DE102016112526B4 - Drehmomentwandlerkupplungs-Lösefluidschmiersystem - Google Patents
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Abstract
Drehmomentwandlerkupplungs (TCC)-Lösefluidschmiersystem (10) für ein Kraftfahrzeuggetriebe, wobei das System folgendes umfasst:eine erste Fluidleitung (32), die das TCC-Anwendungsfluid (44) an die TCC (12) liefert;eine zweite Fluidleitung (18, 28, 30), die das TCC-Lösefluid (36, 40, 42, 43) von der TCC (12) befördert;und eine dritte Fluidleitung (14, 16), die ein erstes Schmierfluid (38) an das Getriebe (50) liefert,wobei das TCC-Lösefluid (36) und das erste Schmierfluid (38) sich zu einem zweiten Schmierfluid (34) verbinden, das in das Getriebe (50) eingespeist wird, wobeidie zweite Fluidleitung (18, 28, 30) ein Ventil (24) umfasst, das den Rückfluss von TCC-Lösefluid (36) in die zweite Fluidleitung (28, 30) verhindert,dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (24) ein Rückschlagkugelventil ist.
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Schmiersystem für ein Kraftfahrzeuggetriebe. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Offenbarung darauf Fluid von einer Drehmomentwandlerkupplung zu lösen, das dem Getriebe weiteres Schmierfluid bereitstellt.
- HINTERGRUND
- Die Erklärungen in diesem Abschnitt stellen lediglich Hintergrundinformationen bereit, welche die vorliegende Offenbarung betreffen und können den Stand der Technik darstellen oder auch nicht.
- Die vorliegende Anmeldung betrifft ein Drehmomentwandlerkupplungs (TCC)-Lösefluidschmiersystem für Kraftfahrzeuggetriebe nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein solches System ist aus der
DE 10 2008 002 141 A1 bekannt. Aus derUS 5 673 775 A ist eine Drehmomentwandleransteuerung mit mehreren Blenden bekannt. - Ein typisches automatisches Getriebe umfasst ein hydraulisches Steuersystem, das verwendet wird, um die Kühlung und Schmierung von Komponenten innerhalb des Getriebes bereitzustellen und eine Vielzahl von Drehmomentübertragungsvorrichtungen zu betätigen. Diese Drehmomentübertragungsvorrichtungen können zum Beispiel Reibungskupplungen und Bremsen sein, die mit Zahnradsätzen oder in einem Drehmomentwandler angeordnet sind. Das herkömmliche hydraulische Steuersystem umfasst im Allgemeinen eine Hauptpumpe, die ein unter Druck stehendes Fluid, wie Öl, einer Vielzahl von Ventilen und Magnetventilen in einem Ventilkörper bereitstellt. Die Hauptpumpe wird durch den Motor des Kraftfahrzeugs angetrieben. Die Ventile und Magnetventile sind betreibbar, um das druckbeaufschlagte Hydraulikfluid durch einen Hydraulikfluidkreislauf zu den verschiedenen Subsystemen zu leiten, einschließlich den Schmiersubsystemen, Kühlersubsystemen, Drehmomentwandlerkupplungs-Steuersubsystemen, und Schaltstellglied-Subsystemen, die Stellglieder umfassen, welche die Drehmomentübertragungsvorrichtungen zum Eingriff bringen. Das an die Schaltstellglieder gelieferte, druckbeaufschlagte Hydraulikfluid wird verwendet, um mit den Drehmomentübertragungsvorrichtungen einzugreifen oder auszurücken, um verschiedene Übersetzungsverhältnisse zu erhalten.
- Während frühere hydraulische Steuerungssysteme für ihren beabsichtigten Zweck nützlich sind, ist der Bedarf für neue und verbesserte hydraulischen Steuersystemkonfigurationen innerhalb von Getrieben, die eine verbesserte Leistung zeigen, vor allem unter dem Gesichtspunkt der Effizienz, Reaktionsschnelligkeit und Glätte im Wesentlichen konstant. Dementsprechend ist es die Aufgabe der Erfindung ein verbessertes, kosteneffizientes Hydrauliksteuersystem zur Verwendung in einem hydraulisch betätigten automatischen Getriebe zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch ein Drehmomentwandlerkupplungs (TCC)-Lösefluidschmiersystem nach Anspruch 1 gelöst.
