DE102016112999A1 - Werkstückaufnahme für Linsenbearbeitungsmaschine, Linsenbearbeitungsmaschine und Verfahren zur Bearbeitung einer optischen Linse - Google Patents

Werkstückaufnahme für Linsenbearbeitungsmaschine, Linsenbearbeitungsmaschine und Verfahren zur Bearbeitung einer optischen Linse Download PDF

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Optotech Optikmaschinen GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B13/00Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
    • B24B13/005Blocking means, chucks or the like; Alignment devices

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Werkstückaufnahme (1) zur Aufnahme von optischen Linsen (100) in Linsenbearbeitungsmaschinen (80), mit einer gekrümmten Aufnahmefläche (10), auf die eine optische Linse (100), die einen runden Umfangsrand (101), eine gekrümmte erste Linsenfläche (102) und eine Bearbeitungsfläche (103) aufweist, mit der ersten Linsenfläche (102) auflegbar ist. Die Aufnahmefläche (10) ist um eine Spindelachse (A) rotierbar, welche die Aufnahmefläche (10) in deren Zentrum (11) schneidet. Die Werkstückaufnahme (1) weist einen Luftkanal (20) auf, der zum Ansaugen der optischen Linse (100) in der Aufnahmefläche (10) ausmündet. Außerdem verfügt sie über ein Klemmfutter (30), das Klemmbereiche (34, 35, 36) zum Einspannen der optischen Linse (100) an deren Umfangsrand (101) aufweist, wobei die Klemmbereiche (34, 35, 36) über den Umfang der Aufnahmefläche (10) verteilt angeordnet sind. Außerdem betrifft die Erfindung eine Linsenbearbeitungsmaschine (80) mit einer solchen Werkstückaufnahme (1) sowie ein Verfahren, bei dem optische Linsen (100) bei unterschiedlichen Bearbeitungsschritten durch Unterdruck und/oder durch Klemmkraft an einer Werkstückaufnahme (1) fixiert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Werkstückaufnahme zur Aufnahme von optischen Linsen in Linsenbearbeitungsmaschinen gemäß Anspruch 1, eine Linsenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 11 und ein Verfahren zur Bearbeitung einer optischen Linse nach Anspruch 14.
  • Bei der Bearbeitung von optischen Linsen müssen zur Erzielung präziser Optiken sehr hohe Maßhaltigkeiten der herzustellenden Vorderseiten und Rückseiten eingehalten werden. Bei dünnen Linsen, wie diejenigen für Brillengläser, ist hierzu eine genaue Positionierung der optischen Linse in einem Werkstückhalter notwendig. Außerdem müssen die optischen Linsen abgestützt sein, damit sie sich nicht bei der Bearbeitung durchbiegen oder vibrieren.
  • Eine aus dem Stand der Technik bekannte Haltetechnik ist das Aufblocken von optischen Linsenrohlingen mit Schwermetall (auch Alloy genannt) auf sogenannte Blockstücke. Diese Haltemethode ist aufwendig, umweltschädlich und insbesondere für das Fertigungspersonal auch gesundheitsschädlich. In DE 10 2007 007 161 A1 wird ein alternatives Blockmittel auf Basis einer Kunststoff-Grundkomponente vorgeschlagen. Das Aufblocken bleibt jedoch aufwendig, es entsteht viel Abfall und das Ausmaß von Umwelt- und Gesundheitsgefährdung hängt von den anderen Bestandteilen des Blockmittels ab. Des Weiteren ist das Haltestück aus Polycarbonat relativ weich, sodass die Abstützung weich ausfällt. Dies führt zu Maßabweichungen und Mikrounebenheiten durch Schwingungen.
  • Außerdem ist beispielsweise aus DE 10 2014 101 266 A1 ein Linsenhalter bekannt, der eine adhäsive Auflagefläche und einen Luftkanal aufweist, wobei der Luftkanal im Bereich der Auflagefläche ausmündet. Damit lässt sich die optische Linse wiederholt ablösbar an dem Linsenhalter festkleben und zusätzlich durch Ansaugen fixieren. Allerdings löst sich die Linse bei einer solchen Halterung ab, wenn die Bearbeitungskräfte zu groß werden, zum Beispiel beim groben Vorfräsen. Entsprechend kann die Linse nicht mit hohen Spanvolumen pro Zeit bearbeitet werden, wodurch die Bearbeitungszeiten lang sind. Ein anderer Vakuumhalter wird in EP 1 666 953 A1 beschrieben.
  • DE 10 2007 040 395 A1 beschreibt ein Festklemmen einer optischen Linse am Umfangsrand. Nachteilhaft hierbei ist eine fehlende Abstützung der Linse von der Rückseite bei der Bearbeitung. Außerdem verformt sich die Linse durch die Spannkräfte, insbesondere je dünner die Linse wird. Aufgrund der herzustellenden freigeformten Linsenflächen ist die Durchbiegung dabei kaum vorherbestimmbar. Es kommt hierdurch zu Maßabweichungen bei der Bearbeitung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden, und eine Werkstückaufnahme zu entwickeln, mit der optischen Linsen derart aufnehmbar sind, dass sich diese bei der Bearbeitung nicht ablösen, gut abgestützt sind und Haltekräfte nicht zu Maßabweichungen führen. Außerdem ist es Aufgabe der Erfindung, einen Linsenbearbeitungsvorrichtung sowie ein Verfahren zur Bearbeitung optischer Linsen bereitzustellen. Mit der Erfindung soll eine automatisierte Fertigung von optischen Linsen, insbesondere von Brillengläsern, ermöglicht werden, die kostengünstig und hochpräzise ist. Die Lösung soll außerdem umweltverträglich und nicht gesundheitsschädlich sein.
  • Hauptmerkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen 1, 11 und 14 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 10, 12 bis 13 und 15 bis 17.
