DE102016121942A1 - Faltbare Anzeigevorrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine faltbare Anzeigevorrichtung umfasst eine Anzeigetafel (110); eine Deckscheibe (140) an einer ersten Seite der Anzeigetafel; einen Stoßabsorptionsfilm an einer zweiten Seite der Anzeigetafel, der erste und zweite Stoßabsorptionsschichten (171, 173) aufweist; und eine Rückplatte (130) zwischen der Anzeigetafel (110) und dem Stoßabsorptionsfilm (170), die ein Faltgebiet (FR) und ein Nicht-Faltgebiet (NFR) aufweist, wobei die zweite Stoßabsorptionsschicht (173) einen weichen Teil (173a), der dem Faltgebiet (FR) entspricht und einen harten Teil (173b) aufweist, der dem Nicht-Faltgebiet (NFR) entspricht, und jedes der ersten Stoßabsorptionsschicht (171) und des weichen Teils (173a) einen Wert eines Elastizitätsmoduls aufweist, der kleiner als der harte Teil ist (173b).

Description

  • TECHNOLOGIEFELD
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine faltbare Anzeigevorrichtung und insbesondere eine faltbare Anzeigevorrichtung mit einer verbesserten Stoßwiderstandseigenschaft.
  • DISKUSSION DES STANDS DER TECHNIK
  • Im Zuge der Entwicklung der Informationstechnologie und mobiler Kommunikationstechnologie ist ebenfalls eine Anzeigevorrichtung entwickelt worden, die imstande ist ein visuelles Bild anzuzeigen. Flachtafelanzeigevorrichtungen sind entwickelt worden.
  • Zum Beispiel weist die Flachtafelanzeigevorrichtung eine Flüssigkristallanzeige-(LCD)Vorrichtung, eine Plasmaanzeigetafel(PDP)-Vorrichtung, eine Feldemissionsanzeige(FED)-Vorrichtung und eine organische lichtemittierende Anzeige(OLED)-Vorrichtung auf. Die Flachtafelanzeigevorrichtung wird aufgrund ihrer herausragenden Eigenschaften eines dünnen Profils, geringen Gewichts und eines niedrigen Energieverbrauchs usw. anstelle einer Kathodenstrahlröhre (CRT) verwendet.
  • Im Allgemeinen wird ein Glassubstrat, welches für eine hohe Temperatur in einem Herstellungsprozess der Flachtafelanzeigevorrichtung geeignet ist, für die Flachtafelanzeigevorrichtung verwendet. Demgemäß existiert eine Beschränkung, was ein dünnes Profil, geringes Gewichtung und eine Flexibilität betrifft.
  • Um die Beschränkung des Glassubstrats zu beseitigen, wird ein flexibles Substrat, z. B. ein Kunststoffsubstrat, verwendet, um eine flexible Anzeigevorrichtung bereitzustellen.
  • Die flexible Anzeigevorrichtung kann in eine unzerbrechliche Anzeigevorrichtung, eine biegbare Anzeigevorrichtung, eine rollbare Anzeigevorrichtung und eine faltbare Anzeigevorrichtung klassifiziert werden. In jüngster Zeit wird unter diesen flexiblen Anzeigevorrichtungen die faltbare Anzeigevorrichtung erforscht, die gefaltet und auseinandergefaltet werden kann. Die faltbare Anzeigevorrichtung ist in einem gefalteten Zustand tragbar, und ein Bild wird in einem nicht gefalteten bzw. auseinandergefalteten Zustand angezeigt. Die faltbare Anzeigevorrichtung kann für mobile Vorrichtungen, wie z. B. ein Mobiltelefon, einen ultramobilen PC, ein E-Book, und ein E-Paper, einen TV oder einen Monitor, verwendet werden.
  • Die faltbare Anzeigevorrichtung kann eine Anzeigetafel, eine Rückplatte und eine Deckscheibe aufweisen. Die Rückplatte ist unter der Anzeigetafel angeordnet, um die Anzeigetafel zu tragen, und die Deckscheibe ist über der Anzeigetafel angeordnet, um die Anzeigetafel zu schützen.
  • Da andererseits die faltbare Anzeigevorrichtung gefaltet und auseinandergefaltet werden soll, sollten sowohl die Anzeigetafel als auch die Rückplatte und die Deckscheibe sehr dünnfilmartig sein. Jedoch wird eine äußere Einwirkung bzw. ein äußerer Stoß in eine vertikale Richtung in die dünnfilmartigen Elemente übertragen.
  • Das heißt, ein Stoß, der auf die Deckscheibe oder die Rückplatte aufgebracht wird, wird direkt in die Anzeigevorrichtung übertragen. Demzufolge entstehen Beschädigungen der Anzeigevorrichtung, und die Anzeigequalität der faltbaren Anzeigevorrichtung wird vermindert.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung eine faltbare Vorrichtung, die ein oder mehrere Probleme aufgrund von Beschränkungen und Nachteilen des Stands der Technik im Wesentlichen verhindert.
  • Zusätzliche Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, und werden aus der Beschreibung teilweise offenkundig, oder können durch Anwendung der Erfindung erlernt werden. Die Aufgaben und andere Vorteile der Erfindung werden durch die insbesondere in der schriftlichen Beschreibung und den Ansprüchen hiervon aufgezeigte Struktur sowie die angehängten Zeichnungen realisiert und erreicht werden.
  • Die Aufgaben werden durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Gemäß einem Beispiel umfasst eine faltbare Anzeigevorrichtung eine Anzeigetafel; eine Deckscheibe an einer ersten Seite der Anzeigetafel; einen Stoßabsorptionsfilm an einer zweiten Seite der Anzeigetafel, der erste und zweite Stoßabsorptionsschichten aufweist; und eine Rückplatte zwischen der Anzeigetafel und dem Stoßabsorptionsfilm, die ein Faltgebiet und ein Nicht-Faltgebiet aufweist, wobei die zweite Stoßabsorptionsschicht einen weichen Teil, der dem Faltgebiet entspricht, und einen harten Teil aufweist, der dem Nicht-Faltgebiet entspricht, und jedes der ersten Stoßabsorptionsschicht und des weichen Teils weisen einen Modulwert auf, der kleiner als der des harten Teils ist.
  • In einem anderen Beispiel umfasst eine faltbare Anzeigevorrichtung eine Anzeigetafel; eine Deckscheibe an einer ersten Oberfläche der Anzeigetafel; eine erste optische Haftschicht zwischen der Anzeigetafel und der Deckscheibe; eine Rückplatte an einer der ersten Oberfläche gegenüberliegenden zweiten Oberfläche der Anzeigetafel; und eine zweite optische Haftschicht zwischen der Anzeigetafel und der Rückplatte. Vorzugsweise weist die erste optische Haftschicht einen Modulwert auf, der kleiner als die Anzeigetafel und die Deckscheibe ist, und die zweite optische Haftschicht weist einen Modulwert auf, der kleiner als der für die Anzeigetafel und die Rückplatte ist. Ein Stoßabsorptionsfilm kann auf der Rückplatte angeordnet sein. Der Stoßabsorptionsfilm kann erste und zweite Stoßabsorptionsschichten aufweisen. Vorzugsweise weist die zweite Stoßabsorptionsschicht einen ersten (sogenannten weichen) Teil auf, der einem ersten Gebiet der zweiten Stoßabsorptionsschicht entspricht, und einen zweiten (sogenannten harten) Teil auf, der einem zweiten Gebiet der zweiten Stoßabsorptionsschicht entspricht. Vorzugsweise weist die erste Stoßabsorptionsschicht und/oder der erste Teil der zweiten Stoßabsorptionsschicht einen Elastizitätsmodulwert kleiner als ein Elastizitätsmodulwert des zweiten Teils auf.
  • In einem anderen Beispiel umfasst eine faltbare Anzeigevorrichtung eine Anzeigetafel, die eine erste Oberfläche und eine der ersten Oberfläche gegenüberliegende zweite Oberfläche aufweist; und einen Stoßabsorptionsfilm, der an der zweiten Oberfläche der Anzeigetafel angeordnet ist und erste und zweite Stoßabsorptionsschichten aufweist; wobei die zweite Stoßabsorptionsschicht einen ersten (sogenannten weichen) Teil, der einem ersten Gebiet der zweiten Stoßabsorptionsschicht entspricht, und einen zweiten (sogenannten harten) Teil aufweist, der einem zweiten Gebiet der zweiten Stoßabsorptionsschicht entspricht, und die erste Stoßabsorptionsschicht und/oder der erste Teil der zweiten Stoßabsorptionsschicht einen Elastizitätsmodulwert kleiner als ein Elastizitätsmodulwert des zweiten Teils aufweisen.
  • Die folgenden bevorzugten Aspekte können mit irgendeinem der oben aufgeführten Beispiele kombiniert werden.
  • Das erste Gebiet kann einem ersten Faltgebiet entsprechen, und das zweite Gebiet kann einem Nicht-Faltgebiet der faltbaren Anzeigevorrichtung entsprechen. Das heißt, die faltbare Anzeigevorrichtung kann in einem bestimmten Gebiet, dem Faltgebiet, faltbar sein. Das erste Gebiet kann zwischen zwei Bereichen des zweiten Gebiets eingeführt sein. Das heißt, das Faltgebiet kann zwischen zwei Bereichen des Nicht-Faltgebiets angeordnet sein. Ebenso kann die erste Oberfläche eine Oberfläche zum Anzeigen eines Bildes sein, d. h. eine sogenannte Anzeigeoberfläche der Anzeigetafel.
