DE102016104782B4 - Trampolin - Google Patents

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Abstract

Trampolin, mit
■ einem umlaufenden Rahmen (4),
■ einer Sprungmatte (1), die mit dem Rahmen über eine Mehrzahl von elastischen Seilabschnitten (3) verbunden ist,
■ mindestens einem Haken (2), der eine Oberseite (9) und eine entgegengesetzte Unterseite (14) aufweist,
■ wobei der Haken (2) mit der Sprungmatte (1) verbunden ist und eine erste Aufnahmeeinrichtung (12) und eine zweite Aufnahmeeinrichtung (13) aufweist, in die mindestens ein Seilabschnitt (3) eingehängt ist,
■ wobei die beiden Aufnahmeeinrichtungen (12; 13) auf der Unterseite (14) des Hakens angeordnet sind, und
■ wobei die erste Aufnahmeeinrichtung (12) eine größere wirksame Breite aufweist als die zweite Aufnahmeeinrichtung(13) dadurch gekennzeichnet
dass die beiden Aufnahmeeinrichtungen (12; 13) in Richtung von der Sprungmatte nach außen hin hintereinander angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft Trampolin, das einen umlaufenden Rahmen, einer Sprungmatte, die mit dem Rahmen über eine Mehrzahl von elastischen Seilabschnitten verbunden ist, und mindestens einen Haken mit einer Oberseite und einer entgegengesetzte Unterseite aufweist, wobei der Haken mit der Sprungmatte verbunden ist und eine erste und eine zweite Aufnahmeeinrichtung aufweist, in die mindestens ein Seilabschnitt eingehängt ist, wobei die beiden Aufnahmeeinrichtungen auf der Unterseite des Hakens angeordnet sind und wobei die erste Aufnahmeeinrichtung eine größere wirksame Breite aufweist als die zweite Aufnahmeeinrichtung.
  • Die Erfindung ist insbesondere gerichtet auf so genannte Mini-Trampoline, die auch Fitness-Trampoline genannt werden. Hierbei handelt es sich um kleinere Trampoline mit einem maximalen Durchmesser von 2 bis 3 Metern, die in der Physiotherapie und im Fitnessbereich Einsatz finden.
  • Bei den Mini- oder Fitness-Trampolinen unterscheidet man zwischen Trampolinen mit einer Federaufhängung und einer Gummiseilaufhängung. Bei der Federaufhängung ist die Sprungmatte über Spiralfedern an dem Rahmen befestigt. Hierzu weist die Sprungmatte beispielsweise eine Öse auf, die mittels einer Schlaufe an der Sprungmatte befestigt ist und in die jeweils eine Spiralfeder eingreift. Auf ihrer anderen Seite wird die Spiralfeder in den Rahmen eingehängt. Ein Trampolin mit einer Federaufhängung stellt erhebliche Beschleunigungskräfte zur Verfügung.
  • Bei der Gummiseilaufhängung kommen ein oder mehrere elastische Seilringe oder (offene) Seile zum Einsatz, die die Sprungmatte mit dem umlaufenden Rahmen verbinden. Die Seilringe und die offenen Seile werden im Rahmen der Erfindung als „Seilabschnitt“ zusammengefasst. Zur Befestigung der Sprungmatte am Rahmen ist an der Sprungmatte eine Mehrzahl von Haken befestigt, in die die Seilabschnitte eingehängt sind. Die größere Elastizität einer derartigen Gummiseilaufhängung sorgt für ein „weicheres“ Abbremsen des Körpers und schont insoweit nicht nur die Gelenke, sondern verlängert auch die muskulären Belastungs- und Entlastungsphasen beim Springen, was vorteilhafte Trainingseffekte mit sich bringt.
  • Den bekannten Trampolinen ist gemein, dass sie über ein Gestell mit einem umlaufenden Rahmen verfügen, von dem Beine abgehen. Die Beine sorgen dafür, dass sich der Rahmen in einem bestimmten Abstand zum Boden befindet, wenn das Trampolin aufgestellt ist. Hierdurch wird gewährleistet, dass sich die Sprungmatte beim Springen in Richtung Boden bewegen kann.
  • Aus der Praxis sind sowohl runde als auch polygonale Rahmenformen bekannt. Der Rahmen besteht aus einem Rohr, das zur Herstellung des Rahmens gebogen wird.