  • Die Erfindung betrifft eine Werkstückaufnahme zur Aufnahme von optischen Linsen in Linsenbearbeitungsmaschinen, mit einer gekrümmten Aufnahmefläche, auf die eine optische Linse, die einen runden Umfangsrand, eine gekrümmte erste Linsenfläche und eine Bearbeitungsfläche aufweist, mit der ersten Linsenfläche auflegbar ist. Je nach Anwendungsfall kann die gekrümmte Aufnahmefläche konvex oder konkav sein. Dabei ist die Aufnahmefläche um eine Spindelachse rotierbar, welche die Aufnahmefläche in deren Zentrum insbesondere senkrecht schneidet. Vorzugsweise bildet die geometrische Spindelachse eine Rotationsachse für die gesamte Werkstückaufnahme aus. Außerdem weist die Werkstückaufnahme einen Luftkanal auf, der zum Ansaugen der optischen Linse in der Aufnahmefläche ausmündet. Des Weiteren weist die Werkstückaufnahme ein Klemmfutter auf, das Klemmbereiche zum Einspannen der optischen Linse an deren Umfangsrand aufweist, wobei die Klemmbereiche über den Umfang der Aufnahmefläche verteilt angeordnet sind.
  • Vorteilhaft an der erfindungsgemäßen Werkstückaufnahme ist, dass je nach Bearbeitung der optischen Linse starke Haltekräfte durch das Klemmfutter und optional durch Ansaugen oder schwächere Haltekräfte nur durch Ansaugen an die Aufnahmefläche ausgeübt werden können. Die Aufnahmefläche wird selbstredend von einem physischen Aufnahmekörper der Werkstückaufnahme ausgebildet. Weil die auf die optische Linse einwirkenden Kräfte bei der Grobbearbeitung, wie dem Fräsen und Grobdrehen hoch sind, bieten sich hier hohe Haltekräfte an, die einen hohen Spanabhub pro Zeit erlauben, ohne dass sich die Linse von der Werkstückaufnahme löst. Spätere Verfahrensschritte wie das Feindrehen, Schleifen und Polieren erfordern geringere Haltekräfte, sodass ein Halten durch Ansaugen hinreichend ist. Damit werden die Feinbearbeitungen durchgeführt, ohne dass die Linse aufgrund der hohen Haltekräfte des Bohrfutters verformt ist. Es wird folglich eine hohe Fertigungsgenauigkeit erzielt.
  • Ein weiterer Vorteil ist die Schnelligkeit des Wechsels von optischen Linsen in der Werkstückaufnahme. Gleichzeitig ist die Werkstückaufnahme nahezu verschleißfrei wiederverwendbar und es fällt kein umwelt- und gesundheitsschädlicher Abfall an.
  • Damit die Aufnahmefläche um die Spindelachse rotierbar ist, sollte der Umfang der Aufnahmefläche um die Spindelachse ausgebildet sein. Für eine zentrierte Positionierung der optischen Linse auf der Werkstückaufnahme bietet es sich an, dass die Spindelachse in der Mitte zwischen den Klemmbereichen angeordnet ist.
  • Eine optische Linse ist insbesondere so ausgestaltet, dass sich die erste Linsenfläche und die Bearbeitungsfläche gegenüberliegen, insbesondere entlang eines optischen Pfades. Der Umfangsrand umgibt den optischen Pfad.
  • Gemäß einer näheren Ausgestaltung der Werkstückaufnahme weist das Klemmfutter wenigstens zwei Klemmbacken, vorzugsweise drei bis sechs Klemmbacken, weiter bevorzugt drei bis vier Klemmbacken, und besonders bevorzugt drei Klemmbacken auf, die mit den Klemmbereichen über den Umfang der Aufnahmefläche verteilt angeordnet sind, bevorzugt gleichverteilt.
  • Zum Greifen der Linsen sind die Klemmbacken vorzugsweise derart bewegbar gelagert, dass die Klemmbereiche in Richtung zur Spindelachse hin und in Richtung von der Spindelachse weg bewegbar sind.
  • Bei einer optionalen Ausführungsform sind die Klemmbacken jeweils über ein Festkörpergelenk schwenkbar gelagert. Damit ergeben sich Rückstellkräfte und eine Betätigungskraft einer Aktuatorik zum Betätigen der Klemmbacken muss nur in eine Richtung aktiv wirken. Das senkt die Komplexität der Aktuatorik, welche meist von einer rotierenden Spindel auf eine rotierend angetriebene Werkstückaufnahme übertragen werden muss. In einer speziellen Ausführungsform liegen die Festkörpergelenke auf einem Radius um die Spindelachse, der größer ist als der Radius, auf dem die Klemmbereiche um die Spindelachse liegen. Eine weitere spezielle Ausgestaltung sieht vor, dass die Klemmbacken jeweils einen im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei die Klemmbereiche an einem ersten von zwei Schenkelenden des L-förmigen Querschnitts ausgebildet sind und das zweite Schenkelende einen Hebelarm relativ zu einem Lager ausbildet. Hierbei sollten die zwei Schenkelenden steif miteinander verbunden sein. Das Lager ist dann bevorzugt im Bereich der Verbindungsstelle zwischen den zwei Schenkelenden angeordnet. Optional können die Klemmbacken einteilig ausgebildet sein, insbesondere mittels eines Trägerrings, der die Klemmbacken trägt, wobei die Festkörpergelenke jeweils zwischen dem Trägerring und den Klemmbacken angeordnet sein können.
  • In einer abweichenden Ausführung kann vorgesehen sein, dass die Klemmbacken jeweils mit einem Linearlager axial verschiebbar gelagert sind, vorzugsweise quer, und besonders bevorzugt senkrecht zur Spindelachse. Auch hierdurch kann eine hohe Spannkraft bewirkt werden. Für ein kompaktes Design mit kleinem Durchmesser der Werkstückaufnahme sollten dann die Linearlager wenigstens teilweise, bevorzugt jedoch vollständig unterhalb von der Aufnahmefläche angeordnet sein. Das heißt, dass der Abstand der Linearlager wenigstens teilweise näher an der Spindelachse liegt als der Umfang der Aufnahmefläche.
  • Unabhängig von der Lagerung der Klemmbacken sollten diese über ein gemeinsames Spannelement betätigbar gelagert sein. Entsprechend einfach und fehlerunanfällig ist die Betätigung.
  • Weiterhin sieht eine optionale Ausführungsform vor, dass der Luftkanal in Richtung der Spindelachse, vorzugsweise entlang der Spindelachse, zu einem Koppelabschnitt führt, mit dem die Werkstückaufnahme in einer Linsenbearbeitungsmaschine festlegbar ist. Damit kann eine automatische Be- oder Entlüftung des Luftkanals mit einem maschinenseitigen Anschluss erfolgen. Dabei muss die Rotation der Werkstückaufnahme auch nicht gestoppt werden.
