DE102016118498A1

DE102016118498A1 - Kühlsystem für ein fahrzeug

Info

Publication number: DE102016118498A1
Application number: DE102016118498.5A
Authority: DE
Inventors: Jae Yeon Kim; Wan Je Cho; Yeon Ho Kim; Yong Man Park
Original assignee: Hyundai Motor Co; Inzi Controls Co Ltd
Current assignee: Hyundai Motor Co; Inzi Controls Co Ltd
Priority date: 2015-12-10
Filing date: 2016-09-29
Publication date: 2017-06-14
Anticipated expiration: 2036-09-30
Also published as: JP2017106432A; DE102016118498B8; US10125664B2; KR101786670B1; JP6738222B2; CN106870096A; DE102016118498B4; US20170167355A1; KR20170069090A

Abstract

Kühlsystem für ein Fahrzeug, aufweisend einen Verbrennungsmotorkühlkreislauf (110), der ein Kühlmittel zu einem Verbrennungsmotor (112) zirkuliert, der in dem Fahrzeug montiert ist, einen Elektronikkühlkreislauf (120), der das Kühlmittel zu einer Elektroausrüstung (122) und einem Elektromotor (123) zirkuliert, die in dem Fahrzeug montiert sind, einen Vorratsbehälter (130), der mit dem Verbrennungsmotor (112) und dem Elektromotor (123) verbunden ist und das Kühlmittel zu dem Verbrennungsmotorkühlkreislauf (110) und dem Elektronikkühlkreislauf (120) kompensiert, und ein Steuerventil (140), das mit einem an den Vorratsbehälter (130) angeschlossenen ersten Verbindungsrohr (132) verbunden ist und in Abhängigkeit von einer Temperaturänderung des Kühlmittels während eines Kaltfahrmodus oder eines Warmfahrmodus des Fahrzeuges wahlweise mit dem Verbrennungsmotorkühlkreislauf (110) und dem Elektronikkühlkreislauf (120) verbunden ist, um eine Strömung des Kühlmittels zu steuern.

Description

Für die Anmeldung wird die Priorität der am 10. Dezember 2015 eingereichten koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2015-0176337 beansprucht, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme hierin einbezogen ist.
Die Erfindung betrifft ein Kühlsystem für ein Fahrzeug, und insbesondere ein Kühlsystem, das derart konfiguriert ist, dass es ein Kühlmittel in einen Vorratsbehälter einströmt, der mit einem Verbrennungsmotorkühlkreislauf und einem Elektronikkühlkreislauf in Verbindung steht.
In letzter Zeit ist die Entwicklung von umweltfreundlichen Fahrzeugen mit dem Ziel fortgeschritten, dass Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren im Wesentlichen ersetzt werden. Im Allgemeinen ist ein umweltfreundliches Fahrzeug in ein Elektrofahrzeug, das mittels einer Brennstoffzelle oder elektrischem Strom als eine Antriebsquelle angetrieben wird, und ein Hybridfahrzeug klassifiziert, das mittels eines Verbrennungsmotors und einer elektrischen Batterie angetrieben wird.
Ein Elektrofahrzeug, das eine Brennstoffzelle verwendet, verwandelt chemische Energie einer Reaktion von Sauerstoff und Wasserstoff in elektrische Energie, um ein Antriebsdrehmoment zu erzeugen, und bei diesem Vorgang wird durch eine chemische Reaktion innerhalb der Brennstoffzelle Wärmeenergie erzeugt, wobei es beim Maximieren der Leistung der Brennstoffzelle wesentlich ist, die erzeugte Wärme wirksam zu abzubauen.
Ferner erzeugt ein Hybridfahrzeug ein Antriebsdrehmoment durch Antreiben eines Elektromotors, der elektrischen Strom verwendet, der von einer elektrischen Batterie oder der Brennstoffzelle zugeführt wird, zusammen mit einem Verbrennungsmotor, der mit allgemeinem Kraftstoff betrieben wird, und nach dem wirksamen Abbau von Wärme, die in einer Brennstoffzelle, einer Batterie und einem Elektromotor auftritt, kann die Leistung des Elektromotors verbessert werden.
