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TECHNISCHES GEBIET
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Dieses Dokument betrifft allgemein das Kraftfahrzeugausstattungsgebiet und insbesondere ein System zum Schützen eines geparkten Kraftfahrzeugs vor einer Kollision einschließlich, insbesondere, einem Kontakt mit einem anderen Kraftfahrzeug, das angrenzend zu dem Kraftfahrzeug, das mit dem Kollisionsschutzsystem ausgestattet ist, eingeparkt wird.
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HINTERGRUND
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Ein Kraftfahrzeug repräsentiert allgemein eine sehr beträchtliche Investition. Für die meisten Personen repräsentiert ein Kraftfahrzeug die zweitgrößte Investition, die eine Person tätigen wird und lediglich hinter einem Haus platziert ist.
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Unglücklicherweise werden viele Kraftfahrzeuge in Parkplätzen beschädigt, wenn eine Person, die ein anderes Kraftfahrzeug einparkt, mit dem geparkten Kraftfahrzeug zusammenstößt oder mit diesem kollidiert. Ein derartiger Vorfall kann zumindest zu Kratzern und Lackschäden führen. Unter anderen Umständen können Karosserieplatten aufgrund von Kontakt mit einem anderen Kraftfahrzeug eingebeult und eingedrückt sein.
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Dieses Dokument betrifft ein Kollisionsschutzsystem für ein geparktes Kraftfahrzeug, das explizit dafür ausgelegt ist, eine Person, die ein anderes Fahrzeug angrenzend zu dem geparkten Kraftfahrzeug einparkt, zu warnen, wenn sich diese Person innerhalb eines vorbestimmten Abstands von dem geparkten Kraftfahrzeug befindet und ein größeres Potenzial für einen Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kontakt vorliegt.
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KURZDARSTELLUNG
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Gemäß den vorliegend beschriebenen Zwecken und Vorteilen ist ein Kollisionsschutzsystem für ein geparktes Kraftfahrzeug bereitgestellt. Das Kollisionsschutzsystem umfasst eine Warneinrichtung, einen Sensor zum Detektieren eines sich nähernden Kraftfahrzeugs und eine Steuerung. Die Steuerung ist dazu konfiguriert, die Warneinrichtung als Reaktion auf ein Signal von dem Sensor zu aktivieren, das angibt, dass sich das sich nähernde Kraftfahrzeug innerhalb eines vorbestimmten Abstands von dem geparkten Kraftfahrzeug befindet. Diese Warnung teilt dem Fahrer des Fahrzeugs, das eingeparkt wird, mit, dass er sich dem geparkten Kraftfahrzeug nicht weiter nähern soll, wodurch ein Kontakt zwischen den beiden Fahrzeugen vermieden wird.
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Bei einer möglichen Ausführungsform sind die Warneinrichtung und der Sensor an einem ersten Ende des geparkten Kraftfahrzeugs bereitgestellt. Bei einer anderen möglichen Ausführungsform beinhaltet das Kollisionsschutzsystem einen zweiten Sensor und eine zweite Warneinrichtung an einem zweiten Ende des geparkten Kraftfahrzeugs.
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Die Warneinrichtung kann ein Warnlicht umfassen, und die Steuerung kann dazu konfiguriert sein, die Intensität des Warnlichts zu erhöhen, wenn das sich nähernde Kraftfahrzeug dem geparkten Kraftfahrzeug näher kommt. Des Weiteren kann die Steuerung dazu konfiguriert sein, eine Blinkrate des Warnlichts zu erhöhen, wenn das sich nähernde Kraftfahrzeug dem geparkten Kraftfahrzeug näher kommt. Bei einer möglichen Ausführungsform ist die Steuerung dazu konfiguriert, sowohl die Intensität als auch die Blinkrate des Warnlichts zu erhöhen, wenn das sich nähernde Kraftfahrzeug dem geparkten Kraftfahrzeug näher kommt.