  • Bevorzugt ist der Koppelabschnitt als Schnellwechselschnittstelle ausbildet, vorzugsweise als HSK-Anschluss (Hohlschaftkegel-Anschluss). Damit lässt sich die Werkstückaufnahme, einfach, schnell, komfortabel und auch automatisiert austauschen. Eine optionale umlaufende Greifernut trägt zu einem einfachen Fixieren der Werkstückaufnahme mit einem Greifer bei.
  • In einer besonderen Ausgestaltungsform weist die Werkstückaufnahme entlang der Spindelachse unterhalb der Aufnahmefläche eine Basisplatte auf, mit der die Aufnahmefläche starr verbunden ist. Damit ist die Position der Aufnahmefläche relativ zur Basisplatte klar definiert. Bevorzugt ist die Aufnahmefläche auf einen Stativ oder Hocker mit Stützbeinen ausgebildet ist, das bzw. der mit den Stützbeinen mit der Basisplatte verbunden ist. Damit entsteht Platz zwischen der Basisplatte und der Aufnahmefläche für die Aktuatorik des Bohrfutters und des Ansaugens. Im Besonderen können die Klemmbacken zwischen die Stützbeine ragen. Für ein kompaktes Design sind Schenkel der Klemmbacken bevorzugt teilweise unterhalb der Aufnahmefläche angeordnet.
  • Eine einfache Wartung und Instandsetzung gelingt bei einer optionalen Ausgestaltung, bei der die Aufnahmefläche von einem Einsatz ausgebildet ist, der lösbar auf dem Hocker bzw. Stativ befestigt ist. Außerdem können so Einsätze gegeneinander ausgetauscht werden, die beispielsweise unterschiedliche Aufnahmekrümmungen haben. Eingesetzt wird der Einsatz vorzugsweise durch eine lineare Montagebewegung entlang der Spindelachse.
  • Nach einer optionalen Ausführungsform ist der Luftkanal in einer Zugstange ausgebildet, die in Richtung der Spindelachse, insbesondere entlang der Spindelachse, axial in eine erste und eine zweite Position relativ zur Aufnahmefläche verschiebbar ist, wobei die Zugstange in der ersten Position einen Belüftungskanal sperrt und in der zweiten Position freigibt, wobei der Belüftungskanal auf der Seite der Aufnahmefläche mit dem Luftkanal strömungsverbunden ist, und insbesondere dazu geeignet ist, den Luftkanal zu belüften. Mit Hilfe einer einfachen Zug- oder Schubbewegung kann damit das Vakuum unter der optischen Linse belüftet werden. Besonders bevorzugt ist der Abstand der Zugstange zur Aufnahmefläche in der ersten Position größer als in der zweiten Position. Optional kann der Belüftungskanal zumindest teilweise am Außenumfang der Zugstange entlang führen. Das ist platzsparend und konstruktiv einfach umsetzbar.
  • Ferner bietet es sich an, dass der Koppelabschnitt wenigstens teilweise, vorzugsweise vollständig von der Zugstange und der Basisplatte ausgebildet ist. Die Hauptkopplung zur Positionssicherung wird dabei durch die Basisplatte bewirkt. Die Zugstange wird von der aufnehmenden Spindel zusätzlich betätigt relativ zur Basisplatte.
  • Eine einfache Ausgestaltung ergibt sich, wenn alle Bauteile der Werkstückaufnahme drehfest miteinander verbunden sind, insbesondere in der normalen betrieblichen Nutzung.
  • In einer speziellen Ausführungsform ist in dem Luftkanal ein Rückschlagventil angeordnet, das ein Entlüften auf der Seite der Aufnahmefläche freigibt und ein Belüften in Richtung der Aufnahmefläche sperrt. Damit hat ein Belüften des Leitungsabschnitts vor dem Rückschlagventil keine Auswirkungen auf ein bereits erzeugtes Vakuum unter der optischen Linse. Das erlaubt, Druckluft vor dem Rückschlagventil für andere Antriebe zu nutzen.
  • So ist bei einer optionalen Ausgestaltung vorgesehen, dass auf der Seite des Rückschlagventils, die von der Aufnahmefläche abgewendet ist, eine seitliche Austrittsöffnung aus dem Luftkanal ausgebildet ist, die in eine Zylinderkammer eines Hubzylinders mündet, wobei der Hubzylinder in Richtung der Spindelachse, insbesondere entlang der Spindelachse, axial in eine erste und eine zweite Hubposition relativ zur Aufnahmefläche verschiebbar ist, wobei der Hubzylinder kinematisch mit den Klemmbereichen bzw. deren Bewegung gekoppelt ist. Durch Änderung des Luftdrucks lässt sich somit das Klemmfutter betätigen. Gleichzeitig kann die Linse bereits an der Aufnahmefläche angesaugt sein. Vorzugsweise verschiebt sich der Hubzylinder durch Druckluft von einer ersten Hubposition in eine zweite Hubposition derart, dass sich die Klemmbereiche annähern, und ohne Druckluft erfolgt eine Rückstellung der Klemmbereiche in eine gespreizte Stellung. Der Hubzylinder bildet also ein gemeinsames Spannelement für das Klemmfutter aus. Bevorzugt ist der Hubzylinder in Richtung der Spindelachse axial verschiebbar auf der Zugstange gelagert.
  • In einer speziellen Variante weisen die Klemmbereiche bei entlüfteter Zylinderkammer einen größeren Abstand voneinander auf als bei einer belüfteten Zylinderkammer. Damit lassen sich starke Klemmkräfte mit dem Klemmfutter basierend auf der Druckluft erzielen.
  • Eine besondere Ausgestaltung sieht vor, dass der Belüftungskanal in die Zylinderkammer mündet. Damit kann Druckluft aus der Zylinderkammer ohne zusätzlichen Anschluss genutzt werden, um die Linse vom Werkstückhalter zu lösen, dies insbesondere auch durch Druckluft, sodass sich die Linse vollständig und schonend von dem Werkstückhalter löst.
