DE102016125036A1 - Funktionsvorrichtung zur Befestigung an einem Körper - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Funktionsvorrichtung zur Befestigung an einem Körper, umfassend eine sich längs erstreckende, insbesondere elektrische, Funktionseinheit, eine an einer Stirnseite der Funktionseinheit angeordnete Verzierblende, und einen Befestigungsflansch, wobei die Funktionseinheit relativ zum Befestigungsflansch zwischen einer Warteposition und einer Funktionsposition bewegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft u.a. eine Funktionsvorrichtung zur Befestigung an einem Körper, umfassend eine sich längs erstreckende, insbesondere elektrische, Funktionseinheit, eine an einer Stirnseite der Funktionseinheit angeordnete Verzierblende, und einen Befestigungsflansch, wobei die Funktionseinheit relativ zum Befestigungsflansch zwischen einer Warteposition und einer Funktionsposition bewegbar ist.
  • Es sind Funktionsvorrichtungen bekannt, bei denen mehrere Steckdosen beispielsweise in einem Turm übereinander angeordnet sind. Der Turm ist beispielsweise in einer Arbeitsplatte einer Küche versenkbar und kann bei Bedarf nach oben ausgefahren werden.
  • Die Befestigung derartiger Steckdosentürme gestaltet sich jedoch optisch nachteilhaft. So wird die Funktionseinheit in eine Aussparung einer Arbeitsplatte eingesetzt und hält aufgrund eines Flansches, welcher größer ist als die Aussparung. Der Flansch liegt folglich auf der Oberseite der Arbeitsplatte auf und ist stets sichtbar. Auch Verzierblenden, die an der Stirnseite der Funktionseinheiten angeordnet sind, sind stets sichtbar und unterscheiden sich farblich sowie vom Material von der Arbeitsplatte. Zudem bildet sich eine teils größere Fuge zwischen dem Flansch und der Verzierblende, in die Wasser, Schmutz und/oder Staub eindringen kann.
  • Auch herkömmliche Schalter, insbesondere Lichtschalter, werden von außen her befestigt. Der gesamte Schalter mit Blende ist stets sichtbar und unterscheidet sich farblich sowie vom Material von der ihn umgebenden Wand.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine alternative Befestigung für eine Funktionsvorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, um bei Beibehaltung der Funktionalität auf einfache Weise optische Nachteile zu vermeiden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Vorrichtungen und Verfahren der unabhängigen Ansprüche.
  • Erfindungsgemäß weist der Befestigungsflansch einen der Verzierblende zugewandten Befestigungsbereich auf, der dazu ausgebildet ist, im befestigten Zustand eine Haltekraft in Richtung der Verzierblende bereitzustellen.
  • Bei einer vertikalen Montage wirkt die Haltekraft somit nach oben, bei einer horizontalen Montage seitlich.
  • Der Begriff Befestigungsflansch ist breit zu verstehen. Der Befestigungsflansch kann insbesondere als Kreisring ausgebildet sein. Auch ein oder mehrere Vorsprünge können ebenso als Befestigungsflansch dienen.
  • Vorzugsweise erfolgt die Befestigung nicht von oben, z.B. durch Aufliegen auf einer Platte, sondern quasi von unten her. Die Haltekraft sorgt insbesondere dafür, dass die Funktionsvorrichtung am Körper hält. Sie wirkt also beispielsweise bei vertikaler Montage der Gewichtskraft der Funktionsvorrichtung entgegen.
  • Die Funktionseinheit kann in der Warteposition am Befestigungsflansch aufliegen. Beispielsweise kann hierzu ein oberer Bereich der Funktionseinheit zumindest abschnittsweise größer sein als der Durchmesser des Befestigungsflansches. Alternativ oder zusätzlich können, wenn die Funktionseinheit über eine oder mehrere Führungen, insbesondere Kulissenführungen oder Führungsschienen, mit dem Befestigungsflansch verbunden ist, z.B. auch Kulissensteine des Befestigungsflansches an oberen Anschlägen der Nuten der Funktionseinheit anschlagen. Dadurch kann verhindert werden, dass die Funktionseinheit nach unten gleitet. Entsprechend können die Nuten samt Anschläge und die Kulissensteine auch vertauscht sein.
  • Die Funktionseinheit hält somit am Befestigungsflansch. Über den Befestigungsbereich ist der Befestigungsflansch wiederum am Körper befestigt. Die Haltekraft des Befestigungsbereichs wirkt somit beispielsweise der Gewichtskraft der Funktionsvorrichtung entgegen.
  • Der Befestigungsflansch liegt insbesondere nicht auf einer Arbeitsplatte einer Küche auf, sondern kann insbesondere von unten an der Arbeitsplatte befestigt sein.
  • Falls die Funktionsvorrichtung in einer Wand angeordnet ist, z.B. als in der Wand versenkbare Steckerleiste, ist die Befestigung in der Wand versteckt und von außen nicht zu sehen.