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Die Steuerung kann auch dazu konfiguriert sein, einen Getriebezustandsdateneingang aufzuweisen und die Warneinrichtung nur dann zu aktivieren, wenn sich ein Getriebe des Kraftfahrzeugs im Parken-Modus befindet. Des Weiteren kann die Steuerung dazu konfiguriert sein, einen Batteriespannungszustandsdateneingang aufzuweisen und das Kollisionsschutzsystem zu deaktivieren, wenn ein Batteriespannungszustand des geparkten Kraftfahrzeugs zu einem vorbestimmten Niveau fällt.
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Die Steuerung kann auch dazu konfiguriert sein, einen Zündungszustandsdateneingang aufzuweisen und das Kollisionsschutzsystem des geparkten Kraftfahrzeugs nur dann zu aktivieren, wenn die Zündung des Kraftfahrzeugs ausgeschaltet ist.
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Gemäß einem noch anderen Aspekt ist ein Verfahren zum Schützen eines geparkten Kraftfahrzeugs vor einem Kollisionsschaden bereitgestellt. Das Verfahren kann allgemein so beschrieben werden, dass es die Schritte des Überwachens auf ein sich näherndes Kraftfahrzeug durch einen Sensor und des Aktivierens einer Warneinrichtung durch eine Steuerung, immer wenn sich das sich nähernde Kraftfahrzeug innerhalb eines vorbestimmten Abstands von dem geparkten Kraftfahrzeug befindet, umfasst.
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Wo die Warneinrichtung ein Warnlicht ist, kann das Verfahren ein Blinken des Warnlichts beinhalten, immer wenn sich das sich nähernde Kraftfahrzeug innerhalb des vorbestimmten Abstands von dem geparkten Kraftfahrzeug befindet. Weiterhin kann das Verfahren ein Erhöhen der Blinkgeschwindigkeit des Warnlichts beinhalten, wenn das sich nähernde Kraftfahrzeug dem geparkten Kraftfahrzeug näher kommt. Des Weiteren kann das Verfahren ein Erhöhen der Intensität des Warnlichts beinhalten, wenn das sich nähernde Kraftfahrzeug dem geparkten Kraftfahrzeug näher kommt.
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Zusätzlich dazu kann das Verfahren ein Überwachen eines Getriebezustands des Kraftfahrzeugs und ein Aktivieren des Warnlichts, jedoch nur, wenn sich das Getriebe des geparkten Kraftfahrzeugs im Parken-Modus befindet, beinhalten. Des Weiteren kann das Verfahren ein Überwachen des Zündungszustands des geparkten Kraftfahrzeugs und ein Aktivieren des Warnlichts, jedoch nur, wenn eine Zündung des geparkten Kraftfahrzeugs ausgeschaltet ist, beinhalten.
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Weiterhin kann das Verfahren den Schritt Überwachen eines Batteriespannungszustands des geparkten Kraftfahrzeugs und Deaktivieren des Warnlichts durch die Steuerung, wenn der Batteriespannungszustand des geparkten Kraftfahrzeugs unter das vorbestimmte Niveau fällt, beinhalten.
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In der folgenden Beschreibung werden mehrere bevorzugte Ausführungsformen des Kollisionsschutzsystems und des dazugehörenden Verfahrens zum Schützen eines geparkten Kraftfahrzeugs vor Kollisionsschaden dargestellt und beschrieben. Wie zu erkennen sein sollte, können das System und Verfahren andere, unterschiedliche Ausführungsformen annehmen, und ihre mehreren Einzelheiten können hinsichtlich diverser, offensichtlicher Aspekte geändert werden, ohne von dem System und Verfahren, wie sie in den folgenden Ansprüchen dargelegt und beschrieben sind, abzuweichen. Dementsprechend sollten die Zeichnungen und Beschreibungen als Veranschaulichung und nicht als Einschränkung betrachtet werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGSFIGUREN
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Die beigefügten und vorliegend einbezogenen Zeichnungsfiguren, die einen Bestandteil der Beschreibung bilden, veranschaulichen verschiedene Aspekte des Kollisionsschutzsystems und dienen zusammen mit der Beschreibung der Erläuterung gewisser Grundgedanken der Erfindung. In den Zeichnungsfiguren:
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ist 1 ein schematisches Blockdiagramm des Kollisionsschutzsystems;
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veranschaulicht 2 den Betrieb des Kollisionsschutzsystems, wenn es den Bediener eines sich nähernden Fahrzeugs warnt, dass er nicht damit fortfahren sollte, sich dem geparkten Fahrzeug zu nähern, falls ein Kontakt mit dem geparkten Fahrzeug vermieden werden soll.