Zum Beispiel kann ein Hybridfahrzeug in einem Elektrofahrzeug(EV)-Modus angetrieben werden, der von einen Elektromotor beim Fahren mit konstanter Geschwindigkeit, sanften Fahren und Fahren mit niedriger und mittlerer konstanter Geschwindigkeit angetrieben wird. Bei Beschleunigung und schneller Beschleunigung werden ein Verbrennungsmotor und ein Elektromotor gleichzeitig angetrieben, und beim Fahren mit hoher konstanter Geschwindigkeit wird ein Elektromotor gestoppt, und das Hybridfahrzeug wird von dem Verbrennungsmotor betrieben.
Dementsprechend sind in einem Hybridfahrzeug ein Verbrennungsmotorkühlungsmittel zum Zirkulieren von Kühlmittel in einem Verbrennungsmotor und ein Elektroausrüstungskühlungsmittel zum Zirkulieren von Kühlmittel in einem elektrischen Leistungsbauteil mit einem Elektromotor vorgesehen.
Jedoch sind in einem solchen herkömmlichen Hybridfahrzeug als ein Verbrennungsmotorkühlkreislauf und ein Elektronikkühlkreislauf separate geschlossene und/oder abgedichtete Kreisläufe konfiguriert. Dementsprechend sind, da zwei Vorratsbehälter für die Kreisläufe vorgesehen sein müssen, diese in einem engen Motorraum schwierig zu montieren, und infolge der großen Anzahl von Bauelementen werden die Herstellungskosten erhöht.
Ebenso wird infolge der großen Anzahl von Bauelementen das Gewicht erhöht, und da eine Montagezeit für jeden Vorratsbehälter erforderlich ist, kann die Produktivität verschlechtert werden.
Mit der Erfindung wird ein Kühlsystem für ein Fahrzeug geschaffen, das Kühlmittel in einen Vorratsbehälter einströmt, der mit einem Verbrennungsmotorkühlkreislauf und einem Elektronikkühlkreislauf eines Hybridfahrzeuges in Verbindung steht, so dass die Anzahl von Bauteilen reduziert wird, wodurch das Gewicht und die Herstellungskosten verringert werden.
Ein Kühlsystem für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung weist einen Verbrennungsmotorkühlkreislauf, der ein Kühlmittel zu einem Verbrennungsmotor zirkuliert, der in dem Fahrzeug montiert ist, einen Elektronikkühlkreislauf, der das Kühlmittel zu einer Elektroausrüstung und einem Elektromotor zirkuliert, die in dem Fahrzeug montiert sind, einen Vorratsbehälter, der mit dem Verbrennungsmotor und dem Elektromotor verbunden ist und das Kühlmittel zu dem Verbrennungsmotorkühlkreislauf und dem Elektronikkühlkreislauf kompensiert, und ein Steuerventil auf, das mit einem an den Vorratsbehälter angeschlossenen ersten Verbindungsrohr verbunden ist und in Abhängigkeit von einer Temperaturänderung des Kühlmittels während eines Kaltfahrmodus oder eines Warmfahrmodus des Fahrzeuges wahlweise mit dem Verbrennungsmotorkühlkreislauf und dem Elektronikkühlkreislauf verbunden ist, um eine Strömung des Kühlmittels zu steuern.
Der Verbrennungsmotorkühlkreislauf kann einen Verbrennungsmotorkühler, der über ein erstes Rohr mit dem Verbrennungsmotor verbunden ist und das Kühlmittel durch einen Wärmeaustausch mit einer Außenluft kühlt, einen Thermostat, der über das erste Rohr mit dem Verbrennungsmotorkühler verbunden ist, und eine erste Wasserpumpe aufweisen, die in dem ersten Rohr zwischen dem Thermostat und dem Verbrennungsmotor vorgesehen ist.
Eine Heizung, die mit dem ersten Rohr verbunden ist, kann zwischen dem Verbrennungsmotor und dem Verbrennungsmotorkühler und zwischen dem Verbrennungsmotor und der Wasserpumpe vorgesehen sein.
Das Steuerventil kann über ein erstes Zuführrohr zwischen dem Thermostat und der ersten Wasserpumpe mit dem ersten Rohr verbunden sein.
