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Die
Erfindung betrifft eine Verlängerungsvorrichtung
für eine
Spann- und Spreizvorrichtung mit einer bezüglich einer Lagereinrichtung
verschieblich geführten
Gleitschiene.
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Die
Erfindung betrifft ferner eine Spann- und Spreizvorrichtung, umfassend
eine Lagereinrichtung und eine bezüglich der Lagereinrichtung
verschieblich geführte
Gleitschiene.
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Solche
Spann- und Spreizvorrichtungen sind beispielsweise aus der WO 01/56747
A1 bzw.
US 6,575,442
B2 oder der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung
Nr. 10 2004 013 066.3 vom 12. März
2004 bekannt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einsatzmöglichkeiten
der oben genannten Spann- und Spreizvorrichtung zu erweitern.
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Diese
Aufgabe wird bei der genannten Verlängerungsvorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verlängerungsvorrichtung
mindestens ein Anlageelement für
ein Werkstück
aufweist und bezüglich
der Lagereinrichtung translationsfest fixiert ist oder fixierbar
ist.
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Die
Gleitschiene ist relativ zu der Lagereinrichtung beweglich. Durch
eine Fixierung der erfindungsgemäßen Verlängerungsvorrichtung
an der Spann- und
Spreizvorrichtung, und zwar derart, daß diese translationsfest bezüglich der
Lagereinrichtung ist, läßt sich
die Gleitschiene bei fixierter Verlängerungsvorrichtung relativ
zu dem mindestens einen Anlageelement der Verlängerungsvorrichtung verschieben
und beispielsweise in eine Spannstellung oder Spreizstellung verschieben.
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Über die
Verlängerungsvorrichtung
läßt sich der
Spann- und Spreizvorrichtung ein weiteres Anlageelement bereitstellen, über das
sich die Spannweite und Spreizweite vergrößern läßt. Die Spannweite und Spreizweite
ist aufgrund der Verlängerungsvorrichtung
nicht mehr an die Länge
der Gleitschiene gebunden.
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Beispielsweise
ist es dadurch möglich,
einen Spreizvorgang in einem Korpus durchzuführen.
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Insbesondere
wenn die Verlängerungsvorrichtung
lösbar
an der Spann- und Spreizvorrichtung fixierbar ist, dann ergeben
sich erweiterte Einsatzmöglichkeiten,
wobei die Aufrüstung
auf einfache Weise möglich
ist. Die Verlängerungsvorrichtung
läßt sich
auf kostengünstige
Weise herstellen.
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Es
ist grundsätzlich
auch möglich,
die Verlängerungsvorrichtung
in einer angepaßten
Länge herzustellen
bzw. einen Satz von Verlängerungsvorrichtungen
unterschiedlicher Länge
bereitzustellen oder eine Verlängerungsvorrichtung
mit variabler Länge
vorzusehen. Dadurch ergibt sich eine optimierte Anpassbarkeit an
entsprechende Anwendungen.
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Insbesondere
ist die Verlängerungsvorrichtung
so ausgebildet, daß eine
Spannweite und/oder Spreizweite der Spann- und Spreizvorrichtung
bei fixierter Verlängerungsvorrichtung
im Vergleich zu der Spann- und Spreizvorrichtung ohne Verlängerungsvorrichtung
vergrößert ist.
Dadurch ergeben sich erweiterte Einsatzmöglichkeiten. Insbesondere ist
ein Spreizen im Korpus möglich.
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Ferner
ist es günstig,
wenn die Verlängerungsvorrichtung
so ausgebildet ist, daß bei
an der Spann- und Spreizvorrichtung fixierter Verlängerungsvorrichtung
ein äußeres Ende
der Spann- und Spreizvorrichtung-Verlängerungsvorrichtung-Kombination
zu einer Seite hin an der Verlängerungsvorrichtung
gebildet ist.
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Bei
Spann- und Spreizvorrichtungen, wie sie aus dem Stand der Technik
bekannt sind (WO 01/56747 A1 bzw.
US 6,575,442 B2 oder der deutschen Patentanmeldung
Nr. 10 2004 013 066.3 vom 12. März
2004), ist ein Ende durch die Gleitschiene bestimmt. Wenn die Gleitschiene
aus der Lagereinrichtung herausgezogen wird, dann ist die Spann- und
Spreizvorrichtung nicht mehr funktionsfähig. Durch die erfindungsgemäße Verlängerungsvorrichtung
läßt sich
das Ende der Spann- und Spreizvorrichtung in der Spann-Spreizvorrichtung-Verlängerungsvorrichtung-Kombination
an der Verlängerungsvorrichtung
ausbilden. Dadurch ist die maximal mögliche Spannweite und Spreizweite
nicht mehr durch den maximalen Verschiebungsweg der Gleitschiene
bestimmt, sondern durch den maximal möglichen Abstand zwischen einem
an der Gleitschiene sitzenden Anlageelement und dem mindestens einen Anlageelement
der Verlängerungsvorrichtung.
Wenn das Ende über
die Verlängerungsvorrichtung
gebildet wird und dabei insbesondere mittels eines Anlageelements
gebildet wird, dann sind äußere gegenüberliegende
Elemente der Spann- und Spreizvorrichhtung-Verlängerungsvorrichtung-Kombination über Anlageelemente
gebildet. Dadurch ist es beispielsweise möglich, in einem Korpus zu spreizen:
Ein Anlageelement der Spann- und Spreizvorrichtung kann an einer
ersten Wand anliegen und ein Anlageelement der Verlängerungsvorrichtung
kann an einer zweiten, gegenüberliegenden
Wand anliegen. Wenn die Gleitschiene von dem Anlageelement der Verlängerungsvorrichtung
weg bewegt wird, dann wird auf die erste Wand und die zweite Wand
eine Spreizkraft ausgeübt.
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Insbesondere
ist das mindestens eine Anlageelement an oder in der Nähe eines äußeren Endes der
Verlängerungsvorrichtung
angeordnet und/oder gebildet. Dadurch läßt sich beispielsweise eine Spreizung
im Korpus durchführen.
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Es
ist grundsätzlich
möglich,
daß das
mindestens eine Anlageelement als Anlagefläche ausgebildet ist, welche
nicht über
ein Verlängerungselement
der Verlängerungsvorrichtung
hinausragt. Es kann auch vorgesehen sein, daß das mindestens eine Anlageelement
als Querbügel
ausgebildet ist, welcher in einer Richtung oder in einer ersten
Richtung und in einer Gegenrichtung über eine Längsachse des Verlängerungselements
hinausragt. Dadurch ist es beispielsweise auch möglich, Spannvorgänge mit
vergrößerter Spannweite
durchzuführen.