  • Eine besonders gute und kompakte Kinematik wird erzielt, wenn der Hubzylinder kinematisch mit zweiten Schenkelenden von den optionalen Klemmbacken mit L-förmigem Querschnitt zusammenwirkt.
  • Damit das Vakuum über eine möglichst große Fläche eine gleichmäßige Ansaugkraft entfaltet, ist eine optionale Ergänzung von Vorteil, nach der die Aufnahmefläche von einem Dichtring eingefasst ist.
  • Eine gleichmäßige Verteilung des Unterdrucks unter der Linse bei gleichmäßig verteilter Unterstützung der ersten Linsenfläche gelingt, wenn die Aufnahmefläche wenigstens teilweise von einem luftdurchlässigen, vorzugsweise porösem, Material ausgebildet ist.
  • Die Erfindung betrifft außerdem eine Linsenbearbeitungsmaschine mit einer Werkstückaufnahme wie sie vorstehend und nachstehend beschrieben ist und einem Werkzeug aus der Gruppe Drehwerkzeug, Fräswerkzeug, Schleifwerkzeug und Polierwerkzeug, wobei die Werkstückaufnahme mit einem Drehantrieb rotierbar um die Spindelachse angetrieben ist. Durch die variabel kombinierbaren Haltekräfte durch Unterdruckerzeugung und Einspannung mit dem Klemmfutter ist sowohl eine hohe Zerspanung mit starken Haltekräften als auch eine sehr präzise Bearbeitung der Bearbeitungsfläche möglich. Auch entsteht durch die Linsenfixierung kein umweltschädlicher und gesundheitsschädlicher Abfall. Selbstverständlich sollte hierzu das Werkzeug in Kontakt mit der Bearbeitungsfläche einer in der Werkstückaufnahme aufgenommenen Linse bringbar sein. Vorzugsweise weist die Linsenbearbeitungsmaschine zwei unterschiedliche Werkzeuge aus der Gruppe Drehwerkzeug, Fräswerkzeug, Schleifwerkzeug und Polierwerkzeug. Damit kann die Haltekraft der Werkstückaufnahme schnell zwischen unterschiedlichen Bearbeitungen in der Linsenbearbeitungsmaschine angepasst werden.
  • Bevorzugt ist eine Ausgestaltung, bei der die Linsenbearbeitungsmaschine eine Unterdruckpumpe aufweist, die an den Luftkanal angeschlossen ist. Optional kann auch eine zusätzliche Druckpumpe oder eine Pumpe mit beiden Fördereigenschaften angeschlossen sein.
  • Für eine hohe Flexibilität hinsichtlich der zu bearbeitenden optischen Linsen, ist optional vorgesehen, dass die Linsenbearbeitungsmaschine wenigstens eine zweite Werkstückaufnahme wie sie vorstehend und nachstehend beschrieben ist aufweist, wobei die Werkstückaufnahmen an einem Werkstückrevolver angeordnet sind und Aufnahmeflächen mit unterschiedlich starken Krümmungen aufweisen. Damit können optische Linsen mit unterschiedlich stak gekrümmten ersten Linsenflächen gut von unten gestützt werden.
  • In einer anderen Variante ist vorgesehen, dass die Linsenbearbeitungsmaschine ein Magazin mit wenigstens einer zweiten Werkstückaufnahme wie sie vorstehend und nachstehend beschrieben ist und eine automatische Wechselvorrichtung aufweist, wobei die Werkstückaufnahmen Aufnahmeflächen mit unterschiedlich starken Krümmungen aufweisen, und wobei die Werkstückaufnahmen mit der Wechselvorrichtung automatisch aus dem Magazin entnehmbar und in eine Antriebsspindel bzw. einen Drehantrieb ladbar sind.
  • Vorzugsweise weist die Linsenbearbeitungsmaschine einen Stellantrieb auf, mit dem das Klemmfutter betätigbar und/oder der Druck in der Ausmündung des Luftkanals in die Aufnahmefläche einstellbar ist, insbesondere automatisch. Damit ist die Fixierung der optischen Linse automatisch und schnell zu bewerkstelligen. Optional kann der Stellantrieb eine in Richtung der Spindelachse wirkende Zugvorrichtung an dem Drehantrieb aufweisen.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Bearbeitung einer optischen Linse, die einen runden Umfangsrand sowie eine gekrümmte erste Linsenfläche und eine Bearbeitungsfläche aufweist. Bei diesem erfolgt eine Aufnahme der optischen Linse mit einer Werkstückaufnahme, wobei die gekrümmte erste Linsenfläche mit einer gekrümmten Aufnahmefläche der Werkstückaufnahme in Kontakt tritt. Anschließend wird die optische Linse an der Werkstückaufnahme während einer ersten Linsenbearbeitung aus der Gruppe Fräsen und Drehen durch mechanisches Festklemmen der optischen Linse am Umfangsrand fixiert. Anschließend wird die optische Linse durch Ansaugen der optischen Linse an die Aufnahmefläche der Werkstückaufnahme an der Werkstückaufnahme fixiert und das mechanische Festklemmen am Umfangrand gelöst. Anschließend wird eine zweite Linsenbearbeitung aus der Gruppe Drehen, Schleifen und Polieren während des Ansaugens der optischen Linse durchgeführt. Verfahrensgemäß ist also in Abhängigkeit der anstehenden Bearbeitungsschritte eine geeignete Fixierung am Werkstückhalter gewählt. Außerdem fallen keine umweltschädlichen und gesundheitsschädlichen Materialien bei der Fixierung an. Das Ansaugen erfolgt insbesondere an der gekrümmten ersten Linsenfläche.
  • Die Vorteile werden vor allem dann erzielt, wenn das Spanvolumen pro Zeit während der zweiten Linsenbearbeitung geringer ist als während der ersten Linsenbearbeitung. Je näher man sich der gewünschten Oberflächengeometrie bei der Bearbeitung annähert, desto weniger Spanvolumen pro Zeit fällt an, und desto kritischer sind Verformungen der optischen Linse durch Haltekräfte.
