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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet eines Touch-Control-Bildschirms und insbesondere ein Substrat eines induktiven Touch-Control-Displays, einen induktiven Touch-Control-Bildschirm und eine Touch-Control-Display-Vorrichtung.
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Hintergrund der Erfindung
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Touch-Control-Technologien (Berührungssteuerungstechniken) wurden in den letzten Jahren auf unterschiedliche elektronische Produkte im täglichen Leben und in der Arbeitswelt in großem Umfang angewandt. Ein Benutzer kann Informationen durch Berühren eines Touch-Control-Bildschirms (berührungsempfindlichen Bildschirms) direkt mit der Hand des Benutzers oder einem anderen Objekt eingeben, um die Abhängigkeit des Benutzers von anderen Eingabegeräten (zum Beispiel einer Tastatur, einer Maus, einer Fernbedienung usw.) zu verringern oder ganz zu beseitigen und die Bedienung durch den Benutzer zu erleichtern.
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Touch-Control-Bildschirme umfassen induktive Touch-Control-Bildschirme, kapazitive Touch-Control-Bildschirme, Touch-Control-Bildschirme mit resistiver Folie usw. Beim induktiven Touch-Control-Bildschirm wird eine Änderung des Magnetfelds einer elektromagnetischen Induktionsspule auf dem Touch-Control-Bildschirm durch eine Spule auf einem spezifischen elektromagnetischen Stift verursacht, um einen schwachen Strom zu erzeugen und dementsprechende Berührungskoordinaten zu berechnen.
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Der induktive Touch-Control-Bildschirm nach dem Stand der Technik ist typischerweise mit einer daran angebrachten induktiven Touch-Control-Platte konfiguriert, wobei die induktive Touch-Control-Platte eine flexible Leiterplatte als Träger benutzt, auf dem die elektromagnetische Induktionsspule ruht. In einer praktischen Anwendung ist die angebrachte induktive Touch-Control-Platte schließlich mit einer Displayplatte im induktiven Touch-Control-Bildschirm mit beträchtlicher Dicke und komplizierter Verdrahtung kombiniert, und die Flexibilität der flexiblen Leiterplatte der induktiven Touch-Control-Platte ist redundant, woraus eine Kostenverschwendung resultiert.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung schaffen ein Substrat eines induktiven Touch-Control-Displays, einen induktiven Touch-Control-Bildschirm und eine Touch-Control-Display-Vorrichtung, um einen induktiven In-Cell-Touch-Control-Bildschirm zu schaffen und damit die Dicke und Komplexität des induktiven Touch-Control-Bildschirms zu reduzieren und die Produktionskosten desselben zu senken.
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Das Ziel der Erfindung wird mit folgender technischer Lösung erreicht:
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung schafft ein Substrat eines induktiven In-Cell-Touch-Control-Displays, das Folgendes enthält: eine erste Elektrodenschicht; eine zweite Elektrodenschicht, die von der ersten Elektrodenschicht isoliert ist, um ein elektrisches Feld zu bilden; erste elektromagnetische Induktionsspulen, die sich in Zeilenrichtung erstrecken und Schleifen ausbilden, und zweite elektromagnetische Induktionsspulen, die sich in Spaltenrichtung erstrecken und Schleifen ausbilden und in derselben Schicht wie die erste Elektrodenschicht angeordnet sind; wobei die ersten elektromagnetischen Induktionsspulen oder die zweiten elektromagnetischen Induktionsspulen an den Orten ihrer Überschneidungen in eine Mehrzahl elektromagnetischer induktiver Segmente unterteilt sind; und eine Mehrzahl von Drahtbrücken, die in derselben Schicht wie die zweite Elektrodenschicht angeordnet sind, um die entsprechenden elektromagnetischen induktiven Segmente über Kontaktlöcher der ersten elektromagnetischen Induktionsspulen oder der zweiten elektromagnetischen Induktionsspulen elektrisch zu verbinden.