Es ergeben sich dadurch erweiterte Einsatzmöglichkeiten.
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Beispielsweise
ist es günstig,
wenn das mindestens eine Anlageelement der Verlängerungsvorrichtung eine erste
Anlagefläche
und eine gegenüberliegende
zweite Anlagefläche
aufweist. Dadurch kann dieses Anlageelement für Spreizvorgänge und für Spannvorgänge verwendet
werden.
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Insbesondere
ist ein sich in einer Richtung einer Längsachse erstreckendes Verlängerungselement
vorgesehen. Dieses Verlängerungselement
bestimmt über
seine Länge
die maximal mögliche Spannweite
bzw. Spreizweite. Es kann einteilig oder mehrteilig ausgebildet
sein. Es kann ein Element mit fester Länge sein oder seine Länge ist
variabel einstellbar.
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Günstig ist
es, wenn das mindestens eine Anlageelement an dem Verlängerungselement
angeordnet und/oder gebildet ist. Die Verlängerungsvorrichtung läßt sich
dadurch auf einfache Weise ausbilden und somit kostengünstig herstellen
und auch auf einfache Weise einsetzen.
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Grundsätzlich ist
es möglich,
daß das
mindestens eine Anlageelement feststellbar beweglich an dem Verlängerungselement
angeordnet ist. Beispielsweise kann das mindestens eine Anlageelement
feststellbar verschieblich angeordnet sein und/oder feststellbar
drehbar. Es ist dadurch möglich, das
Anlageelement in eine bestimmte relative Stellung an dem Verlängerungselement
zu bringen, wenn dies für
eine entsprechende Anwendung notwendig sein sollte. Es ist aber
auch möglich,
daß das mindestens
eine Anlageelement fest an dem Verlängerungselement sitzt.
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Ganz
besonders vorteilhaft ist es, wenn das Verlängerungselement so ausgebildet
ist, daß eine relative
Verschiebungsbewegung der Gleitschiene zu dem Verlängerungselement
nicht behindert ist. Die Verlängerungsvorrichtung
läßt sich
translationsfest bezüglich
der Lagereinrichtung fixieren. Die Gleitschiene bewegt sich relativ
zu der Lagereinrichtung und damit bei fixierter Verlängerungsvorrichtung auch
relativ zu dem Verlängerungselement.
Bei entsprechender Ausbildung des Verlängerungselements ergeben sich
erweiterte Einsatzmöglichkeiten,
da für eine
Verlängerung
der Spannweite bzw. Spreizweite gesorgt wird.
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Günstig ist
es, wenn das Verlängerungselement
rohrförmig
ausgebildet ist. Ein solches Verlängerungselement läßt sich
auf einfache Weise herstellen. Es ist dann auch ein Raum bereitgestellt,
in dem eine kollisionsfreie Führung
der Gleitschiene möglich ist.
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Insbesondere
weist das Verlängerungselement
einen Innenraum auf, in welchen die Gleitschiene eintauchbar ist.
Dieser Innenraum kann die Gleitschiene aufnehmen, wenn diese in
Richtung des mindestens einen Anlageelements der Verlängerungsvorrichtung
verschoben wird.
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Es
kann vorgesehen sein, daß die
Länge des Verlängerungselements
selber variabel einstellbar ist. Dadurch kann die Länge der
Verlängerungsvorrichtung
eingestellt werden. Insbesondere läßt sich der Abstand des mindestens
einen Anlageelements zu einem Ende der Verlängerungsvorrichtung, über welches
diese an der Spann- und Spreizvorrichtung fixiert ist oder fixierbar
ist, einstellen. Die Längenveränderung
bezieht sich dabei mindestens auf eine Mindestlänge des Verlängerungselements,
das heißt ausgehend
von der Mindestlänge
läßt sich
bis zu einer maximalen Länge
die Länge
variabel einstellen. Die Längeneinstellbarkeit
kann dabei stufenlos sein oder in Stufen vorgesehen sein. Beispielsweise
ist eine teleskopartige Längeneinstellbarkeit
möglich. Dazu
umfaßt
das Längenverlängerungselement
beispielsweise mindestens zwei rohrförmige Elemente, wobei das eine
rohrförmige
Element in dem anderen rohrförmigen
Element geführt
ist. Die relative Position der beiden rohrförmigen Elemente läßt sich
feststellbar einstellen, wobei beispielsweise über ein Klammerelement für eine Feststellungsfixierung
(und damit Einstellung einer bestimmten Länge des Verlängerungselements)
gesorgt werden kann.
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Günstigerweise
ist mindestens ein Führungselement
für die
Gleitschiene vorgesehen, welches so ausgebildet ist, daß bei aufgenommener Gleitschiene
eine relative Drehung zwischen Gleitschiene und der Verlängerungsvorrichtung
im wesentlichen gesperrt ist. Dadurch läßt sich eine einfache Fixierung
der Verlängerungsvorrichtung
bezüglich
der Lagereinrichtung erreichen. Beispielsweise muß dann nur
noch für
eine Translationsfixierung gesorgt werden. Durch Eintauchen der
Gleitschiene in die Führungsausnehmung
ist automatisch für eine Drehsicherung
gesorgt. Die Führungsausnehmung ist üblicherweise
so ausgebildet, daß die
Gleitschiene in ihr mit Spiel geführt ist. Dadurch ist eine Drehbarkeit
in einem kleinen Winkel möglich.
Diese ist jedoch so gering, daß die
Fixierung der Verlängerungsvorrichtung
bezüglich
der Lagereinrichtung nicht gelöst
wird.
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Ganz
besonders vorteilhaft ist es, wenn eine lösbare Fixierung der Verlängerungsvorrichtung
bezüglich
der Lagereinrichtung vorgesehen ist. Es läßt sich dann je nach Bedarf
die Verlängerungsvorrichtung
fixieren. Beispielsweise ist es auch möglich, daß ein Satz von Verlängerungsvorrichtungen
unterschiedlicher Länge
vorgesehen ist, um je nach Anwendungsfall die geeignete Verlängerungsvorrichtung
zu verwenden.
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Es
ist dann günstig,
wenn eine Kupplung zur Fixierung der Verlängerungsvorrichtung bezüglich der
Lagereinrichtung vorgesehen ist. Über die Kupplung läßt sich
auf einfache Weise eine lösbare
Verbindung zwischen der Spann- und Spreizvorrichtung und der Verlängerungsvorrichtung
herstellen.
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Insbesondere
ist an der Kupplung mindestens ein Führungselement für die Gleitschiene
angeordnet und/oder gebildet. Das Führungselement läßt sich
in die Kupplung integrieren. Dadurch kann die Verlängerungsvorrichtung
auf einfache und kostengünstige
Weise hergestellt werden.
