DE102016124548A1 - Anzeige-Vorrichtung zum sicheren Gebrauch von Desinfektionsmittel - Google Patents

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Abstract

Bei einer Vorrichtung (100) zum sicheren Gebrauch von auf die Hände eines Nutzers einzuwirkendem Desinfektionsmittel, mit einer Spendereinrichtung (110, 120) mit einem Behälter (110) zum Aufbewahren einer Charge an Desinfektionsmittel sowie einem von Hand oder Arm zu betätigenden Applikatorelement (120) zum Applizieren einer vorgegebenen Menge aus der Charge an Desinfektionsmittel auf die Innenfläche der Hand eines Nutzers im Vorfeld zu einem Abwaschen des durch gegenseitiges Reiben der Hände auf die Haut der Hände eingewirkten Desinfektionsmittels, wird einem Nutzer eine notwendig einzuhaltende Einwirkungszeit eines vorgegebenen Desinfektionsmittels dadurch automatisiert aufgezeigt, dass eine mindestens einen Zeitgeber enthaltende Indikatoreinrichtung (130) vorgesehen ist, die innerhalb eines vorgebbaren Zeitabschnittes im Nachgang zu einer Aktivierung des Applikatorelementes (120) ein Signal erzeugt, dass den Nutzer informiert, dass die Einwirkdauer des Desinfektionsmittels auf die Haut der Hände des Nutzers ausreichend lang bemessen war, um eine Desinfektion vorherbestimmter Güte sicherzustellen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum sicheren Gebrauch von auf die Hände eines Nutzers einzuwirkendem Desinfektionsmittel, mit einer Spendereinrichtung mit einem Behälter zum Aufbewahren einer Charge an Desinfektionsmittel sowie einem von Hand oder Arm zu betätigenden Applikatorelement zum Applizieren einer vorgegebenen Menge aus der Charge an Desinfektionsmittel auf die Innenfläche der Hand eines Nutzers im Vorfeld zu einem Abwaschen des durch gegenseitiges Reiben der Hände auf die Haut der Hände eingewirkten Desinfektionsmittels.
  • Vorrichtungen der eingangs genannten Art werden in einer Mehrzahl unterschiedlicher medizinischer Einrichtungen insbesondere in Krankenhäusern und Lazaretten verwendet, um zu verhindern, dass zu behandelnde Patienten vom Krankenhauspersonal durch deren eigene oder fremde Keime wie Bakterien und Viren kontaminiert werden. Die bekannten Desinfizierungs-Vorrichtungen weisen indes den Nachteil auf, dass es für einen Nutzer nicht immer erkennbar ist, welche Art von Desinfektionsmittel mit welcher Stärke im betreffenden Behälter enthalten ist, weshalb in Folge die Länge einer Mindest-Einwirkungszeit für eine effektive Keimvernichtung des verwendeten Desinfektionsmittels nicht bekannt ist mit der Konsequenz, dass viele Nutzer die Hände nicht lange genug der Einwirkung des genutzten Desinfektionsmittels unterziehen und die Hände des betreffenden Nutzers dann nicht ausreichend desinfiziert sind, um ein Weiterreichen von Keimen sicher zu verhindern.
  • Es ist nämlich zu beachten, dass unterschiedliche Desinfektionsmittel mit unterschiedlicher Keimtötungseffektivität auf dem Markt erhältlich sind, die Zahl der Keime nach Applikation eines Desinfektionsmittels auf eine betreffende Hautpartie im Lauf der Zeit entsprechend einer fallenden E-Funktion abnimmt, wobei die verbleibende Anzahl von Keimen bei Applikation eines starken Desinfektionsmittels nach Ablauf eines kürzeren Zeitintervalls innerhalb eines als sicher geltenden Bereiches liegt als bei einem schwachen Desinfektionsmittels.
  • Des Weiteren kann es notwendig sein, unterschiedlich lange Einwirkungszeiten eines gleichen Desinfektionsmittels für unterschiedlich auszuführende Behandlungen eines Patienten vorzuschreiben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Anzeige-Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe einem Nutzer eine notwendig einzuhaltende Einwirkungszeit eines vorgegebenen Desinfektionsmittels automatisiert aufgezeigt wird.
