DE102016119857B4 - Werkzeugcontainer und Verfahren zur Herstellung eines Werkzeugcontainers - Google Patents

Werkzeugcontainer und Verfahren zur Herstellung eines Werkzeugcontainers Download PDF

Info

Publication number
DE102016119857B4
DE102016119857B4 DE102016119857.9A DE102016119857A DE102016119857B4 DE 102016119857 B4 DE102016119857 B4 DE 102016119857B4 DE 102016119857 A DE102016119857 A DE 102016119857A DE 102016119857 B4 DE102016119857 B4 DE 102016119857B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
tool
tool container
screw
modules
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102016119857.9A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102016119857A1 (de
Inventor
Patentinhaber gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102016119857.9A priority Critical patent/DE102016119857B4/de
Publication of DE102016119857A1 publication Critical patent/DE102016119857A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102016119857B4 publication Critical patent/DE102016119857B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H3/00Storage means or arrangements for workshops facilitating access to, or handling of, work tools or instruments
    • B25H3/02Boxes
    • B25H3/021Boxes comprising a number of connected storage elements
    • B25H3/023Boxes comprising a number of connected storage elements movable relative to one another for access to their interiors
    • B25H3/028Boxes comprising a number of connected storage elements movable relative to one another for access to their interiors by sliding extraction from within a common frame
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
    • B65D25/20External fittings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
    • B65D25/20External fittings
    • B65D25/24External fittings for spacing bases of containers from supporting surfaces, e.g. legs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Abstract

