DE102016122680A1 - Verfahren zur Verklebung eines Bauteils mit einem Touchsensor und entsprechendes Gerät - Google Patents

Verfahren zur Verklebung eines Bauteils mit einem Touchsensor und entsprechendes Gerät Download PDF

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    • F16B11/00Connecting constructional elements or machine parts by sticking or pressing them together, e.g. cold pressure welding
    • F16B11/006Connecting constructional elements or machine parts by sticking or pressing them together, e.g. cold pressure welding by gluing

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verklebung eines Bauteils (2) mit einem Touchsensor (1), der einen Schaltbereich (11) mit einer Schaltbereichsfläche und einen Nichtschaltbereich (13) aufweist, mit den Verfahrensschritten:Applizieren eines fließfähigen Klebstoffs (3) auf das Bauteil (2) und/oder auf den Schaltbereich (11) des Touchsensors (1),Aneinanderfügen des Bauteils (2) und des Touchsensors (1), so dass der Klebstoff (3) zwischen Abschnitten des Touchsensors (1) und dem Bauteil (2) verteilt wird, wobei die Verfahrensschritte derart ausgeführt werden, dass sich der Klebstoff (3) nach der Verklebung vollflächig zwischen dem Schaltbereich (11) und dem Bauteil (2) erstreckt und mit einer über die vollflächige Erstreckung (31) zwischen dem Schaltbereich (11) und dem Bauteil (2) hinaus reichenden Überlappklebefläche (32) in den Nichtschaltbereich (13) hinein reicht, wobei die Überlappklebefläche 0 bis zu 20% der Schaltbereichsfläche beträgt. Ferner betrifft die Erfindung ein Gerät, aufweisend ein Bauteil (2), einen Touchsensor (1) mit einem Schaltbereich (11) mit einer Schaltbereichsfläche und einem Nichtschaltbereich (13) und einen Klebstoff (3), der sich vollflächig zwischen dem Schaltbereich (11) und dem Bauteil (2) erstreckt und mit einer über die vollflächige Erstreckung (31) zwischen dem Schaltbereich (11) und dem Bauteil (2) hinaus reichenden Überlappklebefläche (33) in den Nichtschaltbereich (13) hinein reicht, wobei die Überlappklebefläche 0 bis zu 20% der Schaltbereichsfläche beträgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verklebung eines Bauteils mit einem Touchsensor und ein entsprechendes Gerät. Das Verkleben von Touchsensoren mit Bauteilen stellt sehr hohe Anforderungen an eine Verklebeanlage und deren Umgebung. Oftmals ist es für ein makelloses Ergebnis notwendig, die Verklebeanlage in einem Reinraum zu betreiben. Der zu verwendende Klebstoff wird üblicherweise selber im Reinraum hergestellt und ist vergleichsweise kostspielig. Dieser stellt daher einen erheblichen Kostenfaktor dar. Weiterhin hat die Prozesstaktzeit aufgrund hoher Anlagenkosten einen relativ großen Einfluss auf die Gesamtkosten für den Klebevorgang bzw. das fertige Produkt.
  • Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein Verfahren zum Verkleben eines Bauteils mit einem Touchsensor und ein Gerät bereitzustellen, die kostengünstiger sind.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und ein Gerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 5 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben einer Kostenreduzierung aufgrund einer geringeren erforderlichen Klebstoffmenge in einer Kostenreduzierung durch das Herabsetzen der Prozesszeit. Die Verklebung des Touchsensors mit dem Bauteil ist zudem optimiert. Weiterhin wird eine Kontamination angrenzender weiterer Bauteile bzw. Strukturen durch zwischen dem Touchsensor und dem Bauteil während der Verklebung austretenden Klebstoff vermieden.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verklebung eines Bauteils mit einem Touchsensor, der einen Schaltbereich mit einer Schaltbereichsfläche und einen Nichtschaltbereich aufweist, mit den Verfahrensschritten:
    • - Applizieren eines fließfähigen Klebstoffs auf das Bauteil und/oder auf den Schaltbereich des Touchsensors,
    • - Aneinanderfügen des Bauteils und des Touchsensors, so dass der Klebstoff zwischen Abschnitten des Touchsensors und dem Bauteil verteilt wird,
    wobei die Verfahrensschritte derart ausgeführt werden, dass sich der Klebstoff nach der Verklebung vollflächig zwischen dem Schaltbereich und dem Bauteil erstreckt und mit einer über die vollflächige Erstreckung zwischen dem Schaltbereich und dem Bauteil hinaus reichenden Überlappklebefläche in den Nichtschaltbereich hinein reicht, wobei die Überlappklebefläche 0 bis zu 20% der Schaltbereichsfläche beträgt.