  • Die faltbare Anzeigevorrichtung kann ferner eine Deckscheibe aufweisen, die an der ersten Oberfläche der Anzeigevorrichtung angeordnet ist. Die Deckscheibe kann an der Anzeigetafel mittels einer ersten optischen Haftschicht angebracht sein. Die erste optische Haftschicht kann ein Elastizitätsmodul kleiner als ein Elastizitätsmodul der Anzeigetafel und/oder der Deckscheibe aufweisen.
  • Die faltbare Anzeigetafel kann ferner eine Rückplatte aufweisen, die zwischen der Anzeigetafel und dem Stoßabsorptionsfilm angeordnet ist. Die Rückplatte kann an der Anzeigetafel mittels einer zweiten optischen Haftschicht angebracht sein. Die zweite optische Haftschicht kann ein Elastizitätsmodul kleiner als ein Elastizitätsmodul der Anzeigetafel und/oder der Rückplatte aufweisen.
  • Vorzugsweise enthält die erste Stoßabsorptionsschicht ein schaumartiges Material.
  • Vorzugsweise ist die erste Stoßabsorptionsschicht zwischen der zweiten Stoßabsorptionsschicht und der Anzeigetafel angeordnet. In dem Fall, dass die Rückplatte auf der zweiten Oberfläche der Anzeigetafel bereitgestellt ist, kann die erste Stoßabsorptionsschicht zwischen der zweiten Stoßabsorptionsschicht und der Rückplatte angeordnet sein. Ferner kann eine dritte optische Haftschicht zum Anbringen der ersten Stoßabsorptionsschicht an der Anzeigetafel oder der Rückplatte bereitgestellt sein. Die dritte optische Haftschicht kann ein Elastizitätsmodul kleiner als ein Elastizitätsmodul der Anzeigetafel und/oder der Rückplatte aufweisen. Die zweite Stoßabsorptionsschicht kann an der ersten Stoßabsorptionsschicht unter Verwendung einer vierten optischen Haftschicht angebracht sein. Zumindest einige der ersten, zweiten, dritten und vierten optischen Haftschichten können dasselbe Elastizitätsmodul aufweisen und/oder aus demselben Material hergestellt sein.
  • Vorzugsweise weist die erste Stoßabsorptionsschicht eine Dicke in einem Bereich von 100 bis 300 Mikrometer auf.
  • Vorzugsweise weist zumindest eines der ersten Stoßabsorptionsschicht und des weichen Teils ein Elastizitätsmodul in einem Bereich von 103 bis 104 Pa auf.
  • Vorzugsweise weist der harte Teil der zweiten Stoßabsorptionsschicht eine Dicke in einem Bereich von 100 bis 1000 Mikrometern, besonders bevorzugt in einem Bereich von 100 bis 500 Mikrometern, auf.
  • Vorzugsweise bilden der weiche Teil und der harte Teil der zweiten Stoßabsorptionsschicht eine doppelschichtige Struktur aus.
  • Vorzugsweise weist der weiche Teil einen Basisteil, der sich sowohl über das erste als auch über das zweite Gebiet erstreckt, und einen Vorsprungsbereich auf, der dem ersten Gebiet entspricht und vom Basisbereich hervorsteht, wobei der Vorsprungsbereich zwischen zwei Bereichen des harten Teils liegt.
  • Vorzugsweise ist eine Grenzfläche zwischen dem ersten Gebiet und dem zweiten Gebiet an einer Grenze zwischen benachbarten Pixelbereichen der Anzeigetafel ausgerichtet.
  • Vorzugsweise weist zumindest eine der optischen Haftschichten eine Dicke in einem Bereich von 100 bis 300 Mikrometern auf. Vorzugsweise weist zumindest eine der optischen Haftschichten ein Elastizitätsmodul in einem Bereich von 103 bis 104 Pa auf.
  • Vorzugsweise weist die faltbare Anzeigevorrichtung ferner eine berührungsempfindliche Tafel auf, die an der ersten Oberfläche der Anzeigetafel angeordnet oder daran angebracht ist. Hier kann die berührungsempfindliche Tafel zwischen der Deckscheibe und der Anzeigetafel angeordnet sein. Die erste Haftschicht kann auf der berührungsempfindlichen Tafel ausgebildet sein, um die Deckscheibe an die Anzeigetafel anzubringen.
  • Es sollte verstanden werden, dass sowohl die vorangegangene allgemeine Beschreibung als auch die folgende detaillierte Beschreibung exemplarisch und erklärend sind und dazu dienen, eine weitere Erklärung der beanspruchten Erfindung bereitstellen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die begleitenden Zeichnungen sind beigefügt, um ein weitergehendes Verständnis der Erfindung bereitzustellen, und sind in diese Beschreibung eingeschlossen und bilden einen Teil dieser Beschreibung, veranschaulichen Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der Erfindung zu erklären.
  • 1 ist eine schematische Querschnittsansicht einer faltbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine schematische Querschnittsansicht einer Anzeigetafel für eine faltbare Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 3 ist eine schematische Querschnittsansicht einer faltbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 4 ist ein Graph, der einen Ballfalltest einer faltbaren Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Nun wird im Detail auf die bevorzugten Ausführungsformen Bezug genommen, wovon Beispiele in den begleitenden Zeichnungen veranschaulicht sind.
  • 1 ist eine schematische Querschnittsansicht einer faltbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und 2 ist eine schematische Querschnittsansicht einer Anzeigetafel für eine faltbare Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Wie in 1 gezeigt, weist eine faltbare Anzeigevorrichtung 100 eine Anzeigetafel 110 zum Bereitstellen eines Bildes, eine Rückplatte 130, die die Anzeigetafel 110 trägt, und eine Deckscheibe 140 auf, die die Anzeigetafel 110 schützt.
  • Die Rückplatte 130 ist an einer Seite der Anzeigetafel 110 angeordnet, und die Deckscheibe 140 ist an einer gegenüberliegenden Seite der Anzeigetafel 110 angeordnet. Das heißt, die Anzeigetafel 110 ist zwischen der Rückplatte 130 und der Deckscheibe 140 angeordnet.
  • Die faltbare Anzeigevorrichtung 100 kann ferner eine berührungsempfindliche Tafel 120 mit einem Berührungssensor (nicht gezeigt) aufweisen. Die berührungsempfindliche Tafel 120 kann zwischen der Anzeigetafel 110 und der Deckscheibe 140 angeordnet sein.
  • Zum Beispiel kann die Anzeigetafel 110 eine einer Flüssigkristallanzeige(LCD)-Vorrichtung, einer Plasmaanzeigetafel(PDP)-Vorrichtung, einer Feldemissionsanzeige(FED)-Vorrichtung, und einer organischen lichtemittierenden Anzeige(OLED)-Vorrichtung sein. Vorzugsweise kann die Anzeigetafel 110 die OLED-Vorrichtung sein, da die OLED-Vorrichtung exzellente Eigenschaften eines dünnen Profils, geringen Gewichts und eines niedrigen Energieverbrauchs und so weiter aufweist.
  • Mit Bezug auf 2 weist die Anzeigetafel 110 für die OLED-Vorrichtung ein Substrat 101, einen Treiber-Dünnschichttransistor (TFT) DTr, eine organische emittierende Diode E und einen Schutzfilm 102 auf. Der Treiber-TFT DTr und die organische emittierende Diode E können auf dem Substrat 101 ausgebildet sein und können durch den Schutzfilm 102 gekapselt sein.
  • Eine Mehrzahl von Pixelgebieten P sind auf dem Substrat 101 definiert, und der Treiber-TFT DTr und die organische emittierende Diode E sind in jedem Pixelgebiet P angeordnet.
  • Eine Halbleiterschicht 104 ist auf dem Substrat 101 und im Pixelgebiet P ausgebildet. Die Halbleiterschicht 104 ist aus Silizium ausgebildet und weist ein aktives Gebiet 104a, ein Sourcegebiet 104b und ein Draingebiet 104c auf. Das aktive Gebiet 104a als ein Kanal ist ein Zentrum der Halbleiterschicht 104 und die Source- und Draingebiete 104b und 104c sind entsprechend an beiden Seiten des aktiven Gebiets 104a angeordnet. Hohe Unreinheiten sind in die Source- und Draingebiete 104b und 104c dotiert.
  • Eine gateisolierende Schicht 105 ist auf der Halbleiterschicht 104 ausgebildet und eine Gateelektrode 107 ist auf der gateisolierenden Schicht 105 ausgebildet. Die Gateelektrode 107 entspricht dem aktiven Gebiet 104a der Halbleiterschicht 104. Zusätzlich ist eine Gateleitung (nicht gezeigt), die sich entlang einer ersten Richtung erstreckt, auf der gateisolierenden Schicht 105 ausgebildet.
  • Eine erste isolierende Zwischenschicht 106a ist auf der Gateelektrode 107 über einer gesamten Oberfläche des Substrats 101 ausgebildet. Erste und zweite Halbleiterkontaktlöcher 109, die die Source- und Draingebiete 104b und 104c entsprechend freilegen, sind durch die erste isolierende Zwischenschicht 106a und die gateisolierende Schicht 105 ausgebildet.