  • Optional kann die optische Linse während der ersten Linsenbearbeitung zusätzlich durch Ansaugen an die gekrümmte Aufnahmefläche der Werkstückaufnahme fixiert werden. Damit wird einerseits die Haltekraft erhöht und andererseits die Lage der optischen Linse entlang der Spindelachse präziser. Hierzu trägt auch eine spezielle Verfahrensausführung bei, gemäß der die optische Linse zur Vorbereitung der ersten Linsenbearbeitung erst an die Werkstückaufnahme angesaugt und danach mechanisch am Umfangsrand festgeklemmt wird. Damit wird ein leichtes Anheben der Linse beim mechanischen Festklemmen vermieden.
  • Die Klemmflächen bzw. Klemmbacken sollten die Bearbeitungsfläche nicht überragen. Dadurch werden Bearbeitungswerkzeuge nicht behindert, insbesondere auch nicht bei Bearbeitungen, bei denen das Werkzeug über den Umfangsrand hinausfährt.
  • Zur Verfahrensdurchführung kann optional eine Werkstückaufnahme wie sie vorstehend und nachstehend beschrieben ist oder eine Linsenbearbeitungsmaschine wie sie vorstehend und nachstehend beschrieben ist eingesetzt werden.
  • Besonders komfortabel ist es, wenn die optischen Linsen mit Hilfe einer Ladevorrichtung automatisch in die Werkstückaufnahme geladen und aus dieser entnommen werden. Geeignet ist beispielsweise eine Ladevorrichtung mit einem Saughalter.
  • Eine effektive Verfahrensausführung ist erzielbar, wenn eine Linsenbearbeitungsmaschine mit wenigstens einer zweiten Werkstückaufnahme aufweist wie sie vorstehend und nachstehend beschrieben ist, wobei die Werkstückaufnahmen an einem Werkstückrevolver oder in einem Magazin angeordnet sind und Aufnahmeflächen mit unterschiedlich starken Krümmungen aufweisen, wobei die optische Linse verfahrensgemäß mit der Werkstückaufnahme aufgenommen wird, deren Aufnahmefläche eine Krümmung aufweist, die der Krümmung der nicht zu bearbeitenden Vorderseite oder Rückseite der optischen Linse am nächsten kommt, wobei sich die Krümmungen vorzugsweise entsprechen.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Vorderansicht einer Werkstückaufnahme mit einer aufgenommenen optischen Linse;
  • 2 eine perspektivische Rückansicht einer Werkstückaufnahme mit einer aufgenommenen optischen Linse;
  • 3 einen Längsschnitt durch eine Werkstückaufnahme mit einer aufgenommenen optischen Linse;
  • 4 eine Explosionsdarstellung des Längsschnitt nach 3;
  • 5 einen Längsschnitt durch einen Ausschnitt einer Linsenbearbeitungsmaschine, wobei eine Werkstückaufnahme an einer Spindel angeordnet ist und eine optische Linse aufgenommenen hat; und
  • 6 eine perspektivische Vorderansicht einer Werkstückaufnahme mit einer aufgenommenen optischen Linse, die in einer Bearbeitungsmaschine mit einem Werkzeug bearbeitet wird.
  • 1 zeigt eine perspektivische Vorderansicht einer Werkstückaufnahme 1 mit einer aufgenommenen optischen Linse 100. Diese Werkstückaufnahme 1 wird in 2 von hinten perspektivische gezeigt. Außerdem gehen viele technische Merkmale der Werkstückaufnahme nach den 1 und 2 aus dem Längsschnitt durch die Werkstückaufnahme nach 3 hervor.
  • Die Werkstückaufnahme 1 nach den 1, 2 und 3 weist unterhalb der optischen Linse 100 eine gekrümmte Aufnahmefläche 10 auf (siehe 3). Auf dieser liegt die optische Linse 100, die einen runden Umfangsrand 101, eine gekrümmte erste Linsenfläche 102 und eine Bearbeitungsfläche 103 aufweist, mit der ersten Linsenfläche 102 auf. Die erste Linsenfläche 102 und die Bearbeitungsfläche 103 liegen sich entlang eines optischen Pfads gegenüber. Auf diese Weise wird die Linse 100 auf der Seite der ersten Linsenfläche 102 von hinten gestützt. Am runden Umfangsrand 101 sind kleine Einbuchtungen zu erkennen, die der Ausrichtung bei der Bearbeitung dienen, insbesondere wenn rotationsunsymmetrische Flächen hergestellt werden. Die Aufnahmefläche 10 ist um eine Spindelachse A rotierbar, die in 3 eingezeichnet ist, und welche die Aufnahmefläche 10 in deren Zentrum 11 senkrecht schneidet. Die Aufnahmefläche 10 ist von einem Aufnahmekörper ausgebildet. Je nach Anwendungsfall ist die Aufnahmefläche 10 konkav oder konvex. Für die Brillenglasfertigung ist der überwiegende Anwendungsfall eine Bearbeitung der konkaven Rückseite, weswegen eine konkave Ausgestaltung der Aufnahmefläche 10 hier häufiger der Fall ist.
  • In den 1, 2 und 3 erkennt man weiterhin ein Klemmfutter 30, das drei Klemmbereiche 34, 35, 36 zum Einspannen der optischen Linse 100 an deren Umfangsrand 101 aufweist, wobei die Klemmbereiche 34, 35, 36 über den Umfang der Aufnahmefläche 10 gleichverteilt angeordnet sind. Die Spindelachse A ist in der Mitte zwischen den Klemmbereichen 34, 35, 36 angeordnet und der Umfang der Aufnahmefläche 10 verläuft um die Spindelachse A herum.
  • Das Klemmfutter 30 verfügt über exakt drei Klemmbacken 31, 32, 33, welche die Klemmbereiche 34, 35, 36 tragen. Die Klemmbacken 31, 32, 33 sind derart bewegbar gelagert, dass die Klemmbereiche 34, 35, 36 in Richtung zur Spindelachse A hin und in Richtung von der Spindelachse A weg bewegbar sind. Hierzu ist vorliegend vorgesehen, dass die Klemmbacken 31, 32, 33 jeweils über ein Festkörpergelenk 37, 38 schwenkbar gelagert sind.