  • Mittels dieses Verfahrens werden nur die für die Touchbedienung relevanten Bereiche bzw. die für ein bestmögliches visuelles Erscheinungsbild relevanten Bereiche des Touchsensors mit dem Bauteil verklebt. Dadurch kann die Auswertung des Touchsensors positiv beeinflusst werden. Die Bedienbarkeit des Touchsensors ist dadurch optimiert, und eine Gefahr von Fehlbedienungen reduziert. Dies liegt darin begründet, dass der Klebstoff eine höhere Permittivitätszahl εr als Luft aufweist. Der Klebstoff wird im Wesentlichen in den Bereichen räumlich angeordnet, in denen eine kapazitive Schaltfunktionalität realisiert werden soll. Wenn beispielsweise entlang lang gestreckter elektrischer Zuleitungen auf dem Weg zu einem spezifischen Schaltbereich ebenfalls Klebstoff gelangt, so kann eine Fehlbedienung dadurch ausgelöst werden, dass der Nutzer durch Drücken auf die Zuleitungen ein im Vergleich zur Bedienung des spezifischen Schaltbereichs vergleichbar großes kapazitives Schaltsignal erzeugt, obgleich er den eigentlichen Schaltbereich gar nicht betätigt hat. Dies führt zu unerwünschten Fehlbedienungen und führt zu Verwirrung auf Seiten des Nutzers.
  • Neben der Vermeidung derartiger Fehlbedienungen wird die Menge des zwischen dem Touchsensor und dem Bauteil heraustretenden Klebstoffs reduziert. Das Verfahren wird insbesondere derart ausgeführt, dass Abschnitte des Bauteils, auf den der Touchsensor nicht angeordnet ist, nach dem Verkleben ganz oder im Wesentlichen klebstofffrei sind, d.h., während der Verklebung ist der Klebstoff nicht aus einem Bereich zwischen dem Touchsensor und dem Bauteil in daran angrenzende Bereiche ausgetreten, wobei das Bauteil größere Abmessungen als der Touchsensor aufweist.
  • Unter dem Ausdruck „Touchsensor“ ist im Sinne der Erfindung ein berührungsempfindlicher Sensor zu verstehen. Durch Berührung von einem Bereich oder mehrerer Bereiche des Touchsensors kann ein Gerät beispielsweise ein Programmablauf eines Geräts gesteuert werden. Der Touchsensor kann dabei auch multitouch-fähig ausgebildet sein, so dass er abgesehen von Betätigungen mit nur einem Finger (punktuelle, lineare oder 2-dimensionale Bedienbewegungen, Gesten etc.) auch Mehrfingerbetätigungen (punktuelle, lineare oder 2-dimensionale Bedienbewegungen, Gesten etc.) auf ihm erkennen kann. Vorzugsweise handelt es sich um einen kapazitiven Touchscreensensor, der beispielsweise eine oder mehrere leitfähig beschichtete Beschichtungslagen aufweist. Beispielsweise ist der Touchsensor dünnglasbasiert oder besteht aus einer Kombination von Dünnglas und Kunststoff-Folie (z.B. PET).Er weist vorzugsweise ein Dünnglas mit einer Dicke im Bereich von 0,1 bis 1,5mm bevorzugt 0,4 bis 0,7mm auf.
  • Ein Schaltbereich ist im Sinne der Erfindung ein Bereich, der mittels Berührung betätigbar ist, wobei der Schaltbereich ein kapazitives Schaltelement in Form einer oder mehrerer Elektrodenstrukturen aufweist und ausgebildet ist, eine oder mehrere virtuell und nicht körperlich ausgebildete Schaltflächen zu realisieren, die durch Berührung betätigbar sind.
  • Beispielsweise ist der Schaltbereich ein Touchscreen, der auch als berührungsempfindlicher Bildschirm, Berührungsbildschirm, Tastschirm oder Sensorbildschirm bezeichnet werden kann.
  • Ein Nichtschaltbereich ist im Sinne der Erfindung ein Bereich, der bei Berührung nicht betätigbar ist, wobei der Nichtschaltbereich kein kapazitives Schaltelement aufweist und nicht ausgebildet ist, Schaltflächen zu realisieren, die durch Berührung betätigbar sind. Der Nichtschaltbereich bleibt bei Berührung inaktiv.