  • Eine Sourceelektrode 108a und eine Drainelektrode 108b, die voneinander beabstandet angeordnet sind, sind auf der ersten isolierenden Zwischenschicht 106a ausgebildet. Die Source- und Drainelektroden 108a und 108b kontaktieren entsprechend die Source- und Drainelektroden 104b und 104c durch die ersten und zweiten Halbleiterkontaktlöcher 109. Zusätzlich sind eine Datenleitung (nicht gezeigt) und eine Energieleitung, die sich entlang einer zweiten Richtung erstrecken, auf der ersten isolierenden Zwischenschicht 106a ausgebildet.
  • Die Halbleiterschicht 104, die Gateelektrode 107, die Sourceelektrode 108a und die Drainelektrode 108b bilden den Treiber-TFT DTr.
  • Obgleich nicht gezeigt, ist ein Schalt-TFT ausgebildet, der im Wesentlichen dieselbe Struktur wie der Treiber-TFT DTr aufweist. Der Schalt-TFT ist mit der Gateleitung, der Datenleitung und dem Treiber-TFT DTr elektrisch verbunden.
  • In 2 sind die Gateelektrode 107, die Sourceelektrode 108a und die Drainelektrode 108b über der Halbleiterschicht 104 angeordnet, und die Halbleiterschicht 104 enthält ein Oxidhalbleitermaterial oder Polysilizium. Das heißt, der TFT Tr weist eine koplanare Struktur auf. Alternativ kann die Gateelektrode unter der Halbleiterschicht angeordnet sein, und die Source- und Drainelektroden können über der Halbleiterschicht angeordnet sein, sodass der TFT Tr eine invertierte geschichtete Struktur aufweist. In diesem Fall kann die Halbleiterschicht amorphes Silizium enthalten.
  • Eine zweite isolierende Zwischenschicht 106b, die ein Drainkontaktloch 112 aufweist, welches die Drainelektrode 108b freilegt, ist auf den Source- und Drainelektroden 108a und 108b ausgebildet.
  • Eine erste Elektrode 111 ist auf der zweiten isolierenden Zwischenschicht 106b in einem Bildanzeigegebiet ausgebildet. Zum Beispiel kann die erste Elektrode 111 eine relativ hohe Austrittsarbeit aufweisen, um als eine Anode zu dienen. Die erste Elektrode 111 kann ein transparentes leitendes Material, wie z. B. Indium-Zinn-Oxid (ITO) oder Indium-Zink-Oxid (IZO), aufweisen. Die erste Elektrode 111 ist mit der Drainelektrode 108b des Treiber-TFT DTr durch das Drainkontaktloch 112 verbunden und ist in jedem Pixelgebiet P getrennt.
  • Eine Bank 119 ist über der ersten isolierenden Zwischenschicht 106 an einer Grenze des Pixelgebiets P ausgebildet. Die Bank 119 bedeckt einen Rand der ersten Elektrode 111 und legt ein Zentrum der ersten Elektrode 111 frei.
  • Eine organische emittierende Schicht 113 ist auf der ersten Elektrode 111 ausgebildet. Die organische emittierende Schicht 113 kann eine Einzelschicht-Struktur eines emittierenden Materials aufweisen. Um eine Emissionseffizienz zu erhöhen kann die organische emittierende Schicht 113 alternativ eine Mehrschicht-Struktur einer Lochinjektionsschicht, einer Lochtransportschicht, einer Schicht aus emittierendem Material, einer Elektrontransportschicht und einer Elektroninjektionsschicht aufweisen. Die organische emittierende Schicht 113 kann rote, grüne und blaue Emissionsmuster 113a, 113b und 113c in jedem Pixelgebiet P aufweisen.
  • Eine zweite Elektrode 115 ist auf der organischen emittierenden Schicht 113 über einer gesamten Oberfläche des Substrats 101 ausgebildet. Die zweite Elektrode 115 kann eine relativ niedrige Austrittsarbeit aufweisen, um als Kathode zu dienen. Zum Beispiel kann die zweite Elektrode 115 ein halbtransparenter dünner Metallfilm aus Aluminium (Al), Magnesium (Mg) oder einer Al-Mg-Legierung sein. Alternativ kann die zweite Elektrode 115 eine Doppelschicht-Struktur eines transparenten leitenden Materials auf einem halbtransparenten dünnen Metallfilm aufweisen. Das Licht von der organischen emittierenden Schicht 113 wird durch die zweite Elektrode 115 übertragen, sodass die organische emittierende Diode E, die die ersten und zweiten Elektroden 111 und 114 und die organische emittierende Schicht 115 dazwischen aufweist, als Typ oberseitiger Emission betrieben wird. In diesem Fall kann eine Reflexionselektrode oder eine Reflexionsschicht unter der ersten Elektrode 111 ausgebildet sein.
  • Mit der zweiten Elektrode 115 einer opaken Metallschicht kann das Licht von der organischen emittierenden Schicht 113 alternativ durch die erste Elektrode 111 übertragen werden, sodass die organische emittierende Diode E als Typ unterseitiger Emission betrieben werden kann.
  • Wenn in der OLED-Tafel 110 die Spannungen an die ersten und zweiten Elektroden 111 und 115 angelegt werden, werden die Löcher von der ersten Elektrode 111 und die Elektronen von der zweiten Elektrode 115 in die organische emittierende Schicht 113 transportiert, um ein Exziton zu bilden. Das Exzition geht von einem angeregten Zustand in einen Grundzustand über, um das Licht zu emittieren. Demzufolge kann die OLED-Tafel 110 an einer Seite der ersten Elektrode 111 oder der zweiten Elektrode 115 ein Bild anzeigen.
  • Der Schutzfilm 102 als ein dünner Film ist über dem Treiber-TFT DTr und der organischen emittierenden Diode E ausgebildet, sodass die organische emittierende Diode E durch den Schutzfilm 102 gekapselt ist. Eindringen von Feuchtigkeit in die organische emittierende Diode E und/oder den Treiber-TFT DTr wird durch den Schutzfilm 102 verhindert. Zum Beispiel kann der Schutzfilm 102 erste und zweite anorganische Schichten und eine organische Schicht dazwischen aufweisen.
  • Um eine flexible Eigenschaft bereitzustellen, kann das Substrat 101 Polyimid enthalten. Das Polyimid-Substrat ist für einen Prozess zum Herstellen von Elementen wie den Treiber-TFT DTr nicht geeignet. Mit einem Trägersubstrat (nicht gezeigt), welches an einer unteren Oberfläche des Polyimidsubstrats 101 angebracht ist, werden demgemäß Elemente wie z. B. der Treiber-TFT DTr auf dem Polyimidsubstrat 101 ausgebildet, und das Trägersubstrat wird vom Polyimidsubstrat 101 gelöst.
  • Die berührungsempfindliche Tafel 120 kann auf oder über der Anzeigetafel 110 angeordnet sein. Zum Beispiel sind die Anzeigetafel 110 und die berührungsempfindliche Tafel 120 unter Verwendung einer Haftschicht (nicht gezeigt) angebracht.
  • Obgleich nicht gezeigt, kann die berührungsempfindliche Tafel 120 einen ersten berührungsempfindlichen Film mit einer ersten Berührungselektrode und einen zweiten berührungsempfindlichen Film mit einer zweiten Berührungselektrode aufweisen. Die ersten und zweiten berührungsempfindlichen Filme sind voneinander beabstandet angeordnet und liegen sich gegenüber. Die ersten und zweiten Berührungselektroden können einen Berührungssensor bilden.
  • Zum Beispiel kann die erste Berührungselektrode auf einer gesamten Oberfläche des ersten berührungsempfindlichen Films ausgebildet sein sein. Die erste Berührungselektrode kann ein transparentes leitendes Material wie z. B. ITO oder IZO enthalten. Die zweite Berührungselektrode kann eine Riegelform entlang einer Richtung aufweisen und voneinander mit einem vorgegebenen Abstand angeordnet sein. Die zweite Berührungselektrode kann ein metallisches Material wie z. B. Al, eine Aluminium-Legierung (AlNd), Mg, Gold (Au) und Silber (Ag) enthalten. Die ersten und zweiten Berührungselektroden bilden einen Berührungssensor.
  • Mit einer Berührung an einer Position der berührungsempfindlichen Tafel 120 durch ein Berührungsobjekt werden die ersten und zweiten Berührungselektroden an der Berührungsposition elektrisch miteinander verbunden sodass die Berührungsposition detektiert werden kann.
  • Die berührungsempfindliche Tafel 120 und die Anzeigetafel 110 werden durch die Deckscheibe 140 und die Rückplatte 130 modularisiert. Die berührungsempfindliche Tafel 120 ist an einer Bildanzeigeseite der Anzeigetafel 110 angeordnet, und die Deckscheibe 140 ist an die berührungsempfindliche Tafel 120 unter Verwendung einer ersten optischen Haftschicht 150 angebracht. Ohne jegliche berührungsempfindliche Tafel 120 ist die Deckscheibe 140 auf die Bildanzeigeseite der Anzeigetafel 110 unter Verwendung der ersten optischen Haftschicht 150 angebracht. Die Rückplatte 130 ist an eine Rückseite der Anzeigetafel 110, d. h. an einer gegenüberliegenden Seite der Anzeigetafel 110 gegenüberliegend zur Bildanzeigeseite, unter Verwendung einer zweiten optischen Haftschicht 160 angebracht.
