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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchtenanordnung für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie einen Kunststoff-Heckspoiler für ein Kraftfahrzeug.
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Eine derartige Leuchtenanordnung dient dazu, eine Leuchte an einem Kraftfahrzeug aufzunehmen. Um bei einem Kraftfahrzeug eine Leuchte, beispielsweise eine dritte Zusatzbremsleuchte (CHMSL) zu montieren, ist es bekannt, die Leuchte mit der Karosserie des Kraftfahrzeugs zu verschrauben, zu verrasten oder zu verklipsen.
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Die
DE 102 19 977 A1 offenbart eine gattungsbildende Leuchtenanordnung für ein Kraftfahrzeug.
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Die
DE 10 2010 007 371 A1 zeigt eine an einem Heckteil eines Kraftfahrzeugs befestigte hochgesetzte Bremsleuchte, wobei das Heckteil als ausfahrbare Spoilerunterschale eines Spoilers ausgebildet sein kann und die Spoilerunterschale mit einer Aufnahme für ein Gehäuse der Bremsleuchte versehen sein kann.
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Aus der
DE 91 12 853 U1 ist eine in einer Fahrzeugkarosserie versenkt einsetzbare Zusatzbremsleuchte bekannt, an deren Gehäuse Haltefedern mit Rastelementen angeformt sind, wobei die Rastelemente durch die Vorspannung seiner Rastschrägen in entsprechende Ausnehmungen einhakt.
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Die
DE 10 2008 036 283 A1 zeigt eine an einem Heckteil eines Kraftfahrzeugs mittig hochgesetzte Bremsleuchte.
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Aus der
DE 10 2007 035 496 A1 ist ferner eine Leuchtenanordnung für ein Kraftfahrzeug bekannt, die ein Leuchtengehäuse zur Aufnahme eines Leuchtmittels, eine mit dem Leuchtengehäuse verbundene Rastnase, ein mit einer Kraftfahrzeugkarosserie verbindbare Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme des Leuchtengehäuses und ein mit der Aufnahmevorrichtung verbundenes Rastelement, das mit der Rastnase verrastet ist, umfasst.
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Des Weiteren offenbart die
EP 1 645 467 B1 eine Leuchteneinheit für ein Kraftfahrzeug, die mittels eines zusätzlichen federelastisch ausgebildeten Halteelements in eine Karosserieöffnung eines Karosserieteils einsetzbar ist.
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In ähnlicher Weise beschreibt die
EP 1 871 644 B1 eine Fahrzeugleuchte für ein Kraftfahrzeug, die in einer Karosserieöffnung des Fahrzeugs mittels einer zusätzlichen Gehäuserasteinrichtung, die einen Federabschnitt einer Feder sowie eine Rastkante der Karosserie umfasst, befestigt ist.
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Aus der
DE 40 29 042 A1 ist ferner ein Scheinwerfer bekannt, der einen in einem Gehäuse verstellbar angeordneten Reflektor aufweist. An der Rückseite des Reflektors ist als Teil eines Verstelllagers ein nach hinten abstehender Arm mit flachem Querschnitt angeformt. Das freie Ende des Arms ist in der Ebene seiner Breitseiten als Kreisbogen ausgebildet und in seiner Aufnahme eines über eine Verstellschraube verschiebbaren Zwischenglieds gehalten. Die Aufnahme weist eine in eine Sackbohrung in einer Breitseite des Arms eingreifende Rastnase auf, durch die der Kreisbogen in der Anlage an zwei elastisch verformbaren Bügeln gehalten wird. Der Arm ist um die Rastnase sowie seinen Kreisbogen in der Aufnahme in der Ebene seiner Breitseite schwenkbar. Quer dazu ist der Arm um das Stirnende der Rastnase sowie der Rastnase gegenüberliegend angeformte Erhebungen kippbar.
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Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine mit einfachen Mitteln verbesserte Leuchtenanordnung sowie einen Kunststoff-Heckspoiler für ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, bei denen sowohl der Herstellungs- als auch der Montageaufwand infolge einer Bauteilereduzierung gering sind. Darüber hinaus soll die Leuchtenanordnung eine sichere und spielfreie Montage mit Toleranzausgleich sowie eine auch bei unterschiedlichen thermischen Umgebungsbedingungen gesicherte, dauerhafte Verbindung von Bauteilen, die von der Leuchtenanordnung umfasst sind, gewährleisten.