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Vorteilhafte Wirkungen der Ausführungsbeispiele der Erfindungen sind wie folgt: die erste Elektrodenschicht und die zweite Elektrodenschicht des Array-Substrats werden wiederverwendet, um die elektromagnetischen Induktionsspulen herzustellen, um das Substrat des induktiven In-Cell-Touch-Control-Displays bereitzustellen, das die Dicke und die Komplexität des induktiven Touch-Control-Bildschirms zu reduzieren und die Kosten zur Herstellung desselben zu senken vermag, wenn das Substrat des induktiven In-Cell-Touch-Control-Displays auf den induktiven Touch-Control-Bildschirm angewendet wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein schematisches Diagramm eines Teils einer ersten Elektrodenschicht (gemeinsame Elektrodenschicht) eines Substrats eines induktiven In-Cell-Touch-Control-Displays nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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2 ist ein schematisches Diagramm eines Teils einer zweiten Elektrodenschicht (Pixelelektrodenschicht) eines Substrats eines induktiven In-Cell-Touch-Control-Displays nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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3 ist ein schematisches Diagramm eines Teils einer ersten elektromagnetischen Induktionsspule nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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4 ist ein schematisches Diagramm eines Teils einer zweiten elektromagnetischen Induktionsspule nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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5 ist ein vergrößertes schematisches Diagramm einer Drahtbrücke nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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6 ist ein schematisches Diagramm eines Teils der ersten Elektrodenschicht nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemäß Illustration in 1, wobei die gemeinsamen Elektrodenelemente zu einem Ganzen verbunden, jedoch nur an den Stellen beabstandet sind, wo die ersten elektromagnetischen Induktionsspulen und die zweiten elektromagnetischen Induktionsspulen angeordnet sind;
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7 ist ein schematisches Diagramm einer zweiten elektromagnetischen Induktionsspule, bestehend aus einer Mehrzahl der gemeinsamen Elektrodenelemente, nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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8 ist ein schematisches Diagramm eines Teils einer ersten Elektrodenschicht (Pixelelektrodenschicht) eines weiteren Substrats eines induktiven In-Cell-Touch-Control-Displays nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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9 ist ein schematisches Diagramm eines Teils einer zweiten Elektrodenschicht (gemeinsame Elektrodenschicht) eines weiteren Substrats eines induktiven In-Cell-Touch-Control-Displays nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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10 ist ein schematisches Diagramm eines Teils der zweiten Elektrodenschicht nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wie in 9 dargestellt, wobei die gemeinsamen Elektrodenelemente zu einem Ganzen verbunden, jedoch nur an den Stellen beabstandet sind, wo Drahtbrücken angeordnet sind;
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11 ist ein schematisches Diagramm gemeinsamer Elektrodenelemente gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, die zu einem Ganzen verbunden sind, wobei ein Hohlraum, in dem eine Drahtbrücke platziert ist, zwischen benachbarten gemeinsamen Elektrodenelementen angeordnet ist.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Nachstehend werden Implementierungen von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Dabei ist zu beachten, dass identische oder ähnliche Bezugszeichen identische oder ähnliche Elemente oder funktional identische oder ähnliche Elemente in den Zeichnungen bezeichnen. Die nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschriebenen Ausführungsbeispiele sind illustrativ und dienen lediglich der Erklärung der vorliegenden Erfindung, können aber nicht so interpretiert werden, dass die vorliegende Erfindung damit eingeschränkt wird.
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Bezug nehmend auf ein schematisches Diagramm eines Teils einer ersten Elektrodenschicht 1 eines Substrats eines induktiven Touch-Control-Displays gemäß Darstellung in 1 und auf ein schematisches Diagramm eines Teils einer zweiten Elektrodenschicht 2 des in 2 dargestellten Substrats des induktiven In-Cell-Touch-Control-Displays kann die erste Elektrodenschicht 1 eine gemeinsame Elektrodenschicht und die zweite Elektrodenschicht 2 eine Pixelelektrodenschicht sein; oder die erste Elektrodenschicht 1 kann eine Pixelelektrodenschicht und die zweite Elektrodenschicht 2 kann eine gemeinsame Elektrodenschicht sein. Einzelne Beispiele sind wie folgt:
Beispielsweise ist die in 1 dargestellte erste Elektrodenschicht 1 eine gemeinsame Elektrodenschicht, und die in 2 dargestellte zweite Elektrodenschicht 2 ist eine Pixelelektrodenschicht.
