DE102016113582B4 - Vorrichtung zur Entfernung von Fremdkörpern in und/oder auf der Haut - Google Patents

Vorrichtung zur Entfernung von Fremdkörpern in und/oder auf der Haut Download PDF

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Abstract

Zur Lösung der Aufgabe, eine Vorrichtung zur Entfernung von Fremdkörpern in und/oder auf der Haut zu schaffen, welche kleinere wie größere Fremdkörper, bevorzugt Zecken, entfernt, wobei größere Zecken nicht gequetscht und kleinere Zecken präzise zu greifen sein sollen, wird eine solche Vorrichtung vorgeschlagen, umfassend mindestens einen ersten Schenkel mit einer ersten Innenfläche und einen zweiten Schenkel mit einer zweiten Innenfläche, wobei die erste und die zweite Innenfläche gegenüberliegend angeordnet sind, ein erstes Verbindungselement, das den ersten und den zweiten Schenkel an jeweils einem ersten Ende einer Längserstreckung des ersten und des zweiten Schenkels miteinander bewegbar verbindet, wobei an einem dem ersten Ende entgegengesetzten zweiten Ende des ersten Schenkels eine erste Greifbacke und an einem dem ersten Ende entgegengesetzten zweiten Ende des zweiten Schenkels eine zweite Greifbacke angeordnet ist, wobei die erste oder die zweite Greifbacke in die jeweils andere erste oder zweite Greifbacke eingreifbar ausgebildet ist, und der erste und zweite Schenkel aufeinander zu bewegbar sind, bis eine Endstellung mit ineinandergreifenden Greifbacken erreicht ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entfernung von Fremdkörpern in und/oder auf der Haut. Bekannte Vorrichtungen zur Entfernung von Fremdkörpern sind beispielsweise Zeckenzangen, die in ihrer Form und Funktion der eines Kugelschreibers ähneln. Wird ein Drücker an einem oberen Ende betätigt, öffnet sich eine Zange, die an einem unteren Ende angeordnet ist und schließ sich wieder, wenn der Drücker losgelassen wird.
  • Derartige Vorrichtungen sind bevorzugt für größere Fremdkörper beziehungsweise Zecken geeignet und weniger für kleinere, da unter anderem ihre Greifbacken zu grob ausgestaltet sind. Fremdkörper wie Zecken sind nach der Schlüpfung etwa 0,5mm lang und erreichen im vollgesogenen Zustand eine Länge bis etwa 14mm. Bekannt ist auch eine Zeckenpinzette, die an ihren Greifenden eine schlankere und bevorzugt leicht gebogene Spitze aufweist, um ein Packen am Zeckenkopf zu erleichtern. Die Zeckenpinzette ermöglicht bevorzugt die Entfernung von kleineren Fremdkörpern. Eine Zeckenpinzette nutzt eine elastische Dehnung beziehungsweise Verformung beim Ausüben einer Kraft auf zwei Schenkel der Pinzette und kann deshalb bevorzugt einteilig hergestellt werden.
  • Aus der US 4 976 718 A ist eine einteilige Zeckenpinzette bekannt, die zwei Schenkel mit ineinander greifbaren Greifenden aufweist. Das Ineinandergreifen erfolgt an mehreren Stellen der Greifenden. Die Zecke wird mit den Greifenden gegriffen und ohne sie zu zerdrücken umschlossen.
  • Die US 5 246 449 A offenbart eine mehrteilige Zeckenpinzette. Diese Pinzette besteht aus einem ersten Schenkel und einem zweiten Schenkel, die mittels einer Lagerung schwenkbar miteinander verbunden sind. Des Weiteren sind zwei dünnwandige Einsätze vorgesehen, die auf Innenseiten der zwei Schenkel gelegt werden. Die zwei Einsätze der Vorrichtung sind die Elemente, die bei einer Verwendung der Pinzette in Kontakt mit einem Fremdkörper stehen und diese Entfernen.
  • Der USD 388 859 S ist eine Zeckenpinzette mit Auffangbehälter zu entnehmen. Diese befördert mittels eines Schiebers, der an einem Ende eines Schenkels angeordnet ist, eine Zecke in den an einem gegenüberliegenden zweiten Schenkel befindlichen Auffangbehälter.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, mit der kleine wie große Fremdkörper, bevorzugt Zecken, in und/oder auf der Haut entfernt werden können, wobei größere Zecken nicht gequetscht und kleinere Zecken präzise zu greifen sein sollen. Des Weiteren ist es Aufgabe, eine kostengünstigere Vorrichtung zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und durch die Verwendung einer derartigen Vorrichtung gemäß Anspruch 13. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Entfernung von Fremdkörpern in und/oder auf der Haut umfasst mindestens einen ersten Schenkel mit einer ersten Innenfläche und einen zweiten Schenkel mit einer zweiten Innenfläche, wobei die erste und die zweite Innenfläche gegenüberliegend angeordnet sind, ein erstes Verbindungselement, das den ersten und den zweiten Schenkel an jeweils einem ersten Ende einer Längserstreckung des ersten und des miteinander bewegbar verbindet, wobei an einem dem ersten Ende entgegengesetzten zweiten Ende des ersten Schenkels eine erste Greifbacke und an einem dem ersten Ende entgegengesetzten zweiten Ende des zweiten Schenkels eine zweite Greifbacke angeordnet ist, wobei die erste oder die zweite Greifbacke in die jeweils andere erste oder zweite Greifbacke eingreifbar ausgebildet ist, und der erste und der zweite Schenkel aufeinander zu bewegbar sind, bis eine Endstellung mit ineinandergreifenden Greifbacken erreicht ist.
  • Wird im Rahmen der Erfindung der Begriff „etwa“ oder „im Wesentlichen“ im Bezug auf Werte oder Wertebereiche verwendet, ist hierunter dasjenige zu verstehen, was der Fachmann in dem gegebenen Zusammenhang als fachmännisch üblich ansehen wird. Insbesondere sind Abweichungen der angegebenen Werte von +/- 10%, bevorzugt +/- 5%, von den Begriffen „etwa“ und „im Wesentlichen“ umfasst.
  • Soweit in der vorliegenden Erfindung der Begriff „Kraft“ oder „Kraft F“ verwendet wird, ist hierunter eine Kraftaufbringung zu verstehen, die benötigt wird, um die Vorrichtung aus einer Offenstellung in eine Endstellung zu führen. Die Kraft wird bevorzugt auf einer ersten und einer zweiten Außenfläche des ersten und des zweiten Schenkels aufgebracht und/oder auf ein Kontaktelement, das an der ersten und/oder der zweiten Außenfläche des ersten und/oder des zweiten Schenkels angeordnet ist. Bevorzugt wird die Kraftaufbringung kontinuierlich erhöht, bis die Endstellung beziehungsweise eine Geschlossenstellung erreicht ist. Eine Möglichkeit, die Kraft auf den ersten und/oder den zweiten Schenkel und/oder das angeordnete Element wirken zu lassen, ist eine Kraftaufbringung mittels mindestens jeweils eines menschlichen Fingers auf diese.
  • Die Vorrichtung wird im Folgenden in Bezug auf einen unbetätigten Zustand und somit in Offenstellung beschrieben, soweit nicht anders beschrieben. Für die Funktionsweise der Vorrichtung und die detailliertere Erläuterung der Wechselwirkung der einzelnen Teilbereiche der Vorrichtung miteinander ist ein betätigter Zustand mit einer Kraftaufbringung beziehungsweise einem Kraftaufwand erzielbar bis zu einer End- beziehungsweise Geschlossenstellung. Dieser Kraftaufwand wird bevorzugt stetig erhöht, bis die Endstellung erreicht ist.
  • Die Vorrichtung kann als eine Kombination einer Pinzette und einer Zange beschrieben werden. Das erste Verbindungselement widerfährt bei Ausüben einer Kraft auf bevorzugt den ersten und den zweiten Schenkel eine elastische Dehnung, wie es von einer Pinzette bekannt ist. Die erste und die zweite Greifbacke ähneln der Form zweier Greifbacken einer Zange, sind jedoch bei genauerer Betrachtung verschieden von einer solchen ausgestaltet.
  • Das erste Verbindungselement sowie der erste und der zweite Schenkel umfassen jeweils bevorzugt zumindest vier Seitenflächen, die weiter bevorzugt in abgerundete Kanten ineinander übergehen. Bevorzugt ist das erste Verbindungselement in einer Vorderansicht U- oder V-förmig und um etwa 180° gedreht ausgebildet. Der erste und der zweite Schenkel weisen an ihrer ersten und zweiten Innenfläche, die eine Seitenfläche darstellen, die erste und die zweite Greifbacke auf.