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Insbesondere
sitzt die Kupplung an einem Verlängerungselement.
Die Kupplung ist beispielsweise aus Kunststoff hergestellt und wird
nachträglich
an dem Verlängerungselement
fixiert.
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Es
kann vorgesehen sein, daß die
Kupplung so ausgebildet ist, daß die
Verlängerungsvorrichtung in
mindestens zwei unterschiedlichen Stellungen des mindestens einen
Anlageelements relativ zur Lagereinrichtung bezüglich der Lagereinrichtung
fixierbar ist. Dies kann vorteilhaft sein, wenn das Anlageelement
nicht symmetrisch ausgebildet ist und beispielsweise in einer Richtung
eine größere Erstreckung aufweist
als in einer anderen Richtung. Es ist dann eine Anpassung an den
jeweiligen Anwendungsfall möglich.
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Eine
einfache Fixierung und Lösung
des Fixierung läßt sich
erreichen, wenn die Kupplung so ausgebildet ist, daß sie auf
einen Fixierungsbereich der Spann- und Spreizvorrichtung aufdrehbar ist.
In Kombination mit einem Führungselement
zur Drehsicherung läßt sich
auf einfache Weise eine Translationssperrung mit Drehsperrung erreichen.
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Insbesondere
weist die Kupplung mindestens eine Lasche auf, durch welche ein
Fixierungsbereich der Spann- und Spreizvorrichtung übergreifbar ist.
Bei entsprechender Positionierung läßt sich dadurch die Translationsbewegung
der Spann- und Spreizvorrichtung von der Verlängerungsvorrichtung weg und
umgekehrt sperren.
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Insbesondere
ist es günstig,
wenn zwei gegenüberliegende
Laschen vorgesehen sind. Dadurch läßt sich eine Kippbewegung der
Verlängerungsvorrichtung
gegenüber
der Spann- und Spreizvorrichtung verhindern.
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Die
Kupplung ist beispielsweise auf das Verlängerungselement aufgesteckt
oder aufgeschrumpft. Es ergibt sich dadurch eine einfache und kostengünstige Herstellbarkeit.
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Die
eingangs genannte Aufgabe wird bei der eingangs genannten Spann-
und Spreizvorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Verlängerungsvorrichtung
gemäß einem
der vorangehenden Ansprüche
an dieser fixiert ist oder fixierbar ist.
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Die
erfindungsgemäße Spann-
und Spreizvorrichtung weist die bereits im Zusammenhang mit der
erfindungsgemäßen Verlängerungsvorrichtung erläuterten
Vorteile auf.
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Insbesondere
ist die Verschiebungsbewegung der Gleitschiene in einer Spannrichtung
betätigbar
mit Sperrung der Verschieblichkeit in einer Gegenrichtung und die
Verschiebungsbewegung ist in einer Spreizrichtung betätigbar mit
Sperrung der Verschieblichkeit in der Gegenrichtung, wobei über eine Umschalteinrichtung
die Verschiebungsbewegung zwischen Spannrichtung und Spreizrichtung
umschaltbar ist. Dadurch läßt sich
auf einfache Weise ein Spann- und Spreizvorrichtung ausbilden, wobei
je nach Bewegungsrichtung der Gleitschiene bestimmt wird, ob ein
Spannvorgang oder ein Spreizvorgang durchgeführt wird. Entsprechende Spann-
und Spreizvorrichtungen sind aus der WO 01/56747 A1 bzw.
US 6,575,442 B2 und
der nicht vorveröffentlichten
deutschen Patentanmeldung Nr. 10 2004 013 066.3 vom 12. März 2004
bekannt.
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Insbesondere
ist an der Gleitschiene ein erstes Anlageelement angeordnet. Dieses
Anlageelement sitzt fest an der Gleitschiene und ist mit diesem beweglich.
Das Anlageelement ist vorzugsweise als Querbügel ausgebildet.
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Es
ist weiterhin vorzugsweise vorgesehen, daß translationsfest bezüglich der
Lagereinrichtung ein zweites Anlageelement angeordnet ist. Über das erste
Anlageelement und das zweite Anlageelement lassen sich Spannvorgänge und
Spreizvorgänge durchführen. Die
Einsatzmöglichkeiten
werden erfindungsgemäß dadurch
erweitert, daß über die
Verlängerungsvorrichtung
mindestens ein weiteres Anlageelement vorgesehen ist.
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Das
mindestens eine Anlageelement der Verlängerungsvorrichtung kann bezogen
auf eine Längsachse
der Gleitschiene bei fixierter Verlängerungsvorrichtung mindestens
in einer Richtung eine größere Höhe aufweisen
als das erste Anlageelement und/oder das zweite Anlageelement. Dadurch kann
eine vergrößerte Anlagefläche bereitgestellt werden,
was für
bestimmte Anwendungsfälle
vorteilhaft sein kann.
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Es
kann auch günstig
sein, wenn das mindestens eine Anlageelement der Verlängerungsvorrichtung
bezogen auf eine Längsachse
der Gleitschiene bei fixierter Verlängerungsvorrichtung mindestens
in einer Richtung im wesentlichen die gleiche Höhe wie das erste Anlageelement
und/oder das zweite Anlageelement aufweist. Dadurch läßt sich die
Spann- und Spreizvorrichtung mit fixierter Verbindungsvorrichtung
auf eine ebene Unterlagen eben aufsetzen.
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Günstig ist
es, wenn translationsfest bezüglich
der Lagereinrichtung eine Kupplung oder eine Gegenkupplung für eine lösbare Fixierung
der Verlängerungsvorrichtung
vorgesehen ist. Die Kupplung der Spann- und Spreizvorrichtung wirkt
mit einer Gegenkupplung der Verlängerungsvorrichtung
zusammen bzw. umgekehrt wirkt eine Kupplung der Verlängerungsvorrichtung
mit einer Gegenkupplung der Spann- und Spreizvorrichtung zusammen.
Dadurch läßt sich
auf einfache Weise eine Verbindung erreichen bzw. lösen.
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Ganz
besonders vorteilhaft ist es, wenn ein und insbesondere ein einziger
Griffhebel zur Verschiebungsbetätigung
der Gleitschiene vorgesehen ist. Durch Verschwenkung des Griffhebels
läßt sich die
Gleitschiene verschieben und dadurch eine Spannbewegung oder Spreizbewegung
(je nach Verschiebungsrichtung der Gleitschiene) bewirken. Dadurch
läßt sich
insbesondere eine Einhandbedienung gewährleisten. Die Spann- und Spreizvorrichtung läßt sich
dadurch als Einhandzwinge ausbilden.