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Die erste Elektrodenschicht 1 ist eine gemeinsame Elektrodenschicht mit einer Mehrzahl gemeinsamer Elektrodenelemente, und die zweite Elektrodenschicht 2 ist eine Pixelelektrodenschicht mit einer Mehrzahl von Pixelelektrodenelementen. In einem Ausführungsbeispiel wird die gemeinsame Elektrodenschicht durch erste elektromagnetische Induktionsspulen 3 und zweite elektromagnetische Induktionsspulen 4 wiederverwendet, die Pixelelektrodenschicht wird durch Drahtbrücken 5 und die Pixelelektrodenelemente wiederverwendet, und elektromagnetische induktive Segmente der ersten elektromagnetischen Induktionsspulen 3 oder der zweiten elektromagnetischen Induktionsspulen 4 sind durch die Kontaktlöcher 6 elektrisch verbunden, um das Substrat des induktiven In-Cell-Touch-Control-Displays zu schaffen.
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Bezug nehmend auf 1 und 2 schafft ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein Substrat eines induktiven In-Cell-Touch-Control-Displays, das Folgendes umfasst:
Eine erste Elektrodenschicht 1, bei der es sich um eine gemeinsame Elektrodenschicht mit einer Mehrzahl gemeinsamer Elektrodenelemente 11 handelt, die dazu konfiguriert sind, eine gemeinsame Spannung bereitzustellen; und eine zweite Elektrodenschicht 2, die zur Bildung eines elektrischen Feldes von der ersten Elektrodenschicht 1 isoliert ist, wobei es sich bei der zweiten Elektrodenschicht 2 um eine Pixelelektrodenschicht mit einer Mehrzahl von Pixelelektrodenelementen 21 handelt, die dazu konfiguriert sind, eine Pixelspannung bereitzustellen, wobei das horizontale elektrische Feld zwischen den gemeinsamen Elektrodenelementen 11 und den Pixelelektrodenelementen 21 gebildet wird, um die Ablenkung von Flüssigkristallmolekülen in einer Flüssigkristallschicht zum Zwecke der Anzeige eines Bildes zu steuern.
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Die ersten elektromagnetischen Induktionsspulen 3, die sich in Zeilenrichtung erstrecken und Schleifen bilden, und die zweiten elektromagnetischen Induktionsspulen 4, die sich in Spaltenrichtung erstrecken und Schleifen bilden, sind in derselben Schicht wie die erste Elektrodenschicht 1 angeordnet (in der gemeinsamen Elektrodenschicht); es wird ferner Bezug genommen auf ein schematisches Diagramm eines Teils einer in 3 dargestellten ersten elektromagnetischen Induktionsspule 3 und auf ein schematisches Diagramm einer in 4 dargestellten zweiten elektromagnetischen Induktionsspule 4. In diesem Ausführungsbeispiel sind die ersten elektromagnetischen Induktionsspulen 3 und die zweiten elektromagnetischen Induktionsspulen 4 in derselben Schicht angeordnet und aus demselben transparenten, leitfähigen Material wie die gemeinsamen Elektrodenelemente 11 gefertigt.
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Wie in 1 dargestellt, ist in einer Spanne der ersten elektromagnetischen Induktionsspule 3 in Spaltenrichtung wenigstens eine Zeile der gemeinsamen Elektrodenelemente 11 enthalten; und in einer Spanne der zweiten elektromagnetischen Induktionsspule 4 in Zeilenrichtung wenigstens eine Spalte gemeinsamer Elektrodenelemente 11 enthalten.
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Die Mehrzahl gemeinsamer Elektrodenelemente 11 an der gemeinsamen Elektrodenschicht kann durch die Drähte 111 in derselben Schicht elektrisch verbunden sein, um gleichzeitig die gemeinsame Spannung für eine Mehrzahl von Pixelelementen bereitzustellen, und die elektrisch verbundenen, gemeinsamen Elektrodenelemente 11 sind nur an den Stellen beabstandet, durch die die erste elektromagnetische Induktionsspule 3 oder die zweite elektromagnetische Induktionsspule 4 verlaufen und unterteilen die ersten elektromagnetischen Induktionsspulen 3 oder die zweiten elektromagnetischen Induktionsspulen 4 an den Stellen, wo sie sich überschneiden, in eine Mehrzahl erster elektromagnetischer, induktiver Segmente 31 und zweiter elektromagnetischer, induktiver Segmente 41.