  • Ein fließfähiger Klebstoff ist im Sinne der Erfindung ein Klebstoff, der eine zur Durchführung des Verfahrens erforderliche Viskosität aufweist. Bei dem Klebstoff handelt es sich weder um einen sprühbaren noch um einen Klebstoff, der in fester Form vorliegt. Vorzugsweise ist der Klebstoff flüssig. Beispielsweise handelt es sich bei dem fließfähigen Klebstoff um ein so genanntes Optical Clear Resin (OCR). Beispiele für den Klebstoff sind UV-aushärtbare Acrylat-Klebstoffe und Silikon-Klebstoffe. Der Klebstoff ist vorzugsweise transparent bevorzugter hochtransparent.
  • Bei dem Bauteil handelt es sich vorzugsweise um eine Geräteblende. Vorzugsweise wird der Touchsensor mit einem Sichtbereich beispielweise eines Displays bzw. einer Anzeige der Geräteblende verklebt. Der Sensor kann mit dem Display verklebt werden, muss aber nicht zwingend mit dem Display selber, sondern kann alternativ auch mit der Geräteblende verklebt werden. In diesem Fall mit dem Bereich der Geräteblende, in dem die Dekordruckschichten für die Anzeige in Form eines ,Fensters' ausgespart sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Touchsensor weiterhin mindestens einen kleiner als der und beabstandet zu dem Schaltbereich ausgebildeten Einzelschaltbereich mit einer Einzelschaltbereichsfläche und einer Einzelschaltleitung auf, wird der Klebstoff optional weiterhin auf den mindestens einen Einzelschaltbereich appliziert und werden die Verfahrensschritte derart ausgeführt, dass sich der Klebstoff nach der Verklebung vollflächig zwischen dem Einzelschaltbereich und dem Bauteil erstreckt und mit einer über die vollflächige Erstreckung zwischen dem Einzelschaltbereich und dem Bauteil hinaus reichenden Überlappklebefläche in den Nichtschaltbereich hinein reicht, wobei die Überlappklebefläche 0 bis zu 150% der Einzelschaltbereichsfläche beträgt.
  • Im Sinne der Erfindung ist ein Einzelschaltbereich, ein Bereich, der mittels Berührung betätigbar ist, wobei der Einzelschaltbereich ein kapazitives Schaltelement in Form mindestens einer Elektrode aufweist und ausgebildet ist, eine einzelne virtuell und nicht körperlich ausgebildete Schaltfläche anzuzeigen, die durch Berührung betätigbar ist. Der Einzelschaltbereich ist daher eine einzelne virtuelle Schaltfläche und weist nur eine und nicht mehrere Schaltflächen auf, die durch Berührung betätigbar sind.
  • Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass sich der Schaltbereich und der Einzelschaltbereich dadurch voneinander unterscheiden, dass der Schaltbereich ausgebildet ist, mehrere Schaltflächen zu realisieren, während der Einzelschaltbereich ausgebildet ist, eine einzige Schaltfläche anzuzeigen. Die angezeigte Schaltfläche kann als virtuelle Taste, Icon, Symbol oder Bild oder dgl. ausgebildet sein und ein Piktogramm und / oder Text als Bestandteil einer grafischen Oberfläche umfassen, welche die Schaltfläche für einen Befehl an eine Gerätesoftware kennzeichnen. Weiterhin kann der Touchscreenbereich zur Auswertung punktueller, linearer oder 2-dimensionaler Bedienbewegungen, Gesten etc. verwendet werden während der Einzelschaltbereich nur punktuelle Betätigungen sensieren kann.
