DE102020119614A1

DE102020119614A1 - Flexible anzeigevorrichtung

Info

Publication number: DE102020119614A1
Application number: DE102020119614.8A
Authority: DE
Inventors: Youngjoo Park; Sejin Jang; Taehyoung KWAK
Original assignee: LG Display Co Ltd
Current assignee: LG Display Co Ltd
Priority date: 2019-07-26
Filing date: 2020-07-24
Publication date: 2021-01-28
Also published as: KR20210012830A; US20230006179A1; CN112310304A; US11476444B2; US20210028397A1; CN112310304B

Abstract

Eine flexible Anzeigevorrichtung (100) ist bereitgestellt. Die flexible Anzeigevorrichtung (100) weist ein flexibles Anzeigepanel (110) auf. Die flexible Anzeigevorrichtung (100) weist ferner eine Abdeckfenster-Struktur (160) auf dem flexiblen Anzeigepanel (110) auf, die eine flexible Schicht (164) und eine erste Hartbeschichtungsschicht (161) auf der flexiblen Schicht (164) aufweist. Die erste Hartbeschichtungsschicht (161) weist ein Material auf, das aus einer Kombination eines Siloxan-Harzes und eines Binders eines Urethan-Acryl-Typs, eines Acryl-Typs oder eines Epoxid-Typs gebildet ist.

Description

HINTERGRUND
Technisches Gebiet
Die vorliegende Offenbarung betrifft eine flexible Anzeigevorrichtung und betrifft insbesondere eine flexible Anzeigevorrichtung, die eine verbesserte Oberflächenhärte, Flexibilität und Fähigkeit zur Beulen-Rückverformung aufweist.
Beschreibung der bezogenen Technik
Anzeigevorrichtungen, die mittels des Monitors eines Computers, eines Fernsehgerätes, eines Mobiltelephons oder ähnlichem verwendet werden, weisen eine Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtung auf, die selber Licht emittiert, und eine Flüssigkristallanzeige (LCD), die eine separate Lichtquelle benötigt.
Beispiele für Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtungen können eine Organische-Lichtemittierende-Diode-Anzeige (OLED)-Vorrichtung, eine Anorganische-Lichtemittierende-Diode-Anzeigevorrichtung, eine Mikro-LED-Anzeigevorrichtung, eine Mini-LED-Anzeigevorrichtung etc. aufweisen.
Derartige Anzeigevorrichtungen finden mehr und mehr Anwendungen, einschließlich sowohl Computermonitore und Fernsehgeräte als auch persönliche tragbare Vorrichtungen. Dementsprechend gibt es anhaltend Forschung zum Entwickeln von Anzeigevorrichtungen, die einen größeren Anzeigebereich mit reduziertem Volumen und Gewicht aufweisen.
In letzter Zeit ziehen flexible Anzeigevorrichtungen, die mittels Ausbildens von Anzeigebereich, Leitungen etc. auf einem flexiblen Substrat nach Belieben gefaltet und entfaltet werden können, als Anzeigevorrichtungen der nächsten Generation Aufmerksamkeit auf sich.
ZUSAMMENFASSUNG
Der Flexibilitätsgrad einer flexiblen Anzeigevorrichtung kann als ein Grenzkrümmungsradius (RTH) definiert werden. Der Grenzkrümmungsradius bezieht sich auf den minimalen Radius, in dem eine flexible Anzeigevorrichtung gebogen werden kann, ohne zu brechen. Je kleiner der Grenzkrümmungsradius eines Materials ist, desto größer ist die Flexibilität des Materials. Im Gegensatz dazu nimmt die Flexibilität der flexiblen Anzeigevorrichtung mit steigendem Grenzkrümmungsradius ab. Der Grenzkrümmungsradius einer flexiblen Anzeigevorrichtung kann als eine werkseitige Voreinstellung oder basierend auf experimentellen Ergebnissen eines Dritten festgelegt werden.
Die Erfinder der Anmeldung haben erkannt, dass flexible Anzeigevorrichtungen eine vorzügliche Oberflächenhärte, vorzügliche Flexibilität und vorzügliche Fähigkeit zur Beulen-Rückverformung benötigen, um kommerziell konkurrenzfähig zu sein. Für eine Massenproduktion von flexiblen Anzeigevorrichtungen, die dazu gestaltet sind, gebogen, gewellt oder gefaltet zu werden, sind die oben beschriebenen Eigenschaften essenziell notwendig. Dementsprechend haben die Erfinder der Anmeldung geforscht und eine flexible Anzeigevorrichtung entwickelt, die in der Lage ist, Oberflächenhärte, Flexibilität und Fähigkeit zur Beulen-Rückverformung zu verbessern.
Die Erfinder der Anmeldung haben das organische Kopplungsverhältnis zwischen einer Abdeckfenster-Struktur und einem flexiblen Anzeigepanel oder einer flexiblen Anzeigevorrichtung untersucht, um Oberflächenhärte, Flexibilität und Fähigkeit zur Beulen-Rückverformung zu verbessern. Die Abdeckfenster-Struktur kann sich auf ein Element beziehen, das dazu eingerichtet ist, die Anzeigeoberfläche der flexiblen Anzeigevorrichtung zu schützen. Das flexible Anzeigepanel kann sich auf ein flexibles Panel beziehen, in dem eine Mehrzahl von Pixeln, die lichtemittierende Elemente aufweisen, gebildet sind.
Zuerst haben sich die Erfinder der Anmeldung damit befasst, die Kratzfestigkeit der flexiblen Anzeigevorrichtung mittels Verbesserns der Oberflächenhärte der Abdeckfenster-Struktur zu verbessern.
Die Erfinder der Anmeldung haben unter Verwendung eines Beschichtungsmaterials großer Härte, das die Oberflächenhärte der Abdeckfenster-Struktur verbessern kann, verschiedene Studien zum Verbessern der Kratzfestigkeit der flexiblen Anzeigevorrichtung durchgeführt.
Jedoch kann der Grenzkrümmungsradius einer flexiblen Anzeigevorrichtung aufgrund der Sprödigkeitseigenschaften des Beschichtungsmaterials großer Härte erhöht sein. Wenn der Grenzkrümmungsradius zunimmt, nimmt die Flexibilität ab, und somit können Anwendungen der flexiblen Anzeigevorrichtung begrenzt sein.
Anders gesagt haben die Erfinder der Anmeldung erkannt, dass, wenn die Dicke des Beschichtungsmaterials großer Härte der Abdeckfenster-Struktur zunimmt, die Flexibilität der flexiblen Anzeigevorrichtung verringert sein kann.
In Anbetracht des oben Beschriebenen haben die Erfinder der Anmeldung eine flexible Anzeigevorrichtung untersucht, die sowohl eine verbesserte Oberflächenhärte als auch Flexibilität aufweist.
Wie oben beschrieben, kann das Beschichtungsmaterial großer Härte der Abdeckfenster-Struktur, wenn das Beschichtungsmaterial großer Härte dick ist, gebrochen werden, wenn die Anzeigevorrichtung gebogen wird. Dementsprechend haben die Erfinder der Anmeldung die Korrelation zwischen der Dicke des Beschichtungsmaterials großer Härte und dem Grenzkrümmungsradius untersucht und haben die Tatsache herausgefunden, dass die Oberflächenhärte der Abdeckfenster-Struktur nicht wesentlich verringert werden kann, selbst wenn die Dicke des Beschichtungsmaterials großer Härte reduziert wird. Genauer gesagt haben die Erfinder der Anmeldung als ein Ergebnis von Versuchen, die Dicke zu reduzieren, herausgefunden, dass die Abdeckfenster-Struktur sowohl die Oberflächenhärte der flexiblen Anzeigevorrichtung als auch die Flexibilität verbessern kann.