Das Steuerventil kann das erste Zuführrohr während des Kaltfahrmodus oder des Warmfahrmodus des Fahrzeuges im geöffneten Zustand halten.
Der Vorratsbehälter kann über ein zweites Verbindungsrohr zwischen dem Verbrennungsmotor und dem Verbrennungsmotorkühler mit dem ersten Rohr verbunden sein.
Der Elektronikkühlkreislauf kann einen Elektronikkühler, der über ein zweites Rohr mit der Elektroausrüstung und dem Elektromotor verbunden ist und das Kühlmittel durch einen Wärmeaustausch mit der Außenluft kühlt, und eine zweite Wasserpumpe aufweisen, die in dem zweiten Rohr zwischen dem Elektronikkühler und der Elektroausrüstung vorgesehen ist.
Das Steuerventil kann über ein zweites Zuführrohr zwischen dem Elektronikkühler und der zweiten Wasserpumpe mit dem zweiten Rohr verbunden sein.
Das Steuerventil kann das zweite Zuführrohr während des Warmfahrens des Fahrzeuges schließen, um zu verhindern, dass das Kühlmittel aus dem Vorratsbehälter zu dem Elektronikkühlkreislauf strömt.
Wie oben beschrieben, kann mit dem Kühlsystem für das Fahrzeug gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung durch Einströmen des Kühlmittels in einen Vorratsbehälter durch Zusammenwirken des Verbrennungsmotorkühlkreislaufs und des Elektronikkühlkreislaufs in dem Hybridfahrzeug die Anzahl von Bauteilen reduziert werden, wodurch das Gewicht und die Herstellungskosten verringert werden.
Außerdem kann durch Montieren nur eines einzigen Vorratsbehälters die Raumausnutzung in dem engen Motorraum verbessert werden, und die Fahrzeugmontagefähigkeit und die Rohranordnung können vereinfacht werden.
Ferner kann die Montagezeit des Vorratsbehälters verkürzt werden, so dass die Produktivität verbessert werden kann.
Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
1 ein Blockdiagramm eines Kühlsystems für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
2 ein Betriebszustandsdiagramm des Kühlsystems aus 1 während des Kaltfahrens; und
3 ein Betriebszustandsdiagramm des Kühlsystems aus 1 während des Warmfahrens.
Es versteht sich, dass der Begriff „Fahrzeug“ oder „Fahrzeug-“ oder ein anderer ähnlicher Begriff, wie hierin verwendet wird, allgemeine Kraftfahrzeuge, wie Personenkraftwagen, die Geländewagen (SUV) einschließen, Busse, Lastwagen, verschiedene Nutzfahrzeuge, Wasserfahrzeuge, die eine Vielfalt von Booten und Schiffen einschließen, Luftfahrzeuge, und dergleichen, sowie Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Steckdosen-Hybrid-Elektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit Alternativkraftstoff (z.B. Kraftstoffe, die aus anderen Rohstoffen als Erdöl stammen) umfasst. Wie hierin Bezug genommen wird, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, das zwei oder mehrere Antriebsquellen, zum Beispiel sowohl Benzinantrieb als auch Elektroantrieb aufweist.
Die hierin verwendete Terminologie ist lediglich für den Zweck der Beschreibung besonderer Ausführungsformen, und ist nicht dazu bestimmt, die Erfindung zu beschränken. Wie hierin verwendet, sind die Singularformen „ein“, „eine“ und „die“ dazu bestimmt, auch die Pluralformen zu umfassen, wenn nicht der Zusammenhang deutlich etwas anderes angibt. Es versteht sich ferner, dass die Begriffe „aufweist“ und/oder „aufweisend“, wenn sie in dieser Beschreibung verwendet werden, das Vorhandensein der genannten Merkmale, Ganzzahlen, Schritte, Vorgänge, Elemente und/oder Komponenten beschreiben, jedoch nicht das Vorhandensein oder die Hinzufügung von einem oder mehreren anderen Merkmalen, Ganzzahlen, Schritten, Vorgängen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon ausschließen. Wie hierin verwendet, umfasst der Begriff „und/oder“ irgendeine und alle Kombinationen von einem oder mehreren der zugehörigen aufgelisteten Elemente. Durch die Beschreibung hinweg sind, wenn nicht explizit das Gegenteil beschrieben ist, das Wort „aufweisen“ und Variationen, wie „aufweist“ oder „aufweisend“ so zu verstehen, dass sie den Einschluss der genannten Elemente, nicht aber den Ausschluss irgendwelcher anderen Elemente implizieren. Außerdem bedeuten die Begriffe „Einheit“, „-er“, „-or“ und „modul“, die in der Beschreibung beschrieben sind, Einheiten zur Verarbeitung wenigstens einer Funktion und Operation und können durch Hardware-Komponenten oder Software-Komponenten und Kombinationen davon realisiert werden.