  • Aus der DE 10 2006 028 363 B3 ist ein Trampolin bekannt, dessen Haken eine erste und eine zweite Aufnahmeeinrichtung aufweisen, wobei die erste Aufnahmeeinrichtung auf der Oberseite und die zweite Aufnahmeeinrichtung auf der Unterseite des Hakens angeordnet ist. In die beiden Aufnahmeeinrichtungen ist jeweils ein Seilring eingehängt, wobei durch die Anordnung der Aufnahmeeinrichtungen auf der Oberseite und der Unterseite die sich beim Umschlingen des Rahmens ergebenden und in die jeweilige Aufnahmeeinrichtung eingehängten Schlaufenenden sich nicht berühren. Dies hat den Vorteil, dass die Seilringe nicht durch Reiben von einzelnen Seilsträngen der Seilringe aneinander vorzeitig verschleißen.
  • Bei dem bekannten Trampolin geht eine Aufnahmeeinrichtung also nach oben ab. Zur Reduzierung der Verletzungsgefahr weist die Sprungmatte eine Abdeckung auf, die über die Haken hinausgeht. Die Abdeckung kann aus demselben Material bestehen wie die Sprungmatte. Sofern der Benutzer also unabsichtlich neben die Sprungmatte tritt, ist er durch die die nach oben abstehenden Aufnahmeeinrichtungen abdeckende Abdeckung geschützt.
  • Aus der WO 2011/032173 A2 ist ein Trampolin bekannt, dessen Seilabschnitt nicht ringförmig, sondern offen ausgebildet ist. Beim Umschlingen des Rahmens ergibt sich ein (geschlossenes) Schlaufenende, das in eine der beiden Aufnahmeeinrichtungen gehängt wird. Die beiden freien Seilenden werden in die andere Aufnahmeeinrichtung gehängt. Hierdurch ergibt sich ein verhältnismäßig hoher Aufbau des Hakens, der zu einem erhöhten Verletzungsrisiko führt.
  • Aus der DE 102 26 707 B4 ist ein Haken bekannt, der ebenfalls eine Oberseite und eine Unterseite aufweist. Der Haken ist mittels Nieten mit seiner Oberseite an der Sprungmatte befestigt. Die Sprungmatte geht über den Haken, so dass eine Verletzungsgefahr minimiert ist. Auf der Unterseite sind zwei Aufnahmeeinrichtungen angeordnet, in die ein Seilring eingehängt ist. Hier besteht bei der Benutzung des Trampolins die Gefahr, dass sich die beiden beim Umschlingen des Seilrings um den Rahmen ergebenden in den Haken eingehängten Schlaufenenden des Seilrings berühren.
  • Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Trampolin dahingehend zu verbessern, dass die Verletzungsgefahr und der Verschleiß minimal gehalten werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs genannte Trampolin erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Aufnahmeeinrichtungen in Richtung von der Sprungmatte nach außen hin hintereinander angeordnet sind.
  • Der erfindungsgemäße Haken weist zwei wesentliche Merkmale auf. Zum einen gehen die beiden Aufnahmeeinrichtungen nach unten ab. Hierdurch wird die Verletzungsgefahr minimiert. Zum anderen weist die erste Aufnahmeeinrichtung eine größere wirksame Breite auf als die zweite Aufnahmeeinrichtung. Hierdurch berühren sich die einzelnen Seilstränge des Seilabschnitts nicht.
  • In diesem Zusammenhang sei angemerkt, dass unter der wirksamen Breite der Aufnahmeeinrichtung diejenige Breite verstanden wird, mit der die Aufnahmeeinrichtung die aufgenommenen Seilstränge des Seilabschnitts auf Abstand hält. Sofern die Aufnahmeeinrichtung hakenartig ausgebildet ist, wird sie einen Boden aufweisen, auf dem sich der Seilabschnitt abstützt. Die maximale Breite des Bodens bestimmt den Abstand der von dem Haken abgehenden Seilstränge des Seilabschnitts und damit die wirksame Breite der Aufnahmeeinrichtung. Alternativ kann vorgesehen sein, dass als Seilabschnitt kein (geschlossener) Seilring zum Einsatz kommt, sondern ein offener Seilabschnitt, der mit zwei freien Enden in die Aufnahmeeinrichtung eingehängt wird. Hierzu weist die Aufnahmeeinrichtung zwei Aufnahmen auf. Diese definieren den Abstand der von dem Haken abgehenden Seilstränge und damit die wirksame Breite der Aufnahmeeinrichtung.
