/oder das Herausziehen der Lupenfassung aus der Spanngabel gegen die Spannkraft der Spanngabel erleichtert werden.
  • Bei einer Ausführungsform ist die Spanngabel mit den zwei Ringsegmenten einteilig ausgebildet. Insbesondere kann die Spanngabel als einteiliges Spritzgussteil oder Frästeil ausgebildet sein.
  • Insbesondere können die zwei Ringsegmente der Spanngabel über ein Festkörpergelenk miteinander verbunden sein.
  • Die Spanngabel kann zwei sich in den Handgriff erstreckende Schenkel aufweisen, wobei jeder der beiden Schenkel in eines der beiden Ringsegmente übergeht.
  • Jedes der beiden Ringsegmente kann einen Ringabschnitt von 1/4 eines vollen Ringes bis 3/8 eines vollen Ringes umfassen.
  • Die Lupenfassung kann auf ihrer Umfangseite eine ringförmige Nute zum Eingreifen der Spanngabel aufweisen.
  • Ein Handlupensystem gemäß der Erfindung umfasst einen oder mehrere Handgriffe, wobei jeder der Handgriffe jeweils ein mit dem Handgriff verbundenes Halteteil zum Halten einer Lupenfassung aufweist. Das Halteteil ist dabei als eine zwei Ringsegmente aufweisende Spanngabel ausgebildet, die auf einer vom Handgriff abgewandten Seite geöffnet ist. Das Handlupensystem weist darüber hinaus mehrere jeweils eine Linse aufweisende Lupenfassungen auf, wobei die Linsen in verschiedenen Lupenfassungen unterschiedliche Brechkräfte aufweisen und wahlweise in die Spanngabel einsetzbar sind. Die Lupenfassungen haben dabei alle denselben Außendurchmesser.
  • Bei dem zuvor beschriebenen Handlupensystem sind die verschiedenen Lupenfassungen und Handgriffe einfach und beliebig mit einander kombinierbar.
  • Auch bei dem Handlupensystem weist der Handgriff ein Betätigungselement zum Auseinanderdrücken der beiden Ringsegmente der Spanngabel auf.
  • Auch bei dem Handlupensystem kann die Spanngabel mit den zwei Ringsegmenten einteilig ausgebildet sein, insbesondere als Spritzgussteil oder als Frästeil.
  • Auch bei dem Handlupensystem kann die Spanngabel zwei sich in den Handgriff erstreckende Schenkel aufweisen, wobei jeder der beiden Schenkel in ein Ringsegment übergeht. Dabei kann wiederum jedes der beiden Ringsegmente als ¼ eines vollen Ringes bis 3/8 eines vollen Ringes ausgebildet sein.
  • Auch bei dem Handlupensystem kann jede der Lupenfassungen jeweils auf ihrer Umfangseite eine ringförmige Nute zum Eingreifen der Spanngabel aufweisen.
  • Von den einen oder mehreren Handgriffen des Handlupensystems kann mindestens ein Handgriff eine Beleuchtungseinrichtung aufweisen. Insbesondere ist es möglich, dass ein Handgriff eine Beleuchtungseinrichtung aufweist und ein zweiter Handgriff keine Beleuchtungseinrichtung aufweist.
  • Nachfolgend werden Einzelheiten der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Handlupe,
  • 2 eine Schnittdarstellung durch eine Mittelebene der Handlupe in 1,
  • 3 eine Schnittdarstellung des Handgriffs im Bereich des Betätigungselements.
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines Amulett-Halters für eine Lupenfassung,
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines Stativs für eine Lupenfassung, und
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines Faust-Griffs für eine Lupenfassung.
  • Die Handlupe in 1 und 2 weist einen Handgriff 1 auf, der im Wesentlichen aus einem Mittelteil 7, einer oberen Griffschale 3 und einer unteren Griffschale 20 (nur in 3 dargestellt) gebildet ist. Das Mittelteil 7 erstreckt sich durch den gesamten Handgriff und wird von oben und unten durch die beiden Griffschalen abgedeckt. Weiterhin weist die Handlupe eine Lupenfassung 2 mit einer darin aufgenommen Linse 8 auf. Die Lupenfassung 2 ist an dem Handgriff 1 mit einem Halteteteil aufgenommen, das zwei Ringsemente 10, 12 aufweist. Die beiden Ringsegmente 10, 12 bilden dabei eine Spanngabel, zwischen der die Lupenfassung 2 eingeklemmt ist. Die Lupenfassung 2 weist dazu an ihrer Umfangsfläche eine Ringnute 11 auf, in die die beiden Ringsegmente 10, 12 bei in der Spanngabel aufgenommener Lupenfassung 2 eingreifen. Die Ringsegmente 10, 12 sind dabei als Teile eines Vollringes gestaltet, wobei jedes Ringsegment ¼ eines Vollrings bis 3/8 eines Vollrings umfasst. Die durch die beiden Ringsegmente 10, 12 gebildete Spanngabel ist dadurch zu der Seite, die zur Lupenfassung gerichtet ist, geöffnet, so dass die Lupenfassung 2 nur teilweise von der Spanngabel umschlossen ist.