Werkzeugcontainer (10) mit mindestens einem ersten Containermodul (30) und mindestens einem zweiten Containermodul, einer Basis (11) und einer Deckplatte (12), wobei die Containermodule (30) zwischen der Basis (11) und der Deckplatte (12) angeordnet sind und jeweils einen linken und einen rechten Kunststoffhohlkörper (36, 36') aufweisen,dadurch gekennzeichnet, dassder linke und rechte Kunststoffhohlkörper (36, 36') zur Bildung von Abschnitten von Seitenwänden symmetrisch zueinander angeordnet sind, wobei mindestens eines der Containermodule (30) vorzugsweise eine Rückplatte (37) aufweist,wobei das erste und zweite Containermodul (30) aufeinander gestapelt angeordnet sind, wobei das erste Containermodul (30) an einer Seite (34) mindestens einen Zapfen (32) aufweist, der in eine zu dem Zapfen (32) korrespondierende Aussparung (33) an einer Seite (35) des zweiten Containermoduls eingreift,wobei ein Spannmechanismus (20) in Form mindestens einer modularen Schraube (20) zur Halterung der Containermodule (30) die Basis (11) mit der Deckplatte (12) verspannt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Werkzeugcontainer und ein Verfahren zur Herstellung eines Werkzeugcontainers.
  • Fahrbare Werkzeugcontainer aus Kunststoff oder Metall sind bekannt. Werkstattcontainer werden gewöhnlich dort eingesetzt, wo Werkzeuge und anwendungsspezifische Gerätschaften örtlich flexibel eingesetzt werden müssen. Um die Werkzeugcontainer flexibel einsetzen zu können, sind diese mit Rollen ausgestattet. Bekannte Werkzeugcontainer aus Metall zeichnen sich durch eine hohe Stabilität aus.
  • Die US 2015/0376917 A1 beschreibt einen aus Kunststoff hergestellten Werkzeugcontainer. Der in der US 2015/0376917 A1 beschriebene Werkzeugcontainer ist aus einer Vielzahl von Containermodulen aufgebaut. Jedes Containermodul besteht aus einer Vielzahl von Schubladenelementen. Ein einzelnes Containermodul ist dabei als eigenständige Einheit ausgebildet und kann z.B. als Werkzeugkasten verwendet werden. Dadurch ist es jedoch notwendig, dass die Containermodule jeweils über einen eigenen Verschlussmechanismus verfügen müssen. Auch ist es notwendig, dass sie über jeweils eine Deckplatte und eine Bodenplatte verfügen. Beim Stapeln der Containermodule liegen also immer Boden- und Deckplatte übereinander, sodass viel Bauraum zwischen zwei Schubladen vergeudet wird.
  • Die Containermodule werden über einen Kippmechanismus miteinander verbunden. Dabei ist jedes Containermodul nur mit seinen Nachbarelementen fest verbunden. Die Stabilität des gesamten Containers wird also durch eine Vielzahl von Verschließmechanismen gewährleistet. Durch die Vielzahl von Teilen kann es bei häufigen Lösen und Zusammenbau des Containers zu Beschädigungen kommen, sodass einzelne Module ausgetauscht werden müssen.
  • Nachteilig an dem in der US 2015/0376917 A1 beschriebenen Werkzeugcontainer ist daher, dass der Werkzeugcontainer nicht kompakt ausgebildet ist. Ferner ist es nicht möglich, alle Schubladen über einen gemeinsamen Verriegelungsmechanismus zu verschließen. Auch ist die Stabilität des Containers nicht optimal.
  • Die US 4 743 040 A beschreibt einen Wagen zum Transport eines Eimers und einer Mülltüte mit einer Ablage zur Aufnahme von Gegenständen. Die Ablage wird von vier hohlen PVC-Stangen gehalten, die mittels einer innerhalb der PVC-Stangen verlaufenden Stahlstange gehalten werden, die mit den Rädern verschraubt werden kann.
  • Die DE 20 2006 019 554 U1 beschreibt einen Werkzeugcontainer bei dem die einzelnen Elemente über Steck- und Rastmechanismen miteinander verbunden sind. Dabei sind Ablageplatten und mehrere Seitenplatten vorgesehen. Auch ist es vorgesehen, unterhalb der Ablageplatten Schubladeneinsätze anzubringen.
  • Die DE 20 2010 008 601 U1 Beschreibt einen Werkzeugwagen, der eine Vielzahl von Tablettkörpern aufweist, die von mindestens drei Stangen gehalten werden. Die Stangen sind dabei rohrförmig ausgebildet, wobei die Stangen über Ringkörper mit den Tablettkörpern verbunden sind. Kegelbogenförmige Flächen von Plattenkörpern drücken derart gegen die Innenflächen der Ringkörper, sodass die Platten auf einer Stange gehalten werden. Die Stangenkörper sind derart ausgebildet, dass sie an ihren Enden über einen Gewindestift und ein Gewinde miteinander verschraubt werden können.
  • Ausgehend von dem beschriebenen Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Werkzeugcontainer und ein Verfahren zur Herstellung eines Werkzeugcontainers bereitzustellen, welche die beschriebenen Nachteile ausräumen. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Werkzeugcontainer bereitzustellen, der besonders leicht und stabil ist. Ferner soll der Werkzeugcontainer individuell konfigurierbar sein.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen Werkzeugcontainer nach Anspruch 1 und ein Verfahren zur Herstellung eines Containers nach Anspruch 17.
  • Ein Kern der Erfindung ist es, dass der Werkzeugcontainer durch Containermodule aufgebaut ist, wobei die Containermodule linke und recht Kunststoffholhlkörper zur Bildung von Abschnitten von Seitenwänden aufweisen. Das Containermodul wird mit einer Basis und einer Deckplatte verspannt. Aufgrund des Sandwichaufbaus ist das Containermodul fest und steif verbaut. Die Erfindung ermöglicht daher eine besonders steife und leichte Konstruktion. Auch ist die Anzahl der Containermodule flexibel, wodurch der Werkzeugcontainer individuell an die sich ggf. verändernden Bedürfnisse angepasst werden kann.
  • Die Basis wird mit der Deckplatte unter Verwendung einer modularen Schraube verspannt sein.
  • Durch das Verspannen unter Verwendung einer modularen Schraube wird eine sehr einfache Konstruktion angegeben, die unter Verwendung von Standartkomponenten hergestellt werden kann. Auch hat das Vorsehen einer modularen Schraube den Vorteil, dass eine besondere stabile Konstruktion vorliegt. Des Weiteren kann die Spannung durch Anziehen der modularen Schraube sehr genau eingestellt werden, sodass die Spannung an die verwendeten Materialien angepasst werden kann.
  • In einer Ausführungsform kann die modulare Schraube mindestens einen ersten Schaftabschnitt und mindestens einen zweiten Schaftabschnitt umfassen, die zur Bildung der modularen Schraube miteinander verbunden, insbesondere mittels eines Gewindestabes miteinander verschraubt, sein können.
  • Durch die beschriebene Ausführungsform ist es möglich, den Werkzeugcontainer vollständig modular aufzubauen. Die modulare Bauweise ermöglicht es, dass beschädigte Teile ausgetauscht werden können, ohne den kompletten Werkzeugcontainer zu tauschen.
