DE102016105767B4 - Endoskopsteuervorrichtung und Endoskop - Google Patents

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Abstract

Endoskopsteuervorrichtung für ein nichtstarres Endoskop mit
einem schwenkbaren Steuerelement (1, 11) zum Bewirken einer Auslenkbewegung mittels Übertragungsdraht, wobei das Steuerelement (1, 11) eine Drahtführungseinrichtung (111, 122) zur Führung eines Drahtes (2) aufweist;
dem Draht (2), der am Steuerelement (1, 11) an der Drahtführungseinrichtung (111, 122) zur Verwirklichung der Auslenkbewegung angeordnet ist;
einem Drahtspannkörper (3), in dem ein proximales Ende des Drahtes (2) verankert ist und der relativ zum Steuerelement (1, 11) bewegbar ist, um die Spannung des Drahtes (2) zwischen der Drahtführungseinrichtung (111, 122) und dem Drahtspannkörper (3) zu ändern und
einem oder mehreren Einrastelementen (76, 77, 78), das/die bei durch Bewegung des Drahtspannkörpers (3) bewirkter vordefinierter Bewegungslänge des Drahtes (2) einrastet/einrasten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Endoskopsteuervorrichtung für ein nichtstarres Endoskop und auf ein Endoskop mit einer solchen Endoskopsteuervorrichtung .
  • Bei medizinischen Untersuchungen wird bei nichtstarren Endoskopen mittels einer Auslenkbewegungsübertragungseinrichtung eine Schwenkbewegung eines Steuerelementes in eine Auslenkbewegung (Biegebewegung) eines Auslenkelementes oder Deflectingabschnittes umgewandelt. Üblicherweise ist das Steuerelement an der proximalen Seite des Endoskops angeordnet, um vom Anwender betätigt zu werden. Das Auslenkelement (Deflectingabschnitt) ist üblicherweise an der distalen Seite des Endoskops angeordnet und wird in der vom Anwender gewünschten Weise gebogen, d.h. ausgelenkt. Die Übertragung der Auslenkbewegung erfolgt vom Steuerelement zum Auslenkelement (Deflectingabschnitt) mittels Steuerdrähten (Zugseile).
  • Die Übertragung der Auslenkbewegung erfolgt über die gesamte Länge des Endoskops. Dabei werden die Zugseile mit enormen Kräften gezogen und müssen deshalb am Steuerelement entsprechend befestigt werden.
  • Die US 2015/0 366 435 A1 offenbart einen Steuermechanismus für ein Endoskop mit einer an einem Griffstück angebrachten drehbaren Steuerrolle. Über die Steuerrolle laufen Steuerdrähte. Ein Klemmstift klemmt die Steuerdrähte. Der Klemmstift hat ein Loch, durch das ein Steuerdraht treten kann.
  • Die DE 23 50 382 B2 offenbart ebenfalls eine drehbare Steuerrolle als „Steuerelement“ an einem Griffstück eines Endoskops. Die Enden von Zugdrähten sind an der Steuerrolle geklemmt. Hierbei handelt es sich um das proximale Ende der Zugdrähte. Eine eventuelle Dehnung der Zugdrähte durch Gebrauch soll aber durch Führungen aufgenommen werden, in denen Gleitkolben sitzen, wobei in den Gleitkolben andere Enden der Zugdrähte befestigt sind.
  • Die US 4 941 454 A offenbart einen Joystick. Zugdrähte betätigen einen Biegeabschnitt. Kabelhaltehülsen spannen die Enden der Zugdrähte. Eine Dehnung der Zugdrähte kann kompensiert werden, indem die Zugdrähte per Potentiometer gespannt werden.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Endoskopsteuervorrichtung und ein verbessertes Endoskop zu schaffen, bei denen die Steuerdrähte (Zugseile) der Auslenkbewegungsübertragungseinrichtung vorteilhaft fixiert sind.
  • Lösung der Aufgabe
  • Diese Aufgabe ist durch eine Endoskopsteuervorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Ein Endoskop ist in Anspruch 11 aufgezeigt. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Somit ist eine Endoskopsteuervorrichtung für ein nichtstarres Endoskop geschaffen worden mit einem schwenkbaren Steuerelement zum Bewirken einer Auslenkbewegung mittels Übertragungsdraht, wobei das Steuerelement eine Drahtführungseinrichtung zur Führung eines Drahtes aufweist; dem Draht, der am Steuerelement an der Drahtführungseinrichtung zur Verwirklichung der Auslenkbewegung angeordnet ist; und einem Drahtspannkörper, in dem ein proximales Ende des Drahtes verankert ist und der relativ zum Steuerelement bewegbar ist, um die Spannung des Drahtes zwischen der Drahtführungseinrichtung und dem Drahtspannkörper zu ändern.
  • Bei der erfindungsgemäßen Endoskopsteuervorrichtung kann mittels des Drahtspannkörpers die Spannung des Übertragungsdrahtes zwischen der Drahtführungseinrichtung und dem Drahtspannkörper geändert werden. Der Übertragungsdraht, der die vom Anwender bewirkte Steuerbewegung des schwenkbaren Steuerelements zu einem distalen Auslenkelement oder Deflectingabschnitt eines Endoskops überträgt, kann somit geeignet und gezielt gespannt werden. Somit wird eine verbesserte Fixierungskonstruktion des Übertragungsdrahtes für eine Endoskopsteuervorrichtung geschaffen, die einfach zu handhaben ist.
  • Der Drahtspannkörper, in dem ein proximales Ende des Drahtes verankert ist, wird relativ zum Steuerelement bewegt, um den Übertragungsdraht zu spannen.
  • Dieses Spannen des Übertragungsdrahtes kann ein Nachspannen eines bereits gespannten Übertragungsdrahtes sein. Alternativ kann dieses Spannen des Übertragungsdrahtes ein erstmaliges Spannen des Übertragungsdrahtes sein. In letzterem Fall ist es bei einer solchen Endoskopsteuervorrichtung möglich, dass die an der Auslenkbewegungsübertragungseinrichtung befestigten Zugseile erst durch den Endanwender aktiviert und auf Spannung gebracht werden.
  • Der Vorteil dieses erst durch den Endanwender erfolgenden Spannens des Drahtes liegt darin, dass das System ohne Verlust der Funktionalität über einen langen Zeitraum gelagert werden kann. Sollte das System von Anfang an unter Spannung stehen, würde sich diese Spannung auf Grund von Materialermüdung negativ auf die Qualität des Systems auswirken. Daher hat die erfindungsgemäße Endoskopsteuervorrichtung eine längere Lebensdauer als herkömmliche Systeme. Zudem ist der eigentliche Beginn der Lebensdauer jener Zeitpunkt, bei dem der Draht erstmalig unter Spannung gesetzt wird. Der Beginn der Lebensdauer kann somit vom Endanwender selbst bestimmt werden.
  • Außerdem ermöglicht die erfindungsgemäße Endoskopsteuervorrichtung, dass ein Endoskop mit dieser Endoskopsteuervorrichtung unter spannungsfreien Bedingungen zusammengebaut und gelagert werden kann.
  • Die Endoskopsteuervorrichtung weist ein Einrastelement auf, das bei durch Bewegung des Drahtspannkörpers bewirkter vordefinierter Bewegungslänge des Drahtes einrastet. Alternativ weist die Endoskopsteuervorrichtung mehrere Einrastelemente auf, die bei durch Bewegung des Drahtspannkörpers bewirkter vordefinierter Bewegungslänge des Drahtes einrasten. Eine solche Endoskopsteuervorrichtung ermöglicht, dass die erwünschte vordefinierte Spannung des Drahtspannkörpers nach erfolgter Drahtspannung beibehalten bleibt.
  • Der Drahtspannkörper kann so relativ zum Steuerelement bewegbar sein, dass auf den Draht eine vordefinierte Spannung aufbringbar ist. Der Drahtspannkörper ist relativ zum Steuerelement um einen vorbestimmten Bewegungsweg oder -winkel so bewegbar, dass sich die gewünschte optimale Spannung des Übertragungsdrahtes ergibt.
  • Der Drahtspannkörper kann so relativ zum Steuerelement drehbar sein, dass auf den Draht die vordefinierte Spannung aufbringbar ist.
  • Diese vordefinierte Spannung des Drahtes wird durch eine Rotationsbewegung der Auslenkbewegungsübertragungseinrichtung erzielt, was direkt zu einer Verlängerung des Weges und damit zu einer Spannung des befestigten Drahtes führt.
  • Das Einrastelement kann derart einrastbar gestaltet sein, dass die Einrastung irreversibel ist. Dies ist besonders für das erstmalige Spannen des Drahtspannkörpers von Vorteil. Die zu erzielende Drahtspannung des Drahtspannkörpers ist baulich vorgegeben und kann kurz vor dem Einsatz des Endoskops vom Anwender selbst durch Betätigen des Drahtspannkörpers herbeigeführt werden. Dadurch kann ein Endoskop, das diese Endoskopsteuervorrichtung aufweist, relativ lang in einem Zustand ungespannter Drähte gelagert werden, und durch einen einfach auszuführenden Vorgang in sofortige Bereitschaft versetzt werden. Der Anwender kann dann die Spannung des einmal gespannten Drahtes nicht eigenständig ändern. Dies sorgt dafür, dass ein Anwender keine solche Spannung des Drahtes vornehmen kann, die vom Hersteller nicht erwünscht wäre. Eine fehlerhafte zu starke oder zu schwache Spannung des Drahtes durch den Anwender kann somit vermieden werden. Eine solche Endoskopsteuervorrichtung ist besonders für Einmalanwendungen geeignet, bei denen ein eventuelles Nachlassen der Spannung des Drahtes unbeachtlich ist.
  • Andererseits kann das Einrastelement so einrastbar gestaltet sein, dass die Einrastung aufhebbar ist. Alternativ können die Einrastelemente so einrastbar gestaltet sein, dass die Einrastung aufhebbar ist.
  • Der Anwender selbst kann den Spannungszustand der gespannten Drähte wieder aufheben und durch Zurückbewegen des Drahtspannkörpers die Drähte in den ungespannten Zustand zurückversetzen. Eine solche Endoskopsteuervorrichtung ist z.B. besonders für Anwendungen geeignet, bei denen einem eventuellen Nachlassen der Spannung des Drahtes vorgebeugt werden soll. Hierbei kann unmittelbar vor dem Einsatz des Endoskops die zunächst ungespannten Drähte spannen. Nach dem Einsatz des Endoskops kann der Anwender die Drähte wieder entspannen. Somit kann das Endoskop in einem Zustand ungespannter Drähte gereinigt, sterilisiert und gelagert werden, bis es wieder zum Einsatz kommt.
