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Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät mit einer Bedieneinheit zum Eingeben einer Bewertung eines nach Ablauf eines Reinigungs- und/oder Trocknungsprogramms des Haushaltsgeräts vorliegenden Reinigungs- und/oder Trocknungsergebnisses sowie ein Verfahren zum Bedienen eines Haushaltsgeräts.
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Heutige Haushaltsgeräte wie etwa Spülmaschinen verwenden häufig Automatikprogramme, die in Abhängigkeit von Umgebungsparametern feste Programmabläufe steuern können, d. h. ein Spülprogramm während des laufenden Prozesses verändern können.
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Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein verbessertes Haushaltsgerät sowie ein verbessertes Verfahren zum Bedienen eines Haushaltsgeräts zu schaffen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Haushaltsgerät und ein Verfahren mit den Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
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Die Erfindung bietet den Vorteil, dass ein Haushaltsgerät mittels einer manuellen Eingabe nach Ablauf eines Reinigungs- und/oder Trocknungsprogramms, etwa eines Automatikprogramms, über ein Ergebnis des Reinigungs- und/oder Trocknungsprogramms informiert werden kann, d. h. darüber, ob eine Reinigung oder Trocknung aus Sicht einer Bedienperson zufriedenstellend war oder nicht. Mithilfe einer solchen Eingabe kann einfach und zuverlässig festgestellt werden, welche Wirkung bestimmte Veränderungen von Parametern des Reinigungs- und/oder Trocknungsprogramms auf das Reinigungs- bzw. Trocknungsergebnis hatten.
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Über eine solche nutzerorientierte Rückmeldung bezüglich einer Reinigungs- und/oder Trocknungsleistung ist es beispielsweise möglich, selbstlernende, sich ständig verbessernde Automatikprogramme zu erstellen, die zur Verringerung eines Energie-, Zeit- und Wasserverbrauchs des Haushaltsgeräts beitragen können.
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Der hier beschriebene Ansatz schafft ein Haushaltsgerät mit einer Bedieneinheit zum Eingeben einer Bewertung eines nach Ablauf eines Reinigungs- und/oder Trocknungsprogramms des Haushaltsgeräts vorliegenden Reinigungs- und/oder Trocknungsergebnisses.
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Ein Haushaltsgerät kann beispielsweise eine Spülmaschine, eine Waschmaschine, ein Trockner oder ein Waschtrockner sein. Unter einer Bedieneinheit kann eine Einheit mit Bedienelementen, beispielsweise Tasten, Drehknöpfen, Schaltern oder Ähnliches, zum Anwählen bestimmter Programme oder Funktionen des Haushaltsgeräts oder Einstellen bestimmter Programm- bzw. Funktionsparameter durch eine Bedienperson verstanden werden. Die Bedieneinheit kann beispielsweise in eine Frontblende des Haushaltsgeräts integriert sein.
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Je nach Haushaltsgerät kann unter einem Reinigungsprogramm ein Programm zum Spülen von Geschirr oder zum Waschen von Wäsche verstanden werden. Entsprechend kann unter einem Trocknungsprogramm ein Programm zum Trocknen von Geschirr oder Wäsche verstanden werden. Bei dem Reinigungs- bzw. Trocknungsprogramm kann es sich beispielsweise um ein Automatik-, Kurz- oder Intensivprogramm handeln, wobei einzelne Programmparameter wie etwa eine Programmdauer oder eine Wasser- oder Trocknungstemperatur in einem bestimmten Umfang, etwa unter Berücksichtigung einer vorgegebenen minimalen oder maximalen Reinigungs- bzw. Trocknungsleistung, veränderbar sein können.
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Unter einem Reinigungs- bzw. Trocknungsergebnis kann ein Sauberkeits- bzw. Trocknungsgrad verstanden werden, der bei der Durchführung des Reinigungs- bzw. Trocknungsprogramms erreicht werden konnte.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die Bedieneinheit zumindest ein Anzeigeelement zum Anzeigen der Bewertung aufweisen. Bei dem Anzeigeelement kann es sich beispielsweise um einen Bildschirm, etwa in Form einer Siebensegmentanzeige oder einer Flüssigkristallanzeige, eine Leuchtdiode oder ein sonstiges elektronisch ansteuerbares Anzeigeelement handeln. Das Anzeigeelement kann ausgebildet sein, um zusätzlich zur Bewertung weitere Informationen wie beispielsweise Programm-, Funktions- oder Bedienhinweise oder einen Betriebszustand des Haushaltsgeräts anzuzeigen. Über ein solches Anzeigeelement kann die Bedienperson über eine eingegebene Bewertung informiert werden.