- Figurenliste
- Zu den Zeichnungen:
-
1 ist ein Diagramm eines Teils eines Schmiersystems eines Kraftfahrzeuggetriebes; und -
2 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens für den Betrieb des Schmiersystems, das in1 gezeigt ist. - GENAUE BESCHREIBUNG
- In Bezug auf die Zeichnungen, ist ein System zur Schmierung eines Motorgetriebes, das die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verkörpert, in
1 dargestellt und mit 10 bezeichnet. Das System10 ist betreibbar, um Drehmomentübertragungsmechanismen, wie beispielsweise Synchronisatoren, Kupplungen und Bremsen in einem Getriebe zu steuern, sowie Schmierung und Kühlung an Komponenten innerhalb des Getriebes bereitzustellen und einen Drehmomentwandler, der mit dem Getriebe gekoppelt ist, zu steuern. Das System10 umfasst eine Vielzahl von miteinander verbundenen oder hydraulisch kommunizierenden Subsystemen, die eine Drehmomentwandlerkupplung (TCC)12 und andere Komponenten des Getriebes50 schmiert. - Das System
10 weist Fluidleitungen14 ,16 ,18 ,28 ,30 und32 auf. Die Fluidleitung32 liefert TCC-Anwendungsfluid44 über einen Anschluss13 an die TCC12 . Und das TCC-Lösefluid43 verlässt die TCC12 über einen Anschluss15 . Das TCC-Lösefluid43 kann als TCC-Lösefluid40 durch Fluidleitung28 zu einem optionalen Ventil24 fließen, oder das TCC-Lösefluid43 kann als TCC-Lösefluid42 durch die Fluidleitung30 in die TCC12 fließen, in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen der TCC12 . Unter bestimmten Bedingungen, wie unten im Detail diskutiert, fließt das TCC-Lösefluid40 durch das Ventil24 in die Fluidleitung18 als TCC-Lösefluid36 . Das TCC-Lösefluid und das TCC-Anwendungsfluid können jedes geeignete Hydraulikfluid sein, wie beispielsweise Öl. - Erfindungsgemäß ist das Ventil
24 ein Rückschlagkugelventil, das einen Einlassanschluss27 und einen Auslassanschluss31 umfasst. Das Ventil24 umfasst auch eine Kugel26 und einen Vorspannmechanismus29 , wie beispielsweise eine Schraubenfeder. Der Vorspannmechanismus wendet eine Kraft auf die Kugel26 in Richtung des Einlassanschlusses27 an. Daher, wenn die Kraft auf die Kugel26 , das durch den hydraulischen Druck des TCC-Lösefluids40 in der Fluidleitung28 erzeugt wird, geringer ist als die kombinierte Kraft auf die Kugel26 , die durch den hydraulischen Druck des TCC-Lösefluids36 in der Fluidleitung18 erzeugt wird, und die durch den Vorspannmechanismus29 erzeugte Kraft, wird die Kugel26 gegen den Einlass27 geschoben, um zu verhindern, dass TCC-Lösefluid36 zurück in die Fluidleitung28 fließt. - Wenn der hydraulische Druck des TCC-Lösefluids
40 der Fluidleitung28 ausreichend ist, die Kugel26 vom Einlassanschluss27 weg zu drängen, fließt das TCC-Lösefluid durch das Ventil24 , sodass das TCC-Lösefluid36 sich mit Schmierfluid38 von der Fluidleitung16 in der Fluidleitung14 als Schmierfluid34 verbindet. Die Fluidleitung14 speist das Schmierfluid34 zum Rest des Getriebes50 . Das System10 umfasst Begrenzungsöffnungen20 und22 , die die Strömungsrate des Schmierfluids38 und des TCC-Lösefluids36 in den Fluidleitungen16 bzw.18 steuert. Das Schmierfluid38 kann jede geeignete Hydraulikfluid sein, wie beispielsweise Öl. - Bei der Benutzung kann die TCC
12 in einem Anwendungs- oder Eingriffszustand oder einem Löse- oder Ausrückzustand sein. Insbesondere wenn der hydraulische Druck des TCC-Anwendungsfluids44 in der Fluidleitung32 null oder nahe null ist, ist die TCC12 ausgerückt und das TCC-Lösefluid43 fließt aus der Fluidleitung30 in die Fluidleitungen15 und28 . Das TCC-Lösefluid43 fließt am Ventil24 vorbei in die Fluidleitung18 als TCC-Lösefluid36 . Das TCC-Lösefluid36 verbindet sich mit dem Schmierfluid38 von der Fluidleitung16 als Schmierfluid34 in der Fluidleitung14 . Das Schmierfluid34 in der Fluidleitung14 wird dann in den Schmierkreislauf, der anderen Komponenten50 des Getriebes zugeordnet ist, gespeist. - Um mit der TCC