  • Für eine Anzeige-Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine einen Zeitgeber enthaltende Indikatoreinrichtung vorgesehen ist, die innerhalb eines vorgebbaren Zeitabschnittes im Nachgang zu einer Aktivierung des Applikatorelementes ein Signal erzeugt, das den Nutzer informiert, dass die Einwirkdauer des Desinfektionsmittels auf die Haut der Hände des Nutzers ausreichend lang bemessen war, um eine Desinfektion vorherbestimmter Güte sicherzustellen.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche, deren Elemente im Sinne einer weiteren Verbesserung des Lösungsansatzes der der Erfindung zugrunde gelegten Aufgabe wirken.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anzeige-Vorrichtung wird mit Hilfe der Merkmalskombination, dass eine einen Zeitgeber enthaltende Indikatoreinrichtung vorgesehen ist, die innerhalb eines vorgebbaren Zeitabschnittes im Nachgang zu einer Aktivierung des Applikatorelementes ein Signal erzeugt, das den Nutzer informiert, dass die Einwirkdauer des Desinfektionsmittels auf die Haut der Hände des Nutzers ausreichend lang bemessen war, um eine Desinfektion vorherbestimmter Güte sicherzustellen, eine in jedem Fall einer Anwendung sichere Handhabung im Sinne einer zuverlässigen Keimabtötung einer Desinfektions-Vorrichtung erreicht, ohne dass dazu zum Einen ein genaueres Studium der Beschaffenheit und Qualität des verwendeten Desinfektionsmittels von Nöten wäre, und zum Anderen wird in jedem Fall einer Anwendung eine sichere Handhabung erreicht, ohne dass eine umständliche und in der Praxis oft nur erschwert durchführbare Zeitmessung mittels Armbanduhr notwendig wäre.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeige-Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Indikatoreinrichtung von einer einen Zeitgeber enthaltenden elektronischen Steuerschaltung getrieben ist.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeige-Vorrichtung ist das Applikatorelement mit einem elektrischen Schalter gekoppelt, der bei Aktivierung des Applikatorelementes den Zeitgeber der Indikatoreinrichtung aktiviert, um nach Ablauf des vorgebbaren Zeitabschnittes ein den Nutzer informierendes Signal zu erzeugen. Alternativ kann das Applikatorelement mit einer Lichtschranke gekoppelt sein, die bei Aktivierung des Applikatorelementes den Zeitgeber der Indikatoreinrichtung aktiviert, um nach Ablauf des vorgebbaren Zeitabschnittes ein den Nutzer informierendes Signal zu erzeugen.
  • Die Indikatoreinrichtung kann ausgelegt sein, um ein beispielsweise von einem Lautsprecher erstelltes akustisches Signal oder ein von einer Lampe oder Monitor erstelltes optisches Signal zu erzeugen. Denkbar ist in diesem Zusammenhang auch eine Kombination von akustischen und optischen Signalen.
  • Ein akustisches Signal kann beispielsweise von einem intermittierten Buzzton oder von einer in digitaler Form gespeicherten Stimme gebildet sein, die die Worte ‚Desinfektion abgeschlossen‘ wiedergibt.
  • Ein optisches Signal kann beispielsweise von einem Aufleuchten einer Lampe oder von einem Aufleuchten eines vor einer Lampe angeordneten Schriftzuges mit den Worten ‚Desinfektion abgeschlossen‘ gebildet sein.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeige-Vorrichtung ist in der Nachbarschaft der Spendereinrichtung ein Monitor platziert, auf dem vorgebbare Instruktionen zur wirksamen Nutzung der Spendereinrichtung darstellbar sind, wobei der Monitor ebenfalls zum Erstellen eines optischen Signals vorgesehen ist, das von einem Erscheinen eines Schriftzuges mit den Worten ‚Desinfektion abgeschlossen‘ gebildet ist.
  • Gemäß einer wichtigen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeige-Vorrichtung ist eine Einstelleinrichtung vorgesehen, mittels derer der Zeitabschnitt, innerhalb dessen im Nachgang zu einer Aktivierung des Applikatorelementes ein Signal erzeugt wird, je nach Stärke des Desinfektionsmittels auf zwischen 10 Sek. und 60 Sek. einstellbar ist.