  • Wenn der Touchsensor einen Schaltbereich und einen oder mehrere Einzelschaltbereiche aufweist, wird das Applizieren des Klebstoffs auf das Bauteil und/oder den Touchsensor vorzugsweise derart ausgeführt, dass voneinander verschiedene Klebstoffmengen separat auf das Bauteil und/oder den Touchsensor aufgebracht werden, wobei das Aneinanderfügen derart durchgeführt wird, dass sich die vollflächigen Erstreckungen und der zugehörige Überlappbereich und der mindestens eine weitere Überlappbereich ausbilden. Während des Aneinanderfügens können die getrennt voneinander applizierten Klebstoffmengen ineinanderfließen oder nicht. Der Überlappbereich und der mindestens eine weitere Überlappbereich können daher nach Verklebung überlappen, aneinandergrenzen oder separat ausgebildet sein. Dergleichen können die weiteren Überlappbereiche mehrerer Einzelschaltbereiche überlappen, aneinandergrenzen oder separat ausgebildet sein. In Abhängigkeit des Abstands des Schaltbereichs und des Einzelschaltbereichs und/oder des Abstands zwischen mehreren Einzelschaltbereichen und einer verwendeten Klebstoffmenge kann die Überlappklebefläche des Schaltbereichs mit der weiteren Überlappklebefläche des Einzelschaltbereichs oder den weiteren Überlappklebeflächen zwischen mehreren Einzelschaltbereichen überlappen. Um dann die Überlappklebefläche bzw. den oder die weiteren Überlappklebeflächen flächenmäßig zu bestimmen, wird zwischen dem Schaltbereich und dem Einzelschaltbereich bzw. zwischen den Einzelschaltbereichen in dem zwischen ihnen liegenden Nichtschaltbereich mittig eine gedankliche Trennlinie gezogen, die die Überlappklebefläche von der weiteren Überlappklebefläche bzw. die weiteren Überlappklebeflächen trennt. Die gedankliche Trennlinie liegt mittig zwischen einem dem Einzelschaltbereich zugewandten Rand des Schaltbereichs und einem dem Schaltbereich zugewandten Rand des Einzelschaltbereichs. Im Falle einer Überlappung zweier weiterer Überlappklebeflächen von zwei Einzelschaltbereichen, liegt die gedankliche Trennlinie mittig zwischen einem jeweils dem anderen betreffenden Einzelschaltbereich zugewandten Rand des betreffenden Einzelschaltbereichs.
  • Das separate Applizieren mehrerer Klebstoffmengen auf den Touchsensor und/oder das Bauteil wird vorzugsweise derart ausgeführt, dass mit dem Schaltbereich und dem Einzelschaltbereich zu verklebende Bereiche des Bauteils und/oder der Schaltbereich und der Einzelschaltbereich linienförmig vorzugsweise punktuell mit dem fließfähigen Klebstoff in einer vorbestimmten Klebstoffmenge versehen werden.
  • Vorzugsweise erstreckt sich der Nichtschaltbereich entlang eines Rands des Touchsensors, wird der Klebstoff optional weiterhin auf den Rand appliziert und werden die Verfahrensschritte derart ausgeführt, dass der Klebstoff nach Verklebung weiterhin zwischen dem Rand und dem Bauteil angeordnet ist. Auf diese Weise kann eine Verklebung im Kantenbereich des Touchsensors verstärkt werden. Der Klebstoff kann entlang des Randes des Touchsensors zwischen dem Rand des Touchsensors und dem Bauteil nach Verklebung linienförmig angeordnet sein. Bevorzugt ist allerdings eine punktuelle Anordnung, die bevorzugt an vier Ecken eines rechteckigen Touchsensors vorgesehen ist. Ein Klebstoff, der nach Verklebung zwischen dem Rand des Touchsensors und dem Bauteil angeordnet ist, weist eine Nichtschaltbereichklebefläche auf, die an den Rand des Touchsensors angrenzt. Sie dient zur Stabilisierung dieses mechanisch empfindlichen Bereichs.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Bauteil nach dem Applizieren des Klebstoffs unterhalb vom Touchsensor angeordnet und wird der Touchsensor beim Aneinanderfügen des Bauteils und des Touchsensors auf das Bauteil zubewegt, bis er auf dem Bauteil aufliegt. Weiterhin kann der Touchsensor optional auf das Bauteil aufgedrückt werden. Durch das Aufdrücken wird der Fügevorgang bzw. das Verteilen des Klebstoffs zwischen dem Bauteil und dem Touchsensor beschleunigt. Vorzugsweise wird der Klebstoff auf das Bauteil appliziert.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Gerät, aufweisend ein Bauteil, einen Touchsensor mit einem Schaltbereich mit einer Schaltbereichsfläche und einem Nichtschaltbereich und einen Klebstoff, der sich vollflächig zwischen dem Schaltbereich und dem Bauteil erstreckt und mit einer über die vollflächige Erstreckung zwischen dem Schaltbereich und dem Bauteil hinaus reichenden Überlappklebefläche in den Nichtschaltbereich hinein reicht, wobei die Überlappklebefläche 0 bis zu 20% der Schaltbereichsfläche beträgt.