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Ferner
ist es günstig,
wenn ein Gegengriffelement zum Griffhebel vorgesehen ist, an welchem die
Gleitschiene geführt
ist. Dadurch ergibt sich ein sicherer Halt sowie eine einfache Betätigungsbedienung
(für die
Verschiebung der Gleitschiene) für
einen Bediener. Ferner wird ein weiter Lagerflächenabstand bereitgestellt,
so daß eine
gute Führung
der Gleitschiene gewährleistet
ist.
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Es
ist dann insbesondere vorgesehen, daß die Verbindungsvorrichtung
an dem Gegengriffelement fixiert oder fixierbar ist. Das Gegengriffelement ist üblicherweise
der am weitesten außen
liegende Bereich der Lagereinrichtung bzw. der Komponenten, welche
translationsfest mit der Lagereinrichtung verbunden sind. Das Gegengriffelement
ist längs
der Gleitschiene orientiert. An dem Gegengriffelement läßt sich
die Verlängerungsvorrichtung
auf einfache Weise fixieren, wobei die Verlängerungsvorrichtung dann wiederum
auf einfache Weise ausgebildet werden kann.
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Beispielsweise
weist das Gegengriffelement als Kupplung oder Gegenkupplung für die Verlängerungsvorrichtung
mindestens einen Randwulst für
die Fixierung der Verlängerungsvorrichtung
auf. Über den
Randwulst läßt sich
eine Versperrung der Translationsbewegung der Verlängerungsvorrichtung
und des Gegengriffelements relativ zueinander erreichen, wenn das
Gegengriffelement und die Kupplung entsprechend zueinander positioniert
sind.
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Günstigerweise
erstreckt sich bei fixierter Verlängerungsvorrichtung ein Verlängerungselement der
Verlängerungsvorrichtung
im wesentlichen parallel oder koaxial zur Gleitschiene. Dadurch
läßt sich auf
effektive Weise die Spannweite und Spreizweite über die Verlängerungsvorrichtung
vergrößern.
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Die
nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform dient im Zusammenhang mit
der Zeichnung der näheren
Erläuterung
der Erfindung. Es zeigen:
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1 eine
seitliche Ansicht eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Spann-
und Spreizvorrichtung mit einem Ausführungsbeispiel einer fixierten
Verlängerungsvorrichtung;
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2 eine
perspektivische Darstellung der Verlängerungsvorrichtung gemäß 1 und
einem Teil der Spann- und Spreizvorrichtung gemäß 1 während eines
Fixierungsvorgangs;
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3 eine ähnliche
Ansicht wie 2 bei erfolgter Fixierung;
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4 eine
Schnittansicht längs
der Linie 4–4 gemäß 3;
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5 eine
perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Kupplung
zur Verbindung der Verlängerungsvorrichtung
mit der Spann- und Spreizvorrichtung;
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6 eine
Schnittansicht der Kupplung gemäß 5 bei
der Fixierung an der Spann- und Spreizvorrichtung und in einem Zwischenzustand und
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7 eine
schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Verlängerungsvorrichtung.
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Ein
Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Spann-
und Spreizvorrichtung, welches in 1 gezeigt
und dort als Ganzes mit 10 bezeichnet ist, umfaßt eine
Lagereinrichtung 12. An dieser Lagereinrichtung 12 ist
eine Gleitschiene 14 verschieblich gelagert. Die Gleitschiene 14 erstreckt
sich in einer Längsachse 16 und
ist in Richtung dieser Längsachse 16 gleitverschieblich.
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An
oder in der Nähe
eines Endes der Gleitschiene 14 sitzt ein erstes Anlageelement 18,
welches insbesondere als Querbügel
ausgebildet ist. Dieses erste Anlageelement 18 weist eine
erste Anlagefläche 20 und
eine gegenüberliegende
zweite Anlagefläche 22 auf.
Die erste Anlagefläche 20,
welche bei der in 1 gezeigten Darstellung an einem Werkstück 23 anliegt,
kann insbesondere für
einen Spreizvorgang eingesetzt werden. Die zweite Anlagefläche 22 kann
für einen
Spannvorgang eingesetzt werden.
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An
der Lagereinrichtung 12 ist ein zweites Anlageelement 24 angeordnet,
welches eine erste Anlagefläche 26 und
eine zweite gegenüberliegende Anlagefläche 28 aufweist.
Die erste Anlagefläche 26 des
zweiten Anlageelements 24 ist der zweiten Anlagefläche 22 des
ersten Anlageelements 18 zugewandt. Zwischen die Anlageflächen 22 und 26 läßt sich
ein Werkstück
einspannen. Die zweite Anlagefläche 28 des
zweiten Anlageelements 24 kann als Anlagefläche für einen
Spreizvorgang genutzt werden.
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An
der Lagereinrichtung 12 ist eine Betätigungseinrichtung 30 zur
Betätigung
der Verschiebungsbewegung der Gleitschiene 14 an der Lagereinrichtung 12 ausgebildet.
Die Betätigungseinrichtung 30 umfaßt beispielsweise
einen schwenkbar angeordneten Griffhebel 32 und ein Gegengriffelement 34.
Das Gegengriffelement 34 erstreckt sich im wesentlichen
parallel bzw. koaxial zu der Längsachse 16 der
Gleitschiene 14. Die Gleitschiene 14 ist durch das
Gegengriffelement 34 verschieblich geführt. Das Gegengriffelement 34 kann
dabei ein oder mehrere Lagerstellen für die gleitverschiebliche Lagerung
der Gleitschiene 14 aufweisen.
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Ein
Bediener der Spann- und Spreizvorrichtung 10 kann diese
mit einer Hand an dem Gegengriffelement 34 halten und mit
Fingern den Griffhebel 32 betätigen und insbesondere gegen
das Gegengriffelement 34 verschwenken.
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Die
Betätigungseinrichtung 30 weist
einen Mechanismus auf, um über
Verschwenkung des Griffhebels 32 eine Verschiebungsbewegung
der Gleitschiene 14 zu bewirken.
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Ein
Ausführungsbeispiel
eines solchen Mechanismus und eine entsprechende Spann- und Spreizvorrichtung
ist in der nicht vorveröffentlichten deutschen
Patentanmeldung Nr. 10 2004 013 066.3 vom 12. März 2004 offenbart. Auf diese
Anmeldung wird ausdrücklich
Bezug genommen. Weitere Beispiele für solche Mechanismen sind in
der WO 01/56747 A1 bzw.
US
6,575,442 B2 offenbart.