  • Der Befestigungsbereich kann im befestigten Zustand mit dem Körper in Kontakt stehen und/oder am bzw. zum Teil auch im Körper halten.
  • Der Befestigungsflansch kann an einer Hülse angeordnet sein. Die Funktionseinheit kann vorzugsweise in Längsrichtung relativ zum Befestigungsflansch bzw. zur optionalen Hülse bewegt werden. So kann sich die Funktionseinheit zunächst in einer Warteposition befinden, in der die Funktionseinheit z.B. in der Wand, im Boden oder unterhalb einer Arbeitsplatte versteckt ist. Aus dieser Warteposition kann die Funktionseinheit in eine Funktionsposition ausgefahren werden. In der Funktionsposition sind die Funktionselemente, z.B. Steckdosen, für einen Benutzer zugänglich.
  • Es kann ein Rastmechanismus vorgesehen sein, um die Funktionseinheit in der Funktionsposition zu halten. Der Rastmechanismus kann, beispielsweise durch die Betätigung eines Knopfs, wieder gelöst und die Funktionseinheit in die Warteposition überführt werden.
  • Der Rastmechanismus kann an einem unteren bzw. hinteren Abschnitt vorgesehen sein, sodass die Funktionselemente der Funktionseinheit vollständig zugänglich sind. Alternativ kann die Funktionseinheit auch beispielsweise stufenlos verstellbar sein. So muss die Funktionseinheit insbesondere nicht vollständig herausgezogen werden und kann beispielsweise auch im teilweise eingefahrenen Zustand benutzt werden.
  • Die Funktionsvorrichtung kann einen sanften Schließmechanismus, d.h. einen so genannten Soft-Closing-Mechanismus, umfassen. Die Funktionseinheit kann somit sanft aus der Funktionsposition in die Warteposition überführt werden.
  • An der der Verzierblende entgegengesetzten Stirnseite kann an der Funktionseinheit beispielsweise ein Kabel für die Stromversorgung vorgesehen sein. In diesem Bereich kann auch ein Anschlag angeordnet sein, damit die Funktionseinheit nicht vollständig herausgezogen werden kann. Insbesondere kann hierbei eine Führung, insbesondere Kulissenführung oder Führungsschiene, vorgesehen sein. So kann z.B. die Funktionseinheit eine oder mehrere, vorzugsweise zwei, Nuten aufweisen, in welche ein oder mehrere Kulissensteine des Befestigungsflansches bzw. der Hülse eingreifen bzw. umgekehrt. Durch einen Anschlag im Bereich der der Verzierblende entgegengesetzten Stirnseite kann verhindert werden, dass der Kulissenstein die Nut verlässt und die Funktionseinheit folglich zu weit herausgezogen wird.
  • Im Bereich der der Verzierblende entgegengesetzten Stirnseite kann ein Stützbereich vorgesehen sein, in dem keine Funktionselemente vorgesehen sind. Dieser Stützbereich dient dazu, die Funktionseinheit in der Funktionsposition ausreichend abzustützen, sodass diese nicht umkippt. Die Länge des Stützbereichs hängt von der Dicke der Verzierblende ab. Je dicker die Verzierblende ist, desto länger sollte der Stützbereich gewählt werden.
  • Der Stützbereich kann insbesondere mindestens 3 cm, 4 cm, 5 cm, 6 cm oder 7 cm lang sein.
  • Dadurch, dass die Haltekraft durch einen der Verzierblende zugewandten Befestigungsbereich bereitgestellt wird, kann die Funktionseinheit an einem Körper befestigt werden, ohne dass beispielsweise ein Befestigungsflansch von außen sichtbar ist. Die Erfindungsgemäße Funktionsvorrichtung ist somit optisch ansprechend. Ferner kann im Gegensatz zu einem außen angeordneten Befestigungsflansch zumindest im Wesentlichen verhindert werden, dass Flüssigkeit o.ä. ungewollt in die Funktionseinheit eindringt.
  • Vorzugsweise umfasst die Funktionseinheit zumindest ein elektrisches Funktionselement. Ein Wassereintritt in die elektronischen Bauteile sollte daher bestmöglich verhindert werden.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind auch den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen zu entnehmen.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Funktionseinheit zumindest eine Steckdose, insbesondere zumindest zwei oder drei Steckdosen, ein Radio, einen MP3-Player, einen Lautsprecher, zumindest einen Multimedia-Anschluss, insbesondere USB-Anschluss, LAN-Anschluss oder Telefonanschluss, und/oder einen Empfänger/Sender für kabellose Signale.
  • Sind mehrere Steckdosen vorgesehen, so können diese insbesondere nebeneinander angeordnet sein.
  • Der Empfänger kann beispielsweise Radiofrequenzen, Bluetooth und/oder Infrarotsignale empfangen. So kann z.B. Musik empfangen werden, welche über den Lautsprecher ausgegeben werden kann.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Empfänger beispielsweise ein Steuerungssignal empfangen, um die Funktionseinheit zwischen der Warteposition und der Funktionsposition zu verfahren. Die Steuerung kann dabei z.B. mittels einer App eines Mobiltelefons oder eines Tablets erfolgen. Um die Funktionseinheit automatisch verfahren zu können, kann die Funktionsvorrichtung vorzugsweise einen Antrieb umfassen.