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Eine Mehrzahl von Drahtbrücken 5 ist in derselben Schicht wie die zweite Elektrodenschicht 2 angeordnet (die Pixelelektrodenschicht), wie in 2 dargestellt, wobei die Drahtbrücken 5 in derselben Schicht angeordnet sind und aus demselben transparenten, leitfähigen Material wie die Pixelelektrodenelemente 21 gefertigt sind. Da die Pixelelektrodenelemente 21 separate Strukturen sind, können die Drahtbrücken 5 in Lücken zwischen angrenzenden Zeilen oder Spalten von Pixelelektrodenelementen angeordnet sein, ohne ein Muster der Pixelelektrodenelemente zu modifizieren. Die ersten elektromagnetischen, induktiven Segmente 31 und die zweiten elektromagnetischen, induktiven Segmente 41 sind über die Drahtbrücken 5 durch Kontaktlöcher 6 der ersten elektromagnetischen Induktionsspulen 3 oder der zweiten elektromagnetischen Induktionsspulen 4 elektrisch verbunden (vgl. 5). Es wird Bezug genommen auf 5, in der ein vergrößertes schematisches Diagramm einer Drahtbrücke 5 dargestellt ist, auf der die Kontaktlöcher 6 angeordnet sind, und es wird darauf hingewiesen, dass die Kontaktlöcher entsprechend den in 5 dargestellten Kontaktlöchern 6 an Stellen angeordnet sind, wo die ersten elektromagnetischen Induktionsspulen 3 oder die zweiten elektromagnetischen Induktionsspulen 4 unterbrochen sind, was an dieser Stelle nicht noch einmal illustriert ist.
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In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung werden die erste Elektrodenschicht und die zweite Elektrodenschicht des Array-Substrats wiederverwendet, um die elektromagnetischen Induktionsspulen herzustellen und damit das Substrat des induktiven In-Cell-Touch-Control-Displays zu schaffen, mit dem die Dicke und Komplexität eines induktiven Touch-Control-Bildschirms verringert und die Herstellungskosten desselben reduziert werden können, wenn das Substrat des induktiven In-Cell-Touch-Control-Displays auf den induktiven Touch-Control-Bildschirm angewendet wird.
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Bezug nehmend auf 6 schafft ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein Substrat eines induktiven In-Cell-Touch-Control-Displays, und was dieses von der ersten Elektrodenschicht 1 des Substrats des induktiven In-Cell-Touch-Control-Displays gemäß 1 unterscheidet, ist dass die gemeinsamen Elektrodenelemente 11 zu einem Ganzen verbunden, aber nur an den Stellen beabstandet sind, wo die ersten elektromagnetischen Induktionsspulen 3 und die zweiten elektromagnetischen Induktionsspulen 4 angeordnet sind. Die gemeinsamen Elektrodenelemente 11 sind zu einem Ganzen verbunden, um die Anzahl der Drähte zur Steuerung der gemeinsamen Elektrodenelemente 11 zu reduzieren und damit einen möglichst großen Layoutraum bereitzustellen.
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Zudem können die ersten elektromagnetischen Induktionsspulen 3 und/oder die zweiten elektromagnetischen Induktionsspulen 4 aus einer Mehrzahl der gemeinsamen Elektrodenelemente zusammengesetzt sein, und die gemeinsamen Elektrodenelemente abgesehen von den ersten elektromagnetischen Induktionsspulen 3 und den zweiten elektromagnetischen Induktionsspulen 4 sind zu einem Ganzen verbunden und von den ersten elektromagnetischen Induktionsspulen 3 und den zweiten elektromagnetischen Induktionsspulen 4 beabstandet. Es wird Bezug genommen auf 7, in der eine zweite elektromagnetische Induktionsspule 4 dargestellt ist, die aus einer Mehrzahl der gemeinsamen Elektrodenelemente 11 zusammengesetzt ist. Ähnlicherweise kann eine erste elektromagnetische Induktionsspule 3 aus einer Mehrzahl der gemeinsamen Elektrodenelemente 11 zusammengesetzt sein und nur an der Stelle unterbrochen sein, wo sie sich mit der zweiten elektromagnetischen Induktionsspule 4 schneidet, was an dieser Stelle nicht erneut dargestellt ist.