Unglücklicherweise haben die Erfinder der Anmeldung erkannt, dass die oben beschriebene flexible Anzeigevorrichtung, die die dünne Abdeckfenster-Struktur aufweist, ein Problem dahingehend auftritt, dass die flexible Anzeigevorrichtung empfindlich gegenüber Kratzern sein kann. Insbesondere können mittels eines scharfen Objekts, wie beispielsweise einem Stift und einem Nagel, bleibende Verformungen, wie beispielsweise eine Beule und eine Eindellung, auf der flexiblen Anzeigevorrichtung gebildet werden. Außerdem haben die Erfinder der Anmeldung erkannt, dass Probleme, wie beispielsweise defekte Pixel und Verbindungsablösung von Signalleitungen, in dem flexiblen Anzeigepanel auftreten können.
Dementsprechend haben sich die Erfinder der Anmeldung damit befasst, die Oberflächenhärte einer flexiblen Anzeigevorrichtung zu verbessern, die Flexibilität der flexiblen Anzeigevorrichtung zu verbessern und ebenfalls die Fähigkeit zur Beulen-Rückverformung der flexiblen Anzeigevorrichtung zu verbessern.
Um das Beulen-Problem auf flexiblen Anzeigevorrichtungen zu verbessern, haben die Erfinder der Anmeldung erkannt, dass es notwendig ist, die Fähigkeit zur Beulen-Rückverformung der flexiblen Anzeigevorrichtung zu verbessern.
Genauer gesagt kann, wenn die Fähigkeit zur Beulen-Rückverformung einer flexiblen Anzeigevorrichtung verringert ist, eine Beule dauerhaft bleiben. Wenn eine äußere Kraft auf die dünne Abdeckfenster-Struktur einwirkt und diese eindellt, wird die Einwirkung auf das flexible Anzeigepanel übertragen. Als ein Ergebnis kann das flexible Anzeigepanel verformt werden.
Die Erfinder der Anmeldung haben herausgefunden, dass die Fähigkeit zur Beulen-Rückverformung einer flexiblen Anzeigevorrichtung in Abhängigkeit von den Materialien der Abdeckfenster-Struktur und des flexiblen Anzeigepanels und der gestapelten Struktur variieren kann.
Des Weiteren kann das Beulen-Problem, anders als die Kratzer, nicht einfach mittels Verbesserns der Oberflächenhärte der Abdeckfenster-Struktur gelöst werden.
Deshalb kann ein Beulendefekt bleibend auftreten, selbst wenn auf der Oberfläche der flexiblen Anzeigevorrichtung kein Kratzer verursacht wird.
Angesichts des oben Beschriebenen ist eine flexible Anzeigevorrichtung, die vorzügliche Oberflächenhärte, vorzügliche Flexibilität und vorzügliche Fähigkeit zur Beulen-Rückverformung aufweist, vonnöten.
Ziele der vorliegenden Offenbarung sind nicht auf die oben genannten Ziele beschränkt, und andere Ziele, die oben nicht erwähnt sind, können dem Fachmann aus den folgenden Beschreibungen klar ersichtlich sein. Verschiedene Ausführungsformen stellen eine flexible Anzeigevorrichtung gemäß Anspruch 1 bereit. Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine flexible Anzeigevorrichtung bereitgestellt. Die flexible Anzeigevorrichtung weist ein flexibles Anzeigepanel auf. Die flexible Anzeigevorrichtung weist des Weiteren eine Abdeckfenster-Struktur auf dem flexiblen Anzeigepanel auf, und weist eine flexible Schicht und eine erste Hartbeschichtungsschicht auf der flexiblen Schicht auf. Die erste Hartbeschichtungsschicht weist ein Material aus einer Kombination von einem Siloxan-Harz und einem Binder eines Urethan-Acryl-Typs, eines Acryl-Typs oder eines Epoxid-Typs auf.
Eine Dicke der ersten Hartbeschichtungsschicht kann 30 µm bis 80 µm betragen, und die erste Hartbeschichtungsschicht kann eine Bleistift-Ritzhärte von 4H oder mehr aufweisen, gemessen in einem Test mit einem vertikalen Auflagegewicht von 750 g gemäß ASTM D3363.
Eine Dicke der ersten Hartbeschichtungsschicht kann gleich oder größer sein als eine Dicke der flexiblen Schicht.
Eine Dicke der flexiblen Schicht kann 30 µm bis 80 µm betragen.
Die Abdeckfenster-Struktur kann des Weiteren eine zweite Hartbeschichtungsschicht auf einer Rückseite der flexiblen Schicht aufweisen.
Die zweite Hartbeschichtungsschicht kann aus dem gleichen Material gebildet sein wie die erste Hartbeschichtungsschicht.
Die zweite Hartbeschichtungsschicht kann aus einem verschiedenen Material gebildet sein als die erste Hartbeschichtungsschicht.
Eine Dicke der ersten Hartbeschichtungsschicht kann gleich einer Dicke der zweiten Hartbeschichtungsschicht sein.
Eine Dicke der ersten Hartbeschichtungsschicht kann verschieden sein von einer Dicke der zweiten Hartbeschichtungsschicht.
Die flexible Anzeigevorrichtung kann des Weiteren ein Adhäsionselement zwischen der Abdeckfenster-Struktur und dem flexiblen Anzeigepanel aufweisen, wobei ein Elastizitätsmodul des Adhäsionselements 10³ Pa bis 10⁶ Pa betragen kann.
Eine Dicke der Abdeckfenster-Struktur kann 150 µm bis 240 µm betragen.
Weitere detaillierte Gegenstände der beispielhaften Ausführungsformen sind in der detaillierten Beschreibung und den Zeichnungen enthalten.
Gemäß beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann eine flexible Anzeigevorrichtung eine vorzügliche Oberflächenhärte, eine vorzügliche Flexibilität und eine vorzügliche Fähigkeit zur Beulen-Rückverformung aufweisen.
Die Effekte gemäß der vorliegenden Offenbarung sind nicht auf die oben beispielhaft aufgeführten Inhalte beschränkt, und weitere verschiedene Effekte sind in der vorliegenden Anmeldung enthalten.