Ferner kann die Steuerlogik gemäß der vorliegenden Erfindung als nichtvergängliches computerlesbares Medium auf einem computerlesbaren Medium ausgestaltet sein, das ausführbare Programminstruktionen enthält, die von einem Prozessor, einer Steuereinrichtung oder dergleichen ausgeführt werden. Beispiele der computerlesbaren Medien umfassen, jedoch sind nicht darauf beschränkt, ROM, RAM, CD-ROMs, Magnetbänder, Disketten, Speichersticks, Chipkarten und optische Datenspeichervorrichtungen. Das computerlesbare Speichermedium kann auch in netzwerkgekoppelten Computersystemen verteilt werden, so dass das computerlesbare Medium in einer verteilten Art und Weise, z.B. durch einen Telematikserver oder ein Steuerbereichsnetzwerk (CAN) gespeichert und ausgeführt wird.
Nachfolgend wird eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
Mit Bezug auf 1 kann ein Kühlsystem 100 für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung bei einem Hybridfahrzeug angewendet werden, das ein Antriebsdrehmoment eines Verbrennungsmotor 112 und ein Antriebsdrehmoment eines Elektromotors 123 verwendet.
Wie in 1 gezeigt, weist das Kühlsystem 100 für das Fahrzeug einen Verbrennungsmotorkühlkreislauf 110, einen Elektronikkühlkreislauf 120, einen Vorratsbehälter 130 und ein Steuerventil 140 auf.
Zuerst zirkuliert und kühlt der Verbrennungsmotorkühlkreislauf 110 ein Kühlmittel für den Verbrennungsmotor 112, der in dem Fahrzeug montiert ist. Der Verbrennungsmotorkühlkreislauf 110 kann einen Verbrennungsmotorkühler 113, einen Thermostat 114 und eine erste Wasserpumpe 115 aufweisen.
Der Verbrennungsmotorkühler 113 ist über ein erstes Rohr 111 mit dem Verbrennungsmotor 112 verbunden und kühlt das Kühlmittel durch einen Wärmeaustausch mit Außenluft. Der Verbrennungsmotorkühler 113 kann an der Vorderseite des Fahrzeuges vorgesehen sein.
Der Thermostat 114 ist über das erste Rohr 111 mit dem Verbrennungsmotorkühler 113 verbunden. Der Thermostat 114 kann das erste Rohr 111, das mit dem Verbrennungsmotorkühler 113 verbunden ist, in Abhängigkeit von einer Temperatur des aus dem Verbrennungsmotor 112 ausgelassenen Kühlmittels wahlweise öffnen oder schließen.
Außerdem ist die erste Wasserpumpe 115 in dem ersten Rohr 111 zwischen dem Thermostat 114 und dem Verbrennungsmotor 112 vorgesehen. Die erste Wasserpumpe 115 zirkuliert das Kühlmittel zu dem ersten Rohr 111 derart, dass das in dem Verbrennungsmotorkühler 113 gekühlte Kühlmittel dem Verbrennungsmotor 112 zugeführt wird.
In diesem Falle kann eine Heizung 116, die mit dem ersten Rohr 111 verbunden ist, zwischen dem Verbrennungsmotor 112 und dem Verbrennungsmotorkühler 113 und zwischen dem Verbrennungsmotor 112 und der Wasserpumpe 115 vorgesehen sein.
In der beispielhaften Ausführungsform zirkuliert der Elektronikkühlkreislauf 120 das Kühlmittel für die zu kühlende Elektroausrüstung 122, die in dem Fahrzeug montiert ist. Der Elektronikkühlkreislauf 120 kann einen Elektronikkühler 125 und eine zweite Wasserpumpe 127 aufweisen.