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Diese Aufgabe wird durch eine Leuchtenanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch einen Kunststoff-Heckspoiler mit den Merkmalen des Anspruchs 5 gelöst. Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die jeweiligen Unteransprüche.
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Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Ansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in beliebiger, technisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen. Die Beschreibung charakterisiert und spezifiziert die Erfindung insbesondere im Zusammenhang mit den Figuren zusätzlich.
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Erfindungsgemäß umfasst eine Leuchtenanordnung für ein Kraftfahrzeug ein Leuchtengehäuse zur Aufnahme eines Leuchtmittels, zum Beispiel eine oder mehrere Glühlampen oder LEDs, des Weiteren wenigstens eine mit dem Leuchtengehäuse verbundene Rastnase, ferner eine mit einer Kraftfahrzeugkarosserie verbindbare Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme des Leuchtengehäuses und wenigstens ein mit der Aufnahmevorrichtung verbundenes Rastelement, das mit der Rastnase verrastet ist, wenn sich das Leuchtengehäuse in einer in die Aufnahmevorrichtung eingeschobenen Arretierposition befindet, in der das Leuchtengehäuse mit der Aufnahmevorrichtung verrastet ist. Sowohl das Leuchtengehäuse als auch die Aufnahmevorrichtung sind hierbei aus einem Kunststoffmaterial gebildet, wobei das Leuchtengehäuse aus einem thermisch stabileren Kunststoffmaterial als die Aufnahmevorrichtung ausgebildet ist. Die wenigstens eine Rastnase ist aus demselben Kunststoffmaterial wie das Leuchtengehäuse einstückig an dem Leuchtengehäuse angeformt und das wenigstens eine Rastelement ist aus demselben Kunststoffmaterial wie die Aufnahmevorrichtung einstückig an der Aufnahmevorrichtung angeformt. Mit dieser Ausgestaltung lassen sich die zur Verrastung des Leuchtengehäuses in der Aufnahmevorrichtung notwendigen Bauteile auf ein Minimum reduzieren. Zusätzliche Halterungen zur Fixierung des Leuchtengehäuses in der Aufnahmevorrichtung sind nicht erforderlich. Des Weiteren können die Rastnase bzw. das Rastelement gleichzeitig mit der Herstellung des Kunststoffleuchtengehäuses bzw. der Kunststoffaufnahmevorrichtung ausgebildet werden, wodurch sich der jeweilige Herstellungsvorgang wesentlich vereinfachen lässt.
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Erfindungsgemäß ist die Rastnase weiter über einen länglichen, elastisch biegsamen Steg mit dem Leuchtengehäuse verbunden, wobei der Steg die Rastnase federnd mit dem Leuchtengehäuse verbindet. Dementsprechend lässt sich die Rastnase während eines Einschubvorgangs des Leuchtengehäuses in die Aufnahmevorrichtung zerstörungsfrei bewegen, zum Beispiel um dem Rastelement beim Einschieben auszuweichen, um dann nach Abschluss des Einschubvorgangs an dem Rastelement anzuliegen. Ebenso lässt sich durch die elastische Beweglichkeit der Rastnase ein zerstörungsfreies Lösen der Verrastung zwischen dem Leuchtengehäuse und der Aufnahmevorrichtung realisieren, indem die Rastnase beispielsweise mit einem Werkzeug von dem Rastelement weg gedrückt wird.
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Da das Leuchtengehäuse erfindungsgemäß aus einem thermisch stabileren Kunststoffmaterial gebildet ist als die Aufnahmevorrichtung, kann auch ein Wärmeeintrag in die Leuchtenanordnung, zum Beispiel durch Sonneneinstrahlung, nicht zum Lösen der Rastverbindung zwischen dem Leuchtengehäuse und der Aufnahmevorrichtung führen, denn es wird sich bezüglich des Leuchtengehäuses im Wesentlichen lediglich die Aufnahmevorrichtung infolge der thermischen Veränderung verformen bzw. in ihrer Steifigkeit verändern. Das Leuchtengehäuse stellt jedoch weiterhin die Rastverbindung zwischen ihm selbst und der Aufnahmevorrichtung sicher.