  • Zum Beispiel ist jede der ersten und zweiten optischen Haftschichten 150 und 160 aus einem optisch klaren haftenden Material ausgebildet und weist eine Dicke von 100 bis 300 Mikrometer auf.
  • Wenn die Dicke jeder der ersten und zweiten optischen Haftschichten 150 und 160 kleiner als 100 Mikrometer ist, ist eine Haftkraft ungenügend, sodass es ein Problem bei der Modularisierung der faltbaren Anzeigevorrichtung 100 gibt. Wenn andererseits die Dicke jeder der ersten und zweiten optischen Haftschichten 150 und 160 größer als 300 Mikrometer ist, gibt es ein Problem bei einem Faltvorgang der faltbaren Anzeigevorrichtung 100.
  • Die Anzeigevorrichtung 110 (und die berührungsempfindliche Tafel 120) können vor äußeren Einwirkungen bzw. Stößen durch die Deckscheibe 140 geschützt werden, und das Bild von der Anzeigetafel 110 wird auf der Deckscheibe 140 angezeigt.
  • Die Einwirkungsstandhalte-(oder Stoßwiderstands-)Eigenschaft und die Transmissionseigenschaft sind bei der Deckscheibe 140 erforderlich. Zum Beispiel kann die Deckscheibe 140 aus einem von Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonate (PC), Cycloolefin-Polymere (COP), Polyethylenterephthalat (PET), Polyimid (PI) und Polyaramid (PA) ausgebildet sein.
  • Das Substrat 101, welches eine relativ kleine Dicke aufweist, der Anzeigetafel 100 wird durch die Rückplatte 130 getragen. Zum Beispiel kann die Rückplatte 130 aus einem metallischen Material, z. B. Edelstahl (SUS), oder Polymer, z. B. PMMA, PC, Polyvinylalkohol (PVA), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) oder PET ausgebildet sein.
  • Jede der ersten und zweiten optischen Haftschichten 150 und 160 weist einen Modulwert, d. h. einen Youngs-Modul-Wert oder einen Wert eines Elastizitätsmoduls, kleiner als jedes der Deckscheibe 140, der berührungsempfindlichen Tafel 120, der Anzeigetafel 110 und der Rückplatte 130 auf. Genauer gesagt, ist der Modulwert der ersten optischen Haftschicht 150 kleiner als jene der Deckscheibe 150 und der Anzeigetafel 110 (und/oder der berührungsempfindlichen Tafel 120), und das Modul der zweiten optischen Haftschicht 160 ist kleiner als jener der Anzeigetafel 110 und der Rückplatte 130. Das heißt, jede der ersten und zweiten optischen Haftschichten 150 und 160 weist eine Steifigkeit kleiner als jede der Deckscheibe 140, (der berührungsempfindlichen Tafel 120,) der Anzeigetafel 110 und der Rückplatte 130 auf.
  • Zum Beispiel weist jede der Deckscheibe 140, der berührungsempfindlichen Tafel 120 und der Anzeigetafel 110 einen Modulwert von ungefähr 5 bis 8 GPa auf, und die Rückplatte 130 weist den Modulwert von ungefähr 8 bis 10 GPa auf. Jede der ersten und zweiten optischen Haftschichten 150 und 160 weist den Modulwert von ungefähr 103 bis 140 Pa auf. Mit anderen Worten, sind ein Hoch-Modul-Element, bzw. ein Element mit hohem Modulwert, und ein Niedrig-Modul-Element, bzw. ein Element mit niedrigem Modulwert, in der faltbaren Anzeigevorrichtung 100 abwechselnd in einer vertikalen Richtung angeordnet.
  • Insbesondere ist der Modulwert der ersten optischen Haftschicht 150 zwischen der Deckscheibe 140 und der berührungsempfindlichen Tafel 120 kleiner als jener von jeder der Deckscheibe 140 und der berührungsempfindlichen Tafel 120, und der Modulwert der zweiten optischen Haftschicht 160 zwischen der Anzeigetafel 110 und der Rückplatte 130 ist kleiner als jener von jeder der Anzeigetafel 110 und der Rückplatte 130.
  • Demzufolge wird der auf die Deckscheibe 140 und/oder die Rückplatte 130 aufgebrachte äußere Stoß minimiert, sodass die Beschädigungen der Anzeigetafel 110 und/oder der berührungsempfindlichen Tafel 120 minimiert oder verhindert werden.
  • Die dünnen Filme in der faltbaren Anzeigevorrichtung übertragen den äußeren Stoß in einer vertikalen Richtung anstatt in einer horizontalen Richtung (d. h. Absorption des äußeren Stoßes). Wenn z. B. der äußere Stoß auf die Deckscheibe 140 aufgebracht wird, wird der äußere Stoß direkt (d. h. vertikal) in die berührungsempfindliche Tafel 120 und/oder die Anzeigetafel 110 hinein übertragen. Demzufolge entstehen die Beschädigungen der Elektroden oder der Elemente in der berührungsempfindlichen Tafel 120 und/oder der Anzeigetafel 110.
  • Da jedoch in der faltbaren Anzeigevorrichtung 100 der vorliegenden Erfindung ein Hoch-Modul-Element, z. B. die Deckscheibe 140, die berührungsempfindliche Tafel 120, die Anzeigetafel 110 und die Rückplatte 130, und ein Niedrig-Modul-Element, z. B. die ersten und zweiten optischen Haftschichten 150 und 160, abwechselnd in einer vertikalen Richtung geschichtet sind, wird der äußere Stoß abgeschwächt bzw. abgebaut, wenn er durch die Hoch- und Niedrig-Modul-Elemente übertragen wird. Demgemäß wird der äußere Stoß, der in die berührungsempfindliche Tafel 120 und/oder die Anzeigetafel 110 hinein übertragen wird, minimiert bzw. verhindert.
  • Wenn insbesondere ein zwischen dem Hoch-Modul-Element, z. B. der Deckscheibe 140, der berührungsempfindlichen Tafel 120, der Anzeigetafel 110 und der Rückplatte 130 und dem Niedrig-Modul-Element, z. B. den ersten und zweiten optischen Haftschichten 150 und 160, bestehender Modulwert-Unterschied größer ist, wird die Beschädigung der berührungsempfindlichen Tafel 120 und/oder der Anzeigetafel 110 durch den äußeren Stoß minimiert. Tabelle 1
    Modulwert der optischen Haftschicht (150 und 160)
    Beispiel A 2.2·105 Pa < 5 cm
    Beispiel B 1.3·103 Pa < 10 cm
  • Die Ergebnisse des Ballfalltests auf die faltbare Anzeigevorrichtung im Faltgebiet mit Bezug auf den Modulwert der optischen Haftschichten und des Stoßabsorptionsfilms sind in Tabelle 1 aufgelistet.
  • Nachdem ein oberer Satz und ein unterer Satz im Ballfalltest mit der faltbaren Anzeigevorrichtung kombiniert sind, wird ein Ball von verschiedenen Höhen auf die faltbare Anzeigevorrichtung fallen gelassen, um zu detektieren, ob es eine Beschädigung gibt oder nicht. Wenn die Position des fallengelassenen Balls, ab dem eine Beschädigung der faltbaren Anzeigevorrichtung entsteht, höher ist, ist die Widerstandsfähigkeit der Anzeigetafel höher. In diesem Fall weist der untere Satz ein Faltgebiet „FR” (von 3) und ein Nicht-Faltgebiet „NFR” (von 3), und der untere Satz kontaktiert die faltbare Anzeigevorrichtung im Faltgebiet „FR” und ist von der faltbaren Anzeigevorrichtung im Nicht-Faltgebiet „NFR” beabstandet angeordnet, um einen Spalt auszubilden. Zum Beispiel kann der Spalt zwischen dem unteren Satz und der faltbaren Anzeigevorrichtung im Nicht-Faltgebiet „NFR” ungefähr 1 mm sein.
  • „Beispiel A” sind die Ergebnisse des Ballfalltests auf die faltbare Anzeigevorrichtung mit optischen Haftschichten mit einem Modulwert von 2.2·105 Pa, und „Beispiel B” sind die Ergebnisse des Ballfalltests auf die faltbare Anzeigevorrichtung mit optischen Haftschichten mit einem Modulwert von 1.3·103 Pa.
  • Im „Beispiel A” und „Beispiel B” f weist jede der Deckscheibe 140, der berührungsempfindlichen Tafel 120 und der Anzeigetafel 110 einen Modulwert von ungefähr 5 bis ungefähr 8 GPa auf, und die Rückplatte 130 weist einen Modulwert von ungefähr 8 bis 10 GPa auf.
  • Da, wie in Tabelle 1 aufgelistet, der Modulwert der optischen Haftschichten 150 und 160 kleiner („Beispiel B”) ist, wird der Ballfalltest verbessert (< 10 cm). Das heißt, wenn, wie oben beschrieben, die optischen Haftschichten einen relativ kleinen Modulwert mit Bezug auf das Hoch-Modul-Element aufweisen, wird die Beschädigung durch den äußeren Stoß weiter reduziert.
  • 3 ist eine schematische Querschnittsansicht einer faltbaren Anzeigevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Dieselben Bezugszeichen werden für dieselben Elemente verwendet, und die Erklärungen fokussieren sich auf die Unterschiede zur ersten Ausführungsform.