Der Elektronikkühler 125 ist über ein zweites Rohr 121 mit der Elektroausrüstung 122 und dem Elektromotor 123 verbunden und kühlt das Kühlmittel durch einen Wärmeaustausch mit Außenluft.
Hier ist der Elektronikkühler 125 vor dem Verbrennungsmotorkühler 113 angeordnet.
Außerdem kann die zweite Wasserpumpe 127 in dem zweiten Rohr 121 zwischen dem Elektronikkühler 125 und der Elektroausrüstung 122 vorgesehen sein.
Die zweite Wasserpumpe 127 zirkuliert das Kühlmittel zu dem zweiten Rohr 121 derart, dass das in dem Elektronikkühler 125 gekühlte Kühlmittel zu der Elektroausrüstung 122 und dem Elektromotor 123 geführt wird.
In der beispielhaften Ausführungsform ist der Vorratsbehälter 130 mit dem Verbrennungsmotor 112 und dem Elektromotor 123 verbunden und kompensiert das Kühlmittel, während es mit dem Verbrennungsmotorkühlkreislauf 110 und dem Elektronikkühlkreislauf 120 zusammenwirkt.
Der Vorratsbehälter 130 kann in dem Motorraum des Fahrzeuges montiert sein.
Hier ist der Vorratsbehälter 130 über ein erstes Verbindungsrohr 132 mit dem Steuerventil 140 verbunden.
Außerdem kann der Vorratsbehälter 130 über ein zweites Verbindungsrohr 134 zwischen dem Verbrennungsmotor 112 und dem Verbrennungsmotorkühler 113 mit dem ersten Rohr 111 verbunden sein.
Das Steuerventil 140 ist in Abhängigkeit von einer Temperaturänderung des Kühlmittels während eines Kaltfahrmodus oder eines Warmfahrmodus des Fahrzeuges wahlweise mit dem Verbrennungsmotorkühlkreislauf 110 und dem Elektronikkühlkreislauf 120 verbunden.
Hier kann das Steuerventil 140 über ein erstes Zuführrohr 142 zwischen dem Thermostat 114 und der ersten Wasserpumpe 115 mit dem ersten Rohr 111 verbunden sein.
Außerdem kann das Steuerventil 140 über ein zweites Zuführrohr 144 zwischen dem Elektronikkühler 125 und der zweiten Wasserpumpe 127 mit dem zweiten Rohr 121 verbunden sein.
Das heißt, das Steuerventil 140 kann über das erste und das zweite Zuführrohr 142 und 144 zwischen dem Verbrennungsmotorkühlkreislauf 110 und dem Elektronikkühlkreislauf 120 zusammenwirken, um den Vorratsbehälter 130 in dem Verbrennungsmotorkühlkreislauf 110 und dem Elektronikkühlkreislauf 120 gemeinsam zu benutzen.
Das Steuerventil 140 kann das erste Zuführrohr 142 während des Kaltfahrens oder des Warmfahrens des Fahrzeuges in einem geöffneten Zustand halten. Außerdem schließt das Steuerventil 140 das zweite Zuführrohr 144 während des Warmfahrens des Fahrzeuges, um zu verhindern, dass das Kühlmittel aus dem Vorratsbehälter 130 in den Elektronikkühlkreislauf 120 strömt.
Als nächstes werden der Betrieb und die Wirkungsweise des Kühlsystems 100 für das Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ausführlich beschrieben.
Zuerst wird mit Bezug auf 2 der Betrieb des Kühlsystems 100 während des Kaltfahrens des Fahrzeuges beschrieben.
In dem Kühlsystem 100 für das Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung öffnet das Steuerventil 140 vollständig das erste Zuführrohr 142 und das zweite Zuführrohr 144 während des Kaltfahrens (z.B. bei einer Kühlmitteltemperatur von weniger als 30°C) des Fahrzeuges.
Daher strömt das in dem Vorratsbehälter 130 gespeicherte Kühlmittel über das erste Verbindungsrohr 132 zu dem Steuerventil 140 und über das geöffnete erste und zweite Zuführrohr 142 und 144 zu dem Verbrennungsmotorkühlkreislauf 110 und dem Elektronikkühlkreislauf 120.