  • Sofern es sich bei dem Seilabschnitt um einen geschlossenen Seilring handelt, wird der Seilring um den Rahmen geschlungen. Dadurch ergeben sich zwei Schlaufenenden, die in die jeweiligen Aufnahmeeinrichtungen eingehängt werden. Ein Schlaufenende weist zwei Seilstränge auf. Durch die breitere erste Aufnahmeeinrichtung weisen die beiden Seilstränge des einen Schlaufenendes einen größeren Abstand zueinander auf als die beiden Seilstränge des anderen Schlaufenendes. Hierdurch berühren sich die Seilstränge nicht und der Verschleiß kann minimal gehalten werden.
  • Bei dem Seilabschnitt kann es sich auch um einen offenen Seilabschnitt handeln, der zwei Enden aufweist. Beim Umschlingen um den Rahmen ergibt sich lediglich ein Schlaufenende. Dieses Schlaufenende wird in eine Aufnahmeeinrichtung eingehängt. Die beiden freien Enden werden in die andere Aufnahmeeinrichtung eingehängt. Auch hier ergeben sich also vier Seilstränge, die aufgrund der unterschiedlichen Breite der Aufnahmeeinrichtungen nicht in Berührung miteinander kommen. In diesem Zusammenhang sei angemerkt, dass mindestens eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme der freien Enden des Seilabschnitts zwei Aufnahmen aufweisen kann.
  • In die erste und die zweite Aufnahmeeinrichtung ist mindestens ein Seilabschnitt eingehängt. Es ist grundsätzlich auch denkbar, dass in die erste und die zweite Aufnahmeeinrichtung jeweils zwei (zum Beispiel) offene Seilabschnitte eingehängt sind. Dann weisen die erste und die zweite Aufnahmeeinrichtung beispielsweise zwei Aufnahmen auf.
  • Grundsätzlich wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Seilabschnitte lösbar in die Haken eingehängt sind. Dies bedeutet, dass der Benutzer ohne Hinzunahme von Hilfsmitteln oder Werkzeugen die Seilringe aus den Haken lösen kann, was vorteilhaft in Hinblick auf einen leichten Austausch der Seilringe ist.
  • Dadurch, dass die beiden Aufnahmeeinrichtungen auf der Unterseite angeordnet sind, ist die Verletzungsgefahr minimiert, selbst wenn der Benutzer des Trampolins ungewollt auf den Haken tritt. Dies gilt umso mehr, wenn die Oberseite plan (oder zumindest ohne nach oben hervorstehenden Kanten) ausgebildet ist, wie es in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen wird.
  • Vorzugsweise ist der Haken an seinem rückwärtigen Ende mit der Sprungmatte verbunden. Dies gestattet eine vorteilhafte Bewegungsfreiheit des Hakens.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite und die Unterseite durch einen Befestigungssteg gebildet ist. Der Befestigungssteg kann an seinem rückwärtigen Ende eine Öffnung aufweisen, wie es im Folgenden noch näher erläutert wird. Vorzugsweise gehen die erste und die zweite Aufnahmeeinrichtung von der Unterseite des Befestigungsstegs ab.
  • Erfindungsgemäß sind die beiden Aufnahmeeinrichtungen in Richtung von der Sprungmatte nach außen hin hintereinander angeordnet. Durch das Umschlingen des Seilabschnitts um den Rahmen und Einhängen des Seilabschnitts in den Haken ergibt sich eine Hauptzugrichtung, in die der Haken gezogen wird. Die beiden Aufnahmen sind vorzugsweise in dieser Hauptzugrichtung hintereinander angeordnet.
  • In wesentlicher Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die erste Aufnahmeeinrichtung näher an der Sprungmatte angeordnet ist als die zweite Aufnahmeeinrichtung. Die zweite, vorzugsweise schmalere, Aufnahmeeinrichtung sitzt also weiter außen. Eine derartige Anordnung hält die einzelnen Seilstränge besonders gut auf Abstand.