  • Die modulare Schraube kann aus einer Vielzahl von Schaftabschnitten bestehen. Die Schaftabschnitte können zur Bildung der modularen Schraube miteinander verbunden sein. Dabei ist es möglich, dass die Schaftabschnitte ineinandergesteckt, miteinander verrastet und/oder verschraubt werden. Der erste Schaftabschnitt kann z.B. über ein Außengewinde verfügen und der zweite Schaftabschnitt über ein korrespondierendes Innengewinde.
  • In einer Ausführungsform kann ein Gewindestab zum Verbinden der Schaftabschnitte verwendet werden. Der Gewindestab kann über ein (Außen-) Gewinde verfügen, auf das die Schaftabschnitte jeweils aufgeschraubt werden können. Hierzu kann an jedem Schaftabschnitt ein Innengewinde vorgesehen sein, welches mit dem Gewinde des Gewindestabes verschraubt werden kann.
  • In einer Ausführungsform kann der Gewindestab an einer Seite eine Werkzeugaufnahme, insbesondere zur Aufnahme eines Mehrkantschlüssels oder eines Torxschlüssels, aufweisen.
  • In einer Ausführungsform kann ein Schaftabschnitt eine Werkzeugaufnahme, insbesondere zur Aufnahme eines Inbusschlüssels oder eines Torxschlüssels, aufweisen.
  • Um die Schaftabschnitte fest miteinander zu verbinden, kann an dem Gewindestab oder an dem Schaftabschnitt selbst eine Aufnahme für ein Werkzeug vorgesehen sein, mit dem es ermöglich wird, die Schaftabschnitte festzuziehen oder die Verbindung zu lösen. Mehrkantschlüssel oder Torxschlüssel sind bevorzugte Werkzeuge, da über sie ein hohes Drehmoment übertragen werden kann. Mehrkantschlüssel können weiterhin durch einen oder mehrere Schaftabschnitte hindurch in die Aufnahme des Gewindestabes eingreifen, um die Schaftabschnitte miteinander zu verschrauben.
  • Zumindest einer und/oder alle Gewindestäbe können als Hohlrohre ausgebildet sein.
  • In einer Ausführungsform kann mindestens einer der Schaftabschnitte eine Länge aufweisen, die zumindest im Wesentlichen der Höhe eines der Containermodule entsprechen kann.
  • Durch identische oder ähnliche Höhen von korrespondierenden Sätzen von Elementen zur Erzeugung eines Containermoduls (z.B. Schraubenschaft, Kunststoffhohlkörper und/oder Rückwandabschnitt) ist eine große Anzahl von verschieden Konfigurationsmöglichkeiten des Werkzeugcontainers möglich. Die Containermodule können also die minimale Bauhöhe vorgeben. Die Sätze ermöglichen ein sukzessives Aufbauen oder Erweitern des Containers.
  • In einer Ausführungsform kann mindestens ein Kunststoffhohlkörper mindestens ein sich in vertikaler Richtung erstreckendes Loch/Öffnung aufweisen und die modulare Schraube kann zur Herstellung mindestens einer Seitenwand durch die Löcher der Kunststoffhohlkörper gesteckt sein.
  • Die Kunststoffhohlkörper weisen in der beschrieben Ausführungsform zumindest jeweils ein Loch auf, in das die (modulare) Schraube gesteckt werden kann. Vertikal bedeutet in diesem Zusammenhang, eine Richtung, im Wesentlichen rechtwinklig zur Bodenebene. Vertikal schließt demnach auch Richtungen ein, die nicht vollständig rechtwinklig zur Bodenebene sind. Zum Beispiel Winkel größer 70° und kleiner 110°.
  • In einer Ausführungsform kann eine/die modulare Schraube an einem Ende mit einer Radaufhängung, insbesondere von Vorderrädern, verschraubt sein.
  • Es ist also möglich, dass die modulare Schraube eine Doppelfunktion einnimmt. Zum einen wird eine erhöhte Festigkeit der Gesamtkonstruktion gewährleistet und zum anderen können Radaufhängungen ohne weitere Bauteile mit dem Werkzeugcontainer verbunden werden.
  • In einer Ausführungsform kann ein erster Schaftabschnitt der modularen Schraube an einem ersten Ende abgestuft ausgebildet sein, sodass der abgestufte Bereich des ersten Schaftabschnitts in eine Ausnehmung eines zweiten Schaftabschnitts eingreifen kann.
  • Der abgestufte Bereich kann eine Länge von 5mm bis 10mm entlang der Längsachse aufweisen, wobei die Ausnehmung des zweiten Schaftabschnitts eine zur Länge des abgestuften Bereichs korrespondierende Länge, insbesondere 5mm bis 10mm entlang der Längsachse, aufweisen kann.
  • In einer Ausführungsform kann die Ausnehmung einen Schraubabschnitt, insbesondere ein Innengewinde aufweisend, und einen Steckabschnitt umfassen, wobei der Durchmesser des Schraubabschnitts kleiner sein kann als der Durchmesser des Steckabschnitts.
  • Die Ausnehmung kann also selbst zweistufig ausgebildet sein. Der Gewindestab kann dann in den Schraubabschnitt geschraubt werden. Somit kann erreicht werden, dass zwei Schraubenabschnitte fest miteinander verbunden werden.
  • Ein Schaftabschnitt kann einen Durchmesser von 8mm bis 20mm, bevorzug 14mm, aufweisen. Die Dicke der Außenwand eines Schaftabschnitts kann in einem Bereich von 1mm bis 4mm liegen.
    In einer Ausführungsform kann mindestens ein Kunststoffhohlkörper durch ein Spritzgussverfahrens hergestellt sein.
  • Spritzgussverfahren sind in der Praxis erprobt und führen zu qualitativ hochwertigen und reproduzierbaren Ergebnissen. Es ist daher vorteilhaft ein Spritzgussverfahren zur Herstellung eines Kunststoffhohlkörpers einzusetzen.
  • Ein erstes Containermodul und ein zweites Containermodul sind gestapelt angeordnet, wobei das erste Containermodul an seiner Oberseite mindestens einen Zapfen aufweist, der in eine zu dem Zapfen korrespondierende Aussparung an der Unterseite des zweiten Containermoduls eingreift. Die Zapfen können auch an der Unterseite angebracht sein und in korrespondierende Aussparungen in der Oberseite des zweiten Containermoduls, insbesondere eines Kunststoffhohlkörpers, eingreifen.
  • Um die Containermodule zu stapeln, können Zapfen und Aussparungen vorgesehen sein. Dadurch, dass die Zapfen in korrespondierende Aussparungen eingreifen, werden die Containermodule formschlüssig gehalten. Dadurch werden relativ-Bewegungen parallel zur Bodenebene verhindert. Die Zapfen dienen weiterhin als Montagehilfe.
  • In einer Ausführungsform können der linke und der rechte Kunststoffhohlkörper zur Bildung von Abschnitten von Seitenwänden symmetrisch zueinander angeordnet sein und vorzugsweise kann ein Containermodul eine, insbesondere metallene, Rückplatte aufweisen.
  • Die einzelnen Kunststoffhohlkörper und die Rückplatte können im Wesentlichen dieselbe Höhe aufweisen. Dabei sind auch Abweichungen von einigen Zentimeter, insbesondere max. 3 cm, 2 cm, 1 cm, 0,5 cm oder 0,1 cm umfasst. Prozentual kann es sich um Abweichungen von max. 30% oder 20%, 10% oder 5% handeln. Die Höhe eines Containermoduls kann zwischen 5cm und 10cm, bevorzugt zwischen 7cm und 7,5cm, liegen.