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Es wird nun im Einzelnen auf die vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen des Kollisionsschutzsystems Bezug genommen, dessen Beispiele in den angefügten Zeichnungsfiguren veranschaulicht sind.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Jetzt wird Bezug auf 1 genommen, die das Kollisionsschutzsystem 10 schematisch veranschaulicht. Bei der veranschaulichten Ausführungsform beinhaltet das Kollisionsschutzsystem 10 eine Warneinrichtung in der Form von zwei Warnlichtern 14, 16.
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Wie ferner veranschaulicht ist, beinhaltet das Kollisionsschutzsystem 10 einen ersten Sensor 18 und einen zweiten Sensor 20. Wie aus der folgenden Beschreibung hervorgehen wird, sind diese Sensoren 18, 20 zum Detektieren eines sich nähernden Kraftfahrzeugs bereitgestellt, wenn sich das Kraftfahrzeug, das mit dem Kollisionsschutzsystem 10 ausgestattet ist, in einem geparkten Zustand befindet. Bei einer möglichen Ausführungsform sind der erste und der zweite Sensor 18, 20 Annäherungssensoren einer im Wesentlichen beliebigen in der Technik bekannten geeigneten Art.
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Wie in 1 ferner veranschaulicht ist, beinhaltet das Kollisionsschutzsystem 10 auch eine Steuerung 22. Die Steuerung 22 umfasst eine Recheneinrichtung, wie etwa einen dedizierten Mikroprozessor oder eine elektronische Steuereinheit (ECU), die gemäß geeigneten Steuersoftwareanweisungen arbeitet. Bei einer möglichen Ausführungsform kann die Steuerung 22 das Karosseriesteuermodul oder BCM des Kraftfahrzeugs umfassen. Wie in der Technik bekannt ist, kann das BCM eine Anzahl von Funktionen auf elektrischer Basis des Innenraums durchführen, einschließlich zum Beispiel Innenraumverriegelung, schlüsselloser Eintritt, Innenlicht, Außenlicht, Scheibenwischersteuerung und dergleichen. Bei manchen Ausführungsformen kann das BCM auch dazu fungieren, die Unterhaltungs-Funktionen (z.B. Radio, CD-Player und Kommunikationen wie etwa Telefon und Internetkommunikationen über ein drahtloses Netzwerk) zu steuern. Bei manchen Ausführungsformen ist das BCM durch einen (nicht dargestellten) Kommunikationsbus mit anderen (ebenfalls nicht dargestellten) Steuermodulen, die eine oder mehrere dieser zusätzlichen Funktionen bereitstellen, verbunden. Bei jeder dieser möglichen Ausführungsformen kann eine Steuerung 22 einen oder mehrere Prozessoren, einen oder mehrere Speicher und eine oder mehrere Netzwerkschnittstellen, die miteinander über einen Kommunikationsbus kommunizieren, umfassen.