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Wenn die erste Elektrodenschicht 1 (die gemeinsame Elektrodenschicht) oberhalb der zweiten Elektrodenschicht 2 (der Pixelelektrodenschicht) angeordnet ist, d.h. wenn die erste Elektrodenschicht 1 (die gemeinsame Elektrodenschicht) näher an der Flüssigkristallschicht liegt als die zweite Elektrodenschicht 2 (die Pixelelektrodenschicht), enthält ein gemeinsames Elektrodenelement 11 eine Mehrzahl von Zweigelektroden, die streifenförmig, grätenförmig oder Z-förmig sein können; und wenn die erste Elektrodenschicht 1 (die gemeinsame Elektrodenschicht) unterhalb der zweiten Elektrodenschicht 2 (der Pixelelektrodenschicht) angeordnet ist, d.h. wenn die zweite Elektrodenschicht 2 (die Pixelelektrodenschicht) näher an der Flüssigkristallschicht liegt als die erste Elektrodenschicht 1 (die gemeinsame Elektrodenschicht), enthält ein Pixelelektrodenelement 12 eine Mehrzahl von Zweigelektroden, die streifenförmig, grätenförmig oder Z-förmig sein können.
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Bezug nehmend auf 8 und 9 schafft ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein weiteres Substrat eines induktiven In-Cell-Touch-Control-Displays, das Folgendes enthält:
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Eine erste Elektrodenschicht 81, die eine Pixelelektrodenschicht mit einer Mehrzahl von Pixelelektrodenelementen 811 ist, dazu konfiguriert, eine Pixelspannung bereitzustellen; und eine zweite, von der ersten Elektrodenschicht 81 isolierte Elektrodenschicht 82 zur Bildung eines elektrischen Feldes; wobei die zweite Elektrodenschicht 82 eine gemeinsame Elektrodenschicht mit einer Mehrzahl gemeinsamer Elektrodenelemente 821 ist, die dazu konfiguriert sind, eine gemeinsame Spannung bereitzustellen; und wobei das horizontale elektrische Feld zwischen den gemeinsamen Elektrodenelementen 821 und den Pixelelektrodenelementen 811 ausgebildet ist, um die Ablenkung von Flüssigkristallmolekülen in einer Flüssigkristallschicht zum Zweck der Anzeige eines Bildes zu steuern.
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Die ersten elektromagnetischen Induktionsspulen 3, die sich in Zeilenrichtung erstrecken und Schleifen bilden, und die zweiten elektromagnetischen Induktionsspulen 4, die sich in Spaltenrichtung erstrecken und Schleifen bilden, sind in derselben Schicht wie die erste Elektrodenschicht 81 (die Pixelelektrodenschicht) angeordnet; es wird auf ein schematisches Diagramm eines Teils einer ersten elektromagnetischen Induktionsspule 3, dargestellt in 3, und ein schematisches Diagramm eines Teils einer zweiten elektromagnetischen Induktionsspule 4, dargestellt in 4, verwiesen. In einem Ausführungsbeispiel sind die ersten elektromagnetischen Induktionsspulen 3 und die zweiten elektromagnetischen Induktionsspulen 4 in derselben Schicht angeordnet und aus demselben transparenten, leitfähigen Material gefertigt wie die Pixelelektrodenelemente 811.
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Wie in 8 dargestellt, ist wenigstens eine Zeile von Pixelelektrodenelementen 811 in einer Spanne der ersten elektromagnetischen Induktionsspule 3 in Spaltenrichtung enthalten; und wenigstens eine Spalte von Pixelelektrodenelementen 811 ist in einer Spanne der zweiten elektromagnetischen Induktionsspule 4 in Zeilenrichtung enthalten.
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Die Mehrzahl gemeinsamer Elektrodenelemente 821 an der gemeinsamen Elektrodenschicht können miteinander elektrisch mit Drähten 822 an derselben Schicht verbunden sein, um gleichzeitig die gemeinsame Spannung für eine Mehrzahl von Pixelelementen bereitzustellen, und die elektrisch miteinander verbundenen gemeinsamen Elektrodenelemente 821 sind nur an den Stellen beabstandet, durch die die erste elektromagnetische Induktionsspule 3 oder die zweite elektromagnetische Induktionsspule 4 laufen, und unterteilen die ersten elektromagnetischen Induktionsspulen 3 oder die zweiten elektromagnetischen Induktionsspulen 4 an den Stellen, wo sie einander schneiden, in eine Mehrzahl erster elektromagnetischer, induktiver Segmente und zweiter elektromagnetischer, induktiver Segmente.