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Es ist ferner von Vorteil, wenn die Bedieneinheit zumindest eine Bewertungstaste zum Eingeben der Bewertung aufweist. Die Bewertungstaste kann ausgebildet sein, um zwischen zumindest einer vorgegebenen ersten Bewertungsstufe und einer vorgegebenen zweiten Bewertungsstufe zum Bewerten des Reinigungs- und/oder Trocknungsergebnisses umzuschalten. Insbesondere kann die erste Bewertungsstufe ein gutes Reinigungs- und/oder Trocknungsergebnis und die zweite Bewertungsstufe ein schlechtes Reinigungs- und/oder Trocknungsergebnis repräsentieren. Unter einer Bewertungstaste kann ein Bedienelement zum Eingeben der Bewertung durch die Bedienperson verstanden werden. Die Bewertungstaste kann beispielsweise eine Drucktaste, ein Drehknopf, ein Schalter oder eine berührungsempfindliche Taste sein. Unter einer Bewertungsstufe kann etwa eine einer bestimmten Qualität des Reinigungs- bzw. Trocknungsergebnisses entsprechende Note verstanden werden. Diese Ausführungsform ermöglicht eine einfache und komfortable Eingabe der Bewertung.
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Hierbei kann das Anzeigeelement ausgebildet sein, um eine Auswahl der ersten Bewertungsstufe anzuzeigen. Die Bedieneinheit kann zumindest ein weiteres Anzeigeelement zum Anzeigen einer Auswahl der zweiten Bewertungsstufe aufweisen. Bei dem Anzeigeelement und dem weiteren Anzeigeelement kann es sich um unterschiedliche Anzeigeelemente handeln, etwa um zwei Leuchtdioden. Durch diese Ausführungsform kann der Bedienperson unmissverständlich signalisiert werden, welche Bewertungsstufe gerade aktiviert ist.
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Beispielsweise kann bei nicht aktiviertem Bewertungsmodus das Anzeigeelement zum Anzeigen einer Auswahl eines ersten Reinigungs- und/oder Trocknungsprogramms und das weitere Anzeigeelement zum Anzeigen einer Auswahl eines zweiten Reinigungs- und/oder Trocknungsprogramms dienen. Dadurch kann die Gesamtzahl der Anzeigeelemente gering gehalten werden und die Bedieneinheit möglichst übersichtlich gestaltet werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Bewertungstaste ausgebildet sein, um zwischen der ersten Bewertungsstufe, der zweiten Bewertungsstufe und zumindest einer vorgegebenen weiteren Bewertungsstufe zum Bewerten des Reinigungs- und/oder Trocknungsergebnisses umzuschalten. Insbesondere kann die weitere Bewertungsstufe ein zwischen dem guten und schlechten Reinigungs- und/oder Trocknungsergebnis liegendes mittelmäßiges Reinigungs- und/oder Trocknungsergebnis repräsentieren. Je nach Ausführungsform kann die Bedienperson aus drei, vier oder mehr vorgegebenen Bewertungsstufen auswählen, um die Bewertung vorzunehmen. Beispielsweise können die Bewertungsstufen nach dem Schulnotensystem von der Note „Eins“ für ein sehr gutes Ergebnis bis zur Note „Sechs“ für ein ungenügendes Ergebnis hierarchisiert sein. Diese Ausführungsform ermöglicht eine sehr differenzierte Bewertung des Reinigungs- und/oder Trocknungsergebnisses.
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Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Bewertungstaste eine Multifunktionstaste ist. Unter einer Multifunktionstaste kann eine Taste verstanden werden, durch die unterschiedliche Funktionen oder Programme des Haushaltsgeräts gesteuert werden können. Beispielsweise kann die Bewertungstaste ein Programmwahlschalter zum Wählen des Reinigungs- und/oder Trocknungsprogramms des Haushaltsgeräts oder eine Menütaste zum Navigieren durch ein Bedienmenü des Haushaltsgeräts sein. Dadurch kann die Anzahl der zur Bedienung des Haushaltsgeräts erforderlichen Tasten reduziert werden.
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Optional kann die Bedieneinheit mit zumindest einem zusätzlichen Anzeigeelement zum Anzeigen einer Aktivierung eines Bewertungsmodus zum Bewerten des Reinigungs- und/oder Trocknungsergebnisses vorgesehen sein.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Bedieneinheit ausgebildet sein, um ansprechend auf ein Betätigen der Bewertungstaste ein die Bewertung repräsentierendes Bewertungssignal bereitzustellen. Das Haushaltsgerät kann ein Steuergerät aufweisen, das ausgebildet sein kann, um unter Verwendung des Bewertungssignals zumindest einen Programmparameter des Reinigungs- und/oder Trocknungsprogramms zu ändern. Dadurch kann eine Reinigung- bzw. Trocknungsleistung des Haushaltsgeräts automatisch an die Bedürfnisse und Erwartungen der Bedienperson angepasst werden.