  • Der Drahtspannkörper kann an der proximalen Seite des Steuerelements angeordnet sein. Dadurch ist der Drahtspannkörper für den Anwender leicht erreichbar und kann einfach gehandhabt werden. Zum Beispiel ist ein Spannen der Drähte durch eine einfache Bewegung von Daumen und Zeigefinger am Drahtspannkörper möglich.
  • Der Drahtspannkörper kann ein Ringkörper sein, der Drahtverankerungsöffnungen besitzt, in denen der Draht sitzt, wobei der Ringkörper zum Spannen des Drahtes relativ zum Steuerelement drehbar ist. Dadurch kann das Spannen der Drähte durch eine leicht bewerkstelligbare Drehbewegung des Drahtspannkörpers erzielt werden.
  • Der Ringkörper kann so zum Steuerelement angeordnet sein, dass eine proximale Fläche des Ringkörpers vom Steuerelement abgewandt ist und eine distale Fläche des Ringkörpers zum Steuerelement weist. Die Drahtverankerungsöffnungen können Durchgangsbohrungen zwischen der proximalen Fläche und der distalen Fläche des Ringkörpers sein. Das proximale Ende des Drahtes zur Verankerung kann entlang einer ersten Drahtverankerungsöffnung, einem Abschnitt der proximalen Fläche des Ringkörpers, einer zweiten Drahtverankerungsöffnung, und einem Abschnitt der distalen Fläche des Ringkörpers gewickelt sein.
  • Im Drahtspannkörper können in Drahtverankerungsöffnungen zumindest zwei Drähte so verankert sein, dass die zumindest zwei Drähte zueinander unterschiedlich lange spannbare Längen zwischen ihrem jeweiligen Verankerungsort am Drahtspannkörper und ihrer jeweiligen Drahtführungseinrichtung des Steuerelements haben, wobei bei Relativbewegung des Drahtspannkörpers zur Drahtführungseinrichtung des Steuerelements die zumindest zwei verankerten Drähte um zueinander unterschiedliche Längenänderungen spannbar sind.
  • Durch das Befestigen der Zugseile an unterschiedlichen Positionen bezüglich der Rotationsbewegung der Auslenkbewegungsübertragungseinrichtung kann daher jeder eingehängte Draht eine zu einem anderen Draht andere Längenänderung und damit Spannung erfahren. Dadurch wird dem Anwender eines Endoskops ermöglicht, die Spannung der Drähte individuell und separat nach Bedarf zu verstellen.
  • Die Endoskopsteuervorrichtung kann des Weiteren ein Fixierelement zum vorübergehenden Fixieren des Drahtes unabhängig vom Drahtspannkörper aufweisen. Somit ermöglicht die erfindungsgemäße Endoskopsteuervorrichtung, dass die Elemente, die den Draht spannen, von jenen Elementen unbeeinflusst bleiben, die einem behandlungsbedingten vorübergehenden Fixieren des Drahtes dienen, durch das eine bestimmte erzielte Auslenkposition des Auslenkelementes (Deflectingabschnitt) fixiert wird, und anders herum.
  • Die vorstehend erörterten Merkmale können beliebig kombiniert werden.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht eines Steuerelements 1 als Endoskopsteuervorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
    • 2 zeigt eine Seitenansicht der Endoskopsteuervorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels.
    • Die 3A bis 3C zeigen das Fixieren eines Drahtes, wobei 3A ein Aufsetzelement 4 zeigt, 3B einen Drahtspannkörper 3 zeigt, und 3C zeigt, wie Drahtspannkörper 3 und Aufsetzelement 4 zusammengebaut werden.
    • 4 zeigt eine Seitenansicht in Explosionsansicht der Endoskopsteuervorrichtung bei nicht gespanntem Draht.
    • 5 zeigt eine Seitenansicht in Explosionsansicht der Endoskopsteuervorrichtung bei gespanntem Draht.
    • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Haubenelementes des ersten Ausführungsbeispiels.
    • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht des proximalen Endes des Steuerelements 1 mit eingesetztem Trichterelement 7. 7A zeigt eine schematische Seitenansicht des Trichterelements 7. 7B zeigt eine Ansicht von unten auf das Trichterelement 7. 7C zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-A in 7A unter Betrachtung von oben. 7D zeigt eine schematische Schnittansicht des Trichterelements 7 von der Seite.
    • 8 zeigt eine schematische Schnittansicht des Steuerelements 1 mit Gegenkugelabschnitt K, Schwenkkörper 11 und Haubenelement 6.
    • 9 zeigt eine Seitenansicht eines Rohendoskops mit aufgesetztem Schwenkkörper 11.
    • 10 zeigt den Schwenkkörper 11 aus 9 genauer.
    • 11 zeigt eine Seitenansicht eines Rohendoskops mit aufgesetztem Schwenkkörper 11 und Fixierung F, wobei 11A die Fixierung F zeigt.
    • 12 zeigt eine Seitenansicht eines Rohendoskops mit aufgesetztem Schwenkkörper 11 und Montagedorn D.
    • 13 zeigt eine Seitenansicht des Montagedorns D.
    • 14 zeigt eine Seitenansicht eines Rohendoskops mit aufgesetztem Schwenkkörper 11 und Montagedorn D und Drahtspannkörper 3.
    • 15 zeigt eine perspektivische Ansicht des Montagedorns D und Drahtspannkörper 3 und Aufsetzelement 4.
    • 16 zeigt eine Seitenansicht eines Rohendoskops mit aufgesetztem Schwenkkörper 11 und Montagedorn D und Drahtspannkörper 3, wobei 16A einen Drahtspannkörper 3 eingeführten Draht 2 zeigt.
    • 17 zeigt eine Seitenansicht eines Rohendoskops mit aufgesetztem Schwenkkörper 11 und Montagedorn D mit Drahtspannkörper 3 und Aufsetzelement 4.
    • 18 zeigt eine Seitenansicht eines Rohendoskops mit aufgesetztem Schwenkkörper 11 und Montagedorn D mit Schieber S.
    • 19 zeigt eine perspektivische Ansicht des Schieber S.
    • 20 zeigt eine Seitenansicht eines Rohendoskops mit aufgesetztem Schwenkkörper 11 und Montagedorn D mit Schieber S.
    • 21 zeigt eine Seitenansicht eines Rohendoskops mit aufgesetztem Schwenkkörper 11 und Montagedorn D mit Schieber S.
    • 22 zeigt eine Seitenansicht eines Rohendoskops mit aufgesetztem Schwenkkörper 11 und Montagedorn D und montiertem Haubenelement 6.
    • 23 zeigt eine Seitenansicht eines Rohendoskops mit aufgesetztem Schwenkkörper 11 und montiertem Haubenelement 6, wobei das Trichterelement 7 montiert wird.
    • 24 zeigt eine Seitenansicht eines Rohendoskops mit aufgesetzten Gehäuseteilen G.
    • 25 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht eines Steuerelements des zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
    • 26 zeigt den Drahtspannkörper 1003 und das Aufsetzelement 1004 des zweiten Ausführungsbeispiels.
    • 27 zeigt eine Seitenansicht in Explosionsansicht eines Steuerelements des dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, wobei eine Position mit ungespannten Drähten gezeigt ist.
    • 28 zeigt eine Seitenansicht in Explosionsansicht des Steuerelements des dritten Ausführungsbeispiels, wobei eine Position mit gespannten Drähten gezeigt ist.
    • 29 zeigt eine Seitenansicht in Explosionsansicht eines Steuerelements des vierten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, wobei 29A den Drahtspannkörper 3003 des vierten Ausführungsbeispiels zeigt.
  • Ausführungsbeispiele
  • Erstes Ausführungsbeispiel
  • Nachstehend ist ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt ein Steuerelement 1 einer Endoskopsteuervorrichtung des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung mit einem Schwenkkörper 11, einer ringartigen Erstreckung 12, einem Drahtspannkörper 3 und einem Aufsetzelement 4. Der Schwenkkörper 11 und die ringartige Erstreckung 12 sind einstückig gestaltet, wobei der Schwenkkörper 11 an der distalen Seite und die ringartige Erstreckung 12 an der proximalen Seite angeordnet sind. Somit bildet die ringartige Erstreckung 12 eine proximale Verlängerung des Schwenkkörpers 11. In 1 bildet die nach oben weisende Richtung die zum Anwender weisende proximale Richtung, während die nach unten weisende Richtung die vom Anwender abgewandte distale Richtung bildet.
  • Aufbau zur Bewerkstelligung der Drahtspannung
  • Nachstehend ist der Aufbau zur Bewerkstelligung der Drahtspannung beschrieben.
  • Basiselement aus Schwenkkörper 11 mit ringartiger Erstreckung 12
  • Der Schwenkkörper 11 ist zusammen mit der ringartigen Erstreckung 12 aus einem Kunststoffmaterial hergestellt. Ein Spritzgussverfahren ist z.B. anwendbar, wobei die Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Der Schwenkkörper 11 ist ein kugelartiges Joystickelement, wie in 1 gezeigt. Der Schwenkkörper 11 sitzt auf einem in 1 nicht gezeigten Kopf. Insbesondere bildet der Schwenkkörper 11 einen Hohlkugelabschnitt der erfindungsgemäßen Endoskopsteuervorrichtung 1, wobei dieser Hohlkugelabschnitt auf einem in 1 nicht gezeigten Gegenkugelabschnitt (Gegenkugelsegment) sitzt, der den oben genannten Kopf bildet. Der Gegenkugelabschnitt ist dabei derart ausgebildet, dass er eine Kugelform in einer derartigen Größe hat, dass der darauf sitzende Schwenkkörper 11 leichtgängig bewegbar ist. Die Maßbeziehung zwischen dem Gegenkugelabschnitt und dem Schwenkkörper 11 ist dabei derart, dass eine Relativbewegung des Schwenkkörpers 11 zum Gegenkugelabschnitt ohne große Kraftanstrengung des Anwenders möglich ist, andererseits aber der Schwenkkörper 11 nicht lose auf dem Gegenkugelabschnitt sitzt. Somit kann das Steuerelement 1 als Joystick relativ zum Gegenkugelabschnitt schwenken zum Bewirken einer Auslenkbewegung mittels einem in 1 nicht gezeigten Übertragungsdraht. Am Polbereich hat der Schwenkkörper 11 eine Öffnung. Die ringartige Erstreckung 12 befindet sich am Pol des Schwenkkörpers 11.