Figurenliste
Die begleitenden Zeichnungen, die beigefügt sind, um ein weitergehendes Verständnis der Offenbarung zu liefern, und die eingefügt sind in und einen Teil dieser Anmeldung darstellen, illustrieren Ausführungsformen der Offenbarung und dienen zusammen mit der Beschreibung, um verschiedene Prinzipien der Offenbarung zu erklären. Es zeigen:

1 eine Draufsicht einer flexiblen Anzeigevorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
2 eine schematische Querschnittansicht entlang einer Linie l-l' der 1;
3 eine Querschnittansicht, die ein flexibles Anzeigepanel einer flexiblen Anzeigevorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
4 eine Querschnittansicht, die schematisch eine Abdeckfenster-Struktur einer flexiblen Anzeigevorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Vorteile und Eigenschaften der vorliegenden Offenbarung und ein Verfahren zum Erzielen der Vorteile und Eigenschaften werden unter Bezugnahme auf unten im Detail beschriebene beispielhaften Ausführungsformen zusammen mit den beigefügten Zeichnungen erläutert werden. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht auf die hierin beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen beschränkt, sondern wird in verschiedenen Formen ausgeführt werden. Die beispielhaften Ausführungsformen sind lediglich beispielhaft dafür bereitgestellt, dass der Fachmann die Offenbarungen der vorliegenden Offenbarung und den Anwendungsbereich der vorliegenden Offenbarung vollständig verstehen kann. Deshalb wird die vorliegende Offenbarung lediglich durch den Anwendungsbereich der beigefügten Ansprüche definiert.
Die Formen, Größen, Verhältnisse, Winkel, Anzahlen und ähnliches, die in den beigefügten Zeichnungen zum Beschreiben der beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dargestellt sind, sind lediglich Beispiele, und die vorliegende Offenbarung ist nicht hierauf beschränkt. Gleiche Bezugszeichen beziehen sich in der Anmeldung durchweg auf gleiche Teile. Des Weiteren kann in der folgenden Beschreibung der vorliegenden Offenbarung eine detaillierte Beschreibung bekannter bezogener Technologien weggelassen werden, um ein unnötiges Verschleiern des Gegenstands der vorliegenden Offenbarung zu vermeiden. Die hierin verwendeten Begriffe, wie beispielsweise „enthalten“, „aufweisen“ und „bestehen aus“, sind allgemein dazu beabsichtigt, dass weitere Teile hinzugefügt werden können, außer wenn die Begriffe mit dem Begriff „nur∼“ verwendet werden. Alle Bezüge auf die Einzahlform können die Mehrzahlform umfassen, außer wenn das Gegenteil ausdrücklich bestimmt ist.
Elemente werden derart interpretiert, dass sie einen gewöhnlichen Fehlerbereich aufweisen, auch wenn nicht ausdrücklich genannt.
Wenn die räumliche Beziehung zwischen zwei Teilen unter Verwendung der Begriffe, wie beispielsweise „auf~“, „über-“, „unter∼“ und „neben∼“ beschrieben ist, können ein oder mehrere Teile zwischen den zwei Teilen angeordnet sein, außer wenn die Begriffe mit dem Begriff „genau“ oder „direkt“ verwendet werden.
Wenn ein Element oder eine Schicht „auf‟ einem anderen Element oder einer anderen Schicht angeordnet ist, kann das Element oder die Schicht direkt auf dem anderen Element oder der anderen Schicht angeordnet sein, oder ein weiteres Element oder eine weitere Schicht können dazwischen eingefügt sein.
Obwohl die Begriffe „erster“, „zweiter“ und ähnliches zum Beschreiben verschiedener Elemente verwendet werden, sind diese Elemente durch diese Begriffe nicht eingeschränkt. Diese Begriffe werden nur verwendet, um ein Element von den anderen Elementen zu unterscheiden. Deshalb kann ein unten erwähntes erstes Element in einem technischen Konzept der vorliegenden Offenbarung ein zweites Element sein.
Gleiche Bezugszeichen bezeichnen allgemein über die gesamte Anmeldung hinweg die gleichen Elemente.
Eine Größe und eine Dicke von jedem in den Zeichnungen dargestellten Element sind zur Bequemlichkeit der Beschreibung dargestellt, und die vorliegende Offenbarung ist nicht auf die Größe und Dicke des dargestellten Elements beschränkt.
Die Merkmale von verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können teilweise oder vollständig miteinander verbunden oder miteinander kombiniert sein und können technisch auf verschiedene Weisen miteinander betrieben und angesteuert werden, und die Ausführungsformen können unabhängig voneinander oder in einer Beziehung zueinander ausgeführt werden.
Im Folgenden wird die vorliegende Offenbarung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im Detail beschreiben werden.
1 ist eine Draufsicht einer flexiblen Anzeigevorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
2 ist eine Querschnittansicht entlang einer Linie I-I' der 1
Im Folgenden wird eine flexible Anzeigevorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben werden.
Bezugnehmend auf 1 kann die flexible Anzeigevorrichtung 100 in einen Anzeigebereich AA und einen Nicht-Anzeigebereich NA unterteilt sein.
In dem Anzeigebereich AA werden Bilder angezeigt, und eine Mehrzahl von Pixeln PXL zum Anzeigen von Bildern können darin angeordnet sein.
Jedes der Pixel PXL, die in dem Anzeigebereich AA angeordnet sind, kann ein Anzeigeelement und einen Dünnschichttransistor zum Ansteuern des Anzeigeelements aufweisen.
Beispielsweise kann, wenn die flexible Anzeigevorrichtung 100 eine Organische-Lichtemittierende-Diode-Anzeigevorrichtung ist, das Anzeigeelement von jedem der Pixel PXL eine organische lichtemittierende Diode aufweisen. Es ist jedoch zu bemerken, dass die vorliegende Offenbarung nicht hierauf beschränkt ist. Das Anzeigeelement kann als eine Anorganische-Lichtemittierende-Anzeigevorrichtung, eine Quantenpunkt-Lichtemittierende-Anzeigevorrichtung, eine Mikro-LED-Anzeigevorrichtung oder eine Mini-LED-Anzeigevorrichtung etc. ausgeführt sein. In der folgenden Beschreibung weist das Anzeigeelement beispielsweise eine organische lichtemittierende Diode auf. Es ist jedoch zu bemerken, dass die vorliegende Offenbarung nicht hierauf beschränkt ist.
In dem Nicht-Anzeigebereich NA, der nicht Bilder anzeigt, sind Schaltkreise, Leitungen und Elemente zum Ansteuern der Anzeigeelemente in dem Anzeigebereich AA angeordnet. Verschiedene Ansteuerungsschaltkreise, wie beispielsweise ein Gate-Treiber und ein Datentreiber können in dem Nicht-Anzeigebereich NA angeordnet sein. Beispielsweise können die Ansteuerungsschaltkreise in dem Nicht-Anzeigebereich NA mittels GIP (Gate-in-Panel)-Technik, mittels TCP (Tape-Carrier-Package)-Technik, mittels COF (Chip-auf-Film-)-Technik oder ähnlichem implementiert sein. Der Nicht-Anzeigebereich NA kann den Anzeigebereich AA umgeben, wie in 1 dargestellt. Es ist jedoch zu bemerken, dass die vorliegende Offenbarung nicht hierauf beschränkt ist. Der Nicht-Anzeigebereich NA kann als ein peripherer Bereich des Anzeigebereichs AA definiert sein oder kann als ein Bereich, in dem kein Pixel angeordnet ist, definiert sein. Da in dem Nicht-Anzeigebereich NA kein Pixel definiert ist, kann der Nicht-Anzeigebereich NA des Weiteren eine Schwarzmatrix, die sichtbares Licht von dem Nicht-Anzeigebereich im Wesentlichen blockiert, oder eine Dekorschicht aufweisen. Es ist jedoch zu bemerken, dass die vorliegende Offenbarung nicht hierauf beschränkt ist.