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Zudem kann die Bedieneinheit zumindest eine weitere Bewertungstaste zum Eingeben der Bewertung aufweisen. Dadurch kann die Eingabe der Bewertung vereinfacht werden, insbesondere wenn die Bewertung durch Auswahl aus mehreren vorgegebenen Bewertungsstufen erfolgen soll. Beispielsweise kann die Bedieneinheit hierzu eine der ersten Bewertungsstufe zugeordnete erste Bewertungstaste, eine der zweiten Bewertungsstufe zugeordnete zweite Bewertungstaste und/oder eine der weiteren Bewertungstaste zugeordnete weitere Bewertungstaste aufweisen. Alternativ kann es sich bei der ersten Bewertungstaste um eine erste Navigationstaste und bei der zweiten Bewertungstaste um eine zweite Navigationstaste zum Einstellen einer Bewertungsstufe handeln.
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Schließlich schaffte der hier beschriebene Ansatz ein Verfahren zum Bedienen eines Haushaltsgeräts, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
Einlesen eines Bewertungssignals, das eine Bewertung eines nach Ablauf eines Reinigungs- und/oder Trocknungsprogramms des Haushaltsgeräts vorliegenden Reinigungs- und/oder Trocknungsergebnisses durch eine Bedienperson repräsentiert; und
Ändern zumindest eines Programmparameters des Reinigungs- und/oder Trocknungsprogramms unter Verwendung des Bewertungssignals.
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Auch durch diese Ausführungsform in Form eines Verfahrens wird eine automatische Anpassung der Reinigung- bzw. Trocknungsleistung an die Bedürfnisse und Erwartungen der Bedienperson, d. h. in Abhängigkeit von der durch die Bedienperson eingegebene Bewertung, ermöglicht.
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Beispielsweise kann das Verfahren mit einem Schritt des Aktivierens eines Bewertungsmodus zum Bewerten des Reinigungs- und/oder Trocknungsergebnisses vorgesehen sein, wobei der Schritt des Einlesens ansprechend auf das Aktivieren des Bewertungsmodus durchgeführt werden kann.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die Bewertung wie oben beschrieben insbesondere mittels einer vom Haushaltsgerät bereitgestellten Bedieneinheit zum Eingeben einer Bewertung eines nach Ablauf eines Reinigungs- und/oder Trocknungsprogramms des Haushaltsgeräts vorliegenden Reinigungs- und/oder Trocknungsergebnisses erfolgen. Alternativ kann die Bewertung auch mittels einer externen Bedieneinheit, die insbesondere von einem separaten Gerät, insbesondere etwa einem Smartphone, bereitgestellt wird, abgegeben und ein diese Bewertung repräsentierendes Bewertungssignal von dem Haushaltsgerät, insbesondere dessen Steuergerät eingelesen, werden.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
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1 eine schematische Darstellung eines Haushaltsgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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2 eine schematische Darstellung eines Haushaltsgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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3 eine schematische Darstellung eines Haushaltsgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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4 eine schematische Darstellung eines Haushaltsgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
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5 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Bedienen eines Haushaltsgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines Haushaltsgeräts 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Haushaltsgerät 100, hier eine Spülmaschine, weist eine Bedieneinheit 102 auf, die beispielsweise in eine Frontblende des Haushaltsgeräts 100 integriert ist. Die Bedieneinheit 102 umfasst eine Bewertungstaste 104, die der Eingabe einer Bewertung eines Reinigungs- und/oder Trocknungsergebnisses nach Ablauf eines Reinigungs- und/oder Trocknungsprogramms des Haushaltsgeräts 100 dient.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ermöglicht die Bewertungstaste 104, etwa durch wiederholtes Drücken, eine Auswahl aus sechs verschiedenen vorgegebenen Bewertungsstufen von der Note „Eins“ für ein sehr gutes Ergebnis bis zur Note „Sechs“ für ein ungenügendes Ergebnis.
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Optional ist Bewertungstaste 104 als Multifunktionstaste realisiert, die nicht nur zum Eingeben der Bewertung, sondern auch zum Auswählen eines Programms oder einer Funktion des Haushaltsgeräts 100 dient, etwa eines Automatik-, Schnell-, Feinwasch-, Energiespar-, Intensiv- oder Vorspülprogramms.