  • Wie in 3 gezeigt, weist eine faltbare Anzeigevorrichtung 100 eine Anzeigetafel 110, eine Rückplatte 130, die die Anzeigetafel 110 trägt, eine Deckscheibe 140, die die Anzeigetafel 110 schützt, und einen Stoßabsorptionsfilm 170, und, optional, eine berührungsempfindliche Tafel 120 mit einem Berührungssensor (nicht gezeigt) auf. Das heißt, die faltbare Anzeigevorrichtung 100 gemäß der zweiten Ausführungsform kann der faltbaren Ausführungsform 100 gemäß der ersten Ausführungsform entsprechen, in der ein Stoßabsorptionsfilm 170 hinzugefügt ist.
  • Der Stoßabsorptionsfilm 170 ist auf einer Rückseite der Rückplatte 130, d. h. an einer gegenüberliegenden Seite der Rückplatte 130 gegenüber einer Seite der Rückplatte 130, angeordnet, an der die Anzeigetafel 110 angeordnet ist. Der Stoßabsorptionsfilm 170 ist an die Rückplatte 130 unter Verwendung einer dritten optischen Haftschicht 180 angebracht. Die dritte optische Haftschicht 180 weist einen Modulwert kleiner als jede der Deckscheibe 130, der berührungsempfindlichen Tafel 120, der Anzeigetafel 110 und der Rückplatte 130 auf.
  • Zum Beispiel weist jede der Deckscheibe 130, der berührungsempfindlichen Tafel 120 und der Anzeigetafel 110 den Modulwert von ungefähr 5 bis 8 GPa auf, und die Rückplatte 130 weist den Modulwert von ungefähr 8 GPa auf. Die dritte optische Haftschicht 180 weist den Modulwert von ungefähr 103 bis 104 Pa auf. Das heißt, die ersten bis dritten optischen Schichten 150, 160 und 180 können denselben Modulwert aufweisen.
  • Die dritte optische Haftschicht 180, die einen relativ niedrigen Modulwert aufweist, ist unter der Rückplatte 130 angeordnet, die einen relativ hohen Modulwert aufweist, sodass der in die Anzeigevorrichtung 110 und/oder die berührungsempfindliche Tafel 120 übertragene Stoß minimiert oder verhindert wird.
  • Die dritte optische Haftschicht 180 ist aus einem optisch klaren haftenden Material ausgebildet und weist eine Dicke von ungefähr 100 bis 300 Mikrometern auf.
  • Der Stoßabsorptionsfilm 170 weist erste und zweite Stoßabsorptionsschichten 171 und 173 auf, d. h. der Stoßabsorptionsfilm 170 kann aus einer Doppelschicht mit den ersten und zweiten Stoßabsorptionsschichten 171 und 173 ausgebildet sein. Die erste Stoßabsorptionsschicht 171 kann aus einem schaumartigen Material ausgebildet sein. Die zweite Stoßabsorptionsschicht 173 kann einen weichen Teil 173a, der einem Faltgebiet „FR” entspricht, und einen harten Teil 173b aufweisen, der einem Nicht-Faltgebiet „NFR” entspricht. Der weiche Teil 173a kann in einen Raum zwischen zwei Bereichen des harten Teils 173b eingeführt sein. Das heißt, wenn das Nicht-Faltgebiet „NFR” ein erstes und ein zweiten Nicht-Faltgebiet an beiden Seiten des Faltgebiets „FR” aufweist, entspricht der weiche Teil 173a dem Faltgebiet „FR” und ist in einen Raum zwischen einem ersten harten Teil 173b, der dem ersten Nicht-Faltgebiet entspricht, und einem zweiten harten Teil 173b eingeführt, der dem zweiten Nicht-Faltgebiet entspricht. Der weiche Teil 173a ist angeordnet, um nur dem Faltgebiet FR zu entsprechen. Jedoch kann im Nicht-Faltgebiet „NFR” der weiche Teil 173a angeordnet sein, um den harten Teil 173b zu bedecken. Alternativ kann die zweite Stoßabsorptionsschicht 173 eine doppelschichtige Struktur aufweisen, wobei der weiche Teil 173 einen Basisbereich, der sowohl dem Faltgebiet „FR” und dem Nicht-Faltgebiet „NFR” entspricht, und einen Vorsprungsbereich aufweisen, der dem Faltgebiet „FR” entspricht. Der Vorsprung kann in den Raum zwischen den ersten und zweiten Bereichen des harten Teils 173b in den ersten und zweiten Nicht-Faltgebieten eingeführt sein.
  • Andererseits kann eine Grenze zwischen dem weichen Teil 173a und dem harten Teil 173b durch den Betrachter erkannt werden, da der Brechungsindex der Materialen des weichen Teils 173a und des harten Teils 173b verschieden ist. Um dieses Problem zu verhindern, kann eine Grenze zwischen dem weichen Teil 173a und dem harten Teil 173b einer Grenze zwischen benachbarten Pixelgebieten in der Anzeigetafel 110 entsprechen. Zum Beispiel kann die Grenze zwischen dem weichen Teil 173a und dem harten teil 173b der Bank 119 (von 2) entsprechen.
  • Der weiche Teil 173a kann aus einem von Polyurethan (PU), thermoplastischem Polyurethan (TPU), Silizium (Si) und Polydimethylacrylamid (PDMA) ausgebildet sein. Der harte Teil 173b kann aus einem metallischen Material, z. B. SUS, oder Polymer, z. B. PMMA, PC, PVA, ABS oder PET, ausgebildet sein.
  • Jedes der ersten Stoßabsorptionsschicht 171 und des weichen Teils 173a der zweiten Stoßabsorptionsschicht 173 weist einen Modulwert auf, der kleiner als die Deckscheibe 140, die berührungsempfindlichen Tafel 120, die Anzeigetafel 110 und die Rückplatte 130 ist, und der harte Teil 173b der zweiten Stoßabsorptionsschicht 173 weist einem Modulwert auf, der im Wesentlichen gleich der Deckscheibe 140, der berührungsempfindlichen Tafel 120, der Anzeigetafel 110 und der Rückplatte 130 ist.
  • Zum Beispiel weist jedes der Deckscheibe 130, der berührungsempfindlichen Tafel 120, der Anzeigetafel 10 und des harten Teils 173b der zweiten Stoßabsorptionsschicht 173 den Modulwert von ungefähr 5 bis 8 GPa auf, und die Rückplatte 130 weist den Modulwert von ungefähr 8 bis 10 GPa auf. Jedes der ersten Stoßabsorptionsschicht 171 und des weichen Teils 173a der zweiten Stoßabsorptionsschicht 173 weist den Modulwert von ungefähr 103 bis 104 Pa auf.
  • Demgemäß sind im Stoßabsorptionsfilm 170 ein Hoch-Modul-Element, d. h. der harte Teil 173b, und ein Niedrig-Modul-Element, d. h. der weiche Teil 173a und die erste Stoßabsorptionsschicht 171, vermischt, der Stoß wird zuverlässig abgeschwächt bzw. abgebaut.
  • Wenn der Stoßabsorptionsfilm einen Niedrig-Modul-Teil ohne einen Hoch-Modul-Teil aufweist, wird eine Deformation des Stoßabsorptionsfilms leicht erzeugt. Wenn andererseits der Stoßabsorptionsfilm einen Hoch-Modul-Teil ohne einen Niedrig-Modul-Teil aufweist, wird der äußere Stoß direkt in die Anzeigetafel 110 und/oder die berührungsempfindliche Tafel 120 hinein übertragen.
  • Die ersten und zweiten Stoßabsorptionsschichten 171 und 173 können unter Verwendung einer vierten optischen Haftschicht 175 aneinander angebracht sein. Die vierte optische Haftschicht 175 ist aus einem optisch klaren haftenden Material ausgebildet und weist eine Dicke von ungefähr 100 bis 300 Mikrometern auf. Da die vierte optische Haftschicht 175 ein Element des Stoßabsorptionsfilms 170 ist, ist der Modulwert der vierten optischen Haftschicht 175 nicht begrenzt.
  • Da die erste Stoßabsorptionsschicht 171 und die dritte optische Haftschicht 180, die nacheinander über der optischen Haftschicht 175 geschichtet sind, den Modulwert aufweisen, der kleiner als die Rückplatte 130 ist, dient die geschichtete Schicht der vierten optischen Haftschicht 175, der ersten Stoßabsorptionsschicht 171 und der dritten optischen Haftschicht 180 im Nicht-Faltgebiet „NFR” als ein Niedrig-Modul-Element.
  • Die erste Stoßabsorptionsschicht 171 weist eine Dicke von ungefähr 100 bis 300 Mikrometern auf. Wenn die Dicke der ersten Stoßabsorptionsschicht 171 kleiner ist als 100 Mikrometer, ist die Stoßabsorption unzureichend. Wenn andererseits die Dicke der ersten Stoßabsorptionsschicht 171 größer als 300 Mikrometer ist, gibt es ein Problem beim Faltvorgang der faltbaren Anzeigevorrichtung 100.