  • Mindestens ein Containermodul weist zwei gegenüberliegende Seitenschienen zur Lagerung von Schubladen auf.
  • Seitenschienen sind zur Lagerung von Schubladen vorgesehen. Dabei kann die Lagerung durch ein Kugellager umgesetzt sein. Eine Schublade kann zumindest im Wesentlichen dieselbe Höhe wie die Kunststoffhohlkörper/Containermodule aufweisen oder ein Vielfaches davon. Eine Schublade kann also eine Bauhöhe oder ein Vielfaches der Bauhöhe der Containermodule aufweisen. Dadurch sind individuelle Konfigurationen möglich.
  • In einer Ausführungsform kann der Werkzeugcontainer mindestens eine (modulare) Schließleiste aufweisen, wobei die Schließleiste dazu ausgebildet sein kann, in einer Verschlussstellung mindestens zwei Schubladen, vorzugsweise alle Schubladen, gegen einen Auszug zu sichern und die Schließleiste weiter dazu ausgebildet sein kann, in einer Freigabestellung die Schubladen, insbesondere alle Schubladen, für einen Auszug freizugeben.
  • Das Vorsehen einer Schließleiste bietet einen Verschlussmechanismus für alle Schubladen. Somit kann durch ein einzelnes Schloss, der komplette Werkzeugcontainer gesichert werden. Dies ist zum einen für den Transport wichtig und zum anderen als Diebstahlsicherung.
  • In einer Ausführungsform kann die Schließleiste zum Sichern der Schubladen mindestens einen Zapfen aufweisen, der dazu ausgebildet ist, in der Verschlussstellung in eine Nut mindestens einer Schublade, insbesondere einer Schubladenfront und/oder einer Schubladenseite, einzugreifen.
  • Die Schließleiste kann also einen Zapfen aufweisen, der in eine Nut einer Schublade eingreift. Somit wird ein einfacher und sicherer Schließmechanismus bereitgestellt.
  • In einer Ausführungsform kann die Schließleiste dazu ausgebildet sein, durch eine Verschiebung parallel zu ihrer Längsachse und/oder durch eine Drehung um die Längsachse der Schließleiste, von der Freigabestellung in die Verschlussstellung zu wechseln.
  • Es werden also zunächst zwei Möglichkeiten beschrieben, wie die Schließleiste die Schubladen sichern kann. Zum einen ist es möglich, dass die Schließleiste entlang ihrer Längsachse verschoben wird, um somit einen Zapfen aus der entsprechenden Nut heraus zu bewegen. Ferner ist es möglich, dass die Zapfen aus der entsprechenden Nut herausgedreht werden.
  • In einer Ausführungsform kann die Schließleiste mindestens zwei Schließelemente aufweisen, wobei die Schließelemente miteinander verschraubt und/oder verrastet sein können und wobei jedes Schließelement eine Länge aufweisen kann, die zumindest im Wesentlichen der Höhe mindestens eines Containermoduls entsprechen kann.
  • Auch die Schließleiste kann also modular ausgebildet sein. Die Länge eines Schließelementes kann sich wieder nach der Höhe eines Containermoduls richten. Die einzelnen Schließelemente können miteinander verschraubt und/oder verrastet werden, sodass auch hier eine feste Verbindung bestehen kann.
  • In einer Ausführungsform kann die Schließleiste an einem Ende einen Durchgang zur Aufnahme eines Blockierelements, insbesondere eines Bügels eines Vorhängeschlosses, aufweisen, wobei die Schließleiste in der Verschlussstellung gehalten werden kann, wenn das Blockierelement durch den Durchgang geführt angeordnet ist.
  • Zum Beispiel kann am oberen Ende der Schließleiste eine Öffnung vorgesehen sein, durch die ein Vorhängeschloss geführt werden kann. In der Freigabestellung kann die Öffnung so angeordnet sein, dass sie in dem Werkzeugcontainer versenkt angeordnet ist, z.B. in der Deckplatte. Durch Herausziehen der Schließleiste wird die Öffnung freigelegt und ein Bügel eines Vorhängeschlosses kann durch die Öffnung geführt werden. Dadurch wird die Schließleiste in ihrer Position gehalten und die Schubladen sind verriegelt.
  • Die Aufgabe wird insbesondere gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung eines Werkzeugcontainers wie er vorstehend beschrieben wurde.
  • Das Verfahren umfasst die Schritte:
    • - Stapeln von einer Vielzahl von Containermodulen auf einer Basis;
    • - Auflegen einer Deckplatte auf die gestapelten Containermodule;
    • - Verschrauben und/oder Verrasten einer modularen Schraube;
    • - Einführen der modularen Schraube durch die Containerelemente und die Deckplatte in vertikaler Richtung;
    • - Verschrauben und/oder Verrasten der modularen Schraube mit der Basis.
  • In einer Ausführungsform kann die modulare Schraube einen Schaft aufweisen und der Schaft kann einen ersten Schaftabschnitt und einen zweiten Schaftabschnitt aufweisen und die Schaftabschnitte können an ihren Innenseiten eine Werkzeugaufnahme, insbesondere zur Aufnahme eines Mehrkantschlüssels oder eines Torxschlüssels, aufweisen. Das Verfahren kann dann die weiteren Schritte aufweisen:
    • - Einführen eines Werkzeugs in den ersten Schaftabschnitt;
    • - Verschrauben der modularen Schraube durch Betätigen des Werkzeugs.
  • Es ergeben sich ähnliche oder identische Vorteile, wie sie bereits im Zusammenhang mit dem Werkzeugcontainer beschrieben wurden.
  • Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen und Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1: eine Gesamtansicht eines Werkzeugcontainers 10 mit einer Vielzahl von Containermodulen;
    • 2: zwei Kunststoffhohlelemente 36, 36' mit Schaftabschnitten 23, 23' einer modularen Schraube 20;
    • 3: eine schematische Ansicht des Werkzeugcontainers 10 ohne Rückwand;
    • 4: eine schematische Ansicht eines Containermoduls mit einer Schublade 16, zwei Kunststoffhohlkörpern 36, 36' und einem Rückwandabschnitt 37;
    • 5: eine Detailansicht eines Handgriffs 18, der an eine Seite des Werkzeugcontainers 10 anbringbar ist;
    • 6: eine schematische Rückansicht des Werkzeugcontainers 10 mit Versteifungsstreben 50;
    • 7: eine Detailansicht der Befestigung einer der Versteifungsstreben 50 der 6 an einer Seitenwand;
    • 8: eine Teilansicht eines Betätigungselements 47 zum Entriegeln der Schubladen 16;
    • 9: eine Detailansicht einer Schließleiste 40;
    • 10: eine weitere detaillierte Ansicht der Schließleiste 40 der 9;
    • 11: eine seitliche Schnittansicht eines Schaftabschnitts 23;
    • 12: eine perspektivische Ansicht eines Schaftabschnitts 23; und
    • 13: eine perspektivische Ansicht eines Gewindestabes 25.
  • Im Folgenden werden für gleiche oder gleichwirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