  • Das Mittelteil 7 mit dem Halteteil mit den beiden Ringsegmenten 10, 12 ist einteilig ausgebildet. Es weist dazu zwei Schenkel 5, 6 auf, die auf der den Ringsegmenten 10, 12 gegenüberliegenden Seiten über ein Festkörpergelenk mit einander verbunden sind und gegeneinander gegen die Federkraft des Festkörpergelenks senkrecht zur Längsachse des Handgriffs relativ zu einander verschiebbar sind. Auf der zur Linsenfassung gerichteten Seite geht jeder der beiden Schenkel 5, 6 in eines der beiden Ringsegmente 10, 12 über.
  • Zur Vermeidung einer Überdehnung des durch die beiden Schenkel 5, 6 definierten Festkörpergelenks kann noch ein Spreizbegrenzer 9 vorgesehen sein, der in zwei Nuten 13, 14, von denen jeweils eine an jedem der beiden Schenkel 5, 6 vorhanden ist, mit Spiel eingreift. Das Spiel, mit dem der Spreizbegrenzer 9 in die Nuten 13, 14 eingesetzt ist, ist dabei so abgestimmt, dass die beiden Schenkel 5, 6 so weit auseinander gedrückt werden können, dass die Lupenfassung 2 in die Spanngabel eingeführt und aus dieser Herausgezogen werden kann, dass aber bei Erreichen dieser für das Einführen und Herausziehen der Lupenfassung erforderlichen Spreizung der Spreizbegrenzer eine weitere Spreizung der beiden Schenkel 5, 6 verhindert oder stark erschwert.
  • Für ein leichtes Wechsels der Linsenfassung 2 ist im Handgriff 1 auf der zu den beiden Ringsegmenten 10, 12 zugewandten Seite ein Betätigungselement 4 vorgesehen, welches abgeschrägte Seitenflächen hat, so dass beim Hineindrücken des Betätigungselements 4 dessen Seitenflächen entlang einer Nute zwischen den beiden Schenkeln 5, 6 gleiten und dabei die beiden Schenkel 5, 6 leicht auseinanderdrückt. Beim Loslassen des Betätigungselements wird dieses durch die Federkraft des Festkörpergelenks, welches die beiden Schenkel 5, 6 über ihre Verbindung bilden, wieder in seine Ausgangsposition zurückgedrückt. Das Betätigungselement 4 hat auf der Unterseite einen Kragen, der verhindert, dass das Betätigungselement 4 aus dem Handgriff herausfallen kann. Die Öffnung der Spanngabel und die Federkraft des durch die Verbindung der beiden Schenkel 5, 6 gebildeten Festkörpergelenks und der mögliche Bewegungsweg des Betätigungselements 4 sind so aufeinander abgestimmt, dass bei komplett gedrücktem Betätigungselement 4 die Lupenfassung 2 zwar gelockert ist aber noch von der Federkraft der Spanngabel zuverlässig gehalten wird und nicht herausfällt.
  • Das Mittelteil 7 mit den beiden Schenkeln 5, 6 und den beiden Ringsegmenten 10, 12 kann ein einteiliges Spritzgussteil, beispielsweise ein Kunststoffspritzgussteil, sein. Alternativ kann das Mittelteil auch ein einteiliges Frästeil, zum Beispiel ebenfalls aus Kunststoff oder aus Aluminuim oder einem anderen Metall sein.
  • Die Griffschalen 3, 20 können ebenfalls als Kunststoffspritzgussteil oder als Frästeil, zum Beispiel ebenfalls aus Kunststoff, Metall oder aus Holz, ausgebildet sein. In der unteren Griffschale 20 kann eine Beleuchtung, beispielsweise eine batteriebetriebene LED, vorgesehen sein.
  • Bei einer Ausführungsform (3) kann der Kragen 21 des Betätigungselements 4 zwei Noppen 22, 23 aufweisen, die jeweils in eine Aussparung 24, 25 auf der Unterseite der beiden Schenkel 5, 6 eingreifen. Dadurch sind die beiden Schenkel 5, 6 bei nicht betätigtem Betätigungselement 4 gegeneinander arretiert und ein unbeabsichtigtes Herausziehen der Lupenfassung 2 aus der Spanngabel verhindert. Des Weiteren kann eine in der 3 aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellte Feder vorgesehen sein, die das Betätigungselement 4 in der Arretierposition hält, auch wenn in der Arretierposition die von den beiden Schenkeln 5, 6 auf das Betätigungselement 4 ausgeübte Rückstellkraft nicht ausreichen sollte.