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Eine Mehrzahl von Drahtbrücken 5 ist in derselben Schicht wie die zweite Elektrodenschicht 82 (die gemeinsame Elektrodenschicht) angeordnet, wie in 9 dargestellt, wo die Drahtbrücken 5 in derselben Schicht angeordnet sind und aus demselben transparenten, leitfähigen Material gemacht sind wie die gemeinsamen Elektrodenelemente 821. Die ersten elektromagnetischen induktiven Segmente und die zweiten elektromagnetischen induktiven Segmente sind durch die Drahtbrücken 5 über Kontaktlöcher 6 der ersten elektromagnetischen Induktionsspulen 3 oder der zweiten elektromagnetischen Induktionsspulen 4 elektrisch verbunden (vgl. 5). Es wird verwiesen auf 5, in der ein vergrößertes schematisches Diagramm einer Drahtbrücke 5 dargestellt ist, auf der die Kontaktlöcher 6 angeordnet sind, und es ist zu beachten, dass Kontaktlöcher entsprechend den in 5 dargestellten Kontaktlöchern 6 an den Stellen angeordnet sind, wo die ersten elektromagnetischen Induktionsspulen 3 oder die zweiten elektromagnetischen Induktionsspulen 4 unterbrochen sind, was hier nicht erneut illustriert ist.
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In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung werden die gemeinsame Elektrodenschicht und die Pixelelektrodenschicht des Array-Substrats wiederverwendet, um die elektromagnetischen Induktionsspulen herzustellen, die ersten elektromagnetischen Induktionsspulen 3 und die zweiten elektromagnetischen Induktionsspulen 4 sind in der Pixelelektrodenschicht angeordnet, und die Drahtbrücken 5 sind in der gemeinsamen Elektrodenschicht angeordnet, um das Substrat des induktiven In-Cell-Touch-Control-Displays bereitzustellen, mit dem die Dicke und die Komplexität eines induktiven Touch-Control-Bildschirms reduziert und die Herstellungskosten derselben gesenkt werden können, wenn das Substrat des induktiven In-Cell-Touch-Control-Displays auf den induktiven Touch-Control-Bildschirm angewendet wird.
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Bezug nehmend auf 10 schafft ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein Substrat eines induktiven In-Cell-Touch-Control-Displays, und was dieses von der zweiten Elektrodenschicht 82 des Substrats des induktiven In-Cell-Touch-Control-Displays gemäß Darstellung in 8 und 9 unterscheidet, ist die Tatsache, dass die gemeinsamen Elektrodenelemente 821 zu einem Ganzen verbunden, doch nur an den Stellen beabstandet sind, wo die Drahtbrücken 5 angeordnet sind. Verwiesen wird auf 11, in der ein schematisches Diagramm angrenzender gemeinsamer Elektrodenelemente 821 dargestellt ist, zwischen denen ein Hohlraum mit einer darin platzierten Drahtbrücke 5 angeordnet ist. Da die gesamte gemeinsame Elektrodenschicht an den Stellen der Dünnschichttransistoren von Pixelelementen hohl ist, können die Drahtbrücken 5 in den entsprechenden hohlen Stellen angeordnet sein, ohne das Muster der gemeinsamen Elektrodenschicht signifikant zu modifizieren. Die Kontaktlöcher 6 sind auf den Drahtbrücken 5 an den Stellen angeordnet, die den ersten elektromagnetischen induktiven Segmenten und den zweiten elektromagnetischen induktiven Segmenten entsprechen, und die entsprechenden ersten elektromagnetischen induktiven Segmente und zweiten elektromagnetischen induktiven Segmente sind über die Kontaktlöcher 6 elektrisch verbunden. Die gemeinsamen Elektrodenelemente 821 sind zu einem Ganzen verbunden, um die Anzahl der Drähte zum Steuern der gemeinsamen Elektrodenelemente 821 zu verringern und dementsprechend einen möglichst großen Layoutraum bereitzustellen.