  • Die erste und die zweite Greifbacke sind am zweiten Ende des ersten und zweiten Schenkels angeordnet. Die erste und die zweite Greifbacke erstrecken sich im Wesentlichen auf einander zu, und sind bevorzugt in etwa rechtwinklig zur jeweils ersten und zweiten Innenfläche des ersten und zweiten Schenkels an diesen angeordnet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die erste und die zweite Greifbacke unterschiedlich zueinander ausgebildet. Bevorzugt weist die erste Greifbacke zwei seitlich angeordnete Stege auf. Diese erstrecken sich mit ihrer Längserstreckung ausgehend vom ersten Schenkel im Wesentlichen rechtwinklig zur ersten Innenfläche in Richtung der zweiten Greifbacke. Weiter bevorzugt ist zwischen den Stegen eine in drei axialen Richtungen offene Freifläche gebildet. Bevorzugt ist die erste Greifbacke an einer ersten Unterseite, besonders bevorzugt im Bereich der Stege, ballenförmig beziehungsweise konvex ausgebildet. Die Stege sind in einem vorderen Bereich im Übergang von der ersten Unterseite bis zu einer ersten Oberseite derselben bevorzugt abgerundet ausgebildet. Die erste Unterseite der Stege ist die Seite der ersten Greifbacke, die bevorzugt Kontakt mit der Haut eines Lebewesens wie beispielsweise der eines Menschen oder Tieres hat, und die erste Oberseite liegt der ersten Greifbacke der ersten Unterseite gegenüber. Weiter bevorzugt weisen die Stege eine erste Außenseite und eine erste Innenseite auf. Die erste Außenseite und die erste Innenseite bilden sich gegenüberliegende Seiten eines jeden Steges und verbinden die erste Oberseite mit der ersten Unterseite. Die ersten Innenseiten der Stege sind zur Freifläche zwischen den Stegen hin ausgebildet. Der Übergang im vorderen Bereich der Stege, der bevorzugt von der ersten Unterseite bis zur ersten Oberseite hin abgerundet ausbildet ist, ist weiter bevorzugt zur der ersten Außenseite und/oder der ersten Innenseite hin abgerundet und oder mit Fasen versehen.
  • Bevorzugt weist die zweite Greifbacke eine Bodenplatte, und weiter bevorzugt zwei erste Seitenwände auf. Weiter bevorzugt erstrecken sich die zwei ersten Seitenwände seitlich von der Bodenplatte aus in Richtung des ersten Verbindungselementes. Die zwei ersten Seitenwände sind bevorzugt vom zweiten Schenkel im Wesentlichen rechtwinklig zur zweiten Innenfläche des zweiten Schenkels in Richtung der ersten Greifbacke angeordnet. Eine Breite der zweiten Greifbacke, die sich von der einen ersten Seitenwand über die Bodenplatte und bis zur zweiten ersten Seitenwand erstreckt, ist in etwa so breit wie die offene Freifläche zwischen den Stegen der ersten Greifbacke. Die Bodenplatte weist eine Materialstärke auf, die sich von einer zweiten Unterseite bis zu einer zweiten Oberseite erstreckt. Die zweite Unterseite der Bodenplatte ist die Seite der zweiten Greifbacke, die bevorzugt Kontakt mit der Haut hat und die zweite Oberseite ist die Seite, die auf der Bodenplatte der zweiten Unterseite gegenüberliegt. Bevorzugt ist die Materialstärke der Bodenplatte angrenzend zu den zwei ersten Seitenwänden maximal ausgebildet und nimmt symmetrisch zu einer Mitte der Längserstreckung der Bodenplatte hin ab. Die Bodenplatte weist somit ein Gefälle von den zwei ersten Seitenwänden zur Ausnehmung hin auf. Weiter bevorzugt nimmt die Bodenplatte von hinten nach vorne verlaufend in ihrer Materialstärke ab. Das Gefälle verläuft somit von hinten beziehungsweise näher vom zweiten Schenkel aus nach vorne und von den zwei ersten Seitenwänden zur Mitte der Bodenplatte hin aus. Am vorderen Ende der zweiten Greifbacke weisen die Bodenplatte und die zwei ersten Seitenwände unterschiedliche Fasen auf. Die Fasen verlaufen ausgehend und entlang der zwei ersten Seitenwände und entlang der Bodenplatte seitlich annähernd an die Mitte der Bodenplatte aufeinander zu. Bevorzugt weist die Bodenplatte in Richtung derer Längserstreckung einen Überstand auf, der im Wesentlichen in Richtung des ersten Schenkels und bevorzugt Stirnseiten der zwei ersten Seitenwände überragt. Der Überstand ist bevorzugt im Wesentlichen spitz. Die zweite Oberseite der Bodenplatte weist im Bereich des Überstandes ein Gefälle auf und läuft an einem vorderen Ende des Überstandes im Wesentlichen spitz mit der zweiten Unterseite zusammen.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform weist die zweite Greifbacke eine mittig zu einer Längserstreckung der Bodenplatte ausgebildete Ausnehmung auf. Die Ausnehmung verläuft in etwa rechtwinklig von der zweiten Unterseite der Bodenplatte durchgängig durch die Bodenplatte bis zur zweiten Oberseite. Entlang der Längserstreckung der Bodenplatte verläuft die Ausnehmung mittig von einem vorderen Ende der Bodenplatte in Richtung des ersten Verbindungselementes. Die Ausnehmung verläuft entlang der Längserstreckung der Bodenplatte zu bevorzugt zumindest einem Drittel der Längserstreckung durch diese, weiter bevorzugt zumindest der Hälfte der Längserstreckung und besonders bevorzugt durchgängig durch die Bodenplatte. Die Ausnehmung weist eine Höhe auf, die sich von der zweiten Unterseite aus bis zur zweiten Oberseite der Bodenplatte erstreckt. Dadurch, dass die Bodenplatte vom vorderen Ende nach hinten und somit in Richtung des zweiten Verbindungselementes in seiner Materialstärke zunimmt, nimmt ebenfalls entsprechend die Höhe der Ausnehmung zu. Die Ausnehmung weist eine Breite auf, die sich rechtwinklig zur Höhe der Ausnehmung erstreckt. Bevorzugt nimmt die Ausnehmung vom vorderen Ende der Bodenplatte nach hinten hin in ihrer Breite ab und läuft somit schmal zusammen. In einer Unterseitenansicht mittig der Längserstreckung der Bodenplatte und entfernend von einem vorderen Ende der Bodenplatte endet beziehungsweise schließt die Ausnehmung im Wesentlichen spitz, bevorzugt mit einem kleinen Radius in einem hinteren Bereich der zweite Greifbacke. Die Ausnehmung bildet eine Öffnung, zwischen der ein Fremdkörper aufgenommen wird. Die Ausnehmung kann als kerbartig ausgebildet angesprochen werden.
  • Bevorzugt ist seitlich an den zwei ersten Seitenwänden und/oder der Bodenplatte und/oder im Bereich des Überstandes der Bodenplatte angrenzend zur zweiten Unterseite jeweils ein zweites Rastmittel ausgebildet. Die zweiten Rastmittel sind bevorzugt an der Bodenplatte an einem vorderen Bereich im Bereich des Überstandes angeordnet oder im Bereich des Überstandes und der zwei ersten Seitenwände. Sie bilden bevorzugt eine seitliche Erstreckung die rechtwinklig zur Längserstreckung von einer zweiten Außenseite der Bodenplatte oder des Überstandes ausgehend verläuft. Bevorzugt sind vordere Flächen der zweiten Rastmittel, die der ersten Greifbacke gegenüberliegen, abgerundet und/oder mit Fasen ausgebildet. Weiter bevorzugt bildet eine hintere Fläche des zweiten Rastmittels, die der ersten Greifbacke abgewandt ist, eine zweite Hinterschneidung. Die zweite Hinterschneidung verläuft in etwa rechtwinklig zur zweiten Außenseite der Bodenplatte, die die zweite Oberseite mit der zweiten Unterseite der zweiten Greifbacke in Längsrichtung der Bodenplatte verbindet.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind der erste und der zweite Schenkel über das erste Verbindungselement in der Offenstellung unter einem Winkel α zueinander angeordnet. Der Winkel α erstreckt sich ausgehend vom ersten Schenkel bis zum zweiten Schenkel und verläuft mit einer Winkelhalbierenden kongruent zu einer Spiegelsymmetrieachse des ersten und des zweiten Schenkels. Der Winkel α beträgt vom ersten Schenkel bis zum zweiten Schenkel vorzugsweise etwa 25° bis etwa 65°, weiter bevorzugt etwa 30° bis etwa 50°, noch weiter bevorzugt etwa 35° bis etwa 45°.