  • Die anhand der 1 bis 3 beschriebenen Handlupen können Teil eines Lupensystems sein, das mehrere Handgriffe gleicher oder ähnlicher Konstruktion bezüglich der Aufnahme der Lupenfassung aber von unterschiedlichem Design, sowie mehrere Lupenfassungen umfasst, wobei jede Lupenfassung eine Linse enthält und die Brechkräfte der in verschiedenen Lupenfassungen aufgenommenen Linsen unterschiedlich sind. Handgriff und Lupenfassung können dann in beliebiger Zusammenstellung mit einander kombiniert werden.
  • Darüber hinaus kann das Lupensystem auch noch weitere Griffe oder Stative umfassen. In der 4 ist ein Amulett-Halter für eine Lupenfassung dargestellt. Auch der Amulett-Halter umfasst zwei flach ausgebildete Ringsegmente 30, 31, die jeweils 1/4 bis 3/8 eines vollen Rings umfassen und die an einem Verbindungsstück 34 mit einander verbunden sind. Die Ringsegmente 30, 31 bilden wiederum eine Spanngabel zur Aufnahme einer Lupenfassung, die zur Seite der Lupenfassung und gegenüber dem Verbindungsstück 34 geöffnet ist. Das Verbindungsstück 34 weist ein Loch 32 auf, um den Amulett-Halter an einer Kordel, Kette oder Schnur aufzunehmen, so dass der Amulett-Halter zum Transport am Hals getragen werden kann. Des Weiteren weist das Verbindungsstück 34 auf der zu den Ringsegmenten gerichteten Seite eine Einkerbung auf, die ein Aufbiegen der Ringsegmente 30, 31 relativ zueinander erleichtert. Die Lupenpassung kann zu ihrer Aufnahme in der Amulett-Fassung gegen die Spannkraft der Ringsegmente 30, 31 durch die offene Seite der Spanngabel zwischen die Ringsegmente 30, 31 geschoben werden und wird dann dort durch die Spannkraft der Ringsegmente gegeneinander gehalten. Zu einer Entnahme der Lupenfassung kann diese gegen die Spannkraft der Ringsegmente 30, 31 in Richtung auf die Öffnung zwischen den Ringsegmenten gezogen werden.
  • Des Weiteren kann das Lupensystem einen Austeller oder Tischaufsteller umfassen. Ein solcher Tischaufsteller ist in der 5 dargestellt. Der Tischaufsteller umfasst zwei U-förmig oder V-förmig relativ zu einander angeordnete Schenkel 46, 47, die zum Aufstellen des Aufstellers auf einer Unterlage dienen und die über ein Verbindungsteil 45 mit einander verbunden sind. An dem Verbindungsteil in einem Abstand über den Schenkeln 46, 47 weist der Aufsteller wiederum zwei flach ausgebildete Ringsegmente 40, 41, die jeweils 1/4 bis 3/8 eines vollen Rings umfassen und die an dem Verbindungsteil 45 mit einander verbunden sind. Die Ringsegmente 40, 41 bilden wiederum eine Spanngabel zur Aufnahme einer Lupenfassung, die zur Seite der Lupenfassung und gegenüber dem Verbindungsteil 45 geöffnet ist. Des Weiteren weist das Verbindungsteil 45 auf der zu den Ringsegmenten gerichteten Seite eine Einkerbung 43 auf, die ein Aufbiegen der Ringsegmente 40, 41 relativ zueinander erleichtert. Die Lupenpassung kann wiederum zu ihrer Aufnahme in dem Austeller gegen die Spannkraft der Ringsegmente 40, 41 durch die offene Seite der Spanngabel zwischen die Ringsegmente 40, 41 geschoben werden und wird dann dort durch die Spannkraft der Ringsegmente gegeneinander gehalten. Zu einer Entnahme der Lupenfassung kann diese gegen die Spannkraft der Ringsegmente 40, 41 in Richtung auf die Öffnung zwischen den Ringsegmenten gezogen werden. Die Länger des Verbindungsteils 45 ist in Abhängigkeit von der Höhe der Schenkel 46, 47 und der Brennweite der Linse in der Lupenfassung idealer Weise so gewählt, dass der Abstand der in der Spanngabel aufgenommenen Lupenfassung von den Unterseiten der Schenkel 40, 41, mit denen sie sich auf einer Aufstellfläche abstützen, etwas kürzer als die Brennweite der Linse ist.