  • Aufgrund einer reduzierten Klebstoffmenge und Prozesszeit ist das Gerät kostengünstig herstellbar. Weiterhin ist die Verklebung des Touchsensors mit dem Bauteil optimiert, da nur die für die Touchbedienung relevanten Bereiche bzw. die für ein bestmögliches visuelles Erscheinungsbild relevanten Bereiche des Touchsensors mit dem Bauteil verklebt sind. Dadurch kann die Auswertung des Touchsensors positiv beeinflusst werden. Die Bedienbarkeit des Touchsensors ist weiterhin optimiert, und eine Gefahr von Fehlbedienungen reduziert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Touchsensor weiterhin mindestens einen kleiner als der und beabstandet zu dem Schaltbereich ausgebildeten Einzelschaltbereich mit einer Einzelschaltbereichsfläche und einer Einzelschaltleitung auf, wobei sich der Klebstoff vollflächig zwischen dem Einzelschaltbereich und dem Bauteil erstreckt und mit einer über die vollflächige Erstreckung zwischen dem Einzelschaltbereich und dem Bauteil hinaus reichenden Überlappklebefläche in den Nichtschaltbereich hinein reicht, wobei die Überlappklebefläche 0 bis zu 150% der Einzelschaltbereichsfläche beträgt. Der Schaltbereich weist weiterhin mehrere Zuleitungen auf. Diese Zuleitungen verbinden den Schaltbereich bzw. einen zugeordneten Einzelschaltbereich mit einem elektrischen Kontakt.
  • Bevorzugt ist die Einzelschaltzuleitung derart zwischen dem Bauteil und dem Nichtschaltbereich angeordnet, dass ihre Einzelschaltzuleitungsfläche bis zu 90 % klebestoffkontaktfrei ist. Dadurch wird eine Gefahr von Fehlbedienungen weiterhin reduziert, weil eine Touchempfindlichkeit der Zuleitungen im Vergleich zu Zuleitungen mit vollflächigeren Klebstoffkontakt herabgesetzt ist. Bevorzugt weist der Touchsensor mehrere Einzelschaltbereiche und eine jeweilig zugeordnete Einzelschaltzuleitung auf.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich der Nichtschaltbereich entlang eines Rands des Touchsensors, und ist der Klebstoff zwischen dem Rand und dem Bauteil angeordnet. Dadurch besteht eine Verklebung im Kantenbereich des Touchsensors. Der Klebstoff kann entlang des Randes des Touchsensors zwischen dem Rand des Touchsensors und dem Bauteil linienförmig angeordnet sein. Bevorzugt ist allerdings eine punktuelle Anordnung des Klebstoffs, die bevorzugt an vier Ecken eines rechteckigen Touchsensors vorgesehen ist.
  • Bevorzugt ist der fließfähige Klebstoff ein Acrylat- und / oder Silikon-Klebstoff. Der Klebstoff ist vorzugsweise transparent.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Bauteil eine Geräteblende. Bei dem Gerät handelt es sich bevorzugt um einen Backofen oder eine Kaffeemaschine.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt nicht maßstabsgerecht
    • 1 eine schematische Teil-Draufsicht auf ein Gerät gemäß Stand der Technik;
    • 2 eine schematische Teil-Draufsicht auf ein Gerät gemäß der Erfindung;
    • 3 eine schematische Teil-Draufsicht auf ein weiteres Gerät gemäß der Erfindung; und
    • 4a bis 4d schematisch ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Verkleben eines Touchsensors mit einem Bauteil.