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Erfindungsgemäß weist die Rastnase an ihrem freien Ende eine angeschrägte Stirnfläche auf, die in der Arretierposition punkt- oder linienförmig an dem Rastelement anliegt, wobei die Rastnase in der Arretierposition mit der Stirnfläche gegen das Rastelement drückt. Mit anderen Worten ist die Stirnfläche der Rastnase derart relativ zur Anlageseite bzw. Anlagefläche des Rastelements angeschrägt, dass die Stirnfläche in der Arretierposition lediglich punkt- oder linienförmig an dem Rastelement bzw. an dessen Anlagefläche anliegt und nicht flächig. Auf diese Weise ist eine sichere Anlage der Rastnase am Rastelement auch dann gewährleistet, wenn die Relativposition zwischen der Rastnase und dem Rastelement Ungenauigkeiten oder Veränderungen während eines Lebenszyklus aufweist, zum Beispiel aufgrund von Toleranzabweichungen beim Leuchtengehäuse und/oder der Aufnahmevorrichtung oder aufgrund von temperaturbedingten Bauteilausdehnungen und/oder Steifigkeitsänderungen, denen ein Kunststoffmaterial typischerweise unterworfen sein kann.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Rastnase in der Arretierposition federbelastet an dem Rastelement anliegt. Auf diese Weise kann die Rastnase im verrasteten Zustand des Leuchtengehäuses mit der Aufnahmevorrichtung eine Kraft auf das Rastelement ausüben, so dass eine sichere und spielfreie Befestigung erreicht wird und eine durch thermischen Eintrag verursachte Relativbewegung zwischen dem Leuchtengehäuse und der Aufnahmevorrichtung ausgeglichen wird. Ein Klappern des Leuchtengehäuses in der Aufnahmevorrichtung wird dadurch vermieden, ebenso ein Lösen des Leuchtengehäuses in der Aufnahmevorrichtung.
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Eine noch weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Rastnase eine von ihrem festen Ende zu ihrem freien Ende ansteigend verlaufende Aufgleitschräge aufweist. Die Aufgleitschräge sorgt beim Einschieben des Leuchtengehäuses in die Aufnahmevorrichtung dafür, dass die Rastnase in eine gewünschte Richtung bewegt wird, um zum Beispiel dem Rastelement bis zum Erreichen der Arretierposition auszuweichen.
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Gemäß einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Aufnahmevorrichtung in einem mit der Kraftfahrzeugkarosserie verbindbaren Kunststoff-Heckspoiler ausgebildet, das heißt bevorzugt einstückig mit diesem ausgebildet. So lässt sich die von dem Leuchtengehäuse und dem darin aufgenommenen Leuchtmittel gebildete Leuchteinheit beispielsweise als dritte, bezüglich einer Fahrzeugbreite mittig angeordnete Zusatzbremsleuchte des Kraftfahrzeugs bereitstellen. Hierzu wird die Aufnahmevorrichtung im Wesentlichen mittig an einer Breitseite des Spoilers angeordnet.
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Die Erfindung betrifft ferner einen Kunststoff-Heckspoiler für ein Kraftfahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Leuchtenanordnung, wobei die Aufnahmevorrichtung einstückig mit dem mit der Kraftfahrzeugkarosserie verbindbaren Kunststoff-Heckspoiler ausgebildet ist.