Bezugnehmend auf 2 kann die flexible Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung mindestens ein flexibles Anzeigepanel 110, ein Adhäsionselement 150 und eine Abdeckfenster-Struktur 160 aufweisen. Das Adhäsionselement 150 kann auf dem flexiblen Anzeigepanel 110 zum Befestigen der Abdeckfenster-Struktur 160 an dem flexiblen Anzeigepanel 110 angeordnet sein.
In der flexiblen Anzeigevorrichtung 100 gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung sind das flexible Anzeigepanel 110, das Adhäsionselement 150 und die Abdeckfenster-Struktur 160 unter Berücksichtigung der Oberflächenhärte, Flexibilität und Fähigkeit zur Beulen-Rückverformung organisch miteinander kombiniert.
3 ist eine Querschnittansicht, die ein flexibles Anzeigepanel einer flexiblen Anzeigevorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
Im Folgenden wird das flexible Anzeigepanel 110 unter Bezugnahme auf 1 bis 3 genauer beschrieben werden.
Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist eine Mehrzahl von Pixeln PXL in dem Anzeigebereich AA des flexiblen Anzeigepanels 110 angeordnet. Jedes der Pixel PXL kann ein lichtemittierendes Element EL und einen Transistor TFT aufweisen.
Das flexible Anzeigepanel 110 kann ein flexibles Substrat 112, einen Transistor TFT, eine Gate-isolierende Schicht 114, eine Planarisierungsschicht 116, ein lichtemittierendes Element EL und eine Verkapselungseinheit 130 aufweisen.
Das flexible Substrat 112 ist ein Basiselement zum Abstützen von Elementen, die in dem flexiblen Anzeigepanel 110 enthalten sind, und kann aus einem isolierenden Material gebildet sein. Das flexible Substrat 112 kann aus einem Material, das Flexibilität aufweist, wie beispielsweise einem Kunststoffmaterial, wie beispielsweise Polyimid, gebildet sein.
Der Transistor TFT ist auf dem flexiblen Substrat 112 angeordnet. Der Transistor TFT kann eine Gate-Elektrode GE, eine aktive Schicht ACT, eine Source-Elektrode SE und eine Drain-Elektrode DE aufweisen. Obwohl in 3 ein Bottom-Gate-Transistor TFT, in dem die Gate-Elektrode GE des Transistors TFT unter der aktiven Schicht ACT angeordnet ist, dargestellt ist, ist die vorliegende Offenbarung nicht hierauf beschränkt.
Die Gate-Elektrode GE des Transistors ist auf dem flexiblen Substrat 112 angeordnet. Die Gate-Elektrode GE kann aus einem leitfähigen Material, wie beispielsweise Kupfer (Cu), Aluminium (AI), Molybdän (Mo), Titan (Ti) oder einer Legierung daraus gebildet sein, ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
Die Gate-isolierende Schicht 114 ist auf der Gate-Elektrode GE angeordnet. Die Gate-isolierende Schicht 114 ist eine Schicht zum Isolieren der Gate-Elektrode GE von der aktiven Schicht ACT und kann aus einem isolierenden Material gebildet sein. Beispielsweise kann die Gate-isolierende Schicht 114 aus einer einzelnen Schicht oder einer Mehrzahl von Schichten aus Siliziumoxid (SiOx) oder Siliziumnitrid (SiNx) gebildet sein, ist jedoch hierauf nicht beschränkt.
Die aktive Schicht ACT ist auf der Gate-isolierenden Schicht 114 angeordnet. Die aktive Schicht ACT kann aus einem Oxidhalbleiter, einem organischen Halbleiter, amorphem Silizium oder Polysilizium gebildet sein.
Die Source-Elektrode SE und die Drain-Elektrode DE, die in einem Abstand zueinander angeordnet sind, sind auf der aktiven Schicht ACT angeordnet. Die Source-Elektrode SE und die Drain-Elektrode DE können mit der aktiven Schicht ACT elektrisch verbunden sein. Die Source-Elektrode SE und die Drain-Elektrode DE können aus einem leitfähigen Material, wie beispielsweise Kupfer (Cu), Aluminium (AI), Molybdän (Mo), Titan (Ti) oder einer Legierung daraus gebildet sein, sind jedoch nicht hierauf beschränkt.
Obwohl in den Zeichnungen nicht dargestellt, kann eine Pufferschicht zwischen dem flexiblen Substrat 112 und dem Transistor TFT angeordnet sein. Die Pufferschicht kann ein Eindringen von Feuchtigkeit oder Verunreinigungen durch das flexible Substrat 112 hindurch verhindern. Es ist jedoch zu bemerken, dass die Pufferschicht kein essenzielles Element ist und in Abhängigkeit von dem Typ des flexiblen Substrats 112 oder dem Typ des Transistors TFT optional angeordnet sein kann.
Die Planarisierungsschicht 116 stellt über dem Transistor TFT eine flache Oberfläche bereit. Die Planarisierungsschicht 116 kann aus einer einzelnen Schicht oder mehreren Schichten gebildet sein und kann aus einem organischen Material gebildet sein. Beispielsweise kann die Planarisierungsschicht 116 aus einem auf Acryl basierenden organischen Material gebildet sein, ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Die Planarisierungsschicht 116 weist ein Kontaktloch zum elektrischen Verbinden des Transistors TFT mit dem lichtemittierenden Element EL auf.
Das lichtemittierende Element EL ist auf der Planarisierungsschicht 116 angeordnet. Das lichtemittierende Element EL ist ein selbstleuchtendes Element, das selbständig Licht emittiert und kann mittels des Transistors TFT, der in jedem der Pixel PXL angeordnet ist, angesteuert werden. Das lichtemittierende Element EL kann eine Anode AN, eine Emissionsschicht EM und eine Kathode CA aufweisen.
Die Anode AN ist für jedes der Pixel PXL getrennt auf der Planarisierungsschicht 116 angeordnet. Die Anode AN kann durch das in der Planarisierungsschicht 116 gebildete Kontaktloch hindurch mit der Drain-Elektrode DE des Transistors TFT elektrisch verbunden sein. Die Anode AN ist aus einem leitfähigen Material gebildet, das der Emissionsschicht EM Löcher zuführen kann. Beispielsweise kann die Anode AN als eine reflektierende Schicht, die aus einem lichtdurchlässigen leitfähigen Material, wie beispielsweise Zinnoxid (TO), Indiumzinnoxid (ITO), Indiumzinkoxid (IZO) und Indiumzinnzinkoxid (ITZO), und einem Material, das hervorragendes Reflexionsvermögen aufweist, wie beispielsweise Silber (Ag) und eine Silberlegierung (AG-Legierung) gebildet sein, ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Obwohl in 3 dargestellt ist, dass die Anode AN mit der Drain-Elektrode DE des Transistors TFT elektrisch verbunden ist, kann die Anode AN in Abhängigkeit von dem Typ des Transistors TFT mit der Source-Elektrode SE des Transistors TFT elektrisch verbunden sein.
Ein Damm 120 ist auf der Anode AN und der Planarisierungsschicht 116 angeordnet. Der Damm 120 ist eine isolierende Schicht zum Separieren zwischen Emissionsbereichen von aneinander angrenzenden Pixeln PXL. Der Damm 120 kann derart angeordnet sein, dass er einen Bereich der Anode AN öffnet. Der Damm 120 kann aus einem organischen isolierenden Material, das derart angeordnet ist, dass es die Kante der Anode AN überdeckt, gebildet sein.