  • Grundsätzlich kann vorgesehen sein, dass die Oberseite des Hakens über die auf der Unterseite des Hakens angeordneten Aufnahmeeinrichtungen übersteht. Dadurch ist eine besonders guter Unfallschutz geschaffen. Es wurde jedoch gefunden, dass es besonders vorteilhaft ist, wenn sich der Haken in Richtung vom Sprungtuch nach außen hin verjüngt. Insbesondere wird vorgeschlagen, dass die Oberseite seitlich mit den Aufnahmeeinrichtungen abschließt. Trotz der Verjüngung sind die Aufnahmeeinrichtungen abgedeckt. Auch gestattet die Verjüngung von der Sprungmatte weg eine besonders vorteilhafte Bewegungsfreiheit für den Haken, die auch dazu führt, dass eine minimale Reibung zwischen dem Haken und dem Seilabschnitt stattfindet.
  • Aus dem Stand der Technik ist ein Haken bekannt, der mit seiner Oberseite an der Sprungmatte vernietet ist ( DE 102 26 707 B4 ). Die Nutzung der Oberfläche des Hakens zu dessen Befestigung schränkt die Bewegungsfreiheit des Hakens ein. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, dass der Haken an seinem rückwärtigen Ende eine Öffnung aufweist, durch die hindurch eine von der Sprungmatte abgehende Schlaufe hindurchgreift. Durch die rückwärtige Öffnung kann sich der Haken stets in einem optimalen Winkel ausrichten, so dass der Verschleiß reduziert wird. Die Schlaufe ist vorzugsweise an der Sprungmatte vernäht.
  • Im Stand der Technik sind bereits einige Vorschläge gemacht worden, den Seilabschnitt in einem Haken so aufzunehmen, dass die einzelnen Seilstränge sich nicht berühren. Diese Haken wurden regelmäßig mit einer Abdeckung abgedeckt, um den Benutzer vor der Gefahr einer Verletzung beim Auftreten auf die Haken zu schützen. In wesentlicher Weiterbildung der Erfindung hingegen wird vorgeschlagen, dass der Haken derart an der Sprungmatte befestigt ist, dass die Oberseite des Hakens vollständig frei und insbesondere nicht von der Sprungmatte oder einer von der Sprungmatte abgehenden Abdeckung bedeckt ist. Dadurch, dass die Aufnahmeeinrichtungen nach unten abgehen, sind sie keine Gefahr für den Benutzer. Dieser Weiterbildung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass es eines Schutzes und damit einer Abdeckung der Haken nicht mehr bedarf. Vielmehr können diese Haken frei sichtbar und auch zugänglich gespannt werden. Hierdurch wird Material eingespart.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der anliegenden Zeichnung näher im Detail erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
    • 1 in schematischer Darstellung eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Trampolins;
    • 2 in schematischer Darstellung ein Detail aus 1 in einer Draufsicht;
    • 3 in schematischer Darstellung das Detail nach 2 in einer perspektivischen Ansicht von schräg unten;
    • 4 in schematischer Darstellung das Detail nach 3 in einer Ansicht von unten;
    • 5 in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf eines Details zweites Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Trampolins analog 2; und
    • 6 in schematischer Darstellung das Detail nach 5 in einer Ansicht von schräg unten.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Trampolins. Das Trampolin weist eine flexible Sprungmatte 1 auf, an der Haken 2 befestigt sind. In die Haken 2 sind elastische Seilringe 3 eingehängt, die um einen umlaufenden Rahmen 4 geschlungen sind. Hierdurch ist die Sprungmatte 1 elastisch an dem Rahmen 4 aufgehängt. An dem Rahmen 4 sind Beine 5 angeschweißt oder angeschraubt. Sie stellen eine ausreichende Bewegungsfreiheit der Sprungmatte 1 zur Verfügung.
  • 2 zeigt einen Haken 2 im Detail sowie dessen Befestigung an der Sprungmatte 1. Mit der Sprungmatte 1 sind eine Mehrzahl von Schlaufen 6 vernäht. Zur Abdeckung der Naht kann auf der Naht auf der Oberseite und/oder der Unterseite der Sprungmatte 1 ein Abdeckstreifen 7 angeordnet sein, der seinerseits mit der Sprungmatte 1 vernäht sein kann. Der Abdeckstreifen 7 dient zusätzlich einer Verstärkung der Naht-Befestigung zwischen den Schlaufen 6 und der Sprungmatte 1.
  • Der Haken 2 weist an seinem rückwärtigen Ende eine Öffnung 8 auf, durch die hindurch die Schlaufe 6 greift. Die Öffnung 8 kann teilweise geöffnet sein, so dass man die (bereits mit der Sprungmatte 1 vernähte) Schlaufe 6 in die teilweise geöffnete Öffnung 8 einhängen kann.