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Da die Aufnahmevorrichtung erfindungsgemäß aus einem thermisch labileren Kunststoffmaterial als das Leuchtengehäuse ausgebildet ist, ist dementsprechend gemäß dieser Ausführungsform auch der Heckspoiler aus einem thermisch labileren Kunststoffmaterial als das Leuchtengehäuse ausgebildet.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Aufnahmevorrichtung mittig an einer Breitseite des Heckspoilers angeordnet ist, um in einem an der Kraftfahrzeugkarosserie angebauten Zustand als dritte Zusatzbremsleuchte (CHMSL) zu fungieren.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispiels der Erfindung, die im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert wird. In dieser Zeichnung zeigen schematisch:
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1 in einer oberen Bildhälfte eine perspektivische obere Rückansicht eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels eines Leuchtengehäuses und in einer unteren Bildhälfte eine perspektivische untere Rückansicht des in der oberen Bildhälfte dargestellten Leuchtengehäuses,
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2 eine perspektivische obere Vorderansicht des Leuchtengehäuses aus 1,
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3 in einer oberen Bildhälfte eine erste Seitenschnittansicht eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels einer Leuchtenanordnung und in einer unteren Bildhälfte eine perspektivische Ansicht der in der oberen Bildhälfte dargestellten ersten Seitenschnittansicht,
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4 in einer oberen Bildhälfte eine zweite Seitenschnittansicht der Leuchtenanordnung aus 3 und in einer unteren Bildhälfte eine perspektivische Ansicht der in der oberen Bildhälfte dargestellten zweiten Seitenschnittansicht und
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5 in einer oberen Bildhälfte eine dritte Seitenschnittansicht der Leuchtenanordnung aus 3 und in einer unteren Bildhälfte eine perspektivische Ansicht der in der oberen Bildhälfte dargestellten dritten Seitenschnittansicht.
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In den unterschiedlichen Figuren sind hinsichtlich ihrer Funktion gleichwertige Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, so dass diese in der Regel auch nur einmal beschrieben werden.
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1 stellt in einer oberen Bildhälfte eine perspektivische obere Rückansicht eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels eines Leuchtengehäuses 1 und in einer unteren Bildhälfte eine perspektivische untere Rückansicht des in der oberen Bildhälfte dargestellten Leuchtengehäuses 1 dar. Das Leuchtengehäuse 1 dient zur Aufnahme eines Leuchtmittels (nicht dargestellt), beispielsweise einer oder mehrerer Glühlampen oder LEDs, und ist bevorzugt komplett verschlossen ausgebildet. Wie in 1 zu erkennen ist, sind mit dem Leuchtengehäuse 1 insgesamt vier Rastnasen 2 einstückig verbunden, nämlich zwei im oberen Bereich des Leuchtengehäuses 1 angebrachte Rastnasen 2 (hierin nachstehend auch als obere Rastnasen 2 bezeichnet) sowie zwei in einem unteren Bereich des Leuchtengehäuses 1 angebrachte Rastnasen 2 (hierin nachstehend auch als untere Rastnasen 2 bezeichnet). Sowohl die Rastnasen 2 als auch das Leuchtengehäuse 1 sind aus einem Kunststoff, insbesondere demselben Kunststoff, gebildet.
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Ferner ist auf der Vorderseite des Leuchtengehäuses eine lichtdurchlässige Lichtaustrittsscheibe 3 angeordnet. Die aus dem Leuchtengehäuse 1 und dem Leuchtmittel gebildete Leuchteinheit wird bevorzugt als dritte Zusatzbremsleuchte am Heck eines Kraftfahrzeugs (nicht dargestellt) verwendet.
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Des Weiteren sind 1 zwei Führungselemente 4 zu entnehmen, die seitlich am Leuchtengehäuse 1 einstückig mit diesem verbunden sind und ebenfalls aus demselben Kunststoffmaterial wie das des Leuchtengehäuses 1 ausgebildet sind. Die Führungselemente 4 dienen der seitlichen und/oder oberen/unteren Führung des Leuchtengehäuses 1 beim Einschieben in eine in 1 nicht dargestellte Aufnahmevorrichtung, wie dies weiter unten noch ausführlicher beschrieben werden wird.
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2 stellt eine perspektivische obere Vorderansicht des Leuchtengehäuses 1 aus 1 dar.