  • 1 zeigt eine schematische Teil-Draufsicht auf ein Gerät gemäß Stand der Technik. Das Gerät weist einen mit einem Bauteil 2 verklebten Touchsensor 1 auf. Bei dem Bauteil 2 handelt es sich um eine Geräteblende. Bei dem Touchsensor 1 handelt es sich um einen transparenten Touchsensor. Der Touchsensor 1 weist einen Schaltbereich 11, mehrere beispielhaft drei Einzelschaltbereiche 12 und einen Nichtschaltbereich 13 auf. Die Einzelschaltbereiche 12 sind kleiner und beabstandet zu dem Schaltbereich 11 und beabstandet zueinander angeordnet. An dem Touchsensor 1 ist ein externes elektrisches Kontaktmittel z.B. in Form eines flexiblen Leiters (FPC) 6 angeordnet. Der flexible Leiter (FPC) 6 ist mit mehreren beispielhaft drei Mehrfachschaltzuleitungen 5 mit dem Schaltbereich 11 verbunden. Weiterhin ist der flexible Leiter 6 mit jeweils einer Einzelschaltzuleitung 4 mit jeweils einem Einzelschaltbereich 12 verbunden. Zwischen dem Bauteil 2 und dem Touchsensor ist ein Klebstoff 3, beispielsweise ein Acrylat-Klebstoff angeordnet, der sich vollflächig zwischen dem Touchsensor 1 und dem Bauteil 2 erstreckt und der eine sich über die vollflächige Erstreckung (nicht gezeigt) zwischen dem Touchsensor 1 und dem Bauteil 2 hinaus reichende Klebefläche 30 des Klebstoffs 3 aufweist, die sich auf dem Bauteil 2 befindet aber keinen Kontakt zu dem Touchsensor 1 aufweist.
  • 2 zeigt eine schematische Teil-Draufsicht auf ein Gerät gemäß der Erfindung. Das in 2 gezeigte Gerät entspricht dem in 1 gezeigten Gerät mit dem Unterschied, dass sich der Klebstoff 3 nicht vollflächig zwischen dem Touchsensor 1 und dem Bauteil 2 erstreckt und keine sich über die vollflächige Erstreckung zwischen dem Touchsensor 1 und dem Bauteil 2 hinaus reichende Klebefläche aufweist. Vielmehr erstreckt sich der Klebstoff 3 vollflächig zwischen dem Schaltbereich 11 und dem Bauteil 2 und weist eine über die vollflächige Erstreckung (nicht gezeigt) zwischen dem Schaltbereich 11 und dem Bauteil 2 hinaus reichende und in den Nichtschaltbereich 13 hinein reichende Überlappklebefläche 32 auf, die etwa 10% der Schaltbereichsfläche beträgt. Weiterhin erstreckt sich der Klebstoff 3 vollflächig zwischen jedem Einzelschaltbereich 12 und dem Bauteil 2 und weist eine über die vollflächige Erstreckung (nicht gezeigt) zwischen dem jeweiligen Einzelschaltbereich 11 und dem Bauteil 2 hinaus reichende und in den Nichtschaltbereich 13 hinein reichende weitere Überlappklebefläche 33 auf, die beispielsweise 100% der Einzelschaltbereichsfläche beträgt. Sich zwischen zwei Einzelschaltbereichen 12 befindende Abschnitte des Nichtschaltbereichs 13 sind teilweise klebstofffrei, sodass sich zwischen diesen Abschnitten und dem Bauteil 2 teilweise kein Klebstoff 3 befindet. Die weiteren Überlappklebeflächen 33 überlappen nicht sondern sind voneinander getrennt ausgebildet. Die Einzelschaltzuleitungen 4 sind in Bereichen zwischen dem Bauteil 2 und dem Nichtschaltbereich 13 angeordnet, sodass bis zu 90% ihrer Einzelschaltzuleitungsflächen jeweils klebstofffrei sind. Die Überlappklebefläche 32 überlappt jeweils mit den weiteren Überlappklebeflächen 33. Zur flächenmäßigen Bestimmung der Überlappklebefläche 32 und der weiteren Überlappklebeflächen 33 wird wie in Bezug auf die Überlappklebefläche 32 und die in der 2 oberste weitere Überlappklebefläche gezeigt, eine gedankliche Trennlinie 7 mittig zwischen einem dem obersten Einzelschaltbereich 12 zugewandten Rand 111 des Schaltbereichs 11 und einem dem Schaltbereich 11 zugewandten Rand 121 des oberen Einzelschaltbereichs 12 gelegt, die den Überlappbereich 32 und den weiteren Überlappbereich 33 trennt. Es befindet sich kein Klebstoff 3 auf Bereichen des Bauteils 2, die nicht von dem Touchsensor 1 bedeckt sind, d.h. der Klebstoff 3 ist ausschließlich zwischen dem Touchsensor 1 und dem Bauteil 2 angeordnet.