  • 1 zeigt in einer schematischen perspektivischen ausschnittartigen Darstellung Einzelheiten der Anbindung der Drähte am Steuerelement 1. Der besseren Übersichtlichkeit wegen sind in 1 die nachstehend erörterten Drähte weggelassen worden.
  • Wie dies in 1 gezeigt ist, sind an der Außenumfangsfläche des Schwenkkörpers 11 drei mit Boden versehene Nuten 111 als Drahtführungseinrichtung vorgesehen, von denen in 1 nur eine Nut 111 gezeigt ist. Die drei Nuten 111 sind an der Außenumfangsfläche des Schwenkkörpers 11 symmetrisch und gleich beabstandet verteilt angeordnet. Jede Nut 111 erstreckt sich von unterhalb des Übergangs zur ringartigen Erstreckung 12 nach unten, d.h. in distaler Richtung, bis jenseits einer Äquatorlinie am Schwenkkörper 11. Insbesondere erstreckt sich jede Nut 111 auf der Außenfläche des Schwenkkörpers 11 von einer oberen Öffnung 112 zu einer unteren Öffnung 113. Die obere Öffnung 112 bildet eine proximale Öffnung und die untere Öffnung 113 bildet eine distale Öffnung.
  • Die proximale Öffnung 112 ist als Durchgangsöffnung ausgebildet, die die Hohlkugelform des Schwenkkörpers 11 durchdringt. Die distale Öffnung 113 ist als Sackloch an der Außenfläche des Schwenkkörpers 11 gestaltet. An der proximalen Öffnung 112 geht somit die Nut 111 in eine Durchgangsbohrung über. Die Nut 111 dient als Drahtführungseinrichtung, wobei der Draht in der Nut 111 so angeordnet wird, dass von der distalen Seite kommend die distale Öffnung 113 passierend an der Außenseite des Schwenkkörpers 11 in die mit dem Boden versehene Nut 111 gesetzt wird und von außen durch die proximale Öffnung 112 zur Innenumfangsseite des Schwenkkörpers 11 geführt wird. Wenn er festgezogen wird, liegt daher der Draht am Boden der Nut 111 zwischen der proximalen Öffnung 112 und der distalen Öffnung 113 an.
  • Außer den Nuten 111 sind an der Außenumfangsfläche des Schwenkkörpers 11 drei Einschnitte 115 vorgesehen, von denen in 1 nur zwei Einschnitte 115 gezeigt ist. Die vier Einschnitte 115 sind am Außenumfangsfläche des Schwenkkörpers 11 symmetrisch und gleich beabstandet jeweils zwischen zwei Nuten 111 verteilt angeordnet. Jeder Einschnitt 115 erstreckt sich von dem unteren Ende des Schwenkkörpers 11 bis unterhalb des Übergangs zur ringartigen Erstreckung 12 nach oben, d.h. in proximaler Richtung. Jeder Einschnitt 115 bildet einen Spalt mit gleichbleibender Breite. Aufgrund der Einschnitte 115 kann der elastische Schwenkkörper 11 aufgebogen und auf den Gegenkugelabschnitt gesetzt werden.
  • Am proximalen Ende des Einschnittes 115 ist ein Endabschnitt 116 vorgesehen. Die Breite des Endabschnittes 116 in Breitenkreisrichtung ist größer als die Breite des Einschnittes 115.
  • Somit sind die Nuten 111 und die Einschnitte 115 an der Außenumfangsfläche in Meridianrichtung des Schwenkkörpers 11 vorgesehen. Die Anzahl an Nuten 111 und die Einschnitte 115 ist nicht eingeschränkt. Die Anzahl an Nuten 111 richtet sich nach der Anzahl der verwendeten Drähte. Die Anzahl an Nuten 111 kann sich von der Anzahl an Einschnitten 115 unterscheiden.
  • Die ringartige Erstreckung 12 ist als Hohlringkörper ausgebildet. Die ringartige Erstreckung 12 hat eine Innenumfangsfläche, eine Außenumfangsfläche, eine zum Schwenkkörper 11 weisende distale Fläche und eine vom Schwenkkörper 11 abgewandte proximale Fläche. An der distalen Fläche ist die ringartige Erstreckung 12 an einem Pol des Schwenkkörpers 11 einstückig angeordnet. Die ringartige Erstreckung 12 umgibt die am Pol des Schwenkkörpers 11 ausgebildete proximale Öffnung des Schwenkkörpers 11
  • An der proximalen Fläche hat die ringartige Erstreckung 12 eine in Umfangsrichtung verlaufende Rinne 121, die in Umfangsrichtung unterbrochen sein kann, wie dies 1 zeigt. Die Rinne 121 ist an der Außenumfangsfläche und der Innenumfangsfläche jeweils von einer Wand umgeben.
  • Des Weiteren ist an der proximalen Seite der ringartigen Erstreckung 12 ein jeweiliger in axialer Richtung verlaufender Drahteinlassschlitz 122 an einer Position vorgesehen, die einer Verlängerung der jeweiligen Nut 111 vorgesehen. Somit sind an der proximalen Seite der ringartigen Erstreckung 12 drei unter 120° beabstandete Drahteinlassschlitze 122 ausgebildet. Ein solcher Drahteinlassschlitz 122 ermöglicht, dass sich ein Draht oberhalb der proximalen Öffnung 112 an der Innenumfangsfläche der ringartigen Erstreckung 12 entlang laufend in den Drahteinlassschlitz 122 radial schräg nach außen in eine nachstehend erläuterte zugehörige Durchgangsöffnung 31 des Drahtspannkörper 3 eingeführt wird.
  • Außerdem ist an der proximalen Seite der ringartigen Erstreckung 12 ein jeweiliger in axialer Richtung verlaufender Drahtauslassschlitz 123 an einer Position vorgesehen, die in Umfangsrichtung vom Drahteinlassschlitz 122 beabstandet ist. Somit sind an der proximalen Seite der ringartigen Erstreckung 12 drei unter 120° beabstandete Drahtauslassschlitze 123 ausgebildet. Ein solcher Drahtauslassschlitz 123 ermöglicht, dass ein aus dem nachstehend beschriebenen Drahtspannkörper 3 heraustretendes Drahtende durch den Drahtauslassschlitz 123 nach außen treten kann, wie dies in 2 gezeigt ist.
  • An der Innenumfangsfläche der ringartigen Erstreckung 12 ist eine radial nach innen sich erstreckende erste Rastnase 124 für einen nachstehend beschriebenen Abdeckkörper vorgesehen, wobei der Abdeckkörper das Steuerelement 1 von der proximalen Seite bedeckt. Eine weitere (nicht gezeigte) radial nach innen sich erstreckende Rastnase ist ebenfalls an der Innenumfangsfläche der ringartigen Erstreckung 12 um ca. 120° versetzt zur ersten Rastnase 124 auf gleicher Höhe wie die erste Rastnase 124 angeordnet.
  • Drahtspannkörper 3
  • Der Drahtspannkörper 3 bildet einen Ringkörper und ist aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, kann aber alternativ auch aus einem Metall hergestellt sein. Der Drahtspannkörper 3 hat somit eine Innenumfangsfläche, eine Außenumfangsfläche, eine zum Schwenkkörper 11 weisende distale Fläche und eine vom Schwenkkörper 11 abgewandte proximale Fläche. Zwischen der distalen Fläche und der proximalen Fläche sind in axialer Richtung im Drahtspannkörper 3 jeweils als ein Paar ausgebildete Durchgangsöffnungen 31 als Drahtverankerungsöffnungen vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel sind drei Paare an Durchgangsöffnungen 31 vorgesehen, von denen je ein Paar einem Draht und somit einer Nut 111 des Schwenkkörpers 11 zugeordnet sind. Die jeweiligen Paare an Durchgangsöffnungen 31 sind daher am Drahtspannkörper 3 symmetrisch und gleich beabstandet angeordnet. Im Übrigen sind die Durchgangsöffnungen 31 radial von der Innenumfangsfläche und der Außenumfangsfläche des Drahtspannkörpers 3 versetzt angeordnet. Die zu einem Paar an Durchgangsöffnungen 31 gehörenden Durchgangsöffnungen 31 sind in Umfangsrichtung des Drahtspannkörpers 3 beabstandet. Der Abstand der zu einem Paar an Durchgangsöffnungen 31 gehörenden Durchgangsöffnungen 31 entspricht dem Abstand von dem Drahteinlassschlitz 122 zum Drahtauslassschlitz 123 in Umfangsrichtung der ringartigen Erstreckung 12.
  • Zwischen zwei ein Paar bildenden Durchgangsöffnungen 31 ergibt sich jeweils ein Mittelpunkt, an dem eine Einkerbung 32 an der proximalen Fläche vorgesehen ist. Somit ergeben sich drei Einkerbungen 32, die im Ausführungsbeispiel um 120° zueinander beabstandet sind.
  • An der Außenumfangsfläche hat der Drahtspannkörper 3 sich axial erstreckende Vorsprünge 33 in quaderartiger Form, wie dies 1 zeigt. Die Vorsprünge 33 sind ebenfalls symmetrisch und gleich beabstandet am Drahtspannkörper 3 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel sind die Vorsprünge 33 in Umfangsrichtung des Drahtspannkörpers 3 gesehen jeweils zwischen den Einkerbungen 32 vorgesehen. An der Innenumfangsfläche hat der Drahtspannkörper 3 eine sich axial erstreckende Nase 34. Im Ausführungsbeispiel sind drei Vorsprünge 33 vorgesehen, wobei die Erfindung nicht auf eine bestimmte Anzahl an Vorsprüngen beschränkt ist.
  • Aufsetzelement 4
  • Das Aufsetzelement 4 ist ringartig ausgebildet. Das Aufsetzelement 4 ist aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, kann aber alternativ auch aus einem Metall hergestellt sein. Das Aufsetzelement 4 hat eine Innenumfangsfläche, eine Außenumfangsfläche, eine zum Drahtspannkörper 3 weisende distale Fläche und eine vom Drahtspannkörper 3 abgewandte proximale Fläche. An der distalen Fläche sind in axialer Richtung vorragende jeweils als ein Paar ausgebildete Arretierstifte 41 vorgesehen. Jeder Arretierstift 41 ist an der distalen Fläche des Aufsetzelements 4 so angeordnet und in der Größe bemessen, dass er in eine Durchgangsöffnung 31 eingeführt werden kann. Daher sind im Ausführungsbeispiel drei Paare an Arretierstiften 41 vorgesehen, von denen je ein Paar einem Draht zugeordnet sind. Die jeweiligen Paare an Arretierstiften 41 sind daher am Aufsetzelement 4 symmetrisch und um 120° zueinander beabstandet angeordnet.