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Wie in 2 zu erkennen ist, ist jede der vier Rastnasen 2 jeweils über einen länglichen, elastisch biegsamen Steg 5 mit dem Leuchtengehäuse 1 verbunden. Der Steg 5 dient dazu, die Rastnasen 2 federnd mit dem Leuchtengehäuse 1 zu verbinden. Des Weiteren weist jede der zwei oberen Rastnasen 2 an ihrem freien Ende eine angeschrägte Stirnfläche 6 auf. Außerdem weist jede Rastnase 2 des in 2 dargestellten Ausführungsbeispiels des Leuchtengehäuses 1 eine von ihrem festen Ende, das heißt ihrem mit dem Leuchtengehäuse 1 verbundenen Ende, zu ihrem freien Ende ansteigend verlaufende Aufgleitschräge 7 auf.
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In 2 ist weiter zu erkennen, wie der längliche Steg 5 der oberen beiden Rastnasen 2 über jeweils einen Verbindungssteg 8 mit dem Leuchtengehäuse 1 verbunden ist. Von diesem Verbindungssteg 8 erstreckt sich bei den oberen beiden Rastnasen 2 in zum Steg 5 entgegengesetzter Richtung jeweils eine gerundete Betätigungsfläche 9 weg. Mit Hilfe dieser Betätigungsfläche 9 lassen sich die beiden oberen Rastnasen 2 mittels eines auf die jeweilige Fläche 9 ausgeübten Drucks um den Verbindungssteg 8 wippen. Die auf diese Weise erzielbare Bewegbarkeit der beiden oberen Rastnasen 2 kann zum Beispiel dazu verwendet werden, eine Verrastung des Leuchtengehäuses 1 mit einer Aufnahmevorrichtung (nicht dargestellt) zerstörungsfrei wieder zu lösen.
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3 stellt in einer oberen Bildhälfte eine erste Seitenschnittansicht eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels einer Leuchtenanordnung 10 und in einer unteren Bildhälfte eine perspektivische Ansicht der in der oberen Bildhälfte dargestellten ersten Seitenschnittansicht dar. Die Schnittebene der dargestellten Seitenschnittansicht schneidet eine der oberen beiden Rastnasen 2.
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Die Leuchtenanordnung 10 umfasst neben dem bereits vorstehend beschriebenen Leuchtengehäuse 1 eine mit einer Kraftfahrzeugkarosserie eines Kraftfahrzeugs (nicht dargestellt) verbindbare Aufnahmevorrichtung 11 zur Aufnahme des Leuchtengehäuses 1. Die Aufnahmevorrichtung 11 ist aus einem Kunststoffmaterial gebildet, das thermisch labiler ist als das Leuchtengehäuse 1. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Leuchtenanordnung 10 ist die Aufnahmevorrichtung 11 ferner einstückig mit einem Kunststoff-Heckspoiler eines Kraftfahrzeugs (nicht dargestellt) ausgebildet. Bevorzugt ist die Aufnahmevorrichtung 11 hierbei mittig an einer Breitseite des Heckspoilers angeordnet ist, so dass die Leuchtenanordnung 10 als dritte Zusatzbremsleuchte am Heck des Kraftfahrzeugs fungieren kann.
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In 3 ist zu erkennen, dass mit der Aufnahmevorrichtung 11 ein Rastelement 12 einstückig verbunden ist, das wie die Aufnahmevorrichtung 11 aus einem Kunststoffmaterial, insbesondere demselben Kunststoffmaterial wie die Aufnahmevorrichtung 11, gebildet ist.
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3 stellt den verrasteten Zustand des Leuchtengehäuses 1 mit der Aufnahmevorrichtung 11 dar, der hierin auch als Arretierposition bezeichnet wird. In diesem Zustand ist das Leuchtengehäuse 1 vollständig in die Aufnahmevorrichtung 11 eingeschoben, so dass die Rastnase 2 mit ihrer angeschrägten Stirnfläche 6 punkt- oder linienförmig gegen das Rastelement 12 anliegt. Insbesondere drückt die Rastnase 2 mit ihrer angeschrägten Stirnfläche 6 gegen das Rastelement 12. Zudem liegt die Rastnase 2 in der in 3 gezeigten Arretierposition der Leuchtenanordnung 10 federbelastet an dem Rastelement 12 an. Hierdurch wird eine sichere und spielfreie Montage des Leuchtengehäuses 1 in der Aufnahmevorrichtung 11 mit Toleranzausgleich gewährleistet. Ein Klappern des Leuchtengehäuses 1 in der Aufnahmevorrichtung 11 wird dementsprechend verhindert. Der Toleranzausgleich wird durch die angeschrägte Stirnfläche 6 der Rastnase 2 und die gegen das Rastelement 12 federbelastete Rastnase 2 erreicht, indem die schräge Stirnfläche 6 selbst bei Toleranzabweichungen des Leuchtengehäuses 1 und/oder der Aufnahmevorrichtung 11 oder aufgrund von temperaturbedingten Bauteilausdehnungen und/oder Steifigkeitsänderungen dennoch stets am Rastelement 12 zum Anliegen gebracht werden kann.