  • Als Sender kann z.B. ein WLAN-Router vorgesehen sein. So kann insbesondere auch ein WLAN-Router, wenn dieser gerade nicht verwendet wird, z.B. in der Wand oder dem Boden versenkt werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Funktionseinheit relativ zum Befestigungsflansch drehbar gelagert. Auf diese Weise kann die Funktionseinheit in der Funktionsposition nach den Bedürfnissen des Benutzers ausgerichtet werden, beispielsweise um einen bequemen Zugang zu den Steckdosen zu erreichen oder um z.B. Audiosignale optimal hören zu können.
  • Vorzugsweise ist hierbei ein Anschlag vorgesehen. Insbesondere kann dadurch eine Drehung um mehr als 360° unterbunden werden, um das Kabel nicht zu beschädigen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Befestigungsflansch im befestigten Zustand bezüglich der Oberseite der Verzierblende zurückgesetzt, insbesondere sowohl in der Warteposition als auch in der Funktionsposition der Funktionseinheit. Es ist somit stets ein Abstand zwischen der Verzierblende und dem Befestigungsflansch gegeben. Zwischen der Oberseite der Verzierblende und dem Befestigungsflansch kann beispielsweise eine Arbeitsplatte, Putz und/oder Spachtelmasse vorgesehen sein.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist eine Betätigungsvorrichtung an der Stirnseite vorgesehen, die dazu ausgebildet ist, einen Zugriff auf die Funktionseinheit zu ermöglichen.
  • Vorzugsweise umfasst die Betätigungsvorrichtung einen Druckknopf. In einer ersten Position kann der Druckknopf eingefahren sein, sodass die Verzierblende flächenbündig mit dem Körper schließt. Wird der Druckknopf betätigt, also z.B. nach unten bzw. seitlich gedrückt, kann dieser ausfahren, sodass die Verzierblende über den Körper hervorsteht. Diese kann nun von einem Benutzer gegriffen und die Funktionseinheit daran herausgezogen werden.
  • Die Betätigungsvorrichtung kann einen Soft-Closing-Mechanismus umfassen, um sanft ein- bzw. ausgefahren zu werden.
  • Alternativ zu einem Druckknopf kann die Funktionseinheit auch elektronisch verstellt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform stellt der Befestigungsbereich die Haltekraft derart bereit, dass einer bei einer Bewegung der Funktionseinheit aus der Funktionsposition in die Warteposition und/oder bei einer Betätigung einer Betätigungsvorrichtung entstehenden Kraft entgegengewirkt wird.
  • Wird die Funktionseinheit in die Warteposition überführt, kann die Bewegung beispielsweise durch einen Anschlag der Führung, insbesondere Kulissenführung oder Führungsschiene, gestoppt werden. Auch ein Soft-Closing-Mechanismus ist hierbei denkbar. Diese zur Gewichtskraft zusätzliche Kraft wird durch die Haltekraft ebenfalls kompensiert.
  • Entsprechend wirkt die Haltekraft auch der Betätigung der Betätigungsvorrichtung entgegen, sodass sich die Funktionsvorrichtung nicht vom Körper löst.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Funktionsvorrichtung zur Befestigung an einem Körper, umfassend einen Schalter, insbesondere Lichtschalter, eine an der Vorderseite des Schalters angeordnete Verzierblende, und einen Befestigungsflansch. Der Schalter ist zwischen einer unbetätigten Warteposition und einer betätigten Funktionsposition verstellbar. Der Befestigungsflansch weist einen der Verzierblende zugewandten Befestigungsbereich auf, der dazu ausgebildet ist, im befestigten Zustand eine Haltekraft in Richtung der Verzierblende bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird somit eine alternative Befestigungsmöglichkeit für einen Schalter bereitgestellt. Ein Schalter kann quasi in der Wand versteckt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform stellt der Befestigungsbereich die Haltekraft derart bereit, dass einer bei einer Betätigung des Schalters entstehenden Kraft entgegengewirkt wird. Der Schalter kann somit betätigt werden, ohne dass sich die Funktionsvorrichtung aus der Befestigung löst.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist eine Betätigungsvorrichtung an der Vorderseite vorgesehen, die dazu ausgebildet ist, ein Ein- bzw. Ausschalten zu ermöglichen.
  • Vorzugsweise umfasst die Betätigungsvorrichtung einen Druckknopf. In einer ersten, unbetätigten Position kann der Druckknopf eingefahren sein, sodass die Verzierblende flächenbündig mit dem Körper, z.B. der Wand, schließt. Das Licht kann hierbei ausgeschaltet sein bzw. werden. Wird der Druckknopf betätigt, d.h. das Lichte angeschaltet, kann dieser ausfahren, sodass die Verzierblende in dieser zweiten, betätigten Position, über den Körper hervorsteht. Die Positionen des Druckknopfes können auch vertauscht sein, d.h. bei einem eingefahrenen Druckknopf, d.h. in der unbetätigten Position, kann das Licht an und bei ausgefahrenem Druckknopf, d.h. in der betätigten Position, aus sein.