  • An der distalen Fläche des Aufsetzelements 4 sind in axialer Richtung vorragende Ausbeulungen 42 vorgesehen, die eine kürzere axiale Länge als die Arretierstifte 41 haben. Im Ausführungsbeispiel sind drei Ausbeulungen 42 vorgesehen, von denen in 1 lediglich eine Ausbeulung 42 gezeigt ist. Die Ausbeulungen 42 sind symmetrisch und gleich beabstandet um 120° versetzt am Aufsetzelement 4 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel ist je eine Ausbeulung 42 zwischen den ein Paar bildenden Arretierstiften 41 vorgesehen. Wenn das Aufsetzelement 4 auf den Drahtspannkörper 3 gesetzt wird, greift je eine Ausbeulung 42 in eine zugehörige Einkerbung 32.
  • An der Außenumfangsfläche hat das Aufsetzelement 4 sich axial erstreckende Vorsprünge 43 in quaderartiger Form. Die Vorsprünge 43 sind ebenfalls symmetrisch und gleich beabstandet am Aufsetzelement 4 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel sind die Vorsprünge 43 am Aufsetzelement 4 im Hinblick auf die Form, Anordnung und Ausrichtung entsprechend den Vorsprüngen 33 des Drahtspannkörpers 3 vorgesehen, siehe 2.
  • An der Innenumfangsfläche hat das Aufsetzelement 4 eine sich axial erstreckende Nase 44.
  • Fixieren des Drahtes 2
  • Damit der Drahtspannkörper 3 den Draht 2 spannen kann, muss der Draht 2 im Drahtspannkörper 3 fest verankert, also fixiert sein.
  • Das Fixieren des Drahtes 2 im Drahtspannkörper 3 ist nachstehend genauer unter Bezugnahme auf die 3A bis 3C erläutert. Es ist hierbei zu beachten, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, den Draht 2 an der Baugruppe aus Drahtspannkörper 3 und Aufsetzelement 4 zu fixieren.
  • Die 3A bis 3C zeigen das Fixieren eines Drahtes, wobei 3A ein Aufsetzelement 4 zeigt, 3B einen Drahtspannkörper 3 zeigt, und 3C zeigt, wie Drahtspannkörper 3 und Aufsetzelement 4 zusammengebaut werden, um den Draht 2 zu fixieren.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Draht 2 von der distalen Seite des Drahtspannkörpers 3 in eine erste des Paares an Durchgangsöffnungen 31 eingeführt, durchläuft die erste Durchgangsöffnung 31 in proximaler Richtung, und wird an der proximalen Seite des Drahtspannkörpers 3 in die zweite Durchgangsöffnung 31 eingeführt, und durchläuft die zweite Durchgangsöffnung 31 in distaler Richtung, wie dies 3B zeigt.
  • In diesem Zustand wird das Aufsetzelement 4 an den mit dem Draht 2 versehenen Drahtspannkörper 3 von der proximalen Seite so angeordnet, dass der jeweilige Arretierstift 41 in seine zugehörige Durchgangsöffnung 31 eingeführt wird, siehe 3C. Somit klemmt der Arretierstift 41 den in seiner zugehörigen Durchgangsöffnung 31 befindlichen Draht 2. Wenn im in 3C gezeigten Zustand das Aufsetzelement 4 weiter in die distale Richtung geschoben wird, gelangt die Ausbeulung 42 als eine Nase in die Einkerbung 32 und spannt den Abschnitt des Drahtes an der proximalen Seite des Drahtspannkörpers 3. Somit wird eine ausreichende Haftreibung des Drahtes 2 an drei Positionen gleichzeitig verwirklicht: zwischen einem ersten Arretierstift 41 und seiner zugehörigen Durchgangsöffnung 31; zwischen Ausbeulung 42 und Einkerbung 32; und zwischen einem zweiten Arretierstift 41 und seiner zugehörigen Durchgangsöffnung 31.
  • In 3C ist der Draht 2 somit anhand einer Schlaufe an Drahtspannkörper 3 und Aufsetzelement 4 verankert. Bereits ein solches Klemmen des Drahtes 2 in Drahtspannkörper 3 und Aufsetzelement 4 sorgt für ein ausreichendes Fixieren des Drahtes 2. Natürlich kann der Draht 2 auch so fixiert werden, dass er in zwei oder mehr Schlaufen an Drahtspannkörper 3 und Aufsetzelement 4 verankert wird. D.h. nachdem der Draht 2 aus der zweite Durchgangsöffnung 31 ausgetreten ist, wird er erneut in die erste des Paares an Durchgangsöffnungen 31 in proximaler Richtung eingeführt, durchläuft diese usw.
  • Spannen des Drahtes 2
  • Wie in den 4 und 5 gezeigt, ist in jedem Paar an Durchgangsöffnungen 31 ein Draht 2 verankert, wobei in den 4 und 5 das Aufsetzelement 4 weggelassen wurde. Hierbei ist der Draht 2 von der distalen Seite des Drahtspannkörpers 3 in eine erste des Paares an Durchgangsöffnungen 31 eingeführt, durchläuft die erste Durchgangsöffnung 31, und ist an der proximalen Seite des Drahtspannkörpers 3 in die zweite Durchgangsöffnung 31 eingeführt, durchläuft die zweite Durchgangsöffnung 31. Somit ist ein proximales Ende des Drahtes 2 entlang der ersten Durchgangsöffnung 31, einem Abschnitt der proximalen Fläche des Drahtspannkörpers 3, der zweiten Durchgangsöffnung 31, und einem Abschnitt der distalen Fläche des Drahtspannkörpers 3 gewickelt.
  • Bei einem Zustand, bei dem der Draht 2 durch die Durchgangsöffnungen 31 geführt ist, ist das Aufsetzelement 4 auf den Drahtspannkörper 3 gesetzt. Insbesondere ist der jeweilige Arretierstift 41 in seine zugehörige Durchgangsöffnung 31 eingeführt. Somit klemmt der Arretierstift 41 den in seiner zugehörigen Durchgangsöffnung 31 befindlichen Draht 2.
  • In 4 ist eine Position des Drahtspannkörpers 3 relativ zum Schwenkkörper 11 gezeigt, bei der der verankerte Draht 2 nicht gespannt ist. In dieser Position ist der Abstand zwischen dem Drahteinführungsort an der distalen Fläche des Drahtspannkörpers 3 und dem Drahtaustrittsort an der proximalen Fläche der ringartigen Erstreckung 12 minimal.
  • Bei Drehung des Drahtspannkörpers 3 relativ zum Schwenkkörper 11 vergrößert sich der Abstand zwischen dem Drahteinführungsort an der distalen Fläche des Drahtspannkörpers 3 und dem Drahtaustrittsort an der proximalen Fläche der ringartigen Erstreckung 12. Somit wird der Draht 2 gespannt, wie dies in 5 gezeigt ist.
  • Es ist zu beachten, dass in den 4 und 5 jeweils eine Explosionsansicht aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit gezeigt ist. In der Realität liegt die distale Fläche des Drahtspannkörpers 3 an der proximalen Fläche der ringartigen Erstreckung 12 an.
  • Bremsring 5
  • Wie in 2 gezeigt, sitzt am Außenumfang des distalen Schwenkkörpers 11 ein Bremsring 5. Der Bremsring 5 ist genauer gesagt im Bereich des Äquators des distalen Schwenkkörpers 11 angeordnet.
  • Der Bremsring 5 ist aus einem Ringelement 51 und einem am Ringelement 51 einstückig ausgebildetem Kniehebelelement 52 ausgebildet. Das Kniehebelelement 52 erstreckt sich vom Ringelement 51 nach innen. Vorzugsweise erstreckt sich das Kniehebelelement 52 vom Ringelement 51 nach innen nicht lotrecht bzw. mittelsenkrecht in der Mittenebene des Ringelements 51, sondern die Erstreckungsrichtung des Kniehebelelement 52 vom Ringelement 51 steht unter einem vorbestimmten Winkel zur Mittenebene des Ringelements 51.
  • Das vom Ringelement 51 weg weisende Ende des Kniehebelelements 52 sitzt in der Öffnung 113 der Außenfläche des kugelartigen Körpers 11. Der Boden der sacklochartigen Öffnung 113 bildet eine innere Abstützfläche für das Kniehebelelement 52. Im Bereich des Kniehebelelements 52 ist das Ringelement 51 unterbrochen, um den Draht 2 passieren zu lassen. Die Anzahl an Kniehebelelementen 52 am Ringelement 51 entspricht der Anzahl an Öffnungen 113.
  • Der Bremsring 5 kann aufgrund seines Kniehebelelements 52 zwischen zwei Endpositionen umschnappen. Die erste Endposition ist die Position, bei der er den kugelartigen Körper 11 nach innen an den Gegenkugelabschnitt (Gegenkugelsegment) andrückt. Dies ist die Bremsposition, bei der eine Relativbewegung des Steuerelements 1 zum Gegenkugelabschnitt mittels Bremsreibung behindert ist. Die Bremsposition dient dazu, eine während der Anwendung des Endoskops erzielte Schwenkposition des Steuerelements 1 zum Gegenkugelabschnitt und somit eine Auslenkposition des schwenkbaren Auslenkelementes oder Deflectingabschnittes zu arretieren. Die zweite Endposition ist die Position, bei der der Bremsring 5 den kugelartigen Körper 11 nicht nach innen an den Gegenkugelabschnitt andrückt. Dies ist die ungebremste Position, bei der eine Relativbewegung des Steuerelements 1 zum Gegenkugelabschnitt möglich ist.
  • Haubenelement 6
  • An der Außenseite des Steuerelements 1 ist ein Haubenelement 6 angeordnet. 6 zeigt das Haubenelement 6 von unten, d.h. von der distalen Seite.
  • Das Haubenelement 6 umgibt die Außenfläche des Steuerelements 1 und weist einen Hals 61 an der proximalen Seite und einen kugelartigen Abschnitt 63 an der distalen Seite auf. Zwischen dem Hals 61 und dem kugelartigen Abschnitt 63 ist ein Übergangsabschnitt 62 sind einstückig angeordnet.