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4 stellt in einer oberen Bildhälfte eine zweite Seitenschnittansicht eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels der Leuchtenanordnung 10 und in einer unteren Bildhälfte eine perspektivische Ansicht der in der oberen Bildhälfte dargestellten zweiten Seitenschnittansicht dar. Die Schnittebene der dargestellten Seitenschnittansicht schneidet eine der unteren beiden Rastnasen 2.
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4 stellt wie 3 den verrasteten Zustand des Leuchtengehäuses 1 mit der Aufnahmevorrichtung 11 dar (Arretierposition). In 4 ist zu erkennen, wie die untere Rastnase 2 ähnlich wie die in 3 gezeigte obere Rastnase 2 gegen das Rastelement 12 federbelastet anliegt.
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Somit gewährleisten lediglich die insgesamt vier Rastnasen 2 des Leuchtengehäuses 1 eine sichere und spielfreie Befestigung des Leuchtengehäuses 1 in der Aufnahmevorrichtung 11. Auf zusätzliche Halteelemente bzw. Halteklammern kann bei der erfindungsgemäßen Leuchtenanordnung 10 verzichtet werden.
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5 stellt in einer oberen Bildhälfte eine dritte Seitenschnittansicht der Leuchtenanordnung 10 aus 3 und in einer unteren Bildhälfte eine perspektivische Ansicht der in der oberen Bildhälfte dargestellten dritten Seitenschnittansicht dar. Die Schnittebene der dargestellten Seitenschnittansicht schneidet die Leuchtenanordnung 10 im Bereich des seitlichen Führungselements 4 des Leuchtengehäuses 1.
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5 stellt wie die zuvor beschriebenen 3 und 4 den verrasteten Zustand des Leuchtengehäuses 1 mit der Aufnahmevorrichtung 11 dar (Arretierposition). Es ist zu erkennen, dass das Führungselement 4 in eine mit der Aufnahmevorrichtung 11 einstückig verbundene Führungsaufnahme 13 eingeschoben ist. Das Führungselement 4 verhindert ein Ausweichen des Leuchtengehäuses 1 bei der Verbaubelastung auf die Aufgleitschräge 7. Damit wird eine definierte Aufweitung der Verbauöffnung der Aufnahmevorrichtung 1 während der Montage erreicht. Das Führungselement 4 und die Führungsaufnahme 13 dienen primär der Lastaufnahme bei der Aufweitung der Verbauöffnung der Aufnahmevorrichtung 11 durch die Belastung auf die Auflaufschräge 7 und des Weiteren der seitlichen Führung des Leuchtengehäuses 1 beim Einschieben in die Aufnahmevorrichtung 10 und tragen zu einer noch stabileren Lage des Leuchtengehäuses 1 in der Aufnahmevorrichtung 10 insbesondere in der Arretierposition bei.
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Die erfindungsgemäße Leuchtenanordnung wurde anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Leuchtenanordnung ist jedoch nicht auf die hierin beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern umfasst auch gleich wirkende weitere Ausführungsformen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Leuchtengehäuse
- 2
- Rastnase
- 3
- Lichtaustrittsscheibe
- 4
- Führungselement
- 5
- Steg
- 6
- Stirnfläche
- 7
- Aufgleitschräge
- 8
- Verbindungssteg
- 9
- Betätigungsfläche
- 10
- Leuchtenanordnung
- 11
- Aufnahmevorrichtung
- 12
- Rastelement
- 13
- Führungsaufnahme