  • Die Festkörpergelenke 37, 38 liegen auf einem Radius um die Spindelachse A, der größer ist als der Radius der Klemmbereiche 34, 35, 36. Man erkennt vor allem in 3, dass die Klemmbacken 31, 32, 33 jeweils einen im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei die Klemmbereiche 34, 35, 36 an einem ersten von zwei Schenkelenden des L-förmigen Querschnitts ausgebildet sind und das zweite Schenkelende einen Hebelarm relativ zu dem Festkörpergelenk 34, 38 ausbildet. Verglichen mit dem Festkörpergelenk 37, 38 bilden die zwei Schenkelenden eine steife Verbindung aus. Das Festkörpergelenk 37, 38 setzt auf der einen Seite im Bereich der Verbindungsstelle zwischen den zwei Schenkelenden an. Auf der anderen Seite ist das Festkörpergelenk 37, 38 mit einem Trägerring verbunden. Hierdurch sind die drei Klemmbacken 31, 32, 34 aus einem Teil einteilig ausgebildet, bspw. aus dem Vollen gedreht oder gefräst oder aber gesintert.
  • Des Weiteren verfügt die Werkstückaufnahme 1 über einen Luftkanal 20, der zum Ansaugen der optischen Linse 100 in der Aufnahmefläche 10 ausmündet. Die Ausmündung erfolgt vorliegend über ein poröses Material, welches die Aufnahmefläche 10 ausbildet. Hierdurch verteilt sich der Unterdruck gleichmäßig unterhalb der optischen Linse 100. Damit er nicht entweicht, ist die Aufnahmefläche 10 von einem Dichtring 12 eingefasst.
  • Der Luftkanal 20 führt entlang der Spindelachse A, zu einem Koppelabschnitt 40, mit dem die Werkstückaufnahme 1 in einer Linsenbearbeitungsmaschine festlegbar ist. Dieser Koppelabschnitt ist als Schnellwechselschnittstelle ausbildet, insbesondere als HSK-Anschluss (Hohlschaftkegel-Anschluss), wie man in den 2 und 3 erkennen kann. Zum Schutz vor Verschmutzung ist der HSK-Anschluss mit einem Schutzgehäuse 42 bzw. einer Abdeckkappe in Richtung Aufnahmefläche 10 überspannt.
  • Die Werkstückaufnahme 1 weist in Richtung der Spindelachse A unterhalb der Aufnahmefläche 10 eine Basisplatte 41 auf, mit der die Aufnahmefläche 10 starr verbunden ist. Die Aufnahmefläche 10 sitzt auf einen Stativ oder Hocker 13 mit Stützbeinen 14, 15. Die Stützbeine 14, 15 sind mit der Basisplatte 41 verbunden. An dieser Basisplatte sind auch die Klemmbacken 31, 32, 33 verbunden, insbesondere mittels des Trägerrings.
  • Wie man insbesondere aus den 3 und 4 entnehmen kann, ist die Aufnahmefläche 10 an einem Einsatz 17 ausgebildet, der lösbar auf dem Hocker 13 bzw. Stativ befestigt ist. Hierdurch lässt sich die Aufnahmefläche 10 austauschen. Im Weiteren entsprechen die in 4 markierten Bezifferungen den in den 1, 2 und 3 mit gleichen Bezugszeichen versehenen Bauteilen.
  • Gemäß den 1, 2 und 3 ragen die L-förmigen Klemmbacken 31, 32, 33 jeweils in die Lücken zwischen den drei Stützbeinen 14, 15 des Hockers 13 und sind unterhalb der Aufnahmefläche 10, insbesondere im Freiraum zwischen den Stützbeinen 14, 15 mittels eines gemeinsamen Spannelements 60 betätigbar.
  • Weiterhin sieht man in 3, dass der Luftkanal 20 in einer Zugstange 50 ausgebildet ist, die entlang der Spindelachse A axial in eine erste und eine zweite Position P1, P2 relativ zur Aufnahmefläche 10 verschiebbar ist. Sie befindet sich vorliegend in der zweiten Position P2 und lässt sich wie mit einem Pfeil angedeutet von der Aufnahmefläche 10 weg in die erste Position P1 verschieben. Die Zugstange 50 sperrt in der ersten Position P1 einen Belüftungskanal 51 und in der zweiten Position P2 gibt sie ihn frei. Der Belüftungskanal 51 ist auf der Seite der Aufnahmefläche 10 mit dem Luftkanal 20 strömungsverbunden, und insbesondere dazu geeignet ist, den Luftkanal 20 auf der Seite der Aufnahmefläche 10 zu belüften. Vorliegend verläuft der Belüftungskanal 51 teilweise am Außenumfang der Zugstange 50.
  • In dem Luftkanal 20 ist ein Rückschlagventil 21 angeordnet, das ein Entlüften auf der Seite der Aufnahmefläche 10 freigibt und ein Belüften in Richtung der Aufnahmefläche 10 sperrt. Nach dem Ansaugen der optischen Linse 100 wird also ein Belüften unterbunden. Für das Belüften ist daher der separate Belüftungskanal 51 vorgesehen.
  • Auf der Seite des Rückschlagventils 21, die von der Aufnahmefläche 10 abgewendet ist, ist eine seitliche Austrittsöffnung 22 aus dem Luftkanal 20 ausgebildet. Diese mündet in eine Zylinderkammer 62 eines Hubzylinders 61, der entlang der Spindelachse A axial in eine erste und eine zweite Hubposition H1, H2 relativ zur Aufnahmefläche 10 verschiebbar ist. Der Hubzylinder 61 bildet das gemeinsame Spannelement 60 aus und ist für diese Funktion kinematisch mit den Klemmbereichen 34, 35, 36 bzw. deren Bewegung gekoppelt. Der Hubzylinder 61 drückt insbesondere auf die Schenkelenden der L-förmigen Klemmbacken 31, 32, 33. Gelagert ist der Hubzylinder 61 auf der Zugstange 50, sodass die hierin ausgebildete seitliche Austrittsöffnung 22 in die Zylinderkammer 62 mündet. Druckluft, die in den Luftkanal 20 gedrückt wird kann also nicht durch das Rückschlagventil 21 strömen, sondern strömt seitlich aus der Austrittsöffnung in die Zylinderkammer 62. Die Klemmbereiche 34, 35, 36 haben bei einer entlüfteten Zylinderkammer 62 einen größeren Abstand voneinander als bei einer belüfteten Zylinderkammer 62, weil ohne Druckluft eine Rückstellung der Klemmbacken 31, 32, 33 in die von 3 gezeigte erste Hubposition H1 erfolgt. Die Zylinderkammer 62 liegt zwischen der Aufnahmefläche 10 und dem Hubzylinder 61. Durch Druckluft in der Zylinderkammer 62 schiebt sich der Hubzylinder 61 von der Aufnahmefläche 10 weg und drückt auf die Schenkelenden der L-förmigen Klemmbacken 31, 32, 33, wodurch die Klemmbereiche 34, 35, 36 die optische Linse 100 greifen.