  • Gemäß einer weiteren wichtigen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeige-Vorrichtung enthält die Indikatoreinrichtung eine Mehrzahl von Zeitgebern, wobei die Zeitgeber unabhängig voneinander aktivierbar sind, um bei einer Mehrzahl sukzessiv hintereinander ausgeführter Desinfektionsvorgänge nach Ablauf eines vorgebbaren Zeitabschnittes ein die jeweiligen Nutzer informierendes Signal zu erzeugen.
  • Gemäß einer anderen wichtigen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeige-Vorrichtung ist jeder Desinfektionsvorgang zusammen mit einem Zeitpunkt eines betreffenden Desinfektionsvorganges in eine personalisierte Kennungskarte oder Logdatei auf externem Server einschreibbar.
  • Die erfindungsgemäße Anzeige-Vorrichtung wird im Folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die in der Figur der Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigt:
    • 1 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeige-Vorrichtung in einer Ansicht von vorne.
  • Die in der Figur dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung 100 ist für einen sicheren Gebrauch von auf die Hände eines Nutzers einzuwirkendem Desinfektionsmittel ausgelegt und enthält eine Spendereinrichtung 110, 120 mit einem Behälter 110 zum Aufbewahren einer Charge an Desinfektionsmittel sowie einem von Hand oder Arm zu betätigenden Applikatorelement 120 zum Applizieren einer vorgegebenen Menge aus der Charge an Desinfektionsmittel auf die Innenfläche der Hand eines Nutzers im Vorfeld zu einem Abwaschen des durch gegenseitiges Reiben der Hände auf die Haut der Hände eingewirkten Desinfektionsmittels.
  • Für ein automatisiertes Erkennen einer angemessenen Einwirkungsdauer des applizierten Desinfektionsmittels ist eine einen Zeitgeber enthaltende Indikatoreinrichtung 130 vorgesehen, die innerhalb eines vorgebbaren Zeitabschnittes im Nachgang zu einer Aktivierung des Applikatorelementes 120 ein Signal erzeugt, dass den Nutzer informiert, dass die Einwirkdauer des Desinfektionsmittels auf die Haut der Hände des Nutzers ausreichend lang bemessen war, um eine Desinfektion vorherbestimmter Güte sicherzustellen.
  • Die Indikatoreinrichtung ist dabei von einer einen Zeitgeber enthaltenden elektronischen Steuerschaltung 140 getrieben.
  • Das Applikatorelement ist mit einem herkömmlichen elektrischen Schalter gekoppelt, der bei Aktivierung des Applikatorelementes den Zeitgeber der Indikatoreinrichtung 130 aktiviert, um nach Ablauf des vorgebbaren Zeitabschnittes ein den Nutzer informierendes Signal zu erzeugen.
  • Die Indikatoreinrichtung 130 erzeugt ein optisches Signal, das von einem Aufleuchten eines vor einer Lampe angeordneten Schriftzuges mit den Worten ‚Desinfektion abgeschlossen‘ gebildet ist.
  • Eine von Hand zu betätigende Einstelleinrichtung ist vorgesehen, mittels derer der Zeitabschnitt, innerhalb dessen im Nachgang zu einer Aktivierung des Applikatorelementes 120 ein Signal erzeugt wird, je nach Stärke des Desinfektionsmittels auf zwischen 10 Sek. und 40 Sek. einstellbar ist.
  • Jeder Desinfektionsvorgang ist zusammen mit einem Zeitpunkt eines betreffenden Desinfektionsvorganges in eine nicht dargestellte Logdatei eines externen Servers einschreibbar.
  • Das oben erläuterte Ausführungsbeispiel der Erfindung dient lediglich dem Zweck eines besseren Verständnisses der durch die Ansprüche vorgegebenen erfindungsgemäßen Lehre, die als solche durch das Ausführungsbeispiel nicht eingeschränkt ist.