  • Um bei Ausüben einer Kraft auf bevorzugt den ersten und den zweiten Schenkel durch beispielsweise zwei Finger einer menschlichen Hand nicht abzurutschen und somit ungewollt einen Fremdkörper loszulassen, weist in einer bevorzugten Ausführungsform der erste und/oder der zweite Schenkel mindestens ein Kontaktelement auf. Das Kontaktelement ist bevorzugt als ein Stoppelement und/oder als ein Haltemittel ausgebildet. Die bevorzugt zwei Kontaktelemente sind auf der ersten und/oder der zweiten Außenfläche des ersten und/oder des zweiten Schenkels angeordnet. Die erste Außenfläche ist auf dem ersten Schenkel die jeweils gegenüberliegende Fläche zur ersten Innenfläche. Entsprechend ist die zweite Außenfläche die gegenüberliegende Fläche zur zweiten Innenfläche. Die bevorzugt als Stoppelement ausgebildeten Kontaktelemente weisen in einer Ausführungsform die Form eines Keils auf. Bevorzugt dienen die Stoppelemente zusätzlich zum ersten und/oder zweiten Schenkel als Anlagefläche für beispielsweise zwei Finger. Die keilförmigen Stoppelemente befinden sich bevorzugt in etwa im oberen Bereich der unteren Hälfte des ersten und/oder des zweiten Schenkels und sind somit näher zur ersten und/oder zweiten Greifbacke angeordnet als zum ersten Verbindungselement. Von einem unteren Ende der keilförmigen Stoppelemente steigen sie unter einem Winkel in Richtung eines oberen Endes der Stoppelemente an und erstrecken sich dadurch entfernend vom ersten und/oder zweiten Schenkel. Die Form der keilförmigen Stoppelemente beziehungsweise der zwei Kontaktelemente dienen beispielsweise zwei Fingern für eine angenehme Handhabung der Vorrichtung und unterbinden ein Abrutschen in Richtung des ersten Verbindungselementes.
  • Bevorzugt weisen der erste Schenkel ein Kontaktelement, ausgebildet als Haltemittel, und/oder der zweite Schenkel ein weiteres identisches Haltemittel auf, das beziehungsweise die als Anlagefläche für beispielsweise jeweils mindestens einen menschlichen Finger dienen. Der Unterschied des Haltemittels zum Stoppelement ist, dass der Kontakt eines menschlichen Fingers zur Vorrichtung beim Haltemittel ausschließlich über das Haltemittel geschieht. Das Stoppelement stellt nur eine Teilanlagefläche für einen menschlichen Finger zur Vorrichtung und benötigt eine weitere Teilanlagefläche der ersten und/oder der zweiten Außenseite des jeweils ersten und/oder des zweiten Schenkels. Bevorzugt weisen die Haltemittel eine Breite auf, die größer ist als eine Breite der ersten und/oder der zweiten Außenfläche der Schenkel. Bevorzugt sind die Haltemittel in Teilbereichen in den ersten und/oder den zweiten Schenkel mit eingelassen beziehungsweise integriert. Bevorzugt weisen in einer weiteren Ausführungsform die Haltemittel in einer Vorderansicht in einer Längserstreckung eine Krümmung auf, die sich weiter bevorzugt in einer unteren Hälfte der Längserstreckung befindet. Die Krümmung verhindert ein Abrutschen der Finger von der Vorrichtung in Richtung der ersten und/oder der zweiten Greifbacke. In einer weiter bevorzugten Ausführungsform weisen die Haltemittel eine raue und/oder wellige Oberfläche auf, die zusätzlich für eine gute Haftung an der Vorrichtung sorgt. Die bevorzugte Anordnung der als Haltemittel ausgebildeten Kontaktelemente an der ersten und/oder der zweiten Außenfläche unterstützt eine optimale Kraftaufbringung. Der Hebelarm, der die Entfernung der Haltemittel bis zum ersten Verbindungselement definiert, ist so ausgelegt, dass ein erwachsener Mensch genau wie ein Kind keine große Kraft aufbringen muss, um die Endstellung zu erreichen. „Keine große Kraft aufbringen“ bedeutet, dass ein mehrmaliges Wiederholen der Übergang der Vorrichtung aus der Offenstellung in die Endstellung nicht zu Verkrampfungen oder sonderlicher Anstrengung führen.
  • Neben den bevorzugt zwei Kontaktelementen weist eine bevorzugte Ausführungsform eine Auflagefläche auf dem ersten Verbindungselement auf. Die Auflagefläche ist auf der Fläche des ersten Verbindungselementes angeordnet, die die erste Außenfläche des ersten Schenkels mit der zweiten Außenfläche des zweiten Schenkels verbindet. Weiter bevorzugt ist die Auflagefläche ein plattenartiges Element, das eine ebene Fläche für einen beispielsweise weiteren Finger auf der Vorrichtung bietet. Somit können beispielsweise drei Finger an drei Flächen von unterschiedlichen Elementen der Vorrichtung Kraft auf diese aufbringen und/oder eine die Vorrichtung fixierende Funktion übernehmen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das erste Verbindungselement eine erste Materialverringerung auf. Die Materialverringerung ist im Verhältnis zu einer Wandstärke des ersten und/oder des zweiten Schenkels zu verstehen. Die Wandstärke des ersten und/oder des zweiten Schenkels erstreckt sich über eine Fläche zwischen der ersten beziehungsweise der zweiten Außenfläche und der ersten beziehungsweise der zweiten Innenfläche. Die Materialverringerung ist im Bereich der Fläche des ersten Verbindungselementes angeordnet, die benachbart zur Fläche und deren Wandstärke des ersten und/oder des zweiten Schenkels ist. Bevorzugt ist eine dünnste Stelle der ersten Materialverringerung durch die Spiegelsymmetrieachse des Winkels α verlaufend.
  • Weiter bevorzugt weist die Vorrichtung eine zweite Materialverringerung auf, die an mindestens einem zweiten Verbindungselement angeordnet ist. Das zweite Verbindungselement ist zwischen dem ersten Schenkel und der ersten Greifbacke und/oder zwischen dem zweiten Schenkel und der zweiten Greifbacke angeordnet. Das zweite Verbindungselement ist ein weiteres Element der Vorrichtung, das den ersten und/oder den zweiten Schenkel mit der ersten und/oder der zweiten Greifbacke verbindet. Das zweite Verbindungselement ist bevorzugt im Wesentlichen rechtwinklig ausgebildet. Durch diese im Wesentlichen bevorzugt rechtwinklige Ausbildung sind die erste Greifbacke und/oder die zweite Greifbacke im Wesentlichen rechtwinklig zum ersten und/oder zweiten Schenkel angeordnet. Die zweite Materialverringerung ist ebenfalls, wie die erste Materialverringerung, im Verhältnis zur Wandstärke des ersten und/oder des zweiten Schenkels zu verstehen. Die Materialverringerung des zweiten Verbindungselementes ist bevorzugt über eine konkave Ausnehmung einer Außenkontur und/oder einer Innenkontur.
  • Erfindungsgemäß weist die erste und/oder die zweite Greifbacke auf einer ersten und/oder der zweiten Oberseite eine erste Gleitfläche auf. Die erste und/oder die zweite Oberseite sind die Seiten, die der ersten und/oder der zweiten Innenfläche zugewandt sind. Bevorzugt ist die erste Gleitfläche auf den Stegen der ersten Greifbacke und weiter bevorzugt auf einer Steigung der Stege ausgebildet.
  • Erfindungsgemäß weist die erste und/oder die zweite Greifbacke mindestens zwei Gleitteile auf. Die mindestens zwei Gleitteile sind bevorzugt seitlich außen an zwei ersten Seitenwänden der ersten und/oder der zweiten Greifbacke, bevorzugt an der zweiten Greifbacke angeordnet. Bevorzugt sind die mindestens zwei Gleitteile flügelartig ausgebildet Die Gleitteile weisen jeweils mindestens eine zweite Gleitfläche an einer Gleitseite auf. Die Gleitseite ist bevorzugt abgerundet beziehungsweise konvex ausgebildet und ist die Seite der mindestens zwei Gleitteile, die der ersten und/oder der zweiten Innenfläche der Schenkel abgewandt und der Haut zugewandt ist. Die zweite Gleitfläche ist bevorzugt vollflächig auf der Gleitseite ausgebildet, weiter bevorzugt ausschließlich in dem Bereich der Gleitseite, an dem Gegenstücke wie beispielsweise die Stege der ersten Greifbacke entlang geschoben werden können, um die Endstellung zu erreichen.
  • Soweit in der vorliegenden Erfindung der Begriff „schieben“ oder „geschoben“ verwendet wird, ist hierunter das Bewegen eines Gegenstandes durch mechanischen Druck, wie beispielsweise der zweiten Gleitfläche der zweiten Greifbacke über die erste Gleitfläche der ersten Greifbacke, zu verstehen.
  • Erfindungsgemäß sind die erste und die zweite Greifbacke derart zueinander angeordnet, dass die zweiten Gleitflächen der mindestens zwei Gleitteile unter Ausüben der Kraft F über die ersten Gleitflächen der jeweils anderen ersten oder zweiten Greifbacke geschoben werden. Bevorzugt sind die zweite Gleitfläche an der zweiten Greifbacke und die erste Gleitfläche an der ersten Greifbacke angeordnet.