12 in ihrem eingerückten Zustand einzugreifen, wird der Druck des TCC-Anwendungsfluids44 in der Fluidleitung32 erhöht. Jedes TCC-Lösefluid43 fließt als Fluid42 zur Fluidleitung oder zum Abgasauslass30 . Daher ist der Druck in der Fluidleitung28 null oder nahe null. Als Solches verhindert das Ventil24 ein Auslaufen oder einen Rückfluss des TCC-Lösefluids36 in die Fluidleitung28 . - Wendet man sich nun
2 zu, ist ein Flussdiagramm des Verfahrens100 gezeigt, um das System10 zu betreiben. Nach einem Initiationsschritt102 , fährt das Verfahren100 zu einem Entscheidungsschritt104 fort. Beim Entscheidungsschritt104 entscheidet das Verfahren100 , ob einzugreifen oder auszurücken mit der TCC12 . Wenn die Entscheidung ist, mit der TCC12 einzugreifen, fährt das Verfahren100 zu einem Schritt108 fort, wo der Druck der TCC-Anwendungsfluid44 in der Fluidleitung32 sich erhöht, sodass mit der TCC12 in dem Schritt110 eingegriffen wird. TCC-Lösefluid43 und42 wird von der TCC12 durch die Fluidleitung oder Abgasanschluss30 abgelassen. - Wenn die Entscheidung im Schritt
104 ist mit der TCC12 auszurücken, fährt das Verfahren100 mit einem Schritt106 fort. Bei dem Schritt106 wird der Druck des TCC-Anwendungsfluids44 in der Fluidleitung32 reduziert, und TCC-Lösefluid43 fließt in die Fluidleitung28 als das TCC-Lösefluid40 . Das Verfahren100 fährt zu einem Schritt107 fort, wobei die TCC12 ausgerückt ist und das TCC-Lösefluid40 als TCC-Lösefluid36 durch das Ventil24 in die Fluidleitung18 fließt. Das TCC-Lösefluid36 verbindet sich mit Schmierfluid38 in der Fluidleitung14 als Schmierfluid34 . Das verbundene Fluid34 fließt durch die Fluidleitung14 , um den Schmierkreislauf für andere Komponenten des Getriebes50 zu speisen. - Nach dem Eingriffschritt
110 oder dem Ausrückschritt107 kehrt das Verfahren100 zum Initiationschritt102 zurück.
Claims (8)
- Drehmomentwandlerkupplungs (TCC)-Lösefluidschmiersystem (10) für ein Kraftfahrzeuggetriebe, wobei das System folgendes umfasst: eine erste Fluidleitung (32), die das TCC-Anwendungsfluid (44) an die TCC (12) liefert; eine zweite Fluidleitung (18, 28, 30), die das TCC-Lösefluid (36, 40, 42, 43) von der TCC (12) befördert; und eine dritte Fluidleitung (14, 16), die ein erstes Schmierfluid (38) an das Getriebe (50) liefert, wobei das TCC-Lösefluid (36) und das erste Schmierfluid (38) sich zu einem zweiten Schmierfluid (34) verbinden, das in das Getriebe (50) eingespeist wird, wobei die zweite Fluidleitung (18, 28, 30) ein Ventil (24) umfasst, das den Rückfluss von TCC-Lösefluid (36) in die zweite Fluidleitung (28, 30) verhindert, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (24) ein Rückschlagkugelventil ist.
- System nach
Anspruch 1 , worin die erste Fluidleitung (32) TCC-Anwendungsfluid (44) zur TCC (12) liefert, um die TCC (12) einrücken zu lassen. - System nach
Anspruch 2 , worin der hydraulische Druck des TCC-Anwendungsfluids (44) größer als null ist, wenn die TCC (12) eingerückt ist. - System nach
Anspruch 2 , worin TCC-Lösefluid (36, 40, 42, 43) von der TCC (12) zu einem Auslassanschluss (15) fließt. - System nach
Anspruch 1 , worin der hydraulische Druck des TCC-Anwendungsfluids (44) in der ersten Fluidleitung (32) null oder nahe null ist, wenn die TCC (12) ausgerückt ist. - System nach
Anspruch 5 , worin das TCC-Lösefluid (36) in der zweiten Fluidleitung (18) sich mit dem ersten Schmierfluid (38) in der dritten Fluidleitung (14) verbindet, wenn die TCC (12) ausgerückt ist. - System nach
Anspruch 1 , worin die dritte Fluidleitung (16) eine Begrenzungsöffnung (20) umfasst, um die Strömungsrate des Schmierfluids (38) in der dritten Fluidleitung (16) zu steuern. - System nach
Anspruch 1 , worin die zweite Fluidleitung (18) eine Begrenzungsöffnung (22) umfasst, um die Strömungsrate des TCC-Lösefluids (36) in der zweiten Fluidleitung (18) zu steuern.
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