  • Der Hals 61 ist als ein Hohlzylinder aufgebaut, dessen Innendurchmesser geringfügig größer als der Außendurchmesser des Drahtspannringes 3 und des Aufsetzelements 4 ist. An der Innenumfangsseite des Halses 61 erstrecken sich in Längsrichtung des Halses 61 drei Führungsnuten 67. Die Führungsnuten 67 sind symmetrisch und gleich beabstandet am Innenumfang des Halses 61 angeordnet. In jeder der Führungsnuten 67 sitzt jeweils einer der Vorsprünge 33 des Drahtspannringes 3 und einer der Vorsprünge 43 des Aufsetzelements 4. Daher ist die Innenform der Führungsnuten 67 an die Außenform der Vorsprünge 33 des Drahtspannringes 3 und einer der Vorsprünge 43 des Aufsetzelements 4 angepasst. Somit können sich geführt durch die Führungsnuten 67 der Drahtspannring 3 und das Aufsetzelement 4 in Längsrichtung des Halses 61 bewegen.
  • Der kugelartige Abschnitt 63 hat eine Glockenform, die an der Außenseite des distalen Schwenkkörpers 11 sitzt. Der kugelartige Abschnitt 63 ist zusammen mit dem distalen Schwenkkörper 11 relativ zum Gegenkugelabschnitt schwenkbar. Anders ausgedrückt bildet der kugelartige Abschnitt 63 eine Außenschale, die die Glockenform ausbildet und den distalen Schwenkkörper 11 umgibt.
  • Der kugelartige Abschnitt 63 ist ähnlich wie der distalen Schwenkkörper 11 ein Teilkugelflächenkörper mit gleichbleibender Wanddicke, wie dies in 8 gezeigt ist. Somit hat der kugelartige Abschnitt 63 eine Innenumfangsfläche und eine Außenumfangsfläche. Im zusammengebauten Zustand der 8 weist die Innenumfangsfläche des kugelartigen Abschnitts 63 zum distalen Schwenkkörper 11 hin, und die Außenumfangsfläche des kugelartigen Abschnitts 63 weist von dem distalen Schwenkkörper 11 weg. Die Innenumfangsfläche des kugelartigen Abschnitts 63 ist von der Außenumfangsfläche des distalen Schwenkkörpers 11 um ein vorbestimmtes Maß beabstandet.
  • Das Haubenelement 6 besitzt an der Innenumfangsfläche des kugelartigen Abschnitts 63 am Äquator eine Ringnut 64. In die Ringnut 64 ist der Ringkörper 51 des Bremsrings 5 eingesetzt. Anders ausgedrückt, liegt der Außenumfang des Ringkörpers 51 des Bremsrings 5 am Innenumfang der Ringnut 64 an.
  • Das Ringelement 51 sitzt schwenkfähig in der an die Ringform des Ringelements 51 angepassten Ringnut 64 der Innenfläche des kugelartigen Abschnitts 63, siehe 8. Die Ringnut 64 bildet die äußere Abstützfläche des Kniehebelelements 52.
  • Somit kann der kugelartige Abschnitt 63 relativ zum distalen Schwenkkörper 11 verschoben werden, indem der Hals 61 am Außenumfang der proximale ringartige Erstreckung gleitet. Wenn der kugelartige Abschnitt 63 entlang der Achse des Steuerelements 1 relativ zum distalen Schwenkkörper 11 verschoben wird, ergeben sich zwei eigenstabile Endstellungen. Wenn der kugelartige Abschnitt 63 zum distalen Schwenkkörper 11 hin in die distale Richtung verschoben wird, wird die Bremsposition als erste Endstellung errichtet, siehe 8. Wenn der kugelartige Abschnitt 63 vom distalen Schwenkkörper 11 weg in die proximale Richtung verschoben wird, wird die ungebremste Position als zweite Endstellung errichtet.
  • Im fertig montierten Zustand des Steuerelements 1 wird daher durch (in Uhrzeigersinn erfolgendes) Drehen des Haubenelements 6, genauer gesagt des Halses 61 die in den Führungsnuten 67 des Halses 61 über ihre Vorsprünge 33 und 43 sitzende zusammengesetzte Baugruppe aus dem Drahtspannring 3 und dem Aufsetzelement 4 gedreht, um die Drähte 2 zu spannen. Der Hals 61 bildet somit ein Drehelement zum Spannen der Drähte 2.
  • Trichterelement 7
  • Um den Drahtspannring 3 und das Aufsetzelement 4 im Hals 61 des Haubenelements 6 zu halten, ist von der proximalen Seite des Halses 61 ein Trichterelement 7 einrastend in den Hals 61 des Haubenelements 6 gesetzt, siehe 7. Das Trichterelement 7 verhindert somit ein Herausgleiten des Drahtspannrings 3 und des Aufsetzelements 4.
  • Das Trichterelement 7 hat eine sich verjüngende Trichtereingangsöffnung 71, die ein von der proximalen Seite erfolgendes Einführen eines Katheters (Einführschlauch) erlaubt. Die Trichtereingangsöffnung 71 geht in eine Durchgangsöffnung über, die den eingeführten Katheter weiterleiten kann.
  • Das Trichterelement 7 hat einen proximalen Abschnitt 72 mit gleichbleibendem großem Durchmesser, einen distalen Abschnitt 74 mit gleichbleibendem kleinem Durchmesser, und einen Zwischenabschnitt 73 mit sich verjüngendem Durchmesser, der den proximalen Abschnitt 72 mit dem distalen Abschnitt 74 einstückig verbindet. Der distalen Abschnitt 74 weist die Durchgangsöffnung für den Katheter auf.
  • Das Trichterelement 7 wirkt als ein Abdeckkörper und weist am eingeführten Außenumfang des distalen Abschnitts 74 eine Einkerbung 75 auf, mit der die Rastnase 124 der ringartigen Erstreckung 12 in Eingriff gelangen kann. Genauer gesagt sind am Außenumfang des distalen Abschnitts 74 zwei um ca. 120° versetzte Einkerbungen 75 ausgebildet. Diese beiden Einkerbungen 75 sind so ausgerichtet, dass sie mit den zwei um ca. 120° versetzten Rastnasen 124 der ringartigen Erstreckung 12 arretieren können. Indem das Trichterelement 7 an der ringartigen Erstreckung 12 an zwei um ca. 120° versetzten Punkten gehalten wird, wird eine sehr hohe Stabilität des Steuerelements 1 erzeugt und gleichzeitig eine fehlerhafte Montage des Trichterelements 7 an der ringartigen Erstreckung 12 vermieden.
  • Das Trichterelement 7 hat am distalen Abschnitt 74 am Außenumfang mehrere Einrastnuten 76, 77 und 78 als Einrastelement auf gleicher Höhe. Genauer gesagt befinden sich die Einrastnuten 76, 77 und 78 in dem Bereich des Schnittes der Linie A-A in 7A. 7B zeigt den distalen Abschnitt 74 unter Betrachtung von unten, wobei der Bereich der Einrastnuten 76, 77 und 78 zu sehen ist. 7C zeigt den Schnitt der Linie A-A von 7A unter Betrachtung von oben.
  • Die Einrastnuten 76, 77 und 78 sind so aufgebaut, dass die Nase 34 an der Innenumfangsfläche des Drahtspannkörpers 3 jeweils in die Einrastnuten 76, 77 und 78 einrasten kann. Genauer gesagt ist der Aufbau so gewählt, dass in die Einrastnuten 76, 77 und 78 zumindest eine der (oder auch beide) Nasen 34, 44 der zusammengesetzten Baugruppe aus Drahtspannkörper 3 und Aufsetzelement 4 einrasten kann (können).
  • Die Einrastnuten 76, 77 und 78 haben spezifische Formen. Die erste Einrastnut 76 hat am in der Draufsicht von 7C in Richtung des Gegenuhrzeigersinns befindlichen Rand einen Absatz zum Außenumfang des distalen Abschnitts 74. Im Gegensatz dazu ist der Übergang der ersten Einrastnut 76 zum in Richtung des Uhrzeigersinns befindlichen Rand abgeflacht. Die erste Einrastnut 76 bildet eine Startnut. Die Nase 34 und/oder 44 steht in der ersten Einrastnut 76 in Eingriff, wenn die Drähte 2 noch nicht gespannt sind. Aufgrund der spezifischen Gestaltung der Ränder der ersten Einrastnut 76 kann die Baugruppe aus Drahtspannkörper 3 und Aufsetzelement 4 zwar leicht in Richtung des Uhrzeigersinns aus der ersten Einrastnut 76 herausbewegt werden, aber nicht in Richtung des Gegenuhrzeigersinns bewegt werden.
  • Die zweite Einrastnut 77 hat ebenfalls am in Richtung des Gegenuhrzeigersinns befindlichen Rand einen Absatz zum Außenumfang des distalen Abschnitts 74, und einen abgeflachten Rand zum Außenumfang des distalen Abschnitts 74 in Richtung des Uhrzeigersinns. Die zweite Einrastnut 77 bildet eine Zwischennut.
  • Die Drähte 2 können zu einer Zwischenposition (vor-)gespannt werden, indem die Baugruppe aus Drahtspannkörper 3 und Aufsetzelement 4 aus der ersten Einrastnut 76 zur zweiten Einrastnut 77 gedreht wird und dort einrastet. Die Drähte 2 können aus der zweiten Einrastnut 77 nicht wieder entspannt werden, da aufgrund des Absatzes zum Außenumfang des distalen Abschnitts 74 die die Baugruppe aus Drahtspannkörper 3 und Aufsetzelement 4 nicht im Gegenuhrzeigersinn (also nicht zurück) gedreht werden kann. Die Baugruppe aus Drahtspannkörper 3 und Aufsetzelement 4 kann also nicht aus der zweiten Einrastnut 77 zur ersten Einrastnut 76 zurück gedreht werden.
  • Die dritte Einrastnut 78 hat sowohl am in Richtung des Gegenuhrzeigersinns befindlichen Rand als auch am in Richtung des Uhrzeigersinns befindlichen Rand einen Absatz zum Außenumfang des distalen Abschnitts 74. Die dritte Einrastnut 78 bildet eine Endnut.