  • In einer weiter vorteilhaften Ausführungsform weist der erste und/oder der zweite Schenkel an der ersten und/oder der zweiten Innenfläche mindestens einen ersten Abstandhalter auf. Der Abstandhalter ist bevorzugt an der zweiten Innenfläche des zweiten Schenkels angeordnet und erstreckt sich weiter bevorzugt rechtwinklig zu dieser im Wesentlichen in Richtung des ersten Schenkels. Weiter bevorzugt ist der Abstandhalter in einem unteren Bereich einer oberen Hälfte der ersten und/oder der zweiten Innenfläche angeordnet, die näher zum ersten Verbindungselement als zur ersten und/oder zweiten Greifbacke ist. Um aus der Offenstellung die Endstellung zu erreichen, wird die Kraft F auf den ersten und/oder den zweiten Schenkel und/oder das daran angeordnete mindestens eine Kontaktelement ausgeübt und der Abstandhalter auf die bevorzugt erste Innenfläche des bevorzugt ersten Schenkels zu bewegt Der Abstandhalter weist bevorzugt eine fachwerkartige Ausbildung auf und kann dadurch Kräfte aufnehmen, die nicht ausschließlich frontal auf einzelne Flächen des Abstandhalters treffen. Die Endstellung ist erreicht, wenn mindestens eine Fläche, bevorzugt zwei Flächen und weiter bevorzugt drei Flächen des Abstandhalters die erste Innenfläche des ersten Schenkels kontaktiert. Daraufhin stoppt die elastische Verformung des ersten Verbindungselementes und das Schieben der mindestens zwei Gleitteile über die Stege.
  • Die erste und/oder die zweite Greifbacke weist bevorzugt mindestens ein erstes und/oder ein zweites Anschlagmittel auf. Das erste und/oder das zweite Anschlagmittel ist bevorzugt auf der ersten Oberseite der Stege ausgebildet, bevorzugt an einem Endbereich dieser, angeordnet, der näher zum angrenzenden ersten und/oder zweiten Schenkel ist. Das erste und/oder das zweite Anschlagmittel sind bevorzugt blockförmig ausgebildet und erstrecken sich rechtwinklig ausgehend von der ersten Oberseite. Die Endstellung ist erreicht, wenn die mindestens zwei Gleitteile bevorzugt über die Steigung der Stege geschoben werden, bis sie durch eine Seitenfläche des ersten und/oder des zweiten Anschlagmittels gestoppt werden. Das erste und/oder das zweite Anschlagmittel weisen somit eine ähnliche Funktion wie der Abstandhalter auf, indem sie die Vorrichtung in die Endstellung bringen und ein Weiterkommen blockieren. Auch Kombinationen beider sind möglich.
  • Bevorzugt ist an einem Endbereich der Stege der ersten Greifbacke jeweils ein erstes Rastmittel, von der ersten Innenseite der Stege auf den jeweils gegenüberliegenden Steg zu erstreckend, ausgebildet. Bevorzugt sind vordere Flächen der ersten Rastmittel abgerundet und/oder mit Fasen versehen. Die vorderen Flächen sind die Fläche, die sich im Wesentlichen abgewandt vom ersten Schenkel erstrecken und den zweiten Rastmitteln im Wesentlichen gegenüberliegen. Weiter bevorzugt bilden hintere Flächen der ersten Rastmittel, die dem ersten Schenkel zugewandt sind, eine erste Hinterschneidung. Diese hinteren Flächen der ersten Rastmittel liegen in etwa auf einer parallelen Ebene zu den hinteren Flächen der zweiten Rastmittel, die eine zweite Hinterschneidung bilden und dem zweiten Schenkel zugewandt sind. Die hinteren Flächen des ersten und des zweiten Rastmittels sind Hinterschneidungsflächen. Die ersten und die zweiten Rastmittel sind mit ihren Hinterschneidungsflächen kontaktierbar. Unter Ausüben einer Kraft und darauffolgendem Aufeinandertreffen der abgerundeten und/oder mit Fasen versehenen vorderen Flächen der ersten und der zweiten Rastmittel schieben sich bevorzugt die zweiten Rastmittel nach innen. Die zweiten Rastmittel bewegen sich aufeinander zu. Je nach Nachgiebigkeit der Stege der ersten Greifbacke können die ersten Rastmittel nach außen geschoben werden, wodurch sich die ersten Rastmittel von einander entfernen. Passieren unter weiterem Aufbringen einer Kraft die zweiten Rastmittel die ersten Rastmittel, dann kehren die zweiten und gegebenenfalls die ersten Rastmittel wieder zurück in ihre ursprüngliche Position. Die ersten und die zweiten Rastmittel haben sich anschließend derart mit ihren Hinterschneidungsflächen ineinander verhakt, dass sich die Vorrichtung nun in einer Zwischenposition zwischen der Offenstellung und der Endstellung befindet. Die Zwischenposition kann unter anderem als eine Art Transportposition gesehen werden, da in der Zwischenposition die Vorrichtung etwas kompakter ist als in der Offenstellung.
  • Die Vorrichtung kann aus Metall, bevorzugt aus rostfreiem Edelstahl, gefertigt werden. Je nach Häufigkeit des Gebrauchs der Vorrichtung lohnt sich solch eine robuste, haltbare Vorrichtung. Weiter bevorzugt ist die Vorrichtung aus Kunststoffen wie, Polyethylen oder Polypropylen gefertigt, um die Materialkosten niedrig zu halten. Je nach Materialien ist die Vorrichtung in Teilbereichen in der Wandstärke bevorzugt etwas dünner, beziehungsweise etwas dicker ausgebildet, um unter anderem die positive Eigenschaft des optimalen Kraftaufwands nicht zu verlieren. Bevorzugt sind Materialien ausgewählt, die in einem Spritzgussverfahren verarbeitet werden können.
  • Erfindungsgemäß wird die Vorrichtung zur Entfernung von Fremdkörpern, insbesondere Zecken oder andere saugenden Insekten, in und/oder auf der Haut von Tieren oder Menschen verwendet. Durch die Anordnung der sich gegenüberliegenden ersten und zweiten Greifbacke werden Fremdkörper von der Haut entfernt. In einer Ausführungsform wird die Vorrichtung mit der zweiten Greifbacke mit der Ausnehmung der Bodenplatte am vorderen Ende dieser am Fremdkörper ausgerichtet. Je nach Größe des Fremdkörpers wird die Ausnehmung entsprechend weit entlang des Fremdkörpers bewegt. Bevorzugt nimmt die Breite der Ausnehmung vom vorderen Ende der Bodenplatte nach hinten hin ab und je nach Größe des Fremdkörpers wird die Ausnehmung soweit diesen entlang geführt, bis die Ausnehmung mit ihrer Breite Kontakt zum Fremdkörper hat. Bei Ausüben einer Kraft auf die Schenkel und/oder die Kontaktelemente und darauf folgendem Kontakt der ersten Greifbacke mit der zweiten Greifbacke stauchen die Stege der ersten Greifbacke die Bodenplatte, gegebenenfalls die ersten Seitenwände und die Ausnehmung der zweiten Greifbacke seitlich, sodass der Fremdkörper, der sich in der Ausnehmung befindet, durch diese gegriffen und zumindest vorübergehend fixiert wird. Dadurch, dass bevorzugt die zweiten Gleitflächen der Gleitteile über die ersten Gleitflächen der Stege geschoben werden, wird die zweite Greifbacke leicht rotatorisch in Richtung des ersten Verbindungselementes bewegt. Ein Fremdkörper, der in der Ausnehmung der zweiten Greifbacke gepackt ist, wird durch Abhebung von der Haut entfernt.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform, die keine ersten und/oder zweiten Rastmittel aufweist, ist die Bodenplatte mit den zwei ersten Seitenwänden der zweiten Greifbacke etwas breiter als eine Breite der Freifläche zwischen den Stegen der ersten Greifbacke ausgebildet. Bevorzugt sind die Kantenabrundungen angrenzend zur zweiten Unterseite seitlich ausgebildet, sodass bei Aufbringen einer Kraft die seitlichen Kantenabrundungen der Bodenplatte und/oder der ersten Seitenwände Kontakt mit den Stegen der ersten Greifbacke haben. Die Bodenplatte und die ersten Seitenwände schieben sich die Steigung der Stege hinauf. Die zweite Greifbacke widerfährt eine rotatorische Bewegung in Richtung des ersten Verbindungselementes und eine translatorische Bewegung in Richtung des ersten Schenkels. Die translatorische Bewegung drückt bei weiterem Kraftaufwand die Bodenplatte und die ersten Seitenwände zwischen die Kantenabrundungen der ersten Greifbacke. Die in der Größe variable Ausnehmung der zweiten Greifbacke verringert sich in ihrer Breite soweit, bis die zweite Greifbacke in die Freifläche zwischen die Stege rutscht. Durch die Verringerung der Ausnehmung der Bodenplatte wird ein Fremdkörper, der sich in der Ausnehmung befindet, fixiert.