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Insbesondere
ist die Betätigungseinrichtung 30 so
ausgebildet, daß eine
Verschiebungsbewegung der Gleitschiene 14 in eine Spannrichtung 36 betätigbar ist
und dabei die Verschieblichkeit in die Gegenrichtung 38 gesperrt
ist. Bei Betätigung
der Verschiebungsbewegung der Gleitschiene 14 in der Spannrichtung 36 bewegt
sich das erste Anlageelement 18 auf das zweite Anlageelement 24 zu,
so daß ein
Werkstück
zwischen den beiden Anlageelementen 18 und 24 einspannbar
ist.
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Ferner
ist die Betätigungseinrichtung 30 so ausgebildet,
daß die
Gleitschiene 14 in einer Spreizrichtung 38 beweglich
ist und dabei die Verschieblichkeit in die Gegenrichtung 36 gesperrt
ist. Bei Betätigung
dieser Verschiebungsbewegung bewegt sich das erste Anlageelement 18 von
dem zweiten Anlageelement 24 weg und auf eine oder mehrere
Werkstücke,
welche an den Anlageflächen 20 und 28 anliegen,
läßt sich
eine Spreizkraft ausüben.
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Die
Betätigungseinrichtung
umfaßt
eine Umschalteinrichtung 40 mit einem Umschalter 42, über die
von der Verschiebung der Gleitschiene 14 in der Spannrichtung 36 in
eine Verschiebung in die Spreizrichtung 38 und umgekehrt
umschaltbar ist. Gleichzeitig mit der Umschaltung der Verschiebungsrichtung
erfolgt eine Umschaltung der Sperrrichtung.
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Beispiele
für Umschalteinrichtungen
sind in der nicht vorveröffentlichten
deutschen Anmeldung Nr. 10 2004 013 066.3 vom 12. März 2004
und der WO 01/56747 A1 bzw.
US
6,575,442 B2 offenbart, auf die ausdrücklich Bezug genommen wird.
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Die
Lagereinrichtung 12 ist diejenige Einrichtung der Spann-
und Spreizvorrichtung 10, bezüglich welcher die Gleitschiene 14 gelagert
ist. Die Lagereinrichtung 12 umfaßt das oder die Lager für die Gleitschiene 14 selber.
An ihr gebildet oder mit ihr verbunden ist die Betätigungseinrichtung 30.
Weiterhin ist an ihr gebildet oder mit ihr das zweite Anlageelement 24 verbunden.
Auch der Griffhebel 32 und das Gegengriffelement 34 sind
an der Lagereinrichtung 12 gebildet oder mit dieser verbunden.
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Erfindungsgemäß ist eine
Verlängerungsvorrichtung
vorgesehen, welche in 1 als Ganzes mit 44 bezeichnet
ist. Diese Verlängerungsvorrichtung 44 umfaßt ein Verlängerungselement 46,
welches sich in Richtung einer Längsachse 48 erstreckt,
welche im wesentlichen parallel oder koaxial zur Längsachse 16 der
Gleitschiene 14 ist.
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An
der Verlängerungsvorrichtung 44 sitzt
ein Anlageelement 50,welches an ein Werkstück anlegbar
ist. Dazu weist das Anlageelement 50 eine Anlagefläche 52 auf
(erste Anlagefläche).
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Es
kann vorgesehen sein, daß das
Anlageelement 50 auch noch eine gegenüberliegende zweite Anlagefläche 54 aufweist.
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Das
Anlageelement 50 sitzt an dem Verlängerungselement 46 an
oder in der Nähe
eines Endes 56 dieses Verlängerungselements 46.
Es ist beabstandet zu dem ersten Anlageelement 18 angeordnet und
beabstandet zum zweiten Anlageelement 24. Das erste Anlageelement 18 und
das Anlageelement 50 sind auf gegenüberliegenden Seiten bezüglich der Lagereinrichtung 12 positioniert.
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Das
Anlageelement 50 ist beispielsweise durch eine Anlagefläche an dem
Ende 56 des Verlängerungselements 46 gebildet
(in der Zeichnung nicht gezeigt).
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Bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist das Anlageelement 50 als Querbügel 58 ausgebildet, welcher
sich quer zu der Längsachse 48 erstreckt.
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Es
kann grundsätzlich
vorgesehen sein, daß der
Querbügel 58 feststellbar
beweglich an dem Verlängerungselement 46 angeordnet
ist. Beispielsweise ist er feststellbar drehbar an dem Verlängerungselement 46 angeordnet
und/oder feststellbar translationsverschieblich. Wenn eine feststellbare
Beweglichkeit vorgesehen ist, dann läßt sich eine gewünschte Drehstellung
und/oder Translationsstellung des Querbügels 58 an dem Verlängerungselement 46 einstellen.
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Es
ist alternativ möglich,
daß der
Querbügel 58 fest
an dem Verlängerungselement 46 sitzt,
wobei dessen Stellung relativ zu dem Verlängerungselement 46 nicht
geändert
werden kann.
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Das
Anlageelement 50 ist beispielsweise so ausgebildet, daß es in
einer Querrichtung 60 zu der Längsachse 48 des Verlängerungselements 46 (wobei
die Querrichtung 60 insbesondere senkrecht zur Längsachse 48 ist)
eine größere Höhe bezogen
auf die Längsachse 48 als
in eine Gegenrichtung 62 aufweist.
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Die
Erstreckung des Querbügels 58 in
der Richtung 62 ist beispielsweise bezogen auf die Längsachse 16 der
Gleitschiene 14, wenn die Verlängerungsvorrichtung 44 an
der Spann- und Spreizvorrichtung 10 fixiert ist, derart,
daß sie
einer Erstreckung des ersten Anlageelements 18 und/oder
des zweiten Anlageelements 24 in der gleichen Richtung entspricht.
Bei entsprechender Orientierung des Querbügels 58 kann dann
die Spann- und Spreizvorrichtung 10 mit fixierter Verlängerungsvorrichtung 44 eben
auf eine Unterlage aufgesetzt werden.
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(In 1 ist
eine Ausbildung des Anlageelements 50 gezeigt, bei welcher
keine solche Anpassung des Anlageelements 50 in Relation
zu dem ersten Anlageelement 18 und/oder dem zweiten Anlageelement 24 vorgesehen
ist.) Der Querbügel 58 ist
beispielsweise aus Kunststoff hergestellt und nachträglich an
dem Verlängerungselement 46 fixiert.