Das in dem Vorratsbehälter 130 gespeicherte Kühlmittel kann in einer vorbestimmten Menge über das zweite Verbindungsrohr 134 zu dem ersten Rohr 111 strömen.
Das heißt, das Kühlmittel strömt über das zweite Verbindungsrohr 134 zu dem Verbrennungsmotorkühlkreislauf 110, um einer Strömungsrate des Kühlmittels gerecht zu werden, die in dem Verbrennungsmotorkühlkreislauf 110 erforderlich ist.
Daher wird das Kühlmittel für die Kühlkreisläufe 110 und 120 kompensiert, während es durch den Betrieb der ersten Wasserpumpe 115 und der zweiten Wasserpumpe 127 zu dem ersten Rohr 111 und dem zweiten Rohr 121 zirkuliert, so dass das Kühlmittel zu dem Verbrennungsmotor 112, der Elektroausrüstung 122 und dem Elektromotor 123 strömen kann.
Das heißt, da das Kühlsystem 100 gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung das in dem Vorratsbehälter 130 gespeicherte Kühlmittel sowohl dem Verbrennungsmotorkühlkreislauf 110 als auch dem Elektronikkühlkreislauf 120 zuführt, kann die Einströmzeit des Kühlmittels reduziert werden.
Im Gegensatz zu dem Kaltfahren wird nachfolgend mit Bezug auf 3 der Betrieb des Kühlsystems 100 während des Warmfahrens des Fahrzeuges beschrieben.
In dem Kühlsystem 100 für das Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung öffnet das Steuerventil 140 das erste Zuführrohr 142 und schließt das zweite Zuführrohr 144 während des Warmfahrens (z.B. bei einer Kühlmitteltemperatur von größer als 30°C) des Fahrzeuges.
Daher strömt das in dem Vorratsbehälter 130 gespeicherte Kühlmittel über das erste Verbindungsrohr 132 zu dem Steuerventil 140 und über das geöffnete erste Zuführrohr 142 zu dem Verbrennungsmotorkühlkreislauf 110.
Außerdem wird der Zustrom des Kühlmittels aus dem Vorratsbehälter 130 über den Elektronikkühlkreislauf 120 gestoppt.
Das heißt, während des Warmfahrens des Fahrzeuges strömt das heiße Kühlmittel, das in dem Verbrennungsmotorkühlkreislauf 110 zirkuliert, zu dem Vorratsbehälter 130. Dementsprechend wird, da die Temperatur des in dem Vorratsbehälter 130 gespeicherten Kühlmittels erhöht wird, verhindert, dass das Kühlmittel mit der hohen Temperatur zu der Elektroausrüstung 122 und dem Elektromotor 123 strömt.
Dementsprechend wird das in dem Vorratsbehälter 130 gespeicherte Kühlmittel durch den Verbrennungsmotorkühlkreislauf 110 kompensiert.
Außerdem zirkuliert der Verbrennungsmotorkühlkreislauf 110 das Kühlmittel durch den Betrieb der ersten Wasserpumpe 115 zu dem ersten Rohr 111, um den Verbrennungsmotor 112 zu kühlen.
In diesem Falle kann der Elektronikkühlkreislauf 120 die Elektroausrüstung 122 und den Elektromotor 123 kühlen, während das von dem Elektronikkühler 125 gekühlte Kühlmittel durch den Betrieb der zweiten Wasserpumpe 127 zu dem zweiten Rohr 121 zirkuliert.
Mit dem Kühlsystem 100 für das Fahrzeug gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung kann durch Einströmen des Kühlmittels in den Vorratsbehälter 130 durch Zusammenwirken des Verbrennungsmotorkühlkreislaufs 110 und des Elektronikkühlkreislaufs 120 in dem Hybridfahrzeug die Anzahl von Bauteilen reduziert werden, wodurch das Gewicht und die Herstellungskosten verringert werden.
Außerdem kann durch Montieren nur eines einzigen Vorratsbehälters 130 die Raumausnutzung in dem engen Motorraum verbessert werden, und die Fahrzeugmontagefähigkeit und die Rohranordnung können vereinfacht werden.