  • In einer alternativen Ausführungsform, die die ersten und gegebenenfalls die zweiten Rastmittel aufweist, wird identisch wie zuvor ein Fremdkörper mit der Ausnehmung aufgenommen. Die Vorrichtung wird mit der Ausnehmung soweit am Fremdkörper entlang geführt, bis die Ausnehmung mit ihrer Breite Kontakt zu diesem hat. Wird nun aus der Offenstellung eine Kraft auf die Schenkel und/oder die Kontaktelemente ausgeübt, dann treffen die ersten und gegebenenfalls zweiten Rastmittel beziehungsweise die Stege der ersten Greifbacke mit ihren bevorzugt abgerundeten und/oder mit Fasen versehenen Flächen aufeinander, wodurch die zweiten Rastmittel aufeinander zu bewegt werden. Dadurch verringert sich die Ausnehmung in ihrer Breite und der Fremdkörper wird zumindest vorübergehend fixiert. Bevorzugt schieben sich zeitgleich die Gleitteile mit den zweiten Gleitflächen entlang der ersten Gleitflächen der Stege. Ein Fremdkörper wird dadurch von der Haut entfernt. Passieren nun die zweiten Rastmittel die gegebenenfalls vorhandenen ersten Rastmittel, dann kehren diese in ihre ursprüngliche von einander entfernte Position zurück, was zur Folge hat, dass sich die Ausnehmung ebenfalls in ihrer Breite vergrößert. Der Fremdkörper, der von der Haut entfernt wurde, wird nicht länger von der Vorrichtung gepackt und kann bei dieser spezifischen Ausführungsform von dieser einfach entfernt werden. Die ersten und die zweiten Rastmittel können sich dabei in der Zwischenstellung befinden und über ihre Hinterschneidungsflächen Kontakt zueinander haben.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den nachfolgenden Zeichnungen hervor. Gleiche Teile oder Teile mit gleicher Funktion können die gleichen Bezugszeichen aufweisen. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung zur Entfernung von Fremdkörpern in und/oder auf der Haut in einer Offenstellung;
    • 2 die Vorrichtung aus 1 in einer Unterseitenansicht;
    • 3 die Vorrichtung aus 1 in einer Detailansicht auf eine zweite Unterseite einer zweiten Greifbacke;
    • 4 die Vorrichtung aus 1 in einer Vorderansicht;
    • 5 die Vorrichtung aus 1 in einer Seitenansicht;
    • 6 die Vorrichtung aus 1 in einer weiteren Detailansicht auf die zweite Greifbacke;
    • 7 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Vorrichtung zur Entfernung von Fremdkörpern in und/oder auf der Haut in einer Offenstellung;
    • 8 die Vorrichtung aus 7 in einer Vorderansicht;
    • 9 die Vorrichtung der 7 in einer Seitenansicht;
    • 10 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform einer Vorrichtung zur Entfernung von Fremdkörpern in und/oder auf der Haut in einer Offenstellung;
    • 11 die Vorrichtung aus 10 in einer Vorderansicht; und
    • 12 die Vorrichtung der 10 in einer Seitenansicht;
  • Sämtliche Figuren zeigen die Vorrichtung in der Offenstellung.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung 1 in einer Offenstellung umfassend einen ersten Schenkel 12.1 mit einer ersten Innenfläche 13.1 und einen zweiten Schenkel 12.2 mit einer zweiten Innenfläche 13.2, die gegenüberliegend angeordnet sind, und ein erstes Verbindungselement 40.1, das den ersten und zweiten Schenkel 12.1, 12.2 an jeweils einem ersten Ende einer Längserstreckung miteinander beweglich verbindet. Das erste Verbindungselement 40.1 weist in einer Vorderansicht eine etwa um 180° gedrehte U- beziehungsweise V-Form auf. An einem gegenüberliegenden zweiten Ende der Längserstreckung des ersten und zweiten Schenkels 12.1, 12.2 sind eine erste und eine zweite Greifbacke 32.1, 32.2 angeordnet, die sich in etwa rechtwinklig zu jeweils der ersten und der zweiten Innenfläche 13.1, 13.2 aufeinander zu erstrecken.
  • Der erste und der zweite Schenkel 12.1, 12.2 weisen auf einer ersten und einer zweiten Außenfläche 17.1, 17.2, die die gegenüberliegenden Flächen zu der ersten und der zweiten Innenfläche 13.1, 13.2 bilden, zwei als Haltemittel ausgebildete Kontaktelemente 14.1, 14.2 auf, die in ihrer Form identisch zueinander sind. Sie dienen über eine wellige Oberfläche als Anlagefläche für bevorzugt mindestens zwei Finger einer menschlichen Hand. Die zwei Haltemittel 14.1, 14.2 weisen eine Breite b2 (siehe 5) auf, die in etwa 70% breiter als eine Breite b1 (siehe 5) des ersten und zweiten Schenkels 12.1, 12.2 ist. Die zwei Haltemittel 14.1, 14.2 sind im Wesentlichen in einem oberen Bereich eines unteren Drittels des ersten und des zweiten Schenkels 12.1, 12.2 und somit näher zur ersten und zweiten Greifbacke 32.1, 32.2 als zum ersten Verbindungselement 40.1 angeordnet. Ein Übergangsbereich 15.1, 15.2 bildet einen Übergang zwischen dem einen beziehungsweise dem weiteren Haltemittel 14.1, 14.2 und dem ersten beziehungsweise zweiten Schenkel 12.1, 12.2. Der Übergangsbereich 15.1, 15.2 weist zwischen der ersten und der zweiten Innenfläche 13.1, 13.2 und der ersten und der zweiten Außenfläche 17.1, 17.2 und entlang der Längserstreckung des ersten und zweiten Schenkels 12.1, 12.2 jeweils zwei Kantenabrundungen auf. Im unteren Endbereich einer Längserstreckung der zwei Haltemittel 14.1, 14.2 weisen diese in einer Vorderansicht jeweils eine Krümmung 19 auf. Die Krümmung 19 ist an einem unteren Ende in etwa rechtwinklig zum übrigen Haltemittel 14.1, 14.2 und entfernend von dem gegenüberliegenden anderen Haltemittel 14.1, 14.2 ausgebildet.
  • Um eine Endstellung zu erreichen, wird durch Ausüben einer Kraft F auf die zwei Haltemittel 14.1, 14.2 der erste und der zweite Schenkel 13.1, 13.2 aufeinander zu bewegt, wodurch sich das erste Verbindungselement 40.1 elastisch verformt und die zweite Greifbacke 32.2 in die erste Greifbacke 32.1 greift. Dieses Eingreifen ist durch die Formgebung der ersten und zweiten Greifbacke 32.1, 32.2 ermöglicht. Die erste Greifbacke 32.1 weist zwei seitliche angeordnete Stege 18 auf und die zweite Greifbacke 32.1 eine Bodenplatte 41 und zwei erste Seitenwände 33, die sich seitlich von der Bodenplatte 41 in Richtung des ersten Verbindungselementes 40.1 erstrecken. Die Bodenplatte 41 und die zwei ersten Seitenwände 33 der zweiten Greifbacke 32.2 passen zwischen die Stege 18 der ersten Greifbacke 32.1. Die zweite Greifbacke 32.2 weist an jeweils einer Außenfläche der zwei ersten Seitenwände 33, die verbunden durch die Bodenplatte 41 parallel zueinander ausgebildet sind, in einem oberen Bereich jeweils ein flügelförmiges Gleitteil 38 auf. Die Gleitteile 38 erstrecken sich entlang einer Längserstreckung im oberen Bereich der ersten Seitenwände 33 und entfernend von einander. Die erste Greifbacke 32.1 weist entlang der Stege 18 auf einer ersten Oberseite 35.1, die der ersten und der zweiten Innenfläche 13.1, 13.2 zugewandt ist, zwei erste Gleitflächen 39.1 auf. An einem Endbereich der Stege 18 ist jeweils ein erstes Rastmittel 46.1, auf den jeweils gegenüberliegenden Steg 18 zu erstreckend, ausgebildet. Seitlich an der Bodenplatte 41 der zweiten Greifbacke 32.2 angrenzend zur zweiten Unterseite 43.2 (siehe 2) ist jeweils ein zweites Rastmittel 46.2 (siehe 1 und 2) ausgebildet. Die zweiten Rastmittel 46.2 sind an der Bodenplatte 41 an einem vorderen Bereich im Bereich eines Überstandes 20 (siehe 3) angeordnet. Der Überstand 20 ist bevorzugt im Wesentlichen spitz ausgebildet und kann wie die zweite Unterseite 43.2 beispielsweise mit der Haut in Kontakt treten. Eine zweite Oberseite 35.2, die auf der Bodenplatte 41 der zweiten Unterseite 43.2 gegenüberliegt, weist im Bereich des Überstandes 20 ein Gefälle auf und läuft an einem vorderen Ende des Überstandes 20 im Wesentlichen spitz mit der zweiten Unterseite 43.2 zusammen. Die zweiten Rastmittel 46.2 bilden an einem vorderen Bereich des Überstandes 20 Kantenabrundungen und bilden eine seitliche Erstreckung, die rechtwinklig zu einer Längserstreckung des Überstandes 20 beziehungsweise der Bodenplatte 41 und in Teilbereichen neben den ersten Seitenwände 33 verläuft.
  • 2 zeigt die Vorrichtung 1 gemäß 1 in einer Unterseitenansicht auf den ersten und zweiten Schenkel 12.1, 12.2, die zwei Haltemittel 14.1, 14.2, das erste Verbindungselement 40.1, sowie die erste und die zweite Greifbacke 32.1, 32.2. Die Bodenplatte 41 (siehe 1 und 3) weist eine mittig zu einer Längserstreckung ausgebildete kerbähnliche Ausnehmung 48 auf. Die Ausnehmung 48 bildet eine Öffnung, zwischen der ein Fremdkörper von der Vorrichtung 1, 2, 3 aufgenommen wird. In Richtung der Längserstreckung und entfernend von einem Endbereich der Bodenplatte 41 verjüngt sich die Ausnehmung 48, bis sie im Wesentlichen spitz zusammenläuft. Die Bodenplatte 41 weist die zweite Unterseite 43.2 auf, die bei einer Verwendung der Vorrichtung 1, 2, 3 in Kontakt mit Beispielsweise der Haut tritt. Die Ausnehmung 48 verläuft ausgehend von der zweiten Unterseite 43.2 im Wesentlichen rechtwinklig durchgängig durch die Bodenplatte 41 der zweiten Greifbacke 32.2.