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Die Bedieneinheit 102 ist beispielhaft mit sechs Anzeigeelementen 106, 108, 110, 112, 114, 116 in Form von Programm-Leuchtdioden realisiert, die jeweils zugleich einem Programm und einer Bewertungsstufe zugeordnet sind, d. h., je nach aktiviertem Auswahlmodus wird durch Betätigung der Bewertungstaste 104 entweder ein Programm oder eine Bewertungsstufe ausgewählt, wobei eine Aktivierung des jeweiligen Programms bzw. der jeweiligen Bewertungsstufe durch das entsprechende Anzeigeelement darstellbar ist.
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Ein optionales zusätzliches Anzeigeelement 118, hier eine Leuchtdiode, dient zum Anzeigen eines aktivierten Bewertungsmodus des Haushaltsgeräts 100. Unter einem Bewertungsmodus kann hierbei ein Betriebsmodus des Haushaltsgeräts 100 verstanden werden, in dem die Bedienperson durch Betätigung der Bewertungstaste 104 zwischen den einzelnen, hier z.B. sechs, Bewertungsstufen umschalten kann.
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Das Haushaltsgerät 100 ist ferner mit einem Steuergerät 120 ausgestattet, das dazu dient, ein Bewertungssignal 122, das eine von der Bedienperson über die Bewertungstaste 104 ausgewählte Bewertungsstufe repräsentiert, von der Bedieneinheit 102 zu empfangen und unter Verwendung des Bewertungssignals 122 zumindest einen Programmparameter des der Bewertung zugrunde liegenden Reinigungs- und/oder Trocknungsprogramms zu ändern, beispielsweise eine Programmdauer, eine Wasser- oder Trocknungstemperatur.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Steuergerät 120 ausgebildet, um ein Spülprogramm mit einer Automatikfunktion durchzuführen. Hierzu empfängt das Steuergerät 120 von Sensoren des Haushaltsgeräts 100 bereitgestellte Sensordaten, die Informationen über einen Verschmutzungszustand einer Spülflotte liefern. Unter Verwendung der Sensordaten kann das Steuergerät 120 einen Programmablauf aktiv verändern, etwa durch Einstellung einer höheren Reinigungstemperatur oder einer längeren Reinigungsphase, wenn die Sensordaten eine hohe Verschmutzung signalisieren.
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Optional erfolgt die Einstellung der Programmparameter mithilfe der Automatikfunktion unter Berücksichtigung einer vorgegebenen Mindestreinigungsleistung.
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Die Zusammenhänge zwischen Verschmutzungsgrad und notwendigen Maßnahmen, beispielsweise eine Änderung der Reinigungstemperatur oder -zeit, werden in der Regel unter Laborbedingungen entwickelt und sind häufig an Normbedingungen angelehnt. Ob diese Maßnahmen unter Haushaltsbedingungen ähnliche Effekte wie unter Laborbedingungen erzielen, wird jedoch nur selten untersucht.
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Die Zusammenhänge zwischen Verschmutzungsgrad, getroffenen Maßnahmen und, als Folge davon, die erzielte Reinigungsleistung sind also unter Haushaltsbedingungen meistens nicht exakt bekannt und können zudem je nach Nutzerverhalten variieren.
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Indem nun der Nutzer dem Haushaltsgerät 100 nach Ablauf eines Reinigungs- bzw. Trocknungsprogramms mitteilt, wie gut die Reinigungsleistung war, lässt sich die Reinigungsleistung an die Gewohnheiten des Nutzers anpassen. Das Steuergerät 120 ist hierzu mit einer Selbstlernfunktion ausgestattet, die es ermöglicht, die Effizienz des Haushaltsgeräts 100 anhand der am Programmende über die Bedieneinheit 102 eingegebenen Rückmeldung über eine Wirkung zuvor getroffener Maßnahmen kontinuierlich zu verbessern.
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Die Rückmeldung erfolgt durch den Nutzer selbst, genauer durch Betätigung der Bewertungstaste 104 der mit dem Steuergerät 120 koppelten Bedieneinheit 102. Mittels der Bewertungstaste 104 meldet der Nutzer dem Steuergerät 120 zurück, ob er mit der Reinigungs- bzw. Trocknungsleistung des Spülprogramms zufrieden war oder nicht. In Abhängigkeit davon passt das Steuergerät 120 die Parameter des Spülprogramms an.