  • Die zweite Stoßabsorptionsschicht 173 kann eine gesamte Dicke von ungefähr 0.1 bis 1 Millimeter (mm) aufweisen, und der weiche Teil 173 weist eine Dicke von ungefähr 0 bis 0.9 mm im Nicht-Faltgebiet „NFR” auf. Wenn die Dicke der zweiten Stoßabsorptionsschicht 173 kleiner als 0.1 mm ist, ist die Stoßabsorption unzureichend. Wenn andererseits die Dicke der zweiten Stoßabsorptionsschicht 173 größer als 1 mm ist, gibt es ein Problem beim Faltvorgang der faltbaren Anzeigevorrichtung 100.
  • Wenn zusätzlich die Dicke des harten Teils 173b kleiner als 0.1 Millimeter ist, ist der Effekt des harten Teils 173b unzureichend und der harte Teil 173b mit einer Dicke unter 0.1 Millimeter wird instabil hergestellt. Wenn andererseits die Dicke des harten Teils 173b größer als 1 Millimeter ist, gibt es ein Problem beim Faltvorgang der faltbaren Anzeigevorrichtung 100.
  • Da in der faltbaren Anzeigevorrichtung 100 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Hoch-Modul-Element, z. B. die Deckscheibe 140, die berührungsempfindliche Tafel 120, die Anzeigetafel 110 und die Rückplatte 130, und ein Niedrig-Modul-Element, z. B. die ersten und zweiten optischen Haftschichten 150 und 160, abwechselnd in einer vertikalen Richtung geschichtet sind, wird der äußere Stoß abgeschwächt bzw. abgebaut, wenn er durch die Hoch- und Niedrig-Modul-Elemente übertragen wird. Aufgrund des Stoßabsorptionsfilms 170 unter der Rückplatte 130 werden zusätzlich die Beschädigungen der Anzeigetafel 110 und/oder der berührungsempfindlichen Tafel 120 weiter reduziert. Tabelle 2
    Modulwert der Rückplatte (130) Beispiel A Dicke der ersten Stoßabsorptionsschicht (1 t = 0.1 cm) Beispiel C Beispiel D
    0~1 GPa < 5 cm 0.05 t < 5 cm < 10 cm
    0.10 t < 5 cm < 10 cm
    0.30 t < 5 cm < 10 cm
    4~7 GPa < 5 cm 0.05 t < 5 cm < 10 cm
    0.10 t < 10 cm < 10 cm
    0.30 t < 10 cm < 10 cm
    8~10 GPa < 5 cm 0.05 t < 5 cm < 15 cm
    0.10 t < 10 cm < 15 cm~20 cm
    0.30 t < 10 cm < 15 cm~20 cm
  • Die Ergebnisse des Ballfalltests auf die faltbare Anzeigevorrichtung im Faltgebiet mit Bezug auf den Modulwert der Rückplatte und des Stoßabsorptionsfilms sind in Tabelle 2 aufgelistet.
  • „Beispiel A” sind die Ergebnisse des Ballfalltests auf die faltbare Anzeigevorrichtung mit den optischen Haftschichten mit einem Modulwert von 2.2·105 PA und ohne den Stoßabsorptionsfilm. Die Stoßwiderstandseigenschaft ist mittels des Ballfalltests mit der ersten Stoßabsorptionsschicht mit verschiedenen Dicken getestet. „Beispiel C” sind die Ergebnisse des Ballfalltests auf die faltbare Anzeigevorrichtung mit der ersten Stoßabsorptionsschicht 171 ohne die zweite Stoßabsorptionsschicht 173. In „Beispiel C” werden die optischen Haftschichten 150, 160 und 180 mit einem Modulwert von 1.3·103 Pa verwendet. „Beispiel D” sind die Ergebnisse des Ballfalltests auf die faltbare Anzeigevorrichtung mit dem Stoßabsorptionsfilm 170 einschließlich der ersten und zweiten Stoßabsorptionsschichten 171 und 173. Das heißt, in der faltbaren Anzeigevorrichtung des „Beispiels D” ist ferner die zweite Stoßabsorptionsschicht 173 in die faltbare Anzeigevorrichtung des „Beispiels C” enthalten. Zusätzlich weist im „Beispiel D” der weiche Teil 173a im Faltgebiet eine Dicke von 300 Mikrometern und der harte Teil 173b eine Dicke von 300 Mikrometern auf.
  • Wenn, wie in Tabelle 2 aufgelistet, der Modulwert der Rückplatte 130 klein ist (z. B. 0~1 GPa), sind die Ballfalltests im „Beispiel A” und „Beispiel C” unverändert. Das heißt, obwohl die Bedingung des Modulwerts der optischen Haftschichten 150 und 160, das Vorhandensein der ersten Stoßabsorptionsschicht 171 und eine Dicke der ersten Stoßabsorptionsschicht 171 im „Beispiel A” und „Beispiel C” anders sind, sind die Ballfalltests unverändert. Das heißt, es ist bevorzugt, dass die Rückplatte 130 einen Modulwert aufweist, der größer als 4 GPa ist.
  • Darüber hinaus gibt es, wenn die Rückplatte den Modulwert größer als 10 GPa aufweist, ein Problem beim Faltvorgang der faltbaren Anzeigevorrichtung. Demgemäß ist es bevorzugt, dass die Rückplatte 130 einem Modulwert von ungefähr 4 bis ungefähr 10 GPa aufweist.
  • Im „Beispiel C” mit der ersten Stoßabsorptionsschicht 171 von 0.05 t mit der Rückplatte 130 mit dem Modulwert von 4 bis 7 GPa tritt die Beschädigung des berührungsempfindlichen Tafel 120 und/oder der Anzeigetafel 110 beim Ballfalltest bei einer Höhe von 5 cm auf. Jedoch tritt im „Beispiel C” mit der ersten Stoßabsorptionsschicht 171 von 0.10~0.30 t mit der Rückplatte 130 mit dem Modulwert von 4 bis 7 GPa die Beschädigung der berührungsempfindlichen Tafel 120 und/oder der Anzeigetafel 110 beim Ballfalltest bei einer Höhe über 10 cm auf. Das heißt, es ist bevorzugt, dass die erste Stoßabsorptionsschicht 171 eine Dicke von ungefähr 100 bis 300 Mikrometern aufweist.
  • Im „Beispiel A” tritt die Beschädigung der berührungsempfindlichen Tafel 120 und/oder der Anzeigetafel 110 beim Ballfalltest unabhängig von Modulwert der Rückplatte 130 bei einer Höhe von 5 cm auf.
  • Andererseits ist die Stoßwiderstandseigenschaft des „Beispiels D” im Vergleich zum „Beispiel A” außerordentlich verbessert.
  • Das heißt, der äußere Stoß wird in der faltbaren Anzeigevorrichtung 100 mit dem Stoßabsorptionsfilm 170 einschließlich beider ersten und zweiten Stoßabsorptionsschichten 171 und 173 und den ersten bis dritten optischen Haftschichten 150, 160 und 180 mit einem Modulwert von 103 Pa abgeschwächt bzw. abgebaut, sodass die Beschädigungen der berührungsempfindlichen Tafel 120 und/oder der Anzeigetafel 110 durch den äußeren Stoß minimiert oder verhindert werden.
  • Da, wie oben beschrieben, in der faltbaren Anzeigevorrichtung 100 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Hoch-Modul-Element und ein Niedrig-Modul-Element abwechselnd in vertikaler Richtung geschichtet sind, wird der äußere Stoß abgeschwächt bzw. abgebaut, wenn er durch die Hoch- und Niedrig-Modul-Elemente übertragen wird. Aufgrund des Stoßabsorptionsfilms 170 unter der Rückplatte 130 werden zusätzlich die Beschädigungen der Anzeigetafel 110 und/oder der berührungsempfindlichen Tafel 120 weiter reduziert.
  • 4 ist ein Graph, der einen Ballfalltest einer faltbaren Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • Im Graph von 4 ist die vertikale Achse eine Höhe des Balls. Das „Beispiel A” ist eine faltbare Anzeigevorrichtung mit den optischen Haftschichten mit einem Modulwert von 2.2·105 Pa und ohne die Stoßabsorptionsschicht.
  • Das „Beispiel D” ist eine faltbare Anzeigevorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das heißt, die faltbare Anzeigevorrichtung „Sample D” weist erste und zweite Stoßabsorptionsschichten 171 und 173 auf, und jede der ersten bis dritten optischen Haftschichten 150, 160 und 180 weist einen Modulwert von 1.3·103 Pa auf. In der zweiten Stoßabsorptionsschicht 173 weisen der weiche Teil 173a im Nicht-Faltgebiet und der harte Teil 173b jeweils eine Dicke von 300 Mikrometern auf.
  • Das „Beispiel E” ist eine faltbare Anzeigevorrichtung mit der zweiten Stoßabsorptionsschicht 173 ohne die erste Stoßabsorptionsschicht 171. Jede der ersten bis dritten optischen Haftschichten 150, 160 und 189 weist einen Modulwert von 1.3·103 Pa auf, und der weiche Teil 173a im Nicht-Faltgebiet und der harte Teil 173b weisen jeweils eine Dicke von 300 Mikrometern auf. Das heißt, die faltbare Anzeigevorrichtung des „Beispiels E” weist dieselbe Struktur mit Ausnahme der ersten Stoßabsorptionsschicht auf.