  • Des Weiteren kann das Lupensystem einen Faust-Griff umfassen. Ein solcher Faustgriff ist in der 6 dargestellt. Der Faust-Griff weist wiederum zwei flach ausgebildete Ringsegmente 50, 51 auf, die jeweils 1/4 bis 3/8 eines vollen Rings umfassen und die an dem Verbindungsteil 55 mit einander verbunden sind. Die Ringsegmente 50, 51 bilden wiederum eine Spanngabel zur Aufnahme einer Lupenfassung, die zur Seite der Lupenfassung und gegenüber dem Verbindungsteil 55 geöffnet ist. Des Weiteren weist das Verbindungsteil 55 auf der zu den Ringsegmenten gerichteten Seite eine Einkerbung 53 auf, die ein Aufbiegen der Ringsegmente 50, 51 relativ zueinander erleichtert. Die Lupenpassung kann wiederum zu ihrer Aufnahme in dem Austeller gegen die Spannkraft der Ringsegmente 50, 51 durch die offene Seite der Spanngabel zwischen die Ringsegmente 50, 51 geschoben werden und wird dann dort durch die Spannkraft der Ringsegmente gegeneinander gehalten. Zu einer Entnahme der Lupenfassung kann diese gegen die Spannkraft der Ringsegmente 50, 51 in Richtung auf die Öffnung zwischen den Ringsegmenten gezogen werden. An dem Verbindungsteil 54 ist ein Stab mit einem runden oder ovalen Querschnitt angeordnet, der sich im Wesentlichen senkrecht zu der Ebene der durch die beiden Ringsegmente 50, 51 gebildeten Spanngabel erstreckt.

Claims (12)

  1. Handlupe mit einer eine Linse aufweisenden Lupenfassung, einem Handgriff und einem mit dem Handgriff verbundenen Halteteil zum Halten der Lupenfassung, wobei das Halteteil als eine zwei Ringsegmente aufweisende Spanngabel ausgebildet ist, die auf einer vom Handgriff abgewandten Seite geöffnet ist und wobei der Handgriff ein Betätigungselement zum Auseinanderdrücken der beiden Ringsegmente der Spanngabel aufweist.
  2. Handlupe nach Anspruch 1, wobei die Spanngabel mit den zwei Ringsegmenten einteilig ausgebildet ist.
  3. Handlupe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Spanngabel zwei sich in den Handgriff erstreckende Schenkel aufweist, wobei jeder der beiden Schenkel in ein Ringsegment übergeht.
  4. Handlupe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei jedes der beiden Ringsegmente als 1/4 bis 3/8 eines vollen Ringes umfasst.
  5. Handlupe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Lupenfassung auf ihrer Umfangseite eine ringförmige Nute zum Eingreifen der Spanngabel aufweist.
  6. Handlupensystem umfassend einen Handgriff und ein mit dem Handgriff verbundenes Halteteil zum Halten einer Lupenfassung, wobei das Halteteil als eine zwei Ringsegmente aufweisende Spanngabel ausgebildet ist, die auf einer vom Handgriff abgewandten Seite geöffnet ist, und mehreren jeweils eine Linse aufweisende Lupenfassungen, wobei die Linsen in verschiedenen Lupenfassungen unterschiedliche Brechkräfte aufweisen und wahlweise in die Spanngabel einsetzbar sind und wobei der Handgriff ein Betätigungselement zum Auseinanderdrücken der beiden Ringsegmente der Spanngabel aufweist.
  7. Handlupensystem nach Anspruch 6, wobei die Spanngabel mit den zwei Ringsegmenten einteilig ausgebildet ist.
  8. Handlupensystem nach einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei die Spanngabel zwei sich in den Handgriff erstreckende Schenkel aufweist, wobei jeder der beiden Schenkel in ein Ringsegment übergeht.
  9. Handlupensystem nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei jedes der beiden Ringsegmente als 1/4 bis 3/8 eines vollen Ringes umfasst.
  10. Handlupensystem nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei jede der Lupenfassungen jeweils auf ihrer Umfangseite eine ringförmige Nute zum Eingreifen der Spanngabel aufweist.
  11. Handlupensystem nach einem der Ansprüche 6 bis 10, umfassend mindestens einen zweiten Handgriff, der ebenfalls ein mit dem Handgriff verbundenes Halteteil zum Halten einer Lupenfassung aufweist und wobei das Halteteil als eine zwei Ringsegmente aufweisende Spanngabel ausgebildet, die auf einer vom Handgriff abgewandten Seite geöffnet ist, wobei der mindestens zweite Handgriff eine Beleuchtungseinrichtung aufweist.
  12. Handlupensystem nach einem der Ansprüche 6 bis 11, umfassend mindestens einen oder mehrere weitere Halter für eine Lupenfassung aus der Gruppe eines Amulett-Halters, eines Aufstellers und eines Faust-Griffs.
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