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Alternativ zur Spülprozessverbesserung durch Rückmeldung über eine Spülleistung können gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel auch die Sensordaten verschiedener Sensoren des Haushaltsgeräts zur Verbesserung des Spülprozesses in einem Folgeprogramm verwendet werden.
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Die Zusammenhänge zwischen Verschmutzungsgrad, getroffenen Maßnahmen und, als Folge davon, der Reinigungsleistung oder zwischen Raumtemperatur, Beladungsmenge, getroffenen Maßnahmen und, als Folge davon, der Trocknungsleistung sind beispielsweise in Form mathematischer Modelle in Algorithmen oder in Form neuronaler Netze auf dem Steuergerät 120 abgelegt.
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Ein Geschirrspüler weist gemäß einem Ausführungsbeispiel folgende Merkmale auf. Zum Ersten ist der Geschirrspüler mit Tasten ausgestattet, durch die ein Nutzer des Geschirrspülers eine Reinigungs- bzw. Trocknungsleistung an eine Steuerung des Geschirrspülers mitteilen kann. Zum Zweiten weist der Geschirrspüler eine Steuereinrichtung auf, die Daten von Sensoren des Geschirrspülers sowie Daten bezüglich einer durch den Nutzer bewerteten Spülleistung aufnehmen und auswerten kann.
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2 zeigt eine schematische Darstellung eines Haushaltsgeräts 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Bedieneinheit 102 entspricht im Wesentlichen der anhand von 1 beschriebenen Bedieneinheit, mit dem Unterschied, dass die Darstellung einer durch die Bedienperson ausgewählten Bewertungsstufe als Schulnote nicht über die Programm-Leuchtdioden, sondern über einen Bildschirm 200 in Form einer Siebensegmentanzeige erfolgt. Die Darstellung des Bewertungsmodus erfolgt wie in 1 über das zusätzliche Anzeigeelement 118.
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3 zeigt eine schematische Darstellung eines Haushaltsgeräts 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bei dem Haushaltsgerät 100 handelt es sich beispielsweise um ein Haushaltsgerät, wie es vorangehend anhand von 2 beschrieben ist. Die in 3 gezeigte Bedieneinheit 102 ist beispielsweise mit einem LCD-Display als Bildschirm 200 realisiert. Neben der Bewertungstaste 104 umfasst die Bedieneinheit 102 eine weitere Bewertungstaste 300. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel dienen die beiden Bewertungstasten 104, 300 zum Auswählen einer Bewertungsstufe aus insgesamt fünf Bewertungsstufen, die eine differenzierte Bewertung von schlecht bis gut ermöglichen. Die Bewertungsstufen sind beispielsweise in Form eines Balkendiagramms auf dem Display 200 darstellbar. Eine Bestätigungstaste 302 dient der Bestätigung der Bewertung. Mittels einer Abbruchtaste 304 kann die Eingabe der Bewertung abgebrochen werden.
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4 zeigt eine schematische Darstellung eines Haushaltsgeräts 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Haushaltsgerät 100 entspricht im Wesentlichen dem anhand von 3 beschriebenen Haushaltsgerät. Im Unterschied zu 3 erfolgt die Eingabe der Bewertung gemäß 4 über eine links neben dem Bildschirm 200 angeordnete linke Bankomattaste als Bewertungstaste 104 und eine rechts neben dem Bildschirm 200 angeordnete rechte Bankomattaste als weitere Bewertungstaste 300. Unterhalb der Bewertungstaste 104 befindet sich eine weitere linke Bankomattaste, die als Abbruchtaste 304 fungiert. Unterhalb der weiteren Bewertungstaste 300 befindet sich eine weitere rechte Bankomattaste, die als Bestätigungstaste 302 fungiert. Ähnlich wie in 3 sind die Bewertungsstufen auf dem Bildschirm 200 als Balkendiagramm in fünf Stufen von schlecht bis gut darstellbar.
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5 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 500 zum Bedienen eines Haushaltsgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Verfahren 500 kann beispielsweise im Zusammenhang mit einem Haushaltsgerät, wie es im Vorangegangenen anhand der 1 bis 4 beschrieben ist, durchgeführt werden. Das Verfahren 500 umfasst einen Schritt 510, in dem ein Bewertungssignal, das eine Bewertung eines nach Ablauf eines Reinigungs- und/oder Trocknungsprogramms des Haushaltsgeräts vorliegenden Reinigungs- und/oder Trocknungsergebnisses durch eine Bedienperson repräsentiert, eingelesen wird. In einem weiteren Schritt 520 wird zumindest ein Programmparameter des Reinigungs- und/oder Trocknungsprogramms unter Verwendung des Bewertungssignals geändert.