  • Das Faltgebiet „FR” ist ein gefaltetes Gebiet, welches eine Biegung im Faltvorgang aufweist, und die das Nicht-Faltgebiet „NFR” ist ein Gebiet, welches einen im Wesentlichen flachen Zustand im Faltvorgang aufweist. Das Nicht-Faltgebiet „NFR” ist an beiden Seiten des Faltgebiets „FR” angeordnet. Der Säulengraph stellt eine minimale Höhe eines Balls dar, der Beschädigungen der faltbaren Anzeigevorrichtung erzeugt.
  • Wie in 4 gezeigt, gibt es Beschädigungen im Faltgebiet „FR” der faltbaren Anzeigevorrichtung bei einer Höhe des Balls von 5 Zentimetern (Beispiel A), während es Beschädigungen der faltbaren Anzeigevorrichtung bei der Höhe des Balls von 15 Zentimetern (Beispiel D) gibt.
  • Im Nicht-Faltgebiet „NFR” gibt es Beschädigungen der faltbaren Anzeigevorrichtung bei der Höhe des Balls von 20 Zentimetern (Beispiel A), während es Beschädigungen der faltbaren Anzeigevorrichtung bei der Höhe des Balls von 30 Zentimetern (Beispiel D) gibt.
  • Das heißt, da ein Hoch-Modul-Element und ein Niedrig-Modul-Element abwechselnd in vertikaler Richtung geschichtet sind und der Stoßabsorptionsfilm einschließlich der ersten und zweiten Stoßabsorptionsschichten an einer Rückseite der Rückplatte der faltbaren Anzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist, weist die faltbare Anzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Stoßwiderstandseigenschaft im Vergleich zur faltbaren Anzeigevorrichtung des Stands der Technik auf. Demgemäß werden die Schäden der faltbaren Anzeigevorrichtung 100 durch Stöße minimiert oder verhindert.
  • Wie zusätzlich im Ballfalltest im „Beispiel D” und „Beispiel E” gezeigt, tritt eine Beschädigung der faltbaren Anzeigevorrichtung ohne die erste Stoßabsorptionsschicht leicht auf.
  • Das heißt, wie im Ballfalltest im „Beispiel D” und „Beispiel E” von Tabelle 2 gezeigt, ist die Beschädigung der faltbaren Anzeigevorrichtung einschließlich der ersten und zweiten Stoßabsorptionsschichten im Vergleich zur faltbaren Anzeigevorrichtung einschließlich des ersten Stoßabsorptionsschicht ohne die zweite Stoßabsorptionsschicht vermindert. Wie zusätzlich im Ballfalltest im „Beispiel D” und „Beispiel E” von 4 gezeigt, ist die Beschädigung in der faltbaren Anzeigevorrichtung einschließlich der zweiten Stoßabsorptionsschicht ohne die erste Stoßabsorptionsschicht vermindert.
  • Wenn zusätzlich die Rückplatte 130 einen relativ niedrigen Modulwert aufweist, werden Beschädigungen durch die Rückplatte 130 durch den Stoßabsorptionsfilm 130 verhindert, sodass die Produktionskosten der Rückplatte 130 reduziert werden. Tabelle 3
    Modulwert der optischen Haftschicht (150 und 160) Beispiel F Beispiel D
    2.2·105 Pa < 5 cm < 5 cm
    1.3·103 Pa < 10 cm FR < 15 cm NFR < 30 cm
  • Die Ergebnisse des Ballfalltests auf die faltbare Anzeigevorrichtung mit Bezug auf den Modulwert der optischen Haftschichten und das Vorhandensein des Stoßabsorptionsfilms sind in Tabelle 3 aufgelistet.
  • „Beispiel F” sind die Ergebnisse des Ballfalltests auf die faltbare Anzeigevorrichtung ohne den Stoßabsorptionsfilm, und „Beispiel D” sind die Ergebnisse des Ballfalltests auf die faltbare Anzeigevorrichtung mit dem Stoßabsorptionsfilm 170 einschließlich der ersten und zweiten Stoßabsorptionsschichten 171 und 173. In „Beispiel D” weist die erste Stoßabsorptionsschicht eine Dicke von 200 Mikrometern auf, und jeder der weichen Teils 173a im Nicht-Faltgebiet und des harten Teils 173b weist eine Dicke von 300 Mikrometern auf. Das heißt, die zweite Stoßabsorptionsschicht weist eine gesamte Dicke von 600 Mikrometern auf.
  • In der faltbaren Anzeigevorrichtung weist jede der Deckscheibe 140, der berührungsempfindlichen Tafel 120, der Anzeigetafel 110 einen Modulwert von 5 bis 8 GPa auf, und die Rückplatte 130 weist einen Modulwert von 8 bis 10 GPa auf.
  • Wie in Tabelle 3 aufgelistet, weist jede der ersten optischen Haftschicht 150 zwischen der Deckscheibe 140 und der berührungsempfindlichen Tafel 120 und der zweiten optischen Haftschicht 160 zwischen der Anzeigetafel und der Rückplatte 130 einen relativ niedrigen Modulwert, d. h. 1.3·103 Pa, auf, die Stoßwiderstandseigenschaft ist in der faltbaren Anzeigetafel sowohl ohne den Stoßabsorptionsfilm („Beispiel F”) als auch mit dem Stoßabsorptionsfilm („Beispiel D”) verbessert.
  • Genauer gesagt, treten Beschädigungen der berührungsempfindlichen Tafel 120 und/oder der Anzeigetafel 110 im „Beispiel F” mit der optischen Haftschicht mit einem hohen Modulwert, d. h. ungefähr 2.2·105 im Ballfalltest bei einer Höhe von 5 cm auf, wohingegen Beschädigungen der berührungsempfindlichen Tafel 120 und/oder der Anzeigetafel 110 mit der optischen Haftschicht mit einem hohen Modulwert, d. h. ungefähr 1.3·103, im Ballfalltest bei einer Höhe von 10 cm auftritt.
  • Das heißt, die Beschädigung der Anzeigetafel 110 und/oder der berührungsempfindlichen Tafel 120 hängt vom Modulwert der optischen Haftschichten 150 und 160 ab. Die Beschädigung der Anzeigetafel 110 und/oder der berührungsempfindlichen Tafel 120 ist in der faltbaren Anzeigevorrichtung mit den optischen Haftschichten 150 und 120, wobei jede einen relativ niedrigen Modulwert, z. B. 1.3·103, aufweist, im Vergleich zur faltbaren Anzeigevorrichtung mit den optischen Haftschichten 150 und 160, wobei jede einen relativ niedrigen Modulwert, z. B. 2.2·105, aufweist, minimiert.
  • Zusätzlich ist im „Beispiel D” mit optischen Haftschichten eines niedrigen Moduls und dem Stoßabsorptionsfilm 170 einschließlich der ersten und zweiten Stoßabsorptionsschichten 171 und 173 die Stoßwiderstandseigenschaft der faltbaren Anzeigevorrichtung weiter verbessert.
  • Das heißt, da in der faltbaren Anzeigevorrichtung 100 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Hoch-Modul-Element und ein Niedrig-Modul-Element abwechselnd in einer vertikalen Richtung geschichtet sind, wird der äußere Stoß abgeschwächt bzw. abgebaut, wenn er durch die Hoch- und Niedrig-Modul-Elemente übertragen wird. Aufgrund des Stoßabsorptionsfilms 170 unter der Rückplatte 130 werden zusätzlich die Beschädigungen der Anzeigetafel 110 und/oder der berührungsempfindlichen Tafel 120 weiter reduziert.
  • In 1 und 3 weist die faltbare Anzeigevorrichtung 100 die berührungsempfindliche Tafel 120 an einer Seit der Anzeigetafel 110 auf. Jedoch kann die berührungsempfindliche Tafel 120 auch weggelassen werden. In diesem Fall kontaktiert die erste optische Haftschicht 150 die Anzeigetafel 110 ohne die berührungsempfindliche Tafel 120.
  • Es wird für den Fachmann offenkundig sein, dass zahlreiche Abwandlungen und Variationen in der vorliegenden Erfindung gemacht werden können, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
  • Es folgt eine Liste bevorzugter Ausführungsformen:
    Eine faltbare Anzeigevorrichtung, umfassend: eine Anzeigetafel; eine Deckscheibe an einer ersten Seite der Anzeigetafel; ein Stoßabsorptionsfilm an einer zweiten Seite der Anzeigetafel und aufweisend erste und zweite Stoßabsorptionsschichten; und eine Rückplatte zwischen der Anzeigetafel und dem Stoßabsorptionsfilm und aufweisend ein Faltgebiet und ein Nicht-Faltgebiet, wobei die zweite Stoßabsorptionsschicht einen weichen Teil, der dem Faltgebiet entspricht, und einen harten Teil aufweist, der dem Nicht-Faltgebiet entspricht, und jedes der ersten Stoßabsorptionsschicht und des weichen Teils einen Modulwert aufweist, der kleiner ist als der harte Teil.
  • Der erste Stoßabsorptionsfilm weist vorzugsweise ein schaumartiges Material auf, und der weiche Teil weist eines von Polyurethan (PU), thermoplastisches Polyurethan (TPU), Silizium (Si) und Polydimethylacrylamid (PDMA) auf, und wobei der harte Teil eines aus Edelstahl (SUS), PMMA, Polycarbonat (PC), Polyvinylalkohol (PVA), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) und Polyethylenterephthalat (PET) aufweist.