  • Die Betätigungsvorrichtung kann einen Soft-Closing-Mechanismus umfassen, um sanft ein- bzw. ausgefahren zu werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Befestigungsbereich ein Klebemittel auf. Der Befestigungsbereich kann dabei der der Verzierblende zugewandten Seite des Befestigungsflansches entsprechen, welcher mit Klebemittel versehen ist. Der Befestigungsflansch kann insbesondere auf seiner oberen Seite an einer Unterseite einer Arbeitsplatte festgeklebt werden. Dies bietet sich beispielsweise für Arbeitsplatten aus Stein oder Kunststoff an, um z.B. eine Funktionsvorrichtung mit einer oder mehreren Steckdosen zu befestigen.
  • Durch das Klebemittel kann eine Funktionsvorrichtung auch beispielsweise an einer seitlichen Schrankwand befestigt werden. Insbesondere kann dadurch eine Funktionsvorrichtung mit einem Schalter auf einfache Weise montiert werden, beispielsweise an einem Bad-, Küchen-, Schlafzimmer- oder Wohnzimmerschrank.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Befestigungsflansch Schrauben, Nieten und/oder Nägel zur Befestigung aufweisen. Beispielsweise kann der Befestigungsflansch Aussparungen für Schrauben aufweisen. Der Befestigungsflansch kann am Körper von unten bzw. hinten verschraubt, vernietet oder festgenagelt werden. Dies bietet sich beispielsweise bei Arbeitsplatten oder Schränken aus Holz an. Nach einer weiteren Ausführungsform weist der Befestigungsflansch Aussparungen zur Aufnahme von Putz und/oder Spachtelmasse auf. Bei dieser Ausführungsform wird der Befestigungsflansch beispielsweise in ein Mauerwerk oder den Boden eingeputzt bzw. eingespachtelt. Ein fester Halt wird dadurch gewährleistet.
  • Vorzugsweise kann der Befestigungsflansch mehrere Aussparungen aufweisen, um Putz und/oder Spachtelmasse aufnehmen zu können.
  • Dadurch, dass der Befestigungsflansch im Mauerwerk oder im Boden verbaut ist, ist in der Warteposition lediglich die Verzierblende zu sehen. Beispielsweise eine Steckdosenleiste kann auf diese Weise in der Wand oder dem Boden versteckt und lediglich dann hervorgeholt werden, wenn diese benutzt werden soll.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Verzierblende derart ausgebildet, dass diese in der Warteposition flächenbündig mit einer Oberseite des Körpers schließt und/oder einen Teil des Körpers umfasst. Die Verzierblende steht somit insbesondere nicht über eine Arbeitsplatte, eine Wand oder einen Boden vor. Die Fuge zwischen dem Körper und der Verzierblende kann vergleichsweise klein sein, beispielsweise rund 1 mm. Auch kann ein Dichtelement, z.B. ein Gummiring, vorgesehen sein, um die Fuge abzudichten.
  • Sollte, beispielsweise fertigungsbedingt, die Fuge größer ausfallen, kann auch eine Umrandung vorgesehen sein. Die Umrandung kann insbesondere als Edelstahlring ausgebildet sein. Durch die Umrandung kann die Fuge deutlich verkleinert werden.
  • Der Eintritt von Wasser, z.B. bei einer an einer Küchenarbeitsplatte montierten Funktionsvorrichtung, kann weitestgehend verhindert werden.
  • Die Verzierblende kann einen Teil des Körpers umfassen. Bei einer Funktionsvorrichtung für eine Arbeitsplatte kann aus der Arbeitsplatte beispielsweise ein Bereich, an dem die Funktionsvorrichtung später vorgesehen ist, ausgeschnitten und an der Stirnseite der Funktionseinheit bzw. der Vorderseite des Schalters befestigt, z.B. festgeklebt, werden. Die Verzierblende kann insbesondere dasselbe Material wie der Körper aufweisen, z.B. Stein, Holz, Glas, Plexiglas oder Edelstahl, insbesondere auch farbig. Die Verzierblende kann dabei insbesondere konisch oder zylinderförmig geformt sein.
  • Ferner kann, z.B. bei Funktionsvorrichtungen, welche in der Wand oder im Boden verbaut sind, die Verzierblende mit Putz, Spachtelmasse und/oder Wandfarbe bestrichen werden. In der Warteposition ist die Funktionsvorrichtung somit nicht sichtbar.