  • 1 zeigt eine Gesamtansicht eines Werkzeugcontainers 10. Der Werkzeugcontainer 10 besteht aus einer Vielzahl von Containermodulen 30. Die Containermodule 30 sind zwischen einer Basis 11 und einer Deckplatte 12 angeordnet. Wie deutlich zu erkennen ist, sind die Containermodule 30 aufeinandergestapelt, um den Werkzeugcontainer 10 zu bilden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Containermodule 30 Schubladen 16 auf. Ferner verfügt der Werkzeugcontainer 10 über Radaufhängungen 14, die unterhalb der Basis 11 angeordnet sind.
  • Die Containermodule 30 umfassen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel Kunststoffhohlkörper 36, 36' und eine Rückplatte 37. Durch die Kunststoffhohlkörper 36, 36' verlaufen Schraubenabschnitte 23. Die Schraubenabschnitte 23 sind zu einer modularen Schraube 20 zusammengefügt. Ferner umfasst der Werkzeugcontainer 10 einen Griff 18. Durch den Griff 18 ist es möglich, dass der Werkzeugcontainer 10 einfach bewegt werden kann.
    Ferner ist in der 1 eine vertikale Richtung V eingezeichnet. Im Rahmen dieser Anmeldung ist unter der vertikalen Richtung V zu verstehen, dass diese im Wesentlichen rechtwinklig zu der Bodenebene verläuft, auf die der Werkzeugcontainer 10 steht.
  • In einem weiteren - nicht gezeigten - Ausführungsbeispiel ist es möglich, dass die Containermodule 30 einstückig ausgebildet sind. Die Rückplatte 37 und die Kunststoffhohlkörper 36 eines Containermoduls können also integral ausgebildet sein, z.B. können sie durch ein Spritzgussverfahren hergestellt sein. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Kunststoffhohlkörper 36 aus Kunststoff und die Rückplatte 37 aus einem Metall ausgebildet.
  • 2 zeigt eine Detailansicht von zwei Kunststoffhohlkörpern 36, 36' von zwei Containermodulen 30. Die Kunststoffhohlkörper 36, 36' weisen an ihren Oberseiten 34, 34' zwei zylindrische Zapfen 32, 32' auf, die in korrespondierende Aussparungen auf der Unterseite 35 von darüber liegenden Kunststoffhohlkörpern 36, 36' eingreifen. Dadurch wird erreicht, dass eine Verschiebung der Kunststoffhohlkörper 36, 36' gegeneinander nur noch in vertikaler Richtung V möglich ist.
  • Die Kunststoffhohlkörper 36, 36' weisen ferner Löcher 31, 31' auf, in die Schaftabschnitte 23, 23' gesteckt werden. Die Schaftabschnitte 23, 23' werden unter Verwendung eines Gewindestabs 25 miteinander verschraubt. Die Schaftabschnitte 23,23' bilden zusammen eine modulare Schraube 20. Die 2 zeigt ferner, dass die Schaftabschnitte 23, 23' eine Länge D aufweisen, die der Höhe H der Seitenplatten 36 entspricht. Somit sind genauso viele Schaftabschnitte 23, 23' notwendig, wie Kunststoffhohlkörper 36, 36', um die komplette Seitenwand 7 des Werkzeugcontainers 10 aufzubauen.
  • Zwei Löcher 31, 31' spannen zusammen eine Ebene auf, die durch beide Löcher verläuft. Vorzugsweise ist ein drittes Loch 31" vorgesehen, welches nicht in der aufgespannten Ebene liegt. Werden nun Schaftabschnitte 23, 23' durch jedes der Löcher gesteckt, so wird eine besonders hohe Stabilität der Kunststoffhohlkörper 36, 36' gewährleistet.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die Schaftabschnitte 23,23' durch einen Rastverschluss miteinander verbunden. Dabei kann der erste Schaftabschnitt 23 einen Haken aufweisen, der in eine Nut des zweiten Schaftabschnitts 23' einrastet.
  • 3 zeigt eine weitere Detailansicht des Werkzeugcontainers 10. Wie in 3 gezeigt, bilden eine Vielzahl von Kunststoffhohlkörpern 36, 36' Seitenwände 17 des Werkzeugcontainer 10. Ferner wird dargestellt, wie die einzelnen Schaftabschnitte 23, 23' zusammen die modulare Schraube 20 bilden. Ferner zeigt die 3 deutlich, dass die modulare Schraube 20 durch die Kunststoffhohlkörper 36, 36' laufen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft die modulare Schraube 20 zu Radaufhängungen 14, die unterhalb der Basis 11 angeordnet sind. Das untere Ende 24 der modularen Schraube 20 wird mit der Radaufhängung 14 verschraubt. Somit werden die Kunststoffhohlkörper 36, 36' durch die modulare Schraube 20 zwischen einer Deckplatte 12 und den Radaufhängungen 14 vorgespannt. Zur Verbindung der modularen Schraube 20 mit der Radaufhängung 14 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel kein Gewindestab vorgesehen. Vielmehr wird der unterste Schaftabschnitt der modularen Schraube 20 direkt mit der Radaufhängung 14 verschraubt.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist es möglich, dass die modulare Schraube 20 direkt mit der Basis 11 verschraubt wird. Die Radaufhängungen 14 werden dann separat mit der Basis 11 verschraubt.
  • 4 zeigt eine Detailansicht einer Schublade 16 mit einem Containermodul 30. Das Containermodul 30 wird im dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Kunststoffhohlkörper 36, 36' und die Rückplatte 37 aufgebaut. An den Innenseiten der Kunststoffhohlkörper 36, 36' sind Seitenschienen 38 angeordnet.
  • Die Seitenschienen 38 könne mit den Kunststoffhohlkörpern 36, 36' verschraubt werden. Die Seitenschienen 38 dienen dazu, die Schublade 16 zu lagern. Die Schublade 16 kann also in einer Ebene parallel zur Bodenebene aus dem Werkzeugcontainer 10 heraus und wieder hineingeschoben werden.
  • 5 zeigt den Werkzeugcontainer 10 mit einem Handgriff 18. Der Handgriff 18 kann mit dem Werkzeugcontainer 10 verbunden werden, sodass dieser leicht durch einen Benutzer geschoben werden kann. Vorzugsweise wird der Handgriff 18 über Schrauben 19 mit einem Winkelelement verschraubt, welches auf die modulare Schraube 20 aufgesteckt wird. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Winkelelement in einer oder auf beiden Seiten offenen Absenkung auf der Oberseite eines Containermoduls 30 angeordnet. Das Winkelelement kann also plan mit der Oberfläche des Containermoduls 30 abschließen.
  • In einem - nicht gezeigten - Ausführungsbeispiel wird ein Winkelelement nicht auf die modulare Schraube 20 aufgesteckt. Vielmehr ist das Winkelelement so gestaltet, dass es eine hakenförmige Ausnehmung aufweist, sodass es seitliche auf die modulare Schraube 20 gesteckt werden kann. Durch solch eine Konstruktion ist es möglich, dass das Winkelelement bereits durch ein leichtes Anheben der darüber liegenden Containermodule 30 verbaut werden kann. Ein komplettes entfernen der darüber liegenden Containermodule 30 ist somit nicht notwendig.
  • Das Winkelelement kann nicht nur dazu verwendet werden einen Handgriff 18 zu halten. Auch andere Bauelemente können so gehalten werden, z.B. ein Korb oder ein Regal.
  • 6 zeigt Verstärkungsstreben 50, die zur Aufnahme von auf den Werkzeugcontainer 10 wirkenden Kräften vorgesehen sind. Durch die Verstärkungsstreben 50 wird die Stabilität des Werkzeugcontainers 10 deutlich erhöht. Wie 6 zeigt, sind die Verstärkungsstreben 50 zwischen den Containermodulen 30 bzw. Kunststoffhohlkörpern 36, 36' befestigt.