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Bei der veranschaulichten Ausführungsform sind das erste Warnlicht 14 und der erste Sensor 18 an einem ersten Ende des Kraftfahrzeugs bereitgestellt, während das zweite Warnlicht 16 und der zweite Sensor 20 an dem zweiten Ende des Kraftfahrzeugs bereitgestellt sind. Wie aus der folgenden Beschreibung hervorgehen wird, wirken die Warnlichter 14, 16 und die Sensoren 18, 20 durch die Steuerung 22, damit das erste und das zweite Ende des Kraftfahrzeugs vor Kollisionsschaden geschützt werden, wenn das Kraftfahrzeug geparkt ist. Bei anderen möglichen Ausführungsformen des Kollisionsschutzsystems 10 sind zusätzliche Sensoren 18, 20 und Warnlichter 14, 16 bereitgestellt, um alle Seiten des Kraftfahrzeugs vor potenziellem Kollisionsschaden, wie er häufig im Parkplatzumfeld auftritt, zu schützen.
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Wie ferner in 1 veranschaulicht ist, ist die Steuerung 22 dazu konfiguriert, einen ersten Dateneingang 24 und einen zweiten Dateneingang 26 zu beinhalten. Bei einer möglichen Ausführungsform fungiert der Dateneingang 24 als ein Getriebezustandsdateneingang und ist über die Steuerleitung 28 mit einem Getriebezustandssensor für das Getriebesteuermodul 30, das Getriebedaten an die Steuerung 22 über die Steuerleitung und diesen Dateneingang bereitstellt, verbunden. Bei einer derartigen Ausführungsform kann die Steuerung 22 dazu konfiguriert sein, nur dann das Kollisionsschutzsystem 10 zu aktivieren, wenn sich das Getriebe des Kraftfahrzeugs im Parken-Modus befindet.
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Bei einer anderen möglichen Ausführungsform fungiert der Dateneingang 24 als ein Zündungszustandsdateneingang, der über die Steuerleitung 28 mit einem Zündungszustandssensor oder einem Zündungssteuermodul 30, das Zündungszustandsdaten an die Steuerung bereitstellt, verbunden ist. Bei einer derartigen Ausführungsform kann die Steuerung 22 dazu konfiguriert sein, nur dann das Kollisionsschutzsystem 10 zu aktivieren, wenn sich die Zündung des Kraftfahrzeugs im Aus-Zustand befindet.
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Bei einer möglichen Ausführungsform ist der Dateneingang 26 dazu konfiguriert, als ein Batteriespannungszustandsdateneingang zu fungieren. Somit ist der Dateneingang 26 über die Steuerleitung 32 mit einem Batteriespannungssensor für ein anderes Steuermodul 34 verbunden, das die Batteriespannung überwacht, so dass die Daten, die den Spannungszustand der Batterie betreffen, an die Steuerung 22 bereitgestellt werden. Bei einer derartigen Ausführungsform kann die Steuerung 22 dazu konfiguriert sein, das Kollisionsschutzsystem 10 zu deaktivieren, wenn der Batteriespannungszustand des geparkten Kraftfahrzeugs zu einem vorbestimmten Spannungsniveau oder unter ein vorbestimmtes Spannungsniveau fällt. Dies dient dazu, ausreichend elektrische Energie in der Batterie zu bewahren, um dem Bediener zu ermöglichen, das Kraftfahrzeug anschließend anzulassen.
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Der Betrieb des Kollisionsschutzsystems 10 wird jetzt unter Bezugnahme auf 2 ausführlicher beschrieben werden. Wie veranschaulicht, ist das geparkte Kraftfahrzeug 36 mit dem Kollisionsschutzsystem 10 ausgestattet. Bei dieser Ausführungsform ist das hintere Ende 38 des Kraftfahrzeugs 36 mit dem Annäherungssensor 18 und dem Warnlicht 14 ausgestattet. Es versteht sich, dass das Warnlicht 14 ein für das Kollisionsschutzsystem dediziertes Warnlicht, die bestehenden Rücklichter des Kraftfahrzeugs 36 oder sowohl ein dediziertes Warnlicht als auch die Rücklichter des Kraftfahrzeugs sein kann.