  • Eine Besonderheit der vorliegenden Ausführungsform liegt darin, dass der Belüftungskanal 51 in die Zylinderkammer 62 mündet. Hierdurch kann die angesaugte optische Linse 100 nicht nur passiv durch einströmende Umgebungsluft gelöst werden, sondern durch Druckluft in der Luftleitung 20 bzw. der Zylinderkammer 62 schnell und aktiv gelöst werden.
  • In 5 sieht man einen Längsschnitt durch einen Ausschnitt einer Linsenbearbeitungsmaschine 80, wobei eine Werkstückaufnahme 1 an einer Spindel 84 der Linsenbearbeitungsmaschine 80 angeordnet ist. In der Werkstückaufnahme 1 ist eine optische Linse 100 aufgenommenen. Die Werkstückaufnahme 1 entspricht derjenigen gemäß den 1, 2, 3 und 4. Die Werkstückaufnahme 1 ist mit einem Drehantrieb rotierbar um die Spindelachse A der Spindel 84 angetrieben. Die Spindelachsen A der Werkstückaufnahme 1 und der Spindel 84 entsprechen sich bzw. sind koaxial zueinander ausgerichtet.
  • Wie man weiter erkennt, erstreckt sich der Luftkanal 20 auch durch die Spindel 84. Damit ist zunächst die Beaufschlagung des Luftkanals 20 mit Druckluft oder Unterdruck möglich. Hierzu weist die Linsenbearbeitungsmaschine 80 eine Unterdruckpumpe 82 auf (nur angedeutet), die an den Luftkanal 20 angeschlossen ist.
  • Zusätzlich ist in der Durchführung der Spindel 84 ein Stellantrieb 83 ausgebildet. Es handelt sich insbesondere um eine Fortsetzung der Zugstange 50 (siehe 3). Der Luftkanal 20 verläuft über die gesamte Länge der Zugstange. Damit lässt sich unabhängig von dem Luftdruck im Luftkanals 20 auch die Zugstange axial verstellen.
  • Man kann die Linsenbearbeitungsmaschine 80 nunmehr zur Bearbeitung einer optischen Linse 100, die einen runden Umfangsrand 101 sowie eine gekrümmte erste Linsenfläche 102 und eine Bearbeitungsfläche 103 aufweist einsetzen, indem man die optische Linse 100 mit der Werkstückaufnahme 1 so aufnimmt, dass die gekrümmte erste Linsenfläche 102 mit der gekrümmten Aufnahmefläche 10 in Kontakt tritt. Anschließend lässt sich die optische Linse 100 während einer ersten Linsenbearbeitung aus der Gruppe Fräsen und Drehen durch mechanisches Festklemmen der optischen Linse 100 am Umfangsrand 101 an der Werkstückaufnahme 1 fixieren. Hohe Haltekräfte erlauben hohe Spanvolumen pro Zeit. Danach ist optische Linse 100 durch Ansaugen der optischen Linse 100 mit der gekrümmten ersten Linsenfläche 102 an die Aufnahmefläche 10 der Werkstückaufnahme 1 fixierbar. Das mechanische Festklemmen am Umfangrand 101 kann jetzt gelöst werden. Diese Fixierung ist dann geeignet dazu, eine feinere zweite Linsenbearbeitung aus der Gruppe Drehen, Schleifen und Polieren während des Ansaugens der optischen Linse 100 durchzuführen.
  • Bevorzugt wird die optische Linse 100 auch während der ersten Linsenbearbeitung zusätzlich durch Ansaugen an die gekrümmte Aufnahmefläche 10 der Werkstückaufnahme 1 fixiert.
  • Indem der Linsendurchmesser der optischen Linse 100 etwas größer ist als derjenige der Aufnahmefläche 10 inklusive dem Dichtring 12, ist auch eine Bearbeitung des Linsenumfangs zumindest zwischen den Klemmbereichen 34, 35, 36 möglich. Eine schleifende Bearbeitung mit einem rotierenden und schleifenden Werkzeug 81 ist in 6 dargestellt. Insbesondere werden hier Orientierungsnuten eingeschliffen.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar.
  • Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Werkstückaufnahme
    10
    Aufnahmefläche
    11
    Zentrum
    12
    Dichtring
    13
    Hocker
    14
    Stützbein
    15
    Stützbein
    17
    Einsatz
    20
    Luftkanal
    21
    Rückschlagventil
    22
    seitliche Austrittsöffnung
    30
    Klemmfutter
    31
    Klemmbacke
    32
    Klemmbacke
    33
    Klemmbacke
    34
    Klemmbereich
    35
    Klemmbereich
    36
    Klemmbereich
    37
    Festkörpergelenk
    38
    Festkörpergelenk
    40
    Koppelabschnitt
    41
    Basisplatte
    42
    Schutzgehäuse
    50
    Zugstange
    51
    Belüftungskanal
    60
    Spannelement
    61
    Hubzylinder
    62
    Zylinderkammer
    80
    Linsenbearbeitungsmaschine
    81
    Werkzeug
    82
    Unterdruckpumpe
    83
    Stellantrieb
    84
    Spindel
    85
    Zugvorrichtung
    100
    optische Linse
    101
    Umfangsrand
    102
    erste Linsenfläche
    103
    Bearbeitungsfläche
    A
    Spindelachse
    H2
    zweite Hubposition
    H1
    erste Hubposition
    P1
    erste Position
    P2
    zweite Position
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 102007040395 A1 [0005]

Claims (17)

  1. Werkstückaufnahme (1) zur Aufnahme von optischen Linsen (100) in Linsenbearbeitungsmaschinen (80), – mit einer gekrümmten Aufnahmefläche (10), – auf die eine optische Linse (100), die einen runden Umfangsrand (101), eine gekrümmte erste Linsenfläche (102) und eine Bearbeitungsfläche (103) aufweist, mit der ersten Linsenfläche (102) auflegbar ist, – wobei die Aufnahmefläche (10) um eine Spindelachse (A) rotierbar ist, welche die Aufnahmefläche (10) in deren Zentrum (11) schneidet, – mit einem Luftkanal (20), – der zum Ansaugen der optischen Linse (100) in der Aufnahmefläche (10) ausmündet, und – mit einem Klemmfutter (30), das Klemmbereiche (34, 35, 36) zum Einspannen der optischen Linse (100) an deren Umfangsrand (101) aufweist, wobei die Klemmbereiche (34, 35, 36) über den Umfang der Aufnahmefläche (10) verteilt angeordnet sind.