  • Auch ist es möglich, die Vierzierblende separat zu gestalten, z.B. aus Stein, Holz, Glas, Plexiglas oder Edelstahl, insbesondere auch farbig. Dies ist insbesondere für eine Funktionsvorrichtung mit einem Schalter vorteilhaft, damit dieser in der Wand gefunden bzw. nicht zu stark abgegriffen und/oder verschmutzt wird.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst die Verzierblende eine Beleuchtung, insbesondere LEDs. Die Beleuchtung kann als Verzierung dienen. Beispielsweise kann ein Ring aus LEDs vorgesehen sein, um die Verzierblende besser sichtbar zu machen. Dies bietet sich insbesondere bei einer Funktionsvorrichtung mit einem Schalter an.
  • Alternativ oder zusätzlich kann auch zumindest eine Kontrollleuchte vorgesehen sein. So kann beispielsweise auch in der Warteposition kontrolliert werden, ob die Funktionsvorrichtung, insbesondere mit den entsprechenden Funktionselementen, einsatzbereit ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Verzierblende lösbar an der Funktionseinheit oder dem Schalter befestigbar, insbesondere schraubbar oder clipbar, bzw. befestigt ist. So kann die Verzierblende auf einfache Weise getauscht werden, beispielsweise bei einer Beschädigung, starker Verschmutzung oder falls eine andere optische Erscheinung gewünscht wird.
  • Die Erfindung betrifft auch ein System mit einer als Arbeitsplatte, insbesondere Küchenarbeitsplatte, ausgebildetem Körper und einer erfindungsgemäßen Funktionsvorrichtung.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung und/oder Befestigung einer, insbesondere erfindungsgemäßen, Funktionsvorrichtung an einem Körper, welche eine sich längs erstreckende Funktionseinheit oder einen Schalter, vorzugsweise Lichtschalter, eine an einer Stirnseite der Funktionseinheit oder der Vorderseite des Schalters angeordnete Verzierblende, und einen Befestigungsflansch umfasst.
  • Dabei wird ein Teil des Körpers entfernt. Beispielsweise kann der Teil ausgeschnitten werden, z.B. mittels eines Wasserstrahls. Der Teil kann insbesondere zylindrisch oder konisch geformt sein.
  • Der Teil des Körpers wird als Verzierblende an der Stirnseite der Funktionseinheit oder der Vorderseite des Schalters befestigt, beispielsweise verklebt, geklippt, verschraubt, vernietet oder festgenagelt. Ist der entfernte Teil des Körpers konisch geformt, so wird insbesondere das schmale Ende an der Stirnseite bzw. Vorderseite befestigt. Die Befestigung der Verzierblende kann vor oder nach der Befestigung des Befestigungsflansches erfolgen.
  • Der Befestigungsflansch wird an einem der Verzierblende zugewandten Befestigungsbereich derart am Körper befestigt, dass eine Haltekraft in Richtung der Verzierblende bereitgestellt wird.
  • Dabei kann der Befestigungsbereich am Körper, z.B. einer Unterseite einer Arbeitsplatte, festgeklebt werden. Auch kann der Befestigungsflansch mit dem Körper verschraubt, vernietet oder daran festgenagelt werden.
  • Damit die Verzierblende in der Warteposition flächenbündig mit der Oberseite des Körpers abschließt, kann eine Höhenverstellvorrichtung vorgesehen sein. Diese kann z.B. einen Schraubmechanismus umfassen, wobei die Verzierblende heraus- bzw. hineingeschraubt werden kann, bis diese flächenbündig mit der Oberseite des Körpers abschließt. Alternativ kann die Höhenverstellvorrichtung auch beispielsweise einen Zentrierring umfassen. Dieser kann unterhalb der Verzierblende angeordnet werden, um einen gegebenenfalls vorhandenen Höhenunterschied zur Oberseite des Körpers auszugleichen.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung und/oder Befestigung einer, insbesondere erfindungsgemäßen, Funktionsvorrichtung an einem Körper, welche eine sich längs erstreckende Funktionseinheit oder einen Schalter, insbesondere Lichtschalter, eine an einer Stirnseite der Funktionseinheit oder der Vorderseite des Schalters angeordnete Verzierblende, und einen Befestigungsflansch umfasst.
  • Der Befestigungsflansch wird an einem der Verzierblende zugewandten Befestigungsbereich derart am Körper verputzt und/oder verspachtelt, dass eine Haltekraft in Richtung der Verzierblende bereitgestellt wird.
  • Insbesondere wird zunächst eine Aussparung in eine Wand oder einen Boden eingebracht. Der Durchmesser kann dabei einem Standardmaß für Steckdosen, z.B. rund 70 mm, entsprechen. Die Aussparung kann jedoch tiefer sein, um die Funktionseinheit darin unterbringen zu können.
  • Über den Befestigungsflansch hält die Funktionsvorrichtung folglich fest in der Wand bzw. dem Boden. Die Verzierblende kann verputzt, verspachtelt und/oder gestrichen werden und ist damit optisch an den Körper angepasst.