  • Die Drähte 2 können aus der Zwischenposition zur Endposition gespannt werden, indem die Baugruppe aus Drahtspannkörper 3 und Aufsetzelement 4 aus der zweiten Einrastnut 77 zur dritten Einrastnut 78 gedreht wird und dort einrastet. Die Drähte 2 können aus der dritten Einrastnut 78 nicht wieder entspannt werden, da aufgrund des Absatzes zum Außenumfang des distalen Abschnitts 74 die Baugruppe aus Drahtspannkörper 3 und Aufsetzelement 4 nicht im Gegenuhrzeigersinn (also nicht zurück) gedreht werden kann. Die Baugruppe aus Drahtspannkörper 3 und Aufsetzelement 4 kann also nicht aus der dritten Einrastnut 78 zur zweiten Einrastnut 77 zurück gedreht werden.
  • Die Einrastnuten 76, 77 und 78 sind am Außenumfang des distalen Abschnitts 74 oberhalb der Einkerbung 75 angeordnet. Anders ausgedrückt befinden sich die Einrastnuten 76, 77 und 78 proximal relativ zur Einkerbung 75.
  • Vorzugsweise ist das Trichterelement 7 an der proximalen Seite mit Richtungsmarkierungen 79 versehen, die dem Anwender die Schwenkrichtungen des Steuerelements 1 anzeigen, siehe 7. Durch die vordefinierte Lagebeziehung zwischen den Einkerbungen 75 am distalen Abschnitt des Trichterelements 7 und den Rastnasen 124 der ringartigen Erstreckung 12 wird die korrekte Ausrichtung der Richtungsmarkierungen 49 sichergestellt.
  • Montageverfahren
  • Nachstehend ist ein Montageverfahren für das Steuerelement 1 des ersten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Zunächst wird der Schwenkkörper 11 des Steuerelements 1 mit seiner ringartigen Erstreckung 12 bereitgestellt. Der Schwenkkörper 11 ist elastisch und aufgrund seiner Einschnitte 115 kann er aufgebogen und auf einen vorbereiteten Gegenkugelabschnitt (Gegenkugelsegment) eines Endoskops E gesetzt werden, siehe 9. In 9 ist der Gegenkugelabschnitt angedeutet, der dort an der distalen Seite des Schwenkkörpers 11 geringfügig vorragt. Der Gegenkugelabschnitt ist dabei geeignet so ausgebildet, dass der Schwenkkörper 11 auf ihm in der erwünschten Weise schwenken kann. Der genaue Aufbau des Gegenkugelabschnittes unterliegt dabei keinen Einschränkungen.
  • Nun wird der Bremsring 5 an den Äquator des Schwenkkörpers 11 gesetzt. 10 zeigt eine Vergrößerung der Darstellung des Schwenkkörpers 11 von 9. Es ist zu beachten, dass in 10 die Bremsposition gezeigt ist. Der Bremsring 5 kann aus dieser Position in die per Pfeil gezeigte Richtung zur ungebremsten Position bewegt werden.
  • Anschließend wird der Draht 2 in das Auslenkelement (Deflectingabschnitt) am distalen Ende des Endoskops eingelegt und durch das Endoskop geführt. Dann wird der Draht 2 an der Außenseite des Schwenkkörpers 11 von der distalen Seite kommend über der distalen Öffnung 113 mit dem Kniehebelelement 52 in die mit dem Boden versehene Nut 111 geführt und entlang der Nut 111 von außen durch die proximale Öffnung 112 zur Innenumfangsseite des Schwenkkörpers 11 geführt. Schließlich ragt der Draht 2 aus der ringartigen Erstreckung 12 vor, siehe 10. In 10 ist erkennbar, dass drei vorbereitete Drähte 2 aus der ringartigen Erstreckung 12 vorragen.
  • Das Endoskop wird anhand einer Fixierung F fixiert, siehe 11. 11A zeigt die Fixierung F genauer. Die Fixierung F ist eine Vorrichtung zum Halten des Endoskops, d.h. des Rohendoskops E zum Zwecke der Montage. Die Fixierung F weist zwei Spannbacken auf, die zueinander drehbar sind und zwischen denen das Rohendoskop E gehalten wird. Zum Zwecke des Fixierens des Rohendoskops E ist jede Vorrichtung zum Halten geeignet, die das Rohendoskop E fixiert halten kann.
  • Der Draht 2 wird per Hand gehalten und von der proximalen Seite wird in die ringartige Erstreckung 12 ein Montagedorn D axial eingeführt, siehe 12. Der Montagedorn D ist in 13 gezeigt. Der Montagedorn D ist als ein massiver Zylinderstift aufgebaut und mit einem Abschnitt kleineren Durchmessers und einem Abschnitt größeren Durchmessers versehen. Zwischen dem Abschnitt kleineren Durchmessers und dem Abschnitt größeren Durchmessers ergibt sich ein Anschlag. Der Montagedorn D besitzt eine sich in axialer Richtung erstreckende Langnut, die sich über den Abschnitt kleineren Durchmessers und den Abschnitt größeren Durchmessers erstreckt, wie dies in 13 gezeigt ist. Genauer gesagt wird der Abschnitt kleineren Durchmessers des Montagedorns D in die ringartige Erstreckung 12 bis zum Anschlag eingeführt.
  • Nun wird der Drahtspannkörper 3 so auf den Montagedorn D, dass die Innenumfangsfläche des Drahtspannkörpers 3 an der Außenumfangsfläche des Montagedorns D gleiten kann und die Nase 34 in der Langnut des Montagedorns D geführt wird.
  • Daraufhin wird das Aufsetzelement 4 so auf den Montagedorn D, dass die Innenumfangsfläche des Aufsetzelements 4 an der Außenumfangsfläche des Montagedorns D gleiten kann und die Nase 44 in der Langnut des Montagedorns D geführt wird, siehe 15. Dabei legen die Nasen 43 und 44 die korrekten Relativpositionen des Drahtspannkörpers 3 und des Aufsetzelements 4 bereits fest.
  • Nunmehr wird der Draht 2 in der unter „Fixieren des Drahtes 2“ beschriebenen Weise am Drahtspannkörper 3 gewickelt. Das heißt, der Draht 2 wird von der distalen Seite des Drahtspannkörpers 3 in die erste Durchgangsöffnung 31 eingeführt, durchläuft die erste Durchgangsöffnung 31 in proximaler Richtung, und wird an der proximalen Seite des Drahtspannkörpers 3 in die zweite Durchgangsöffnung 31 eingeführt, und durchläuft die zweite Durchgangsöffnung 31 in distaler Richtung, wie dies 16 zeigt.
  • Der Draht 2 wird ausreichend festgezogen, wobei der Drahtspannkörper 3 an die proximale Fläche der ringartigen Erstreckung 12 gesetzt ist, siehe 17.
  • Nun wird auf der proximalen Fläche des Drahtspannkörpers 3 ein Haftmittel aufgetragen und das Aufsetzelement 4 wird an die proximale Fläche des Drahtspannkörpers 3 mittels eines Schiebers S geschoben, indem die jeweiligen Arretierstift 41 in die zugehörigen Durchgangsöffnungen 31 eingeführt werden und die Ausbeulungen 42 in die Einkerbungen 32 eindringen, siehe 18.
  • Der Schieber S ist in 19 genauer gezeigt. Der Schieber S ist ein mit einer Verjüngung versehener Hohlzylinder, der auf dem Montagedorn D gleiten kann und an der Verjüngung eine Fläche besitzt, mit der er das Aufsetzelement 4 zum Drahtspannkörper 3 schiebt, siehe 20.
  • Der am Drahtspannkörper 3 vorstehende Drahtrest des Drahtes 2 wird abgetrennt (abgeschnitten), siehe 21.
  • Der Schieber S wird entfernt und an seiner Stelle wird das Haubenelement 6 mit dem kugelartigen Abschnitt 63 voran an der proximalen Seite des Steuerelements 1 so aufgesetzt, dass die Vorsprünge 33, 43 des Aufsetzelements 4 und des Drahtspannkörpers 3 in der Führungsnut 67 angeordnet sind und das Ringelement 51 in der Ringnut 64 sitzt, siehe 22.
  • Der Montagedorn D wird herausgezogen und an seiner Stelle wird das Trichterelement 7 an der proximalen Seite des Steuerelements 1 eingeschoben, bis es an der Rastnase 124 einrastet, siehe 23. In dieser Stellung steht die Nase 34 und/oder 44 in der ersten Einrastnut 76 des Trichterelements 7 in Eingriff.
  • Die Fixierung F wird entfernt und Gehäuseteile werden an das Steuerelement 1 gesetzt, wie dies in 24 gezeigt ist.
  • Somit ist die Montage des Steuerelements 1 vollendet. Das Steuerelement 1 ist zum Spannen der Drähte 2 bereit.
  • Vorteile des Steuerelements 1
  • Das Steuerelement 1 des ersten Ausführungsbeispiels kann leicht betätigt werden. Um die Drähte zu spannen, dreht der Anwender den Hals 61 des Haubenelements 6 in der vorbestimmten Richtung (hier: im Uhrzeigersinn) um den vorbestimmten Drehweg, der durch die Einrastnuten 76, 77, 78 bestimmt wird, bis zur Einrastung der Baugruppe aus dem Drahtspannring 3 und dem Aufsetzelement 4 in der Zwischennut als zweite Einrastnut 77 oder der Endnut als dritte Einrastnut 78. Die Einrastung der Baugruppe aus dem Drahtspannring 3 und dem Aufsetzelement 4 in der dritten Einrastnut 78 ist irreversibel. Eine einmal erfolgte Drahtspannung kann nicht wieder rückgängig gemacht werden. Somit kann der Anwender ein Endoskop, das durch Spannen der Drähte in den Anwendungszustand versetzt worden ist, nicht versehentlich wieder in den Zustand ungespannter Drähte versetzen. Ein Endoskop mit diesem Steuerelement 1 ist somit sehr anwendungssicher.
  • Da die Baugruppe aus dem Drahtspannring 3 und dem Aufsetzelement 4 in der zweiten Einrastnut 77 oder der dritten Einrastnut 78 einrasten kann, sind unterschiedlich starke Spannungen der Drähte 2 möglich. D.h. durch Einrasten der Baugruppe aus dem Drahtspannring 3 und dem Aufsetzelement 4 in der zweiten Einrastnut 77 werden die Drähte 2 weniger stark gespannt; es ergibt sich eine weniger harte Drahtspannung. Durch Einrasten der Baugruppe aus dem Drahtspannring 3 und dem Aufsetzelement 4 in der dritten Einrastnut 78 werden die Drähte 2 stärker gespannt; es ergibt sich eine sehr harte Drahtspannung.