Die Emissionsschicht EM ist auf der Anode AN angeordnet. Die Emissionsschicht EM kann aus einer einzelnen emittierenden Schicht oder einem Stapel von mehreren Schichten, die Licht verschiedener Farben emittieren, gebildet sein. Die Emissionsschicht EM kann des Weiteren eine Löcherinjektionsschicht, eine Löchertransportschicht, eine Elektronentransportschicht und eine Elektroneninjektionsschicht aufweisen. Obwohl in 3 dargestellt ist, dass die Emissionsschicht EM, die in jedem der Pixel PXL angeordnet ist, von der, die in einem anderen Pixel PXL angeordnet ist, getrennt ist, können alle oder ein Teil der Emissionsschicht EM als eine einzige Schicht über die Mehrzahl von Pixeln PXL hinweg gebildet sein.
Die Kathode CA ist auf der Emissionsschicht EM angeordnet. Die Kathode CA ist aus einem leitfähigen Material, das der Emissionsschicht EM Elektronen zuführen kann, gebildet. Beispielsweise kann die Kathode CA aus einem lichtdurchlässigen leitfähigen Oxid, wie beispielsweise Indiumzinnoxid (ITO), Indiumzinkoxid (IZO), Indiumzinnzinkoxid (ITZO), Zinkoxid (ZnO) und Zinnoxid (TO), oder Magnesium (Mg), Silber-Magnesium (Ag:Mg), einer Ytterbium (Yb)-Legierung, Ytterbiumoxid (YbO) etc. gebildet sein, ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Obwohl in 3 dargestellt ist, dass die Kathode CA, die in einem Pixel PXL angeordnet ist, mit der, die in einem anderen Pixel PXL angeordnet ist, verbunden ist, kann die Kathode CA ebenso separat in jedem der Pixel PXL angeordnet sein, ähnlich der Anode AN.
Die Verkapselungseinheit 130 ist auf dem lichtemittierenden Element EL angeordnet. Die Verkapselungseinheit 130 ist ein Abdichtungselement, das das lichtemittierende Element EL vor äußerer Feuchtigkeit, Luft, Einwirkungen etc. schützt. Die Verkapselungseinheit 130 kann mittels Stapelns einer ersten anorganischen Schicht 131, einer organischen Schicht 132 und einer zweiten anorganischen Schicht 133 gebildet sein. Beispielsweise können die erste anorganische Schicht 131 oder die zweite anorganische Schicht 133 aus einem anorganischen Material, wie beispielsweise Siliziumnitrid (SiNx), Siliziumoxid (SiOx), Siliziumoxidnitrit (SiOxNx) und Aluminiumoxid (AlOx), gebildet sein. Die organische Schicht 132 kann aus einem Epoxid-basierten oder Acryl-basierten Polymer gebildet sein, ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
4 ist eine Querschnittansicht, die schematisch eine Abdeckfenster-Struktur einer flexiblen Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
Die Abdeckfenster-Struktur 160 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann eine erste Hartbeschichtungsschicht 161, eine zweite Hartbeschichtungsschicht 162 und eine flexible Schicht 164 aufweisen.
Die erste Hartbeschichtungsschicht 161 ist auf der flexiblen Schicht 164 gebildet. Die erste Hartbeschichtungsschicht 161 ist zum Schützen der flexiblen Anzeigevorrichtung 100 vor Kratzern auf der flexiblen Schicht 164 gebildet.
Insbesondere kann die erste Hartbeschichtungsschicht 161 eine Kombination aus Siloxan-Harz als einem Basismaterial und einem Binder des Urethan-Acryl-Typs, einem Binder des Acryl-Typs oder einem Binder des Epoxid-Typs als Binder aufweisen.
Die Erfinder der Anmeldung haben erkannt, dass eine Hartbeschichtungsschicht, die aus der Kombination des Siloxan-Harzes und des Binders des Urethan-Acryl-Typs, des Acryl-Typs oder des Epoxid-Typs gebildet ist, eine vorzügliche Oberflächenhärte bereitstellen kann, während Sprödigkeitseigenschaften signifikant reduziert sind.
Die erste Hartbeschichtungsschicht 161 kann mittels Kombinierens des Binders, wie beispielsweise des Binders des Urethan-Acryl-Typs, des Acryl-Typs oder des Epoxid-Typs, mit dem Rückgrat des Siloxan-Harzes gebildet werden und dann auf die flexible Schicht 164 aufgeschichtet werden. Die erste Hartbeschichtungsschicht 161 kann über einen Aushärtungsvorgang gebildet werden. Beispielsweise kann die erste Hartbeschichtungsschicht 161 über ein thermisches Härten, Photo-Härten oder einen chemischen Aushärtungsvorgang gehärtet werden. Die erste Hartbeschichtungsschicht 161 kann des Weiteren einen Starter oder einen Zusatzstoff, der eine optische oder chemische Reaktion verursacht, aufweisen.
Im Folgenden werden die Ritzeigenschaften der flexiblen Anzeigevorrichtung 100 beschrieben werden.
Gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung weist die erste Hartbeschichtungsschicht 161, die das Material, das aus der Kombination des Siloxan-Harzes und eines Binders des Urethan-Acryl-Typs, des Acryl-Typs oder des Epoxid-Typs gebildet ist, aufweist, eine vorher festgelegte Oberflächenhärte auf.
Die Oberflächenhärte der flexiblen Anzeigevorrichtung 100 kann basierend auf verschiedenen Teststandards ermittelt werden. Beispielsweise kann die Oberflächenhärte der flexiblen Anzeigevorrichtung 100 unter Verwendung der Bleistift-Ritzhärte mit einem bestimmten vertikalen Auflagegewicht gemäß ASTM D3363, der einer von internationalen Standards ist, ermittelt werden. Das vertikale Auflagegewicht kann beispielsweise 1 kg, 750 g, 500 g oder 250 g betragen. Es ist jedoch zu bemerken, dass die vorliegende Offenbarung nicht hierauf beschränkt selbst. Insbesondere kann die Bleistift-Ritzhärte in 9H, 8H, 7H, 6H, 5H, 4H, 3H, 2H, H, F, B, 2B, 3B, 4B, 5B, 6B, 7B, 8B und 9B unterteilt sein. 9H gibt dabei die größte Härte an, während 9B die geringste Härte anzeigt.
Gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung weist die erste Hartbeschichtungsschicht 161, die das Material, das aus einer Kombination des Siloxan-Harzes und des Binders des Urethan-Acryl-Typs, des Acryl-Typs oder des Epoxid-Typs gebildet ist, aufweist, eine erste Dicke Tc1 auf. Es ist zu bemerken, dass die Bleistift-Ritzhärte und die erste Dicke Tc1 der ersten Hartbeschichtungsschicht 161 keine wesentliche Korrelation miteinander aufweisen können. Deshalb kann die Bleistift-Ritzhärte der ersten Hartbeschichtungsschicht 161 im Wesentlichen aufrechterhalten werden, unabhängig von der ersten Dicke Tc1.