  • Alle hier beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtungen sind insbesondere dazu ausgebildet, nach einem oder mehreren der hier beschriebenen Verfahren betrieben zu werden. Ferner können alle hier beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtungen sowie alle hier beschriebenen Ausführungsformen der Verfahren jeweils miteinander kombiniert werden, insbesondere auch losgelöst von der konkreten Ausgestaltung, in deren Zusammenhang sie erwähnt werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Funktionsvorrichtung in einer Warteposition,
    • 2 die Funktionsvorrichtung gemäß 1 bei betätigter Betätigungsvorrichtung,
    • 3 die Funktionsvorrichtung gemäß 1 in einer Funktionsposition,
    • 4 eine Vorderansicht einer Ausführungsform eines Befestigungsflansches einer erfindungsgemäßen Funktionsvorrichtung,
    • 5 eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Funktionsvorrichtung in einer Warteposition, und
    • 6 die Funktionsvorrichtung gemäß 5 in einer Funktionsposition.
  • Zunächst ist zu bemerken, dass die dargestellten Ausführungsformen rein beispielhafter Natur sind. Insbesondere können die Funktionselemente beliebig gewählt werden. Die Merkmale einer Ausführungsform können auch beliebig mit Merkmalen einer anderen Ausführungsform kombiniert werden.
  • 1 zeigt eine vertikal montierte Funktionsvorrichtung, welche an einem Köper 10, welcher beispielsweise als Arbeitsplatte einer Küche ausgebildet sein kann, befestigt ist.
  • Die Funktionsvorrichtung umfasst eine sich längs erstreckende Funktionseinheit 12, welche mehrere Funktionselemente 14 aufweist. Bei den Funktionselementen 14 kann es sich beispielsweise um Steckdosen 16, USB-Anschlüsse 18 oder Lautsprecher 20 handeln. Die Anzahl und Positionierung der Funktionselemente 14 ist rein beispielhaft. So muss keine Steckdose 16, kein USB-Anschluss 18 oder Lautsprecher 20 vorgesehen sein. Auch kann die jeweilige Anzahl variieren, wobei insbesondere auch nur eine Steckdose bzw. drei, vier oder mehr Steckdosen denkbar sind. Auch können zusätzliche oder alternative Funktionselemente 14, z.B. ein Radio, ein MP3-Player, zumindest ein LAN-Anschluss oder ein WLAN-Router vorgesehen sein. Ferner sind weitere elektrische Funktionselemente 14 denkbar.
  • Die Funktionseinheit 12 umfasst im unteren Abschnitt einen Stützbereich 22, in dem keine Funktionselemente 14 vorgesehen sind. Im Stützbereich 22 kann ein Rastmechanismus 24 vorgesehen sein. In der dargestellten Warteposition findet dieser keine Anwendung.
  • Im Bereich der unteren Stirnseite der Funktionseinheit 12 kann ein Kabel 26 zur Stromversorgung vorgesehen sein. Alternativ kann die Funktionsvorrichtung auch einen Energiespeicher, beispielsweise eine Batterie oder einen Akkumulator, umfassen, insbesondere dann, wenn z.B. lediglich energieunkritische Funktionselemente 14 wie ein Radio oder ein MP3-Plaer vorgesehen sind.
  • An einer oberen Stirnseite der Funktionseinheit 12 ist eine Verzierblende 28 angeordnet. Diese kann beispielsweise an einer Betätigungsvorrichtung 30 befestigt sein. Zur Befestigung kann z.B. ein Klebemittel 32 dienen.
  • Die Funktionsvorrichtung umfasst einen an einer Hülse 34 angeordneten Befestigungsflansch 36. Über einen Befestigungsbereich 38 ist der Befestigungsflansch 36 am Körper 10 befestigt. Bei dem Befestigungsbereich 38 kann es sich beispielsweise um die der Verzierblende 28 zugewandte Seite des Befestigungsflansches 36 handeln. Der Befestigungsbereich 38 kann ein Klebemittel 32 umfassen. Alternativ oder zusätzlich können zur Befestigung auch beispielsweise Schrauben 40 verwendet werden. Die Wahl des Befestigungsmittels hängt insbesondere vom Material des Körpers 10 ab.
  • Zur Montage wird zunächst ein Teil 42 des Körpers 10 ausgeschnitten. Das Teil 42 weist insbesondere einen runden Querschnitt auf, wobei auch ein eckiger, z.B. quadratischer, Querschnitt denkbar ist.
  • Unterhalb der dabei entstandenen Aussparung wird der Befestigungsflansch 36 über den Befestigungsbereich 38 am Körper 10 befestigt, beispielsweise festgeklebt. Die Haltekraft (H) in Richtung der Verzierblende 28, also nach oben, wirkt dabei der Gewichtskraft der Funktionsvorrichtung entgegen.
  • Die Funktionseinheit 12 ist relativ zum Befestigungsflansch 36 bewegbar und kann daher aus der Warteposition in eine Funktionsposition überführt werden.