  • Die zweite Einrastnut 77 kann genutzt werden, um eine momentane Arbeitsspannung der Drähte 2 zu erreichen. Sollte nach gewisser Zeit die Spannung der Drähte trotzt Einrastung der Baugruppe aus dem Drahtspannring 3 und dem Aufsetzelement 4 in der zweiten Einrastnut 77 nachgelassen haben und nicht mehr ausreichend sein, kann die Baugruppe aus dem Drahtspannring 3 und dem Aufsetzelement 4 aus der zweiten Einrastnut 77 zur dritten Einrastnut 78 weitergedreht werden und dort einrasten, um wieder eine geeignete Drahtspannung zu erzielen.
  • Durch Einrasten der Baugruppe aus dem Drahtspannring 3 und dem Aufsetzelement 4 in den Einrastnuten 76, 77, 78 können die Drähte 2 auf eine genau vordefinierte Spannung gebracht werden.
  • Das Spannen der Drähte wird durch eine um die Längsachse des Haubenelements 6 erfolgende Drehbewegung verwirklicht. Das vorübergehende Arretieren der Drähte mittels dem Bremsring 5 wird durch eine in axialer Richtung erfolgende Schiebebewegung (eine Translationsbewegung) des Haubenelements 6 verwirklicht. Somit sind für das Spannen der Drähte und für das vorübergehende Arretieren der Drähte völlig verschiedene Vorgänge erforderlich. Das Spannen der Drähte und das vorübergehende Arretieren der Drähte erfolgen somit völlig separat voneinander.
  • Das Steuerelement 1 ist als Einmalverwendungsbauteil konzipierbar. Die Einzelteile bestehen z.B. aus Kunststoff. Seine Herstellung und Montage ist einfach und kostengünstig.
  • Zweites Ausführungsbeispiel
  • Nachstehend ist zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand der beigefügten 25 und 26 beschrieben.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel dahingehend, dass der Drahtspannkörper 1003 keine Einkerbungen hat und das Aufsetzelement 1004 keine Nasen besitzt, siehe 25 und 26.
  • Um dennoch ein ausreichendes Spannen und Fixieren des Drahtes 2 zu erzielen, wird der Draht 2 von der distalen Seite des Drahtspannkörpers 1003 in die erste eines Paares an Durchgangsöffnungen 31 eingeführt, durchläuft die erste Durchgangsöffnung 31 in proximaler Richtung, und wird an der proximalen Seite des Drahtspannkörpers 1003 in die zweite Durchgangsöffnung 31 eingeführt, und durchläuft die zweite Durchgangsöffnung 31 in distaler Richtung. Danach wird der Draht 2 erneut in die erste des Paares an Durchgangsöffnungen 31 in proximaler Richtung eingeführt, durchläuft diese in proximaler Richtung, und wird an der proximalen Seite des Drahtspannkörpers 1003 in die zweite Durchgangsöffnung 31 wieder eingeführt, und durchläuft die zweite Durchgangsöffnung 31 erneut in distaler Richtung, siehe 26. Im Drahtspannkörper 1003 läuft der Draht 2 somit in zwei Schlaufen.
  • Beim Zusammenbau wird daher auf der proximalen Fläche des Drahtspannkörpers 1003 das Haftmittel aufgetragen und das Aufsetzelement 1004 wird an die proximale Fläche des Drahtspannkörpers 1003 mittels eines Schiebers S geschoben, indem die jeweiligen Arretierstift 41 in die zugehörigen Durchgangsöffnungen 31 eingeführt werden.
  • In restlicher Hinsicht ist das zweite Ausführungsbeispiel dem ersten Ausführungsbeispiel gleich.
  • Drittes Ausführungsbeispiel
  • Nachstehend ist drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand der beigefügten 27 und 28 beschrieben.
  • Das dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel dahingehend, dass die einzelnen Drähte 2, 2A unterschiedlich gespannt werden können, währenddessen im ersten Ausführungsbeispiel alle Drähte 2 gleich gespannt werden. In restlicher Hinsicht ist das dritte Ausführungsbeispiel dem ersten Ausführungsbeispiel gleich.
  • Wie in 27 und 28 gezeigt, ist ein distaler Schwenkkörper 11 mit seiner proximalen ringartigen Erstreckung 2012 mit einem Drahtspannkörper 2003 so kombiniert, dass ein erster Draht 2 vom Drahtspannkörper 2003 zur ringartigen Erstreckung 2012 senkrecht angeordnet ist, während ein zweiter Draht 2A vom Drahtspannkörper 2003 zur ringartigen Erstreckung 2012 schräg verlaufend angeordnet ist. Insbesondere läuft der zweite Draht 2A von der ringartigen Erstreckung 2012 schräg zu einer Durchgangsöffnung 31, die näher zu den Durchgangsöffnungen 31 für den ersten Draht angeordnet ist. Somit ist die spannbare Wegstrecke des ersten Drahtes 2 kürzer als jene des zweiten Drahtes 2A.
  • Zum Spannen der Drähte 2, 2A wird der Drahtspannkörper 2003 aus der in 27 gezeigten Position so (nach links) gedreht, dass der erste Draht 2 vom Drahtspannkörper 2003 nach links gespannt wird, während der zweite Draht 2A nach links zunächst entlastet und dann bei Weiterdrehung des Drahtspannkörpers 2003 ebenfalls nach links gespannt wird, aber weniger stark gespannt wird als der erste Draht 2, siehe 28.
  • Aufgrund der bekannten Geometrien kann beim Prinzip des dritten Ausführungsbeispiels exakt berechnet werden, um welchen Betrag der erste Draht 2 stärker gespannt wird als der zweite Draht 2A.
  • Ungleich gespannte Drähte bringen den folgenden Vorteil mit sich. Wenn der Einführschlauch (Katheter) des Endoskops im gelagerten Zustand oder aber auch bei der Anwendung üblicherweise zwei- oder mehrfach um seine eigene Achse gewickelt ist, werden die im Endoskop befindlichen Drähte unterschiedlichen Spannungen ausgesetzt. Daher wird meist ein Draht stärker gespannt als die anderen Drähte. Das Steuerelement (Joystick) wird dadurch bereits in der Ausgangsposition in eine Richtung geschwenkt, in die es durch den stärker gespannten Draht gezogen wird. Um dies auszugleichen, wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Lösung erzielt, bei der trotz Wicklung um die eigene Achse das Endoskop so anwendbar ist, dass das Steuerelement (Joystick) im unbetätigten Zustand in der vertikalen Neutralstellung ist. Dies erleichtert die Anwendung des Endoskops. Der Anwender muss durch Wicklung um die eigene Achse erfolgte Vorspannungen der Drähte nicht mehr oder zumindest weniger berücksichtigen.
  • Da die genaue Art der Wicklungen des Einführschlauch (Katheter) des Endoskops um die eigene Achse üblicherweise bekannt sind, ist auch der Draht ermittelbar, der stärkerer Spannung ausgesetzt ist.
  • Viertes Ausführungsbeispiel
  • Nachstehend ist ein viertes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand der beigefügten 29 beschrieben.
  • Im dritten Ausführungsbeispiel werden Drähte unterschiedlich gespannt, indem sie zwischen ringartiger Erstreckung und Drahtspannkörper unterschiedlich lange spannbare Wegstrecken haben. Im vierten Ausführungsbeispiel werden Drähte unterschiedlich gespannt, indem am Drahtspannkörper 3003 eine innere Durchgangsöffnung 3031 und eine äußere Durchgangsöffnung 3032 genutzt wird. Der Abstand der inneren Durchgangsöffnung 3031 zum Mittelpunkt des Drahtspannkörpers 3003 ist geringer als der Abstand der äußeren Durchgangsöffnung 3032 zum Mittelpunkt des Drahtspannkörpers 3003.
  • In die innere Durchgangsöffnung 3031 und in die äußere Durchgangsöffnung 3032 wird je ein Draht 2 eingeführt, der zum Innenumfang des Drahtspannkörpers 3003 geführt wird, in die distale Richtung geführt wird und an der distalen Richtung erneut in die entsprechende innere Durchgangsöffnung 3031 oder äu-ßere Durchgangsöffnung 3032 eingeführt wird, wobei ein jeder Draht somit eine ganz Schlaufe bildet. Alternativ wird in die innere Durchgangsöffnung 3031 und in die äußere Durchgangsöffnung 3032 je ein Draht 2 eingeführt und jeweils durch einen Arretierstift des Aufsetzelements darin geklemmt, ohne eine Schlaufe auszubilden.
  • Zum Spannen der Drähte wird der Drahtspannkörper 3003 aus der in 29 gezeigten Position im Uhrzeigersinn gedreht, wobei der in der inneren Durchgangsöffnung 3031 geklemmte Draht weniger stark gespannt wird als der in der äußeren Durchgangsöffnung 3032 geklemmte Draht.
  • Aufgrund der bekannten Geometrien kann auch beim Prinzip des vierten Ausführungsbeispiels exakt berechnet werden, um welchen Betrag der eine Draht stärker gespannt wird als der andere Draht. Es ergibt sich ein ähnlicher Vorteil wie im dritten Ausführungsbeispiel.
  • Alternativen
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind drei Drähte 2 als Zugseile vorgesehen. Die Anzahl an Drähten 2 ist hierbei nicht begrenzt. Es kann ein Draht, 2, 3, 4 oder mehr Drähte vorgesehen sein. Sollten zwei oder mehr Drähte 2 vorgesehen sein, sind die entsprechenden Nuten 111 gleichmäßig zueinander beabstandet senkrecht zum Äquator des Schwenkkörpers 11 angeordnet.
  • In den Ausführungsbeispielen ist der Draht 2 am Drahtspannkörper 3 lediglich geklemmt, indem der Draht 2 durch die Durchgangsöffnungen 31 geführt wird und der jeweilige Arretierstift 41 in seine zugehörige Durchgangsöffnung 31 eingesetzt wird. Somit klemmt der Arretierstift 41 den in seiner zugehörigen Durchgangsöffnung 31 befindlichen Draht 2.
  • Bei der Verankerung des Drahtes 2 am Drahtspannkörper 3 kann alternativ oder zusätzlich der Draht 2 von der distalen Seite des Drahtspannkörpers 3 in eine erste des Paares an Durchgangsöffnungen 31 eingeführt werden, die erste Durchgangsöffnung 31 durchlaufen, und an der proximalen Seite des Drahtspannkörpers 3 in die zweite Durchgangsöffnung 31 eingeführt werden, die zweite Durchgangsöffnung 31 durchlaufen, und dann mit dem Abschnitt des Drahtes 2 an der distalen Seite des Drahtspannkörpers 3 verknüpft werden. In einer weiteren Alternative kann der Draht 2 einen Crimpabschnitt aufweisen, der z.B. unterhalb der zweiten Durchgangsöffnung 31 angeordnet wird und so verformt wird, dass der verformte Crimpabschnitt nicht durch die vom Arretierstift 41 blockierte Durchgangsöffnung 31 treten kann.