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Das
Verlängerungselement 46 ist
bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
rohrförmig
ausgebildet mit einer Rohrachse, welche mit der Längsachse 48 zusammenfällt. Das
Verlängerungselement 46 weist
einen zumindest näherungsweise
hohlzylindrischen Innenraum 64 auf (3 und 4),
in den die Gleitschiene 14 eintauchen kann, wenn bei fixierter
Verlängerungsvorrichtung 44 das
erste Anlageelement 18 auf das zweite Anlageelement 24 zu
bewegt wird, das heißt
die Gleitschiene in der Spannrichtung 36 bewegt wird. Dadurch
wird die Gleitschiene in Richtung des Anlageelements 50 bewegt. Durch
den Innenraum 64, welcher die Gleitschiene 14 aufnehmen
kann, ist sichergestellt, daß das
Verlängerungselement 46 die
Verschiebungsbewegung der Gleitschiene 14 nicht behindert.
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Wenn
die Verlängerungsvorrichtung 44 an der
Spann- und Spreizvorrichtung 10 fixiert ist, dann sind
die Längsachse 16 der
Gleitschiene 14 und die Längsachse 48 des Verlängerungselements 46 im wesentlichen
parallel oder koaxial zueinander orientiert.
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Es
ist grundsätzlich
möglich,
daß die
Verlängerungsvorrichtung 44 unlösbar bezüglich der
Lagereinrichtung 12 fixiert ist. Insbesondere ist die Verlängerungsvorrichtung 44 mit
dem Gegengriffelement 34 verbunden.
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Vorteilhaft
ist es, wenn die Verlängerungsvorrichtung 44 lösbar fixierbar
ist. Es läßt sich
dann die Spann- und Spreizvorrichtung 10 auf einfache Weise,
wenn für
Anwendungen notwendig, mit der Verlängerungsvorrichtung 44 aufrüsten.
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Zur
Verbindung der Verlängerungsvorrichtung 44 mit
der Lagereinrichtung 12 und insbesondere dem Griffelement 34 ist
eine Kupplung 66 vorgesehen, welche an einem dem Ende 56 gegenüberliegenden
Ende 68 des Verlängerungselements 46 angeordnet
ist. Die Kupplung 66 ist beispielsweise ein Kunststoffteil,
welches auf das Verlängerungselement 46 aufgesteckt
ist.
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Die
Kupplung 66 (4 und 5) weist
einen ersten zylindrischen Bereich 70 auf, mittels welchem
sie auf das Verlängerungselement 46 aufsteckbar
ist. Beispielsweise ist der Bereich 70 aus einem solchen
Material ausgebildet, daß die
Kupplung 66 mit dem Bereich 70 auf das Verlängerungselement 46 aufschrumpfbar
ist; es kann auch vorgesehen sein, daß der Bereich 70 aus
einem elastischen Material hergestellt ist und ein Durchmesser so
in Relation zu einem Außendurchmesser
des Verlängerungselements 46 eingestellt
ist, daß über elastische Kräfte die
Kupplung 66 mit dem Bereich 70 klemmend auf dem
Verlängerungselement 46 gehalten ist.
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An
den Bereich 70 schließt
sich ein ringförmiger
Bereich 72 an, über
welchen an dem Übergang zu
dem Bereich 70 eine Stufe 74 gebildet ist. Über diese
Stufe 74 ist eine Anlagefläche an das stirnseitige Ende 68 des
Verlängerungselements 46 bereitgestellt,
um die Verschiebung der Kupplung 66 auf dem Verlängerungselement 46 in
Richtung des Anlageelements 50 hin zu sperren.
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Der
Bereich 72 ist als Führungselement 76 für die Gleitschiene 14 ausgebildet.
Die Gleitschiene 14 ist profiliert. Das Führungselement 76 weist
eine Führungsöffnung 78 auf,
durch die bei fixierter Verlängerungsvorrichtung 44 die
Gleitschiene durchführbar
ist, so daß diese
in den Innenraum 64 des Verlängerungselements 46 eintauchen
kann. Die Führungsausnehmung 78 ist
dabei aber so ausgebildet, daß die
Gleitschiene 14 bei fixierter Verlängerungsvorrichtung 44 im
wesentlichen nicht relativ zu der Kupplung 66 drehbar ist.
(Die Führungsausnehmung 78 ist so
ausgebildet, daß die
Gleitschiene 14, wenn sie in der Führungsausnehmung 78 liegt,
Spiel hat. Dieses Spiel erlaubt eine Drehung höchstens in einem sehr kleinen
Winkel. Die Bezeichnung "im
wesentlichen" ist
so zu verstehen, daß ein
Spiel zugelassen ist.) An den Bereich 72 der Kupplung 66 schließt sich
ein weiterer ringförmiger
Bereich 80 an. Wenn die Kupplung 66 an dem Verlängerungselement 46 sitzt,
dann liegt dieser Bereich 80 beabstandet zu dem Ende 68 des Verlängerungselements 46.
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An
dem Bereich 80 ist eine Ausnehmung 82 gebildet,
durch die die Gleitschiene 14 hindurchführbar ist.
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Ferner
ist über
den Bereich 80 eine Anlagefläche 84 ausgebildet,
welche an eine entsprechende Stirnfläche 86 des Gegengriffelements 34 angepaßt ist. Über die
Anlagefläche 84 ist
die Verlängerungsvorrichtung 44 an
das Gegengriffelement 34 stirnseitig anlegbar.
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Mit
dem Bereich 80 sind eine erste Lasche 88 und eine
gegenüberliegende
zweite Lasche 90 verbunden, durch die das Gegengriffelement 34 übergreifbar
ist und insbesondere auf diametral gegenüberliegenden Seiten (bezogen
auf die Längsachse 16) übergreifbar
ist.
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Günstigerweise
ist es vorgesehen, daß das Gegengriffelement 34 an
oder in der Nähe
seiner Stirnfläche 86 eine
Gegenkupplung 91 wie beispielsweise einen umlaufenden Randwulst 92 aufweist. Die
Laschen 88, 90 sind so ausgebildet, daß sie den Randwulst 92 umgreifen
können.
Dazu ist zwischen den Laschen 88 und 90 ein Aufnahmeraum 94 für das Gegengriffelement 34 mit
seinem Randwulst 92 gebildet. Dieser Aufnahmeraum 94 wird
durch die Anlagefläche 84 begrenzt.
Wenn der Randwulst 92 in diesem Aufnahmeraum 94 sitzt,
dann ist die Translationsbewegung des Gegengriffelements 34 (und
damit der Spann- und Spreizvorrichtung 10) in Richtung des
Anlageelements 50 der Verlängerungsvorrichtung 44 durch
die Anlagefläche 84 gesperrt.