  • 7 ist eine Detailansicht des Befestigungsmechanismus der Verstärkungsstrebe 50 mit der modularen Schraube 20. Dabei wird ein Verbindungselement 51 auf die modulare Schraube 20 zwischen zwei Kunststoffhohlkörpern 36, 36' bzw. zwischen zwei Containermodulen 30 auf die modulare Schraube 20 aufgesteckt. Zur Befestigung sind an den Unterseiten 35 der Kunststoffhohlkörper 36, 36' Absenkungen 39 vorgesehen, sodass das Verbindungselement 51 plan mit der Unterseite 35 des Kunststoffhohlkörpers 36, 36' abschließt. Das Verbindungselement 51 erstreckt sich von dem Kunststoffhohlkörper 36, 36' weg und ist abgewinkelt ausgebildet. Es ist eine Schraube 52 und eine Mutter 53 vorgesehen, die das Verbindungselement 51 mit der Verstärkungsstrebe 50 verbindet.
  • 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein Betätigungselement 47 zum Verriegeln und Entriegeln der Schubladen 16 des Werkzeugcontainers 10. 8 zeigt das Betätigungselement 47 in einer Stellung, in dem die Schubladen 16 verriegelt sind, also eine Verschlussstellung. Das Betätigungselement 47 weist eine Öffnung 44 auf, durch die der Bügel eines Vorhängeschlosses geführt werden kann. Dadurch wird das Betätigungselement 47 daran gehindert, in den entriegelten Zustand zu wechseln. Im entriegelten Zustand liegt die Oberseite des Betätigungselements 47 auf der Deckplatte 12 auf. Es kann jedoch ein kleiner Spalt von vorzugsweise 2 mm, 3 mm, 1 cm oder 3 cm vorgesehen sein, sodass das Betätigungselement 47 leicht durch einen Benutzer herausgezogen werden kann.
  • 9 zeigt den Verriegelungs- und Entriegelungsmechanismus im Detail. Das Betätigungselement 47 am oberen Ende einer Schließleiste 40 angeordnet, die sich durch die Containermodule 30 erstreckt. Die Schließleiste 40 weist für jedes Containermodul 30 einen Zapfen 43 auf, der in eine Nut einer Schublade 16 eingreift, wenn sich das Betätigungselement 47 in der Verschlussstellung befindet. An den Innenseiten der Containermodule 30 sind Rückhalteelemente 46 vorgesehen, die verhindern, dass die Schließleiste 40 nach innen knicken kann. Diese Anordnung ist insbesondere von Vorteil, wenn sich eine Schublade 16 über mehr als eine Bauhöhe erstreckt.
  • 10 zeigt eine Detailansicht der Schließleiste 40. 10 zeigt, dass die Schließleiste 40 aus einer Vielzahl von Schließelementen 49, 49' besteht, die über Schrauben 48 miteinander verbunden werden können. Insbesondere zeigt die 10, dass die Schließleiste 40 entlang ihrer Längsachse A verschoben werden kann. Die Höhe der Schließelemente 49, 49' entspricht im Wesentlichen der Höhe H der Containermodule 30.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist es möglich, dass die Schließleiste 40 als drehende Schließleiste 40 ausgebildet ist. Das bedeutet, dass zum entriegeln der Schubladen 16 Nuten in Containermodule 30 bzw. der Kunststoffmodulen 36, 36' vorgesehen sein können, in die die Zapfen 43 hineingedreht werden können. Die Schließleiste 40 dreht sich dann um die Längsachse A herum.
  • 11 zeigt eine seitliche Schnittansicht eines Schaftabschnitts 23, 23'. Der Schaftabschnitt 23, 23' weist an einem ersten Ende einen abgestuften Bereich 21 auf. Der abgestufte Bereich 21 ist korrespondieren zu einem zweiten Ende 26' des Schaftabschnitts 23, 23' ausgebildet. Das zweite Ende 26' weist eine Ausnehmung 27 auf, die aus einem Schraubabschnitt 28 und einem Steckabschnitt 29 gebildet ist. Der Schraubabschnitt 28 weist an seiner Innenseite ein Innengewinde auf. Der Durchmesser des Steckabschnitts 29 ist so gewählt, dass der abgestufte Bereich 21 des ersten Endes eines zweiten Schaftabschnitts (nicht dargestellt) plan mit dem zweiten Ende 26' des ersten Schaftabschnitts 23, 23' abschließt.
  • Der Durchmesser Y des Steckabschnitts 29 ist größer gewählt als der Durchmesser X des Schraubabschnitts 28. Der abgestufte Bereich 21 hat in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Länge von ca. 2mm entlang der Längsachse des Schaftabschnitts 23, 23'.
  • 12 zeigt eine perspektivische Ansicht eine Schaftabschnitts 23, 23'. Die 12 zeigt, dass eine Werkzeugaufnahme 13 am ersten Ende 26 des Schaftabschnitts 23, 23' vorgesehen ist. Beim Zusammenschrauben von zwei Schaftabschnitten kann an der Werkzeugaufnahme ein Werkzeug, z.B. eine Zange oder ein Schraubenschlüssel, mit dem Schaftabschnitt 23, 23' in Eingriff gelangen, sodass eine feste Verbindung zwischen den Schaftabschnitten hergestellt werden kann.
  • 13 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Gewindestabes 25, der im gezeigten Ausführungsbeispiel als Madenschraube 25 ausgebildet ist. Die Madenschraube 25 verfügt über ein sich über die gesamte Oberfläche der Madenschraube 25 erstreckendes Außengewinde. 13 zeigt ferner, dass eine Werkzeugaufnahme 13' vorgesehen ist. Die Werkzeugaufnahme 13' ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel zur Aufnahme eines Mehrkantschlüssels ausgebildet.
  • Dem Fachmann ergibt sich, dass die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele und Ausführungsform lediglich beispielhaften Charakter haben und dass die einzelnen Aspekte der Ausführungsbeispiele miteinander kombiniert werden können, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Werkzeugcontainer
    11
    Basis
    12
    Deckplatte13, 13' Werkzeugaufnahme
    14
    Radaufhängung
    16
    Schublade
    17
    Seitenwand
    18
    Griff
    19
    Schraube
    20
    modulare Schraube
    21
    abgestufter Bereich
    22
    Schaft23, 23' erster und zweiter Schaftabschnitt
    24
    unteres Ende
    25
    Gewindestab
    26
    erstes Ende (des Schaftabschnitts)
    26'
    zweites Ende (des Schaftabschnitts
    27
    Ausnehmung
    28
    Schraubabschnitt
    29
    Steckabschnitt
    30
    Containermodul
    31, 31'
    Löcher
    32, 32'
    Zapfen
    33
    Nut
    34, 34'
    Oberseite des Kunststoffhohlkörpers
    35
    Unterseite des Kunststoffhohlkörpers
    36, 36'
    erster, zweiter Kunststoffhohlkörper
    37
    Rückplatte
    38
    Seitenschiene
    39
    Absenkung
    40
    Schließleiste
    43
    Zapfen
    44
    Durchgang
    45
    Blockierelement, Vorhängeschloss
    46
    Rückhalteelement
    47
    Betätigungselement
    48
    Schraube
    49, 49'
    Schließelemente
    50
    Versteifungsstreben
    51
    Verbindungselement
    52
    Schraube
    53
    Mutter
    D
    Länge eines Schaftabschnitts
    V
    Vertikale Richtung
    L
    Länge eines Schließelementes
    A
    Längsachse der Schließleiste
    H
    Höhe eines Kunststoffhohlkörpers
    X, Y
    Durchmesser