  • Die zwei ersten und zwei zweiten Rastmittel 46.1, 46.2 weisen sich gegenüberliegende Fasen und Kantenabrundungen auf. Unter Ausüben der Kraft F (siehe 1) auf die zwei Haltemittel 14.1, 14.2 werden die zweiten Rastmittel 46.2 auf die ersten Rastmittel 46.1 gedrückt Auf Grund der Ausrichtung der Kantenabrundungen und Fasen der ersten und zweiten Rastmittel 46.1, 46.2 bewegen sich die zwei zweiten Rastmittel 46.2 aufeinander zu und verringern somit die Breite der Ausnehmung 48, bis sich die zweiten Rastmittel 46.2 an den ersten Rastmitteln 46.1 vorbei geschoben haben. Sobald die zweiten Rastmittel 46.2 die ersten Rastmittel 46.1 passiert haben, kehren die zweiten Rastmittel 46.2 wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück. Dadurch öffnet sich die Ausnehmung 48. Die beiden Gleitteile 38 der zweiten Greifbacke 32.2 weisen je eine Gleitseite 37 auf, auf der jeweils eine zweite Gleitfläche 39.2 ausgebildet ist. Die zweiten Gleitflächen 39.2 bilden das Gegenstück zu den ersten Gleitflächen 39.1 (siehe 1) auf den Stegen 18 der ersten Greifbacke 32.1. Nachdem die zweiten Rastmittel 46.2, unter Ausüben der Kraft F, die ersten Rastmittel 46.1 passiert haben, schieben sich die Gleitteile 38 mit deren zweiten Gleitflächen 39.2 über die ersten Gleitflächen 39.1 der Stege 18. Eine der ersten Oberseite 35.1 (siehe 1) gegenüberliegende Seite bildet eine erste Unterseite 43.1 der ersten Greifbacke 32.1. Sie hat wie die zweite Unterseite 43.2 der zweiten Greifbacke 32.2 Kontakt mit beispielsweise der Haut.
  • 3 zeigt die Vorrichtung gemäß 1 in einer Detailansicht auf die zweite Unterseite 43.2 der zweiten Greifbacke 32.2, die Gleitteile 38, deren Gleitseiten 37 und die darauf ausgebildeten zweiten Gleitflächen 39.2, sowie die zweiten Rastmittel 46.2, die Bodenplatte 41 und die Ausnehmung 48. Durch die Bodenplatte 41 verlaufend ist die Ausnehmung 48 ausgebildet, die sich zum Teil bis in ein zweites Verbindungselement 40.2 (siehe 4) erstreckt. Ausschließlich in einem Endbereich, angrenzend zum zweiten Verbindungselement 40.2, weist die Ausnehmung 48 eine Grundfläche 49 auf und ist nicht durchgängig durch die Bodenplatte 41. Die zweiten Rastmittel 46.2, die an einem vorderen Bereich der Bodenplatte 41 angeordnet sind, weisen seitlich und von einander entfernend jeweils einen Vorsprung auf. Diese Vorsprünge dienen als eine Art Haken und sind die Gegenstücke zu den ersten Rastmitteln 46.1 (siehe 2). Soll nun aus der Offenstellung in die Endstellung und somit in eine Geschlossenstellung übergangen werden, müssen die zweiten Rastmittel 46.2 an den ersten Rastmitteln 46.1 vorbeigeschoben werden. ist dies geschehen, ist die Endstellung noch nicht vollständig erreicht. Die ersten und zweiten Rastmittel 46.1, 46.2 verhindern mit ihrer Verhakung untereinander in dieser Zwischenstellung ein Zurückkehren in die Offenstellung beziehungsweise Ursprungslage des ersten Verbindungselementes 40.1 (siehe 1). Hierdurch wird eine kompaktere Vorrichtungsgröße ermöglicht.
  • 4 zeigt die Vorrichtung 1 gemäß 1 in einer Vorderansicht mit dem ersten und zweiten Schenkel 12.1, 12.2, den zwei Haltemitteln 14.1, 14.2, dem ersten und zweiten Verbindungselement 40.1, 40.2, sowie der ersten und zweiten Greifbacke 32.1, 32.2. Verdeutlicht ist die umgedrehte U- beziehungsweise V-Form des ersten Verbindungselement 40.1 und dass sich der erste und der zweite Schenkel 12.1, 12.2 ausgehend vom ersten Verbindungselement 40.1 unter einem Winkel α mit deren Längserstreckung von einander entfernend erstrecken. Das erste Verbindungselement 40.1 weist im Vergleich zu einer Stärke des ersten und zweiten Schenkel 12.1, 12.2 eine Materialverringerung 22 auf. Diese beträgt in etwa 60% der Materialstärke des ersten und zweiten Schenkels 12.1, 12.2. Die Materialverringerung 22 verhindert eine plastische Verformung, bis hin zum eventuellen Bruch, des ersten Verbindungselementes 40.1, bei Ausüben der Kraft F auf die zwei Haltemittel 14.1, 14.2. Ebenfalls einer plastischen Verformung vorbeugend weist der zweite Schenkel 12.2 das zweite Verbindungselement 40.2 mit einer zweiten Materialverringerung 42 auf. Das zweite Verbindungselement 40.2 ist am zweiten Ende der Längserstreckung des zweiten Schenkels 12.2 angeordnet und verbindet den zweiten Schenkel 12.2 mit der zweiten Greifbacke 32.2. Die Materialstärke der zweiten Materialverringerung 42 beträgt wie die der ersten Materialverringerung 22 in etwa 60% der Stärke des ersten und zweiten Schenkels 12.1, 12.2. Die zweite Greifbacke 32.2 ist durch die zweite Materialverringerung 22 mit einer geringeren Kraftaufbringung bevorzugt in Richtung des ersten Verbindungselementes 40.1 elastisch verformbar. Verdeutlich ist, dass die erste Gleitfläche 39.1 der ersten Greifbacke 32.1 eine lineare Steigung auf den Stegen 18 aufweist. Die Steigung verbindet einen höhergelegenen Teil der ersten Oberseite 35.1 mit einem niedriger gelegenen Teil der ersten Oberseite 35.1. Setzt nun die Kraft F auf den zwei Haltemitteln 14.1, 14.2 ein, so schieben sich die Gleitteile 38 der zweiten Greifbacke 32.2 mit den zweiten Gleitflächen 39.2 über die ersten Gleitflächen 39.1 die Steigung der Stege 18 entlang. Dadurch wird neben einer im Wesentlichen translatorischen Bewegung in Richtung der ersten Greifbacke 32.1 die zweite Greifbacke 32.2 leicht rotatorisch in Richtung des ersten Verbindungselementes 40.1 gedreht, wodurch die zweite Greifbacke 32.2 den Kontakt zur Haut im Wesentlichen verliert und von dieser abhebt. Auf Grund dieser leichten Drehung widerfährt das zweite Verbindungseiement 40.2 über eine Außenkontur, die angrenzend zur zweiten Außenfläche 17.2 ist, eine Streckung und über eine Innenkontur eine Stauchung. An einem Ende sind die zweiten Rastmittel 46.2 (siehe 2), die sich in etwa in Richtung der ersten Rastmittel 46.1 (siehe 2) erstrecken und angrenzend zur zweiten Unterseite 43.2, im Wesentlichen spitz ausgebildet.
  • 5 zeigt die Vorrichtung 1 gemäß 1 in einer Seitenansicht auf den zweiten Schenkel 12.2, das Haltemittel 14.2, das erste und das zweite Verbindungselement 40.1, 40.2, sowie die erste und die zweite Greifbacke 32.1, 32.2. Verdeutlich ist, dass das Haltemittel 14.2 in der Breite b2 etwa 70% breiter ist als die Breite b1 . Der Übergang vom Haltemittel 14.2 zum zweiten Schenkel 12.2 ist durch den Übergangsbereich 15.2 mit abgerundeten Kanten gebildet. Ebenfalls verdeutlicht ist, dass sich die Gleitteile 38 der zweiten Greifbacke 32.2, ausgehend von den zwei ersten Seitenwänden 33 (siehe 4), entfernend von einander erstrecken. Die Ausnehmung 48, die mittig durch die Bodenplatte 41 der zweiten Greifbacke 32.2 verläuft, läuft in einem unteren Bereich des zweiten Verbindungselementes 40.2 im Wesentlichen spitz zusammen.