Die Translationsbewegung in der Gegenrichtung ist durch die Laschen 88, 90 gesperrt;
diese weisen dazu teilweise den Aufnahmeraum 94 abdeckende jeweilige
Anlageelemente 96, 98 auf, welche Sperrflächen bereitstellen,
wenn das Gegengriffelement 34 mit seinem Randwulst 92 in
einer Fixierungsposition in dem Aufnahmeraum 94 sitzt.
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Insbesondere
sind die Bereiche 70, 72, 80 und die
Laschen 88 und 90 einstückig miteinander verbunden,
so daß die
Kupplung 66 ein einstückiges Teil
ist.
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Die
erste Lasche 88 und die zweite Lasche 90 sind
angepaßt
aneinander und angepaßt
an das Gegengriffelement 34 vorzugsweise so ausgebildet, daß die Verlängerungsvorrichtung
auf das Gegengriffelement 34 aufdrehbar ist, um dieses
an der Spann- und Spreizvorrichtung 10 zu fixeren, das heißt bezüglich der
Lagereinrichtung 12 translationsfest zu fixieren. Durch
die Aufdrehung wird der Randwulst 92 in den Aufnahmeraum 94 gebracht
und zwar derart, daß die
Anlageelemente 96 und 98 Sperrelemente für eine Wegbewegung
des Gegengriffelements 34 von der Kupplung 66 darstellen.
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Vorteilhaft
ist es, wenn die Kupplung 66 mit ihren Laschen 88 und 90 so
ausgebildet ist, daß die Verlängerungsvorrichtung 44 in
zwei unterschiedlichen Stellungen an dem Gegengriffelement 44 fixierbar
ist. Dies ist vorteilhaft, wenn das Anlageelement 50 nicht
spiegelsymmetrisch zu der Längsachse 48 des
Verlängerungselements 46 ausgebildet
ist. Ein Bediener hat dann die Wahlmöglichkeit, das Anlageelement 50 in
zwei unterschiedlichen Positionen bezüglich der Lagereinrichtung 12 zu
positionieren. Insbesondere ergibt sich die Möglichkeit, denjenigen Teil
des Anlageelements 50, welcher die größere Höhe bezogen auf die Längsachse 16 der
Gleitschiene 14 aufweist, auf der Seite des Griffhebels 32 oder
auf der gegenüberliegenden
Seite zu positionieren.
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Das
erfindungsgemäße Verlängerungselement 44 funktioniert
wie folgt:
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Ohne
an der Spann- und Spreizvorrichtung 10 fixiertes Verlängerungselement 44 ist
die maximale Spannweite (der Abstand zwischen der Anlagefläche 22 und
der Anlagefläche 26)
durch die maximal herausgezogene Position der Gleitschiene 14 an
der Lagereinrichtung 12 bestimmt. Auf ähnliche Weise ist die größte Spreizweite
(der Abstand zwischen den Anlageflächen 20 und 28)
durch die maximal herausgeschobene Position der Gleitschiene 14 bezüglich der
Lagereinrichtung 12 bestimmt.
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Durch
die erfindungsgemäße Verlängerungsvorrichtung 44 lassen
sich die Spannweite und die Spreizweite vergrößern, wobei diese Vergrößerung im
wesentlichen durch die Länge
des Verlängerungselements 46 in
Richtung der Längsachse 48 bestimmt
ist. Diese Länge
kann für
unterschiedliche Anwendungsfälle
anders vorgesehen werden. Beispielsweise kann ein Satz von Verlängerungsvorrichtungen 44 unterschiedlicher
Länge bereitgehalten werden.
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Die
maximal mögliche
Spannweite ist dann durch den Abstand zwischen der Anlagefläche 22 und
der Anlagefläche 54 bestimmt.
Auf entsprechende Weise ist die maximale Spreizweite durch den Abstand
zwischen der Anlagefläche 20 und
der Anlagefläche 52 des
Anlageelements 50 bestimmt.
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Da
die Verlängerungsvorrichtung
translationsfest bezüglich
der Lagereinrichtung 12 fixierbar ist bzw. fixiert ist,
und die Gleitschiene 14 bezüglich der Lagereinrichtung 12 verschieblich
ist, wird mit einer Verschiebung der Gleitschiene 14 der
Abstand zwischen dem ersten Anlageelement 18 und dem Anlageelement 50 verändert. Dadurch
läßt sich
ein Spannvorgang bzw. Spreizvorgang durchführen, wenn das Anlageelement 50 entsprechend
an einem Werkstück 100 anliegt.
Das Werkstück 100 kann
getrennt von dem Werkstück 23 sein
oder es kann sich auch um das gleiche Werkstück handeln. So wie durch die
Verschiebung der Gleitschiene 14 in der Spannrichtung 36 oder
in der Spreizrichtung 38 der relative Abstand zu dem zweiten
Anlageelement 26 (welches translationsfest bezüglich der
Lagereinrichtung 12 verbunden ist, verändert wird), wird auch der relative
Abstand zu dem Anlageelement 50 verändert, wobei durch die Vergrößerung der
Spannweite bzw. Spreizweite der Anwendungsbereich erhöht wird.
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Beispielsweise
ist es möglich,
in einem Korpus, in den die Spann- und Spreizvorrichtung 10 mit fixierter
Verlängerungsvorrichtung 44 einlegbar
ist, zu spreizen.
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Die
Verlängerungsvorrichtung 44 läßt sich über die
Kupplung 66 und den angepaßten Randwulst 92 an
dem Gegengriffelement 34 der Spann- und Spreizvorrichtung 10 fixieren.
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Wenn
die Verlängerungsvorrichtung 44 an dem
Gegengriffelement 34 fixiert ist, dann kann die Gleitschiene 14 in
den Innenraum 64 des Verlängerungselements 46 eintauchen,
wenn die Gleitschiene 14 soweit in Richtung des zweiten
Anlageelements 14 zu bewegt wird, daß sie über das Gegengriffelement 34 hinaussteht.
(Es ist günstig,
wenn die Gleitschiene 14 an dem Gegengriffelement 34 gleitverschieblich
geführt
ist und insbesondere gelagert ist.)
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Zur
Fixierung der Verlängerungsvorrichtung 44 an
dem Gegengriffelement 34 und damit translationsfest bezüglich der
Lagereinrichtung 12 wird beispielsweise die Gleitschiene 14 soweit
verschoben, daß diese
nicht mehr über
das Gegengriffelement 34 hinausragt. Die Kupplung 66 wird
dann auf die Gegenkupplung 91 aufgesetzt und der Randwulst 92 wird
in den Aufnahmeraum 94 gebracht. In der Fixierungsstellung
der Kupplung 66 (und damit der Verlängerungsvorrichtung 44)
ist die Führungsausnehmung 78 so
ausgerichtet, daß die
Gleitschiene 14 hindurchtauchen kann.