Die Bleistift-Ritzhärte der ersten Hartbeschichtungsschicht 161, die das Material, das aus der Kombination des Siloxan-Harzes und des Binders des Urethan-Acryl-Typs, des Acryl-Typs oder des Epoxid-Typs gebildet ist, aufweist, kann in dem Test mit dem vertikalen Auflagegewicht von 750 g 4H betragen. Die Bleistift-Ritzhärte der ersten Hartbeschichtungsschicht 161 kann in dem Test mit dem vertikalen Auflagegewicht von 500 g 6H betragen. Die Bleistift-Ritzhärte der ersten Hartbeschichtungsschicht 161 kann in dem Test mit dem vertikalen Auflagegewicht von 250 g 8H betragen.
Weiter insbesondere ist, wenn die Bleistift-Ritzhärte der ersten Hartbeschichtungsschicht 161 in dem Test mit dem vertikalen Auflagegewicht von 750 g 4 H oder mehr beträgt, die Bleistift-Härte für eine kommerzielle Verwendung geeignet sein. Dementsprechend kann die flexible Anzeigevorrichtung 100, die die erste Hartbeschichtungsschicht 161, die das Material, das aus der Kombination des Siloxan-Harzes und des Binders des Urethan-Acryl-Typs, des Acryl-Typs oder des Epoxid-Typs gebildet ist, aufweist, aufweist, hervorragende Anti-Ritz-Eigenschaften aufweisen.
Im Folgenden wird die Fähigkeit zur Beulen-Rückverformung der flexiblen Anzeigevorrichtung 100 beschrieben werden.
Die erste Dicke Tc1 der ersten Hartbeschichtungsschicht 161, die das Material, das aus der Kombination des Siloxan-Harzes und des Binders des Urethan-Acryl-Typs, des Acryl-Typs oder des Epoxid-Typs gebildet ist, aufweist, kann 30 µm bis 80 µm betragen. Vorzugsweise kann die erste Dicke Tc1 der ersten Hartbeschichtungsschicht 161, die das Material, das aus der Kombination des Siloxan-Harzes und des Binders des Urethan-Acryl-Typs, des Acryl-Typs oder des Epoxid-Typs gebildet ist, aufweist, 35 µm bis 75 µm betragen. Weiter vorzugsweise kann die erste Dicke Tc1 der ersten Hartbeschichtungsschicht 161, die das Material, das aus der Kombination des Siloxan-Harzes und des Binders des Urethan-Acryl-Typs, des Acryl-Typs oder des Epoxid-Typs gebildet ist, aufweist, 40 µm bis 70 µm betragen. Am meisten vorzuziehen ist, dass die erste Dicke Tc1 der ersten Hartbeschichtungsschicht 161, die das Material, das aus der Kombination des Siloxan-Harzes und des Binders des Urethan-Acryl-Typs, des Acryl-Typs oder des Epoxid-Typs gebildet ist, aufweist, gleich 60 µm sein kann.
Wenn die erste Dicke Tc1 der ersten Hartbeschichtungsschicht 161 geringer ist als 30 µm, kann die Fähigkeit zur Beulen-Rückverformung der flexiblen Anzeigevorrichtung 100 signifikant verschlechtert sein. Wenn die erste Dicke Tc1 der ersten Hartbeschichtungsschicht 161 mehr als 80 µm beträgt, kann die Flexibilität der flexiblen Anzeigevorrichtung 100 signifikant verschlechtert sein, derart, dass Risse in der ersten Hartbeschichtungsschicht 161 auftreten können, wenn sie gebogen wird.
Die flexible Anzeigevorrichtung 100 kann beispielsweise in einem Krümmungsradius von 4 mm (4R) gebogen werden, der für eine faltbare Anzeige oder Ähnliches geeignet ist.
Wenn die erste Dicke Tc1 der ersten Hartbeschichtungsschicht 161 30 µm bis 80 µm beträgt, kann eine gute Fähigkeit zur Beulen-Rückverformung erzielt werden. Beispielsweise kann, wenn die erste Dicke Tc1 30 µm bis 80 µm beträgt, der Grenzkrümmungsradius der flexiblen Anzeigevorrichtung 100 4 mm (4R) oder weniger betragen. Dementsprechend wird die Anzeigevorrichtung mit einem Radius gebogen, der größer ist als der Grenzkrümmungsradius, derart, dass ein Riss in der ersten Hartbeschichtungsschicht 161 nicht auftritt. Außerdem kann die Bleistift-Ritzhärte der flexiblen Anzeigevorrichtung 100 in dem Test mit dem vertikalen Auflagegewicht von 750 g 4H oder mehr betragen, und die Fähigkeit zur Beulen-Rückverformung kann verbessert sein.
Wenn die erste Hartbeschichtungsschicht, die aus dem harten Beschichtungsmaterial, das aus der Kombination des Siloxan-Harzes und des Binders des Urethan-Acryl-Typs, des Acryl-Typs oder des Epoxid-Typs gebildet ist, gebildet ist, die erste Dicke Tc1 von 30 µm bis 80 µm aufweist, können die Sprödigkeitseigenschaften signifikant reduziert sein, wenn die Abdeckfenster-Struktur 160 gebogen wird, die hervorragende Oberflächenhärte kann erzielt werden, und die Fähigkeit zur Beulen-Rückverformung kann verbessert sein.
Da die zweite Hartbeschichtungsschicht 162 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung auf der Rückseitenoberfläche der flexiblen Schicht 164 gebildet ist, kommt ein scharfes Objekt, wie beispielsweise ein Stift und ein Bleistift, nicht in Kontakt mit der zweiten Hartbeschichtungsschicht 162. Deshalb ist die zweite Hartbeschichtungsschicht 162 im Wesentlichen unter Berücksichtigung der Fähigkeit zur Beulen-Rückverformung der flexiblen Anzeigevorrichtung 100 gestaltet.
Gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung weist die zweite Hartbeschichtungsschicht 162, die das Material, das aus der Kombination des Siloxan-Harzes und eines Binders eines Urethan-Acryl-Typs, eines Acryl-Typs oder eines Epoxid-Typs gebildet ist, aufweist, eine zweite Dicke Tc2 auf.
Die zweite Hartbeschichtungsschicht 162 wird mittels Kombinierens des Siloxan-Harzes und des Binders des Urethan-Acryl-Typs, des Acryl-Typs oder des Epoxid-Typs und dann Aufbringens auf die Rückseitenoberfläche der flexiblen Schicht 164 gebildet. Die zweite Hartbeschichtungsschicht 162 kann über einen Aushärtungsvorgang gebildet werden.
Die zweite Dicke Tc2 der zweiten Hartbeschichtungsschicht 162, die das Material, das aus der Kombination des Siloxan-Harzes und des Binders des Urethan-Acryl-Typs, des Acryl-Typs oder des Epoxid-Typs gebildet ist, aufweist, kann 30 µm bis 80 µm betragen. Vorzugsweise kann die zweite Dicke Tc2 der zweiten Hartbeschichtungsschicht 162, die das Material, das aus der Kombination des Siloxan-Harzes und des Binders des Urethan-Acryl-Typs, des Acryl-Typs oder des Epoxid-Typs gebildet ist, aufweist, 35 µm bis 75 µm betragen. Weiter vorzugsweise kann die zweite Dicke Tc2 der zweiten Hartbeschichtungsschicht 162, die das Material, das aus der Kombination des Siloxan-Harzes und des Binders des Urethan-Acryl-Typs, des Acryl-Typs oder des Epoxid-Typs gebildet ist, aufweist, 40 µm bis 70 µm betragen. Am meisten vorzuziehen ist, dass die zweite Dicke Tc2 der zweiten Hartbeschichtungsschicht 162, die das Material, das aus der Kombination des Siloxan-Harzes und des Binders des Urethan-Acryl-Typs, des Acryl-Typs oder des Epoxid-Typs gebildet ist, aufweist, gleich 60 µm sein kann.