  • 6 zeigt die Vorrichtung 1 gemäß 1 in einer Detailansicht auf die zweite Greifbacke 32.2. Verdeutlicht sind die Bodenplatte 41 und die dazu seitlich angeordneten zwei ersten Seitenwände 33. Am vorderen Ende der zweiten Greifbacke 32.2 weisen die Bodenplatte 41 und die zwei ersten Seitenwände 33 unterschiedliche Fasen auf. Die Fasen verlaufen ausgehend und entlang der zwei ersten Seitenwände 33 und entlang der Bodenplatte 41 seitlich annähernd an die Ausnehmung 48 aufeinander zur. Die Bodenplatte 41 weist eine Materialstärke auf, die sich von der zweiten Unterseite 43.2 bis zu einer zweiten Oberseite 35.2 erstreckt. Die zweite Oberseite 35.2 ist die Seite der Bodenplatte 41, die dem ersten Verbindungselement 40.1 zugewandt ist. Die Materialstärke der Bodenplatte 41 ist angrenzend zu den zwei ersten Seitenwänden 33 am dicksten ausgebildet und nimmt zur Ausnehmung 48 hin ab. Die Bodenplatte 41 weist somit ein Gefälle von den zwei ersten Seitenwänden 33 zur Ausnehmung 33 hin auf. Ebenso wie zur Ausnehmung 48 hin nimmt die Bodenplatte 41 von hinten nach vorne zu ihrer Vorderkante verlaufend in ihrer Materialstärke ab. Die Materialstärke der Bodenplatte 41 ist in einem hinteren Bereich, der näher zum zweiten Verbindungselement 40.2 (siehe 4) angeordnet ist, dicker als in einem vorderen Bereich. Das Gefälle verläuft somit von hinten nach vorne und von den zwei ersten Seitenwänden 33 zur Ausnehmung 48 hin. Dieses Gefälle führt zur geringen Wandstärke im vorderen Bereich der Bodenplatte 41 und angrenzend zur Ausnehmung 48, bis hin zur Bildung einer Spitze, sodass die zweite Oberseite 35.2 im Wesentlichen angrenzend zur zweiten Unterseite 43.2 ist. Ein Fremdkörper wird über diesen spitz zulaufenden Bereich der Bodenplatte 41 und der Ausnehmung 48 gegriffen und unter Ausüben der Kraft F (siehe 4) die Ausnehmung entlang zumindest teilweise fixiert und entfernend über die Bodenplatte 41 befördert und dadurch aus der Haut entfernt. Seitlich außen an den zwei ersten Seitenwänden 33 sind die Gleitteile 38 angeordnet und bieten unter sich Platz für die Stege 18 (siehe 2) der zweiten Greifbacke 32.1, um aus der Offenstellung in die Endstellung zu gelangen.
  • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Vorrichtung 2 in einer Offenstellung mit einem ersten und einem zweiten Schenkel 12.1, 12.2, einem ersten und einem zweiten Verbindungselement 40.1, 40.2, einer ersten Greifbacke 32.1, die zwei Stege 18 aufweist, einer zweiten Greifbacke 32.2 und einen Abstandhalter 16. Das erste Verbindungselement 40.1 weist in einer Vorderansicht im Vergleich zum ersten und zweiten Schenkel 12.1, 12.2 eine gleichbleibende Materialstärke auf. Jeweils ein als Haltemittel ausgebildetes Kontaktelement 14.1, 14.2 sind in Teilbereichen durch eine erste und eine zweite Außenfläche 17.1, 17.2 des ersten und zweiten Schenkels 12.1, 12.2 in diese eingelassen. Die zwei Haltemittel 14.1, 14.2 weisen die Form einer gekrümmten Platte auf. Die Oberfläche der zwei Haltemittel 14.1, 14.2 ist im Wesentlichen glatt ausgebildet und bietet durch die Krümmung Halt für jeweils einen Finger. Der Abstandhalter 16 ist an einer zweiten Innenfläche 13.2 des zweiten Schenkels 12.2 in einer oberen Hälfte, die näher zum ersten Verbindungselement 40.1 angeordnet ist, ausgebildet. Der Abstandhalter 16 ist in etwa genau so breit wie eine Breite b1 (siehe 9) des zweiten Schenkels 12.2. Der Abstandhalter 16 ist fachwerkartig ausgebildet und nimmt Kräfte auf, die nicht zwingend frontal auf den Abstandhalter 16 ausgeübt werden. Er stoppt eine elastische Verformung des ersten Verbindungselementes 40.1, sobald die Kraft F auf die zwei Haltemittel 14.1, 14.2 ausgeübt wird und ein bestimmter Kontaktpunkt beziehungsweise eine Endstellung erreicht ist. Gestoppt wird aus einer Offenstellung der Vorrichtung 2 ein aufeinander zu Bewegen des ersten Schenkels 12.1 auf den zweiten Schenkel 12.2, sowie eine Bewegung der ersten Greifbacke 32.1 auf die zweite Greifbacke 32.2. Erreicht wird dies dadurch, dass der Abstandhalter 16 an ein bis drei Flächen, die der ersten Innenfläche 13.1 des ersten Schenkels 12.1 zugewandt sind, diese kontaktieren.
  • 8 zeigt die Vorrichtung 2 gemäß 7 in einer Vorderansicht mit dem ersten und dem zweiten Schenkel 12.1, 12.2, den zwei Haltemitteln 14.1, 14.2, dem Abstandhalter 16, dem ersten und dem zweiten Verbindungselement 40.1, 40.2, sowie der ersten und der zweiten Greifbacke 32.1, 32.2. Die Krümmung der zwei Haltemittel 14.1, 14.2 erstreckt sich jeweils symmetrisch von einer Mitte einer Längserstreckung der zwei Haltemittel 14.1, 14.2 und mit seinen Endbereichen entfernend vom jeweils anderen Haltemittel 14.1, 14.2. Das zweite Verbindungselement 40.2 ist zwischen dem zweiten Schenkel 12.2 und der zweiten Greifbacke 32.2 angeordnet und verbindet diese miteinander. Das zweite Verbindungselement 40.2 weist eine zweite Materialverringerung 42 auf. Die zweite Materialverringerung 42 ist durch eine konkave Ausnehmung, die über eine Außenkontur des zweiten Verbindungselementes 40.2 verläuft, gebildet. Die zweite Greifbacke 32.2 weist ein Gleitteil 38 auf, das an einer Gleitseite 37 eine zweite Gleitfläche 39.2 aufweist. Die Gleitseite 37 ist bevorzugt abgerundet beziehungsweise konvex ausgebildet und ist die Seite die der Hautzugewandt ist. Die erste Greifbacke 32.1 weist auf einer ersten Oberseite 35.1 eine erste Gleitfläche 39.1 auf, die über eine Steigung der Stege 18 verläuft. Eine der ersten Oberseite 35.1 der ersten Greifbacke 32.1 gegenüberliegende erste Unterseite 43.1 ist im Wesentlichen im Bereich der Stege 18 ballenförmig beziehungsweise konvex oder abgerundet ausgebildet.
  • 9 zeigt die Vorrichtung 2 gemäß 7 in einer Seitenansicht mit dem zweiten Schenkel 12.2, dem Haltemittel 14.2, dem ersten und dem zweiten Verbindungselement 40.1, 40.2, sowie der ersten und der zweiten Greifbacke 32.1, 32.2. Verdeutlicht ist, dass das Haltemittel 14.2 in etwa quadratisch ausgebildet ist und an einer oberen und einer unteren Kante in Richtung der Längserstreckung des zweiten Schenkels 12.2 jeweils eine Kantenabrundung aufweist. Eine Breite b2 des Haltemittels 14.2 ist im Vergleich zur Breite b1 des zweiten Schenkels 12.2 in etwa 2,5mal so breit.
  • 10 zeigt eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform einer Vorrichtung 3 in einer Offenstellung mit einem ersten und einem zweiten Schenkel 12.1, 12.2, einem ersten und einem zweiten Verbindungselement 40.1, 40.2, zwei als Stoppelement ausgebildete Kontaktelemente 14.1, 14.2, einer ersten Greifbacke 32.1 mit einem ersten und einem zweiten Anschlagmittel 34.1, 34.2 und einer zweiten Greifbacke 32.2. Die zwei Stoppelemente14.1, 14.2 weisen eine gleiche Breite b2 (siehe 12) wie eine Breite b1 (siehe 12) des ersten und zweiten Schenkels 12.1, 12.2. auf. Die zwei Stoppelemente 14.1, 14.2 erstrecken sich im Wesentlichen ausgehend von einem oberen Bereich eines unteren Drittel einer Längserstreckung einer ersten und einer zweiten Außenfläche 17.1, 17.2 in Richtung des ersten Verbindungselementes 40.1. In einer zweiten Richtung erstrecken sie sich mit einer Steigung entfernend von der jeweils ersten oder der zweiten Außenfläche 17.1, 17.2. Mit ihrer Form dienen sie bevorzugt zwei Fingern als eine Art Abrutschschutz, wobei zwei Finger nicht vollständig Platz auf ihnen haben, wie beispielsweise bei einem Haltemittel, und Teilbereiche der Finger weiterhin unmittelbaren Kontakt mit der ersten und/oder der zweiten Außenfläche 17.1, 17.2 des ersten und/oder des zweiten Schenkels 12.1, 12.2 haben. Sie verhindern, dass die Finger entlang der ersten und der zweiten Außenfläche 17.1, 17.2 zu weit in Richtung des ersten Verbindungselementes 40.1 abrutschen und bei gleichbleibender Kraftaufbringung das Moment verringern. Das erste und das zweite Anschlagmittel 34.1, 34.2 sind auf einer ersten Oberseite 35.1 der ersten Greifbacke 32.1 angeordnet. Das erste und das zweite Anschlagmittel 34.1, 34.2 sind im Wesentlichen auf einem Endbereich zweier Stege 18 und näher zum ersten Schenkel 12.1 angeordnet und erstrecken sich rechtwinklig ausgehend von der ersten Oberseite 35.1.