Claims (17)

  1. Werkzeugcontainer (10) mit mindestens einem ersten Containermodul (30) und mindestens einem zweiten Containermodul, einer Basis (11) und einer Deckplatte (12), wobei die Containermodule (30) zwischen der Basis (11) und der Deckplatte (12) angeordnet sind und jeweils einen linken und einen rechten Kunststoffhohlkörper (36, 36') aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der linke und rechte Kunststoffhohlkörper (36, 36') zur Bildung von Abschnitten von Seitenwänden symmetrisch zueinander angeordnet sind, wobei mindestens eines der Containermodule (30) vorzugsweise eine Rückplatte (37) aufweist, wobei das erste und zweite Containermodul (30) aufeinander gestapelt angeordnet sind, wobei das erste Containermodul (30) an einer Seite (34) mindestens einen Zapfen (32) aufweist, der in eine zu dem Zapfen (32) korrespondierende Aussparung (33) an einer Seite (35) des zweiten Containermoduls eingreift, wobei ein Spannmechanismus (20) in Form mindestens einer modularen Schraube (20) zur Halterung der Containermodule (30) die Basis (11) mit der Deckplatte (12) verspannt.
  2. Werkzeugcontainer (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die modulare Schraube (20) mindestens einen ersten Schaftabschnitt (23) und mindestens einen zweiten Schaftabschnitt (23') umfasst, die zur Bildung der modularen Schraube (20) mittels eines Gewindestabes (25) mit einem Außengewinde miteinander verschraubt sind.
  3. Werkzeugcontainer (10) Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindestab (25) an einer Seite eine Werkzeugaufnahme (13') zur Aufnahme eines Mehrkantschlüssels oder eines Torxschlüssels aufweist und/oder ein Schaftabschnitt (23, 23') eine Werkzeugaufnahme (13')zur Aufnahme eines Mehrkantschlüssels oder eines Torxschlüssels aufweist.
  4. Werkzeugcontainer (10) nach Anspruch 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Schaftabschnitte (23, 23') eine Länge (D) aufweist, die zumindest im Wesentlichen der Höhe (H) eines der Containermodule (30) entspricht.
  5. Werkzeugcontainer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kunststoffhohlkörper (36, 36') mindestens ein sich in vertikaler Richtung (V) erstreckendes Loch (31) aufweist und die modulare Schraube (20) zur Herstellung mindestens einer Seitenwand (17) durch die Löcher (31) der Kunststoffhohlkörper (36, 36') gesteckt ist.
  6. Werkzeugcontainer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die modulare Schraube (20) an einem (unteren) Ende (24) mit einer Radaufhängung (14) verschraubt ist.
  7. Werkzeugcontainer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Schaftabschnitt (23) der Schraube (20) an einem ersten Ende (26) abgestuft ausgebildet ist, sodass der abgestufte Bereich (21) des ersten Schaftabschnitts (23) in eine Ausnehmung (27) eines zweiten Schaftabschnitts (23') eingreift.
  8. Werkzeugcontainer (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (27) einen Schraubabschnitt (28), nämlich ein Innengewinde aufweist und einen Steckabschnitt (29) umfasst, wobei der Durchmesser (X) des Schraubabschnitts (28) kleiner ist als der Durchmesser (Y) des Steckabschnitts (29).
  9. Werkzeugcontainer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Kunststoffhohlkörper (36, 36') durch ein Spritzgussverfahren hergestellt ist.
  10. Werkzeugcontainer (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückplatte (37) metallen ist.
  11. Werkzeugcontainer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Containermodul (30) zwei gegenüberliegende Seitenschienen (38) zur Lagerung von Schubladen (16) aufweist.
  12. Werkzeugcontainer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugcontainer (10) mindestens eine (modulare) Schließleiste (40) aufweist, wobei die Schließleiste (40) dazu ausgebildet ist, in einer Verschlussstellung mindestens zwei Schubladen (16), vorzugsweise alle Schubladen (16), gegen einen Auszug zu sichern und wobei die Schließleiste (40) weiter vorzugsweise dazu ausgebildet ist, in einer Freigabestellung die Schubladen (16), insbesondere alle Schubladen (16), für einen jeweiligen Auszug freizugeben.
  13. Werkzeugcontainer (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließleiste (40) zum Sichern der Schubladen (16) mindestens einen Zapfen (43) aufweist, der dazu ausgebildet ist, in der Verschlussstellung in eine Nut (17) mindestens einer Schublade (16), insbesondere einer Schubladenseite, einzugreifen.
  14. Werkzeugcontainer (10) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließleiste (40) dazu ausgebildet ist, durch eine Verschiebung parallel zu ihrer Längsachse (A) und/oder durch eine Drehung um die Längsachse (A) der Schließleiste (40), von der Freigabestellung in die Verschlussstellung zu wechseln.
  15. Werkzeugcontainer (10) nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließleiste (40) mindestens zwei Schließelemente (49, 49') aufweist, wobei die Schließelemente (49, 49') miteinander verschraubt und/oder verrastet sind und wobei jedes Schließelement (49, 49') eine Länge (L) aufweist, die zumindest im Wesentlichen der Höhe (H) mindestens eines Containermoduls entspricht.
  16. Werkzeugcontainer (10) nach Anspruch 12, 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließleiste (40) an einem Ende einen Durchgang (45) zur Aufnahme eines Blockierelements (46) aufweist, wobei die Schließleiste (46) in der Verschlussstellung gehalten wird, wenn das Blockierelement (46) durch den Durchgang (45) geführt angeordnet ist.
  17. Verfahren zur Herstellung eines Werkzeugcontainers (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch: - Stapeln von einer Vielzahl von Containermodulen (30) auf einer Basis (11); - Auflegen einer Deckplatte (12) auf die gestapelten Containermodule (30); - Verschrauben und/oder Verrasten einer modularen Schraube (20); - Einführen der modularen Schraube (20) durch die Containermodule (30) und die Deckplatte (12) in vertikaler Richtung (V); - Verschrauben und/oder Verrasten der modularen Schraube (20) mit der Basis (11).
DE102016119857.9A 2016-10-18 2016-10-18 Werkzeugcontainer und Verfahren zur Herstellung eines Werkzeugcontainers Active DE102016119857B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016119857.9A DE102016119857B4 (de) 2016-10-18 2016-10-18 Werkzeugcontainer und Verfahren zur Herstellung eines Werkzeugcontainers