  • 3 zeigt eine schematische Teil-Draufsicht auf ein weiteres Gerät gemäß der Erfindung. Das in 3 gezeigte Gerät entspricht dem in 2 gezeigten Gerät, wobei der Übersichtlichkeit halber die Einzelschaltzuleitungen 4 und die Mehrfachschaltzuleitungen 5 nicht gezeigt sind, mit dem Unterschied, dass der Klebstoff 3 weiterhin zwischen einem Rand 14 des Touchsensors 1 und dem Bauteil 2 beispielhaft in Form von vier kreisförmigen Klebstoffpunkten mit einer Nichtschaltklebefläche 34 angeordnet ist.
  • 4a bis 4d zeigen schematisch ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Verkleben eines Touchsensors mit einem Bauteil. Gezeigt ein Verfahren zur Herstellung des in 3 gezeigten Geräts, wobei der in 3 gezeigte Querschnitt entlang der Linie IV-IV gezeigt ist. Zum Verkleben werden der Touchsensor 1 und das Bauteil 2 bereitgestellt, wie in 4a gezeigt ist, wobei der Touchsensor 1 oder das Bauteil 2 auch erst nach Applizieren des Klebstoffs 3 bereitgestellt werden können, wenn auf ihnen kein Klebstoff 3 appliziert wird. Wie in 4b gezeigt, wird ein fließfähiger Klebstoffs 3 mit zwei vorbestimmten Klebemengen separat voneinander auf das Bauteil 2 appliziert. In 4b bis 4d ist gezeigt, dass das Bauteil 2 und der Touchsensor 1 aneinandergefügt werden, so dass der Klebstoff 3 zwischen Abschnitten des Touchsensors 1 und dem Bauteil 2 verteilt wird. Zum Aneinanderfügen wird der Touchsensor 1 auf das Bauteil 2 in die durch einen Pfeil angedeutete Richtung auf das Bauteil 2 zubewegt, wie in 4c gezeigt, auf das Bauteil 2 aufgelegt und, wie in 4d durch einen Pfeil angedeutet wird, auf das Bauteil 2 aufgedrückt. Die in 4b bis 4d gezeigten Verfahrensschritte werden derart ausgeführt, dass sich der Klebstoff 3 nach der Verklebung vollflächig zwischen dem Schaltbereich 11 und dem Bauteil 2 erstreckt und mit einem über die vollflächige Erstreckung 31 zwischen dem Schaltbereich 11 und dem Bauteil 2 hinaus reichenden Überlappklebefläche 32 in den Nichtschaltbereich 13 hinein reicht, wobei die Überlappklebefläche 32 beispielhaft 10% der Schaltbereichsfläche beträgt, und dass sich der Klebstoff 3 nach der Verklebung vollflächig zwischen dem Einzelschaltbereich 12 und dem Bauteil 2 erstreckt und mit einem über die vollflächige Erstreckung 31 zwischen dem Einzelschaltbereich 11 und dem Bauteil 2 hinaus reichenden weiteren Überlappklebefläche 33 in den Nichtschaltbereich 13 hinein reicht, wobei die weitere Überlappklebefläche 33 beispielhaft 90% der Einzelschaltbereichsfläche beträgt. Der Überlappbereich 32 überlappt mit dem weiteren Überlappbereich 33.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Touchsensor
    11
    Schaltbereich
    111
    Rand
    12
    Einzelschaltbereich
    121
    Rand
    13
    Nichtschaltbereich
    14
    Rand
    2
    Bauteil
    3
    Klebstoff
    30
    Klebefläche
    31
    vollflächige Erstreckung
    32
    Überlappklebefläche
    33
    weitere Überlappklebefläche
    34
    Nichtschaltbereichklebefläche
    4
    Einzelschaltzuleitung
    5
    Mehrfachschaltzuleitung
    6
    Steckverbinder
    7
    gedankliche Trennlinie

Claims (12)

  1. Verfahren zur Verklebung eines Bauteils (2) mit einem Touchsensor (1), der einen Schaltbereich (11) mit einer Schaltbereichsfläche und einen Nichtschaltbereich (13) aufweist, mit den Verfahrensschritten: - Applizieren eines fließfähigen Klebstoffs (3) auf das Bauteil (2) und/oder auf den Schaltbereich (11) des Touchsensors (1), - Aneinanderfügen des Bauteils (2) und des Touchsensors (1), so dass der Klebstoff (3) zwischen Abschnitten des Touchsensors (1) und dem Bauteil (2) verteilt wird, wobei die Verfahrensschritte derart ausgeführt werden, dass sich der Klebstoff (3) nach der Verklebung vollflächig zwischen dem Schaltbereich (11) und dem Bauteil (2) erstreckt und mit einer über die vollflächige Erstreckung (31) zwischen dem Schaltbereich (11) und dem Bauteil (2) hinaus reichenden Überlappklebefläche (32) in