Wenn die zweite Dicke Tc2 der zweiten Hartbeschichtungsschicht 162 geringer ist als 30 µm, kann die Fähigkeit zur Beulen-Rückverformung der flexiblen Anzeigevorrichtung 100 signifikant verschlechtert sein. Wenn die zweite Dicke Tc2 der zweiten Hartbeschichtungsschicht 162 mehr als 80 µm beträgt, kann die Flexibilität der flexiblen Anzeigevorrichtung 100 signifikant verschlechtert sein, derart, dass Risse in der zweiten Hartbeschichtungsschicht 162 auftreten, können, wenn sie gebogen wird.
Gemäß der oben beschriebenen Ausgestaltung kann die zweite Hartbeschichtungsschicht 162 auf der Rückseitenoberfläche der flexiblen Schicht 164 gebildet sein, und somit ist es möglich, die Verformung der ersten Hartbeschichtungsschicht 161 und der flexiblen Schicht 164 mittels äußerer Krafteinwirkung zu unterdrücken. Deshalb kann die zweite Hartbeschichtungsschicht 162 die Fähigkeit zur Beulen-Rückverformung der Abdeckfenster-Struktur 160 verbessern, und dementsprechend kann die Fähigkeit zur Beulen-Rückverformung der flexiblen Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung verbessert sein.
Die zweite Hartbeschichtungsschicht 162 kann nämlich dazu eingerichtet sein, eine hervorragende Fähigkeit zur Beulen-Rückverformung bereitzustellen. Wenn die zweite Dicke Tc2 der zweiten Hartbeschichtungsschicht 162 30 µm bis 80 µm beträgt, kann eine gute Fähigkeit zur Beulen-Rückverformung erzielt werden. Beispielsweise kann, wenn die zweite Dicke Tc2 30 µm bis 80 µm beträgt, der Grenzkrümmungsradius der flexiblen Anzeigevorrichtung 100 4 mm (4 R) oder weniger betragen. Dementsprechend wird die Anzeigevorrichtung mit einem Radius, der größer ist als der Grenzkrümmungsradius, gebogen, derart, dass in der zweiten Hartbeschichtungsschicht 162 ein Riss nicht auftritt.
Die Dicke der ersten Hartbeschichtungsschicht 161 kann im Wesentlichen gleich der Dicke der zweiten Hartbeschichtungsschicht 162 sein. Wenn die Dicke Tf der ersten Hartbeschichtungsschicht 161 gleich der Dicke der zweiten Hartbeschichtungsschicht 162 ist, ergibt sich ein Effekt, dass es möglich ist zu verhindern, dass die Abdeckfenster-Struktur 160 gewellt wird.
Die Dicke der ersten Hartbeschichtungsschicht 161 kann verschieden sein von der Dicke der zweiten Hartbeschichtungsschicht 162. Wenn eine der ersten Hartbeschichtungsschicht 161 und der zweiten Hartbeschichtungsschicht 162 eine größere Dicke aufweist als die andere, ergibt sich ein Effekt, dass die Fähigkeit zur Beulen-Rückverformung weiter verbessert sein kann.
Die flexible Schicht 164 ist derart eingerichtet, dass sie die erste Hartbeschichtungsschicht 161 und die zweite Hartbeschichtungsschicht 162 unterstützt. Die flexible Schicht 164 ist dazu eingerichtet, eine hervorragende Flexibilität bereitzustellen. Die flexible Schicht 164 kann aus mindestens einem Material von lichtdurchlässigem Polyimid, Triacetatcellulose (TAC), Acryl, Polyethylenterephthalat (PET), Polycarbonat (PC) und Polyethylennaphthalat (PEN) gebildet sein.
Die Dicke Tf der flexiblen Schicht 164 kann 30 µm bis 80 µm betragen. Vorzugsweise kann die Dicke der flexiblen Schicht 164 50 µm betragen.
Wenn die Dicke Tf der flexiblen Schicht 164 geringer als 30 µm ist, kann die Flachheit während des Vorgangs des Bildens der ersten Hartbeschichtungsschicht 161 und der zweiten Hartbeschichtungsschicht 162 verschlechtert werden. Außerdem kann in einer Umgebung mit hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit ein Unterschied im Deformationsgrad zwischen der flexiblen Schicht 164 und der ersten Hartbeschichtungsschicht 161 oder der zweiten Hartbeschichtungsschicht 162 auftreten, und somit kann die Abdeckfenster-Struktur 160 gewellt werden. Wenn die Dicke Tf der flexiblen Schicht 164 mehr als 80 µm beträgt, kann in einer Umgebung mit hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit ein Unterschied im Deformationsgrad zwischen der flexiblen Schicht 164 und der ersten Hartbeschichtungsschicht 161 oder der zweiten Hartbeschichtungsschicht 162 auftreten, und somit kann die Abdeckfenster-Struktur 160 gewellt werden. Das Verhältnis zwischen den Dicken der flexiblen Schicht 164, der ersten Hartbeschichtungsschicht 161 und der zweiten Hartbeschichtungsschicht 162 kann nämlich derart festgelegt werden, dass der Deformationsgrad der Abdeckfenster-Struktur 160 reduziert ist.
Die Abdeckfenster-Struktur 160 ist dazu eingerichtet, die erste Hartbeschichtungsschicht 161, die zweite Hartbeschichtungsschicht 162 und die flexible Schicht 164 aufzuweisen, und die Dicke der Abdeckfenster-Struktur 160 kann 150 µm bis 240 µm betragen. Die Dicke der Abdeckfenster-Struktur 160 kann gleich der Summe der ersten Dicke Tc1 der ersten Hartbeschichtungsschicht 161, der zweiten Dicke Tc2 der zweiten Hartbeschichtungsschicht 162 und der Dicke Tf der flexiblen Schicht 164 sein.
Wenn die Dicke der Abdeckfenster-Struktur 160 geringer als 150 µm ist, kann die Fähigkeit zur Beulen-Rückverformung verschlechtert sein. Wenn die Dicke der Abdeckfenster-Struktur 160 größer als 140 µm ist, kann der Grenzkrümmungsradius von 4 mm (4 R) nicht erzielt werden.
Die Abdeckfenster-Struktur 160 gemäß einer beispielhaften Ausführung der vorliegenden Offenbarung kann nämlich hervorragende Flexibilität, Oberflächenhärte und Fähigkeit zur Beulen-Rückverformung mittels Anpassens der Dicken der ersten Hartbeschichtungsschicht 161, der zweiten Hartbeschichtungsschicht 162 und der flexiblen Schicht 164 bereitstellen.
Das Adhäsionselement 150 ist dazu eingerichtet, die Abdeckfenster-Struktur 160 an dem flexiblen Anzeigepanel 110 zu befestigen. Das Adhäsionselement 150 kann aus einem optisch klaren Klebstoff (OCA), einem drucksensitiven Klebstoff (PSA) etc. gebildet sein, ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise kann, wenn das Adhäsionselement 150 aus dem OCA gebildet ist, die Adhäsionskraft mittels Hinzufügens eines Zusatzstoffes zu dem OCA gesteuert werden. Beispielsweise kann ein Zusatzstoff, der eine Hitzereaktion, eine UV-Reaktion, eine Licht-Reaktion, eine chemische Reaktion etc. auslöst, in das Adhäsionselement 150 gemischt werden. Es ist jedoch zu bemerken, dass die vorliegende Offenbarung nicht hierauf beschränkt ist.