  • Wie in 2 gezeigt, kann dazu zunächst die Betätigungsvorrichtung 30 betätigt werden, indem beispielsweise auf die Verzierblende 28 gedrückt wird. Die Betätigungsvorrichtung 30 fährt daraufhin aus. Die Verzierblende 28 kann nun gegriffen werden.
  • Wie in 3 dargestellt ist, kann die Funktionseinheit 12 herausgezogen und in die Funktionsposition überführt werden. In der Funktionsposition rastet der Rastmechanismus 24 ein, sodass die Funktionseinheit 12 in der Funktionsposition gehalten wird und nicht selbständig ungewollt nach unten fährt. Der Rastmechanismus 24 kann beispielsweise am Befestigungsflansch 36 einrasten. Alternativ kann dieser auch etwas höher angeordnet sein und beispielsweise an der Oberseite des Körpers 10 einrasten. Der Rastmechanismus 24 ist dabei besser zugänglich.
  • Die Funktionselemente 14 können nun genutzt werden. Zum Lösen wird der Rastmechanismus 24 gedrückt, sodass die Funktionseinheit 12 wieder eingefahren werden kann. Ein optionaler Soft-Closing-Mechanismus ermöglicht dabei ein sanftes Einfahren. In der eingefahrenen Position schließt die Oberseite der Verzierblende 28 wieder flächenbündig mit dem Körper 10 ab.
  • In 4 ist eine Ausführungsform eines Befestigungsflansches 36 gezeigt, wie er beispielsweise bei Funktionsvorrichtungen eingesetzt werden kann, welche in einer Wand oder einem Boden angeordnet sind. Der Befestigungsflansch 36 umfasst Aussparungen 44 zur Aufnahme von Putz und/oder Spachtelmasse. Die Anzahl, Position und Form der dargestellten Aussparungen 44 ist rein beispielhaft.
  • Ein derartiger Befestigungsflansch 36 kann beispielsweise bei der Befestigung einer in 5 gezeigten, horizontal montierten, Funktionsvorrichtung eingesetzt werden. Der Befestigungsflansch 36 wird mit der Hülse 34 in eine Mauer 46 eingesetzt und mit Putz 48 versehen. Der Putz 48 stellt hierbei den Körper da, an dem die Funktionsvorrichtung befestigt ist. Die Haltekraft (H) wirkt hierbei seitlich.
  • Bei der Ausführungsform, welche in 5 dargestellt ist, umfasst die Funktionsvorrichtung einen Schalter 50. Ebenso kann statt des Schalters 50 auch eine Funktionseinheit 12 vorgesehen sein.
  • Die Verzierblende 28 kann ebenfalls verputzt werden, sodass diese dieselbe Optik wie die umgebende Wand aufweist.
  • In der Verzierblende 28 kann eine Beleuchtung 52 vorgesehen sein, beispielsweise in Form von ringförmig angeordneten LEDs. Die Beleuchtung 52 kann insbesondere in der dargestellten Warteposition leuchten, um die Funktionsvorrichtung besser lokalisieren zu können.
  • Durch Betätigung der Betätigungsvorrichtung 30 kann der Schalter 50 angeschaltet werden.
  • Wie in 6 gezeigt ist, kann die Betätigungsvorrichtung 30 dabei ausfahren. In der in 6 dargestellten, betätigten Funktionsposition kann der Schalter 50 angeschaltet sein, sodass beispielsweise eine Zimmerlampe leuchtet. Die Beleuchtung 52 der Verzierblende 28 kann hingegen aus sein, wobei diese ebenso auch weiterhin leuchten kann.
  • Durch die erfindungsgemäße Funktionsvorrichtung wird eine alternative Befestigung an einem Körper ermöglicht. Beispielsweise die Optik wird auf diese Weise verbessert.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Körper, Arbeitsplatte
    12
    Funktionseinheit
    14
    Funktionselement
    16
    Steckdose
    18
    USB-Anschluss
    20
    Lautsprecher
    22
    Stützbereich
    24
    Rastmechanismus
    26
    Kabel
    28
    Verzierblende
    30
    Betätigungsvorrichtung
    32
    Klebemittel
    34
    Hülse
    36
    Befestigungsflansch
    38
    Befestigungsbereich
    40
    Schraube
    42
    Teil des Körpers
    44
    Aussparung
    46
    Mauer
    48
    Körper, Putz
    50
    Schalter
    52
    Beleuchtung
    H
    Haltekraft

Claims (15)

  1. Funktionsvorrichtung zur Befestigung an einem Körper (10, 48), umfassend eine sich längs erstreckende, insbesondere elektrische, Funktionseinheit (12), eine an einer Stirnseite der Funktionseinheit (12) angeordnete Verzierblende (28), und einen Befestigungsflansch (36), wobei die Funktionseinheit (12) relativ zum Befestigungsflansch (36) zwischen einer Warteposition und einer Funktionsposition bewegbar ist, und der Befestigungsflansch (36) einen der Verzierblende (28) zugewandten Befestigungsbereich (38) aufweist, der dazu ausgebildet ist, im befestigten Zustand eine Haltekraft (H) in Richtung der Verzierblende (28) bereitzustellen.