  • In den Ausführungsbeispielen kann bei der Montage der Draht 2 per Hand gezogen werden. Um die Zusammenbaugenauigkeit zu erhöhen, kann eine Drahtzugeinrichtung verwendet werden, die den Draht 2 mit einer einstellbaren Kraft zieht und spannt. Im ersten Ausführungsbeispiel kann der Draht 2 mit 2 Newton gezogen werden. Im zweiten Ausführungsbeispiel kann der Draht 2 mit 3 Newton gezogen werden. Hierbei handelt es sich selbstredend um Beispiele. Andere Kräfte können zur Anwendung gelangen.
  • Das Haftmittel, das beim Zusammenbau von Aufsetzelement 4 und Drahtspannkörper 3 auf der proximalen Fläche des Drahtspannkörpers 3 aufgetragen wird, kann weggelassen werden.
  • In den Ausführungsbeispielen sind an der ringartigen Erstreckung 12 zwei um 120° versetzte Rastnase 124 vorgesehen, die in die am distalen Abschnitt des Trichterelements 7 ausgebildeten entsprechenden um 120° versetzten Einkerbungen 75 in Eingriff gelangen können. Alternativ kann an der ringartigen Erstreckung 12 lediglich eine Rastnase 124 vorgesehen sein, die in eine einzige am distalen Abschnitt des Trichterelements 7 ausgebildete Einkerbung 75 in Eingriff gelangen kann. Alternativ können drei oder mehr Rastnasen an der ringartigen Erstreckung 12 vorgesehen sein, die mit entsprechenden drei oder mehr Einkerbungen 75 in Eingriff gelangen können, die am distalen Abschnitt des Trichterelements 7 ausgebildet sind. Wenn zwei Rastnasen 124 vorgesehen sind, können diese auch einander diagonal gegenüberstehend angeordnet sein. In entsprechender Weise sind dann am distalen Abschnitt des Trichterelements 7 zwei Einkerbungen diagonal entgegengesetzt ausgebildet.
  • Die zweite Einrastnut 77 kann als Zwischennut sowohl in Richtung des Gegenuhrzeigersinns als auch Richtung des Uhrzeigersinns einen abgeflachten Rand zum Außenumfang des distalen Abschnitts 74 haben. Somit kann die zweite Einrastnut 77 ein reversibles Einrasten der Baugruppe aus Drahtspannkörper 3 und Aufsetzelement 4 ermöglichen. In dieser Alternative können Drähte 2 gespannt werden, indem die Baugruppe aus Drahtspannkörper 3 und Aufsetzelement 4 aus der ersten Einrastnut 76 zur zweiten Einrastnut 77 gedreht wird und dort einrastet. Die Drähte 2 können wieder entspannt werden, indem die Baugruppe aus Drahtspannkörper 3 und Aufsetzelement 4 aus der zweiten Einrastnut 77 zur gedreht wird ersten Einrastnut 76 und dort einrastet.
  • Die zweite Einrastnut 77 kann weggelassen werden. In dieser Alternative können Drähte 2 nur durch Einrasten an der dritten Einrastnut 78 gespannt werden.
  • In einer weiteren Alternative können die zweite Einrastnut 77 und/oder die dritte Einrastnut 78 anstelle des Absatzes einen abgeflachten Rand zum Außenumfang des distalen Abschnitts 74 auch in Richtung des Gegenuhrzeigersinns haben. Ein derart gestaltetes Steuerelement ermöglicht ein reversibles Einrasten der Baugruppe aus Drahtspannkörper 3 und Aufsetzelement 4 in der zweiten Einrastnut 77 und/oder dritten Einrastnut 78. Somit können die Drähte gespannt und bei Bedarf durch den Anwender wieder entspannt werden.
  • Als Drahtführungseinrichtung ist in den Ausführungsbeispielen die Drahtführungsnut 111 bezeichnet. Im Sinne der Erfindung ist die Drahtführungseinrichtung nicht auf die Nut 111 beschränkt und umfasst ein jegliches Element am Steuerelement 1, das dem Führen des Drahtes 2 dient. Somit ist auch eine Abwandlung denkbar, bei der auf die Nut 111 verzichtet wird und der Draht 2 lediglich in der proximalen ringartigen Erstreckung 12 geführt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Steuerelement
    2
    Draht
    2A
    Draht
    3
    Drahtspannkörper
    4
    Aufsetzelement
    5
    Bremsring
    6
    Haubenelement
    7
    Trichterelement
    11
    distaler Schwenkkörper
    12
    proximale ringartige Erstreckung
    31
    Drahtverankerungsöffnungen
    32
    Einkerbung
    33
    Vorsprung
    34
    Nase
    41
    Arretierstift
    42
    Ausbeulung
    43
    Vorsprung
    44
    Nase
    49
    Richtungsmarkierungen
    51
    Ringelement
    52
    Kniehebelelement
    61
    Hals
    62
    Übergangsabschnitt
    63
    kugelartiger Abschnitt
    64
    Ringnut
    67
    Führungsnut
    71
    Trichtereingangsöffnung
    72
    proximaler Abschnitt
    73
    Zwischenabschnitt
    74
    distaler Abschnitt
    75
    Einkerbung
    76
    Einrastnut (Einrastelement)
    77
    Einrastnut (Einrastelement)
    78
    Einrastnut (Einrastelement)
    79
    Richtungsmarkierung
    111
    Drahtführungseinrichtung, Nut
    112
    obere Öffnung, proximale Öffnung
    113
    untere Öffnung, distale Öffnung
    115
    Einschnitt
    116
    Endabschnitt
    121
    Rinne
    122
    Drahteinlassschlitz
    123
    Drahtauslassschlitz
    124
    Rastnase für Abdeckkörper
    1003
    Drahtspannkörper
    1004
    Aufsetzelement
    2003
    Drahtspannkörper
    2012
    proximale ringartige Erstreckung
    3003
    Drahtspannkörper
    3031
    innere Durchgangsöffnung
    3032
    äußere Durchgangsöffnung
    D
    Montagedorn
    E
    Rohendoskop
    F
    Fixierung
    G
    Gehäuse
    K
    Gegenkugelabschnitt
    S
    Schieber

Claims (11)

  1. Endoskopsteuervorrichtung für ein nichtstarres Endoskop mit einem schwenkbaren Steuerelement (1, 11) zum Bewirken einer Auslenkbewegung mittels Übertragungsdraht, wobei das Steuerelement (1, 11) eine Drahtführungseinrichtung (111, 122) zur Führung eines Drahtes (2) aufweist; dem Draht (2), der am Steuerelement (1, 11) an der Drahtführungseinrichtung (111, 122) zur Verwirklichung der Auslenkbewegung angeordnet ist; einem Drahtspannkörper (3), in dem ein proximales Ende des Drahtes (2) verankert ist und der relativ zum Steuerelement (1, 11) bewegbar ist, um die Spannung des Drahtes (2) zwischen der Drahtführungseinrichtung (111, 122) und dem Drahtspannkörper (3) zu ändern und einem oder mehreren Einrastelementen (76, 77, 78), das/die bei durch Bewegung des Drahtspannkörpers (3) bewirkter vordefinierter Bewegungslänge des Drahtes (2) einrastet/einrasten.
  2. Endoskopsteuervorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Drahtspannkörper (3) so relativ zum Steuerelement (1, 11) bewegbar ist, dass auf den Draht (2) eine vordefinierte Spannung aufbringbar ist.
  3. Endoskopsteuervorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei der Drahtspannkörper (3) so relativ zum Steuerelement (1, 11) drehbar ist, dass auf den Draht (2) die vordefinierte Spannung aufbringbar ist.
  4. Endoskopsteuervorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das Einrastelement / die Einrastelemente (76, 77, 78) derart einrastbar gestaltet ist/sind, dass die Einrastung irreversibel ist.
  5. Endoskopsteuervorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das Einrastelement / die Einrastelemente (76, 77, 78) derart einrastbar gestaltet ist/sind, dass die Einrastung aufhebbar ist.
  6. Endoskopsteuervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Drahtspannkörper (3) an der proximalen Seite des Steuerelements (1, 11) angeordnet ist.
  7. Endoskopsteuervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Drahtspannkörper (3) ein Ringkörper ist, der Drahtverankerungsöffnungen (31) besitzt, in denen der Draht (2) sitzt, wobei der Ringkörper zum Spannen des Drahtes (2) relativ zum Steuerelement (1, 11) drehbar ist.
  8. Endoskopsteuervorrichtung gemäß Anspruch 7, wobei der Ringkörper so zum Steuerelement (1, 11) angeordnet ist, dass eine proximale Fläche des Ringkörpers vom Steuerelement (1, 11) abgewandt ist und eine distale Fläche des Ringkörpers zum Steuerelement (1, 11) weist, die Drahtverankerungsöffnungen (31) Durchgangsbohrungen zwischen der proximalen Fläche und der distalen Fläche des Ringkörpers sind, und das proximale Ende des Drahtes (2) zur Verankerung entlang einer ersten Drahtverankerungsöffnung (31), einem Abschnitt der proximalen Fläche des Ringkörpers, einer zweiten Drahtverankerungsöffnung (31), und einem Abschnitt der distalen Fläche des Ringkörpers gewickelt ist.
  9. Endoskopsteuervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei im Drahtspannkörper (3) in Drahtverankerungsöffnungen (31) zumindest zwei Drähte (2) so verankert sind, dass die zumindest zwei Drähte (2) zueinander unterschiedlich lange spannbare Längen zwischen ihrem jeweiligen Verankerungsort am Drahtspannkörper (3) und ihrer jeweiligen Drahtführungseinrichtung (111, 122) des Steuerelements (1, 11) haben, wobei bei Relativbewegung des Drahtspannkörpers (3) zur Drahtführungseinrichtung (111, 122) des Steuerelements (1, 11) die zumindest zwei verankerten Drähte (2) um zueinander unterschiedliche Längenänderungen spannbar sind.
  10. Endoskopsteuervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, die des Weiteren ein Fixierelement (5) zum vorübergehenden Fixieren des Drahtes (2) unabhängig vom Drahtspannkörper (3) aufweist.
  11. Endoskop mit einer Endoskopsteuervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10.
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