  • Wie es aus 2 gut zu erkennen ist, weist der Haken 2 eine Oberseite 9 auf, die im vorzugsweise plan ausgebildet ist. Plan im Sinne der Erfindung bedeutet, dass die Oberseite eben ausgebildet sein kann. Sie kann aber auch eine gewisse Krümmung zu den Seiten und/oder nach vorne hin aufweisen. Vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, dass die Oberseite 9 keinen (scharfen) Vorsprung aufweist, der zu Verletzungen führen könnte, wenn der Benutzer darauf tritt. Die Oberseite 9 bildet vorteilhaft eine Abdeckung für die beiden Aufnahmeeinrichtungen, die im Zusammenhang mit den 3 und 4 noch näher erläutert werden.
  • Vorzugsweise verjüngt sich der Haken 2 in Richtung auf den umlaufenden Rahmen 4. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass sich die Oberseite 9 in Richtung auf den umlaufenden Rahmen 4 verjüngt. Vorliegend verjüngt sich die Oberseite 9 im Wesentlichen konisch. Die Verjüngung schafft die Möglichkeit einer schlanken Bauform des Hakens bei gleichzeitiger Minimierung der Verletzungsgefahr.
  • Herkömmliche Trampoline weisen in aller Regel eine Abdeckung für die Haken auf, die sich von der Sprungmatte über die Haken erstrecken. Dies gilt insbesondere für Haken, bei denen die Aufnahmeeinrichtungen (bei dem stehenden Trampolin) übereinander angeordnet sind. Die Erfindung hingegen gestattet es, dass keine derartige Abdeckung benötigt wird. Die Sprungmatte wird also im Wesentlichen von dem Abdeckstreifen 8 radial nach außen begrenzt. Von der Sprungmatte gehen vorzugsweise die Schlaufen 6 ab, an denen die Haken 2 befestigt sind. Die plane Oberseite 9 liegt im Wesentlichen in der Ebene der Schlaufen 6. Bei der Angabe „im Wesentlichen“ ist zu berücksichtigen, dass die Materialstärke des Hakens 6 in aller Regel größer ist als die Dicke der Schlaufen 6.
  • 3 zeigt eine Ansicht des erfindungsgemäßen Hakens 2 von schräg unten. Die anderen Haken sind (wie auch bei den 2 und 4 bis 6) weggelassen. Wies es aus 3 gut zu erkennen ist, ist der Seilabschnitt 3 als Seilring ausgebildet. Der Seilabschnitt 3 ist um den Rahmen 4 geschlungen. Hierbei ergibt sich ein oberes Schlaufenende 10 und ein unteres Schlaufenende 11, die jeweils in den Haken 2 eingehängt sind. Das obere Schlaufenende 10 ist in eine erste Aufnahmeeinrichtung 12 und das untere Schlaufenende 11 ist in eine zweite Aufnahmeeinrichtung 13 eingehängt. Die beiden Aufnahmeeinrichtungen 12, 13 gehen von einer Unterseite 14 des Hakens 2 ab und sind insbesondere unterhalb der Oberseite 9 angeordnet.
  • Es wird auf 4 Bezug genommen, die eine Ansicht des Hakens 2 von unten zeigt. Die erste Aufnahmeeinrichtung 12 und die zweite Aufnahmeeinrichtung 13 sind in radialer Richtung der Sprungmatte 1 nach außen hintereinander angeordnet. Die zweite Aufnahmeeinrichtung 13 weist eine kleinere wirksame Breite B2 auf als die Breite B1 der ersten Aufnahmeeinrichtung B1. Die wirksame Breite B1, B2 ist diejenige Breite, mit denen der Seilabschnitt 3 jeweils den Haken 2 verlässt. Dadurch, dass die wirksamen Breiten B1 und B2 unterschiedlich sind, berühren sich die Schlaufenenden 10, 11 bei Springen auf dem Trampolin nicht oder nur unwesentlich. Hierdurch wird eine hohe Lebensdauer der Seilabschnitte 3 gewährleistet. Vorzugsweise ist die Aufnahmeeinrichtung 13 mit der kleineren wirksamen Breite B2 radial außen angeordnet.