Das Elastizitätsmodul (das hierin auch als „Modul“ bezeichnet sein kann) des Adhäsionselements 150 kann in einem weiten Temperaturbereich 10³ Pa bis 10⁶ Pa betragen. Vorzugsweise kann das Modul des Adhäsionselements 150 in einem weiten Temperaturbereich 10⁴ Pa bis 10⁵ Pa betragen. Der weite Temperaturbereich bezieht sich auf eine niedrige Temperatur, eine Raumtemperatur und eine hohe Temperatur.
Gemäß der oben beschriebenen Ausgestaltung ergibt sich ein Effekt, dass die Zuverlässigkeit mittels der Moduleigenschaften des Adhäsionselements 150 verbessert werden kann. Außerdem ergibt sich ein Effekt, dass die Flexibilität der flexiblen Anzeigevorrichtung 100 verbessert sein kann.
In einigen beispielhaften Ausführungsformen kann des Weiteren eine zusätzliche Schicht einer Antireflexionsschicht und/oder einer antistatischen Schicht auf der ersten Hartbeschichtungsschicht 161 gebildet sein.
In einigen beispielhaften Ausführungsformen kann eine Polarisationsschicht unter der Abdeckfenster-Struktur 160 angeordnet sein. Die Polarisationsschicht kann eine Reflexion von externem Licht reduzieren. Dementsprechend kann eine Outdoor-Sichtbarkeit der flexiblen Anzeigevorrichtung 100 verbessert sein.
In einigen beispielhaften Ausführungsformen kann des Weiteren ein Berührungspanel auf dem flexiblen Anzeigepanel 110 angeordnet sein. Das Berührungspanel ist ein Element, das eine Berührungseingabe eines Nutzers, wie beispielsweise eine Berührung oder Geste, auf dem Bildschirm der flexiblen Anzeigevorrichtung 100 detektiert, und kann mittels kapazitiven Ermittelns oder ähnlichem angesteuert sein.
Obwohl die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben wurden, ist die vorliegende Offenbarung nicht hierauf beschränkt und kann in vielen verschiedenen Formen ausgeführt sein, ohne von dem technischen Grundgedanken der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Deshalb sind die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung nur zu veranschaulichenden Zwecken bereitgestellt und sollen den technischen Grundgedanken der vorliegenden Offenbarung nicht beschränken. Der Anwendungsbereich des technischen Grundgedankens der vorliegenden Offenbarung ist nicht hierauf beschränkt. Deshalb ist zu bemerken, dass die oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen in allen Aspekten veranschaulichend sind und die vorliegende Offenbarung nicht beschränken. Der Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung sollte basierend auf den folgenden Ansprüchen ausgelegt werden.

Claims

Eine flexible Anzeigevorrichtung (100), aufweisend: ein flexibles Anzeigepanel (110); und eine Abdeckfenster-Struktur (160) auf dem flexiblen Anzeigepanel (110), die eine flexible Schicht (164) und eine erste Hartbeschichtungsschicht (161) auf der flexiblen Schicht (164) aufweist, wobei die erste Hartbeschichtungsschicht (161) ein Material ist, das eine Kombination eines Siloxan-Harzes und mindestens eines von einem Binder eines Urethan-Acryl-Typs, eines Acryl-Typs oder eines Epoxid-Typs aufweist.
Die flexible Anzeigevorrichtung (100) gemäß Anspruch 1, wobei eine Dicke (Tc1) der ersten Hartbeschichtungsschicht (161) 30 µm bis 80 µm beträgt, und wobei die erste Hartbeschichtungsschicht (161) eine Bleistift-Ritzhärte von 4H oder mehr aufweist, gemessen in einem Test mit einem vertikalen Auflagegewicht von 750 g gemäß ASTM D3363.
Die flexible Anzeigevorrichtung (100) gemäß Anspruch 1, wobei eine Dicke (Tc1) der ersten Hartbeschichtungsschicht (161) 35 µm bis 50 µm beträgt, und wobei die erste Hartbeschichtungsschicht (161) eine Bleistift-Ritzhärte von 4H oder mehr aufweist, gemessen in einem Test mit einem vertikalen Auflagegewicht von 750 g gemäß ASTM D3363.
Die flexible Anzeigevorrichtung (100) gemäß Anspruch 1, wobei eine Dicke (Tc1) der ersten Hartbeschichtungsschicht (161) 40 µm bis 70 µm beträgt, und wobei die erste Hartbeschichtungsschicht (161) eine Bleistift-Ritzhärte von 4H oder mehr aufweist, gemessen in einem Test mit einem vertikalen Auflagegewicht von 750 g gemäß ASTM D3363.
Die flexible Anzeigevorrichtung (100) gemäß Anspruch 1, wobei eine Dicke (Tc1) der ersten Hartbeschichtungsschicht (161) 60 µm beträgt, und wobei die erste Hartbeschichtungsschicht (161) eine Bleistift-Ritzhärte von 4H oder mehr aufweist, gemessen in einem Test mit einem vertikalen Auflagegewicht von 750 g gemäß ASTM D3363.
Die flexible Anzeigevorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei eine Dicke (Tc1) der ersten Hartbeschichtungsschicht (161) gleich oder größer ist als eine Dicke (Tf) der flexiblen Schicht (164).
Die flexible Anzeigevorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei eine Dicke (Tf) der flexiblen Schicht (164) 30 µm bis 80 µm beträgt.
Die flexible Anzeigevorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Abdeckfenster-Struktur (160) ferner eine zweite Hartbeschichtungsschicht (162) auf einer Rückseite der flexiblen Schicht (164) aufweist.
Die flexible Anzeigevorrichtung (100) gemäß Anspruch 8, wobei die zweite Hartbeschichtungsschicht (162) aus einem gleichen Material gebildet ist wie die erste Hartbeschichtungsschicht (161).
Die flexible Anzeigevorrichtung (100) gemäß Anspruch 8, wobei die zweite Hartbeschichtungsschicht (162) aus einem verschiedenen Material gebildet ist als die erste Hartbeschichtungsschicht (161).
Die flexible Anzeigevorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei eine Dicke (Tc1) der ersten Hartbeschichtungsschicht (161) gleich einer Dicke (Tc2) der zweiten Hartbeschichtungsschicht (162) ist.
Die flexible Anzeigevorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei eine Dicke (Tc1) der ersten Hartbeschichtungsschicht (161) verschieden ist von einer Dicke (Tc2) der zweiten Hartbeschichtungsschicht (162).
Die flexible Anzeigevorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, ferner aufweisend: ein Adhäsionselement (150) zwischen der Abdeckfenster-Struktur (160) und dem flexiblen Anzeigepanel (110), wobei ein Elastizitätsmodul des Adhäsionselements (150) 10³ Pa bis 10⁶ Pa beträgt.
Die flexible Anzeigevorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei eine Dicke der Abdeckfenster-Struktur (160) 150 µm bis 240 µm beträgt.