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016119857.9A DE102016119857B4 (de) 2016-10-18 2016-10-18 Werkzeugcontainer und Verfahren zur Herstellung eines Werkzeugcontainers

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102016119857A1 DE102016119857A1 (de) 2018-04-19
DE102016119857B4 true DE102016119857B4 (de) 2019-01-31

Family

ID=61765065

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016119857.9A Active DE102016119857B4 (de) 2016-10-18 2016-10-18 Werkzeugcontainer und Verfahren zur Herstellung eines Werkzeugcontainers

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102016119857B4 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949640C (de) * 1953-05-03 1956-09-20 Alfred Zerver Werkzeug- oder Materialkasten od. dgl., insbesondere fuer Reparaturwerkstaetten
US4743040A (en) 1986-09-29 1988-05-10 Geerpres, Inc. Utility cart
DE20318020U1 (de) * 2003-11-21 2004-02-12 Hazet-Werk Hermann Zerver Gmbh & Co. Kg Werkstattwagen
DE202006019554U1 (de) 2006-12-28 2007-03-08 Nieh, Ming-Hsiao Werkzeugwagen mit Mehrfachfunktion
DE202010008601U1 (de) 2010-09-21 2010-12-30 Lin, Yun-Huei, Taichung Werkzeugwagen
US20150376917A1 (en) 2013-02-14 2015-12-31 Keter Plastic Ltd A cabinet of storage units

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2711891B1 (de) 2011-06-17 2016-03-23 Panasonic Intellectual Property Management Co., Ltd. Stereobildverarbeitungsvorrichtung und stereobildverarbeitungsverfahren

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949640C (de) * 1953-05-03 1956-09-20 Alfred Zerver Werkzeug- oder Materialkasten od. dgl., insbesondere fuer Reparaturwerkstaetten
US4743040A (en) 1986-09-29 1988-05-10 Geerpres, Inc. Utility cart
DE20318020U1 (de) * 2003-11-21 2004-02-12 Hazet-Werk Hermann Zerver Gmbh & Co. Kg Werkstattwagen
DE202006019554U1 (de) 2006-12-28 2007-03-08 Nieh, Ming-Hsiao Werkzeugwagen mit Mehrfachfunktion
DE202010008601U1 (de) 2010-09-21 2010-12-30 Lin, Yun-Huei, Taichung Werkzeugwagen
US20150376917A1 (en) 2013-02-14 2015-12-31 Keter Plastic Ltd A cabinet of storage units

Also Published As

Publication number Publication date
DE102016119857A1 (de) 2018-04-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3484664B1 (de) Stapelbarer systembehälter
AT512009B1 (de) Einrichtung zum lagern von utensilien, insbesondere werkzeug
DE102013000790B4 (de) Transportvorrichtung zur Befestigung an einem Fahrzeug-Rahmenelement
EP0415265A1 (de) Vorrichtung zur Lagerung und zum Transport von Rohren
DE2412114A1 (de) Vorrichtung zum verriegeln bestimmter von mehreren herausziehbaren aufbewahrungseinheiten bei einer aufbewahrungseinrichtung, z.b. einem schrank
EP0601445A1 (de) Oberflächenentwässerungseinrichtung
WO2021105216A1 (de) Windverband und möbelbausatz
EP3684701B1 (de) Palette aus kunststoff und grossladungsträger
WO2012007154A2 (de) Mehrteilige blasform, insbesondere für die herstellung von kunststoffflaschen
DE102018128137A1 (de) Palette aus Kunststoff mit Verstärkungselementen
DE102016119857B4 (de) Werkzeugcontainer und Verfahren zur Herstellung eines Werkzeugcontainers
DE102019111950A1 (de) Stapelbare Lagereinheit und Stapel aus Lagereinheiten
EP3287318B1 (de) Transport- und ladungssicherung für behälter
EP1300284B1 (de) Verriegelungsanordnung für Container
DE202004007493U1 (de) Palette, insbesondere Europapalette
DE102014111802A1 (de) Zentrumsspanner mit Schnellwechselbacken
WO2007010397A1 (de) Transportbehälter
DE202005002565U1 (de) Stapelsäule
DE202009011529U1 (de) Verbindungssystem für Möbelbauteile
DE4111494C2 (de) Rohrpostbüchse
DE19544569C2 (de) Vorrichtung zur Arretierung und Sicherung von gestapelten Elementen
DE102019107821A1 (de) Rollcontainer
DE10332421A1 (de) Stapelbare Transportvorrichtung, insbesondere zum Transport von geformten Behältern und Paletten
DE102013218282A1 (de) Mehrteilige Blasform, insbesondere für die Herstellung von Kunststoffflaschen
DE102022102923B4 (de) Strukturkomponente eines Baukastensystems und Baugruppe zur Verwendung in Lagerungs- oder Transportsystemen

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final