  • Die erste Stoßabsorptionsschicht weist vorzugsweise eine Dicke von ungefähr 100 bis 300 Mikrometer auf. Die zweite Stoßabsorptionsschicht weist vorzugsweise eine Dicke von ungefähr 0.1 bis 1 Millimeter auf. Der weiche Teil weist vorzugsweise eine Dicke von 0 bis 0.9 Millimeter im Nicht-Faltgebiet auf. Der harte Teil weist vorzugsweise eine Dicke von 0.1 bis 1 Millimeter auf.
  • Der Modulwert der ersten Stoßabsorptionsschicht ist vorzugsweise in einem Bereich von 103 bis 104 Pa. Der Modulwert des weichen Teils ist vorzugsweise im Bereich von 103 bis 104 Pa, und der Modulwert des harten Teils ist Bereich von 5 bis 8 GPa.
  • Die Anzeigevorrichtung umfasst vorzugsweise ferner eine erste optische Haftschicht zwischen der Deckscheibe und der Anzeigetafel mit einen Modulwert, der kleiner als die Deckscheibe und die Anzeigetafel ist; und eine zweite optische Haftschicht zwischen der Anzeigetafel und der Rückplatte mit einem Modulwert, der kleiner als die Anzeigetafel und die Rückplatte ist. Der Modulwert von jeder der ersten und zweiten optischen Haftschichten ist vorzugsweise in einem Bereich von 103 bis 104 Pa.
  • Die Anzeigevorrichtung umfasst vorzugsweise ferner eine dritte optische Haftschicht zwischen dem Stoßabsorptionsfilm und der Rückplatte mit einem Modulwert, der kleiner als die Rückplatte ist. Der Modulwert der dritten optischen Haftschicht ist vorzugsweise in einem Bereich von ungefähr 103 bis 104 Pa.
  • Die Anzeigevorrichtung umfasst vorzugsweise ferner eine berührungsempfindliche Tafel zwischen der Anzeigetafel und der Deckscheibe; und eine optische Haftschicht zwischen der berührungsempfindlichen Tafel und der Deckscheibe. Ein Modulwert der optischen Haftschicht ist vorzugsweise kleiner als die berührungsempfindliche Tafel und die Deckscheibe. Der Modulwert der optischen Haftschicht ist vorzugsweise in einem Bereich von ungefähr 103 bis 104 Pa.
  • Die ersten und zweiten Stoßabsorptionsschichten sind vorzugsweise mittels einer optischen Haftschicht aneinander angebracht.
  • Das Nicht-Faltgebiet weist vorzugweise erste und zweite Nicht-Faltgebiete an beiden Seiten des Faltgebiets auf. Der harte Teil weist vorzugsweise entsprechend erste und zweite Teile in den ersten und zweiten Nicht-Faltgebieten auf. Ein Bereich des weichen Teils, der dem Faltgebiet entspricht, ist vorzugweise in einen Raum zwischen den ersten und zweiten Teilen des harten Teils eingeführt.
  • Die Anzeigevorrichtung weist vorzugsweise eine Mehrzahl von Pixelgebieten auf. Eine Grenze des Faltgebiets und des Nicht-Faltgebiets entspricht vorzugsweise einer Grenze zwischen benachbarten Pixelgebieten.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfasst eine faltbare Anzeigevorrichtung eine Anzeigetafel; eine Deckscheibe an einer Seite der Anzeigetafel; eine erste optische Haftschicht zwischen der Anzeigetafel und der Deckscheibe, eine Rückplatte an einer zweiten Seite der Anzeigetafel; und eine zweite optische Haftschicht zwischen der Anzeigetafel und der Rückplatte, wobei die erste optische Haftschicht einen Modulwert aufweist, der kleiner als die Anzeigetafel und die Deckscheibe ist, und die zweite optische Haftschicht einen Modulwert aufweist, der kleiner als die Anzeigetafel und die Deckscheibe ist.
  • Die faltbare Anzeigetafel umfasst vorzugsweise ferner einen Stoßabsorptionsfilm unter der Rückplatte; und eine dritte optische Haftschicht zwischen dem Stoßabsorptionsfilm und der Rückplatte, wobei der Stoßabsorptionsfilm einen Modulwert aufweist, der kleiner als die Rückplatte ist.

Claims (15)

  1. Faltbare Anzeigevorrichtung, umfassend: eine Anzeigetafel (110), die eine erste Oberfläche und eine der ersten Oberfläche gegenüberliegende zweite Oberfläche aufweist; und einen Stoßabsorptionsfilm (170), der an der zweiten Oberfläche der Anzeigetafel (110) angeordnet ist und erste und zweite Stoßabsorptionsschichten (171, 173) aufweist; wobei die zweite Stoßabsorptionsschicht (173) einen weichen Teil (173a), der einem ersten Gebiet (FR) der zweiten Stoßabsorptionsschicht (173) entspricht, und einen harten Teil (173b), der einem zweiten Gebiet (NFR) der zweiten Stoßabsorptionsschicht (173) entspricht, aufweist; und wobei die erste Stoßabsorptionsschicht (171) und der weiche Teil (173a) der zweiten Stoßabsorptionsschicht (173) einen Wert des Elastizitätsmoduls aufweisen, der kleiner als ein Wert des Elastizitätsmoduls des harten Teils (173b) ist.
  2. Faltbare Anzeigevorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das erste Gebiet (FR) zwischen zwei Bereichen des zweiten Gebiets (NFR) eingeführt ist und wobei das erste Gebiet (FR) einem Faltgebiet (FR) entspricht und das zweite Gebiet einem Nicht-Faltgebiet (NFR) entspricht.
  3. Faltbare Anzeigevorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Stoßabsorptionsschicht (171) ein schaumartiges Material aufweist.
  4. Faltbare Anzeigevorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Stoßabsorptionsschicht (171) zwischen der zweiten Stoßabsorptionsschicht (173) und der Anzeigetafel (110) angeordnet ist.
  5. Faltbare Anzeigevorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Stoßabsorptionsschicht (171) eine Dicke in einem Bereich von 100 bis 300 Mikrometer aufweist.
  6. Faltbare Anzeigevorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest eines von der ersten Stoßabsorptionsschicht (171) und dem weichen Teil (173a) ein Elastizitätsmodul in einem Bereich von 103 bis 104 Pa aufweist.
  7. Faltbare Anzeigevorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der harte Teil (173b) der zweiten Stoßabsorptionsschicht (173) eine Dicke in einem Bereich von 100 bis 1000 Mikrometer, vorzugsweise in einem Bereich von 100 bis 500 Mikrometer, aufweist.
  8. Faltbare Anzeigevorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der weiche Teil (173a) und der harte Teil (173b) der zweiten Stoßabsorptionsschicht (173) eine doppelschichtige Struktur ausbilden.
  9. Faltbare Anzeigevorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei der weiche Teil (173a) einen Basisbereich, der sich sowohl über das erste als auch das zweiten Gebiet (FR, NFR) erstreckt, und einen Vorsprungsbereich aufweist, der dem ersten Gebiet (FR) entspricht und vom Basisbereich vorsteht, wobei der Vorsprungsbereich zwischen zwei Bereichen des harten Teils (173b) liegt.
  10. Faltbare Anzeigevorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Grenzfläche zwischen dem ersten Gebiet (FR) und dem zweiten Gebiet (NFR) an einer Grenze zwischen benachbarten Pixelbereichen der Anzeigetafel (110) ausgerichtet ist.
  11. Faltbare Anzeigevorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend: eine Deckscheibe (140), die an der ersten Oberfläche der Anzeigetafel (110) angeordnet ist; und eine Rückplatte (130), die zwischen der Anzeigetafel (110) und dem Stoßabsorptionsfilm (170) angeordnet ist; eine erste optische Haftschicht (150) zum Befestigen der Deckscheibe (140) an der Anzeigevorrichtung (110); und eine zweite optische Haftschicht (160) zum Befestigen der Rückplatte (130) an der Anzeigevorrichtung (110), wobei die erste optische Haftschicht (150) ein Elastizitätsmodul kleiner als ein Elastizitätsmodul der Anzeigetafel (110) und der Deckscheibe (140) aufweist, und die zweite optische Haftschicht (160) ein Elastizitätsmodul kleiner als ein Elastizitätsmodul der Anzeigetafel (110) und der Rückplatte (130) aufweist.
  12. Faltbare Anzeigevorrichtung gemäß Anspruch 11, ferner aufweisend: eine dritte optische Haftschicht (180) zum Befestigen des Stoßabsorptionsfilms (170) an der Rückplatte (130), wobei die dritte optische Haftschicht (180) ein Elastizitätsmodul kleiner als ein Elastizitätsmodul der Anzeigetafel (110) und der Rückplatte (130) aufweist.
  13. Faltbare Anzeigevorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 11 und 12, wobei zumindest eine der optischen Haftschichten (150, 160, 180) eine Dicke in einem Bereich von 100 bis 300 Mikrometer aufweist.
  14. Faltbare Anzeigevorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 11, 12 und 13, wobei zumindest eine der optischen Haftschichten (150, 160, 170) ein Elastizitätsmodul in einem Bereich von 103 bis 104 Pa aufweist.
  15. Faltbare Anzeigevorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine berührungsempfindliche Tafel (120), die auf der ersten Oberfläche der Anzeigetafel (110) angeordnet ist.
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