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In 2 ist
eine Zwischenstellung gezeigt, bei welcher die Verlängerungsvorrichtung 44 mit
der Kupplung 66 auf die Gegenkupplung 91 des Gegengriffelements 34 aufgedreht
wird.
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In 3 ist
die aufgedrehte Stellung gezeigt, bei welcher der Randwulst 92 in
dem Aufnahmeraum 94 liegt und die Führungsausnehmung 78 bezüglich der
Gleitschiene 14 ausgerichtet ist, so daß diese in den Innenraum 64 des
Verlängerungselements 46 eintauchen
kann.
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Die
Zwischenstellung ist in 6 noch einmal in gepunkteten
Linien angedeutet.
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Wenn
die Gleitschiene dann in die Führungsausnehmung 78 eintaucht,
dann ist die Drehbarkeit der Verlängerungsvorrichtung 44 relativ
zu der Gleitschiene 14 bis auf ein Spiel gesperrt. Damit
ist die Drehbarkeit der Verlängerungsvorrichtung 44 bezüglich der
Lagereinrichtung 12 gesperrt.
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Die
Laschen 88 und 90 können so ausgebildet sein, daß das Gegengriffelement 34 mit
der Randwulst 92 aufdrehbar ist bis die Weiterdrehung gesperrt
ist.
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Eine
derartige Sperrfläche
zur Sperrung der Verdrehbarkeit ist nicht unbedingt notwendig. Die Sperrung
der Verdrehbarkeit durch die Führungsausnehmung 78,
wenn die Gleitschiene 14 eingetaucht ist, ist prinzipiell
ausreichend.
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Über die
Laschen 88 und 90 wird die Translationsbewegung
der Verlängerungsvorrichtung 44 relativ
zu dem Gegengriffelement 34 gesperrt.
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Erfindungsgemäß wird eine
Spann- und Spreizvorrichtung bereitgestellt, durch die sich mit
fixierter Verlängerungsvorrichtung 44 erweiterte
Einsatzmöglichkeiten
geben.
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Insbesondere
wenn die Verlängerungsvorrichtung 44 getrennt
von der Spann- und
Spreizvorrichtung 10 ist und lösbar mit dieser fixierbar ist,
dann lassen sich die Einsatzmöglichkeiten
der Spann- und Spreizvorrichtung 10 auf einfache Weise
erweitern.
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Die
Verlängerungsvorrichtung
ist oder wird bezüglich
der Lagereinrichtung, welche für
die Gleitverschieblichkeit der Gleitschiene sorgt, translationsfest
montiert. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist eine Montage an einem Gegengriffelement vorgesehen. Auch andere
Montagearten sind möglich,
wie beispielsweise ein Gehäuse
der Lagereinrichtung oder ein Gehäuse, in dem die Lagereinrichtung
angeordnet ist. Die Verlängerungsvorrichtung läßt sich
beispielsweise so auch an der Spann- und Spreizvorrichtung gemäß der WO
01/56747 A1 bzw.
US
6,575,442 B2 montieren.
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Die
Verlängerungsvorrichtung
kann selber eine variable einstellbare Länge (parallel zur Längsachse
der Gleitschiene 14) aufweisen. Dies wird anhand eines
weiteren Ausführungsbeispiels
einer Verlängerungsvorrichtung,
welche in 7 gezeigt oder dort als Ganzes
mit 102 bezeichnet ist, beschrieben. Diese Verlängerungsvorrichtung 102 weist
ein Verlängerungselement 104 auf,
welches mehrteilig ausgebildet ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist
das Verlängerungselement 104 zweiteilig
ausgebildet. Es können
grundsätzlich
auch mehr als zwei Teile vorgesehen sein.
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Das
Verlängerungselement 104 umfaßt ein rohrförmiges erstes
Verlängerungsteil 106 und
ein rohrförmiges
zweites Verlängerungsteil 108.
An dem ersten Verlängerungsteil 106 sitzt
eine Kupplung 110, die grundsätzlich gleich ausgebildet ist
wie die oben beschriebene Kupplung 66. Über die Kupplung 110 ist
die Verlängerungsvorrichtung 102 an
der Spann- und Spreizvorrichtung 10 fixierbar.
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An
dem zweiten Verlängerungsteil 108 sitzt ein
Anlageelement 112, welches grundsätzlich gleich ausgebildet ist
wie der oben beschriebene Querbügel 58.
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Das
erste Verlängerungsteil 106 bildet
ein Außenrohr,
in welches das zweite Verlängerungsteil 108 eintauchbar
ist. Die Gleitschiene 14 ist in das erste Verlängerungsteil 106 und
das zweite Verlängerungsteil 108 eintauchbar.
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Durch
Einstellung der Eintauchtiefe des zweiten Verlängerungsteils 108 in
dem ersten Verlängerungsteil 106 ist
die Länge
des Verlängerungselements 104 und
damit die Länge
der Verlängerungsvorrichtung 102 einstellbar.
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Beispielsweise über eine
Klammer 114 läßt sich
eine bestimmte Verschiebungsstellung des zweiten Verlängerungsteils 108 bezüglich des
ersten Verlängerungsteils 106 feststellen.
Dazu sind beispielsweise an dem zweiten Verlängerungsteil 108 durchgehende
Ausnehmungen gebildet, in die Elemente der Klammer 114 durchführbar sind.
Ferner umfaßt
das erste Verlängerungsteil 106 eine
entsprechende Ausnehmung. Wenn die Eintauchelemente der Klammer 114 in
die durchgehenden Ausnehmungen des zweiten Verlängerungsteils 108 eingetaucht sind,
dann ist eine bestimmte Länge
des Verlängerungselements 104 über die
relative Stellung des ersten Verlängerungsteils 106 und
des zweiten Verlängerungsteils 108 zueinander
fixiert.
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Die
Ausnehmungen im zweiten Verlängerungsteil 108 sind
dabei so angeordnet, daß bei
eingetauchter Klammer 114 die Verschieblichkeit der Gleitschiene
in dem Verlängerungselement 104 nicht behindert
ist.
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Durch
beabstandete Ausnehmungen an dem zweiten Verlängerungsteil 108 läßt sich
die Länge des
Verlängerungselements 104 in
Stufen einstellen. Es kann auch eine stufenlose Längeneinstellbarkeit vorgesehen
werden. Dazu ist beispielsweise eine Klemmeinrichtung vorgesehen,
mittels welcher sich das zweite Verlängerungsteil 108 und
das erste Verlängerungsteil 106 miteinander
in jeder relativen Stellung in einem Verschiebungsbereich verklemmen lassen.