den Nichtschaltbereich (13) hinein reicht, wobei die Überlappklebefläche (32) 0 bis zu 20% der Schaltbereichsfläche beträgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Touchsensor (1) weiterhin mindestens einen kleiner als der und beabstandet zu dem Schaltbereich (11) ausgebildeten Einzelschaltbereich (12) mit einer Einzelschaltbereichsfläche und einer Einzelschaltleitung (4) aufweist, wobei der Klebstoff (3) optional weiterhin auf den mindestens einen Einzelschaltbereich (12) appliziert wird und die Verfahrensschritte derart ausgeführt werden, dass sich der Klebstoff (3) nach der Verklebung vollflächig zwischen dem Einzelschaltbereich (12) und dem Bauteil (2) erstreckt und mit einer über die vollflächige Erstreckung (31) zwischen dem Einzelschaltbereich (11) und dem Bauteil (2) hinaus reichenden weiteren Überlappklebefläche (33) in den Nichtschaltbereich (13) hinein reicht, wobei die Überlappklebefläche (33) 0 bis zu 150% der Einzelschaltbereichsfläche beträgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Nichtschaltbereich (13) entlang eines Rands (14) des Touchsensors (1) erstreckt, wobei der Klebstoff (3) optional weiterhin auf den Rand (14) appliziert wird und die Verfahrensschritte derart ausgeführt werden, dass er nach Verklebung zwischen dem Rand (14) und dem Bauteil (2) angeordnet ist.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (2) nach dem Applizieren des Klebstoffs (3) unterhalb vom Touchsensor (1) angeordnet ist und der Touchsensor (1) beim Aneinanderfügen des Bauteils (2) und des Touchsensors (1) auf das Bauteil (2) zubewegt wird, bis er auf dem Bauteil (2) aufliegt und optional auf das Bauteil (2) aufgedrückt wird.
  5. Gerät, aufweisend ein Bauteil (2), einen Touchsensor (1) mit einem Schaltbereich (11) mit einer Schaltbereichsfläche und einem Nichtschaltbereich (13) und einen Klebstoff (3), der sich vollflächig zwischen dem Schaltbereich (11) und dem Bauteil (2) erstreckt und mit einer über die vollflächige Erstreckung (31) zwischen dem Schaltbereich (11) und dem Bauteil (2) hinaus reichenden Überlappklebefläche (32) in den Nichtschaltbereich (13) hinein reicht, wobei die Überlappklebefläche (32) 0 bis zu 20% der Schaltbereichsfläche beträgt.
  6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Touchsensor (1) weiterhin mindestens einen kleiner als der und beabstandet zu dem Schaltbereich (11) ausgebildeten Einzelschaltbereich (12) mit einer Einzelschaltbereichsfläche und einer Einzelschaltleitung (4) aufweist, wobei sich der Klebstoff (3) vollflächig zwischen dem Einzelschaltbereich (12) und dem Bauteil (2) erstreckt und mit einer über die vollflächige Erstreckung (31) zwischen dem Einzelschaltbereich (11) und dem Bauteil (2) hinaus reichenden weiteren Überlappklebefläche (33) in den Nichtschaltbereich (13) hinein reicht, wobei die Überlappklebefläche (33) 0 bis zu 150% der Einzelschaltbereichsfläche beträgt.
  7. Gerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelschaltzuleitung (4) derart zwischen dem Bauteil (2) und dem Nichtschaltbereich (13) angeordnet ist, dass ihre Einzelschaltzuleitungsfläche bis zu 90 % klebestoffkontaktfrei ist.
  8. Gerät nach Anspruche 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Touchsensor (1) mehrere Einzelschaltbereiche (12) und eine jeweilig zugeordnete Einzelschaltzuleitung (4) aufweist.
  9. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Nichtschaltbereich (13) entlang eines Rands (14) des Touchsensors (1) erstreckt und der Klebstoff (3) zwischen dem Rand (14) und dem Bauteil (2) angeordnet ist.
  10. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff (3) ein Acrylat- und / oder Silikon-Klebstoff ist.
  11. Gerät, nach einem der vorangehenden Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (2) eine Geräteblende ist.
  12. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Backofen oder eine Kaffeemaschine ist.
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