  2. Werkstückaufnahme (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmfutter (30) wenigstens zwei Klemmbacken (31, 32, 33) aufweist, die mit den Klemmbereichen (34, 35, 36) über den Umfang der Aufnahmefläche (10) verteilt angeordnet sind.
  3. Werkstückaufnahme (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken (31, 32, 33) jeweils über ein Festkörpergelenk (37, 38) schwenkbar gelagert sind.
  4. Werkstückaufnahme (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken (31, 32, 33) jeweils mit einem Linearlager axial verschiebbar gelagert sind.
  5. Werkstückaufnahme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal (20) in Richtung der Spindelachse (A) zu einem Koppelabschnitt (40) führt, mit dem die Werkstückaufnahme (1) in einer Linsenbearbeitungsmaschine (80) festlegbar ist.
  6. Werkstückaufnahme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal (20) in einer Zugstange (50) ausgebildet ist, die in Richtung der Spindelachse (A) axial in eine erste und eine zweite Position (P1, P2) relativ zur Aufnahmefläche (10) verschiebbar ist, wobei die Zugstange (50) in der ersten Position (P1) einen Belüftungskanal (51) sperrt und in der zweiten Position (P2) freigibt, wobei der Belüftungskanal (51) auf der Seite der Aufnahmefläche (10) mit dem Luftkanal (20) strömungsverbunden ist.
  7. Werkstückaufnahme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Luftkanal (20) ein Rückschlagventil (21) angeordnet ist, das ein Entlüften auf der Seite der Aufnahmefläche (10) freigibt und ein Belüften in Richtung der Aufnahmefläche (10) sperrt.
  8. Werkstückaufnahme (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Seite des Rückschlagventils (21), die von der Aufnahmefläche (10) abgewendet ist, eine seitliche Austrittsöffnung (22) aus dem Luftkanal (20) ausgebildet ist, die in eine Zylinderkammer (62) eines Hubzylinders (61) mündet, wobei der Hubzylinder (61) in Richtung der Spindelachse (A) axial in eine erste und eine zweite Hubposition (H1, H2) relativ zur Aufnahmefläche (10) verschiebbar ist, wobei der Hubzylinder (61) kinematisch mit den Klemmbereichen (34, 35, 36) gekoppelt ist.
  9. Werkstückaufnahme (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbereiche (34, 35, 36) bei entlüfteter Zylinderkammer (62) einen größeren Abstand voneinander aufweisen als bei einer belüfteten Zylinderkammer (62).
  10. Werkstückaufnahme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmefläche (10) wenigstens teilweise von einem luftdurchlässigen Material ausgebildet ist.
  11. Linsenbearbeitungsmaschine (80) mit einer Werkstückaufnahme (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche und einem Werkzeug (81) aus der Gruppe Drehwerkzeug, Fräswerkzeug, Schleifwerkzeug und Polierwerkzeug, wobei die Werkstückaufnahme (1) mit einem Drehantrieb rotierbar um die Spindelachse (A) angetrieben ist.
  12. Linsenbearbeitungsmaschine (80) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass diese ein Magazin mit wenigstens einer zweiten Werkstückaufnahme (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 und eine automatische Wechselvorrichtung aufweist, wobei die Werkstückaufnahmen (1) Aufnahmeflächen (10) mit unterschiedlich starken Krümmungen aufweisen, und wobei die Werkstückaufnahmen (1) mit der Wechselvorrichtung automatisch aus dem Magazin entnehmbar und in eine Antriebsspindel ladbar sind.
  13. Linsenbearbeitungsmaschine (80) nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass diese einen Stellantrieb (83) aufweist, mit dem das Klemmfutter (30) antreibbar und/oder der Druck in der Ausmündung des Luftkanals in die Aufnahmefläche einstellbar ist.
  14. Verfahren zur Bearbeitung einer optischen Linse (100), die einen runden Umfangsrand (101) sowie eine gekrümmte erste Linsenfläche (102) und eine Bearbeitungsfläche (103) aufweist, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: a) Aufnahme der optischen Linse (100) mit einer Werkstückaufnahme (1), wobei die gekrümmte erste Linsenfläche (102) mit einer gekrümmten Aufnahmefläche (10) in Kontakt tritt; b) anschließend Fixieren der optischen Linse (100) an der Werkstückaufnahme (1) während einer ersten Linsenbearbeitung aus der Gruppe Fräsen und Drehen durch mechanisches Festklemmen der optischen Linse (100) am Umfangsrand (101); c) anschließend Fixieren der optischen Linse (100) an der Werkstückaufnahme (1) durch Ansaugen der optischen Linse (100) an die Aufnahmefläche (10) der Werkstückaufnahme (1) und Lösen des mechanischen Festklemmens am Umfangrand (101); d) anschließend Durchführen einer zweiten Linsenbearbeitung aus der Gruppe Drehen, Schleifen und Polieren während des Ansaugens der optischen Linse (100).
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Spanvolumen pro Zeit während der zweiten Linsenbearbeitung geringer ist als während der ersten Linsenbearbeitung.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Linse (100) während der ersten Linsenbearbeitung zusätzlich durch Ansaugen an die gekrümmte Aufnahmefläche (10) der Werkstückaufnahme (1) fixiert wird.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Linse (100) zur Vorbereitung der ersten Linsenbearbeitung erst an die Werkstückaufnahme (1) angesaugt und danach mechanisch am Umfangsrand (101) festgeklemmt wird.
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