Claims (14)

  1. Vorrichtung (100) zum sicheren Gebrauch von auf die Hände eines Nutzers einzuwirkendem Desinfektionsmittel, mit einer Spendereinrichtung (110, 120) mit einem Behälter (110) zum Aufbewahren einer Charge an Desinfektionsmittel sowie einem von Hand oder Arm zu betätigenden Applikatorelement (120) zum Applizieren einer vorgegebenen Menge aus der Charge an Desinfektionsmittel auf die Innenfläche der Hand eines Nutzers im Vorfeld zu einem Abwaschen des durch gegenseitiges Reiben der Hände auf die Haut der Hände eingewirkten Desinfektionsmittels, dadurch gekennzeichnet, dass eine mindestens einen Zeitgeber enthaltende Indikatoreinrichtung (130) vorgesehen ist, die innerhalb eines vorgebbaren Zeitabschnittes im Nachgang zu einer Aktivierung des Applikatorelementes (120) ein Signal erzeugt, dass den Nutzer informiert, dass die Einwirkdauer des Desinfektionsmittels auf die Haut der Hände des Nutzers ausreichend lang bemessen war, um eine Desinfektion vorherbestimmter Güte sicherzustellen.
  2. Anzeige-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Indikatoreinrichtung (130) von einer einen Zeitgeber enthaltenden elektronischen Steuerschaltung (140) getrieben ist.
  3. Anzeige-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Applikatorelement (120) mit einem elektrischen Schalter gekoppelt ist, der bei Aktivierung des Applikatorelementes (120) den Zeitgeber der Indikatoreinrichtung (130) aktiviert, um nach Ablauf des vorgebbaren Zeitabschnittes ein den Nutzer informierendes Signal zu erzeugen.
  4. Anzeige-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Applikatorelement (120) mit einer Lichtschranke gekoppelt ist, die bei Aktivierung des Applikatorelementes (120) den Zeitgeber der Indikatoreinrichtung (130) aktiviert, um nach Ablauf des vorgebbaren Zeitabschnittes ein den Nutzer informierendes Signal zu erzeugen.
  5. Anzeige-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Indikatoreinrichtung (130) ein von einem Lautsprecher erstelltes akustisches Signal erzeugt.
  6. Anzeige-Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das akustische Signal von einem intermittierten Buzzton gebildet ist.
  7. Anzeige-Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das akustische Signal von einer in digitaler Form gespeicherten Stimme gebildet ist, die die Worte ‚Desinfektion abgeschlossen‘ wiedergibt.
  8. Anzeige-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Indikatoreinrichtung (130) ein optisches Signal erzeugt.
  9. Anzeige-Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Signal von einem Aufleuchten einer Lampe gebildet ist.
  10. Anzeige-Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal von einem Aufleuchten eines vor einer Lampe angeordneten Schriftzuges mit den Worten ‚Desinfektion abgeschlossen‘ gebildet ist.
  11. Anzeige-Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nachbarschaft der Spendereinrichtung (110, 120) ein Monitor platziert ist, auf dem vorgebbare Instruktionen zur wirksamen Nutzung der Spendereinrichtung (110, 120) darstellbar sind, wobei der Monitor ebenfalls zum Erstellen eines optischen Signals vorgesehen ist, das von einem Erscheinen eines Schriftzuges mit den Worten ‚Desinfektion abgeschlossen‘ gebildet ist.
  12. Anzeige-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einstelleinrichtung vorgesehen ist, mittels derer der Zeitabschnitt, innerhalb dessen im Nachgang zu einer Aktivierung des Applikatorelementes (120) ein Signal erzeugt wird, je nach Stärke des Desinfektionsmittels auf zwischen 10 sec und 60 sec einstellbar ist.
  13. Anzeige-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Indikatoreinrichtung (130) eine Mehrzahl von Zeitgebern enthält, wobei die Zeitgeber unabhängig voneinander aktivierbar sind, um bei einer Mehrzahl sukzessiv hintereinander ausgeführter Desinfektionsvorgänge nach Ablauf eines vorgebbaren Zeitabschnittes ein die jeweiligen Nutzer informierendes Signal zu erzeugen.
  14. Anzeige-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Desinfektionsvorgang zusammen mit einem Zeitpunkt eines betreffenden Desinfektionsvorganges in eine personalisierte Kennungskarte oder Logdatei auf externem Server einschreibbar ist.
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