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Das Kollisionsschutzsystem 10 des Kraftfahrzeugs 36 wird aktiviert, wenn sich das Getriebe des Kraftfahrzeugs 36 im Parken-Modus befindet und/oder das Zündsystem des Kraftfahrzeugs 36 ausgeschaltet ist. Wie oben angemerkt, werden Daten, die den Getriebezustand und/oder den Zündungszustand des Kraftfahrzeugs 36 betreffen, an die Steuerung 22 von dem Sensor/Steuermodul 30 durch die Steuerleitung 28 an den Dateneingang 24 bereitgestellt.
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Wenn das Kollisionsschutzsystem 10 aktiviert ist, fungiert der Sensor 18 dazu, ein sich näherndes Kraftfahrzeug 40 zu überwachen und zu detektieren. Bei der veranschaulichten Ausführungsform detektiert der Sensor 18 das Kraftfahrzeug zuerst, wenn es sich in der Position mit durchgehender Linie, die in 2 veranschaulicht ist, befindet. Dies kann zum Beispiel bei einem Abstand von zwischen ungefähr 1,5 und ungefähr 1,0 Meter von dem hinteren Ende 38 des geparkten Fahrzeugs 36 sein.
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Der Sensor 18 fährt damit fort, Daten an die Steuerung 22 bereitzustellen, die den Abstand zwischen dem sich nähernden Kraftfahrzeug 40 und dem hinteren Ende 38 des geparkten Kraftfahrzeugs 36 angeben. Sobald das Kraftfahrzeug 40 in einen vorbestimmten Abstand von dem hinteren Ende 38 des geparkten Kraftfahrzeugs 36 eintritt, wie in der Phantomlinie strichpunktierten Linie in 2 veranschaulicht ist, aktiviert die Steuerung 22 das Warnlicht 14. Dieser Abstand kann zum Beispiel zwischen 1,0 und 0,8 Meter sein.
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Bei einer möglichen Ausführungsform ist die Steuerung 22 dazu konfiguriert, die Intensität des Warnlichts zu erhöhen, falls das sich nähernde Kraftfahrzeug 40 damit fortfährt, dem hinteren Ende 38 des geparkten Kraftfahrzeugs 36 näher zu kommen. Bei einer möglichen Ausführungsform ist die Steuerung 22 dazu konfiguriert, die Blinkrate des Warnlichts 14 zu erhöhen, falls das sich nähernde Kraftfahrzeug 40 damit fortfährt, dem hinteren Ende 30 des geparkten Kraftfahrzeugs 36 näher zu kommen. Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform ist die Steuerung 22 dazu konfiguriert, sowohl die Intensität als auch die Blinkrate des Warnlichts 14 zu erhöhen, falls das sich nähernde Kraftfahrzeug 40 damit fortfährt, dem hinteren Ende 38 des geparkten Kraftfahrzeugs 36 näher zu kommen. Des Weiteren kann die Steuerung 22 dazu konfiguriert sein, die Rate und/oder die Intensität des Warnlichts 14 zu verringern, wenn sich das Kraftfahrzeug 40 von dem geparkten Fahrzeug 36 entfernt. Die Steuerung 22 kann auch dazu konfiguriert sein, das Warnlicht 14 abzuschalten, wenn für einen vorbestimmten Zeitraum keine weitere Bewegung des Kraftfahrzeugs 40 detektiert wird.
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Bei jeder dieser Ausführungsformen fungiert das Warnlicht 14 dazu, den Fahrer des sich nähernden Kraftfahrzeugs 40 zu warnen, dass er zu nahe an das geparkte Kraftfahrzeug 36 herankommt und ein Potential für einen unerwünschten Kontakt vorliegt. Das vorliegend beschriebene Kollisionsschutzsystem 10 verringert vorteilhafterweise das Potenzial für einen derartigen Kontakt und den resultierenden Schaden an dem Kraftfahrzeug 36 erheblich.