  2. Funktionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionseinheit (12) zumindest eine Steckdose (16), insbesondere zumindest zwei oder drei Steckdosen (16), ein Radio, einen MP3-Player, einen Lautsprecher (20), zumindest einen Multimedia-Anschluss, insbesondere USB-Anschluss (18), LAN-Anschluss oder Telefonanschluss, und/oder einen Empfänger/Sender für kabellose Signale umfasst.
  3. Funktionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionseinheit (12) relativ zum Befestigungsflansch (36) drehbar gelagert ist.
  4. Funktionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsflansch (36) im befestigten Zustand bezüglich der Oberseite der Verzierblende (28) zurückgesetzt ist, insbesondere sowohl in der Warteposition als auch in der Funktionsposition der Funktionseinheit (12).
  5. Funktionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Betätigungsvorrichtung (30) an der Stirnseite vorgesehen ist, die dazu ausgebildet ist, einen Zugriff auf die Funktionseinheit (12) zu ermöglichen.
  6. Funktionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbereich (38) die Haltekraft (H) derart bereitstellt, dass einer bei einer Bewegung der Funktionseinheit (12) aus der Funktionsposition in die Warteposition und/oder bei einer Betätigung einer Betätigungsvorrichtung (30) entstehenden Kraft entgegengewirkt wird.
  7. Funktionsvorrichtung zur Befestigung an einem Körper, umfassend einen Schalter (50), insbesondere Lichtschalter, eine an der Vorderseite des Schalters (50) angeordnete Verzierblende (28), und einen Befestigungsflansch (36), wobei der Schalter (50) zwischen einer unbetätigten Warteposition und einer betätigten Funktionsposition verstellbar ist, und der Befestigungsflansch (36) einen der Verzierblende (28) zugewandten Befestigungsbereich (38) aufweist, der dazu ausgebildet ist, im befestigten Zustand eine Haltekraft (H) in Richtung der Verzierblende (28) bereitzustellen.
  8. Funktionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbereich (38) ein Klebemittel (32) aufweist.
  9. Funktionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsflansch (36) Schrauben (40), Nieten und/oder Nägel zur Befestigung aufweist.
  10. Funktionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsflansch (36) Aussparungen (44) zur Aufnahme von Putz (48) und/oder Spachtelmasse aufweist.
  11. Funktionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzierblende (28) derart ausgebildet ist, dass diese in der Warteposition flächenbündig mit einer Oberseite des Körpers (10, 48) schließt und/oder einen Teil (42) des Körpers (10, 48) umfasst.
  12. Funktionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzierblende (28) eine Beleuchtung (52), insbesondere LEDs, umfasst.
  13. Funktionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzierblende (28) lösbar an der Funktionseinheit (12) oder dem Schalter (50) befestigbar, insbesondere schraubbar oder clipbar, ist.
  14. Verfahren zur Herstellung und/oder Befestigung einer Funktionsvorrichtung an einem Körper (10, 48), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche eine sich längs erstreckende Funktionseinheit (12) oder einen Schalter (50), eine an einer Stirnseite der Funktionseinheit (12) oder der Vorderseite des Schalters (50) angeordnete Verzierblende (28), und einen Befestigungsflansch (36) umfasst, bei dem - ein Teil (42) des Körpers (10, 48) entfernt wird, - der Teil (42) des Körpers (10, 48) als Verzierblende (28) an der Stirnseite der Funktionseinheit (12) oder der Vorderseite des Schalters (50) befestigt wird, und - der Befestigungsflansch (36) an einem der Verzierblende (28) zugewandten Befestigungsbereich (38) derart am Körper (10, 48) befestigt wird, dass eine Haltekraft (H) in Richtung der Verzierblende (28) bereitgestellt wird.
  15. Verfahren zur Herstellung und/oder Befestigung einer Funktionsvorrichtung an einem Körper (10, 48), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, welche eine sich längs erstreckende Funktionseinheit (12) oder einen Schalter (50), eine an einer Stirnseite der Funktionseinheit (12) oder der Vorderseite des Schalters (50) angeordnete Verzierblende (28), und einen Befestigungsflansch (36) umfasst, bei dem - der Befestigungsflansch (36) an einem der Verzierblende (28) zugewandten Befestigungsbereich (38) derart am Körper (10, 48) verputzt und/oder verspachtelt wird, dass eine Haltekraft (H) in Richtung der Verzierblende (28) bereitgestellt wird.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883308C (de) * 1950-09-23 1953-07-16 Jung Albrecht Fa Einrichtung zur Montage von elektrischen Installationsapparaten
US20080001510A1 (en) * 2006-07-03 2008-01-03 Jack Gershfeld Enclosure system for electronic equipment concealable in a table top
DE202012012811U1 (de) * 2012-12-06 2014-01-30 Nils vom Brocke Versenkbare Schreibtischleuchte

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