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Wenn in einem Ausführungsbeispiel die erste Elektrodenschicht 81 (die Pixelelektrodenschicht) oberhalb der zweiten Elektrodenschicht 82 (der gemeinsamen Elektrodenschicht) angeordnet ist, d.h. die erste Elektrodenschicht 81 (die Pixelelektrodenschicht) näher an der Flüssigkristallschicht als die zweite Elektrodenschicht 82 (die gemeinsame Elektrodenschicht) ist, enthält ein Pixelelektrodenelement 811 eine Mehrzahl von Zweigelektroden, die streifenförmig, grätenförmig oder Z-förmig sein können; und wenn die erste Elektrodenschicht 81 (die Pixelelektrodenschicht) unterhalb der zweiten Elektrodenschicht 82 (der gemeinsamen Elektrodenschicht) angeordnet ist, d.h. wenn die zweite Elektrodenschicht 82 (die gemeinsame Elektrodenschicht) näher an der Flüssigkristallschicht liegt als die erste Elektrodenschicht 81 (die Pixelelektrodenschicht), enthält ein gemeinsames Elektrodenelement 821 eine Mehrzahl von Zweigelektroden, die streifenförmig, grätenförmig oder Z-förmig sein können.
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Es ist zu beachten, dass die obenstehenden Ausführungsbeispiele lediglich bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung darstellen, die vorliegende Erfindung jedoch nicht auf diese beschränkt werden kann.
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Wenn zusammenfassend die gemeinsame Elektrodenschicht unterhalb der Pixelelektrodenschicht angeordnet ist, sind die Pixelelektrodenelemente separat angeordnet, und jedes von diesen enthält wenigstens eine Zweigelektrode. In einem Ausführungsbeispiel sind die Pixelelektrodenelemente in einer Hohlstruktur oder einer Multifingerstruktur ausgebildet, und jedes enthält wenigstens eine Zweigelektrode, um Parasitärkapazitäten zwischen den Pixelelektrodenelementen und den gemeinsamen Elektrodenelementen zu verringern; und wenn die Pixelelektrodenschicht unterhalb der gemeinsamen Elektrodenschicht angeordnet ist, enthält das gemeinsame Elektrodenelement wenigstens eine Zweigelektrode. In einem Ausführungsbeispiel sind die gemeinsamen Elektrodenelemente in einer Hohlstruktur oder einer Multifingerstruktur ausgebildet, und jedes enthält wenigstens eine Zweigelektrode, um Parasitärkapazitäten zwischen den gemeinsamen Elektrodenelementen und den Pixelelektrodenelementen zu verringern.
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Vorteilhafte Wirkungen eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung sind folgende: die erste Elektrodenschicht und die zweite Elektrodenschicht des Array-Substrats werden zur Herstellung der elektromagnetischen Induktionsspulen wiederverwendet, um das Substrat des induktiven In-Cell-Touch-Control-Displays zu schaffen, mit dem die Dicke und die Komplexität eines induktiven Touch-Control-Bildschirms verringert und Herstellungskosten desselben eingespart werden können, wenn das Substrat des induktiven Touch-Control-Displays auf den induktiven Touch-Control-Bildschirm angewendet wird.
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst ferner einen induktiven Touch-Control-Bildschirm mit dem Substrat des induktiven Touch-Control-Displays gemäß den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen und eine aus Schutzgründen am Substrat des induktiven Touch-Control-Displays angebrachte Deckplatte.
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Vorteilhafte Wirkungen eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung sind folgende: der induktive Touch-Control-Bildschirm ist mit dem Substrat des induktiven In-Cell-Touch-Control-Display konfiguriert, in dem die erste Elektrodenschicht und die zweite Elektrodenschicht des Array-Substrats wiederverwendet werden, um die elektromagnetischen Induktionsspulen herzustellen, wodurch die Dicke und die Komplexität des induktiven Touch-Control-Bildschirms reduziert und Herstellungskosten desselben eingespart werden.
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst ferner eine Touch-Control-Display-Vorrichtung mit einem induktiven Touch-Control-Bildschirm gemäß einem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel und einen Display-Bildschirm, der zur Anzeige eines Bildes konfiguriert ist.
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Es versteht sich, dass einschlägig bewanderte Fachpersonen unterschiedliche Modifikationen und Variationen an den vorliegenden Erfindungen vornehmen können, ohne vom Grundsatz und Geltungsumfang der Erfindung abzuweichen, und die vorliegende Erfindung soll dementsprechend diese Modifikationen und Variationen einschließen, insoweit die Modifikationen und Variationen in den Geltungsbereich der Patentansprüche fallen, die an die vorliegende Erfindung und deren Äquivalente angehängt sind.