  • 11 zeigt die Vorrichtung 3 gemäß 10 in einer Vorderansicht mit dem ersten und dem zweiten Schenkel 12.1, 12.2, den zwei Stoppelementen 14.1, 14.2, dem ersten und dem zweiten Verbindungselement 40.1, 40.2, sowie der ersten Greifbacke 32.1 mit dem zweiten Anschlagmittel 34.2 und der zweiten Greifbacke 32.2. Verdeutlicht ist eine blockförmige Ausbildung des zweiten Anschlagmittels 34.2, das unter Ausüben der Kraft F auf die zwei Stoppelemente 14.1, 14.2 und gegebenenfalls Teilbereiche des ersten und zweiten Schenkels 12.1, 12.2 eine Bewegung zweier Gleitteile 38 stoppt. In 11 sind das eine Gleitteil 38 und das erste Anschlagmittel 34.1 jeweils vom anderen Gleitteil 38 und vom zweiten Anschlagmittel 34.2 verdeckt. Die Gleitteile 38 werden mit einer zweiten gewölbten Gleitfläche 39.2 über eine erste Gleitfläche 39.1 entlang einer linearen Steigung der ersten Greifbacke 32.1 geschoben, bis sie durch eine Seitenfläche des ersten und zweiten Anschlagmittels 34.1, 34.2 gestoppt werden. Der Punkt, an dem die Gleitteile 38 an das erste und das zweite Anschlagmittel 34.1, 34.2 treffen, ist die Endstellung. Das erste und das zweite Anschlagmittel 34.1, 34.2 weisen somit eine ähnliche Funktion wie ein Abstandhalter 16 (siehe 8) auf, indem sie beide der Vorrichtung die Endstellung vermitteln und ein Weiterkommen blockieren. Das zweite Verbindungselement 40.2 weist eine Materialverringerung 42 auf. Die zweite Materialverringerung 42 ist durch eine konkave Ausnehmung, die über eine Innenkontur des zweiten Verbindungselementes 40.2 verläuft, gebildet.
  • 12 zeigt die Vorrichtung 3 gemäß 10 in einer Seitenansicht mit dem zweiten Schenkel 12.2, dem Stoppelement 14.2, dem ersten und dem zweiten Verbindungselement 40.1, 40.2, sowie den Stegen 18 und dem darauf angeordneten ersten und dem zweiten Anschlagmittel 34.1, 34.2. Verdeutlich ist, dass das Stoppelement 14.2 eine Breite b2 aufweist, die identisch ist mit einer Breite b1 des zweiten Schenkels 12.2.
  • Die in den Figuren dargestellten Ausführungsformen sind nicht beschränkend auszulegen. Vielmehr können dort beschriebene Merkmale untereinander und mit den zuvor beschriebenen Merkmalen zu weiteren Ausgestaltungen kombiniert werden. So kann die Vorrichtung beispielsweise eine Kombination der Ausführungsformen 1, 2 und/oder 3 sein. Unter anderem kann eine Vorrichtung einen Abstandhalter als auch ein erstes und zweites Anschlagmittel aufweisen, womit die aufgebrachte Kraft, die gestoppt werden soll, auf eine größere Fläche verteilt ist. In einer weiteren Ausführungsform kann die Vorrichtung eine Auflagefläche alleine oder in Kombination mit den zwei Haltemitteln aufweisen. Die Auflagefläche ist auf einer Fläche eines ersten Verbindungselementes angeordnet, die eine erste Außenfläche eines ersten Schenkels mit einer zweiten Außenfläche eines zweiten Schenkels verbindet. Möglich ist auch eine Kombination wie die der Merkmale, dass ein zweites Verbindungselement in einer Vorderansicht eine konkave Ausnehmung über eine Außenkontur und über eine Innenkontur aufweist. Die in der Figurenbeschreibung und der Ansprüche angegebenen Bezugszeichen beschränken den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht, sondern verweisen lediglich auf die in den Figuren gezeigten Ausführungsformen.

Claims (13)

  1. Vorrichtung (1, 2, 3) zur Entfernung von Fremdkörpern in und/oder auf der Haut, umfassend mindestens einen ersten Schenkel (12.1) mit einer ersten Innenfläche (13.1) und einen zweiten Schenkel (12.2) mit einer zweiten Innenfläche (13.2), wobei die erste und die zweite Innenfläche (13.1, 13.2) gegenüberliegend angeordnet sind, ein erstes Verbindungselement (40.1), das den ersten und den zweiten Schenkel (12.1, 12.2) an jeweils einem ersten Ende einer Längserstreckung des ersten und des zweiten Schenkels (12.1, 12.2) miteinander bewegbar verbindet, wobei an einem dem ersten Ende entgegengesetzten zweiten Ende des ersten Schenkels (12.1) eine erste Greifbacke (32.1) und an einem dem ersten Ende entgegengesetzten zweiten Ende des zweiten Schenkels (12.2) eine zweite Greifbacke (32.2) angeordnet ist, wobei die erste oder die zweite Greifbacke (32.1, 32.2) in die jeweils andere erste oder zweite Greifbacke (32.1, 32.2) eingreifbar ausgebildet ist, die erste und/oder die zweite Greifbacke (32.1, 32.2) auf einer Oberseite (35) mindestens eine erste Gleitfläche (39.1) aufweist, die erste und/oder die zweite Greifbacke (32.1, 32.2) mindestens zwei Gleitteile (38) aufweist, die seitlich an den zwei ersten Seitenwänden (33) der ersten und/oder zweiten Greifbacke (32.1, 32.2) angeordnet sind, eine Gleitseite (37) der mindestens zwei Gleitteile (38) mindestens eine zweite Gleitfläche (39.2) aufweist, die zweite Gleitfläche (39.2) der mindestens zwei Gleitteile (38) unter Ausüben einer Kraft F über die erste Gleitfläche (39.1) der jeweils anderen ersten oder zweiten Greifbacke (32.1, 32.2) gleitet, und der erste und zweite Schenkel (12.1, 12.2) aufeinander zu bewegbar sind, bis eine Endstellung mit ineinandergreifenden Greifbacken (32.1, 32.2) erreicht ist.
  2. Vorrichtung (1, 2, 3) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste und zweite Greifbacke (32.1, 32.2) im Wesentlichen rechtwinklig zur jeweils ersten und zweiten Innenfläche (13.1, 13.2) aufeinander zu erstrecken.
  3. Vorrichtung (1, 2, 3) gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Greifbacke (32.1) und die zweite Greifbacke (32.2) unterschiedlich ausgebildet sind.
  4. Vorrichtung (1, 2, 3) gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Greifbacke (32.1) zwei seitlich angeordnete Stege (18) aufweist.
  5. Vorrichtung (1, 2, 3) gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Greifbacke (32.2) eine Bodenplatte (41) aufweist und zwei erste Seitenwände (33), die sich seitlich von der Bodenplatte (41) in Richtung des ersten Verbindungselementes (40.1) erstrecken.
  6. Vorrichtung (1, 2, 3) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Greifbacke (32.2) eine mittig zu einer Längserstreckung der Bodenplatte (41) ausgebildete Ausnehmung (48) aufweist.
  7. Vorrichtung (1, 2, 3) gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Schenkel (12.1, 12.2) in einer Offenstellung unter einem Winkel α zueinander ausgerichtet sind.
  8. Vorrichtung (1, 2, 3) gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder zweite Schenkel (12.1, 12.2) mindestens ein Kontaktelement (14.1, 14.2) aufweist.
  9. Vorrichtung (1, 3) gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement (40.1) eine erste Materialverringerung (22) aufweist.
  10. Vorrichtung (1, 2, 3) gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Schenkel (12.1, 12.2) am zweiten Ende ein zweites Verbindungselement (40.2) mit einer zweiten MaterialVerringerung (42) aufweist und den ersten und/oder den zweiten Schenkel (12.1, 12.2) mit der ersten und/oder der zweiten Greifbacke (32.1, 32.2) verbindet.
  11. Vorrichtung (2) gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Schenkel (12.1, 12.2) an der ersten und/oder der zweiten Innenfläche (13.1, 13.2) mindestens einen ersten Abstandhalter (16) aufweist.
  12. Vorrichtung (3) gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite Greifbacke (32.1, 32.2) mindestens ein erstes und/oder ein zweites Anschlagmittel (34.1, 34.2) aufweist.
  13. Verwendung der Vorrichtung (1, 2, 3) gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche 1 bis 12 zur Entfernung von Fremdkörpern, insbesondere Zecken, in und/oder auf der Haut von Tieren oder Menschen.
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