  • 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Trampolins. Aus Übersichtsgründen werden dieselben Bezugszeichen auch dann verwendet, wenn das gekennzeichnete Bauteil baulich geringfügig abweicht, strukturell aber und/oder in seiner Funktion aber ähnlich ist.
  • Der Seilabschnitt 3 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel nicht, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel geschlossen ausgebildet, sondern offen. Hierzu weist der Seilabschnitt zwei Seilenden 14 auf. Der Haken 2 weist eine Oberseite 9 auf, die sich nach außen hin verjüngt. Sie ist vorzugsweise plan ausgebildet.
  • 6 zeigt den Haken 2 und den Seilabschnitt 3 in einer Ansicht von schräg unten. Hieraus wird deutlich, wie der Haken ausgebildet ist, um die beiden Seilenden 14 aufzunehmen. Der Haken 2 weist an seiner Unterseite eine erste Aufnahmeeinrichtung 12 auf, die zwei Aufnahmen 16 bildet. In jede der Aufnahmen 16 ist ein Seilende 14 eingehängt und durch jeweils einen Knoten 15 gesichert. Die zweite - radial außen liegende - Aufnahmeeinrichtung 13 ist wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel hakenförmig ausgebildet.
  • Im Rahmen der Figurenbeschreibung werden Ortsangaben wie oben oder unten verwendet. Dies beziehen sich auf ein stehendes sprungbereites Trampolin. Die Angabe „radial“ wird gesehen von der Mitte der Sprungmatte nach außen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sprungmatte
    2
    Haken
    3
    Seilabschnitt
    4
    Umlaufender Rahmen
    5
    Beine
    6
    Schlaufe
    7
    Abdeckung
    8
    Öffnung
    9
    Oberseite
    10
    Oberes Schlaufenende
    11
    Unteres Schlaufenende
    12
    Erste Aufnahmeeinrichtung
    13
    Zweite Aufnahmeeinrichtung
    14
    Unterseite
    15
    Knoten
    16
    Aufnahme
    B1
    wirksame Breite
    B2
    wirksame Breite

Claims (9)

  1. Trampolin, mit ■ einem umlaufenden Rahmen (4), ■ einer Sprungmatte (1), die mit dem Rahmen über eine Mehrzahl von elastischen Seilabschnitten (3) verbunden ist, ■ mindestens einem Haken (2), der eine Oberseite (9) und eine entgegengesetzte Unterseite (14) aufweist, ■ wobei der Haken (2) mit der Sprungmatte (1) verbunden ist und eine erste Aufnahmeeinrichtung (12) und eine zweite Aufnahmeeinrichtung (13) aufweist, in die mindestens ein Seilabschnitt (3) eingehängt ist, ■ wobei die beiden Aufnahmeeinrichtungen (12; 13) auf der Unterseite (14) des Hakens angeordnet sind, und ■ wobei die erste Aufnahmeeinrichtung (12) eine größere wirksame Breite aufweist als die zweite Aufnahmeeinrichtung(13) dadurch gekennzeichnet dass die beiden Aufnahmeeinrichtungen (12; 13) in Richtung von der Sprungmatte nach außen hin hintereinander angeordnet sind.
  2. Trampolin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (9) plan ausgebildet ist.
  3. Trampolin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aufnahmeeinrichtung (12) näher an der Sprungmatte (1) angeordnet ist als die zweite Aufnahmeeinrichtung (13).
  4. Trampolin nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilabschnitte (3) jeweils lösbar in die Aufnahmeeinrichtungen (12; 13) eingehängt sind.
  5. Trampolin nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Haken (2) in Richtung von der Sprungmatte (1) nach außen hin verjüngt.
  6. Trampolin nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (2) an seinem rückwärtigen Ende eine Öffnung (8) aufweist, durch die hindurch eine von der Sprungmatte (1) abgehende Schlaufe (6) hindurchgreift.
  7. Trampolin nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (2) derart an der Sprungmatte (1) befestigt ist, dass die Oberseite (9) des Hakens vollständig frei ist und insbesondere nicht von der Sprungmatte (1) oder einer von der Sprungmatte abgehenden Abdeckung bedeckt ist.
  8. Trampolin nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (9) und die Unterseite (14) durch einen Befestigungssteg gebildet ist.
  9. Trampolin nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Aufnahmeeinrichtung (12, 13) von der Unterseite (14) des Befestigungsstegs abgehen.
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