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Es versteht sich ferner, dass ein Verfahren zum Schützen eines geparkten Kraftfahrzeugs 36 vor einem Kollisionsschaden bereitgestellt ist. Das Verfahren beinhaltet die Schritte des Überwachens auf ein sich näherndes Kraftfahrzeug 40 durch den Sensor 18, 20 und des Aktivierens einer Warneinrichtung 14, 16 durch die Steuerung 20, immer wenn sich das sich nähernde Kraftfahrzeug innerhalb eines vorbestimmten Abstands/Auslöseabstands von dem geparkten Kraftfahrzeug 36 befindet. Das Verfahren kann ein Blinken des Warnlichts 14, 16 beinhalten, immer wenn sich das sich nähernde Kraftfahrzeug 40 innerhalb des vorbestimmten Abstands von dem geparkten Kraftfahrzeug 36 befindet. Des Weiteren kann das Verfahren ein Erhöhen der Blinkgeschwindigkeit und/oder ein Erhöhen der Intensität des Warnlichts 14, 16 beinhalten, wenn das sich nähernde Kraftfahrzeug 40 dem geparkten Kraftfahrzeug 36 näher kommt.
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Weiterhin kann das Verfahren ein Überwachen eines Getriebezustands des geparkten Kraftfahrzeugs 36 und ein Aktivieren des Kollisionsschutzsystems, jedoch nur, wenn sich ein Getriebe des geparkten Kraftfahrzeugs im Parken-Modus befindet, beinhalten. Des Weiteren kann das Verfahren ein Überwachen des Zündungszustands des geparkten Kraftfahrzeugs 36 und ein Aktivieren des Kollisionsschutzsystems 10, jedoch nur, wenn eine Zündung des geparkten Kraftfahrzeugs ausgeschaltet ist, beinhalten.
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Weiterhin kann das Verfahren ein Überwachen eines Batteriespannungszustands des geparkten Kraftfahrzeugs 36 und ein Deaktivieren des Kollisionsschutzsystems 10, wenn ein Batteriespannungszustand des geparkten Kraftfahrzeugs unter ein vorbestimmtes Niveau fällt, beinhalten.
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Das Obenstehende wurde zu Zwecken der Veranschaulichung und Beschreibung dargelegt. Es ist nicht beabsichtigt, dass es erschöpfend ist oder die Ausführungsformen auf die präzise offenbarte Form einschränkt. Offensichtliche Modifikationen und Varianten sind angesichts der obigen Lehren möglich. Beispielsweise umfasst die Warneinrichtung bei der veranschaulichten Ausführungsform ein erstes Warnlicht 14 und ein zweites Warnlicht 16, die an einem ersten und einem zweiten Ende/einem vorderen und hinteren Ende des Kraftfahrzeugs 36 bereitgestellt werden. Es versteht sich, dass die Warneinrichtung 12 auch eine Audiosignaleinrichtung, wie etwa eine Hupe oder einen Prozessor einer synthetisierten Sprache, umfassen und eine geeignete Warnung an den Fahrer eines sich nähernden Fahrzeugs bereitstellen kann. Des Weiteren kann das Kollisionsschutzsystem 10 eine beliebige Anzahl von Sensoren 18, 20 und eine beliebige geeignete Warneinrichtung 14, 16 beinhalten, die zum Überwachen des gesamten Umkreises des Kraftfahrzeugs 36 und zum Warnen des Fahrers in einem sich nähernden Fahrzeug 40 nötig ist, wenn er dem Kraftfahrzeug 36 zu nahe kommt, um das Kraftfahrzeug 36 vor Kontakt zu schützen.
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Alle derartigen Modifikationen und Varianten liegen innerhalb des Schutzumfangs der angehängten Ansprüche, wenn diese mit der Breite, zu der sie in fairer, rechtlicher und gesetzlicher Weise berechtigt sind, interpretiert werden.