Ferner kann die Montagezeit des Vorratsbehälters 130 verkürzt werden, so dass die Produktivität verbessert werden kann.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

KR 10-2015-0176337 [0001]

Claims

Kühlsystem für ein Fahrzeug, aufweisend: einen Verbrennungsmotorkühlkreislauf (110), der ein Kühlmittel zu einem Verbrennungsmotor (112) zirkuliert, der in dem Fahrzeug montiert ist; einen Elektronikkühlkreislauf (120), der das Kühlmittel zu einer Elektroausrüstung (122) und einem Elektromotor (123) zirkuliert, die in dem Fahrzeug montiert sind; einen Vorratsbehälter (130), der mit dem Verbrennungsmotor (112) und dem Elektromotor (123) verbunden ist und das Kühlmittel zu dem Verbrennungsmotorkühlkreislauf (110) und dem Elektronikkühlkreislauf (120) kompensiert; und ein Steuerventil (140), das mit einem an den Vorratsbehälter (130) angeschlossenen ersten Verbindungsrohr (132) verbunden ist und in Abhängigkeit von einer Temperaturänderung des Kühlmittels während eines Kaltfahrmodus oder eines Warmfahrmodus des Fahrzeuges wahlweise mit dem Verbrennungsmotorkühlkreislauf (110) und dem Elektronikkühlkreislauf (120) verbunden ist, um eine Strömung des Kühlmittels zu steuern.
Kühlsystem nach Anspruch 1, wobei der Verbrennungsmotorkühlkreislauf (110) aufweist: einen Verbrennungsmotorkühler (113), der über ein erstes Rohr (111) mit dem Verbrennungsmotor (112) verbunden ist und das Kühlmittel durch einen Wärmeaustausch mit einer Außenluft kühlt; einen Thermostat (114), der über das erste Rohr (111) mit dem Verbrennungsmotorkühler (113) verbunden ist; und eine erste Wasserpumpe (115), die in dem ersten Rohr (111) zwischen dem Thermostat (114) und dem Verbrennungsmotor (112) vorgesehen ist.
Kühlsystem nach Anspruch 2, wobei eine Heizung (116), die mit dem ersten Rohr (111) verbunden ist, zwischen dem Verbrennungsmotor (112) und dem Verbrennungsmotorkühler (113) und zwischen dem Verbrennungsmotor (112) und der Wasserpumpe (115) vorgesehen ist.
Kühlsystem nach Anspruch 2 oder 3, wobei das Steuerventil (140) über ein erstes Zuführrohr (142) zwischen dem Thermostat (114) und der ersten Wasserpumpe (115) mit dem ersten Rohr (111) verbunden ist.
Kühlsystem nach Anspruch 4, wobei das Steuerventil (140) das erste Zuführrohr (142) während des Kaltfahrmodus oder des Warmfahrmodus des Fahrzeuges im geöffneten Zustand hält.
Kühlsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei der Vorratsbehälter (130) über ein zweites Verbindungsrohr (134) zwischen dem Verbrennungsmotor (112) und dem Verbrennungsmotorkühler (113) mit dem ersten Rohr (111) verbunden ist.
Kühlsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei der Elektronikkühlkreislauf (120) aufweist: einen Elektronikkühler (125), der über ein zweites Rohr (121) mit der Elektroausrüstung (122) und dem Elektromotor (123) verbunden ist und das Kühlmittel durch einen Wärmeaustausch mit der Außenluft kühlt; und eine zweite Wasserpumpe (127), die in dem zweiten Rohr (121) zwischen dem Elektronikkühler (125) und der Elektroausrüstung (122) vorgesehen ist.
Kühlsystem nach Anspruch 7, wobei das Steuerventil (140) über ein zweites Zuführrohr (144) zwischen dem Elektronikkühler (125) und der zweiten Wasserpumpe (127) mit dem zweiten Rohr (121) verbunden ist.
Kühlsystem nach Anspruch 8, wobei das Steuerventil (140) das zweite Zuführrohr (144) während des Warmfahrens des Fahrzeuges schließt, um zu verhindern, dass das Kühlmittel aus dem Vorratsbehälter (130) zu dem Elektronikkühlkreislauf (120) strömt.